1903 / 135 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Jun 1903 18:00:01 GMT) scan diff

reich konnte in schwarzen Stoffen ziemlich viel gearbeitet werd ö.I. Geschäft gestaltet ch immer schrwit⸗dgerz die Ausfuhr nach Oesterreich⸗Ungarn beschränkt sich in der I. auf Nouveautésartikel mit Haumollelals ven. Das regelmäßige Ordre⸗ und Konsignationsgeschäft nach den Vereinigten Staaten hört nach und nach auf, und der Export ist fast nur noch auf Konjunktur⸗ geschäfte angewiesen. Die amerikanische Fabrikation ist nicht ge⸗ zwungen, um konkurrieren zu können, nur seine und stark beschwerte Seiden zu verwenden ür gebraucht vielmehr im grobes und ausgezeichnetes Rohmaterial, was eine viel größere Haltbarkeit der Stoffe zur Folge hat. Der Färberstreik im Sommer hat der schweizerischen Fädustrie die Möglichkeit verschafft, in kuranten Artikeln ein nicht unbedeutendes Geschäft zu machen; gegen Jahresschluß wurden in Nouveautés größere Bestellungen aufgegeben. Marceline wurde in beträchtlichen Mengen abgesetzt. Der Verkehr mit den südamerika⸗ nischen und asiatischen Ländern ist der geringen Haltbarkeit der Stoffe wegen sehr beeinträchtigt.

Der Absatz an Seidenwaren in der Schweiz wird von maß⸗ ebender Seite auf fünf bis sechs Millionen geschätzt. Es wird dort ei weitem nicht so viel Seide getragen wie beispielsweise in Eng⸗

land oder Deutschland, doch läßt sich eine kleine Zunahme im Ver⸗ brauch von Jahr zu Jahr nachweisen. Es werden durchweg billige Sachen verlangt und, wie anderwärts, fast ausschließlich Stoffe für Blusen, Unterröcke und Futter. Viele Käufer fanden bedruckte Ge⸗ webe und Gaze.

Als besonders günstig wird der vorjährige Stand der Schoko⸗ ladenfabrikation in einer der letzten Nummern der „Schweize⸗ rischen Handelszeitung“ (Nr. 52 vom 6. Mai d. J.) bezeichnet:

„Den besten Geschäftsgang in der en Industrie hat gegenwärtig die Schokoladenfabrikation. Die Ausfuhr im Jahre 1902 war um ein volles Viertel größer als 1901 und überstieg einen Wert von 18 Millionen Franken. Das ist aber nur die Ausfuhr. Der zaf und noch von Tag zu Tag wachsende Konsum in der Schweiz elbst ist darin nicht inbegriffen und entzieht sich wohl einer genauen Schätzung. ““

Daß das Jahr 1902 nicht etwa nur ausnahmsweise günstig war, zeigen übrigens die Ziffern für den Januar und Februar von 1903. Diese übertreffen mit 7000 dz Ausfuhr die beiden gleichen Monate von 1902 bereits wieder um 2000 dz.“

Endlich darf erwähnt werden, daß der Wert der in die Ver⸗ einigten Staaten ausgeführten schweizerischen Industrieerzeugnisse am 1. Mai d. J. denjenigen des entsprechenden vorjährigen Zeitabschnitts um rund 5 Millionen Franken übertrifft. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Zürich.)

8 Das Versicherungswesen in Serbien. In Serbien arbeiten im ganzen sieben konzessionierte Versiche⸗ rungsgesellschaften, und zwar: 8 die Belgrader „Zadruga“, Lebens⸗ und Feuerversicherungs⸗ gesellschaft, seit dem Jahre 1897; 2) die Lebensversicherungsgesellschaft „Anker“, seit 1861; 3) die „North⸗British & Mercantile“ Feuerversicherungsgesell⸗ schaft, seit 1873; 4) die Lebensversichermgsgesenschaft „Gresham“, seit 1877; 5) die Lebensversicherungsgesellschaft „New. Vork“, seit 1888; 6) die Lebens⸗ und Feuerversicherungsgesellschaft „Società Generali Triest“, fet 1867; 7) die „Rossia“,

Versicherungsgesellschaft für Leben, Feuer, Unfall, Hagel, Explosionen, Glaswaren ꝛc. „Die letztere Gesellschaft ist die neueste und erst im Jahre 1902 errichtet worden. In Hagel⸗, Explosions⸗ und S” rungen ist in Serbien nur ein kleines Geschäft zu machen. Die Lebens⸗ versicherungspolicen der „Rossia“ können als vorschriftsmäßige Kaution bei der Verheiratung von serbischen Offizieren dienen. Die Belgrader „Zadruga“, eigentlich ein Bank⸗ und Vorschuß⸗ geschäft, hat seit 1897 auch eine Versicherungsabteilung eingerichtet und sich mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft in Verbindung etzt. Letztere übernimmmt 40 % vom Risiko, die „Zadruga“ muß % für eigene Rechnung behalten.

Jede konzessionierte Versicherungsgesellschaft muß in Serbien unbewegliche Güter im Werte von mindestens 150 000 bis 200 000 Fr. haben; außerdem ist beim Handelsministerium ein Depot von 100 000 Fr. in serbischen Wertpapieren oder in barem Gelde zu hinterlegen. Ferner muß jede Gesellschaft im Januar eines jeden Jahres ein Fünftel vom Betrage der neu einkassierten also von den Erstjahrsprämien in serbischene Wertpapieren de⸗ Nach den setzen dürfen nur Policen in serbischer

prache ausgegeben werden. Jede Police muß eine Stempelmarke von 5 Dinar tragen.

Die Feschäbte kommen im allgemeinen ziemlich hoch zu stehen, weil die Gesellschaften bedeutende direkte Steuern zu zahlen haben und die Reisespesen der Agenten sehr hoch sind. Die Agenten, die

ßig das Inland besuchen, müssen außer der Eisenbahnlinie tets per Achse 1 rte täglich a

Prämien

ahren und haben infolgedessen ein für Wagen 20 bis 40 Francs bensversicherungen werden in Serbien jährlich im Betrage von

6 bis 7 Millionen Frank abgeschlossen, die meisten in der Lage von 4000 bis 6000 Fr. Größere Geschäfte, zum Beispiel über 20 Fr., kommen selten vor. Die Landbevölkerung ist im allgemeinen für die Lebensversicherung zugänglich; aber da es sellft unter den wohlhabenden Bauern eine nicht unbedeutende Anzahl von Analphabeten gibt, die von den Gesellschaften nicht immer angenommen werden, so ist das Ver gsmaterial nur sehr beschränkt. (Nach einem Bericht des Kai Konsulats in Belgrad.

IT111.“*“

leischausfuhr. Das Gesetz über die Beau der 82 von frischem Fleisch vom 8 März 1897, 2 die Regierung ermächtigt war, Veranstaltungen * treffen, um zu ver⸗ bindern, daß frisches und leicht gesalzenes Feh owie Schlöchterei⸗ abfall von Rindvi een, Ziegen oder en 4—— werden, sofern diese verdorben sind oder von Tieren, die durch ihren Gesundheitszustand sich 8c zur menschlichen Nahrung eignen, herrühren, ist unter dem 24. I d. J. durch ein neucs 8 ers erweiterte und verschärfte über die und 99 gesalzenem enthält und am

Absatzverhältnisse für Gisen⸗ und Kurzwaren 8

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Maschinen zur Verarbeitung von Baumwolle. Die Nachfrage nach Maschinen dieser Art wird sich im laufenden Jahre vielleicht aicht so lebhaft gestalten wie in den früheren Jahren. Ein Nachlassen des Bedarfs an Weberschiffchen und Spulen sowie sonstigen Zubehörteilen steht indessen nicht zu erwarten.

isenartikel für Bauzwecke. Der Handel mit im Bau⸗ ewerbe Eisenkurzwaren bietet angesichts der Fleebe e 8 ch 8 Mexiko und an anderen Plätzen der epubli istige Aussichten. 1 ve-— Größte Billigkeit und Leistungs⸗ fähigkeit sind die wichtigsten Anforderungen, die an Maschinen dieser Art gestellt werden. In der Regel wird eine Maschine, die billig ist und 8 bis 10 Jahre brauchbar bleibt, von den Bergwerksbesitzern einer kostspieligen und auf eine Leistungsfähigkeit von längerer Dauer berechneten Maschine vorgezogen werden, und zwar schon des⸗ halb, weil sich die Dauer der Ertragsfähigkeit von Bergwerken nie mit Sicherheit vorausbestimmen läßt. Eine weitere Vorbedingung für den Absas dieser Maschinen ist die Anpassung der Fabrikation an die Wünsche der Kundschaft. ie Versorgung des mexikanischen Marktes mit Bergwerks⸗ maschinen erfolgt fast ausschließlich von den Vereinigten Staaten von Amerika aus. Hierbei spielt naturgemäß die benachbarte Lage der beiden Staaten, die eine schnelle und bequeme Beschaffung der Maschinen möglich macht, eine Hauptrolle. Firmen, welche gewillt sind, mit den Vereinigten Staaten au diesem Gebiete in Wettbewerb zu treten, wird die Errichtung von Agenturen und Niederlagen in Mexiko empfohlen.

Kurzwaren, Hüte, Wagen, Karren, Porzellanwaren u. s. w. Der mexikanische Markt ist ein nur verhältnismäßig ge⸗ ringes Absatzfeld für in Europa hergestellte Bedarfsartikel dieser Art. Mindestens ein Drittel der Bewohner Mexikos die unteren Volksklassen und die Indianer in den Sierras kauft überhaupt keine ausländischen Waren. Auch bei der mittleren Volks⸗ klasse, wozu u. a. die zumeist in sehr ärmlichen Verhältnissen lebenden Kleinhändler und Handwerker gehören, ist der Bedarf an den in Frage stehenden Waren nur unbedeutend. Als Ab⸗ nehmer für die vom Auslande eingeführten Waren kommen demnach hauptsächlich nur die begüterten Kreise der Bevölkerung in Betracht. Unter den gangbaren Bedarfsartikeln sind besonders zu nennen: Herrenkleider, Hüte, Ueberkleider, Gummimäntel, Wagen, Karren. Mit den genannten Artikeln wird der mexikanische Markt in der Hauptsache von den Vereinigten Staaten versorgt, indessen erscheint nach Lage der Verhältnisse die Möglichkeit einer erfolgreichen Kon⸗ anderer Länder mit den amerikanischen Fabrikaten durchaus nicht ausgeschlossen. Eine wachsende Nachfrage nach Thee und Spezereiwaren, ferner nach Porzellan⸗, Steingut⸗ und Emaille⸗ waren, insbesondere nach Wasserbecken und Wasserkannen, macht sich gegenwärtig bemerkbar. Bedeutend ist auch der Bedarf von elektro⸗ technischen Artikeln aller Art; der Handel mit diesen Waren, der ohne Frage an Bedeutung noch gewinnen wird, befindet sich gegen⸗ wärtig in seinem ganzen Umfange in amerikanischen Händen.

Bau einer elektrischen Straßenbahn zwischen Lima und Callao. 1—

Nach einer Mitteilung der belgischen Gesandtschaft in Santiago hat die peruanische Regierung den Herürag der Stadtverwaltung von Callao mit einer Privatgesellschaft zwecks Baues und Betriebes (auf die Dauer von 70 Jahren) einer elektrischen Straßenbahn zwischen Callao und Lima geneh Bulletin Commercial.)

migt. 8 E““ 8 11“

Absatz amerikanischen Schuhwerks in Westindien. Der Schuhwarenhandel der Vereinigten Staaten von Amerika nach Westindien ist in steter Zunahme begriffen und die New Yorker Exporteure sind der Meinung, daß jetzt in Cuba, Puerto⸗ rico, Jamaica und den anderen Pnsela mehr Schube amerika⸗ nischen als europäischen Ursprungs getragen werden. Die Qualität des amerikanischen Schuhwerks wird in Westindien gewürdigt, aber dem Verlangen der Cubaner und der Käufer auf den anderen Inseln nach Veränderung der Form verstehen die Amerikaner noch nicht zu entsprechen. Die Vertreter amerikanischer Engrosfirmen bemühen sich, die Schuhwaren, so wie sie für die Ver⸗ einigten Staaten hergestellt werden, ohne irgend eine Aenderung in der Form auch in Westindien zu verkaufen. Anstatt sich dem Ge⸗ schmack der Westinder anzupassen, wie es die europäischen Exporteure sich angelegen sein lassen, haben sie die Absicht, die Bewohner von Cuba, Puertorico ꝛc. an die Form und Farbe des Schuhwerks, wie es in New York und Philadelphia oder sonst einer amerikanischen 98☛ getragen wird, zu gewöhnen. uch auf die Verpackung der Schuhe ist bis jetzt von den amerikanischen Schuhfabrikanten weniger chtet worden als von europäischen Fabrikanten. Die endung Schuhwerks in Binsen⸗ körben oder unverpackt nach Westindien ist nicht angängig, weil die Waren dort verschiedene Male umgeladen werden müssen und weil die Schuhe, besonders, wenn sie nach dem Inlande bestimmt sind, nach dem Fesere schlechter am Bestimmungsort in unansehnlichem Zu⸗ nde eintreffen. sumenten in Westindien kaufen gewöh billiges Schuhwerk für 1 bis 2 Doll. das Paar. die von Landleuten der Vereinigten Staaten und anderer Länder —,— und schweren Schuhe finden bei den Westindern kein

en

nklang; verlan einen dauerhaften und festen Üuh von keichtens gfnan K weißen Segeltuchschuben . West⸗ indien eine große Nachfrage. Von allen Leperschuhen sind aber die schwarzen jetzt wieder die beliebtesten, während der Begehr von braunen oder andersfarbigen, welcher zeitweise sehr groß war, nach⸗

Fagereseeeezen des . der⸗ in Kingston, ica, Havanna

und Dun'’s Review.)

8n— Ausschreibungen. 8 Ahelernasgtaereaeg 2ee 9⸗zger e agen sind im ce gegen von 2 Guineen erhältlich. sind bis an den Chairman, Markets ittee, 1 (Iron and Steoel Prades Journal.)

Lieferung von 2600 Pards 10⸗zölligen und 1520 Pards 4 ‧zölligen gußeisernen Röhren (a Muffen 9

Mn asg xt ̃. t 1820r8,” Aar 275*

elavega erfolgen. (Oaceta

8 870

zu

i 10 % des Anschlages.

nach

Lieferung von Ma elgien. Am 24. 1903, Nachmittags 1 Uhr, soll an der Brüsseler Börse die Lie nachstehender für die Zentralwerkstätte in Namur bestimmter Gegen stände vergeben werden: I. 2 Kräne mit einer Tragkraft von r mit elektrischen Motoren und Zubehörteilen; II. 1 Maschine zu Biegen von Blechen mit elektrischen Motoren; III. 2 Ventilatoren mit elektrischen Motoren; IV. 8 einfache und 2 doppelte Schlei. maschinen ꝛc. Cahier des charges spécial Nr. 942. (Moniteur des Intérêts Matériels.)

Die auf die Vergrößerung des Wagenschuppens auf dem Bahnhof in Muysen (Belgien) bezüglichen Arbeiten sollen am 1. Juli 1903, Mittags 12 Uhr, an der Brüsseler Börse vergeben werden. Anschlag für Los I: 162 072,85 Fr., für Los II. 160 483,83 Fr. Kaution: 19 000 Fr. Das cahier des charges spéciaj Nr. 131 ist zum Preise von 1,10 Fr. erhältlich. Frist für (einge⸗ schriebene) Angebote: 27. Juni 1903. (Moniteur des Intéréts Matériels.)

Lieferung von 45 Drehscheiben von 4,8 m Durch. messer nach Belgien. Die Vergebung erfolgt in nächster Zeit an der Brüsseler Börse in 3 Losen zu je 15 Stück. Kaution: 2900 Fr. (Moniteur des Intérêts Matériels.)

Lieferung von I. 472 t Steinkohlen und II. 35 chm Brennholz an die Stadtverwaltung von Löwen (Belgien Die Vergebung der den Winterbedarf 1903/04 umfassenden Lieferung erfolgt am 29. Juni 1903, Nachmittags 3 Uhr, im Rathause.

Lieferung von 30 Tenderlokomotiven nach Britisch⸗ Indien. Angebote sind bis zum 1. Juli 1903 an die East Indian Railway Company in London E. C. Nicholas⸗lane, zu richten. Die Spezifikation kostet 1 Guinee. (Jron and Steel Trades Journal.)

Juni ferung

Aufgehobene Zwangsversteigerungen

Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin wurde, das Verfahren, betreffend die Zwangsversteigerung der nachbezeichneten Grundstücke, aufgehoben: Regensburger Str. 21 und Nachodstr. 11 in Deutsch⸗Wilmersdorf, dem Ingenieur Wilhelm Stangen⸗ berg gehörig. Goltzstr. 13 b in Schöneberg, dem Tischlermeister Chr. Stuckenbrock gehörig.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 10. d. M. gestellt 17 775, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 9. d. M. gestellt 5972, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. 3 8

Von dem Berliner Pfandbriefinstitut sind bis Ende Mai 1903: 19 066 500 3 ½ % ige, 21 716 700 40%0igt, 45 906 600 4 ½ % ige und 9 764 400 5 % ige alte Pfandbriefe sowie 16 508 100 3 % ige, 74 311 300 3 ½ % ige und 36 697 700 4 % ige neue, zusammen 223 971 300 Pfandbriefe ausgegeben worden, wovon noch 7 779 300 3 ½ % ige, 6 705 000 4 00ige, 5 772 600 4 ½ % ige, 1 269 600 5 %ige alte Pfandbriefe sowie 14 395 200 3 % ige, 70 536 300 3 ½ % ige und 34 788 200 4 % ige neue, zusammen 141 246 200 Pfandbriefe von den Grundstückseigentümern zu verzinsen sind. In der Zeit vom 1. Juni 1901 bis 31. Mai 1903 sind 322 Grundstücke mit einem Feuerkassenwert von 70 217 575 zur Beleihung mit neuen Berliner Pfandbriefen angemeldet worden. Von den darauf erfolgten Zusicherungen sind noch nicht abgehoben worden 25 388 100 1 Nach einer dem „W. T. B.“ zugegangenen Devpesche beträgt die Ausbeute der in der Transvaal⸗Minenkammer vereinigten Minen für Mai 224 409 Unzen Gold im Werte von 953 231 Pfd. der außen stehenden Minen 9716 Unzen Gold im Werte von 41 274 Pfd.; zusammen 234 125 Unzen Gold im Werte von 994 505 Pfd. Einer durch „W. T. B.“ übermittelten Meldun der Minenkammer in Johannesburg zufolge sind im Lauf des Monats Mai 7881 Arbeiter neu eingestellt und 4659 entlassen worden, so daß sich ein Zuwachs von 3222 Arbeiter ergibt. Die Zahl der Ende Mai in den Minen beschäftigten farbigen Arbeiter stellt sich auf 62 502. Die „Elsässische Tabakmanufaktur“ erklärt, laut Meldung des „W. T. B.“, die Nachricht chiedener Blätter, daß der amerikanische Tabaktrust ihr Geschäft sowie mit ihr i Verbindung stehende Firmen gekauft habe, für vollständig unrichtig. Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Canadischen Pacificbahn in der Zeit vom 1. bis 7. Ju 926 000 Doll. (211 000 Doll. mehr als i. V.). New York, 10. Juni. (W. T. B.) Zur Verschiffung nas

Buenos Aires am Sonnabend wurden heute 600 000 Doll. Gol⸗ bestellt.

Wien, 10. Juni. (W. T. B.) Ausweis der Oesterreichisch⸗ Ungarischen Bank vom 7. Juni (in Kronen). Ab⸗ und 2 gegen den Stand vom 31. Mai: Notenumlauf 1 491 625 00 (Abn. 29 770 000), Silberkurant 314 998 000 (Abn. 363 000 Goldbarren 1 097 841 000 (Zun. 635 000), in Gold ahlt Wechsel 60 000 000 (unverändert), P 207 043 000 (Ab⸗ 10 203 000), Lombard 38 514 000 (Zun. 142 000), Hypotheten derledee 299 609 000 (Abn. 191 000 Pfendbriefe im n 286 000 (Abn. 12 407 000), f reserve 377 702 000

Kursberichte von den Fondsmärkten.

amburg, 10. i. (W. T. B.) Gold in Barren: bd eeeen 19 4 1IX Kilogran 1., .

Wieh, 11. Junt. (W. T. B.) Katholischen Feiertags meg

örse. London, 10. Juni. (M B.) (Schlu⸗ 2 Kr. g92 Pla Ene 20),. .280, n8 0 8

Pxgie 10. T. B.) (Schluß) 3 % Franz. Res

4 Madrid, 10. Juni. (2W. T. el auf Paris 36,40 Fiiahon, 16., 21. 28 t. B.) See 23. 28 e ork, 10. B. 2325413 bewirkten 821 27, rer vnae einen

m Kurtsturz. —¹ kurzer Erholung auf Deckungen trat! abermaliger —— 1— 3 nes Eee en

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9* J2. 10. Junt. (W. T. B.) Wechsel aenes aüres, 10. Junt. (7. T. B.) Goldaglo 127,7. - 2, 4 8. b

2 8

1

Kursberichte von den Warenmärkten.

Berlin, den 11. Juni 1903. Die amtlich (per 1000 kg) in Mark: Weizen, märkischer 165,75 165,50 Ab⸗ September, do. 163 Abnahme im Dezember mit 2 Mehr⸗ oder

vin Produktenmastt ittelt reise waren emmittg 99 ab Bahn, Normalgewicht 755 nahme im Juli, do. 163 Abnahme im im Oktober, do. 164 Abnahme Minderwert. Ruhig

Roggen, Normalgewicht 712 g 137 -137,50 137,25 Abnahme

im Juli, do. 136 135,

dn er er,

burger, preu märkischer, 133 - 138,

mecklenburger, preußi

wert. Ruhig.

orma

5 Abnahme im September, do. 136 —135,75 im Oktober mit 1,50 Mehr⸗ oder Minderwert. Ruhig. ommerscher, märkischer, mecklenburger, preuß posener, schlesischer feiner 153 165, pommerscher, märkischer, me ischer, posener, schlesischer mittel 139 152 veeaeele.

ischer, posener, schlesi cher

mit Geruch 125 137, russischer 130 135, 450 g 129 - 129,25 Abnahme im Juli mit 2 Mehr⸗ oder

ischer,

-

en⸗

eringer ewicht inder⸗

Mais, amerikan. Mixed 130 132 frei Wagen, abfallende Sorten

115 129

im Juli. ehauptet.

Weizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 20,25 22,00. Ruhig.

Roggenmehl (p. 100 kg) Nr. 0 u. 1 R8*

rei Wagen, ohne Angabe der Provenienz 118 Abnahme

17,10 19,10. Still. 1 (p. 100 kg) mit Faß 48,50 Brief Abnahme

im

laufenden Monat, do. 48,50 Brief Abnahme im Oktober, do. 48,60

Brief Abnahme im November, jember. Geschäftslos.

.

10. Juni. Marktpreise

Berlin, Königlichen vonpelute, eh e ℳ;

en, 1 en; 2 2 .gm ℳ; Fe Roggen, gute Sorte †)

„Mittelsorte —,— ℳ; —,— eee; 1 Futtergerste, gute 13,40 Feter erste, geringe

orte“*) 12,70 ℳ; 12,20

. ; 15,30 Hafer, Mittelsorte**)

orte**) 16,60 ℳ; H

3, Erbsen,

zum Kochen 40,00 ℳ; 25,00 Seyeisebohnan. 50,00 ℳ; ar

6,00 Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,80 ℳ; 1

dito Bauchfleisch 1 kg 1,40 ℳ; 1,00 Schweinefle

13,90 Hafer, geringe Sorte**) 13,80 ℳ; 4,50 ℳ; 85 Heu 7,10 ℳ; 4,70

25,00 Linsen 60,00 ℳ; 20,00

1,60 ℳ; 1,10 Kalbfleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 sieisch 1 kg 1,60 ℳ; 1,20 Butter 1 7 2,6 Eier 60 Stüc 3,60 ℳ; 2,40 Karpfen 1 kg Aale 1 kg 2,80 ℳ; 1,50

Hechte 1 kg 2,40 ℳ; 1,20 Barsche 1 kg leie 1 kg 3,00 ℳ; 1,20 Bleie 1 kg Krebse 60 Stück 18,00 ℳ; 4,00

Weizen, geringe

Roggen, —,— Sorte Futtergerste, Mittelsorte“) 13,30 ℳ;

0 2 ander 1 kg 1

7

) 14, 12,80

15,20

ffeln 8,00

00 1,00 80 40

7

do. 48,60 Brief Abnahme im De⸗

nach Ermittelungen des olizeipraͤsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der hel Weizen, gute Sorte †) 16,30 ℳ; 4 8

eringe

ℳ;

fer, gute

ℳ;

Richtstroh gelbe,

ℳ;

20 isch 1 k Hammel⸗ ; 2,00 ; 1,20 ; 1,20 ; 0,80 ; 0,70

9 Ab Bahn. 2 5ee Wagen und ab Bahn, klamm und Geruch. ge,

rei Wagen und ab Bahn,

Berlin, 10. Juni. Bericht Gause. eine starke Spekulationsnachfrage hervor, meistens aus Besche bestanden. W in guter haltbarer Be⸗ die Preise schnell erholen, und ist der Markt sehr 2 en. Die heutigen Notierungen sind: Hof zutter ILa. Qualität 97 bis 98 ℳ, IIa. Qualität 93 bis 96 S

mit Geruch.

Hof⸗ und

eworden, und übertrug si reide auch auf die Provisionsmärkte. Die heuti sind: Choice Western Steam —,— ℳ, amerikanis Borussia) 52,50 ℳ, Berliner Stadtschmalz (Krone) tenschmalt (Kornblume) 56 in Tierces, Nachfrage besteht nur für deutschen Speck. Magdeburg, 11. Juni. (W. T. B.

att. Brotraffinade I.

. elhee ze,n Melis mit Sack 29,45. zucker I. Produkt Transito f. a. B.

16,25 Br., —,— bez, Juli 16,20

mmung:

1. Untersuchungssachen.

.Unfall- und Invaliditä⸗

4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Butter: Die sehr niedrigen Preise der vorigen Wo trotzdem die Einli⸗ ge. Da die Zufuhren diese ffenheit hereinkommen, konnten sich fest bei steigenden of⸗ und Genossens⸗ malz e ee⸗ wemmungen in Amerika sind die teaussichten drüben ungünstiger 8 3 9 die dadurch hervorgerufene

ensch

igkeit en

über Speisefette von Gebr. riefen ngen

sebaste

ur

tierungen

Tafelschmalz

53 ℳ,

o. 1. mit Sack 29,95. Gemahlene Raffinade mit basst Ineee g,0 urg Juni 16, 16 1 B

r., Se

llungen u. 8

Berliner bis 58 Speck:

8 Söen Korn⸗ 9 Sack 9,30 9,42, achprodukte 7 ohne Sack zucker 88 bücim 9 Prens

Donnerstag, den 11. 17,65 Gd.,

45 Gd., 16,5 . 16,50 bez., Oktober⸗ Dezember Wegrft 8 Gd., 16,50 Br. 117160 Be⸗

,70 Br., 17,70 bez., Januar⸗März 18,05 Gd., 18,05 bez. Flau. Cöln, 10. Juni. (W. T. B.) Rüböl loko 52,00, per Oktober 51,50. Bremen, 10. Juni. (W. T. B.) (Schlußbericht.) Schmalz. Fester. Loko, Tubs und Firkins 45 ¼, Doppeleimer 46, schwimmend Aprillieferung Tubs und Firkins —, Doppeleimer —. Speck. Stetig. Short loko ₰, Short elear —, Aprilabladung —, extra lang —. Kaffee. Ruhig. Baumwolle. Stetig. Uppland

middl. loko 63 ₰. (W. T. B.) Petroleum fest.

amburg, 10. Juni. Standard white loko 7,40. 565 küekäaa amburg, 11. Juni. (W. T. B. affee. ormittags⸗

beriat Gooh average Santos Juli 24 ½ Gd., September 25 ½ Gd., Dezember 26 Gd., März 26 ½ Gd. Stetig. ucker⸗ markt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg Juni 16,20, Juli 16,30, August 16,50, Oktober 17,65, Dezember 17,75, März 18,15. Matt.

Budapest, 10. Juni. (W. T. B.) Kohlraps August 12,15 Gd. 12,25 Br. 8 3 1

London, 10. Juni. (W. T. B.) % Javazucker loko 9 ¾ Verkäufer. Rübenrohzucker loko 8 % sh. Matt.

London, 10. Juni. (W. T. B.) (Schluß.) Chile⸗Kupfer 56 ½, für 3 Monat 55 ½. te nehi

Liverpool, 10. Juni. (W. T. B. aumwolle. msatz: 6000 Bhe beo für Spekulation und Export 500 B. Tendenz: Fest. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Fest. Juni 6,51, Juni⸗Juli 6,46 6,47, Juli⸗August 6,42, Au zust⸗September 6,28, September⸗Oktober 5,70, Oktober⸗November 5,35 5,36, November⸗ Dezember 5,23 5,24, Dezember⸗Januar 5,20 5,21, Januar⸗Februar 5,19 5,20, Februar⸗März 5,19 5,20 d. Reanh eene

Glasgow, 10. Juni. (W. T. B.) (Schluß. oheisen. Mired numbers warranks unnotiert. Middlesborough 45 1 8

aris, 10. Juni. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker

rubig 88 % neue Kondition 21 ½ —21 ¼¾. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3 für 100 kg Juni 25 ½, Juli 25 ¾, Juli⸗August 25 ⅜4,

Oktober⸗Januar 26 . Amsterdam, 10. Juni. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good Petroleum. Raffi⸗

ordinary 25 ½. Bancazinn 75 %⅛. do. Juni 21 Br., do.

S.v.. -e 8 82 B.)

niertes pe weiß loko * Br., mi Juli 21† Pr. do. August 21 ½ Br. Fest. Schmalz. Juni 109,00.

New York, 10. Juni. (W. T. B.) (Schluß.) Baum⸗ wollepreis 8 New 888 12,50, do. für Lieferung August 11,64, do. für Lieferung Oktober 9,86, Baumwollepreis in New Orleans 12 ⁄1, Petroleum Standard white in New Pork 8,55, do. do. in Phi⸗ ladelphia 8,50, do. Refined (in Cases) 10,50, do. Credit Balances at Dil Eity 1,50, Schmalz Western steam 9,15, do. Rohe u. Brothers 9,15, Getreidefracht nach Liverpool 1 ½. Kaffee fair Rio Nr. 7 5 ½, do. Rio Nr. 7 Juli 3,70, do. do. September 3,90, Zucker 3 8, Zinn 28,00 28,25, Kupfer 14,50 14,75. 11

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlacht⸗ viehmarkt vom 10. Juni 1903. Verkauf standen: 44! Rinder, ve. Marktpreise nach

5255 Klter, 799 Schafe, 11 186 eisfests ission. Bezahlt wurden de Cerhelmen de en ee⸗ewice de Mac lbens. sir

fne n0⸗ 8 ia 1 Pfund in 5 2 E : 1) seinste Mastkälber milchmast) und beste Saug⸗ 11b., 8 dis 81 —2 E mialen N. vnd gute Sanckälder bis 74 2.2 bis 62 ℳ; 4) ältere gering böÄ e: 1) Maß und jüngere Masthammel 70 bis 72 164 bis 67 ℳ; 3 4 Niederungsschaf nd nünr üe

1) Untersuchungssachen.

22026 Steckbrief. 920, den unten beschriebenen Buchhalter Viktor E“ rlin a. b AüSeh. +₰ bält, ist die Unterf ft wegen Urfunden schung und Betr ver⸗ . Fhehe 88 822 8. eee eeen9 Ff he 8e,as sesen We⸗

zu machen. dahn. den 6. Junt 1903 Der Unter

bei dem Köntglichen

Beschreibung: Alter 31 Ja 18a e He.senczaelds hnl / gew 9 zurbart, ösjarbe gesund, Sprache deutsch,

ung 8. Fes bellgrauer Anzug.

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zu verhaften

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dem 29. 1889 erla. erneuert.

Berlin. v

ce Eebers e

1889 in den Steckdrief wird

R 10. . 8.* 8-—

190 3.

Wetterbericht vom 11. Juni 1903, 8 Uhr Vormittags.

Name der Beobachtungs

station

Wind⸗

stärke,

Wind⸗ richtung

Barometerst. a. 00 u. Meeres⸗ niveau reduz.

2 in Celsius.

Stornoway

Blacksod

Halentig 6 oche Poin ortland Bill

bedeckt 3 -

edeckt bedeckt wolkig wolkig bedeckt bedeck bedeck halb bedeckt

wolkenlos

90.2

90.,92,₰

SSne

80

eSS Oo do 9o

M.

Vlissingen elder hristiansund

Bodoe

Skudesnaes

Skagen

Kopenhagen

Haparanda

N 763,8 762,4 754,9 2 751,3 750,4 754,7 754,2 754,6 % 753,2

SASI=ge=h=Eg=REELnE 90.S80.S⸗ S0. 8 DUb

dSB=E=VB .O bo SIgeS

Borkum Keitum amburg winemünde Rügenwaldermünde Neufahrwasser Memel Riga St. Petersburg

ANT SSW

753,7 751,5 752,0 753,1 753,9 754,5 756,1 757,5 758,2

8 8

5&.G

8

SS

Windstille

3 heiter

4 wolkenlos bedeckt 2 wolkenlos

Srhe b do UοSSUWUê

b002hggg —S90.98

Snnd⸗⸗

SSS

Münster (Westf.) ..

SO 755,0 N 753,6 S 754,4 756,5 WS 755,8

I Regen 4 bedeckt

3 wolkenlos

3 heiter

2 halb bedeckt

758,8 S 757,0 759,4 S 760,3 757,5 756,5 758,8 758,3

757,7

2 heiter 3 bedeckt

halb bedeckt 3 bedeckt

1 heiter 2 bedeckt

1 wo

759,1 SW 759,8 N

758,5 Windstille bedeckt

3 bedeckt Z halb bedeckt

758,4 Windstille halb bedeckt

Ein Maximum von 765 mm lagert nördlich von Schottland

Europa herrscht meist nied Dänemark.

750 mm über

r Luftdruck,

Gestern fanden vielfach

und Regen und Gewitter, im Norden Abkühlung

mit einem Minimum

i Deutschland ist das Wetter im Nord⸗ sten trübe und meist kühler, im Osten meist

westen mei

und wärmer. Stellenweise

Deutsche Seewarte.

Mitteilungen des Aßronautischen Obserpatoriums des Königlichen Meteorologischen Instituts,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenanfftieg vem 11. Juni 1908. 10 bis 11 ⅛⅞ Uhr Vormittags:

Serhöhe 40 m V 500 m 1000 m 2000 m 2500 m 3050 m

„Geschw. mpa

63 Sw s 3,3 1 8.3

2 184 180 73 2 SW

5.,0 93³

SN 13,5 15,0

4.1 53 SW

2o0

2

Haufenwolken dei 2000 m Höhe, darüber nur geringe Aenderungen

2

u.

) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen