1903 / 141 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Jun 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Literatur.

Annalen des Deutschen Reichs Feen und Volkswirtschaft. von den Pro⸗

und Materialiensammlung, e

8 in ern“ crörtert 2 iĩn des Elberfelder

Leere. 1 üAeeEee

für Gesetzgebung, und ftaatewissen⸗ 5 von Dr.

er einem Zu⸗ õᷣffentij das Te. k2ctewee sair erces ee 2₰ Kreise S Außer dieser schätzenswerten

i von Abband neue Heft der „Annalen d in Berlin über „Wesen und

esheee Iiign⸗ schäfte in rechtlicher und wirtschaftlicher Hinsich 8 L1“ eines reichhaltigen

is hlenmaterials bearbeitete von Dr. Dryander in den „§ 16 der preußischen Städteordnang und itzer g- städte“. Der Verfasser weist darauf h

venh e 8 städtif ädtischen werde. Aus dem vielseitigen Inhalt des Juniheftes sind ferner hervor⸗ 1“ von Dr. Petersilie, Geheimem igsr⸗ Leiter der sintistkichen Abteilung der schen

die Beiträge „Strasprozeßreform it Dr. Hirsch in Ulm, „Zar Behand⸗ * von

von Land 8 isgestaltung im 19. Jahrhundert Geld⸗, Bank⸗ und Börsenwesen. Ein Ha⸗ 8 te und Kapitalisten sowie

if⸗ von Georg Obst. 2. stark vermehrte Verlag von Karl Ernst Poeschel. Leipzig. Preis 3 % asser behandelt im ersten Abschnitt das Geld, die Geld⸗ Wechsel, Schecks, Anweisungen usw. und die Währungs⸗

im zweiten die Ges bes

und das Dis die Technik der Berxsengeschate Saftlicher

1 2

fer in in

——

dsge leicht faßliche Darstellung des Bank⸗ s zeigt, daß der Verf nur ein tiker, sondern auch

ün erfasser 1* nationalökonomisch und juristisch macht das Werk für jeden, der sich ü

einem praktischen Hand⸗ und Nach⸗ 2 diese orientieren Säd⸗ und Mittelamerika.

Fragen

t —— itete Auf⸗

Von Prof. Dr. W. Sievers Mit 144 Abbildungen im

11 1— und 20 Tafeln in Felsschant.

(Allgemeine Länderkunde, III. 2. In

Iöwmme

der lage der gemeinen Länderkunde“ ersch

soeben aus der 2 Prof. Dr. Sievers der III. Band, der „Süd⸗

und Mittelamerika“ behandelt. Die 7 die erste

Auflage : Nord⸗ und Südamerika werden in getrennten

wobei Zentralamerika und die Antillenwelt zu Süd⸗

Mexiko aber zu Nordamerila gezählt ist. Diese e bringt

Prinziv der Länderkunde, nach geographischen, nicht nach

is —2,-— rie Erdoberflaͤche zu gliedern, deutlich zum

ruck, denn und Südamerika sind geographisch so sehr ver⸗ sie eine gesonderte Behandlung verlangen. J

die nach natürlichen Landschaften glücklich

und trägt dazu bei, den Ueberblick und das Verständnis

. Nach kurzer Einleitung wird die Erforse chichte

und in einer all nen Uebersicht die Lage, Größe des Fest⸗

der Inseln, Entstehung und ihr Bau, das Klima, die

Tierwelt und Bevölk und schließlich die politischen und

Verhältnisse einschli Verkehr eing dargestellt

dieser Grundlage die spezielle Behandlun natürlichen

allgemeinen Teil erläuterten Punkten auf⸗

Hauptabschnitten wird Südamerika behandelt,

altete Land des Ostens“, nämlich Guayana, die

das brafilische Bergland, die La Plata⸗Länder,

dann das gewaltige Kordillerengebiet in

als „Gefaltetes Land des Westens“. Der

„Das Festland und die Inseln Mittelamerikas“.

wurde ausgestattet

t auch diese Au r 9 schwarzen und 2 f fel 1 vecse Se übrigen 2 hon sämalich ne

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. Gesundbeitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

Varöffentlichangen des undhektzamts⸗ nLh FöA .

Amazonien,

3. i in ) zur ance⸗ t, d 4 (2), in Alexandrien 1 1 kt

Provinz Galinbieh 13 (2), im Distrikt Galiab der⸗

1 (1), ferner se 1 9% im Distrikt Magagha der

Minieh und im mhabel ie Pes Luzsn Ees . . Bom 13. bis einschl. 26. Mat Hanoi 52 und in der Provinz 6 Pesttodesfälle durchweg

Eingeborenen Bom 19. in Be2lene. 22 248

. der 2 4 Seen 10. 85 6. Mai 6 neue 8 S.e. e⸗e . .ee 5.5 4— r London noch 2 onen an der Pest

erk tal mwurden 26. April bis 2. Mai in Durban ö ne1g 8,] Ceker

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Mitteil aus Lima vom 9. Junt

nn amtlich für Pest und Cholera.

Anzeige ge⸗

Saigon 5 und in Cholon 6 Ch außerdem

r * der 8 ongkong. Während am in - 2 Cholerafälle zur betraf der eine einen Chinesen, der andere einen Pocken. ongkong. Vom 19. April 13. eden Pocken erkrankt Erkrankten waren Chinesen. Verschiedene Krankbeiten. 6 Pocken: 82 Krankenhäuser Warschau (Krankenhäuser) 7

St. Petersburg 24 Erkrankungen; rankungen; epidemische

entzündung: Wien 85 Erkrankungen;

London 8

1- I 14, Kopenhagen 15, Reg ·Bezirke

en; Keuchhusten: 82 ig 54, Stettin krankungen; Lungenentzündung: Nürnberg 17, 23 38 Erkrankungen; Krebs:

St. Pet ückfallfteber: Wien 49 Erk St.

Wien

London 22. Warschau

322

ein

chen ruhe, Linden, angezeigt in

ichtsorte 1886/95: 1,15 %): in

en 174, en 289, in

etersburg 133, Tag 63, Wien 318; en wurden gemeldet in Berlin 26,

r Arnsberg 81, in berg 40, Hamburg de (Krankenhäuser) 210, New York 288, Prag 19, Wien 39; ferner wurden und Krupp zur ige gebracht in Bezirken Arnsberg 88, Düsseldorf 121, pest 50, Christi New YPork 455, Paris 97,

in Berlin 23,

St. Petersburg 46, 34, St.

6

auf die Vorschriften des 2 polizei bekannt, daß die

australien) erloschen und in Alexandrien, Port

„Reichsanz.“ vom 13. und 27. v. M., Nr. 112 und 123.)

Columbien.

Quarantäne, deren Dauer noch nicht bekannt ist.

SOOandel und Gewerbe.

betrugen (+ und im Vergleich zur Vorwoche): Aktiva: 1903 Metallbestand (der Bestand an kurs⸗ 2 üsen gaige und an Gold in Barren oder aus⸗ ländischen Münzen,

das Kilogr. fein zu 2784 berechnet)

Bestand Noten anderer Banden

Bestand an Wechseln

Bestand an Lombard⸗ forderungen..

Bestand an Effekten Passiva:

das Grundkapital .

der Reservefonds

der der um⸗ Betrag 647 795 000

her- vehns die sonstigen 5. C 38 Maea ä . ie Metallzunah Mark slärker ale imn ve ede Der

—2— 2 c 52ee verbindl ill. Mark

8

150 000 000 (unverändert 44 639 (unverändert)

1 129 447 000

8 83

8888

(unverändert

1 140 923 000 (s— 16 1880)

680 805 000

19 549 000

blieb um etwa 31

„Nachrichten für Handel und

von erika in den Monaten Januar bi

Der Ausfuhr der Schweiz

von Amerika

Monaten 1 4- 8e.; ,—

77

W“

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom

NAu (s— 2053 000) (— 3 604 000)

E1“ (Aus den im Reichtamt des Innern zusammengestellten ndustrie“*.)

2. n Schweiz nach den verei,gte, Stanten den Vereinigten Staaten 109 c dan

Reg⸗Bez. Schleswig 2 (Krankenhäuser)

Sreezssisc.Jape,Cbige, Bee 1a, cie S. Me scgene

i abgelaufen W sind .“ —2 zwar inen Europäer.

is 9. Mai sind in Hongkong ü88 davon 3 gestorben; 12 der

10, Kalkutta 2 Todesfälle; Antwerpen 24, Paris 19, St. Petersburg 49,

agen; A Se. New Po Wien kungen; Fleckfieber: Moskau 2 Todes⸗ 8 . (Krankenhäuser) 6 Erkrankungen; f Rotlauf:

Ohrspeicheldrüsen⸗ Influenza: Berlin 2, Petersburg 8 Todes⸗ Warschau (Krankenhäuser) Todesfälle; Er⸗ 74,

erlin 45, vö. ö . stomiasis: Arns 12 Erkrankungen. Mehr a 8 öö— starb an Masern (Durchschnitt aller Beäs S g2 8⸗ snabrück öneberg, Ulm Erkrankungen wurden Breslau 56, 2 ses Pezen Se 8. 8 17 Udesbeim 253, Lüneburg 45, Onabrück 32, F9, 5 Nürnberg 184, Hamburg 123, dapest 229, Kopenhagen 24, New York 448, Paris 301, St. Pr desgl. an Scharlach

1886/95: 0,91 %): in Altona, Bromberg, Gleiwitz Erkran⸗ 3 E 1 den Reg⸗ üsseldorf 106, Posen 131, Schleswig 103, 858 Budapest 84, Kopenhagen 21, London aris 124, St. Petersburg 28, rkrankungen an Diphtherie in den Reg.⸗ 0ino nhasgneanse) 1e hagen 25, London (Krankenhäuser 1

2 penkg9n5. Stockholm 31, Wien 88; L. an Unterleibstyphus in New York 46, Paris

Der eralgesundheitsdirektor in Madrid macht im Hinblick lements über die äußere Gesundheits⸗ eulenpest in Freemantle (West⸗ Said sowie im Innern Aes Pten⸗ von neuem ausgebrochen ist. (Vergl.

Die Herkünfte von Peru unterliegen in Panama einer

Wert ,4˙593 140 422 790

3 075 587

64 265

2 025 494

. 10 181 276 16 931 209

44 804 1 453 574 896 104 297 962 2 995 772 185 969 25 978 240 013 22 999 143 568 25 634 1 548 543 . 323 210 . 2 265 366 70 923 Schokolade 98 351 172 158 Scholtnofen 111“ 45 417 57 548. [(Schweizerisches Handelsamtsblatt.)

** halbseidene Stüͤckware Beuteltuch.. e Bänber (seidene und halbseidene) Seide Saer. spun) . .

92 168 Florettseide

1 859 344 12 311588 18 611 376

12 335

8 412

1 188 253 846 773 410 703 3 631 845 142 18] 43 668 318 639

212 253 26 560

1 790 259 339 848 2 835 533

23 634

Stickereien

Baumwollgarn

aun o. und Wollgewebe ierzaefeßt

Strohgeflechte

Uhren heaa- Uhrenbestandteile Musikdosen

Wissenschaftliche Instrumente Maschinen Kultusartikel Hite und Felle Leder

88 8 EE116“ 8 Außenhandel Schwedens in den Monaten Januar bis 8 b 27 1 4 8 4 April1 9983. . 12 1 In den Monalen. Januar bis April 1903 (die Zahlen für 1902 sind in Klammern beigefügt) gestaltete sich die Ein⸗ und Ausfuhr Schwedens in den wichtigsten Handelsartikeln, wie folgt:

Einfuhr: Baumwolle, ungefärbt und gefärbt 7373 t (6051) —- Branntwein aller Art in Fässern 10, 035 hl zu 50 % (7302) Ge⸗ salzene, eingelegte, gedörrte oder geräucherte Heringe 3833 t (18 380) Speck 3292 t (3151) Leinsamen 3735 t (5590) Wollgarn 610 t (715) Baumwollgarn 362 t (569) Düngemittel 41 590 t (40 176) Rohe Häute und Felle 1859 t (2286) Kaffee 8471t (7285) Kleie 30 496 t (37 592) Pferde 500 Stück (345)— Fleisch 370 t (342) Maschinen, Gerätschaften und Werkzeuge 3 982 000 Kronen (3 804 000) Rohes und Ballasteisen 9890 /t 8661) Eisenbahnschienen 16 276 t (10 4599) Eiserne Balken, feiler und dergl. von mindestens 20 k auf das Meter 4180 t (3221) Srsere Röhren 2035 t (1881) Chilesalpeter 12 525 t (9056) Oelkuchen 14 656 t (8934) Gereinigtes Mineralöl 8006 9 (5340) Kartoffeln 6278 t (46 28 Kochsalz 112 600 hl (114 300) Hafer 29 747 t (1895) Weizen 53 776 t (37 397) Mais 1658 t (2659) Roggen 33 994 t (5414) Weizenmehl 2313 t (2176) Steinkohlen und Koks 8 281 000 hl (7 070 000) Super⸗ phosphat 12 560 t (15 644) Talg 1627 t (1143) Rohtabak 990 t (1231) Wolle, ungefärbt und gefärbt 1459 t (1504) ahrräder 1765 Stück (4940) Wein in Fässern 706 t (450) —- Fehehs aus Seide 39,8 t (50) Desgl. aus Baumwolle 629 t 685) Desgl. aus Wolle 580 t (621) Eier 16 987 000 Stück 88 752 000). Ausfuhr: Branntwein aller Art in Fässern 157 hl zu 500 152) Zement 3358 t (1905) Frische Heringe 3927 t -” ndere frische Fische 366 t (407) Gesalzene, eingelegte, gedörrte oder geräucherte Heringe 516 t (630) Speck 941 t (755) Kannen, Flaschen und dergl. aus Glas, ungeschliffen 4868 t (5081) Rohe Häute und Felle 2355 t (1801) Chtrurgische mathe⸗ matische, physikalische Instrumente 815 000 Kronen ( 49 ferde 190 Stück (290) Rindvieh 4560 Stück (4255) F eisch 32 t (545) aschinen, Gerätschaften und Werkzeuge 4 598 000

LFKronen (4 286 000) Rohes und Balaateisen, 13 451 t (11 846)

663 973 000

000) (+ 62 846 000) (+ 37 018 000) 23 309 000

(+ 175 000)) (— 190 000)

Woche um über 12 Mill. ind und die bard⸗ 4,6 Mill.

(+ 14 185 000)

29 675 000 (+ 924 000)

12 486 000 (4. 3 283 000)

749 373 000 (+ 20 676 000)

( aa Ane;

Schweit 752 in denselben ten

Gußeisen 6668 t (1102) Luppen und Schmiedeeisen 5443 t (3051) Stangeneisen 46 919 t (33 927) Walzdraht 1209 t (311)— Gewalzte und geschmiedete Platten aus Eisen 457 t (581) Eiserne

JRöhren 2342 t (1650) Eiserne Nägel 1407 t (1141) Eisenerz

auf

371 830 t (180 621) Zinkerz 6498 t r. Pappe aller Art 3037 t (2289) Papier aller Art 24 893 t (19 838) Papiermasse, chemische, trockene 45 741 t (32 931) Desgl. nasse 4798 t (2418) Desgl. e trockene 9103 t (5813) Desgl. nasse 12 490 t Butter 6629 t (6817) Hafer 1088 t (11 084) Roggenmehl 1082 t (2666) B von mindestens 20 chm Dicke 16 260 cbm (18 400) Sparren von geringerer Dicke 26 970 chm (20 800) Schwellen 8470 cbm —, Grubenholz 255 370 cbm (294 500) Bautischlerarbeiten (Fensterrahmen, Türen und dergl.) 2 119 000 Kronen (1 285 000) Andere Tischlerarbeiten 1 aeagg Kronen (1 215 000) Zündhölzer 5994 t (5416). (Svens Export.

Lage der Textilindustrie in den Vereinigten Staaty von Amerika zu Beginn des zweiten Vierteljahres 190.

Bericht des delssachverstä bei dem Kaiserlichen General⸗ n hens zu New Pork vom 14. April 1903.

Kurz nach Veröffentlichung des des Ackerbauamts Wasbhington über die letzte Vereinigten Staaten Amerika im 1902 geriet der Baumwollmarkt New York in die de der Haussepartei, die die Preise

Baumwolle bis 10 Cent für das engl. Pfund berauftrieb. Ende des Jahres 1902 rief das Stocken des Abs nach und das Auftreten beunruh Nachrichten über die scha de .es, ehscee Fledlssechen 8. eelshe Phan⸗ eisen ertilin rüͤckte aFerrhe Wenn da

hervor, die auch auf den

auch unmittelbar vor Schluß des Jahres pekulative Bestellu für den ost Markt eine andauernde Hauf EIEEEE11

gleichwohl im Gmonl chäft von Baumwollwaren wieder eine recht gedröckte Stimmun

ges und die Preise sind für die Fah nicht lohnend.

Das ili wier Ausstand war derjenige der Acbeiter in 7

(Meassochussetis). be I. 1 A. X E. *ℳ

ist und an de 138 000 Doll. beteili stellten die F 2 nn

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t das ent 27 bedeutend n barnn —867 r oblengraͤber etwa 270 000 mehr für Koblen zahl könne mit 1.12 2& —- 8* rde, n 11 ; 12 9 92— die Arbeiter aus tile Worte 00

Die Fabrikanten

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zu können. Die Textilarbeiterschaft des ganzen Fall River⸗ und Lowell⸗Bezirks ist eine äußerst gemischte. Altansässige Neuengland⸗ arbeiter sind kaum vertreten. eit über 60 % sind jüngst ein⸗ ewanderte Leute, namentlich Irländer, Franzosen, Cganadier, Slaven und Griechen. Die Kolonie der letzteren in Lowell allein umfaßt etwa 3500 Arbeiter. In den von der Aussperrung be⸗ troffenen Fabriken sind rund 865 000 Spindeln, 24 000 Weihali⸗ und 1500 Strickmaschinen im Betriebe. Die Fabrikation erstreckt sich auf Waren von den groben Sheetings und Drills bis zu den feinsten Baumwollflanells, Halbleinen, Handtüchern, Unterzeugen und Strumpf⸗ waren. Eines der Werke, die Massachusetts Mills, arbeitet für den Export. Der Streik in Lowell dürfte einen beträͤchtlichen Ausfall in der Produktion von Neu England verursachen und auf den New Fere Markt nicht ohne Einfluß bleiben. Weitere Ausstände wurden im April in den Werken der American Cotton Yarn Company er⸗ wartet, und auch an anderen Orten regte sich, wie stets im Frühjahr, die Streiklust. 8 8

Das Mannfakturwarengeschäft, das sich, was die erste Ver⸗ mittelung betrifft, sowohl für Importware wie für inländische immer mehr in New York zentralisiert, war in der ersten Saison für die Einkäufer aus den Staaten außergewöhnlich rege. Die Bestände der Detaillisten sollen in fast allen Waren sehr gering sein. Aus den früheren Saisons ist der Angabe nach nur wenig herüber genommen worden. In Damenkleiderstoffen steht ein großer Bedarf für die Genres in ganz hellen Tönen, creme und weiß, bevor. Auch in Wasch⸗ stoffen erwartet man einen bedeutenden Umsatz. Die diesjährigen Muster sollen eine ungewöhnliche Auswahl an Stoffen und Dessins zeigen. Seide findet diesmal auch für die wärmere Jahreszeit größere Verwendung, sowohl für Ober⸗ wie für Unterkleider. Die fl.na Seidenfabrikanten haben sich infolge der hohen Roh⸗ seidenpreise genötigt gesehen, die Preise um 10 % über diejenigen im letzten Herbst zu erhöhen. Weniger aktiv und vorteilhaft wie der Damenkleiderstoffmarkt ist derjenige für Herrenwaren, weil darin noch

rößere Bestände vorhanden sind und besonders die Stellung von ammgarnstoffen bedroht scheint. 1

Der Jahresbericht der American Woollen Company ist vor kurzem erschienen. Der Nettoreingewinn der Gesellschaft stellte sich vagac für 1902 auf 3 227 667 Doll. gegen 2 077 758 Doll. für 1901. Na Abzug von 1 400 000 Doll. von ersterer Summe für die Dividende auf die Vorzugsaktien bleibt der Betrag von 1 827 667 Doll. für die Divi⸗ dende auf die Stammaktien, etwas mehr als 1 Das durch den Warenverkauf erzielte tatsächliche Geschäft bewertete sich auf 35 600 000 Doll. Für Verbesserungen der Betriebsanlagen wurden im Jahre 1902 2 502 066 Doll., seit Gründung der Gesellschaft im ganzen 5 597 940 Doll. ausgegeben. Die Dividendenerklärung der Werke in Fall River beträgt für das erste Vierteljahr d. J. 309 525 Doll. auf 21 363 000 Doll., mithin 1,44 % (etwa 5,75 % im Jahre), und ist etwas höher als im letzten Quartal des vorigen Jahres. Die Lage der dortigen Industrie scheint daher durch die vor⸗ jährige Lohnerhöhung ebenso wenig betroffen worden zu sein wie diejenige der American Woollen Company durch den vorjährigen Streik der Weber auf Phantasiestoffe.

Die oft versuchte und in den Zeitungen vielfach erörterte Ver⸗ einigung südlicher Baumwoll⸗Spinnereien und „Webereien hat nun endlich festere Gestalt angenommen. Unter dem Namen The Southern Textile Company hat sich in New Jersey eine Gesellschaft inkorporiert, welche angeblich etwa 70 Werke aufkaufen will. Das Kapital dieses Unternehmens soll aus 6 Millionen Doll. in 2 Schuld⸗ verschreibungen, 7 Millionen Doll. in Vorzugsaktien und 7 Millionen Doll. in Stammaktien bestehen. Die Basis des Ankaufs der einzelnen Werke seitens der neuen Gesellschaft ist die Zahlung von 40 % des Kaufpreises in 6prozentigen Bonds und von 60 % in 7 prozentigen Vorzugsaktien nebst einer Zugabe von 20 % in Stammaktien. Eventuell soll auch anstatt der Bonds Bargeld gezahlt werden. Ueber die Zahl der Spindeln und Webstühle der Southern Terxtile Company 58 ebenso wie über die Art der von ihr herzustellenden Waren,

sher alle genaueren Angaben. Die Notwendigkeit, das Geschäft der südlichen Textilfabriken auf eine gesundere Basis zu stellen, hat sich schon längst fühlbar gemacht. Ein sehr beträchtlicher Teil der füdlichen Werke ist finanziell gänzlich in der Hand der und Kommissionshäuser in New York, Boston und Philadelphia, die die Fabrikate auf Kommission verkaufen, die Forderungen diskontieren und häufig auch große Vorschüsse leisten. Daher kommt es, daß die abriken den Kommissionshäusern und Jobbern meist verschuldet

d. Die Southern Textile Company würde natürlich in der Lage ein, den Kommissionshäusern oder deren Agenten für den Verkauf der Ware andere Bedingungen zu stellen als die einzelnen Werke. Sie kann auch ohne Vermittelung des Zwischenhandels direkt an die Detaillisten herantreten, was den einzelnen Werken nur unter Auf⸗ wendung erheblicher Spesen für Reisen usw. möglich ist.

Die Idee, von dem Kommissienshaus und dem Zwischenhandel abzusehen und direkt von der Fabrik mit dem Detaillisten zu handeln, ist unlängst in einem von der Manufacturers Commercial 5 in New York nach Deutschland versandten Rundschreiben worden. Unter Ausschaltung des Kommissionshauses dürften aber nur diejenigen ausländischen Fabrikanten im Osten der Vereini Staaten Importgeschäfte machen können, die durch dort Angestellte für eigene nung und Gefahr verkaufen, mithin selbst reisen und die Kundschaft aufsuchen lassen. Firmen, deren Geschäft die Auf⸗ wendung der für diese Zwecke erforderlichen Spesen nicht verträgt, bleiben nach wie vor auf den Agenten angewiesen, der die Geschä vermittelt, und auf das Kommissionshaus, das die Verkäufe des Agenten garantiert und diskontiert. Das in dem Rundschreiben der

Kanufackurers Commercial Company erkäufe gegen 2 ½ % Kommission und

unterscheidet Kommissionshäͤuser. Die dem Agenten für die des Verkaufs zu zahlende Provi dürfte in den diel billiger stellen als das Aufsuchen der Kundschaft durch den aug⸗ ländischen Fabrikanten, ganz abgesehen von dem Umstande, die mit der Verzollung und dem Versand der Waren vom Land verbundenen Uamefinnde und Kosten, die jetzt den Agenten oder Kommissionshaue treffen, den der amerikanische Konsument zu nehmen.

Lage des Metallmarktes in den von Amerika Ende Der Metall

abrikanten zur Last fallen würden, da einesfalls genetgt ist, dieselden auf sich

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I gestaltete sich in den Vereinigten Staaten von

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eisenmarkt machte der in den letzten Tagen des Monats von der

United States Steel Corporation in Pittsburg vergebene Auftrag für Lieferung von ca. 150 000 Tons Bessemer Roheisen. Verkäufer dieses großen Postens sind die Merchant Furnace Association, W. P. Snyder und drei oder vier Eisenmakler. Der vereinbarte Preis ist 18,50 Doll, pro Ton, der um ca. 1,50 Doll. hinter den für kleinere Posten in Pittsburg verlangten Preisen dieser Eisensorte zurückbleibt. ie Lieferung des Fifens an die Korporation soll im Juli, August und September erfolgen. Man erwartet, daß diesem Abschlusse eine Reihe anderer bedeutender Einkäufe seitens der Stahl⸗ und Eisen⸗ werke folgen und ein lebhafteres Geschäft im gesamten Eisenhandel nunmehr eintrete i (Nach The Engineeri ini

Journal.) Einstellung des Mühlenbetriebs im Staate Minnesota.

Wie das Fachblatt „The Northwestern Miller“ (Minneapolis) mitteilt, haben die großen Weizenmühlen in Minneapolis, Minn., praktisch also nahezu alle Mühlen im Staate Minnesota, welche northern spring wheat vermahlen, den Betrieb für unbestimmte Zeit eingestellt. Dieses Vorgehen ist durch die allgemein gedrückte Lage des Mehlgeschafts und besonders durch den hohen Preis für Kassa⸗ weizen sowie durch die hohen Frachten für Mehl veranlaßt worden. Die Schwierigkeiten, die schon seit längerer Zeit bestehen, wurden dadurch verschärft, daß die Schiffsfracht sür den Bufhel Weizen von Duluth nach Buffalo auf 2 Cents festgesetzt wurde, während Mehl 9 Cents für 100 engl. Pfund Fracht bezahlen muß, was etwa 5,4 Cents für den Bushel Weizenmehl ausmacht. Bei dieser Fracht⸗ differenz können die Mühlen nicht mehr bestehen und haben daher den Betrieb eingestellt. Die Aussicht auf eine wesentliche Aenderung der Frachtsätze ist Hering, da die Kosten der Verfrachtung und Ver⸗ schiffung von Mehl in Fässern erheblich höher sind als die von Weizen in losen Ladungen, welcher den ganzen Schiffsraum füllt und mit den Elevatoren ein⸗ und ausgeladen werden kann.

Die S-egelahecbn der Mühlen in Minneapolis beträgt 30 500 Faß Mehl pro Tag. Die Produktion dürfte im letzten Jahre etwa 16 Mill. Faß betragen haben. Davon wurden etwa 4 Mill. 82 ausgeführt. Die Produkkion der Mühlen im Innern von

nnesota sowie in Duluth und Superior dürfte sich auf ca. 7 Mill. Faß im Jahre belaufen. Im ganzen können die Mühlen des Nord⸗ westens etwa 110 Mill. Bushel Weizen im Jahre vermahlen.

Auf die amerikanische Neesasabene hat die Nachricht von der Betriebseinstellung der Mühlen bisher wenig Eindruck gemacht. Die weitere Entwickelung bleibt freilich abzuwarten. Bei einem Export, der im Jahre 1902 im ganzen 18 328 767 Faß Weizenmehl betrug, dürfte der Ausfall von 4 Mill. Faß, die jährlich etwa von Minnea⸗ polis F.1 werden, bei längerer Betriebseinstellung der dortigen Mühlen sich in den Preisen fühlbar machen. (Bericht des Handels⸗ sachverständigen bei dem Kaiserlichen Generalkonsulat in New York.)

Gewinnung elektrischer Kraft aus dem Niagara in Canada.

Die Kommission der Provinzialregierung von Ontario für den Queen Victoriapark an der canadischen Seite der Niagarafälle bringt in ihrem Jahresbericht für 1902 unter anderem eine Zusammen⸗ stellung der Kraftmengen, welche aus den Fällen durch auf canadischem Gebiet konzessionierte Elektrizitätsgesellschaftexn gwonnen werden dürfen. Den drei zugelassenen Gesellschaften wurde die Erlaubnis erteilt, das Wasser des Niagara innerhalb der Parkanlagen zu ver⸗ wenden, um zusammen elektrische Ströme von 375 000 Pferdekräften zu erzeugen.

Die Canadian Niagara Power Company darf höchstens 100 000, die Ontario Power Company 150 000 und die Toronto and Niagara Power Compauy 125 000 Pferdekräfte gewinnen.

Die Ontario Power Gesellschaft hat außerdem die Berechtigung, das Wasser des ebenfalls durch die Parkanlagen sich ergießenden Wellandflusses zur Gewinnung von 125 000 Pferdekräften zu benutzen.

i voller Ausnutzung der Konzessionen werden also im ganzen das Wasser beider Flüsse —2— 002 räften erzeugt werden können. Die e ften ftigen über tausend Personen. Ein Wasserbauingenieur, welcher von der Victoria Parkkommission mit der Feststellung der noch übrig bleibenden zur Ausnutzung geeigneten Wasserkraft beauftragt wurde, hat ermittelt, daß sowol oberhalb wie unterhalb der Fälle noch verschiedene Stellen sind, Elektrizitätgwerke anzulegen und Strom zu denselben Kosten wie in den schon ferttgen zu gewinnen. Die städtischen Behörden und die Privatabhnek von elektrischer Kraft sind daher noch nicht, wie vielfach befürchtet wurde, der Willkür der drei konzessionierten Gesellschaften preisgegeben, da Konkurrenzunter⸗

nehmen immer noch möglich sind. daß es sich empfiehlt.

Die Kommission ist jedoch der Mei Erteilung neuer Lomesfionen bis zu dem Zeit aufzuschieben.

Gesellschaften Zwecke der elektrischen Kraft reten sollte.

wo eine Vereinigung der bestehenden Verteuerung der „The Monetary Times“, Toronto.)

Konkurse im Auslande. 1“ Galizien.

Konkurg ist eröffnet über das Vermögen des nicht Kaufmanns Juda Lieber in Drohobyeh mittels K. K. Kreisgerichts, Abteilung V., in No. ez. S. 173. Provisorischer

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über die Zollgrenze ausgeführte und ins Inland zurückkehrende Zucker ist vom 1. September ab nach dem Satze von 18,80 für den Doppelzentner raffinierten oder diesem gleichgestellten und nach dem Satze von 18,40 für den Doppelzentner Rohzucker zollpflichtig. ohne Rücksicht darauf, ob der Zucker vor oder nach dem Inkrafttreten des Vertrags erzeugt oder ausgeführt ist. Nach dem Jahresbericht des Vereins deutscher Papier⸗ fabrikanten für die Periode 1902/3 lastete zu Beginn des Jahres 1902 ein schwerer Druck auf der deutschen Papierfabrikation, der bis spät in das Jahr hinein anhielt und der verstärkt wurde durch die in den Kreisen der Papierfabrikation herrschende Besorgnis wegen des Schicksals des neuen autonomen Zolltarifs und der Aussichten für die Festsetzung neuer Zölle auf Rohpapiere. Die Preise sanken mehr und mehr infolge des immer größer werdenden Angebots an Papier. Hierzu trug in erster Reihe die Erweiterung der Produktionsgrenzen vieler Fabriken bei. Der Bericht teilt weiter mit, daß infolge der anfangs 1902 von dem Verbande deutscher Druckpapierfabriken vorgenommenen, mit der ge⸗ steigerten Produktionsmöglichkeit zusammenhängenden Herabsetzung der Arbeitsquote ihrer Mitglieder auf 66 % die Fabrikanten genötigt sich nach Ersatz für den hierdurch entstandenen Produktions⸗ ausfall umzusehen; sie gingen auf Kuvertpapiere, fettdichte, Pack⸗ und essere Papiere bis zu bolzfreien Sorten über. Von Ende 1900 bis zum Sommer 1902 seien neun Fabriken mit zehn Maschinen zur Her⸗ stellung von Druckpapier neu errichtet worden und nach Schätzun des Verbandes im Jahre 1901 fünf Fabriken zur Druch⸗ papierfabrikation übergegangen. Na dem Bericht sei eine Besserung der Verhältnisse auf dem deutschen Papiermarkt nicht eher zu erwarten, als bis Abhilfe gegen solche Uebergriffe auf bisher nicht erzeugte Sorten geschaffen sei. Die Annahme, daß der Tiefstand der Konjunktur überwunden, treffe auch 6 die Papierfabrikation zu. Die großen, auf ein Anhalten des starken Bedarfs berechneten Papierlager waren zu Beginn des Jahres im Verschwinden begriffen. Die allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse trugen dazu bei, eine Steigerung des inländischen rrueeee. herbeizuführen. das 4. Vierteljahr konnte die Arbeitsquote der Mitglieder des Verbandes deutscher Druckpapierfabriken von 66 % auf 75 % heraufgesetzt werden; im November 1902 wurde eine weitere Erhöhung auf 85 % not⸗ wendig. Zur Entlastung des deutschen Papiermarktes trug ferner die gesteigerte Ausfuhrtätigkeit sehr viel bei. Die Entscheidung über die Gestaltung des Weltmarktes für E. lag gleichfalls in den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika. Mit dem allgemeinen Aufschwunge in Industrie und Handel war dort ein niemals vorher dagewesener Bedarf an Papier aller Art aufgetreten. Die Berichte der amerikanischen Fachblätter über die Papierfabrikation i. J. 1902 stellen na Angabe des Vereins fest, daß das Jahr 1902 nach Umfang der Beschäftt⸗ gung und Höhe der Preise für die amerikanischen Papierfabrikanten einzig dastehe. Die Folgen dieser Hochkonjunktur in den Vereinigten Staaten machten sich für die deutsche Papierfabrikation in zweifacher Weise bemerkbar. Der amerikanische Markt erwies sich als auf⸗ nahmefähiger für den Export als in früheren Jahren, und die ameri⸗ kanischen Papierfabrikanten und ⸗händler konnten sich der Förderung der eigenen Ausfuhr nicht mit voller Kraft und im früheren Umfange widmen, da sie trotz der weiteren Ausdehnung der Papierproduktion alle Hände voll zu tun hatten, um den Inlandsbedarf zu decken. Nach der Berechnung des Verbandes deutscher Druckpapierfabriken gingen im Jahre 1902 rund 12 % seines Ablieferungsbestandes ins Ag⸗ land. Der Durchschnittsverkaufspreis des im Jahre 1902 vom Verband deutscher Druckpapierfabriken im In⸗ und Aus⸗ land verkauften Druckpapiers ist vom 1. Januar bis 31. De⸗ zember 1902 von 23,90 auf 21,70 frei Verbrauchsstelle gefallen, so daß er sich im Durchschnitt auf 22,64 stellt. Hierbei ist der Erport in der Berechnung mit einbegriffen; die erzielten Preise sind bei der Ausfuhr die Ursache, daß die durchschnittliche Preislage eine so außerordentlich niedrige ist. Auch die auf dem Inlandsmarkte herrschenden Preise hatten zu Beginn des Jahres 1902 infolh⸗ der geschilderten Ueber⸗ produktion an Papier und des geringen Absa eher die Neigung, noch tiefer herabzugehen. Der scharfe Wett der Fabriken untereinander, der sich sogar auf bisher noch gar nicht angefertigte Sorten erstreckte, konnte eine Preisbesserung nicht aufkommen lassen. Die Ausfuhrzahlen der deutschen Papierfabrikation könnten, wie der Bericht meint, bedeutend höhere sein, wenn nicht die Zolltarife der —,— 12* Teil mit dem ausgesprochenen εʃ* der anbildung eigener Papiererzeugungsinduftrien r Papier dnr hohe ölle vorsähen. Deshalb aibe eünas. das keine Zölle auf Papier erhebt, unter den Abnehmern an erster Stelle. Es sei anzunehmen, daß der englische Markt auch in Zukunft für die deutsche Papierfahrikation ein au Ab bleiben wird, wenn S

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