geringerer, so † der Ertrag im ganzen um fast P abnahm. Zuckergehalt der Rüben war dagegen ein sehr hoher. — Folgende Zusammenstellung zeigt das Nähere:
(„am
8 als raffi⸗ Zucker von
F Rüben niert 100 kg
berechnet) Rüben
dz dz kg dz 1901/02 293 000 332 93 508 510 9 728 962 10,40 1 995 138 1902/03 223 000 319 62 669 460 7 238 040 11,55 1 420 190.
Der Zuckervorrat im Lande bestand am 1. April 1903 aus 7 343 350 dz gegen 5 576 680 dz am 1. April v. J. Der Zunahme der Bestände in Frankreich stehen in den übrigen Staaten Europas mit Ausnahme von Belgien Abnahmen der Vorräte, die zum Teil recht bedeutend sind, entgegen. Das Anwachsen der Zucker⸗ bestände in Frankreich wurde Khs dc durch die große Abnahme der Zuckerausfuhr herbeigeführt, die von 1901 auf 1902 beim Roh⸗ zucker von 4 310 300 dz auf 1 749 330 dz und beim raffinierten und Farinzucker von 1 911 954 dz auf 1 635 550 dz fiel. Die Ausfuhr von Rohzucker nach England allein ging von 3 455 500 dz auf 1 392 780 dz zurück, hauptsächlich infolge des dort dem Zucker auf⸗ erlegten Einfuhrzolls und der großen vorher angesammelten Vor⸗ räte. Die Zuckereinfuhr nach Frankreich ging von 1 008 861 dz auf 972 660 dz herab.
Die Zuckerpreise stellten sich nach den Pariser Aprilkursen für 100 kg folgendermaßen:
1903 1902
Franken 25,37 20,62
Melasse
sucre blane Nr. 3. .. sucres roux, base 88 ° disponible . 21,50 17,00 sucres raffinés disponible. 93,50 96,00.
Nach den großen Vorräten im Lande zu urteilen, konnte man annehmen, daß die Preise für Rohzucker eher fallen als steigen würden. Dies war aber, wie die vorstehende Preistabelle zeigt, nicht der Fall; es trat vielmehr eine erhebliche Preissteigerung ein Der Grund für dieselbe wird einerseits in der Erwartung des hö ae inneren Verbrauchs, andererseits in der Annahme gesucht, daß die Verminderung der Anbaufläche der Rüben anhalten würde. Im Gegensatz zu den höheren des Rohzuckers fand ein Preis⸗ rückgang beim raffinierten Zucker statt. In der Hoffnung auf den steigenden inneren Absatz wurde im Lande, hesonders im Departement Nord, eine beträchtliche Anzahl neuer Raffinerien gegründet. Das große Pariser Zuckersyndikat löste sich darauf auf, von der Ansicht geleitet, daß man ohne die Verkaufsbeschränkungen, welchen die Mit⸗ glieder des Syndikats unterworfen seien, den neuen Konkurrenten besser werde entgegentreten können. Die unter den alten und neuen Raffinerien entstandene Konkurrenz führte zu einem bedeutenden Preis⸗ rückgang. Die Folge war, daß die meisten Fabriken fast ohne Ver⸗ dienst, einige sogar mit Verlust arbeiteten.
Es steht nun in Frage, wie sich die Verhältnisse nach dem 1. September 1903, dem Termin für das Inkrafttreten der Brüsseler Konvention, gestalten werden, welche von der französischen Regierung durch das Gesetz vom 27. Januar 1903 angenommen wurde. Durch Gesetz vom 28. Januar 1903 wurde die bisherige Steuer von 60 Franken für 100 kg und von 30 Franken bei dem sogenannten indemnen oder immunen Teil des raffinierten Zuckers auf eine gleichmäßige Verbrauchssteuer von 25 Franken für 100 kg herab⸗ gesetzt. Die Nebenkosten sind von 5 auf 2 Franken ermäßigt. Die Ausfuhrprämien fallen fort, und der Einfuhrzoll wird statt 60 bis 72 Franken nur 6 Franken für 100 kg betragen. Die Preisnotierungen stellen sich nun zum Oktober 1903 für Rohzucker auf 7 ½, für raffinierten Zucker auf 59 ½ Franken pro 100 kg. Darnach gewinnt
ersterer noch 2 Franken, und für letzteren ergibt sich folgendes Preis⸗
verhältnis für 100 kg: W augen⸗
reis des Rohzuckers . . 1““ auf die Raffinierung entfallend. 3,00
zusammen 93,50 59,50
Die Raffinerien würden also dem jetzigen Preisstande gegenüber auch 2 Franken gewinnen. Dies würde ungefähr der Nettoverdienst sein, da die Kosten des Raffinierens sich ziemlich auf 3 Franken be⸗ laufen sollen. Die Raffinerien hatten früher einen Verdienst von
bis 10 Franken.
Die Detailpreise sind von 1,20 Franken auf 1,05 Franken für
kg gefallen. Zum Herbst wird ein Herabgehen derselben bis auf 0,75 Franken erwartet.
Die Preise der Rüben waren im letzten Jahre von 22 bis 23 auf 20 Franken für 1000 kg heruntergegangen, sie sollen jetzt langsam anziehen. Die Anbaufläche für das laufende Jahr soll ungefähr dieselbe wie im vorigen Jahre sein. Das Wetter ist der Vorbereitung des Rübenackers und der Kernlegung nicht sehr
Man fürchtet. daß in Zukunft deutscher Zucker nach Frankreich klemmen und dem einheimischen Konkurrenz machen wird. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Havpre.)
im Herbst
25,50 65,00
27,50 27,00
“ Saatenstand in Dänemark. II11““ „ Der 1 1 Generalkonsul in Kopenhagen berichtet unterm d. M.: Die Nachrichten aus den verschiedenen Landesteilen über
een Saatenstand lauten im allgemeinen günstig. Nachdem längere Zeit warme krockene Witterung geberrscht hatie, haben die letzten Tage den erwünschten Regen gebracht. Leider ist er nicht überall gleichmäßig gefallen, so daß einzelne Aecker nicht genügend durchfeuchtet wurden. Im ganzen 2 Ee jedoch scwohl das Som treide und Wintergetreide eine gute icklung. Der R auf den g —2 Die 2 der Weizen hat eine Farbe; auch neene ben fast überall ein be⸗ Aussehen. In einzelnen Gegenden wird über das starke
Theater.
Königliches Operntheater. Leitung des Direktors José Ferenchw. Freitag: 48. Vorstellung Der Zioeunerbaron. Operette in 28 usik von —7 — o 2. 8 8 ’ EbEbbb“ e in Bavren r. Sonnabend: 49. Vorstellung. e henhe. Der Klavierstimmer. Operette in 3 Akten von
antrag.
— Abschicd antrag.
Franken 1 8
B6
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Berlin, wie es weint und lacht. N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) † Abends 8 Uhr: Der grüne chied vom Regiment. —
Sonnabend, Abends ꝗ Uhr: Der grüne Kakadu. vom Regiment.
Theater des Westens. Kantstraße 12. Frei⸗ 8. Ensemblegaftspiel Alt⸗Heidelberg Wilhelm Mever⸗Förster.
Wuchern des Unkrauts auf den mit Sommergetreide besäten Fübee
geklagt. Die Rüben stehen zum größten Teil befriedigend, doch haben
auf einzelnen Höhen die Rükenfelder umgepflügt werden müssen. ““ 11“ Verkehrsanstalten. 8 8
Schiffsverkehr im Hafen von Konstantinopel im Jahre 1902. Während des Jahres 1902 gestaltete sich der Schiffsverkehr im Hafen von Konstantinopel im Vergleich zum vorhergehenden Jahre, wie folgt: 1
Zahl der Raumgehalt Schiffe Registertons
376 266 12 165 883
144 471 45 891
1902 Zahl der Raumgehalt Schiffe Registertons
3 103 388 464 10 475
1) Große Fahrt: Segler Dampfer..
2) Küstenschiffahrt: . Segler. 1 787 Dampfer. 1 219
3) Lokalverkehr. 24 2 400 2 400 Zusammen 16 608 15 834 916 12 734 911.
Im Vergleich zum Jahre 1901 hat die Zahl der Schiffe um 1418 zugenommen, gegen 1900 um 2214; der Raumgehalt der Schiffe hat sich im Vergleich zum Jahre 1901 um 3 100 005 Registertons gesteigert und gegen 1900 um 5 359 181 Registertons.
Die Türkei war an diesem Verkehr im Jahre 1902 mit 5557 Schiffen von 696 962 Registertons beteiligt, Großbritannien mit 4258 Schiffen von 7 408 014 Registertons, Griechenland mit 2684 Schiffen von 2 248 841 Registertons, Italien mit 919 Schiffen von 1 344 507 Registertons, Rußland mit 852 Schiffen von 998 349 Re⸗ gistertons, Oesterreich⸗Ungarn mit 749 Schiffen von 1 185 806 Register⸗ tons, Frankreich mit 442 Schiffen von 450 413 Registertons, Deutsch⸗ land mit 317 Schiffen von 437 475 Registertons, Rumänien mit 154 Schiffen von 164 719 Registertons, Schweden und Norwegen mit 136 Schiffen von 210 072 Registertons, Belgien mit 116 Schiffen von 185 092 Registertons, Dänemark mit 103 Schiffen von 136 018 Registertons, die Niederlande mit 97 Schiffen von 139 628 Register⸗ tons, Bulgarien mit 95 Schiffen von 60 915 Registertons, Spanien mit 55 Schiffen von 94 908 Registertons, Aegypten mit 55 Schiffen von 70 532 Registertons sowie Samos mit 19 Schiffen von 2665 Registertons.
Unter deutscher Flagge kamen im Jahre 1902 165 Dampfer mit einem Nettoraumgehalt von 222 523 Registertons vom Mittel⸗ ländischen Meere in Konstantinopel an und 152 Dampfer mit einem Nettoraumgehalt von 214 952 Registertons vom Schwarzen Meere. Gegen 1901 hat die Zahl der deutschen Dampfer, welche Konstantinopel anliefen, um 91 zugenommen und ihr Raumgehalt um 152 673 Re⸗ gistertons. Deutsche Segelschiffe sind an dem Verkehr in Konstantinopel nicht beteiligt gewesen. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen General⸗ konsuls in Konstantinopel.)
Die Eisenbahnen Japans im Jahre 1901.
Das Japanische Eisenbahnbureau hat eine Statistik sowie eine genaue Karte über die im Jahre 1901 in Japan betriebenen Staats⸗ und Privateisenbahnen veröffentlicht. Formosas Bahnen sind in der Statistik nicht enthalten. Danach betrug die Gesamtlänge der Bahnen Japans 4026 (engl.) Meilen, wovon 1059 auf Staatsbahn⸗ linien entfielen. Im Bau befindlich und noch nicht im Betriebe waren 1828 (engl.) Meilen, darunter 983 (engl.) Meilen Staats⸗ bahnstrecken. Außerdem hatten Privatgesellschaften für 793 (engl.) Meilen Bahnstrecke die vorläufige Konzession erhalten. — Befördert wurden im Jahre 1901 auf die Meile durchschnittlich etwas mehr als 30 000 Personen und 2500 Tons Frachtgut auf der Staatsbahn, auf den Privatbahnen etwas weniger Personen, aber 4000 Tons Fracht. Zur Darstellung der Entwickelung des Eisenbahnbaues dienen folgende Angaben (von den in Klammern stehenden Zahlen bedeutet die erstere die Streckenlänge der Staatsbahnen, die letztere die der Privatbahnen): Im Jahre 1872 bestanden Eisenbahnen in Japan mit einer Gesamtlänge von 18 (engl.) Meilen (18; —), 1877: 65 (65; —), 1882: 100 (100; —), 1887: 374 (208; 166), 1892: 1716 (550; 1166), 1897: 2431 (631; 1800), 1898: 2044 (662; 2282), 1899: 3411 (768; 2643), 1 —: 3635 (833; 2802), 1901: 4026 (1059; 2967).
Die japanische Regierung soll gegenwärtig mit der Prüfung ver⸗ schiedener umfangreicher neuer Bahnprojekte beschäftigt sein. Unter anderem kommen in Frage die Legung eines zweiten Gleises auf der Tokaidolinie, der Bau einer Hochbahn und eines Zentralbahnhofs in Tokio sowie die Verbesserung der Beförderungsmittel in den Hafen⸗ anlagen von Kobe und YPokohama. Ferner plant man, für den Bau der Zentral⸗ und der Kagoshimabahn 27 Millionen Pen und für die Herstellung der In⸗Yo Verbindungsbahn ca. 15 Millionen Yen zu verausgaben.
Nach den Haupthäfen Japans findet im -x; an den Bahn⸗ verkehr ein regelmäßiger Dampferverkehr statt, und Nagasaki ist mit Aomori durch Eisenbahnen verbunden, auf deren ptlinien Züge mit Speisewagen verkehren. Reisen in Japan, die bis vor wenig Jahren nur mit primitiven Beförderungemitteln oder zu Fuß aus⸗ geführt werden konnten, kann man also jetzt mit großer Schnelligkeit
Engineering.)
und Bequemlichkeit auf den Eisenbahnen bewerkstellig (Nach
9
Hamburg, 24. Juni. (W. T. B) Der . Korrespondent“ meldet: An Bord der Jacht Seiner Königlichen des Großberzogs von Oldenburg fand gestern nachmittag eine
esprechung von Schulschiffsangelegenheiten zwischen den Vorständen des Schulschiffvereins und des Vereins „See⸗ fahrt“ statt. Nach der Sitzung wurde der Generaldirektor der — ka⸗Linie Ballin zu Seiner Majestät dem Kaiser
ohlen, um Allerhöchstdemselben Vortrag über die Entwickelung und die Lage des Schiffahrtstrustes zu halten.
ersten Male
tag: Zum
Kakadu. — Ein Hetrats⸗
— Ein Heirats⸗
8* Berliner Theaters. Bellealliancetheater.
vegagls⸗
Thaliatheater. Dresdener Straße 72,73. Frei⸗ in Berlin: des Sächsischen Volkstheaters. Das Alter. Klein⸗ stadtkomödie in 3 Akten von P. Quensel. Anfang
8 Uhr. e Dieselbe Vorstellung. Anfang 8 Uhr.
Zentralthenter. Freitag: Pick und Pocket.
11 Pick und Pocket.
Freitag:
abend stattfindenden Premidre von „Der Klavierstimmer“ von Fr.. Lehär sind folgende Künstler in Hauptrollen beschäftigt: Fräulein Josefine Vettori, Fräulein Henny Wildner, Frau Louise Albes — Oskar Braun, Carl Schulz, Rudolf Ander und Emil Albes. er Ballettmeister Eugen Clebus hat zu dem Stück ein Ballett arrangiert, das von ihm selbst sowie von den Damen J. und M. Winkler getanzt wird. Die Musik zu dem „Valse moderne“ be, nangten Ballett ist von Kapellmeister Curt Goldmann. — Am Montag wird nach einer neuen Bestimmung „Boccaccio“ gegeben. Im Neuen Theater ist beute die Aufführung der beiden Stücke „Die Geliebte“ und „Daisy“ mit Josef Jarno, Gustav Maran, Victoria Pohl⸗Meiser, 3b agen und Käthe Krenn in den Hauptrollen. — Am Sonnabend findet das vorletzte Gastspiel Hansi Niese statt; gegeben wird das Lustspiel „Arche Noah“.
1““ Mannigfaltiges. . Berlin, den 25. Juni 1903.
In Wilhelmshaven hat sich ein Komitee gebildet, das aus Anlaß des Stapellaufs S. M. S. „Frauenlob“ eine Frauenlob⸗ stiftung ins Leben rufen will. In einem von ihm veröffentlichten Aufruf an Deutschlands Frauen heißt es: In der 85 der ersten deutschen Flottenbegeisterung vor mehr denn 50 Jahren haben Deutsch⸗ lands Frauen dem Vaterlande durch Sammlung freiwilliger Gaben ein Kriegsschiff gestiftet, das ihnen zu Ehren den Namen „Frauen⸗ lob’ empfing. Es ist im fernen Osten ein Opfer der empörten Elemente geworden und ruht mit der gesamten Besatzung auf dem Grunde des Meeres. Vor kurzem ist der ruhm⸗ reiche Name aufs neue erstanden. S. M. S. „Frauenlob“ hat vor wenigen Wochen zum ersten Male unter dem Oberbefehl Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Heinrich von Pöeußen die deutsche Friegsflagge gehißt. Seine Majestät der Kaiser haben die frühere Opferfreudigkeit der deutschen Frauen durch diese neue Namengebung ehren wollen, die von einer deutschen Frau vollzogen worden ist. Deutschlands Frauen werden ohne Zweifel das Bedürfnis empfinden, sich für diese Ehre erkenntlich zu zeigen. Das dürfte am besten geschehen durch eine „Frauenlobstiftung“. Die Unterzeichneten sind im Heimatshafen des Schiffes zusammengetreten, um diese Stiftung ins Leben zu rufen. Nicht die Vermögenslage soll entscheiden, wer sich beteiligen kann; eine Gabe von zehn Pfennig von jeder deutschen Frau und Jungfrau genügt, die Stiftung zu gründen. Wir zweifeln nicht, daß die Schwestern in Nord und Süd, in Ost und West dieser Ehrenpflicht treu eingedenk sein werden. Von dem Ertrage der Sammlung beabsichtigen wir zunächst der Offiziermesse S. M. S. „Frauenlob“ ein bescheidenes Andenken zu überreichen, vor allen Dingen aber eine Stiftung zur Linderung der Not von Frauen und Kindern und sonstigen Angehörigen der Besatzung zu machen, damit die Väter desto fröhlicher auf der Frauen⸗ lob“ auch in den fernsten Meeren ihren Dienst tun können. Der Ausschuß besteht aus den Damen: Frau Admiral Carola Thomsen, geb. von Boeckmann, Frau Generalarzt Hanna Kleffel, geb. Kühnemann, Frau Sanitätsrat Clara Dithmar, geb. Schmidt⸗ mann, Frau Regierungsassessor Margarethe von Trebra, geb. Hoch, sowie dem Konsistorialrat Goedel, Kaiserlichen Marineoberpfarrer, und dem Hauptmann Griot des II. Seebataillons, Adjutanten der Kaiserlichen Marinestation der Nordsee.
Graudenz, 24. Juni. Nach amtlicher Meldung ist die durch Wolkenbruch verursachte Betriebsstörung auf der Streck Sedlinen — Marienwerder beseitigt. Der regelmäßige Zu verkehr (ohne Umsteigen) ist heute wieder aufgenommen worden.
Breslau, 24. Juni. (W. T. B.) Die Zahl der aus Anlaß der Ruhestörungen in Laurahütte verhafteten Personen beträgt jetzt 30, unter ihnen befinden sich der verantwortliche Re⸗ dakteur des „Gornoslacak“ Wicik und ein Bruder des Reichstag kandidaten Korfanty. Um bei der Stichwahl Zwischenfällen vorzu⸗ beugen, wurde nach Zaborze Militär verlegt. 8
Kiel, 25. Juni. (W. T. B.) Die Regatta der Kieler Woche wurde heute vormittag 9 Uhr 5 Min. mit einer Binnen⸗ regatta des Kaiserlichen Jachtklubs eröffnet. In zwei Ab⸗ teilungen starteten bei flauem Nordost 28 Jachten. — Um 12 Uhr Mittags fand bei gutem Segelwind aus Nordost die erste Wettfahrt der Sonderklassejachten des Kaiserlichen Jachtklubs und des Norddeutschen Regattavereins statt. Labö; es erschienen 11 Jachten. startete nicht.
Sonderburg, 24 Juli. Heute tagt in Preetz unter dem Vorsitz des Grafen Reventlow der schleswig⸗holsteinische Gustav⸗Adolf⸗Verein. Er sandte an Seine Majestät den Kaiser, als an den Schirmherrn der evangelischen Kirche, sowie an Ihre Majestät die Kaiserin, als an die Förderin aller christlichen Liebeswerke, Huldigungstelegramme. Das in Schleswig⸗Holstein ge⸗ sammelte Liebeswerk erhält die Diakonissenanstalt in Bukarest, die Reformationskollekte die Gemeinde Mahrenberg in Steiermark.
+n 24. Juni. (W. T. B.) Die Jachten, die an dem sechsten Rennen von Dover nach Helgoland teilnahmen, sind infolge von Windstille erst heute abend hier eingetroffen. Den Sieg errang die Pawl „Fiona“, den zweiten Preis der Kutter „Fiona“. 8₰ wurde der Kutter „Nicandra“, vierter der Schoner „Adela“. “
erng⸗ 16
Der Start lag bei „Samoa III“ des Prinzen Adalbert
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der eee]]]
Monjé mit Prn. Gerichtsassessor Dr. jur. Friedrich Gaftspiel Wilbelm (Hannover— Aursch). — Frl. Cbarlotte Faee mit Hrn. Oberarzt Dr. Erich Fronhöfer
Berlin).
Verehelicht: Hr. Erich von Tiedemann⸗Kranz mit Frl. Leonie von Wedel (Kannenberg).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Leutnant von Dievem Peregi. — — 21. 188. Hrn.
ed Frhrn. von Kap⸗ Mänchen).
Gestorben: Hr. Masor a. D. Werner von Rund⸗ stedt⸗Badingen (Badingen). — Hr. Hauptmann a. D. Viktor Szarbinowski (Breblau). — Hr. Oberbürgermeister a. D., Gebeimer Regi⸗
Martins ( — .Rechnungsrat ennd,,Aloen) b
Artemis
in Berlin zur Post einzulie
bent 100 000 Taler 9: Alt⸗Heidelberg. ontag 100 000 Taler. Dienstag Alt⸗Heidelberg.
Idvllentänzerin. Chopinabend. e Ferneane Konzert. bend: Gastspiel des Bayerwaldtheaters.
ersten Male: Der Schnitzerfrauzl von Idkirchen.
„Familiennachrichten.
bof, Ostpr.). — Frl.
Berlobt: Ffl. Annemarie Schenk mit 9g. A
Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Scholn) in Berlin. Mvrw rerevn⸗ Sieben Beilagen
Bekanntmachung.
“
Bei 1“ der nach Ostafrika, 1 und Australien gerichteten Postpäckereien, die zur Beförderung mit den Reichspostdampfern bestimmt sind, wird von den Absendern auf den Abgang der Schiffe vielfach keine Rücksicht genommen, so daß die Sendungen u. U. wochenlang im Einschiffungshafen liegen müssen. Zur Ver⸗ meidung eines solchen Stillagers empfiehlt es sich, die mit den Postdampfschiffen zu befördernden Paketsendungen unter Berücksichtigung des vorgeschriebenen, u. U. bei den Post⸗ anstalten zu erfragenden zu folgenden Zeiten
ern:
8
Erste Be
Deutsches Reich.
nzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Donnerstag, den 25. Juni
Bei der Leitung der Pakete über:
Angabe, wieviel Tage vor Abgang des Dampfers vom Abfahrtshafen Pakete in Berlin zur Post gegeben werden müssen:
nach Ostasien und Ostafrika Haunhurg nach Australien“) . . .
nach Ostasien Hamburg und England „ Ostafrika
' „ Australien.
Bremen bz. Bremerhaven 1.“ München — Neapel . . . . . . Schweiz — Neapel . . . . Schweiz —Genua . ..
*) Nur Postfrachtstücke.
**) Die Dampfer fahren ab Hamburg nach London: Monta „ Grimsby: tägli
Vierteljahr 1903
2. 3.
am Tage vor Abgang des Dampfers von Hamburg nach England.*)
1““ 1 8 1 “ 11“
8 u“ 1 8 „Dienstag, Mittwoch, Freitag, Sonnabend;
außer Sonntags.
Die Abfahrt der Dampfer erfolgt im 3. und 4.
nach
Ostasien
Ostafrika
Australien
August Sevptbr.
Oktober November Dezember
Juli August V Septbr. Oktober
November
Dezember
August Septbr. DOktober November Derember
2. 30. 28. 25. 2. 16. 30. 14. 28. 11. 25. 3. 17. 1. 15. 29. 12. 26.
merhaven. 8 5. 5. 49. 6. 20.
Pemnbur ““ 23. 20. ½ 15. V 12. rer G
ö 22. D“ 28
den 22. Juni 1903.
10. 1. 15. 29. .26. 9. 23. 23. —
9. 23. 10. 24.
3. 17. 31. 14. 28. 11. 25.
Kaiserliche cton. 8
Höpfner.
2. 16. 30.
4. 18.
12. 2. 23.
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualität
gering
mittel G gut
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster
höchster
niedrigster, höchster niedrigster, höchster ℳ ℳ ℳ ℳ
—yöV —
Verkaufte Menge
Doppelzentner
Verkaufs⸗
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Am vorigen Markttage
Durch⸗ schnitts⸗ preis
Diusrchschnitts⸗ preis für 1 Doppel⸗
zentner I dem
EEEEEEöö“ targard i. Pomm.. Krotoschin . . .. Ostrowo i. P.. 1 Militsch. WiemkR, . .... Frankenstein i. Schl. Lüben i. Schl... Schönau a. K. 2 irschberg i. Schl. Iberstadt ilenburg Marne . Goslar 8 aderborn 85 imburg a. L.. . Neuß 8 Ueberlingen. Altenbur 8 Mülhausen i. E..
24226862229ꝰ860ù9ùb80ù;988äbeäbdbbp“
Biberach. . Fchc⸗ 8 eberlingen.
Insterburg. Beeskow.. Luckenwalde... 29 u“] eeen ritz. n1 „ rgard i. Pomm. welbein.. lin öö” Fabun i. Pomm.
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15,00 16,50 15,50 15,40 14,40 14,30 15,20 14,75 14,50 15,10 14,90 15,00
15,80 16,60 17,00 15,80 15,60 15,20 15,50 15,30 15,50 15,30 16,10 15,40 15,70 15,60 15 60 16,20 17,75 16,80
15,00
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1720 17,10 17,30 Roggen. — 11 00 11,00 12,60 12,80 12,80 12,50 12,75 12,75 — 12,60 12,60 13,00 V 12,60
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