1903 / 153 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 Jul 1903 18:00:01 GMT) scan diff

dem

Königliche Generallotteriedirektion.

Bekanntmachuüung. Die Ziehun reußischer Klafß

Das Einzählen der

Nachmittags 2 Uhr, durch die Königlichen 8 im Beisein der dazu besonders aufge Lotterieeinnehmer Herren Waldern, Lichtheim, Rei und Roesner von gebäudes stattfinden. Berlin, den 2. Juli 180. Königliche Generallotteriedirektion.

e

Ministerium für Lanhmirflchat, Pomanen und Forsten.

Am 1. Juli d. J. sind versetzt worden: b

der 1. Klasse 209. Königlich enlotterie wird nach planmäßiger Be⸗ timmung am 7. Juli d. J. früͤh 8 Uhr ihren Anfang nehmen. sämtlichen 224000 Losenummern nebst den 7000 Gewinnen gedachter 1. Klasse wird schon am 6. Juli,

iehungskommissarien orderten Königlichen ren; hier öffentlich im Ziehungssaal des Lotterie⸗

Der Kaiserliche Botschafter in Wien, General der Kavallerie und Generaladjutant Seiner Majestät des Kaisers und Königs Graf Carl von Wedel hat einen ihm Allerhöchst bewilligten Urlaub angetreten. Während seiner Abwesenheit werden die Geschäfte der Botschaft von dem Ersten Sekretär, Legationsrat Grafen Botho von Wedel geführt.

gatsministerium hat, der „Darmstädter Zeitung“ zufolge, der Zweiten Kammer einen Gesetzentwurf zugehen lassen, der die Dienstverhältnisse der Staats⸗ beamten neu regelt.

8 Elsaß⸗Lothringen.

Der bisherige kommandierende General des XVI. Armee⸗ korps, Generalfeldmarschall Graf von Haeseler hat, nach einer Meldung des „W. T. B.“, an den Bezirkspräsidenten von Lothringen Grafen von Zeppelin⸗Aschhausen aus Anlaß seines Scheidens von Metz folgendes Schreiben gerichtet:

v1““

Neu übertragene Oberförster⸗

stelle

Amts⸗

Bisheriger bezeichnung

Name Wohnsitz

Regierungs⸗ vb

„Bei meinem Scheiden von Lothringen, wo ich mich 13 Jahre heimisch gefühlt habe, möchte ich Ew. Hochwohlgeboren und dem schönen lothringer Lande einen von Herzen kommenden Abschiedsgruß zurufen und hiermit meine aufrichtigen und besten Wünsche für Loth⸗

Forst⸗ Keßler meister Schöpffer

Schultz

Mels⸗

heimer

Kolpin

Neubrück Grünaue

Eberswalde

Planken Oliva

Gifhorn Fese Manger Escherode rünaue Hirschfeld Lautenburg Lüneburg,

Potsdam.

Magdeburg. Danzig.

Hannover. Potsdam.

Hersones eubrück an der Spree Kolpin Stronnau, Amtssitz: Crone an der Brahe Osnabrück, Kloster⸗ oberförsterei in der Provinz Hannover Gnewau

Rauschenberg

Neuhäusel

Potsdam. Schirpitz

Bromberg.

Klamroth (Groß⸗Bartel, Oberförsterei Okonin

8 59 8

8

Rehfeldt Crone, Oberförsterei Stronnau Ruhfus Korpellen

von Estorff Binnen

Hasken Neumark,

HOberförsterei Fvriedrichsberg

Wildeck Knesebeck Neuhäus el

Lüneburg. Wiesbaden.

Zu Oberförstern sind ernannt worden die Forst⸗

assessoren:

Joberförsterei IIinsn nder Provinz 8 6

Frankfurt a. O.

ringen und die Lothringer zum Ausdruck bringen.

Heuts vormittag hat der ma seschan Graf von Haeseler Metz verlassen. Er begibt sich zunächst nach dem von ihm ins Leben gerufenen Soldatengenesungsheim Letten⸗ bach, von dort über Straßburg nach Karlsrube, wo er sich bei Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog von Baden, zu Höchst⸗ dessen Armeeinspektion das XVI. Armeekorps gehört, abmelden wird. Auf dem Bahnhof waren zur Verabschiedung Freunde des Grafen, die Generalität, zahlreiche Offiziere sowie der Kreis⸗ direktor erschienen. Mehrere Offiziersdamen überreichten Blumen⸗ sträuße. Als sich der Zug in Bewegung setzte, brachte der neue kommandierende General des XVI. Armeekorps, General der Infanterie Stötzer ein dreifaches Hurra auf den Grafen von Haeseler aus.

1I1“ SDesterreich⸗Ungarn.

Die „Wiener Zeitung“ veröffentlicht ein Handschreiben des Kaisers an den Ministerpräsidenten von Körber, in dem für die Zeit vom 1. Juli 1903 bis zum 30. Juni 1904 die Quote im bisherigen Verhältnis festgesetzt wird.

Auch das ungarische Amtsblatt veröffentlicht die Ent⸗ scheidung der Krone hinsichtlich der Quotenfestsetzung, nach der für die Zeit vom 1. Juli 1903 bis 30. Juni 1904 die Beitragsleistung Ungarns zu den gemeinsamen Ausgaben 33 ¾2 Proz. und die Oesterreicho 66464290 Proz. betragen wird.

In der gestrigen Sitzung des ungarischen Abgeordneten⸗ haufes verbreitete sich der Ministerpraͤsident Graf Khuen⸗Heder⸗ vary, wie „W. T. B.“ berichtet, über die angekündigte Vorlage, betreffend die Ermächtigung zur Einleitung von Handels⸗ vertragsverhandlungen mit Italien, und erklärte, er sei bereit, die Ausgleichsvorlagen mit „Einichluß des Zolltarifs während des Sommers zur Verhandlung des Hauses zu bringen; wenn

Name Uebertragene

Oberförsterstelle Regierungsbezirk

Mann

Anthes Brause Kunz Otto Müller Flindt

Schwenten Kruschewo Bromberg. Lautenburg Marjenwerder. Rauschenberg Tassel. Schirpitz Bromberg. Kporpellen Königsberg. Hildesheim. Denicke Lüneburg. Schgffran Hannover. Schultz, ’ö Danzig. Oberleutnant im Reitenden : Groß⸗ Feldjägerkorps artel 8 Billich, Friedrichsberg, Regierungkassessor und Amtssitz: Neumark Spezialkommissar i. Wstpr.

Posen.

Marienwerder.

Ministerium des Innern.

Dem Oberregierungsrat Grimmer ist die Leitung der Finanzabteilung bei der Regierung in Lüneburg übertragen worden.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten.

Mit Genehmigung Seiner Majestät des Kaisers nd Königs ist dem Geheimen Regierungsrat Behrendt, bisher vortragender Rat im Reichseisenbahnamt, unter Be⸗ lassung des Charakters als Geheimer Regierungsrat mit m Range eines Rats dritter Klasse die Stelle eines Mit⸗ gliedes der Königlichen Eisenbahndirektion Berlin verliehen und zugleich die Wahrnehmung der Geschäfte des Oberregierungs⸗ rats bei dieser Direktion übertragen woreen. LE“

da iere e vec. 1

Seine Excellenz der Staatsminister und Minister des Innern Freiherr von Hammerstein;

der Ministerialdirektor im Ministerium der öffentlichen

Arbeiten, Wirkliche Geheime Oberregierungsrat Wehrmann.

—V

NAiichtamtliches.

8*

2 8

Deutsches neich. Preußen. Berlin, 2. Juli. 2

Das Königliche Staatsministerium trat heute unter n von Bülow zu einer

dem Vorsitz seines

identen Grafe Sitzung zusammen. 8 .

T6n

das Haus darauf eingebe, dann entfalle die Notwendigkeit des Erlasses eines Ermächtigungsgesetzes. Der Umfang der nachzusuchenden Ermächtigung stehe noch nicht fest. Es werde jedenfalls zum Abschlusse des Handelsvertrags eine besondere Er⸗ mächtigung gefordert werden müssen. Jetzt handle es sich nur um die Vollmacht zu Besprechungen über die Vorbereitung des Kandels⸗ vertrags. Er hoffe, daß zu der Zeit, in der die Handelsvertrags⸗ verbandlungen sich dem Abschluß näherten, auch der Ausgleich mit Einschluß des Zolltarifs erledigt- sein werde. Es sei also klar, daß nicht beabsichtigt werde, durch das Ermächtigungs⸗ gesetz die Rechte des Landes zu schmälern. Nachdem der Handelsvertrag mit Italien in Rücksicht auf die ungarischen Interessen gekündigt sei und da ferner wegen Nicht⸗ erledigung des Zolltarifs die gesetzliche Grundlage für neue Vertrags⸗ verhandlungen febhle, dürfe er als Ministerpräsident das Land nicht im unklaren lassen; er sei genötigt gewesen anzukündigen, daß zur Wakrung der Interessen des Landes eine erceptionelle Verfügung not⸗ wendig sein werde, die aber für die Rechle des Landes und dessen

Verfügungsfreiheit durchaus nichts Bedenkliches enthalte. ie Mitglieder der Unabhängigkeitspartei begaben sich gestern korporativ zu ihrem bisberigen Peöfidenten Franz Kossuth, um ihn zur Zurücknahme seiner Demission zu bewegen, was dieser ablehnte. Auf weiteres Ersuchen willigte er jedech ein, die endgültige Entscheidung auf einige Tage zu verschibben. 14““ 1

Rußland.

Die Königin von Griechenland ist gestern in St. Petersburg eingetroffen.

Aus Anlah des Scheidens des in den Ruhestand versetzten eenae Gesandten Freiherrn von Gasser von St. Peters⸗ burg hatte, wie „W. T. B. berichtet, der deutsche Botschafter Graf von Alvensleben vorgestern die Chefs der aus⸗ ländischen diplomatischen Missionen, die dem Freiherrn von Gasser näher gestanden haben, zu einem Mahle bei sich ee“] E“ .

T“ 8 1““

In der gestrigen Sitzung der Deputiertenkammer inter⸗ pellierten, wie „W. T. B.“ aus Brüssel berichtet, die Abgeordneten van der Velde und Lorand die belgische Regiezung über die Schritte der fremden Mächte bei der Regierung des Eongostaagts. Der Abgeordnete für Brüssel Lemonier befür⸗ worteie zunächst die Vertagung der Interpellation, weil es politisch das Richtige sein würde, zu warten, bis die englische Regierung die von ihr in Autsicht genommene Note den Mächten habe zugeben lassen. Der Minister des Aeußern Baron Favercau erklärte jedoch, daß die Re⸗ gierung 8 sofortigen Beantwortung der Interpellation bereit sei. Darauf begröndete van der Velde die Inkerpellation. Er erkannte an, daß die Belgier ubermenschliche Anstrengungen am Congo gemacht hätten. Aber die Volksvertretung dürfe 1-

üͤber die im englischen Unterbause gepflogene Erorterung nicht hinwegseten; deun Belgien habe die Congoakte unterzeichnet, es ha

am Cengo Streitkräfte stehen

und Geldmittel aufgewendet. Der Redner besprach sodann die geschicht⸗ liche Entwickelung und betonte, daß gegenüher den Eigentumsrechten des Staats für den freien Handel heute fast nichts mehr übrig bleibe. Er mißbilligte, daß den Schwarzen Naturalabgaben auferlegk seien. Gegen Uebergriffe wuürde zwar e E weng sie von unteren, nicht aber, wenn sie von höderen Begmten 82 ten. Koloniale Miß⸗ stände seien übrigens in allen Staaten festgestellt worden, England nicht ausgenemmen. Der Minister des Aeußern führte jaransane daß Belgien nicht das Recht habe, in die Verhältnisse des Congestaats einzugreifen, außer wenn eine offenkundige Verletzung der Berliner Akre er Staat bestrafe diejenigen, die strafbare Handlungen a 8 Pec 9 8 Eeühnn⸗ 82 2 gh⸗ ctz e Presse un vtzbestimmungen für . geborenen sei n verstohen worden. Der Phan eines Vorge

dem „W. T.

gegen die Sklaverei sei während der

worden, und die Engländer seien die ersten gewesen, die dazu ihre Glückwünsche aussprachen. „Wir find stolz“, so schloß der Minister⸗ auf das, was unsere Landsleute in jenem Gebiete geleistet haben.“ Hierauf wurde die Sitzung bis heute vertagt.

Türkei. e11“

8 Einer Meldung des Wiener „K. K. Telegr.⸗Korresp. Bureaus“

aus Konstantinopelzufolge hat Bulgarien neuerdings über die letzten Grenzvorfälle von der Pforte freundschaftliche Aufklärungen verlangt, die sich jedoch verzögerten, da der Kriegsminister genaue Berichte abwartet. Nach An⸗ gaben der Pforte wurden die Grenzposten in Gueltöpe in⸗ folge eines Zusammenstoßes zwischen türkischen und bulgarischen Truppen durch ein Bataillon verstärkt, das den Grenztruppen entnommen wurde. Der Zusammenstoß ist durch Bulgaren hervorgerufen worden, welche die türkische Grenze überschritten und einen Mohammedaner erschossen hatten.

Es verlautet in Konstantinopel, daß die Pforte wegen des Zusammenstoßes von türkischen und bulgarischen Truppen in Gueltöpe ein Rundschreiben an die otschaften gerichtet und in diesem zugleich die jüngsten geringen Ver⸗ stärkungen an der bulgarischen Grenze damit motiviert habe, daß dieselben den Uebertritt von Banden aus Bulgarien ver⸗ hindern sollten.

In einer an die Kabinette von Wien, St. Peters⸗ burg und Paris gerichteten Zirkularnote beschwert sich die bulgarische Regierung über Ausschreitungen der türkischen Truppen und Baschi⸗Bozuks in Maze⸗ donien und beklagt, daß die Pforte den 1 Antrag

Konferenz in Brüssel beschlossen

Bulgariens, gemeinschaftlich auf eine Beruhigung der Lage hinzuarbeiten, abgelehnt und im Gegenteil gegen ihr eigenes und das Interesse des Fürstentums gehandelt habe. Die bulgarische Regierung protestiert gegen die türkische Truppenkonzentration Verantwortlichkeit für die daraus entstehenden Folgen ab.

Griechenland.

Die Deputiertenkammer wählte, nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Athen, estern den ministeriellen Kan⸗ didaten Leonidas zu ihrem Prustdenen⸗ der 129 Stimmen auf sich vereinigte, da auch ie zaimistische Partei für ihn stimmte. Der bisherige Präsident Ralli, delyannistischen Partei, erhielt 838 Stimmen.

Nach dem Schluß der Sitzung der Kammer begleitete eine Volksmenge Delyannis mit Kundgebungen bis zu seinem Hause. Hier hielt der frühere Ministerpräsident eine Ansprache an die Menge, in der er diejenigen Abgeordneten angriff die seine Partei im Stich gelassen hätten, und von der wirt chaft⸗ lichen Lage des Landes ein düsteres Bild entwarf. Die Teil⸗ nehmer an der Kundgebung zogen sodann unter Schreien und Pfeifen durch die Stadt zum Hause von Deligeorges, der gleichfalls eine Ansprache hielt, in der er sagte, daß der Sturz des letzten Ministeriums das Programm der Ersparungen in den Staatsfinanzen ernstlich gefährde, und zur Ruhe ermahnte. Die Teilnehmer an der Kundgebung setzten darauf ihren Zug durch die Stadt fort.

der Kandidat der

Serbien.

Im neuen Konak zu Belgrad fand gestern abend ein Diner statt, bei dem, wie „W. T. B.“ berichtet, der König und der Senatspräsident Welimirowitsch Ansprachen hielten.

Der in den letzten Tagen reaktivierte General Radomir Patnik ist zum Generalstabschef ernannt worden.

Ein wahrend der letzten Tagung der Skuptschtina von den Abgeordneten Lukitsch und Genossen eingebrachter Antrag, die am Leben gebliebenen Mitglieder des Kabinetts inzar Markowitsch in den Anklagezustand zu versetzen, gelangte vurss des Sefen chlusses nicht zur Verhandlung. [WEW“

11““ Bulgarien.

Die „Agence télégraphique bulgare“ gie P zufolge bekannt, daß infolge der wachsenden Einwanderung von Flüchtlingen aus der Türkei, welche die Gemüter auf⸗ benegt und Anlaß zur Bildung aufständischer Banden gegeben abe, die die . zu überschreiten versuchten, die Regierung beabsichtige, eine Anzahl Reservisten aus den an der Grenze gelegenen Ortschaften zur Verstärkung der Grenzposten einzuberufen. I11““

Die Einnahmen der Vereinigten Staaten von Amerika im Monat Juni betragen nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Washington 48 354 054 Dollars, die Aus⸗ gaben 34 589 738 Dollars. 8 g das Etatsjahr beliefen sich die Einnahmen 2⁷ 58 887 525 Dollars, die Aus⸗ gaben auf 506 176 590 Dollars. Die Staatsschuld nahm im Monat Juni um 10 676 396 Dollars ab. Der Baarbestand des Schatzes beträgt 1 362 698 474 Dollars.

8 Asien.

Der russische Kriegsminister, General Kuropatkin ist * zufolge, auf seiner Rückreise von Japan nach Rußland wieder in Port Arthur eingetroffen.

Nach einer Depesche der „Times“ aus Tokio hat die koreanische Regierung die Zahlung der Hälfte des Kauf⸗ preises des von Japan erworbenen Kri sdampfers angeordnet und auch kräftige Maßnahmen —2z um die Agitation gegen den Umlauf japanischer Banknoten zu unterdrücken;

dadurch sei der polilische Horizont in Söul wieder klar geworden.

1“ 1

erium der öffentlichen Arbeiten, vom 1. Juli 1903, olgenden Inhalt: Stiold, Neckelmann. Vermischtes: ch· Ausstellung. Wettbewerh zur Erlangung von Planen zur Er⸗

bauung einer neuen katholischen Pfarrkirche webil Pfarr g in Uachen Wettbewerb um ein Künftlerbaus in Dretzden. Wetthewerb für zur künstlerischen —— b.ö2n. des He bla 8. ee. eEeen ur Vorentwürfe zum Neu⸗ .üe.. anen Seane vecicen engeac albau erun oo en zu Er des Erzbischofs in beln die Einfachheit bei kirchlichen Bauten. Erhaltung des alten Stadtbildes von Naumburg a. d. le. Techuische H ule im in. H e in Stutt⸗ gart. T Hochschule in Hannober. J. 2. Wilkinson f.

1 MNr. 52 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, beraus⸗ 88 den im Minifl 8

an der Grenze und lehnt die

Statistik und Volkswirtschat.

1

8 Die Krankenversicherung im Jahre 1901. Aus dem soeben erschienenen zweiten „Vierteljahrsheft zur Statistik des Deutschen Reichs“

ziehen wir folgende, die Kranken⸗

versicherung im Jahre 1901 betreffende Angaben aus:

Zahl

der

Kassen

Mitglieder im ..*“ Durchschnitt. des überhaupt Jahres

Erkrankungsfälle (mit r. at e

(Krankengeld⸗

auf ein Mit⸗ glied

überhaupt

Krankheitstage Krankenanstaltstage)

Mit⸗ glied

und

auf ein

Krankheitskosten

überhaupt

auf ein Mit⸗ glied

Vermögen

Gemeindekrankenversicherung.

Ortskrankenkassen

Betriebskrankenkassen

Baukrankenkassen. Innungskran eenkassen

Fingeschriebene Hilfskassen Landesrechtliche Hüfskassen

Zusammen 1

nur 120 000.

901 . 1900 .O

Der Zuwachs an Mitgliedern Das Wachstum trifft haupt

8 457 4 677. 7 563 64 636

1 439 228

1 465 124 4 550 235 2 496 743 15 791 203 809 864 978 45 062

365 885 1 716 704 1 110 690 9 554

72 559 328 062 13 568

6 598 10 32 838 30 19 228 341

146 052

1 306 927

6 248 981

285 775

0,25 0,38 0,44 0,61 0,36 0,38 2,30

4,50 7,22 9,25 6,41 7,22 6,34

13 117 423 74 670 289 55 589 468 355 705

3 234 941 15 678 201 709 562

8,95 16,41 22,26 22,53 15,87 18,13 15,75

7 066

69 517 582 71 947 355 285 932

2 847 154 16 526 105 1 896 101

23 064 23 021

Feträ

krankenkassen mit 80 000 und die Gemeinde⸗

kassen mit je 20 000; die Betr Rückgang in der Mitgliederzahl auf. Hälfte aller Mitglieder bei den Ort Zahl der Erkrankungs solche, für die Krankengeld oder

stellt sich auf 3 617 022 mit 66 65 Sinne des Krankenversicherungsgesetzes, d.

kleinen Die währt wurde,

tagen im Krankheitstagen,

lung gewährt wurde; auf

ankenkass

für welche Krankengeld oder Krankenanstaltsbehand⸗ ein Mitglied kamen durchschnittlich 0,38

Erkrankungsfälle und 6,91 Krankheitstage.

Die Kran

Arzt. Arznei Krankengelder

kheitskosten 163 355 589 ℳ; davon entfallen auf:

und sonstige Heilmittel

Sterbegelder,

Anstaltsverpflegung,

Wöchnerinnenunterstützung,

sorge für Rekonvaleszente

auf ein Mitglied kamen durchschnittli ℳ6 . Das Gesamtvermögen betrug 163 Millionen Mark (im Vor⸗ wovon auf die Ortskrankenkassen 69 ½, die Betriebskranken⸗ und die Eingeschriebenen Hilfskassen 16 ½

in den Mitteilungen des Vierteljahrshefts als in den früheren Jahren die ganzen der zurückgezogenen Kapitalien) und die Kapitalanlagen) ordentli Beiträge,

jahr 156), kassen 72 entfallen.

Eine Aenderung ist insofern eingetreten, Einnahmen (einschließlie ganzen Ausgaben wurden, während nahmen (GZinsen, leistungen, sonstige versicherung) und heitskosten, gelder, versicherung, sonstige 183 688 628 ℳ,

die

(ausschließlich der in diesem Eintrittsgelder, Einnahmen abzüglich

beliefen

sich im Jahre 1901 auf

35 636 010 ℳ, 26 194 989 72 992 996

Für⸗

die

ordentlichen

Ersatzleistungen, zur Verwaltungsausgaben Ausgaben) an letztere mit 178 03

in diesem Jahre an

Reservefonds, der den Hauptteil Verwaltungskosten Sie betrugen 10 281 573 ℳ, schnittlich: bei den Ortskr kassen 2,08 und bei den Ein Betriebs⸗ (Fabrik⸗) und den von dem Betriebsunterneh anz von der Gemeinde getragen; bei allen

über die versicherung).

ich die durchschnittlich.

Für die „Hauptergebnisse zum Jahre 1896 mit. 1“ 8

bis zurück

. ö“

Wie alljährlich,

berichte der Königlich preuß 1902 wieder interessante und lehrreiche lingswesen in den verschiedenen p

Von Bedeutung ist namentlich kammern für eine Regelung des hat die Handwerkskammer für den des Jahtes von der den Innungen durch gegebenen Befugnis, Beauftragte zu Regierungsbezir zur Beaufsschtig der Vorschriften des Titels

wurden für den

Ehrenamte lingswesen ernannt. Na

halten werden, jährlich eingehend die sämtlichen

sonders die Wohnungs⸗ und

wohl in der Wohnung des

gesundheitlicher und sittlicher Nach dem Bericht für

dortigen Handwerkskammer zwar g.

Namentlich in kleinen Orten soll es ger aber, diei

io noch die 244 Anordnungen der Handwerk ist, um geuu rlinge veba zu dürfen. Auch die

der Handwer

een vermehrt die

einiger Gesellen zugleich au

mu wenn den

Auf ö ipreußis u mehrsachen

zugeben ließ rundsätze über die Uinste

cch mit der Lehrl faßt und nach Mitgliedern

Gewerbeau

Borschriften sich die erlaubte Zahl der Lehrl

chtsbeamten als A

zeit von seezmhene

gehn der Cölner selben

vor: für 3 Monate 4 Monate

2 Monate 18 Monate

und berei,

iede ꝛc.,

erei;

t La

4 Ebenso svstematisch wird in

und Lackierer vorgegangen. Arbeiter kunlichft anderen

Bericht auf der Ausbildungsplan einer F Sae ser ines.

bel⸗ 8”

4

für

8

ernennen,

ung der

-

se Zahl an Gesellen zu

Dreberle

. es ine, 12 Monate Drehbagk, Monate geugfeuer, 21 Monate 1- reinerlehrlinge: 127 Monate

Das Lehrlingswesen in Preußen. enthalten auch die jetzt vorliegenden Jahre ischen Regierungs⸗ und Gewerberäte für

chen Stellen als hart empfunden. erig sein, Lehrlinge zu be⸗

wierigkeiten, da mit dem Abzug der Lehrlinge geändert eenügt FPen,onge Pel se na rößen abstufen.“ n Gewerbeau band ostdeutscher Industrieller eerafungen Leitsätze entworfen, die er Dieses Regulativ, in dem allgemeine Behandlung, Ausbildung und Lehr⸗ tellt sind Fee mitgeteilt. Dieser bt 5 12. Monate Ro 2 Monate

3

Dreherei; Schreinerei, 1 ate Formerei, 30

det Frsciseseen Fefg.

Nach beendet

—. üe 1 gars —og zuwenden, um ihren untnisse zu Gewetbei oren das Fehlen von

2eb-Sn ee a n allein der 2 842 bal den⸗

ächlich auf die Orts⸗ und Innungskranken⸗ etriebskrankenkassen weisen sogar einen Es waren nahezu die en versichert. älle mit Erwerbsunfähigkeit, also ehandlung im Krankenhause ge⸗ 2 488 Krankheits⸗

EIII1I1A1“; ch 16,94 Krantheitskosten.

derer für die Invaliden⸗ Ausgaben ückgejahlte Beiträge und Eintritts⸗ lich derer für die Invaliden⸗ Feebes 195 der

Mitteilung des Vermögens bildet, eine solche (abzüglich derer für die Invaliden⸗ auf ein Mitglied durch⸗ ankenkassen 1,69, bei den Innungskranken⸗

schriebenen seliskasie 2 ℳ; aukrankenkassen werden sie fast ganz mer, in der Gemeindekrankenversicherung Kassen Feeefs stellen Verwaltungskosten daher für das Mitglied nur au

brlin

elinge: 8. Monate 4 Menate

9 641 742 9 520 763

3 617 022 3 679 285

egen das Vorjahr burg

h. solchen vertr

von werd

eine

also

Millionen Mark

aufgeführt en Ein⸗ uschüsse, Ersatz⸗ (Krank⸗ sind, erstere mit

Ferner erscheint über den

bei den

1,07

Zahlen

estellten

Ausw üchsen abzu⸗

2 skammer erforherlich

Beweglichkeit Beri

Vielleicht ließe Min

d.

sbeamten hat

erei, Schlosserei,

für Fesen⸗ erei,

onat

Lehrverträge vermißt.

veftecze den Bestimmungen des §

ber de Wiesb

Gewerbeinspe H. 1

E gebeten. „Dabei wurden in vielen Entwürfen ganz unzu⸗ L

lässige feitige Auflösung des Vertragsverhältnisses,

geber allein e Lehrlinge zum

endgülti „Lehrlinge“

Sinne des Jedenfalls durch jungen Leute, sondern au werden muß. Entscheidung der ordent festgestellten Mißstände in den so e⸗ und Krawattenkon größere Anzahl solcher Werkst 1 bis 4 Wochen, das Lehrgeld durch

Wäsch

geschäfte zu der Unterne

nutzung der Lehrlinge d für Erfurt bei der Gew . bracht worden wie im Vorjahre. Mehrfach sind die Gewerbeau Fortbildungsschulwesen eingegangen, so ffäfr Ostpreußen, Pommern, Stadt Düsseldorf Stadtbezirke regelmäßig sich au NKrbeiter aller Gewerbebetriebe, Fexe der obligatorische Fortbildungss 16. Lebensjahr eingef

Mitteilungen über das Lehr⸗ Hüdnnosschalffchc 8

reußischen Provinzen. vo die Tätigkeit der Handwerks⸗ Lehrlingewesens im Handwerk. So Regierungsbezirk Aachen im Anfang § 94 c der Gewerbeordnung Gebrauch gemacht. „Es k Aachen 160 Beauftragte im Betriebe bezüglich Durchführung VII der Gewerbeordnung über das Lehr⸗

ch der für die Beauftragten ufß Dienstvorschrift haben sie jeden Betrieb, in welchem Lehrlinge ge⸗ mindestens einmal zu besichtigen. Sie sollen Verbältnisse der

vorge

8 au 8 Ir.; Lnseaegnc

BEE“

bnjöb u

rmin

egeben bei 8

0,38 y66 652 488 0,39 m64 916 827

in Schlesien hat

3 ion gewandt

äge erscheint den en.“

Fälle von Lehrlingszüch Berlin, Charlottenburg, Mechanikergewerbe beobachtet. „Der Inhaber einer Telegraph ergangene Verbot d

Zestimmungen über ein Konventionalstrafen, Zurückbehaltung Es scheint, daß die Aufstellung dieser rfolgt und daher deren Ausdruck gebracht werden.

daher erwünscht und wird Beamten bei Gelegenheit der

5,.

6,82

163 355 589 157 8685 199

in 26 von 260 xrevidierten Andererseits entsprachen m

V 15,97 16,58

163 013 163

8

ehrfach die Lehr⸗

156 388 993.

eischerbetrieben

126 b G.⸗O. nicht. Die Arbeit⸗

aden haben sich wiederholt an die

und um deren Hilfe bei der Aufstellung der

Schöneber

Derselbe

r als

von Prämien ufw. gefunden. Verträge stets durch die Arbeit⸗ Rechte mehr als diejenigen der Eine Prüfung der Lehr⸗ „soweit es möglich ist, Revisionen vorgenommen

terei wurden nach dem Berichte für g und Rixdorf vornehmlich im

Berichterstatter teilt mit: en⸗ und Telephonfabrik versucht, das er Beschäftigung von Lehrlingen über

bestimmte Hoht hinaus dadurch zu daß er die bisher als

altenen Personen nunme

e ohne Lehrgeld zu erheben,

ein derartiges

Lehrmädchen müssen meist bei liefernden billigen hhmer neben lohnfreien die Ausbildung der Mädchen ist abe 8 bleibt im besten Falle einseitig⸗ Prößer⸗ Wäschefabriken legen 87 die Ausbildung in dem eig

auf ihren Antrag beim Zentra⸗ Lehrlingsvermittelun

ei welcher sich Lehrvertrags über scheint diese Einrichtung 2 wird daher nicht so, wie zu wünf

in der

8 128 trotzdem widers n wi

ist diese Angelegenheit von prinzipieller Bedeutung, weil 8 t nur die Ausbildung der

ch der Stand des Mechanikergewerbes 9

Die Gewerbeinspektion wird versuchen,

lichen Gerichte herbe

erfahren nich

Klagen über ungebührliche

wird.

adet sein 2 1†

urch die Lehrmeis erbeinspektion wiede

Minden,

ührt worden.

enen Betrie

chen i

beschäftigt.

ektion

ätten aufzusuchen. schnittlich täglich der Anfertigung

prochen wird,

fsichtsbeamten

. die

„Arbeitsburschen“, Ob damit nicht dem erscheint fraglich.

ährdet hierüber eine

izuführen. Die schon häufig enannten Lehrwerkstätten der s aben Fee cnnc. eine Die Lehrzeit bet 1,25 bis 1,50 Die von an Konfektions⸗ Waren helfen; auf diese Weise gewinnt Arbeitern noch bare Geldmittel; r durchaus ungenügend und

rägt

e Wert, und es ist deshal

larbeitsnachweis eine besondere Abteilung Konfektionsindustrie geschaffen worden, die Aushildung suchenden Mädchen vor die einzelnen Werkstätten e

bschluß eines

rkundigen können. D noch nicht genügend bekannt zu sein und st, in Anspruch genommen.“ Behandlung und übermäßige T meister sind nach dem Berichte r in demselben Umfange

Aus⸗

eamten

wanf das Fag. und

Düsseldorf und Cöͤln. 8. der ist während des Berichtsjahres für sämtliche im fhaltende Lehrlinge und jugendliche

ließlich der Handlungsgehilfen, ünterricht bis zum vollendeten

Zur ürbelterbewegana.

Die Durchführung der Ul' nur allmählich erfolgen, und zwar ße, daß der vollständige Ausbau der Schule am 1. Oktober 1903

8

Fort⸗ in dem

.

Die Arbeiteraussperrung durch die Kohlenhändler in d. Bl.) erfolgte, wie die „Voss. Ztg.“ der Erneuerung der

Genua (vergl. Nr. 152 meldet, wegen Meinungsvers Lohnverträge.

betroffen worden. sei ein allge

Das „Journal Officiel“

chten.

Die Weizenernte wird hiernach bei 6 555 087 ha insgesamt a

ch würde

e 1893 bis 190 1 und 1902 angeführt:

1893.. 1894.

225

Der e Ertrag von 115 297 154 hl. würde um 100 365 hl um 334 618 pa.

g der Anhaufl

Die Roggenernte

be batte die

te einen

Ueber 3000 Wenn die D meiner Ausstand zu Der französische Marine arbeitern in Rochefort, prüfen und be⸗ Hebrbegalfen Unterkunftsverhältnisse der Lehrlinge so⸗ Meistert

Hnittsertrag

denbeiten bei x lenablader sind von der Maßregel t nicht bald geordnet würden,

erenzen fürchten.

minister bewilligte den Toulon und Brest die Dadurch ist die Gefahr eines Ausstandes beseitigt. (Vergl. Nr. 149 d. Bl.) s auch in den Kosthäusern i

insicht überwachen-“. stpreußen sind die Anordnungen der eeignet, groben helfen, werden aber auch an man

2 .*

8“ Land⸗ und Forstwirtschaft. SDie Ernte Frankreichs im Jahre 1903.

Kriegshafen⸗ früheren Probe⸗

8 2. *

“““

peröffentlicht die Resultate der amtlichen

Schätzungen der Ernte Frankreichs einzelnen Departements an den

sich

derertrag

Zum Vergleich seien va die e

Beba

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0820002A028

La

im Jahre 1903 nach den von den

ndwirtschaftemin

einer bebauten Fläche von uf 115 297 154 hl geschätzt. sFate⸗ man die Ernte bei einer Anbaufläche von 6 814 124 296 601 hl;

erstatteten

.en

ha auf

demnach gegen das Jahr 1902 ein von 8 999 447 hl ergeben.

endgültigen Ernteziffern der

chätzungsweise ermittelten für das

ute Fläͤche Ertrag an Weigen ha hl 8

97 792 0980 122 469 207

1 449 669

388

28⁸

* 8

119 967 745 119 742 416

88 900 088

128 096 149 128 418 530 114 710 880

109 573 818 124 296 601

.

within den trotz einer

Minderertrag um 2 033 269 hl erwarten. Das Durchschnittsergebnis für den zehnjährigen Zeitraum von 1893 bis 1902 beträgt 22 290 057 hl. Mithin würde die diesjährige Ernte um 5 441 233 hl hinter dem Durchschnittsertrage zurückbleiben.

Annähernde Schätzungen der Ssesen sind zur Zeit noch nicht ich da der Ertrag bei dieser Getreidefrucht äußerst verschieden ausfallen kann, je nach der eintretenden trockenen oder feuchten Witte⸗ rung. Die mit Hafer bestellte Fläche schätzt man auf 3 934 951 ha gegen 3 988 267 ha im ahre 1902.

Wie verschieden die Haferernte in den einzelnen Jahren ist, dürste aus der folgenden Zusammenstellung ersichtlich sein: S

Se Fläche Ereg 5 Hafer 2

. 3 842 492 62 561 524 . 3 881 399 1 . 3 968 937 . 3 916 286 . 3 990 565 . 3 887 505 . 3 939 300 .3 941 0 .3 855 6Ä49 11“* 106 294 633 Durchschnitt 3 921 186 88 888 482. Auch für die voraussichtliche Gerstenernte können annähernde Ziffern gegenwärtig noch nicht gegeben werden. Die Anbaufläche schätzt man auf 771 712 ha gegen 762 292 ha im Jahre 1902. Ueber den Umfang der mit Gerste bebauten Flächen und die Höhe

der Gerstenernte in den voraufgegangenen zehn Jahren gibt nach⸗ stehende Tabelle Aufschluß: dset ..

79 389 300

W1114“

874 636 890 314 890 687 853 877 857 911

814 463 16 519 611

806 270 757 193 744 089

15 965 790

14 394 320

13 693 140 .“ 16 129 514

1 Durchschnitt 825 173 11X1““ (Nach Le Bulletin des Halles, Bourses et Marchés.)

Ernteergebnisse, Ein⸗ und Ausfuhr von Getreide in Spanien im Jahre 1902.

Nach den amtlichen Angaben stellten sich die Ernteergebnisse Spaniens während des vergangenen Jahres in den Hauptgetreidearten, wie folgt:

Getreidearten 1902 ha 3 702 924 1 456 853 784 249 449 939 462 418

ha

3 711 937 1 335 943

796 839

382 112

467 878 34 182 Mengkorn Spel Vogelfutter

Die Weizenernte blieb gegenüber der des Vorjahres um rund 900 000 d. zurück, ist aber immerhin als eine gute zu bezeichnen und übertraf den Durchschnittsertrag der letzten zehn Jahre, der sich auf 27 431 034 dz stellt, ganz erheblich. Der durchschnittliche Weizen. ertrag im Jahre 1902 betrug 9 81 dz pro Hektar gegen 10,04 dz im 8 Vorjahre. Die Anbaufläche für umfaßte im vergangenen Jahre 219 001 ha bewäͤsserten und 3 48 923 ha unbewässerten Boden. Den höchsten Durchschnittsertrag auf bewässertem Boden erzielte ie Provinz Castellon mit 23,80 dz pro Hektar, den geringsten die Provingaz Ciudad Real mit 6,60 dz pro Hektar. Auf den unbewässerten Feldern betrug der höchste Durchschnittsertrag 16,30 dz pro Hektar in der Provinz Huelva, der niedrigste 3 dz in der Provinz Alicante. Als sehr gut wird die Weizenernte in den Provinzen Castellon und Salamanca, als p in 23 Provinzen, als gewöhnlich in 21 und als schlecht in

36 339 015 17 696 536 6 651 915 3 389 096 6 419 422 1 631 791 540 924 192 133 66 954

37 259 456 17 381 917 7 206 364 3 307 609 6 543 097 1 736 868

Gerste

den Provinzen Alicante, Ciudad Real und Cuenca bezeichnet. Das Ergebnis der Gersten⸗ und Haferernte übertraf dasjenige des Vor-. jahres um rund 300 000 und 80 000 dz, dagegen blieb der Ertrag an Roggen, Mais und Reis um rund 550 000, 100 000 und 100 000 dz zurück. Die Getreideeinfuhr hat dem Vorjahre g. eenüber ganz erheblich abgenommen und stellte sich unter gleichzeitiger Angabe der Ausfuhr mengen sowie des Ueberschusses der Ein⸗ oder Ausfuhr, wie folgt infuhr Ausfuhr Ueberschuß der Getreidearten 1902 1902 Einfuhr Ausfuhr 1 71,22*) ne 102 Tnhs

2520 0,11 2500 Reis ee 18 1eis. 7,72 e SI.een mebl 17,90 t Weizen 90 1260 t inmehl = 1 KEinscht 2. e Henmtehl 460 t Weiyen.

67 900 t oder 3, 15 Ernteaussichten in Rumänien.

n Kaiserliche Konsul in Bukarest tet unterm 24. d. M.: Wie im Vorjahre versprechen die berc⸗ 2— nur

an vielen

des „gunstig entwickelt. Kergehenden starken dauern soltien der teilweise in kurzer Zeit beginnenden

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. (Aus den „Beröffentlichungen vom 1.

9. . 8.

Aegvppten. 19. Jund

8 neue Erkrandungen (und 5 8.eFn q nämlich in Alexandrien 1 Gh. in Port