unnd Justizminister, Dr. Sigurd Ibsen norwegischer Staatsminister in Stockholm, Prediger Hans Nielsen⸗ Hauge Minister für Kirche und Unterricht, ost⸗ meister Schöning Minister für Handel Wund In⸗ dustrie, Großkaufmann Birger Kildal Minister für Finanzen und Zölle, Amtsingenieur Hansen Minister der öffentlichen Arbeiten, Gutsbesitzer Matheesen, Ackerbaumini ter und Oberstleutnant Strugstadt Kriegsminister. Zu Mitgliedern des Staatsrats in Stockholm wurden der Schiffsreeder Michelsen und der Landgerichtsanwalt Vogt ernannt.
Serbien.
— Gegenüber umlaufenden Gerüchten über eine Minister⸗
krisis wird, dem Wiener „Telegr.⸗Korresp.⸗Bureau“ zufolge, in Regierungskreisen erklärt, die Regierung halte daran fest daß die Entscheidung der beiden radikalen Klubs über die Kandidatur Paschitschs für den Staatsrat, wie immer diese Entscheidung auch ausfallen möge, die Regierung nicht zum Rücktritt veranlassen könne.
“ Lu“ 2— Amerika. * 11““ 1“ Die „Agence Havas“ meldet, der chilenische Senat 8 8 8 . . habe die “ zu dem auktionsweisen Verkauf von einer Million He taren Land des Magalhaes⸗Territoriums sowie von Ländereien in den Anden, wenn sie sich zu m Ackerbau eigneten, ermächtigt.
Asien.
Aus Peking wird dem „Reuterschen Bureau“ berichtet, daß der russische Gesandte Lessar dem Prinzen Tsching eine ausführliche Note überreicht habe mit der Erklärung, daß die Einmischung Japans in die Mandschureifrage Rußland zwingen würde, entscheidende Schritte zu ergreifen und China mit strengen Vergeltungsmaßregeln zu drohen, falls es sich auf Japans Seite stelle.
8 Nr. 84 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, heraus⸗ gegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 21. Oktober, 8 folgenden Inhalt: Amtliches: Runderlaß vom 3. Oktober 1903,
treffend die anrechnungsfähige Dienstzeit der Baubeamten bei ihrer Pensionierung. — Nichtamtliches: Zur Berechnung der Raumfach⸗ werke. — Vermischtes: Zwei Wettbewerbe um Entwürfe zu neuen Brunnen in München. — Inhalt von Heft X bis XII, Jahrg. 1903 der „Zeitschrift für Bauwesen“.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Jerusalem, 22. Oktober. (W. T. B.) Durch strenge Isolie⸗ rung der Cholerakranken in Bethlehem ist die Ausbreitung der Krankheit verhindert worden. Die Gesamtzahl der Todesfälle beträgt acht. Da der Ort jetzt als seuchenfrei betrachtet wird, ist die militärische
wachung heute zurückgezogen worden.s
“ “ Mannigfaltiges. 8
““ Berlin, den 23. Oktober 1903I. 1
Die Stadtverordneten ehrten in ihrer gestrigen Sitzung fenchst das Andenken des verstorbenen Stadtv. Ju tizrats Sadhs in der üblichen Weise. Eine längere Debatte rief die im Aus⸗ Gnßf vorberatene Vorlage des Magistrats, betreffend die selbständige
tellung der Oberärzte an den chirurgischen Abteilungen der ädtischen Krankenhäuser, hervor. Der Ausschuß beantragte, entgegen der vom Magistrat vertretenen Anschauung, den Magistrat zu er⸗ suchen, die von ihm ausgearbeitete Instruktion dahin zu ändern, daß dem Dberarzt 2464— Station der Titel ndirigierender Arzt“ ver⸗ iehen werde und daß alle Bestimmungen, die für den dirigierenden Arzt der inneren Station getroffen sind, auch gelten sollen für den Ober⸗ zt der chirurgischen Stchion. In die Diskussion, an der die Stadtvv. Mommsen, Dr. Ruge, Dr. Neumann, Cassel, Dr. Hartmann u. A. beteiligten, xriff auch der Oberbürgermeister chner ein, um namens des Magistrats nachdrücklich zu erklären, daß dieser einem Beschlusse im Sinne des Ausschußantrags nicht zu⸗ stimmen werde. Trotzdem wurde der Antrag mit großer Mehrheit E — Im weiteren Verlauf der Stdung wurden mehrere 4 rfe zu Bauten für das Rudolf Virchow⸗Krankenhaus genehmigt. — An die öffentliche schloß sich eine geheime Sitzung.
Ein romantisches Trauerspiel in 5 Aufzügen von
Theater. Sesüihe Schenspiele. Sonnabend: Opern⸗ — 218. Ulung. Lohengrin. Romantische
in 3 Akten von Richard Wagner. (Elsa: ein Müller, vom Kavelichen ftheater in vegbaden, als Gast.) Anfang 7 ¾ U ise Fremdenl I,N 0 ℳ,
ℳ. ℳ, Vierter
Arthur Fitger.
Gesellschaft.
n 8 Gesellschaft. Ib
(b. Sonntag. 228. Vorstellung. Viel Lärm in 5 Au von William t von Sch. Anfang
Die Braut von
Neues Veorher: Der
Schillertheater. o. (Wallaertheater.)
Sonnt Nachmittags 3 Uhr: Der Fleck auf der — 8 Uhr: Die 82.9 Montag, Abends 8 Uhr:
88 ( iedri, WirhelmstähtilcheeTheater)
„Schauspiel in 4 Aufzügen von Henrik Sitzpi en. sch von Wilbelm Lange. ] 50 ne⸗ Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Bibliothekar. (— Abends 8 Uhr: Die Stüchen der Gesellschaft. Montag, Abends 8 Uhr: Die Ehre.
— Weslens. Kantstr. 12. Bahnbof 1 Abonnement): den und Zimmermann. — Frompeter von
Mont 4— v 4 228,T.ann im Abonnement): Undine.
Mätnwoch saußer eater. Sonntag: Ealome. Voörher: Der Kammer. ntt das . —, (Direktion: S. . . gr (Be 1
“ Die Verhandlungen der zwanzigsten Jahresversammlung des deutschen Vereins gegen den Mißbrauch geistiger Getränke begannen gestern vormittag im Plenarsitzungssaale des Reichstags. Außer dem Staatsminister, Staatssekrekär des Innern Dr. Grafen von Posadowsky⸗Wehner waren Vertreter der preußischen Ministerien sowie der Regierungen anderer deutscher Bundesstaaten, mehrere Geistliche beider Konfessionen und viele Damen anwesend. Der Vorsitzende, Kammergerichts⸗Senatepräsident Dr. von Strauß und Torney⸗Berlin eröffnete die Jahresversammlung mit Worten der Begrüßung und erteilte alsdann dem Staatssekretär Dr. Grafen von Posadowsky⸗Wehner das Wort zu einer Ansprache, die, dem „W. T. B.“ zufolge, etwa folgenden Wortlaut hatte:
Hochgeehrte Damen und Herren! Wenn ich der gütigen Einladung Ihres Vorstandes gefolgt bin, heute in Ihrer Mitte zu erscheinen, so wollte ich Ihnen damit den Beweis liefern, welch regen Anteil ich an Ihren menschenfreundlichen Bestrebungen nehme. Ich sehe in Ihnen nicht nur die unerschrockenen Vorkämpfer für eine geläuterte und veredelte Volkssitte, sondern auch werktätige Hygieniker. Die Statistik lehrt uns, daß es der heutigen Erkenntnis der Wissen⸗ schaft gelungen ist, die Menschheit gegen mancherlei Feinde ihrer Gesundheit und ihres Lebens immer wirksamer zu schützen und so das menschliche Leben an sich zu verlängern. Andererseits ist aber mit den geistigen und körperlichen Anforderungen, die an den Arbeits⸗ menschen der Gegenwart gestellt werden, mit den Eigentümlichkeiten gewisser Berufsarbeiten, mit dem Leben in überfüllten Wohn⸗ und Arbeitsräumen und in volkreichen Städten für die Kulturmenschen die sichtbare Gefahr verbunden, einer allmählichen körperlichen Entartung und Erschlaffung zu verfallen. Unter solchen Verhältnissen ist es für jeden Volksfreund doppelt geboten, wenigstens seine Stimme zu erheben und seinen Einfluß einzusetzen gegen die Volksschäden, welche durch die eigene Willenskraft jedes Einzelnen vermieden werden können. Die schwerste Belastung der körperlichen, geistigen und sittlichen Ent⸗ wickelung eines Volkes ist aber unzweifelhaft übermäßiger Genuß alkoholischer Getränke Ich weiß sehr wohl, daß dieser Kampf nicht nur gegen die ärmeren Volksklassen zu richten ist; den letzteren steht aber vielfach, namentlich in den großen Städten, die Entschuldigung zur Seite, daß ihnen ein wohnliches Heim fehlt und daß sie deshalb ihre arbeitsfreie Zeit im Wirtshaus mit seinem Trinkzwang verbringen. Hierzu kommt, daß durch unsere sozial⸗ politische Gesetzgebung für gewisse Berufs⸗ und Betriebsarten die Arbeitszeiten vielfach verkürzt sind. Mit der Bekämpfung des über⸗ mäßigen Alkoholgenusses steht deshalb nicht nur die erbesserung der Wohnungsverhältnisse der ärmeren Bevölkerung, sondern auch die Fürsorge für geeignete Erholungsstätten, namentlich der un⸗ verheirateten Arbeiter und Gewerbsgehilfen in engstem, untrenn⸗ barem Zusammenhange. Auch gegen Ihre Bestrebungen, meine hochverehrten Damen und Herren, hat vielfach die alte Waffe des Spottes gerichtet. Wer aber im öffentlichen Leben etwas erreichen will, muß auch kämpfen, und ich habe den Ein⸗ druck, daß das Verständnis für Ihre gute Sache in immer weitere Kreise eingedrungen ist und damit anfängt, einen wirksamen und bessernden Einfluß auszuüben. Dieses Bewu tsein wird Ihnen auch die Freudigkeit verleihen, Ihre große Aufgabe für die Gesundung unseres Volkes weiter zu verfolgen. Möge auch die heutige Ver⸗ mihesest die Kraft Ihres Wollens stärken und Ihnen neue Freunde zuführen.
Nach Begrüßung der Versammlung namens der bayerischen Staatsregierung durch den Direktionsrat des Königlich ba erischen Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten Dr. Hertel⸗München berichtete der Kammergerichts⸗Senatspräsident Dr. von Strauß und Torney über den im April d. J. zu Bremen abgehaltenen internationalen Kongreß gegen den Alkoholismus. Der Großherzoglich badische Fabrikinspektor Dr. Fuchs⸗Karlsruhe sprach alsdann über Re⸗ form des Schankkonzessionswesens. Der Vortragende führte in längerer Rede aus, daß durch Flaschenbierhandel der Trunk in die Familie getragen werde, daß auch der Straßenbierhandel die Trunksucht fördere, und befürwortete schließlich eine Erklärung, die im wesentlichen folgendes besagt: „Die Versammlung erkennt mit freudigem Dank den Entschluß der preußischen Regierung on, die reichsgesetz⸗ lichen Bestimmungen über das Schankkonzes 1 einer gründlichen und den derzeitigen Bedürfnissen entsprechenden Regelung zu unter⸗ ziehen; die Versammlung spricht die Hoffnung aus, daß bei diesem Anlaß folgenden Grundsätzen Rechnung getragen werde: 1) Die Konzessionspflicht wird auf den Kleinhandel mit allen geistigen Getränken, deren Alkobolgehalt mehr als 2 % beträgt, ausgedehnt. 2) § 1 Abs. 2 des § 33 G.⸗O. erhält die erweiterte Fassung: „Wenn die Konzessionsbehörde auf Grund von Tatsachen die Ueberzeugung gewinnt, daß der Nachsuchende die zu dem Gewerbebetrieb erforderliche Zuverlässigkeit, insbesondere in sittlicher und finanzieller Hinsicht nicht besitzt.“ 3) Die Führung des Nachweises des öffentlichen Bedürfnisses wird reichsgesetzlich allgemein für Gast⸗ und Schankwirtschaften und den Kleinbandel mit allen geittigen Getränken, deren Alkoholgehalt mehr als 2 % beträgt, vorgeschrieben, ausgenommen sind diejenigen Gast⸗ und Schankwirtschaften, welche ausschließlich nicht alkoholische Getränke verabreichen. Ein Bedürfnis für den Klein⸗ handel mit geistigen Getränken wird in der Regel nicht anzuerkennen
Sonntag und folgende Sonnt Nachmittags Preisen: Charleys Tante.
Die Stüggen der
de 8 Uhr: Die Stülhen der
Trianonlheater. * Ar Ubr. cotte. Anfang
mittags 3
ent): Der Trompeter * —
Abonnement): Der Troubadour. Sonnabend: ECalome.
Konzerte.
11. Konzert
Saal
Lustspiel in von Maꝛ
. Direkion Ican Kreu und Alfred
: Der ½4 Uhr:
Dentraltheater. Sonnabend: Bruder Strau⸗ binger. 2 Bruder Straubinger.
(Georgenstraße,
Die Notbrücke. — Montag bis Sonnabend: Biscotte.
gelealiancrlhrater. (Direkten Hofsehepiel Fahe +— Ereeser in
. — Feen. Die zärtlichen Ver⸗
88
sofern durch eine bestehende Gast⸗ oder Schankwirtschaft 1
sein vorhandene Bedürfnis befriedigt werden kann. Es besteht kein hin⸗ reichender Grund, den Vereinen hinsichtlich des Bedürfnisnachweises eine Ausnahmestellung einzuräumen. 4) Die Genehmigung kann trotz aner⸗ kannten öffentlichen Bedürfnisses versagt werden, * die Gemeinde oder eine von ihr anerkannte gemeinnützige Gesellschaft dem Bedürfnis zu genügen bereit ist. 5) Die Konzessionsgesuche sind vorher öffentlich bekannt zu geben. 6) Das nach § 42a G.⸗O. zulässige Feilbieten von Bier und Wein in Fässern und Flaschen auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen oder anderen öffentlichen Orten ist gesetzlich zu unterdrücken. 7) Die Schaffung der Möglichkeit, die Annahme weib.⸗ lichen Arbeitspersonals zu beschränken oder auszuschließen, ist zweck⸗ mäßig. 8) Die im Entwurf des § 147 G.⸗O. vorgesehenen ver⸗ schärften Strafbestimmungen und die dem § 151 G.⸗O. an efügte An⸗ drohung des Verlustes der Konzession mit Bezug auf Ue ertretungen des Stellvertreters sind dringend notwendig.“ Dieser Antrag wurde angenommen. Den folgenden Beratungsgegenstand bildete das Thema „Alkohol und Volksschule“, über das der Redakteur Damas chke⸗Berlin in längerem Vortrage sprach. Nach Erledigung mehrerer geschäftlicher Angelegenheiten wurde die Jahresversammlung alsdann mit den üblichen Dankreden geschlossen. “
Cöln, 23. Oktober. (W. T. W.) Bei dem Brande eines Hauses in der Vorstadt Ehrenfeld, der heute morgen ausge⸗ brochen war, sind, der „Kölnischen Volkszeitung“ zufolge, im ganzen vier Personen umgekommen, und zwar die 28 jährige Frau eines Monteurs, deren Kind sowie zwei Kinder einer anderen Familie. Eine Frau und ein Kind erlitten Brandwunden und mußten in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Brand brach im Erdgeschoß, wo der Fußboden geölt war, aus und verbreitete sich⸗ mit großer Schnelligkeit nach den oberen Räumlichkeiten.
Hagen i. W., 22. Oktober. (W. T. B.) Am heutigen Ge⸗ burtstage Ihrer Majestät der Kaiserin, der Protektorin der deutschen Bestrebungen zur Bekämpfung der Tuberkulose, fand hier im Beisein des Oberpräsidenten, Staatsministers Freiherrn von der Recke, des Regierungspräsidenten Dr. Freiherrn von Coels und anderer Vertreter staatlicher und kommunaler Behörden die feierliche Einweihung der Volksheilstärte Ambrock statt. Erbauer ist der Märkische Volksheilstättenverband, den unter dem Vorsitz des Landrats Hartmann⸗Hagen die Kreise Hagen⸗Stadt und Land, Dortmund⸗Stadt, Hattingen und Schwelm zwecks Beteiligung an der Tuberkulosebekämpfung gebildet haben. Der Präsident des Deutschen Zentralkomitees, Staatsminister, Staatssekretär des Innern Dr. Graf von Posadowsky hatte den Generalsekretär des Zentralkomitees, Pra or Pannwitz zur Feier entsandt. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin sandte ein Glückwunschtelegramm, in dem Allerhöchstdieselbe in warmen Worten der Anerkennung allen Beteiligten Dank aussprach. Auch der Ehrenvorsitzende des Deutschen Zentralkomitees, Reichskanzler Graf von Bülow, übermittelte telegraphisch seine Glückwünsche. — Die Anstalt, in landschaftlich herrlicher Gegend nach neuesten Erfahrungen erbaut, bietet auch Ge⸗ legenheit zu ländlicher Beschäftigung der gfleglinger Ein durch frei⸗ willige Beiträge gesammelter Fonds von 250 000 ℳ ist zur Fürsorge für die Angehörigen der Heilstättenpfleglinge bestimmt.
Budapest, 22. Oktober. (W. T. B.) In Barcs (Komitat Somogy) wurde heute ein mit Getöse verbundenes Erdbeben in der
Richtung von Westen her wahrgenommen, das schwächer war, als das am 11. d. M. verspürte.
Lorient, 23. Oktober. (W. T. B.) In dem benachbarten Kervignac sind gestern bei einem Brande die Frau eines Landwirtes und ihre sechs Kinder in den Flammen um⸗
gekom men. Ein Teil des Bauernhofes wurde eingeäschert.
Moskau, 22. Oktober. (W. T. B.) 8 der Nähe der Station Birjublewo der Rjäsan⸗Eisenbahn wurde gestern ein Wagen eines Güterzuges erbrochen und ausgeraubt.
Rom, 22. Oktober. (W. T. B) Von den Ruinen des Porticus der Octavia stürzte heute infolge heftigen Sturmes ein großer Stein herunter. Infolgedessen verbreitete sich das völlig unbegründete Gerücht, daß das Bauwerk einzustürzen drohe.
Trient, 22. Oktober. (W. T. B.) Die Ortschaft Favrio ist zur Hälfte niedergebrannt.
1 . 8
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in und Zweiten Beilage.)
Herrn List mit seiner Raubtiergruppe. Aylin, trischer Wallach, geritten vom Direktor Albert Schumann. Die elektrischen Spiegelterrassen und die 6 ungarischen Jucker des DTirektors Albert Schumann. Herr Julius Sceth mit seinen 25 männlichen Abeffinierlöwen. Sonntag: Nachmittags (ein Kind frel) die be⸗ liebte Clowuvorstellung. In beiden Vorstellungen: 11““ ‿ R Lists Raubtiergruppe. Lebs Afsen. öwen.
8
) Sonnabend:
Familiennachrichten.
Verlobt: Marie F-r Reventlow mit n. Oberleutnant „ Carl von ick (Kaltenhof— Kiel). — Lotte von Preetzmann mit Hrn. Leutnant Henning von (Friedrichshof i. Livland — Lock, Ostpe.).
belicht: Hr. Ad M it Frl. Verebelicht 8 achui mit Fr.
Anna Bl. Geboren: Ein Sohn: Hrn. ssessor
—2ö — Elne Tochter:
gw veeer Fenans Ee ge —2es . eceg 2 . 1“
(Grauder z).
Singahademie. Sennabend, Abends 8 Uhr: )
DTDr. Tyrol in Charlottenburg.
Berlag der Eredition (Scholt) in Berlta.
8
No. 250. 8
Deutsches Reich.
Auswärtiger Handel des deutschen Zollgebiets mit Getreide und Mehl.
Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt. 1) Ein⸗ und Ausfuhr.
Ges amteinfuhr
Davon sofort verzollt oder zollfrei 8
— eeee
Gesamtausfuhr
Davon Ausfuhr aus dem freien Verkehr
Oktober 1. Hälfte
Oktober
is 15. Januar bis Oktober 1. Hälfte
Januar bis 15. Oktober
Oktober 1. Hälfte
Januar bis 15. Oktober
Oktober 1. Hälfte
Januar bis 15. Oktober
1903
1902
1903
1902 1903
1902
1903
1
902
dz = 100 kg
Weizen Roggen afer
2) Mehlausfuhr.
895 613 210 958 186 434 1 249 891 506 734 12 343 844
15 450 962 6 792 736 4 506 184
10 728 889 7 724 529
246 360
16 752 012 6 791 315 3 262 571 7 066 763 8 156 828
223 748 18 596
655 636 144 488 152 714 1 037 883 345 794 11 063 838
10 674 3722 1 4 858 659 3 088 009 9 289 466 6 051 125
210 165
2 170 363 4 927 907 2 387 284 6 081 432 6 865 179 191 336 17 39
E11“
244 621 145 820 64 740 45 293 11 676 17 485 91 402
2 627 996 1 576 650 1 496 634 256 826 161 37 191 496 697 063
“
1 746 391 830 206 1 665 803 313 926
8ö1 ““
141 687 164 416 387 654
WI“
160 996 145 003 40 222 42 481
1 257 842 1 448 885. 555 521 185 913
Aus dem freien Verkehr
Gegen Zollnachlaß
Gattung, Ausbeuteklasse
Okt. Januar 1 bis
Hälfte 15. Oktober
1903
Ok 1 Häl
Gesamte verzollte Menge †)
ehr nach Verzollung.
Davon verzollt
299 137
beim unmittelbaren Eingang in den freien Verkehr
bei der Einfuhr von Niederlagen, Freibezirken ꝛc.*)
2 Januar 8 bis fte 15. Oktober
ö Oltober
b
Januar
15. Oktober
— Oktober Janvar s bis 1. Hälfte 15. Oktober
Oktober
1. Hälfte
Januar bis 15. Oktober
im Veredelungsverkehr (Mühlenlager) seit 1. Januar
8
1903
1902 1903 1902
1903
1902
1903
dz 100 kg
Weizenmehl: 8 1. Klasse (1 — 30 %)
188 46076 2. Klasse (über 30 — 70 8
2764 72604 26331 99 —
3. Klasse (über 70 — 75 % 4. Klasse (1 — 70 %) .. Hartweizenmehl’)) .
Roggenmehl: 1 1. Klasse (1n.209992 [24 806 222851 2. Klasse (über 60 — 65 %) 5 124 47488 Roggenschrotmehl’)') 16 659 163234 219) Besondere Festsetzing.
—
3794 12842
129823 23685
11“
b 1 141 938 10 818 878 G 401 126 hl 9 040
787 639 ʃ13 982 059 16 000 9 93 3. 239 379 3 2 4 190 304
6 391 577 3 704 626
7 187 171 176 232
24 424
655 636 10 674 372 12 170 363 6 514 88 144 488 4 858 659 4 927 907 2 615 73 152 714 3 088 009 2 387 284 7 363 773] 1 037 883 9 289 466 6 081 432 7 958 293° 345 794 6 051 125 6 865 179 162 8 553 162 970 139 774 42 24 424 421
erzollte Mengen sind * bma. 1 8
1
132 003 94 891 37 590
104 055 55 332
487
aei Es. Reingewicht nachgewiesen.
4) Niederlageverkehr.
3 260 907 1 501 581
615 543 1 506 914 1 136 046 13 262
3 755 579 1 443 312
228 454 1 258 848 1 093 114
22 232
8
Einfuhr auf Niederlagen und Freibezirke ꝛc.*)
Verzollt von Niederlagen und Freibezirken ꝛc. *)
Oktober
IZanuar bis 15. Oktober
Okt
1. Hälfte
1903
Januar bis 15. Oktober
46 780 31 337 1 074
1
75 002 143 665
23 493
Ausfuhr von Niederlagen und Freibezirken ꝛc.*)
Oktober 1. Hälfe
Januar bis 15. Oktober
190³
—2 * —2 —
8
Cinfudr von Niederlagen u. reibezirken c.*)
——,
1 370 154 127 765 941 113
70 913
160 470
18 714 13
1902
da = 100
2 287 6 911
2—
=SSlII