1903 / 292 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 12 Dec 1903 18:00:01 GMT) scan diff

bindung darstellten. Dasselbe war auch bei den Tanz⸗ und Spielliedern

der Fall, von denen „Die kleinen artigen r und „Der Besuch bei der Freundin“ durch ihre feinsinnige Art und ihren Humor bei dem zahl⸗ reichen Publikum den meisten Beifall fanden. Herrn Dalcroze ge⸗ bührt als dem Schöpfer aller dieser zu Ohr und Herzen sprechenden, anz dem kindlichen Empfinden angepaßten Kompositionen und ichtungen volle Anerkennung; nicht minder aber den Vereinsdamen,

die ihre Kräfte in den Dienst der guten Sache gestellt hatten.

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Im öö Theater der „Urania“ (Tauben⸗ straße) wird der mit zahlreichen farbigen Bildern und Wandel⸗ panoramen ausgestattete Vortrag „An den Seen Oberitaliens“ während

der nächsten Woche allabendlich zur Wiederholung . In der

Weihnachtswoche wird ein dekorativ ausgestatteter Vortrag von Herrn

Wilhelm Bölsche: „Unser fr als Tröher des Lebens“ zum ersten

dem Gesamtnamen „Ruskin⸗Universität“ mit dem Hauptsitz in dem Chicagoer Vorort Glen Ellyn in prächtiger Lage am Ufer eines Sees. Die verschiedenen Fachschulen des

treterin des ECCöö Ihrer Majestät ein B das die Protektorin huldvoll entgegennahm, indem sie zugleich

bisherigen Foßen Interesse für die Bestrebungen des Vereins Ausdruch gab Steiman⸗Kollegs setzen ihre Tätigkeit fort, Dixon wird eim Verlassen der deutschen Abteilung bezeichnete die Kaiserin⸗Mutter vorläufig ebenfalls weiter unterrichtet, und das eigentliche diese als die lehrreichste der ganzen Ausstellung. 8

trum, das frü⸗ Ruskin⸗Kolleg, begann am 23. April 1903, na Ffntanen, dehe shcdene,dernbh Keleh 9 -h 8 St. Louis, 10. Dezember. (W. T. B.) Auf dem Aug⸗.

erfolgter Uebersiedelung aus Trenton (Missouri), den Unterricht in einem modernen Prachtbau der 100 000 Doll. gekostet hat und stellungsplatz wurde heute im Beisein des deutschen Konfuls Dr dessen Einrichtung 25 000 Doll. wert ist zu Glen Ellyn. Seit⸗ Rieloff, des Vizekonsuls von Reden, der amerikanischen Ausstellungs. her sind noch zwei andere Chicagoer Fachschulen in den Ruskinverband behoͤrden, der fremden Ausstellungskommissare, der Vertreter der Presse eingetreten, der nunmehr 250 Lehrkräfte, 2500 persönlich zu unter⸗ und zahlreicher hervorragender Bürger aus St. Louis das Richt fest richtende und 8000 brieflich mit ihm verkehrende Studenten zählt. (Eine des Deutschen Hauses begangen. Eigentümlichkeit englischer und amerikanischer Lehrweise ist der brieflich erteilte Unterricht etwa nach Art der Toussaint⸗Langenscheidtschen Methode) „Ruskin University“ strebt, wie oben gesagt, die Gleich⸗ stellung der „drei H“ durch möglichst weitgehende „Eliminierung, „Symmetrisierung“ und „Unifizierung“ an. „Climiniert“ wird näm⸗ lich vor allem ein großer Teil des toten Buchstudiums zu Gunsten

5

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Sonnabend, den 12. Dezember

N 292.

Male gehalten werden. Für die im nächsten Semester im Hörsaal Außerdem wurden 1

Nach Schluß der Redaktion eingegangene

Depeschen.

Qualität Am vorigen

der „Urania“ (Taubenstraße und Invalidenstraße) kostenlos ausgegeben,

sttattfindenden Vorträge wird das genaue Programm an den Kassen auf Wunsch auch tensgag⸗

Zur Beobachtung mehrerer größerer Sonnenfleckengruppen, die Sternwarte Nachmittags as Reich der Sonne“ unter Vorführung zahlreicher Lichtbilder und seiner im „Weltall⸗ veröffentlichten, neuesten Fleckenzeichuungen. Nach dem Vortrag wird 3 Montag, dem bis zum ersten Weihnachtsfeiertage, bleibt wie

jetz sichtbar geworden sind, wird die Treptower morgen, Sonntag, schon um 12 Uhr Mittags Pne um 5 Uhr spricht der Direktor Archenhold über

der Jupiter mit dem großen Fernrohr gezeigt. Von 4. Dezember, an alljährlich, das Institut geschlossen.

Eine eigenartige Hochschule. Das moderne agf eiacce aupt, Herz, Hand. Der kräftigste Fortschritt in der Richtung dieses Ziels dürfte,

Schulwesen sieht sein Ideal in der Gleichstellung der „drei H“:

wie die „Sozial⸗Korr.“ berichtet, die neueste Univer Fätsstreasg sein: „Ruskin university“, bislang wohl diejenige Unterr Erde, die das weitest ausgreifende und radikalste Lehrprogramm hat. Sie bildet gleichsam die Zentralstelle des „neuen Unterrichts“, der nach dem Ausspruch eines seiner Hauptvertreter auf „Elimi⸗ ierung“, „Symmetrisierung“ und „Unifizierung“ beruht. Interessant ist die Entstehungsgeschichte der in Rede stehenden Hochschule; sie sei daher kurz erzählt. Dem hervorragenden Schulmanne George Macarthur Miller wurde vor einigen Jahren in Trenton die unent⸗ geltliche Miete eines gut eingerichteten Schulgebäudes und des dazu gehörigen Grundstücks auf zehn Jahre angeboten. Er griff zu und errichtete ein Kollegium, welches das Hauptgewicht auf moderne Biologie, moderne Psychologie und in erster Reihe moderne Soziologie legte. Die Eröffnung des „Avalon college“ er- folgte am 3. September 1900 mit nur 15 Studenten, die sich durch Nebenarbeit in den kleinen Industriebetrieben, die Miller mit der Schule verband, ihr Brot verdienen konnten. Binnen vier Wochen ieg die Schülerzahl auf 60, während sich 86 die auf genossenschaft⸗ licher Grundlage beruhenden Industrien immer mehr auswärtige Kapitaleinleger fanden. Kurz darauf kehrte Walter Vrooman, der an der ähnliche Ziele verfolgenden Oxforder „Ruskin⸗Halle“ lange tätig gewesen war, nach Amerika zurück und verlegte sich auf die Förde⸗ rung des Avalon⸗Kollegiums, das sich bald ins verwandelte. Die Studentenschaft zählte am Schluß des ersten Schul⸗ 360. Um der wachsenden Schülerzahl Gelegenheit zur physischen rbeit und zum Geldverdienen zu geben, wurden neue Fabrikbetriebe errichtet und ein Landwirtschaftsbetrieb von 800 ha eingeführt, dazu eine Druckerei, eine Weißnäherei, eine Wäscherei usw. Hatte im ersten Jahre nur ein Fünftel der Studenten ihr Brot durch entsprechendes Arbeiten in diesen Betrieben sich erwerben können, so waren es im dritten Jahre bereits vier Fünftel. Im Winter 1902/03 kam eine Meierei im Werte von 7000 Doll. hinzu. Da sich auch neue Unterrichts⸗

chtsanstalt der

des praktischen Lernens, wobei die Industrie⸗ und anderen Betriebe, die mit der Universität verbunden sind, vorzügliche Dienste leisten; man bringt die Schüler lieber mit der „studierten Sache“ in Berührung als mit einem Handbuch über die Sache. Auch de wird möglichst „elimi⸗ niert“; man be 7 sich auf Ueberwachung und läßt die Studenten in Vorschrifts⸗, Verwaltungs⸗ und 85. der Anstalt ein Wort mitreden: ein Vorgang, der sich schon in Trenton ausgezeichnet bewährt hat. Unter „Symmetrisierung“ wird die hohe Beachtung der physischen Arbeit im Gegensatz zu den bisherigen Lehr⸗ methoden verstanden. Daher wird auf die Schuh⸗ und Hauswirtschafts⸗ artikelfabriken, die Druckerei, die Gemüsegärtnerei, die Wäͤscherei, die Küche und den Speisesaal großes Gewicht gelegt. Hier arbeiten die Studenten wöchentlich 25 Stunden lang gegen einen angemessenen Lohn und entsprechende Gewinnbeteiligung auf enofsenschaftlicher Grundlage. Man hält sich hierbei an Ruskin, der da „Sittlicher Charakter ist ohne physische Arbeit unmöglich“ und „Gesunde Be⸗ schäftigung ist die beste Methode geistiger wie leiblicher Ausbildung“. Was die „Unifizierung“ betrifft, so besteht sie in der „Beseitigung aller wissenschaftlichen Schranken zwischen dem Materiellen und dem Spirituellen, aller theologischen Grenzen zwischen Heilig und Weltlich, aller soziologischen Mauern zwischen Aristokrat und Demokrat’. Das Neueste ist, daß die Ruskin⸗Universität als Bodenagentin auf⸗ tritt, indem sie zu Gunsten ihrer Fonds Grundparzellen an jedermann verkauft, der sich in der Nähe der Lehranstalt ein Haus bauen will, und daß sie in Glen Ellyn für 150 000 Doll. ein großes Sanatorium zu errichten gedenkt, das den Studenten Arbeit geben, das Universitäts⸗ vermögen vermehren, die in nächster Nähe befindlichen fünf Heilquellen verwerten und den Kern eines Netzes von „Ruskin⸗Sanatorien“ in der ganzen Union bilden soll.

Snbg9 11. Dezember. (W. T. B.) Als heute nach⸗ mittag der Leutnant von Luecken vom hiesigen Dragonerregiment Springübungen der Mannschaften zu Pferde beaufsi tigte, stieß ein Pferd gegen einen Springbaum, der sich von der Wand loslöste und den Leutnant von Luecken traf. Der Leutnant wurde so schwer verletzt, daß Abends der Tod eintrat.

Bremen, 11. Dezember. (W. T. B.) Das Schulschiff des Deutschen Schulschiffvereins „Großherzogin Elisabeth“ ist gestern wohlbehalten in St. Thomas angekommen und wird am 15. d. M. nach Kingston weitersegeln.

Prag⸗ 11. Dezember. (W. T. B.) Im Dorfe Hohenberg bei Asch wurden während der vergangenen Nacht das Gemeindehaus, 29 sowie elf andere Gebäude durch eine Feuersbrunst zerstört.

gestern den österreichisch⸗ungarischen eeee in St. burg rn e von Aehrenthal und

bei der österreichisch⸗ungarischen Botschaft Freiherrn Gies audienzen.

Konstantinopel, 11. Dezember. (Meldung des Wiener K. K. eaeser hgenchan Die Nachricht, daß der Kaiser von Rußland in der Angelegenheit der Annahme der Re⸗ direkt dem Sultan eine Depesche gesandt habe, sowie

ie in der Presse gemachten Angaben über deren Inhalt sind unrichtig. Der Kaiser Nikolaus beauftragte den Botschafter Sinowjew, seine Genugtuung darüber auszusprechen, daß der Sultan den Reformpunkten zugestimmt habe; der Kaiser sei davon überzeugt, daß der Sultan seine Zustimmung durch Taten erhärten werde. Die Reformen seien nur im Interesse der Türkei beschlossen worden.

Der Sultan wurde von einer leichten Grippe befallen. Deshalb wurden die nach dem Se. Selamlik angesetzten einiger Chefs der hiesigen diplomatischen Missionen abgesagt.

Konstantinopel, 12. Dezember. (Meldung des Wiener K. K. Telegr.⸗Korresp.⸗Bureaus.) Die Nachricht eines Wiener Blattes, daß die Bekanntgabe der Wahl der Zivilagenten für die mazedonischen Wilajets in nicht offizieller und mündlicher Weise erfolgt fe ist unrichtig. Die entsprechende schriftliche Erklärung wurde dem Minister des Aeußern durch den ersten Dragoman der österreichisch⸗ungarischen Botcchafs Otto und den interimisti⸗ schen Dragoman der russischen Botschaft Mandelstam, also in offizieller Form übergeben. Keine der Botschaften der Mächte, die in Monastir Konsulate besitzen, erhielt eine Bestätigung der Zeitungs⸗ meldung, daß in einer dortigen Moschee eine Protestkund⸗ gebung gegen die Reformen stattgefunden habe.

Bukarest, 12. Dezember. (W. T. B.) Im Senate erklärte in Beantwortung einer Interpellation des Generals Fr.vv; über die Frage der Beschaffung neuer Schnellfeuergeschütze der Ministerpräsident Sturdza: Die Frage werde seit 1898 studiert; Lahovary selbst sei mit Krupp im Jahre 1900 in Verbindung getreten und habe bei ihm Geschütztypen bestellt. Zum Zwecke einer eingehenden Erprobung der Geschütze habe er, der Ministerpräsident,

St. Peters⸗ den Militärattaché ischen ft in Konstantinopel von Gieslingen in längeren Privat⸗

Wien, 12. Dezember. (W. T. B.) Der Kaiser empfing

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Gezahlt

er Preis für 1 Doppelzentner

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Markttage (Spalte 1) überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

o Mesterstꝛegen ven Nürnberg. Oper in 3 Akten

Schlafräume usw. als notwendig erwiesen, dachte man an den Ankauf

des Hauptgebäudes und des ganzen Grundstücks. auf die Reise, um die zur Ausführun 50 000 Doll. in Gestalt von Spenden 84

college

Sprach⸗ und andere Schulen) bildete. Abteilungen bereits seit 5— 20 Jahren.

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern⸗ aus. 264. Vorstellung. Samson und Dalila. per in 3 Akten und 4 Bildern von Camille Saint⸗

Saösns. Text von Lemaire. Deutsch von

Richard Pohl. Ballett von Emil Graeb. Anfang

7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 276. Hebbels Todestag. Gyges und sein Ring. Eine Tragödie in 5 Aufzügen von Friedrich Hebbel. Anfang 7 ½ Uhr.

Neues Operntheater. Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare, übersetzt von August Wilhelm von Schlegel. Musik von Felix Mendels⸗ nnhh. Tanz von Emil Graeb. Anfang

b.

Montag: Opernhaus. 265. Vorstellung. Die von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr. Preise der 4* Fremdenloge 12 ℳ, Orchesterloge 10 ℳ, Erster Rang 8 ℳ, Parkett 8 ℳ, Rang 6 ℳ, Dritter Rang 4 ℳ, Vierter Rang Sitzplatz 2 50 ₰, Vierter Rang Stehplatz 1 50 ₰.

Schauspielhaus. 277. Vorstellung. Sonder⸗ abonnement A 39. Vorstellung. m stillen Gäßchen. (Quality-Street.) Lusftspiel in 4 Akten von J. M. Barrie. Deutsch von B. Pogson. Anfang 7 ½ Uhr.

Opernhaus. Dienstag: Manon. Mittwoch: idelio. Donnerstag: Der fliegende Holländer. reitag, Mittags 12 Uhr: Symphoniematinee. bends 7 ½ Uhr: 6. Symphonieabend der Königlichen Kapelle. Sonnabend: Alda. Sonn⸗

tag: Manon.

Schauspielhaus. Dienstag: Die Braut von Messina. Mittwoch: Johannisnacht. Der eingebildete Kranke. Donnerstag: Im stillen Gäßchen. Freitag: Goldsische. Sonnabend: Die

ungfrau von Orleans. Sonntag: Maria

tuart. Anfang 7 Uhr.

Neues Operntheater. Dienstag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Die Verlobung bei der Laterne. Die Puppenfee. Mittwoch, Nachmittags 3 ½ Uhr: Hänsel und Gretel. Freitag: Für das Offizier⸗ korps der Landwehr: Das große Licht. Sonntag: Im bunien RNock.

Deutsches Theater. Sonntag, Nachmittags

der Pläne 6 er Leute zu erlangen; aber in Chicago zeigte sich, daß dies überflüssig war, denn dort ergab sich die Möglichkeit, das Ruskin⸗Kollegium mit dem Dixoner „Steiman

er zu verschmelzen, das seinerseits eine Zusammenfassung von acht „Kollegien“ der verschiedensten Art (Rechts⸗, Medizin⸗, Musek⸗, Es bestehen die einzelnen Aus der Vereinigung des Steiman⸗Kollegiums mit dem Ruskin⸗Kollegium ergab sich der Kern eines r.- veeen —n Mittelpunktes des neuen Unterrichtswesens“ unter

London, 11. Dezember. Miller begab sich

war, mit einer

schädigun zurückgekehrt.

Der Damp

ligten Staaten empfangen.

Montag: Rose Vernd. Dienstag: Der Meister.

ö“

Berliner Theater. Sonntag, 2 ½ Uhr: Alt⸗Heidelberg. Kater Lampe.

Montag: Alt⸗Heidelberg.

Dienstag: Zum wohltätigen Zweck: Kean.

Mittwoch, Nachmittags 3 Uhr: Raben.

Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Bibliothekar. Schwank in 4 Akten von Gustav von Moser. Abends 8 Uhr: Im weißen Rößl. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg.

Montag, Abends 8 Uhr: Vasantasena.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Vasantasenag.

N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wallensteins Lager. In 1 Aufzug von Friedrich von Schiller. Die Piccolomini. In 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller. Abends 8 Uhr: Die Stützen der Gesellschaft. Schauspiel in 4 Aufzügen von Henrik Ibsen. utsch von Wilhelm Lange.

Montag, Abends 8 Uhr: Wilhelm Tell. Dienstag, Abends 8 Uhr: Wilhelm Tell.

Theater des Westens. Kantstr. 12. Bahnhof oologischer Garten. (Direktion: A. Prasch, Groß⸗ zoglicher Hoftheaterintendant a. D.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Zar und Zimmermann. Abends 7 ½ Uhr: Julius Spiel⸗ mann, als Gast. Der Bettelstudent.

Montag (12. Vorstellung im Abonnement): Das Glöckchen des Eremiten.

Dienstag (außer Abonnement): Die Afrikanerin. Mürtwoch, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Rotkäppchen. Abends 7 ½ Uhr (10. Vorstellung im Abonnement): Der Trompeter von Säckingen. Donnerstag (11. Vorstellung im Abonnement): Das Glöckchen des Eremiten.

Freitag (12. Vorstellung im Abonnement): Der Barbier von Sevilla.

Neues Theater. Sonntag: Früchte der

2 ½ Uhr: Die versunkene Glocke. Abends Uhr: Der Mei

(W. T. B.) Nach einem Telegramm aus Queenstown ist der Dampfer „Manch

der von über Newcastle nach Pensacola (Florida) unterwegs e

eer war zwölf Tage auf See.

St. Petersburg, 11. Dezember. die Kaiserin⸗Mutter, die Protektorin der Ausstellung „Die Kinderwelt“ (vgl. Nr. 287 d. Bl.), besuchte diese gestern nach⸗ mittag und wurde von den Vertretern der an der Ausstelung betei⸗ unächst wurde die französische Abteilung besichtigt und danach die deutsche. In der letzteren überreichte die Ver⸗

Nachmittags Abends 7 ½ Uhr:

Die sieben

ester Spinner“, Unterstützung

der Steuerung nach Queenstown

(W. T. B.) Ihre Majestät

Montag: Salome. Vorher: Logik des Herzens. Dienstag: Früchte der Bildung. Mittwoch: Salome. Vorher: Logik des Herzeus. Donnerstag: Früchte der Bildung. Freitag⸗ Salome. Vorher: Logik des Herzens. onnabend: Zum ersten Male: Der Strom.

Residenztheater. (Direktion: S. Lautenburg.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu über die Hälfte ermäßigten Preisen: Das große Geheimnis. Abends 7 ½ Uhr: Ein Seitensprung. (La Carotte.) Schwank in 3 Akten von Georges Berr, Dehère und Guillemand. Deutsch von Max Schönau.

Montag und Dienstag: Ein Seitensprung. Mittwoch: Zu Ehren des 40 jährigen Künstler⸗ jubiläums von Hans Pagay. Zum ersten Male: Crainquebille. Von Anatole France. (Titel⸗ rolle: Hans Pagay.) Die Pariserin. Von Becque. (Hauptrollen: Marie Barkany,

ichard Alexander.) e““

8

Thaliatheater. Direktion Jean Kren und Alfred Schönfeld. Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Charleys Tante. Abends 7 ½ Uhr: Der Hochiourist. (Guido Thielscher spielt in beiden Stücken die Titelrolle.)

Feanta und folgende Tage: Der Hochtourist.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Letzte Kinder⸗ vorstellung. Max und Movritz.

An allen drei Weihnachtsfeiertagen Abends: Der Hochtourist, Nachmittags: Charleys Tante. Billette können schon jetzt gekauft und bestellt werden. Der Vorverkauf hat bereits begonnen.

Bentraltheater. Sonntag, Nachmittags: Der Zigeunerbaron. Abends: Der Rastelbinder.

Trianontheater. (Georgenstraße, zwischen Friedrich⸗ und Universitätsstraße.) Sonntag, Nach⸗ mittags: Die Notbrücke. Abends: Biscotte. Montag und folgende Tage: Biscotte.

Konzerte. Philharmonie. Sonntag, Mittags 12 Uhrg

Bildung.

8

dann eine Batterie bestellt, mit der gegenwärtig Versuche an⸗ gestellt würden. Diese seien noch nicht abgeschlossen. Mit

des österreichisch⸗ungarischen Generalinspekteurs

der Artillerie seien die alten Geschütze so umgestaltet worden, daß sie jetzt 6 Schüsse

in der Minute abgeben könnten. 8 6

. 8 etzung des Nichtamtlichen in der Ersten und

Zweiten Beilage.)

Montag, Abends 7 ½ Uhr: V. Philharmonisches Konzert. Ssete. Arthur Nikisch. Solisten: Berthe Marx⸗Goldschmidt, Ernst von Possart.

Snal Bechstein. Sonntag, Mittags 12 Uhr: I. Konzert von Corally Böttcher (Gesang). Werde 88 Uhr: Konzert von Elfriede Ferno

esang).

Montag, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Böéla Bartök.

Birkus Schumann. Sonntag: Zwei große Vorstellungen. Nachmittags ein Kind frei, weitere Kinder zahlen halbe Preise. Nachmittags: Neu⸗ einstudiert: Die reizende Kinderpantomime Pierrots Weihnachten in 2 Akten und 2 Tableaus, inszeniert vom Ballettmeister Pratesi. Zum Schluß: Die Riesenbonbonniere und der Bonbonregen. In beiden Vorstellungen: 25 Löwen des Herrn

ulius Seeth. Der weiteste Sprung mit dem

ahrrad, 50 Fuß, von Mlle. Dutrieu. bends: Babel. Große Ausstattungspantomime in elf Abteilungen.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Mimi Richter mit Hrn Polizei⸗

leutnant Fritz Knuht (Berlin).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. von der Groeben La ch Hrn. Regierungsreferendar Dr. ri

To

Moewes (Charlottenburg). Eine ter: Hrn. Major von Auer (Berlin). Gerichtsassessor Ernst Westphal (Charlotten⸗ bgrc) Hrn. Regierungsbaumeister Bonnemann agen). Hebeh.,. r. Margarethe von Flemming, geb⸗ von Hagen (Eckerberg). Fr. Kontreadmiral Louise von Prittwitz und affron, geb. von Schönberg (Kiel).

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg. 8

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. 88

Druck der Norddeutschen Buchdruckexei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilbelmstraße Nr. 23.

Acht Beilagen

Oeffeutliche Hauptprobe zum V. Philharmoni⸗ schen Konzert. 8

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14,80 16,34

16,00 16,50 16,85 16,92

13,03

12,16 11,19 11,80 12,25

11,40 12,05

12,00 12,00

12,00

13,70 11.50 11.,31 11,49 11,94 12.29

14,24

12,33 11,42 11,60 12,54

11,40 12,11

12,00 12,00

11,83

13,51 11,18 11,30 11,34 11,85 12,27

14,82

ster Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteil

Der Durchschnittspreis wird 8— un 2. jerundeten Zahlen enikatung heich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, 8

chender Beri