vereins zu Eschershausen, eingetragener Genossenscha
voor dem unterzeichneten Gericht anberaumten
stellerin, beantragt.
minderjährigen Sprey bei Rheinberg, beantragt.
1 Nr. VII, anberaumten Aufgebotstermine ihre
essionsurkunde nd, vertreten
spätestens in dem auf den
—
neten beantragt worden:
8 Untersuchungssachen. 8 vafofbor⸗ Verlust⸗ „Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. erung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen nc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 8
d Fundsachen, Zustellungen u. dergl. und F sach 2 8
6. Kommanditgesells nle 7. Erwerbs⸗ und tscha 8. Niederlassung ꝛc. von N 9. Beneausveise
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
auf Aktien und Aktiengesellsch. sts enossenschaften. echtsanwälten.
Wir
1) Untersuchungssachen. [76481] Steckbrief. “ * Gegen den unten beschriebenen Pionier Wilhelm Bade der 3. Kompagnie Pionierbataillons ürst Radziwill (Ostpr.) Nr. 1, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fashnenfüugh zc. verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militär⸗
arrestanstalt in Königsberg i. Pr. oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzu⸗
Alter 22 Jahre, Größe 1 m 68 cm, Haare dunkelblond, Augen dü sh
liefern. Beschreibung: Statur mittel, nd, Nase etwas spitz, Mund gewöhnlich, etwas tarke Lippen, Bart schwarzer Schnurrbart (im Entstehen), Gesicht länglich, Gesichtsfarbe rötlich, Sprache Ham⸗ burger Dialekt. Besondere Kennzeichen: auf dem rechten Unterarm die Buchstaben W. B. Kleidung: beim Fortgange Militäruniform als Pionier. Königsberg i. Pr., den 7. Januar 1904 Königliches Kommandanturgericht. [76523] Beschluß. d in der Untersuchungssache wider den Grenadier Johann Kaspar Kreß der 10. Kompagnie 2. Badi⸗ schen Grenadierregiments Kaiser Wilhelm I. Nr. 110 wegen Fahnenflucht, wird der Beschluß vom 1. August 1903, betreffend die Fahnenfluchtserklärung wider den genannten, veröffentlicht in Nr. 185 des Reichs⸗ anzeigers, hiermit aufgehoben, weil p. Kreß fest⸗ Genommen worden ist. Karlsruhe, den 7. Januar 1904. Gericht der 28. Division. Der Gerichtsherr: 1 v. Pfuel, Generalleutnant und Divisionskommandeur.
[76483]
Gerrichtsassessor
Die wider den Musketier Robert Löwe de 2. Kompagnie 1. Oberrhein. Inftr. Regts. Nr. 97 durch das unterzeichnete Gericht unterm 19. De⸗ zember 1903 62 Fahnenfluchtserklärung wird hierdurch aufgehoben, da der Beschuldigte festge⸗
nommen ist. Straßburg, den 5. Januar 1904. Gericht 30. Division.
2 Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[76359] Aufgebot. 2
Die Erben und Erbeserben des am 14. März 1892 verstorbenen Kammerherrn Hartwig Georg Ludwig von Bülow zu Wittenburg (früher zu Barkow) haben das Aufgebot der Stammaktie der Alt⸗Damm⸗ Kolberger Elsenbahn „Gesellschaft Nr. 3285 über 500 ℳ vom 1. Juli 1881, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1904, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabethstraße 42, I Treppe, Zimmer Nr. 60, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
rkunde erfolgen wird.
Stettin, den 29. Dezember 1903.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 6
Bekanntmachung. 79 pro 1903 Beilage 3 im Reichs⸗ diesseits als gestohlen gesperrten Boden Credit⸗Aktien —
[76541] Die in Nr. und Staatsanzeiger diesse Wertpapiere — Schles. werden hiermit freigegeben. Breslau, den 7. Januar 1904. Der Königliche Polizeipräsident: G Dr. Bienko. [76013] Aufgebot. . ¹*Der Arbeiter Fritz Morie in Holzminden hat as Aufgebot der auf seinen Namen ausgestellten, angeblich verloren gegangenen Sparkassenbücher Nr. 325 und Nr. 326 des Spar⸗ und Vor gnß. it beschränkter Haftpflicht, über je 100 ℳ beantragt. Die Inhaber der bezeichneten Sparkassenbücher werden ufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. Juli 1904, Vormittags 10 usr. uf⸗ ebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Spar⸗ assenbücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. — Eschershausen, den 7. Januar W Herzogliches Amtsgericht. Kamm. Aufgebot. 8 1. Die zu Wardt, Kreis Mörs, wohnende Dienst⸗ magd Hendrina Scholten hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 1913 der städtischen Sparkasse zu Xanten, lautend auf den Namen der Antrag⸗
1“
176361]
Der zu Winnenthal im Kreise Mörs wohnende Rittergutsbesitzer Fridec Schmitz hat das Auf⸗ ebot des Sparkassenbuchs Nr. 2704 der städtischen parkasse zu Xanten, lautend auf den Namen seines Sohnes Friedrich Schmitz auf Große
II.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, f 13. Juli 190 4, Vor⸗
mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht,
und die Urkunden vorzulegen, Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
anten, den 24. Dezember 1909. Königliches Amtsgericht
Aufgebot.
Rechte anzumelden widrigenfalls die
[69028] Das Aufgebot
kommener Wechsel ist von den nachstehend Bezeich⸗
ℳ, ausgestellt am 29. Ok⸗ tober 1893 von F. Stiegler in Neu⸗Weißensee, ge⸗ ogen auf und angenommen von Friedrich Ernst da⸗ sebe fällig am 29. Januar 1894, von 5 Wil⸗
Neu⸗Weißensee, Prenzlauer
1) Wechsel über 450.
elmine Stiegler zu ense Chaussee 20, auf welche die Gläubigerrechte durch vom 24. Juli 1896 übergegangen durch Rechtsanwalt Stock in Neu⸗
1902 von Carl Müller in angenommen
mit 5 % verzinslich, beantragt.
seem auf den 13. Juli 1904, 10 Uhr Vor⸗ angeblich abhanden ge⸗
ausgestellt am 20. März Berlin, gezogen auf und von Oskar Gragert in Reinickendorf, Herbststraße 11, fällig am 22. Juni 1902, von der enossenschaftsbank Wedding, eingetragene Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haftö icht in Berlin, Müllerstraße 12, als Inhaberin des Wechsels, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Werner II. zu Berlin N. 39, Reinickendorfer Straße 2 a; 3) Wechsel über 8750 ℳ, ausgestellt zu Berlin am 30. Januar 1903, 4) Wechsel über 6950 ℳ, Berlin am 2. Februar 1903 von der Central Genossenschaftsbank, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Konkurs, vertreten durch den Konkursverwalter Rechtsanwalt Baar, gezogen auf die und angenommen von der Spar⸗ und Discontobank in Schöneberg, einge⸗ tragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht zu Schöneberg, Maaßenstraße 20, fällig am 5. Mai 1903, zu 3 und 4 von der im Konkurs befindlichen Central Genossenschaftsbank, eingetragene Genossen⸗ schaft mit büschränkter Haftpflicht zu Friedeberg N.M., vertreten durch den Rechtsanwalt Axster I. zu Berlin, Wilhelmstraße 57/58. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Juni 1904, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Heeeen Ufer 26 I, Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin SW. 11, den 30. November 1903. Königliches Amtsericht II. Abteilung 8
[76360] Aufgebot.
Der Rechnungsrat Schneider als Verwalter des Konkurses über das Vermögen des Kaufmanns Ewald Feeth in Essen hat das Aufgebot des von dem Schreinermeister Heinrich Scholten in Essen⸗ West akzeptierten, an den Ewald Feeth begebenen Wechsels vom 24. Mai 1903 über 130 ℳ, zahlbar am 24. September 1903 bei der Essener Creditbank, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Lindenallee 74, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Essen, den 2. Januar 1904. . Königliches Amtsgericht
2) Wechsel über 500 ℳ,
ausgestellt zu
—
[76534] Das K. Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Zelman Rutstein, Kr nahn in Warschau, wird der Inhaber der mit den Akzepten der Firma S. Weil⸗ heimer, Haarhandlung und Fabrik, G. m. b. H. in Ludwigshafen a. Rh., versehenen beiden e über 1700 ℳ, zahlbar am 15. Januar 1904 bei der Pfälzischen Bank in Ludwigshafen a. Rh., und über 1711 ℳ, zahlbar am 29. Februar 1904 gleichfalls bei der Pfälzischen Bank, welche beide Wechsel das Ausstellungsdatum „Warschau, den 18. November 1903“ tragen und an die Adresse des Herrn S. Weil⸗ heimer, Haarhandlung und Fabrik, G. m. b. H. in Ludwigshafen a. Rh., ausgestellt sind, aber beim Ab⸗ handenkommen die Unterschrift des Ausstellers selbst nicht trugen, aufgefordert, seine Rechte bei dem K Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. anzumelden und die beiden Wechsel vorzulegen, und zwar spätestens in dem unten bestimmten Aufgebotstermin, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Wechsel erfolgen wird. Als Aufgebotstermin wird bestimmt Montag, der 7. November 19041, Vormittags 10 Uhr, im Zivilsitzungssaal — Sitzungssaal Nr. 2 des K. Amtsgerichtsgebäudes Ludwigshafen a. Rh. Ludwigshafen a. Rh., 6. Januar 1904. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Heist, K. Sekretär. [76505] Beschluß.
Das Aufgebot vom 18. Juli 1903 F 9/03, be⸗ treffend die Ausschließung der unbekannten Berech⸗ tigten, Erben des Bergrats Johann Wilhelm Güttler zu Königshütte, mit ihrem in der Vor⸗ merkung Abt. II Nr. 3 des Grundbuchblatts der im Bezirk des Königlichen Amtsgerichts zu Myvslowitz belegenen „Frischaufgrube“ bezeichneten Anspruche auf Herausgabe von 18 Kurxen der genannten Stein⸗ fohlengrube, wird dahin erweitert, daß das Aufgebot auch auf Antrag der durch den Rechtsanwalt Gold⸗ stein zu Kattowitz vertretenen
1) der verwikweten Frau Laura Baender, geb. Kuznitzky, zu Breslau, Junkernstraße 11,
2) der Erben des Kaufmanns Isak genannt Isidor Danziger, nämlich:
a. des Ernst Ludwig Danziger, vertreten durch seine Schwester Fräulein Alma Danziger zu Berlin, b. des Kaufmanns Ludwig Danziger zu Berlin,
c. der Frau Sanitätsrat Klara Jarislowsky zu Berlin NW., Friedrichstr. 102,
d. der Alma Danziger zu Berlin, erfolgt.
Myslowitz, 4. Januar 1904.
Königliches Amtsgericht. [75737] Aufgebot. “ 8 Der Mühlenbesitzersohn Gustav Zils in Drzonowo hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypo⸗ thekenbriefes vom 17. Februar 1890 über die auf dem Grundbuchblatte der Grundstücke Drzonowo Blatt 37 und 39 Abt. III bezw. 5 resp. 4 für den Antragsteller und Ernst Zils eingetragenen 2800 ℳ Muttererbteilsforderung, vom 1. Januar 1883 ab Der Inhaber der genannten Urkunde wird aufgefordert, spätestens in
mittags, von dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Kulmsee, den 30. Dezember 1903. Königl. Amtsgericht. [76370] Aufgebot. Der Wirt Josef Kinal in Szewce hat zum wecke der Anlegung eines Grundbuchblattes kas Aufgebot der in der Grundsteuermutterrolle von Szewcee unter Artikel Nr. 68 als Weg eingetragenen Parzellen
15 a 61 qm beantragt. Es werden daher alle Personen, welche das Eigentum an dem aufgebotenen Grundstücke in Anspruch nehmen, aufgefordert, spã⸗ testens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte auf den 5. März 1904, Vormittags 9 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihrem Rechte
erfolgen wird. Grätz, den 6. Januar 1904. Königliches Amtsgericht Aufgebot. Der Kaufmann Julius Liepmannssohn zu Karls⸗ ruhe in Baden, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. A. Gerson und Eduard Bernstein in Berlin, Friedrichstraße 76, hat beantragt, den verschollenen Eduard Adolf Liepmannssohn, geboren am 27. März 1852 zu Berlin als Sohn des Redakteurs Gustav Liepmannssohn und 1 Ehefrau Rosalie eb. Cohn, zuletzt wohnhaft in Berlin, für tot zu er⸗ Lären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Juli 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstr. 77/78, I1I11 Treppen, Zimmer 6/7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärun erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufge otstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 22. Dezember 1903. Königliches Amtsgericht I. Abt. 82. [76367] Aufgebot. .
Der K. u. K. Uascäʒnegletter I. Kl. a. D. Florian Neuhäuser in Triest, S. Michaele 2, hat beantragt, den verschollenen, am 24. Dezember 1822 zu Pankraz in Oesterreich geborenen Schmied Joseph Neuhäuser für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. Oktober 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstraße 77/78, III Treppen, Zimmer 6/7, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 30. Dezember 1903.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 82. [76509] Aufgebot.
Nr. 145. Der Löwenwirt Heinrich Ernst in Münzesheim hat beantragt, den verschollenen, am 9. September 1805 zu Münzesheim geborenen Georg Jakob Wäckerle, zuletzt wohnhaft in Münzesheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 15. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Bretten, den 4. Januar 1904.
Großh. Amtsgericht.
[76363] Aufgebot.
Der Buchhalter Heinrich Flach in Brackwede als Pfleger des Nachlasses der Witwe des Hauptkassen⸗ rendanten Johann Mathäus Flach, Friedericke geb. Hahn, hat beantragt, den verschollenen Schlosser Friedrich Justus Flach von Cassel, geboren am 14. April 1854, Sohn des Oberinspektors Johann Mathäus Flach und dessen obengenannten Frau in Cassel, zuletzt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. September 1904, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 34, hohes Erdgeschoß, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Cassel, den 28. Dezember 1903.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 8.
[76371] Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts, Justizrat Hauck zu Habelschwerdt wird dessen Pflegebefohlener, der am 11. Januar 1872 zu Alt⸗Weistritz, Kreis Habel⸗ schwerdt, seinem letzten inländischen Wohnorte, ge⸗ borene und im Jahre 1880 nach Amerika gebrachte Franz Tautz, Sohn der ledigen Marie Tautz aus Alt⸗Weistritz, der angeblich seit dem Jahre 1891 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine, den 28. September 1904, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 15/16, zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht davon Anzeige zu machen.
Habelschwerdt, den 5. Januar 1904. .
Königliches Amtsgericht. [75134] Aufgebot.
Der Werkmeister Fritz Georg in Lüdenscheid hat beantragt, den verschollenen Johann Christian Jakob Georg, geboren am 28. September 1821 zu Driedorf, Sohn des Häfners Johannes Georg und seiner Ehe⸗ frau, Anna Katharina geb. Sahm, zuletzt wohnhaft in Driedorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Tonnerstag. den 14. Juli 1904, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ 232 spätestens im Aufgebotstermine Gericht Anzeige zu machen. “
Herborn, den 23. Dezember 1903.
Königliches Amtsgericht. II. [76369] Aufgebot. 8
Auf Antrag des Schuhmachermeisters Ernst Zandter in Weißensee ergeht an den verschollenen Bergmann Carl Friedrich Bernhard Zandter, geboren am 25. Juli 1861 zu Kölleda und daselbst zuletzt wohn⸗
[76368]
dem
Bauer in
den 13. Juli 1904, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Es ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im en termin dem unterzeichneten Gericht Anzeige m machen. Kölleda, den 7. Januar 1904.
. Königliches Amtsgericht. [76364] Aufgebot. Die Kolonistenfrau Julie Karras, geb. Peckholz, und der Schiffseigner Paul Karras, beide in Neu⸗ Zittau, haben beantragt, den verschollenen Kolonisten und früheren Gemeindevorsteher Friedrich Wilhelm Daniel Karras, geboren am 4. Oktober 1829 in Neu⸗Zittau, zuletzt ebendort wohnhaft gewesen, für iot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 23. September 1904, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Köpenick, den 4. Januar 1904.
Königliches Amtsgericht. Abt. 3.
Aufgebot.
Lingelbach zu Dreihausen hat als Pfleger beantragt, die Eheleute Tagelöhner Heinrich Hedderich und Elisabeth geb. Hedderich, zuletzt wohnhaft in Dreihausen, Kreis Marburg, für tot zu erklären. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 21. Ok⸗ tober 1904, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Marburg, den 22. Dezember 1903.
Königliches Amtsgericht. Abt. 4.
[76422] Aufgebot.
8. Wankmüller, Josef, geb. am 26. Januar 1822 in Landsberg a. Lech, Sohn der Kürschnerz⸗ eheleute Anton und M. Agathe Wankmüller daselbst, Seiler, früher in München,
b. Kipping, Karl, geb. am 24. September 1833 zu München als Sohn der Schneidermeisterseheleute Gottlob und Karoline Kipping daselbst, Schiffskoch, früher in München,
c. Hartl, Alois (auch genannt Fischer), außer⸗ ehelicher Sohn der Inwohnerin Katharina Hartl von Bergern, K. Amtsgerichts Deggendorf, und eines im Jahre 1877 in Russisch⸗Polen verstorbenen Braumeisters Josef Fischer, geboren angeblich um das Jahr 1843 — Geburtsdatum und Geburtsort nicht feststellbar —, Bäckergeselle, früher in München,
sollen als verschollen für tot erklärt werden. Auf Antrag
zu a des Rentiers Franz Josef Brunner in München, südl. 20,
zu b des Fabrikarbeiters Otto Felix Kipping ir Lechhausen,
zu c des Fuhrmanns Alois Lukas in Regen ergeht daher die Aufforderung
1) an die vorgenannten Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermine, welcher hiemit auf Freitag, 16. September 1904, Nachmittags 4 Uhr, Zimmer 12 (Sitzungssaal 11) des Justizpalasts zu München bestimmt wird, zu melden, widrigenfalle die Todeserklärung erfolgen würde,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Toh der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens in Aufgebotstermin dem unterfertigten Gericht Anzeige
zu machen. München I. Abt. A für Ziv⸗Sachen.
K. Amtsgericht Der K. Amtsrichter: (gez.) Ries. 8 München!
[761431 Der Zimmermann Peter
öns den Gleichlaut mit der Ürschrift:
ünchen, den 4. Januar 1904.
Gerichtsschreiberei des K. . hn Abt. A f. Z.⸗S.
(L S.) Schmitt, -. Sekr.
[76426) K. Amtsgericht Welzheim.
Gegen Nachgenannte ist Aufgebotsantrag zweck ihrer Todeserklärung gestellt und dieser Antrag u gelassen worden: 1
1) Jordan, Johann Michael geboren zu Weitmart, Gde. Waldhausen, am 19. Februar 1846. (Elter † Georg Jakob Jordan, Schreiner, und † Ann⸗ Marie, geb. König.) Im Jahre 1872 von Weitmar aus, seinem letztbekannten inländischen Wohnsitz, no Amerika ausgewandert und seit mehr als 10 ahren verschollen (angeblich gestorben).
2) Schurr, Wilhelm Friedrich, geboren Plüderhausen am 20. Juni 1836. (Eltern; † Geon akob Schurr, Sternwirt, und † Regine Friede geb. Greiner). Von Plüderhausen, seinem letztbekannten inländischen Wohnsitz, aus im Jahre 1854 na Amerika ausgewandert und seither verschollen (ar⸗ geblich während der Ueberfahrt beim Untergang dh Schiffs ums Leben gekommen). 8
3) Sindlinger, Ernst Julius, geboren zu Plüde⸗ hausen am 18. August 1832. (Eltern: † Pbilix Friedrich Sindlinger, Revierförster und † Emillt⸗ geb. Stierlen.) Vor mehr als 46 Jahren ven tade hausen, seinem letztbekannten inländif
ohnsitz, aus 28 nach Mexiko ausgewand und seither verschollen. 88
4) Schölhhammer, Gottfried, geboren zu Strauba Gde. Lorch, am 19. November 1832. (Elten † Johann Georg Schöllhammer und † Rosine g. 1864 von Strauben, seinem letztbekannten 1n⸗ ländischen Wohnsitz, aus nach Amerika ausgewange und dort zuletzt ansässig in Johntown, Staat Pennst vanien. Seik 1868 verschollen.
Antragsteller sind zu Ziffer: 12
1) Der Pbmefenteionee Johannes Mülc⸗
Lclen⸗ O.⸗A. Waiblingen.
2) Die Schwester Rosine Karoline Endriß⸗ Wem gerberzehefrau in Goppingen. 1
3) Der Abwesenheitspfleger Wilhelm M Bauer in Plüderhausen.
eißensee, Königchaussee 15;
Kartenblatt 1 Flächenabschnitt 336/85, 38 85 von 8
haft, die Aufforderung, sich spätestens in dem auf
4) Der Abwesenheitspflege Bauer in Strauben. 88
175746]
costen zur Last zu legen.“
Aufgebotstermin ist anberaumt worden vor dem K. Amtsgericht Welzheim auf Donnerstag, den 14. Juli 1904, Nachmittags 4 Uhr. Es ergeht daher die Aufforderung: I. an jeden der Verschollenen, sich spätestens in diesem Termine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde, II. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Den 29. Dezember 1903. Amtsgerichtssekretär Ebe rle.
[76362] Aufforderung. Laut Sterbeurkunde ist am 18. Oktober 1903 zu Kolberg das Fräulein Marie Wendroth ohne Er⸗ richtung einer letztwilligen Verfügung verstorben. Die verwitwete Hauptmann Sopbie Grande, geb. Wendroth, zu Wohlau und der Königliche Forst⸗ meister Curt Wendroth zu Plietnitz haben als Fchvetter bezw. als Neffe für sich und namens des Neffen Topographen Georg Wendroth zu Berlin, des Neffen Oberpostsekretärs Emil Wendroth zu Gumbinnen, der Niechte Fabrikbesitzer Martha Schmidt, geb. Wendroth, zu Forst und des Neffen Leutnant a. D. Max Wendroth zu Südamerika die Erteilung eines Erbscheins beantragt und geltend Pfenc. e eine Schwester der Erblasserin, . Clara Wendroth, etwa im Jahre 1878 in Russisch Polen verstorben und ein Bruder derselben, Rudolf Wendroth, geb. am 4. Juni 1826, nach dem Jahre 1848 in einem Gefechte in den damaligen süd⸗ amerikanischen Wirren gefallen sei. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß der gedachten Erblasserin zustehen, werden auf⸗ gefordert, sich spätestens am 7. April 1904, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden. Der Nachlaß beträgt gegen 17 000 ℳ Kolberg, den 5. Januar 1904. Königliches Amtsgericht.
[7636613 Aufforderung. Der Wirt Alfred Pogenberg in Mülhausen i. Els. hat die Erteilung eines Zeugnisses über sein Erbrecht und das Erbrecht seiner Geschwister sowie der Nach⸗ kommen des Au ust Pogenberg, lebend Eisenbahn⸗ wirt in Heitersheim, an dem Nachlaß des am 22. Mai 1844 geborenen, zuletzt in Mülhausen i. Els. wohnhaft gewesenen, durch Urteil des Kaiser⸗ lichen Amtsgerichts Mülhausen vom 29. November 1902 unter Feststellung des am 1. Januar 1900, Mittags 12 Uhr, als Zeitpunkt des Todes wegen Verschollenheit für tot erklärten Zimmermanns Emil Pogenberg beantragt. Andere Personen, welche 8 an dem Nachlaß des genannten Emil ogenberg erbbexechtigt zu sein, werden aufgefordert, ihre Erbrechte bis spätestens 1. März 1904 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. 1 Mülhausen, den 6. Januar 1904. Kaiserliches Amtsgericht.
[76373]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 5. Januar 1904 ist der verschollene Musiker Christoph Friedrich August Ziegler, zuletzt wohnhaft
Görlitz, 88 tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes st der 31. Dezember 1881 festgestelt.
Görlitz, den 5. Januar 1904. 8 Königliches Amtsgericht.
8
Durch Ausschlußurteil vom 17. Dezember 1903 ist der verschollene Kanzlist Johann Adolf Robert Fleuch aus Schlawe, geboren am 6. August 1824 9 Gartz a. O., Sohn des Quartiermeisters Wilhelm
icolaus Fleuch daselbst und dessen Ehefrau Dorothee Luise geb. Schünemann, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der Schluß des Jahres 1884 festgestellt.
Königliches Amtsgericht zu Schlawe.
[76372] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des K. Amtsgerichts Ludwigs⸗ hafen a. Rh. vom 4. Januar 1904 wurden auf An⸗ trag des Hermann Zöller, Schneidermeister, und der Emma Zöller, Näherin, beide in Reistenhausen, die 3 ½ %¼ Pfandbriefe der Pfälzischen Hypothekenbank Ser. XIX Lit. C Nr. 8285 über 500 ℳ und Ser. XIX Lit. D Nr. 10 087 über 200 ℳ für kraftlos erklärt. Ludwigshafen a. Rh., 8. Januar 1904. Der Sekretär des K. Amtsgerichts: Heist.
176405] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Bäckermeisters Dagemann, Alwine geb Thurow, in Vierow, Prozeßbevollmächtigte: die Rechtsanwälte Justizrat Ollmann u. Frantz zu Greifswald, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäcker⸗ meister Gustav Dagemann, früher zu Neuenkirchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Greifswald auf den 7. April 1904, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Greifswald, den 7. Januar 1904.
Tabbert, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[76513] 4 In Sachen Friederike geb. Scherer, gewerblose Ehefrau von “ Klein, Steinabrichter, sie in Föckelberg wohnhaft, Klägerin im Armenrechte, durch Rechtsanwalt Neumayer in Kaiserslautern als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten, gegen ihren vorgenannten Ehemann, früher in Föckelberg wohnhaft, zuletzt in Ettlingen bei Karlsruhe sich aufhaltend und nunmehr unbekannt wo abwesend, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, wurde zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits Termin in die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des Kal. Landgerichts Kaiserslautern vom 2. März 1904, Vormittags 9 Uhr (Sitzungssaal 11), bestimmt. Der Klageantrag lautet:
„Es gefalle der Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern, die Ehescheidungsklage für begründet zu erklären, demgemäß die Chescheidung unter den arteien auszusprechen, den Beklagten für den allein chuldigen Teil zu erklären und demselben die Prozeß⸗
Zustellung der Klageschrift an den Beklagten bewilligt wurde, wird Gegen⸗ wärtiges zum Zweck der Zustellung an den Beklagten
Nachdem die öffentliche
einen beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. 8
Kaiserslautern, 7. Januar 1904.
Kgl. Landgerichtsschreiberei. 1 Dr. Müller, Kgl. Sekretär. G Oeffentliche Zustellung.
Die Fabrikarbeiterin Minna Gohle⸗ geb. Pippow, zu Berlin, Warschauer Straße 47, bei Frau Schlapitz, Prateg echnnggtes Rechtsanwalt Dr. Frank⸗ urter, Berlin W., Potsdamer Straße 8, klagt in 1. R 418. 03 gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Adolf Gohlke, früher in Charlottenburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 Bürger⸗ lichen Fesegbuche mit dem Antrage auf Ehescheidung, eventuell H erstellung der ehelichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW., Hallesches Ufer 29/31, auf den 19. März 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beelsn. Se “ Zustellung
g der Klage bekannt . Berlin, den 4. Januar 1904 jsaa
1 elgow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
[76420] Oeffeutliche Zustellung.
Die minderjährige Gertrud Frieda Hagist, ge⸗ boren am 23. Juli 1901, und die minderjährige Ella Lucie Hagist, geboren am 2. April 1903, beide vertreten durch ihren Vormund, den Lehrer Krause zu Charlottenburg, Nehringstraße 25, Prozet⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Czach in Charlotten⸗ burg, Berliner Straße 76, klagen gegen den Schuh⸗ macher Franz Mattern, früher zu Charlottenburg, Straße 10, jetzt unbekannten Aufent⸗
alts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter der Kläger in den gesetzlichen Empfängnis⸗ zeiten vom 24. September 1900 bis 23. Januar 1901 und vom 4. Juni bis 3. Oktober 1902 bei⸗
ewohnt habe, mit dem Antrage: 1) den Beklagten ür den Vater der beiden Klägerinnen zu erklären, 2) ihn kostenpflichtig zu verurteilen, für die beiden Kinder von deren Geburt an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am ersten Tage jedes Kalendervierteljahres fällige Geld⸗ rente von 60 ℳ für jedes Kind zu zahlen, die rück⸗ ständigen Beträge aber sofort zu entrichten, 3) das Urteil für vorläufi vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Charlottenburg, Amtsgerichtsplatz, Zivilgerichts⸗ gebäude, I Treppe, Zimmer 35, auf den 17. März 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 7. Januar 1904. 8
. s Scheffler, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 8.
[76421] Oeffentliche Zustellung. Die unverehelichte Getrude Köhn in Burg a. F. für sich und als Vormünderin ihres minderjährigen Sohnes Andreas Friedrich Köhn in Burg a. F., Rechtsamwalt Mahoe in adersleben, klagt gegen den Schlachter Wilhelm Moh, früher in Shberotng, 9 — Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Be⸗ klagter Erzeuger ihres minderjährigen Sohnes Andreas Friedrich Köhn sei, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 60,00 ℳ Kosten der Entbindung und des Unterhalts für die ersten sechs Wochen nach der Entbindung und von 120 ℳ jährlicher Unterhaltskosten, zahlbar vierteljährlich mit 30,00 ℳ am Ersten jedes Kalender⸗ vierteljahres von der Geburt ihres Kindes an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Hadersleben auf Freitag, den 26. Fe⸗ bruar 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hadersleben, den 29. Dezember 1903. I1öI1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 3.
[76412] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Gebrüder Gause zu Berlin, Brüder⸗ straße 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Cohnitz hier, Unter den Linden 48/49, klagt gegen den Schlächtermeister Friedr. Thiel, früher zu Berlin, Tresckowstr. 43, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, aus käuflicher Lieferung von 2 Fässern Schmalz vom Jahre 1889, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 261 ℳ 15 ₰ nebst 5 vom Hundert Zinsen seit 1. Januar 1890, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abteilung 69, Jüdenstr. 59, III Tr., Zimmer 159, auf den 24. März 1904, Vormittags 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. “ Berlin, den 30. Dezember 1903. “ . Großmann, Gerichtsschreiber 3 des Königlichen Amtsgerichts 1. Abt. 69. [76411] Oeffentliche Zustellung. Die Aktien⸗Brauerei⸗Gesellschaft Friedrichshöͤhe, vormals Patzenhofer zu Berlin, Taubenstraße 5, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalt, Justizrat W. Bading und Dr. Hanquet zu Berlin, klagt gegen den Schriftsteller Bernhard Krauß, früher in Berlin wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte, der zu damaliger Zeit ein Restaurationsgeschäft in Berlin betrieb und auch hier wohnte, auf vorherige käufliche Bestellung von der Klägerin zu verschiedenen Zeiten und vereinbarten, eptl. auch angemessenen reisen von insgesamt 3357,80 ℳ inkl. Spundgeld verschiedene Quantitäten Bier geliefert erhalten und daß der Beklagte das ihm gelieferte Bier vorbehaltlos ab⸗ und angenommen und weiter verkauft hat, daß Beklagter wiederholt vor dem 1. Oktoher 1899 zur Zahlung aufgefordert worden ist unter Anrechnung einer in einer anderen g,” geleisteten Mehrzahlung von 292,88 ℳ, mit dem Antrage auf Zahlung von 3064,92 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1899 und Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urteils Eren Sicherbeitsleistung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin Grunerstr., 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 21, auf den 17. März 1904, Vormittags 11 Uhr,
jetzt unbekannten
bekannt gemacht und letzterer ugleich zu oben⸗ erwähntem Termin mit der Kassoederung geladen,
111“ 8
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird 1h. en — der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen 28. O. 492. 03. Berlin, 82 8 9 10g⸗ . Melltzer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 12.
[76410] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft in Voigt & Engelhardt zu Berlin, Chausseestr. Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. arcuse, hier, Alexanderstr. 43, klagt gegen den Bäckermeister F. Albers, früher zu Charlottenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte die in der Klagerechnung verzeichneten Waren zu den daselbst angegebenen Zetten und den ange⸗ setzten, vereinbarten, auch angemessenen Preisen empfangen habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 480 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 29. März 1895 zu zahlen und das Urteil eventuell gegen Sicherheitsbestellung für vorläusig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, II. Treppen, Zimmer Nr. 73, auf den 25. März 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. — Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 7. Januar 1904.
““ Neumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. I.
[76418] Oeffentliche Zustellung.
Der Techniker Heinr. Beckmann zu Braunschweig, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Spanjer⸗ Herford daselbst, gegen den Stallschweizer Eugen Wehner, früher zu Kl.⸗Flöthe, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen käuflicher Lieferung eines Fahrrades, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 175 ℳ Restkaufgeld nebst 4 % Zinsen seit 1. September 1901. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Braunschweig auf den 23. Februar 1904, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 28. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 4. Januar 1904.
„W. Sprinkstub, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[76423]
Die Firma Gebrüder Cohn in Breslau, Büttner⸗ straße 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Curt Neumann in Breslau, klagt gegen den Herrn Simon Riesenfeld, früher in Leuben, zuletzt in Breslau, Kirchstraße 16, seit 6. Oktober 1900 unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, da ihr der Beklagte an Kaufpreis für ihm im August 1899 gelieferte 4 Dutzend Herrenhüte 81,00 ℳ und 1,00 ℳ Porto schulde, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung des Beklagten: zur Zahlung von 82,00 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 2. August 1899 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, Schweidnitzer⸗ stadtgraben 4, Zimmer 50, I. Stock, auf den 3. März 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 29. Dezember 1903.
Königliches Amtsgericht.
[76419) SOeffentliche Zustellung.
Der A. Kümmerlen, Rentamtmann in Cannstatt, — ter: R.⸗Anw. Hasel in Cannstatt, lagt gegen die W. F. Strobel Witwe, zuletzt in Cannstatt, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Beklagte durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenfällig zu verpflichten, dem Kläger 120 ℳ — Darlehen lt. Schuldscheins vom 9. Januar 1893 — nebst 5 % Zinsen daraus seit 9. Januar 1893 zu be⸗ zahlen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Cannstatt auf den 10. März 1904, Vormittags 9 Uhr. 628 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cannstatt, den 7. Januar 1904.
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stv. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[76404] SOeffeutliche Zustellung.
Der Handlungsgehilfe Willy Blenk in Magdeburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lappe in Chemnitz, klagt gegen den Kaufmann Max Grabner, früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Rückzahlung einer Kaution von 400 ℳ, mit dem Antrage, 1) den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger 400 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 8. August 1903 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 3. März 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Chemnitz, am §8. Januar 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Kammer 1 für Handelssachen.
[76403] Oeffentliche Zustellung. Die offene Handelsgesellschaft P. Jantzen zu Elding, vertreten durch den Rechtsanwalt F. Diegner in Elbing, klagt gegen den Maurermeister Richard Weinberg, fruͤher in Glding, jetzt undekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 28. Septemder 1903 über 1300 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin 1300 ℳ nedst 6 % Zinsen seit dem 29. Dezember 1903 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur muündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Kammer für Handelssachen des König⸗ lichen Landgerichts zu Elbing auf den 18. Februar 1904, Vormittags 10 Uhr. Zimmer Nr. 20, mit der eseeme. einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Ifentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 38. U P 1/04.
von Tempski,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ 8 .“ “
Gerichtsschreider des Köntoelichen Landgerichts.
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[76512] Oeffentliche Zustellung.
Der Brede eleee Seebold in Fachst a. Main,
rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Richard
terzbach in Frankfurt a. M., klagt im Wechsel⸗ prozeß gegen den Möbelhändler Fritz Wirth, früher zu Frankfurt a. Main, Ludwigstraße 6 oder 8, jetzt unbekannten Aufenthalts, vermutlich in Philadelphia, auf Grund von 5 am 10. Mai 1903 (2), 4. August 1903 (1) und 28. Mai 1903 (2) ausgestellten, am 10. bezw. 15. bezw. 20. und 28. August 1903 fälligen Wechseln, welche von dem Beklagten akzeptiert worden sind und mangels Zahlung in Protest gingen, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 360 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 10. August 1903 aus 100 ℳ, seit dem 15. August 1903 aus 60 ℳ, seit dem 20. August 1903 aus 100 ℳ und seit dem 28. August 1903 aus 100 ℳ, sowie 14 ℳ Wechselunkosten. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für des Königlichen Landgerichts zu Frank⸗ urt a. M. auf den 2. März 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 6. Januar 1904.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[76414] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Hensel & Schumann, Militäreffekten⸗ fabrik in Berlin C., Niederwallstraße 34, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Stühlen hier, klagt gegen den Wilhelm Kronmüller, früher Regiments⸗ chneidermeister im Feldartl.⸗Regt. Nr. 67 in Hagenau, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß Be⸗ klagter ihr für käuflich gelieferte Waren in den Jahren 1902 und 1903 155,00 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 155,00 ℳ nebst 4 % Zinsen vom 9. Dezember 1903, demselben die Kosten einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht in Hagenau auf Mittwoch, den 2. März 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hagenau, den 7. Januar 1904. (L. S.) öe6“*“ H.⸗Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts
[76406]3 SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann und Geschäftsleiter Franz Gericke zu Dresden — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Carstens zu Kottbus — klagt gegen die Inhaber der früheren Handelsgesellschaft Schloßbrauerei Tobatsch & Posse in Dobrilugk 1) den Braumeister Hans To atsch in Dobrilugk, 2) den Kaufmann Gustav Posse, früher zu Dresden, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß Beklagte ihm für in den Jahren 1897 bis 1900 gelieferte Waren, ge⸗ gebene bare Darlehen und gehabte Auslagen die Summe von 23 441,84 ℳ schulden, mit dem An⸗ trage: die Beklagten als Gesamtschuldner zu ver⸗ urteilen, an Kläger 23 441,84 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1900 zu zahlen und das Ürteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 30. März 190 4, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Be⸗ klagten zu 2 Gustav Posse wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 8.
Kottbus, den 5. Januar 1904.
1 G Meinung, 8 “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[76408] -g
In Sachen Uhl, Kreszenz, irtsfraun in München, Klägerin und Berufungsbeklagte, in I. In⸗ stanz vertreten durch ihren Ehemann Otto Uhl hier. Lothstraße 52/0, beide nun unbekannten Aufenthalts, egen Schwarz, Gottlieb, Hausbesitzer in München,
eklagten und Berufungskläger. vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ernst Lieser hier, wegen Forde⸗ rung, hat Rechtsanwalt Dr. Lieser mittels Schrift⸗ satzes vom 18. vor. Mts. gegen das Urteil des K. Amtsgerichts München I, Abteilung B für Zivilsachen, vom 12. November 1903, zugestellt am 30. Mts., namens des Beklagten Gottlieb Schwarz Be⸗ rufung zum K. Landgerichte München I eingelegt. Zur Verhandlung über diese Berufung ist die öffentliche Sitzung der III. Zivilkammer des genannten Gerichts vom Freitag, den 11. März 1904, Vormittags 9 Uhr, bestimmt und die öffentliche Zustellung des Berufungsschriftsatzes mit Termins⸗ note an die berufungsbeklagte Partei bewilligt worden. Zum bezeichneten Termine wird letztere durch den Prozeßbevollmächtigten des Gottlic⸗ Sch mit der Aufforderung geladen, einen beim Berufun Ferichte mgelassenen! nwalt zu bhestellen. J Verhandlungstermin wird folgender Antrag gestellt werden: 1. Das Urteil des K. Amtsgerichts München 1, Abteilung B für Zioilsachen, vom 12. November 1903 IöIE
8 wird abgewiesen. III. aere und Vern fungsbeklagte hat die Kosten deider Instanzen zu tragen beziehungsweise zu erstatten. München, den 7. Januar 1904. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I. Hartmann, Kagl. Obersekretär.
[76415] Oeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Carl Tellberg in Saarn, 8 zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schonlau in Mül deim⸗Ruhr, klagt gegen den Schlosser Wilh. Tell⸗ berg. zuletzt in Hamburg, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des Schuldscheins vom 24. Ok⸗ tober 1894, des Testaments der Elise Tellberg vom 7. Januar 1884 und des Testaments des Carl Tell⸗ berg vom 7. September 1901, mit dem Antrage: den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an Kläger 1800 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 24. Oktober 1894 zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in
16“
“
Mülheim a. d. Ruhr auf den 4. März 1904,