1. Untersuchungssachen. 2. Füfebh.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen “ u. dergl.
Sffentlicher Anzeiger.
1.1“ 8
9Q
6. Kommanditgesellscha 7. Erwerbs⸗ und Wirt 8* 8. Niederlassung ꝛc. von Re 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
sten auf Aktien und Aktiengesellsch enossenschaften. tsanwälten. 8—
1) Untersuchungssachen.
[79988] Steckbrief. 1 1
Gegen den unten beschriebenen Heizer Richard Emil Heinrich Schulz von S. M. S. „Blücher“ bezw. 2. Komp. I. Werftdivision, am 20. No⸗ vember 1879 zu Schlaben, Kreis Guben, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Ver⸗ dachts der Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militärarrestanstalt in Kiel oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzuliefern.
Kitiel, den 18. Januar 1904. Kaiserliches Gericht der I. Marineinspektion. Der Gerichtsherr:
v. Dresky, Kontreadmiral. Beschreibung: Alter: 24 Jähre, Größe: 1 m 73,5 cm, Statur: kräftig, Haare: dunkel, Augen: grau, Nase: groß, Mund: gewöhnlich, Bart: —, Gesicht: oval, Gesichtsfarbe: —, Sprache: deutsch, englisch, Besondere Kennzeichen: Rechter Arm tätowiert.
[78726250) Strafbefehl.
Auf den Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen Sie wegen der Beschuldigung, vom 6. bis 9. Dezember 1903 im Gemeindebanne Brey 400 Schafe auf den bestellten Aeckern von 1) Jo⸗ hann Hayer aus Rhens, 2) Johann Volk aus Ober⸗ spay, 3) Philipp Schuth, 4) Johann Karbach und 5) Johann Schuth aus Brey geweidet zu haben, Uebertretung gegen §§ 14 und 15 des F.⸗ u. F.⸗P.⸗Ges., wofür als Beweismittel bezeichnet ist: Zeugnis des Feldhüters Aloys Schuth zu Brey, eine Geldstrafe von achtzig Mark, und im Falle dieselbe nicht beigetrieben werden kann, eine Haftstrafe von einem Tage für je 5 ℳ festgesetzt. Zugleich werden Ihnen die Kosten des Verfahrens auferlegt. Dieser Strafbefehl wird vollstreckbar, wenn Sie nicht binnen einer Woche nach der Zustellung desselben bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder zu Pro⸗ tokoll des Gerichtsschreibers Einspruch erheben. Die Geldstrafe und die unten berechneten Kosten sind an die hiesige Gerichtskasse binnen einer Woche nach dem Eintritt der Vollstreckbarkeit bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung zu zahlen. Bei der Zahlung ist dieser Strafbefehl vorzulegen oder durch Angabe Ihres Namens und der Geschäfts⸗ nummer genau zu bezeichnen.
Boppard, den 7. Januar 1904. Ksnigliches Amtsgericht.
(gez.) van Rossum.
Kostenrechnung.
1) Gebühr für den Strafbefehl (§ 63 des Gerichts⸗ N—211
belbgebühr. .29
8 zusammen 6 ℳ 20
An den Schäfer Herrn Johannes Schulte S.
Jodokus in Oedingermühle Kreis Meschede. Beglaubigt: (Unterschrift), Assistent, als Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
[80172] K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögensbeschlagnahme. Durch Beschluß der Strafkammer II1 des K. Land⸗ ericgss Stuttgart vom 19. Dezember 1903 ist das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen folgender abwesender Wehrpflichtigen: 1) Johann Gottlob Beck, geboren 30. März 1881 in Rommelshausen, O.⸗A. Cannstatt, Schmied, 2) Karl Friedrich Früngel, geboren 5. Juli 1882. in Stuttgart, Kaufmann, 3) Karl Neubig, geboren 2. März 1882 in Ober⸗ eßlingen, O.⸗A. Eßlingen, Taglöhner, 4) Karl August Pfersich, geboren 6. Mai 1882 in Obereßlingen, O.⸗A. Eßlingen, Schlosser, .5) Heinrich Alfred Veyhl,⸗ geboren 11. Juni 1881 in Stuttgart, Bautechniker, gegen welche das Hauptverfahren wegen Verletzung der Wehrpflicht eröffnet ist, gemäß § 140 Abs. 3 Str.⸗G.⸗B. und §§ 326 und 480 Str.⸗P.⸗O. je bis zum Betrage von 800 ℳ mit Beschlag belegt worden. Den 18. Januar 1904. v Staatsanwalt (Unterschrift)) “
[799900)% Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Jafanteristen 85355 Georg Dürr, in Kontrolle des K. Bezirks⸗ ommandos Würzburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Würzburg, den 19. Januar 1904.
Gericht der K. B. 4. Division. Der Gerichtsherr: Meuschel, Graf Dürckheim, Kriegsgerichtsrat. SFerneralleutnant. 1
[79989] Verfügung.
Die unterm 23. März 1903 verfügte Vermögens⸗ beschlagnahme wird wegen Aufgreifung des In⸗ fanteristen Franz Geuß K. 9. Infanterieregiments aufgehoben.
Würzburg, 20. Januar 1904. 8 Gericht der K. B. 4. Division. Gef, Düirathent. Kriegsgerichtörat.
[79940] Verfügung. Die gegen Kanonier Pollack der 4. Batterie e Nr. 71 erlassene Fahnen⸗ uchtserklärung ist aufgehoben. 1“ Graudenz, den 20. Januar 1904. Gericht der 35. Division. Der Gerichtsherr:
Kohlhoff.
8 v.
28
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl. [80380] Zwangsversteigerung. 1
Im Wege der 8535 soll das in Berlin, früher Kochhannstr. 38, jetzt Kochhannstr. 43, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen
88
Band 207 Blatt Nr. 8438 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Witwe Olga Orthmann, geb. Zugehör, in Berlin, jetzt verehelichten Schlosser Boge, eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus Vorderwohngebäude mit Mittel⸗ flügel, Doppelquergebäude, Lichthof und 3 Höfen, am 29. März 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüdenstr. 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das 11 a 52 qm große Grundstück besteht aus der Parzelle Kartenblatt 36 Parzelle 1632/54, hat in der Grundsteuermutterrolle die Art.⸗Nr. 21 383 und ist in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 38 657 bei einem jährlichen Nutzungswert von 17 600 ℳ mit einem Jahresbetrag von 696 ℳ zur Gebäudesteuer, n zur Grundsteuer nicht veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 2. November 1903 in das Grundbuch eingetragen. — 85. K. 101. 03. Berlin, den 7. Januar 1904. Königliches Amtsgericht I. Abteilung 85.
[80135] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin in der Waldstraße belegene, im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Niederbarnim Band 127 Blatt 4786, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Werk⸗ meisters Carl Dühl zu Berlin eingetragene Grund⸗ stück am 17. März 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüdenstraße 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 19 180 Kartenblatt 15 Parzelle 2014/92 mit einem Flächeninhalt von 7 a 95 qm und einem Reinertrag von 0,54 ℳ mit 5 ₰ zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt worden. Der Versteigerungsvermerk ist am 30. Dezember 1903 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 12. Januar 1904.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 87.
[80136] Zwangsversteigerung.
Im Wege der 8bb soll das in Berlin, Bredowstraße 11, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Niederbarnim Band 105 Blatt Nr. 4127, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Eisenbahnsekretärs Ernst Hampel eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel und Hof, am 14. März 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Jüdenstraße 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das 6 aà 78 qm große Grundstück hat in der Grundsteuermutterrolle die Artikel⸗Nr. 18 380 und besteht aus der Parzelle Kartenblatt 15, 1439/51, in der Gebäudesteuerrolle hat es die Nr. 33 566 und ist mit einem jährlichen Nutzungswert von 9650 ℳ zu 384 ℳ Gebäude⸗ steuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 2. Januar 1904 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 13. Januar 1904.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 87.
[80381]
Zur Zwangsversteigerung des dem Mehlhändler Ernst Wolter hier gehörigen, an der Turmstr. unter Nr. 305 hier belegenen Wohnhauses mit der Flaten⸗ wiese Nr. 81 B ist der erste Verkaufstermin auf Dienstag, den 29. März 1904, Vormittags 11 Uhr, und der Ueberbotstermin auf Dienstag, den 19. April 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzt. Die Verkaufs⸗ bedingungen werden für die Beteiligten vom 15. März 1904 ab auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht aus⸗ liegen. Dem Schuldner und den bei der Zwangs⸗ versteigerung beteiligten Gläubigern wird freigelassen, zum Zwecke der endlichen Regulierung der Verkaufs⸗ bedingungen in dem auch zu diesem Zwecke bestimmten ersten Verkaufstermin zu erscheinen sowie 3 Tage vor diesem Termin Vorschläge für die Verkaufsbedingungen zu den Akten einzureichen.
Neubrandenburg, den 18. Januar 1904.
Großherzogl. Amtsgericht. 1. [80211] Bekanntmachung.
Abhanden gekommen Oesterreichische 1864 er Lose S Nr. 75 und 76 à 100 Fl. — ad 656 IV.
Berlin, den 22. Januar 1904. 8
Der Polizeipräsident. IV. E. D. [80191] Bekanntmachung.
Gestohlen zu Hamburg in der Nacht zum 20. Ja⸗ nuar 1904: ca. 14—15 Coupons über je 112 ℳ 50 ₰ von 1904 bis 1911 der 4 ½ % igen Nord⸗ deutschen Lloyd⸗Anleihe von 1901 über 5000 ℳ Serie XLVIII Nr. 8286, fällig am 1. April und 1. Oktober j. Js., sowie Coupons über je 40 Kronen vom 1. Juli 1904 ab der 4 % igen Christiania Hypotheken⸗Realkreditbank I. Serie 1898 Nr. 262 über 2000 N⸗, fällig am 1. Juli j. Js.
Hamburg, den 21. Januar 1904.
Die Polizeibehörde bteilung II (Kriminalpolizei 8 Dr. Hopff. [801922 EN111116“
Das in Nr. 201 des R.⸗A. für 1903 gesperrte, nachfolgend rfcgehäbrte Wertpapier ist ermittelt und wird dem Verkehr freigegeben: Schwarzburg 4 %
ypothekenpfandbriefe, Serie 2 Nr. 1043, Serie 3
r. 3279 und 3631. (5792. IV. 34. 03.) 8.
Berlin, den 22. Januar 1904.
Der Polizeipräsident. IV. E. D. [79264]
In Verlust geraten ein Akzept: ℳ 1123,33 per 17. Februar 1904, gezog. a. C. Künzel Nachf., Mül⸗ heim a. Ruhr, ausgestellt von Geck &. Rinneberg, Düsseldorf, und wird hiermit als ungültig erklärt.
C. Künzel Nachf. Mülheim a. Ruhr. [7975²] Aufgebot.
Der Pfandschein Nr. 95 Qu, den wir unterm 20. März 1893 über den von uns für Herrn Christian Rominger, Glasermeister in Reutlingen (Württbg.), ausgefertigten Versicherungsschein Serie K Nr. 91 280 vom 1. November 1885 ausgestellt haben, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des be⸗ zeichneten Pfandscheins auf mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb eines Jahres, von heute ab gerechnet, ein Berechtigter sich nicht melden
8
sollte, der Pfandschein gemäß Punkt 21 der Ver⸗ 3 6“ — “
1“ 1
beantragt.
“
sicherungsbedingungen für nichtig erklärt und für ihn ein Duplikat ausgefertigt werden wird.
Leipzig, den 22. Januar 1904.
Allgemeine Renten⸗ Capital⸗ und Lebensversicherungsbauk Teutonia Dr. Bilchoft Mäller.
[80137] “
Der von uns unter der Firma „Lebensver⸗ schenunaeen für Deutschland“ ausgefertigte Ver⸗ jcherungsschein Nr. 367 445 über 5000 ℳ, auf das Leben des prakt. Arztes Dr. med. Hermann Felder in Bezau i. V. lautend, und der von uns unter gleicher Firma ausgefertigte Empfangschein Nr. 61 504 über die Hinterlegung des Versicherungs⸗ scheins Nr. 195 563 über 6000 ℳ, der auf das Leben des Kaufmanns Wilhelm Anton Sieber in Schweina S.⸗Mein. lautet, sind nach bei uns eingegangener Anzeige verloren worden. Wer Rechte an den Ver⸗ sicherungen nachweisen kann, möge sich bis zum 18. April 1904 bei uns melden, widrigenfalls wir eine Ersatzurkunde ausfertigen oder ohne Vorlage des Scheins alsbald Zahlung leisten werden.
Gotha, den 18. Januar 1904.
Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.
[80383] Aufgebot.
Der Inhaber der angeblich verloren gegangenen Lebensversicherungspolice Nr. 102 317 über 2400 ℳ der Kölnischen Lebensversicherungsgesellschaft Con⸗ cordia zu Cöln, ausgefertigt am 7. April 1894, wird auf Antrag des angeblichen Verlierers, des Gendarms Heinrich Bertulat in Graudenz, Unterthorner Straße 24, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin den 25. Juni 1904, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, seine Ansprüche und Rechte auf die Police anzu⸗ melden bezw. dieselbe vorzulegen, widrigenfalls sie für kraftlos erklärt werden wird.
Graudenz, 26. November 1903.
Königl. Amtsgericht. [80138]
Das Amtsgericht Bremen hat am 19. Januar 1904 das folgende Aufgebot erlassen:
„Auf Antrag 1) der Ehefrau des Detalllisten Johann Conrad Lüdeke, Adelheid geb. Böttger, hier⸗ selbst, 2) des Detaillisten Johann Conrad Lüdeke hierselbst als gesetzlichen Vertreters seiner minder⸗ jährigen Tochter Margarethe Lüdeke, wird der unbe⸗ kannte Inhaber der Einlegebücher Nr. 19 010 und Nr. 135 143 der Sparkasse in Bremen, ersteres er⸗ öffnet am 16. Juni 1901 auf den Namen Frau Lüdeke mit einer Einlage von ℳ 973,40 und gegen⸗ wärtig ein Guthaben von ℳ 255,10 nachweisend, letzteres eröffnet am 27. August 1900 auf den Namen Grete Lüdeke mit einer Einlage von ℳ 20,— und gegenwärtig ein Guthaben von ℳ 343,30 nachweisend, hiermit aufgefordert, die be⸗ zeichneten Einlegebücher unter Anmeldung seiner Rechte auf dieselben spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 29. September 1904, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden sollen.“
Bremen, den 20. Januar 1904.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Stede, Sekretär. [80143] Aufgebot.
Die Witwe August Friebe, Maria geborene Back⸗ haus, in Düsseldorf hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung folgender Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse in Ohligs:
1) Nr. 21 237, lautend auf den Namen Anna Friebe in Düsseldorf über 1558 ℳ 42 ₰ einschließ⸗ lich Zinsen,
2) Nr. 21 238, lautend auf den Namen Louise Friebe in Düsseldorf über 1457 ℳ 25 ₰ einschließ⸗ lich Zinsen,
3) Nr. 21 239, lautend auf den Namen Friedrich Friebe in Düsseldorf über 1457 ℳ 25 ₰ einschließ⸗ lich Zinsen
beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 5. August 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, 1 Treppe hoch, Sitzungssaal, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden
und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die K aft⸗
8s
loserklärung der Urkunden erfolgen wird. Ohligs, den 18. Januar 1904. Königliches Amtsgericht. [79885] Aufgebot. Die Firma Paschka und Ornstein zu Berlin hat das Aufgebot der angeblich durch Diebstahl abhanden gekommenen Blankowechsel d. d. Berlin, den 20. De⸗ ember 1903, über je 400 ℳ, fällig am 31. März ezw. 17. April 1904, welche von ihr auf S. Cassirer⸗ Kattowitz gezogen und von diesem angenommen sind, . Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 21. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗
eichneten Gerichte, Zimmer 14, anberaumten Auf⸗
ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 6 F 2/04. Kattowitz, den 11. Januar 190u49. Königliches Amtsgericht. [79754] Aufgebot. 8 9 Die Firma
.H. Lindenberg zu Düsseldorf, ver⸗
1 treten durch Rechtsanwalt Dr. Schleicher daselbst,
hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 1. April 1902 fällig gewesenen Wechsels d. d. Düsseldorf, 1. Januar 1902, über einhundert Mark, der von der Antragstellerin auf Gerh. Stein, Mül⸗ heim⸗Eppinghofen, gezogen und von Stein an⸗ genommen war, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Juli 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Mülheim a. d. Ruhr, den 9. Januar 1904.
Königliches Amtsgericht.
[80386]
Die unterm 16. Mai 1902 über das Blanko⸗ wechselakzept d. d. Eckernförde, den 1. Mai 1902, über 5000 ℳ, akzeptiert von „Eduard Vogel“ in
Kemnitz, fällig gewesen am 1. Mai 1903, verfügte Zahlungssperre wird aufgehoben. Dresden, den 15. Januar 1904. Königl. Amtsgericht. Abt. III.
[80140] Aufgebot.
Auf Blatt 97 des Grundbuchs für Waldkirchen ist in Abteilung III unter Nr. 1 eingetragen: 7 Tlr. 10 Neugr. 3 Pf. C. M. oder 7 Tlr 19 Neugr. 3 Pf. im 14 Tlr.⸗Fuße überwiesenes Kaufgeld dem Handelsmann George Carl Oehme zu Waldkirchen lt. Kaufs vom 29. Mai 1809 u. desgl. vom 6. April 1846. Gegen die unbekannten Erben des verstorbenen George Carl Oehme wird auf Antrag des Grund⸗ stückseigentümers Heinrich Gustav Hänel in Wald⸗ kirchen Aufgebot dahin erlassen, Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 2. Mai 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihrem Rechte aus⸗ geschlossen werden würden.
Augustusburg (Erzgeb.), am 11. Januar 1904
Königliches Amtsgericht.
[80145] Aufgebot.
Der Schreinermeister Johann Hörde, vertreten durch den Justizrat Schrop daselbst, hat das Aufgebot zum Zwecke der eeeg des Gläubigers der im Grundbuche von Hörde Band 12 Blatt 7 Abteilung III Nr. 4 für den Kaufmann Simon Elias in Hörde auf den ihm gehörigen Parzellen Flur II Nr. 1170/349 und 1393/350 ein⸗ getragenen Kautionshypothek in Höhe von 800 Talern gemäß § 1170 B. G.⸗B. beantragt. Der Hypo⸗ thekengläubiger bezw. seine Rechtsnachfolger werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. März 1904, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden.
Hörde, den 2. Januar 1904.
Königliches Amtsgericht.
[80147] Oeffentliche Zustellung.
Das K. Amtsgericht Dahn hat mit Beschluß vom 18. Januar 1904 auf Antrag von Albert Gleßgen, Buchbindermeister in Dahn, als bestelltem Abwesenheitspfleger über die nachgenannten Ver⸗ schollenen das Aufgebotsverfahren eingeleitet zum Zwecke der Todeserklärung von
1) Johann Junkes, geboren 19. März 1804,
2) Jakob Junkes, geboren 2. September 1809, beide gebürtig in Bruchweiler und daselbst vor ihrer Auswanderung wohnhaft gewesen, ersterer im Jahre 1830, letzterer im Jahre 1833 nach Amerika ausgewandert, beide seit mehr als 50 Jahren ver⸗ schollen, und Aufgebotstermin bestimmt in die öffent⸗ liche Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Dahn vom Dienstag, den 22. November 1904, Vor⸗ mittags 9 Uhr, dabei die Aufforderung erlassen an:
1) die Verschollenen, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird,
2) alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Dahn, den 18. Januar 1904. 8
Eymer, K. Sekretär.
[80148]. Oeffentliche Zustellung.
E1 8 Schwingenheuer zu
Das K. Amtsgericht Dahn hat mit Beschluß vom
18. Januar 1904 auf Antrag von Albert Gleßgen, Buchbindermeister in Dahn, als bestelltem Abwesen⸗ heitspfleger für die nachgenannten Verschollenen, das Aufgebotsverfahren eingeleitet zum Zwecke der Todes⸗ erklärung von: b
1) Valentin Aegerter, geboren 1828,
2) Karl Aegerter, geboren 1830, b 3) Philipp Aegerter, geboren 1832, alle drei gebürtig in Schönau und vor ihrer Aus⸗ wanderung daselbst wohnhaft gewesen, seit länger als 28 Jahren nach Amerika ausgewandert und seit⸗ dem verschollen, und Aufgebotstermin bestimmt in die öffentliche Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Dahn vom Dienstag, den 22. November 1904, Vormittags 9 Uhr, dabei die Aufforderung er⸗
lassen an:
1) die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,
2) alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Dahn, den 18. Januar 1904. —
Eymer, K. Sekretär.
[80382] Aufgebot. Gromaden hat beantragt, ihren verschollenen Ehe⸗ mann, den Arbeiter Daniel Bethke, zuletzt wohn⸗ haft in Zawada, Kreis Bromberg in der Proyinz osen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht 889 raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens
im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Exin, den 18. Januar 1904. Königliches Amtsgericht. [79397]
Auf Antrag der Frau Dorothea Hunold, geb. Löffler, in Beuren, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Blumberg in Heiligenstadt, wird der am 27. Mai 1858 in Beuren geborene Arbeiter Gre⸗ gorius Löffler, welcher im Jahre 1882 nach Cali⸗ fornien ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens in dem Termine am 15. November 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 14, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte davon Anzeige zu machen.
Heiligenstadt (Eichsfeld), den 14. Januar 1904.
Königl. Amtsgericht. Abt. 4. [80146] 3 Aufgebot. Die Chefrau Schneiders, Sibilla geb. Rosenbaum, in Koblenz hat beantragt, den verschollenen, am
“ 1u“ 88
Die Dienstfrau Susanna Bethke, se Klemm, in
A. April 1790 zu Güls geborenen Johann Rosen⸗ baum, Sohn von Heinrich, verschollen seit 1813, zuletzt wohnhaft in Güls, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. September 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ ichneten Gericht, Zimmer 20, anberaumten Auf⸗ ebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ ecklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu ma
Foblens. den 19. Januar 1904.
80141] Kgl. Amtsgericht Leonberg i. Württ.
Aufgebot.
Der Bauer Georg Langbein in Friolzheim hat als pbwesenheitspfleger beantragt, den verschollenen, am 7. Oktober 1844 in Friolzheim geborenen, nach Amerika ausgewanderten Andreas Langbein für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 30. September 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ Mlärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft iber Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 18. Januar 1904.
Amtsrichter (gez.) Gebhardi.
Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Hetzer.
[80142] Kgl. Amtsgericht Leonberg i. Württ. Aufgehot.
Der Schuhmacher Friedrich Conle in Friolzheim hat als Abwesenheitspfleger beantragt, die ver⸗ schollenen G
1) die am 27. April 1827 in Friolzheim geborene Christiane Bertsch,
2) die am 8. April 1834 in Friolzheim geborene Katharine Bertsch
für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 30. September 1904, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 18. Januar 1904. —
Amtsrichter (gez.) Gebhardi.
Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Hetzer.
[799151 K. Amtsgericht Maulbronn. Beschluß vom 14. Januar 1904.
Das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todes⸗ erklärung ist eingeleitet gegen
1) Gottlieb Friedrich Rudolf, Hafnermeister von Dürrmenz, geboren am 4. August 1803,
2) dessen Ehefrau Christine Barbara geb. Schwindel, geboren am 26. Mai 1819,
3) die Kinder a. Gottlob Rudolf, geboren am 6. Mai 1849, b. Johannes Friedrich Rudolf, ge⸗ boren am 13. Februar 1852, 1
zuletzt in Dürrmenz wohnhaft, in den 1850ger Jahren nach Amerika gereist, seitdem verschollen, auf Antrag der Wilhelmine König, Küfersehefrau in Ehningen. Aufgebotstermin ist bestimmt auf Mitt⸗ woch, den 21. September 1904, Vormittags 9 Uhr. Es ergeht die Aufforderung:
1) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgen würde,
2) an alle, welche über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen Auskunft zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
gez.) Dr. Ehmann, A.⸗R.
Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Vischer. [80144] Aufgebot.
Der ˖Nachlaßpfleger Karl Eichstaedt in Oliva hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Heinrich Rudolf Czesklebba, zuletzt wohnhaft in Sonnenborn, Kreis Mohrungen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. September 1904, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Abteilung 1, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Mohrungen, den 22. Dezember 1903. 6
Königliches Amtsgericht. 8 [79756] Aufgebot.
Der Schmied Friedrich Röver in Altenhagen, als Bevollmächtigter der Erben, hat beantragt, die ver⸗ schollene Hanna Sophie Justine Meyer, geboren 24. August 1842, zuletzt wohnhaft in Borstel und Rehren (Amtsgerichtsbezirk Obernkirchen), für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Auguft 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ jeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Sveeee ves; erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Obernkirchen, den 15. Januar 1904.
Königliches Amtsgericht.
Kgl. Amtsgericht Rottweil. Aufgebot. Hermann Grimm, Famulus an der Realschule zu Rottweil, hat als Abwesenheitspfleger den Antrag auf Todeserklärung Karl Bihler, Bauern von Rott⸗ weil, Sohnes des in Dunningen verstorbenen Schul⸗ lehrers Matthäus Bihler, geb. am 13. November 1837, im Jahre 1860 nach Amerika ausgewandert, seit 1885 verschollen, gestellt. Dieser Antrag ist für zulässig erklärt und Aufgebotstermin vor dem dies⸗ seitigen Amtsgericht auf Mittwoch, den 21. Sep⸗ tember 1904, Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden. Es ergeht nun die Aufforderung an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle Personen, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermoͤgen, aufgefordert, spätestens im Auf gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Den 16. Januar 1904. Strv. Amtdrichter Dürr.
[79761]
[80174] K. Württ. Amtsgericht Weinsberg. iöe
Auf Antrag des Schneiders Johann Christof Hubes in Worms ist das Aufgebotsverfahren zum
wecke der Todeserklärung eingeleitet gegen dessen drei Geschwister, nämlich:
1) den am 3. Oktober 1832 geborenen Johann Christian Huber, zuletzt wohnhaft in Dimbach, 1867 nach Amerika ausgewandert,
2) die am 22. November 1834 geborene Christina Katharina Huber,
3) die am 11. Juli 1836 geborene Johanne Christiane Huber,
Ziff, 2 und 3 zuletzt wohnhaft in Dimbach, 1856 nach Amerika ausgewandert.
Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 6. Ok⸗ tober 1904, Nachmittags 3 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine hier zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 19. Januar 1904.
X“ Amtsg.⸗Sekr. Schnitzer, .““ Gerichtsschr. des K. Amtsgerichts.
“ [80139] Oeffentliches Aufgebot.
Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amtsgerichts Pudewitz vom 24. Januar 1903 ist die Magdalene Szwed, geb. Zbierski, zuletzt wohnhaft in Scheringen, für tot erklärt worden. Der Zimmermann Adalbert Zbierski in Pudewitz, ein Sohn des verstorbenen Bruders des verstorbenen Vaters der Erblasserin, hat die Erteilung eines Erbscheins als gesetzlicher Erbe beantragt. Er hat noch mehrere Geschwister deren Aufenthalt unbekannt ist. Ferner sollen noch Geschwister und Geschwisterkinder vom Vater der Erblasserin vorhanden sein. Es ergeht daher an diese und an alle, die gleich nahe oder nähere Erbansprüche an den Nachlaß der Magdalene Szwed zu haben vermeinen, die Aufforderung, ihre Ansprüche bis zum 18. März 1904 bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, widrigenfalls der Erbschein dem bisher legitimierten Erben erteilt werden wird.
Pudewitz, den 15. Januar 1904.
Königliches Amtsgericht.
[79757] Aufgebot. L“ Der Stadtbaumeister Heinrich Bonacker zu Cassel, Orleansstr. 10, und der Kaufmann und Agent Wil⸗ helm Bonacker zu Cassel, Weinbergstr. 18, haben als Erben der am 11. Dezember 1903 in Hof⸗ geismar verstorbenen Witwe des Gastwirts Johannes Bonacker, Christine geb. Lemmer, zu Hofgeismar das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den u der verstorbenen Witwe Bonacker, Christine geb. Lemmer, spätestens in dem auf den 8. April 1904, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ ebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die hgeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pfli tteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berü ichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht öA Gläu⸗ iger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Hofgeismar, den 16. Januar 1904. Koöbnigliches Amtsgericht.
[797650 Ausschlußurteil. 8 Im Namen des Königbs! In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗
erkkärung des verschollenen Steuermanns Emil
Leibauer, zuletzt in Danzig wohnhaft, hat das König⸗
liche Amtsgericht, Abt. 11, in Danzig für Recht
erkannt:
Der verschollene Steuermann Emil Leibauer, zuletzt in Danzig wohnhaft, geboren am 11. Sep⸗ tember 1868 in Danzig als Sohn des Schiffs⸗ kapitäns Ludwig Johannes Leibauer in Danzig und seiner Ehefrau, Florentine geb. Wockenfoth, ver⸗ schollen seit dem auf der Reise von St. Simons Georgia nach Scharpneß im Jahre 1893 erfolgten Untergang der Bark „Friedrich der Große“, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1899, Nachts 12 Uhr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last. Verkündet am 14. Januar 1904. — 8 F 65/03. 3.
[79766] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Januar 1904 sind der am 6. Mai 1850 zu Siethwende geborene Kaufmann Peter Offermann und der am 20. November 1833 zu Espe geborene Schiffer Hinrich Wulf für tot erklärt. Als Todes⸗ tag ist der 1. Januar 1900 festgesetzt.
Krempe, den 15. Januar 1901l.
Königliches Amtsgericht.
[79767] 11“ Durch Urteil von heute ist der verschollene Arbeiter Martin Louis Theodor Greulich, geboren am
9. November 1844 zu Tschicherzig, für tot erklärt’
worden. Züllichau, den 15. Jannar 1904. Königliches Amtsgericht. [80388]
Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts von heute ist der Anleiheschein der Stadt Stralsund Buchstabe A Nr. 21 über 2000 ℳ vom 1. Oktober 1888 für kraftlos erklärt. “
Stralsund, den 5. Mai 1903. ;
Koönigliches Amtsgericht
[80404] 2 Bekanntmachung.
Auf Antrag der Disconto⸗Gesellschaft zu Berlin, vertreten durch die Direktion, werden die zehn Stammprioritätsaktien Nr. 72, 149, 480, 706, 707, 708, 734, 1020, 1060 und 1156 der Aktiengesellschaft „Essener Bergwerksverein König Wilhelm“ zu Essen,
lautend über je taufend Mark auf den Inhaber, für kraftlos erklärt. “
Essen (Ruhr), den 15. Januar 1904.
önigl. Amtsgericht.
[80150]
Durch Ausschlußurteil des Amtsgerichts Ziegenrück vom 18. Dezember 1903 ist
1) der Gläubiger der im Grundbuche von Blanken⸗ berg Band IV Blatt 6 Abt. III Nr. 1 für Jo⸗ hanne Christiane Michel zu Blankenberg am 1. Mai 1840 eingetragenen Darlehnshypothek von 20 Taler mit seinem Rechte auf diese Hypothek ausgeschlossen;
2) der Hypothekenbrief vom 10. Juli 1891 über die im Grundbuche von Gefell Band I Bl. 34 Abt. III Nr. 2 für die Kreissparkasse in Ziegenrück eingetragene Darlehnsforderung von 15 Talern 8 Silbergroschen für kraftlos erklärt.
[80160] Oeffentliche Zustellung. R 66. 03. Z.⸗K. 20.
Die Frau Martha Gersonde, geb. Müller, in Berlin, 11 4 III, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rosenstock, hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Konrad Gersonde, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Gruner⸗ straße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 13. April 1904, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekann gemacht.
Berlin, den 15. Januar 1904.
Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[80164] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmanns Casper Knitterscheid, Maria geborene Kreikmann, in Bochum, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Köllermann in Bochum, ladet den Bergmann Casper Knitter⸗ scheid, früher in Bochum, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bochum, Schiller⸗ straße, auf den 8. April 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Fer. einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Bochum, den 18. Januar 1904.
Windesheim, Landgerichtssekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[79470]
In Sachen der Ehefrau des Kaufmanns Hermann Josef Fischenich, Maria Josefine geb. Emundts, zu Cöln, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Emundts daselbst, gegen ihren genannten Ehemann, früher in Cöln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf den 5. März 1904, Vormittags 10 Uhr, vor der sechsten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Saal 11, bestimmt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits zum genannten Termin. Der Beklagte wird zugleich aufgefordert, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jöon Zwecke der zffentlichen Zustellung wird diese Terminsbestimmung bekannt gemacht. b
Cöln, den 13. Januar 190uÄA
Führer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[80165] Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. 895. Die Blechner Otto Bernauer Ehefrau, Emilie geb. Zwiglin, in Wyhlen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Friedrich Vortisch in Lörrach, klagt gegen ihren Ehemann Otto Bernauer, Blechner, früher in Todtnau, jetzt an unbekannten Orten abwesend, auf Grund der Behauptung, ihr Ehemann habe sie böslich verlassen und die durch die Ehe begründeten Fe⸗ schwer verletzt — §§ 1567², 1568 B. G.⸗B. —, mit dem Antrage auf Scheidung der am 26. Oktober 1899 zu Wyhlen zwischen den Streitteilen geschlossenen Ehe aus Ver⸗ schulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Donnerstag, den 24. März 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. b Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiburg, den 18. Januar 1904.
Mayer,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [80162] Oeffentliche Zustellung.
In der anhängigen Ehesache der Elisabeth Christiane verehel. Langhammer, geb. Preißner, in Oschatz, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Geh. Justizrat Dr. Schill in Leipzig, gegen den Handarbeiter Thomas Langhammer aus Rodland, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, ist zur Fortsetzung der münd⸗ lichen Verhandlung Termin auf Freitag, den 4. März 1904, Vormittags 9 Uhr, vor der Zivilkammer 1 des Königlichen Landgerichts zu Leipzig bestimmt worden. Der Beklagte wird zu diesem Termin geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber bei dem Königlichen Landgericht zu Leipzig, am 19. Januar 1904. [80161] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt W. Müller zu Großrudestedt, als Vertreter der Frau Karoline Thondorf, geb. Seiser, zu Schloßvippach, erhebt Klage gegen deren Ehemann, den Handarbeiter Albert Thondorf aus Schloßvippach, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Streitteile dem Bande nach zu trennen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Zivilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 24. März 1904, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungs⸗ termin mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ nannten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner
Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.
Weimar, den 19. Januar 1904.
„Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts: Berlich. [80163] Seeeüge⸗ Zustellung.
Die verehelichte Fabrikarbeiterin Franziska Hoff⸗ mann, geb. Bradler, in Landeshut i. Schl., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Reier in Hirsch⸗ berg i. Schl., klagt gegen den Arbeiter Heinrich Hoffmann, jetzt unbekannten Aufenthalts, frühe in Vogelsdorf bei Landeshut, mit dem Antrage, 2 erkennen: Der Beklagte wird kostenpflichtig ver⸗ urteilt, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägeri wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗
erichts in Hirschberg i. Schl., Wilhelmstraße Nr. 23, 14, auf den 6. April 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 81 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Hirschberg i. Schl., den 18. Januar 1904.
ennek, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[80156] Oeffentliche Zustellung.
1) Die Pauline Schurr, ledig, volljährig in Reichenbach a. F., und 2) Georg Eugen Schurr, geb. 28. November 1903 daselbst, gesetzlich vertreten durch seinen Vormund Karl Hahn, Bauer in Reichen⸗ bach, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Schwarz und Praßler in Göppingen, klagen gegen den Georg Fink, Bauer von Reichenbach, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika, Sohn des David Fink, Bauers in Reichenbach, wegen An⸗ sprüche aus unehelicher Schwängerung, mit dem Antrag, durch ein vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu erkennen, der Beklagte sei schuldig:
1) an die ledige, volljährige Pauline Schurr in Reichenbach die Summe von 100 ℳ, B
2) an die Vormundschaft ihres unehelichen Kindes Georg Eugen Schurr vom 28. November 1903 an bis zu dessen vollendetem 16. Lebensjahr jährlich die Summe von 180 ℳ, in vierteljährlichen Raten von 45 ℳ im voraus zahlbar, erstmals am 28. November 1903, das hienach verfallene sofort zu bezahlen,
3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.
Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Göppingen auf Donnerstag, den 3. März 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Göppingen, den 18. Januar 1904.
Kieser, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
88 Oeffentliche Zustellung. 1) Die Dienstmagd Anna Rossel, großjährig, 2) die Minderjährige Anna Rossel, vertreten durch ihre Vormünderin Ehefrau Rossel, geb. Magdalena Stahl, alle in Schalbach wohnhaft, klagen gegen den Zimmermann Johann Pfeiffer, früher in Mörchingen, jetzt ohne bekannten Wohnort, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen: a. an die Klägerin zu 1 an Entbindungskosten 45 ℳ (Fünf und vierzig Mark) nebst 4 % Zinsen seit der Klage⸗ zustellung, b. an die Klägerin zu 2 von deren Geburt bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahrs eine monat⸗ liche Geldrente von 15 ℳ (fünfzehn Mark), und zwar die rückständigen Beträge sofort, die laufenden vierteljährlich im voraus zu zahlen; das ergehende Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Sie laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Großtänchen auf Dienstag, den 8. März 1904, Vormittags 9 ½ Uhr, im Sitzungssaal hier. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wi dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S. Geyer,
Gerichtsschreiber des Kaiserl. Amtsgerichts. [80151 Oeffentliche Zustellung. 8
1) Die ledige, volljährige Maria Merkle in Markbronn, O.⸗A. Blaubeuren, 2) deren uneheliches Kind Katharina Merkle daselbst, vertreten durch Christof Merkle, Maurer in Markbronn, und dieser vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hirsch hier, klagen gegen den derzeit mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesenden Küfergesellen Karl Lerner von Söflingen, wegen Anspruche aus unehelicher Vaterschaft, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu erkennen, der Beklagte sei kostenfällig schuldig:
a. der Klägerin ad 1 als Kosten der vnee und des Unterhalts für die ersten sechs Wochen n. der Entbindung 30 ℳ,
b. dem Kinde — F 2 — von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am 16. Dezember, 16. März, 16. Juni und 16. September fällige Geldrente von vierteljährlich 30 ℳ, und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort, zu zahlen,
und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Ulm 8 Donnerstag, den 10. März 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Ulm, den 19. Januar 1904.
Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts. Sekretär Heydlauf. [80152] Oeffentliche Zustellung.
Die Marie Elisabethe Hainbuch in Eudorf,
rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dornseiff in Alsfeld, klagt gegen den Puppenspieler Franz Heil, früher in Eudorf bei Alsfeld, z. Zt. unbekannt wo abwesend, unter der Behauptung, daß ihr der Be⸗ klagte für Verpflegung seiner Tochter Karoline in der Zeit vom Frühlahr 1899 bis zum 15. Dezember 1903 restlich noch 51,50 ℳ schuldig sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 51,50 ℳ nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung 12G ünd das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären“. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog⸗ liche Amtsgericht in Albfeld auf Dienstag, den 8. März 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Alsfeld, den 20. Januar 1904.
(L. S.) Jullmann,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Am