1904 / 29 p. 19 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 Feb 1904 18:00:01 GMT) scan diff

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8 8 8 8 8 8 9„ Durchführung der prophylaktischen Maßnahmen im wesentlichen/ aber wir werden och auf dem Wege fortschreiten müssen, um würde, daß nur eine Geruchlosmachung der Kübel und nicht

Ki der gleich gute gewesen. zu möglichst sicheren Ergebnissen langen V - b drethnchit, magvni hin. Nehen. chner⸗ Vehs aze 1 8 Vor all öchte i h . en Ergehnissen zu gelangen. ein täglicher Zusatz von Kalkmilch vorgeschrieben würde. . 3 ; at, die 8 b ; in. Zanz ad 8 8 e gag 8 8 b 2 ¹ 8 e mi b“ Dr. ; 8 . b Frvanazchntnnan dr hcem Seahr dedhas Besen hmstnme a 1“* ö daß bei den unterirdischen Be⸗ Verhältnisse in den Gruben und die Verunreinigung derselben milch empfohlen, und es sollte auf je 4 Mann der 8— Herr Dr. Perner meinte, man wisse noch nicht, ob die Des⸗ Nebenproduktengewinnung der Zeche, mit ½ %b iger!

, 8 8eh n 8 u 17s v . - infektion wirksam sei, jedenfalls ade sie ab icht. Di s d mit einmaliger Berieselung mit Kalkmilch Erfolge nicht Berieselung zur Bindung . ““ und trieben eine Fülle von Vorsprüngen, Ritzen usw. vorhanden namentlich mit Menschenkot zu verhindern, müssen auf die irdischen Belegschaft ein Abortkübel gestellt werden. (Redner Ansicht teile sic süzr bas vore hche lösung und mit einmaliger Berie Sodann haben wir Versuche

Kalt folge trieber 8 espritzen mit Kalkmilch trotzen Verringerung der Wurmkrankheit günstig einwirken. Der verliest das Schreiben. Ende Mai d. J. b it eine ie irks 1 zu verzeichnen hatten, 1 Wacfin weebeehgt⸗ Chlorkalcium gemacht. Das letztere H 16 n 1 Cis eh so vollkommen 11“ tragbare scheitert an den Desinfeltion 88 Se mit Kalkmilch vehn acs 1 111“ 1 8 foiger Kochsalzlösun Ab⸗ beschreibt nun einen Versuch näher, . Die 2 8 -; ür mich doch nicht be⸗ Gewohnheiten der Bergleute. Herr Geheimrat Kirchner wird an d Arbei - 2 gefunden, daß h suche mi täglicher Berieselung von 10 %ig 8 infektions⸗ als das erstere. Redner beschrei führt sein mögen, sind für mich doch nich 8 ¹ Sb 9 an den Arbeitspunkten. Ich habe nun gefunden, daß von Was die Versuch t der 2 infekti . vee. 8 Menge des Desinfektions⸗ als das in einer feuchten Strecke sie auch ausgefüh 90 Schach 1b wohl seinen Vorschlag nach den von anderer Seite bereits Fehr ic 6 iner B s F 55 tötung der Eier erzielen konnten. Die der bei welchem eierhaltige Kotproben in hter 1 f den anderen rund 100 Schach 1 L1““ erns lreberrüts den Leuten, die vom Februar bis Mai in meiner Varacke so möchte ich wied Ve Lambinet hi 5 lfür je 1 m laufender bei Lothringen“, mit Schlamm⸗ weisend, denn au e 1 b emachten Ausführungen selbst zürückzi Wohl aber be⸗ di 3 ; mieder auf Versuche des Dr. Lambinet hin⸗ mittels war so gewählt, daß 68, je 10 ; it hoher Temperatur auf Zeche „Lothringen“, in der Bekämpfung der Wurmkrankb gem Rungen selost zürückziehen. Wohl aber be⸗ die Kur gemaͤccht hatten und später nachuntersucht wurden, be⸗ weisen, der ge . dden. Wir nahmen dann eine zweite mit hoher T 1b ielten, vermengt, die Erfolge in der 2 Pfu weisen u igli E 2 sd 8 18 b 16 isen, der gefunden hat, daß nur eine ganz absolute Trocken⸗ Je . mit sehr großen v 8 F“ 1.““ gute, wie 1 C11“”“ Publikum G. 88 dg den es esa nnche .... 119. die nützt. G nur ein bißchen Feuchtigkeit vor⸗ Sr vne, obbb1“ en;— nagnef EEE111““ b gemei zubli zug le C ng ĩ Be⸗ 8 rchge haben. Von handen war oder hinzukommt, so leben die Larven wie b ng (30 1 der Wirkung er dreit Berieselung sind suche mit Ka ) 1 2 d Graf ürfnisse am leichtesten berkeit erz d - ; er 7 hh 1 der Säüticher n. Mengen von Abwasser der Nebenproduktengewinnung (3 sgesetzt wurden. Nach einer dreitägigen 2. 1 irektor der beiden Zechen Lothringen und Gra 8 t leichtesten zur Sauberkeit erzogen wird, wenn den Inhabern der Markennummern 1— 750, welche vor Be⸗ f, und die S ist wie vorher er Lütti ja g. 1 Strec ö 100 ]) ausgeführt. ausgesetzt besonders die andersartigen schaftliche Direktor b jesel auf man ihm mäglichst viele und möglichst elegante Einricht b er it K 8 G fen die nis hen, ehde hwees .. ür jedes Meter Strecke, später sogar ür indes immer noch Ank.⸗Larven und besonders 8 ich, als wir auch Kalkmilchberieselung a I glichst vie moͤglichst elegante Einrichtungen ginn der Desinfektion mit Kalkmilch der Kur unterworfen die wi W mit ½ 80 1“ Larven gefunden 1 C1116“ hecahit i g in tiefes 8 9 8 89 In L b ö wurden bei der Nachuntersuchung noch 184 Fehene Seh 8 Die Versuche wurden 20, ja teilweise über 3 8 r⸗ Die Versuche müssen wiederholt werden, aber n. it die Nachhaltigkeit der Versuche auf Lothringen nich 1 n einfacher eingerichteten Waschkauen alles behaftet gefunden, während sich von den Leuten mit den ei so absolute Tr ötet, i 4 ier sämtli ein negatives Er⸗ 8 188 it Kalkmi berieseln, um und damit die tach g 1.“ Fp über⸗ ruiniert und erst, als i übergit 5 8 8 S 1 88 M““ 11“ ncenng 11 8 sch 111““ bestätigt. Wenn 8 neehfchangen. v“ luxuriöse 1““ 2 11“ 1 8 T1“ ve di G 1g. hhs ei ständige Abtötung konnten zu sehen, wie aben ja mit zeugt ist, so muß mich die 8 8 r a, ist kein Stück vüg; Denil. JZE †8 b Auf Zeche Erin haben wir sehr schöne Klosettanlagen wir nich en. ir mit Lz Kalkmilch auch auf den Zechen „Erin“, „Julia“ k die Frage der Desinfektion einstweilen ne s ung 11XA.A“ ;; ’1I ermehrung der Abortskübel und größere Rein⸗ schnittlich täglich mi 500 T ¹ ie Ver⸗ 8 t Lösungen von ch glaube, es amt die Frag C“ 1 b durch Einricht lic 3 ückzufü is 1 11““ Bei der 3. Versuchsreihe gingen wir mie 68 Ludwig“ lgreiche Versuche angestellt. Ich g. 1 jedenfalls die Kalkmilch zur Zeit noch irch Einrichtung von möglichst sauberen ja eleganten Abtritten lichkeit zurückzuführen ist h nicht ; ie ie übri 5 -. Das Ludwig“ erfolgreich W 1““ 8 d kann jedenfalls di n b ür . v zalichf G 3 e Desinfektien nühts eh ue ütscheiden. mutung liegt nahe, daß d Chlormagnesium, Chlorkalcium und Montanin vor 98 3 gelingen, in einem Jahre die Belegschaft 1.“ d 8 Polizeiwege vorzuschreibendes Mittel über Tage, deren Benutzung möglichst vor der Einfahrt oder Jedenfalls schadet die Desinfektion nichts, und es wäre viel⸗ dürfniße 86 der 8. 8 Herr Medizinalrat Dr. Tenholt: Auf die Versuche

letztere ist ein Mittel, das G ö vrsa einer verseuchten Grube, die man mir zur Behandlung Desinfektion der Grubenräume in Aussicht nehmen. nach der Ausfahrt von den Bergleuten bei relativ schneller leicht vorteilhaft, die Versuche zur besseren Orientierung weiter Chlormagnesiumlauge hatte in oig G 8 86 8 Ijmit der Trockenlegung auf Zeche Shamrock lege ich nicht so Herr Dr. Bruns: Auf die Frage Eurer Exzellenz: wie großen Wert. Einmal weiß man nicht, ob die Leute auch

einer 1 reien, daß nur wenige zur Desin 1 rf Angewöhnung bev erden wird. ti zuse daß die eingekapselten Larven in 6 Stunden abgetötet 1“ 11e.““ dies 58 unter 89 1 Was 8 e1““ 6“ 8 weaeg; S üchg e Abiige 58 11““ fortzusetzen. e erst nach 24 Stunden zu Fälle 2 ahren wird. ich mich dahin aussp. 8 . 2 . werden. 2 2 8 e Keime de Sfähi b ändig i bei 5 G Löseng heen sie Tage lebend. Bedingung, daß genau nach der fäzicheitzger suche, die mit der Einstellung der Berieselung arien vernichten 8 Fee T111114“ 6 die Wurmes seetsfägig bleiben, möchte ich beständig in den beiden trocken gelegten Abteilungen geblieben S 9 - 11“ hineingebracht, konnten Flneh glichen Mittel (Unter⸗ sind, bisher auch 9 1“ Uetesen sodaß Feldern in Betracht kommt, halte ich daher nicht für 8. Ftünbes 1“ 28 hg5 G 1 von G wenn es wirklich geschah braucht ier 5 % 1g % Nichtunterlassung der übrig er 5 8 .(Zeche Holland ist das Ergebnis gleich? gewesen, 7 ha d gründet. n gezüchtet und sie unter günstigen Lebens⸗ die Ansteckung nicht immer gerade dort, wo die Le te arbeite 1 keln, wohl dagegen in 2 und 3 % N. b 2 rddnungsmäßiger Betrieb der Zeche Holland 2 Beibehaltung Der Wassergehalt in den Sammelbehälter d die ein⸗ b i- ältnismäßi I 8 14“ sich nicht weiter echi h. 8 ing wi vor sich, suchung der Neuanzulegenden, ordnungsmäßig 2 ni er Besitzer dieser Zeche wenig Wert auf die Beibehaltung 1 ammerhegrtrenrt und die emm⸗ bedingungen (bei 28 30 0 im Dunkeln) in verhältnismäßig zu erfolgen, sie kann auch abseits z. B. auf den Fahrten us Lösungen. Der b“ 111“” 1 Abortskübel) die Krankheit in Schach 1“ drhe. Mößregel legt und seinen früheren Antrag 11“ EA“ c vie⸗ Flüssigkeit aufbewahrt. Da hat sich herausgestelt, daß eintreten, ch abseits z f Fahrten usw. .“ 68 8 Fel tetawerke nahmen und hiervon daß 8 he n gan⸗ L“ Dr. Kirchner: beabsichtigt. Die J 81 6 sehr güntig en dnh che fh e Uiis Fascgh gen Larven ö dag 1 öhaet der geäußerten Ansicht über das Vorhanden⸗ wectlo G C1““ Herr Geheimer Obermediz „Pr. 8. 3 rten Zechen Julia und Von der Heydt, b . an- nicht fo ind, ohne daß ein Zeichen von Alterschwäche sein der drei, für die Entwicklung der W ie sentliche 8 erspritzten. Die Verdünnung Deyesen Keeeh nkulturen barten Zechen J 12 Fe vZ“ 2 1 b ung der Wurmeier wesentlichen 5 g Meäis vea gefsele Nach 10 Tagen Herr Dr. h g Lüttich hat gewissermaßen Rei erstere die Berieselung eingestellt hat und jetzt absolut trocken 11““ 1e E E.“ 5 2 ne darf e Hhhnge 88 Faktoren: hohe Temperatur, Feuchtigkeit und Abhaltung des wurde stets I1“ 8 Larven dargeste verlangsam 1 aͤndlic ie Versuche infolge einer Unachtsamkeit, indem kein Lichts, gl ich einen Erf sspre z war unser Vorrat zu Ende; wir konnten feststellen, daß zwar der Lo g diesen Bassins Kalkmilch und andere Desinfektionsmittel er⸗ frisches Wasser zugesett .“ S. 8. Schäͤlchen chts, glaube ich nach meinen Erfahrungen aussprechen zu

und diese verschieden lange Zeit mit erstere⸗ iter berieselt hat, werden, wie schon jetzt

3 ger ebracht. Er hat die ist, die andere weiter ber 98 1 aube verschiedenen Mitteln in Berührung gebracht Er h werden kann, am Ende der Belegschaftsdurch folgreich Verwendung finden ebenso in den Abtrittskübeln austrocknet 1 en sollen, daß eine Grube immun ist, wenn auch nur einer über und unter Tage. 1 8 I austrocknete, unterbrochen. Es ist aber anzunehmen, das sie dieser Faktoren fehlt. Ein Beispiel ist die Zeche Hansa; hier

einige Eier gekörnt und leicht geschrumpft aussahen, daß ab üblichen Desinfektionsmittel ausprobiert und gefunden, daß angenommen im wesentlichen gleiche Resultate ergeben. ;G 28 noch länger lebensfähig geblieben sein würden. Entzieht man fehlt die erforderliche Feuchtigkeit, die Schlammbildung, wo⸗

die Entwicklungsfähigkeit nicht ausblieb. Im Gegenteil, die einer für die Praris nicht mehr verwertbaren Kon⸗ musterungen wohl Meine Herren! Nachdem wir gesehen haben, daß die den Larven den Sauerstoff, so gehen sie schon nach 2 —3 Tagen gegen die Temperatur eine recht hohe ist; und doch kommen

. 8

2 1. ch auf dem Standpunkte der Herren Löbker doch alle Monate wenigstens. Ich glaube auch die Beobachtung dieser Frage T 6 8 Nsecnc Uemise

ihren Dar Würmern und werden sie gesund machen, d. h. ihren Darm von Würmern 8

gente icht; te Kc s 2 Shamrock sind die sorgfältigsten Beobachtungen in 1“ WB ö ege nüteanon nach kurzer Zeit eine E11““ E he gemacht worden. Da 8 1 E11““ iner Wirk des Kalkes hat er nichts jemlich für sich isolierte Repiere von hsn a. 5 1114“ 88 Mitct 1 Griig e. Cier halten sich, soforn man sie nur bei Tempe⸗ hier keine Larven zur Entwicklung. Kalciumlauge und 1 %iger Montaninlösung. Wir fügten eeh 86 u Mittel seien diejenigen, Dort sind zwei ganze, ziemlich für fi keh ie üj seit enig Wert haben, bleibt als zweites Mittel raturen hält, bei denen ein Auskriechen der Larven nicht er⸗ Auf die Hygrometermessungen gebe ich nicht viel. Wo Kalciu⸗ ige 750 8 ir täaglich in der Grube berichtet. r sagt, die 3 . I1; si selbst übri s ch einen Versuch an, indem wir täglich in der Gr 1t IJE siten selbst übrig. Man sorge dafür, daß der wurmbewirtende Fäces noch länger. Eier in sauerstofffrei si essungen dans hecan get. Ne vöütch Leüberfprige dlche nasen,. Schwefelkohlenstoff. Letzterer Mitte August CC“ g sorge dafür, daß d aͤbewirtende von Fäces noch länger. Eier in dit. . veccgee . 5 allem 8 Temperatur des Schlammes ““ ier war die tägliche nämlich 2 . 1 efördert, daß der Kohlensto . B. 1 Fczi. 2Je Wir We I“ vaben gensssen werdfn; hier ist die Tempergtur eine viel he zur Verteilung gebracht wurde; auch hier war d 8 1“ gef 3 11ö.“ Fheitd 1 88 1 8 18 betreffende Wirt dann wohl die Entwickelung bis zur Embryobildung statt, aber p ägiger Bespritzung zeigten sich die Eier nicht vollständig Unsere Anschauungen 1.7 8 Früher hat man wild Explosion zu mindern. Bei der dritten, am 10. November d. J. 8 h gesund ist. Nur durch systematische nicht weiter. sdder Schlamm bleibt Schlamm, mag das Hygrometer der Luft 10 tägiger Bespritzung zeig den letzten Jahren etwas geändert. F b h“ Ceeteng der in het geenen dheae Wir haben dann auch weiter versucht, festzustellen, wie etwas mehr steigen oder fallen; die Larven fliegen nicht in be v ““ 8 Ansicht gekommen, der Grube haben sich rund 16 % der ganzen Belegschaft un ninh 9 der in ihm enthal enen Wurmeier und Larven lange die Eier in den Abortkübeln leben bleiben. .bbööö Füich b cch ang Re große Menge des von Straßen usw. Jetzt ist man zu der Ansicht geko 3 Tage als wurmkrank herausgestellt, von den beiden ein⸗ und durch konsequent durchgeführte Abtreibungskuren der be⸗ die Eier auf der Oberfläche 4 Wochen hindurch entwickelungs⸗ Was die Desinfektion der Kübel mit Kalkmilch betrifft Besonders muß G Ko t, hat, 1 b he b 1 Kc aber sie muß sich auch auf die 8 1 8 Keime abgelagert sein können und sich bei der g 31,95 % ihrer Revierbelegschaften als wurmkrank führen. Dann wird auch voraussichtlich recht bald die Zeit 2 Wochen abgetötet waren, jedenfalls deshalb, weil dort nächste 1 8 1 vock Längenausdehnung von aussucht, wo Keime ““ Bei Wurm⸗ udere gar 31,95 % ihrer Rer⸗ g 2 je N 1 ge MMddeshalb. wei ort nächste Umgebung erstrecken, Die Grube „Shamrock“ hat eine Längenausdehnung Desinfektion auf diese Stellen beschränkt. Bei der Wurm⸗ ande Iie Hoffnung⸗ die man dann auf die vierte Durch⸗ kommen, wo die Wurmplage so weit eingeschränkt sein wird, infolge von Gärungs⸗ und Fäulnisprozessen kein Sauerstoff habe, daß die Notdurft häufig neben den Kübeln anstatt auf inander gelegt sich dächte. Wenn man nun eine Grube wie e Länge kann musterun eb im Ge rcch⸗ erliere ist für mich ei Fr in abse ssi in die ü ie Kü⸗ einander gelegt sich wollte, so würden Eine ganze Grube, wie Shamrock ven 100 1n nicht nötig ganz abgeschlossen, aber läßt erkennen, daß im Gesamtdurch⸗ 1“ ist für 8 eine offene Frage, in absehbarer Abortbassins, in die über Tage die Kübel entleert werden. ich, hat die Desinfektion mit Kalkmilch einen großen Erfolg „Shamrock“ in gleicher Weiser 88 8 1 a ftieren 88 d düs Zeit jedenfalls nicht. Eine Beschränkung der Maßnahmen Ferner haben wir über die Desinfektion der Abortkübel eine gehabt; ich habe mich selbst überzeugt, daß das Mittel an die js . Fs genügt, daß wir die Menschen desinfizieren, in den beiden Revieren beträgt dagegen die Prozent⸗ . 1— 2 Hen s ungeheuren Zahl ist der Schluß Es genüg in den beiden: Diese Er⸗ erstelle estimmte Mengen Desinfektions s ine tüchti schi s brauchen. E“ Desinfektion der Grubenräume zahl der Wurmkranken wieder noch etwa 8 und 16 %. Diese Er 81. bestimmte Mengen Desinfektionsmaterial zusetzten, eine tüchtige hie und da geschieht, in den Querschlägen und Hauptförder zu züühen, daß wir 1 111A14XA“*“ 11““ Herrn Tenholt gegenüber möchte ich noch erwähnen: Durchmischung von Kot und Desinfektionsstoff vornahmen strecken verschwendet wird. · 28 bisherigen Desinfektionsversuche für Dann möchte ie S di si ß er, bisher nicht recht bekannter Fattore ei erbeiführ ie Entwick vei s s negativen Resultates aller bisherigen Desinfektionsvers unserer 8bE bedarf. Es besteht die Ansicht, daß anderer, bish Zahlen der Einstellung der Beriese⸗ Fetaate I der 5 üh esc Hatten wir beispielsweise dem Kote gleiche Herrn Professor Löbker gewiß darin zustimme, daß die lchtig. . v1“““ gr. (G. irgend⸗ über Tage Infektion sehr schwer ist n 88 . Wort. 1j gewährleiste ird, wenn vier Faktoren, die Luft, Mengen Kalkmilch zugesetzt, so geschoeh die Abtötung nach Ergebnisse der bis jetzt zur Bekämpfu eit mittel, das für die allgemeine Desinfektion der Grube irg nicht zu den Unmöglichkeiten. Ich würde es doch lung ssor Dr. Löbker stimmt dem Herrrn Vor⸗ eund eiter Linie d g g er bis jetzt z ekämpfung der Wurmkrankheit zusammenkommen. Wenn diese gleichmäßig einwirken, gedeihen Ergebnis, bei weniger Kalkmilch (1 Teil Kalkmilch und Grubenberieselung nicht bestimmend sein sollen und können sie am besten. Wenn auch nur einer dieser Faktoren aus⸗ 3 Teile Fäces) aber dauerte der Prozeß bis zu 8 Tagen.

1— 1 i Ammoniak sehr starke Kon⸗ b „lüfte lesul igt. selbe Ergebnis hatten wir mit den gleichen Mengen 5 %iger wird, bei Chlorkalk und bei Amm oniak sehr st haben sich für den Laien ganz verblüffende Resultate gezeigt elbe Erge 8 A 1 1 8 der Prophylaxe nur der Angriff gegen den schädlichen Para⸗ lgt, sicher 2 N ähi ü 8 in S is si se⸗ entbunden worden. d griff gegen ) ) ara⸗ folgt, sicher 2 Monate lang lebensfähig, bei verdünnten Lösungen kein Schlamm ist, Larven; bei welche wegen ihres hohen Preises nicht verwendbar erscheinen, der Berieselung e e Trockenheit dort so Mensch selbst behandel d 28 1 inralen bee emraaarthen Sclammes G Mensch selbst behandelt wird, d. h. man treibe die Würmer länger als 2 W 2 iebe näm en seines üblen Geruches aus. 86 ie Gefahr für den Fall einer ger als 2 Wochen leben geblieben gemes rde Menge die gleiche, 10 1 für je 1 m Strecke. Noch nach scheidet schon wegen sei geschafft werden müssen, um die Gefahr 8 ständigere als in der Streckenluft, zuweilen sogar eine höhere; b22 ge 8 2 - . lständ r „Gesamtbelegschaft der ganzen Fernhaltung des menschlichen Kotes aus den Gruben, durch - vs ꝛgen vermochten wir keine Jah ze beendeten Durchmusterung der Gesam abgestorben; bei längerer Dauer dageg ermoch darauf desinfiziert, z. B. ganze Zimmer mit Inhalt, ganze Hier waren der Luft herum. uns verbrauchten Desinfektionsmaterials aufmerksam machen. sich namentlich Koch angeschlossen hat, daß man etrockneten Revieren wies dagegen das eine 28,19, das hafteten Bergleute werden wir den Kampf erfolgreich durch⸗ fähig, während sie in der Tiefe des Kübels nach etwa so halte ich dies für wichtig, 8 da ich die Beobachtung gemacht etwa 140 km, wenn man sämtliche Gr krankheit brauchen wir nur die Stuhlentleerungen zu desinfizieren. auf setzte, hat auch fehlgeschlagen. Sie ist noch nicht daß sie nicht mehr gefährlich ist. Ob wir sie ganz wieder zutritt. Die gleiche Erscheinung beobachteten wir in den denselben verrichtet wird. Gerade auf Zeche „Erin“, glaube wollte, sir⸗ den; ganz 2e9 ] tbelegschaft noch wurmkrank sein 3 1 esinfektionsmaterial gar nicht desinfiziert werden; etwa 7 % der Gesamtbelegsch 7 6 J1““ 2 6 wir an jedem Tage 1 400 000 Desinfe 8 schnitt 0 würde meines Erachtens in kürzester Frist die früheren Ver⸗ Anzahl von Versuchen gemacht, indem wir einem Abortkübel Arbeitsstellen gelangt und nicht unnützer Weise, wie es leider 1 8 8 1— ier eine Menge 1 e das scharfe Hervorheben des ECiern befreien. isse erwecken die Meinung, daß hier eine ganze issenschaftli ß ei 1 T b sti s nicht weiterkommen. Ich halte das scharfe H - gebniss Wissenschaftlich steht fest, daß eine Austrocknung den Tod der und dann in estimmten Zeitabständen Proben entnahmen Herr Dr. Müller: Vorerst möchte ich bemerken, daß ich äußerst wichtig. Wir kennen bis jetzt noch kein Desinfektions⸗ schwer ist. Meines Erachtens gehört und jedenfalls reden diese 8 “X“ ie bher vrof Feuchtigkeit, Wärme und in zweiter Linie die Dunkelhei en; nah ir 8 so bes igte si s zers ür ei e Einst wie in Betracht kommen könnte. Ich möchte ö für Fee üth halten, wenn die Stuhlentleerungen der Leute, Herr Profe her habe er sich auf dem Standpunkte be⸗ 2 11““ nehn,e e“ ir 8 lie ren, 8. 8 3 ger e er nd. in solches zu rechnen sein wird. Das muß uns veranlassen, die mit Würmern behaftet sind, funden, daß man mit der Anwendung von künstlichen Des⸗ Dennoch ist es vielleicht von Interess, eintges e . ein solches

daß nach menschlichem Ermessen für die nächste Zeit nicht auf unbeachtet gelassen würden. redner zu. Von je

4 P; 8 8 r 8 1 au den Tr. hus ähn⸗ 8 8 I 8 * Ir hei s se 2 setz erde ino Boj vgzog jnor 8 . 2 4 7ö. 4 2 zr : bei anderen zuverlässigen Maßregeln unsere Zuflucht zu nehmen; g den 11“ daß infektionsmitteln nicht vorwärts komme, mit der Prophylare 11“ düncc vans 1 5 vecbeüger L dauerte 6 Tage; Gict Verhältnisse auf den Gruben „Julia“ und „von L1“ G 9 Fen. s mensch⸗ liches vor. Ich . gesorg 8 iter. 8. b g des . daher prozentigem Eisenvitriol konnten wir nach 10 Tagen Eier der Heydt“ zu vernehmen: Im November w 8 ir Infektionsmaterial außerhalb des mensch⸗ liches vor. J Ae. 1 Wurmkrankheit komme man weiter 88 8 1““ 8 1“A1““ he X ni 8 dey z hmen: Im November vorigen Jahres wenn 1111““ machen können, bleibt nichts die Fäkalien aus den Zechen, bic geld Unsere moderne Seuchenlehre hat den ““ auf— 18. 8 ganz E1 entwickelungsfähig bekommen. In 1 o prozentiger Karbolsäure⸗ wurde der Kampf gegen die Wurmkrankheit auf „Julia“ 9 ar chlichen Körper selbst dort, wo herrscht, nicht ohne Fald hkeit nicht ausgeschlossen ist, gestellt: Wir haben die Krankheit zu bekämpfen, in Ser Ane Bedin 1 n mngs 88; üichst gleich besonders b günstige. lösung blieben sie noch 14 Tage entwickelungsfähig. durch regelmäßige Belegschaf zuntersuchungen vorgenommen, 8 bes ist, unschädlich zu machen. Das heißt, wir dürfen, weil dadurch die Möglich . den Infektionsstoff da vernichten, wo wir ihn wissen und w Alle Bedingungen müssen möglichst gleichmäßig und ohne große 8 allgemeinen hat der Zusatz von Desinfektionsmitteln zu gleicher Zeit auch wurden aus der Grube Schlammproben es vorhand 3 zu den Abortkübeln einen doppelten Zweck, einmal um den von der Sohle, Zimmerung, First usw. entnommen und mikro⸗

. . p kon⸗ . 1 ““ 1 in unseren Kranken⸗ 1 tofl 1 1 Mo . 8 müssen alle die Leute, welche Würmer beherbergen und somit b“ daß wir ihn mit wirksamen Mitteln angreifen können. Wenn wir Schwankungen vorhanden sein. 2 Söhese. werden die Entleerung 1b

zur Verbreitung des Infektionsstoffes Anlaß geben können,

von ihren Würmern zu befreien suchen.

Herr Medizinalrat Dr. Tenholt: v ähnlich scharfe Mittel können in der Grube 1u“ ion nicht verwandt werden. Ich habe schon bei im April erwähnt, daß wir mit einer /2½ % igen von genommen, weil die Arbeiter sagten, es röche zu sehr. Ic selbst habe einen zu starken Geruch nicht b 1 Arbeiter haben ihn übertrieben dargestellt. Der aber, daß überhaupt eine Desinfektion nicht ausführ unnütz sei, möchte ich nach meinen Fefatrentg. I widersprechen. Auch auf dem letzten Internationalen hygieni 9. Kongresse in Brüssel, dem ich als Referent bbne 8s Ehre hatte, kamen diese Gegensätze zum S Bemerkung des Dr. Hermann aus Mons ich 9 8 das betreffende Journal du Congrés zur Hand 88 Larven der Desinfektion widerstehen, erwiderte der Turiner⸗ welcher seinerzeit die bekannten St. Gotthard⸗ Tunnel⸗Epidemien behandelt hat, daß die Larven 8. einer 1 %igen Karbolsäurelösung nicht widerständen. Die ien eigenen Versuchen in der Grube; nur muß man die Desinfektion selbst kontrollieren und nicht Un⸗

Berieselungsversuche gemacht haben; wir haben aber

Professor Terrencito,

entspricht genau mein

kundigen überlassen.

D haben wir zunächst Versuche in größerem Umfange mit Kalkmilch auf Zeche „Lothringen“ gemacht, 1 Versuche im Laboratorium sich als außerordentlich s de erwiesen hatten. Das bloße Besprengen aber mit hat keinen Erfolg; die erste Bedingung 8 1 6 Sefcen vorschriftsmäßig verwandt wird, daß 2 ie Erfolge sehr gute; die Erkrankungen gingen von 72 73 8 89” Les 9 die Kalkmilch wurde Hatstsh an den Betriebspunkten appliziert, in den Ue 98 hauen, in den Streben, Hauptförderstrecken 88 1 89 keine Ansteckungsherde vermuteten, wurde auch nct. das wäre Verschwendung. Die Desinfektion mit Kaltm

kommt, wo man sie anbringen will.

häusern leerunge ad⸗ 1 G einen Dampfstrahl hineinläßt. Dies läßt sich auch in

den Latrinen der Bergwerke nicht schwer bewerkstelligen, da ja die Dampfkessel zur Genüge vorhanden sind. möchte ich noch folgende Anregung geben. Sie sorgen in 8 Zechen in großem Umfange für E“ 8 würde vielleicht nicht schwierig sein, durch einen Fa ü6 ü. 8 einfache, billige Entleerungsgefäße wielleicht aus Zellu oid in Gestalt verschließbarer Kapseln mit Karbolläppchen, in großen Mengen herstellen zu lassen und jedem Bergmanne ein solches Gefäß zur Verfügung zu stellen. 88 Im ganzen kann ich mich dahin resumieren: 8 in wi den Desinfektionsgedanken auf, sorgen wir dafür, daß hhir die Wurmträger von den Würmern befreien und daß Ein⸗ richtungen getroffen füeah sich die Entleerungen in schädlicher Weise beseitigen lassen. 11“ 4 Ten holt 1 . 88 ie Fäkalien, die über Tage in einer ausgemauerten, sehr ge⸗ 1 Grube gesammelt werden, am besten 8 bes entstehenden ö1“ Sn en. Dies spr den polizeilichen Vorschrifte 8 für Handel 18s stellt die rage, wi ige der Vernichtungsprozeß dauere. 1 1“—— Bennhold weist darauf hin, daß ein Düsseldorfer Fabrikant dem Oberbergamt in Beutelchen aus Leder oder Pergament vorgeführt habe, we che die Bergleute täglich in der Grube zur Defäkation 1 sollten. Diese Maßnahme sei aber deshalb nicht zu empfeh 9 weil die Bergleute, wenn sie die Gegenstände 1G 4 nutzen würden, sich jedenfalls nicht mit den Beute . herum⸗ tragen, sondern sie irgend wohin werfen würden. stand werde dann noch schlimmer, als jetzt, Fnucbh. Se schaften im Vergleich zum Vorjahre schon bedeutend mehr zur Sauberkeit in der Grube erzogen 1 Es sei dies ein un⸗ rkennbarer Fortschritt gegen früher. 8 68 vbefg 86 Decginfektion der Grubenbaue würde 5 Oberbergamt für geeignete Vorschläge sehr dankbar sein. Auf

an anderen Punkten angreifen, werden unsere Maßnahmen nur halben Erfolg haben, oder ganz versagen. Im 88 liegenden Falle bilden nur die in den Erkrementen der träger enthaltenen Eier den Infektionsstoff und auch nur dann, wenn diese imstande sind, sich zu eingekapselten Larven zu ent⸗

ickeln. Wo kann ich nun diesen Larven beikommen? Un⸗ veichsct weßen uns die Erfahrungen in die Grube hinein, weil bei uns nur unter Tage die Bedingungen für die Ent⸗ wickelung der Larven gegeben sind. Da ich aber nicht weiß, wo überall in der Grube lebende Larven vorkommen, sie aber sicher nur den dort abgelagerten menschlichen Erkrementen 85 stammen, so kann ich in der Grube zielbewußt nur durch die Beseitigung der Kotmassen bezw. durch die hb Ablagerung außerhalb der Kübel etwas, aber hierdurch Ai sehr vieles erreichen. Eine wirksame beständige künstliche De infektion der Gruben wird jeder Sachverständige als undurch— führbar bezeichnen müssen. Mit diesen Erfahrungen der Praxis stimmen die Ergebnisse sämtlicher Laboratoriumsarbeiten im In- und Ausland überein; sie alle bestätigen, baß die zur Vernichtung des Infektionsstoffes wirksamen Mittel . weder zu teuer sind, oder Gefahren und Mißstände mit sich bringen, die denen der Wurmkrankheit mindestens gleich zu achten sind. Nur Herr Medizinalrat Tenholt glaubt an der Hand seiner Experimente eine abweichende Ansicht vertreten zu können. Er behauptet auf Grund seiner Versuche auf Zeche Lothringen, daß die Berieselung mit Kalkmilch wirksam ge⸗ wesen sei. Diese Schlußfolgerung darf aber aus der Tatsache, daß auf Zeche Lothringen die Bekämpfung der Krankheit in letzter Zeit erfolgreich durchgeführt worden ist, nicht gezogen werden; sie würde berechtigt sein, wenn man auf 8869 Lothringen nichts anderes angewendet hätte, als die Desinfe 89 mit Kalkmilch, und wenn man auf den übrigen Zechen, die nicht mit Kalkmilch berieselt haben, wesentlich schlechtere u8 fahrungen bei der Anwendung anderer Maßnahmen gema 2 hätte. Das trifft aber nicht zu; überall mit Ausnahme gans vereinzelter Zechen ist der Erfolg auch ohne Anwendung vor

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Grund der Erfahrungen und der vielfachen Beschäftigung mit

muß aber wiederholt werden, wenn nicht alle 14 Tage, so

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——gSgöb

Kalkmilch oder anderer Desinfektionsmittel lediglich bei strenger

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freit sind. Man kann die Leute, die in den nicht berieselten

Die von Herrn Bennhold mitgeteilten Untersuchungs⸗ resultate nach Einstellung der Berieselung in einzelnen Strecken auf Zeche Shamrock haben mich einigermaßen überrascht. Ich möchte aber dringend davor warnen, daß aus diesen wenigen Versuchen schon jetzt Schlußfolgerungen über die Bedeutung der Berieselung nach irgend einer Richtung gezogen werden. Ich habe immer betont, daß der positive Beweis für die An⸗ nahme, daß die Berieselung allein oder wesentlich die rasche Verbreitung der Wurmkrankheit bei uns verursacht habe, nicht erbracht werden könne, daß aber manches für diese Annahme und nichts wesentliches bis jetzt gegen dieselbe spreche. Diese Ansicht vertrete ich auch heute noch angesichts der Zahlen von Shamrock, die allerdings Veranlassung zu weiteren Prüfungen geben; einstweilen aber müssen wir mit der Möglichkeit, ja einer gewissen Wahrscheinlichkeit der Berieselung einen die Verbreitung der Krankheit begünstigenden Einfluß zuschreiben. Das Beobachtungsmaterial ist zunächst noch ein zu kleines; sodann muß man auch bedenken, daß die Versuche auf stark verseuchten Zechen angestellt worden sind, und daß auf Sham⸗ rock nur einzelne Strecken zur Zeit von der Berieselung be⸗

Strecken arbeiten, nicht vollständig von den übrigen Strecken fern halten und es ist immerhin möglich, daß sie sich dort infizieren. Auch kommt hinzu, daß die trocken gelegten Strecken mit solchen Mannschaften belegt sind, welche vorher schon Würmer beherbergt und dieserhalb Kuren durchgemacht haben. Wer garantiert uns denn dafür, daß diese Leute vollständig von Würmern befreit waren? Ich deute das nur an, um vor übereilten Schlußfolgerungen zu warnen. Es wäre ja in anderer Beziehung freudig zu begrüßen, wenn weitere Unter⸗ suchungen das Ergebnis lieferten, daß die Berieselung der Grube die Verbreitung der Ankvylostomiasis nicht begünstigt. Die Frage ist aber meines Erachtens eine offene, und bitte ich dringend diese Versuche nicht einzustellen, bevor dieselben nicht ein unanfechtbares Ergebnis geliefert haben.

Herr Minister für Handel und Gewerbe: Wir

aus ihnen aufsteigenden Geruch und zweitens „Desinfektion“). Auf die De

statt je nach der Stärke und infektionsmittels.

Man ist also beim Transport des Kübels an die Ober⸗ eine vollständige Vernichtung Meines Erachtens kann, ein Ausfließen verhindert wird, wasserdicht schließende

fläche nicht sicher, ob tatsächlich erfolgt ist.

Mitteln erzielen, so dem kürzlich neu

unschädlich zu machen, Herrn Geheimrat

Dampf in die Basß Abfuhr der Fäkalie auf 550 werden Eier und Larven lich habe ich mit dem Leiter der Ze Punkt gesprochen, event. auf eine

werden die Sache zwar mit der gebotenen Vorsicht behandeln,

u beseitigen (Desodirisierung) um die Eier und Larven abzutöten

zu vermeiden,

Die Vernichtung der

Eier findet aber selbst bei Zusatz von Des⸗ infektionsmitteln immer erst nach einigen Tagen bis Wochen Menge des eingebrachten Des⸗

sofern beim Transport

zumal da ja nur absolut bel zur Verwendung kommen, das, was wir in den Kübeln auffangen, als unschädlich angesehen Beim Umstoßen der Kübel frischeste abfließen; das Danach könnte man des Kübelinhalts verzichten; infektionsvorschrift dahin

wird immer das obere,

ist aber in der Regel noch nicht keim⸗ auf eine eigentliche Desinfektion vielleicht ließe sich die Des⸗ abändern, daß man den Gruben⸗ besitzern nur aufgäbe, für eine Geruchsbeseitigung zu sorgen. Diese Geruchsbeseitigung aber läßt sich mit verschiedenen insbesondere mit Saprol und auch mit vorgeschriebenen Ankylotaphin. Um dann auch die aus den Bassins abzufahrenden Kotmassen ganz sicher ließe sich eventuell die vorher von vorgeschlagene Einleitung von sins vorschreiben, die jedesmal vor der n wiederholt werden müßte. Bei Erhitzung sicher abgetötet. Gelegent⸗ che „Shamrock“ über diesen und ich darf mitteilen, daß er bereit sei, solche Bedingung einzugehen, falls dafür in ordnung insofern eine Erleichterung gegeben

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(eigentliche Das muß meiner Ansicht nach scharf von⸗ einander getrennt gehalten werden. das Geruchloshalten ist ganz besonders Wert zu legen, einmal um eine Verpestung der engen Erahe eeunc⸗

sodann um bei empfindlichen Leuten nicht gegen die Benutzung der Kübel Widerwillen zu erzeugen. Eier in den Kübeln

sodorisierung,

skopisch untersucht. Ankylostomumlarven wurden nicht ge⸗ funden; wohl ähnliche Larven, weniger im Sohlenschlamm als an der Zimmerung und der First. Man schritt nun zu Ende des vorigen Jahres zur Desinfektion der Grube mit ge⸗ pulvertem Kalk, jedoch wirkte dieses Verfahren unangenehm auf die Atmungsorgane ein, sodaß man es durch die An⸗ wendung von Kalkmilch ersetzte. Am 9. März d. J. wurde nun die Berieselung der Grube eingestellt. Die Grube trocknete langsam ab; dabei wurden die länger feuchtbleibenden Stellen immerfort mit Kalkmilch bespritzt. Am 3. September d. J. wurde die Kalkung eingestellt, weil die Grube nunmehr den⸗ selben Grad der Trockenheit, wie vor der Berieselung, besaß. Nun wurden an verschiedenen Stellen, wo man früher ankylostomumähnliche Larven gefunden hatte, Proben ent⸗ nommen, die aber jetzt keine Lebewesen enthielten, wie die Untersuchung ergab. An einer feuchtgebliebenen und gekalkten Kappe wurden auf der Rinde keine Larven gefunden, wohl aber wurden solche nachgewiesen in dem nach Entfernung der Rinde auf dem Holz aufliegenden Schleimüberzuge.

An einer anderen Stelle wurden an der First vom schleimigen Ueberzuge des Gesteins, an dem die frühere

Kalkung noch deutlich zu erkennen war, Proben genommen und ankylostomumähnliche Larven nachgewiesen.

Auf „Julia“ sind bis jetzt 7 Untersuchungen der ganzen

Belegschaft und außerdem 2 der wurmkrank gewesenen Leute vorgenommen worden. Das Resultat der letzten ganzen Durch⸗ musterung ergab 0,84 % Wurmkranke. Auffallend in den letzten Untersuchungen war die geringe Anzahl von Wurmeiern in den mikroskopischen Präparaten. Von den 9 Wurmkranken der letzten Untersuchung waren 4 Recidive, 4 neu angelegte, 1 frischer Fall; bei letzterem wurde ein zweites Wurmei erst im 18. Präparate gefunden. Auf „von der Heydt“ dagegen, wo nach 6 Durchmusterungen 2,13 % Wurmkranke festgestellt wurden, fanden sich die Wurmeier in viel größerer Anzahl. Worauf nun die Verhältnisse auf „Julia“ zurückzuführen sind, ob auf die Kalkung oder Einstellung der Berieselung oder auf beides, vermag ich nicht zu beurteilen.