1904 / 32 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Feb 1904 18:00:01 GMT) scan diff

20. Jan

a nach sich zog. Neben quantitativen Verlusten litt auch bielfach die Qualität der Produkte; Heu und Klee vom ersten Hieb wurden selten in gutem Zustand eingeheimst, dagegen war die Grummet⸗ ernte der Menge nach ziemlich günstig und der Beschaffenheit nach tadellos. Die Beschaffenheit der Koͤrnerfrüchte ließ im allgemeinen zu wünschen übrig.

Weizeneinfuhr Marseilles.

Nach den Wochenübersichten des in Marseille erscheinenden

Hendere⸗ hat die Weizeneinfuhr Marseilles auf dem Seewege ragen: in der Zeit vom 27. Dez. v. J. bis zum 1. Januar d. J. 100 345 dz 8 daba Amh Mußland .. . ... ..ů 8682 570 in der Zeit vom 3. bis zum 8. Januar d. J.. 49 636 dabon aus MNaßhlembdb . .. 38 844 in der Zeit vom 10. bis zum 15. Januar d. J. 93 078 debonr um ehlubktd ...6 72 450 in der Zeit vom 17. bis zum 22. Januar d. J.. 59 537 daves ams ichterh . . ... .1159 805 In den Marseiller Docks und Entrepots befanden sich am J. 147 440 ds 6

88

Handel und Gewerbe. (Aus den im Reichsamt des Innern „Nachrichten für Handel und

Deutsch⸗Ostafrika. Ausführungsbestimmungen zur Zollverordnung. Der Kaiserliche Gouverneur in Daressalam hat unter dem 4. Dezember 1903 Ausführungsbestimmungen zu der Zollverordnung für das deutsch⸗ ostafrikanische Schutzgebiet vom 13. Juni 1903 erlassen. Hiernach darf die Ein⸗ und Ausfuhr nur an folgenden Plätzen stattfinden:

I. an der Meeresküste: Moa, Tanga, Pangani, Sädani, Bagamojo, Daressalam, Simba⸗ ranga, Mohoöro, Kilwa, Lindi, Mikindani, Kionga.

II. an der Binnengrenze:

Wilhelmstal. Moschi, Schirati, Muansa, Bukoba, Ussumbura, Ujiii (Kigoma), Bismarckburg, Unjikaposten, Neu⸗Langenburg, Muaja, Wiedhafen, Ssongéa.

Anträge auf Gestattung der Ein⸗ und Ausfuhr an anderen Uise sind mit Gründen versehen bei den Vorstehern der zuständigen

usammengestellten ndustrie“.)

Ulstellen einzureichen.

Von der Einfuhr sind ausgeschlossen:

1) Kupfermünzen (Pesa) anderen Gepräges als desjenigen der eeutsch⸗ostafrikanischen Gesellschaft.

2) Maria⸗Theresiataler, Dollare oder Reale, sowie

andere denselben gleichwertige Silbermünzen.

3) Britisch⸗ostafrikanische (Mombassa) Rupien.

4) Weinreben⸗Stecklinge, Pflanzen oder ⸗Blätter aus Ländern, in welchen die Reblaus vorkommt.

Bei der Einfuhr von Weinreben⸗Stecklingen, ⸗Pflanzen oder Blättern ist ein Ursprungszeugnis beizubringen und eine von dem Kaiserlich Deutschen Konsul, aus dessen Amtsbezirk die Pflanzen oder Stecklinge stammen, beglaubigte Bescheinigung, daß in dem betreffenden Amtsbezirk zur Zeit keine Reblauskrankheiten vorkommen.

Die Ausfuhr von Maskateseln, Halbbluteseln beiderlei Geschlechts und weiblichen Wanyamwesiesfeln bleibt verboten.

Die Zahlung der Zölle in Tauschwaren ist nur insofern zulässig, als deren alsbaldige Verwertung gewährleistet ist.

Die Zollstellen sind berechtigt, von jedem, der die Abfertigung von Gegenständen durch Vorlegung einer Anmeldung beantragt, den Nachweis zu verlangen, daß er das Verfügungsrecht über die Gegen⸗ stände besitzt, falls diese nicht von ihm felbst mach der Zollstelle ge⸗ e dentscher Sprache anczufertigen; A

b meldungen sind in deutscher Sprache auszuf 3 Aus⸗ nahmen können gestattet werden.

Die Anmeldung der Menge hat neben dem Gewicht nach der in den Tarifen angegebenen Mengeneinheit zu ertolgen, nach welcher der Zoll berechnet wird, bei lebenden Tieren, lebenden Pflanzen und bei Feuerwaffen muß auch die Stückzuhl angegeben werden. Der Wert ist nach vollen Rupien abzurunden, 47 Pesa und we bleiben unberücksichtigt, 48 Pesa und darüber werden auf eine Nupie abgerundet. 8

Alle Erzeugnisse der Natur sowie des Kunst⸗ und Gewerbefleißes können frei von Ein⸗ und Ausfuhrzoll durch das Zollgebiet durch⸗ geführt werden, und zwar von jeder Zollstelle zur anderen mit der alleimnigen Maßgabe, daß an der Meeresküste nur die Häfen von Tanga und Kilwa als Ein⸗ pder Ausfuhrhäfen zu⸗ gelassen sind.

Die Durchfuhr der einem Einfuhrverbot unterliegenden Gegen⸗ stände ist untersagt. 1

Alle Ein⸗ und Ausfuhrgegenstände dürfen, soweit nach dem Er⸗

des Vorstehers der Zollstelle Platz vorhanden ist, unentgeltlich 8 Tage im Zollhaufe und 30 Tage im Zollhofe lagern, in diese Fristen sind Sonn⸗ und Festtage eingeschlossen.

Bei Ueberschreitung dieser Frist sind Lagergebühren zu zahlen, welche nach Wahl der Zollstelle für je ½ cbm oder für je 1200 1bs. 16 Peia für den Monat betragen; Teile von einem halben cbm oder von 1200 lbs. sowie jeder angefangene Monat werden für voll

Von der Aufnahme in die Zollhäuser sind ausgeschlossen:

1) Ale feuergefährlichen Gegenstände, wie Petroleum, Pulver, onstige Sprengstoffe, ätherische Oele, alle unverpackten, leicht entzünd⸗

ren Gegenstände usw.

—2 e r Tiere. 28 9-ℳ

) Alle durch ihren Geruch die verpestenden henstände, wie getrocknete Fische, Kaurimuscheln.

Nach dem Ermessen der Zollstelle können von der Aufnahme in die Zollhäuser ausgeschlossen werden: sh leicht dem Verderben ausgesetzien Gegenstände, wie frisches 8 t usw.

2) Alle die Lagerräume verunreinigenden Gegenstände, wie Kohlen, leckende Fässer und dergleichen.

Sämtliche mittels der Reichspost vom Auslande eingebenden cete unterliegen der zollamtlichen Abfertigung. Die den Paketen üufügenden Zollinhaltserklär dürfen in deutscher, englischer

oder smeaessfijcher Sprache verjaßt sein, sie werden wie Zollanmeldungen

In Fällen dringenden Verdachts der Zellhinterziehung oder der Kontrebande, insbesondere auch, wenn der auf der Inhaltserklärung angegebene Wert offenbar zu gering ist, kann die Zollstelle Eröffnung der Pakete und spezielle Reviston eintreten lassen oder Vorlage von

nungen oder bergleichen verlangen.

In Tanga, Bagamojo, Daressalam und Kilwa besteben öffent⸗ liche zollireie Nieberlagen für solche Einfuhrgegenstände, die nicht sofort in den freien Verkehr gebracht werden 1

Denjenigen vwe welche jährlich mindestens 2000 Rupien an Einfuhrzöllen entrichten, kann auf Antrag bei dem Kaiser⸗ lichen Gouvernement gestatiet werden, daß sie privaie Zollniederlagen —₰ Einfahrgegenstände in ihren eigenen Räumen unter Mitverschluß

r Zollbebörde einrichten, wenn diese Räume den zur Sicherung des Zollinteresses nötigen Bevingungen entsprechen.

Eaf besonderen Antrag können für die in Daressglam ansässigen Fumen im Hauvtzollamte Daressglam plivate Zollulererlagen in

elonberien Ruͤumen des Zollhauses unter Mitverschluß der Zoll⸗ verwaltung Teilungelager für übrgegenstände eingerschtet

werber. Te Aaejcbnaagebeiaunungen trcies, nit 2en. J. zwrir 1904 8-—2n lüutit eautsches Rolonlalblatt)

Oesterreich⸗Ungarn.

Landesauflage auf den Verbrauch von Bier im erzogtum Bukowina. Durch ein Gesetz vom 13. Dezember 903, welches im allgemeinen gleiche Bestimmungen wie die denselben

Gegenstand betreffenden Gesetze für Böhmen sowie für Galizien und Lodomerien usw. enthält, ist nuch im Herzogtum Bukowina eine Landesauflage auf den Verbrauch von Bier in Höhe von 1 Kr. 70 Heller für das Hektoliter eingeführt worden. Das Gesetz hat Wirksamkeit vom 1. Januar 1904 bis zum 31. Dezember 1909, jedoch mit derselben Einschränkung, wie in den anderen vorgenannten Ge⸗ setzen angegeben. (Gesetz⸗ und Verordnungsblatt für das Herzogtum Bukowina.) 8 8 bex e8e.. 8

Britisch⸗Ostindien.

Ursprungszeugnisse für Zucker aus den an dem Brüsseler Vertrage über die Behandlung des Zuckers he⸗ teiligten Ländern. Laut Bekanntmachung der indischen Regierung vom 2. Dezember 1903 (Nr. 7251 S. R.) sind nach Aufhebung der Ansgkeichsöe auf Zucker aus Ländern, welche an dem Brsseler Vertrage üͤber die Behandlung des Zuckers vom Jahre 1902 be⸗ teiligt sind, für solchen Zucker Ursprungszeugnisse nach unten⸗ stehendem Formulare X vorzulegen, die von einer von der Re⸗ gierung des Erzeugungslandes zu dem Zweck besonders bestimmten Behörde unterzeichnet und von dem britischen Konsularpertreter im Verschiffungshafen oder am Versendungsorte des Zuckers gezeichnet sein und folgende Angaben enthalten müssen: 1

a. Den Zeitpunkt der Erzeugung des Zuckers, d. i. den Zeitpunkt, zu welchem der Zucker endgültig in der Form, in welcher er aus⸗ geführt wurde, hergestellt worden ist;

vb. Angaben über die Zeichen auf der Sendung sowie die für die Feststellung der Herkunft des Zuckers erforderliche Auskunft über die Menge, das Gewicht und die Beschaffenheit desselben;

c. eine Erklärung darüber, daß auf die Herstellung oder vor der Herstellung oder auf die Ausfuhr des Zuckers keine mittelbare oder unmittelbare Prämie gezahlt ist und auch kein Anspruch auf die Zahlung einer solchen Prämie besteht.

Die Ursprungszeugnisse dürfen nicht später als am Tage des Ab⸗ gangs des Zuckers aus dem Erzeugungslande ausgestellt werden.

Formular A.

gegen⸗

I, A. B., of (a) do solemnly declare that the undermentioned consignment of sugar was produced on the (b) day ok L0) . . . at my factory at (d) and that it has not received, and is not entitled to receive, any bounty, direct or indireet, on or prior to production or as à result of exportation.

Manufacturer’s Signature. Certifled that the above declaration is true. Signature of authority specially appointod to sign such certisicates. Countersigned, Signature of British Consular representativo at port of khipment or place of despatebhb. Details of the Consignment. 8 beet cane of polarisation, packed in ... addressed as follows:

(a) Insert address and deseription. month. (c) Insert month and year. (d) Insert name of the place and country. (The Gazette of India.)

Vorschriften für die Einfuhr von gezogenen Ge⸗ wehren und Munition dazu. Für die Einfuhr von gezogenen Gewehren und Munition dazu nach Britisch⸗Ostindien sind unter anderem folgende Bestimmungen erlassen worden:

Die Einfuhr von Martini⸗Henry⸗Gewehren mit einem Kaliber von 0,303 oder 0,450 engl. Zoll und von Kugelmunition, die aus diesen gezogenen Gewehren verschossen werden kann, ist verboten. Die Einfuhr von anderen gezogenen Militärgewehren oder Teilen davon sowie von Zubehör zu denselben ist nur auf Grund einer besonderen, durch die Unterschrift des indischen Ministers des Innern bestätigten Anweisung des Generalgouverneurs im Rate gestattet. (The Board of Trade Journal.)

sugar, of . . . degrees

Bags, marked and

(b) Insert day of the

Der siamesische Staatshaushalsetat für 1903/04.

Der siamesische Haushaltsetat für 1903/01, der nach dem Vor⸗ anschlag in Einnahme 45 540 000 Tikals (1 Tikal = ungefähr 1,10 ℳ) und in Ausgabe 45 499 365 Tikals aufweist, schließt mit einem Ueber⸗ schuß von 40 635 Tikals ab.

Bemerkenswert ist, daß der Voranschlag der A 1903/04 den des Vorjahres um eine verhältnismäßig Summe übersteigt. Diese Mehrausgaben sind in der Hauptsache durch die fortschreitende Entwickelung Siams und die hiermit handinhand⸗ gehende Ausführung neuer Unternehmungen in den meisten Zweigen der Verwaltung begründet. Diese höhere Veranschlagung war mög⸗ lich, weil die Einnahmen Siams üis nach dem Begleitbericht des Finanzbeirats zu dem Etatsvoranschlag im letzten Rechnungsjahre wesentlich gehoben haben. Während das Etatsjahr 1901/02 noch ein Defizit von 488 595 Tikals ergab, dürften sich im Etatsjahr 1902/03 entgegen dem Voranschlag die Einnahmen auf 38 220 000 Tikals und die Ausgaben auf 35 730 000 Tikals belaufen, sodaß sich wahr⸗ scheinlich ein Ueberschuß von 2 490 000 Tikals ergeben wird. Diese Vermehrung der Einnahmen, durch welche die Regierung in den Stand gesetzt wurde, den an sie herantretenden Forderungen zu genügen, war in erster Linie auf die wirksamere Art der Steuer⸗ einziehung sowie die bessere —- der Kontrolle in der Finanz⸗ wirtschaft zurückzuführen, ohne daß hierbei, wie in dem Bericht be⸗ sonders betont wird, eine Erhöhung der bestehenden Steuern zur Be⸗ streitung der Mehrausgaben notwendig gewesen wäre.

Der Einnahmeetat für das lausende Rechnungsjahr 1903/04 weist gegenüber dem Vorjahre (die Werte für 1902/03 sind in Klammern angegeben) in den folgenden Positionen höhere Beträge auf: Verpachtung von Hasardspielhäusern 5 757 383 (4 528 941) Tikals, Verpachtung der Alkoholfabrikation 4 158 583 8 735 104) Tikals, Verpachtung des Lotteriespiels 2 136 225 (1 833 790)

ikals, Ackerbauministerium 254 877 (95 000) Tikals, Einkünfte aus den Bergwerken 1 (37 345 (930 364) Tikals, Telegraphie 537 556 (384 382) Tikals, Münze (Einkünfte aus der Prägung) 1 726 920 (5200) Tikals, Eisenbahnen 2 020 000 (1 100 000) Tikals, Verschiedene Gebühren 2 102 888 (1 481,460) Tikals, Zinsen der Depositen 539 000 (267 494) Tikals, Verschiedenes 1 047 800 (77 018) Tikals.

Schulden besitzt Siam zur Zeit nicht. Bei der fortschreitenden Entwickelung Siams ist jepoch anzunehmen, daß der Zeitpunkt einmal kommen wird, an dem Siam sich genötigt sehen wird, das Ausland wegen der Aufnahme einer Anleihe in Anspruch zu nehmen. (Nach einem Bericht der Kaiserlichen Ministerresidentur in Bangkok.)

8 6““ Zwangsversteigerungen.

aben für

Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin standen die

nachbezeichneten Grundstuͤcke zur Beisteigerung: Apostel Paulus⸗ straße 7 in Schöneberg, dem Kaufmann Franz Schultz gehörig. 10,70 . Nutzungswert 16 300 Mit dem Gebot von 329000 blieb Glasermeister B. Cares in Friedenau, Rheinstr. 8, Meist⸗ bietenbder. 1 bha 50 à 91 am in Schöneberg, Grunewald⸗, Martin Luther⸗ und Apostel Paulusstr, Plümacher und Lührs gehörig. Mit dem Gebot von 90 000 2 und 692 920 Hypo⸗ e Georg Mann in Schweuten, Provinz Posen, jeten

bdedeutende

Durchschnitt für den (1893

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an des Rehr und 5 Oberschlesien.

An der Ruhr sind am b. d. M. gestellt 19 270, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.

In Oberschlesien sind am 4. d. M. gestellt 6026, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.

6 Se. gs

Nachweisung 8 8.

über - und nicht gestellte Wagen für die in den

Eisenbahndirektionsbezirken Magdeburg, Halle und Erfurt belegenen Kohlengruben.

Es wurden Wagen auf 10 t b 19⁰⁴ berechnet

Monat gestellt nicht gestellt Januar 4190

8 4218

4109 4058 4027 3899 4128

4188 4198 3998 3877 3843 4036

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„½292 aua 22 22 2 2 2 2 2 à½2 2

zusammen . . 5276

3889

1903

Arbeitstag

Die Beschwerdeabteilung des Kaiserlichen Patentamts ver⸗ handelte gestern, wie „W. T. B.“ von hier meldet, über die bekannte Erfindung des amerikanischen Professors Pupin auf Verbesserung von Telephonleitungen durch Einschalten von Induktionsspulen, auf die Stemens u. Halske die außeramerikanischen Lizenzrechte erworben haben. Bei der siebenstündigen Sitzung war der Erfinder Fei l anwesend. Das Patent wurde ohne Abänderung definitiv

erteilt.

Vom oberschlesischen Eisenmarkt berichtet die „Schlesische Zeitung’: Die Stimmung steht im allgemeinen noch im Banne der schwebenden Stahlwerksverbandsfrage; obgleich hierdurch die Zurückhaltung der Verbraucher noch genährt wird, hat sich die Lage des Walzeisenmarktes im Laufe der letzten Woche doch wieder etwas günstiger gestaltet. Der umfangreiche Zufluß an bestellter Arbeit hat den Beschaflsgungsgrad der Walzwerke wieder auf eine Höhe ge⸗ bracht, die einer etwa dreiwöchigen Besetzung der Kallenftes en gleichkommt. Der Zugang der Bestellungen bewegt sich hauptsächlich in den feineren und den mittl für den Kleinverbrauch im Lande am meisten gangharen Sorten. In besonders gutem Abruf ist feines Bandeisen, fuͤr das zur Zeit sowohl der inländische wie der ausländische Markt gut liegt. die Grobeisenstrecken sind ebenfalls jetzt mit besserem Arbeitsstand versorgt, der den Werken eine vorteilhaftere Herstellung gestattet; hauptsächlich hat hierzu die leb⸗ haftere Beschäftigung der Konstruktionswerkstätten und Waggon⸗ und Lokomotivfabriken beigetragen. Auch in Schiffsstahl hat die Nach⸗ frage zugenommen. Hinsichtlich der Preislghe hört man auf seiten der Werke immer nech über das Mißverhältnis zwischen Selbstkosten und Fertigfabrikatgerleös klagen. Die schlesischen Werke fordern für Fluß⸗ und Schweißeisenqualität 130 bis 135 f. d. T. frachtfrei Empfangsort, für Abgaben nach den mitteldeutschen und westlicher gelegenen Gebieten 125 bis 127 ½ frachtfrei Bestim⸗ mungsort mit Anpassung des Ueberpreisnachlasses an die rheinischen Angebote. Das Auslandsgeschäft ist befriedigend, da auf der Grundlage der heutigen oberschlesischen Verbandsausfuhrpreise die Ausführungs⸗ aufträge wieder in reichlicherem Umfange einlaufen. Die ausländische Kund⸗ schaft macht wieder Zeitabschlüsse und erteilt in unverkürztem Maße ihre Lagerbestellungen. Besonders erwähnenswert ist die Zunahme der Verkäufe nach Rußland. Die Werke notieren für die, was die Fracht anbetrifft, für Oberschlesien günstiger gelegenen Auslandsgebiete 100 bis 110 für die Tonne Grundpreis ab Werk und für die weiteren bezw. über⸗ seeischen Gebiete 97 bis 100 für die Tonne ab Werk. In Trägern entwickelt sich mit jedem Tage ein regerer Verkehr, und die Abrufungen für die Frühjahrsbauzeit stehen denjenigen des Vorjahres nicht nach. Die Besetzung der Trägerwerke ist wieder ausreichend; selbst das neue Gleiwitzer Trägerwerk besitzt bereits auf Monatsfrist Ausführungs⸗ aufträge zu 105 für die Tonne Frachtgrundlage Burbach für das In⸗ land und 92 bis 100 für die Tonne ab Werk für das Ausland. Auf dem Schienenmarkte ist nach wie vor ein lebhafter Verkehr, sowohl Voll⸗ bahnschienen wie auch Feldbahnprofile sind in flottem Begehr. Der Eisenblechmarkt ist immer noch uneinheitlich. Die Grobblechwerke klagen über geringen Auftragszugang in Handels⸗, Kessel⸗ und Reservoirblechen. Qualitäts⸗, Waggon⸗ und Konstruktionsbleche gehen etwas besser. Die Feinblechwerke des oberschlesischen Bezirks merken jetzt weniger den schleppenden Geschäftsgang in Handelsfeinblechen auf dem Inlandsmarkte, da sich der Bedarf der Stanz⸗ und Emaillierwerke gehoben hat, und nun auch die Ausländer ihren Frübjahrsbedarf flott aufgeben. Auf dem Walzröhrenmarkte hat die bessere Nachfrage nach Gasröhren an⸗ gehalten, Siederöhren sind noch gt. Der Drahtmarkt hat noch nicht die für Februar erwartete Leb gastigkeit aufzuweisen, doch ist eine Auftragszunahme zu merken. Gezogener Draht geht wesent⸗ lich besser, doch zu noch gedrückten Preisen. Der Roheisenmarkt war auch in der Berichtswoche lebhaft, da die Abrufungen aller Ver⸗ brauchsstellen des Bezirks nichts zu wünschen übrig lassen und auch die Maschinenfabriken und Eisengießereien des mitteldeutschen Ge⸗ bietes mit ihren Schlüssen und Bestellungen hervortreten.

Der Koksabsatz des „Westfälischen Kohlen⸗ sondikats in Bochum ist, laut Meldung der „Rheinisch⸗West⸗ fälischen Zeitung“, im Januar 1904 gegen den Vormonat um 9 % zurückgeblieben. Er betrug rund 665 000 t gegen 730 905 t im De⸗ zember, also etwa 65 915 t weniger. Der Grund des Minderabsatzes ist vor allem in ver ungewissen Lage der Hochofenbafusite zu suchen.

Die für das 1. Semester des lausenden Geschäftsjahres auf⸗ gestellte d5en des Hörder Bergwerks⸗ und -- vereins per 31. Pezember 1903 ergtbt, laut Meldung des „W. T. B.“, folgendes Resultat: Der Betrie sgüberschuß nach Abzug der Ver⸗ 1 dg. skosten 2 aber ausschliehlich des Gewinnvortrages von 332 798 beträgt 2 423 876 ℳ, aus welcher Gumme noch die Ab⸗ schreibungen zu decken sind. Der Betriebgüberschuß sür das 1. Semester des vorbergegangenen Geschäftsjahres betrug 1 183 115

Näach der „Kölnischen Zeitung“ führten die gestrigen Verhand⸗ lungen in Cöln über bie Giündung eines allgemeinen deutschen Stohlwerksberbandes zu bpem Grgebnss, dvaß unter den beiden Gruppen der jetzt geeinieten Werke eine völlige Verständigung ũber die Verteilung Fer Probufkte a und b erzielt wurde, sehoch unter der Bevingung, baß der Lothringer Hüttenberein Aumetz⸗Ursede und die Pillinger Werke auf die von 4 in Ahspruch genommene Erhöhung ihrer Geelamtbetelllaundezisser verzichten sohlen. Da vie belden Werke eine bvahingehende Erlarung ablehnten, mußte die Sitzung ausgehoben werden. Eine später einzuberufende Han vipersammlung. deg Träger⸗ und Halbzeugperhandes wird über die Nuflösung dieses Nerbandes m beschliehen haben.

SPie „Frankfurter Zeitung“ meldet aus Mew Poik: Der FH1g“bs,gJ’ hat den Neornanahathane blan angenommen. Schwab gibt die Kontrolle auf und erhält 9 Millionen Pollars Pre⸗ ferteb und 6 Millionen Com hares aus ber Gesamtemission

mon E. ““ I 4“

Sonntag

on 30 Millionen Dollars. Es werden 3 Millionen Dollars Gold⸗

bonds als Betriebskapital verkauft. Die 15 Millionen Dollars Schwab nicht zuerkannten Shares sind für die First Mortgage Bondholders bestimmt, mithin werden die alten Aktionäre aus⸗ geschaltet.

Am 4. d. M. wurde, wie „W. T. B.“ meldet, in Emden die vierte Ferneee esellschaft gegründet. Sie sel in Erinnerung an die vom Hohenzollernhause, zuerst vom Großen Kurfürsten erkannte maritime Bedeutung Emdens die Firma tragen: Großer Kurfürst, Heringsfischerei⸗Gesellschaft. Das Aktienkaäpital ist auf eine Million festgesetzt, eingeteilt in 1000 Aktien à 1000 ℳ, und soll zu 102 aufgelegt werden. Es ist geplant, den Betrieb im Jahre 1905 mit 10 Loggern 21 eröffnen und 1906 weitere 10 Logger einzustellen. Dementsprechend soll die Einzahlung des Aktienkapitals auf vier Termine verteilt werden.

Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Oesterreichisch⸗Ungarischen Staatsbahn (österreichisches Netz) vom 1. bis 31. 4 050 415 Kronen (162 907 Kronen weniger als i. V.), der Oesterreichischen Südbahn vom 1. bis 31. Ja⸗ nuar 7 567 444 Kronen (5510 Kronen mehr als i. V.). Die Brutto⸗ einnahmen der Orientbahnen betrugen vom 15. bis 21. Januar 1904: 195 485 Fr. (60 595 Fr. mehr als i. B.). Vom 1. bis 21. Ja⸗ nuar 1903 betrugen die Bruttoeinnahmen 721 987 Fr. (275 728 Fr. mehr als i. B.). Skobélévo Nova⸗Zagora, 80 km, 3025 Fr. (mehr 1196 Fr⸗ seit 1. Januar 9072 Fr. (mehr 2015 Fr.) Mazedo⸗ nische 1L..8 (Salonik-- Monastir) vom 15. bis 21. Januar 1904 (Stammlinle 219 km) 27 336 Fr. (mehr 6239 Fr.), seit 1. Januar 91 276 Fr. (mehr 23 222 Fr.).

New York, 5. Februar. (W. T. B.) Wie aus Havanna ge⸗ meldet wird, ist ein neuer cubanischer Zolltarif veröffentlicht worden, der mit dem 3. Februar in Kraft tritt. Amerikanische Kauf⸗ leute sind der Ansicht, bcg er für die Importeure Großbritanniens und des europäischen Festlandeg günstiger ist als für amerikanische Importeure. Der böchite Zuschlag von 50 % ist auf Nahrungsmittel gelegt, die hauptsächlich aus den Vereinigten Staaten eingeführt werden, während der Zuschlag auf Leinen⸗, Seiden⸗ und Woll⸗ waren 15, auf Baumwollwaren 20 % beträgt.

New York, 5. Februar. (W. T. B.) Ein Syndikat hat in 18 Monaten fällige, mit 4 ½ % verzinsliche Schuldscheine der Penn⸗ sylvaniabahn im Betrage von 50 Millionen Dollars übernommen.

as Geld soll hauptsächlich Verwendung finden für die Verbesserung der Stammlinie von Pittsburg nach Chicago und zum Ausbau der

Endstrecken. New York, 5. Februar. (W. T. B.) Die Missouri Pacific⸗Eisenbahn begab sechs Millionen Dollars zu 5 % ver⸗

zinslichen Schuldscheinen mit zweijähriger Verfallzeit.

Kurzberichte von den Fondsmärkten.

Hamburg, 5. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Barren: das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm 76,75 Br., 76,25 Gd.

Wien, 6. Februar, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Ungar. Kredltaktien 761,00, Oesterr. Kreditaktien 665,00, Franzosen 664,00, Lombarden 84,25, Elbetalbahn —,—, Oesterreichische Papierrente 100,60, 4 % Ungarische Goldrente 119,00, Oesterreichische Kronen⸗ anleihe 100,55, Ungarlsche Kronenanleihe 59,00, Marknoten 117,00, Bankverein 517,00, Länderbank 439,00, Buschtehrader Lit. B —,—, Türkische Lose 127,25, Brüxer —,—, Alpine Montan 410,00.

London, 5. Februar. (Schluß.) (W. T. B.) 2 ¼ % Eg.

87 ¾, Platzdiskont 2 ¼, Silber 25 ¾¼. Bankeingang 6000

Pfd. Sterl. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz.

Paris, 5. Februar. Rente 97,62, Suezkanalaktien 4065.

Wechsel auf Paris 37,40. Goldagio 23.

Madrid, 5. 5 (W. T. B.

Lissabon, 5. Februar. (W. T. B.)

New York, 5. Februar. (Schluß.) (W. T. B.) Im heutigen Boͤrsenverkehr zeigte sich wenig Interesse für Dividendenpapiere. Die Kurse dieser Werte konnten ihren Stand nicht behaupten, da die weitere Zerrüttung des Baumwoll⸗ und des Kaffeemarktes sowie die Aufre 5 an den Getreidemärkten zur I1 Anlaß gaben. Die Realisierungen traten mehr hervor, wenn die Geschäftstätigkeit zunahm. Das Angebot trat bersteih auf und wurde zeitweilig ganz zurückgezogen, sobald Zeichen von Abschwächung bemerkbar wurden. Schlußtendenz schwach, meist zu den niedrigsten Kursen des Tages. veeran. 490 000 Stück. Aus der Bewegung der Geld⸗ umlaufsmitkel ergab sich in der Hauptsache eine Stär⸗ kung des Barvorrats bei den Banken um 356 000 Dollarz. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate 1 ¾, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 1 ¾, Wechsel auf London (60 Tage) 4,82,90, Cable Transfers 4,85 85, Silber, Commercial Bars 55 ½

Tendenz für Geld: Leicht. Rio de Janeiro, 5. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf

London 12 ¹⁄12. B Aires. 5. Februar. (W. T. B.) Goldagio 127,27. 8 b“

Kursberichte von den Warenmärkten.

Produktenmarkt. Berlin, den 6. Februar. Die amtlich ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, märkischer 161,50 163,50 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 168,25 Abnahme im Mai, do. 169 168,75 169 Abnahme im Juli mit 2 Mehr⸗ oder Minderwert. Still.

Roggen, märkischer 126,00 126,50 ab Bahn, Normalgewicht 712 x 134,25 134 134,25 Abnahme im Mai, do. 137 136,75 Abnahme im Juli mit 1,50 Mehr⸗ oder Minderwert.

till.

Hafer, pommerscher, mäaͤrkischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer feiner 137 154, pommerscher, mäͤrkischer, mecklen⸗ burger, preußischer, posener, schlesischer mittel 128 136, pommerscher, 1-.-g5 eaSebeüe preußischer, posener, schlesischer geringer

Mais, La Plata 108,00 111,00 frei Wagen, amerikan. Mixed 116,00 117,00 frei Wagen. Behauptet.

Weizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 20,25 22,50. Ruhig.

Roggenmehl (per 100 kg) Nr. 0 u. 1 16,00 17,50. Still.

Rrnbz1 (p. 100 kg) mit Faß 46,10 Brief Abnahme im laufenden Monat, do. 46,10 Brief Abnahme im Mai, do. 46,70 Brie Abnahme im Oktober. Geschäftslos. G 9

Berlin, 5. Februar. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizelpräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelztr. für: Weizen, gute Sortef†) 16,35 ℳ; 16,31 Weizen, Mittelsorte †) 16,27 ℳ; 16,23 Weizen, geringe Sortef) 16,19 ℳ; 16,15 Roggen, gute Sorte†) 12,70 ℳ; 12,69 Roggen, Mittelsorte†) 12,68 ℳ; 12,67 Roghern geringe Sortef) 12,66 ℳ; 12,65 Futtergerste, gute Sorte“*) 13,80 ℳ; 12,80 2n erste, Mittelsorte“*) 12,70 ℳ; 11,70 Füttergertte, geringe Eorte⸗) 11,60 ℳ; 10,70 Hafer, gute

orte *) 15,40 ℳ; 14,40 Hafer, Mitielsorte*) 14,30 ℳ, 13,0 Hafer, geringe Sorte *) 13,20 ℳ; 12,30 Richt⸗ stroh 4,16 ℳ; 3,66 Heu 7,10 ℳ; 4,80 Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 ℳ; 28,00 Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ; 26,00 Linfen 60,00 ℳ; 20,00 —. Kartoffeln 7,00 ℳ;

von der Keule 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 kg 1,140 ℳ; 1,10 Schweinefleisch 1 k Kalbfleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 Hammel⸗ .1,10 Butter 1 kg 3,60 ℳ; 2,00 3,00 Karpfen 1 kg 2,40 ℳ; 1,20

1,40 Zander 1 kg 3,00 ℳ; 1,20

8 v“

Hechte 1 kg 2,40 ℳ; 1,

Schleie 1 kg 3,00 ℳ; 1,

Krebse 60 Stück 15,00 ℳ; †) Ab Bahn. *) Frei

Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Rinder⸗ und Schafmarkt am Freitag, den 5. Februar 1904.

Auftrieb:

Milchkühe 315 Stück Jagochfen 4 .„—.111 ungvieh und Fress 98 .

afe 11“ gg9 8 Verlauf des Marktes: Sehr flottes Geschäft mit bayerischen Zug⸗ ochsen, lebhaftes Geschäft bei hochtragenden Kühen, frischmilchende vernachlässigt.

Meberstand: Stück

Es wurden gezahlt:

A. Milchkühe und hochtragende Kühe:

a. 4—6 Jahre alt: I“ 315— 360 88“ 1111“ .240 310

b. ältere Kühe:

1...

hochtragende Färsen .. . .. B. Zugochsen: .

1. Qualität II. Qualität III. Qualität über 12 Ztr. gFe. Ztr. 9—10 Ztr.

a. Norddeutsches Vieh (Ost⸗ u. Meschäeußen, Pommern, b. Süddeutsches Vieh: a. Gelbes Frankenvieh, Scheinfelder . 5320 625 460 - 510 b. Pinzgauer . .525 —570 465 520 c. Süddeutsches Scheckvieh, Simmenthaler, Bay⸗ reuther 515 570 260 420 C. Jungvieh: Niederungsvieh zur Zucht zur Mast zur Zucht zur Mast a. 1½— 1 ½ Jahre alt: . 215 275 285 305 230 285 285 325 . 130 175 Sae . Fi b. 2 ½¼ Jahre alt: Stiere: 410 580 220 310 420 510 275 330 . 260 330 180 240 365 400

. 310 370 220 365

.280—350

280 325

Höhenvieh

L. IIa

a. Bullen und 1.“ 161

b. Färsen: 1 DNa.

Zuchtbocc. Ia. Hammel 8 II a. Brackschafe⸗ 8

Magdeburg, 6. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker 88 % ohne Sack 7,70 7,85. Nachprodukte 75 % ohne Sac 5,75 6,00. Stimmung: Be Brotraffinabe I ohne Faß 17,75. Kristallzucker I mit Sack 17,70. Gem. mit Sack 17,70. Gem. Melis mit Sack 17,20. Stimmung: Still. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Februar 15,55 Gd., 15,70 Br., —,— bez, März 15,75 GCb., 15,50 Br., 15,80 ber, Mai 16,10 Gd., 16,15 Br., —,— August 16,50 Gd., 16,55 Br., 2. bez, Oktober⸗Dezember 17,00 Gd., 17,10 Br., —,— bez.

att.

Cöln, 5. Februar. (W. T. B.) Rüböl loko 51,00, Mai 49,50.

Bremen, 5. Februar. (W. T. B.) (Schlußbericht) Schmalz.

est. Loko, Tubs und Firkins 37 ½, Doppeleimer 38 ½, schwimmend prillieferung Tubs Firkins —, Doppeleimer —. Speck. Stetig. Short loko —, Sbort clear —, Januarabladung —, ertra lang —. Kaffee. Schwach. Baumwolle. Unregelmäßig und schwankend. Upland middl. loko 75 ¼ ₰.

amburg, 5. Februar. (W. T. B.) Petroleum. Behauptet. ²ehas eeeg. g 29. 8 v e. Snes amburg, 6. Februar. T. B.) Kaffee. (2 bericht.) Good average Santos März 35 Gd., Mai 36 ½ Gd., Sep⸗ tember 37 ¾ Gd., Dezember 38 ½ Gd. Unregelmäßig. Zuckermarkt. (Anfangsbericht.) ve-e. I. Produkt Basis 88 % Rende⸗ ment neue Usance frei an Bord Hamburg Februar 15,60, März 980. Mai 16,10, August 16,55, Oktober 17,00, Dezember 17,00. att. 1 5. Februar. (W. T. B.) Raps August 11,30 Gd., 1 r. London, 5 Februar. (W. T. B.) 96 % Javazucker loko 8. 8 sh. 6 d. Verkäufer. Rübenrohzucker loko ruhig, 7 sh. †¼ d. 8 London, 9. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Chile⸗Kupfer 56, für 3 Monat 55 ¼¾. Fest.

Liverpool, 5. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 5000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Tendenz: Willig. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Flau. Februar 7,35, Februar⸗März 7,35, März⸗April 7,36, April⸗Mai 7,38, Mai⸗Juni 7,39, Juni⸗Juli 7,39, Juli⸗August 7,39, August⸗September 7,18, September⸗ Oktober 6,56, Oktober⸗November 6,25 d. Offizielle Notie⸗ rungen. (Bie Ziffern in Klammern beziehen sich auf die Notierungen vom 29. v. M.) American good ordin. 7,66 (8,36), do. low middling 7,76 (8,46), do. middling 7,82 (8,52), do. good middl. 7,92 (8,62), do. fully good middl. 7,98 (8,68), do. middl. fair 8,08 (8 78), Pernam fair 7,94 (8,58), do. good fair 8,26 690), Ceara fatr 7,88 (8,52), do. good fair 8,14 (8,78), Egyptian brown fatr 921½ (9 ⁄14), do. brown fully good fair 10 (10 ⅛), do brown good 10 ½ (10 ½) Smyrna good fair 6 ½ (6 ¾), Peru rough fair (—), do reugh good fair 9,50 (9,50), do. rough good 9,75 (9,75), do. rough fine 10,00 (10,00) do. moder. rough fair 8,00 (8,00), do. moder. good fair 9,00 (9,00), do. moder good 9,40 (9,40), do. smooth fair 7,88 (8,58), do. smooth good fair 7,98 (8,68), M. G. zroach good 7 ½ (7 1), do. fine 7 1 (7 1¼), Bhownuggar good 6 ¼ (6 ½14), do. fully son 6 (6 11⁄1⁴), do. fine 6 ⁄6 (6 1), Domra good 6 ⁄16 (6 ¾), do. ully good 6 ⁄16 (6 ¾), do. fine 6 (6 ⁄111), Seinde fully good 5 ¼ (54), do. sine 571. 8S. ). Bengal fully good 5 ¼ (5 ¼), do. fine 5 ⁄1 (5 ¹1 ½1 6), Madras Tinnevelly good 7 ½ (7 ⁄).

Manchester, 5. Februar. (W. T. B.) (Die Ziffern in Klammern beziehen sich auf die Notierungen vom 2. d. M.) 20r Water courante Qualität 10 ¼ (11), 30r Water courante Qualität 10 % (11 ⅛), 30r Water bessere Qualität 11 ½ (12), 32r Mock courante Qualität 11 ¼ (12 4), 40r Mule gewöhnliche Hualität 11 et) 40r Medio Wilkinson 12 ¾ (13 ½), 32r Wͤrpeops Lces 11 ¼ (121), 36r Warpeops Rowland 11 ½ (12 ⅞), 36r Warpcops Wellington 11 ½ (12 ¾), 40r Double courante Onualität 12 ¾ (13 , 60 r Double courante Qualität 15 ⅛1 (16 ¾), 22r 116 vards aus 32r/46r 246 (252). Tendenz: Nachgebend.

Glasgow, 5. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen. g spetig Mixed numbers warrants 50 sh. 1 d. 52enadernen

11

Glasgow, 5. Februar. (W. T. B) Die Vorräte von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 9070 Tons gegen 21 861 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe befind⸗ lichen Hochöfen beträgt 85 gegen 86 im vorigen Jahre.

ö v11“

.150 180

EEA1“*“ 8 8*

Paris

88 Nbic, Oktober⸗Januar

ordinary 31 ¼. Antwerpen,

März 22 Br., Februar 89,75.

New wollepreis

k

—.—

ericht. 127 000

am Jahresanfang, (internationale

preise im Januar.

Amsterdam 9

do.

5. Februar. % neue Kondition für 0 Februar 24, März 24 ⁄,

1¼.

Pork, 5. Februar. 2 New Vork do. für Lieferung August 14,15, Baumwollepr in —, Petroleum Standard white in New Pork 9,10, do. do. in Phi⸗ ladelphia 9,05, do. Refined (in Cases) 11,80. do. Credit Bal⸗ at Oil City 1,85, Schmalz 7,60, Getreidefracht nach Liverpool 1 ⅛½, Kaffee fair Rio Nr. 7 —,—, do. Rio Nr. 7 März 6,30, inn 27,80 —28,25, Kupfer 12,25 12,50. Baumwollen⸗Wochen⸗ ufuhren in allen Unionshäfen 155 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 46 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent allen, Vorrat 699 000 Ballen.

5. Februar. in 75 ⅛. Lebruar. (W. T. B.) Petroleum. 22 bez. Br., ebruar 21 ¾

8

ancazt 88% niertes Type weiß loko *† 2

(W. T. B.)

21 21 ⁄½. E2 1-4en

her matt, Mai⸗August 25, (W. T. B.) Java⸗Kaffee good

do. 2. 21 ¾ Br., 22 Br. uhig. Schmalz. (W. T. B.) (Schluß.) Baum⸗ 15,50, do. für erung Juni 14,75, sew Orleans

ances eestern steum 7,75, do. Rohe u. Brothers

do. do. Mai 6,50, Zucker 2²⁄⁄)ß 2 ⁄,

im Baumwollgewerbe, allgemeinen Erzeugungseinschränkung); Holz⸗ und Schnitzstoffe (Be⸗ schäftigungsgrad in der Bau⸗ und Möbeltischlerei, in der Böttcherei, Waggonindustrie und in der Pianofortefabrikation); Zigarrenindustrie (Ausfall des Weihnachtsgeschäfts, Geschäftsgan Statistisches Monatsmaterial: Internationale kurse; Markenerlös der Landesversicherungsanstalten Okt. bis Dez. und insgesamt 1903. Haushaltungskosten, Konsum: Lebensmittel⸗ 1 Verwaltung der Arbeitsnachweise: Amtliche Erhebungen über Arbeitslosenversicherung und Arbeitsnachweis; kauf⸗ männische Stellenvermittlung durch Handelskammern.

„Der Arbeitsmarkt“, Halbmonatsschrift der Zentralstelle für Arbeitsmarktberichte, Organ des „Verbandes deutscher Arbeitsnach⸗ weise“ (Herausgeber Dr. J. Jas⸗

astrow, Berlin, Verlag von Georg

Reimer), enthält in Nr. 9 des 7. Jahrgangs folgende Beiträge: Mangel an weiblichen Arbeitskräften. Allgemeines: Internationaler Arbeitsmarkt; Zentralauskunftsstelle für Auswanderer. Situations⸗ beric te aus einzelnen Gewerben: Bergbau und Hütten (Rentabilität im Jahre 1903); Eisengewerbe (Abschwächung des GChe tstenc⸗ A eergleich

rise

mit dem Vorjahr); Text

lgewerbe Plan

einer

im Jahre 1903). treikstatistik; Börsen⸗

Wetterbericht vom 6. Februar 1904, 8 Uhr Vormittags.

‚der Beobachtungs⸗

Barometerst.

Wind⸗ stärke, Wind⸗ richtung

a.0o u. Meeres⸗ niveau reduz.

Temperatur in Celsius.

3shalb bedeckt 3 wolkenlos

8 wolkig 6

1

4

wolkig bedeckt Regen

OSobe

2

S 2 wolkig Windstille bedeckt WNW 6 wolkig SW. 3 bedeckt S 4K bedeckt SW Abedeckt

+

-29 902ͦ m.ö.S. 0

—+

8“*““ Skudesnaes.

9 SSW 3 Dunst SW 1 Nebel ONO 2 wolkenlos 6 wolkenlos

4 Schnee

4 Regen

3 Nebel

2 Schnee

6 Schnee

SO 2 bedeckt

767,8 Windstille Nebel

1L SSS boe H,9.,90

SESFE 1. SSSAEESnlSeSbe do do

Keitum

mburg

Rügenwaldermünde Neufahrwasser.. Memel N, . St. Petersburg

Swinemünde,

o S

752,5 SW 2 Nebel 752,5 S 1 bedeckt 752,9 Windstille Regen 752,3 D 2 Regen 753,3 O 2 bedeckt 754,2 O 4 bedeckt 5 2 Dunst Windstille bedeckt NO 1 Dunst

Ll

Mönster Westf.) mnover erlin Chemnitz.

Breslau

0 IgndeS.S

SU bededt Windstille Regen NO

1 2 Regen VeW 8 SO

E

—+

80 80 S C .d0 00 = C Do en Wol GU

2 Nebel

9

Lemberg Hermanstadt

SSPSS

3 bedeckt

SW 3 bedeckt

S bedeckt

3 W bedeckt WNW 5 Regen 4 SSW 3 Regen NNW halb bedeckt

SSW I bedeckt

SSO heiter

o,do

0,9. H 9

755,6

Triest lorenz

des

I1““

SLSr

754,0 Windstille Regen 753,1 O 3 bedeckt 754,7 S I Regen 752,0 Windstille bedeckt

—₰+

o SdoldSmen.Sn.

—2S. 9*

Ein Maximum von 768 mm liegt über Lappland, ein Minimum von unter 742 mm westlich von Irland. Wetter ruhig, trübe und mild. Mildes Wetter mit Niederschlägen wahrscheinlich.

In Deutschland ist das Meist sind Niederschläge gefallen.

Deutsche Seewarte.

Mitteilungen des Asronautischen Observatori

Königlichen Meteorologischen Instituts, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenballonaufstieg vom 6. Februar 1904, 1

10 bis 10 ½ Uhr Vormittags:

40 m

8 200 m] 500 m 11000 m [1370 m]

Temperatur (O Rel. Fäht k. ( % Wind- ee 8

„Geschw. mps 850 und

0,5 96 NW 1,5

m Temperaturzunahme von Temperatur nahezu konstant. In den

96 96 95 NW NW 1,2 4,2

0,5 0,5 2,0 05 92 Windstille.

2,5 bis 0,5

Wolken Glatteiöbildung.

Gesclosfene Wolkendecke zwischen 200 und 850 m Höhe. e t