der Geschwindigkeit mit Hughes nicht konkurrieren könne; allein er hat die Fähigkeit der Anwendung ohne Draht, die bei Hughes aus⸗ eschlossen ist, vor letzterem voraus. Wichtiger erscheint unter allen Amständen die Faksimiletelegraphie; denn wenn auch diese Erfindung bereits in dem 1857 patentierten elektro⸗chemischen Casellischen Tele⸗ graphen einen Vorläufer besitzt, so hat sich die Casectsche Erfindung, heruhend auf einem mit Harztinte beschriebenen Stanniolblatte im Geber und einem mit Cyankali getränkten, bei der Berührung eines eisernen Stifts sich blau färbenden Papier im Empfänger, doch, weil allzu zeitraubend, als unpraktisch erwiesen. Die auf elektromagnetischem Wege die Lösung der Faksimileübertragung suchende Cerebotanische Erfindung ist deshalb der höchsten Beachtung wert. Das Schreiben oder Zeichnen eschieht im Geber durch eine Feder, die mittels eines Coordinats⸗ ystems über das Papier geführt wird. Ihr entspricht eine ganz ebenso beschaffene, aber beliebig etwas zu vergrößernde oder zu ver⸗ kleinernde Einrichtung im Empfänger. Das Coordinationssystem wird dargestellt durch zwei sich rechtwinklig kreuzende Leisten, jede mit einem Schlitz versehen, in welchem die andere gleitet. Mit dieser die Feder ührenden Anordnung kann man letztere, wie leicht verständlich ist, an 8 Punkt des zu beschreibenden Papieres führen, mithin an jedem Punkt den ihm entsprechenden Stromstoß auslösen, der an dem sdentischen Punkt im Empfänger die dortige Feder zur Aufzeichnung dieses Punktes nötigt u. s. f. Natürlich erfordert eine an die Ver⸗ chiebung zweier Leisten gebundene Federbewegung eine gewisse schjebun Daß solche aber leicht gewonnen werden kann, bewies der Erfinder, indem er an einem links im Hintergrunde der Bühne aufgestellten Geber schrieb, während die Zuhörer am er⸗ leuchteten Empfänger rechts im Vordergrunde beobachten konnten, wie die Schrift automatisch auf dem Papier erzeugt wurde. Nächst diesen vor den Augen des Publikums durch Heerene Uebertragung hergestellten Faksimiles zeigte Professor Cerebotani m t Hilfe des Bild⸗ werfers noch eine Reihe anderer, zwischen München und Augsburg oder auf einer der anderen oben genannten Strecken entstandener, u. a. eine Bildskizze von König Humbert und eine ebensolche des Deutschen Kaisers mit Unterschrift: Vivat imperator germanicus. „Quiquolibet’“ hat der Erfinder seinen Apparat genannt, weil er seiner Einfachheit wegen von jedermann bedient werden kann und dabei zuverlässig und genau arbeitet, auch stets dienstbereit ist, ob die empfangende Person zugegen ist oder nicht. „Quiquolibet bedarf nur einer einzigen Leitung und zwar auch Erdleitung, er erfordert Gleichstrom und ist an kein Tempo gebunden, da die Schnelligkeit lediglich von der Gewandtheit der sendenden Hand abhängt. Zulässig ist eine Geschwindigkeit bis zu 100 Buchstaben in der Minute. Der Apparat kann überall verwandt werden, wo Morse im Gebrauch steht. Auch kann er ans Telephon angeschlossen und gleichzeitig mit ihm benutzt werden. Es ist anzunehmen, daß die Entfernung beliebig sein kann. Wenn es nicht der Fall sein sollte, können Relais zur Anwendung kommen. — Der nächste Vortrag Professor Cerabotanis wird die Uebertragbarkeit ohne Draht durch das Experiment erweisen.
Anläßlich der 100. Wiederkehr des Todestages Kants fand, wie „W. T. B.“ meldet, am Sonnabendvormittag in der Aula der Universität München eine . in Anwesenheit des Professoren⸗ kollegiums und einer großen Anzahl Studierender statt. Professor Lipps hielt die Festrede. ö1
Verkehrsanstalten. Der Seeschiffahrtsverkehr in Emden 1903.
Der Regierungspräsident in Aurich veröffentlicht eingehende Tabellen über den Verkehr im Hafen zu Emden während der Jabre 1900 — 1903, welche die Entwickelung des Verkehrs seit dem Bestehen der neuen Hafenanlagen gut erkennen lassen. Der Seeschiffsverkehr betrug, wie die „Hamb. Beiträge“ ihnen entnehmen, im Jahre 1900 — einkommende und ab⸗ fahrende Schiffe zusammengenommen — 2165 Schiffe mit 281 053 Tons; in den folgenden Jahren ist bei ungefähr gleichbleibender Schiffszahl die Durchschnittsgröße der Fahrzeuge außerordentlich gewachsen, sodaß 1903 schon 2238 Schiffe mit 957 024 Tons festgestellt wurden, also eine Zunahme der Tonnage auf mehr als das Dreifache.
Im Seeverkehr wurden 1903 501 639 Gewichtstonnen (1900 erst 168 466) in den Hafen gebracht und 283 107 Tonnen (1900 51 010) ausgeführt. In ü89.cn macht sich die stetige starke Zunahme noch intensiver bemerkbar. Erze und Getreide sind im Einfuhrverkehr, Kohlen und Eisenbahnmaterial im Ausfuhrverkehr die großen Massenartikel des Emdener Hafens, die in den Gesamtzahlen starkvorwiegen. Die Bedeutung des Kanals für den neuen Seehafen erhellt am besten aus zwei Zahlen: von der gesamten Einfuhr der Seeschiffe wurden 390 931 Tonnen, also über drei Viertel, auf Kanalschiffen weiter befördert; von der gesamten Seeausfuhr wurden 164 743 Tonnen, also weit über die Hälfte, von Kanalschiffen herangebracht.
Von der gesamten beförderten Gütermenge, 784 746 Tonnen im letzten Jahre, kamen über 217 000 Tonnen, mit den für die Dampfer dort ein⸗
Schicht; in den höheren Gebirgslagen aber bildete er eine Schneedecke,
genommenen Bunkerkohlen sogar 229 615 Tonnen, auf die 48 Dampfer und 3 Seeleichter der amburg⸗Amerika⸗Linie (im Jahre 1902 erst 49 263, 1901 13 287 Eödne Diese Gesellschaft ist also an der jüngsten Verkehrszunahme Emdens ganz wesentlich beteiligt. Sie unterhält dort einen sehr vielseitigen Betrieb. Außer einer regelmäßig mit eigenen und gecharterten Dampfern betriebenen Erztransportlinie von Norwegen und Schweden liefen die von Nord⸗ und Südamerika kommenden regulären Frachtdampfer der Gesellschaft, ebenso die nach Ostasien und Westindien hinausgesandten Schiffe Emden wiederholt „Nach Ostasien wurden Eisen, Zement und Koks und nach West⸗ indien und Mexiko hauptsächlich Koks hinausgesandt. 22 Schiffe der Gesellschaft übernahmen in Emden ihre Kohlen. Nächst der Hamburg⸗Amerika⸗Linie trugen die Stettiner Reederei Kunstmann mit 87 000 Tonnen, die Vereinigte Bugsier⸗ und Fracht⸗ Gesellschaft in Hamburg mit 77 000, die Westfälische Transport⸗ Aktiengesellschaft in Dortmund mit 17 000, die Bremer Gesellschaft „Neptun“ mit 14 000, vier weitere Hamburger und eine Bremer Linien⸗Reederei mit kleineren Zahlen zu dem Emdener Verkehr bei.
Cöln, 15. Februar. (W. T. B.) Der Nordatlantische Dampferlinien⸗Verband beschloß die Einrichtung einer regelmäßigen Passagierdampferverbindung zwischen den skandinavischen Häfen einerseits und New York und Boston anderer⸗ seits. In den Dienst, der von der Holland⸗Amerika⸗Linie, dem Norddeutschen Aoyd und der Red Star⸗Linie gemeinsam betrieben wird, sollen acht Dampfer eingestellt werden. Der Norddeutsche Dampferlinien⸗Verband ist zu dem Beschlusse durch den Umstand ver⸗ anlaßt worden, daß die Cunardlinie sich von dem langjährigen Ab⸗ kommen mit den kontinentalen Gesellschaften zurückgezogen und durch ihre Maßnahmen die Konkurrenz wesentlich verschärft hat.
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Berlin, den 15. Februar 1904.
Ueber die Witterung im Monat Januar 1904 berichtet das Königliche Meteorologische Institut auf Grund der angestellten Be⸗ obachtungen folgendes: Wie das alte Jahr geschlessen hatte, so begann auch das neue; denn der Januar war gleich dem Dezember vorwiegend kalt, trocken und trübe. Im ersten und letzten Monatsdrittel herrschte Frostwetter, dagegen waren die Tage um die Monatsmitte recht milde. Im Gesamtmittel lag die Temperatur im größten Teil des Landes unter der normalen, und zwar am beträchtlichsten (1 ½ ) im Südwesten, wogegen es die öst⸗ lichen Provinzen meist etwas (v ) zu warm hatten. Die Niederschläge fielen fast ausschließlich in der Zeit vom 8. bis 19., und zwar vorwiegend als Schnee; nur die großen Mengen vom 13. und 14., bei denen vereinzelt auch Gewittererscheinungen wahr⸗ genommen wurden, gingen größtenteils als Regen hernieder. Sie haben es auch wesentlich bewirkt, daß die Monatssummen nicht in höherem Betrage hinter dem Durchschnitt zurückblieben, sondern ihn stellenweise — namentlich in dem Gebiete zwischen Niederrhein und mittlerer Weser — sogar etwas übertrafen. Am trockensten war es in Schlesien, wo etwa ein Viertel der normalen Menge gefallen ist. Der Schnee hielt sich fast überall im östlichen Flachlande in dünner
die ihre größte Mächtigkeit mit rund 1 m um den 20. erreichte. Die ersten Tage des Jahres brachten bei östlichen Winden mäßiges Frostwetter, da ein Maximum im Osten von bestimmendem Einfluß war. Im Westen herrschte inzwischen niedriger Luftdruck, der aber vom 8. an sich mehr und mehr nach Mitteleuropa hin ausbreitete. Der Wind drehte nun über Süden nach Südwesten und veranlaßte Trübung, Niederschläge und Erwärmung, sodaß die Temperatur vom 9. an über der normalen lag. Vom 13. bis 15. machte sich, als Deutschland in den Bereich der Depression vollständig aufgenommen war, bei gleichzeitiger Zunahme der Niederschläge noch weitere Erwärmung bemerkbar, und wurde in dieser Zeit die höchste Temperatur des Monats beobachtet. Nach dem Vorüber⸗ gang der Depression aber erfolgte ein jäher Witterungsumschlag, indem die lebhaften westlichen Winde Abkühlung und Schneeschauer herbei⸗ führten. Am 18. wurde der Gefrierpunkt erreicht, und von nun an herrschte wieder schwaches Frostwetter, da die nachfolgende Antizyklone langsam über Europa ostwärts wanderte und vorwiegend nordwestliche bis nordöstliche Winde im Gefolge hatte. Erst als sich vom 27. an eine neue Depression im Nordwesten geltend machte, drehte der Wind nach Süden und brachte für den Monatsschluß wiederum Tauwetter. Zu Gunsten des ten e für Deutsch⸗Süd⸗ westafrika erläßt der Berliner Verein vom Roten Kreuz gemeinsam mit dem hiesigen Vaterländischen Frauenverein einen Aufruf. An erster Stelle sind Geldspenden erwünscht, die der Schatzmeister, Kommerzienrat Ferdinand Manheimer (Oberwall⸗
straße 6/7) entgegennimmt. Sodann sind auch Materialgaben
herzlich willkommen, insbesondere Leibwäsche, Taschentücher und Haus⸗ schuhe, Labe⸗ und Genußmittel, Tabak in jeder Form, kurze — Liebesgaben werden erbeten an die Berliner Sammelstelle des Roten Kreuzes (Alexanderplatz 2). Sämtliche Berliner Spediteure sind auf Wunsch bereit, die Spenden abzuholen und unentgeltlich nach der Sammelstelle zu befördern. 8
Am Donnerstag findet in den Räumen des Neuen König⸗ lichen Operntheaters unter dem Patronat der Frau Staats⸗ minister Studt ein Fest zur Förderung der „Jugend⸗ konzerte“ statt, für das die Königliche Sängerin Emmy Destinn, Irma Saenger⸗Sethe, Alerxander Henhwen und Waldemar Lütschy ihre Mitwirkung zugesagt haben. Den von Hermann Jahnke gedichteten Proleg wird Freifrau von Hünefeld prechen. Die Ballmusik führt die Kapelle des 2. Gardedragoner⸗ regiments aus. In den Nebensälen ist für allerlei Unterhaltung ge⸗ sorgt. Der Haupttreffer der zu veranstaltenden Tombola wird aus einem Pastellbildnis des Gewinners bestehen, das der Porträtmaler Robert Burger ausführen wird. Einlaßkarten zu 10, 5, 4 und 3 ℳ sind noch in beschränkter Anzahl bei Bote u. Bock (Leipziger Straße 37) und an der Abendkasse zu haben.
Eine allgemeine Versammlung der Aerzte Berlins und der Vororte ist auf morgen, Diengtag, Abends 7 Uhr, pünktlich, nach dem großen Saale des Langenbeckhauses, Ziegelstr. 10/11, von den Herren Geheimrat F. Körte sen., Wirklicher Geheimer Rat, ee von Bergmann, Sanitätsrat Dr. Windels⸗Charlottenburg,
eheimrat Dr. Becher⸗Berlin, Professor Thiem⸗Kottbus und Sanitätsrat Kähler⸗Charlottenburg einberufen. Zweck der “ lung ist eine Besprechung der Beschlüsse der Aerztekammer Berlin⸗ Brandenburg vom 28. Januar d. J., betreffend die freiwillige Orga⸗ nisation der Aerzte bei Abschließung von Verträgen mit Behörden, Krankenkassen und anderen Gemeinschaften.
Der Berliner Asylverein für Obdachlose erstattet seinen 35. Jahresbericht, dem wir entnehmen, daß im verflossenen Jahre die geplante Vergrößerung des Männerasyls und der Neubau des Frauenasyls durch Ankauf von Hinterland zu dem bestehenden Grundstück der Ausführung nähergebracht wurde. Nach der Aus⸗ führung der Erweiterungsbauten wird der Verein täglich 1000 Männer und 500 Frauen Obdach gewähren können. Die Besuchsziffer ist fort⸗ gesetzt gestiegen; während im ersten Jahr des Bestehens des Vereins nur 12 788 Männern und Frauen ein Asyl geboten werden konnte, betrug die Zahl im letzten Jahre 308 791 Personen. Im Männer⸗ asyl wurden im Jahre 1903 über 118 000, im Frauenasyl über 15 000 Bäder verabfolgt; Desinfektionen von Kleidern wurden dort über 21 000, hier 1305 vorgenommen. Der Arbeitsnachweis zeigt nur geringe Ziffern; im Männerasyvl wurden 1523, im Frauenasyl 366 Nachweisungen gezählt. Die Einnahmen des Vereins beliefen ich im Jahre 1903 auf 91 651 ℳ% Nach den Ausgaben von 139 576 ℳ lieben, da 49 835 ℳ Legate und Stiftungen zur Verfügung standen, noch 1910 ℳ Ueberschuß. An zinsbarem Vermögen besitzt der Verein 484 381 ℳ, an zinslosem 764 206 ℳ
Ein großes Wohltätigkeitsschwimmfest veranstaltet zum Besten des Charlottenburger Vereins „Jugendheim“ (Erziehungs⸗ anstalten für Kinder unbemittelter Eltern) am kommenden Sonntag, Nachmittags 4 Uhr, im städtischen Hallenschwimmhbade zu Charlottenburg, Krummestraße 10, der Schwimmverein „Arminia“, der s. Zt. ein gleiches Fest zum Besten der durch Hochwasser Geschädigten gab. Es werden
lubs aus Breslau, Dresden, Hannover, Magdeburg teilnehmen. Auch der Sieger um den von Seiner Majestät den Kaiser Wilhelm II. gestifteten Wanderpreis hat seine Unterstützung zugesagt; ebenso wird die Mannschaft des Schwimmklubs „Poseidon“, die in Dessau den Ehrenpreis des Prinzen Aribert gewann, ein Wasserballspiel zur Vor führung bringen. Auch Damen haben zu dem Fest Zutritt.
London, 13. Februar. (W. T. B.) Lloyds Agentur erfährt aus Delagoa, der Dampfer „Gaza“ sei nach einem Zusammen⸗ stoß mit dem deutschen Dampfer „Reichstag“ auf der Höhe von Kap Inyack gesunken; drei Personen seien ums Leben gekommen.
Brüssel, 15. Februar. (W. T. B.) Heute morgen um 8 ½ Uhr erfolgte in der Nähe des Nordbahnhofs ein Zusammenstoß zwischen einem Antwerpener und einem Ostender Zuge. Eine Person wurde getötet, sieben wurden verletzt.
Zweiten und
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(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Dritten Beilage.)
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Theater.
Königliche Schauspiele. Dienstag: Neues Operntheater. Vorstellung für das Offizierkorps der Landwehr: Der Wildschütz, oder: Die Stimme der Natur. Komische Oper in 3 Akten (Dichtung 88G nach August von Kotzebue). Musik von Albert
ortzing. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 47. Vorstellung. Wann wir altern. Dramatische Plauderei in 1 Aufzug von Oskar Blumenthal. In Szene gesetzt vom Re⸗ isseur Oskar Keßler. — Die Romantischen. Vers⸗ ustspiel in 3 Aufzügen von Edmond Rostand. Deutsch von Ludwig Fulda. Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch: Neues Operntheater. Keine Vorstellung.
Schauspielbaus. 48. Vorstellung. Der ein⸗
ebildete Kranke. Lustspiel in 3 Aufzügen von Jean Baptiste Molisre, mit Benutzung der Wolf Graf Baudissinschen Uebersetzung. — Die Komödie der Irrungen. Lustspiel in 3 Aufzügen von William Shakespeare. Für die Bühne eingerichtet von Karl von Holtei. Anfang 7 ½ Uhr.
Dentsches Theater. Dienstag: Der ein⸗ same Weg. Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch: Novella d'Andrea.
Donnerstag: Der einsame Weg.
Berliner Theater. Dienstag: Maria Theresia. Mittwoch: Waterkant. “ Donnerstag: Stella und Antonie
Schillertheater. o. (Wallnertheater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: König Lear. Trauer⸗
Mittwoch, Abends 8 Uhr: Exzecleng.
Donnetstag, Abends 8 Uhr: Exzellenz.
N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Die Kinder der Exzellenz. Lustspiel in 4 Aufzügen von E. von Wolzogen und W. Schumann.
Mittwoch, Abends 8 Uhr: Uriel Avcosta.
Die Kinder der Die Kinder der
1 und Mars.
8 * nnerstag, Abends 8 Uhr: König Leax.
Theater des Westens. Kantstr. 12. Bahnhof Zoologischer Garten. (Direktion: A. Prasch, Groß⸗ berzoglicher Hoftheaterintendant a. D.) Dienstag (außer Abonnement): Die schöne Helena.
Mittwoch (17. Vorstellung im Abonnement): Martha.
Donnerstag (18. Vorstellung im Abonnement): Colombine. Hierauf: Die Tante schläft.
Freitag (außer Abonnement): Die lustigen Weiber von Windsor.
Sonnabend (18. Vorstellung im Abonnement): Zum ersten Male: Der Templer und die Jüdin.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Freischütz. — Abends 7 ½ Ühr: Die schöne Helena.
Neues Theater. Dienstag: Schwester Beatrix. Vorher: Der Schlachtenlenker. Mittwoch: Minna von Barnhelm. Donnerstag: Schwester Beatrix. Vorher: Der Schlachtenlenker. ee Zum ersten Male: Medea. onnabend: Minna von Barnhelm.
Residenztheater. (Direktion: S. Lautenburg.) Dienstag: Der keusche Casimir. (Maftre Nitouche.) Schwank in 3 Akten von Desvallières
Deutsch von Max Schönau. Vorher: Die Empfehlung. Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.
Thaliatheater. Direktion Jean Kren und Alfred Schönfeld. Dienstag: Der Hochtourist. Thielscher in der Titelrolle.) dascht Fi., Guido
Mittwoch und Freitag: Letztes Gastspi Isadora Duncan. 8 astspiel von Miß
Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Charleys Tante.
Zentraltheater. Dienstag: Das Schwalben⸗
nest. Operette in 3 Akten von Maurice O
deutsch von M. Rappaport. Musik E
Herblay. Anfang 7 ½ Uhr. Mittwoch 2 folgende Tage, Abends 7 ½ Uhr: Das
Preisen: Kindervorstellung. Der gestiefelte Kater. Märchenspiel mit Gesang und Tanz in 4 Bildern. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen (in erster Besetzung): Die Fledermaus. — Abends 7 ½ Uhr: Das Schwalbennest.
Trianontheater. (Georgenstraße, zwischen
Friedrich⸗ und Universitätsstraße.) Dienstag: Ma⸗
dame R. Mittwoch bis Sonnabend: Madame X.
Bellealliancetheater. (Unter der Direktion von
Jean Kren und Alfred Schönfeld vom Thaliatheater.) Dienstag. Donnerstag und folgende Tage: Götter⸗ weiber. Gesang und Tanz von Curt Kraatz und Wilh. Jacoby, bearbeitet von Kren und Schönfeld. Musik von Einödshofer. Dirigent: M. Schmidt. (Gerda Walde und Fritz Helmerding in den Hauptrollen.) Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch: Guido Thielscher als Hochtourist.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Von Stufe zu Stufe.
Birkus Schumann. Dienstag, Abends 7 ½ Uhr:
Nur noch kurze Zeit! Das einzig und allein⸗ dastehende Naturwunder: Konsul, der menschliche Chimpanse. Direktor Alb. Schumanns neue und moderne Dressuren.
Herrn Jul. Seeths 88 berühmte 25 männliche Löwen. Babel. Eine Wanderung durch acht Jahrtausende.
Konzerte.
Singakademie. Dienstag, Abends 8 Uhr:
Konzert von Maria Secret (Gesang) und Julius J. Major (Komposition) mit dem Leipziger Philharmonischen Orchester. Leitung: Hans Winderstei
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Ausstattungsburleske in 3 Aufzügen mit
Konzert von Elsbeth Markiewic Mitwirkung: Adrian Rappoldi (Violine).
Beethovensaal. Dienstag. Klavierabend von Edouard Risler.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Anni Hanssen mit Hrn. Regierungs⸗ rat Arthur Schuhmann (Hamburg — Potsdam). — Frl. Ottonie von — mit Hrn. Oberleutnant Karl Frhrn. von Albedyhll (Zezenow — Deutsch⸗ Eylau). — Frl. Helene Geniser mit Hrn Ritter⸗ gutsbesitzer Max Schulz (Liegnitz — Pahlowitz).
Verehelicht: Hr. Rittmeister a. D. Wilhelm von Massow mit Alice Gräfin von Pfeil und Klein⸗ Ellguth (Deutsch⸗Krawarn).
Geboren: Ein Sohn: Frn. Landrichter Dr. Schaefer (Brieg). — Hrn. Amtsrichter von Rekowsky (Beuthen — Er Hauptmann Ebert (Königsberg) — Hrn. Regierungsassessor
(Limburg, Lahn). — Eine Tochter: Hrn. Oberleutnant Detlef Grafen Moltke (Berlin). —
Hrn Oberleutnant Friedrich Frhrn. von Rotenhan (Berlin).
Gestorben: Hr. Oberst a. D. Karl von Schier⸗ stedt (Neu⸗Ruppin). — Hr. Amtsgerichtsrat Her⸗ mann König (Schweidnitz). — Hr. Gutsbesitzer Emil von Sanden (Jonienen). — Hr. Leutnant Karl Hannemann (Bernburg). — Verw. Fr. Sanitätsrat Rosa Falkenheim, geb. Lehmann
Eegbees i. Pr.) — Fr. Pastor Anna Breest,
geb. Meier (Berlin).
Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Zehn Beilagen
Saal Bechstein. Dienstag, Abends 7 ½ Uhr: (Gesang).
Abends 8 Uhr:
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