1904 / 41 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 Feb 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Betrieb und Bau der Usambara⸗Eisenbahn in Deutsch⸗ Ostafrika im zweiten Vierteljahre (Juli —September) 8 des Rechnungsiahres 1903.

Der Umfang des Verkehrs übertraf, wie das „Deutsche Kolonial⸗ latt berichtet, den des ersten Vierteljahres. Die Gesamteinnahmen eliefen sich im Berichtsvierteljahre auf 21 656 8 25 Pes.,

während dieselben im ersten Vierteljahre dieses Rechnungsjahres ur 19 398 Rup. 46 Pes. und im entsprechenden zweiten Viertel⸗ jahre des Vorjahres 21 686 Rup. 48 Pes. betragen hatten. Trotz der Herabsetzung des Tarifs sind somit jetzt die Ein⸗ nahmen des Vorjahres erreicht, was gleichbedeutend ist mit einer er⸗ eblichen Verkehrszunahme. Das Ergebnis ist bemerkenswert, weil inmal im laufenden Vierteljahre der Neubau Korogwe Mombo noch nicht begonnen und somit noch keinen Einfluß auf die Steigerung ausgeübt hatte, und weil ferner die Ernte im Bondei sehr chlecht ausgefallen ist, sodaß die erwarteten größeren Mengen von Mais, Mtama und anderen Feldfrüchten nicht zur Beförderung gekommen sind. Dagegen ist der starke Personenverkehr geblieben und die Einfuhr von Nahrungsmitteln, Gebrauchsgegenständen und Baumaterialien weiter ewachsen. Hierauf war die fortgesetzte Bautätigkeit im Usambara⸗ ezirk nicht ohne Einfluß, die Regierungsbauten in Wugiri und Amani, der Bedarf verschiedener Plantagen, die Anlagen der Mis⸗ sionen, z. B. der Bau der Kirche der Unionistenmission in Korogwe, führten der Bahn in dieser Zeit Frachten an Kalk, Zement und anderen Materialien zu. Ein weiterer erfreulicher Faktor ist die Anlegung der neuen europäischen Agavenplantagen, von denen vier auf der Strecke Pongwe Ngomeni, eine bei Kihuhui eingerichtet werden. Diese Plantagen erhalten jetzt mit der Bahn die Agavenstecklinge und werden hoffentlich in einigen Jahren große schaffen. Erwähnt möge noch werden, daß die übrigen europäischen, an der Bahn bei Ngomeni und Muhesa gelegenen Pflanzungen jetzt Erzeugnisse zu versenden begonnen haben und Sesam, etwas Baumwolle, Pfeffer und Zucker an⸗ lieferten. Im ganzen ist jedoch die Einnahmezunahme auf die bung des Personenverkehrs und die Vermehrung der Ein⸗ uhr zurückzuführen, während die Menge der Ausfuhr infolge der ungünstigen Ernteverhältnisse zu wünschen übrig ließ. Erwähnens⸗ wert ist die Verfrachtung von Steinen und Kleinschlag vom Stein⸗ bruch (km 11) zum Straßenbau nach Tanga für einen Unternehmer. In kleineren Mengen kamen Bananen, Apfelsinen, Mhogo, Zuckerrohr, Sirup und Zucker, Ananas, Kokosnüsse, Kopra usw. zum Versand. Viehtransporte haben noch nicht stattgefunden, der Tierverkehr be⸗ schränkt sich auf die Beförderung von Reittieren, Hunden und Ziegen.

Wie bisher, fuhren wöchentlich in jeder Richtung drei gemischte Züge und je ein Materialzug, der Eisenbahndienstgüter, Wagen⸗ ladungen, aber auch Personen nebst Gepäck und Post befördert. Die Wagen auf der Rückfahrt nach Tanga können jetzt, besonders zur Be⸗ förderung von Farbigen und deren Handgepäck, so ausgenutzt werden, daß nur ausnahmsweise bei Materialzügen leere Wagen mitlaufen, während früher die Zahl der leeren Wagenachskilometer erheblich war. In der Werkstätte wurden die laufenden Arbeiten an den Betriebs⸗ mitteln ausgeführt.

Die Vermessungs⸗ und Absteckungsarbeiten auf der Neubau⸗ Korogwe Mombo wurden derartig gefördert, daß bei der m Oktober erwarteten Ankunft des Baukommandos die Bauarbeiten sofort haben beginnen können.

ö“ Auswanderung über Hamburg im Jahre 1903.

Mehr noch als im Jahre 1902 ist 1903 die gedrückte Lage des Frachtenmarkts im Ozeanverkehr für einen Teil der internationalen Reederei durch eine günstige Gestaltung des Auswanderer⸗ und Reisendenverkehrs ausgeglichen worden. Was speziell die ham⸗ burgischen Verhältnisse betrifft, so erreichte die überseeische Wanderung über diesen Hafen im verflossenen Jahre die Zahl von 144 560 Personen, das sind 21 005 Personen mehr als im Jahre 1902, 51 868 mehr als 1901. Rückgreifend findet man erst im Jahre 1891 eine ähnlich große Wanderung: nämlich 144 379 Personen, eine freilich um so erheblichere Zahl, als die damalige Statistik den Passagierverkehr nach europäischen Ländern nicht mitzählte und die Wanderung des verflossenen Jahres, dem⸗ entsprechend um den europäischen Passagierverkehr vermindert, nur 133 529 Personen zum Vergleich stellen würde. Unter den inzwischen vergangenen Jahren haben den geringsten Wandererverkehr nach außer⸗ europäischen Ländern die Jahre 1894 und 1897 gehabt: 38 827 und 35 049 Personen.

Es ist hinlänglich bekannt, daß die gewaltige Steigerung des Wandererverkehrs über deutsche Häfen nur zum allergeringsten Teile einer Steigerung der einheimischen Auswanderung zu⸗ zuschreiben ist, daß vielmehr russische und österreichisch⸗ ungarische Elemente in weit größeren Scharen über deutsche Häfen nach überseeischen Ländern drängen und nicht zuletzt auch der Reise⸗ verkehr zu vorübergehender gewerblicher Tätigkeit oder beruf⸗ licher Ausbildung fortgesetzt zugenommen hat. In der Aus⸗ anderung über Hamburg berechnen sich nach Abzug derjenigen

tritt ist frei.

.

Passagiere, die erwiesenermaßen zu der erwähnten Gruppe der Nicht. auswanderer, der Reisenden oder Rückreisenden zählten, die aus⸗ ländischen eigentlichen Auswanderer auf höchstens 129 784, die deutschen Auswanderer auf höchstens 10 975. Unter 100 Auswanderern, die über Hamburg gingen, waren also immer nur 7—8 deutscher Nationalität, und gegenüber einer Volkszunahme in Deutschland von jährlich etwa 800 000 Köpfen ist dieser Abzug gewiß keine ins Gewicht fallende Zahl.

Zur Beförderung der Auswanderer und Reisenden im Jahre 1903 wurden 787 Schiffe, darunter 1 Segelschiff, expediert. Als Bestimmungs⸗ länder kamen am meisten die Vereinigten Staaten von Amerika (113 735 Passagiere), Britisch⸗Nordamerika (11 832) und England (11 010) in Betracht. Britisch⸗Nordamerika tritt zum ersten Male als dasjenige Land auf, nach dem sich der zweitgrößte Auswandererstrom richtete. Noch im Jahre 1902 nahm es die dritte Stelle ein, obwohl schon damals die Einwanderungsschwierigkeiten in den Vereinigten Staaten von Amerika eine bemerkenswerte Steigerung der canadischen Einwanderung (von 2845 auf 6539 Personen) hervorgerufen hatten. Nach England war an vierter Stelle Afrika das meist begehrte Aus⸗ wanderungsziel; von 3063 Personen, die dorthin reisten, waren 2141 Deutsche, und 911 unter ihnen siedelten speziell nach deutschen Kolonien über. Wie in früheren Jahren schlossen sich an Afrika Brasilien (1952) und Argentinien (1737) mit nennenswerten Zahlen an.

Die Wanderung über Hamburg nach den Vereinigten Staaten strömte in erster Linie und noch bedeutend stärker als im Jahre 1902 (39 581) aus Oesterreich⸗Ungarn (49 751 Personen) und Rußland (37 970), dann aus Deutschland (14 490) und den übrigen Staaten (11 524) zusammen. Nach England gingen überwiegend Russen (8679),

dann aber auch Oesterreicher und Ungarn (1179) und Deutsche (785).

Die Wanderung nach England ist bei allen diesen Nationalitäten schwächer geworden. Britisch⸗Nordamerika wurde hauptsächlich von Oesterreichern (10 149), fast doppelt so viel wie im Jahre 1902, aufgesucht; nur in der Wanderung nach Afrika und Südamerika waren die Deutschen voran: nach Afrika gingen 2141, nach Brasilien 1184, nach anderen südamerikanischen Staaten (außer Argentinien) 378, nach Mexiko und Zentralamerika 264 Landsleute. Die deutsche Wanderung nach Mexiko und Zentralamerika hat sich gegen 1902 mehr als verdoppelt, die deutsche Wanderung nach Argentinien ist von der russischen (673) im Jahre 1903 überholt worden, obgleich sie gegen 1902 noch ein wenig zugenommen und sich auf 472 Personen gestellt hat.

6 Theater und Musik.

Das Königliche Opernhaus muß, wie die General⸗ intendantur der Königlichen Schauspiele mitteilt, infolge erweiterter Ausführung der jetzt vorgenommenen Feuersicherheitsarbeiten noch auf einige Zeit geschlossen bleiben; das Neue Königliche Operntheater ist durch private 1 in der nächsten Zeit anderweit in Anspruch genommen, sodaß die Opernvorstellungen auch dort einst⸗ weilen ausfallen müssen. Ueber die Wiedereröffnung des Opernhauses werden rechtzeitig entsprechende Notizen in den Tageszeitungen er⸗ gehen. Die Beträge für die nicht verwendeten Abonne⸗ mentsbillette können am Schlusse dieses Monats bei der Theater⸗ hauptkasse in Empfang genommen werden.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Kabale und Liebe“ in nachstehender Besetzung aufgeführt: 1 Herr Molenar; Ferdinand: Herr Christians; Lady Milford: Frau Poppe; Sl Vollmer; Wurm: Herr Pohl; Miller: Herr Kraußneck; Frau Miller: Frau Schramm; Louise: Fräulein We err Kammer⸗ diener: Herr Nesper.

Der Billettverkauf für die zu Gunsten Carl Swobodas am Dienstag, den 23. d. M. im Neuen Königlichen Operntheater unter Mitwirkung hervorragender Künstler stattfindende Wohl⸗ tätigkeitsvorstellung findet von morgen an bei Bote u. Bock (Leipziger Str. 37) statt.

Im Thaliatheater geht morgen wieder „Der Hochtourist“ in Szene; am Freitag tritt Miß Duncan zum letzten Male auf. Von Sonnabend ab bleibt jeden Abend „Der Hochtourist“ auf dem Spielplan.

Morgen, Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr, veranstaltet der Organist Bernhard Irrgang in der Heiligkreuzkirche ein Konzert unter Mitwirkung der Damen Hedwig Kaufmann (Sopran) und Brigitta Thielemann (Alt), der Herren A. N. Harzen⸗Müller (Bariton) und Armin Liebermann (Violoncello). U. a. gelangen Duette aus der Kantate „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ zum Vortrag. Der Ein⸗

Die Generalintendantur der Königlichen Schauspiele macht folgendes bekannt: Gegenüber verschiedenen in der Tagespresse erschienenen Notizen, nach denen das Krollsche Etablissement noch in diesem Jahre verschwinden wird, um einem neuen großen Königlichen Opernhause Platz zu machen, wird darauf hin⸗ gewiesen, daß der erwähnte Platz gar nicht in Betracht kommen kann, weil er für einen solchen Zweck um die Hälfte zu klein wäre.

1 8 e1I1I1I1¹“ Königliche Schauspiele. Donnerstag: Ne

Operntheater. Keine Vorstellung.

Schauspielhaus. 49. Vorstellung. Kabale und Liebe. Ein bürgerliches Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller. Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag: Neues Overntheater. Keine Vorstellung.

Schauspielhaus 50. Vorstellung. Sonderabonne⸗ ment B 8. Vorstellung. Goldsische. Lustspiel in 4 Aufzügen von Franz von Schönthan und Gustav Kadelburg Anfang 7 ½ Uhr.

Anfang 7 Uhr.

Helena. Montag Colombine.

Deutsches Theater. Donnerstag: Der ein⸗ same Weg. Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag: Rose Bernd.

Sonnabend: Novella d'Andrea.

Freitag:

Donnerstag: Nitouche.)

und Mars.

Berliner Theater. Donnerstag: Stella und

Antonie. 1 Freitag: Maria Theresia. 1. 3 Sonnabend: Maria Theresia.

Freitag (außer Abonnement): Weiber von Windsor.

Sonnabend (18. Vorstellung im Abonnement): Zum ersten Male: Der Templer und die Jüdin.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Freischütz. Abends 7 ½ Uhr: Die schöne

(19. Vorstellung Hierauf: Die Tante schläft.

RNeues Theater. Beatrix. Vorher: Der Schlachtenlenker. Zum ersten Male: Medea. Sonnabend: Minna von Barnhelm.

Residenztheater. (Direktion: S. Lautenburg.) Der keusche Casimir. Schwank Deutsch von Max Schönau. Die Empfehlung. Anfang 7 ½ Uhr. Freitag: Dieselbe Vorstellung. 8

Die lustigen Trianontheater.

dame RX.

im Abonnement): Donnerstag und folgende Tage:

Ausstattungsburleske in und Tanz von Curt Kraatz bearbeitet von

Schwester Einödshofer.

Donnerstag: Drrigent: Anfang 7 ½ Uhr.

Von Stufe zu Stufe.

Mannigfaltiges. Berlin, den 17. Februar 1904.

Für die durch den Aufstand der Hereros in Not gera enen Deutschen in Südwestafrika erläßt ein Komitee, an dessen Spitze Seine Hoheit der erzog Johann Albrecht zu Mecklenburg und der Reichskanzler Graf von Bülow stehen, und dem eine Anzahl von Mitgliedern des Bundesrats und des Reichstags sowie andere hochgestellte und angesehene Bank⸗ institute angehören, folgenden Aufruf:

Ein schweres Verhängnis ist über unsere Kolonie Südwestafrika hereingebrochen. Leben und Eigentum vieler Ansiedler ist aufs schwerste bedroht; durch den Aufstand der Hereros werden die Früchte jahre⸗ Lgnher mühseliger Arbeit vernichtet. Es ist Pflicht des deutschen Volkes, Hilfe zu bringen und das Los der vom Unglück betroffenen Landsleute nach Kräften zu lindern. Daher richten wir an alle Vaterlandsfreunde die dringende Bitte, sowohl selbst dam beizutragen, daß der Not unserer Volksgenossen in Südwestafrika gesteuert werde, als auch in ihren Bekanntenkreisen Geldsammlungen für diesen Zweck zu veranstalten. Schnelle Hilfe ist dringend geboten, auch die kleinste Gabe ist willkommen!

Die Geber werden gebeten, ihre Spenden an eine der nachstehend aufgeführten Banken und Bankfirmen gelangen 9 zu wollen: Berliner Handelsgesellschaft. S. Bleichröder. Delbrück Leo u. Co. Deutsche Bank. Discontogesellschaft. Dresdner Bank. Bank für

andel und Industrie. F. W. Krause u. Co. Mendelssohn u. Co.

schaaffhausenscher Bankverein. Robert Warschauer u. Co.

„Nach Abschluß der Sammlungen wird ein Ausschuß die Ver⸗ teilung der Gelder übernehmen.

MMitt dem am 3. März 1904 von Wilhelmshaven abgehenden Transportdampfer „Silpia“ werden für die Marine⸗ angehörigen auf der ostasiatischen Station frachtfreie Pakete befördert. Die Pakete müssen bis zum 20. d. M. bei der Speditionsfirma Matthias Rohde u. in Hamburg zu Anliefe rung gelangt sein. 8

Auf dem diesjährigen Ballfest des Schillertheaters, das am Sonnabend in den Räumen des Neuen Königlichen Opern⸗ theaters stattfindet, wird, wie im vergangenen und im vorvergangenen Jahre, die Tanzmusik von dem Königlichen Kapellmeister, Herrn Max Graf ausgeführt, unter dessen Leitung die Kaäpelle des II. Garde⸗ regiments z. F. steht. Zwei Musikkorps werden an diesem Abend konzertieren.

W“ Essen a. d. R., 17. Februar. (W. T. B.) Wie durch Anschlag in den Kruppschen Werken bekannt gegeben wird, stellte Frau Geheimrat Krupp am heutigen Geburtstag ihres verstorbenen Mannes 500 000 zum weiteren Ausbau der In⸗ validenkolonie Altenhof zur Verfügung und stiftete gleich⸗ zeitig für jeden Kruppschen Arbeiter mit 25jähriger Dienst⸗ zeit es sind zur Zeit in Essen und den anderen Kruppschen Werken rund 2000 Personen ein Geschenk von 100 und ein Erinnerungszeichen.

Wernigerode, 17. Februar. (W. T. B.) Im Oberhar herrschen starke Schneeverwehungen.

Stuttgart, 16. Februar. (W. T. B.) Die in den letzte Wochen hier und in der Umgebung vorgenommenen Untersuchunge haben Weinfälschungen und Verfehlungen gegen da Weingesetz in großem Umfange zu Tage gefördert. Insgesamt sind über 100 000 1 Wein beschlagnahmt worden, zum Teil w die Keller polizeilich geschlossen. 1““

Grenoble, 17. Februar. (W. T. B.) Etwa 2000 Land⸗ leute der Ortschaft Livet et Gavpet und anderer benachbarter Dörfer, die sich durch die eben fertiggestellten elektrischen Anlagen von Grenoble geschädigt fühlten, versuchten gestern die Arbeiter, die die Drähte 888 sollten, zu vertreiben. Es kam zu einem Fu stoß, bei dem mehrere Personen verletzt wurden; fünf ersonen wurden verhaftet, doch bald wieder auf freien Fuß gesetzt.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

(Seorgenstraße, Friedrich⸗ und Universitätsstraße.) Donnerstag: Ma⸗

Freitag und Sonnabend: Madame NF.

Bellealliancetheater. (Unter der Direktion von Jean Kren und Alfred Schönfeld vom Thaliatheater.) e: Götterweiber. in 3 Aufzügen und Wilh. Jacoby, Kren und Schönfeld. Diri M. Schmidt. Walde und Fritz Helmerding in den Hauptrollen.)

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen:

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. July⸗Margarete von Moltke mit Hrn. Leutnant Magnus Frhrn. von Mirbach Königsberg i. Pr. Potsdam). Frl. Hertha Habst von Ohain mit Hrn. Hauptmann Wilhelm von Meien (Spandau— Exten bei Rinteln). Frl. Ida Giese mit Hrn. Oberleutnant Hermann Wilfarth (Breslau). Frl. Hanna Fintelmann mit Hrn. Dr. med. Otto Seydel (Potsdam— Berlin). Frl. Hanna Welter mit Hrn. Dipl.⸗Ingenieur Sachtleben (Essen).

Verehelicht: Hr. Leutnant Gotthilf von Salisch mit Pl Thea von Neumann (Berlin—Kosel). Hr. Gerichtsassessor Dr. Richard Scheu mit Frl Elise Wronka (Insterburg). 8

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rechtsanwalt

zwischen

mit Gesang

Musik von (Gerda

(Maitre in 3 Akten von Desvalliéres Vorher:

Konzerte.

Singakademie. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr:

Konzert mit dem Philharmonischen Orchester unter Leitung von Ferdinand Neisser, Dirigent

Dr. jur. von Moers (Berlin). Hrn. Regie rungsbaumeister Max Klein (Stuttgart). Hrn. Bethcke (Hagenau i. E.). Hrn. auptmann Sommerbrodt (Neustadt O.⸗S.). Eine Tochter: Hrn. Leutnant Ludwig Frhru Schenk von Geyern (Breslau).

vorsteher Semerak (Leutmannsdorf).

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0. (Wallnertheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Kinder der Exzellenz. Lustspiel in 4 Aufzügen von E. von

Wolzogen und W. Schumann. Freitag, Abends 8 Uhr: Die Kinder der Die Kinder der

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Schillertheater.

Exzellenz.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Erzellenz.

N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.)

Donnerstag, Abends 8 Uhr: König Lear. Trauer⸗

spiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Freitag, Abends 8 Uhr: König Lear. Sonnabend, Abends 8 Uhr: König Lear.

8* I Theater des Westens. Lantstr. 12. Bahnhof blogischer Garten. (Direktion: A. Prasch, Groß⸗ erzoglicher Hoftheaterintendant a. D.) Donnerstag Vorstellung im Abonnement): Colombine. terauf: Die Tante schlaft. 11““

Thaliatheater. Direktion Jean Kren und Alfred Schönfeld. Donnerstag: Der Hochtourist. (Guido Thielscher in der Titelrolle.) Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag: Letztes Gastspiel von Miß Isadora Duucan. Anfang 8 Uhr.

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Charleys Tante.

Bentraltheater. Donnerstag: Das Schwalben⸗

nest. Operette in 3 Akten von Maurice Ordonneau, deutsch von M. Rappaport. Musik von Henrwy Herblav. Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag und folgende Tage, Abends 7 ½ Uhr: Das Schwalbennest.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Zu halben Preisen: Kindervorstellung. Der gestiefelte Kater. Märchenspiel mit Gesang und Tanz in 4 Bildern.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen (in erster Besetzung): Die Fledermaus. Abends

sdes Philharmonischen Orchesters in Wasa.

Philharmonie, Oberlichtsaal. Donnerstag,

Abends 8 Uhr: Konzert des Cornet⸗aà⸗Piston⸗ Virtuosen Paris Chambers. Mitwirkung: Gina Goetz (Alt).

Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr: II. Konzert der norwegischen Pianistin Dagmar Walle⸗Hansen.

Beethovensnal. Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: II. Konzert der Koloratursäͤngerin Madeleine Walther. Mitwirkung: Kammermusiker Willy Herbort (Flöte).

Birkus Schumann. Donnerstag, Abends 7Ubr: Festvorstellung zum Besten der Krankenküche Brüderstraße 10. W

Landrat Wolf von Trotha (Hünfeld). Hrn. Leutnant A. Grafen von Hardenberg (Darmstadt)

Gestorben: Hr. Hauptmann a. D. Erich Pehlow (Kottbus). Hr. Max von Behr (Diestelow bei Goldberg i. M.). Hr. Sanitätsrat Dr. Isidor Lowitsch (Berlin). Fr. Emilie von Loeschebrand, geb. von Beringe (Potedam). Fr. Emilie Mündel, geb. Strahl (Glogau). Stiftsdam Helene von Gliszezynska (Bunzlau).

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Sieben Beilagen

(einschließlich Börsen⸗Beilage).

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