1904 / 46 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 23 Feb 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Rekruten Hubert Blei wird hiermit aufgehober der Genannte zurückgekehrt ist. 8 Cöln, 20. Februar 1904. SGericht 15. Division.

[894699) Verfügung. 2 In der Untersuchungssache wider den Rekruten Josef Lindecker aus dem Landwehrbezirk II. Mülhausen i. E., wegen Fahnenflucht, wird die in Nr. 102 pro 1903 des Deutschen Reichsanzeigers veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung wieder auf⸗ gehoben, da die Gründe derselben weggefallen sind. Freiburg i. B., den 20. Februar 1904. Königliches Gericht der 29. Division.

1““

[89466] 18.

Die Fahnenfluchtserklärung vom 30. September 1903 gegen den Musketier Paul Karl Pietrezak der 6. Komp. Anh. Inft.⸗Rgts. Nr. 93 wird auf⸗ gehoben. 8 8

Halle a. S., 18. Februar 1904.

Kgl. Gericht der 8. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[89412] Zwangsversteigerung.

Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Mauerstr. Nr. 86, 87, 88 belegene, im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 8 Blatt 570. zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verwitweten Frau Plümacher, Anna geb. Lüps, zu Berlin eingetragene Grundstück, bestehend aus Vordergeschäftshaus mit rechtem und linkem Seitenflügel, Doppelquergebäude mit zweitem rechten und linken Seitenflügel und zwei unterkellerten Höfen am 17. Mai 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüdenstr. 60, Erd⸗

eschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstüc ist zur Grundsteuer nicht, nach Nr. 7906 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 63 500 mit 1260 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 7. Januar 1904 in das Grundbuch eingetragen. 85. K. 1. 04. Berlin, den 5. Februar 1904. Königliches Amtsgericht I. Abteilung 8..

[89382] Bekanntmachung.

Die unter dem 13. Januar 1896 erlassene Be⸗ kanntmachung bezüglich des seiner Zeit zur Nachlaß⸗ masse des verstorbenen Rentiers Joseph Barwinski gehörigen und als abhanden gekommen angemeldeten 3 ½ prozentigen Ostpreußischen Pfandbriefes Lit. D Nr. 6155 über 600 ist erledigt, da sich dieser Pfandbrief wieder vorgefunden hat. Nr. 712.;

Königsberg, den 16. Februar 1904.

Ostpreußische General-Landschafts⸗Direktio Bon.

[89385] 1III“ Der Rechtsanwalt Adolf Steinmann zu Hagenow i. M. hat als Bevollmächtigter des Gutspächters F. Willrath in Harst das Aufgebot des dem letzteren W 3 ½ %l igen Pfandbriefes der Mecklen⸗ urgischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in Schwerin über 3000 Lit. A Nr. 603 „ohne Serie’“ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 14. Ja⸗ nuar 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ ichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. ScVchwerin, den 1. Februar 1904. Großherzogliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

.“

[89656] Miit Beschluß vom Heutigen hat das K. Amts⸗ eiicht Würzburg folgende Zahlungssperre er⸗

assen:

Auf Antrag des Malers Hans Strobl von Zie⸗ metshausen, vertreten durch Rechtsanwalt Meisner

hier, ergeht an die Bayerische Bodenkredit⸗Anstalt

dahier, als Ausstellerin ihres 3 ½ % Pfandbriefes

Serie V Lit. D Nr. 77829 über 200 ℳ, das Verbot, an den Inhaber des Papieres eine Leistung zu be⸗ wirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszuhändigen.

Würzburg, den 13. Februar 1904.

Königl. Amtsgericht. (gez.) Eisner, K. Amtsrichter. 88 8

Vorstehende Zahlungssperre wird gemäß §§ 1019 1020, 947, 1004, 1007 und 204 R.⸗Z.⸗P.⸗O. hiermit

öffentlich bekannt gemacht.

Würzburg, den 19. Februar 1904.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Andreae, K. Kanzleirat.

[89387] Aufgebot.

Der A. Schaaffhausen'sche Bankverein zu Berlin hat das Aufgebot der Aktie Nr. 17 788 der Dortmund⸗ Gronau⸗Enscheder⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft über 600 ℳ,

weelche verloren gegangen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1904, Vormittags

11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten

Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die

Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozerklärung

der Urkunde erfolgen wird.

Dortmund, den 17. Februar 1904.

Königliches Amtsgericht.

[89507] Bekanntmachung.

Das in dem Aufgebot betreffend Schuldver⸗ schreibungen vom 19. Januar 1904 unter Nr. 3 auf⸗

geführte Aufgebot der Kummer'’schen Schuldver⸗

er. wird zurückgenommen. 1

Berlin, den 19. Februar 1904.

Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.

[88957] Aufgebot.

Der Wirt Heinrich Henkel zu Bochum, Bahnhof⸗

9 straße, namens der Mitglieder des Turnvereins „Ein⸗ tracht“ zu Bochum hat das Aufgebot des angeblich gestohlenen, auf den Namen des Turnvereins

Eintracht zu Bochum lautenden Sparkassenbuchs

der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 2881 über

300 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird

aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Sep⸗

tember 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, See. ö. Nr. 3, anberaumten

Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die

Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗

erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wattenscheid, den 6. Februar 1904.

[89388] Alnufgebot. Auf Antrag der Witwe Agnes Bischoff, g Platz zu Weißer Hirsch bei Dresden wird das Aufgeboöt der Hypothekenbriefe über folgende Posten erlassen:

1) 25 000 unverzinsliche Forderung an Ein⸗ gebrachtem und Zugebrachtem für Frau Agnes Bischoff, eingetragen als auf der ideellen Grundstücks⸗ hälfte des Kaufmanns Eduard Bischoff haftend in Abt. III Nr. 5 des Grundbuchs von Stadt Köpenick Band 28 Bl. Nr. 989; das belastete Grundstück liegt in Adlershof.

2) 10 000 Darlehn, eingetragen in Abt. III. Nr. 2 des Grundbuchs von Adlershof Band 9. Blatt Nr. 218, und zwar zu Teilbeträgen von je 5000 für Frau Agnes Bischoff und für Frau Apotheker Marie Hellwig, geb. Wünscher, zu Charlottenburg; das belastete Grundstück liegt in Adlershof, Moltke⸗ und Auguste⸗Victoria⸗Straßenecke.

Die unbekannten Inhaber der Hypothekenbriefe werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf Freitag, den 10. Juni 1904, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 31, anberaumten Termin anzumelden, auch die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt werden. 3

Köpenick, den 18. Februar 1904.

Königliches Amtsgericht.

[89386] Aufgebot.

Die Witwe Margarethe Heine, geb. Helmerich, in Osnabrück, Bramscher Str. 54, hat das Aufgebot des über die zu ihren Gunsten im Grundbuche von Osnabrück Bd. 32 Bl. 1273 in Ahbteilung III unter Nr. 6 eingetragenen Hypothek von 4000 gebildeten Hypothekenbriefes beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den ersten September 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Osnabrück, den 16. Februar 1904.

Königliches Amtsgericht. II. [88573] Aufgebot.

Die Ehefrau des Konditors Dietrich Wittfeld, Klara geb. Schrader, zu Wolfenbüttel hat das Auf⸗ gebot des ihr abhanden gekommenen Hypothekenbriefs bezüglich der im Grundbuche von Wolfenbüttel Bd. VIII Bl. u. S. 57 beim Wohnhause No. ass. 708. an 13. Stelle für sie eingetragenen Hypothek über 5000 fünftausend Mark aus dem Kauf⸗ vertrage vom 11. März 1898 beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. November 1904, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wolfenbüttel, den 15. Februar 1904. 3

Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Reinecke. Veröffentlicht: Renneberg, Gerschr.⸗Asp., als Gerichtsschr. Herzogl. Amtsgerichts.

[89403] Bekanntmachung.

Die Witwe Josef Wirtz, Catharina geb. Latz in Nemmenich, Kreis Euskirchen, Renee bei An⸗ legung des Grundbuchs für Disternich das Eigentum an der Waldparzelle Flur 15 Nr. 151 Hochbaums⸗ weg, 21 a 52 qm, welche im Kataster am Namen des verstorbenen Franz Anton Latz in Nieder⸗Elvenich steht. Der dem Wohn⸗ und Aufenthaltsorte nach unbekannte Franz Anton Latz, ein Erbe des Franz Anton Latz vorgenannt, wird hierdurch vorgeladen, zum 15. April 1904, Vormittags 10 Uhr,

1

vor die unterzeichnete Stelle, um seine Eigentums⸗

ansprüche auf die fragliche Parzelle anzumelden. Werden nicht spätestens im Termin Eigentums⸗ ansprüche hier angemeldet, so wird die Witwe Wirtz vorgenannt als Alleineigentümerin ins Gr. eingetragen werden. Düren, den 18. Februar 1904. Königl. Amtsgericht. 8.

[894055) Aufgebot. Folgende Personen, nämlich: 1) die Ehefrau des Stellmachers Karl Ahlbrecht, Friederike geb. Kumlehn, 2) die Ehefrau des Ackerbürgers Ludwig Schütte, Auguste geb. Kumlehn,

3) die Ehefrau des Stellmachers Karl Bertram, Johanne geb. Kumlehn,

4) der Ackerbürger August Kumlehn,

sämtlich in Holzminden, haben das Aufgebot zwecks Ausschließung der Rechte

der Eigentümer des auf den Namen des verstorbenen

Schäfers Christian Friedrich Jordan und des ver⸗ schollenen Soldaten Conrad Jordan hier im Grund⸗ buche von Holzminden und Altendorf, Band XXI Seite 53 eingetragenen Grundstücks: „Ackerstück hinter dem Sylbeckschen Berge, Brachfeld, 19. Wanne Nr. 16 zu 27 a 10 qm“ beantragt. Die Vor⸗ aussefungen des § 927 B. G.⸗B. sind glaubhaft nach⸗ gewiesen. Der Aufgebotstermin wird auf den 6. Mai 19041, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte bestimmt und die bisherigen Eigentümer des Grundstücks aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls ihre Ausschließung erfolgen wird. Holzminden, 15. Februar 1904. Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Wegener. Veröffentlicht: H. Fröhlich, Gerichtsschreiber.

[89402]

Der Gärtner Johann Choroba und dessen Ehefrau Anna Choroba/ geb. Vogel, haben zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuchblattes das Aufgebot folgender in der Grundsteuermutterrolle von Alt⸗ Ujest unter Artikel 165 eingetragenen Parzelle, Kartenblatt 2

a. 39 a Kalabinski, Wiese von 11,20 a,

b. 41 Teich, Wiese von 2,80 a,

c. 404 Ablösung, Acker von 31,70 a

beantragt. Es werden daher alle Personen, welche das Eigentum an den aufgebotenen Grundstücken in Anspruch nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. April 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls se mit ihren Rechten auf die oben bezeichneten Grundstücke ausgeschlossen werden.

Amtsgericht Ujest, den 17. Februar 1904.

[89407 Aufgebot. 1) Der Kolon Bernhard Lütke Grachtrup aus Vohren,

8 die Aufforderung, spätestens im

8

1;. der Kolon Bernhard Leve aus Vohren, 4) der Kolon Gerhard Jasper aus Vohren, 5) der Rentner Wenzeslaus Schulenberg gt. Ever⸗ wand aus Warendorf

haben das Aufgebot des in der Steuergemeinde Vohren belegenen, nicht zum Grundbuch übernommenen Grundstücks Flur 14 Nr. 95, Weide, groß 13 a 35 qm, mit 0,09 Tlr. Reinertrag, behufs Ueber⸗ nahme desselben zum Grundbuch beantragt. Es werden alle Personen, welche das Eigentum an dem vorgenannten Grundstücke in Anspruch nehmen, auf⸗ gefordert, ihre Rechte spätestens im Aufgebotstermine an hiesiger Gerichtsstelle, den 20. April 1904, Vormittags 9 Uhr, geltend zu machen, widrigen⸗ falls sie mit ihren Rechten auf das aufgebotene Grundstück ausgeschlossen werden.

Warendorf, den 12. Februar 1904. Königliches Amtsgericht.

[89408] Aufgebot.

Die Stadt Braunschweig hat im Wege der Zwangs⸗ enteignung zur Erweiterung der Wasserfassung für das neue Wasserwerk am Dowesee erworben:

1) von dem Plan Nr. 2a Blatt X Hagen die auf dem Lageplane mit a, b, c, d, a umschriebene Fläche zu 53 a 32 qm,

2) von dem Plan Nr. 3 daselbst die Flächen c, d, e, f, ec und d, e, k, d zu 6 a 74 qm und 5 a 41 qm,

3) die Pläne Nr. 48 und 49 daselbst zu 21 a 98 gm und 21 a 65 qm,

4) den Plan Nr. 50 a daselbst zu 22 a 11 qm,

5) den Plan Nr. 72. 88 zu 33 a 39 qm,

6) den Plan Nr. 71 daselbst zu 37 a 67 qm,

7) den Plan Nr. 112 daselbst zu 39 a 50 qm.

Auf den Antrag des Stadtmagistrats hieselbst wird Termin zur Auszahlung der Entschädigungen für diese erworbenen Grundstücke auf den 7. April 1904, Morgens 11 Uhr, vor dem unter⸗

zeichneten Gerichte, Wilhelmstraße 53, Zimmer Nr. 21, angesetzt, zu welchem Termine die Realberechtigten unter dem Rechtsnachteile damit geladen werden, daß sie im Falle ihres Nichterscheinens mit ihren Ansprüchen an die vorbezeichneten Grundstücke und an die Ent⸗ schädigungskapitale werden ausgeschlossen werden. Braunschweig, den 13. Februar 1904. Herzogliches Amtsgericht.

Don v.

[89396] Aufgebot. 8

Nr. 4424. Der katholische Oberstiftungsrat in Karlsruhe hat namens der katholischen Kirchen⸗ gemeinde Oberwittighausen beantragt, diejenigen hersonen, welche an der Egidiuskirche und der Sigismundkapelle in Oberwittighausen in die Grund⸗ und Pfandbücher nicht eingetragene, sonst nicht bekannte oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverband beruhende Rechte geltend machen, im Aufgebotsverfahren festzustellen. Diese Rechts⸗ personen werden deshalb aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem von dem unterzeichneten Gerichte auf Donnerstag, den 21. April d. J.⸗ Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls ihre Rechte und Ansprüche für erloschen erklärt werden.

Tauberbischofsheim, den 17. Februar 1904.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: 8) [89401] Aufgebot. bei

Der Winzer Bernhard Gleber I. in Wachenheim hat als Abwesenheitspfleger beantragt: die ver⸗ schollene Juliana geb. Gleber, Ehefrau des Schneiders Johannes Borger, geb. am 9. Juli 1816 zu Wachenheim als Tochter von Daniel Gleber und der Margareta geb. Köhler, zuletzt wohnhaft in Wachenheim, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. November 1904, Vormittags 9 Uhr, vor dem Kgl. Amtsgericht Dürkheim Sitzungssaal anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht

Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Dürkheim, den 18. Februar 1904.

Kgl. Amtsgerichtsschreiberei. Zwick, Kgl. Obersekretär. [89400] Aufgebot.

Der Magazinier Richard Hohl in Mannheim, früher Oekonom in Freinsheim, hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Jakob Hohl, geb. 28. Sep⸗ tember 1855, zuletzt wohnhaft in Freinsheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. No⸗ vember 1904, Vormittags 9 Uhr, vor dem Kgl. Amtsgericht Dürkheim anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todekerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Türkheim, den 19. Februar 1904.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

Zwick. Kgl. Obersekretär. [89655550 Aufgebot. Der Kaufmann Julius Riegelmann in Berlin hat beantragt, den verschollenen, am 9. Oktober 1845 zu Stotternheim geborenen Friedrich Theodor Feder⸗ wisch (genannt Lämmel) für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 17. Sep⸗ tember 1904, 10 ½ Uhr Vormittags, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeterklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Großrudestedt, den 19. Februar 1904. Großherzogl. S. Amtsgericht.

[89394] Aufgebot. 1) Der Alois Sitter, Ackerer in Häsingen, 2) die Angelika Sitter, Ehefrau des Ackerers Josef Steiger in Hegenheim, haben beantragt, den verschollenen Mechaniker Alfons Sitter, geboren am 17. Novem⸗ ber 1841 zu Häsingen, zuletzt wohnhaft in Häsingen, für tot 2 erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 19. Oktober 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An⸗ alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗

1“

Königliches Amtsgericht. s

2) der Kolon Anton Baune aus Vohren,

8

8

vnseeg spätestens im Aufgebotstermi Gericht Anzeige zu machen. Hüningen, den 19. Februar 1904. MKaiserliches Amtsgericht.

[896599) Aufgebot. 8 Die Witwe Magdalena Stöterau, geb. Holm, in Huje hat beantragt, den verschollenen Rathje Holm, geb. am 4. Februar 1854 in Looft, zuletzt wohnhaft in Huje, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. September 1904, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Itzehoe, den 15. Februar 1904. Königliches Amtsgericht. II.

Oeffentliche Bekanntmachung. Aufgebot. b Das Kgl. Amtsgericht Kandel hat am 17. Februar 1904 folgendes Aufgebot erlassen: „Margareta Wenger, geb. Hoff, Ehefrau von Valentin Wenger, Maurer in Steinweiler, hat beantragt, ihre nachge⸗ nannten Oheime bezw. Tanten aus Steinweiler, 9 30) Franz Elgaß, geb. 12. September 1815, iegler,

2) Anton Elgaß, geb. 8. Dezember 1820, Tagner, 3) Margareta Elgaß, geb. 29. September 1828, ohne Gewerbe,

4) Josepha Elgaß, geb. 24. September 1832, ohne Gewerbe, . die sämtlich nach Amerika ausgewandert sind und seit dem Jahre 1870 verschollen sind, für tot zu er⸗ klären. Es ergeht hiermit die Aufforderung:

1) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird,

2) an alle, welche Auskunft über Lehen oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Als Aufgebotstermin ist die öffentliche Sitzung des Kgl. Amtsgerichts Kandel vom Donnerstag, 8* 22. September 1904, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Kandel, den 18. Februar 1904.

Kgl. Amtsgerichtsschreiberei.

Kuhn, K. Sekretär.

[89395] Aufgebot.

Der Landwirt Georg Heinrich Bender in Grüningen, als Pfleger der nachgenannten Abwesenden, hat be⸗ antragt, die verschollene Ernestine Leidich, geboren am 31. August 1844 zu Grüningen, Tochter des verstorbenen Friedrich Leidich und seiner Ehefrau Elisabetha geborene Mider, zuletzt wohnhaft in Grüningen, für tot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 13. Dezember 1904, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anreige zu mächen. Alle dem Gericht unbekannten Beteiligten, welche Ansprüche an den Nachlaß geltend machen wollen, werden bei Meidung des Ausschlusses hiermit aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Auf⸗ gebotstermin anzumelden.

Lich, den 16. Februar 1904.

Großherzoglich Hess. Amtsgericht.

[89397] Aufgebot.

Nr. 1434. Der Landwirt Josef Stefan in Selgetsweiler (Hohenzollern) hat beantragt, seinen am 1. Oktober 1845 zu Leibertingen (Baden) ge⸗ borenen, seit 1872 verschollenen Bruder Konrad Stefan, Schuhmacher, zuletzt wohnhaft in Senten⸗ hart, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, in dem auf

[89389]

sich spätestens in Donnerstag, den 20. Oktober 1904, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Meßkirch, den 17. Februar 1904. Gr. Amtsgericht. (gez) Dr. Kampp. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Maure

[89399] Aufgebot.

Die Witwe Elisabeth Neumann, geb. Pfeiffer, in Mittelhufen bei Königsberg, vertreten durch den Justizrat Quassowski in Gumbinnen, hat beantragt, den verschollenen Karl Otto Pfeiffer, zuletzt

wohnhaft in Scheppetschen hiesigen Kreises, für tot

zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗

schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗

gefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Sep⸗ tember 1904, Vorm. 11 Uhr, vor dem unter⸗

zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu

melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolger wird. An alle, welche Auskunft über Leben ode Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebots Gericht Anzeige zu machen.

Stallupönen, den 8. Februar 1904.

Königliches Amtsgericht. [89391] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.

Friedrich Rost, lediger Zimmermann, 8. April 1848, Sohn des f Johann Ludwig Rost, gewesenen Schreiners hier, im Jahre 1869 von seinem letzten inländischen Wohnsitz Stuttgart aus nach Ungarn gereist und seit dem Jahre 1870 ver⸗ schollen, wird zufolge zugelassenen Aufgebotsantrags seiner Schwester Luise geb. Rost, Ehefrau des Friedrich

Haas, Zimmermanns hier, hiemit aufgefordert, späa’-

testens in dem auf Mittwoch, den 26. Oktober

gebotstermin sich zu melden, Todeserklärung erfolgen wird. kunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Den 17. Februar 1904. b Landgerichtsrat Sieger. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiberei. Wolfer. [89658] Aufgebot. B Der Schneidermeister Carl Hanck in Teterow hat beantragt, den verschollenen Maler Hermann Hauck, geboren am 25. Februar 1860, zuletzt wohnhaft in

widrigenfalls seine

1904, Vormittags 11 Uhr, bestimmten e

hr. ufgebotstermine zu melden,

eb. am

An alle, welche Aus-

ür tot zu erklären. Der bezeichnete ewird aufgefordert, sich spätestens in dem 5. Dezember 1904, veen vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗

, [or Uen

widrigen⸗

„Todeserklärung erfolgen wird. An alle,

muskunft über Leben oder Tod des Ver⸗

n zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗

spätestens im Aufgebotstermine

Anzeige zu machen.

vow, den 19. Februar 1904. Großherzogliches Amtsgericht. 8

Erbenaufgebot.

292. Es ergeht die Aufforderung, etwaige

wan den Nachlaß des auf den 1. Januar

ir lot erklärten Schäfers Daniel Lachenauer ausen binnen 8 Wochen beim diesseitigen icht geltend zu machen.

gheim, den 19. Februar 1904.

1

dem

[Gr. Notariat IV als Nachlaß ericht

Dr. Odenheimer. 1

Aufgebot. Maurermeister Christoph Jasmund in Bergen Pzat als Verwalter des Nachlasses des am rr 1904 in Bergen a. 82 verstorbenen 3 Robert Schmidt in Bergen a. Rg., Inhabers der Firma Schmidt u. Unruh, das Eteverfahren zum Zwecke der Ausschließung von hen beantragt. Die Nachlaßgläubiger nber aufgefordert, ihre Forderungen gegen den des verstorbenen Kaufmanns Robert Schmidt a in dem auf den 26. April 1904, Vor⸗ 8 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht inten Aufgebotstermine bei diesem Gericht n. Die Anmeldung hat die Angabe des raandes und des Grundes der Forderung zu urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift ibschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, sh nicht melden, können, unbeschadet des or den Verbindlichkeiten aus Pflicht⸗ en, Vermächtnissen und Auflagen berück⸗ werden, von dem Erben nur insoweit ig verlangen, als sich nach Befriedigung trausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ eibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, iisen und Auflagen lope die Gläubiger Erbe unbeschränkt haftet, werden dur stebot nicht betroffen. geen a. Rügen, den 15. Februar 1904. Koönigliches Amtsgericht.

Aufgebot. sechtsanwalt Karl Eduard Wetzlich hier hat walter des Nachlasses des am 29. Dezember Dresden verstorbenen Tischlermeisters Wil⸗ hann Christian Joachim Lehnhardt in v Wilsdruffer Str. 29 V, das Aufgebot der zubiger beantragt. Demgemäß werden alle denen eine Forderung an den Nachlaß nten Erblassers zusteht, hierdurch aufge⸗ te Forderungen bei dem unterzeichneten Ge⸗ stens in dem Aufgebotstermine, der auf den bril 1904, Vormittags ½9 Uhr, in Saal bberaumt wird, anzumelden; die Nachlaß⸗ welche sich nicht melden, können, unbeschadet t vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ zermächtnissen und Auflagen Bechc gttgt von den Erben nur insoweit Befriedigung als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. neldung hat die Angabe des Gegenstandes Grundes der Forderung zu enthalten. 2 Beweisstücke sind in ÜUrschrift oder in tbeizufügen. den, den 19. Februar 1904. iches Amtsgericht, Lothringer Str. 1 I.

geschluß des K. Amtsgerichts München I, für Zivilsachen, vom 18. Februar 1904 e öffentliche Bekanntmachung der nach⸗ n Kraftloserklärung bewilligt:

handelsmann Wilhelm Ditsch hier, Berg⸗ 16/Iv, widerruft die allgemeine Voll⸗ ie er dem Privatier Josef Schießl hier, be 22 ½, zu Urkunde des K. Notariats IX vom 12. August 1902 G.⸗R. Nr. 1435

vchen, den 19. Februar 1904. breiberei des K. Amtsgerichts München I. Abt. A für Zivilsachen. Schmitt.

Ausschlußurteil vom 9. Februar 1904 ist ungsbuch Nr. 18 432 der städtischen Spar⸗ bwenberg i. Schl., lautend über 107 ggefertigt auf den Namen des Ziegelmeisters, teiters Wilhelm Kobelt, früher in Löwen⸗ ein Lichtenwaldau bei Bunzlau, für kraftlos rden.

nberg i. Schl., 13. Februar 1904.

Königliches Amtsgericht.

Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts Februar 1904 ist das Sparkassenbuch g der städtischen Sparkasse in Sprottau 2 für erloschen erklärt worden.. bitau, den 18. Februar 1904. Königliches Amtsgericht. Bekanntmachung. Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts lütigen Tage sind folgende Personen: ebemalige Forstausseher Max Heinrich Cbristian Mackuth, geboren am 12. No⸗ d1 zu Repten als Sohn des Revierjägers Nackuth und seiner Ehefrau Rosalie geb. uletzt in Klein⸗Gandau, Kreis Breslau,

u Böttcher Franz Wilhelm Frei, geboren

Nür 1846 in Taschenberg, Kreis Brieg, n des Einliegers Wilhelm Frei und seiner anna Rosina geb. Gruschke, aus Breslau; kal! August Kostroezewo, geboren am senber 1856 zu Schwoitsch, Kreis Breslau, in des Irwohners Michael Kostroezewo und 1 befrau Christiane geb. Kerstein, aus

unn Gottfried Kattge, geboren am 31. März Jabitz, Kreis Breslau, als Sohn des Erb⸗ iann Gottfried Kattge und seiner Ehefrau nma geb. Gatter,

serklärt und als Zeitpunkt des Todes

üglich des Max 8 Friedrich Christian der 31. Dezember 1902, Nachts 12 Uhr,

8

2) bezüglich des Franz Wilhelm Frei der 31. De⸗ zember 1888, Nachts 12 Uhr,

3) bezüglich des Karl August Kostroczewo der 31. Dezember 1890, Nachts 12 Uhr,

4) betüßlich des Johann Gottfried Kattge der 31. Dezember 1880, Nachts 12 Uhr,

festgestellt.

Breslau, den 10. Februar 1904.

Königliches Amtsgericht. [89653] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil vom 16. Februar 1904 ist der Hypothekenbrief vom 21. August 1875 über die auf Golzau Blatt 14 in Abteilung III Nr. 20 für die 3 Geschwister Anna, Maria und Elisabeth Roggatz zu 5 % vom 1. Juli 1875 eingetragene Darlehnsforderung von 3000 für kraftlos erklärt.

Karthaus, den 17. Februar 19044. 9

Königliches Amtsgericht. [89392 Bekanntmachung.

Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts heutigen Tage sind folgende Personen: b

1) Karl Wilhelm Gottfried Granert,

2) Moritz Friedrich Christian Granert,

beide aus Weimar, 3) Handarbeiter Gottlieb Adolf Eduard Rost aus

Mellingen, Johann

2 Landwirt Vollersroda, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes dieser Personen ist der 31. Dezember 1903 festgestellt. Weimar, den 15. Februar 1904. Großherzogl. S. Amtsgericht. [89380]

Durch Ausschlußurteil dieses Gerichts vom 15. Fe⸗ bruar 1904 ist die von der Deutschen Lebensversiche⸗ rungsgesellschaft zu Lübeck auf das Leben des Barbiers Wilhelm Friedrich Johann Samuel Christian Hesse in Perleberg ausgestellte, auf den Inhaber lautende Police Nr. 48 740 für kraftlos erklärt.

Lübeck, den 19. Februar 1904.

Das Amtsgericht. Abt. 8.

Andreas Werner aus

[89404]

Durch Ausschlußurteil vom 16. Februar 1904 ist die Obligation vom 29. September 1866, laut deren auf dem Großkothofe No. ass. 28 zu Ortshausen für den Ackergehilfen Heinrich Fischer daselbst eine Hypothek von 300 eingetragen steht, für kraftlos erklärt. 16“

Lutter a. B., den 16. Februar 1904.

Herzogliches Amtsgericht. [89202] Oeffentliche Zustellung. 8

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Becker, geb. Zimmer, zu Neu⸗Bajohren, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Kantorowicz in Bartenstein, klagt gegen den Arbeiter Hermann Becker, früher zu Groß⸗Bajohren, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Barten⸗ stein auf den 10. Juni 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Bartenstein, den 18. Februar 1904. 8

onde, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[89509] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Anna Blisse, geb. Schumann, in Berlin, Swinemünder Straße 11, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hantke in Berlin, klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Blisse, früher in Berlin, Swinemünder Straße 49, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstr., II. Stock, Zimmer 13, auf den 11. Mai 1904, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Berlin, den 18. Februar 1904. Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 17.

[89629] Oeffentliche Zustellung. 1

Frau Auguste Münster, geb. Wegener, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Burchard in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Emil Münster, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567 Nr. 2, 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗ straße, 2. Stockwerk, Zimmer 3, auf den 11. Mai 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. 8 8

Berlin, den 19. Februar 1904. 8

Pilkowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [89208] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Friedericke Bertha Birkholz, geb. Pan⸗ struga, in Rixdorf, Mariendorfer Weg 64, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt S. Heymann zu Berlin, Bülowstraße 28, klagt in 1. R. 56/04 gegen den Schmied Ernst Friedrich Birkholz, früher in Reinickendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1567, 1565 Burgerlichen eanas mit dem Antrage auf Trennung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II in Berkin, Hallesches Ufer 29731, Zimmer 33, auf den 7. Mai 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15, Februar 1904.

Felgow, Gerichtsschreiber

des Koͤniglichen Landgerichts II. Zivilkammer 1.

[89206] Oeffentliche Zustellung. 8 Die verehelichte Arbeiterin Marie Greinert, ge⸗ borene Zeglarska, zu Königshütte O.⸗S., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schmidt in Beuthen O.⸗S., klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Karl Greinert, früher zu Königshütte, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1568, 1565 und 1567 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten als den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O.⸗S. auf den 8. April 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der auf den 29. März 1904 be⸗ stimmte Termin ist aufgehoben.

Beuthen O.⸗S., den 20. Februar 1904. Leja, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[89638] Oeffentliche Zustellung. Der Installateur Emil Narath in Cöln, Prozeß⸗ bevollmächtigte: die Rechtsanwälte Dr. Wirtz und Custodis, klagt gegen seine Ehefrau, Selma geb. Schmittseifer, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die von dem Kläger mit der Beklagten am 26. August 1903 geschlossene Ehe zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 6. Mai 1904, Vormitfügs 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 19. Februar 1904.

Goethling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[89633] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johann Heinrich Gindra in Beeck, Kaiserstraße 90, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bonwit zu Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Ruhrort, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie seit etwa November 1903 heimlich verlassen und sich seitdem nicht mehr um sie gekümmert habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären, eventuell den Beklagten zu verurteilen, die 3 Gemeinschaft mit der Klägerin herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Duisburg auf den 17. Mai 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 16. Februar 1904.

Weisthoff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[89196] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 2581. Die Christine Gottschalk Ehefrau, geb. Breitenreuter, zur Zeit in Ludwigshafen a. Rh., vertreten durch den Rechtsanwalt Kassewitz in Frei⸗ burg, klagt gegen ihren Ehemann, den Eisendreher Ernst Gottschalk, früher in Freiburg, jetzt an unbe⸗ kannten Orten, wegen schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrage auf Scheidung der am 22. Mai 1899 zwischen ihnen geschlossenen Ehe aus Verschulden des Beklagten unter Verfällung des Beklagten in die Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Frei⸗ burg auf Freitag, den 22. April 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 15. Februar 1904.

Hoffmann,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[89191] Oeffentliche Zustellung einer stlage.

Nr. 2959. Die Spinnmeister Karl Mannhardt Ehefrau Emilie geb. Nöll zu Freiburg, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bausch in Freiburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Freiburg wohnhaft, jetzt an unbekannten Orten ab⸗ wesend, unter der Behauptung, daß Beklagter durch ehrloses und unsittliches Verhalten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daß ihr die Fortsetzung der Ehe nicht zu⸗ gemutet werden könne, und daß er sich über ein ahr lang gegen ihren Willen in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe und die Voraussetzungen der öffentlichen Zustellung seit Jahresfrist gegen ihn bestanden haben, §§ 1568, 1567 Abs. 1 Ziff. 2 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die zwischen den Streitteilen am 1. Januar 1890 zu Oberursel geschlossene Ehe aus Verschulden des Be⸗ klagten für geschieden zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Mitt⸗ woch, den 20. April 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 19. Februar 1904.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[89193] Oeffentliche Zustellung.

Die verehel. Louise Kopitzsch, geb. Grimmenstein, in Neustadt a. Orla, vertreten durch Rechtsanwalt Hißbach in Gera, klagt gegen ihren Ehemann, den Fuhrmann Ernst Hermann Kopitzsch, früher ebenda, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und dem⸗ selben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des gemein⸗ schaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 13. Mai 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der

Aufforderung, einen bei dem gedachten .2 zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zw der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 88 Gera, den 18. Februar 1904.

Rauch, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.

[89204] Oeffentliche Zustellung. Die Hausbesitzerin Auguste Jäkel zu Steinau a O., vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrat Cohn in Glogau, klagt gegen ihren EChemann Maurer Paul ng. aus Steinau a. O., zur Zeit unbekannten ufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parkeien zu trennen und dem Beklagten die Schuld an der Scheidung beizumessen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen 1“ des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 27. Mai 1904, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderun einen bei dem gedachten Gerichte sugelacjenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Glogau, den 18, Februar 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[89199] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Fabrikarbeiter Arthur Latze in Forst, Prozeß⸗ hevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrat Roeder in Züllichau, klagt gegen dessen Ehefrau Auguste Emma Latze, früher in Forst (Lausitz), jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihn böslich veg und auch Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für allein schuldig zu er⸗ klären. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen ““ des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Guben auf den 13. Juni 1904, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guben, den 19. Februar 1904.

1 Hübner, 5 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [89190] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marta Schulze, geb. Pech, zu Oschers⸗ leben, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Roeder in Halberstadt, klagt gegen ihren Ehemann, früheren Bäckermeister, less sen Arbeiter Adolf Schulze, früher zu Oschersleben, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte wiederholt gedroht habe, sie zu erschießen oder zu vergiften, wenn sie ihm kein Geld verschaffe, mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und die Kosten dem Beklagten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 3. Mai 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Halberstadt, den 15. Februar 1904.

Bittkow, Aktuar, 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[89207] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Arbeiter Wilhelm Settelmeier, Wilhelmine geb. Grenningloh, zu Baroperheide 44, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schwering zu Hamm, gegen deren Ehemann, Arbeiter Wilhelm Settelmeier, zuletzt wohnhaft zu Dortmund, Oester⸗ holzstraße 72, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen das ihre Klage abweisende Urteil des Königlichen Landgerichts, 4. Zivilkammer, zu Dortmund vom 26. Oktober 1903 Berufung ein⸗ gelegt, mit dem Antrage, unter Abänderung des Urteils erster Instanz das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor das Königliche Oberlandes⸗ gericht, Zivilsenat 1, zu Hamm i. Westf. zu dem auf den 14. Mai 1904, Morgens 10 ½ Uhr. anberaumten Termine mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen bei dem gedachten Gerichtshofe zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Hamm, den 16. Februar 190u9.

Jackisch,

Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgeri [89634] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schuhmachers Probst, Therese geb. Grosse, in Hannover, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bletzacher in Hannover, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Probst. früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Ehe der Parteien scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 6 des Köhiglichen Landgerichts zu Hannover auf den 9. Mai 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 16. Februar 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[89192]⁄ Oeffentl Zustellung.

Nr. 3876. Die Tüncher Stefan Kubhacki Ehefrau, Maria Johanna Karolina geb. Schnorr, in Mann⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Feist in Mannheim, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Mannheim, zur Zeit an unbekannten Orten, auf Grund der §§ 1566 und 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage auf Scheidung ihrer am 24. November 1900 zu Neckarsteinach geschlossenen Ehe aus Ver⸗ schulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur nümdh Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Mittwoch, den 20. April 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug Klage

kannt gemacht.

Mannheim, den 18. Fedruar 1904.

1 Heiß, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.