1904 / 55 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 Mar 1904 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, Verlust⸗ und u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

8 6 ö“

Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

Offentlicher Anzeiger.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen. [92812]

In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten Walther Kleye der 12. Komp. 2. Garderegiments z. F., geboren am 5. März 1881 zu Magdeburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenfluͤchtig erklärt.

Berlin C. 2, Hinter dem Gießhause 3, den 27. Februar 1904.

Khöhnigl. Preuß. Gericht der 1. Gardedivision.

D Dr. Matschke,

Der Gerichtsherr: Dr. von Loewenfeld. Kriegsgerichtsrat. [92816]

Der am 20. Juli 1880 zu Frankfurt a. M. ge⸗ borene Valentin Georg Viniol, Sohn des Kauf⸗ manns Nikolaus Viniol und der Maria geb. Müller in Frankfurt, von Beruf Kaufmann, Musketier 10,25, wird gemäß §§ 64,66 M.⸗St. 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenfluͤchtig erklärt.

Rastatt, den 1. März 1904.

Gericht der 28. Division.

[92810] Das gegen den militärpflichtigen Handlungsgehilfen ohann Peter Volle und 189 Mitverurteilte in en Akten JI V D 50 96 erlassene und in Nr. 243 es öffentlichen Anzeigers vom 12. Oktober 1896 ver⸗ fentlichte offene Strafvollstreckungsersuchen vom September 1896 mit Ausnahme des Schneiders

Hermann Hugo Cohn, geboren am 15. Mai 1872 u Magdeburg, Nr. 7 des Ersuchens, des August

Karl Mar Zepplin, geboren am 9. Februar 1873

zu Berlin, Nr. 188 des Ersuchens, und des Otto

Hermann Richard Zahn, geboren 25. März 1875

zu Berlin, Nr. 189 des Ersuchens, wird hiermi

zurückgenommen. Berlin, den 27. Februar 1904. Der Erste Staatsanwalt am Landgericht I.

[92817]

K. Württ. Staatsanwaltschaft Ellwangen. In der Strafsache gegen Wilhelm Fischer vorn Stöcken, Gde. f geb.

Adelmannsfelden, O.⸗A. Aalen, am 29. Mai 1874, wegen Verletzung der Wehr⸗ pflicht, wurde durch Beschluß der Strafkammer K. Landgerichts hier vom 23. d. Mts. die von diesem Gerichte am 13.,20. März 1897 verfügte Beschlag⸗ nahme des im Deutschen Reiche befindlichen Ver⸗ mögens des Fischer bis zum Betrage von 600 wieder aufgehoben.

Den 29. Februar 1904.

Hilfsstaatsanwalt (Unterschrift).

[92811] Kgl. Staatsanwaltschaft Hall. Aufhebung einer Vermögensbeschlagnahme.

Die von der Strafkammer des Kgl. Landgerichts Hall am 24. Februar 1903 über das Vermögen des abwesenden militärpflichtigen Johann Georg Lober, Bauern, geboren 3. August 1882 in zum Wagn Ede. Honhardt, O.⸗A. Crailsheim, zur Zeit in Nord⸗ amerika, wegen Verletzung der Wehrpflicht bis zum Betrag von 470 verhängte Vermögensbeschlag⸗ nahme ist durch Beschluß desselben Gerichts vom 23. vor. Mts. aufgehoben worden.

Den 1. März 1904.

Staatsanwalt: Helber.

lust⸗u. Fund⸗

Aufgebot. ufgebot folgender Schuldverschreibungen er Kraftloserklärung beantragt worden: oigen konsolidierten Preuß. Staats⸗ anleihe von 1889 von August Jacobi in Berlin;

2) der 3 ½ [vormals 4] % igen Preußischen Staatsanleihen a. von 1880 Lit. ENr. 199 339/40 je über 300 ℳ,

b. von 1882 Lit. C Nr. 284 261 über 1000 ℳ,

c. von 1883 Lit. D Nr. 386 260 und 389 690 je

über 500 von dem Restaurateur Otto Hennig in Berlin;

4) der 3 ½ % igen Preußischen konsolidierten Staats⸗ anleihe von 1889 Lit. G Nr. 9648 über 150 vo dem Königlichen „Eisenbahnstationsvorsteher Blöcker in Eidelstedt;

5) der 3 ½ lfrüher 4] % igen Preußischen kon⸗ solidierten Staatsanleihe von 1883 Lit. H Nr. 10 279 über 150 von dem Kaufmann H. A. Avppolt jr. in Hamburg.

Die Inhaber der Schuldverschreibungen werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Sep⸗ tember 19041, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstraße 77/78, IIITreppen, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Zugleich wird über die unter 2 bezeichneten Schuld⸗ verschreibungen die Zahlungssperre angeordnet und der Hauptverwaltung der Staatsschulden hier ver⸗ boten, an den Inhaber der Schuldverschreibungen eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins⸗ oder Erneuerungsscheine auszugeben.

Berlin, den 19. Januar 1904.

Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84. [92704] Aufgebot.

Auf Antrag des Landgerichtsrats Dr. Hans Frei⸗ herrn von Hoiningen⸗Huene in Metz, als Vormund

er entmündigten Freifrau Christine von Hoiningen⸗ Huene, geschiedenen Ehefrau Otto Perthes, in Luzern,

verden die Inhaber der nachbezeichneten, angeblich verloren gegangenen Stammaktien der zu Neuenahr domizilierten Aktiengesellschaft Bad Neuenahr früher

gzur Gründung des Bades Neuenahr im Ahrtal, nämlich:

a. Nr. 1185, ursprünglich lautend auf Joh. Nep. Longard I., Justizrat in Koblenz, jetzt auf Fräulein

Marg Longard, Rentnerin in Koblenz, b. Nr. 1199, ursprünglich lautend auf Ernst von Lassaux, Rentner in Koblenz, jetzt auf von Hoi⸗ ningen genannt von Huene, Oberbergrat in Bonn, aaufgefordert, spätestens in dem auf den 27. De⸗

82

—, 00 A —₰—

konsolidierten

zember 1904, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine die bezeichneten Aktien vorzulegen und ihre etwaigen Rechte an denselben geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen vird. Ahrweiler, den 26. Februar 190u4. Königliches Amtsgericht.

8

[91841] Großherzogliches Amtsgericht Oldenburg. Abt. I. Oldenburg, 1904, Februar 17. Aufgebot.

Die Firma Neue Sparkasse Joh. Kramer & Co. in Wildeshausen hat das Aufgebot folgender angeblich am 23. April 1900 beim Brande der Stadt Wildes⸗ hausen verbrannten Oldenburgischen Staatsschuld⸗ verschreibungen:

1) ein Stück 3 %ige vom 15. Juni 1896, Lit. D b 365 über 300 ℳ,

2) sechs Stück 3 ½ % ige vom 1. Dezember 1873,

it. A b 444, 914, 3178, 3428, 3686, 4106 je zu

vom 1. Dezember 1873, 2007 zu je 500 ℳ, vom 20. Dezember 1891, 7 ck 3 ½ % ige vom 30. März 1893, .Bc 3373, 3374 zu je 500 ℳ, 6) vier Stück 3 % ige vom 15. Juni 1896, Lit. D b. 366, 367, 368, 369 zu je 300 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 4. Januar 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

[91839] roßherzogliches Amtsgericht Oldenburg. Abt. I. Oldenburg, 1904, Februar 17. Aufgebot.

Fräulein Anna Martens zu Rasted das Auf⸗ ebot des verloren gegangenen Lan ildscheins Nr. 29 593 der Großherzogli urgischen Eisenbahnprämienanleihe von 1871. 0 Taler beantragt. Der Inhaber des Sch eins wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. De⸗ zember 1904, Mittags 12 Uhr, vor dem Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,

widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

ßherzogliches Amtsgericht Oldenburg. Abt. I. Oldenburg, 1904, Februar 17. Zahlungssperre.

Fräulein Anna Martens zu Rastede hat glaubhaft gemacht, daß sie den auf 40 Taler lautenden Landes⸗ schuldschein der Großherzoglich Oldenburgischen Eisen⸗ bahnprämienanleihe von 1871 Nr. 29 593 verloren habe. Auf Antrag derselben wird hiermit an den Aussteller des Schuldscheins und die Zahlstellen gemaß § 1019 Z⸗P.⸗O. das Verbot erlassen, an den Inhaber desselben eine Leistung zu bewirken, ins⸗ besondere neue Zinsscheine oder Erneuerungsscheine auszugeben.

Das Aufgebotsverfahren ist eingeleitet.

[93155] Bekanntmachung.

In Genua gestohlen: 8 Stück Obligationen der italienischen Meridional⸗Eisenbahn (Ferrovie Meri-

dionali): e“ Nr. 1195

Serie 17997 101 871

von Nr. 119

Serie Nr. 101 8

Serie C Nr. 101 87

Serie Nr. 101

Serie G Nr. 101 885,

Serie G Nr. 101 880,

Serie G Stücknr. Nr. 101 895,

Serie G Nr. 101 890.

(1511. IV. 4. 04.)

Berlin, den 27. Februar 1904.

Der Polizeipräsident. IV. E. D. [92703] Aufgebot.

Der K. sächsische Oberforstmeister Max Zschimmer in Zschoppau, vertr. durch Rechtsanwalt Keller in Tübingen, hat das Aufgebot des von der Sterbekasse ür das Deutsche Forstpersonal (eing. G. m. b. H., Sitz in Tübingen) auf ꝛc. Zschimmer über den Betrag von 5000 im Jahre 1888 ausgestellten, angeblich verloren gegangenen Versicherungsscheines beantragt. Dieser Antrag ist für zulässig erklärt worden. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, pät deun 20. Sep⸗ tember 19041, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Tübingen, den 27. Februar 1904.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Welte, stvtr. A.⸗R.

Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Mack. [92586]

Das Amtsgericht Bremerhaven hat am 26. Fe⸗ bruar 1904 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Jahn, Bremerhaven, wird der unbekannte Inhaber des Svarkassenbuchs Nr. 12 423 der Städtischen Sparkasse in Bremer⸗ haven hiermit aufgefordert, das bezeichnete Spar⸗ kassenbuch unter Anmeldung seiner Rechte auf das⸗ selbe spätestens in dem hiermit auf Mittwoch, den 30. November 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgerichte bierselbst anberaumten Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden soll.

Bremerhaven, den 2. März 1904.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Sekretär Degenhardt. [92705] Aufgebot. Der Kaufmann M. Frohwein, Inhaber der Firma Simon Herz in Dierdorf, hat das Aufgebst des an⸗

. 14 375 . 14 374 —. 101 866 nr. 14 373 14 377 14 376 14 379

14 378

101 861 Stücknr. 101 881

101 876 Nr. 101 891

101 886

Stücknr.

8

geblich verloren gegangenen, am 8. April 1904 fälligen Wechsels d. d. Brückrachdorf, den 24. Dezember 1903, über 400 60 ₰, der von Wilhelm Wirtgen in Brückrachdorf auf Jakob Prohl in Wittgert ge⸗ zogen und von diesem angenommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 11. Oktober 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird Selters, den 27. Februar 1904. Königliches Amtsgericht.

[92593] Bekanntmachung.

Auf Anordnung des Herrn Oberlandesgerichts⸗ präsidenten in Cassel werden alle diejenigen, die aus dem Dienstverhältnis des endgültig seines Dienstes entlassenen Gerichtsvollziehers Lutz in Orb Ansprüche gegen diesen zu haben glauben, aufgefordert, ihre An⸗ sprüche spätestens in dem auf den 11. Mai 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin anzu⸗ melden, widrigenfalls sie ihrer Ansprüche an die bei der Kgl. Justizhauptkasse in Cassel hinterlegte Amts⸗ kaution des Lutz im Betrage von 600 verlustig erklärt und an die Person des Gerichtsvollziehers Lutz verwiesen werden.

Orb, den 29. Februar 1904.

Königl. Amtsgericht. [92547] Aufgebot.

Im Grundbuche von Grünenplan Band I Blatt 52 steht auf dem Wohnhbause No. ass. 16 samt Garten zu Grünenplan in der Abteilung der gerichtlich ver⸗ sicherten Schulden eine Hypothek zu 450 nebst 4 % Zinsen für die Ehefrau des Rademachermeisters Heinrich Reese, Friederike geb. Schünemann, zu Tüerdissen aus der Schuldurkunde vom 16. März 1870 eingetragen. Der Eigentümer des genannten Grundstücks, Fabrikarbeiter Heinrich Jördens in Grünenplan, hat das Aufgebot zum Zweck der Aus⸗ schließung des unbekannten Gläubigers dieser Hypothek gemäß § 1170 B. G.⸗Bs. beantragt. Der un⸗ bekannte Gläubiger der Hypothek wird aufgefordert, sein Recht auf die Hypothek spätestens in dem auf Donnerstag, den 21. April 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem angesetzten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls er mit seinem Rechte auf die bezeichnete Hypothek ausgeschlossen werden wird.

Eschershausen, den 25. Februar 1904.

Herzogliches Amtsgericht.

[92553] Aufgebot.

1) Im Grundbuche des dem Schweinehändler Anton Stibowski in Zawda⸗Wolla gehörigen Grund⸗ stücks Zawda⸗Wolla Blatt Nr. 26 stehen in Ab⸗ teilung III Nr. 7: 35 Taler 9 Sgr. 6 Pfennige außergerichtliche Kosten auf Requisition des Prozeß⸗ richters vom 6. Juli 1858 und auf Grund des Er⸗ kenntnisses vom 13. November 1857 mit den Kosten der Eintragung zufolge Verfügung vom 27. Oktober 1858 für den Justizrat Matthias zu Graudenz ein⸗ getragen.

2) Im Grundbuche des dem Besitzer Valentin Grabowski in Slupp gehörigen Grundstücks Slupp Blatt Nr. 30 und im Grundbuche des dem Molkerei⸗ besitzer Wilhelm Beutler in Slupp gehörigen Grund⸗ stücks Slupp Blatt 132 stehen in Abteilung III Nr. 1: 100 Taler väterliches und mütterliches Erb⸗ teil zu fünf Prozent verzinslich, aus dem über den Nachlaß seiner Eltern unter dem 23. Juli 1830, 11. Juni und 29. November 1833 abgeschlossenen Erbrezeß für Martin Zygenda zu Slupp zufolge Verfügung vom 20. Juli 1839 eingetragen.

3) Im Grundbuche des dem Gutsbesitzer Hermann Temme zu Poln. Wangerau gehörigen Grundstück Poln. Wangerau Blatt Nr. 6 stehen in Abtei Nr. 11 176 Taler 2 Sgr. Vatererbteil des Kardell zu fünf Prozent verzinslich seit dem 24. Juni 1862 auf Grund des bestätigten Rezesses vom 24. Juni 1862 aus der Verfügung vom 9. Dezember 1862 eingetragen.

Die Grundstückseigentümer der vorstehend geführten Grundstücke haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Hvypothekengläubiger gemäß § 1170 B. G.⸗B. beantragt. Die Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Juni 1904, Vormittags 11 Uhr, vor der unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls ihre Ausschließung mit ihren Rechten er⸗ folgen wird.

Graudenz, den 18. Februar 1904.

Königliches Amtsgericht. [92551] Aufgebot.

Für die Parzelle 19 Kartenhlatt 8 des Flurbuchs von Westermarsch II, Acker, „Utlandshorn“ 24,85 a groß, ist ein Grundbuchblatt bislang nicht angelegt worden. Zum Zwecke der Anlegung eines solchen werden auf Antrag der Erben des Gutsbesitzers Jan Mennen Koopmann in Gr. Midlum, als:

1) dessen Witwe Reendeltje geb. Ohling in Gr. Midlum,

2) Landwirt Johannes Koopmann marsch I,

3) Ehefrau des Landwirts Dirk Ohling, Annette geb. Koopmann, in Suurhusen,

4) Franziska Koopmann in Westermarsch II,

5) Landwirt Menno Koopmann daselbst,

6) Landwirt Hinrich Koopmann in Dyvkhusen,

7) Ehefrau des Landwirts Noosten, Emma geb. Koopmann, in Westermarsch I,

8) Landwirt Reinhard Koopmann in Grooteland b. Jennelt,

9) Ehefrau Landwirts Peter Hagen Landmann, Martha geb. Koopmann, in Woltzeten,

10) Landwirt Albert Koopmann in Gr. Midlum,

11) Ehefrau Landwirts van Lingen, Minna geb. Koopmann, in Upleward,

sämtlich vertreten durch Auktionator v. Freeden in Norden,

die den Eigenbesitz an der Parzelle glaubhaft ge⸗ macht haben, alle Personen, welche das Eigentum an der Parzelle in Anspruch nehmen, aufgefordert, ihr Recht spätestens in dem auf den 29. April 1904, Vormittags 9 ½¼ Uhr, anberaumten Aufgebotstermin

in Wester⸗

anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung er⸗ folgen wird. ] Norden, den 27. Februar 1904.

Königliches Amtsgericht.

[92548] Aufgebot.

Der Werkmeister Otto Ahlert in Brandenburg a. H. hat beantragt, den verschollenen Kürschner⸗ meister Andreas Ahlert, zuletzt wohnhaft in Brandenburg a. H., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. September 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 46, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Brandenburg a. H., den 18. Februar 1904.

Königliches Amtsgericht. [92549] Aufgebot.

Der Kaufmann Josef Karpinski in Gollub hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den verschollenen Schuhmacher Franz Wolff, Sohn des verstorbenen Polizeidieners Johann Wolff und der verstorbenen Marianna Wolff, geb. Grzatkowski, geboren in Gollub am 20. März 1851, zuletzt wohnhaft in Gollub, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Gollub, den 18. Februar 1904.

Königliches Amtsgericht. [92552] Aufgebot.

Der Vormund Ludwig Bind aus Walsdorf hat beantragt, den verschollenen Philipp Christian Rup⸗ pert II, geb. am 10. Juli 1825 zu Walsdorf, zuletzt wohnhaft in Belleville in Amerika, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Sep⸗ tember 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Idstein, den 1. März 1904.

Königliches Amtsgericht. 2.

[92550] Aufgebot.

Der Bäckermeister Eduard Schumann in Hannover hat beantragt, die verschollene ledige Minna Frieda Schumann (Schuhmann), geboren am 18. No⸗ vember 1872, zuletzt wohnhaft in Ilfeld, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 14. De⸗ zember 1904, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ilfeld, den 25. Februar 1904.

Königliches Amtsgericht. [92543] Aufgebot.

Die verehelichte Bergmann Sofie Schlensok in Königshütte hat beantragt, den verschollenen Berg⸗ mann Wilhelm Schlensok, zuletzt wohnhaft in Königshütte, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗

schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Oktober 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 82, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Königshütte, den 26. Februar 1904. Königliches Amtsgericht.

[92546] 8

Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Max Leipzig, als gerichtlich bestellten Abwesenheitspflegers für den am 28. Februar 1846 in Möckern bei Leipzig geborenen Korbmachers Karl Franz Friedrich Wendt, wird letzterer, der vom 5. Juli bis 1. Dezember 1893 in Neusalz wohnhaft gewesen ist und seitdem nichts nehr von sich hat hören lassen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den 22. Sep⸗ tember 1904, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht davon Anzeige zu machen.

Neusalz a. O., den 24. Februar 1904.

Königliches Amtsgericht. Aufgebot.

Der Kurator Franz Josef Kunkel in Klein⸗ Krotzenburg hat beantragt, den verschollenen Franz Kunkel, geboren am 17. Dezember 1857 zu Klein⸗ Krotzenburg, zuletzt wohnhaft daselbst, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 27. September 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß des Ver schollenen glauben erheben zu können, haben solche bis zum Aufgebotstermine ebenfalls anzumelden und den Nachweis ihrer Erbeigenschaft zu erbringen be⸗ Meidung der Nichtberücksichtigung bei Erteilung des Erbscheins und der Erbverteilung. 1u“

Seligenstadt, den 27. Februar 190u4. Großherzogliches Amtsgericht.

8

us— —— ——

1. Untersuchungssachen

2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Dritte Beilage eichsanzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Freitag, den 4. Mürz

Staatsanzeiger.

1904

Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch.

vMe.

. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

92 c 2 .Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

92706] Aufgebot.

Nr. 6363. Die Erben des Rechenmachers Markus Riedinger in Rothenfels, nämlich 1) Witwe Markus Riedinger, Luise geb. Wipfel, 2) Alois Riedinger, Feilenhauer, 3) Wilhelm Breitenstein, Lackierer, als Bevollmächtigter seiner Ehefrau Maria Anna Rie⸗ dinger, 4) Wilhbelm Riedinger, Sesselmacher, für sich und seinen Bruder Leopold Riedinger, 5) Emil Winker, Schlosser, als gesetzl. Vertreter 6 Kinder: Franz Josef, Wilhelm, Emil August, Franziska, Anna, Maria Tberesia, 6) Amalia Hert⸗ weck, geb. Riedinger, 7) Adelheid Riedinger, haben beantragt, den Wendelin RNiedinger, welcher, am 29. April 1864 in Rothenfels geboren, zuletzt in Rothenfels wohnhaft, im Jahre 1883 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, 1. Oktober 1904, Vorm. 10 Uhr, vor dem Gr. Amts⸗ gericht hier anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens am Aufgebotstermin dem genannten Gericht Aneige zu machen.

Rastatt, 27. Februar 1904.

Großb. Amtsgericht. Dies veröffentlicht: Gerichtsschreiberei des Gr. Amtsgerichts (I. S.) Eschenauer.

[92578] Aufgebot.

Der Halbspänner Andreas Markworth in Barbecke bat beantragt, den verschollenen Ackergebilfen Fritz Heinecke, geboren am 1. Februar 1867 zu Barbecke, zuletzt wohnhaft in Barbecke, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklaärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Salder, den 25. Februar 190u4.

KHKerzogliches Amtsgericht. B. Benckendorff.

[92923] Aufgebot.

Die Verschollenen

1) der Lithograph Dominikus Bernhard Heinrich Ludwig (auch genannt Dominique Bernard Henrp Louis) Grüder, geb. 11. November 1838 zu Schwerin,

2) der Schäferknecht Friedrich Prange, geb. 1825 oder 1836 zu Langenbrütz bei Schwerin, 8

3) der Friedrich Schuldt, geb. den 17. Januar 1842 zu Godern, D. A. Schwerin,

4) die Sophie Schuldt, geb. den 9. Juni 1846 zu Godern, D. A. Schwerin,

5) der Johann Schuldt, geb. den 24. April 1851. zu Godern, D. A. Schwerin,

werden auf Antrag

zu 1 seiner Ehefrau Therese Grüder, geb. Wirth, und seiner Tochter Louise Grüder zu Paris,

zu 2 des Abwesenheitspflegers Erbpächters Christian Bremer aus Langenbrütz,

zu 3, 4 und 5 des Abwesenheitepflegers

Satow ꝛu Pinnow,

aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, den 17. September 1904, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. G

Schwerin, Mecklb., den 25. Februar 1904

Großherzogliches Amtsgericht.

Schulzen

92587] Aufgebot. er Kaufmann Paul Büttner, geboren hier am 4. Februar 1849 in der Ehe des Polizeianwalts und Justizaktuars Theodor Büttner mit Auguste, geb. Grüneberg, ist seit dem Jahre 1873 verschollen. Der Tapezier August Büttner hier, ein Bruder des Ver⸗ schollenen, beantragt, diesen für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem guf den 7. Oktober 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 37) anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die. Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Stolp, den 26. Februar 1904.

Königliches Amtsgerich

[925911 Aufgebot.

Die Witwe von Johann Schlemmer, Klara geb. Völsen, zu Barmen hat als Bevollmächtigte ihrer Tochter Hedwig Schlemmer und als gesetzliche Ver⸗ treterin ihrer minderjährigen Kinder Paula, Helene, Agnes, Paul, Maria, Peter und Josef für diese als Erben des am 8. Januar 1904 in Barmen, seinem Wohnsitz, verstorbenen Maler⸗ und Anstreichermeisters Wilhbelm Schlemmer das II zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Wilhelm Schlemmer spätestens in dem

Emil biger no seiner

auf den 25. April 1904, Vormittags 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem

Erben nar insoweit Befriedigung verlangen, als sich

nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowieẽ die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Nach der Teilung des Nachlasses unter die Erben haftet jeder von ihnen nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Barmen, den 25. Februar 1904. Königliches Amtsgericht.

Abteilung 10. [92590] Aufgebot.

Der Küster Georg Kohlbof zu Würges hat als Nachlaßpfleger über den Nachlaß der am 18. Januar 1904 in Würges verstorbenen Maria Katharina Lewalter das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daber aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Maria Katharina Lewalter spätestens in dem auf den 16. Juni 1904, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung bat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßaläubiaer, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pllichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriediguna der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten. Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Camberg, den 25. Februar 1904.

Königliches Amtsgericht. Aufgebot.

Amtsgerichtssekretär a. D. Max Casvpar in t

.

hat als Pfleger für den Nachlaß des am 17. Januar 1904 in Cassel verstorbenen Kaufmanns August Saßmannshausen von Cassel das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns August Freitag, den 16. September 1904, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 34, hohes Erdgeschoß, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten: urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizu⸗ fügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts. vor den Verbindlich⸗ keiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur inso⸗ weit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. 1 Cassel, den 26 Februar 1904. Königliches Amtsgericht. Abt. 8.

Aufgebot. 8 1 ie verwitwete Frau Pfarrer Marie Jung. orene Mever, 2) ihre beiden Kinder, Fräulein rie Jung und Ernst Jung in Halle a. S haben als Erben des am 22. November 1903 in Halle a. S. verstorbenen Pfarrers Adolf Gustav Albert Jung das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Pfarrers Jung spatestens in dem auf den 9. Mai 1904, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, kleine Steinstr. Nr. 71I, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vo den Verbindlichkeiten aus aee Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen so⸗ wie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Halle a. S., den 29. Februar 1904. Königliches Amtsgericht. Abteilung 7.

[92544] I In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hvpo⸗ thekengläubigern und Hypothekenurkunden, hat das

4 Sabhmanns r manm 1

Königliche Amtsgericht zu Namslau in der öffent⸗-

1““

8 1.“

am 22. Februar 1904 durch den

Sitzungd itzung p at Nebelung für Recht erkannt:

tsr pot

ügung vom 5. Juni 1858 für die Geschwister Thomas, Sophie und Katharina Pawlik in Lorzendorf auf

Lorzendorf Blatt Nr. 13 Abt. III Nr. 1, 9100 Taler Darlehn, eingetragen am 19. M für Christian Schwitalla und am 24.

3 1 .- S Janud

231 2.

2

n

8 umgeschrieben auf die 2 Weithe, geb. Milde, zu Nr. 47 Abt. III Nr. 3, 3) 100 Taler Vatererbteil der Johanna e Mänchen, laut Erbrezesses vom 7.

zufolge Verfügung vom 7. f Blatt Nr. 4 Abt. III Nr. 1, terliche Erbegelder für Johann Michael, Johann Gottlieb, Matthias Ernst Geschwister nograu aus dem Erbrezesse 9, eingetragen am 29. März u Blatt Nr. 31 Abt. III Nr. 2, Sgr. 2 Pf. Kaufgeld aus dem ß vom 18. Januar, 14 Februar, 26 März und 30. April 1872 für die Geschwister Christian, Rosalie und Matthias Ernst Slotta zu Schmograu zufolge Verfügung vom 23. Juni 1872, eingetragen auf Schmograu Blatt Nr. 30 und 31 Abt. III Nr. 4,

vom dom

1859

6) 1560 Mark Darlehn und Kosten auf der Schuldurkunde vom 28. Juni 1876 für 8 Selma Cohn zu Namslau, eingetragen am 3. 1876 auf Glausche Blatt Nr. 24 Abt. III Nr.: werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des fahrens treffen die Antragsteller für das durch beantragte Aufgebot.

Abß

dritten 2 von 3000 3 Gerichts vom: worden. Calbe a. S., den 24. Februar 1904. Königliches Amtsgericht.

Oeffentliche Zustellung.

jetzt in Hötensleben, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ Wasmus in Helmstedt, klagt gegen seine Ehefrau Minna geb. Martens, zuletzt in Peine, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, 1) daß dieselbe durch Trunksucht eine so tiefe Zer⸗ rüttung des ehelichen Lebens herbeigeführt habe, daß ihm die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden könne, 2) daß sie sich des Ehebruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu

erklären und ihr die Kosten des Verfabrens

Der Kläger ladet die Beklag

handlung des Rechtsstreits

Vor⸗

mündlichen vierte Zivilkammer des Herzoglichen 1 Braunschweig auf den 25. April 1904, mittags mit der Aufforderung, e bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwe er öffentlichen Zustellun wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Braunschwei z 1904.

Küͤ⸗ Sekretär, Gerichtsschreiber lichen Landgerichts.

Oeffentliche

„Fgropgriine inen

2492 111g, mmeln pP

Zustellung.

des Arbeiters Georg Albert Hansch⸗

une geb. Pinske, in Bremen, vertreten

Rechtsanwälte Dres. Gildemeister und Schütte in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Landgericht, Zivilkammer III, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Dienstag, den 3. Mai 1904, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 27. Februar 1904.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: [92538] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Mathilde Zube, geb. Fähnrich, zu Ohra, Neue Welt 15, Prozeßbevollmächtigter: Justigrat Reimann und Rechtsanwalt Ruhm in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Zube, früher zu

Ohra, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen, die Ehe der Parteien wird geschieden, Beklagter trägt die Schuld an der Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfeffer⸗ stadt, Hinterhaus 2 Treppen, Zimmer 27, auf den 14. Mai 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 6 Danzig, den 27. Februar 1904.

Wetzel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [92596]

Oeffentliche Zustellung. Der Handlanger Engelbert Wolf in Duisburg,

Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Offszanka das.,

verw. Gastwirt Rosine Schwirz auf Schwirz Blatt

chuhmacher W. Belle, früher in Helmstedt,

V

hekeninstrumente bezw. Hypothekenbriefe WI1I b . 1 ttember 1902 heimlich entfernt habe und ihr Aufent⸗ 1) 45 Taler Kaufgeld, eingetragen zufolge Ver⸗

klagt gegen seine Ehefrau, Amalie geb. Venutti, früher in Duisburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung,

daß dieselbe sich im Sep⸗

haltsort bis jetzt nicht zu ermitteln war, mit dem

Antrage, fällig

Verhandlung de

kammer des Königli uisbe i 19041, Vormittags 8 ½ U.

auf den 4. Ma

mit der Aufforderung, 27 9

en Anwalt zu

en Zustellung wir

r891268 zugela

annt gemacht.

für den allein Der Kläger ladel

ichen

„]

8. die

die Ehe zu scheiden und Beklagte kosten⸗ schuldigen Teil zu erklären.

Beklagte zur mündlichen

vor die II. Zivil⸗

11 Taneg

22592

Poj H 9 r 83 einen bei dem gedachten G

el!

besteller

len. Zum dieser Auszug

Duisburg, den 24. Februar 1904. Bremer.

7 3 o T 2 6 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[92915]

2

2

2₰

Justi 1

4 ni

2₰ 8

annten

Sorin Zelin

288

8 2

2——;—

½☛9*

8 &

22— n

am

—ᷣ —2

224

8

àSX 8

Gerichte

3 9 25 uszug der Lad

mit der Aufforderung, 1 zugelassenen um Zwecke der öffentlichen

in Gera, nied Franz Otto Heil, früher in Gera, Aufenthalts, schei den Beklagt Cerhandlung des Rechtsstreits vor auf den 10. Mai 1904, Vormittags

Oeffentliche Zustellung.

8 .

In Sachen der Agnes Fanny verebelichten He geb. Noskv, in Gera, vertreten durch

stizrat Dr. Busch g

il,

MPoo 8

rch Rechtsanwalt

egen den Kupfer⸗ Ehescheidung, la

anderweit ; -

tlichen Landg zu Gera

g, einen bei Anwalt Zustellung

LeergAnng

* dem

er Ladung bekannt gemacht. Gera, den 20. Februar 1904.

21 8 ,er erichtsschreiber

Rauch, Landger.⸗Sekr.,

298 8 n

1 metttlPem

2 eN Landgerichts.

Landgericht Hamburg.

g1

Beklagten zur streits vor die Hamburg (Zivilir

der Aufforderung, 4 zugelassenen Anwalt zu bestellen. öffentlichen Zustellung wird diese Ladung

gemacht.

Oeffentliche Zustellung.

. 8** 8

„8 1822

V 8 Snfftentor) 08ne

lin

unbekannten 2 g, ladet Klägerin den erhandlung des Rechts nme des Landgerichts

istizgebaude vo m Ool

den 3. Mai 1904, Vormittags 9 ½ Uhr, mi

einen bei dem gedachten Gericht

Zum Zwecke de bekann

Hamburg, den 29. Februar 1904. Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[92919]

Ludwig, Anna

geb.

1 DODeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau des Helm, in

r 9 C&. Schlossers Johann

Annen, Prozeß

bevollmächtigter: Rechtsanwalt Busse 2

gegen

rPron thren

streits

vor 1 dem

b estellen.

2—

Ehemann, n Ludwig, früher in Linden, je Beklagten zur m

5

84 mit

en ekannten ladet die Klägerin den

ündlichen Verhandlu des Re Zivilkammer des Königliche nnover auf den 16. Mai 190

Anw 2 Anwalt

Zustellu

üüete vaesrge

Oeffentliche Zustellung.

Besitzerfrau Rosalie Bu

. 288

DS222& 582s XI. 8 ch

,

. S. , ——

v E:

CT 6 2 f

, 78 1 29

31

ekannt gemacht.

Mai 190

forderung, einen gelassenen Anwalt zu öffentlichen Zustellung wir

M

Aktenz.

Parteien zu s gten zur mündlige

die zweite Zibi in Ko N

bes

8 2

nitz, den 29. Februar 1904L.. Gerichtsschreiber des Königlichen 2

Oeffentli Friederike Rosine

Gommern, P

19

bruchsarbeiter Hermann 1 Aufenthalts, früher zu Gommern, wegen böslicher Ver⸗

lassung, mit dem Antrage,

che Zustellung.

Men visc—. Fleischhauer, g

rozeßbevollmächtigter:

88

rn ISr Sgogo de Stoain urg, klagt gegen n Stein

Fleischhauer, unbekannten

die Ehe der Parteien zu

trennen und den Beklagten für schuldig zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer

des Königlichen La 2 2„ 2

larhb 4 2189 )

Iirmn

zimmer

29

ndgerichts zu Magdeburg,

t Dom⸗ auf den 1. Juni 1904,

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen

SPto

bei dem gedachten Gerichte zugelasser bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen

zugelassenen Anwalt zu Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 26. Februar 1904. Kleinau, 3

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[92917] Oeffentliche Zustellung. d

In Sachen zu Rüstersiel, g

egen

seine Holzgräfe, früher in Oldenburg, j Aufenthalts, wegen Ebescheidung, so

s Arbeiters Georg Lüppo Müller

Ebefrau Mareke geb. jetzt unbekannten die Beklagte

laut Beschlusses der Zivilkammer II des Großherzog⸗ lichen Landgerichts hieselbst vom 8. Januar d Js. in dem auf den 15. April d. Js., Vormittags 10 Uhr, anstehenden Verhandlungstermine gemäß

§ 619 3 P.⸗O

vernommen werden.

Die Beklagte