1904 / 60 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 10 Mar 1904 18:00:01 GMT) scan diff

gricchischen Bevölkerung war angeblich wegen ihrer Abneigung gegen die Schutzimpfungen die Zahl dieser Todesfälle besonders hoch. Während der Jahre 1897 bis 1902 waren im ganzen 93, dagegen im Jahre 1896 611 Pockentodesfälle in Smyrna festgestellt worden.

Verschiedene Krankbeiten.

Pocken: Antwerpen 2, Edinburg 3, Glasgow 2, Warschau 11, Konstantinopel (8. bis vi aeecgn 13 Todesfälle; Reg.⸗Bez. Schleswig 4, Antwerpen (Krankenhäuser) 5, Edinburg 16, London ö 5, Paris 38, St. Petersburg 6, Warschau (Kranken⸗ häuser) 16 Erkrankungen; Varizellen: Budapest 32, Kopen⸗ hagen 15, New York 110, St. Petersburg 22, Wien 165 Er⸗ krankungen; Fleckfieber: St. Petersburg 4, Warschau (Kranken⸗ häuser) 2 Erkrankungen; Rückfallfieber: St. Petersburg 14 Erkrankungen; Rotlauf: London 5, Moskau 11 Todes⸗ fälle; Budapest 10, Edinburg 11, Kopenhagen 17, Warschau (Kranken⸗ häuser) 11, Wien 37 Erkrankungen; epidemische Ohrspeichel⸗ drüsenentzündung: Budapest 14, Wien 147 Erkrankungen; Influenza: Berlin, Schwerin je 3, Braunschweig, Bremen je 2, London 11, New York 22, Paris 3, St. Petersburg 2 Todesfälle; Nürnberg 31, Kopenhagen 143, Stockholm 24 Erkrankungen; Keuch⸗ husten: Liverpool 18, London 41, St. Petersburg 11 Todesfälle; Reg.⸗Bez. Schleswig 46, Nürnberg 39, Hamburg 8, Budapest 28, Kopenhagen 69, Wien 52 Erkrankungen; Lungenentzündung: Budapest, Christiania je 3, Lemberg 9, Moskau 16, St. Petersburg 18 Todesfälle; Reg.⸗Bez. Schleswig 46, Kopenhagen 11 Erkrankungen; kontagiöse Augenentzündung: Reg.⸗Bez. Arnsberg 10 Er⸗ krankungen; Krebs: Berlin 37, Danzig 7. LTodesfälle; Ankylostomiasis: Reg.⸗Bez. Arnsberg 46 Erkrankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Masern (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1886/95: 1,15 %): in Ludwigshafen Erkrankungen wurden gemeldet in Berlin 24, Breslau 20, in den Reg⸗Bezirken Erfurt 137, Liegnitz 134, Posen 264, Stettin 179, in Nürnberg 56, Budapest 97, Kopenhagen 20, New York 721, Paris 226, St. Petersburg 100, Prag 51, Wien 418; desgl. an Scharlach (1886/95: 0,91 %): in Beuthen Erkrankungen wurden gemeldet in Berlin 20, Hamburg 23, Budapest 71, Edinburg 31, Kopenhagen 49, London (Krankenhäuser) 150, New York 346, Paris 73, St. Petersbutg 51, Stockholm 12, Wien 17; desgl. an Diphtherie und Krupp (1886/95: 4,27 %): in Osnabrück Erkrankungen wurden gemeldet in Berlin 26, in den Reg.⸗Bezirken Arnsberg 116, Düsseldorf 191, Königsberg 120, in Hamburg 30, Budapest 41, Kopenhagen 24, London (Krankenhäuser) 114, New York 327, Paris 83, St. Petersburg 66, Stockholm 18, Wien 92; . wurden Erkrankungen angezeigt an Unterleibstyphus: in

dew York 24, Paris 141, St. Petersburg 50.

Dänische Antillen.

8 Die Regierung der dänischen Antillen hat die für Herkünfte von der Insel Trinidad und von Philadelphia angeordneten Quarantänemaßregeln wieder aufgehoben und an deren Stelle eine ärztliche Besichtigung angeordnet, die für die Herkünfte von Philadelphia bis zum Ablauf von 15 Tagen, gerechnet seit der Ab⸗ fahrt von dem genannten Hafen, täglich wiederholt wird. (Vergl. „Reichsanz.“ vom 23. April v. J., Nr. 95, und vom 26. Januar

d. S. NM 22) Verkehrsanstalten.

Schhiffe, die nicht sinken können.

Unter dieser Ueberschrift teilt die Korrespondenz des Vereins der Reeder des Unterwesergebiets „Der Leuchtturm“ folgendes mit:

Wenn ein moderner Ozeandampfer, mit tausend und mehr Menschen an Bord, das weite Meer durchzieht und auch in Sturm und Wellen mit der Schnelligkeit eines Bahnzuges dahineilt, beschleicht nur noch wenige ängstliche Gemüter unter den Reisenden das Gefühl der Bangig⸗ keit; die meisten fühlen sich so sicher und wohl geborgen, wie nur irgendwo auf dem festen Lande. Die Zeiten, in denen der Reisende auf hölzernem Segelschiff nur mit Bangen den Gefahren und Nöten einer Seereise entgegensah, sind längst vorüber. Stahl, Dampf, Elektrizität und alle die zahllosen Errungenschaften der modernen Technik geben der jetzigen Schiffahrt eine solche Sicherheit, daß. eine Seereise eher weniger Gefahren bietet als eine Reise u Lande.

Unter den vielen Sicherheitseinrichtungen, welche die Schiffahrts⸗ gesellschaften in neuer Zeit auf ihren Dampfern zur Anwendung ge⸗ bracht haben, ist die wichtigste die der Schotten. Man versteht darunter eiserne Quer⸗ und Längswände, die das Schiff in eine größere Anzahl wasserdichter Abteilungen trennen, so daß bei einer Schiffskatastrophe das Wasser nur in die beschädigte Ab⸗ teilung eindringen kann, während sich der ganze übrige Teil des Schiffes über Wasser hält. Diese Einrichtung war zunächst

noch unvollkommen, solange man nicht ein Mittel hatte, um die

Türen, durch welche die wasserdichten Abteilungen im Interesse des

Schiffsdienstes untereinander verbunden sind, im Augenblick der Gefahr sofort und mit voller Sicherheit wasserdicht abzuschließen. Diese Auf⸗ gabe ist jedoch in neuerer Zeit durch Dr. Dörrs Erfindung einer „Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen und Oeffnen von Schiffsschörktüren * in so vollkommener Weise gelöst worden, daß Dampfer, die mit dieser Einrichtung versehen sind, nach mensch· licher Berechnung nicht sinken können.

Der Norddeutsche Lloyd in Bremen hat vom Erfinder das Patent erworben und bereits 14 faaicf Dampfer damit ausgestattet. Er wird im Laufe der Zeit seine sämtlichen Dampfer damit ausrüsten. Natür⸗ lich steht es auch anderen Schiffahrtsgesellschaften frei, sich von ihm das Recht zu erwerben, auf ihren Dampfern ebenfalls diese für die Sicherheit der Reisenden wie des Schiffes und der Fracht so wert⸗ volle Einrichtung anzubringen. Künftig dürften wohl auch alle Neubauten von größeren Passagierdampfern von vornherein mit einer solchen Anlage ausgerüstet werden.

Die Anlage, die noch in der letzten JFät mit einigen wertvollen

Verbesserungen, die sich aus der Praxis ergeben haben, bereichert worden ist, besteht im wesentlichen aus einem geschweißten stählernen Luft⸗Wasserreservoir für einen Betriebsdruck für 30 Atm., einer kom⸗ binierten Druckluft, und Druckwasserpumpe, einem Abwassertank, einem Hauptumsteuerhahn, den Doppelsteuerhähnen an den einzelnen Türen, den Druckzylindern der starkwandigen eisernen Rohr⸗ leitung und dem Gestänge für den Hauptumsteuerhahn (Vier⸗ wegehahn). Für den Fall, daß der Drucktank auch von der 18 speiseleitung aus gespeist wird, kommt noch ein Kühltank hinzu. Der Inhalt des Drucktanks, der von der Pumpe zu ½ mit Luft und zu z mit Wasser gefüllt wird, ist so bemessen, daß sämtliche Türen dreimal geschlossen und geöffnet werden können. Ist noch eine Vorrichtung zur Speisung von der Sgpeiseleitung der Kessel vorgesehen, dann wird das verbrauchte Wasser natürlich selbsttätig wieder ersetzt. Vom Drucktank führt das Hauptdruckrohr nach dem Hauptumsteuerhahn, der gewöhnlich im oberen Kessel⸗ raum möglichst nahe der, Kommandobrücke montiert ist. Von diesem Hahn gehen außerdem ab: das Abwasserrohr nach dem Abwassertank und zwei Rohre (je nach Stellung des Hahns einmal Abwasser, ein⸗ mal Druckwasser) nach den Maschinenräumen. Von den letzteren beiden Rohren zweigen die Rohre nach den Doppelhähnen der ein⸗ zelnen Türen ab, und von diesen führen die Rohre nach den über den einzelnen Türen befindlichen Druckzylindern. Außerdem führt von den Hähnen je ein Rohr nach dem Abwasserrohr. Dieses ist EvET um jede einzelne Tür an Ort und Stelle schließen zu önnen. Das Schließen, bezw. Oeffnen der Türen geschieht von der Kommandobrücke oder dem Ruderhause aus vermittels Gestänge durch den Hauptumsteuerhahn. Außerdem kann jede einzelne Tür, bei ent⸗ sprechender Stellung des Hauptumsteuerhahns, durch die an jeder Tür befindlichen kleinen Doppelhähne geschlossen, bezw. geöffnet werden. Das auf der Kommandobrücke oder im Ruderhause befindliche Handrad ist durch einen Zeitkontakt blockiert, der mit der Alarm⸗ leitung des Schiffes verbunden ist. Will man die Türen schließen, so hat man erst etwa 30 Sekunden lang an dem Zeitkontakt zu ziehen, während welcher Zeit die Alarmglocken in den einzelnen Räumen in Tätigkeit sind, und erst dann kann man das Handrad frei bekommen und drehen. Es hat also jeder in dem Wellentunnel, dem Kohlenbunker ꝛc. befindliche Mann die Möglichkeit, sich recht⸗ zeitig in Sicherheit zu bringen.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause findet morgen, Freitag, eine Aufführung von W. A. Mozarts komischer Oper „Figaros Hochzeit“ in nachstehender Besetzung statt: Graf Almaviva: Herr Bertram; Gräfin: Fräulein Hiedler; Figaro: Herr Wittekopf; Susanne: Fkäulein Kauffmann; Cherubin: Fräulein Rothauser; Basilio: Herr Lieban; Bartolo: Herr Nebe. In kleineren Aufgaben sind die Herren Philipp und Krasa, die Damen Voltz und Kopka beschäftigt. Professor Schlar dirigiert. Am Sonnabend geht „Lohengrin“ von Richard Wagner, neu⸗ einstudiert und in den Hauptrollen mit den Damen Destinn, Plaichinger, den Herren Grüning, Hoffmann, Knüpfer, Berger besetzt, in Szene. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr.

Im Theater des Westens wird am Sonntagabend Herr Morny vom Hoftheater in Gotha als Werner in der Oper „Der Trompeter von Säkkingen“ als Gast auftreten.

8

Mannigfaltiges. Berlin, den 10. März 190u49.

Die Oeffentliche Schreibstube in Charlottenburg hat ihren ersten Jahresbericht erstaͤttet, der die Zeit von Ende Juli bis 31. Dezember 1903 umfaßt. Im vergangenen Jahre hatte sich ein frei zusammengetretenes Komitee unter dem Vorsitz von Frau Stadt⸗ rat Weber zur Begründung einer Schreibstube zwecks Beschäftigung stellenloser Kaufleute, Bureauschreiber ꝛc. mit der Bitte um eine

für zweckmäßiger, die Schreibstube an die schon bestehende Vereinigung der Charlottenburger Wohlfahrtsbestrebungen anzugliedern und bewilligte im Einverständnis mit der Stadtverordnetenversammlung der Vereinigung für das neue Unternehmen eine Beihilfe von 2000 ℳ, stellte auch die hrenbien Räume unentgeltlich zur Verfügung. Um Auf⸗

träge zu erhalten, muß die Schreibstube streng kaufmännisch betrieben e bei ihrem

werden, was schon deswegen besonders schwierig ist, weil 1 estem Per⸗

Charakter als Wohlfahrtseinrichtung nicht mit sonal arbeiten sondern immer wieder neue ungeübte Kräfte einstellen muß. Als längste Dauer der Beschäftigung ist neuerdings für die Regel die Zeit von sechs Wochen festgesetze Es wird jetzt durchweg im Akkord gearbeitet, doch werden vorkommen⸗ den 8 einzelnen ganz ungeübten Kräften kleine Zuschüsse gewährt,

kann,

die ihnen den notdürftigsten Unterhalt ermöglichen. Die Aufträge, die anfangs nur von befreundeter Seite kamen, gingen bald so 11. daß durchschnittlich etwa 30 Personen beschäftigt werden konnten. om 27. Juli bis 31. Dezember 1903 waren 521 Aufträge im Gesamtbetrage von 9942,22 eingelaufen; die Summe vermindert sich infolge von Zurückziehung eines Auftrags um 89,65 Beschäftigt waren von 346 Personen, die sich gemeldet hatten, 122, darunter 17 weibliche, 105 männliche, 85 in Charlottenburg, 37 in Berlin und Vororten wohnhaft. Die Beschäftigungsdauer der einzelnen schwankte zwischen 1 Tag und 117 Tagen. Feste Stellungen erlangten 52 Personen, ent⸗ lassen wurden 10, freiwillig ausgetreten sind 38, sodaß 22 auf das neue Jahr übernommen worden sind, darunter einige, die sich als brauch⸗ bare Vorarbeiter erwiesen hatten oder die ihres vorgerückten Alters wegen keine festen Stellen finden konnten. An Löhnen wurden ge⸗ zahlt 6260,56 ℳ, das ist bei 122 Personen im Durchschnitt 51,30 Der durchschnittliche Wochenlohn (bei wechselnder Arbeitszeit) betrug ungefähr 11,00 ℳ, als höchster Wochenlohn wurden 31,35 gezahlt. Vom 20. März ab befindet sich die Oeffentliche Schreibstube Kirchstraße 5 zu Charlottenburg (Fernsprecher: Charlottenburg 79. Magistrat, Leitung 92).

Paris, 9. März. (W. T. B.) Ueber den Untergang eines den Messageries fluviales gehörenden Schiffes wird gemeldet: Der „Cambodge“, ein einfaches Küstenfahrzeug, ist in der Nacht vom 9. zum 10. Februar des Jahres bei schwerer See zwischen Kap St. Jacques und dem Leuchtturm Can Tien gesunken. An Bord befanden sich 100 Passagiere, meistens Anamiten, und die Mannschaft, darunter einige Ungefähr 50 Menschen, auch ein Franzose, sind ums Leben gekommen.

Rom, 10. März. (W. T. B.) Aus Padua, Treviso, Urbino und Udine werden leichte Erderschütterungen gemeldet; in Tarent und Pontebba (ldine) sind durch die Erderschütterungen einige Schäden verursacht worden.

Kopenhagen, 10. März. (W. T. B.) Heute morgen ist nördlich von Thorsminde an der Westküste von Jütland der Stettiner Dampfer „Uhlenhorst', der mit einer Ladung Kohlen von Cardiff nach Stettin unterwegs war, gestrandet. Die See ist ruhig; Hilfe ist requiriert worden.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Wien, 10. März. (W. T. B.) Wegen der in der Studentenschaft herrschenden Erregung hat sich der Rektor veranlaßt gesehen, die Universität bis auf weiteres zu schließen. Vorlesungen finden nicht statt. Die für heute angesagten Promotionen sind verschoben worden.

Konstantinopel, 9. März. (Meldung des Wiener „Telegrapen⸗Korr.⸗Bureaus“.) Der Generalinspektor hat mit den ein detailliertes Programm über die Modalitäten der Repatriierung der mazedonischen 8 chtlinge ausgearbeitet, das zur Genehmigung nach

onstantinopel gesandt worden ist.

Tarent, 10. März. (W. T. B.) Der Kreuzer „Marco Polo“ ist nach Ostasien abgegangen.

New York, 10. März. (W. T. B.) Heute früh traf Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Oldenburg an Bord des Dampfers des Norddeutschen Lloyd „Königin Luise“ hier ein. Höchstderselbe wird mit dem Schnelldampfe „Kaiser Wilhelm II.“ nach Bremerhaven zurückkehren. *

1

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater. 8

Königliche Schauspiele. Freitag: Opern⸗ Exzellenz. haus. 39. Vorstellung. Figaros Hochzeit. Komische Oper in 4 Akten von Wolfgang Amadeus

Mozart. Text nach Beaumarchais, von Lorenzo Sonntag,

Lager.

Schillertheater. o. (Wallnertheater.) Lustspiel in 4 Aufzügen von E. von Wolzogen und W. Schumann.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: König Lear. Nachmittags 3 Uhr: Die Piccolomini. Abends 8 Uhr:

Schönfeld. tourist.

Anfang 7 ½ Uhr. Sonntag, Preisen: Charleys Tante.

Die Kinder der

Uhr:

Wallensteins

Thaliatheater. Direktion Jean Kren und Alfred Freitag (letzte Woche): (Guido Thielscher in

Nachmittags 3 ½ Uhr:

——— EETEEEEI

Zirkus Schumann. Freitag, Abends 7 ½ Uhr: Große Galafestvorstellung. Zum 100. Male: Babel, die große Ausstattungspantomime. Eine Wanderung durch acht Jahrtausende. Herrn Jul. Seeths 25 Löwen. Fréères Skremka, Wunderkünstler. Cake Walk zu Pferde von Geschw. Meers.

Der Hoch⸗ der Titelrolle.)

Bei halben

städtische Beihilfe an den dortigen Magistrat gewandt. Dieser erachtete es

sanzeiger und Königlich Preußis

Berlin, Donnerstag, den 10. März

Berich

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Qualität

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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Daponte. Uebersetzung von Knigge⸗Vulpius. An⸗ fang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 70. Vorstellung. Sonder⸗ abonnement B 11. Vorstellung. Jugend von heute. Eine deutsche Komödie in 4 Aufzügen von Otto Ernst. Regie: Herr Keßler. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend: Opernhaus. 40. Vorstellung. Neu⸗ einstudiert: Lohengrin. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 71. Vorstellung. Goldfische. Lustspiel in 4 Aufzügen von Franz von Schönthan und Gustav Kadelburg. Anfang 7 ½ Uhr.

Neues Operntheater. Sonntag: Die Fledermaus. Komische Operette mit Tanz in 3 Akten von Meilhac und Halévy. Bearbeitet von C. Haffner und Richard Genée. Musik von Johann Strauß. Anfang 7 ½ Uhr. Der Billettverkauf findet am Sonntag, dem 13. März, im Schauspielhause an besonderem Schalter statt.

Deutsches Theater. Freitag: Rose Bernd. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend: Zum ersten Male: Ora et labora. Ein friesisches Bild. 3 Akte von Hermann Heyer⸗ mans. Hierauf: Das Wunder des heiligen Autonlus. Satirische Legende in 2 Aufzügen von Maurice Maeterlinck.

Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Abends 7 ½ Uhr: Ora et labora. Das Wunder des heiligen Antonius.

beeeen,5 Hierauf:

Berliner Theater. Freitag: Maria Theresia.

Sonnabend: Alt⸗Heidelberg.

von

Die Wildente. N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Freitag, Abends 8 Uhr: Lumpacivagabundus. Zauberposse mit Gesang in 3 Aufzügen von Johann Nestroy. Musik von Adolf Müller. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Vasantasena. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Pauline. (Auf⸗ führung der Neuen freien Volksbühne.) Abends 8 Uhr: Lumpacivagabundus.

Theater des Westens. Kantstr. 12. Bahnhof Zoologischer Garten. (Direktion: A. Prasch, Groß⸗ erzoglicher Hoftheaterintendant a. D.) Freitag (19. Vorstellung im Abonnement): Der Templer und die Jüdin.

Sonnabend (21. Vorstellung Der Zigeunerbaron.

Sonntag. Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Zar und Zimmermann. Abends 7 ½ Uhr: Der Trompeter von Säckingen.

Montag (außer Abonnement): Gastspiel Heinrich Bötel. Der Postillion von Lonjumeau.

Dienstag (22. Vorstellung im Abonnement): Zum 30. Male: Die schöne Helena.

im Abonnement):

von

Neues Theater. Freitag: Minna

Barnhelm. Sonnabend: Candida.

Residenztheater. (Direktion: S. Lautenburg.) Freitag: Der keusche Casimir. (Mattre Nitouche.) Schwank in 3 Akten von Desvallières und Mars. Deutsch von Max Schönau. Vorher: Die Empfehlung. Anfang 7 ½ Uhr. 8

Herblay.

Zentraltheater. Freitag: Das Schwalben⸗ nest. Operette in 3 Akten von Maurice Ordonneau, deutsch von M. Rappaport. Musik von Henry

Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Zu halben Preisen: Kindervorstellung (jeder Erwachsene ein Kind mit Extraplatz frei). Der gestiefelte Kater. Märchenspiel in 4 Bildern mit Gesang und Tanz. Abends 7 ½ Uhr: Das Schwalbennest.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen (in erster Besetzung): Die Puppe. Abends 7 ½ Uhr: Das Schwalbennest.

Trianontheater. (Georgenstraße, zwischen Friedrich⸗ und Universitätsstraße.) Freitag: Ma⸗

dame RX. Sonnabend: Madame R.

Bellealliancetheater. (Unter der Direktion von Jean Kren und Alfred Schönfeld vom Thaliatheater.) Freitag und folgende Tage: Götterweiber. Ausstattungsburleske in 3 Aufzügen mit Gesang und Tanz von Curt Kraatz und Wilh. Jacoby, bearbeitet von Kren und Schönfeld. Musik von Einödshofer. Dirigent: M. Schmidt. (Gerda Walde und Fritz Helmerding in den Hauptrollen.) Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Der Pfarrer von Kirchfeld.

Konzerte. Saal Bechstein. Freitag, Abends 7 ½ Uhr:

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Else Schneyder mit Hrn. Land⸗ richter Friedrich Simson (Bochum).

Verehelicht: Hr. Prediger Reinhard Klatt mit Frl. Helene Benkmann (Puppen —Kalthof, Ostpr.). Hr. Oberleutnant Erußt Frhr. von Ga l mit verw. Fr. Margarethe Riedel, geb. Voigt (Blase⸗ witz). Hr. Leutnant Curt von Criegern mit Frl. Marie von Broizem (Dresden).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rittergutsbesitzer Kroeschell (Hebenshausen bei Eichenberg). Eine Tochter: Hrn. Oberförster Christoph von Heydebrand (Berlin).

Gestorben: Hr. Kammerherr Wilhelm von 58 witz und Gaffron a. d. H. Cawallen (Trebnitz). Hr. Archivar Dr. phil. Edmund Bracht (Serlin) Hr. Gutsbesitzer Gustav Stackebrandt Schmerzke bei Brandenburg a. H.). Hr. Pastor prim. Conrad Schulz (Goldberg i. Schl.). Verw. Fr. Oberstleutnant Wilhelmine Cumme, geb. Hühn (Dessau).

Verantwortlicher Redakteur 8 Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Neun Beilagen

b

Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Götz Berlichingen. Abends 7 ½ Uhr: Waterkant.

Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.

Liederabend von Marie Lasne aus Paris.

(einschließlich Börsen⸗Beilage).

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Weißenhorn Biberach. Stockach.

Insterburg . 8 . Luckenwalde ... rankfurt a. O. T1ö1“ Greifenhagen .. 9:† v Pe 8 argard i. Pomm. . Schivelbein. ö 11A“X“ Lauenburg i. Pomm. . LAö11““; Jöe“ öö“ öö1“ EEE1ö1ö1ö1ö6“ Frankenstein i. Schl. Lüben i. Schl.. Schönau a. K. 8 Halberstadt. Eilenburg. Marne .. Goslar.. Duderstadt Lüneburg.. 1.“ imburg a. L. A“ Dinkelsbühl. Biberach. Ueberlingen. Altenburg

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Limburg a. L. Dinkelsbühl. Biberach.. Ehingen

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