1904 / 60 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 10 Mar 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Das Kampfermonopol in Japan.

. Das bisher nur in Formosa gültige Kampfermonopol ist mit dem 1. Oktober v. J. auf ganz Japan ausgedehnt, und die näheren Aus⸗ führungsbestimmungen zu dem Kampfermonopolgesetz vom 16. Juni

1903 sind unterm 23. September v. J. von dem Generalgouvernement

auf Formosa erlassen worden. Im Anschluß hieran sei noch bemerkt,

daß inzwischen der englischen Firma Samuel Samuel & Co, welche

bislang den Alleinvertrieb des Monopolkampfers in Formosa hatte, auch der in Altjapan übertragen worden ist. Der darüber im No⸗ vember 1903 gezeichnete Vertrag ist am 5. Dezember in Kraft ge⸗ treten und soll mit dem früheren mit der Formosa⸗Regierung ge⸗ schlossenen fast wörtlich übereinstimmen und wie dieser bis zum März 1906 laufen. (Mitteilung des Kaiserlichen Generalkonsulats in Yoko⸗

hama.)

Kapitalanlagen in den deutschen Kolonien.

ach dem vom Kolonialwirtschaftlichen Komitee herausgegebenen „Kolonialhandelsadreßbuch 1904“ sind in den deutschen überseeischen Besitzungen zurzeit 122 Pflanzungsunternehmungen und 472 Handels⸗ gesellschaften, Handelsfirmen und Handwerker tätig. Das Kapital, mit welchem diese Unternehmungen arbeiten, ist nur bei den größeren igs⸗ und Handelsgesellschaften angegeben. Es entfallen auf:

Kamerun 389 Unternehm., davon 16 Gesellsch. mit 16 560 000 Ostafrika. 24 18 744 890 ‧„ Südwestafrika 20 . 59 241 000 —„ Togo 1 8 1 230 000 8 Kiautschou 80 750 000 die Südsee.. 9 671 000

Grundstück Pappel⸗Allee 14, dem Fabrikanten F. E. Otto zu Dortmund gehörig, zur Versteigerung. 1 . Mit dem Gebot von 3200 bar und 150 000 Hvppotheken blieb die Neue Boden⸗Aktien⸗Gesellschaft, Meistbietende.

zeitig gestellt keine Wagen.

778 697 t im Jahre 1902 auf 958 781 t im Jahre 1903 erhöht.

vorbehaltlich der Genehmigung der Generalversammlung zu verteilen.

2 8 . afrika (813), Ostafrika und Samoa hinzu, so wird eine Schätzung des in den deutschen Kolonien investierten Kapitals auf 300 Millione Mark noch weit hinter der Wirklichkeit zurückbleiben.

29. Februar d. J. betrug 795 098 ℳ, gegen

teilt wird.

5 6 74

zusammen 594 Unternehm., Gesellsch. mit 186 196 800 Rechnet man diesem Betrage die Betriebsmittel der übrigen 20 Unternehmungen und die Kapitalien der Ansiedler in Südwest⸗

;p

das

Zwangsversteigerungen Königlichen Amtsgericht I Berlin

Beim stand

10 a. Nutzungswert 8300

Mittelstraße 27/3,

Tägliche Wagengestellung für Kobhlen und Kols an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 9. d. M. gestellt 19 669, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. 8 3 In Oberschlesien sind am 8. d. M. gestell 6248

Wie die „Rheinisch⸗Westfälische Zeitung“ meldet, hat sich der Versand des Düsseldorfer Roheisensyndikats im Inland von

Die Einnahmen der Lübeck⸗Büchener Eisenbahn be⸗ rugen im Monat Februar 1904 provisorisch 298 080 ℳ, gegen das Vorjahr mehr 23 845 Die Gesamteinnahme vom 1. Januar bis das Vorjahr mehr

*α‿8 35 260 1ö“ ö“ Der Aufsichtsrat von Hoffmanns Stärkefabriken, Aktiengesellschaft, in Salzuflen beschloß laut Meldung des W. T. B.“ aus Bremen in seiner gestrigen Sitzung, für 1903 eine Dividende von 12 %, wie im Vorjahre, bei reichlichen Abschreibungen

Der Betriebsabschluß der Vereinigten Dampfschiffs⸗ esellschaft für 1903 beträgt laut Meldung des „W. T. B.“ aus kopenhagen 2200 000 Kronen, die verschiedenen Fonds zu⸗ geführt werden, während wie im Vorjahre keine Dividende ver⸗

London, 9. März. (W. T. B.) Vor einiger Zeit hatten inige große Minengesellschaften, die in Südafrika im Handels⸗ 2. eingetragen sind, aber auch in England große Vertretungen aben, sich geweigert, die Einkommensteuer von dem gesamten Betrage hrer Dividenden zu entrichten. Die Firma Adolf Goerz brachte in Anfechtung der von der Steuerbehörde getroffenen Entscheidung, nach welcher die Firma den Betrag vo 42429 Pfd. Sterl. als Einkommensteuer auf ihren esamten Gewinn zahlen sollte, die Frage vor das Oberhofgericht court of kings bench) und behauptete, die Einkommensteuer dürfe

nur von den Gewinnbeträgen erhoben werden, die das Geschäft er Firma in England abwerfe. Der Gerichtshof hat nun diese von er genannten Firma eingelegte Berufung abgewiesen. Von dieser Entscheidung werden auch die Debcersgesellschaft und andere große Gesellschaften betroffen, bei denen es sich ebenfalls um Summen von vielen tausend Pfund Sterling handelt.

Kursberichte von den Fondsmärkten.

Hamburg, 9. März. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in Barren: das Kilogramm 1 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm 78,75 Br., 78,25 Gd.

Wien, 10. März, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Ungar.

Kreditaktien 737,00, Oesterr. Kreditaktien 628,00, Franzosen 628,00, Lombarden 76,50, Elbethalbahn —,—, Oesterreichische Papierrente 99,50, 4 % Ungarische Goldrente 117,55, Oesterreichische Kronen⸗ nleihe 99,40, Ungarische Kronenanleihe 96, 90, Marknoten 117,55, Bankverein 503,00, Länderbank 418,00, Buschtehrader Lit. B —,—, Türkische Lose 121,00, Brüxer —,—, Alpine Montan 394,00.

London, 9. März. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ¾ % Eg.

s. 85 ⅞, Platzdiskont 3, Silber 267⁄1½. Bankeingang 116 000

Sterl. 4 2 (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz. Rente

Pfe. Pöeeis. 9. 86822 „Suezkanalaktien —. 1 G 98001 9. März. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 38,925. Lissabon, 9. März. (W. T. B.) Goldagio 24 ½. New York, 9. März. (Schluß) (W. T. B.) Der Markt zeigte kein Interesse für die sonst lebhafter gefragten Werte, da selbst bei geringem Angebot keine Kauflust hervortrat. Im weiteren Ver⸗ laufe führte die vollständige Geschäftsunlust einen Rückgang der Kurse herbei, sodaß die Börse unregelmäßig schloß und nur für einzelne Werte Behauptung zeigte. Aktienumsatz 180 000 Stück. Die Pennsylvaniabahn bewilligte 2 050 000 Doll. für Verbesserungen er östlich von Pitts urg gelegenen Linien; der Tunnel⸗ endpunkt in New Yor ist hierbei nicht inbegriffen. Geld auf 24 Stunden Duscchschnittszinsrate 1 ¾, do. Zinsrate für etztes Darlehen des Tages 1 ¾, Wechsel auf London (60 Tage) 4,83,75, Cable Transfers 4,87,00, Silber, Commercial Bars 57 ¼. Tendenz für Geld: Leicht. b 3 Rio de 5] 9. März. (W. T. B.) Wechsel auf London 12 ½2 8

Kursberichte von den Warenmärkten.

Produktenmarkt. Berlin, den 10. März. Die amtlich ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, märkischer 170,00 173,00 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 175,25 bis 176 175,75 Abnahme im Mai, do. 176,25 176,50 Abnahme im Iuli, do. 176,25 176,75 176,50 Abnahme im September mit 2

tehr⸗ oder Minderwert. Etwas fester.

141,25 141,50 Abnahme im Juli, do. 142,75 142,50 Abnahme im September mit 1,50 vnn8 oder Minderwert. Behauptet. Hafer, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, osener, schlesischer feiner 140 154, vommerscher, märkischer, mecklen⸗ urger, preußischer, posener, schlesischer mittel 130 139, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer geringer 124 129, Normalgewicht 450 g 134,50 - 134,25 Abnahme im Juli mit 2 Mehr⸗ oder Minderwert. Matter. Mais, La Plata 113,50 114 00 fret Wagen, amerikan. Mixed S frei Wagen, ohne Angabe der Provenienz 113,25 bis 112,75 Abnahme im Mai. Matter. 8

Weizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 21,75 23,50. Ruhig. Roggenmehl (per 100 kg) Nr. 0 u. 1 16,80 18,60. Bebaan (p. 100 kg) mit Faß 45,70 Brief Abnahme im laufenden Monat, do. 45,70 Brief Abnahme im Mai, do. 46,90 46,70 Abnahme im Oktober. Matt.

Berlin, 9. März. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelztr. für: Weizen, gute Sortef) 17,35 ℳ; 17,32 Weizen, Mittelsortef) 17,29 ℳ; 17,26 Weizen, geringe Sorte) 17,23 ℳ; 17,20 Roggen, gute Sorte†) 13,10 ℳ; —,— Roggen, Mittelsorte —X,— ℳ; —,— Roggen, gerinze Sorte —,— ℳ; —,— Futtergerste, gute Sorte) 14,40 ℳ; 13,40 Futtergerste, Mittelsorte*) 13,30 ℳ; 12,30 Futtergerste, geringe Sorte“*) 12,20 ℳ; 11,20 Hafer, gute Sorte *) 15,60 ℳ; 14,70 Hafer, Mittelsorte*) 14,60 ℳ; 13,70 Hafer, geringe Sorte*) 13,60 ℳ: 12,80 Richt⸗ stroh 4,00 ℳ; 3,50 Heu 7,00 ℳ; 4,60 Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 ℳ; 28,00 Speisetbohnen, weiße 50,00 ℳ; 26,00 Linsen 60,00 ℳ; 25,00 Kartoffeln 7,00 ℳ; 6,00 Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 dito Bauchfleisch 1 kg 1,40 ℳ; 1,10 Schweinefleisch 1 k 1,60 ℳ; 1,00 Kalbfleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 Hammel⸗ fleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 Butter 1 kg 2,80 ℳ; 2,00 Eier 60 Stück 4 50 ℳ; 3,00 Karpfen 1 kg 2, z

Aale 1 kg 3,00 ℳ; 1,40 Jander 11

Hechte 1 kg 2,20 ℳ; 1,20 Barsche 1 kg 1,80

Schleie 1 kg 3,00 ℳ; 1,40 Bleie 1 kg 1,40

Krebse 60 Stück 15,00 ℳ; 3,00

†) Ab Bahn. *) Frei Wagen und ab Bahn.

Berlin, 9. März. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die erwartete Belebung des Geschäfts ist noch nicht eingetreten, die Zufuhren waren größer als der Bedarf; nur wirklich feinste Marken konnten unveränderte Preise erzielen. Auch in billigeren Sorten hat die Nachfrage sehr nachgelassen, trotzdem die Zufuhren darin nur klein sind. Bei dem bevorstehenden Festbedarf dürfte sich die Marktlage jedoch bald wieder bessern. Die heutigen Notie⸗ rungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 113 bis 117 ℳ, II a Qualität 110 bis 115 Schmalz: Wenn auch die Getreidemärkte noch weiter stark rückgängig waren, so folgten die Schmalzpreise doch dieser Richtung nicht mehr, vielmehr fanden die nach Beendigung der Winterschlachtsaison in Chicago und auch im Westen Amerikas verminderten Schweineantriebe und die damit zu⸗ sammenhängende günstige Haltung der Schweinemärkte mehr Beachtung. Die Preise konnten wieder etwas anziehen. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 44 ¼ bis 44 ¾ ℳ, amerikanisches Tafel⸗ schmalz (Borussia) 46 Berliner Stadtschmalz (Krone) 46 ½˖ ℳ, Bratenschmalz (Kornblume) 48 in Tierces bis 52 ℳ%ℳ Speck: Keine Veränderung.

Amtlicher Friedrichsfelde. den 9. März 1904.

Schweine .5019 Stück

8 Eü8 1 K Verlauf des Marktes: Lebhaftes Geschäft bei steigenden Preisen. Es wurde gezahlt im Engroshandel für: Läuferschweine: 3 —5 Monat alt. .Stück 26,50 32,00 6—7 17 1 .“ i. I, Fe 4

Ferkel: mindestens 8 Wochen alt ,00 15,00 8 eit. h 8 Wochen alt 8,00 10,00

Marktbericht vom Magerviehhof in Schweine⸗ und Ferkelmarkt am Mittwoch,

Ueberstand Stück

Auftrieb

Magdeburg, 10. März. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zu be 5,05 8 20. Nachprodukte 75 % ohne Sack 6,20 640. Stimmung: schwach. Brotraffinade1 ohne Faß 17,87 ½ 18,00. Kristallzucker I mit Sack 17,82 ½. Gem. Raffinade mit Sack 2 ½ 17,95. Gem. Melis mit Sack 17,32 ½ 17,45. Stimmung: ruhig. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg März 16,40 Gd., 16,60 Br, —,— bez. April 16,55 Gd., 16,65 Br., —,— bez., Mai 16,75 Gd, 16,80 Br., —,— bez, August 17,15 Gd., 1720 Br. —,— bez., Oktober⸗Dezember 17,50 Gd., 17,55 Br., bez.

ee 9. März. (W. T. B.) Rüböl loko 51,00, Mai 49,50.

Bremen, 9. März. (W. T. B.) (Schlußbericht 2 Schmalz. Fest. Loko, Tubs und Firkins 38, Doppeleimer 38 7, schwimmend prillieferung Tubs und Firkins —, Dovppeleimer —. Spoeck. Stetig. Sbort loko —, Short clear —, Abladung —, ertra lang —. Kaffee. Unlustig. Baumwolle. Anziehend. Upland middl.

8 .. 5

S Standard white loko 7,40. a 1. 9) gaff (Vormittags⸗ 8

Hamburg, 10. März. T. ² Le. bericht.) Gogd average Santos März 32 ¼ Gd, Mai 33 Ed., Sep⸗ tember 34 Gd., Dezember 34 ¾ Gd. Stetig. Zuckermarkt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rende⸗ ment neue Usance frei an Bord Hamburg März 16,50, April 16,60, Mai 16,80, August 17,20, Oktober 17,55, Dezember 17,50.

Stetig. (W. T. B.) Rars August 11,50 Gd.,

udapest, 9. März. B

(W. T. B.) 96 % Javazucker loko

Rübenrohzucker loko ruhig,

London, 9. März. (Schluß.) Chile⸗Kupfer

Petroleum.

stetig, 8 sh. 9 d. Känufer. 8 sh. 1 ¾ d. Wert. 1

Lendog⸗ 9. N Ie. T. B.) 56 ¾, für 3 Monat 55 ¾. att.

G Liverpool, 9. März. (W. T. B.) Baumwolle. 8: 12 000 B., davon für Spekulation und Export 1000 B. Tendenz: Fest. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Stetig. März 8,44, März⸗April 8,43, April⸗Mai 8,42, Mai⸗Juni 8,41, Juni⸗Juli 8,38, Juli⸗August 8,35, August⸗September 8,11, September⸗Oktober 7,24,

Oktober⸗November 6,85, November⸗Dez. 6,75 d. Middlesborough

Glasgow. 9. März. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker

Umsatz:

Kaum stetig. Mixed numbers warrants 51 sh. 1 ½ d. d. et,5. 9. n (W. T. B.) (Schluß.) dudmerbsng e, müeh., (W. T. B.) 8 1- 3 März. 2 zt. werike 1S 21 Br.“ Ruhig.

Möär , t, 9. Mön. (E. T. .) (Scluß.

Mai⸗August 25 ½,

20¾ Br.,

Lieferung September 13,

Weißer Zucker behauptet,

Java⸗Kaffee good

ee Raffi⸗ do. Schmalz.

Baumwolle⸗

E „für Lieferung Juli 16,41, do. für Ib. 18 Zaumwollepreis in New Orleans 15 ⁄8,

1,74, Schmalz Western steam 7,60, do. Rohe u. Brothers 7,60, Ge⸗ 124. Scr nach Liverpool 1 ½, Kaffee fair Rio Nr. 7 62/18, do. Rio Nr. 7 April 5,10, do. do. Juni 5,40, Zucker 215816, Zinn 28,00, Kupfer 12,50 12,75. 8

Ausweis über den Verkehr auf dem Berline Schlachtviehmarkt vom 9. März 1904. Zum „Verkauf standen: 584 Rinder, 2438 Kälber, 769 Schafe, 12 774 Schweine. Marktpreise nach den Ermittelungen der B“ Bezahlt wurden für H“ oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark w. für 1 Pfund in Pfg.): 8 8 g 81bar2cg feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saug⸗ kälber 78 bis 80 ℳ; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 70 bis 76 ℳ; 3) geringe ö“ 56 bis 64 ℳ; 4) ältere gerin eenährte Kälber (Fresser) bis 4 dere Fel 1) Fsch me⸗ und jüngere Masthammel 68 bis 70 ℳ; Mältere Masthammel 61 bis 64 ℳ; 3) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 54 bis 59 ℳ; 4) Holsteiner Niederungsschafs is ℳ, auch pro 100 Pfund Lebendgewicht bis Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg . mit 20 % Tara⸗Abzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 1 ¼ Jahr alt: a. im Gewicht von 220 bis 280 Pfund 48 ℳ; b. über 280 Pfund lebend (Käser) bis ℳ; 2) fleischige Schweine 45 bis 47 ℳ; gering entwickelte 42 bis 44 ℳ; Sauen und Eber 43 bis 44 Bei Rindern waren maßgebende Preise, des geringen Umsatzes

wegen, nicht festzustellen.

Verdingungen im Auslande.

Niederlande.

Het dijkbestuur van het waterschap Het Oud Bilt in St. Anna⸗Parochie: Errichtung einer neuen festen Brücke über die Zuidhoekstervaart. Lastenheft für 0,25 Gulden im Sekretariat der genannten Verwaltung erhältlich. ““

15. März 1904, 2 Uhr. Gemeindeverwaltung in Hillegom: Bau einer Gasanstalt mit Wohnung für den Direktor; Lieferung und Aufstellung eines Gasometers mit einem nutzbaren Inhalte von 1000 ebm; Errichtung eines eisernen Kohlenschuppens; Lieferung und Legung der gußeisernen Röhren pund 22 Zubehörstücke. Lastenhefte und Pläne

—i J. Adriaganse in Harderwyle.

98 6. April 1904, 2 Uhr. Generaldirektor der Gesellschaft für den Betrieb der Staatseisenbahnen, Zentralbureau, in Utrecht: Lieferung von Papier und verschiedenen Bureauartikeln während der Rechnungs⸗ jahre 1904 bis 1907. Lastenheft und Muster einzusehen und auch für 0,15 Gulden käuflich im Hauptmagazin für Drucksachen, Zentral⸗ station, in Utrecht.

14141141 Wetterbericht vom 10. März 1904, 8 Uhr Vormittags.

14. März 1904.

Wind⸗ stärke, Wind⸗ richtung

eratur elsius.

Name der Beobachtungs⸗ station

Wetter

68

niveau reduz.

Barometerst. a. 00 u. Meeres⸗ in

Te

2halb bedeckt W 2 heiter WNW 1 wolkenlos Windstille heiter

NO 6 hbeiter NO 2 heiter NW 2halb bedeckt NO 5 halb bedeckt NW 3 bedeckt NNO F bedeckt Windstille bedeckt NNO 6 Regen NNO A bedeckt 8281 1 hbeiter 2 wolkig 4 wolkenlos 3 Dunst 1 Dunst 2 bedeckt 2 bedeckt indstille wolkig SW 2 halb bedeckt 1 2 bedeckt Windstille wolkig NNO lIRegen 1 bedeckt 2 wolkig 2 halb bedeckt 2 Dunst 8 nostille bedeckt 1 wolkig 1 Regen Windstille Dunst Windstille bedeckt SSO 2 beiter 2 bedeckt 2 Nebel 1 Nebel 5 1 bedeckt SW 2 bedeckt Windstille Nebel Windstille Nebel 1 Nebel 1 bedeckt 2 bedeckt

NW

Stornoway. Blacksod. Ralentig 8 Roche Point. ortland Bill. olyhead.. Shields.. Scilly. Isle d'Aix Cherbourg Paris Vlissingen. I11I1“ hristiansund e] Skudesnaes. Skagen. Kopenhagen. Karlstad. Stockholm 11“ Haparanda. Borkum .. W““ Hamburg.. Swinemünde 8 Rügenwaldermünde Neufahrwasser.. Memel . 8 11“ St. Petersburg Muͤnster (Westf.) * 1““ Chemnitz. Breslau . Frankfurt a. M.. Karlsruhe 8 München. Wien. Prag. Krakau’.

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liegt über Frankreich. Deutsche Seewarte.

Mitteilungen des Aösronautischen Observatoriums ddes Königlichen Meteorologischen Instituts, 1u“ veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenballonaufstieg vom 10. März 1904, 11 bis 11 Uhr Vormittags: Station 40 m 200 m 7,1 4,6 69 65

615 m

7,2 55

Seehöhe Temperatur (C ⁹) Rel. Fchtgk. 2⁄%c) b Wind⸗Richtung. S0 8S80 80

Geschw. mps] 2,1 II

1 Roggen, märkischer 129,00— 130,50 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 138,50 138 138,25 Abnahme im Mai, do. 141,50 bis

8,70, do. Refined (in Cases)

S ite in New YPork 8,75, do. do. in Philadelphia Petroleum Standard white 98 8 1 4 . B.denes vbede he

Nur hohe Wolken am w l. 8485 fste 80 S Himme veee

1 mm liegt über Innerrußland, ein anderes westlich von Schottland, eine Depression von unter 760 mm k In Deutschland ist das Wetter ruhig und trübe; stellenweise ist Regen gefallen. Weitere Regenfälle wahrscheinlich.

2 Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗

sind 4,50 Stempel verwendet.

Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters

richt, Jüdenstr. 60,

ist unter Nr. 24 148 in die Gebäudesteuerrolle, in der Grundsteuermutterrolle nicht eingetragen.

gebäude mit Verbindungsgang nach dem Vorderhause und zwei Höfen.

[94600]

4 60.

8

. Untersuchungssachen.

.Aufgebote, Verlust⸗ und Penbsa en, Zefgelehoe u. dergl.

. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

nzeiger und Königlich Preuß

Berlin, Donnerstag,

Offentlicher Anzeiger.

Dri tte B eilage

den 10. März

ischen

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktien

Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

ankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[94890] eckbriefserledigung. Der gegen den Fleischer Wilhelm Teupel aus Unterwiederstedt unterm 26. Mai 1903 wegen schweren Diebstahls erlassene Steckbrief ist erledigt. Sandersleben, 9. März 1904. 8 8 Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht.

[94812] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Ulanen Leopold Siegel der 4. Eskadron Ulanenregiments Nr. 6 wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Frankfurt a. M., den 7.

Gericht der 21.”2

Deerr Gerichtsherr: von Hagen. [94891]

In der Untersuchungssache gegen den Gemeinen Karl Gotthelf Schmidt der 3. Komp. Trainbataillons Nr. 16, geb. am 24. November 1883 zu Dresden, wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Metz, den 7. März 1904.

Königliches Gericht der 33. Division. [94820] Bekaunntmachung.

Die beiden vom K. Landgericht Amberg wider Wolfgang Pohmer von Seuchau wegen Jagd⸗ vergehens und Meineidsverleitung am 20. April 1901 erlassenen Beschlagnahmebeschlüsse sind aufgehoben.

Amberg, 6. März 1904.

G Der K. I. Staatsanwalt: J V.: Dittmann. [94811] Verfügung.

Die am 10. August 1903 gegen den Musketier Ickstadt der 8. Komp. Inf.⸗Regts. Nr. 87 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit aufgehobe

Frankfurt a. M., den 7. März 1904.

Gericht der 21. Division. Der Gerichtsherr: Bergmann, von Hagen. Kriegsgerichtsrat. [94810] Verfügung.

Die unterm 10. Dezember 1903 gegen den Rekruten Joseph Auer aus dem Landwehrbezirk Hannover erlassene Beschlagnahmeverfügung wird zurückgezogen, da Auer ergriffen ist.

Hannover, den 7. März 1904.

Gericht der 19. Division. v. Lölhöffel, v. Schmidt⸗Phiseldeck, Generalleutnant und Kriegsgerichtsrat. s Divisionskommandeur. [94813 Beschluß.

Die unterm 17. Juli 1902 im Deutschen Reichs⸗ anzeiger unter Pos. 36192 Nr. 170,02 gegen den Arbeitssoldaten II. Klasse Johann Weber erlassene Fahnenfluchtserklärung wird in Gemäßheit des § 362 M.St.⸗G.⸗O. hiermit aufgehoben.

Straßburg, den 8. März 1904

önigliches Gericht der 31. Division.

8c. St d

Engel, Kriegsgerichtsrat.

Zustellungen u. dergl.

sachen, 525 Zwangsversteigerung. Wege der Zwangsvollstreckung soll das in

„Kleine Markusstr. 8, belegene, im Grund⸗ buche von der Königstadt Band 27 Bl. 1956 A zur

August Mercier in

erli agene Grundstück am 7. Mai 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ rdgeschoß, Zimmer Nr. 8, ver⸗ igert werden. Das Grundstück, nicht vermessen, Der jähr⸗ iche Nutzungswert beträgt 6900 ℳ, der Jahres⸗ etrag der Gebäudesteuer 264 Das Grundstück esteht aus Vorderwohnhaus, Doppelqueurwohn⸗

Der Versteigerungsvermerk ist am .Februar 1904 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 26. Februar 1904. Königliches Amtsgericht I. Abteilung 86. Abschrift! Beglaubigte Abschrift! weite Ausfertigung! Zu derselben sind 1,50 Stempel, zur Urschrift Die I. Aus⸗ fertigung ist stempelfrei. Von dem Wertstempel be⸗ freit, weil auf Grund der Verhandlung reichs. stempelpflichtige Schuldverschreibungen ausgegeben

in, den 28. Januar 1904. (gez.) Dr. Koffka, Notar.

Nr. 277 des Notariatsregisters pro 1901.

(Adler.) Ausfertigung.

Verhandelt zu Berlin am 11. März 19091.

Vor mir, dem unterzeichneten, zu Berlin wohn⸗ haften Notar im Bezirk des Königlichen Kammer⸗ gerichts Justizrat Dr. Johannes Koffka, erschienen, von Person bekannt:

1) der Ingenieur Herr August Beringer in Char⸗ lottenburg, 8

2) der Bankdirektor Herr Dr. Max Hedemann hierselbst,

Der Herr Beringer erklärte: Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank zu meinem zu Berlin, Putbuser legenen, im Grundbuche des Königlichen Amts⸗ gerichts I zu Berlin von den Umgebungen Band 169 Blatt Nr. 7284 verzeichneten Grundstücke in Abteilung III Nummer 1, 3 und 6 bezw. 53 920 ℳ, 146 080 und 20 000 ℳ, zusammen 220 000 eingetragen, welche zunächst mit vier Prozent und eventuell vom 1. Januar 1906 ab mit vier einviertel Prozent zu verzinsen und dann nach dem Amortisationsvertrage vom 27. März 1896 rückzahlbar sein sollten. Diese Hypotheken sind von der Gläubigerin wegen der durch meinen Vorbesitzer verzögerten Zinsenzahlung für fällig erklärt worden. Dadurch ist der vorerwähnte Amortisationsvertrag aufgehoben. Ich erkenne hiermit an, daß diese erst⸗ stelligen 220 000 noch in voller Höhe zu Recht bestehen, da deren Amortisation noch nicht begonnen hat. Dem mit der Preußischen Boden⸗Credit⸗ Actien⸗Bank getroffenen Abkommen gemäß verpflichte ich mich, auf das Kapital von 220 000 den Betrag von 20 000 ℳ, und zwar die Teilpost Abteilung III Nummer 6 von 20 000 am 30. März 1901 an die Gläubigerin zurückzuzahlen, die übrigen 200 000 aber, nämlich die Posten Abteilung III Nummer 1 und Nr. 3 von bezw. 53 920 und 146 080 vom 1. April 1901 ab mit 4 ¼ % jährlich zu ver⸗ zinsen, und die Zinsen in vierteljährlichen, am ersten Tage jedes Kalenderquartals im voraus fälligen Raten zu entrichten. Wenn die Zinsen stets innerhalb der ersten acht Tage des Kalender⸗ quartals gezahlt werden, eine Rückforderung beziehungsweise Rückzahlung des Kapitals von 200 000 bis zum 31. Dezember 1905 beiderseits ausgeschlossen, andernfalls, oder wenn die Feuer⸗ versicherungsprämie nicht sofort mit Eintritt der Fälligkeit gezahlt wird, ist die Gläubigerin berechtigt, das Kapital ganz oder teilweise sofort zurückzuver⸗ langen. Diese Berechtigung steht der Gläubigerin auch zu, falls über das vorbezeichnete Pfandgrundstück Zwangsverwaltung oder Zwangsversteigerung ein⸗ geleitet oder falls über mein Vermögen oder über dasjenige meiner Rechtsnachfolger im Besitze des Pfandgrundstücks der Konkurs eröffnet wird. Im Fall der Geltendmachung (Kündigung, Fälligkeits⸗ erklärung, Einziehung) der Hypotheken verzichte ich auf Vorlegung der Hypothekendokumente. Ich ver⸗ pflichte mich, das Kapital am 31. Dezember 1905 ohne vorherige Kündigung in barem Gelde zurück⸗ zuzahlen. Ich verpflichte mich, für jedes Quartal, für welches die Zinsen nicht innerhalb der ersten 8 Tage des Kalenderquartals gezahlt werden, einen erhöhten Zinssatz von 4 ½ % jährlich zu zahlen. Die Rückzahlung des Kapitals, sowie die Zahlung der Zinsen und Kosten muß in Goldwährung erfolgen. Sämtliche Zahlungen sind in Berlin an der Kasse der Gläubigerin zu leisten. Wegen der sämtlichen vorstehend eingegangenen Verpflichtungen bestelle ich hierdurch Hypothek mit dem mir zugehörigen, oben bezeichneten Grundstück nebst Zubehör, bewillige auch und be⸗ antrage die Eintragung dieser Belastung in das Grundbuch mit dem Bemerken, daß bei Abzahlungen auf das Kapital vor denselben die jedesmaligen Rest⸗ forderungen die Priorität behalten sollen. Bezüglich aller vorstehend übernommenen Zahlungsverpflich⸗ tungen unterwerfe ich mich für mich und für meine Rechtsnachfolger der sofortigen Zwangsvollstreckung gemäß Paragraphen 794 Abs. 5 und 800 der Zivil⸗ prozeßordnung für das Deutsche Reich in der Weise,

Für die Preußische Berlin stehen auf Straße Nr. 11, be⸗

ist

Edmund Alexander. Dr. Johannes Koffka, Notar. Vorstehende, in das Register unter Nr. 277, Jahr 1901, eingetragene Verhandlung wird hiermit zum zweiten Male ausgefertigt und diese Ausfertigung der Preußischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank in Berlin erteilt zum Zweck der Zwangsvollstreckung in das dem Kaufmann Richard Pilarski in Berlin, Vinetaplatz 3, gehörige, im Grundbuche des hiesigen Königlichen Amtsgerichts I von den Umgebungen Band 169 Blatt Nr. 7284 verzeichnete Grundstück wegen der von den Hypotheken Abteilung III Nr. 1 und 3 von 53 920 und 146 080 für das I. Quartal d. J. rückständigen Zinsen à 4 ¾ % im

9 8 8 222* 2 1 Betrage von 2375 Dur Vorlegung der gericht⸗ lichen Verfügung vom 9. Juli 1902 ist mir der Nachweis geführt, daß der Kaufmann Richard Pilarski am 9. Juli 1902 als Eigentümer des obenbezeich⸗ neten Grundstücks in das Grundbuch eingetragen ist.

Berlin, den 27. Januar 1904.

Dr. Johannes Koffka, Notar.

Kostenrechunungt:

er Gebührenordnung gebühren 7 Seiten

72 ℳ%

Zusammen (gez.) Dr. Koffka. Beglaubigt: Der Rechtsanwalt (gez.) Bading, Justizrat. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. Berlin, den 29. Februar 1904. Briese, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abteilung 96.

[94584] Der zwecks Zwangsversteigerung des dem Mühlen⸗ besitzer Adolf Schulz (Schultz) in Mirow gehörigen, im Flurbuch von Mirow in Abt. II unter Nr. 148 aufgeführten Hausgrundstücks Nr. 112 c. p. daselbst auf Freitag, den 25. März 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anstehende Ueberbotstermin wird mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß in dem ersten Verkaufstermin ein Gebot nicht abgegeben worden ist. b Mirow, den 4. März 1904. Großherzogliches Amtsgericht. [94902] Bekanntmachung. Der Laufzettel Nr. 10,1904, betreffend die ge⸗ stohlenen Wertpapiere, als: 4 Stück 4 % Wladi⸗ kawkas Eisenbahnprioritäten von 1885 mit Talons und Coupons ab 1. Juli 1904 Nr. 92364 112122 125485 141426 à 408 ℳ; 8 Stück 4 % Rjäsan⸗ Uralsk Eisenbahnprioritäten von 1894 mit Talons und Coupons per 1. März 1904 à 404 ℳ% Nr. 19820 19821 19822 19824 19825 19826 19827 19828, ist erledigt. Hamburg, den 7. März 1904. Die Polizeibehörde. Abteilung II (Kriminalpolizei). Der Rat und Abteilungsvorstand Dr. Hopff. [94585] Aufgebot. Der Anbauer Heinrich Müller zu Kissenbrück hat das Aufgebot des verloren gegangenen Sparkassen⸗ buchs der Herzoglichen Sparkasse Wolfenbüttel Ser. II Lit. Q Nr. 28 256 beantragt. Der Inhaber der

—,

daß die Zwangsvollstreckung aus der Urkunde gegen den jeweiligen Eigentümer des Pfandgrundstücks zu⸗ lässig sein soll. Ich bewillige und beantrage, diese Verpflichtung, für welche ich das oben bezeichnete Grundstück hiermit ebenfalls belaste, in das Grund⸗ huch einzutragen. Die Gläubigerin soll berechtigt sein, wegen etwa rückständiger Kapital⸗ oder Zinsen⸗ forderungen die notarielle Zwangsvollstreckungsklausel ohne vorherige Genehmigung des Schuldners sich erteilen zu lassen. Zur mehreren Sicherheit meiner Gläubigerin verpfände ich in Höhe deren Forderung von 220 000 (zweihundertzwanzigtausend Mark) nebst Zinsen auch die sämtlichen Gebäudever⸗ sicherungsgelder. Ich verpflichte mich, die Ge⸗ bäude ständig bei einer Feuerversicherungsanstalt versichert zu halten, die Prämie pünktlich zu zahlen, der Gläubigerin die Versicherungspolice und die Prämienquittungen auf Erfordern jederzeit vorzulegen, derselben auch den Hypothekensiche⸗ rungsschein oder die Erklärung des betreffenden Ver⸗ sicherungsinstituts, daß diese Verpfändung in dem betreffenden Kataster notiert worden ist, zu be⸗ schaffen. Sollte ich einer der vorstehenden Ver⸗ pflichtungen nicht nachkommen, so ist die Gläubigerin berechtigt, ihr Kapital sofort zurückzufordern. Ich beantrage ferner, bei den Posten Abteilung III Nummer 1, 3 und 6 von beziehungsweise 53 920 ℳ, 146 080 und 20 000 in das Grundbuch einzu⸗ tragen, daß der Amortisationsvertrag vom 27. März 1896 aufgehoben ist. Ich übernehme die sämtlichen, aus dieser Erklärung und dem zu stellenden Ein⸗ tragungsantrage entstehenden Kosten, die Eintragungs⸗ und Löschungskosten sowie sämtliche Kosten der Quittung bei erfolgender Rückzahlung und beantrage: Die Verhandlung einmal für die Preußische Boden⸗ Credit⸗Aktien⸗Bant auszufertigen und ihr die Aus⸗ fertigung zuzustellen.

Die Herren Erschienenen zu 2 u. 3 akzeptierten namens der von ihnen vertretenen Preußischen Boden⸗ Credit⸗Aktien⸗Bank zu Berlin die vorstehenden Er⸗ klärungen des Herrn Erschienenen zu 1 und treten den von demselben gestellten Anträgen überall ge⸗ nehmigend bei.

Das Protokoll ist vorgelesen, von den Beteiligten genehmigt und von ihnen eigenhändig, wie folgt, unterschrieben.

August Beringer.

3) der Bankdirektor Herr

Dr. Edmund Alexander hierselbst. vW“

zu machen.

Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. November 1904, Vormitrags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8 Wolfenbüttel, den 4. März 1904. Herzogliches Amtsgericht. (gez. Reinecke.) Veröffentlicht: Renneberg, Gerschr.⸗Asp., als Gerichtsschreiber.

[94422] Aufgebot. Der Fahrikarbeiter Heinrich Meyer in Fürsten⸗ berg a. d. Weser hat das Aufgebot bezüglich des über die im Grundbuche von Fürstenberg Band II Seite 63 unter Nr. 8 für die Fürstenberger Porzellanfabrik, Aktiengesellschaft in Fürstenberg ein⸗ getragene Hypothek über 2000 unterm 29. Mai 1895 erteilten Hypothekenbriefes beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. November 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Holzminden, den 29. Februar 1904. Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Alpers. Veröffentlicht: H. Fröhlich, Gerichtsschreiber.

[95000] Aufgebot.

Die Witwe Anna Jahn, geborene Streb, zu Berlin, hat im eigenen Namen sowie namens ihrer minderjährigen Kinder Mar, Willy und Ernst Jahn beantragt, den am 16. Juli 1845 zu Boblitz ge⸗ borenen Kaufmann Karl George Jahn, der wieder⸗ bolt, zuletzt im Jahre 1884, in Berlin wohnhaft war und seitdem verschollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. November 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstraße 77,78, III Treppen, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenten zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige

Berlin, den 7. März 1904.

Max Hedemann.

94619] Aufgebot. Der Ackerer Heinrich Raaf in Rüngsdorf hat be⸗ ragt, den verschollenen Stallknecht Gottfried

2

t onecker, geboren am 4. August 1852 zu Rüngs⸗ 1

1 aAnmn

orf, Sohn der Eheleute Gerhard Markus Honecker und Anna Maria geb. Raaf, zuletzt wohnhaft in Rüngsdorf, später in Diensten des Zirkus Renz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 21. Ok⸗ tober 1904, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bonn, den 5. März 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. 12.

[94984 Aufgebot. Der Eisenbahnbetriebssekretär a. D. Ludwig Hirte in Braunschweig hat beantragt, seinen Halbbruder, den verschollenen früheren Handschuhmacher Karl Jakob Ludwig Scheu, am 22. Juni 1810 zu Gandersheim als Sohn der Johanne Luise Ernestine Scheu, späteren Ehefrau des Handschuhmachers Ludwig Karl Christian Hirte hieselbst, geboren, zuletzt wohnhaft in Braunschweig, sodann in griechischen und holländischen Militärdiensten, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich patestens in dem auf den 27. September 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Am Wendentore 7,

Gericht in Braunschweig, Zimmer 73, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffor⸗ derung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Braunschweig

1. März 1904.

Amtsgericht. 1 Engelbrecht. Aufgebot. 3 ntrag des Ackersmanns August Heckmann zu Ostendorf, Kspl. Borghorst, vertreten durch Justizrat Dupré zu Burgsteinfurt, wird die in den 1850 er Jahren nach Amerika ausgewanderte, am 2. Februar 1821 zu Borghorst geborene Elisabeth Minnenbusch aus Borghorst aufgefordert, sich spätestens in dem beim hiesigen Amtsgericht auf Zimmer Nr. 3 auf den 27. September 1904, Vormittags

[94624] Auf Antrag

24. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen.

Burgsteinfurt, den 2. März 1904.

8 Königliches Amtsgericht. Der Bauunternehmer Hermann Sternhagen hier hat als Pfleger des am 7. Oktober 1845 hier ge⸗ borenen Schuhmachers Wilhelm Grell beantragt, diesen, weil er seit dem Jahre 1885 verschollen sei, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf 1. Oktober 1904 vor dem unterzeichneten Gericht Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls vie Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Friedland, den 2. März 1904. Großherzogl. Amtsgericht. Abt. 2.

[94988] Aufgebot. Der Gemeindevorsteher Julius Ehrig in Mohrung hat beantragt, den verschollenen, am 9. Februar 1866 zu Mohrungen geborenen Bergmann Friedrich Rück riem, zuletzt wohnhaft in Großörner, für tot zu er klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert sich spätestens in dem auf den 11. Oktober 1904 Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Hettstedt, den 2. März 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

[94991] Aufgebot. Der Pferdehändler Hugo Friedmann und die Witwe Pauline Friedmann, geb. Oppenheimer, in Hildburghausen haben beantragt, den verschollenen Kaufmann Salomon Friedmann, geboren am 2. Juli 1867 zu Höchheim, Kgl. Bez.⸗A. Königs⸗ hofen i. Gr., zuletzt wohnhaft in Hildburghausen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. November 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Hildburghausen, den 4. März 1904. Herzogliches Amtsgericht. Abt. I.

[94622)

[94623] 1

Das Kgl. Amtsgericht Kaiserslautern hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen: Der Fabrikant Jakob Münch in Neustadt a. H. und die Elise Münch Witwe von Restaurateur Fritz Weigand in Metz, beide vertreten durch ihren Prozeßbevoll⸗ mächtigten Geschäftsagenten Heinz in Kaiserslautern,

Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.

haben die Todeserklärung ihres am 28. Juni 1850

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