1904 / 67 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Mar 1904 18:00:01 GMT) scan diff

Johann Liedtke, früher in Duisburg a. Rhein, unter der Behauptung, daß er bei der zwangsweise er⸗ folgten Versteigerung des den Beklagten gehoͤrigen Grundstücks Duisburg Flur 8 Nr. 370/124 mit den darauf lastenden, im Grundbuch von Duisburg Band 39 Art. 5 in der III. Abteilung unter Nr. 6 und 7 zu seinen Gunsten eingetragenen Hypotheken von 1500 bezw. 2000 ausgefallen sei, daß die Beklagten nach Erlöschung des Realrechts für diese Hypotheken jetzt noch persönlich hafteten, mit dem

mann in Segeten, klagt gegen den Heilsarmeekapitän Leo Kaiser⸗Jehle, früher zu Segeten, jetzt an un⸗ bekannten Orten abwesend, unter der Behauptung, daß letzterer als Vater zum Unterhalt der ersteren verpflichtet sei, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil den Leo Kaiser⸗Jehle für schuldig zu erklären, der Hortensia Hosp zu Handen des jeweiligen Vormunds eine wöchentliche, für drei Monate vorauszahlbare Unterhaltsrente von drei Mark vom Tage der Geburt, d. i. 1. Mai 1903, bis

mann, den Dachdecker Wilhelm Reiher, früher zu Könnern, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung im Sinne des § 1567: B.⸗G.⸗B. und wegen Mißhandlung und Trunksucht, mit dem Antrage, auf Scheidung der Ehe durch Schuld des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S., auf den 17. Juni 1904, Vormittags

Hinrich Wilhelm Westedt (Westaedt), welcher durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 11. April 1903, unter Festsetzung des Zeit⸗ punkts des Todes auf den 31. Dezember 1861, für tot erklärt ist, werden die Erben des letzteren hier⸗ mit aufgefordert, ihre Erbansprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 5. Mai 1904, Nachmittags 5 Uhr, im Gerichtshause, Zimmer 65, anberaumten Aufgebotstermine geltend zu machen, widrigenfalls

Schweighausen, zuletzt wohnhaft in Schweighausen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 13. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im

Aufgebot.

1) Der Gerichtssekretär Heinrich in Domnau, als Pfleger des Nachlasses der Frau Louise Neumann, Florian, vertreten durch Rechtsanwalt Kantorowicz in Bartenstein,

2) der frühere Bäckermeister, jetzige Rentier Wil⸗ helm Brosche von hier, als Pfleger des unbekannt abwesenden Fräuleins Anna Maria Heller, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizxrat Baehr und

genannten, am 3 ezember 1894 verstorbenen Erh⸗ lassers Geerd Jacobs Müller eine Erbbescheinigun dahin auszustellen, daß er beerbt sei: 8 ebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von A. von den Kindern bezw. Kindeskindern seiner Fiachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßglaͤubiger am 27. Mai 1807 zu Landschaftspolder geborenen werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen am 20. Januar 1863 zu Scheemda verstorbenen den Nachlaß des verstorbenen Daniel Friedel Mettje aus ihrer Ehe mit Jan pätestens in dem auf Freitag, den 16. Sep⸗ urjens Smid zu Scheemda, als: tember 04, Nachmittags 3 Uhr, vor 1) Jantje Smid, geboren am 23. Februar 1837 dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗

25.

November 1903 in Schram berg verftorbenen Daniel Friedel, s

Buchbalters daselbst, das Auf⸗

dem

Stambrau hierselbst, haben beantragt: zu 1: den verschollenen Bäckergesellen Friedrich

Gustav Neumann, zuletzt wohnhaft in Königs⸗

berg i. Pr., zu 2: die verschollene unverehelichte Anna Maria

Heller, zuletzt wohnhaft in Königsberg i. Pr., für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen

werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den

14. Dezember 1904, Vormittags 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 35,

anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗

falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht

Anzeige zu machen.

Königsberg i. Pr., den 10. März 190u4.

Königliches Amtsgericht. Abt. 21.

[97322 Aufgebot.

Der Landwirt Hermann Dunkel zu Grotewiese bei Valbert, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Pieper zu Lüdenscheid, hat beantragt, die ver⸗ schollenen: 1 Bäcker Friedrich Dunkel, geboren am 19. April

23,

2) Hammerschmied Emil Dunkel, 24. Februar 1858,

beide zuletzt zu Grotewiese bei Valbert wohnhaft, für

tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. De⸗ zember 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche

Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu

erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens

im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Meinertshagen, den 9. März 190u49.

Königliches Amtsgericht.

[97264] Aufgebot. 8 Auf Antrag der Witwe Albrecht, geb. Schmidt,

zu Calbitz wird die verschollene Sophie Dorothea

Elisabeth Wernicke, verehelicht gewesene Arbeiter

Koch zu Walsleben aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Oktober 1904, Vormittags

11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗

beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls

ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche

Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu

erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens

im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Osterburg, den 2. März 1904.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Nr. 7786. Der Kaufmann Peter Peitz in Mörsch

hat beantragt, den am 21. September 1845, nach anderer Angabe am 8. November 1845 zu Muggen⸗ sturm geborenen Josef alias Faver Baumann, zu⸗ letzt wohnhaft in Muggensturm, welcher im Jahre 863 nach Amerika ausgewandert und seitdem ver⸗ chollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 11. Oktober 1904, Vormit⸗ tags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens m Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Rastatt, den 5. März 1904. Großherzogliches Amtsgericht. (gez.) Renner. Dies veröffentlicht: Rastatt, den 15. März 1904. Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. Eschenauer.

[97265] Aufgebot.

a. Der Maurer und Hausbesitzer Franz Stanke, zu Thröm, als der gesetzliche Vertreter des ab⸗ wesenden Häuslersohns Josef Kremser zu Thröm hat beantragt, den verschollenen Häuslersohn Josef Kremser, zuletzt wohnhaft in Thröm, geboren am 24. November 1833 in Thröm, für tot zu erklären.

b. Der Hilfsbremser Franz Wochnik zu Budzin bei Markowitz, vertreten durch Rechtsanwalt Skaletz zu Ratibor, hat beantragt, den verschwundenen Jakob Wochnik, zuletzt wohnhaft in Babitz, ür tot zu erklären.

Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Oktober 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8

Ratibor, den 9. März 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. IV.

Kgl. Amtsgericht Rottweil. 1 Aufgebot. Bauer Johann Nepomuk Grimm in Horgen, Rottweil, hat als Abwesenheitspfleger den Antrag auf Todeserklärung des Ernst Kraft, Sohn des Schuhmachers Kasimir Kraft in Horgen, geb. am 12. Januar 1849, am 18. April 1864 nach Amerika ausgewandert, seit 1870 verschollen, gestellt. Dieser Antrag ist für zulässig erklärt und Auf⸗ gebotstermin vor dem diesseitigen Amisgericht auf Mittwoch, den 26. Oktober 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumt worden. Es ergeht nun die Aufforderung an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. werden alle 1. welche über Leben des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine bdem Gericht Anzeige zu machen. 8 8

Den 14. März 1904. 8

Stv. Amtsrichter Dürr.

[97665]

Der Ackerer Franz Sig⸗Welterlin in

geboren am

197271]

[97506]

obder

6

Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Sennheim, den 12. März 1904. Kaiserliches Amtsgericht.

[97474] 1 Aufgebot. 8 Der Taglöhner Kasper Hohner in Trossingen hat beantragt, die verschollene, am 10. März 1834 zu Trossingen geborene, im Jahre 1878 zum zweiten Male nach Amerika gereiste Anna Hohner, von deren Leben und Tod seither gar nichts mehr bekannt geworden ist, zuletzt wohnhaft in Trossingen, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 12. Oktober 1904, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Tuttlingen, den 11. März 1904¼.

Königliches Amtsgericht. Wagner, H.⸗R.

[97101] K. W. Amtsgerichts Tübingen. Aufgebot von Verschollenen. Gegen die nachbezeichneten Personen wurde das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung beantragt: 1) Karl Wilhelm Härtner, geb. am 5. August 1842, Sohn des verschollenen und für tot erklärten Georg Heinrich Härtner von Tübingen, seit 1860 aus dem W. Staatsverband entlassen und seit mehr als 10 Jahren verschollen; 2) Gottlieb Friedrich Härtner, geb. am 26. August 1843, Sohn wie ad l, seit 1854 aus dem W. Staats⸗ verband entlassen und seit mehr als 10 Jahren ver⸗ schollen; Antragsteller: ad 1 und 2 der Abwesenheitspfleger Christian Weidle, Gemeinderat in Tübingen. 3) Maria Katharina Marquardt, geb. am 20. Ok⸗ tober 1833, Tochter der Christian Gottlieb Mar⸗ quardt, Weingärtnerseheleute in Tübingen, seit ca. 50 Jahren verschollen; Antragsteller: der Ab⸗ wesenheitspfleger Gustav Adolf Völter, Metzger in Tübingen. 4) Karl Thomas Brüssel, geb. am 24. November 1852, Sohn der Johann Thomas Brüssel, Wein⸗ gärtnerseheleute in Tübingen, angeblich vor etwa 25 Jahren nach Amerika gereist, und seit mehr als 10 Jahren verschollen. Antragsteller: der Abwesen⸗ heitspfleger Karl Brüssel, Weingärtner in Tübingen. 5) Sofie Krauß, geb. Maier, geb. am 25. Januar 1831, Ehefrau des Christian Jakob Krauß, Tochter der Johann Andreas Maier, Weingärtnerseheleute in Tübingen, angeblich in den 1860er Jahren nach Amerika gereist und seither verschollen. 6) Wilhelm Andreas Maier, Zeugschmied, geb am 28. November 1857, Sohn der Wilhelm Maier, Weingärtnerseheleute in Tübingen, anfangs der 1880er Jahre nach Amerika gereist und angeblich im Jahre 1892 in Chicago gestorben. Antragsteller: ad 5 und 6 der Abwesenheitspfleger Wilhelm Andreas Binder, Weingärtner in Tübingen. 7) Luise Dorothea Haage, geb. Stähle, geb. am 24. Februar 1821, Ehefrau des Friedr. Paul. Haage, Kaufmanns von Tübingen, u. deren in Tübingen ge⸗ borene Kinder: a. Karl Friedrich Haage, geb. am 13. Juli 1847, b. Luise Heinrike Haage, geb. am 19. September 1848, c. Karoline Friederike Haage, geb. am 16. November 1849, welche mit ihrer Mutter in den 1850er Jahren nach Amerika gereist und seither ebenso wie letztere verschollen sind. Antrag⸗ steller: der Abwesenheitspfleger Wilhelm Schmid⸗ häuser, Glaser in Tübingen. 8) Wilhelmine Karoline Schmid, geb am 26. De⸗ zember 1845, Tochter der Christof Fridr. Schmid, Weingärtnerseheleute in Tübingen, anfangs der 1880er Jahre nach Amerika gereist und seit mehr als 10 Jahren verschollen. Antragsteller: der Ab⸗ wesenheitspfleger Karl David Dannenmann, Wein⸗ gärtner in Tübingen. 9) Gustav Ad. Hermann Nill, geb. am 3. Sep⸗ tember 1858, Volksschullehrer, Sohn der ledigen Barbara Nill von Nehren, angeblich im Jahr 1878 nach Amerika gereist und seither verschollen. Antrag⸗ steller: Konrad Nill, Bauer in Nehren. 10) Johann Jakob Maier, geb. am 8. September 1843, Sohn der Johann Jakob Maier, Bauers⸗ eheleute in Jettenburg, angeblich im Jahr 1869 nach Amerika gereist und seit mehr als 10 Jahren verschollen. Antragsteller: der Abwesenheitspfleger Georg Mayer, Amtsdiener in Jettenburg Die Verschollenen werden aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 4. Oktober 1904, Vorm. 10 Uhr, vor dem diesseitigen Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich wird jedermann, der Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermag, aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Den 12. März 1904. Hilfsrichter (gez.) Dr. Burkhardt. Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Mack.

[97320) Aufgebot.

Aufgefordert wird auf Antrag der Witwe Zimmer⸗ manns Heinrich Martens Janssen, Anna Margaretha Henriette geb. Janssen, aus Hamburg die am 29. September 1838 zu Wittmund geborene Gesine Magdalene Janssen, die im Jahre 1856 nach Amerika ausgewandert und seit einem Briefe vom 16. November 1864 verschollen ist, sich spätestens in dem auf Dieustag, den 13. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden bei Meidung der Todeserklärung. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen erteilen können, ergeht die Aufforderung, spätestens im Termine dem Gerichte es anzuzeigen. Wittmund, den 14. März 1904.

Königliches Amtsgericht. II.

97316] Das Amtsgericht Bremen hat am 15. März 1904 tas fclgende Aufgebot erlassen:

Aufgebot. hausen hat beantragt, 8 zxm. Ludwig Sig, geboren

2 22

den verschollenen Taamne

7

„Zar Antrag des Rechtsanwalts Dr. Michalkowsky erielbst, als Verwalters des Nachlasses des am

sie mit denselben ausgeschlossen werden sollen.“

Bremen, 16. März 1904.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Stede, Sekretär. [96854] Aufruf.

In der Emilie Blaschneckschen Erbscheinssache haben sich als alleinige Erben der am 1. März 1901 zu Breslau verstorbenen Hausbesitzerin unverehelichten Johanna Emilie Philippine Blaschneck ausgegeben: 1) der Kaufmann Paul Gatter zu Breslau, 2) die verehelichte Sekretär Louise Zebe, geborene Glabisch, zu Breslau, 3) die verwitwete Partikulier Rosina Jaensch, geborene Würfel, zu Breslau, 4) die ver⸗ ehelichte Erbsaß Emilie Scholz, geborene Würfel, zu Breslau, 5) die verwitwete Partikulier Auguste Keller, geborene Würfel, zu Breslau, 6) die ver⸗ witwete Partikulier Emma Schleicher, geborene Würfel, zu Herdain, 7) der Rentier Adolph Würfel zu Breslau, 8) der Kaufmann Paul Würfel zu Breslau, 9) die verehelichte Gastwirt Bertha Schleicher, geborene Reppin, zu Herdain, 10) der Kaufmann Reinhold Reppin zu Breslau, 11) die verehelichte Fleischermeister Emma Berndt, geborene Reppin, zu Breslau, 12) die Martha Reppin zu Breslau, geb. am 4. Juni 1892, 13) die verehelichte Schuhmachermeister Ottilie Dietrich, geborene Galinsky, zu Breslau, 14) der Maschinist Her⸗ mann Galinsky zu Breslau, 15) der Arbeiter Paul Galinsky zu Grünberg, 16) der Anstreicher Berthold Galinsky zu Schweidnitz, 17) der Mechaniker Hugo Sinn zu Warschau. Die Genannten zu 1—17 sind sämtlich Kinder bezw. Enkel der Schwestern der Mutter der Erblasserin. Die unverehelicht ver⸗ storbene Erblasserin war die Tochter des am 19. Mai 1848 zu Breslau verstorbenen Tischler⸗ meisters Wilhelm Blaschneck und dessen am 11. Juni 1877 verstorbenen Ehefrau Johanna Eleonore geborenen Gatter. Sämtliche Ge⸗ schwister der Erblasserin sowie der einzige Bruder ihres Vaters sind ledig verstorben. Der Vater der Erblasserin stammte aus der Ehe des am 4. November 1813 verstorbenen Gräupners Karl Benjamin Blaschneck und dessen am 11. Mai 1852 verstorbenen Ehefrau Helene geborene Gatter. Letztere war nach dem Tode ihres Ehemannes noch inmal verheiratet und zwar mit dem Bürger und Gräupner Johann Benjamin Busch oder Pusch. Es läßt sich nun nicht ermitteln, ob aus dieser Ehe Ab⸗ kömmlinge hervorgegangen sind. Ferner läßt sich nicht ermitteln, ob der am 3. Dezember 1821 ge⸗ borene Johann Gottfried Kattge verehelicht war und Abkömmlinge aus einer Ehe hinkerlafen hat. Jo⸗ hann Gottfried Kattge war der Sohn des Gottfried Kattge und dessen Ehefrau Rosina geborenen Gatter, zweiten Schwester der Mutter der Erblasserin. Johann Gottfried Kattge ist durch Ausschlußurteil

zu Westerlee,

2) Jacob Smid, Midwolda,

3) Mettje Smid, geboren am 18. zu Scheemda,

4) Willemtje Smid, Scheemda,

5) von den Kindern der am 21. Juli 1844 zu Scheemda geborenen, am 31. Januar 1879 Nieuwolda verstorbenen Tallechien Smid aus ihrer Ehe mit Willem Luttjeboer, namens:

a. Byke Luttjeboer, geboren am 10. Dezember 1867 zu Nieuwolda,

b. Jan Luttjeboer, geboren am 18. April 1870 zu Nieuwolda,

c. Mettje Luttjeboer, geboren am 31. Mai 1873 zu Nieuwolda;

B. von seiner am 23. Oktober 1812 zu Landschafts⸗ polder geborenen, am 15. Juli 1897 zu Tichelwarf verstorbenen Halbschwester Grietje Müller (Mulder);

C. von den Kindern bezw. Kindeskindern seiner am 3. September 1814 zu Landschaftspolder geborenen am 11. Mai 1853 zu Bunde verstorbenen Halb⸗ schwester Talle (Talke Jakobs) aus ihrer Ehe mit dem Arbeiter Albert Kieviet zu Bunde, als:

1) von den Kindern des am 18. Juli 1834 zu Bunderhammrich geborenen, am 9. Mai 1884 zu Bunde verstorbenen Jacob Kieviet aus seiner Ehe mit Johanna geb. Slenk, namens:

a. Talke Kieviet, geboren am 1. Oktober 1832 zu Bunde, 8 b. Jan Antons zu Bunde,

c. Klasien Kieviet, geboren am 24. März 1868 zu Bunde,

d. Albertje Kieviet, geboren am 23. November 1871 zu Bunde,

eê. Mattheus Johannes Kieviet, 5. August 1874 zu Bunde,

2) Grietje Kieviet, geboren am 8. April 1837 zu Beschotenweg,

3) Mina Kieviet, geboren am 30. Januar 1840 zu Beschotenweg.

Es werden alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß des genannten Erblassers Geerd Jacobs Müller zu haben ver⸗ meinen, hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bis zu dem auf Sonnabend, 25. Juni 1904, 9 ¼ Uhr, bestimmten Termin anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, daß nach Ablauf dieses Termins die Ausstellung der Erbbescheinigung in der beantragten Weise erfolgen wird. 8

Weener, den 12. März 1904.

Königliches Amtsgericht. II. [97263 Auf Antrag des Johannes Gaul IV., großjährigen

geboren am 23. Juli 1840 zu Januar 1848

geboren am 1. Mai 1851 zu

RKieviet, geboren am 25. Mai 1865

geboren am

des Königlichen Amtsgerichts zu Breslau vom 15. Oktober 1902 für tot erklärt worden, und zwar ist als Zeitpunkt seines Todes der 31. Dezember 1898 angenommen. Ein zweiter gleichnamiger Sohn Johann Gottfried Kattge ist verschollen, dessen Tod konnte nicht nachgewiesen werden. Er ist am 31. März 1825 geboren. Ob er verheiratet gewesen oder Ab⸗ kömmlinge hinterlassen hat, konnte nicht festgestellt werden. Auch dieser Johann Gottfried Kattge ist durch Urteil des Königlichen Amtsgerichts Breslau mit dem Todestage vom 31. Dezember 1830, Nachts 12 Uhr, für tot erklärt worden. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß der Johanna Emilie Philippine Blaschneck erheben, insbesondere Abkömmlinge aus der Ehe des Carl Benjamin Blaschke mit Helene Gatter oder der letzteren mit Johann Benjamin Busch oder Pusch und der beiden Brüder Johann Gottfried Kattge, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 20. Mai 1904 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden oder auszuweisen, widrigenfalls der Erb⸗ Ä1 für die vorbezeichneten Erben ausgestellt werden wird. Breslau, den 8. März 1904.

Königliches Amtsgericht. [96846] Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 17. Dezember 1903 ist die Ehefrau des Tischlers Heimstedt, Charlotte geb. Müller, zuletzt in Ham⸗ burg aufhaltsam, für tot erklärt. Der Maurer Adolf Müller aus Rossau, ein Bruder der Erblasserin, hat die Erteilung eines Erbscheins als gesetzlicher Erbe beantragt. Alle diejenigen, welche gleiche oder bessere Rechte auf den Nachlaß der Erblasserin haben, werden aufgefordert, sich spätestens am 24. Mai 1904, 9 Uhr Vormittags, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Der Nachlaß beträgt 108 Seehausen i. A., den 8. März 1904.

Königliches Amtsgericht. [96880] 8 Oeffentliches Aufgebot unbekannter Erben. Der am 26. Januar 1821 zu Möhlenwarf ge⸗ borene, am 3. Dezember 1894 zu Holthuserheide verstorbene Privatier Geerd Jacobs Müller aus Holthuserheide und seine zu Rysum geborene, am 30. Juli 1891 zu Holthusen verstorbene Ehefrau Elisabeth Müller, geb. Heiten, aus Holthusen, haben in ihrem am 14. November 1891 vor dem Königl. Amtsgericht Weener eröffneten, gemeinschaftlichen Testament vom 8. Juli 1862 unter anderm bestimmt, daß, „falls ihre Ehe mit Kindern nicht gesegnet werden sollte, ihre Erbmasse bei dem Tode des Längstlebenden als eine einzige Masse betrachtet werden und zur einen Hälfte den Intestaterben des Testators und zur anderen Hälfte den Intestaterben der Testatrix zufallen solle, indem sie diese Intestat⸗ erben für den Fall ihres kinderlosen Todes zur Erb⸗ folge berufen.’ Die Eltern des genannten Erb⸗ lassers Geerd Jacobs Müller sind der zu Ditzumer⸗ hammrich geborene, am 8. November 1835 zu Beschotenweg oder Tichelwarf verstorbene Arbeiter Jacob Geerd Müller (auch Jacob Geerds Mulder oder Jacob Geerts Je en) und seine zweite, am 29. April 1843 zu Möhlenwarf verstorbene Ehefrau Talcke Klaasen (auch 1 später verehelichte Hinderk Tuitjer). Die erste Ehe⸗ frau des am 8. November 1835 verstorbenen Jacob Geerd Müller war die zu Stapelmoor geborene Talle

Taalke Klaassen Kryns genannt,

Cuer 224 4 Checter 1824 in Bremen geborenen Johann

Lammerts. Es ist beantragt, über die Beerbung des

Bei dem in Nr. 58 pro 1904 sub [93819] ver⸗ öffentlichten Aufgebot des vom 29. Februar ecr., betreffend die Erben der Witwe Marianna Jendrejczyk, muß es anstatt des Namens Jendrejezyk richtig heißen „Jendrzejczyk“ und am Schlusse anstatt ch Vorhandenen“.

[97261] berg hat als Verwalter

Sohnes des verstorbenen Johannes Gaul III. von Breungeshain und dessen verstorbener Ehefrau, Elise geb. Loos, sowie auf Antrag des Heinrich Strauch, als Vormunds über die beiden minderjährigen Kinder der verstorbenen Johannes Gaul III. Eheleute, nämlich Heinrich Gaul und Elise Gaul, werden die Nachlaßgläubiger beziehungsweise diejenigen Personen, welche an den Nachlaß der Johannes Gaul III. Eheleute von Breungeshain, einen Anspruch zu bilden haben, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermin geltend zu machen und wird als Aufgebotstermin Donnerstag, 19. Mai 1904, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte bestimmt. Sollte sich ein Nachlaßgläubiger nicht rechtzeitig melden, so wird er hiermit darauf hingewiesen, daß er unbeschadet seines Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berück⸗ sichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen kann, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. F. 5/04.

Schotten, den 11. März 1904. Großherzogliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. 8

Am 22. März 1903 ist im Krankenhause zu Freckenhorst die Witwe Schuhmacher Ferdinand Stumpe, Katharina geb. Stuckstedde, aus Hötmar gestorben. Ein Erbe der Verstorbenen ist bisher nicht ermittelt. Es werden daher alle diejenigen, welche Erbrechte an den Nachlaß der Verstorbenen zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, diese Rechte bis zum ersten Juni 1904 bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vor⸗ handen ist. Der reine Nachlaß beträgt ungefähr

[97270]

340 Warendorf, den 10. März 1904. Königliches Amtsgericht.

[97273] Oeffentliche Aufforderung.

Die unbekannten Erben der durch Urteil des Köͤnig⸗ lichen Amtsgerichts zu Wongrowitz vom 5. Mai 1903 für tot erklärten, zuletzt in Schokken, Kreis Wongrowitz, wohnhaft gewesenen, über 70 Jahre alten Geschwister Marie Kietzmann, geb. Martin, und Karoline Krause, geb. Martin, werden aufgefordert, bis zum 28. Juni 1904 ihre Erbrechte bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht anzumelden. Ein Erb⸗ recht bleibt unberücksichtigt, wenn nicht dem Nachlaß⸗ gericht binnen drei Monaten nach dem Ablauf der Anmeldungsfrist nachgewiesen wird, daß das Erbrecht besteht, oder daß es gegen den Fiskus im Wege der

Klage geltend gemacht ist.

Wongrowitz, den 12. März 1904. Königliches Amtsgericht. Berichtigung. 8

unterzeichneten Amtsgerichts

„nach Vorstehendem

Amtsgericht Zabrze. 8 Aufgebot.

Der Kartonnagefabrikant Gustav Maier in Schram⸗

des Nachlasses des am

stermine bei diesem Gericht anzumelden. Die . 8 hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pllichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen fowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Die auf die unbevorrechtigten Gläubiger entfallende Dividende wird voraussichtlich 1 1 ½ % betragen.

Oberndorf, den 8. März 1904.

Königliches Amtsgericht. Jacob, H⸗R.

Veröffentlicht durch Gerichtsschreiberei. Mathes.

[97266] Beschl

2

Beschluß.

Der seitens des unterzeichneten Gerichts unter dem 25. April 1901 nach dem für tot erklärten Seemann Siegfried Joseph gen. Siegmund Mengers, ge⸗ horen am 7. Februar 1864 in Friedericia, erteilte Erbschein wird für kraftlos erklärt.

Hadersleben, den 7. März 1904.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 1.

7321 Im Namen des Königs! ic 91 Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ rlärung des verschollenen Emil Hanko hat das Königliche Amtsgericht in Barmen durch den Amts⸗ richter Dr. Valentin für Recht erkannt: 1“

Der verschollene Emil Hanko, geboren am 6. März 1861 in Elberfeld, wird für tot erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes wird der 31. Dezember 1892 Nachts 12 Uhr festgestellt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

(gez.) Dr. Valentin.

Vorstehende auszugsweise Urteilsausfertigung wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht.

Barmen, den 10. März 1909.

1 Neutzling, Gerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

97318]

Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom

11. März 1904 ist der am 5. Oktober 1832 zu

Oberniedergeburth geborene Händler Stefan Baum

für tot erklärt. Todeszeit: 1. Januar 1877. M.⸗Gladbach, 11. März 1904. Königliches Amtsgericht. 8.

[97674] Oeffentliche Zustellung. .

Die Ebefrau Berta Sopbie Lisette Karoline Bochin, geb. Dreier, in Groß⸗Wockern, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Waldstein in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Johann Martin Bochin, geb. am 23. Oktober 1873 in Wattmannshagen, früher zu Lauenburg a. E. wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte sie am 29. April 1900 heimlich verlassen, sich seit dieser Zeit in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe und daß sein Aufenthalt seit länger als Jahres⸗ frist unbekannt sei, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den schul⸗ digen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 7. Juni 19041, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3

Altona, den 9. März 1904. 8 8 Lamp, als Gerichtsschreiber ddees Königlichen Landgerichts. Z⸗K. 4. [97283] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Anna Margaretha Jensen, geb. Carlsen, in Harrisleefeld Nr. 103, I, vertreten durch den Rechtsanwalt Gerstenfeldt in Flensburg, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Andreas Peter Jensen, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Ableistung des der Klägerin durch Urteil des hiesigen Landgerichts, 2. Zivilk r 13. Januar 1904 auferlegten Eides sowie zur münd⸗ lichen Verhandlung vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Flensburg auf Mittwoch, den 1. Juni 1904, Vormittags 10 Uhr, Saal Nr. 55, anberaumt. Die Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termin mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Flensburg, den 10. März 1904.

Petersen, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. [97284] Oeffentliche Zustellung —†

Die Ehefrau Anna Maria Nielsen, geb. Scholle, in Hammersbeck, Kreis Blumenthal, Kannover, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Th

10.

Thoböll u. Gerstenfeldt in Flensburg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Maurer Heinrich Nielsen, früher in Flensburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter, nachdem er sich dem Trunk ergeben und die Klägerin schwer mißhandelt, sich auf Wanderschaft begeben habe, ohne etwas von ich hören zu lassen, mit dem Antrage, die zwischen Harteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten ür den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Flensburg auf den 8. Juni 1904, Vormittags 10 Uhr, Saal 55, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage kannt gemacht. 8 Flensburg, den 8. 1904. etersen, Herrichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [97289] Oeffentliche Zustellung. Die Handelsfrau Marie Reiher, geb. Roeder, zu Cöthen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt

9 Uhr, 8 gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

ivilkammer, vom

mit der Aufforderung, einen bei

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a. S., den 12. März 1904. Bley, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [97290] Landgericht Hamburg.

Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Maria Catharina Busch, geb. Hamann, in Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. A. Wulff und G. Melchior, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schiffsheizer Carl Wilhelm Busch, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung 1567, Abs. 2 Nr. 2 Bürgerl. Ges.⸗Buches), mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizggebäude vor dem Holstentor) auf den 8. Juni 1904, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 15. März 1904. W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[97679] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Seilers Ludwig Abel, Gertha geb. Goldschwer, in Altona, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Edelstein in Hannover, gegen ihren Ehemann, den Seiler Ludwig Abel, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Hannover auf den 6. Juni 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Hannover, den 16. März 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[97286] Oeffentliche Zustellung. Die Marie Auer, Ehefrau des Knechts August Laag zu Brünighofen, Prozeßbevollmächtigte: die 8 echtsanwäͤlte Dümmler und Wirth in Mülhausen, klagt gegen den August Laag, früher Knecht in Wittenheim, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien am 5. Juli 1897 zu Schweighausen geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den an der Scheidung schuldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweit Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mül⸗ hausen i. Els. auf den 2. Juni 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen i. Els., den 15. März 1904. (L. S.) Boucon, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[97275] Oeffentliche Zustellung. Die Elisabeth Erath, geb. Rumpler, ohne Gew., in Münster i. E., ladet ihren Ehemann Eugen Erath, Gipsermeister, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, zum Sühne⸗ versuch vor das Kaifl. Amtsgericht in Münster i. E. auf Freitag, den 22. April 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Antrags bekannt gemacht. Münster i. E., 14. März 1904.

Kaisl. Amtsgericht.

[97677] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Tischler Schulze, Marie geborene Inter, in Havelberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Block in Neu,Ruppin, klagt gegen ibren Ehe⸗ mann, den Tischler Otto Schulze, früher in Havel⸗ berg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß er sie böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehbe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Neu⸗Ruppin auf den 17. Juni 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. 3 den c März 1904.

echel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[97676] Oeffentliche Zustellung; 1

Die Ehefrau des Oberschweizers Nauth, Anna geb. Albrecht, zu Stralsund, Lobshagen 11, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. H. Oelmann in Greifswald, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Oberschweizer Kurt Nauth, zuletzt in Stralsund wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Herstellung der häuslichen Gemein⸗ schaft, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, S mit der Klägerin wiederherzustellen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Greifswald, den 16. März 1904. lötz, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[97279] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

die häusliche Gemeinschaft

gerichts in Greifswald auf den 20. Juni 1904,

Zustellung

Nr. 4756. Die minderjährige Hortensia Hosp zu

zur Vollendung des sechzehnten Lebensjahres zu be⸗ zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Waldshut auf den Gerichtstag in Görwihl auf Samstag, den 14. Mai 1904, Vormittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Banzhaf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Bad. Amtsger [97287] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Bautzener Cartonnagen⸗Maschinenfabrik m. b H. in Bautzen, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Wesser und Spitzner daselbst, klagt gegen den vor⸗ maligen Fabrikdirektor und Kaufmann Franz Josef Kaulfersch, früher in Bautzen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund eines Schuldanerkenntnisses und von Schuldversprechen, mit dem Antrage, ihn iu verurteilen, ihr 3047 03 nebst 5 % Zinsen von 2147 03 seit dem 1. Januar 1903 und von 900 seit dem 18. Januar 1903 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 10. Mai 1904, Vormittags ½10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Bautzen, am 16. März 1901.

[97288] Oeffentliche Zustellung. Der Baumeister Richard Fischer in Pulsnit, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Eißner daselbst, klagt gegen den früheren Molkereibesitzer Oskar Nicklas, zuletzt in Pulsnitz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, dieser habe ihm für Ansprüche aus einem Werkvertrage eine Sicherungshvpothek von 3000 bestellt und schulde ihm auf diese Ansprüche aus einem Wechsel vom 21. November 1903/21. Februar 1904 1000 und 11 30 Protestkosten, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, ihm 1011 30 nebst 6 % Zinsen von 1000 seit dem 21. Februar 1904 persönlich und aus dem Grundstücke Blatt 979 des Grundbuchs für Pulsnitz zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherbeitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 10. Mai 1904, Vormittags 310 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Bautzen, am 16. März 1904.

[97281] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Franz Kreski zu Bromberg ladet zur Ablelstung des Offenbarungseides die Hugo und Amanda Wisniewskischen Eheleute, zu Fordon wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des rechtskräftigen Urteils des unterzeichneten Gerichts vom 10. Dezember 1902 zu dem auf den 11. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr, im Amtsgerichts⸗ gebäude, Zimmer Nr. 18, Hofstraße Nr. 9, an⸗ beraumten Termine, mit der Aufforderung, zu dem Termine ein Verzeichnis ihres gesamten Vermögens mitzubringen und bezüglich der ausstehenden Forde⸗ rungen den Grund und die Beweismittel anzugeben. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Ladung bekannt gemacht. Bromberg, den 10. März 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [97671] Oeffentliche Zustellung.

Der Karl Roth, Schneidermeister in Weinburg, klagt gegen den Christian Reutenauer, Tagner, und dessen Ehefrau, Sofie geb. Michaelie, früher in Volks⸗ berg, jetzt ohne bek. Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß die beiden Beklagten samtverbindlich ihm für einen im Jahre 1903 ge⸗ lieferten Anzug den Betrag von 20,30 schulden, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung der Beklagten zur samtverbindlichen Zah⸗ lung von 20,30 nebst 4 % Zinsen seit Zustellung dieser Klage. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht Drulingen, in das Gemeinde⸗ haus zu Diemeringen, auf Donnerstag, den 26. Mai 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Drulingen, den 16 März 1904.

(L. Reifenrath,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [96883] Oeffentliche Zustellung.

Der Bauunternehmer Gerhard Kohl zu Frank⸗ furt a. M., Mainzer Landstraße Nr. 118, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Max Meyer u. Dr. Albert Helff zu Frankfurt a. M., klagt gegen den Kaufmann Anton Zinsser, früher zu Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte sei ihm für Miete für die Zeit vom 15. Januar bis Ende Februar 1904 den Betrag von 75 schuldig, mit dem Antrage, den Beklagten unter Solidarhaft mit der Apollonia Feußner zu Stausebach durch vorläufig vollstreckbares Erkenntnis kostenfällig zur Zahlung von 75 nebst 4 % Zinsen seit 1. April 1904 zu verurteilen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht, Abteilung 6, zu Frankfurt a. M. auf den 6. Mai 1904, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 129. Zum Zwecke der dfenalchen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 9. März 1904. Der Gerichtsschreiber des Koͤnigl. Amtsgerichts. Abt. 6.

97327 Oeffentliche Zustellung. . e . Johann Bovenkerk zu Duisburg

klagt gegen die Eheleute Bäcker August Fuchs und

Antrage: 1) die Beklagten zu verurteilen, an ihn 178,70 nebst 4 % b zahlen, 2) in die Auszahlung der in der Zwangs⸗ versteigerungssache Fuchs K. 78/03 für die Ehefrau Bäcker August Fuchs t 3 willigen und 3) das Urteil für vorläufig zu erklären. Jvböö“ des vor 1

8 5. März 1904. Königliche Amtsgericht in Duisburg, Gutenbergstr. 11, Z auf den 17. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

insen seit Klagezustellung zu

hinterlegten 178,70 zu 1 vollstreckbar Der Kläger ladet die Beklagten zur das

Duisburg, den 14. März 1904.

(L. 8.) Meyer,

Gerichtsschreiber des Könial. Amtsgerichts. [97285 Oeffentliche Zustellung. Die Aktiengesellschaft in Firma Linden'er2 brauerei vormals Brande & Mevyer zu Linde treten durch ihren Vorstand, Prszeßbevollmä Rechtsanwalt Wendte II. in Linden, klag 1) den Musikdirektor Julius Halaß, 2) direktor Franz Tuna, richtiger Tumo, f zu Hannover, jetzt unbekannten Aufenth⸗ der Behauptung, daß ihr an den am 27.2 1903 vom Gerichtsvollzieher Lauenstein in im Auftrage der Beklagten bei den Restaurateur Fritz Wiedbrauck in Hann pfändeten, im Klagantrage bezeichneten Geg ein die Veräußerung hinderndes Recht, Eigentumsrecht zustehe, mit dem Antrage, die lagten mittels gegen Sicherbeitsleistung vorläufig vollstreckbaren Urteils kostenpflichtig zu verurteilen, die in Zwangsvollstreckungssachen der Beklagten gegen die Ehelcute Restaurateur Fritz Wiedbrauck zu Hannover am 27. November 1903 durch den Ge⸗ ichtsvollzieher Lauenstein gepfändeten Gegenstände, als: 1 Plüschgarnitur (1 Sofa und 2 S 1 Bild „Die Flucht Jesu nach Aegypten“, 1 isch und 1 Pianino unter Anerkennung rischen Eigentumsrechts aus der Pfändung 1 lassen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivi kammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover Dienstag, den 31. Mai 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 15. März 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [96866] Oeffentliche Zustellung. Der Fabrikant Harry Truͤller in Celle, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Glatte in Magdeburg, klagt gegen den Kaufmann und Hauseigentümer Otto Staack, früher zu Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Be⸗ klagter dem Kläger für in den Monaten Juni, Juli, August und September 1903 gelieferte Waren 302,60 Rest schulde, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 302,60 nebst 5 % Zinsen seit dem 15. Dezember 1903 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Magde⸗ burg auf den 18. Mai 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 14. März 1904.

Korth, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 97519] Die Arappitz er Dampfmühle Dagobert Schmula & Comp. zu Krappitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Iwainski zu Krappitz, klagt gegen die drei Kinder der in Amerika verstorbenen verehelichten Gutsbesitzer Eduard Kontny, Pauline geb. Kusber: a. Johanna, b. und c. Vorname unbekannt, in Amerika geboren, Geschwister Kontny zu Amerika, näherer Aufenthaltsort unbekannt, sämtlich minder⸗ jährig und durch ihren Vater, den Gutsbesitzer Eduard Kontny, Beklagter zu 2, in Amerika, näherer Aufenthaltsort unbekannt, gesetzlich vertreten, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten kostenpflichtig und durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urteil zu verurteilen, als Erben nach dem Bauerauszügler Lukas Kusber in die Löschung der für diesen auf Blatt 39 Radstein in Abt. III unter Nr. 21 eingetragenen 1200 Kaufgeld zu willigen, der Beklagte Eduard Kontny überdies die Löschungs⸗ bewilligung seiner Kinder zu genehmigen. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Neustadt O.“S. auf den 11. Juni 1904, Vorm. 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage, be⸗ kannt gemacht. Neustadt O.⸗S., den 11. März 1904.

Königliches Amtsgericht.

[97278] Oeffentliche Zustellung. 1b

Die Christine Neu, Witwe Franz Geyer, in Lambach klagt gegen den Jacob Mardiné, früher Tagner in Lambach, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter schulde: für gelieferte Waren aus dem Jahre 1892, wofür ein Schuldschein ausgestellt sei, den Betrag von 26 nebst 5 % Zinsen, seit 9. April 1892 10 ℳ; für Warenlieferung aus dem Jahre 1895 26,61 nebst 4 % Zinsen, seit 1. Januar 1900 4,16 ℳ, insgesamt 66,77 ℳ, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung zur Zahlung von 66,77 nebst 4 % Zinsen aus 52,61. seit 1. Ja⸗ nuar 1904 und Vollstreckbarkeitserklärung des Ur⸗ teils. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht in Rohrbach auf Donnerstag, den 26. Mai 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Rohrbach, den 15. März 1904.

(L. S) E. Müller,

unter vember

eleuten

U

Segeten,

Müller in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehe⸗

vertreten durch die Vormünderin Maria Hosp, geschiedene Ehefrau des Landwirts PXaver Hof⸗

Anna geb. Höffken, verwitwet gewesene Kaufmann v“ 8

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.