Gewähr der Gegenseitigkeit, zu verpflichten. ngen findet das Abkommen nur Anwendung, wenn der Minderjährige ngehöriger eines Vertragsstaats ist. Soweit es sich nicht um die 1 der Artikel 7, 8 handelt, tritt als weiteres Erfordernis hinzu, daß der Mündel auch seinen gewöhnlichen Aufenthalt in einem Ver⸗ tragsstaate hat. Befindet sich der Mündel in einem Lande, in welchem die Vormundschaft sich nach dem Gesetze des Wohnsitzes regelt, so könnte die Durchführung des Abkommens zu erheblichen Unzuträglich⸗
keiten führen. Artikel 10 bis 13. Vgl. die Bemerkung zu den Artikeln 9 bis 12 des Abkommens über die Eheschließung.
Literatur.
Die Verhandlungen der fünften ordentlichen General⸗ synode der evangelischen Landeskirche Preußens, die am 15. Oktober 1903 eröffnet und am 4. November geschlossen wurden, jetzt im Druck erschienen (Verlag von Wiegandt u. Grieben,
erlin). Die vom Vorstand der Generalsynode veranstaltete Ausgabe zwei Bände; der erste (1055 S.) enthält die Sitzungs⸗ protokolle, Verzeichnisse der 1S und der Redner sowie ein alphabetisches Sachregister zu beiden Bänden, der zweite (426 S.) die Drucksachen zu den Sitzungsprotokollen, die Eröffnungspredigt des Generalsuperintendenten D. Nebe und die Gedächtnisrede des Ober⸗ hofpredigers D. Dryander für den verstorbenen Präsidenten des Evan⸗ gelischen Oberkirchenrats D. Dr. Barkhausen.
— Palmsonntagsprozession und Palmesel. Von Pro⸗ fessor Dr. E. Wiepen. Bonn, P. Hansteins Verlag. — In der kunsthistorisch so bedeutungsvollen Düsseldorfer Ausstellung von 1902 erregte ein ehedem der Columbakirche zu Cöln gehöriger hölzerner Palmesel aus der Sammlung des Domkapitulars, Professors Schmitgen besondere Aufmerksamkeit. Es ist eine Eselin mit zu Boden ge⸗ senktem Kopf, die den Heiland trägt. Der Esel steht auf einem auf Rädern laufenden Brett; an diesem sind noch die Löcher für die Stricke sichtbar, an welchen der Esel einst in der Prozession am Palmsonntag
ezogen wurde. Dieser Cölner Palmesel hat den Anlaß zu der an⸗ bs enden Arbeit des Professors Wiepen gegeben. Der Verfasser at zunächst die literarischen Nachweise über das Vorkommen der Der älteste Nachweis findet
Palmesel sorgfältig zusammengestellt.
Handel und Gewerbe. (Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.) Kohlenproduktion im Deutschen Reich in den Monaten Januar bis März 1904. 8
des Blattes Windhuk der Kriegskarte im Maßstabe von 1:800 000
si⸗ in dem Lebensbild des 973 verstorbenen Bischofs Ulrich von ugsburg. Die Vorführung eines Palmesels in der Palmsonntags⸗ prozession war früher in Süddeutschland, der Schweiz und in den deutsch⸗österreichischen Alpenländern weit verbreitet. In Mittel⸗ und Norddeutschland war der Palmesel nur vereinzelt nach⸗ weisbar. Seit der Reformation der Palmesel auch in katholischen Gegenden mehr und mehr. Nur an wenigen Orten erhielt sich der Gebrauch bis in das 19. Jahrhundert. Die nahe Beziehung der Palmsonntags⸗ rozession zu den bildlichen Darstellungen des Einzugs Christi in ve neflem führte den Verfasser dazu, dieses Kunstmotiv in seinem Entwickelungsgang näher zu verfolgen. Auch das Eindringen des in die Volkskunde wird behandelt. Die wenigen noch vor⸗ andenen Palmesel sind öG und beschrieben. Die fleißige Arbeit Wiepens wird bei Forschern und Kunstfreunden beifällige Auf⸗ nahme finden.
— Gedichte von Elsa Jutta von Bonin. (Verlag von Richard Sattler in Braunschweig und Leipzig.) — Das kleine Büch⸗ lein zeigt die Eigentümlichkeiten, die Erstlingswerke zu kennzeichnen pflegen: Es ist ein noch eng begrenzter Gefühls, und Gedankenkreis, dem diese Gedichte künstlerischen Ausdruck zu geben versuchen; dieser Ausdruck läßt oft noch ein eigenartiges Gepräge vermissen, und über dem Ganzen liegt etwas eintönig ein elegisch⸗sentimentaler Häuch, wie er der Jugend eigen zu sein pflegt, die dem
eben mit warmem Herzen noch passiv gegenübersteht. Das sind aber
alles Züge, die fast ausnahmslos die Erstlingsgaben auch derjenigen Dichter trugen, die später eine eigenartige Stellung im deutschen Dichterwald gefunden haben. Ein bemerkenswertes Formtalent spricht zudem aus der Mehrzahl dieser Gedichte, die als der Ausdruck eines warmen, nach Vertiefung und Verinnerlichung strebenden Gefühls an⸗ genehm berühren.
— Kriegskarte von Deutsch⸗Südwestafrika 1:800000: Blatt Windhuk. Dritte, auf Grund neu eingegangener Materialien ergänzte Ausgabe April 1904. Pr. in Umschlag 1 ℳ (Verlag von Dietrich Reimer, Berlin.) — Nach der Drucklegung der 2. Ausgabe
ging bei der Kolonialabteilung des Auswärtigen Amts eine Reihe von Berichten und Skizzen von Beamten, Offizieren und Missionaren ein, die namentlich für den mittleren Teil des Kartenblattes wertvolle Er⸗ gänzungen brachten und die bei der Wichtigkeit der militärischen Vor⸗ gänge gerade in diesem Gebiet die Neuherausgabe des Blattes Windhuk notwendig machten⸗ v11“
März
Januar bis März
Braun⸗ kohlen
Stein⸗ kohlen
t t
Briketts und
Naßpreß⸗ steine t
Briketts und Naßpreß⸗ steine t
Braun⸗ kohlen
Stein⸗
t t t
97752 2 835 429 63 548
617 446
2 677 103 473
75 269
5 997 123 1 203 024
Breslau. alle a. S. lausthal
Dortmund.
Bonn .
Oberbergamtsbezirk
59 961
1 513 475 17 172 474 106 461 807
283 521 8 163 032 181 886
1803 201
7 680 893 1 652
218 516 16 964 638 3 417 271
21 179 520 761 6 477 169 020 156 282
66 612 7 473 902 692 51 572
3 614 175 2 978 797 165
1 934
9 952 992 8 854 393 57 133
1 758
60 824
Preußen. h16““
Im Vorjahre.
Berginspektionsbezirk München . ..
Bayreuth. Zweibrücken.
2 526 521 2 203 811
10 431 640 * 9 314 790 470
5 331
28 282 970 26 367 999 177 988
5 003
168 402
873719 695 379
1 028 349 929 909
2 099 1 600
119 715 111 881 204 476 160 965
Im Vorjahre
elsnitz i. E.
Berginspektionsbezirk I und II
35 546
Dresden 5 121 720
45 547 Leipzig. 8.
—
5806 4 846
351 393 342 927 612 287 476 446 145 045
4 592 1 433 4 177 47 268
— —
—
1 408 450
1 082 14 850
d0 &
“ 369 195
v0 985 390 490
b“ 157 266 8 Im Vorjahre 3
1“ Braunschweig...
57 470 53 603 10 486 85 206
—‿½
1 233 778 1 195 731
72v 458 846 96 742
17 790 18 820
3 627 26 512
1S21Eln
—— r82
Ein⸗ und Ausfuhr des deuts kohlen, Braunkohlen, Koks,
8
riketts und Torf
n Zollgebiets an Stein,
Monaten Januar bis März 1903 und 1904.
Januar bis März 1904
t
März 1904
t
V März 1903
t
t
Ei
Niede
Däne Groß Niede Oeste
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Spa Chil Mex
reihafen Bremer Geestemünde... 11““
Vereinigte Amerika . . . Uebrige Länder
Steinkohlen.
“
Davon aus: Fecchhen Hamburg. VBe“ Großbritannien
rlande.
Oesterreich⸗Ungarn Uebrige Länder. Ausfuhr Davon nach: Freihafen Hambur
marctk.
Frankreich.
britannien
Italien
rlande.
Norwegen
rreich⸗Ungarn
Rumänien Rußland. innland. chweden Schweiz. Spanien Aegypten Kiautschou .. Länder.
raunkohlen.
1--n Davon aus: Oesterreich⸗Ungarn Uebrige Länder. Ausfuhr Davon nach: Niederlande. Oesterreich⸗Ungarn Uebrige Länder.
Koks.
Einfuhr Davon aus:
Fühasen Belgien.. 8 Fhen e⸗
roßbritannien Oesterreich⸗Ungarn Uebrige Länder..
Eoo“
Hamburg.
Davon nach:
Belgien . .
Dänemark .. Frankreich. 114A“*“
erlande..
Norwegen .. Oesterreich⸗Ungarn veeee“ Schweden 6 Schweiz.
nien. 1““
und ohlen,
Faben.
Staaten von
Torf⸗
1 229 210
9⁰4 124 582 899 727 45 852 155 690 2 455
4 423 776
186 545
81 588 589 139 11 830 234 849 19 402 12 022
1 340 974 713³
1 462 667 2 955 165 869 1 655
3 916 288 597 5 695
4 385
2 995
7 980
1 853 876
1 853 866 10 5 374
340
4 800 234 133 086 20 034
86 873 14 444
487 292
981
36 528 379 379 17 089 52 863 452
1 363 320
56 072
24 383 206 475 9 250 91 805 1 836
3 693 438 441 144
377 630 321
50 362 510
2 042 97 867 680
1 018
791 780 564 780 564
2351
69 1 957 325
33 835
5 123 21 158 5 101 181
2 199 73
223 655
22 376 2 384 77 658 4 942 16 777 1 460 45 634 11 704 1 655 9 443 2 355
21 703
2 560 3 004
490 737
438
44 053 377 601 16 339 51 032 1 274
1 486 951
65 018
26 116 186 567 3 719 94 063 10 886 3 556 500 776 252 429 425 260
57 890 489
1 192 100 455 2 885
1 850
1 552 779 270 779 261
199 1 989
150 17 68
47 879
7 162 31 370 4 792 402
3 906 247 222 664
23 767 2 004 93 889 2 440 11 995 1 737 46 638 13 972 1 313 12 212
8 635 681 639 950
72 124 6 417 264 362 7 836 42 216 3 792 139 531 3 522 40 864 1 295 970
8 500
5 535 4 754
220 8 200
2 870 1 407
2 419
1
— Januak bis Mi 1903
9
—
1 279 gch 2 ¹9; 115 29 952 30„ 48 69 159 49
1 England ...
1 3us. (einschl.
102
177 fuhr. Während im Jahre 1897 die italienischen Lieferungen erst 8682 51 226 m im Werte von 9205 Pfd. Sterl. ferung
8 n
)
610 8
214
12 Weise bereisen zu lassen; sie
1
44
2 % kennen zu lernen, welchen sie 141¹
zum Deutschen Nei
chsanzeiger und Königlich
Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Zweiten Beilage.)
Lachsfang an der Küste Britisch⸗Columbiens. Während des Jahres 1903 fiel der Lachsfang in den Gewässern Britisch⸗Columbiens, wie überhaupt an der ganzen pazifischen 8— weit geringer aus als man erwartet hatte. Im verflossenen Jahre wurden geringere Lachsmengen verarbeitet, als in irgend einem Jahre seit 1892, und zwar nur 473 547 Kisten gegen 625 982 Kisten im Jahre 1902. Von der Lachsart „Sockeyes“ wurden nur 363 709 Kisten verpackt, von den „roten und weißen Springs“ wurden 25533 Kisten, von den „Humpbacks“ 25 735 Kisten und von den „Cohoes“ 53 570 Kisten verarbeitet. Von den „Humpbacks“ und „Cohoes“ sind übrigens solch bedeutende Mengen bis jetzt noch nicht verpackt worden. Die Aussichten stehen für die Lachspackereien Britisch⸗Columbiens für die nächsten Jahre nicht gut, da im all⸗ gemeinen nur in meh vierten Jahre auf einen ergiebigen Lachsfang Berechan ist. (Nach einem Bericht des amerikanischen Konsuls in kktoria.
Einfuhr von Seidengeweben nach Aegypten.
Die Einfuhr von Seidengeweben nach Aegypten gestaltete sich i den letzten Jahren folgendermaßen: 11“ 1899 1898 1897
8 1902 1901 1900 Herkunftsländer Wert der Einfuhr in £E. 2 781 1 672 2 605
1 583 3 094 2 824 3 319 Deutschland 1110 738 3 417 998 3 044 Oesterreich⸗ Ungarn 4691 6 285 8 291 5 334 6 656 12 941 16 015 16 693 82 494
China und
Ostasien 13 414 10 264 11 883 Frankreich .. 54 737 74 677 65 670 61 364
Ftalien.. 47 688 24 442 13 174 10 271 9 205
1 945 4079 1 863 2 146 5 211
14 814 30 487
Schweiz 1 het... 16 288 9 061 18 525
15 495 52 476 32 640
2 121 11 928
and. Länder) 147 234 126 902 149 168 112 910 123 041 172 976.
Vorstehende Zusammenstellung läßt eine nicht unwesentliche Ver⸗ schiebung der Lieferungsverhältnisse erkennen. Die außerordentlichen Erfolge der italienischen Industrie geschahen in der Hauptsache auf Kosten der französischen, österreichisch⸗ungarischen und deutschen Ein⸗
z n erte b E betrugen, beliefen sie sich fünf Jahre später auf 317 800 m im Werte 82 47 88b osh Sterl. E.; allem Anschein nach dücften sie die französische Einfuhr, welche in dieser Branche stets an der Spitze stand und heute noch ein Drittel des ganzen Bedarfs liefert, in absehbarer Zeit überflügeln. 8
Italien hat seine Erfolge vor allem seinen niedrigen Preisen zu verdanken, mit welchen es das französische Angebot bei gleicher Qualität und Ausführung unterbietet. Abgesehen hiervon verstehen 1ss die italienischen Fabrikanten, die ägyptischen Märkte in geschickter
Weis kommen durch diese direkte Verbindung
in die Lage, den Geschmack und sonstige Ansprüche der Kundschaft
welch bei der Lieferung möglichst gerecht zu werden suchen. Sie liefern heute schon fast alle Artikel, in den bis vor kurzem noch Frankreich die Alleinherrschaft führte, und jeichnen sich vornehmlich in folgenden Waren aus: Damast, Satin dde Chine, Faille, Merveilleux 15 Schneiderartikel, worin sie kon⸗ kurrenzlos sind. Außerdem liefern Mailand und Monza Seidenstoffe
[für Möbel in Breiten von 110 bis 130 cm und in sehr verschiedenen
Qualitäten zu Preisen zwischen 3 und 25 Fr. Frankreich sendet folgende Artikel: Durchwirkte Damaststoffe farbig, in Breiten von 50 bis 58 cm zu Preisen von 3 bis 12 Fr. für das Meter, schwarzen Taft (Habara) in der Breite von 108 cm zum preise von 5 bis 6 Fr., eingeschlagene Brokatelle, farbig, in Breiten von 46 bis 52 cm für 1,05 bis 1,50 Fr., Surah, farbig, für Kleider⸗
Preußischen Staa
zeiger.
Berlin, Sonnabend, den 23. April
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks An b 9 1 Ruhr und in Oberschlesien. 8
ös 22. d. M. 1 . jeitig gestellt dene 2. d. M. gestellt 19 192, nicht recht
In herschlest 21.d. M. 1 zeitig gestellt de 9 Flen fins am gestellt 5683, nicht recht
Ueber die Geschäfts⸗ und Finanzlage in (Indien) und die Aussichten für deutsche Kapitalanl chilenischen Goldbergbau sind der muner vertrauliche Mitteilungen zugegangen. Näheres ist im Verkehrsbureau, Prinz Louis I“ 1, zu erfahren. — Daselbst kann auch über den Absatz von
ei denstoff nach China Auskunft erteilt werden. Ebenso sind über Aussichten für deutsche Kapitalanlagen im chilenischen Goldberghau und über Absatz von Seidenstoff in China den Aeltesten der Kan von Berlin vertrauliche Mitteilungen zugegangen. Näheres ist im Verkehrsbureau der Kor⸗ poration der Kaufmannschaft von Berlin zu erfahren. .
8 Vom oberschlesischen Eisenmarkt berichtet die
Schlesische Zeitung“ u. a.: Die Eisenwalzwerke sind sowohl in schweren Profil⸗ und Stabeisensorten wie in Feineisen und Bandeisen bis Juli poll besetzt. Bei den Waggon⸗, Lokomotiv⸗ und Maschinen⸗ fabriken sowie den Kleineisenzeugfabriken hat sich bereits eine be⸗ trächtliche Arbeitsmehrung bemerkbar gemacht. Auch das Aus⸗ landsgeschäft bleibt andauernd gut, und weitere Verkäufe lassen sich zu den letzten erhöhten Notierungen hereinholen, ohne daß der außerdeutsche Wettbewerb den Werken hierin in empfindlicher Weise hinderlich wäre, da auch dort auf festere Preise gehalten wird. Die Auslandserlöse bewegen sich zwischen 105 und 115 ℳ für die Tonne ab Werk Grundpreis. Der Abruf in Trägern ist recht flott, man erzielt 108 bis 110 ℳ für die Tonne Frachtgrundlage Diedenhofen. Auch das Ausfuhrgeschäft ist lebhafter geworden zu Preisen zwischen 93 und 102 ½ ℳ für die Tonne ab Werk. In Universaleisen, Rohr⸗ strips, Wellen und Schienen sind die Verladungen flott. Der Absatz in Konstruktionseisen ist gleichfalls lebhafter geworden bei günstigeren Preiserlösen. Auf dem Eisenblechmarkte macht sich der günstige Einfluß der Stahlwerksverhandsgründung ebenfalls bemerkbar; die Grobblechwerke verfügen wieder über ausreichende Arbeitsbesetzung, und die Feinblechwerke können den Wünschen der Kundschaft na schleuniger Lieferung meist nicht nachkommen. Der Draht⸗ und Drahtstiftmarkt ist außerordentlich lebhaft geworden. Auch, in ge⸗ zogenen Drähten hat sich die Nachfrage gehoben, nachdem der amerika⸗ nische Wettbewerb weniger zu merken ist. Der Roheisenmarkt liegt. günstig. Die Erzeugung deckt nicht die abgerufenen Mengen, deshalb stehen neue Zustellungen von Hochöfen bevor.
„ — Nach einer durch „W. T. B.“ übermittelten Mitteilung der „Korrespondenz Hoffmann“ ist die bayerische Staatsregierung in Verhandlungen über den freihändigen Ankauf der Bahnen in der Weise eingetreten, daß sie die Geneigtheit ausgesprochen hat, das Gesamtbesitztum der Pfalzbahnen zum 1. Januar 1905 um einen Preis zu erwerben, der dem nach dem Stande von Mitte März 1904 sich berechnenden Kurswerte des gesamten Aktienkapitals entspricht. Ein dahingehender Vorschlag wird voraussichtlich demnächst die zur Vertretung der Pfalzbahnaktiengesellschaften berufenen Organe be⸗
1 5
— Nach einer durch „W. T. B.“ übermittelten Meldung der
„Neuen Hamburgischen Börsenhalle“ ist das “
internationalen Segelschiffsreederunion nunmehr gesichert, Frage kommenden englischen Segelschiffstonnage
da etwa 80 % der in beigetreten sind.
— Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Luxemburgischen Prince Henri⸗Eisenbahn in der 2. April⸗ dekade 1904: 162 820 Fr., gegen das Vorjahr mehr 44 330 Fr. Rostock, 22. April. (W. T. B.) Gestern tagte hier eine Versammlu ng von Getreideexporteuren aus Pommern, Mecklenburg, Schleswig⸗Holstein, Ostpreußen und den angrenzenden Gebieten, welche sich zu einem „Verbande baltischer Getreideexporteure“ zusammenschlossen. Der Verband bezweckt die Wahrung der gemein⸗ samen Interessen der baltischen Getreideexporteure. Insbesondere soll für den Fall einer etwaigen Aenderung
“
Bombay agen im
1904.
bis 170,50 Abnahme im Mai, do. 170,25 — 170,50 Abnahme i Jult, do. 168,75 169 Abnahme im September mit; 89 oder eb Matter 3 8Z8Z
oggen, märkischer 129,50 — 130,50 ab Bahn, 112c oSR“ Thscne gin. Nah do. 138,50 — 139
me im Juli, do. 138,50 — 138,75 Abnahme im Septe 1,50 I Gut behauptet. T
afer, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer feiner 134 — 149, pommerscher, m grrischege akisher. burger, preußischer, posener, schlesischer mittel 125 — 133, pommerscher, märkischer⸗ mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer geringer 121 — 124, Normalgewicht 450 g 124,25 — 123,75 Abnahme im Mai do. 130 Abnahme im September mit 2 ℳ Mehr⸗ I 1
ais, runder 111,00 — 116,00 i 114,50 — 115,00 frei Wagen, ohne bei gber⸗ 109,75 — 110 Abnahme im Mai, Juli. Behauptet.
Weizenmehl (p. 100 kg) Ro
Normalgewicht
oder Minderwert.
amerik. Mixed Angabe der Provenienz 110,25 bis do. 109 — 108,75 — 109 Abnahme im
Nr. 00 21,50 — 23,50. Ruhig.
. P1131““ (per 100 kg) Nr. 0 u. 1 16,40 — 17,70. Ruhig. sastenden rhhchat. do.c 1e,87z dscns ie Rünebee e 1— onat, do. 43,90 — 43, na i, do. 45, bis 44,90 Abnahme im Oktober. Schwach. “
Berlin, 22. April. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen räsidiums. (Höchste und niedrigste Preise⸗ Der Doppelztr. für: eizen, gute Sortef) 17,50 ℳ; 17,48 ℳ — Weizen, Mittelsortef) 17,46 ℳ; 17,44 ℳ — Weizen, geringe Sorter) 17,42 ℳ; 17,40 ℳ — Roggen, gute Sortek) 13,00 ℳ; 12,99 ℳ — Roggen, Mittelsortef) 12,98 ℳ; 12,97 ℳ — Roggen, geringe Sortef) 12,95 ℳ; 12,95 ℳ — Futtergerste, gute Sorte*) 14,20 ℳ; 13,10 ℳ Futtergerste, Mittelsorte“) 13,00 ℳ; 11,90 ℳ — -. geringe Sorte*) 11,80 ℳ; 10,80 ℳ Hafer, gute
orte*) 15,00 ℳ; 14,10 ℳ Hafer, Mittelsorte*) 14,00 ℳ; 13,10 ℳ — Hafer, geringe Sorte*) 13,00 ℳ; 12,10 ℳ — Richt⸗ stroh 4,32 ℳ; 3,82 ℳ — Heu 7,60 ℳ; 5,20 ℳ — Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 ℳ; 28,00 ℳ — Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ; 26,00 ℳ — Linsen 60,00 ℳ; 25,00 ℳ — Kartoffeln 8,00 ℳ; 6,00 ℳ — Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 ℳ — dito Bauchfleisch 1 kg 1,40 ℳ; 1,10 ℳ Schweinefleisch 1 kg 1,60 ℳ; 1,00 ℳ — Kalbfleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 ℳ — Hammel⸗ fleisch 1 kg 1,80 ℳ 1,20 ℳ — Butter 1 kg 2,60 ℳ; 2,00 ℳ — Eier 60 Stück 3,60 ℳ; 2,80 ℳ — Karpfen 1 kg 2,00 — Aale 1 kg 3,00 ℳ; 1,40 ℳ — Zander 1 kg — Het 1 kg 2,20 ℳ; 1,20 ℳ — Barsche 1 kg — Schleie 1 kg 3,00 ℳ; 1,40 ℳ — Bleie 1 kg — Krebse 60 Stück 15,00 ℳ; 3,00 ℳ
) Ab Bahn. 5
*) Frei Wagen und ab Bahn.
Marktbericht vom Magerviehhof in Rinder⸗ und Schafmarkt am 8 den
Auftrieb: 732. Ueberstand:
442 Stück Stück ““ Bullen, Jungvieh und Fresser 235 b 8 E“
„Verlauf des Marktes: Weidevieh sehr begehrt, frischmilchende Küsf ee 8 h. . Geschäft. 8 . ngsamer Handel. iere zur Weide, 7— tner, 230—2 Güste Kühe 210 —270 ⸗ 8 Sr Es wurden gezahlt: A. Milchkühe und hochtragende Kühe:
a. 4—6 Jahre alt: ʒ
Amtlicher Friedrichsfelde. 22. April 1904.
Milichtikteses“ Zugochsen ..
““ . . 300 — 350 “ 1b .220 — 280
1.
383 19
9 405 — 610 538 — 109 785 338 8 38 680
1 G der Cifkontrakte der Organi⸗ sation an den Handelsplätzen des Auslandes ein Gegengewicht ge⸗ schaffen und die Beseitigung veralteter und unmodern gewordener Be⸗ stimmungen aus den bisherigen Cifkontrakten erstrebt werden. Betont
Sachsen⸗Meiningen, Sachsen⸗Coburg⸗ Gotha und Schwarzburg⸗Rudolstadt
eeee—];
Anhalt.. 8
b. ältere Kühe: 8 .270 — 330
Ia. . 200 — 260
88¶ c. hochtragende . 320 — 370
besatz, Breite 46 bis 60 cm, zu Preisen von 0,90 bis 2,50 Fr. und in ge⸗ ringerer Qualität für die arabische Kundschaft, 42 cm breit, zu Preisen von 0,50 bis 0,65 Fr., Atlas für Möbel, 90 cm breit, zu hreisen von 2,65 bis 3,25 Fr, Samte, 42 bis 48 cm breit, in ver⸗
Feueranzünder. Winiu Davon aus: 616“
1 584 ge — 38 372 12 531
212 918 115 628
154 524 454 846 wurde, daß dieses Ziel 8 -
6*“
Deutsches Reich..
. 2 .
Im Vorjahre. ““
schluß für das ganze Jahr ermittelt und veröffentlicht werden.
Feelemi ann g. Laut “ des Generalgouverneurs im Rate vom 9. März d. J. ist der Zoll für schmiedeeiserne Treibketten (sprocket oder link belting chain), welche von Herstellern landwirtschaftlicher Geräte oder Maschinen zum Gebrauch bei der Herstellung solcher Geräte oder Maschinen (außer Garbenbindern) in ihren eigenen Fabriken nach Canada eingeführt werden, von 30 auf 20 v. H. vom Wert herabgesetzt worden. Auf diesen ermäßigten Zollsatz soll der durch den britischen Vorzugstarif vorgesehene Zollnachlaß gleichmäßige Anwendung finden. (The Canada Gazette.) 8
Die Industrie in Britisch⸗Indien.
Das statistische Amt Britisch⸗Indiens gibt von dem Stande der indischen Industrien — mit Ausnahme der Baumwoll⸗, Jute⸗ und Wollindustrie — im Jahre 1902 die folgende Darstellung, worin alle Unternehmungen aufgezählt sind, die im Tagesdurchschnitt mindestens 25 Arbeiter (in Bombay 50 Arbeiter) beschäftigen:
In Indien besteht nur eine Aluminiumwarenfabrik mit 150 Arbeitern. Diese Industrie befindet sich in ihren ersten Anfängen und ist noch beträchtlicher Fortschritte fähig. 8
Die Zahl der Zementfabriken beträgt 2, die eine (in Ben⸗ galen) hat 212 Arbeiter, die andere (in Madras) 353 Arbeiter.
Die chemische Industrie zählt 4 Fabriken mit insgesamt 371 Arbeitern. Zwei dieser Fabriken liegen in Bengalen, eine in Bombay und die vierte in den Vereinigten Provinzen (Agra und Oudh).
An größeren Faͤnbenfhen sind 4 vorhanden; sie besinden sich sämtlich in der Präsidentschaft Bombay. Kleinere Färbereien sind über ganz Indien in großer Anzahl verstreut. In Bombay und Madras werden neue, ganz modern eingerichtete Färbereien im An⸗ schlußß an Baumwollspinnereien und ⸗webereien errichtet.
och immer bedeutend ist die Indigoindustrie, der 514 Fabriken und 81 237 Arbeiter angehören. 1
In Indien gibt es 62 Lackfabriken Umfangs mit 5811 Arbeitern; dazu treten noch zahlreiche kleinere Betriebe. Die meisten Lackfabriken hat Mirzapur (in den Vereinigten Provinzen) aufzuweisen. 18 1
Mit der Seifenfabrikation beschäftigen sich 3 größere Be⸗ triebe (mit 221 Arbeitern), von denen 2 einer Aktiengesell Foft ge⸗ hören und recht brauchbare Toiletteseifen herstellen. Daneben gibt es zahlreiche einheimis e eehabeht kleineren Umfangs, die nur ein minderwertiges Produkt liefern.
Die Gerbereiindustrie zählt 46 Betriebe (davon 40 in Madras) 8626 Arbeiter. Die bedeutendsten Gerbereien, welche sich gleich
Fr
und
70 550 805 2 23 505 9 489 749 3 581 413 Die Produktion in den übrigen deutschen Staaten ist wegen ihrer Geringfügigkeit unberücksichtigt gelassen.
12 348 211 2 979 583 2 828 148 11 140 143 2 688 336 2 475 839. Sie wird am Jahres⸗
“
30 327 834 28 300 905
972 55] 787 966
1522130 935 021
1“ 3
“ 1“ vi1X“ 11“ zeitig auch mit der Herstellung von Lederwaren (Schuhwaren und Be⸗ darfsgegenstände für das Heeh befassen, sind in Cawnpur.
Neben zahlreichen kleineren Anlagen zur Erzeugung von Töpfer⸗ waren, die, über ganz Indien zerstreut, eine wachsende Tätigkeit entfalten, gibt es drei große Tonwarenfabriken mit insgesamt 1593 Arbeitern. 1
Glas wird in zwei in Madras gelegenen Fabriken gewonnen, in denen 86 Arbeiter beschäftigt werden. 1
Die Reisschälindustrie mit 101 Fabriken und etwas über 13 000 Arbeitern beschränkt sich fast ganz auf Birma (89 Schäl⸗ mühlen mit 12 275 Arbeitern). Die birmanische Reisschälindustrie arbeitet mit großen Kapitalien. .
Indien besitzt 31 große Getreidemühlen, die 2199 Personen Beschäftigung geben. “
10 größere Brennereien, und zwar 5 in Madras und je eine in Bombay, Bengalen, Hyderabad, in Punjab und in den Vereinigten Provinzen, beschäftigen sich mit der Herstellung von Branntwein und haben 393 Arbeiter. .
Neben zahlreichen kleineren Salpeterraffinerien der Ein⸗ eborenen in Madras und Bihar gibt es in Indien noch 12 größere
einigungsanstalten dieser Art, und zwar 7 in Punjab, je 2 in Bihar und den Vereinigten Provinzen und eine in Madras. 1“
Die Zahl der Knochenmühlen größeren Umfangs beträgt 8, diejenige ihrer Arbeiter 892; von ihrer Produktion gelangen jährlich etwa 98 000 t zur Ausfuhr. 6
Die indische Seidenspinnerei zählt 62 Unternehmungen, die ich alle in Bengalen befinden und im Jahre 1902 über 19 650 8 2* beschäftigten. Dieser Industriezweig ist in den letzten Jahren zurückgegangen. ““
Von größeren Seidenwebereien (mit insgesamt 19 652 Ar⸗ 25. befinden sich 2 in Bombav, 1 in Kalkutta und mehrere in Bengalen außerhalb Kalkuttas, welch letztere insgesamt 3040 Arbeiter unterhalten. Die bengalischen Webereien sind im Besitze von Ein⸗ geborenen und arbeiten noch mit unmodernen Maschinen und Betriebs⸗ mitteln. Die in Bombay und Kalkutta erzeugten Gewebe werden haupt⸗
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A
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von
sächlich in Birma abgesetzt. (Nach The Board of Trade Journal.)
Mozambique.
Eingangsanmeldungen in Lourengo Marques. Laut einer Verfügung der Zollbehörde in Lourenco Marques müssen die Eingangsanmeldungen über Einfuhrwaren sowohl das Ursprungsland als auch den Namen des Verschiffungshafens enthalten. Eingangs⸗ anmeldungen, die diese Angaben nicht enthalten, werden zurückgewiesen.
(The Board of Trade Journal.)
8
Niederlande.
erreich⸗Ungarn
Uebrige Länder.
usfuhr Davon nach:
ö Hamburg. elgien b Frankreich 8 Niederlande.... Oesterreich⸗Ungarn Wöö““ EWeriet .. Uebrige Länder .
Torf. ISö” Davon aus:
Niederlande .. . Oesterreich⸗Ungarn Uebrige Länder
usfuhr. Davon nach:
Niederlande. Schweizg.. Uebrige Länder
Einfuhrzoll auf Salz. des Gesetzes Nr. 63 vom Jahre 190 4. Februar 1904 der Einfuhrzoll für Salz,
Buenaventura,
0,10 Peso Gold und für das über G Cucuta und Orocué eingeführte auf 0,30 Peso Gold für
Republik sollen die in dem 9 Nr. 63 vom Jahre 1903 festgesetzten Zölle erhoben werden.) Auf diese Zollsätze finden die durch Dekret Nr. 99 vom nuar d. J. festgesetzten Ermäßigungen keine Anwendung. Für „Bayetas und „Lienzos“, Ipiales eingeführt werden,
Jahre 1903 festgesetzten Zo
festgesetzt worden. In den übrigen Häfen der
14 386 1 554 32 289
Columbien.
Tumaco und Ipiales eingeführt
ind die durch das Gesetz sätze um 50 v. H.
wird
die Zollämter von A.
je 12
die über das Grenzzollamt Nr. 6
ermäßigt wo (Diario oficial vom 10. Februar !.
8 *) Lt. Artikel 22 = 60 Centavos für je 12 ½ kg.
9 2
99.
In Gemäßheit der Artikel 22 m 903 ist durch Dekret Nr. 11. das über die Zolzc
schiedener Qualität zu Preisen von 1,55 bis 5,50 Fr. für das Meter. Frankreich liefert außerdem noch Seidenmusselin, schwarzen Damast, ferner Krepp in Breiten von 90 bis 100 cm zu Preisen, welche je nach Qualität zwischen 1.45 und 2,80 Fr. schwanken, schließlich seidene Kaschentücher. Auf alle diese Preise wird ein Rabatt von 15 — 20 % ind außerdem noch ein Skonto von 5 % gewährt. b
Aus rreich⸗Ungarn, dessen Import nicht groß ist, kommen hauptsächlich Brokatsoffe in Breiten von 52 bis 56 cm zu Preisen von 4,50 bis 7 Fr. für das Meter, außerdem gedruckte Satins, welche von der arabischen Bevölkerung sowohl für Frauenkleider als auch für Decken und Gilets verwendet werden; dieselben werden in Breiten von 46 bis 48 cm zu 1,05 bis 1,75 Fr. für das Meter verkauft. z. Die Einfuhr der Tür kei nach Aegypten besteht aus den ver⸗ shiedenen syrischen Spezialitäten, von welchen folgende die wichtigsten sind: 1) Chahi“, das sind ganzseidene gestreifte und gemusterte Ge⸗ webe zur Verfertigung von arabischen Kleidern, deren Preise je nach Qualität zwischen 60 und 200 Tarifpiaster für das Stück von 5 ½ m. bariieren; 2) „Koufieh“, bestehend aus ganzseidenen und mit Rohseide durchwirkten Geweben, mit denen die arabischen Frauen das Gesicht keilweise verdecken und welche in verschiedenen Abmessungen und Nustern nach Gewicht verkauft werden; 3) „Malas“, eine Art Schleiertuch, welches je nach Qualität für 35 bis 150 Tarifpiaster für das Stück von 11 — 12 m verkauft wird.
Die Lieferungen aus China, Indien und Japan belaufen sich auf ungefähr 340 000 m jährlich. Sie bestehen aus folgenden Artikeln. 1— Gewebe aus Rohseide, sogenannte „Pongées“, deren Absatz nach Aegypten bedeutend zunimmt; sie werden für die Herstellung arabischer Hommerkleider verwendet; 2) farbige Foulards, welche von den in degypten etablierten indischen Händlern vornehmlich an Europäerinnen verkauft werden; 3) seidene Taschentücher, weiß oder mehrfarbig; die⸗ slbbeen werden aus Schanghai in Paketen von je 4 Dtzd. bezogen und zum Preise von 60— 65 Tarifpiaster verkauft. Ihr bsatz 8 in den üac. 1“ 8 2. England liefert, abgesehen von einigen Phantasieartikeln, nur Samtstofe für Möbel in Breiten von 65—90 cm zu Preisen zwischen Zund 6,50 Fr. für das Meter. Außerdem gelangen noch französische und schweizerische Erzeugnisse durch Vermittelung englischer Zwischen⸗ sändler zur Einfuhr.
Aus Deuts chland werden Satins und eingeschlagene Brokatelle engeführt. Außerdem liefert Crefeld Samte und Plüsche in ver⸗ schiedenen Qualitäten, deren Absatz nicht unbedeutend ist; sie werden n den Breiten von 46 bis 90 cm zu 1,15 bis 5 Fr. für das Meter nerkauft. Gestreift oder punktiert in den Breiten von 48 bis 52 cm sen a 8 bis 8 Fr. 88
Der Import aus der Schweiz umfaßt hauptsächlich folgende etikel Satin de Chine, Brokat⸗ und Amfaßt, he aille und Sen⸗ linder. (Nach einem Bericht der österreichisch⸗ungarischen Handels⸗ mmer in Alexandria.)
hielt sich aber reserviert, da sie den Ausgang des H
. Darlehen des Tages 1 ¼, Wechsel auf London (60 Tage) Tenben
R London 12 ⁄16.
ermittelten
„Ziel in freundschaftlicher Verständigung mit den überseeischen Geschäftsfreunden erreicht werden soll. baße
Wien, 22. April. (W. T. B.) Der Reingewinn der Kaiser⸗Ferdinand⸗Nordbahn für 1903 nach dem Rechnungs⸗ abschluß, ausschließlich des Gewinnvortrages aus dem Vorjahre mit 979 458 Kronen und nach Abzug des Gewinnanteils des Staates mit 1 282 748 Kr. beträgt 20 845 082 Kr. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung vorschlagen, eine Gesamtdividende von 262 ½ Kr. für die ganze Aktie festzusetzen, sodaß der Julicoupon mit 210 Kr. honoriert wird und der Gewinnvortrag 2 265 337 Kr. betragen würde.
Kursberichte von den Fondsmärkten.
Hamburg, 22. April. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in Barren: das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., dla) in Barren: das Kilogramm 74,00 Br., 73,50 Gd.
Wien, 23. April, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 758,00, Oesterr. Kreditaktien 641,50, Franzosen 641,25, Lombarden 80,00, Elbethalbahn 425,00, Oesterreichische Papierrente 99,85, 4 % heee eth Goldrente 118,40, Oesterreichische Kronen⸗ anleihe 99,55, Ungarische Kronenanleihe 97,90, Marknoten 117,25, Bankverein 514,00, Länderbank 424,50, Buschtehrader Lit. B —,— Türkische Lose 132,75, Brüxer —,—, 8-— Montan 411,50.
London, 22. April. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ¾ % Eg. aes n; . Ieer. 35 725p
aris, 22. April. (W. T. B. uß.) 3 % Franz. Ren
97,70. Sueskanalaktien 4110. “ Madrid, 22. April. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 38,‚80. Lissabon, 22. April. (W. T. B.) Goldagio 24 ½.
New York, 22. April. (Schluß.) (W. T. B.) Der Verkehr an der heutigen Börse war träge und blieb zum größten Teil auf Umsätze von lokalen Spezialwerten, wie United States Rubber Com⸗ pany und Virginia⸗Carolina Chemical Company beschränkt. Der Grundton blieb jedoch infolge des billigen Geldstandes und in der Erwartung eines günstigen Bankausweises am Sonnabend behauptet. Abgabedruck machte sich daher nicht bemerkbar; die Haussespekulation ver⸗ rt, arrimanprozesses ab⸗ wartet. Schluß schwerfällig und gedrückt. An Aktienumsatz 250000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate 1, do. Zinsrate für
5,30, Cable Transfers 4,87,60, Silber, Com ial 54 ½. für Geld: Leicht. 11“ o de Janeiro, 22. April. (W. T. B.) Wechsel auf
Buenos Aires, 22. April. (W. T. B.) Goldagio 127,27.
Kursberichte von den Warenmärkten. Produktenmarkt. Berlin, den 23. April. Die amtlich
märkischer 17.
zucker 88 % ohne Sack 8,30 — 8,50. Nachprodukte 75 % ohne Sack 6,75 — 6,95. Stimmung: Stetig. Brotraffinade I ohne Faß 18,25. Fisäalrsucke I mit Sack 18,07 ½ — 18,20. Gem. Raffinade mit Sack Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg 17,20 Br., 1 August 17,65 Gd., 17,70 Br., 17,95 Br., 17,95
Schwächer.
notierungen. eimer 36. 1 Notierung der Baumwollbörse. loko 74 ½ ₰.
689 waren (per 1000 kg) in Mark: eizen, 00 — 174,50 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 170,00
28
Standard white loko
B. Zugochsen: 8 I. Qualität II. Qualität III. Qualität über 12 Ztr. 10 — 12 Ztr. 9—10 Ztr. 1 sch schver a. Norddeutsches Vieh (Ost⸗ u. Westpreußen, Pommern, Schleenh⸗ “ 8 b. Süddeutsches Vieh: a. Gelbes Frankenvieh, Scheinfelder. . 510 — 575 „ 400 —- 465 b. Pis gae. .515 — 560, „ 435 — 475 c. Süddeutsches Scheckvieh, Simmenthaler, Bay⸗ reuther.. . 505 — 545 „
C. Jungvieh: Niederungsvieh öhenvieh zur Zucht zur Mast zur Zucht zur Mast a. ¾ — 1 ½ Jahre alt: . 210 — 260 ℳ — ℳ 210 — 280 ℳ . 140 — 170 „ 120 — 170 „ — b. 1 ½ — 2 ½ Jahre alt: a. Bullen und Stiere: 1 .425 — 650 ℳ 225 — 310 ℳ 400 — 625 ℳ 270 — 340 ℳ IIag. 270 — 340 180 — 240 370 — 390
345 — 385
I. ℳ 270 — 300
IIS.. 8
b. Färsen: 1
IJa. 320 — 370 IIa. 240 — 300
D. Schafe 1g2. Hammel zur Mast⸗ IIa. Brackschafe. 1
Magdeburg, 23. April. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ 8 88
Gem. Melis mit Sack 17,57 ½. Stimmung: Ruhig. ril 17,00 Gd., d., 17,30 Br., 17,30 bez., —,— bez., Oktober⸗Dezember 17,90 Gd.,
ber, Januar.Mäͤrz 18,20 Gd., 18,25 Br., —,— bez.
Cöln, 22. April. (W. T. B.) Rüböl loko 49,50, Mai 48,00. Bremen, 22. April. (W. T. B.) PE“ rivat⸗ Schmali. Fest. Loko, Tubs und Firkins 351,
Speck tetig. — Kaffee. Ruhig. Offizielle Baumwolle. Ruhig. Upland middl.
Hamburg, 22. r (W. T. B.) Petroleum. Behauptet.
bez., Mai 17,20