1904 / 100 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Apr 1904 18:00:01 GMT) scan diff

.Untersuchungssachen.

„Aufgebote, Verlußg⸗ und Fundsachen, .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Zustellungen u. dergl.

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Fommendttaffensheften auf Aktien und Aktiengesellsch. Erwerbs⸗ und Wirt Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwä ten

chaftsgenossenschaften.

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Bankausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Kanonier Alfred Busse der 1. Batterie Hinterpommerschen eld⸗ artillerieregiments Nr. 53, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen des Vergehens der Fahnen⸗ flucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hiierher abzuliefern.

Bromberg, den 15. April 1904.

8 Gericht der 4. Division. Beschreibung: Alter 19 Jahre, Größe 172 cm, Statur schland Heare⸗ blond, Mund klein und spitz, Nase etwas nach oben gebogen, Blick unstät, be⸗ sondere Kennzeichen: Flüstersprache und leidet an Gesichtsneuralgie, Anzug: Extraanzug des Feld⸗ artillerieregiments Nr. 53.

[8879] Offenes Strafvollstreckungsersuchen. Nachstehend benannte Personen: 1) Kaufmann Adolf Reinhold geboren 27. April 1880 zu Großdorf, Kreis Birnbaum, 2) Arbeiter Emil Paul Karl Kitzing, geboren 4. Dezember 1880 zu Brenkeahofswalde, Kreis Friede⸗ berg N.⸗M, 8 3) Kaufmann Marx Steinbart, geboren 31. März 1873 zu Pr. Lanke, Kreis Briesen, 4) Bäcker August Schneider, geboren 7. August 1879 zu Lobkowitz, Kreis Neustadt O.⸗Schl., 5) Klaus Heinrich Meincke, geboren 17. Oktober 1878 zu Stade, 6) Wilhelm Karl Heinrich Ernst, 7. August 1879 zu Hannover, 7) Gustav Karl Neumann, geboren 19. No⸗ vember 1879 zu Neuhof, Kreis Usedom⸗Wollin, 8) Richard Wilhelm Heinrich Hensel, geboren 14. Januar 1879 zu Strasburg U.⸗M., 99) Richard Heinrich Friedrich Müller, geboren 27. November 1880 zu Arnshagen, Kreis Stolp, 1 10) Richard Erich Gebhardt, geboren 24. Juli 1879 zu Finsterwalde, Kreis Luckau, '11) Karl Rudolf Gehre, geboren 7. Dezember 1881 zu Sonnewalde, Kreis Luckau, 12) Galvaniseur b Karl Meyhoff, geboren 14. August 1880 zu Nordenburg, Kreis Gerdauen, 13) Kellner Alfred Karl Küster, geboren 7. Juni 877 zu Hohenwutzen, Kreis Königsberg N.⸗M., 14) August Robert Wurl, geboren 3. Februar 1879 zu Neuenhagen, Kreis Könissberg N.⸗M., 15) Kutscher Emil Gustav Hermann Pohlei, ge⸗ boren 30. Juni 1877 zu Königsberg N.⸗M, 16) Friedrich Hermann Schendel, geboren 6. Ja⸗ nuar 1881 zu Raduhn, Kreis Königsberg N.⸗M., 17) Bruno Georg Max Hirte, geboren 17. Juli 1879 zu Bralitz, Kreis Königsberg N.⸗M., 18) Otto Paul Wustrak, geboren 17. Dezember 1880 zu Wriezen, Kreis Freienwalde a. O., 19) Karl Willy Jens Gilbert, geboren 10. Sep⸗ ember 1881 zu Kuüstrin, Kreis Königsberg N.⸗M., 20) Wilhelm Hermann August Hirte, geboren 26. November 1881 zu Bralitz, Kreis Königs⸗ herg N.⸗M., 3 21) Arbeiter Karl Friedrich Hermann Schneck, geboren 28. Januar 1880 zu Sellin, Kreis Königs⸗ berg N.⸗M., 22) Maschinenbauer Theodor Gustav Ernst Walinda, geboren 16. Oktober 1880 zu Kiel, 23) Kellner Walter Fischer, geboren 21. Sep⸗ ember 1880 zu Magdeburg, sind durch rechtskräftiges Urteil der achten Straf⸗ ammer des Landgerichts I in Berlin vom 30. Ja⸗ uar 1904 wegen Verletzung der Wehrpflicht jeder zu einer Geldstrafe von 160 ℳ, an deren Stelle im Nichtbeitreibungsfalle 32 Tage Gefängnis treten, be⸗ straft. Um Strafvollstreckung und Nachricht zu den Akten 5 E. M. 91. 03 wird ersucht. 88 Berlin, den 14. April 1904. 8 8 Der Erste Staatsanwalt . beim Königlichen Landgericht I.

8876] Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten riedrich Kohlmann aus dem Landwehrbezirk Frank⸗ furt a. M. wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 60 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt. Franksurt a. M., den 24. April 190u9. Gericht der 21. Division. Der öe“ Engel, 1

85z Packisch. K riegsgerichtsrat.

18878) Beschluß. Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird das gegen die Wehrpflichtigen:

1) Artur Bernhard Wohlmuth, geboren am 22. Juli 1875 zu Dahlenwarsleben, im Inlande zu⸗ letzt in Aschersleben wohnhaft,

2) Erich Wohlmuth, geboren am 30. Juli 1878 zu Dahlenwarsleben, im Inlande zuletzt in Aschers⸗ leben wohnhaft,

3) Richard Friedrich Giebelhausen, geboren am 27. Februar 1880 zu Aschersleben, im Inlande zu⸗ letzt daselbst wohnhaft,

4) August Albert Golz, geboren am 20. Februar 1880 zu Theerofen (Kreis Deutsch⸗Krone), im In⸗ lande zuletzt in Schadeleben wohnhaft,

im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der An⸗

eklagten zur Deckung der sie möglicherweise treffenden Peldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Höhe von je 250 mit Beschlag belegt.

Halberstadt, den 14. April 1904.

Königliches Landgericht. Strafkammer II. Straube. J. V. Dr. Arends. Haring. J. A.

829 Beschluß. Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen:

1) den Theodor Friesen, geboren am 5. Oktober 1881 zu Geldern, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort Geldern,

2) den Alfred Gerhard Joseph Freesen, geboren am 5. August 1880 zu Geldern, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort

geboren

5

3) den Gerhard Ingenpaß, geboren am 27. Mai 1881 zu Winnekendonk, ohne Vermögen, letzter n oder gewöhnlicher Aufenthaltsort Winneken⸗

onk,

4) Wilhelm Rötter, geboren am 12. April 1880 zu Kervendonk, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort Kervendonk,

5) Bernard Gernitz, geboren am 15. Oktober 1881 zu Kevelaer, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort Kevelaer,

6) Heinrich Imker, geboren am 28. Dezember 1881 zu Wetten, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort Wetten,

7) Peter Matthias Schreurs, geboren am 26. No⸗ vember 1880 zu Leuth, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort Leuth,

8) Joseph Wilhelm Busch, geboren am 18. Sep⸗ tember 1881 zu Leuth, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort Leuth,

9) Johann Carl Peters, geboren am 22. Juni 1880 zu Wachtendonk, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort Wachtendonk,

10) Wilhelm Cox, geboren am 1. September 1881 zu Weeze, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort Weeze,

11) Gerhard van Oyen, geboren am 18. Sep⸗ tember 1881 zu Weeze, ohne Vermögen, letzter Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort Weeze,

welche hinreichend verdächtig erscheinen, als Wehr⸗ pflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent⸗ ziehen, ohne Erlaubnis das Bundesgebiet verlassen zu haben und nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufzuhalten, Vergehen gegen § 140 Str.⸗G.⸗B., das Haupt⸗ verfahren vor der I. Strafkammer des Königlichen Landgerichts in Kleve eröffnet, und auf Grund des letzten Absatzes St.⸗G.⸗B. 140 und §§ 480, 325, 326 Str.⸗G.⸗B. in Ermangelung nachweisbarer ein⸗ zelner Vermögensstücke das im Deutschen Reiche be⸗ Se- Vermögen der Angeschuldigten mit Beschlag

elegt.

Kleve, den 25. Februar 1904.

Königliches Landgericht. Strafkammer 2. er) Schwan. Willmeroth. Rheindorf.

ie Richtigkeit der Abschrift beglaubigt:

(L. S.) Heidenreich, Ass.,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Vorstehender Beschluß wird in Gemäßheit des § 885 Strafprozeßordnung zur öffentlichen Kenntnis gebracht.

Kleve, den 29. Februar 1904.

Der Königliche Erste Staatsanwalt.

[8877]

In der Untersuchungssache gegen den Musketier 8 Willy Thiele der 10. Komp. Infant.⸗Regts. Nr. 144, geb. am 13. November 1880 zu Mittweida, wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Metz, den 23. April 1904.

Königliches Gericht der 33. Division.

b 88b

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[8867] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Dreysestraße 18, Ecke Pritzwalker Straße 9, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 58 Blatt 2717 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Rentiers Markin siiediich Schmidt zu Berlin eingetragene Grund⸗ tück, bestehend aus Vordereckwohnhaus mit besonderem Klosett und unterkellertem Hof, am 5. August 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, Jüdenstr. 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist nach Artikel Nr. 10 849 der Grundsteuermutterrolle Karten⸗ blatt 14 Parzelle 651/11 5 a 71 qm groß und zur Grundsteuer nicht, dagegen nach Nr. 18 128 der Ge⸗ bäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 13 990 mit 552 Jahresbetrag zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 26. März 1904 in das Grundbuch eingetragen. 85 K 29. 04. Berlin, den 11. April 1904. Königliches Amtsgericht I. Abt. 8.

[8740] In dem Zwangsversteigerungsverfahren über die auf hiesiger Stadtfeldmark belegenen Ackerpläne Nr. 263 a, 263 b, 263 c, 263 d, 263g, 263 e, 263 f, 263 h, 2631, 263 k, 2631, 263 m, 263 n, 2630, 263 p, 263 , 263r, 2638s, 263 u, 263 v, 263 w, 263 x, 263y, 263z, 264 a, 264 b, 264 c, 264 d, 264e, 264 f, 264 g, 264 i, 264 k und 264 1 mit Baustelle Nr. 210, den Gebrüdern Wildegans, nämlich dem Maschinisten⸗ maat Walter Wildegans und dem minderjährigen Bernhard Wildegans, beide vertreten durch ihre Mutter, Frau Elise Wildegans Bevollmächtigter: Rentner F. von Linstow hier —, gehörig, steht präklusivischer Termin zur Anmeldung dinglicher An⸗ sprüche auf den 4. Juli 1904, erster Verkaufs⸗ termin an demselben Tage, Ueberbotstermin am 26. Juli 1904, jedesmal Vorm. 9 Uhr, an. Friedland i. M., den 22. April 1904. 3 Großh. Amtsgericht. Abt. 2. ’“ Roemer. 16““ [7988] Aufgebot.

Die Erben des am 12. Dezember 1903 zu Berlin verstorbenen Kaufmanns Otto Hermann Mertens, nämlich: 1) Johanna Auguste Elise Mertens in Charlottenburg, Motzstraße 9, 2) Karoline Emilie Friederike Martha Mertens, daselbst, 3) Witwe Wilhelmine Adolfine Katharina Margaretha Hensel, geborene Mertens, ohne festen Wohnsitz, z. Zt. in San Remo, 4) Kaufmann Heinrich Karl Franz Mertens in Charlottenburg, Beusselstraße 80, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Justizrat Kaufmann, Mankiewitz und Dr. Bamberg in Berlin C., Jüden⸗ straße 51/52, haben das Aufgebot der angeblich ab⸗

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8 .

handen gekommenen Aktie Nr. 38 418 achtund⸗

dreißigtausendvierhundertachtzehn der Actien⸗Gesell⸗ schaft für Bergbau, Blei⸗ und Zinkfabrikation zu Stolberg und in Westfalen, zu Aachen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 6. Dezember 1904, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Aachen, den 18. April 1904. Königliches Amtsgericht. Abteilung 10.

[90804] Aufgebot.

Das K. Amtsgericht Nürnberg erläßt folgendes Aufgebot: Es sind angeblich verloren gegangen:

1) der Mantel der der Privatiere Therese Schwarz⸗ müller in Deggendorf gehörenden 4 % igen Boden⸗ kreditobligation der Vereinsbank in Nürnberg Ser. VII Lit. D Nr. 10 799 zu 100 ℳ, 8

2) der dem Nadler Leonhard Ott in Schwabach gehörige, von der K. Hauptbank in Nürnberg aus⸗ gestellte, mit 2 % verzinsliche Bankschuldschein Nr. 70 556 über 200 ℳ, .

3) die dem Schiffsherrn Georg Kohlmann in Hannov. Münden gehörige, von der Nürnberger Lebensversicherungsbank am 15. November 1890 aus⸗ gestellte Lebensversicherungspolieec Nr. 3212 über 3000 ℳ,

4) die von der Lebensversicherungsbank Kosmos in Zeist auf das Leben des Gastwirts Stefan Taubert in Röthenbach über den Betrag von 3000 am 1. Oktober 1900 ausgestellte Lebensversicherungspolice Nr. 66 631, zahlbar an den Inhaber,,

5) die der Kaufmannsehefrau Hedwig Kaufmann in Nürnberg gehörigen 2 Stück Gräflich Pappen⸗ heimschen Prämienscheine Ser. 2955 Nr. 15 und Nr. 20 vom 1. August 1864 über je 7 Gulden,

6) die von der Nürnberger Lebensversicherungsbank am 25. Oktober 1888 auf das Leben der Ober⸗ arbeiterstochter Elise Schumitz in Magdeburg über den am 25. Oktober 1904 zahlbaren Betrag von 1000 ausgestellte Police Nr. 1897,

7) der der Firma Paschka & Ornstein in Berlin gehörige, am 22. Dezember 1903 gezogene, am 31. März 1904 zahlbare, von D. Ordenstein in Nürnberg akzeptierte Wechsel über 430 25 ₰.

Auf 8

1) der Privatiere Therese Schwarzmüller in Deggendorf, .

2) des Hilfsarbeiters Konrad Wolf in Schwabach,

3) des Schiffsherrn Georg Kohlmann in Hann. Münden, 1b

4) der Gastwirtswitwe Margarete Taubert in Stein,

5) des Rechtsanwalts Dr. Kaufmann in Nürnberg,

6) der Oberarbeiterstochter Elise Schumitz in Magdeburg, 1 g der Rechtsanwälte S. Katz u. Goldberg in

erlin,

werden hiedurch die allenfallsigen Inhaber der

enannten Urkunden gufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte hierauf spätestens im Aufgebotstermin vom Donnerstag, den 29. September 1904, Nachmittags 4 Uhr, im Sitzungssaal III, Zimmer Nr. 19, beim K. Amtsgericht Nürnberg anzumelden und die bezeichneten Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgt.

Nürnberg, den 20. Februar 1904.

K. Amtsgericht Nürnberg 8

[8750 Aufgebot.

Nachstehende Policen der früheren Leipziger Kranken⸗, Invaliden und Lebensversicherungs⸗ gesellschaft „Gegenseitigkeit“ zu Leipzig

Nr. 3814 auf das Leben der Frau Johanne Rosine Kirsten (Chirsten), später verehel. Engler, geb. Müller, in Leipzig⸗Konnewitz,

Nr. 6456 auf das Leben der Frau Marie Johanne Friderike Martin, geb. Schmidt, in Leipzig, 1

Nr. 8057 auf das Leben der Frau Ida Klara Helene Kriegel, geb. Zahn, in Leipzig, 8

Nr. 26 690 auf das Leben des Herrn August Lindner in Leipzig,

Nr. 29 378 auf das Leben des Herrn Carl Faust in Schmölln

sind angeblich abhanden gekommen. Die etwaigen Inhaber werden hierdurch aufgefordert, ihr Anrecht an die genannten Policen bis spätestens den 1. August a. c. der Allgemeinen Renten⸗ Capital⸗ und Lebensversicherungsbank „Teutonia“ in Leipzig, der Rechtsnachfolgerin der früheren Gegenseitigkeit, nachzuweisen, widrigenfalls die Policen ungültig werden.

Leipzig, 16. April 1904.

Allgemeine Renten⸗ Capital⸗ und Lebens versicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Dr. Korte.

[8749]

Den-von uns ausgefertigten, uns als verloren an⸗ gezeigten Versicherungsschein Nr. 27 311, ausgestellt am 1. Oktober 1870 auf das Leben der inzwischen verstorbenen zuletzt verwitweten Frau Dorothea Popp, geb. Berroth, in Jaxtheim (Jagstheim) erklären wir nach erfolglosem Aufruf in Gemäß⸗ heit von § 15 der Versicherungs⸗ bedingungen unseres Statuts für kraftlos. Wir haben für obigen Schein ein Duplikat ausgefertigt.

Leipzig, den 27. April 1904. Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig.

Dr. Händel. Dr. Walther.

[9086]

Die Firma Taufflieb & Fils in Baar (Elsaß) hat das Aufgebot der zwei angeblich verloren ge⸗ gangenen, am 8. und 15. März 1904 bei der Reichs⸗ banknebenstelle Gotha zahlbar gewesenen Wechsel über je 1500 ℳ, de dato Berlin, den 8. Dezember 1903 und de dato Berlin, den 15. Dezember 1903, die von Aug. Sonnenmoser auf Fritz Bieger und Söhne in Georgenthal gezogen und von diesen an⸗ 299 worden sind, beantragt. Der oder die In⸗ aber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 3. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Amtsgericht bestimmten Aufgebotstermine an⸗ zumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Gotha, den 25. April 1904.

Herzoglich S. Amtsgericht. 1.

8 E1“

[9089]

Von dem Herrn Landgerichtspräsidenten zu Stendal ist das Aufgebot der von dem früheren Gerichtz. vollzieher Schaefers in Osterburg bestellten Amts⸗ kaution von 600 beantragt worden. Diejenigen, welche einen Anspruch auf diese Kaution geltend machen wollen, werden aufgefordert, dies späͤtestens im Aufgebotstermin am 22. Juni 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an diese Kaution werden ausgeschlossen werden.

Osterburg, den 22. April 1904.

3 Königliches Amtsgericht.

[8752] Aufgebot.

Auf dem hier an der Beckenwerperstraße No. afs. 1089 a belegenen Hause haften laut der Obligation vom 22. Novpember 1795 Eintausend Taler Gold für die Kriegsche Stiftung zu Gunsten der Prediger⸗ witwen der St. Andreaskirche hier als Hypothek. Nachdem das Aufgebot der Obligation beantragt ist, wird der unbekannte Inhaber desselben aufge⸗ fordert, seine Ansprüche spätestens in dem auf den 31. Dezember 1904, Morgens 11 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte, Zimmer 22, an⸗ gesetzten Termine anzumelden und die Obligation vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden wird.

Braunschweig, den 23. April 1904.

Herzogliches Amtsgericht. R. Wegmann.

[8734] 8 Aufgebot.

Vor dem unterzeichneten Gericht ist das Aufgebots⸗ verfahren eingeleitet worden:

1) auf Antrag des Webermeisters Karl Ernst Weißkönig in Glauchau zum Zwecke der Ausschließung des unbekannten Gläubigers der auf Blatt 723 des Grundbuchs für Glauchau Hinterglauchauer Anteils in Abt III unter Nr. 9 für den Verwalter im Konkurs über das Vermögen der vormaligen Spar⸗ und Kreditbank, eingetragenen Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Glauchau, eingetragenen Hypothek von 502 30 ₰,

2) auf Antrag des Bierverlegers Friedrich Hermann Röhner in Glauchau zum Zwecke der Ausschließung des unbekannten Gläubigers der auf Blatt 178 des Grundbuchs für Glauchau Forderglauchauer Anteils in Abt. III unter Nr. 45 für die unter 1 genannte Spar⸗ und Kreditbank eingetragenen Hypothek von 1400 samt Zinsen, 1

3) auf Antrag des Geschäftsführers Hermann in Meerane und 1

4) auf Antrag des Fleischermeisters Louis Robert Paulus in Glauchau

zum Zwecke der Ausschließung der unbekannten Gläubiger folgender zu 3 auf Blatt 467 des Grund⸗ buchs für Glauchau Forderglauchauer Anteils in Abt. III unter Nr. 18e, f, g, zu 4 auf Blatt 455 desselben Grundbuchs in Abt. III unter Nr. la, b, c eingetragenen Hypotheken: 8 Tlr. 12 Ngr. 5 Pf. dem Advokat Karl Gottfried Bernigeroth in Glauchau, 2 Tlr. 12 Ngr. 6 Pf. der Landgerichts⸗ und Anlagen⸗ kasse daselbst, 20 Ngr. 2 Pf. dem Bäcker Traugott Leberecht Hofmann daselbst, 1

5) zum Zwecke der Ausschließung der Rechte auf die bei dem unterzeichneten Gericht am 12. April 1873 für Hanne Rosine verehel. Rohrlapper in Glauchau aus dem Erlöse des Grundstücks des Hand⸗ arbeiters Friedrich Gotthold Uhlig in Glauchau Blatt 151 des Grundbuchs für Glauchau Hinter⸗ glauchauer Anteils hinterlegten 15 Tlr. 18. Ngr. 6 Pf.,

6) auf Antrag des Webers Christian Gottlieb Grünert in Glauchau zum Zwecke der Todeserklärung des am 25. Oktober 1852 in St. Egidien geborenen, um das Jahr 1878 von Elzenberg nach Nordamerika ausgewanderten, jetzt verschollenen Landwirts Friedrich Hermann Grünert,

7) auf Antrag des Rentners Moritz Richard Blob in Glauchau zum Zwecke der Todeserklärung des am 15. Juli 1861 daselbst geborenen, 1880 von da nach Amerika ausgewanderten, jetzt verschollenen Eugen Bernhard Blob,

8) auf Antrag des Oberschweizers Richard Gumprecht in Vollmershain zum Zwecke der Todes⸗ erklärung des am 13. Juni 1872 in Glauchau ge⸗ borenen, 1876 von da nach Nordamerika aus⸗ gewanderten, jetzt verschollenen Robert Gumprecht,

9) auf Antrag des Handelsgärtners Otto Sebastian in Holzhausen zum Zwecke der Todeserklärung des am 13. Februar 1868 in Glauchau geborenen, 1883 von da nach Südamerika ausgewanderten, jetzt ver⸗ schollenen Seilers Karl Bernharb Sebastian.

Der Aufgebotstermin wird zu 1 bis 5 auf den 30. September 1904, Vormittags 9 Uhr, zu 6 bis 9 auf den 27. Januar 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. Die unbekannten Gläubiger zu 1 bis 5 werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermin unter Beifügung ihrer vI anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten, zu 5 mit ihren Ansprüchen an den Staat werden ausgeschlossen werden.

Die unter 6 bis 9 genannten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird.

Alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, haben spätestens im Aufgebotstermin Anzeige zu machen.

Glauchau, den 22. April 1904.

Königliches Amtsgericht.

[8735] Aufgebot.

Der Häusler Karl Klünder in Zirzevitz tragt, den verschollenen Seemann Karl Johann Friedrich Bamgärtner (Bamgarten), geboren am 3. August 1862, zuletzt wohnhaft in Wittenfelde Promoisel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Januar 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bergen a. Rügen, den 23. April 1904.

Königliches Amtsgericht. 8

hat bean⸗

chen Reichsanz

.Untersuchungssachen.

. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. 8

.Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Dritte Beilage eiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 28. April

Offentlicher

6. Kommanditgesellscha en auf Aktien und Aktien

2 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossens ö“ An zel er 8. Niederlassung ꝛc. von Natsassglche 8 8 ü4 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[8989) Aufgebot. 1) Die Arbeiterfrau Rosalie Massek, geborene Wlos in Lüssum bei Blumenthal hat beantragt, den verschollenen, angeblich vor ungefähr 25 Jahren in der Gegend bei Oels in Schlesien getöteten Arbeiter Adalbert Wlos, zuletzt wohnhaft gewesen in Schwarzwald, für tot zu erklären.

2) Die Wirtsfrau Katharina Rossa, geborene Lizakowska alias Rolana, in Hutta hat beantragt, den verschollenen, angeblich vor ungefähr 15 Jahren nach Amerika ausgewanderten Wirt Adalbert (Wojciech) Rossa, zuletzt wohnhaft gewesen in Granowiec, für tot zu erklären.

Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 9. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, vor dem W Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, Fätesteng im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige u machen. Adelnau, den 3. April 1904.

Königliches Amtsgericht.

[87391 K. Württ. Amtsgericht Besigheim. Aufgebot.

Die Rosalie Ebler, geb. Simon, in Frankfurt a. M. hat beantragt, ihren Bruder Löb Ludwig Simon, ge⸗ boren am 22. August 1850 in Freudenthal, O.⸗A. Besigheim, Sohn des Benjamin Simon in Freudenthal und der Jette geb. Kahn, seit dem Jahre 1865 verschollen, für tot zu erklären. Der Antrag wurde für zulässig erklärt. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine: Mittwoch, den 7. Dezember 1904, w 10 Uhr, dahier zu melden, widrigenfalls, mit Wirkung auf das für ihn pfleg⸗ schaftlich verwaltete Vermögen, die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine hierher diesbezügliche Anzeige zu machen.

Den 25. April 1904. Hilfsrichter (gez.) Schwend.

Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Krehl.

[8738] Aufgebot.

Der Hüttner Gustav Reith von Untergötzenhof hat beantragt, den verschollenen Franz Kraus von Untergötzenhof, zuletzt wohnhaft in Flörsheim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Ja⸗ nuar 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1““

Fulda, den 25. April 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[8727] Aufgebot eines Verschollenen.

Die am 12. Dezember 1829 zu Weiler, Gde. Roß⸗ wälden, O.⸗A. Kirchheim, geborene Christine Magda⸗ lene Elser, geb. Betz, Tochter des Bauern Johannes Betz und der Magdalene geb. Wascher in Weiler, später verehelicht mit Gottlieb Elser, Käser in Uhingen, im Inland zuleft in Albershausen, O.⸗A. Göppingen, wohnhaft, ist im Jahre 1865 nach Amerika gereist und seitdem verschollen. Der An⸗ walt Chr. Buchele in Weiler, Gde. Roßwälden, hat als E“ das Fsebeteverfahren zum Zwecke der Todeserklärung der Verschollenen in zulässiger Weise beantragt. Die Verschollene wird deshalb hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 23. Neea 1905, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin 5 zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde. Zugleich wird jeder⸗ mann, der Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermag, aufgefordert, spätestens in P18 Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Göppingen, den 21. April 1904. K. Amtsgericht.

Spitznagel, A.⸗R. durch b.gea K. Amtsgerichts. 1. 8. ein.

[8726] Aufgebot eines Verschollenen.

Der am 17. Mai 1845 zu Jebenhausen, O.⸗A. Göppingen, geborene Sattler Ernst Heinrich Stähle ist am 25. November 1865 aus dem Württ. Staatsverband entlassen worden und nach Amerika ausgewandert. Er soll zuletzt in Brooklyn,

.Y, gewohnt haben und ist seit 1888 ver⸗ scholen. Der Kaufmann Adolf Stähle in Göppingen hat als Bruder das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Todeserklärung des Heiscollenen in zulässiger Weise beantragt. Der Verschollene wird deshalb hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, 23. Januar 1905, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Zugleich wird jedermann, der Auskunft uüͤber Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermag, auf⸗ Pordert spätestens in diesem Aufgebotstermin dem

eericht Anzeige zu machen. 1

Göppingen, den 22. April 1904. K. Amtsgericht.

nagel, A.⸗R.

(190871

[8444]

Elisabet

seitdem bei der erichts,

1905, Aufgebo felchosh

2) Es werd

hiermit

aus Grunau, aus Heidersd

zu I des aufgefordert, vember 19 zeichneten G

wird.

[9993) Westpr. hat

erklären.

vember 19 unterzeichnete

die Todeserkl Auskunft üb zu erteilen spätestens im

szu machen.

Neustadt

erklärung ist

Gaisbach, O. im Jahre 1 seitdem versch

22. Dezember

Die

melden,

Aufforderung

[9090] Schneider Rogasen, ist

wandert, seit New York ve

beantragt.

zu melden, wi wird, und e

spätestens im zu machen.

Spitz Veröffentlicht durch Gerichtsschr

K

Rogasen,

Das Amtsgericht Auf Antrag des Pfl Friedrich 8 Bäckermeisters ein Aufgebot dahin erlassen: 1) g End der age : als Sohn des Photographen Carl Ernst Ludwi Bendfeld und 1

II. der Bauersohn,

Der Bäckermeister

K. Das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todes⸗

1) Friedrich Vogt, Bauern in Sh. und der Marie Barbara geb. Weidner, geboren 13. März 1849 zu Weckbof, Gde.

pflegers Adolf Chur, 2) Adam Hohbach, und der Susanne Christine geb. Weiß, geboren

Deininger, Bauer und Gemeinderat in ezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, 5. Dezember 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem K. Amts⸗ gericht Oehringen anberaumten Aufgebotstermine zu widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die

Gericht Anzeige zu machen. Oehringen, den

Der am 10. September 1870 in Rogasen ermann Badt, Badt und seiner Ehefrau, Berta geb. Aronsohn, in

im Aufgebotstermin am 20. . Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht

Aufgebot.

Hamburg hat heute besc. flegers des verschollenen Kellners Heinrich Beudfeld, nämlich des ulius Schröder in Ratzeburg, wird

Dezember 1867 in Stade

dessen Ehefrau Johanna Sophie h geb. Riechers geborene Kellner Friedrich

EFritz) Heinrich Bendfeld, welcher am 18. Fe⸗ ruar 1893 nach Chicago ausgewandert und

verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich Gerichtsschreiberei des viesigen Amts⸗ iviljustizgebäude vor dem Holstenthor,

rdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 4. Januar

Nachmitta 8. & Uhr, anberaumten tstermin, daselbst, Hinterflügel, Erd⸗ Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigen⸗

alls seine Todeserklärung erfolgen wird.

en alle, welche Auskunft über Leben oder

Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen,

aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte

spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen. Hamburg, Der Gerichtsschreiber des Abteilung für Aufgebotssachen.

den 12. April 1904. Amtsgerichts Hamburg.

v Aufgebot. I. Die Geschwister Theresia und Elisabeth Scholz, Töchter der Josef und Rosina Scholzschen Eheleute,

Brauer Albert Julius Jüttner orf,

werden auf Antrag:

äuslers August Beier in Grunau

vertreten durch den Rechtsanwalt Starker in Neisse —, zu II des Gärtners August Kirchner in Heidersdorf,

sich spätestens in dem auf den 30. No⸗ 04, Vorm. 11 Uhr, vor dem unter⸗ ericht anberaumten Aufgebotstermin zu

melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen

An alle, welche Auskunft über Leben oder

Tod der Verschollenen zu

die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin

Gericht Anzeige zu machen. 1.“ Neisse, den 24. April 1904.

Königliches Amtsgericht.

erteilen vermögen, ergeht

Feesse⸗ 1u“ rl Krien in Neustadt beantragt, den verschollenen Fleischer

August Krien, geb. den 8. August 1851 in Neustadt Westpr. zuletzt in Berlin auft

Der bezeichnete Verschollene gefordert, sich spätestens in dem auf den

für tot zu wird auf⸗ 23. No⸗ 04, Vormittags 10 Uhr, vor dem n Gerichte im Zimmer Nr. 10 an⸗

altsam,

beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls

ärung erfolgen wird. An alle, welche er Leben oder Tod des Verschollenen vermögen, ergeht die Aufforderung, Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige

Westpr., den 20. April 1904. Königliches Amtsgericht.

Amtsgericht Oehringen. ufgebot.

eingeleitet gegen: Sohn des Georg Vogt,

»A. Oehringen, zuletzt wohnhaft daselbst, 869 nach Amerika ausgewandert und ollen, auf Antrag des Abwesenheits⸗ Kaufmanns in Hall,

Sohn des Adam Hohbach

1831 zu Untersteinbach, O.⸗A. Oehringen,

zuletzt daselbst wohnhaft, im Jahre 1861 als Schneider⸗ eselle nach Friedrichshafen abgereist und seitdem ver⸗ schollen auf Antrag des nhnssenhet ehese Karl

loßholz.

, spätestens im Aufgebotstermin dem

22. April 1904. 8 Ke. Amtsgericht. Haller, H.⸗R.

Aufgebot.

geborene Sohn des Samuel im August 1887 nach Amerika ausge⸗ dem 2. Juni 1888 ist er dort aus rschollen. Seine Mutter, die Witwe

Badt und seine Schwester Henriette Badt haben das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung

Dem Antrage entsprechend wird an den Verschollenen die Aufforderung gerichtet, sich spätestens

anuar 1905,

drigenfalls er für tot erklärt werden

benso wird jeder, der Auskunft über Leben oder Tod von ihm geben könnte, aufgefordert,

Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige

den 26. April 1904. Königliches Amtsgericht.

1 1881 in New York anwesend,

[8733] Alufgebot.

Die Frau Sarah Bartels zu Settin, Preußische Straße 40, vertreten durch den Justizrat Grützmacher in Stettin, hat beantragt, den verschollenen Steuer⸗ mann Fritz Bartels, ihren Ehemann, zuletzt wohn⸗ haft in Stettin, angeblich mit der gesamten Mann⸗ schaft des Dampfers „Borussia“ im Golfe von Biscaya nterge angen, für tot zu erklären. Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Dezember 1904, Vormittags 11 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Elisabeth⸗ straße 42, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Stettin, den 22. April 1904.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 26. 187533 K. Amtsgericht Sulz a. N. Aufgebot.

Der Christian Kästle, Gemeinderat in Vöhrin en, beantragt das Aufgebot des verschollenen Michael Zeller, geb. am 13. November 1837, vor mehr als 20 Jahren nach Amerika gereist und seither ver⸗ schollen. Der Verschollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 31. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung desselben er⸗ folgen wird; auch haben alle, die von seinem Leben oder Tod Auskunft erteilen können, dies ebe im Termin hier anzugeben.

Den 25. April 1904.

O.⸗A.⸗R. Adam.

[8736] Aufgebot.

Der Pochaufseher Louis Demuth zu Zellerfeld hat beantragt, den verschollenen Schlosser Hermann 8— Adolf Ferdinand Bähr, geboren am 5. Januar 1859, zuletzt wohnhaft zu Zellerfeld, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. November 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeser⸗

ärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Zellerfeld, 15. April 1904.

Königliches Amtsgericht. [8404] Aufgebot. b Das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung nachstehend näher bezeichneter Verschollenen ist beantragt: bezüglich,

1) Christian Friedrich Claus, geb. am 19. März 1857 zu Trebur, zuletzt wohnhaft daselbst, seit 3. August 1887 unbekannt wo abwesend. Antrag⸗ steller: Anna Margarete geb. Reitz, Witwe des Drehers Christoph Ernst Claus von Trebur in Tenem Namen und als Bevollmächtigte ihrer beiden

ne.

2) Johann Wilhelm Sperling, geb. am 12. Sep⸗ tember 1839 zu Groß⸗Gerau, zuletzt wohnhaft daselbst, im Jahr 1868 nach Amerila aus ewandert, im Jahr

seitbem verschollen. Antragsteller: Heinrich n. von Groß⸗Gerau in eigenem Namen und als evollmächtigter seiner 3 Geschwister.

3) Dorothea Horst, geb. Raab, Ehefrau des Heinrich Horst, geb. am 4. Juni 1823 zu Klein⸗ Gerau, zuletzt wohnhaft daselbst, vor etwa 60 Jahren nach Amerika ausgewandert Antragsteller: Peter Lipp II. von Klein⸗Gerau in eigenem Namen und als Bevollmächtigter seiner 6 Geschwister.

4) Johannes Ackermann, geb. am 24. November 1814 zu Nauheim, zuletzt wohnhaft daselbst, seit Juli 1842 unbekannt wo abwesend. Antragsteller: Adam Bolbach von Nauheim in eigenem Namen und als Bevollmächtigter der mutmaßlichen Erben.

Demgemäß werden aufgefordert

1) die oben bezeichneten Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin Montag, 16. Januar 1905, Vormittags 10 Uhr, bei unterzeichnetem Gericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung derselben erfolgt, und, soweit eine Einweisung der mutmaßlichen Erben in den Besitz und Genuß des Vermögens der Verschollenen bereits erfolgt ist, die Rückgabe der bestellten Sicherheit und die Ueber⸗ bächee des Vermögens zur freien Verfügung statt⸗ ndet,

2) alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen, 3) alle diejenigen, welche Erbansprüche an den etwaigen Nachlaß jener Personen bilden zu können glauben, diese bis zu jenem Termin ebenfalls anzu⸗ melden und auch den Nachweis ihrer Erbeigenschaft näher zu begründen, widrigenfalls sie, soweit gesetz⸗ lich zulässig, bei der Erbverteilung nicht berücksichtigt werden und den bekannten Erben auf Antrag der Erbschein ohne Rücksicht hierauf erteilt und das ver⸗ waltete Vermögen ausgeliefert wird. 8 Groß⸗Gerau, den 19. April 1904.

Großh. Amtsgericht.

[8869] . v-ö

Der Vollstrecker 1) des Testaments des verstorbenen Kaufmanns Johann Friedrich Carl Bödecker und 9 des Testaments der verstorbenen Frau Maria

kargaretha Bödecker, geb. Schumacher, des unter 1 genannten Erblassers Witwe, nämlich der Gutsbesitzer Hermann Ferdinand Wilh. Jacobj auf Klein⸗Königs⸗ förde, vertreten durch seinen biesigen Bevollmächtigten, den Hausmakler Conrad Johannes Benjamin, dieser vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Drez. jur.

8 8

H. Sillem und Rud. Lehmann, hat unter der nach⸗

Der bezeichnete st

stehenden Begründung den Erlaß eines Aufgebots be⸗ antragt: In dem am 2. Mai 1849 hierselbst er⸗ richteten und am 27. Mai 1853 hierselbst publizierten Testament des verstorbenen Kaufmanns Johann Friedrich Carl Bödecker bezw. in dem am 14. No⸗ vember 1862 hierselbst errichteten und am 6. April 1866 hierselbft publizierten Testament seiner ver⸗ orbenen Ehefrau Maria Margaretha Bödecker Witwe, geb. Schumacher, sei verfügt, daß der Erb⸗ teil ihres Sohnes Gustav Bödecker auf Testaments⸗ namen belegt werden solle und von diesem also be⸗ legten Kapitale der Sohn Gustav Bödecker und dessen Ehefrau Engelina Johanna Maria geb. Franken, geschied. Brettmann zeitlebens die insen genießen sollen und das belegte Nachlaßkapital nach dem Tode der beiden an die nächsten In⸗ testaterben ihres Sohnes Gustav Bödecker ausgekehrt werden solle. Der Sohn der Testatoren Gustav Bödecker sei hierselbst am 22. Mai 1899 und die Ehefrau desselben, Engelina Johanna Maria geb. ranken, geschied. Brettmann, hierselbst an 30. Juni 1903 ohne Hinterlassung von Nach⸗ kommen verstorben. Der Antragsteller beabsichtige nunmehr, das vorbezeichnete Nachlaßkapital in Ge⸗ mäßheit der Bestimmungen der vorbezeichneten Testa⸗ mente an die nächsten Intestaterben des Gustav Bödecker zu verteilen. Als solche kämen nach An⸗ sicht des Antragstellers nur die Nachkommen des verstorbenen Arztes Dris. August Pacius und die Nachkommen des verstorbenen Professors Fritz Pacius in Betracht. Die danach als Intestaterben des Gustav Bödecker in Betracht kommenden Personen, soweit dieselben von dem Antragsteller hätten ermittelt werden können, seien dem hiesigen Amtsgerichte namhaft gemacht. Das Amtsgericht Hamburg hat

heute das beantragte Aufgebot nunmehr dahin er⸗ lassen: Es werden

1) alle, welche als nächste Intestaterben des am 22. Mai 1899 hierselbst verstorbenen Gustav Bödecker an das vorbezeichnete, aus den Verlassen⸗ schaften der verstorbenen Eheleute, Kaufmanns Johann Friedrich Carl Bödecker und Maria Ma garetha, geb. Schumacher, stammende

2) alle diejenigen, welche der Verteilung des vor

wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗

Ziviljustizgebäude vor dem Holstenthor, Erdgeschoß Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 22. Juni 1904, Nach mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161 anzumelden und zwar Auswäͤrtige tunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 15. April 1904.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.

Abteilung für Aufgebotssachen.

[8868] . v. Der Gerichtstaxator Lo

der Firma L. Döll, Buchdruckerei in Cassel, das Nachlaßgläubigern beantragt. werden ees ihre

in Cassel spätestens in dem auf den 22. Juni 1904, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem Umter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 34, hohes Erdgeschoß, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Ur⸗ kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts⸗ vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigun verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht 2 lossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. uch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit. Für die Gläubiger aus flichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit haftet.

Cassel, den 18. April 1904. b

Königliches Amtsgericht. Abteilung 8.

[8728] Aufgebot. 1 Der Bureauvorsteher Max Knoche in Halle a. S. hat als Verwalter des Nachlasses des am 15. Februar 1904 in Halle a. S. verstorbenen Rentners Hermann August Koch das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Fucschliefun von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre orderungen gegen den Nachlaß des Verstorbenen vätestens in dem auf den 20. Juni 1904, Seees 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, kleine Steinstr. 7, II, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der . zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Ürschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß läubiger, welche sich nicht melden, können, nen des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pllichtteils⸗

rechten, Vermaͤchtnissen und Auflagen berücksichtigt

Testamentsnamen derselben belegte Nachlaßkapital Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und

und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts,

8

8 28

r in Cassel hat als Nachlaß⸗ verwalter des am 22. Februar 1904 in Cassel verr. storbenen Kaufmanns Karl Scherb, Alleininhaber

Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Die Nachlaßgläubiger Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Karl Scherb