N112079]
Strafvollstreckungsersuchen wird zurückgenommen.
1
111951]
der Wehrpflicht am 9. März 1903 verhängte Ver⸗
sachen.
6 8
Untersuchungs
Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. „Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Offentlicher
““ “ 6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. “ 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 1 n et er 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
84 9. Bankausweise. 8
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
[12348] Steckbriefserneuerung.
In der Strafsache wider Hexel und Genossen, J. IV E. 924. 94, wegen Verletzung der Wehrpflicht, wird das offene Strafvollstreckungsersuchen vom 25. Februar 1895, bekannt gemacht in Nr. 70 des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Fse Staats⸗ anzeigers vom 21. März 1895, mit Ausnahme der daselbst unter Nr. 5, 6, 11, 15 und 23 aufgeführten Personen hiermit erneuert.
Berlin, den 30. April 1904.
Der Erste Staatsanwalt
bei dem Königlichen Landgericht I.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Johann Lorencki vom Landwehrbezirk Gnesen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 8
Bromberg, den 5. Mai 1904. b
Gericht der 4. Division. [12350] 1
In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten Ferdinand Julius Josef Werner der 5. Kom⸗ pagnie 5. Westfälischen Infanterieregiments Nr. 53, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. “
Düsseldorf, den 6. Mai 1904. 1
Königliches Gericht der 14. Division. [12351]
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Aloys Vincent Bayer der 8. Komp. 5. Westf. Inftr. Regts. Nr. 53, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt
Düsseldorf, den 6. Mai 1904.
Königliches Gericht der 14. Division. [12352] Verfugung.
In der Untersuchungssache gegen den Infanteristen
Anton Baumann der 1. Komp. 11. Infanterie⸗
regiments, wegen Fahnenflucht u. a, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Regensburg, den 5. Mai 1904. Gericht der 6. Division. Der Gerichtsherr: Fhekere b. Sweßhlk, Kriegsgeridteat Generalleutnant. ““ al. [12347] Bekanntmachung.
Das in der Strafsache gegen Richert u. Gen — 4 D. M. 41. 02 — wegen Verletzung der Wehr⸗ pflicht hinter den Kellner Oskar Hugo Arthur Schulz, geboren am 15. September 1889 zu Berlin — Nr. 99 —, am 28. März 1903 erlassene offene
Berlin, den 2. Mai 190u9u9.
Königl. Staatsanwaltschaft I.
[12349]
K. W. Staatsanwaltschaft Tübingen. Die gegen den Schlosser Johannes Sigler aus
Gerhausen, Oberamts Blaubeuren, wegen Verletzung
mögensbeschlagnahme wurde durch Urteil der K. Strafkammer dahier vom 29. April d. J. aufgehoben.
Den 5. Mai 1904. Fetzer, Oberstaatsanwalt.
ote, Verlust⸗ u. Fund⸗
sachen, Zustellungen u. dergl.
Aufgebot.
Der Stadtrentmeister Wilhelm Wirtz zu M.⸗Glad⸗ bach, Ferdinandstraße 8, hat das Aufgebot des An⸗ leihescheins der Stadt M⸗Gladbach, vierte Ausgabe, Buchstabe B Nr. 430 vom 2. Januar 1889 über
9 ℳ, mit der zugehörigen Zinsscheinanweisung
2. Januar 1899 und Zinsscheinen Reihe III
r. 7— 10, fällig am 1. Juli 1902, 2. Januar und
1. Juli 1903 und 2. Januar 1904, beantragt. Der
Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens
n dem auf den 3. Januar 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ rklärung der Urkunden erfolgen wird.
M.⸗Gladbach, den 28. April 1904.
Konigliches Amtsgericht. [12430] Bekanntmachung.
Das Ausschreiben v. 1. d. Mts. — IIIb 5381 — betreffend abhanden gekommener Pfandbrief der Rhein.⸗ Westf.⸗Boden⸗Kredit⸗Bank über 100 ℳ, hat durch Wiederauffindung desselben seine Erledigung gefunden. IIIB 53881
Frankfurt a. M., den 6. Mai 1904.
Der Polizeipräsident. [2474] 8 1“
Der von uns ausgefertigte Depositenschein vom 5. März 1888 über den Versicherungsschein Nr. 30 068, ausgestellt auf das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Paul Wilhelm Arnold, städtischen Revier⸗ försters in Oberschlema b. Schneeberg, zuletzt städti⸗ schen Oberförsters a. D. in Aue, ist uns als ver⸗ loren angezeigt worden. In Gemäßheit von § 15 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen unseres Statuts machen wir dies hiermit unter der Be⸗ deutung bekannt, daß wir den obigen Schein für kraftlos erklären und an dessen Stelle ein Duplikat ausstellen werden, wenn sich innerhalb dreier Monate vom untengesetzten Tage ab ein In⸗ haber dieses Scheines bei uns nicht melden sollte.
Leipzig, den 9. April 1904. 8
Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig.
Dr. Händel. Dr. Walther. [11417] Bekanntmachung. 8 Die von uns am 30. Juni 1873 für den Pfarrer
[12153]
ausgestellte Police Nr. A. 25 438 ist angeblich ab⸗ handen gekommen. Alle, welche Ansprüche an die⸗ selbe zu haben vermeinen, werden aufgefordert, solche binnen 3 Monaten bei Verlust derselben bei uns geltend zu machen. Magdeburg, 4. Mai 1904.
Magdeburger
Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft. Linde. Richter. 8 [12389] Oeffentliches Aufgebot. Die von der unterzeichneten Gesellschaft auf das Leben des Ingenieurs Herrn Fritz Momberger in Berlin ausgestellte Police Nr. 47 624 über 2000 ℳ, zahlbar im Erlebensfalle am 30. November 1929 oder im Falle seines früheren Ablebens nach seinem Tode an seine Eltern, im Falle des vorzeitigen Todes eines derselben an den Ueberlebenden, ist nach Angabe des Versicherten ihm entwendet worden. In Gemäßheit des § 22 der in der Police abgedruckten Versiche⸗ rungsbedingungen bringen wir dies hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis unter der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute ab ge⸗ rechnet, als Inhaber der Police sich niemand bei uns melden sollte, die vorbezeichnete Police als kraft⸗ los gilt und an deren Stelle dem Versicherten eine neue Ausfertigung erteilt werden wird. Magdeburg, den 9. Mai 1904. Wilhelma in Magdeburg. Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. Der Generaldirektor: in dessen Vertretung: Dr. Rautmann.
[12390] Aufgebot. Die verwitwete Frau Kaufmann Berta Gutt⸗ freund, geb. Schück, zu Ratibor, hat das Aufgebot des angeblich im Nachlaß ihres Ehemannes, des am 22. Mai 1901 ebenda verstorbenen Rentiers Isaac Schück, verloren gegangenen Blankowechsels ohne Datum und Fälligkeitstermin, über 6000 ℳ, aus⸗ gestellt vor etwa 12— 15 Jahren von dem Mühlen⸗ besitzer Louis Fiedler in Kattowitz und von diesem in einem der Jahre 1885 — 1890 dem Fabrikbesitzer Adolf Schück in Ratibor, als den Bevollmächtigten des Isaac Schück, übergeben, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. November 1904, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗
falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Kattowitz, den 30. April 1904. 8 Königliches Amtsgericht
“] 1.“
[12142]2 K. Amtsgericht Backnang. Aufgebot.
Der Schmied Gottlieb Welz in Fornsbach, O.⸗A.
Baͤcknang, hat als Erbe seiner Schwester, der ledigen
Heinrike (Friedrike) Welz in Fornsbach das Auf⸗
[12134] im Zwangsenteignungsverfahren erworben.
behufs Anmeldung ihrer Ansprüche geladen werden.
und § 45 des Ausführungsgesetzes zum Bürgerlichen Braunschweig, 2. Mai 1904. Herzogliches
Bezeichnung gr des vom
Plane Eigentümers Nr.
Oeffentliche Der Kreiskommunalverband Niddagshausen⸗Vechelde hat behufs Instandsetzung des Kommunikationkweges Waggum-—Bienrode auf der Feldmark Waggum das nachverzeichnete Termin zur Auszahlung des festgesetzten Entschädigun skapitals
wird vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Riddagshausen in Braunschweig,
Nr. 8 auf den 1. Juli 1904, Vormittags 10 Uhr, anberaumt, Realber Diejenigen Realberechtigten, welche im Termine nicht
erscheinen, werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen gemäß § 1 des
Amtsgericht Riddagshausen. 8 Raabe
Bezeichnung der Grundstücke
Lage im Felde ꝛc.
gebot des am 6. Februar 1885 ausgestellten Pfand⸗ scheins über die im Grundbuch von Fornsbach, Heft 299, S. 30, Unterpfandsbuch Band 9, Blatt 231 zu Gunsten der Friedrike (Heinrike) Welz eingetragene Hypothek über 800 ℳ verzinsliches Kapital beantragt. er Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 28. November 1904, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem K. Amts⸗ gerichte hier anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Den 3. Mai 1904. 8 Hilfsrichter Stumpf.
[99419] Aufgebot.
Der Landwirt Heinrich Kuhlemann Nr. 18 in Bega hat das Aufgebot der angeblich verloren ge⸗ gangenen Schuldurkunde vom 3. Oktober 1877, aus welcher für den Kolon Tölle Nr. 4 in Sommersell auf seinem im Grundbuch von Bega Band 1 Blatt 48 verzeichneten Grundbesitz in Abteilung III unter Nr. 2 eine Hypothek von 1500 ℳ eingetragen ist, die am 29. Dezember 1893 an den Bankverein für Alverdissen und Umgegend abgetreten ist, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird hiermit auf gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, 11. Ok⸗ tober 1904, Morgens 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte bestimmten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren er⸗ folgen wird. 8
Alverdissen, 18. März 1904.
Fürstliches Amtsgericht.
[12162] Aufgebot.
Der Kommerzienrat Gustav Schwanhäuser in Nürnberg hat das Aufgebot beantragt des vom unterzeichneten Gericht am 13. April 1895 aus⸗ gestellten Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Melsungen Band XXV Artikel 1056 Ab⸗ teilung III Nr. 2 auf Grund der notariellen Urkunde vom 14. März 1895 am 13. April 1895 für den Antragsteller eingetragene Hypothekenforderung von 6847 ℳ 80 ₰ Darlehn, verzinslich zu 4 % jähr⸗ lich, lastend auf dem in Abteilung 1 Nr. 1 ver⸗ zeichneten Grundstück der ledigen Kurzwarenhändlerin Juliane Helene Dietrich, Andreas Tochter, in Melsungen. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 19. Oktober 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Melsungen, den 4. Mai 1909.
Königliches Amtsgericht. Vorladung. und Verbreiterung Teilstück
Wilbhelmstraße Nr. 53, Zimmer zu welchem alle Realberechtigten
Gesetzes Nr. 18 vom 20. Juni 1843
Gesetzbuche vom 12. Juni 1899.
EmnRnEEEeEmmrramrannqgemrxmnznr v V Zu zahlende
„ I 7
2 8 2 4 8 2 auf der Karte Nr. Flächen Entschädigung Trenn⸗ inhalt 1
umschrieben A6 8 stüc I qm ℳ ₰
Anbauer und Schmiede⸗ mmeister August Wesche V zu Waggum No. ass. 35
62 Im Det
246 b, 246,
246 d, 246 e, 8b5 88
V 246 b
Aufgebot.
Der Ingenieur K. Mathée von Cöln, Trajan⸗ straße 1, hat beantragt, den verschollenen Franz Leuchtenrath, ehelichen Sohn des Bauunter⸗ nehmeis Carl Leuchtenrath und seiner Ehefrau Clara geb. Stotz, geboren zu Aachen am 23. Mai 1866, zuletzt 1892 in Höntrop wohnhaft und auf Zeche Maria Anna tätig, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich bis spätestens in dem auf den 30. November 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 46, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ebenso ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Bochum, den 5. Mai 1904.
Königliches Amtsgericht. Ulrich
[11986] Aufgebot.
Auf Antrag der Margareta Ganzert, geb. Brück, Witwe des Hofgartenarbeiters Peter Ganzert in Zwingenberg (Hessen), ergeht die Aufforderung:
1) an die seit 1893 verschollene Johanna Bell, geb. am 5. August 1872 zu Darmstadt, Tochter erster Ehe der Antragstellerin mit dem verstorbenen Weiß⸗ bindermeister Johann Bell, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Aufgebotstermin ist bestimmt auf Montag, den 30. Januar 1905, Vormittags 11 Uhr, Hügelstr. 31/33, 1. Treppe, Zimmer 23. ““
Darmstadt, den 30. April 1904. 8
Großherzogliches Amtsgericht .
[12402] Aufgebot.
Die Ehefrau des Jacob Schaller, Gertrude geborene Schneider, in Hadamar, als Schwester der Nach⸗ benannten, vertreten durch ihren bevollmächtigten Ehemann, hat beantragt, die verschollene Elisabeth Schneider, angeblich verehelichte Norit, geboren am
Adalbert Anton Block in Roßlassin, jetzt in Schwetz,
4. September 1838 zu Hadamar als Tochter der
verstorbenen Eheleute Josef Schneider und Maria Anna geborene Staudt, zuletzt wohnhaft in Hadamar, nach Frankreich ausgewandert, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 22. No⸗ vember 1904, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Hadamar, den 30. April 1904. Königliches Amtsgericht. I
[11952] Aufgebot.
Der Landmann Christtan Ludwig Schwarz aus Walsdorf, Vormund des Verschollenen, hat beantragt, den verschollenen Schreiner Friedrich August Hirtes, geb. am 1. Mai 1857 in Walsdorf, zuletzt wohnhaft in Walsdorf, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. November 1904, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gehotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Idstein, den 28. April 1904.
Königliches Amtsgericht.
[12152] Nr. 9941. Großh. Amtsgericht hier hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Abwesenheitspfleger, Waisenrat Carl Laumann in Heidelberg hat mit vormundschaftsgerichtlicher Ermächtigung den Antrag estellt, seinen am 26. September 1826 geborenen flegling Jakob Hermany, der im Jahre 1847 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, für tot zu erklären. Es ergeht daher die Auf⸗ forderung: a. an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird, b. an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin
wird bestimmt auf Donnerstag, den 1. De⸗ zember 1904, Vormitt. 10 Uhr. Mosbach, den 4. Mai 1904. Gerichtsschreiberei Gr. Amts⸗ gerichts. Heber, Gr. Amtsgerichtssekretaax.
[11953 Aufgebot. 4
Die verehelichte Weber Josefa Hübner in Herms⸗ dorf st. hat im Beistande ihres Ehemanns Heinrich Hübner beantragt, den verschollenen Schuhmacher Heinrich Mohaupt, zuletzt wohnhaft in Kunzendorf, Kreis Landeshut, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. November 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anheraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Liebau i. Schl., den 19. April 1904.
Königliches Amtsgericht.
[12158] Aufgebot.
Der Dachdeckermeister Gustav Schmitz zu Broich hat beantragt, den verschollenen Dachdeckermeister Johann Schmitz, geb. am 18. August 1851 zu Mülh⸗im⸗Ruhr, im Jahre 1871 beim Infanterie⸗ regiment Nr. 53 eingetreten, zuletzt wohnhaft bei John Schafer zu Columbus (Ohio), für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert sich spätestens in dem auf den 18. November 1904, Vormittags 10 ½ Uhr, Zimmer Nr. 19, arn beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung ergeht. An alle, welche Auskunf über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. G Mülheim⸗Ruhr, den 28. April 1904.
[12137] Aufgebot. 8 Der Besitzer Johann Bigalke in Broniewo, Ab⸗ wesenheitspfleger der Justine Riesing, hat beantragt
die verschollene Justine Riesing (Tochter des im Jahre 1876 zu Erlau verstorbenen Schmiedemeisters Jacob Riesing), geboren am 23. Juni 1843, zuletzt wohnhaft in Broniewo, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 21. November 1904,
anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle
welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge
richt Anzeige zu machen.
Nakel, den 1. Mai 19904.
Königliches Amtsgericht.
[1213912 Der Häusler Johann Nitsche aus Sproitz als
erklärung beantragt. Der bezeichnete
Vormittags 11.
vidrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird.
Anzeige zu machen. Niesty, den 4. Mai 1904. Königliches Amtsgericht.
[11957] ö Der Gerichtsdiätar a. D. Joseph Rengier zu Paderborn hat in seiner Eigenschaft als Pfleger der
haft in Lippspringe, beantragt, seine vorbezeichnete Pflegebefohlene, die verschollen ist, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Vorm. 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige
zu macher. Paderborn, den 28. April 1904. Königliches Amtsgericht.
[12399] K. Württ. Amtsgericht Schorndorf. Aufgebot.
Die Todeserklärung des am 23. Dezember 1856 in Winterbach, O.⸗A. Schorndorf, geborenen Johann Gottlieb Seitz, seit 1892 verschollen, ist beantragt und der Antrag zugelassen worden. Es ergeht nun die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird;
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gexicht Anzeige zu machen.
Aufgebotstermin ist bestimmt auf Dienstag, den 29. November 1904, Nm. 4 Uhr.
Den 5. Mai 1904.
Amtsrichter Akermann. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Sauter 1]
[12141]1 K. Württ. Amtsgericht Tettnang. Aufgebot.
hat beantragt, den verschollenen, am 1. Dezember 1837 in Gundelsheim, Oberamts Neckarsulm, ge⸗ borenen Karl Vollrat Streib, zuletzt wohnhaft in Tettnang, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 5. Dezember 1904, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 5.
dem Gericht Anzeige zu machen. Aufgebotstermin
Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht
Pfleger des verschollenen, am 4. Mai 1848 geborenen Carl Gustav Haensel aug Sproitz hat dessen Todes⸗ perschollene Carl Gustav Haensel wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 20. Januar 1905, Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anveraumten Aufgebotstermine zu
1 alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ ¹ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht
abwesenden Maria Franzisca Gunst, zuletzt wohn⸗
sich November 1904,
Wilhelm Streib, Steuerinspektor in Tübingen,
1. Untersuchungssachen. .Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Zustellungen u. dergl.
Offentlicher Anzeiger.
—
Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 8
.Niederlassung 2 .Bankausweise. Verschiedene Bekanntmachungen.
v“
ꝛc. von Rechtsanwälten.
2 Aufgebote, Verlust⸗nu. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[12401] 1 Aufgebot.
Der Gemeinderat Michael Röhm II. in Deren⸗ dingen hat als Abwesenheitspfleger beantragt, die verschollenen
1) Karl Rath, geb. 31. März 1802, als Minera⸗ logieprofesor im Jahre 1844 oder 1845 nach Brasilien ausgewandert,
2) dessen Sohn Karl Gustav Adolf Rath, geb. 10. Januar 1834, im Jahre 1851 als Posamentier nach Amerika ausgewandert,
welche beide ihren letzten nachweisbaren Wohnsitz in Oehringen hatten, für tot zu erklären. Die bezeich⸗ neten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 5. Dezember 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Oehringen, den 30. April 1904.
K. Amtsgericht. Halber, H.⸗R. [1211411 Aufgebot. ö
Auf den Antrag der Ebeleute Bergmann Johann Theisen und Katharina geborene Koch zu Weiskirchen, den am 11. Mai 1861 zu Wadrill geborenen Mathias Koch, Sohn von Johann und Katharina geborene Scherer, zuletzt wohnhaft zu Weiskirchen (Kreis Merzig, Regierungsbezirk Trier), im Jahre 1880 nach Amerika ausgewandert, wegen Verschollenheit für tot zu erklären, ergeht die Aufforderung an den Verschollenen, sich spätestens in dem auf den 22. No⸗ vember 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen Auskunft geben können, werden aufgefordert, p im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Wadern, den 12. April 1904.
Königliches Amtsgericht. [12138] Aufforderung. 8
Alle, welche Ansprüche an den Nachlaß der am 21. August 1903 in Altona verstorbenen Näherin Lina Theresia Nielsen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, solche Rechte binnen 4 Monaten seit der Einrückung dieser Aufforderung in den Deut⸗ schen Reichsanzeiger bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Die Verstorbene ist am 11. April 1833 in Kopenhagen als eheliche Tochter des Ole Nielsen und der Maria Elisabeth geb. Smidt geboren. 2e VII 928/03.
Altona, den 29. April 1904.
Königliches Amtsgericht. Abt. IIc. [11962] Oeffentliche Aufforderung.
Auf Antrag der mutmaßlichen Erben des durch Urteil unterzeichneten Gerichts vom 21. Dezember 1898 für tot erklärten Kaspar Müller von Holz⸗ heim, der Kinder seiner verstorbenen Schwester Dorothea, Johannes Schnieders Ehefrau, genannt Schäfer, von Iserlohn, werden etwaige Abkömmlinge des Genannten zur Anmeldung ihrer Erbrechte an dessen Nachlaß binnen einer Frist von 6 Wochen unter dem Rechtsnachteil aufgefordert, daß Erbschein nach den erfolgten Feststellungen erteilt werden wird.
Zugleich wird Heinrich Schnieders, Sohn der ge⸗ nannten Ehefrau Schnieders, unbekannt wo? ab⸗ wesend, zur Erklärung über Annahme oder Ablehnung der Erbschaft binnen gleicher Frist unter dem Rechtsnachteil aufgefordert, daß sonst angenommen wird, er schlage die Erbschaft aus.
Butzbach, 4. Mai 1904.
Großhl. Hess. Amtsgericht.
—
(127000 Bekanntmachuuug. Das Aufgebot, betreff. den Nachlaß des Sigmund Guckenheimer, wird antragsgemäß in folgender Weise ergänzt:
„Als Rechtsnachteil wird den Nachlaßgläubigern, die sich nicht melden, auch angedroht, daß jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Nürnberg, den 5. Mai 1904. K. Amtsgericht Nürnberg.
(121544 Aufgebot.
Der Fabrikant Carl Gerhardt zu Pfleger der minderjährigen Elly Joest zu Bonn, Erbin des am 19. November 1903 in Bonn ver⸗ storbenen Kaufmanns Ernst August Joest hat das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßglaͤubiger daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen An Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Frnst
ügust Joest spätestens in dem auf den 30. Juni 1904, Vormittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ geichneten Gericht, Wilbelmstraße 21, Abteilung für kachlaßsachen, anberaumten Aufgebotstermine bei iesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die
ngabe des Gegenstandes und des Grundes der orderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke ind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die achlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten nus Pflichtteilsrechten, Vermäͤchtnissen und Auf⸗ zagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht aus “ Glaͤubiger noch
8 Ueberschuß ergibt. kan haftet ihnen jeder Erbe ach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem
rbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit.
Bonn als
nicht melden,
Erbe ihnen nach der T
bindlichkeit haftet. Bonn, den 26. April
[11956]
klärten Adolf Kraushag direktors Dr. Carl
auf den 24. vor dem
anberaumten Anmeldung hat die des Grundes der
schrift beizufügen. nicht melden, können, unb Verbindlichkeiten aus Pfl nissen und Auflagen berück Erben nur insoweit Befri nach Befriedigung
noch ein Ueberschuß er lichkeit.
sich nicht melden, jeder Erbe ihnen nach d für den seinem Erbteil en bindlichkeit haftet. Cassel, den 29. April
[11955]
Aufgebot erlassen: Auf
Dres. jur. Embden, 1835 hierselbst
1904 hierselbst verstorbe
82
aber in dem
1904, Nachmittags 2 ebotstermine, daselbst, immer Nr. 161, anzumel
rundes der Beweisstücke
aus Pflichtteilsrechten, Ve
Befriedigung verlangen,
des Nachlasses nur für sprechenden Teil Gläubiger aus und Auflagen sowie für Erben nicht melden, nur der nur für den seinem Erbtei Verbindlichkeit haftet.
Hamburg, den 30. Ap
Durch Ausschlußurteil d vom 20. April 1904 ist d
Klink für tot erklärt. zember 1897 festgestellt.
[12160]
Serie XVIII Lit. B N 11ö1“
Königliches Amts [12151]
6, für Boden⸗ othringen
vom Jahre 1881, näm Nr. 002 274, 002 275, 002 erklärt worden.
[12157]
vom 28. April 1904 wird
Peen. ausgestellt für die chmeckel, geborene Maxpke, haft, für kraftlos erklärt.
Bromberg, den 2. Ma
Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗
für den seinem Erbteil entsprechenden
Königliches Amtsgericht.
ors; Kraushaar zu gebotsverfahren zum Zwecke der Nachlaßgläubigern beantragt. werden aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nach⸗ laß des genannten Adolf Kraushaar spätestens in dem Juni 1904, Vormittags 11 Uhr, unterzeichneten Gericht, Aufgebotstermine
walters, des Rechtsanwalts Nottebohm, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Petersen werden alle Nachlaßgläubiger des am geborenen
Hinrich Christopher Bahnsen
der Verbindlichkeit. Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen
unbeschränkt haften,
jeder Erbe ihnen nach der
nissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder
eilung des Nachlasses nur Teil der Ver⸗
1904. w Abteilung 10.
Aufgebot. Der Kaufmann Marx Altmüller in Schmalkalden hat als Miterbe des verschollenen und für tot er⸗
r, Sohn des Kreisgerichts⸗ Marburg, das Auf⸗ Ausschließung von Die Nachlaßgläubiger
Zimmer 34, anzumelden. Die
Angabe des Gegenstandes und ( der Forderung zu enthalten. kundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ Die Nachlaßgläubiger, welche sich
Ur⸗
eschadet des Rechts, vor den ichtteilsrechten, Vermächt⸗ sichtigt zu werden, von den edigung verlangen, als sich
der nicht ausgeschlossenen Gläubiger
gibt. Auch haftet ihnen
jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ chkeit. Für die Gläaubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie nur der Rechtsnachteil ein, daß
er Teilung des Nachlasses tsprechenden Teil der Ver⸗
1904.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 8.
, Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes
Antrag des Nachlaßver⸗ Dris. jur. Hermann und Nottebohm, 3. Oktober Wund am 4. März nen Kaufmanns Johann aufgefordert, ihre
Ferderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen mtsgerichts, Ziviljustizgebäude
Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer auf Mittwoch,
vor dem Holstenthor, Nr. 165, spätestens den 29. Juni Uhr, anberaumten Auf⸗ Hinterflügel, Erdgeschoß, den. Die Anmeldung einer
orderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Forderung zu enthalten. — sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, kon ge ecges ase des Rechts, vor den Verbindlichkeiten
Urkundliche
rmächtnissen und Auflagen
erücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit ) als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung
den seinem Erbteil ent⸗ Für die
die Gläubiger, denen die tritt, wenn sie sich Rechtsnachteil ein, daß Teilung des Nachlasses l entsprechenden Teil der
ril 1904.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.
Bekanntmachung.
es unterzeichneten Gerichts er am 15. Dezember 1864
zu Heiligenwalde geborene Schuhmachergeselle Gustav Als Todestag ist der 31. De⸗
Pr.⸗Holland, 20. April 1904. Königliches Amtsgericht.
Abt. 2.
Durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage sind die Schuldverschreibungen der Landeskreditkasse zu Cassel:
r. 4288 über 1000 ℳ, 5914 „ 500 ℳ
samt Zinsscheinen für kraftlos erklärt. Cassel, den 4. Mai 1904.
gericht. Abt. 8.
8
„Durch Ausschlußurteil vom 6. Mai 1904 sind die vier 3 ½ % Kommunalobligationen der Aktiengesell⸗ 3 und Kommunalkredit in Elsaß⸗ über je 500 ℳ der Kommunalanleihe
lich Serie II Lit. A 276 und 002 277 kraftlos
zu Straßburg Els.
Kaiserliches Amtsgericht
Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts
der am 1. August 1892
von dem Kaufmann Carl Kratz in Bromberg unter⸗ schriebene Schuldschein über 4500 ℳ
5 nebst 5 % verwitwete Frau Ottilie früher in Wiskitno wohn⸗
i 1904.
Köͤnigliches Amtsgericht.
[11753]
Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die nachbezeichneten Urkunden:
1) über die auf dem Blatt des der ledigen Marie Wenzel in Schlegel gehörigen Grundstücks Nr. 381 Schlegel, Abteilung III Nr. 1, aus der Urkunde vom 7. September 1842 eingetragenen, auf den Rentmeister Josef Adler in Schlegel umgeschriebenen 62 Taler Kaufgeld,
2) über die auf dem Blatt desselben Grundstücks,
Abteilung III Nr. 2, aus der Urkunde vom 4. Fe⸗ bruar 1842 eingetragenen, auf denselben Gläubiger umgeschriebenen 18 Taler, Rest von 100 Talern Darlehn, .3) über die auf den Blättern der der verehel. Berg⸗ invalide Fleischhacker, Caroline geb. Wagner, in Volpersdorf, Kolonie Waldgrund, gehörigen Grund⸗ stücke Nr. 72 Volpersdorf und 185 Ebersdorf, Ab⸗ teilung III Nr. 3 bezw. 2, für die fünf Geschwister Albertine, Wilhelm, Caroline, Pauline und Josef Wagner aus Waldgrund aus der Verhandlung vom 2. Juli 1857 eingetragenen 71 Taler 8 Sgr. 8 Pf. mütterliche Erbteile,
4) über die auf den Blättern der dem Hofsteinmetz⸗ meister Lamartine Niggl in Breslau gehörigen Grundstücke Nr. 7 und 415 Schlegel, je Abteilung III. Nr. 4, für den Auszügler Josef Siegmund in Schlegel aus dem Vertrage vom 19. Juli 1863 eingetragenen, bei der Zwangsversteigerung der Pfandgrundstücke zur Hebung gelangten und der Witwe Beate Kliche, geb. Reichel, in Wernersdorf überwiesenen 290 Taler, Rest von 690 Talern Kaufgeld,
für kraftlos erklärt worden.
Neurode, den 14. April 1904. 8
Königliches Amtsgericht.
[12159) Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 27. April 1904 ist der Gläubiger der im Grundbuche von Holsterhausen Band 1 Blatt 459 Abteilung III Nr. 3 für den Cruismann genannt Budde in Hofstede eingetragenen Forderung von“* 24 Talern 7 Silbergroschen und 7 Pfennigen mit seinem Rechte auf diese Hypothek ausgeschlossen. Herne, den 28. April 1904. Königliches Amtsgericht.
[12167 Oeffentliche Zustellung.
Der Korkschneider Wilhelm Karl Weißhardt in Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Günther in Frankfurt a. M., klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine Weißhardt, geb. Papen⸗ berg, früher in Frankfurt a. M., unter der Behaup⸗ tung, daß die Beklagte mehrfach die Ehe gebrochen babe, auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 9. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffoörde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Züsg wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 5. Mai 1904.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12150]
Bf. 111. 160/04. In Sachen der Ehefrau des Kaufmanns Carl Franz Theodor Listemann, Marie Dorothee Helene geb. Heins, in Bremerhaven, Prozeß · bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Jahn daselbst, Klägerin, gegen ihren Ehemann, unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, legt die Klägerin gegen das Urteil der Zivilkammer 3 des Landgerichts Bremen vom 27. Februar 1904 Be⸗ rufung ein, und ladet den Beklagten zu dem zur Ver⸗ handlung über die Berufung auf Dienstag, den 27. September 1904, Nachmittags 3 Uhr, anberaumten Termine vor das Hanseatische Ober⸗ landesgericht, Zivilsenat 3, in Hamburg, Welckerstraße Nr. 9, mit der Aufforderung, durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu erscheinen. Klägerin wird in diesem Termine beantragen: das Oberlandesgericht wolle unter Aufhebung des Urteils des Landgerichts die Ehe der Parteien scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil erklären und ihm die Prozeßkosten auflegen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Berufungsschrift bekannt gemacht.
Hamburg, den 6. Mai 1904.
8 Klempau, Gerichtsschreiber des Hanseatischen Oberlandesgerichts, Zivilsenats 3.
[12147] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Friedrich Heinrich Gottlieb Pötter in Kiel, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jacoby, klagt gegen seine Ehefrau Rosalie Pötter, geb. Bormann, früher in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte dem rechtskräftigen Urteil des Königlichen Landgerichts Kiel vom 21. September 1901, wonach dieselbe zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft verurteilt ist, bisher keine Folge geleistet hat, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Könfglichen Landgerichts zu Kiel auf den 13. Juli 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Kiel, den 2. Mai 1904.
Knieschke, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [12146] Oeffentliche Zustellung.
Justizrat Skrodzki, klagt gegen ihren Ehemann, den Altsitzer Johann Piasetzki, früher in Borower⸗ walde, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte im Jahre 1887 die Klägerin böslich verlassen habe und seitdem nicht wiedergekehrt sei, und daß alle Nachforschungen nach seinem Aufenthaltsorte erfolglos geblieben seien, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Lock auf den 12. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei den gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug Klage bekannt gemacht.
Lyck, den 30. April 19044.
6TWW1111X1X“*“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [12148]
Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Kesselschmiedes Kolbe, Klara geb. Vetter, in Zeitz, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rat Baumgarten in Naumburg a. S.,
ihren Ehemann, den Kesselschmied
früher in Zeitz, jetzt unbekannten Au
der Behauptung, daß der Beklagte sich bald nach Schließung der Ehe dem Trunke und dem Müßig⸗ gange 1e für den Lebensunterhalt der Klägerin nicht mehr gesorgt und die Klägerin in der rohesten Weise gemißhandelt habe, auch sein Aufenthaltsort seit dem 26. November 1901 unbekannt sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Naumburg ga. S. auf den 9. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Naumburg a. April 1904. G“ ehle, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[12145] K. Amtsgericht Horb. Oeffentliche Zustellung.
Die Anna Rieger, unehel. Kind der Anna Rieger, Köchin in Frankfurt a. M., Lenaustr. 27, vertreten durch letztere als Vormund, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmieg in Horb, klagt gegen den Albert Frank, Kutscher von Hochdorf, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte der Vater der am 27. Oktober 1902 in Heilbronn geborenen Anna Rieger ist, mit dem Antrage, durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil zu erkennen, der Beklagte ist schuldig, an die Vormundschaft der Anna Rieger sofort den Betrag von 210 ℳ und künftig, bis das Kind Anna das 16. Lebensjahr vollendet hat, am 27. Juli, 27. Oktober, 27. Januar und 27. April jeden Jahres den vierteljährlichen Unterhaltsbeitrag von 35 ℳ zu zahlen, auch die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Horb auf Mittwoch, den 15. Juni 1904, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Horb a. N., den 5. Mai 1904.
Roller, stv. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[12420] Oeffentliche Zustellung.
Gustav Kugler, minderjähriges uneheliches Kind der Karoline Dierolf, Witwe, geb. Kugler, in Lud⸗ wigshafen a. Rh., vertreten durch seinen Vormund Jakob Langknecht, Arbeiter daselbst, hat gegen Josef Cambeis, Wirt und Fabrikarbeiter in Ludwigs⸗ hafen a. Rh., z. Zt. unbekannt wo abwesend, zum K. Amtsgerichte Ludwigshafen a. Rh. Klage auf Anerkennung der Vaterschaft und Gewährung von Unterhalt gestellt mit dem Antrage: I. festzustellen, daß der Beklagte als Vater des klägerischen Kindes im Sinne der §§ 1708 bis 1714 B. G.⸗B. gilt; II. den Beklagten zu verurteilen, an das klägerische Kind zu Handen des jeweiligen Vormunds eine monatliche, für drei Monate vorauszahlbare Unter⸗
der
haltsrente von 20 ℳ vom Tage der Geburt — 18. September 1903 — bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres zu bezahlen; III. dem Beklagten auch die Prozeßkosten zur Last zu legen, und IV. das ergehende Urteil, soweit zulässig, für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin bestimmt auf Montag, den 27. Juni 1904, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal II des K. Amtsgerichts Ludwigs⸗ hafen a. Rh., wozu Kläger den Beklagten ladet. Vorstehender Auszug aus der Klazeschrift st Terminsbestimmung wird hiemit behufs öffentlicher Zustellung an den Beklagten bekannt gemacht. Ludwigshafen a. Rh., 6. Mai 1904. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Heist, K. Sekretär.
[12403] Oeffentliche Zustellung einer Klag Nr. 5697. Die minderjährige Hedwig Anna Jaedicke, vertreten durch deren Vormund Arbeiter Ferdinand Wenske zu Retschin, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Blum in Mannheim, klagt egen den Kaufmann Leopold Keßler, früher zu Feheinau ießiger Aufenthalt unbekannt), behauptend, 1 daß er als Vater des klägerischen Kindes im Sinne der §§ 1708 — 1717 B. G.⸗B. gelte, mit dem An⸗ trage auf Verurteilung des Beklagten, dem kläg. Kinde von dessen Geburt (26. Juni 1903) an bis zur
Die Altsitzerfrau Anorte Piasetzki, geb. Kruska, in
Maradtken per Rosoggen, Prozeßbevollmächtigter:
Vollendung seines 16. Lebensjahres vierteljäͤhrlich