1904 / 111 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 May 1904 18:00:01 GMT) scan diff

[12939]

Der minderjährige Paul Ernst Carl Grunert in Breslau, vertreten durch seine Mutter, die geschiedene Schiffer Emma Grunert, geb. Schnelle, in Breslau als Pflegerin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Odersky zu Breslau, klagt gegen den Schiffer Paul Grunert, früher in Breslau, jetzt unbekannten Auf⸗ nthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte

n Kläger Unterhalt zu gewähren hat, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen,

den Kläger z. Händen seiner Mutter, der ge⸗ schiedenen Schiffer Emma Grunert, vom 1. März

904 bis zum vollendeten 21. Lebensjahre 4 (vier) wöchentlich im voraus und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. ⸗Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 2/3, Zimmer 81, auf den 14. Juli 1904, Vormittags 11 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 6. Mai 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [12943] Oeffentliche Zustellung.

Der Werkmeister Franz Pomberg, zuletzt hier, dann Sargard auf Rügen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, klagt wider den Armaturenfabrikanten Ernst Grospietsch, hier, Reinickendorfer Straße 59, Quer⸗ geb. III, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 31,20 Lohnrest für Januar 1904 zu verurteilen. Der Kläger wird daher auf den am 25. Juni 1904 um 83 Uhr, zur mündlichen Verhandlung anberaumten Termin vor die V. Kammer des Gewerbegerichts zu Berlin, Zimmerstraße 90/91, geladen.

Berlin, den 5. Mai 1904.

(L. S.) Beust. Gerichtsschreiber. [12933] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Joseph Markus zu Burgsteinfurt, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dupré zu Burg⸗ steinfurt, klagt gegen den Müller Martin Schröder, früher zu Hollich, Amts Burgsteinfurt, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für käuflich geliefert erhaltenes Ge⸗ treide den Betrag von 587,50 verschulde, wovon mit dieser Klage der Teilbetrag von 300 gefordert werde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig schuldig zu erkennen, der Klägerin 300 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. April 1904 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Burgsteinfurt auf den 6. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Burgsteinfurt, den 29. April 1904.

Overtheil,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13117] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebrüder Wenglein zu Darmstadt, vertreten durch Rechtsanwalt Brust in Darmstadt, klagt gegen den Gastwirt Jean Stühler, früher in Darmstadt, Langegasse, jetzt mit unbekanntem Auf⸗ enthalt abwesend, wegen käuflicher Lieferung von Waren in der Zeit vom 23. März bis 16. Dezember 1903 und wegen Ersatzes von 2,80 Kosten für einen Zahlungsbefehl, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten durch ohne oder doch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 439,99 nebst 4 % Zinsen aus 437,19 seit dem 1. Januar 1904 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Montag, den 4. Juli 1904, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 9. Mai 1904.

Reinheimer. Ger.⸗Assessor, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[12938] Oeffentliche Zustellung.

Die Krankenpflegerin Clara Furch zu Dresden, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. A. Lehmann und Dr. Schilde daselbst, klagt gegen die Oberin Elise Weinhold, zuletzt in Dresden, Semperstraße, I Rafen gacta, wegen

220 rückständigen Gehalts 8

180 gelegter Kaution samt Anhang,

im vorausgegangenen Arrestverfahren er⸗ wachsener Kosten,

mit dem Antrage, gegen Sicherheitsleistung vor⸗ äufig vollstreckbar die Beklagte zur Zahlung von 00 nebst 4 % Zinsen seit 1. März 1903 sowie 8 Arrestkosten zu verurteilen, und ladet die Beklagte ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 4. Juli 1904, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, den 7. Mai 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[13115] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Hirsch & Merzenich Farbwerke m. b. §. zu Grenzhausen, vertreten durch ihren Geschäfts⸗ führer Kaufmann Gustav Bilstein daselbst, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dietz in Frank⸗ furt a. M., klagt gegen den Maler und Weißbinder⸗ meister Otto Rosenberg, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts. früher in Frankfurt a. M., Forsthausstraße 25, auf Grund folgender Wechsel:

a. eines am 20. August 1903 ausgestellten, am 15. März 1904 fällig gewesenen Wechsels über 243 95 ₰,

b. eines am 10. Januar 1904 ausgestellten, am 31. März 1904 fällig gewesenen Wechsels über 150 ℳ,

c. eines am 19. Oktober 1903 ausgestellten, am 15. April 1904 fällig gewesenen Wechsels über 129 80 ₰,

sämtlich vom Beklagten angenommen und mangels Zahlung in Protest gegangenen, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung der Gesamtwechselsumme mit 523 75 nebst 6 % Zinsen aus 243 95 seit dem

22 35 den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 25. Juni 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 5. Mai 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [12712] Oeffentliche Zustellung.

Die Pfälzische Bank, Aktiengesellschaft in Frank⸗ furt a. M., Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Oelsner daselbst, ladet in dem anhängigen Rechts⸗ streit gegen den Kaufmann Wilhelm Simson, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Rechtsunwirksamkeit notarieller Verträge vom 10. September 1901 und 14. August 1902, den Be⸗ klagten Wilh. Simson zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 12. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 6. Mai 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [12720] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Heinrich Steeger, in Hannover, Gr.⸗Barlinge 35 bei Knollmann, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Th. Suse in Hamburg, klagt gegen das Fräulein Franziska Brauer in Vegesack, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Rückforderung von 2500,—, welche auf Grund eines Kaufvertrages, von dem Kläger angeblich berechtigter Weise zurückgetreten ist, gezahlt sind, mit dem Antrage, die Beklagte kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, dem Kläger (zunächst) 1000,— nebst Zinsen vom Klagetage zu zahlen. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I des Landgerichts Hamburg (Ziviljustisgebäude vor dem Holstentor) auf den 8. Juli 1901, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 6. Mai 1904.

Biehl, Gerichtsschreiberg. des Landgerichts.

[12936] Oeffentliche Zustellung.

Die Maklerfirma Graeve & Eckenberg in Hannover, Inhaber: Wilhelm Graeve und Wilhelm Eckenberg daselbst, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Stehmann, Kleinrath II. und Dr. Meyer IV. in Hannover, klagt gegen 1) die Frau M. Grotjahn, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) ihre minderjährigen Kinder: Friedrich, Hans und Wilhelm Grotjahn, vertreten durch ihre Mutter. die Beklagte zu 1, unter der Behauptung, daß durch Vertrag vom 28. August 1903 die Beklagte zu 1 für sich und zugleich als gesetzliche Vertreterin ihrer minderjährigen Kinder: Friedrich, Hans und Wilhelm Grotjahn, der Klägerin den Auftrag erteilt, in ihrer Eigenschaft als Maklerfirma den Verkauf des Hauses Bödekerstraße 42 in Hannover zu vermitteln, daß Beklagte sich zur Zahlung einer Provision von 1 % des Kaufpreises verpflichtet, daß Klägerin diesen Auf⸗ trag ausgeführt habe und daß das Grundstück für den Preis von 83 000 verkauft sei, der Klägerin danach eine Provision von 830 zustehe, mit dem Antrage, mittels eines gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urteils die Be⸗ klagten kostenpflichtig schuldig zu erkennen, der Klägerin 830 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung zu zahlen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Hannover auf Dienstag, den 12. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 7. Mai 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12703] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Oberamtsrichter Beisler Witwe in Karlsruhe für sich, eventuell auch als Vertreterin des Nachlasses ihres verstorbenen Ehemanns sowie als Vertreterin ihrer beiden Töchter Pia und Erna, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Römheld in Gießen, klagt gegen den cand. med. Georg Schmitt, zuletzt in Kiel, Waitzstraße 72, wohnhaft, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß . am 15. Juni 1900 oder um diese Zeit von der Klägerin eventuell behauptet von dem ver⸗ storbenen Ehemann derselben ein bares Darlehen von 220 erhielt, welches er mit 4 % zu verzinsen und alsbald zurückzuzahlen versprach, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin oder deren Prozeßbevollmächtigten als den zum Geldempfang legitimierten Anwalt 220 nebst 4 % Zinsen vom 15. Juni 1900 an zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des vorausgegangenen Mahnverfahrens zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Fgöee ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abteilung 12, zu Kiel auf den 13. Juli 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 3. Mai 1904. Mahnke, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 12.

[12929] Oeffentliche Zustellung.

Die Kommanditgesellschaft in Firma „Presto⸗ werke“ Günther & Co., Kommanditgesellschaft in Chemnitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. A. 8 Müller in Leipzig, klagt im Wechselprozesse gegen den Chemiker H. O. Pfennig, früher in Reichenbach b. Gera bez. in Leipzig wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem von ihm ausgestellten und an die Klägerin indossierten Wechsel vom 4. November 1903 über 300 ℳ, zahlbar in Leipzig am 3. Februar 1904, dem Notariatsproteste vom 5. Februar und der Rückrechnung vom 6. Februar 1904, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare

15. März 1904, aus 150 seit 31. März 1904 und aus 129 80 seit 15. April 1904 sowie!

2

vt zur Zahlung von 300 samt 6 % Zinsen seit dem 6. Februar 1904, 7 Protestkosten

Wechselunkosten. Die Klägerin ladet Porto. * Die Klägerin ladet den Beklagten zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das

Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Peterssteinweg 8,

nach Zimmer 60, auf den 21. Juni 1904,

Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen

Eeststno wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht.

Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts Leipzig, am 3. Mai 1904.

[12710] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma J. H. Wurtmann & Co., Schirm⸗ fabrik zu Cöln, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Reigers in Neheim, klagt gegen den Kaufmann Josef Grewe, früher zu Hüsten, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte Akzeptant des am 15. Januar 1904 ausgestellten und am 22. April 1904 protestierten Wechsels über 188,75 ist, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 188,75 nebst 6 % Zinsen seit 20. April 1904 sowie 7,10 Wechselunkosten zu zahlen, auch das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Neheim auf den 22. Juni 1904, Vormittags 8 ÜUhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Neheim, den 5. Mai 190ua4.

Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts. [12932] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Josef Hellwig in Reckling⸗ hausen, Oerweg Nr. 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wiesmann in Recklinghausen, klagt gegen den Bergmann Anton Karkosz, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, früher in Recklinghausen, Oer⸗ weg, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger für einen gelieferten Anzug noch den Rest⸗ betrag von 20 schulde, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 20 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und Auferlegung der Kosten des Verfahrens. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Reckling⸗ hausen auf den 7. Juli 1904, Vormittags 11 Uhr. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Recklinghaufen, den 29. April 1904.

Wahle, Justizanwärter,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [12930] Oeffentliche Zustellung.

Johannes Köllner in Hörselgau und dessen Ehe⸗ frau Dorothea geb. Creutzburg, klagen gegen den Fleischer August Köllner, früher in Hörselgau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus rückständigem Kaufgeld für Land mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 120 Teilbetrag aus 750 und zu den Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht 3 zu Tenneberg auf den 4. Juli 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

C. H. Kühne, Gerichtsschreiber des

Herzoglichen Amtsgerichts.

3) unfal⸗und Invaliditäts⸗ Versicherung.

Keine. EREEEreEEIERREAHxAIEEIEERZEIEEENNN

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[11661] Bekanutmachung. Die im Kreise Soldin, 13 km vom Bahnhofe Glasow der Stargard⸗Küstriner Eisenbahn und 17 km von der Kreisstadt Soldin gelegene König⸗ liche Domäne Carzig, bestehend aus dem Haupt⸗ vorwerke Carzig mit Brennerei, Fischerei und Rohr⸗ nutzung und dem Nebenvorwerk Gollin, soll für die Zeit von Johannis 1905 bis 30. Juni 1923 zur Wiederverpachtung öffentlich ausgeboten werden. Es findet ein einmaliges Ausgebot ohne die Ver⸗ pflichtung, daß der neue Pächter das auf der Do⸗ mäne vorhandene lebende und tote Inventar käuflich übernehmen muß, statt. Hierzu wird Termin anberaumt auf Freitag, den 27. Mai 1904, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale unseres Dienstgebäudes, Regierungs⸗ straße 24/26, Zimmer Nr. 120, II. Stockwerk; unser Kommissar ist Regierungsrat Hüger. Gesamtfläche rund 960 ha, darunter 200 ha Seen und 635 ha Ackerland, wovon 10 ha mit Zuckerrüben bestellt waren, Grundsteuerreinertrag 12 046,74 ℳ, Stiin⸗ für Carzig 9340 ℳ, für Gollin einschließlich der Zinsen für die Melioration 6600 + 980 = 7580 Beide Vorwerke sind zu einem Pachtstücke vereinigt. Kaution ein Drittel des Pacht⸗ zinses. Lebendes Inventar 65 000 ℳ, totes ohne Brennereieinrichtung 15 000 Kontingent = 23 914 1, zur Uebernahme erforderliches, eigenes, stüsfiges Vermögen 145 000

achtbewerber haben sich unserm Kommissar gegen⸗ über spätestens in dem Verpachtungstermin über ihre Befähigung als praktische Landwirte sowie durch eine Bescheinigung des Vorsitzenden der Veranlagungs⸗ kommission, in welcher zugleich die Höhe der von ihnen zu zahlenden Staatssteuern angegeben sein muß, oder in sonst glaubhafter Weise über den eigen⸗ tümlichen Besitz des zur Uebernahme der Pachtung en verfügungsfreien Vermögens auszu⸗ weisen. Es liegt jedoch im Interesse der Bietungslustigen, die hierzu erforderlichen Nachweise vor dem Bietungs⸗ termin beizubringen. Die Verpachtungsbedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Schreibgebühren Abschrift erteilen, können in unserer Domänenregistratur und bei dem jetzigen Pächter der Domäne, Herrn Oberamtmann Schneider in Carzig, eingesehen werden. Die Besichtigung ist nach vorhergehender Mel⸗ dung bei letzterem jederzeit gestattet. Frankfurt a. O., den 3. Mai 1904.

Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten B.

[3016] Bekanntmachung.

bahnstation Maximilianowo,

gebots verpachtet werden. Termin hierzu am Donnerstag, den 26. Mai 1904, Vormittags 10 Uhr, in unserem Sitzungszimmer.

Der Flächeninhalt der Domäne beträgt nach der

reinertrag 1942 47 ₰. Bisherige Pacht 4011 91 ₰. ie Domäne wird doppelt ausgeboten und zwar lebenden und toten Wirts Zurücklassung bei der Pachtrückgewähr und sodann ohne diese Verpflichtungen.

schon 10 Tage vor dem Termine, den Nachweis land⸗ wirtschaftlicher Befähigung und eines verfügbaren Vermögens von 50 000 zu führen.

der Domäne Nekla und auf unserer Registratur ein⸗ gesehen auch gegen Nachnahme der Schreibgebühren von uns bezogen werden.

Die Besichtigung ist auf vorgängige Mitteilung bei Herrn Domänenpächter Schultz in Nekla gestattet.

Bromberg, den 30. März 1904.

Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domäuen und öö Dalmee

[8566] Bekanntmachung.

Die Domäne Hohenberg mit Vorwerk Rosenhof, Kreis Wirsitz, Eisenbahnstation Nakel, soll von Johannis 1905 bis einschließlich 30. Juni 1923 im Wege des Meistgebots verpachtet werden. Termin hierzu am Mittwoch, den 1. Juni 1904, Vormittags 10 ½ Uhr, in unserem Sitzungszimmer.

Die Domäne wird zur Zeit für die Zwecke des Domänenverwaltungsetats auf 730,76,22 ha mit einem Grundsteuerreinertrage von 7506 12 angenommen.

Bisherige Pacht 15 022 41 ₰.

Die Domäne wird doppelt ausgeboten, und zwar zunächst mit der Verpflichtung zur Abnahme des lebenden und toten Wirtschaftsinventars und zu dessen Zurücklassung bei der Pachtrückgewähr und sodann ohne diese Verpflichtungen.

Bieter haben vor Abgabe von Geboten, möglichst chon 10 Tage vor dem Termin, den Nachweis land⸗ wirtschaftlicher Befähigung und eines verfügbaren Vermögens von 150 000 zu führen.

Die Bietungs⸗ und Pachtbedingungen koͤnnen auf der Domäne Hohenberg und auf unserer Registratur eingesehen, auch gegen Fianimah me der Schreibgebühren von uns bezogen werden.

Die Besichtigung ist auf vorgängige Meldung bei Herrn Amtsrat Jacobs in Hohenberg gestattet.

Bromberg, den 21. April 1904. 8 Königliche Regierung, Abteilung für direkte

Steuern, Domänen und Forsten. . Dalmer.

[6235] 8 Verpachtung

der Königlichen Domäne Crummenhagen, Kreis Franzburg, von Johannis 1905 bis 1. Juli 1923 Gesamtfläche 456 ha, darunter: 192 ha Acker, 62 ha Wiesen, 167 ha Seefläche mit einem Grundsteuer⸗ reinertrage von 5757

Bietungstermin am 18. Mai d. Js., Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Sitzungszimmer der unter⸗ zeichneten Regierung.

Die Domäne wird geboten:

a. zunächst mit der Verpflichtung des neuen Päch⸗ ters zur Uebernahme des dem alten Pächter gehörigen Wirtschaftsinventars gemäß § 351I der allgemeinen Pachtbedingungen von 1900,

b. sodann ohne diese Verpflichtung.

Bisheriges Pachtaufkommen 6691 einschließlich 550 Meliorationszinsen.

Erforderliches Vermögen 60 000 Letzteres sowie landwirtschaftliche Befähigung ist möglichst einige Tage vor, spätestens aber in dem Termine unserem Kommissar, und zwar von in Preußen besteuerten Pachtbewerbern unter Vorlage der Veranlagungs schreiben zur Einkommen⸗ und Ergänzungssteuer 5 die letzten 3 Steuerjahre, nachzuweisen.

Die Pachtbedingungen sind in unserer Registratur während der Dienststunden einzusehen, auch von ihr gegen Erstattung der Schreibgebühren zu beziehen

Die Besichtigung ist nach zuvoriger Meldung bei der jetzigen Pächterin, Frau Ww. Harms zu Crummen⸗ hagen, gestattet.

Stralsund, den 14. April 1904. Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

[10111] Domänenverpachtung. Die im Landkreise Hildesheim belegene Königliche

Domäne Ruthe, rund 495 ha groß, worunter 407 ha

Acker und 34 ha Wiesen, soll von Johannis 1905

im Termin zweimal aus⸗

werden.

des Regierungsgebäudes vor unserem Kommissar, b Dr. Tiede statt.

zur Ausbietung, und zwar zunächst unter Zugrunde⸗ legung der festgestellten Pachtbedingungen mit der Verpflichtung des Pächters zur Uebernahme des auf der Domäne vorhandenen lebenden und toten In⸗ ventars, und sodann im diese Verpflichtung.

57 585 17 ₰, Grundsteuerreinertrag 26 049 Zur Uebernahme der e haben Bewerber möglichst vor, spätestens in dem Termine den eigentümlichen Besitz eines frei verfügbaren Ver⸗ mögens von 265 000 und ihre landwirtschaftliche Beo ung vor unserem Kommissar nachzuweisen. ie Verpachtungsbedingungen, Bietungsregeln, eine Flächenbestandsnachweisung und die Domänenklapp⸗ karte liegen werktäglich während der Dienststunden in unserer Registratur Zimmer Nr. 45 —, die Pacht⸗ bedingungen auch auf der Domäne zur Einsicht aus. Nach zuvoriger Anmeldung beim Pächter, Amtsrat Speichert zu Ruthe, ist die Besichtigung der Do⸗ mäne jederzeit gestattet. Die Pachtbedingungen werden in Sn auf Wunsch gegen Kostennachnahme von uns übersandt. Hildesheim, den 23. April 1904. Königliche Regierung, Abteilung für direkte

und Spesen und 1 30 ½ % Provision und

Bredomw

Steuern, Domänen und Forsten.

Die Domäne Nekla, Landkreis Bromberg, Eisen⸗ 1 soll von Johannis 1905 bis einschließlich 30. Juni 1923 im Wege des Meist⸗

Grundsteuermutterrolle 305,73 ha, der Grundsteuer-

zunächst mit der Verpflichtung zur Abnahme des chaftsinventars und zu dessen

Bieter haben vor Abgabe von Geboten, möglichst

Die Bietungs⸗ und Pachtbedingungen können auf

bis 1. Juli 1923 öffentlich meistbietend verpachtet Bietungstermin findet am Montag, den 30. Mai d. Js., Vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 17

n diesem Termine gelangt die Domäne zweimal

zweiten Bietungsgange ohne

Jetziger Pachtzins einschließlich ases ts cihfer rund

[8564] Bekanntmachung.

Die Königliche Domäne Girrehlischken mit dem Nebenvorwerke Jägerswalde im Kreise Pillkallen soll zur Verpachtung auf die Zeit von Johannis 1905 bis 1. Juli 1923 am Mittwoch, den 25. Mai 1904, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale unseres Dienstgebäudes, Kirchenstraße 26, von unserem Kommissar, Regierungsrat v. Noöl öffentlich aus⸗ geboten werden.

Die Ausbietung erfolgt in diesem Termine zunächst unter Zugrundelegung der Pachtbedingungen mit der Verpflichtung des Pächters zum käuflichen Erwerbe des auf der Domäne vorhandenen lebenden und toten Wirtschaftsinventars und sodann, nach Schluß des ersten Bietungsganges, unter Zugrundelegung der Pachtbedingungen ohne diese Verpflichtung.

Gesamtfläche rund 721 ha, Grundsteuerreinertrag 4897,68 ℳ, bisheriger Pachtzins 9500 ℳ, Pacht⸗ kaution der Jahrespacht. Bietungslustige haben unserem Kommissar ihre Befähigung als praktische Landwirte und den eigentümlichen Besitz eines ver⸗ fügbaren Vermögens von 90 000 ba ldigst, jeden⸗ falls vor dem Bietungstermin, nachzuweisen.

Die Pachtbedingungen liegen in unserem Domänen⸗ bureau II und auf der Domäne zur Einsicht aus. Auf Verlangen Abschriften gegen Nachnahme der Schreibgebühren. Besichtigung der Domäne nach vorheriger Anmeldung bei dem Oberamtmann Wenk jederzeit gestattet.

Gumbinnen, den 15. April 1904.

Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. [8565] Bekanntmachung.

Die Königliche Domäne Grumbkowkeiten mit dem Nebenvorwerke Milchbude im Kreise Pillkallen soll ur Verpachtung auf die Zeit von Johannis 1905 bis 1. Juli 1923 am Donnerstag, den 26. Mai 1904, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale unseres Dienstgebäudes, Kirchenstraße 26, von unserem Kommissar, Regierungsrat von Noöl öffentlich aus⸗ geboten werden.

Die Ausbietung erfolgt in diesem Termine zunächst unter Zugrundelegung der Pachtbedingungen mit der Verpflichtung des Pächters zum käuflichen Erwerbe des auf der Domäne vorhandenen lebenden und toten Wirtschaftsinventars und sodann, nach Schluß des ersten Bietungsganges, unter Zugrundelegung der Pachtbedingungen ohne diese Verpflichtung.

Gesamtfläche rund 900 ha, Grundsteuerreinertrag 10 967 ℳ, bisheriger Pachtzins 15 000 ℳ, Pacht⸗ kaution ½ der Jahrespacht. 1

Bietungslustige haben unserem Kommissar ihre Befähigung als praktische Landwirte und den eigen⸗ tümlichen Besitz eines verfügbaren Vermögens von 125 000 baldigst, jedenfalls vor dem Bietungs⸗ termin, b

Die Pachtbedingungen liegen in unserem Domänen⸗ bureau II und auf der Domäne zur Einsicht aus. Auf Verlangen Abschriften gegen Nachnahme der Schreibgebühren. Besichtigung der Domäne nach vorheriger Anmeldung bei der Frau Amtsrat Heiden⸗ reich jederzeit gestattet.

Gumbinnen, den 15. April 1904.

Königliche Regierung, Abteilung für direkte

Steuern, Domänen und Forsten.

[12802] Verdingung.

Die Lieferung eines Schiffsdampfkessels von 60,0 qm Heizfläche und 12 Atm. Ueberdruck soll in öffentlicher Ausschreibung vergeben werden.

Angebote sind versiegelt, postfrei und mit ent⸗ sprechender Aufschrift versehen bis zum 4. Juni 1904, Vormittags 11 Uhr, an den Unterzeich⸗ neten einzureichen. Die Bedingungen liegen im Ge⸗ schäftssimmer der Hafenbauinspektion aus, werden auch auf Verlangen gegen portofreie Einsendung von 3,00 Schreib⸗ ꝛc. Gebühren (durch Postanweisung) für jedes Los übersandt.

Zuschlagsfrist: 4 Wochen.

Swinemünde, den 5. Mai 190u4.

Der Hafenbauinspektor.

IMad sMxHxknnnxaReüRanrbHais eeLnee 2n2.

5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

[13102)

31 ½ % Pfandbriefe der Vereinsbank in Finland (Förenings⸗Banken i Finland) v. Jahre 1895.

Von den 3 ½ % igen Pfandbriesen, welche die Vereinsbank in ö bis jetzt emittiert hat, wurden bei der heute in Gegenwart des Notarius Publicus in Helsingfors stattgehabten neunten Ver⸗ osung nachstehende Pfandbriefe gezogen: Lit. A à 2000,— ℳ% = 2468,— finl. Gold⸗ mark Nr. 19 233 255 492 549 624 632 874. Lit. B à 1000,— = 123 4,— finl. Gold⸗ mark Nr. 1 40 61 429 797 817 831 905 1035 1066 1585 1649 1742 1772 1876 1882 2143 2157 2172 2184 2274 2277 2446 2711 2806 2880 3242 5363 3389 3800 3865 3902 3964 4016. Lit. C à 500,— = 617,— finl. Goldmark Nr. 62 175 192 588 645 698 775 984 1010 1186 265 1874 1972 1973 2016 2044 2416 2434 2540 2923 2932 3087 3129 3192 3202 3227 3295 3405 9442 3662 3713 3825 3891 4047 4220. Die Einlösung al pari der oben verzeichneten, aus⸗ llosten Obligationen findet vom 1. November 904, mit welchem Tage jede weitere Verzinsung derselben aufhört, statt, und zwar in Hamburg bei der Norddeutschen Bank in

Hamburg,

in Berlin kei der Direction der Disconto⸗

Gesellschaft,

in 1 bei Herren Ephraim Meyer &

1 ohn un

in ldelfingfors bei Förenings⸗Banken i Fin⸗

and.

Restanten: am 1. November 1903 verfallen: Lit. B à 1000,— ä= 1234,— finl. Goldmark

Nr. 1013 2132. Et 500,— 617,— finl. Goldmark Helfingfors, den 2. Mai 1904.

[95591] Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privi⸗ legiums vom 12. November 1898 verausgabten Kattowitzer Stadtobligationen von 1 425 000 5. Ausgabe sind in der öffentlichen Stadtverordneten⸗ sitzung am 3. März 1904 als 6. Tilgungsrate in Höhe von 33 500 ausgelost worden: Buchstabe A Nr. 75 123 und 125 à 5000 Buchstabe B Nr. 112 123 153 und 154 à 2000

Buchstabe C Nr. 36 51 92 123 226 231 262 292 497 655 657 694 702 746 781 799 802 898 955 963 und 966 à 500

Die Inhaber dieser Obligationen werden hiermit aufgefordert, solche mit den zugehörigen Zinsscheinen und Anweisungen am 1. Juli 1904 bei der Breslauer Diskontobank in Breslau, der Bank für Handel und Industrie in Berlin, dem Schlesischen Bankverein in Breslau, dem Bankgeschäft Oppenheim & Schweitzer in Bres⸗ lau oder der Kämmereikasse in Kattowitz gegen Empfangnahme des Kapitals einzureichen.

Die Verzinsung hört mit dem genannten Fällig⸗ keitstermine auf, und wird der Betrag fehlender Zinsscheine vom Kapital in Abzug gebracht.

Ferner machen wir darauf aufmerksam, daß bis heute noch nicht zur Einlösung gelangt sind: Von obenbezeichneter Anleihe (5. Ausgabe) die per 1. Juli 1901 gekündigten Obligationen Buchstabe C Nr. 605 606 607 und 608 à 500 ℳ, die per 1. Juli 1902 gekündigten Obligationen Buchstabe A Nr. 29 über 5000 ℳ, Buchstabe C Nr. 71 und 604 à 500 und die per 1. Juli 1903 gekündigte Obligation Buchstabe C Nr. 147 über 500 ℳ. Von der An⸗ leihe 1888 (4. Ausgabe) die per 1. April 1903 ge⸗ kündigten Obligationen Buchstabe C Nr. 94 209 und 555 à 500

Kattowitz, den 5. März 1904.

Der Magistrat.

uöae

6) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsch.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

[13153] Allgemeine Lokal- & Straßenbahn⸗Gesellschaft.

Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß Herr Kom⸗ merzienrat Mohr zu Kiel zum Mitglied unseres Aufsichtsrats neu gewählt ist. Berlin, den 9. Mai 1904. Der Vorstand. Kolle. II

1181811 Deutsche Bank.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hier⸗ durch zu der am 3. Juni 1904, Nachmittags 3 Uhr, in unserem Bankgebäude, Kanonier⸗ straße 22/23 I, stattfindenden außerordentlichen Generalversammlung eingeladen. Aktionäre, welche ihr Stimmrecht nach Maßgabe § 25 der Satzungen ausüben wollen, müssen ihre Aktien oder die darüber lautenden Depotscheine der Reichsbank oder eines Notars mit einem der Zahlenreihe nach geordneten Nummern⸗ verzeichnis spätestens am 30. Mai in Berlin bei dem Vorstande der Gesellschaft, in Bremen bei der Bremer Filiale der Deutschen Bank, in Breslau bei dem Schlesischen Bankverein, in Dresden bei der Dresdner Filiale der Deutschen Bank, in Duisburg bei der

Bank, 1 8 in Elberfeld bei der Bergisch Märkischen der Essener Credit⸗

Duisburg⸗Ruhorter

Bank, 1 in Essen (Ruhr) bei Anstalt, dem Essener Bank⸗Verein, in Frankfurt a. M. bei der Frankfurter Filiale der Deutschen Bank, . bei der Deutschen Vereinsbank, bei dem Bankhause Gebrüder Sulzbach, in Hamburg bei der Hamburger Filiale der Deutschen Bank, in Haunover bei der Hannoverschen Bank, in Cöln a. Rh. bei der Bergisch Märkischen Bank Köln, in Leipzig bei der Leipziger Filiale der Deutschen Bank, . bei der Privatbank zu Gotha, Filiale Leipzig, in London bei der Deutschen Bank (Berlin) London Agency, 8 in Maunheim bei der Oberrheinischen Bank, in München bei der Bayerischen Filiale der Deutschen Bank,

in Stuttgart bei der Württembergischen Vereinsbank,

in Wiesbaden bei der Wiesbadener De⸗

positenkasse der Deutschen Bank gegen Empfangsbescheinigung hinterlegen und bis nach der Generalversammlung daselbst belassen. Stimmkarten werden bei den Hinterlegungsstellen

ausgehändigt. Tagesorduung: 1) Genehmigung des zwischen der Deutschen Bank und der Berliner Bank zu Berlin geschlossenen Vertrages, demzufolge die Berliner Bank durch Uebertragung ihres Vermögens als Ganzes in die Deutsche Bank aufgeht und die Aktionäre der Berliner Bank gegen nominal 8000,— ihrer Aktien mit Dividendenscheinen pro 1904 und folgende Jahre nominal 3600,— neue Aktien der Deutschen Bank mit Dividenden⸗ berechtigung pro 1905 und folgende Jahre ge⸗ währt erhalten. . 2) Erhöhung des Grundkapitals um 20 000 000,— durch Ausgabe von Inhaberaktien mit Dividenden⸗ berechtigung ab 1. Januar 1905 unter Ausschluß des Bezugsrechts der Aktionäre. 3) Abänderung des § 4 der Gesellschaftssatzungen vorstehender Erhöhung des Grundkapitals ent⸗ sprechend. 8 4) Festsetzung der Zahl der Mitglieder des Auf⸗ ichtsrats und Wahl eines Aufsichtsratsmitglieds. Berlin, den 11. Mai 1904. Deutsche Bank.

[12876]

Wir machen hierdurch bekannt, daß das Mitglied unseres Aufsichtsrats 8

Herr Otto Stössel 3 durch sein am 8. dss. erfolgtes Ableben aus unserem Aufsichtsrate ausgeschieden ist.

Erfurt, 9. Mai 1904.

Erfurter Bank

Pinckert. Blanchart & Co. [12166]

Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Freitag, den 3. Juni 1904, Vormittags 10 ½ h., zu Fentsch im Ausschank der Gesellschaft Haus Frangois (Nebensaal) stattfindenden vierten ordentlichen Generalversammlung ein⸗ geladen.

Tagesordnung:

1) Vorlage des Geschäftsberichts sowie der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung pro 1903. 2) Verhandlung und Beschlußfassung über Ge⸗

nehmigung der Jahresbilanz, Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 3) Eventuell Wahl zum Aufsichtsrat. Teilnahmeberechtigt sind diejenigen Aktionäre, welche ihre Aktien bezw. Interimsscheine oder den ordnungsmäßigen Hinterlegungsschein eines deutschen Notars über deren bei ihm erfolgte Hinterlegung 24 des Gesellschaftsvertrages) spätestens am 4. Tage vor der Generalversammlung während der üblichen Geschäftsstunden bei der Gesellschaft in Feutsch oder bei der Firma Gebr. Arnhold in Dresden hinterlegt haben werden. Dresden, den 9. Mai 1904. Merot Fréères, Bierbrauerei und Wein-

großhandlung Ahktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat. Georg Arnhold, Vorsitzender.

[11641] Aufforderung

an die Gläubiger der Mainzer Straßenbahn⸗ Actien⸗Gesellschaft zu Mainz zur Anmeldung ihrer Forderungen.

Nachdem die außerordentliche Generalversammlung der Aktionäre unserer Gesellschaft vom 16. Dezember 1903 den mit der Stadt Mainz abgeschlossenen Ver⸗ trag, betreffend „die Uebertragung des Mainzer Pferdebahnunternehmens an die Stadt Mainz“, ge⸗ nehmigt und beschlossen hat, daß die Auflösung an dem Tage der Uebergabe des Pferdebahnunternehmens an die genannte Stadt zu erfolgen habe, nachdem ferner dieser Beschluß in das Handelsregister einge⸗ tragen worden ist und die Uebergabe am 31. März 1904 stattgefunden hat, fordern wir hiermit unsere Gläubiger in Gemäßheit des § 297 H.⸗G.⸗B. auf, ihre Forderungen bei uns (unter der Adresse der Direktion der Süddeutschen Eisenbahn⸗Gesellschaft; in Darmstadt) anzumelden. Mainz, den 4. Mai 1904.

„Mainzer Straßenbahn⸗Aktien⸗ Gesellschaft i. L.“

Wolff.

Rötelmann.

[12877] 1 4 % hypothekarische Anleihe der

Brauerei Binding Actiengesellschaft

Frankfurt a/ Main.

Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntnis, daß in der am 4. Mai d. J. stattgehabten Ziehung der 4 % hypothekarischen Anleihe der Brauerei Binding Actiengesellschaft Frankfurt a/ Main

22 Stück Obligationen à % 1000,— Lit. A Nr. 57 253 285 372 465 522 633 684 930 976 982 1002 1028 1030 1116 1264 1289 1370 1374 1420 1559 1567,

12 Stück Obligationen à 500,— Lit. B Nr. 217 220 228 292 464 572 598 619 656 670 675 703

zur Rückzahlung mit dem Nennwert auf den 1. September d. J. gezogen worden sind.

Fraukfurt a. Main, 9. Mai 1904.

Baß & Herz.

[13167] Stuttgarter Badgesellschaft.

Die 17. ordentliche Geueralversammlung findet statt: Montag, den 30. Mai 1901, Vormittags 11 Uhr, im weißen Saal des oberen Museums, Kanzleistraße Nr. 11, in Stuttgart.

Tagesordnung: 1 1) Entgegennahme der Berichte des Vorstands und Aufsichtscats: a. über den Ganz des Unternehmens, b. über die Bilanz für 1903. 2) Feststellung dieser Bilanz und Beschlußfassung über die Anträge des Vorstands und Aufsichts⸗ rats, betreffend die Verwendung des Rein⸗ gewinns sowie Entlastung des Aufsichtsrats und Vorstands.

3) Vornahme von Wahlen in den Aufsichtsrat nach § 14 des Statuts.

Für den Aufsichtsrat: Leo Vetter.

Nach § 14 der Statuten ist zur Teilnahme an den Beratungen und Abstimmungen der General⸗ versammlung jeder Aktionär berechtigt, welcher sich wenigstens 3 Tage vor dem Versammlungs⸗ tage über den Besitz einer Aktie bei dem Vorstande der Gesellschaft ausweist. Die Anmeldungen werden in dem Bureau, Schloßstraße 46 1, entgegen⸗ genommen. Ebendaselbst stehen vom 16. Mai an die Vorlagen für die Generalversammlung zur Ein⸗ sicht der Aktionäre.

13170] Zwölfte ordentliche Generalversammlung der

Artiengesellschaft Gambrinus Hamburg am Sonnabend, den 28. Mai 1904, Nach⸗ mittags 2 ½ Uhr, im Lokale der Gesellschaft Winterhuder Fährhaus, Hamburg, Hudtwalcker Straße Nr. 5 7.

Tagesordnung: 1 1) Vorlage der Jahresrechnung und der Bilanz, Geschäftsbericht pro 1903/1904 sowie Decharge⸗ erteilung.

2) Aufsichtsratswahlen.

Die Stimmkarten sind gegen Vorzeigung und Ab⸗ stempelung der Aktien in Empfanz zu nehmen vom Dienstag, den 24., bis Freitag, den 27. Mai, inkl. in den Geschäftsstunden bei den Herren Notaren E. Th. Gabory und A. H. Martin,

[13129]

Terrain⸗& Baugesellschaft Südende⸗

Karlsruhe A. G. in Karlsruhe. Gemäß Beschluß unseres Aufsichtsrats und § 4 unseres Gesellschaftsvertrags fordern wir hierdurch weitere 15 % unseres Aktienkapitals ein, welche mit je 150,— fr jeden Aktieninterimschein bis spätestens 15. Juni d. J. bei der Bank⸗ firma Ignaz Ellern dahier einzuzahlen sind. Karlsruhe i. B., 10. Mai 1904. Der Vorstand. P. Frühauf. C. Dieber.

[12872] Baumwollspinnerei Mittweida.

Bei der am 4. d. M. erfolgten Auslosung von 111 Stück Schuldverschreibungen unserer 4 ½ % Anleihe sind folgende Nummern gezogen worden: Nr. 8 10. 17 35 42 45, 49 50 52 53 59 60 63 65 79 98 103 107 113 115 116 121 124 147 155 156 159 179 182 183 207 211 227 233 235 241 250 258 266 270 271 278 284 286 287 289 294 298 299 314 316 339 347 350 351 353 355 357 358 360 367 378 379 382 391 394 397 398 400 401 415 442 447 448 458 466 473 481 508 521 522 535 537 544 546 553 566 577 589 590 593 599 608 611 614 625 629 636 637 639 651 657 662 692 698 710 719 721 731 733 738. Die Inhaber dieser Schuldscheine werden hierdurch aufgefordert, dieselben mit den noch nicht fälligen zugehörigen Zinsscheinen und Talons am 30. Sep⸗ tember a. c. gegen Empfang der Kapitalbeträge von je 1000,— an die Allgemeine Deutsche Credit⸗Anstalt, Leipzig, oder an uns abzuliefern, da mit diesem Tage die Verzinsung dieser Schuld⸗ scheine aufhört.

Ausständig sind noch die Schuldscheine Nr. 601, ausgelost 1902, Nr. 117, ausgelost 1903.

Mittweida, 7. Mai 1904.

Die Direktion. L. Steinegger.

Berliner Bank. ktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu einer am Dienstag, den 31. Mai 1901 Vormittags 10 Uhr, in unserem Bankgebäude, Behrenstraße 46 zu Berlin, stattfindenden außer⸗ ordentlichen Generalversammlung ergebenst eingeladen.

Aktionäre, welche ihr Stimmrecht ausüben wollen, müssen ihre Aktien ohne Erneuerungsscheine und ohn Gewinnanteilscheinbogen oder die darüber lautenden Depotscheine der Reichsbank oder eines deutschen Notars mit einem doppelten Nummernverzeichnis spätestens am 27. Mai 1904 bei einer der nachfolgend aufgeführten Stellen hinterlegen und bis nach der Generalversammlung daselbst belassen. Die Stellen zur Hinterlegung der Aktien sind:

in Berliu: die Kasse der Berliner Bank,

die Deutsche Bank,

in Aachen: die Bergisch⸗Märkische Bank

Herr Joh. Ohligschläger,

in Amsterdam: die Incasso⸗Bank,

in Barmen: die Bergisch⸗Märkische Bank,

in Bonn: die Bergisch⸗Märkische Bank,

in Bremen: die Bremer Filiale der Deutschen

Bank, Herr E. C. Weyhausen, in Breslau: der Schlesische Bankverein, Herr E. Heimann, die Herren Gebr. Guttentag, in Dresden: die Dresdner Deutschen Bank, die Herren Gebr. Arnhold, in Duisburg: die Duisburg⸗Ruhrorter Bank, in Elberfeld: die Bergisch⸗Märkische Bank, die Herren von der Heydt⸗Kersten und Söhne, in Essen: die Essener ECredit⸗Anstalt, der Essener Bank⸗Verein, in Frankfurt am Main: die Frankfurter Filiale der Deutschen Bank, die Deutsche Effekten⸗ und Wechsel⸗Bank, die Deutsche Vereinsbank, die Herren Gebrüder Sulzbach, 1 in Hamburg: die Hamburger Filiale der Deutschen Bank, die Herren L. Behrens und Söhne, in Hannover: die Hannoversche Bank, Herr A. Spiegelberg, 8 in Cöln a. Rh.: die Bergisch⸗Märkische Bank, Herr J. H. Stein, 1 in Crefeld: die Niederrheinische Kredit⸗An⸗ stalt, Kommandit⸗Gesellschaft auf Actien, Peters & Co., sowie deren sümtliche Zweigniederlassungen, die Bergisch⸗Märkische Bank, in Leipzig: die Leipziger Filiale der Deutschen Bank, die Privatbank zu Gotha, Filiale Leipzig, in London: die Deutsche Bank (Berlin) London Agency, . in Mannheim: die Commanditgesellschaft Weil und Benjamin, die Oberrheinische Bank, in München: die Bagyerische Deutschen Bank, die Bayerische Handelsbank, in Nürnberg: die Nürnberger Bank, in Oldenburg: die Oldenburger Bank in Stuttgart: die Württembergische Bank⸗ austalt vorm. Pflaum & Co., die Württembergische Vereinsbank, in Wiesbaden: die Wiesbadener Depositen kasse der Deutschen Bank. 8 Stimmkarten werden bei den Hinterlegungsstelle

usgehändigt. ö Tagesordnung: 1u6 Genehmigung des zwischen der Deutschen Bank irn Berlin und der Berliner Bank geschlossenen Vertrags, demzufolge die Berliner Bank durch Uebertragung ihres Vermögens als Ganzes in die Deutsche Bank aufgeht und die Aktionäre de Berliner Bank gegen nominal 8000 ihrer Aktien mit Dividendenscheinen pro 1904 und folgende Jahre nominal 3600 neue Aktier der Deutschen Bank mit Dividendenberechtigun pro 1905 und folgende Jahre gewährt erhalten Berlin, den 11. Mai 1904 1 Der Vorfitzende des Aufsichtsrats der Berliner Bank:

Filiale der

Filiale der

Hamburg, Schauenburger Straße 61.

Nr. 519 2463. Die Zentraldirektion der Förenings⸗Banken i Finland.

Koch Mankiewitz

Der Vorstaud.

Kommerzienrat Alexander Lucas.