1904 / 114 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 May 1904 18:00:01 GMT) scan diff

aus Deutschland. Argentinien Rumänien Bulgarien den Vereinigten Staaten von

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Rußland. Rumänien... EII1665 Bulgarien... Britisch⸗Indien. den Niederlanden England.

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Kartoffeln:

aus Deutschland England Algier 1“ v“—“ den Niederlanden der Türkei

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Alusgeführt wurden: Roggen: nach den Niederlanden

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Hafer: nichts. Mais: Deutschland.

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Deutschland.

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Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗

maßregeln.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. (Aus den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, Nr. 19

vom 11. Mai 1904.)

Pest.

Aegypten. Vom 16. bis 23. April sind

Distrikt Tahta, 3 (—) Distrikt Dechneh, 2 (—) in Alexandrien, Distrikten Girgeh

krankungen (und 22 Todesfälle) an der Pest zur (13) im Distr. Samallut,

1 Todesfall Beni⸗Mazar Zagazig.

Britisch⸗Ostindien.

laufenen Woche s

im Distr.

Aden.

Mänusen noch 37 verpestet befunden. I Johannesburg waren bis zum weitere 11 Personen, insgesamt also

licher Behandlung befanden.

In dem wenige Meilen von Johannesburg entfernten Minenorte Ge rmiston waren bis zum 11. April 5 Erkrankungen und 2 Todes⸗ fälle, in dem weiter östlich gelegenen Minenbezirk Benoni war bis

dahin nur 1 Erkrankung an der Pest festgoestellt.

Japan. Aus Formosa sind im krankungen (und 22 Todesfälle) an der nachdem im Dezember 7 (6) und im gekommen waren. Von den Pestfällen auf Ensoiko, 8 (6) auf Tainan, Kagi. 9 auf Formosa erheblich nachgelassen,

November

16. 1 insgesamt 42 Er⸗ krankungen (und 23 Todesfälle) an der Pest gemeldet, davon 25 (17) im Distrikt Samallut, 4 (—) im Distrikt Baliana, 3 (3) im im Distrikt Chibin el Kom, 2 (1) im 8 1 je 1 (1) in den und Bibeh, endlich 1 (—) in Port Said. Während der letzten Aprilwoche kamen in ganz Aegypten noch 41 Er⸗ nzeige, 3 (2) im Distr. Chibin el Kom, 3 (1) im Distr. Bibeh, 2 (2) in Alexandrien und 1 (1) in Port Said, je 2 (1) in den Distrikten Tahta und Girgeh, endlich und 1 Erkrankung in

Während der am 16. April abge⸗ ind in der Präsidentschaft Bombay krankungen (und 5776 Todesfälle) an der Pest zur Anzeige gelangt, davon 803 (706) in der Stadt Bombay, 369 (294) im Stadt⸗ und Hafengebiet von Karachi, 354 (293) in demjenigen von Jamnagar und 87 (58) im Hafengebiet von Veraval. Zufolge einer Mitteilung der indischen Regierung vom 5. April waren in Aden 2 dort eingeschleppte Fälle von Pest gemeldet. Britisch⸗Südafrika. In der Kapkolonie ist vom 3. bis 9. April keine Neuerkrankung bei Menschen festgestellt, jedoch wurden in Port Elizabeth von 143 bakteriologisch untersuchten Ratten und

Abend des 10. April 69, der Pest erlegen, während am 11. April 37 Kranke, bei denen Pest festgestellt war, sich in ärzt⸗

Monat Januar 27 Er⸗ est zur Anzeige gelangt, nur 2 (1) des Januar entfielen 13 (11) 5 (4) auf Taipeh und 1 (1) Während der letztabgelaufenen drei Jahre hat die Seuche denn es erkrankten (starben) an

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24 750 dz.

9

davon 27

vor⸗

während des Jahres 1901: 4519 (3624) Personen, 1902: 2238 (1740) 5 3 1903: 889 (709) ““ 8 Im Laufe des letzten Jahres sind von 137 722 untersuchten Ratten 402 mit Pestbazillen behaftet gewesen; für jede eingelieferte Ratte wird von der Polizei ein kleiner Geldbetrag gezahlt. Unter den 889 im letzten Berichtsjahre nachgewiesenen Pestkranken waren 850 Chinesen und 39 Japaner. Vereinigte Staaten von Amerika. Von den 3 angeb⸗ lichen Pesttodesfällen, welche seit dem 18. Februar in San Fran⸗ cisco zur Anzeige gebracht waren, ist nur 1 bakteriologisch sicher⸗ gestellt; die beiden anderen haben sich nicht als Pestfälle erwiesen. Insgesamt sind in San Francisco vom 1. Januar bis 1. März 9 Personen an der Pest erkrankt und 8 der Seuche erlegen. Chile. Zufolge einer Mitteilung vom 30. April ist in Anto⸗ fagasta die Pest ausgebrochen. DQueensland. In der Woche vom 20. bis 26. März sollen in Brisbane meitere 4 verpestete Ratten gefangen sein; aus Cairns wurde in derselben Woche ein neuer Pestfall und der tödliche Verlauf eines pestverdächtigen Falles gemeldet. Neu⸗Süd⸗Wales. Von 1502 Ratten und Mäusen, welche vom 13. bis 19. März in dem Laboratorium zu Sydney beakterio⸗ logisch untersucht worden sind, ist zufolge einer Anzeige des dortigen Gesundheitsamts kein Tier als pestkrank befunden. Pest und Cholera. Britisch⸗Ostindien. In Kalkutta starben in der Woche vom 27. März bis 2. April 544 Personen an der Pest und 101 an der Cholera. Cholera.

Türkei. Nach dem Wochenausweis Nr. 13 vom 18. April ist in Bagdad seit dem 6. dess. M. kein Cholerafall mehr vorgekommen, dagegen sind aus Bassra vom 1I. bis 14. April noch 13 Erkrankungen und 17 Todesfälle an der Cholera gemeldet; von den an der Cholera Gestorbenen wurden 5 erst als Leichen entdeckt.

Gelbfieber.

Es gelangten zur Anzeige in Merida vom 13. bis 26. und in Vera Eruz vom 20. bis 26. März je 1 Erkrankung, ferner in Tehuantepec, vom 13. bis 26. März 3 Erkrankungen und 1 Todesfall, in Cartagena vom 14. bis 20. März 1 Todes⸗ fall und in Guayaquil vom 1. bis 19. März 4 Todesfälle.

Epidemische Genickstarre.

Aegypten. Mitte April wurden in Alexandrien innerhalb weniger Tage 14 Fälle von Genickstarre unter Griechen und Israeliten der ärmeren Bevölkerungsklasse beobachtet. 4 Fälle endeten mit dem Tode, bei 4 der Kranken wurde die Diagnose bakteriologisch sicher⸗

gestellt. Verschiedene Krankheiten.

Pocken: Reg⸗Bez. Posen 2, Artwerpen 7, Glasgow, London je 3, Moskau 6, St. Petereburg 3, Warschau 22, Konstantinopel (11. bis 17. April) 8, Kalkutta 3 Todesfälle; Hannover (Kranken⸗ häuser) 3, Reg.⸗Bez. Münster (Vorwoche) 2, Antwerpen (Kranken⸗ häuser) 16, Edinburg 3, London (Krankenhäufer) 12, Paris 10, St. Peters⸗ burg 7, Warschau (Krankenhäuser), 21 Erkrankungen; Varizellen: Budapest 18, New York 73, Wien 93 Erkrankungen; Fleckfieber: St. Petersburg 5, Warschau (Krankenhäuser) 6 Erkrankungen: Rück⸗ fallfieber: St. Petersburg 3 Todesfälle, 48 Erkrankungen; Genick⸗ starre: München (Krankenhäuser) 2 Erkrankungen; Rotlauf: Wien 44 Erkrankungen; epidemische Ohrspeicheldrüsenentzün⸗ dung: Wien 61 Erkrankungen; Influenza: Berlin, Nürnberg, Amsterdam je 2, London 14, Moskau 3, New York 27, Paris 7, St. Petersburg 11 Todesfälle; Hamburg 9, Nürnberg 57, Kopenhagen 78 Erkrankungen; Keuchhusten: London 42 Todesfälle; Reg.⸗Bez. Schleswig 82, Nürnberg 16, Hamburg 25, Budapest 27. Kopenbagen 94, Wien 27 Erkrankungen; Lungenentzün dung: Reg.⸗Bez Schleswig 64 Erkrankungen; kontagiöse Augenentzündung: Reg.⸗Bez. Arns⸗ kerg 17 Erkrankungen; Krebs: Berlin 26, Danzig 4 Todesfälle; Ankylostomiasis: Reg⸗Bez. Arnsberg 105 Erkrankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Masern (Durch⸗ schnitt aller deutschen Berichtsorte 1886/95: 1,15 %): in Duisburg, Amsterdam Erkrankungen wurden gemeldet in Breslau 34, in den Reg.⸗Bezirken Aernsberg 208, Liegnitz 205, Posen 267, Schleswig 145, Stettin 108, in Nürnberg 56, Hamburg 41, Budapest 117, Kopenhagen 30, New York 1416, Paris 261, St. Petersburg 123, Wien 802; ferner wurden Er⸗ krankungen angezeigt an Scharlach: in Hamburg 21, Budapest 78, Kopenhagen 22, London (Krankenhäuser) 185, New York 466, Paris 79, St. Petersburg 75, Wien 27; desgl. an Diphtherie und Krupp: in Berlin 36, im Reg⸗Bez. Düsseldorf 122, in Hamburg 34, Budapest 20, London (Krankenhäuser) 108, New York 415, Paris 83, St. Petersburg 82. Wien 89; d sgl. an Unterleibs⸗ typhus: in New York 16, Paris 44, St. Petersburg 48.

mpfung der Pestgefahr hat

Die russische Kommission erklärt. (Vergl. „Reichsanz.“

Oberägypten für pestverseucht vom 19. März d. J., Nr. 68.)

Die russische Kommission zur Bekämpfung der Pestgefahr hat Hongkong für pestverseucht erklärt. 8

Türkei. Der internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat für die Herkünfte von Alexandrien eine 48stündige Beob⸗ achtung nebst strenger Desinfektion und die Anwendung des Reglements über die Vernichtung der Ratten und Mäuse auf Schiffen angeordnet. 8 Argentinien.

Das Nationale Hygienedepartement in Buenos Aires hat durch Verordnung vom 9. April d. J. für aus Rio de Janeiro kommende Schiffe folgendes bestimmt: Führen die Schiffe einen Sanitäaͤtsinspektor an Bord, so sollen sie zum freien Verkehr zugelassen werden, wenn auf der Reise kein in Betracht kommender Krankheitsfall vorgekommen ist; führen die Schiffe keinen Sanitätsinspektor und haben sie zur Reise von Rio de Janeiro nach Buenos Aires mehr als fünf Tage gebraucht, so sollen sie desinfiziert und zum freien Verkehr zugelassen werden.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Oesterreich⸗Ungarn.

Aufgeld bei Zollzahlungen in Silber. Durch Ver⸗ ordnung des österreichischen Finanzministeriums ist im Einvernehmen mit dem ungarischen inanzministerium für den Monat Mai 1904 festgesetzt worden, daß in denjenigen Fällen, in welchen bei Zahlung von Zöllen und Nebengebühren, dann bei Sicherstellung dieser Ab⸗ gaben statt Goldgulden Silbergulden zur Verwendung kommen, ein Aufgeld von 19 ½ v. H. in Silber zu entrichten ist. (Verordnungs⸗ blatk für den Dienstbereich des K. K. Finantministeriums)

Rußland.

Anwendung des allgemeinen Zolltarifs auf japanische Waren. Auf die Anfragen verschiedener Zollämter, ob nicht auf japanische Waren statt des bisher in Gelturg gewesenen Vertrags⸗ tarifs der allgemeine Tarif anzuwenden sei, hat der Verweser des Finanzministeriums laut Mitteilung an das Zollressort ent⸗

und diesem Lande abgeschlossenen Handelsvertrags vom 27. Mai 1895 als von selbst außer Kraft getreten zu betrachten sind und daher auf alle Waren japanischer Herunft, die bis zum Tage des Abbruchs der diplomatischen Beziehungen noch gemäß Artikel 110 der Regeln vom 15. Mai 1901 der allgemeine Tarif anzuwenden ist. Hierbei werden indes künftig nicht etwa für alle Waren Ursprungszeugnisse verlangt, sondern der allgemeine Zoll⸗ tarif ist nur dann anzuwenden, wenn die Zollämter

Besichtigung von Waren feststellen, daß diese aus Japan stammen (Zirkular des Zolldepartements vom 22. März 1904, Nr. 8609.)

Luxemburg. Verkehr mit Branntwein zwischen Luxemburg und Deutschland. Nach einer Bekanntmachung des luxemburgischen

weinabfertigungsstelle zu Oettingen⸗Rümelingen (Obertetingen) auf⸗

agung und Erledigung von Branntweinbegleitscheinen I und II und Uebergangsscheinen über Branntwein sowie zur Erhebung der Ueber⸗ gangsabgaben von Branntwein befugt ist, in Düdelingen errichtet worden. (Memorial.)

von Amerika am 23. April 1904; Saatenstand.

Das in den Vereinigten Staaten von Amerika herrschende kalte Wetter verzögert die Bestellung des Ackers und das Wachstum der Wintersaaten. In Kansas, Nebraska und Missouri ist zwar der für den Winterweizen benötigte Regen eingetroffen, indessen ver⸗ hindert die kühle Witterung eine Verbesserung seines Standes. In Oklahoma liegen die Aussichten für die Weizenernte ungünstig in⸗ folge Mangels an Feuchtigkeit. Im Ohiotale hat die Strenge des Winters den Weizen vielfach vernichtet; die beschädigten Fluren werden augenblicklich umgepflügt, um zur Aufnahme von Mais und Hafer, deren Areal infolgedessen sehr groß zu werden verspricht, vor⸗ bereitet zu werden. Die Aussaat des Sommerweizens verzögert sich im Nordwesten des Landes wegen der großen Nässe des Bodens. Frühobst und frühe Gemüse sind im Norden sowohl als auch im Süden durch die kalte Witterung beschädigt worden. Der bis vor kurzem mit Beschleunigung vorgenommene Anbau von Baumwolle hat aus demselben Grunde verzögert werden müssen und die Saat entwickelt sich nicht. Californiens Korn⸗ und Heuernte verspricht einen guten Ertrag. Trotz dieser schlechten Ernteaussichten zeigt der Brotstoffmarkt eine schwache Haltung: Die Preise für lang⸗ und kurzfristige Abschlüsse sind im Laufe der Woche noch niedriger ge⸗ worden. Der Handel mit Mehl ist gedrückt und die Mühlen lehnen größere Geschäfte zu den billigen Notierungen ab. Die Preise für Schweinefleisch und Waren daraus sind weiter zurückgegangen, obgleich die Zufuhren geringer sind und die Schweine im Preise niedriger stehen. Kaffee gab bei größeren Anfuhren etwas nach.

Das ungünstige Wetter im Verein mit den schlechten Ernte⸗ aussichten verfehlen auch nicht ihre Wirkung auf das Frühjahrs⸗ geschäft, welches in diesem Jahre in ungewöhnlicher Ruhe sich vollziebt. Auch im Herbstgeschäft, das zwar in einigen Branchen ziemlich gut begonnen hat, macht sich im allgemeinen eine abwartende Haltung bemerkbar.

Das Geschäft in Schuhwaren und Baumaterialien ist ebenfalls abgeflaut. Die Schuhwarenfabrikation ist nicht so lebhaft wie bisher, da infolge der Ungunst des Wetters noch große Vorräte in den Händen der Kleinhändler und Jobbers sein sollen. Abgesehen von einer geringen Zunahme der Ausfuhr⸗ nachfrage für Baumwollwaren haben in dieser Woche in Manu⸗ fakturwaren keine nennenswerten Umsätze stattgefunden; nur in gedruckten Stoffen und einigen anderen Sorten haben Preis⸗ ermäßigungen zu einer Anzahl neuer Käufe geführt. Der Markt für Rohwolle hat im Osten eine fallende Tendenz, obgleich, wie berichtet wird, für die Wolle der neuen Schur im Westen höhere Preise erzielt werden als im Vorjahre. Rohbaumwolle hat in noch stärkerem Maße, als man erwartete, nachgegeben.

Das Geschäft in Juwelen und Silberwaren im Osten der Union ist sehr ruhig.

Der Eisen⸗ und Stahlmarkt hat seine in der Vorwoche zutage tretende ruhige Tendenz noch verstärkt. Zwar drängen die Käufer von im laufenden Vierteljahr lieferbaren Waren auf baldige Effektuierung ihrer Orders, aber die Fabrikanten von Fertigware beobachten Zurückaltung in der Erteilung von Aufträgen, und dies umsomehr, als eine Ermäßigung des Preises für Erz von den un⸗ abhängigen Produzenten durchgesetzt worden ist. Die Fabrikanten landwirtschaftlicher Geräte gehören gegenwärtig zu den besten Käufern von Stahl, während die Eisenbahnen nur spärlich abnehmen. Der Absatz von Maschinen für die Baumwollindustrie ist allenthaben ge⸗ ringer und scheint für den Inlands⸗ wie für den Auslandsbedarf noch weiter zurückgehen zu wollen. Auch das Geschäft in Maschinen zur Herstellung von Wollware könnte lebhafter sein.

Im Gegensatz zu vorstehendem zeigt eine lebhaftere Haltung der Markt in Metallkurzwaren und einigen Nutzholzsorten; besonders be⸗ lebt ist der Kautschukmarkt. Auch Anthrazikkohlen begegnen bei der kühlen Witterung großer Nachfrage. (Nach treet's.)

Ueber den Anteil der verschiedenen Länder an der Ausfuhr von Zigarren und Zigaretten Cubas im Jahre 1903

seien nachstehende Daten gegeben: Zigarren Er

ück 1 1902 1903 1 97 319 558 92 277 137 296 861

42 285 851 45 800 429 270 543 27 979 364 31 560 509 241 729 6 635 209 7 420 010 50 610 10 166 540 9 425 485 246 585 5 573 495 36 608 2 080 515 475 629 1 425 594 42 500 3 150 325 18 760

Bestimmungsland

England .. Vereinigte Staaten.. Deutschland Spanien. Frankreich.. Canada

Chile Argentinien. Belgien Zusammen ein⸗ schließlich an⸗ derer Länder 208 508 550 208 607 450 11 670 155 14 341 445. (Mitteilung der Kaiserlichen Ministerresidentur in Havana.)

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Zinssätze in Columbien. ee ortsübliche Zinsfuß für Hvpothekengelder beträgt in Columbien für das Jahr durchschnittlich 53 %. Im einzelnen sind Gelder auf⸗ genommen worden zu 24, 36, 48, 60, 72, 84 und selbst zu 96 % für das Jahr. Die angeführten Zinssätze sind ein Spiegel für die wirtschaft⸗ lichen Verbaltnisfe des Landes; sie beweisen, wie knapp das Geld, wie arm das Volk ist. Es scheint beinahe unglaublich, daß ein Schuldner 96 % zu zahlen imstande ist. Bei Darlehen ohne hypothekarische Sicherheit ist der übliche Zins⸗ fuß 8 % monatlich; den gleichen Zinssatz verlangen auch die Banken 5 e Kaufmann, der für sein Geschäft einen Bankvorschuß be⸗

schieden, daß mit dem Tage des Abbruchs der diplomatischen Beziehungen zu Japan die Bestimmungen des zwischen R

nicht besichtigt waren, elbst bei der

Verbrauch von Twist Generaldirektors der Finanzen vom 1. April 1904 ist die Brannt⸗

gehoben und eine Uebergangsabgabenhebestelle, welche zur Ausferti⸗

Allgemeine Geschäftslage in den Vereinigten Staaten Fabrikat im Faden gleichmäßiger ist und

leistungsfähigen englischen Zwirnereien

nehmen.

in Mustern und Güte als die englischen und wurden

w 1t aangewiesen. (Gazzetta Uffciale del Regno d'Italia.)

8

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Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Zweiten Beilage.)

und Baumwollgarn sowie von Woll⸗, Halbwoll⸗ und Leinenwaren in Guatemala.

Twist und Baumwollgarn. Der große Bedarf an baum⸗ wollenem Webegarn (Grey Water Twist), welches die Indios zur Anfertigung ihrer besonderen Trachten (Hausindustrie) benötigen, wird fast ausschließlich aus England gedeckt, teils der einmal gut eingeführten Sorten wegen, hauptsächlich aber, weil die englische Industrie am billigsten liefert. Anders liegt es mit baumwollenem

Nähzwirn. Diesen liefern deutsche etwas billiger; aber trotzdem wird der Hauptbedarf aus (

7

ngland eingeführt, weil das ; dem Verbraucher die ein⸗ Außerdem haben sich die zu einem Ringe vereinigt (The Gentral Agency, Glasgox), der den Handel in allen Welt⸗ teilen zu monopolisieren sucht. Es dürfte der deutschen Industrie nur mit Opfern möglich sein, den Kampf mit dieser Konkurrenz aufzu⸗

mal eingeführte Marke besser gefällt.

Woll⸗ und Halbwollwaren. Hauptlieferanten sind Eng⸗ land, Deutschland, Frankreich, Belgien und Italien. Die Hauptein⸗ fuhr besserer ganzwollener Waren kommt von England. Die Preise hierfür sind bei gleicher Güte etwas billiger als für deutsche Fabri⸗ kate. Herrenkleiderstoffe (Casimires) liefern Frankreich und Belgien in besonders hübschen, dem örtlichen Geschmwack entsprechenden Mustern, während Italien vorzugsweise die geringeren Sorten zu niedrigen Preisen einführt. Wollene Damenkleiderstoffe liefern

hauptsächlich Deutschland sowie Frankreich und England, während halbwollene

Stoffe in großen Mengen von England (Brarford) bezogen werden. Die dortige Industrie steht, was Güte und Billigkeit betrifft, fast unerreicht da; sie weiß sich allen Anforde⸗ rungen überseeischer Märkte in den heißen und kalten Zonen vorzüglich anzupassen. Das ist allerdings auch bei den deutschen Fabrikaten der Fall, aber die englischen Angebote sind oft um mehr als 25 % niedriger als die deutschen. 1 Halbwollene Herrenkleiderstoffe werden aus Deutsch⸗ land, England, Frankreich, Belgien und Italien eingeführt. Haupt⸗ lieferant war früher Deutschland, ist aber jetzt von En land zurückgedrängt worden. Im Gegensatz zu den halbwollenen Damenkleiderstoffen,

worin die deutsche Industrie nicht so leistungsfähig zu sein scheint, sind die deutschen halbwollenen Herrenkleiderstoffe (Buckskins) besser der größeren Haltbarkeit wegen bevorzugt. ie deutschen halbwollenen Stoffe werden in der Weise hergestellt, daß Kette und Schuß mit halb⸗ wollenem Garn hierin scheint die deutsche der englischen Industrie überlegen zu sein gewebt wird. Dieses Garn besteht aus einem baumwollenen Faden, um den mehr oder weniger wollene Fäden spiralförmig gedreht sind, und auf diese Weise entsteht ein ziemlich haltbarer Stoff, der im Aussehen dem reinwollenen sehr ähnlich ist, und der dem englischen, der meistens aus wollenem 8 und baumwollener Kette besteht, vorzuziehen ist. Letztere Ware ist nun durch den neuen Zolltarif von 1894 der erwähnten deutschen gegenüber günstiger gestellt, die jetzt mit dem Zollsatz für ganz⸗ woöllene Ware belegt ist, während die englische (baumwollene Kette, wollener Schuß) nach wie vor zur Hälfte des Zollsatzes zugelassen wird. Versuche, deutsche Ware mit baumwollener Kette und wollenem Schuß einzuführen, sind bis jetzt nicht eingeschlagen, da eben England diese Art von Stoffen besser und billiger liefert.

Leinenwaren sind wegen des warmen Klimas wenig begehrt und infolge des hohen Wechselkurses für den großen Verbrauch zu teuer. Billige baumwollene Nachahmungen ersetzen die meisten leinenen Fabrikate. Zudem ist der Zoll außerordentlich hoch und wirkt bei dem größeren Gewicht des Leinens geradezu prohibitiv.

1

Japan.

Oeffnung des Hafens von 1 8 fremden Handel. Durch Kaiserliche Verordnung ist der Hafen von Wakamatsu in der Provinz Tschikussen vom 10. April 1904 ab für den fremden Handel geöffnet worden. (The Board of Trade

Journal.) ““

Wakamatsu für den

Ausschreibungen.

Neue Eisenbahnpläne in Mexiko. Die Secretaria de Comunicaciones in Mexiko hat an die Cananea Consolidated Gompany *) die Konzession für folgende Eisenbahnlinien in den Staaten Sonora und Chihuahua verliehen: I. von San José, Station der von Naco nach Cananea führenden Eisenbahn, bis in die Nähe der Grenzen der Staaten Chihuahua und Sonora gegen die Vereinigten Staaten; II. von dem Endpunkt dieser Linie nach der Rio Grande, Sierra Madre y Pacifico⸗Eisenbahn und III. in der Verlängerung der zweiten Linie nach einem noch nicht bestimmten Punkte der Zentral⸗ Mericano⸗Eisenbahn. In den ersten 18 Monaten sind mindestens 30 km fertigzustellen. Ferner erhielt Sebastiaͤn B. de Mier ) die Konzession für eine Schienenbahn von der Hacienda de Atlamaxac im Distrikt von Alatriste (Staat Puebla) nach einem Punkte zwischen den Stationen Guadalupe und Apizaco (Staat Tlaxcala) der Mericano⸗Eisenbahn. Der Konzessionsinhaber hat im ersten Jahre mindesten 10 km der Bahn zur Ausführung zu bringen. (El Economista Mexicano.)

Voraussichtlicher Bedarf an modernen Pflügen in Algerien. Der Generalgouverneur Algeriens hat vor kurzem die Eingeborenen des Landes auf die Vorteile hingewiesen, welche sie bei der Bewirtschaftung des Ackers durch Gebrauch moderner Pflüge an Stelle der bisher allgemein zur Verwendung kommenden veralteten Modelle erzielen würden. Diese Mahnung duürfte vielleicht Beachtung finden, zumal zur Erleichterung des Ankaufs die Gewährung von Staatszuschüssen geplant wird. (The Board of Trade Journal.)

Bau der Eisenbahn Berber —Sauakin. Die ägyptische Regierung hat für diesen Zweck eine Summe von 1 700 000 Pfd. Sterl. E.

Absatz von Calciumcarbid nach Australien. Wie der canadische für Süd⸗ und Westaustralien, Viectoria und Tasmania berichtet, nimmt die C alciumcarbidbeleuchtung in den kleinen australischen Landstädten und Grafschaftsdistrikten schnell zu, und die Nachfrage nach diesem Artikel ist im Steigen begriffen. An der Ein⸗ fuhr sind in der Hauptsache England, Schweden und die Vereinigten Staaten beteiligt. (The Board of Trade Journal.)

*) Ueber den in der Quelle nicht angegebenen Wohnsitz dürfte die Secretaria de Comunicaciones in Mexiko Auskunft gebe

hsan

Verlin, Montag, den 16. Mai

Eine amtliche Publikation über die Eisenindustrie.

Es sei darauf hingewiesen, daß in den nächsten Tagen von den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Berichten über Handel und Industrie⸗ Heft 7 des VI Bandes und gleichzeitig Heft 1 des VII. Bandes erscheinen werden (Karl Heymanns Verlag, Berlin W. 8), die den ersten Teil der Abhandlung „Das Rob⸗ eisen unter Mitberücksichtigung seiner weiteren Ver⸗ arbeitung“, nämlich die länderweisen Darlegungen, zum Abschluß bringen. Die Hefte umfassen zusammen mehr als 600 Druckseiten. Wie bereits beim Erscheinen der ersten Lieferung mitgeteilt wurde, beruht die Abhandlung über das Roheisen auf einem Zusammenwirken der im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Berichte über Handel und Industrie“ mit dem vom Kaiserlich König⸗ lichen Handelsministerium in Wien herausgegebenen „Oester⸗ reichischen wirtschaftspolitischen Archiv“. 8

Von den in den beiden Heften gebrachten monographischen Dar⸗ stellungen sind ausgearbeitet: deutscherseits die folgenden Länder: Frankreich nebst Algerien, Belgien, die Niederlande, Rußland, Ost⸗ indien, Australien, Canada und die übrigen britischen Besitzungen, China, Japan, Mexiko, Cuba, die mittel⸗ und südamerikanischen Staaten fowie Madagaskar, die übrigen französischen und die deutschen Schutzgebiete; österreichischerseits die folgenden Länder: Schweden, Norwegen, Dänemark, Spanien, Portugal, Italien, die Schweit, Griechenland, Rumänien, Bulgarien, Serbi die Türkei und Aegypten. 1

wangsversteigerungen. Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin stand das Grundstück Königgrätzer Straße 104— 105, dem Bankier Jos. Schindler gehörig, zur . 30,78 a. Nutzungswert 16 200 bezw. 44 020 Mit dem Gebot von 213 000 bar und 1 000 000 Hvpotheken blieb Königlicher B Westend, Ahornallee 36, Meistbietender. 8

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks

8 an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 14. d. M. gestellt 19 766, nicht recht⸗ eitig gestellt 277 Wagen. 1““ 4e Oberschlesten sind am 13. d. M. gestellt 5985, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen; am 14. d. M. sind gestellt 5792 bezw. ine Wagen.

er Deutsche Stahlwerkverband hat nach einer durch

Z. . B.“ chcateltes Meldung der „Kölnischen Volkszeitung“ die seither von dem Halbzeugverband in Höhe von 15 für die Tonne gewährte Ausfuhrvergütung auf 10 herabgesetzt. Die Gläubigerversammlung der im Konkurs befindlichen A.⸗G. für Trebertrocknung in Cassel beschloß, laut Meldung des „B. T. B. den Verkauf der Restmasse an den Kaufmann Wagener in Cassel, sodaß den Gläubigern eine Gesamtdividende von 3,910 % einschließlich der schon gezahlten 2,50 % gesichert ist.

Die Württembergischen Staatsbahnen verein⸗ nahmten im April 1904: 4 665 000 (+ 170 461. gegen April 1903). Laut Meldung des „W. T. B.“ betrug die Einnahme der Oesterreichisch⸗U ngarischen Staatsbahn (österreichisches Netz) vom 1. bis 10. Mai: 1 570 119 Kronen (60 335 Kronen weniger als i. V.). Die Einnahmen der Italienischen Mittelmeerbahn betrugen in der 1. Maidekade im Hauptnetz mehr 346 419 Lire, im Ergänzungsnetz mehr 13 325 Lire, zusammen mehr 359 744 Lire.

New York, 14. Mai. (W. T. B.) Wie aus dem Münz⸗ amt verlautet, soll der dort liegende Goldvorrat der geringste eit 21 Jahren sein. . York, 14. Mai. (W. T. B.) In der vergangenen Woche wurden 13 972 000 Doll. Gold nach Frankreich ausgeführt und 4000 Doll. nach anderen Ländern, an Silber wurden 400 000 Doll. aus⸗ geführt. Die Goldeinfuhr der vergangenen Woche betrug 44 000 Doll., die Silbereinfuhr 9000 Doll. 3

New York, 14. Mai. (W. T. B.) Für Dienstag, den 17. d. M. sind 10 500 000 Doll. Gold zur Ausfuhr nach Frankreich estellt. 5 1.. York, T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Waren betrug 12 940 000 Doll. gegen 11 780 000 Doll. in der Vorwoche, davon für Stoffe 2 100 000 Doll. gegen 2 070 000 Doll. in der Vorwoche.

Kursberichte von den Fondsmärkten. am burg, 14. Mai. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in das Füoaramm 2790 Se 2784 Gd., Silber in Barren: 8 Kilogramm 76,25 Br., 75,75 Gd.

5 Wien, 16. Mai, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 749,00, Oesterr. Kreditaktien 634,50, Franzosen 634,25, Lombarden 79,00, Elbethalbahn 423,00, Oesterreichische Papierrente 99,50, 4 % Ungarische Goldrente 117,30, Oesterreichische Kronen⸗ anleihe 99,40, Ungarische Kronenanleihe 96,90, Marknoten 117,36, Bankverein 509,00, Länderb nk 423,50, Buschtehrader Lit. B —,—, Türkische Lose 128,00, Brüxer —,—, Alpine Montan 405,00.

London, 14. Mai. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ¾ % Eg. Kons. 90 8, Platzdiskont 2, Silber 25 ½. Bankeingang 13 000 Pfd. Sterl.

Paris, 14. 82 383 T. B.) (Schluß.) 3 % Franz. Rente 96,90, Suezkanalaktien 4115, b 1““

Mad rid, 14. Mai. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 38,65.

Lissabon, 14. Mai. (W. T. B.) Goldagio 23 .

New York, 14. Mai. (Schluß.) (W. T. B.) Die Börse er⸗ zffnete auf Berichte von weiteren Goldbestellungen für die nächste Woche in schwacher Veranlagung. Im späteren Verlaufe folgten all⸗ gemeine Abgaben. Die Werte der Kohlenbahnen lagen schwach auf wiederauftauchende Gerüchte, daß die Re —— gegen sie auf Grund des Antitrustgesetzes vorgehen werde. Während der leßten Börsen⸗ stunde wurde die Haltung stetiger auf Deckungen zum Wochenschluß. Die Nachfrage nach Bonds für Anlagezwecke nimmt wieder langsam zu. Schluß unentschieden. Aktienumsatz 180 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate nom., do. Zinsrate für letztes Darlehen des Tages nom., Wechsel auf London (60 Tage) 185 00, Cable Transfers 4,87,15, Silber, Commercial Bars 55 ¼. Tendenz für Geld: Leicht.

Ri- de Janeiro, Wechsel auf London 12 ⅛.

8

14. Mai. (W. T. B.)

u

Kursberichte von den Warenmärkten.

Produktenmarkt. Berlin, den 16. Mai. Die amtlich ermitkelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, märkischer 173,50 174,50 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 174,50 bis 174,25 Abnahme im laufenden Monat, do. 171,50 Abnahme im Juli, do. 166,50 Abnahme im Sevptember, do. 166,25 Abnahme im Oktober mit 2 Mehr. oder Minderwert. Behauptet.

zeiger und Königlich Preußi

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der

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do.

18,

lok

Fe

Roggen, märkischer 129,00 ab Bahn, Normalgewicht 712 g

133,25 133 133,25 Abnahme bis 135,75 135,50 Abnahme im Juli, do. 135,25 135,50 Abnahme im September mit Hafer,

posener, schlesis 6 14, r 1 burger, preußischer, posener, schlesischer mittel 125 135, pommerscher, märkischer, 121 124, russischer 119 122, 1b nahme im Juli, do. 128,75 Abnahme im September mit 2 Mehr⸗ oder Minderwert. 1

Mais, runder 112,00 118,00 frei Wagen, amerikan. Mixed mittel 113,00 116,00 frei Wagen. Weizenmehl (p. 100 kg) 1 genmehl (per 100 kg) Nr. 0 u. 1 16,30 17,40. Ruhig. Rüböl

Abnahme im November, Abna do. 45,70 45,50 45,60 Abnahme im Mai 1905.

Königlichen Polizeipräsidiums. ( Doppelztr. für: Weizen, Mittelsorter) 17,46 ℳ; 17,44 Weizen, geringe Sorte†) 17,42 ℳ; 17,40 Roggen, Roggen, Mittelsorte †) 12,98 ℳ; 9 Sorte †) 12,96 ℳ; 12,95 Futtergerste, gute Sorte*) 14,20 ℳ; 13,10 Futtergerste, 1 1 B Sorte*) 14,80 ℳ; 13,90 Hafer, Mittelsorte“) 13,80 ℳ; 13,00 Hafer, geringe Sorte“) 12,90 ℳ; 12,10 stroh 4,00 ℳ; 3,50 Heu 7,50 ℳ; 5,20 Erbsen, gelbe,

26,00

Krebse 60 Stü

Gauf e.

äußerst rege:

zelnen Gegenden Notierungen sind:

frage und das Fehlen Nachgeben der Preise. mach wenig bemerkbar. n Steam 40 bis 40 ½ ℳ, amerikanisches Tafelschmalz (Borussia) 41 ½ ℳ, Berliner Stadtschmalz (Krone) 42 ℳ, Bratenschmalz (Kornblume] 45 in Tierces bis 46 Speck: Unbeachtet.

fabrikate und

konnten sich doch die während der

21 ½ 22 ℳ, 26 ℳ, Kap.⸗Sirup 26 26 ½ ℳ, Kartoffelzucker gelb 25 ½ 26 ℳ, Kartoffelzucker kap.

gelb und weiß Ia. 27 27 ½ ℳ, und 36 37 ℳ. Reisstärke (Strahlen⸗) —,— ℳ, do. (Stücken⸗) 45 47 ℳ, Schabestärke 31 33 ℳ, Ia. erbsen 17 ½ 22 ℳ, Kocherbsen 15 ½ 19 ½ ℳ, 16 21 ℳ,

23 25 ℳ, fla galiz.⸗russ. Bohnen 21 22

Senf 16 24 ℳ, Hanfkörner 22 24 ½ ℳ, Winterraps 19 ½ 20 ℳ, 54 60 ℳ, Mais loko 11 ½ 12 ¼ ℳ, . Kümmel 46 52 ℳ, la. inl. Leinkuchen 14 14 ½ ℳ, 14 14 ½ ℳ, 121-11 * belle get 4 14 ½ ℳ, helle getr. schlempe 14 ½ —15 ℳ, Maisschlempe 15 15 ½ ℳ, 10 ½ ℳ, Roggenkleie 9 ¾ 10 ¼ ℳ, Weizenkleie ,9 ½ 10 ℳ. (Alles per 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)

zucker 88 % ohne Sack 8,90 9,10. Kristallzucker I mit

18,57 ½ i Ste Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg Mai 18,55 Gd.,

Standard white loko 6,80.

chen Staatsanzeiger. 1904.

im laufenden Monat, do. 135,50

1,50 Mehr⸗ oder Minderwert. Ruhig. ommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, er feiner 136 147, pommerscher, märkischer, mecklen⸗

mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer geringer Normalgewicht 450 g 126,75 Ab⸗

Behauptet.

Still.

Nr. 00 21,25 23,50,. Schwach.

(p. 100 kg) mit Faß 43,90 Abnahme im laufenden at, do. 44,70 44,50 Abnahme im Oktober, do. 44,70 Brief do. 45,00 Brief Abnahme 2 Dezember, Matt.

Marktpreise nach Ermittelungen des zchste und niedrigste Preise.) Der

Berlin, 14. Mai. Weizen, gute Sorter†)

gute Sortef) 13,00 ℳ; 12,99 12,97 Roggen, geringe

Futtergerste, Mittelsorte“) 13,00 ℳ; 11,90 geringe Sorte“*) 11,80 ℳ; 10,80 Hafer, gute

Richt⸗

Kochen 40,00 ℳ; 28,00 Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ; Linsen 60,00 ℳ; 25,00 Kartoffeln 7,00 ℳ; Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 Bauchfleisch 1 kg 1,40 ℳ; 1,10 Schweinefleisch 1 kg

1,50 ℳ; 1,00 Kalbfleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 Hammel⸗ fleisch 1 kg 1,80 1,20 ttter Eier 60 Stück 3,40 ℳ; 2,40 Karpfen 1 kg 2,00 ℳ; 1,40 Aale 1 kg 2,80 ℳ; 1,40 Zander 1 kg 3,00 ℳ; 1,00 857 1 kg 2,40 ℳ; 1,20 Barsche 1 kg 2,00 ℳ; 0,80

Butter 1 kg 2,60 ℳ; 2,00

chleie 1 kg 3,00 ℳ; 1,40 Bleie 1 kg 1,40 ℳ; 0,80 †) Ab Bahn.

*¹) Frei Wagen und ab Bahn.

Berlin, 14. Mai. Bericht über Speisefette von Gebr. Butter: Die Nachfrage nach feiner frischer Butter blieb und diese wurde trotz recht großer Zufuhren gut umt. Die Produktion ist in der Zunahme begriffen, da in ein⸗ schon der Weidegang begonnen hat. Die heutigen Hof⸗ und Genossenschaftsbutter I2 Qualität 104 bis ℳ, IIa Qualität 101 bis 104 Schmalz: Geringe Nach⸗

F jeglicher Spekulation verursachten ein weiteres Am Platz sind die Vorräte nicht groß, doch t sich dieser Umstand infolge des augenblicklichen schwachen Konsums Die heutigen Notierungen sind: Choice Western

Berlin, 14. Mai. Wochenbericht für Stärke, Stärke⸗

Hülsenfrüchte von Marx Saberskv. Obwohl Geschäftsverkehr in Kartoffelfabrikaten noch sehr schwach ist, Preise gut behaupten im Hinblick auf den erwartenden Konsum. Es sind 21 ½ —- 22 ℳ, I 8. Kartoffelmehl 17 18 ½ ℳ, gelber Sirup 25 Exportsirup 27 27 ½ ℳ, 26 26 ½ ℳ, Biercouleur 36 372 ℳ, Derxtrin do. sekunda 24 25 ℳ, Hallesche Schlesische 37 39 ℳ, Weizenstärke kleinst. 34 36 ℳ, großst.

Sommermonate zu Fa. Kartoffelstärke

notieren: ff II. Kartoffelmehl

mcouleur 37 38 ℳ,

Viktoria⸗ grüne Erbsen

uttererbsen 13 ½ 15 ½ ℳ, inl. weiße Bohnen 8 Bohnen 23 26 ℳ, ungarische Bohnen 22 ½ 23 ℳ, ℳ, große Linsen 26 29 ℳ, mittel kleine do. 19 21 ℳ, weiße Hirse 23 25 ℳ, gelber Winterrübsen 19 19 ½ ℳ, blauer Mohn 44 50 ℳ, weißer Mohn Pferdebohnen 14 14 ½ ℳ, Buchweizen 14 16 ℳ, Wicken 12 ½ 13 ½ ℳ, Leinsaat 23 26 ℳ, Ia. rufs. do. Rapskuchen 10 10 ¾ ℳ, Ia. Marseill. Erdnußkuchen Ia. doppelt gesiebtes Baumwollsaatmehl 58 62 % Biertreber 11 ½ 12 ½ ℳ, getr. Getreide⸗ Malzkeime 10 bis

Maisstärke 30 31 ℳ,

22 25 ℳ,

Magdeburg, 16. Mai. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ 2 8 Nachprodukte 75 % ohne Sack Fest. Brotraffinade I ohne Faß 18,62 ½. Sack 18,70. Gem. Raffinade mit Sack mit Sack 18,07 ½. Stimmung: Stetig.

—. Stimmung:

57 ½. Gem. Melis

76 Br., —,— bez., Juni 18,70 Gd., 18,80 Br., —,— bez.,

August 19,00 Gd., 19,05 Br., 19,00 bez., Oktober⸗Dezember 18,75 Gd.,

18, Fest.

380 Br., —,— bez., Januar⸗März 18,95 Gd., 19,00 Br., 19,00 bez.

Cöln, 14. Mai. (W. T. B.) Rüböl loko 49,00, Mai 47,50. Bremen, 14. Mai. (W. T. B.) (Schlußbericht.) Privat⸗

notierungen. Schmalz. Schwach. Loko, Tubs und Firkins 33 ¾, Doppel⸗ eimer 34 ½. Speck. Stetig. Notierung der Baumwollbörse.

Ruhig. Offizielle Ruhig. Upland middl.

Petroleum. Lustlos. Kaffee. (Vormittags⸗

Kaffee. Baumwolle. 0 70 ₰.

amburg, 14. Mai. (W. T. B.)

Hamburg, 16. Mai. (W. T. B.)

bericht.) Good average Santos Mai 32 ½ Gd., September 33 ¾ Gd., Dezember 34 ½

(Anfangsbericht.) ment neue - 18,50, August 18,95,

Gd., März 35 ¼ Ed. Stetig. Zuckermarkt.

Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rende frei an Bord Hamburg Mat 18,40, Juni Oktober 18,70, Dezember 18,70, März 19,00.

st. Zudapest, 14. Mai. (W. T. B.) Raps August 11,00 Gd.,

A. 8 8— 1 8

Usance