1904 / 117 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 19 May 1904 18:00:01 GMT) scan diff

treters der chemischen nischen Hochschule, z. Z. Herrn unterstellt. Die Ausführung der Untersuchungen liegt in den Händen des Privatdozenten Dr. Alerander Eibner. Aufgabe der Versuchsanstalt soll es sein, 1) den Malern für die Herstellung ihrer Werke geeignete Farben, Malmittel, Untergründe usw. zu empfehlen, 2) die im Handel befindlichen Farben, Malmittel, Untergründe, Mal⸗ utensilien usw. einer dauernden Kontrolle zu unterwerfen, 3) die chemischen und physikalischen Vorgänge, welche bei der Anfertigung von Gemälden sich abspielen, zu studieren, 4) Vorschläge zur Wieder⸗ herstellung von verdorbenen Gemälden zu machen und 5) Auskünfte an Interessenten zu erteilen.

Technologie an der Muüͤnchener Tech⸗ Professor Dr. Gustav Schultz,

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Saatenstand und Getreidehandel in Syrien.

Der Kaiserliche Generalkonsul in Beirut berichtet unterm 6. d. M.: Die Ernteaussichten haben sich infolge der im April d. J. niedergegangenen Regen noch weiter gebessert. Es steht daher eine ute Ernte zu erwarten. Die Preise sind infolgedessen gefallen. n Weizen wurden im April d. J. mit Bestimmung nach Liverpool über Beirut 10 000 dz und über Gaza 30 000 dz zum Preise von 12,50 Fr. verschifft. Weitere 15 000 dz gingen über Mersina nach Smyrna und Aegypten. An Gerste wurden zu Brauzwecken nach Liverpool über Beirut 2000 dz, über Akka und Haifa 13 250 dz zum Preise von 11 —11 Fr. f. a. B. ausgeführt. Ferner gingen zu Futter⸗ zwecken nach Manchester über Mersina 42 590 dz zum Preise von 10 Fr. f. a. B. Saatenstand und Getreidehandel in Rumänien.

Das Kaiserliche Konsulat in Jassy berichtet unterm 5. d. M.: Die Herbstsaaten haben sich infolge der lang andauernden Trockenheit im verflossenen Herbst nur sehr schwach entwickeln können. Sie haben namentlich auf den nach Osten gelegenen Feldern bei dem fast schnee⸗ losen Winter durch Ausfrieren gelitten. Raps ist am meisten be⸗ schädigt worden. Für das weitere Gedeihen der Saaten ist baldiger Regen sehr notwendig. Auch für den Frühjahrsanbau, der bis auf die Aussaat des Bauermais vollendet ist, ist Regen erforderlich, die Sommersaaten fangen infolge der anhaltenden Dürre bereits an, Schaden zu leiden.

Der Kaiserliche Generalkonsul in Galatz berichtet unterm 10. d. M.: Infolge der trockenen Witterung sind die Saaten in der Entwickelung zurückgeblieben. Besonders aus den Distrikten Galatz (Covurlui), Braila, Buzeu sowie der Dobrogea werden Klagen über Dürre laut. An manchen Stellen fürchtet man sogar für die Ernte.

Das Getreidea us fuhrgeschäft stockt fast gänzlich. Der Grund hierfür ist in der allgemein gedrückten Geschäftslage zu suchen. Hierzu kommt, daß an den größeren Einfuhrplätzen genügende Mengen Getreide lagern, und daß sowohl die hiesigen Landwirke wie auch die Kaufleute bei der gegenwärtigen Trockenheit wieder zurückhaltender ge⸗ worden sind. Bei dieser Sachlage sind die Dampferfrachten immer mehr gefallen. Teilladungen sind in einzelnen Fällen unter 6/—, in Sulina sogar zu 5/— und 4/9— für die Tonne abgegeben worden, ein derartig niedriger Preisstand, wie er bisher noch nicht zu verzeichnen gewesen ist. Dabei mußten einzelne Dampfer wochenlang liegen bleiben. f h .““

Donaudampfer sind nominell 7— zu notieren. Es wurden im April d. J. von der Donau ausgeführt: 63 438 t Weizen, 12 616 t Gerste, 6 595 t Roggen, 7 501 t Hafer 48 363 t Mais, 694 t Bohnen.

atz lagern gegenwärtig etwa: Weizen, 9000 t Roggen, 16 000 t Mais, 12 000 t

Weizen (80/81) . 140 142 CCC“ —. 130 134 Roggen (74/75) F166 8 1 94 ““ 85 94 Hafer (48/50). . 95 96 WV16

92 93.

Theater und Musik.

Neues Theater. 18 8

Das Neue Theater machte gestern mit der alten Posse „Einen Jux will er sich machen“ von Nestroy einen ebenso interessanten wie erfolgreichen Wiederbelebungsversuch. Interessant war an der Aufführung vor allem, daß man sich bemüht hatte, in den Kostümen, in den Dekorationen, in der Spielweise den Geist der Entstehungszeit des Werkes festzuhalten, ja selbst zu parodieren, bei welchem Bemühen sich aber auch wiederum das Goethesche Wort von dem Geist der Zeiten glänzend bewahrheitete. Aeltere Theaterbesucher, die noch Nestroy selbst als Darsteller seiner wirksamsten Possen⸗ figuren gesehen haben, versichern, das Stück sei ihnen gestern gegenüber der Einfachheit der szenischen Mittel, wie sie tatsächlich zu jener Zeit herrschten, fast als Ausstattungsstück vorgekommen. Gemalte Kulissen wurden damals fast gar nicht an⸗ gewandt, man begnügte sich mit spanischen Wänden und den not⸗ wendigsten Requisiten und überließ alles übrige der Phantasie der Zuschauer, deren Aufmerksamkeit sich der Kunst der Schauspieler und der Komik der Situationen ungestört zuwenden konnte. Ganz anders

gestern; die von dem Maler Walser in archaisierender Art ent⸗ worfenen Gartenprospekte und Zimmerdekorationen waren doch nur Kunstprodukte der Neuzeit, deren bewußte Naivität allein schon anachronistisch wirkte, aber sie waren hühbsch und wirksam. Von den Kostümen und deren Uebertreibungen gilt das gleiche, und im Grunde auch vom Spiel der einzelnen Mitwirkenden, die immer wieder zu betonen schienen: seht, so wurde einst gespielt, und darüber haben unsere Großväter und Großmütter so viel gelacht. Aber es war doch trotz aller gewollten und nichtgewollten theatergeschichtlichen Fälschungen ein erfolgreicher und vor allem lustiger Abend. Besonders komisch in seiner hanswurstartigen Beweglichkeit war Herr Arnold als Gewürzkrämer Zangerl, der sein Geschäft dem Kommis und dem Lehrling anvertraut, während er selbst auf Freiersfüßen in die Stadt eilt; aber auch die Herren Sachs und Spira (Kommis und Lehrling), die die Abwesenheit Zangerls be⸗ nutzen, um sich einen Jux zu machen, das Geschäft schließen und auf Abenteuer ausgehen, bei denen sie fortwährend in die Gefahr geraten, dem Prinzipal in die Arme zu laufen, waren vortrefflich. Eine Pracht⸗ gestalt war ferner der dummdreiste Hausknecht des Herrn Reicher, be⸗ sonders in dem übermütigen, aus Opernfragmenten zusammengesetzten musikalischen Quodlibet des dritten Aufzugs. Sehr verdient um die Aufführung machten sich ferner Herr Ekert und Fräulein Eibenschütz als sentimentales Liebespaar, sowie die Damen Glümer, Prokesch, Wismar, die Herren Großmann, Kühne u. a. in den kleineren Rollen.

Im Königlichen Opernhause findet morgen, Freitag, eine Aufführung von G. Bizets Oper in vier Akten „Carmen“ statt. Die Damen Rothauser (Carmen), Dietrich (Micasla), die Herren Philipp (Don José), Hoffmann (Escamillo) sind in den Hauptrollen be⸗ schäftigt. Im Ballett des letzten Aufzugs tanzt Fraͤulein Dell'Era. Kapellmeister von Strauß dirigiert.

Im Neuen Königlichen Ope rntheater findet morgen die

letzte Vorstellung des Königlichen Schauspiels vor den Ferien statt. Zur Aufführung gelangt Grillparzers „Sappho“ mit Frau Poppe in der Titelrolle. Den Phaon spielt Herr Christians, die Melitta Fräulein von Mayburg, den Rhamnes Herr Winter, die Eucharis Fräulein von Arnauld. Im Zentraltheater, dessen Mitglieder am Sonnabend in das Neue Königliche Operntheater übersiedeln, gab es kurz vor Tores⸗ schluß noch eine Jubiläumsvorstellung. Die Hollaendersche Operette „Der Sonnenvogel“ ging dort am Dienstag zum 25. Male in Szene und fand wiederum den vollen Beifall des trotz der an jenem Tage herrschenden Wärme recht gut besuchten Hauses. In den Haupt⸗ partien zeichneten sich wiederum die Damen Worm und Weise, die Herren Braun Senius, Ander und Worms aus. b

Mannigfaltiges. Berlin, den 19. Mai 1904.

Die vierte ärztliche Studienreise beginnt am Morgen des 7. September in Görlitz und endet in Breslau am 17. bezw. 18. September. Der wird sich auf folgende Kurorte erstrecken: Flinsberg, Warmbrunn, 2 ohannisbad, Cudowa, Reinerz, Landeck, Charlottenbrunn und Salzbrunn. Der Gesamtpreis für die IIStägige Reise (freie Fahrt, 30 kg Freigepäck, freies Quartier und volle Ver⸗ pflegung ausschl. Getränke) einschließlich des vom Komitee herausgegebenen offiziellen Reiseberichts beträgt 135 Auskunft über alle Einzel⸗ heiten erteilt der Generalsekretär, Hofrat Dr. W. H. Gilbert⸗Baden⸗

Ein Blumenkorso wird nach zweijähriger Pause in diesem Jahre wieder, anschließend an den „Concours hippique“ des Deut⸗ chen Sportvereins, am Sonntag, 29. Mat, auf der Renn⸗ bahn Berlin⸗Westend stattfinden. Die Ausgabe der Wagenkarten für herrschaftliche Equipagen zur Teilnahme am Blumenkorso hat bereits begonnen. Sie berechtigen gleichzeitig zur Einfahrt in den Innenraum der Rennbahn für den Concours hippique am Sonn⸗ abend, 28. Mai. Die Anfahrt der Wagen erfolgt durch das Tor an der Eschenallee. Für die Preisbewerbungen von Wagen und Reit⸗ pferden des Deutschen Sportvereins werden Anmeldungen mit ein⸗ fachem Einsatz nur bis Donnerstag, 19. Mai, Nachmittags 4 Uhr, im Kanzleramt des Vereins (Mittelstraße 23, 1) entgegengenommen. Spätere Anmeldungen kosten den doppelten Einsaz.

Maßnahmen zur Verbreitung der deutschen Sprache im Schutzgebiet Togo. In einer Besprechung, die der Stellvertreter des beurlaubten Gouverneurs, Regierungsrat Graf Zech, am 15, 16. und 17. März d. J. mit den Vertretern der drei im Schutz⸗ gebiet tätigen Missionen gehabt hat, bildete die Regelung des deutschen Unterrichts in den Missionsschulen den ein⸗ zigen Gegenstand der Verhandlungen. Das erfreuliche Er⸗ gebnis der letzteren ist das Zustandekommen einer Vereinbarung dahin, daß vom 1. Januar 1906 ab in den Missionsschulen, abgesehen von der Landessprache, lediglich in der deutschen Sprache Unterricht erteilt werden darf. Das Lehren einer andern europäischen Sprache als der deutschen wird durch Verordnung untersagt. Nachdem in der Hauptfrage allgemeine Einigung erzielt war, verständigte man sich auf einen Musterlehrplan, auf Grund dessen die Missionen selbständig ihre Stundenpläne mit der Maßgabe ausarbeiten, daß auf die in dem Muster⸗ lehrplan angegebenen Fächer wöchentlich mindestens zehn Stunden ver⸗

““ 8— 8 8. dem Unterricht zu Grunde gelegt wird, eine Prämie aus dem Fonds Zzur Verbreitung der deutschen Sprache“. Voraussetzung ist, daß der Schüler an mindestens 150 Tagen des Schuljahres den Unterricht besucht haben muß. Der Gouverneur oder der von ihm beauftragte Beamte überwacht die Erfüllung der für die Gewährung von Prämien aufgestellten Bedingungen.

8 8

8

.“ Wiesbaden, 18. Mai. (W. T. B.) Das Institut colonial international (vgl. Nr. 121 d. Bl.) verhandelte heute unter dem Vorsitz Seiner Hobrst des Herzogs Johann Albrecht zu Mecklenburg über die Frage der Bergwerks, esetzgebung für Kolonien. Berichterstatter war Paul de Valroger⸗Paris. An den Vortrag schloß sich eine ausgedehnte Debatte, in der namentlich die Rolle des Staats in kolonialen Bergwerksbetrieben erörtert wurde. Valroger sprach sich gegen jeden Staatsbetrieb als wirtschaftlich un zweckmaͤgsg aus. Im Laufe der Debatte trat Chailly⸗Bert⸗Paris dieser An⸗ sicht bei, hingegen befürwortete Admiralitätsrat, Professor Dr. Köbner die Zweckmäßigkeit des Staatsbergwerkseigentums wenigstens hin⸗ sichtlich eines Teils der Bergwerke in den Kolonien unter gewissen Voraussetzungen. Er betonte, daß ein solcher Anteil, insbesondere an der Kohlenproduktion, sich nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern insbesondere auch aus sozialpolitischen Erwägungen empfehle, um einer abnormen Preissteigerung, die gerade in den Kolonien einen wirtschaftlich ungesunden Charakter annehmen könnte, ent⸗ egenzutreten; überhaupt müßte die Bergwerksgesetzgebung in den olonien nicht ausschließlich von dem Standpunkt der Produktion, sondern auch von dem der Konsumenten betrachtet werden. Der frühere holländische Minister Pierson trat den Ausführungen des Vor⸗ redners bei und berichtete namentlich über die günstigen Erfahrungen, die mit den staatlichen Bergwerksbetrieben in Niederländisch⸗Indien ge⸗ macht seien. Auch Reichstagsabgeordneter Prinz von Arenberg betonte die sozialpolitischen Gesichtspunkte in der kolonialen Bergwerks⸗ gesetzgebung. Alsdann wurde die Frage der verschiedenen Bewässerungs⸗ systeme in den Kolonien erörtert. Berichterstatter war der frühere Staatsingenieur in Niederländisch⸗Indien Post. Die Bewässerungs⸗ frage soll nach Sammlung von Material aus den verschiedenen kolonialen Staaten im nächsten Jahre nochmals behandelt werden. Ebenso wurde beschlossen, auch die Frage der Bergwerksgesetzgebung dann wiederum auf die Tagesordnung zu setzen. In der Nachmittagssitzung wurde zu⸗ nächst beschlossen, als neue Verhandlungsgegenstände auf die nächste Tagesordnung zu setzen: 1) Ergänzung des kolonialen Beamtenstandes, Referent ist der frühere holländische Generalgouverneur Pinajiker Hordijk, und 2) Kreditgewährung an Eingeborene, Referent Legations⸗ rat Zimmermann. Hierauf wurde als letzter Gegenstand der diesjährigen Tagesordnung die Organisation des Kapitals in den Kolonien behandelt. Der Referent Dr. Scharlach⸗Hamburg führte aus, es genüge nicht nur ein ideelles Interesse für die Kolonien; sondern erst, wenn weiteste Kreise des Heimatlandes mit eigenem Gelde an den kolonialen Unternehmungen interessiert seien, könne eine wirklich volkstümliche Kolonialbewegung bestehen. Die Kapitalien, die in Lotterien und fremdländischen Anlagen massen⸗ haft angelegt seien, und in letzteren vielfach verloren würden müßten den eigenen Kolonien zugute kommen. Dr. Scharlach vertrat alsdann die Einführung von kolonialen 20 Mark⸗Aktien, das Referat schloß sich eine längere Diskussion. Schließlich wurde auf Anregung Sir Hubert Jerninghams beschlossen, die Frage bis zur nächsten Tagung nochmals einer eingehenden Prüfung zu unter⸗ ziehen. In einem Schlußworte erklärte Dr. Scharlach, daß er seinen Grundgedanken der Gewinnung eines nationalen Kapitals für die Kolonien unbedingt aufrecht erhalte. Zum Schlusse der Sitzung sprach Chaillyv⸗Bert den warmen Dank der Anwesenden an den Herzog Johann Albrecht zu ecklenburg für die Leitung der Versamm⸗

lung aus. 8 1—

8 .“ 1 Radeberg, 18. Mai. (W. T. B.) In Lomnitz bei Rade⸗ berg sind in der vergangenen Nacht durch Brandstiftung drei Anwesen eingeäschert worden, wobei ein 84 jähriger Greis und ein 5jähriges Kind sowie viel Vieh in den Flammen gekommen sind. v116“

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Lemberg, 19. Mai. Häuser abgebrannt, fünfhundert Personen sind obdachlos. ““

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Berlin, 19. Mai. (W. T. B.) Die Kolonne Zülow hat gestern Okowokuatjiwau erreicht. Die zwölfte Kom⸗ pagniec säubert die Gegend von Okambahe.

6“

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in

und Zweiten Beilage)

wandt werden müssen. Die Missionen erhalten am Ende des Schul⸗

jahres für jeden Schüler der Schulen, in denen dieser Musterlehrplan

Theater.

Königliche Schauspiele. Freitag: Opern⸗ haus. 103. Vorstellung Carmen. Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovic Halévy, nach einer Novelle des Prosper Merimée. Ballett von Emil Graeb. Anfang 7 ½ Uhr. Preise der Plätze: Fremdenloge 12 ℳ, Orchester⸗ loge 10 ℳ, Erster Rang 8 ℳ, Parkett 8 ℳ, Zweiter Rang 6 ℳ, Dritter Rang 4 ℳ, Vierter Rang Sitzplatz 2 50 ₰, Vierter Rang Steh⸗

Freitag, Abends Posse in 3 Aufzüg

Freitag,

Schillertheater. o.

ee. e 2. 8 Uhr: K C onnabend, Abends r: Kollege Crampton. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Abends 8 Uhr: Pension Schöller.

N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Halm. Abends 8 Uhr: spiel in 5 Akten von Molisre.

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(Wallnertheater.)

8 Uhr: Pension Schöller. en von Carl Laufs. Nach einer

Wildschütz.

Abends 8 Uhr: Die

enfant du Miracle.)

Wilhelm Tell.

Der Geizige. Lust⸗

Dienstag (30. Vorstellung im Abonnement): Der

Residenztheater. (Direktion: S. Lautenburg.)

Schwank in 3 Akten von Paul Gavault und R. Charey. Deutsch von Alfred

Sonnabend und folgende Tage: Die 300 Tage.

platz 1 50 ₰.

Neues Operntheater. 133. Vorstellung im Abonne⸗ ment. 65. Billettreservesatz. Sonderabonnement B 20. Vorstellung. Sappho. Trauerspiel in 5 Auf⸗ zügen von Franz Grillparzer. Anfang 7 ½ Uhr. . Vorstellung vor den Ferien.)

onnabend: Opernhaus. 104. Vorstellung. Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestspiel von Richard Wagner. Dritter Abend: Götterdämmerung in 3 Akten und 1 Vorspiel. Anfang 6 ½ Uhr.

Deutsches Theater. Freitag: . Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend: Rose Bernd. 16

Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Monna Vanna. Abends 7 ½ Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld.

Berliner Theater. Freitag: Maria Theresia.

Sonnabend: Der jüngste Leutnant.

Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Alt⸗Heidelberg. Abends 7 ½ Uhr: Der jüngste Leutnant.

Hierauf: Der ein⸗ Kranke. Lustspiel in 3 Akten von olière. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Pension Schöller. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Kinder der Exzellenz. Abends 8 Uhr: Pauline. Im Garten täglich: Großes Militärkonzert.

Neues Theater. Freitag: Einen Jux will

er sich machen. Sonnabend: Einen Jux will er sich machen.

8 Uhr:

Theater des Westens. Kantstr. 12. Bahnhof Vorher

Feelofilcher Garten. (Direktion: A. Prasch, Groß⸗ erzoglicher Hoftheaterintendant a. D.) Freitag (28. Vorstellung im Abonnement): Gasparone.

Sonnabend (30. Vorstellung im Abonnement): Don Juan.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Fledermaus. Abends 7 Uhr: Der Wild⸗

ith.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Rigoletto. Abends 7 ½ Uhr: Gasparone.

Hierauf

Trianontheater. Friedrich, und Universitätsstraße.) elfte Gebot.

Sonnabend und Sonntag: Das

Bentraltheater. Freitag, Abends 7 ½ Uhr:

Letztes Gastspiel von Paula Worm. Der Sonnen⸗ vogel. Operette in 3 Akten von Rudolf Schanzer und Georg Okonkowsky. Musik von Vi Sonnabend, Abends 8 Uhr Madame Bonivard. Alexandre Bisson und Antony Mar Emil Neumann. Sonntag und Monta ganz kleinen Preisen: Lustspiel in 5 Aufzügen von L

Vorher: Er. Minna

: Er.

Dienstag, Nachmittags 3 Uhr: Zu (in erster B 8 Uhr (in erster Besetzung): Die Fl

Besetzung): Die Geish

Hierauf: Der Dieb. : Der Dieb.

Uhr: Zu halben Preisen: Schwank in 3 Akten von

g. Nachmittags 3 Uhr: von Barnhelm. essing. Abends Zu halben Preisen: Madame Bonivard.

(Georgenstraße,

Bellealliancetheater. (Unter der Direktion von Jean Kren und Alfred Schönfeld vom Thaliatheater.) .83† und folgende Tage, Abends 7 ½ Uhr:

am’'rad Lehmann. Große Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz in 4 Akten. (Guido Thielscher in

der Titelrolle.) Großes Konzert der Marine⸗

Im Garten: Jugendkapelle.

An den Pfingstfeiertagen: Von 6 Uhr an: Großes Frühkonzert.

300 Tage.

Familiennachrichten.

Verlobt: Sophie Freiin von Schleinitz mit Hrn. Rittmeister Kurt von Vultejus (Cassel).

Verehelicht: Hr. Major Ludwig von Sell mit

s, deutsch von Frl. Blanka von Lessing (Berlin).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Oberleutnant von

Zu Hahnke (Berlin).

Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Hermann von Görne (Berlin). Hr. Konsul a. D. Moritz Hermann (Berlin). Hrn. Bergwerksdirektors Helfritz Sohn Fritz (Waldenburg i. Schl.).

ctor Hollaender.

halben Preisen a. Abends edermaus.

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Acht Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

zwischen Freitag: Das Anfang 8 Uhr. elfte Gebot.

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Erste Beilage sanzeiger und Königlich Preuß

Berlin, Donnerstag, den 19. Mai

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualität mittel

gering V Verkaufte Verkaufs⸗ Menge

Gejahlter Preis für 1 Doppelzentner t A . jentner niedrigster höchster niedrigster V höchster niedrigster hoöͤchster Doppelzentner

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Am vorigen Marktta ge

Außerdem wurden

am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

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Insterburg.. Beeskow. b Greifenhagen ... abbbbe11“; Stargard i. Pomm.. A“ Keroioschin.. 1““ A1“] Frankenstein i. Schl. V1 Halberstadt. Eilenburg . Marne.. Goslar.. Mülhausen i.

Insterburg Goldap .

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16,20 16,60 17,09 16,50

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