1904 / 121 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 May 1904 18:00:01 GMT) scan diff

827 sachen.

.Aufgeboke,

„Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

.Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

rlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Sffentlicher

Anzeiger.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.. 8 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

16928] Verfügung. 8. Der Infanterist und Soldat II. Klasse Georg Pusl der 12. Kompagnie K. 2. Infanterieregiments, geboren am 1. Juni 1880 zu München, Magistrat daselbst, wird gemäß §§ 64, 69, 70 R.⸗M.⸗St.⸗G.⸗B., § 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt. München, 19. Mai 1904. Gericht der K. Baver. 1. Division 16929] Bekanntmachung. 1 Der für fahnenflüchtig erklärte Infanterist Norbert Roth der 10. Kompagnse K. 21. Infanterieregiments befindet sich nicht mehr im Zustande der Fahnenflucht. Rürnberg, 20. Mai 1904. Gericht der K. B. 5. Division.

[16926] 5. April

Die unterm 31— März 1904 wider den Rekruten Wilhelm Friedrich Johann Büsch, geb. 18. April

881 in Neu⸗Wandrum, vom Landwehrbezirk I Ham⸗

urg erlassene Fahnenfluchtserklärung und Beschlag⸗

ahmeverfügung wird nach Ergreifung dieses Be⸗ b.-u. ermit aufgehoben. 1 chwerin, 21. 8 Hamburg, 20. Mai 19094. 8 Gericht der 17. Division. Der Gerichtsherr: Dr. Reuter, Gf. Kirchbach. Kriegsgerichtsrat. 16927] Verfügung.

Die gegen den Rekrut Josef Adam, geb. am 8. Dezember 1879 in Kriegsheim, vom Landwehr⸗ bezirk Straßburg, im Reichsanzeiger unter dem 7. Fe⸗ bruar 1903 Nr. 33 erlassene Fahnenfluchtserklärung bezw. Beschlagnahmeverfügung vom 28. Januar 1903 wird hierdurch aufgehoben.

Straßburg, den 21. Mai 1904.

Gericht der 31. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗ . Fund⸗ U

sachen, Zustellungen u. dergl.

[16643] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, am Markgrafendamm, belegene, im Grund⸗ uche von den Umgebungen Band 185 Nr. 7776

Zett der e des Versteigerungsvermerks

f den Namen der Ehefrau des Zimmermeisters Hinrichs, Ida geb. Schultze, hier, eingetragene Wiesengrundstück am 21. Juli 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüdenstraße 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, ver⸗ steigert werden. Das Grundstuück ist in der Grund⸗ teuermutterrolle unter der Artikelnummer 15 930 eingetragen, besteht aus der Parzelle Kartenblatt 38. Nr. 993,335, ist 7 a 67 qm groß und bei einem Reinertrag von 3,60 zu 0,35 Grundsteuer, zur

Gebäudesteuer nicht veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 27. April 1904 in das Grundbuch tragen. erlin, den 13. Mai 1904. 1 Königliches Amtsgericht I. Abteilung 87.

16644] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Marienburger Straße 6, belegene, im Grund⸗ buche von den Umgebungen von Berlin Band 68. Nummer 3476 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerkes auf den Namen des aumeisters Waldemar Eickhoff zu Berlin eingetragene Grund⸗ stück, bestehend aus: a. Vorderwohngebäude mit 3 Höfen,

hngebäude, c. zweitem Doppel⸗ querwohngebäude, am 28. Juli 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht,

Jüdenstraße 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, ver⸗

steigert werden. Das 9 a 29 qm große Grundstäück

Kartenblatt 30 Parzelle Nr. 2413/11 ꝛc. ist in der

Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nr. 11 658 ver⸗

ichnet und in der Gebäudesteuerrolle unter Nummer

29 268 mit 12 600 jährlichem Nutzungswert zu

einer Gebäudesteuer von 492 veranlagt. Der Ver⸗

steigerungsvermerk ist am 5. Mai 1904 in das Grund⸗

buch eingetragen. 87. K 34. 04.

Berlin, den 17. Mai 1904.

1 Königliches Amtsgericht I. Abteilung 87.

[16645] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Elßholzstraße 8, belegene, im Grundbuche von Alt⸗Schöneberg Band 32 Blatt Nr. 1300 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Gottfried Gaedtke zu Rirdorf eingetragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit rechtem und linkem Seiten⸗ flügel und Hof mit Gartenanlagen in einem neuen Termin am 4. August 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüden⸗ straße 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das 8 a 13 qm große Grundstück Karten⸗ blatt 7 Parzelle 2502/122 hat in der Grundsteuer⸗ mutterrolle die Artikelnummer 16 789 und ist nach Nr. 14 246 der Gebäudesteuerrolle mit 15 140 jährlichem Nutzungswert zur Gebäudesteuer mit 600 veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 7. Januar 1904 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 17. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht I. Abteilung 87.

[7989] Aufgebot. ““ Es ist das Aufgebot folgender Schuldverschreibungen zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden:

I. der 3 ½ (vormals 4) prozentigen konsolidierten Prens e Staatsanleihe 1) von 1876/79 Lit. C

r. 43 176 und 43 177, je über 1000 ℳ, —ee 1880 Lit. D Nr. 94 954 über 500 ℳ, von der itwe Caroline Bähren, geb. Kleinau, in Magdeburg⸗ Buckau; 1 1“

II. der 3 ½ (vormals 4) prozentigen konsolidierten Preußischen Staatsanleihe von 1880 Lit. E Nr. 217 618 und 217 619, 5 über 300 ℳ, von dem Sanitätsrat Dr. med. Finsch in Hohenmölsen; 8

III. der 3 ½ prozentigen konsolidierten Preußischen Staatsanleihe 1) von 1890 Lit. F Nr. 155 883 und 156 930, 2) von 1887/88 Lit. F Nr. 40 472 und

IV. der 3 prozentigen Preußischen konsolidierten Staatsanleihe von 1890 Lit. D Nr. 530 976 über 500 ℳ, von dem Hauptmann und Kompagnieführer Döring in Ettlingen; 88

V. der 3 ½ (vormals 4) prozentigen konsolidierten Preußischen Staatsanleihe von 1881 Lit. F Nr. 180 220 üͤber 200 ℳ, von dem Arbeiter Hermann Albrecht zu Britz; 1

VI. der 3 ½ (vormals 4) prozentigen konsolidierten Preuß. Staatsanleihe 1) von 1880 Lit. B Nr. 77 604 üͤber 2000 ℳ, 2) von 1883 Lit. C Nr. 447 427 über 1000 ℳ, 3) von 1883 Lit. D Nr. 462 343 über 500 ℳ, von dem Fräulein Olga Leßner in Berlin;

VII. der 3 ½ (vormals 4) prozentigen konsolidierten Preuß. Staatsanleihe von 1883 Lit. C Nr. 380 780 über 1000 ℳ, von Hermann Lindner zu Chemnitz.

Die Inhaber der Schuldverschreibungen werden aufgefordert spätestens in dem auf den 12. No⸗ vember 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstraße 77/78,IIITreppen, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Berlin, den 15. April 1904.

Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84. [16647] Aufgebot und Zahlungssperre.

Die ledige großjährige Josephine Miller, Arbeiterin in der Tabakmanufaktur in Neudorf, Ersteiner Straße 21, vertreten durch die Rechtsanwälte Seeger und Augsberger hier, hat das Aufgebot folgender durch die hiesige Sparkasse gekauften 3 ½ % Pfand⸗ briefe der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Kom⸗ munalkredit in Elsaß⸗Lothringen mit dem Sitze dahier, als:

Lit. C 4259 vom 9. Januar 1896,

9 7742 vom 6. Oktober 1894,

1164 vom 6. Februar 1897,

2497 vom 15. Januar 1902, je über 500 ℳ. “““ eantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 19. Dezember 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Zimmer 55, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Fuglfich wird an die obige Zahlstellen das Verbot erlassen, Papiere eine Leistung zu

insscheine oder einen neuen zugeben. b

Straßburg, den 21. Mai 1904.

Kaiserliches Amtsgericht. [16139] Aufgebot.

Die Westholsteinische Bank, Husumer Filiale, in Husum, vertreten durch ihre Direktoren Lassen und Leonhardt, diese vertreten durch Rechtsanwalt Lammers in Meldorf, hat das Aufgebot des angeblich verloren egangenen, am 24. Juni 1902 fällig gewesenen

echsels: d. d. Rendsburg, den 24. März 1902, über 2000 ℳ, der von M. Hinrichs auf F. Henkens in Rendsburg gezogen, von diesem angenommen und an Antragstellerin indossiert ist, zahlbar bei der West⸗ holsteinischen Bank, Husumer Filiale, in Husum, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, fpätestens in dem auf den 5. Februar 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hohlegasse Nr. 1, anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ Fenbe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 1

Husum, den 14. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht. 3.

[16654] Aufgebot. 8

Die Witwe Rentners Wilhelm Fryve, Franziska geb. Empting, zu Edenkoben i. Pfalz hat das Auf⸗ gebot der verloren gegangenen Hypothekenbriefe vom 10. März 1853 und 31. Oktober 1884 über die im Grundbuch von Kspl. Dülmen Band 25 Blatt 475 Abt. III Nr. 6 und 16 für den Bäcker Wilhelm Frye zu Dülmen eingetragenen Darlehnsforderungen von 100 Talern und 750 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1904, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Dülmen, den 16. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Ausstellerin und deren an den Inhaber der

bewirken, insbesondere neue Erneuerungsschein aus⸗

[16656]

Der Albert 1 Düsseldorf, Hammerdorfweg 11, handelnd als Nachlaß⸗ verwalter in der Nachlaßsache des verstorbenen Wilhelm Röntz zu Düsseldorf, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes am 30. Juli 1894 über die im Grundbuche von Gerresheim, Bd. I Art. 5 Abt. III Nr. 8 und Art. 6 Abt. III Nr. 4, für den:

1) Jakob Röntz, Restaurateur zu Bonn,

2) Wilhelm üen. Kaufmann im Haag in Holland,

3) Witwe Josef Röntz, Christine genannt Katharina, Z“ Inhaberin einer Konditorei in Düssel⸗ d

orf,

4] deren Kinder Katharina Röntz, ohne Geschäft zu Düsseldorf, und Marx Röntz, Konditor daselbst, mit der lebenslänglichen Nutznießung für Fräulein Christine Röntz, Rentnerin zu üsseldorf, eingetragene, zu 5 v. H. seit dem 1. Juli 1894 verzinsliche e von 4500 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. September 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. E1ö1“

Gerresheim, 19. Mai 190u4L.

Königl. Amtsgericht.. [16659] Aufgebot.

Mittels bestätigten Rezesses Nr. 23 190 de 1904 ist zwischen Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, und der unverehelichten Helene Habenicht zu

erlin, Tochter des weil. Formermeisters August Habenicht zu Delligsen, die Ablösung der Hälfte

40 471, je über 200 ℳ, von dem Privatier Louis der auf dem wüsten Quintelschen und Möhleschen

Briard zu Büdingen bei Metzerwiese;

Halbspännerhofe zu Delligsen ruhenden, durch Kauf

Neumann, Verwaltungsassistent in

auf den ꝛc. August Habenicht übergegangenen Be⸗ rechtigung zum Bezuge einer Brennholzrente aus dem Forstamtsbezirk Gruͤnenplan gegen eine Kapital⸗ entschädigung von 630 nebst 4 % hesen seit 2. Januar 1903 vereinbart worden. Suf Antrag Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten, ist Ter⸗ min zur Auszahlung dieses Kapitals auf den 13. Juli 1904, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumt, zu welchem gemäß § 207 der Gemeinheitsteilungsordnung vom 20. Dezember 1834 alle diejenigen, welche Ansprüche an die abgelöste Berechtigung bezw. das Ablösungs⸗ kapital zu haben vermeinen, zur Wahrnehmung ihrer Ansprüche bei Vermeidung des Ausschlusses derselben hierdurch öffentlich vorgeladen werden.

Greene, den 18. Mai 1904. SHKerrzogliches Amtsgericht 8 Kammerer.

[16648] Aufgebot. ““

Der Kaufmann Carl Emil Krüger zu Stralsund hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Hypotbekenbriefs über die im Grundstück Grundbuchs von Grimmen Band XI Blatt Nr. 545 in Abt. III unter Nr. 11 auf seinen Namen eingetragene Hypo⸗ thek von 11 250 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. September 1904, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, an Gerichtsstelle, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Grimmen, den 5. Mai 1904. ““

Königliches Amtsgericht.

[16651] Aufgebot.

Der Kossat Johann Heinrich Last in Neuendorf b. Lauterbach a. R. hat beantragt, den verschollenen Seefahrer Rudolf Moritz Malte Last, geboren am 28. Dezember 1852, zuletzt wohnhaft in Neuendorf b. Lauterbach a. R. für tot zu erklären. Der bezeichnete Verscholene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Bergen a. Rügen, den 20.

Königliches Amtsgericht. [16663] Aufgebot.

Die Witwe Emilie Bieck, geb. Kurz, in Berlin bat beantragt, ihren am 10. September 1859 in Neubarnim geborenen Bruder, den Hausdiener Ernst Rudolf Kurz, der in Berlin wohnhaft war, im Jahre 1883 nach Amerika auswanderte und seit Ende des Jahres 1886 verschollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 10. De⸗ zember 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Klosterstraße 77/78, III Treppen, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, er eht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 19. Mai 1904. 1

Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.

[100330] Aufgebot.

Die Witwe Anna Krienke, verw. gewesene Kautz, geborene Grenzel, in Ludwikowo hat beantragt, den ver⸗ schollenen, am 20. März 1867 zu Pietrowo geborenen August Kautz, zuletzt wohnhaft in Pietrowo, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 19. De⸗ zember 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er⸗ geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Exin, den 23. März 1904.

Königliches Amtsgericht.

[16658] Bekanntmachung. Das K. Amtsgericht Gunzenhausen hat mit Beschluß vom 20 Mai 1904 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Schreinermeisters Alois Dölla in Eschen⸗ bach, als Abwesenheitspflegers über den Schuh⸗ machermeisterssohn Franz Anton Meier von Eschen⸗ bach, ergeht hiermit die Aufforderung

1) an den Schuhmachermeisterssohn Franz Anton Meier von Eschenbach, geboren am 19. August 1842 in Eschenbach, zuletzt wohnhaft in Pittsburg, Staat Pennsylvanien Nordamerika seit dem Jahre 1851 verschollen, sich spätestens im Aufgebotstermin vom Freitag, den 30. Dezember 1904, Vorm. 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Gunzenhausen, den 21. Mai 19904.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Lohr, K. Sekretär. [16138] Aufgebot.

Der Landmann Anton Iwen Meesenburg zu Fehehen hat beantragt, den verschollenen Hermann

ornelius Petersen, zuletzt wohnhaft zu Pellworm, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Februar 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hohlegasse 1, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Husum, den 15. Mai 1904. 8

Königliches Amtsgericht. 3. [16660] Aufgebot.

Der Auszügler Adalbert Idzikowski in Baranow hat beantragt, den verschollenen Ackerbürgersohn

Franz Idzikowski, geboren am 23. Februar 1848,

zuletzt wohnhaft in Baranow, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 16. Januar 1905, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Kempen i. P., den 15. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht.

[16655] Aufgebot. Auf Antrag des Vormunds, Schreiners Karl Rees von Wernborn wird der verschollene Michael Rees von Friedrichsthal, geboren daselbst am 19. Juni 1820, welcher im Jahre 1834 nach Amerika aus⸗ gewandert und seitdem verschollen ist, aufgefordert, ich spätestens in dem auf den 21. Dezember 1904, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine hierher Anzeige zu machen. Usingen, den 20. Mai 1904.— Königliches Amtsgericht. I.

[16652]

Am 16. September 1903 starb hierselbst der Bürgermeister a. D. Eduard Pirschel. Die be⸗ kannten Erben desselben haben die Erbschaft ausge⸗ schlagen. Die unbekannten Erben werden hiermit aufgefordert, ihre Erbrechte spätestens in dem auf den 13. Juli 1904, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Nachlaßgericht anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die Feststellung

Fiskus nicht vorhanden ist. 8

Nimptsch, den 19. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht. [16646] Aufforderung.

Nr. 1531. Gesetzlich erbberechtigt am Nachlasse der am 30. Oktober 1830 als Kind des Anton Müller und der Maria Anna Nopper in Waldkirch geborenen und am 28. Januar 1904 allda verstor⸗ Saes ledigen Theresia Müller sind be,n2s der väterlichen und mütterlichen Großeltern der Erb⸗ lasserin, nämlich Abkömmlinge des Anton Müller, Stadtsäger, und der Katharina Kammerer, sowie Abkömmlinge des Leonhard Nopper, Schmied in Kollnau, und der Elisabetha geb. Fehrenbach. Die esetzlichen Erben werden aufgefordert, binnen sechs Wochen ihre Erbansprüche bei dem unterzeichneten Notariat als Nachlaßgericht, insoweit dies noch nicht geschehen, anzumelden und durch Vorlage von Ur⸗ kunden zu begründen. 1

Waldkirch, den 20. Mai 1904.

Gr. Notariat. 8e6 Schirrmann. [16661] 8

Am 15. April 1901 ist die Witwe Arbeiter Eduard Buschkemper, Elisabeth geb. Lüchtefeld, aus Ost⸗ bevern zu Telgte im St. Rochushospitale gestorben. Als Erben derselben haben sich bisher angemeldet: 1) Anton Hülsmann in Sudhausen bei Osnabrück, 2) Witwe Hermann Uhlenbrock in Telgte, 3) Frau Schuhmacher Heinrich Rosenthal, geb. Lüchtefeld, zu

Mlünster. Es ergeht an alle diejenigen, welche gleich nahe oder nähere Erbrechte wie die oben genannten

ersonen auf den Nachlaß der Witwe Buschkemper aben, die Aufforderung, dieselben spätestens am 27. Juli 1904 beim unterzeichneten Amtsgericht anzumelden.

Warendorf, den 20. Mai 1904.

Königliches Amtsgericht. [16958] Oeffentliche Zustellung. R. 439. 03. Z.⸗K. 20.

Die Frau Emilie Glawatv, geb. Schurr, in Berlin, Borsigstr. 30, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Händler gnatz Hermann Glawaty, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I in Berlin, Neues Gerichtsgebaude, Gruner⸗ straße, II. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 1. Ok⸗ tober 1904, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 19. Mai 1904.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

[16890]

Die verehelichte Arbeiter Martha Rauprich, geb. Rieger, in Breslau, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Siegmund Cohn in Breslau, klagt gegen den Arbeiter Paul Rauprich, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen schwerer Ver⸗ letzungen der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 2/3, Stock II, Zimmer 81, auf den 11. Oktober 1904, Vormittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 18. Mai 1904. 1 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [16678] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Niemevyer, geborene Redies, in Buschkowo, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rat Thiel in Crone a. Br., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Karl Niemeyer, früher in Buschkowo, jetzt unbekannten Aufenthalts unter der Behauptung, daß der Beklagte ein arbeitsscheuer und ein vollständig dem Trunke ergebener Mensch ist, die Klägerin mißhandelt und sie böslich verlassen hat, mit dem Antrage, die am 11. Mai 1896 vor dem

Standesamt zu Kronthal bei Crone a. Br. zwischen

““

erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Preußische

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

86

den Parteien geschlossene Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Bromberg auf den 19. September 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen ünwalt zu bestellen. Zem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 19. Mai 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[(16680) SOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Gärtners Carl Kraft, Katbarina geb. Völker, zu Rommershausen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Geh. Justizrat Dr. Renner in Cassel, klagt gegen ihren Ehemann, den Gärtner Carl Christoph Wilhelm Kraft, zuletzt in Cassel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte habe die Klägerin im Mai 1902 ohne er⸗ sichtliche Veranlassung ohne deren Wissen und Willen verlassen, er sei seit der Zeit keinmal zurückgekehrt, habe auch nichts von sich verlauten lassen, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Prozeßkosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den 15. Oktober 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 2 Cassel, den 18. Mai 1904. 4 Leßmann, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeri

[16688] Oeffentliche Zustellung. Die verehel. Anna Uhlemann, geb. Schade, in

Dessau, Karlstraße 21, vertreten durch den Rechts⸗

anwalt Gröpler in Dessau, klagt gegen ihren Ehe⸗

mann, den Tischler Franz Uhlemann aus Dessau,

z. Zt. unbekannt abwesend, wegen schwerer Ver⸗

Len der durch die Ehe begründeten Pflichten

und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die

Ehe der Parteien zu scheiden und den Be⸗

klagten für den schuldigen Teil zu erklären.

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer

des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den

24. September 1904, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug

der Klage bekannt gemacht. 8

Dessau, den 19. Mai 1904. Jauerka, Sekretär, 1 1 Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. [15897 Oeffentliche Zustellung.

Die Minna Toni verehel. Bohlmann, geb. Erfurth, in Döbeln, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Roth und Dr. Marx in Döbeln, klagt gegen den Bäckermeister Heinrich Wilhelm Adolf Bohlmann, zuletzt in Töpeln, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, auf Grund von § 1567 Absatz 2 sowie auf Grund von § 1568 des Bürger⸗ lichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe vom Bande. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Freiberg auf den 12. Fuli 1901, Vormittags 111 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Freiberg, am 13. Mai 1904. [16691] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Pannwitz, geb. Glaeser, zu Neumünster, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Brode in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Versicherungsinspektor Karl Ernst Pann⸗ witz, früher zu Neumünster, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter die Klägerin im Juli 1901 böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und auszusprechen, daß Beklagter die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 27. Sep⸗ tember 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elassenen Änwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 20. Mai 1904.

Knieschke, Aktuar,

[16693]1 Bekanntmachung. 1

In Sachen der Metzgermeistersehegattin Josefa Joas in München, äußere Wiener Straße 131, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Giulini hier, gegen Joas, Max, Metzger, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen resc-ec wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage unter Entbehrlichkeitserklärung des Sühne⸗ versuchs die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts München I vom Freitag, den 23. September 1904, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt. Hierzu wird Beklagter durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 2

1) Die Ehe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. 1

2) Die beklagte Partei hat die Prozeßkosten zu tragen und dem Klageteil zu ersetzen.

München, am 20. Mai 1904. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I.

Hartmann, K. Obersekretär. 1.“

[16959] Oeffentliche Zustellung. Der Rechtsanwalt Dr. Festersen in Hamburg in seiner Eigenschaft als Pfleger der minderjährigen Emil Albert Heinrich Paul und Walter Max Hers ebenda, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Jansen

“] L Franz Emil Herbst, früher zu Hamburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund Alimentation seiner Kinder, mit dem Antrage: 1) zu Händen des Klägers für die von ihm als Pfleger vertretenen vnmündsgen Geschwister Herbst und zwar zu Gunsten des Emil Albert Heinrich Paul Herbst mindestens 30 ℳ, zu Gunsten des Walter Max Herbst mindestens 20 monatliche Unterkbaltsgelder gemäß §§ 1580, 1612 Bürgerlichen Gesetzbuchs in Form einer Geldrente vom 10. Juli 1903 an, und zwar die bis zur Klage⸗ erhebung fällig gewesenen mit 400 sofort, die von da an fälligen in dreimonatlichen Voraus⸗ zahlungen § 1580 jct. § 760 Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs auf die gesetzliche Alimentationszeit zu ge⸗ währen, für diese Leistungen auch eine richterlicher⸗ seits der Höbe und Art nach zu bestimmende Sicherheit zu leisten § 1580 Absatz 1 cit. —, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer ga des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Gruner⸗ straße, I. Stockwerk, Zimmer 33, auf den 1. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 21. Mai 1904.

Züchner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 8a.

[166721 Oeffentliche Zustellung.

Die ledige volljährige Minna Kliewer zu Breslau. Lohestraße 19, und deren am 29. August 1903 außer⸗ ehelich geborenes Kind Hildegard Kliewer, dieses ver⸗ treten durch seinen Vormund Peter Kliewer zu Breslau, Lohestraße Nr. 65, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schaefer zu Breslau, klagen gegen den Musiker Rudolf Wirt, früher zu Breslau, Gräbschener Straße 82, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter der Minna Kliewer in der gesetzlichen Empfängniszeit, d. h. vom 31. Oktober 1902 bis 1. März 1903, bei⸗ gewohnt habe, und daß infolge dieser Beiwohnung die Minna Kliewer am 29. August 1903 ein Kind weiblichen Geschlechts, nämlich die Klägerin Hildegard Kliewer, vee. habe, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu ver⸗ urteilen: 1) an die Minna Kliewer 30,00 Tauf⸗ und Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten zu zahlen; 2) an die Hildegard Kliewer von ihrer Geburt an bis zu ihrem vollendeten 16. Lebensjahre 15 monatliche Unterhaltsgelder, und zwar in dreimonat⸗ lichen an den Kalenderquartalstagen fälligen Voraus⸗ zahlungen von 45,00. ℳ. die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 36, auf Mittwoch, den 19. Oktober 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 12 C. 369.04.

Breslau, den 19. Mai 1904. 8 8 önigl. Amtsgericht.

[16687 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Charlotte Morgenstern in Dresden, gesetzlich vertreten durch ihren Pfleger, den Kontoristen Eugen Kalich daselbst, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: der Rechtsanwalt Dr. Psch ebenda, klagt gegen den Buchhalter Oskar Morgenstern, früher in Rabenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, zu ihrem Unterhalte jährlich 240,00 in vierteljährlichen Vorauszahlungen von je 60,00 an ihren jeweiligen Pfleger zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Dresden auf den 13. Juli 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 21. Mai 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1666902 SOeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Martha Elsbeth Gertrud Hoff⸗ mann aus Köpenick, vertreten durch ihren Vormund, den Bäckermeister 8,„ Krämer in Köpenick, Grünauer Str. 27, klagt gegen den Arbeiter Otto Knaak, früher zu Köpenick, Glienicker Straße 3, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er der Arbeiterin Martha Hoffmann, ihrer Mutter, in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 13. August bis 12. Dezember 1902, beigewohnt habe, mit dem Antrag, ihr von ihrer am 11. Juni 1903 erfolgten Geburt an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unter⸗ halt eine im voraus am Ersten jedes Kalender⸗ vierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlich 45 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen sowie die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Köpenick, Zimmer 35, auf den 13. Juli 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köpenick, den 19. Mai 1904.

““ Schultz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[16666] Oeffentliche Zustellung. Der Möbelhändler Louis Schott Baden, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Herrmann in Baden, klagt gegen die Frau Hensel⸗Düpont, früher in Baden, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, aus Waren⸗ kauf v. J. 1903, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 298 42 nebst 4 % Zins vom Klag⸗ Eüteangetag⸗ an und Tragung der Kosten des echtsstreits einschließlich derer des vorausgegangenen Arrestverfahrens mit 13 75 ₰, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Baden auf Dienstag, den 12. Juli 1904, Vormittags ½10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗

lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗

kannt gemacht.

Baden, den 21. Mai 1904.

in Berlin, Unter den Länden 15, klagt gegen den

[16692]71 DOeffentliche Zustellung. 1

Der H. Greenbaum zu Berlin, Friedrichstraße 131§æ, Ee Rechtsanwalt Dr. Szkolny

ier, Charlottenstr. 17, klagt gegen 1) den Herrn E. G. Homes zu Wien, Kohlenmarkt 10, jetzt unbekannten Aufenthalts, 2) die Deutsche Bioscope⸗ Gesellschaft m. b. H. zu Berlin, auf Grund des Wechsels vom 8. November 1902 über 500 ℳ, fällig am 30. August 1903, mit dem Antrage auf kostenpflichtige gesamtschuldnerische Ver⸗ vrteilung der Beklagten zur Zahlung von 414 87 nebst 6 % Zinsen seit dem 31. Auzust 1903 an den Kläger, auch das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 7. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neue Friedrich⸗ straße 16/17, 2. Stock, Zimmer 73, auf den 19. September 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, ein i dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 20. Mai 1904. „Klint, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Abt. 51.

[16665) SOeffentliche Zustellung.

Die Firma L. Levv, Söhne, Handlung in Bitsch, klagt gegen den Jacob Schunk, Schmied, ohne be⸗ kannten Wohnort, früher in Liederscheidt, auf Grund der Behauptung, daß por Beklagte ihr für käuflich geliefert erhaltene Warkn, einschließlich der Kosten des Arrestverfahrens, den Betrag von 98 43 verschulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung der angegebenen Summe nebst 4 % Zinsen seit Zustellung der Klag⸗ schrift. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ Nichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht in Bitsch auf Freitag, den 23. September 1904, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bitsch, den 21. Mai 1904.

Neumann, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [16694’ SDeffentliche Zustellung.

er Friseur Otto Weber zu Duisdurg, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bartholomäus da⸗ selbst, klagt gegen den Kaufmann Martin Wiegels, früher in Berlin, sodann in Bremen, Weizenkamp⸗ straße 200, wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem vom Beklagten angenommenen Wechsel vom 2. Dezember 1903 über 112 ℳ, fällig gewesen am 28. März 1904, mit dem Antrage, im Wechselprozesse den Beklagten durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil kostenfällig zu verurteilen, an Kläger 112 Wechselsumme nebst 6 % Zinsen davon seit 29. März 1904 und 9 80 Wechselunkosten zu zahlen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstrei vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshau I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 65 (Eingang Ostertor straße), auf Donnerstag, den 7. Juli 1904, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 20. Mai 1904.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Haake, Sekretär.

[16671] Oeffentliche Zustellung.

Die großjährige Margarethe Bernd in Fachbach, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Holzer und Müller in Ehrenbreitstein, klagt gegen den Sergeanten Zemihn der 6. Komp. Fußartillerieregiments Nr. 9, früher in Ehrenbreitstein, jetzt unbekannten Aufent⸗ haltsorts, unter der Behauptung, vBaß sie dem Be⸗ klagten am 8. Dezember 1903 ein bares Darlehen von 450 gegeben habe, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten durch vor⸗ läufig vollftreckbares Urteil zur Zahlung des Teil⸗ betrages von 300 nebst 4 % Zinsen seit 8. De zember 1903. Die Klägerin ladet den Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vo das Königliche Amtsgericht in Ehrenbreitstein auf Mittwoch, den 28. September 1904, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ehrenbreitstein, den 20. Mai 1904.

Hoffmann, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[16683 SDeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Eduard Kläuker hier, König⸗ straße 10, vertreten durch Justizrat Wenzel hier, klagt gegen den Kaufmann Heinr. Niemann, früher hier, jetzt in Nordamerika unbekannten Aufenthalts, aus dem notariellen Vertrage vom 19. Januar 1904, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten, zu bewilligen, 8 er Kläger als Alleineigen⸗ tümer des im Grundbuche von Hannover⸗Altstadt Blatt 978 auf den Namen der Firma W. Niemann, C. H. Lücke Nachf. verzeichneten Bürgerwesens Schmiedestraße 8 zu Hannover eingetragen werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 4 des Königlichen Landgerichts zu Hannobver auf den 6. Oktober 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 18. Mai 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16657] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Hch. Kühn & Hultzsch in Dresden, vertreten durch Rechtsanwalt Trummler in Nieder⸗ sedlitz, klagt gegen den Bäcker Carl Weber, frühber in Jena, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen käuf⸗ lich gelieferier Waren, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung mittels vorläufig vollstreck⸗ baren Erkenntnisses zur Zahlung von 125 15 nebst 5 % Zinsen, und zwar von 48 70 vom 23. Februar 1893, von 36 45 vom 29. De⸗ zember 1893, von 40 vom 13. Juni 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Sächsische Amtsgericht zu Jena auf Freitag, den 8. Juli 1904, Vormittags 8 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Jena, den 18. Mai 1904.

Der Gerichtsschreiber

—₰ 2

des Großherzogl. Sächsischen Amtsgerichts

[166701 SOeffentliche Zustellung.

Die Sparkasse des Kreises Hildburghausen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Michaelis in Hildburghausen, klagt gegen den Tagelöhner Hilmar Wissert von Hellingen, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß laut Schuld⸗ und Pfandurkunde vom 2. Juni 1898 der Beklagte der Klägerin ein bares Darlehn von 1000 schulde, und daß Beklagter mit der im Darlehn ausbedungenen Zins⸗ und Tilgungsrente auf das 1. und 2. Halb⸗ jahr 1903 im Rückstande sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, wegen der Hypothek von 1000 Hpt. Ziff. 355 E. Ziff. 2 des Grundbuchs Teil II für Hellingen den Betrag von 60 an Klägerin zu zahlen, ihm die Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des vorausgegangenen Mahn⸗ verfahrens mit 4,20 aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Heldburg auf Montag, den 19. September 1904, Nachmittags 2 ¾ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug aus der Klage hiermit bekannt gemacht.

Heldburg, den 21. Mai 1904.

Der Gerichtsschreiber Heroalichen Amtsgerichts. [16836]) SOeffentliche Zustellung.

Der Zimmermeister J. H. C. Sandt in Lübeck, Klosterstraße 14, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Görtz, Muus & Brehmer in Lübeck, klagt im Wechselprozeß gegen den Schausteller Carl Kreibe in Cassel⸗Schönfeld, Schloß Schönfeld, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, aus einem vom Beklagten akzeptierten Wechsel vom 4. Januar 1904 über 50,—, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger ℳ% 50,— nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 6. April 1904 sowie ℳ6 3,60 Wechselunkosten zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht, Abteilung 8, zu Lübeck auf den 11. Juli 1904, Vormittags 10 Uhr, Sißungszimmer 22. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lübeck, den 18. Mai 1904.

Die Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts. Abt. VIII. [16667]

Der Graf Franz Hubert von Tiele⸗Winckler auf Moschen O.⸗S., vertreten durch seinen General⸗ bevollmächtigten, Justizrat Dr. Max Eckardt zu Kattowitz, und dieser vertreten durch Rechtsanwalt Zimmer zu Neustadt O.⸗S., klagt gegen die Marianna Lachotta, un Aufenthalts, und Genossen,

e; I1. die

ekonnte ʃ248n

1) anzuerkennen, daß die auf dem Klageplan mit den Grenzsteinen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 bezeichnete Grenze die Grenze ihres Grundstücks Blatt 29 Krobusch bildet, und daß die auf dem Klageplan von der gelben e a—b und den Grenzsteinen 1—6 eingeschlossene Fläche Eigentum des Klägers ist; 2) darin zu willigen, a. daß die vorerwähnte Fläche von ihrem Grundstück Blatt 29 Krobusch abgeschrieben und dem klägerischen Fideikommißrittergut Krobusch zu⸗ geschrieben wird, b. daß dafür die auf dem Klage⸗ plane von der gelben Linie b—c und den Grenz⸗ steinen 19, 20, 21, 22 eingeschlossene Fläche dem Fideikommißrittergut Krobusch abgeschrieben und ihrem Grundstück Blatt 29 Krobusch zugeschrieben wird; II. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Neustadt auf den 15. Oktober 1904, Vormittags 10 2⁄ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Neustadt O.⸗S., den 18. 5.04. Königliches Amtsgericht. [16664] iche Zustellung. Der Ste Daniel b zu Wilmsdorf, z r: Justizrat Rosenthal zu Kreuz⸗ burg, gt g die verehelichte Hüttenaufseher Johanna Klinnert, geborene Mischok, und deren Ehemann Adrian Klinnert in Königshütte O.⸗Schl., 2) den Bahnvorarbeiter Johann Mischok in Gleiwitz, Lindenstraße 19, 3) die volljährige Karoline Mischok in Königshütte O.⸗Schl., 4) den Stallmeister Ludwig Mischok, früher im Zirkus Malmström, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß für Daniel Mischok auf dem Grundstück 38 Jasch⸗ kowitz Abteilung III Nr. 2 eine Hypothek von 600 eingetragen, daß diese Post an Daniel Mischok gezahlt sei und die Beklagten als Erben des jetzt verstorbenen Gläubigers verpflichtet seien, dem löschungsfähige Quittung zu erteilen, mit dem Antrage: 1) die Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, in die Löschung der auf dem Grundstück Nr. 38 Jaschkowitz in der dritten Abteilung unter Nr. 2 für Daniel Mischok eingetragenen Hypothek als Erben des Gläubigers zu willigen, 2) den be⸗ klagten Ehemann zu 1 Adrian Klinnert außerdem zu verurteilen, wegen des Anspruchs zu 1 die Zwangs⸗ vollstreckung in das Vermögen seiner Ehefrau zu dulden, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zu 4 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pitschen O.⸗Schl. auf den 5. August 1904, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Pitschen, den 5. Mai 1904. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

EFexsis ErNreRxMNxSSeMasons vveExvxas EMeNzNScasashek.

3) Unfall⸗und Invaliditäts⸗ꝛc. [16962] Versicherung.

Nahrungsmittel⸗Industrie⸗ Berufsgenossenschaft.

Die diesjährige ordentliche Genossenschafts⸗ versammlung, zu welcher wir unsere Mitglieder hierdurch einladen, findet am Dienstag, den 28. Juni 1904, Vormittags 10 Uhr, im Saale des Motivhauses zu Charlottenburg bei Berlin, Hardenbergstraße 6, statt. Eröffnung des Lokals zur Entgegennahme der Legitimationen um w1“ 8 Tagesordnung:

1) Mitteilung des Geschäftsberichts für 1903. 2) Mitteilung der vorgenommenen üfung

‧₰ D.⸗S.

KAz 919 518

anitel Grzyb

8

Bücher und des Jahresabschlusses für 1903.