half der Verlust der Kolonien dem Mutterlande sich
Berginspektionsbezirk
Mnter Anwendung der für die Handelsstatistik des Jahres 1902
1900 1 712 069 522 ²) 938 851 087
Nr. 35 des „Eisenbahn⸗Verordnungsblatts“, heraus⸗ gegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 11. Juli, enthält einen Erlaß des Ministers der öffentlichen Arbeiten vom 8. Juli 1904, betreffend bautechnische Fachschule,
Nr. 36 vom 13. Juli einen Allerhöchsten Erlaß vom 30. Juni 1904, betreffend die Bestimmung der Behörden für die Verwaltung der auf Grund des Gesetzes vom 25. Juni d. J. (G.⸗S. S. 113) in das Eigentum des Staates übergehenden Privatbahnlinien sowie Bau und Betrieb der in demselben Gesetze vorgesehenen neuen Eisen⸗ bahnlinien, und einen Erlaß des Ministers der öffentlichen Arbeiten vom 6. Juli 1904, betreffend staatliches Aufsichtsrecht über die Branden⸗ burgische Städtebahn, 1 G
Nr. 37 vom 22. Juli einen Erlaß des Ministers der öffentlichen Arbeiten vom 16. Juli 1904, betreffend Krankenkasse des allgemeinen
Verbandes der Eisenbahnvereine der preußisch⸗hessischen Staatsbahnen und der Reichsbahnen (Eisenbahn⸗Verbandskrankenkasse),
Nr. 38 vom 26. Juli eine Allerhöchste Urkunde vom 21. De⸗ zember 1903, betreffend die von der Kremmen —Neu⸗Ruppin —Witt⸗ stocker Sheh t.. lboft beschlossenen Erhöhungen des Baukapitals der Nebeneisenbahn von Kremmen über Neu⸗Ruppin nach Wittstock und des Grundkapitals der Gesellschaft, eine Bekanntmachung des Reichs⸗ kanzlers vom 6. Juli 1904, betr. Aenderung des § 44 der Eisenbahn⸗ verkehrsordnung, Einführung einer Anlage A 1 und Ergänzungen der Anlage B zu dieser Ordnung, Erlasse des Ministers der öffentlichen Arbeiten vom 16. Juli 1904, betr. Untersuchung des Farbensinns, vom 16. Juli 1904, betr. Bewerber für den mittleren maschinen⸗ technischen Dienst, und vom 22. Juli 1904, betr. Veröffentlichung von Tarifänderungen.
8 Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern Kohlenproduktion im Deutschen Reich
zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)
in den Monaten Januar bis Juni 1904.
Stein⸗ kohlen
Braun⸗ kohlen b t
Juni
Januar bis Juni
Briketts und
Briketts und Naßpreß⸗ Naßpreß⸗ steine steine
t t t t t ü2
Braun⸗ kohlen
Stein⸗ b Koks kohlen Koks
2 379 181 437
72 729
5 445 266 1.087 564
Breslau . Halle a. S.
lausthal Dortmund 1A“
Oberbergamtsbezirk 49 211
79 266 2 601 751
443 904
68 6949 15 806 y14 770 182 518 852 394 076 107 341
ü88 497 266 2 922 15 596 195 — 2 908 394
6 762 4 401 431 320 326 032 41 442 30 381 889 891 V 5 237 125
156 2511 33 101 541 — 926 660 47 779 3 221 529 294 779
8 985 177 8 243 245 2 848 623 42 374 150 966 1 954
56 919 —
Im Vorjahre. München Bayreuth. Zweibrücken
3 174 132
117 723 6 657 079 838 552
1 013 126 791 447 54 963 044] 19 662 608 5 967 422 4 811 328
947 483 688 181 51 738 705 17 908 611 5 507 254 4 253 388 — 316 473 895 — —
9 423 11 237
334 836 —
750255 — I01 93 945 1 847 200 512 —
Bayern. ö“ Im Vorjahre. Berginspektionsbezirk Zwickau. I und II. 8 Oelsnitz i. E. 147 488 8 Dresden. 42 895
res⸗ 30 830 e“ 1.“
121 900
660 72 212 651 194 10 353 1 178 993 —
900 166 8— V 193 700
62⁄ 7258 2 307 8 102
1 361 27 310
1 573 ’8
268 768 — 724 472
24 434 116 089
152 730 142 119 28 657 89 651
3 067 186 863 104 854
390 895 367 374
Sachsen v Im Vorjahre
Feflen 111144A6A6“ Sachsen⸗Meiningen, Sachsen⸗Coburg⸗
Gotha und Schwarzburg⸗Rudolstadt. “ Elsaß⸗Lothringen
1 042
131 476
31 980 37 440
27 678 2 347 927
24 381 2 306 271 6 510 —
170 ‧1b. 33
133 756 125 489 27 070 148 051
918 172 179 158 677 145
50 620 11 977
246 219 73 044
845 718 nes
Deutsches Reich 9 608 849 3 742 058
8 830 044] 3 417 624
Im Vorjahre
5 19 768 4 848 201.
905 243 799 648
5 999 402 5 544 694
58 825 710 23 251 206 55 469 018] 21 440 541
1 018 023 952 411
Die Produktion in den übrigen deutschen Staaten ist wegen ihrer Geringfügigkeit unberücksichtigt gelassen. Sie wird am Jahres⸗
chluß für das ganze Jahr ermittelt und veröffentlicht werden.
Handel un irtschaftliche Lage Spaniens 1903. aufgestellten durchschnittlichen Wertsätze auf die vorläufigen Angaben der spanischen statistischen Monatshefte für 1903 findet man als vor⸗ aussichtliches definitives Ergebnis für 1903:
Gesamthandel Einfuhr Ausfuhr Unterschied
Wert in Millionen Pesetas 1749 [895 854 — 41.
Die Jahre 1902 und 1903 haben demnach eine bedeutende Ver⸗ besserung für die spanische Handelsbilanz gebracht, wie nachstehende Zusammenstellung im einzelnen zeigt: 1
Gesamthandel ¹) Einfuhr Ausfuhr Minderausfuhr
773 118 436 — 165 732 651
1901. 1 636 201 215 900 688 160 735 513 055 — 165 175 105 1902 1 673 243 215 74 465 008 798 778 207 75 686 801 1903 1 749 115 847 ²) 895 055 909 854 393 267 40 662 642.
Es ist dies eine Entwickelung, wie sie voraussichtlich andauern wird, da sie in den volkswirtschaftlichen Verhältnissen Spaniens ihren natürlichen Grund hat. Nach dem Kriege von 1898 sah Spanien sich mit seinen Kolonien seines Hauptabsatzgebiets verlustig und hatte infolge der starken Schwankung seines Kredits eine schwere wirtschaftliche Krisis durchzumachen. Dieselbe kann heute als über⸗ wunden bezeichnet werden, und wenn auch alle Schwierigkeiten für
dem Lande zwei Umstände zugute.
eine gesegnete volkswirtschaftliche Entwickelung bei weitem noch nicht beseitigt sind, so darf das Land doch jetzt mit Vertrauen in die Zu⸗ kunft blicken. In der Ueberwindung jener schweren Zeiten kamen Zunächst zeigte es sich, daß die Handelsverbindung zwischen der an den spanischen Geschmack ge⸗ wöhnten Bevölkerung der Kolonien und dem Mutterlande mit der politischen Losreißung nicht auch plötzlich unterbrochen war; es trat vielmehr zunächst eine große Nachfrage nach spanischen Erzeugnissen
zur Ergänzung der durch den Krieg geleerten Magazine ein, die
dann erst im Laufe der Jahre langsam nachließ, sodaß die wirt⸗ schaftliche Wirkung des Verlustes sich nur allmählich dem heimischen Handel fühlbar machte. Des weiteren führte der Verlust der Kolo⸗ nien dem Vaterland eine bedeutende Zahl begüterter Söhne zurück, die mit ihren Kapitalien und ihrem Unternehmungsgeiste die Industrie auf der Halbinsel jn günstiger Weise befruchteten. So zwang und 1 1 auf sich selbst zu besinnen und den in seinem Schoße ruhenden Schätzen seine Kräfte zuzuwenden, die reich genug sind, das Land wirtschaftlich vom Ausland unabhängig zu machen. 8 Mit welchem Erfolge in dieser Richtung dank auch günstiger Ernten gearbeitet wurde, zeigt die Entwickelung der Ausfuhr in Rohmaterialien und Nährstoffen: Rohstoffe Näbrstoffe FReohstoffe Nährstoffe Wert in 1000 Pesetas Wert in 1000 Pesetas 1900 304 379 266 507 1902. 337 820 286 660 190b1 310 162 235 014 1903. 338 324 317 135. Gleichwohl ist bei weitem noch nicht alles getan, vielmehr be⸗ findet sich Spanien seit dem Anfange dieses Jahrhunderts erst in dem Beginn eines neuen aufstrebenden Abschnitts seiner Volkswirt⸗ schaft, in dem es gelten wird, seine finanzielle Lage mittels Aus⸗ nutzung seiner wirtschaftlichen Kräfte und der daraus sich ergebenden ung des Volkswohlstandes auch dem Auslande gegenüber zu ordnen und eine Reihe im vorigen Jahrhunderte völlig vernachlässigter öffentlicher Arbeiten in wirtschaftlichem Interesse auszuführen, Auf⸗
gaben, deren Lösung erst dem Lande die gesunde Grundla völlig geordneten Wirtschaft geben kann. 1““
*
Wie vielcs zu tun ist, wie der Drang nach Abhilfe aber auch vorhanden ist, beweisen die lauten Klagen im Lande über die Steuer⸗ efetzzbung und die Verkehrsverhältnisse, welche einer schnellen Entwickelung hinderlich sind; und wie sehr dies in gewisser Hinsicht berechtigt ist, beweist die noch immer starke Einfuhr von Kohle nach
z) General⸗ und Spezialhandel ohne Edelmetallverkehr und ohne
vorübergehende Aus⸗ und Einfuhr.
²) Ein⸗ und Ausfuhr zusammengerechnet ergeben von dem Ge⸗ samthandelswert etwas abweichende Beträge, worüber hier eine Auf⸗
klärung nicht gegeben werden kann.
Spanien, während das Land bei richtiger Verwertung seiner Kohlen⸗
lager die Bedürfnisse des Landes und seiner Schiffahrt decken könnte.
Noch vor kurzem hat das Walzwerk Altos Hornos de Viscaya in Bilbao eine Lieserung von 80 000 Tonnen Kols und 200 000 Tonnen Kohle zu 16 und 10 Sh. in Midlesborough abgeschlossen. Dieser Prfis entspricht bei dem jetzigen Durchschnittskurse 26,60 und 16,50. esetas; die Tonne Koks kommt also mit Fracht und Zoll in Spanien auf etwa 35 Pesetas und die Tonne Kohle auf 25 Pesetas zu stehen. Es sollte angenommen werden, daß bei richtiger Aus⸗ nutzung der in der Nähe von Bilbao liegenden durchaus ergiebigen Kohlenlager von Sabero, Matellana u. a. beides zu billigeren Preisen in Bilbao geliefert werden könnte. Welche Abgaben Spanien für Kohle an das Ausland zahlt und wie sehr es seine Handelsbilanz durch Herabminderung dieser Einfuhr noch mehr verbessern könnte, zeigen die nachstehenden Einfuhrzahlen: Kohle Wert Wert 1000 t 1000 Pesetas 1000 Pesetas 1 794 71 764 uX“ 1 966 62 912 6 307 1902 2 136 66 241 171 5 328 16G16u8 64 338 180 Dem stand folgende Landesproduktion gegenüber: Steinkohle Wert Braunkohle Wert 1000 t 1000 Pesetas*) 1000 t 1000 Pesetas 2 514 23 501 91 2 566 28 932 95 2 614 26 040 84 . 2 700 27 000 97 Briketts Koks 341 7 928 381 . 1901 338 7 201 455 13 498 1902 B 324 6482 404 12 738. „Aohnlich liegt es auf dem Gebiete der Landwirtschaft. Hier würde eine größere Förderung der Viehzucht und die Einführung des Tabak⸗ baues dem Lande den größten Nutzen bringen und seine Abgaben an das Ausland des weiteren bedeutend herabdrücken. Die Einfuhr an Vieh und Tabak betrug:
Vieh (Rinder, Vieh (Rinder, Schafe Tabak Schafe Tabak und Schweine) und Schweine)
1000 Pesetas
1000 Pesetas 1900 18 431 21 161 1902 16 538 25 275 1901 16 605 E
Koks 1000 t 197 197
1900 1901
19⁰⁰ 1901 1902 1903 19⁰⁰ 13 582
—
16 511 25 200 1903 . Ein drittes Gebiet, auf dem eine umsichtige Volkswirtschaft Spanien von dem Ausland unabhängiger machen sollte, ist die schaft sorgung des Volkes mit Fischen. Spanien hat in den letzten Jahren
folgende Mengen Stockfisch erhalten und dafür die nebenbezeichneten
Werte Leabfe. 8 kg 1000 Pesetas 1000 kg 1000 Pesetas 1898. V 44 988 gba
34 924 22 70b1 1899. 37 656 25 608 V 1902. 47 761 31 543 1900 . 42 454 28 444 1903. 45 596 30 093.
Spanien hat also trotz seiner fischreichen Küsten in jährli steigendem Maße diesen Häauptartikel seiner Volkernäͤhrund Auslande bezogen.
In Huelva ist zwar eine Hochseefischerei mit aus Deutschland bezogenen Booten und Werkzeugen ins Leben gerufen worden, ihre Ausnutzung dort und an anderen Orten Spaniens findet aber nicht die notwendige Unterstützung.
Damit sind nur im allgemeinen Hinweise auf das gegeben, was Spanien zur Verbesserung seiner volkswirtschaftlichen Lage tun kann. Wenn auch vorerst auf die Ausnutzung dieser Quellen in nennens⸗ werter Weise nicht zu rechnen ist, so bieten sie eben doch für die Zu⸗ kunft die Gewähr, daß bei dem sich schon jetzt entschieden geltend machenden Wandel zur Besserung einmal eine völlige Gesundung der Verhältnisse eintreten wird. b
Das sich hebende Volksvermögen und seine sich mehr und mehr den inländischen Aufgaben zuwendende Tendenz läßt sich auch an
1901.
den Bewegungen der Börse beobachten. Im Jahre 1902 hat Staat eine inländische Anleihe von 338 Millionen Pesetas aufgel⸗ die mehrfach überzeichnet wurde und wohl ganz im Lande geblie ist. Im Jahre 1903 ist der große und kleine Kapitalist nicht dieser Weise vom Staate in Anspruch genommen worden; au großen Handelsunternehmungen haben sich darauf beschränkt, nur notwendigsten Deckungen schon begonnener Unternehmungen bo Publikum zu suchen. Es wurden im ganzen für 87 810 000 A gationen aufgelegt, sodaß mit dem spanischen Anteil an der marof nischen Anleihe von 10 Millionen im ganzen auf diesem Wege eh 100 Millionen neu angelegt wurden. Weiterhin sind aber wähn des Jahres 1903 an neuen Unternehmungen ins Leben gerufen wor in Madrid . 15 mit einem Kapital von 34 650 000 Pess⸗ ö1“ f „ 18 500 000 *9% Wareekkna 9 8 8 8 900 „ ander. Provinzen 24 „ „ 8 „ 45 105 000
Es sind also 1903 im ganzen etwa 232 Millionen in Kapitt werbend angelegt oder wenigstens gebunden worden.
Auch die Ausweise der Bank von Spanien bestätigen diese C wickelung. Am 21. Dezember 1901 wies diese in Girokon 648 Millionen und in Effektendepots 36 Millionen auf, zusamt also 684 Millionen Pesetas. Am 27. Dezember 1902 betrugen w infolge der obenerwähnten inneren Staatsanleihe von 1902] Girokonten 560 Millionen und die Effektendepots 27 Millionen sammen also 587 Millionen Pesetas, und seitdem sind bis
26. Dezember 1903 die Girokonten auf 609 Millionen und die Effet depots auf 37 Millionen, zusammen also auf 646 Millionen Pef⸗ wieder gestiegen.
Der günstigeren Handelsbilanz folgend, trat die wirtschaftgln Besserung des weiteren auch an dem Aufgelde für Gold zu te welches im Lande im Verkehr mit dem Auslande zu zahlen war. 3
Der Wechselkurs auf Paris in Madrid blieb zwar hoch 1 betrug am 31. Dezember für 100 Fr. 1898I — 129,00 1900. 13832 1899 127,255 1901. 133,30 1903 1zz
Es muß aber als günstig bezeichnet werden, daß die Sah kungen des Kurses während des Jahres 1903 sehr viel geringer; früher waren; denn während im Jahre 1901 innerhalb zweier M noch Unterschiede von 42,50 bis 33,50 zu vermerken waren, be sich an der Börse von Barcelona während des ganzen Jahres 10 der Kurs nur zwischen 38,80 und 33,40 und im Jahre 1903 zwisch 37,16 und 33,50. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Gener konsulats in Barcelona.) 8
Geschäftliche Lage in der Schweiz in den ersten Monat des Jahres 1904.
Ueber den Geschäftsgang verschiedener größerer Industrien Schweiz während der ersten Monate des laufenden Jahres li Anzahl von Zeitungsmeldungen vor, deren wesentlicher Inh wie folgt, zusammenfassen läßt.
Nach Notizen der „Basler Nachrichten“ hat die Stimmung . dem ostschweizerischen Stickereimarkte sich neuerdings s gebessert, daß Lohnherabsetzungen nicht mehr stattgefunden, die für gewisse Spezialitäten sich vielmehr erhöht haben. Obgleich wie vor über Zurückhaltung der amerikanischen Käufer geklagt wi übertreffen die diesjährigen Maiausfuhren nach den Vereinigt Staaten diejenigen der entsprechenden vorjährigen Periode um d Wert von 300 000 Franken, ist die Grobstickerei befriedigend h schäftigt und wird über einen „belebenden“ Einfluß der Ausstell St. Louis berichtet.
Dem Gange der Seidenindustrie hat ein in Betra kommender Aufschwung oder eine Zunahme der Ausfuhr bisher nachgerühmt werden können; Anzeichen für eine bevorstehende Bef rung der Lage glaubt man (wie dem „Tageblatt“ der Ste St. Gallen geschrieben wird) aber auch rücksichtlich dieser⸗ wahrnehmen zu können, und insbesondere rechnet man an den Interessen der Industrie entsprechende Gestaltung der Rohsta versorgung.
Von der Lage der Aargauischen Strohindustrie heiß daß dieselbe wegen Verminderung der englischen Bestellungen d während der Wintermonate gehegten Erwartungen zwar nicht ga entspreche, immerhin aber günstiger als während des vorigen Jak erscheine und eine Vermehrung der Ausfuhren nach Deut Frankreich und den Vereinigten Staaten aufweise. Am bege seien billigere Maschinengeflechte aus Baumwolle, Seide und
In einer der letzten Nummern des „Bauernbundes“ ( vom 24. Juni d. J.) wird ein erheblicher Zuwachs der landwirtschaftlicher Erzeugnisse während des I. Quartals 1901 statiert, und zwar hatten eine Mehreinfuhr gegenüber dem gl Zeitraume des Vorjahres folgende Nahrungs⸗ und Genußmittel verzeichnen: 144*“ 321 453 L14*“ 135 953 *“ 112 100 Kartoffeln ꝑA““ 104 772 Butter, gesotten, gesalzen und Kunsibutter 95 030 Wurstwaren XX“ 81 530 Schweineschmalz ... 60 489 Geschlachtetes Geflügel 49 713 Lebendes Geflügel 22 820 23
11111A1X““
An Handelsartikeln: Roher Handelsdünger.. Aufgeschlossener Handelsdbünger. „ 8 aö 8 Sehr hohe Einfuhrziffern weist die Abteilung „Tiere“ auf sind nämlich im Vergleich zum ersten Vierteljahr 1903 mehr emn
geführt worden: EE66“X
1“ Schweine (über 60 kg) „ 536 639 „ v6669
Pferde. 14“; 116 Die Gesamteinfuhr von Ochsen ergibt einen Wert von 7 031 71.
im Werte von 110 709 F 48 9881 48 601
Franken, und zwar waren an ihr folgende Länder beteiligt:
I. Quartal 1903;. Frankreich. 1 438 375 ft. Italien. 2 971 730 „ Oesterreich 8
Ungarn . 703 730 Deutschland 725 565 „ Generalkonsulats in Zürich.
I. Quartal 1904: Frankreich 3 137 815 Fr. Italien . 19 Oesterreich⸗
Ungarn 1 469 470 „ Deutschland 712 455 (Bericht des Kaiserlichen
8 Niederlande. 8 Steuerfreiheit für denaturierten Branntwein. Dats
durch Verordnung vom 2. Oktober 1903 vorgeschriebene Verfah 1n der Denaturierung von Branntwein zu gewerblichen Zwecken ist dumd eine Königliche Verordnung vom 31. Mai d. J. dahin ergänzt worden daß der zu denaturierende Branntwein außer mit dem bieher ⸗ gelassenen Zusatz von 7 ½ 1 dunklem Holzgeist auch mit hellem Pol geist und zwar mit 12 ½ 1 auf jedes hl. Branntwein nach Umrechnung auf die Stärke von 100 v. H. vermischt werden kann. Die. In sammensetzung des Holzgeistes unterliegt der Genehmigung des Finan⸗ ministers, und die zu denaturierende Menge darf nicht unter 2 Rl! indestens 85 °b
age. ““
*) Wert am Ausgange der Minen 1 Peseta = 62 ₰.
EA“ E16“
Nei
4æ
Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Ersten Beilage.)
Brasilien.
Verbot der Durchfuhr der für Peru bestimmten Waffen oder Kriegsvorräte auf dem Amazonenstrom. Laut einer von der brasilianischen Regierung an den Gesandten Perus in Rio de Janeiro am 16. Mai 1904 gerichteten Note ist die Durch⸗ fuhr der für Peru bestimmten Waffen und Kriegsvorräte auf dem Amazonenstrom verboten. (Diario official.)
8—
Die Einfuhr von Maschinen, Instrumenten, Werkzeugen und Apparaten nach Chile.
In der chilenischen Handelsstatistik sind deutsche Waren, die von Antwerpen kommen, oft als belgische und anderseits österreichische, schweizerische und skandinavische Waren, die von Hamburg kommen, vielfach als deutsche Einfuhr nachgewiesen. Dazu kommt als weitere Fehlerquelle für Vergleichungen, 89 bezüglich der Auf⸗ nahme Importe in die Einfu örstatistik die Praxis geschwankt hat und daß die einzelnen Warengruppen fast alle zwei Fahre einen anderen Inhalt aufweisen. Die deutsche Ausfuhrstatistik stimmt auch mit der chilenischen Einfuhrstatistik wenig überein. Während nach der deutschen Statistik die Ausfuhr nach Chile im Spezialhandel in Maschinen, Instrumenten usw. für 1901 einen Wert von 2 702 000 ℳ aufweist, verzeichnet die chilenische Einfuhr⸗ statistik im gleichen Jahre für die gleiche Gruppe den Wert der deutschen Einfuhr mit 3 593 411 Pesos. Freilich enthält die deutsche Waarengruppe der Maschinen usw. nicht alle die⸗ jenigen Artikel, welche die chilenische Einfuhrstatistik ihr zuweist, doch reicht das nicht aus, die große Differenz zu erklären, vielmehr sind Saen die erwähnten allgemeinen Fehlerquellen verantwortlich zu machen.
Das Fehlen oder die falsche Buchung einer einzigen größeren Lieferung in der chilenischen Einfuhrstatistik kann aber das Bild von dem Fortschritt oder Rückschritt des deutschen Handels in ganz schiefem Lichte erscheinen lassen. Und gerade bei der Gruppe der Maͤschinen usw. ist der Gang der Entwickelung oft durch solche größere, ein Ganzes bildende Lieferungen bestimmt, sonstige normale Bedarf des Landes geringere Schwankungen aufweist.
Das zeigt sich auch bei einer Vergleichung der chilenischen Ein⸗ fuhr von Maschinen, Instrumenten, Werkzeugen und Apparaten in den Jahren 1901 und 1902 (für 1903 ist die Statistik noch nicht er⸗ schienen). Man kann für diese beiden Jahre die Warengruppen in⸗ haltlich mit einander in Vergleich bringen, da sie im Jahre 1901 neu geordnet wurden und nicht anzunehmen ist, daß schon 1902 vieder große Abänderungen gemacht wurden; kleinere Fehlerquellen, wie z. B., daß im Jahre 1901 auch Anker und Zubehör unter den Instrumenten erscheinen, 1902 aber von dieser Stelle beseitigt sind, jaufen auch bei der Vergleichung dieser beiden Jahre mit unter, sind aber von geringer Bedeutung.
Die Einfuhr Chiles an Maschinen, Werkzeugen, Instrumenten und Apparaten war in den Jahren 1901 und 1902 nach Herkunfts⸗
ländern folgende: 1901 1902
Werte in Pesos 1u““ 2 834 850 4 734 297 Heni dkand..6
3 593 411 5 529 337
den Vereinigten Staaten —
rankreich ... 4872 “ Fiante 8 88 0500 41 974 Belgien. 81 121 226 730 11“*“ 10 514 14 836 der Schweilz.. 1 188 5 115 11“ 11 079 verschiedenen Staaten 2 270 1 534 Zusammen 9 632 019 15 082 485.
Diese Summen verteilen sich auf folgende Warengruppen: 1901 1902 Werte in Pesos 1 464 777 1 702 851 1 135 093 4 962 888 1 784 891 1 742 315
Aus Großbritannien
1) Artikel für Künste und
bbö“ 2) Artikel für Bergbau 3) 8 „ Landwirtschaft . 4) 1 „ Fabrikindustrie. 3 636 405 3 626 955 5) 8 „ Lokomotion. 1 610 852 3 047 694.
Auf die Einfuhrhäfen Chiles verteilt sich die Gesamtsumme,
wie folgt: 1901 190²2 8 Werte in Pesos Valparaiso 5 578 321 7 228 985 Talcahuano . 1 549 989 1 377 927 Jquique.. 747 008 2 619 405 Antofagasta 411 672 503 373 Coquimbo. 148 097 123 029 Coronel... 373 388 230 078 Valdivia 339 157 330 572 Tocopilla 273 225 2 353 693 Pisagua. 36 569 Caldera. 44 940 8“ 161 223 Fhann “ 59 807 1Aa4“ʒ 13 102. Die Steigerung der Einfuhr im Jahre 1902 betrifft hauptsächlich Artikel der Lokomotion und Bergbaumaschinen. In der erhöhten Einfuhrziffer des Hafens von Valparaiso dürfte die Steigerung des Bezugs von Lokomotoren, in der erhöhten Einfuhrziffer der Salpeter⸗ äfen Iquique und Tocopilla die Zunahme der Einfuhr an Berg⸗ baumaschinen enthalten sein. Bei der Steigerung der Einfuhr von Salpetermaschinen ist einer jener größeren Installationsbezüge, welche in der Schwankung der Maschineneinfuhrstatistik so ausschlaggebend sind, von Bedeutung, nämlich der Bezug für die neuen großen deutschen Salpeteroffizinen, die von Sloman und die der Aktien⸗ gesellschaft „Deutsche Salpeterwerke“. Diese Bezüge sind auch wieder auf die erhöhte Gesamtsumme der vdench en Maschineneinfuhr von Bedeutung. Die prozentual sehr beträchtliche der nord⸗ amerikanischen Einfuhr, welche 1902 bereits den früher in Maschinen usw. fast ausschließlich vorherrschenden englischen Import überflügelt und bei dem Fehlen der einmaligen größeren Installationsbezüge für Elektrizitätswerke oder Salpeteroffizinen die an der Spitze stehende deutsche Importziffer leicht erreichen wird, verteilt sich auf die verschiedenen Gebiete des normalen Landesbedarfes in Land⸗ wirtschaft, Gewerbe und Industrie. Die Warengruppe der Maschinen usw. ist die einzige, welche bei der Einfuhr Chiles im Jahre 1902 eine beträchtliche Vermehrung aufweist. Die chilenische Einfuhr hat sich 1902 um 9 134 367 Pesos bei fünf Fücensefaaen vermehrt, dagegen bei sechs Warengruppen um 16 006 929 Pesos vermindert. Von dem ca. 9 Millionen Pesos betragenden Mehrwert kommen auf
die Maschinen ufw. 5 450 685 Pesos und auf die verwandte Waren⸗
Wissen⸗
chsan
während der
te Beilage
Berlin, Mittwoch, den 27. Juli
gruppe Waffen und Munition 2 729 903 Pesos. (Nach einem Bericht des Handelssachverständigen bei dem Kaiserlichen Generalkonsulat in Valparaiso.) äö 1 Venezuela. 18 8
Zolltarifierung von Waren. Laut Bekanntmachung des provisorischen Präsidenken der Republik vom 15. Juni d. J. ist wasserdichte Wandbekleidung, bestehend aus einem Gemisch von wasserdichter Pappe, Pergament und Abfällen von Kautschuk und Asbest, bei der Einfuhr nach der 2. Klasse des Tarifs mit 10 Centimos für das Kilogramm zu verzollen. 1
Umarbeitung des Zolltarifs. In Venezuela ist man mit der Umarbeitung des Zolltarifs und des Finanzgesetzes befaßt. Nach einer des Finanzministers würden indes die Aenderungen im Zolltarif keinerlei generelle Bedeutung haben, und bis jetzt seien nur Erläuterungen und Spezialisterungene in Frage gekommen. Der settvunkt der Veroͤffentlichung dieser Neuerungen ist noch nicht 8
mmt.
“ 9. LW“
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an beNn und in Oberschlesien. b 1 An süher Ng sind am 26. d. M. gestellt 18 086, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. 1 “ Sershl sind am 25. d. M. gestellt 5595, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.
In Rußland ist nach einem vom Kaiser bestätigten Gutachten des Ministerkomitees auf eine Dauer von 10 Jahren gestattet worden, Teer, der zur Fabrikation von Steinkohlenbriketts be⸗ stimmt ist, unter den zwischen dem Finanzminister und dem Minister für Landwirtschaft und Domänen zu vereinbarenden Bedingungen
zollfrei einzulassen. 8 In der in Berlin abgehaltenen Sitzung des Auf⸗ sichtsrats der Bergwerksgesellschaft „Hibernia“ wurde die Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung zum 27. August 1904 nach Düsseldorf beschlossen. In der letzteren soll behufs Beschaffung von Betriebsmitteln über die Erhöhung des Kapitals um 6 500 000 ℳ Beschluz gefaßt werden, sodaß dasselbe alsdann 60 000 000 ℳ betragen würde. Die Aktien sollen vorerst bei 25 %, Einzahlung ausgegeben werden und im Laufe der nächsten Jahre, entsprechend dem Geld⸗ bedarf der Gesellschaft, zur Vollzahlung gelangen. Die neu zu be⸗ schaffenden Betriebsmittel sind zu Grundankäufen und mit diesen Erwerbungen zusammenhängenden Aufwendungen sowie dazu bestimmt, die Schachtanlagen der Bergwerksgesellschaft Hibernia auf einer den Anforderungen des modernen Berg⸗ und Maschinenbaues, ins⸗ besondere der Elektrotechnik, entsprechenden Höhe zu halten. Ueber das Geschäft des —— Semesters wurde mit⸗ geteilt, daß dasselbe den Erwartungen in vollem Umfange nicht entsprochen habe. Insbesondere hat die mit außer⸗ gewöhnlich lange anhaltender Hitze verbundene trockene Jahreszeit Ver⸗ kehrsstockungen auf den Wasserstraßen mit sich gebracht, welche die in gewissem Umfange vorhandene Geschäftsstille noch gesteigert haben. Vom zweiten Halbjahr, insbesondere vom Eintritt winterlicher Jahres⸗ zeit, darf eine Belebung und Besserung des Geschäfts mit Wahrschein⸗ lichkeit in Aussicht genommen werden. Alle Gerüchte, welche den Ankauf von Kuxen oder die Angliederung der Gewerkschaft Ewald an Hibernia betreffen, werden für vollständig erfunden und rundlos erklärt. St. Petersburg, 26. Juli. (W. T. B.) ie die Gesetz⸗ sammlung meldet, wird in der Hauptverwaltung der See⸗ handelsschiffahrt und der Häfen ein besonderer Fonds gebildet zur Erteilung von Darlehen zum Ankauf von aus russischem Material neuerbauten oder im Bau begriffenen See⸗ handelsschiffen aus Holz oder Metall. Die Darlehen sollen mit 3,8 % jährlich verzinst und auf nicht länger als 20 Jahre hin⸗ gegeben werden. Für 1904 weist die Staatskasse zu dem genannten Zwecke einen Betrag von 100 000 Rubel an. New York, 26. Juli. (W. T. B.) Der Wert der in der .“ Woche ausgeführten Produkte betrug 8 900,000 ollars.
Kursberichte von den Fondsmärkten. Hamburg, 26. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Gold Barren: das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren:
das Kilogramm 79,75 Br., 79,25 Gd.
Wien, 27. Juli, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 746,00, Oesterr. Kreditaktien 636,00, Franzosen 632,25, Lombarden 82,00, Elbethalbahn 420,00, Oesterreichische Papierrente 99,35, 4 % Ungarische Goldrente 118,70, Oesterreichische Kronen⸗ anleihe 99,30, Ungarische Kronenanleihe 97,15, Marknoten 117,32, Bankverein 516,00, Länderbank 424,50, Buschtehrader Lit. B —,—, Türkische Lose 126,75, Brüxer —,—, Alpine Montan 433,00.
London, 26. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ¼ % Eg. Fen 1-. Platzdiskont 215⁄16, Silber 261⁄16. — Bankeingang 40 000
Sterl.
Paris, 26. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz. Rente 97,90 Suezkanalaktien 4155.
Madrid, 26. Juli. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 38,025.
Lissabon, 26. Juli. (W. T. B.) Goldagio 18.
New York, 26. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Die Börse
setzte auf Londoner Meldungen mit schwächeren Kursen ein. Infolge der anhaltenden Spannung zwischen Rußland und England und auf Befürchtungen, daß Präsident Roosevelt möglicherweise sofort geeignete Maßregeln ergreifen würde, falls amerikanische Schiffe in russische Hände fielen, kam heute Hausseware in rößerem Umfange an den Markt. Die andauernde Mattigkeit der ktien der Eriebahn schien die gestern in Umlauf befindlichen Gerüchte einer Dividendenermäßigung auf die ersten Vorzugsaktien zu be⸗ stätigen. Der wöchenkliche Regierungsbericht über den Stand der Ernte blieb hinter den Erwartungen zurück. In Werten der United States Steel Corporation fanden belangreiche Abgaben statt. Die eiehas schloß in gedruͤckter Haltung. Aktienumsatz 550 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate 1, do. Zinsrate für . Darlehn des Tages 1, 65ö auf London (60 Tage) 4,55,05, Cable Transfers 4,88,25, Silber, Commercial Bars 58 . Tendenz für Geld: Leicht. f 8
Rio de Janeiro, 26. Juli. (W. T. B.) Wechsel aus London 12. 5 8
Kursberichte von den Warenmärkten.3——
Produktenmarkt. Berlin, den 27. Juli. Die amtlich ermittelten Preise waren (ver 1000 kg) in Mark: Weizen, Normalgewicht 755 g 175,75 — 176,50 — 175,75 Abnahme im lau⸗ fenden Monat, do. 172,75 — 172,50 — 172,75 Abnahme im Sep⸗ tember, do. 173,25 — 173,50 — 173 — 173,50 Abnahme im Oktober, do. 175,25 — 175 — 175,25 Abnahme im Dezember mit 2 ℳ Mehr⸗ oder Minderwert. Wenig verändert. “ “
zeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
1904.
Roggen, märkischer neuer 137,50 ab Bahn und kahnfrei Mühle, Normalgewich 712 g 139 Abnahme im laufenden Monat, do. 139,25 — 139,75 Abnahme im Sevptember, do. 139,75 — 140 Abnahme im Oktober, do. 141,75 — 142 Abnahme im Dezember mit 1,50 ℳ Mehr⸗ oder Minderwert. Etwas fester.
Hafer, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, s lesischer feiner 148 — 159 frei Wagen, pommerscher, mär⸗ kischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer mittel 143 bis 147 frei Wagen, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer geringer 140 — 142 frei Wagen, Normalgewicht 450 g 140 Abnahme im laufenden Monat, do. 139,50 — 139,25 bis 139,50 Abnahme im September mit 2 ℳ Mehr⸗ oder Minderwert.
Ruhig.
RMais, runder 119,50 — 121,50 frei Wagen, türkischer Mixed 122,00 — 125,00 frei Wagen, amerikan. Mixed abfallende Sorten 117,00 — 122,00 frei Wagen, ohne Angabe der Provenienz 115,25 bis 115,00 Abnahme im September. Fester. Weizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 22,00 — 24,00. Ruhig. Roggenmehl (per 100 kg) Nr. 0 u. 1 17,40 — 18,30. Unverändert!
Rüböl (p. 100 kg) mit Faß 45,10 — 44,90 — 45,20 — 45,00 Ab⸗ nahme im Oktober, do. 45,40 — 45,20 — 45,30 Abnahme im Dezember. do. 46,40 — 46,20 — 46,30 Abnahme im Mai 1905. Behauptet.
Berlin, 26. Juli. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) DT. Doppelztr. für: Weizen, gute Sorte“*) 17,40 ℳ; 17,388 ℳ — Weizen, Mittelsorte*) 17,36 ℳ; 17,34 ℳ — Weizen, geringe Sorte*) 17,32 ℳ; 17,30 ℳ — Roggen, gute Sorte“*) 13,70 ℳ; —,— ℳ — Roggen, Mittelsorte —X,— ℳ; —,— ℳ — Roggen, geringe Sorte —,— ℳ; —,— ℳ — Futtergerste, gute Sorte**) 14,60 ℳ; 13,70 ℳ — Futtergerste, Mittelsorte“*) 13,60 ℳ; 12 70 ℳ — Futtergerste, geringe Sorte“*) 12,60 ℳ; 11,70 ℳ — Hafer, gute Sorte“**) 16,00 ℳ; 15,30 ℳ — Hafer, Mittelsorte“*) 15,20 ℳ; 14,50 ℳ — Hafer, geringe Sorte“*) 14,40 ℳ; 13,80 ℳ — Richt⸗ stroh 4,32 ℳ; 4,00 ℳ Heu 7,40 ℳ; 5,60 ℳ — Erbsen, gelbe, jum Kochen 40,00 ℳ; 28,00 ℳ — Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ; 26,00 ℳ — Linsen 60,00 ℳ; 25,00 ℳ Kartoffeln 12,00 ℳ; 8,00 %ℳ — Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 ℳ — dito Bauchfleisch 1 kg 1,40 ℳ; 1,10 ℳ Schweinefleisch 1 k 1,60 ℳ; 1,00 ℳ — Kalbfleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 ℳ — Hammel⸗ fleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 ℳ — Butter 1 kg 2,60 ℳ; 2,00 ℳ — Eier 60 Stück 4,00 ℳ; 2,40 ℳ — Karpfen 1 kg 2,20 ℳ; 1,2 — Aale 1 kg 2,80 ℳ; 1,40 ℳ — Zander 1 kg 2,80 — Fet⸗ 1 kg 2,40 ℳ; 1,20 ℳ — Barsche 1 kg 2,00 — Schleie 1 kg 2,80 ℳ; 1,20 ℳ — Bleie 1 kg 1,60 — Krebse 60 Stück 16,00 ℳ; 3,00 ℳ 8
*) Ab Bahn. **) Frei Wagen und ab Bahn.
ℳ; 0,8 ℳ; 0,8
0
Magdeburg, 27. Juli. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker 88 % ohne Sack 9,55 — 9,65. Nachprodukte 75 % ohne Sack 7,70 — 7,85. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade I ohne Faß 19,50. Kristallzucker I mit Sack 19,45 — 19,57 ½. Gem. Raffinade mit Sad 19,45. Gem. Melis mit Sack 18,95. Stimmung: Ruhi Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg Juli 19,20 Gd. 19,40 Br., —,— bez., August 19,30 Gd., 19,40 Br., —,— be Oktober⸗Dezember 19,55 Gd., 19,65 Br., —,— bez., Januar⸗März 19,85 Gd., 19,95 Br., 19,90 bez, Mai 20,15 Gd., 20,25 Br., —,— b
Ruhig. Eöln, 26. Juli. (W. T. B.) Rüböl loko 49,00, Oktober 47,50. Bremen, 256. Juli. (W. T. B.) (Börsen⸗Schlußbericht.) Privat⸗ notierungen. Schmalꝛ. Ruhig. Loka, Tubs und Firkins 35, eimer 35 ¾. — Speck. Stetig. — Kaffee. Behauptet. — Offizielle Notierung der Baumwollbörse. Baumwolle. Ruhig. Upland middl.
loko 57 ¾ ₰. 6 G1 26. Juli. (W. T. B.) Petroleum. Träge. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags⸗
Hamburg, 27. Juli. März 35 ½ Gd., Mai 36 Gd. Stetig. Zuckermarkt. Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rende⸗ ance frei an Bord Hambur 89.,20. Oktober 19,60, Dezember 19,55, März 19,95, Mai 20,20. uhig.
Budapest, 26. Juli. (W. T. B.) Raps August 10,65 Gd.,
London, 26. Juli. stetig, 10 sh. 6 d. Verkäufer. Rübenrohzucker loko stetig. 9 sh.
London, 26. Juli. (Schluß.) Chile⸗Kupfer 57⁄16, für 3 Monake 57 . Matt.
6000 B., davon für Spekulation und Export 300 B. Tendenz: Willig. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Nahe willig, entfernte tember⸗Oktober 5,36, Dktober⸗November 5,24, November⸗Dezember 5,21, Dezember⸗Januar 5,18, Januar⸗Februar 5,17, Februar⸗März 5,17, Manchester, 26. Klammern beziehen die Notierungen vom 22. d. M.) 8 ⅛), 30r Water courante Qualität 8 % (9), 30r Water bessere Qualität Qualität 9 8¼ (9 ⅛), 40r Mule gewöhnliche Qualität 9 ¾ 88 36r Warpcops Rowland 9 ⁄1 (9 ¾), 36r Warpcops Wellington 1 8 (10 ⅛), 40r Double courante Qualität 10 ⅞ (10 ½), 321 116 vards aus 321/46r 221 (221). Tendenz: Ruhig. 26. Juli. (W. T. B.) (Scut.. Roheisen. Stetig. tre i 42 sh. 10 ½ d.
Parts, 26. Juli. (W. T. 92 (S Rohzucker ruhig. 88 % neue Kondition 25 — 25 ½. Weißer — fest, Januar⸗April 29 ¾l.
Amsterda 26. Juli. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good Antwerpen, 26. Juli. (W. T. B.) Petroleum. o.
Standard white loko 6,30. bericht.) Good average Santos September 34 Gd., Dezember 34 ¾ Gd., ment neue Juli 19,20, August 10,75 Br. (W. T. B.) 96 % Javazucker leko 7 ¾ d. Wert. (W. T. B.)
Liverpool, 26. Juli. —2 T. B.) Baumwolle. Umsatz: stetig. Juli 5,79, Juli⸗August 5,75, August. September 5,62, Sep⸗ März⸗April 5,18 d.
Juli. T. B.) (Die Ziffern in sich auf 20r Water courante Qualität 8 ¼ 9 ½ (9 ½), 32r Mock courante 40r Medio Wilkinson 10 ¼ (10 ½), 32r Warpeops Lees 9 ¼ 8 1 60r Dacle courante Qualität 13 ⅞ (13 ½), Glasgow d numbers warrants unnotiert. ddlesborough Nr. 3 für 100 kg Juli 27 ½, August 27 ⅞⅜, Oktober⸗Januar 29, m ordinary 29. — Bankazinn 73. niertes Type weiß loko 18 ¾ bez. Br., do. Juli 18 ¾ Br.,
August 19 Br., do. September 19 ¼ Br. Ruhig. — Schmalz.
Juli 86,50. New York, 26. Juli. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle⸗ 82. in New PYork 10,70, do. für Lieferung Oktober 9,62, do. für ieferung Dezember 9,58, Baumwollepreis in New Orleans 10 16, etroleum Standard white in New Pork 7,70, do. do. in veerrePis ,65, do. Refined (in Cases) 10,40, do. Credit Balances at Oil City 1,50, Schmalz Western steam 7,25, do. Rohe u. Brothers 7,25, Ge⸗ treidefracht nach Liverpool 1, Kaffee fair Rio Nr. 7 7 ⅛, do. Rio Nr. 7 August 5,95, do. do. Oktober 6,10, Zucker 3 ½, Zinn 26,75 bis 26,90, Kupfer 12,62 — 12,87.