8 1. Untersuchungssachen. 2. lafgcbore 3. Un 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. all⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und daf gesellsch 6 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bankausweise.
chaftsgenossenschaften. “
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssache
[34537] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Pionier Anton Franz Behringer der 4. Kompagnie Nassauischen Pionierbataillons Nr. 21 wegen Fahnen⸗ flucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ stra gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Mainz, den 26. Juli 1904.
Gouvernementsgericht Mainz. Der Gerichtsherr: von Voigt, Brendel, EGSeneralleutnant und Kriegsgerichtsrat. Gouverneur.
1111u“*“
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[34401] Ladung. Betreff: Hamburger Militärdienst⸗, Aussteuer⸗ und Lebensversicherungsgesellschaft auf Gegenseitigkeit in Hamburg, Gläubigerin, vertreten durch Rechtsanwalt, Kgl. Justizrat v. Grafenstein in Weiden, gegen Marie Peter Camillus Louis Hôlie Graf v. Talley⸗ rand⸗Perigord, Grundbesitzer in Paris, Schuldner, e- Forderung, hier Subhastation. achdem mit diesgerichtlichem Beschluß vom die öffentliche Zustellung gegenwärtiger adung gemäß § 203 Abs. 2 R.⸗Z.⸗P.⸗O. und Art. 18 Subh.⸗Ordg. bewilligt worden ist, wird der Schuldner Marie Peter Camillus Louis Hêlie Graf v. Talley⸗ rand⸗Perigord, Grundbesitzer in Paris, nach erfolgter Zwangsversteigerung des schuldnerischen Grundbesitzes zu dem auf Samstag, den 3. September 1904, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 7 des Kgl. Amtsgerichts Vohenstrauß anberaumten Ver⸗ teilungstermin behufs Erörterung über den Ver⸗ teilungsplan und dessen Vollzug hiermit geladen. Im Falle des Nichterscheinens würde er mit seinen Einwendungen gegen den aufgestellten oder im Termin berichtigten Verteilungsplan und die darin auf⸗ genommenen Forderungen ausgeschlossen werden.
Vohenstrauß, 23. Juli 1904. 8 9 nach Omesa im Staate Nebraska, ausgewandert sind und von dort bald nach ihrer Ankunft die letzte Nach⸗
Der K. Sekretär: Gummi.
unverehelichten Therese Röver, der unverehelichten Marie Röver und der unverehelichten Henriette Röver hier zu gleichen Teilen samt Zinsen zu 4 % und etwaigen Kosten laut notariellen Erbauseinander⸗ setzungsvertrags vom 12. Februar, 3. und 21. März 1852, eingetragen am 1. Mai 1855, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. April 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. .“ 1
Wolfenbüttel, den 20. Juli 1904.
KKerrzogliches Amtsgericht.
(gez.) Reinecke.
Veröffentlicht: Ad. Knigge, Ger.⸗Asp., als Gerichtsschreiber.
[34400] Aufgebot Verschollener. Verschollen sind: 8
boren am 25. Juli 1844 in Reichenau i. Sa., der zuletzt bis 21. März 1881 in Dresden wohnte, dann auf Reisen zur Abmeldung gelangte und von dessen Leben seitdem keine L5. Se e. ist,
2) der Wirtschaftsgehilfe Robert Ernst Daneck, geboren am 2. Mai 1862 in Dölzschen, der am 26. Dezember 1888 die Wohnung seiner damals in Dölzschen wohnhaften Eltern verlassen hat und seit dieser Zeit spurlos verschwunden ist,
3) der Musikalienhändler Hermann Robert Fehre, geboren am 29. November 1828 in Sechas der zu⸗ letzt in Agrau in der Schweiz eine Musikalien⸗ handlung betrieben, diesen Ort im Jahre 1868 heimlich verlassen hat und von dessen Leben seit dem 4. Dezember 1869 keine Nachricht vorhanden ist,
4) der Schmied Gustav Emil Förster, geboren am 28. Februar 1870 in Plauen bei Dresden, der im Herbst 1885 nach Amerika ausgewandert ist und von dessen Leben die letzte Nachricht im Jahre 1890 aus Chicago eingegangen sein soll,
5) a. der Hufschmied Franz Emil Götz, geboren am 17. Februar 1847 in Sorga bei Auerbach, und dessen Ehefrau
b. Emma HKelene verehel. Götz, geb. Thiele, ge⸗ boren am 9. Oktober 1845 in Dresden,
die Mitte der 1870er Jahre in der vormaligen Landgemeinde Strehlen gewohnt haben, von dort im Jahre 1876 oder 1878 nach Amerika, angeblich
1) der Arbeiter Wilhelm Adolph Bischoff, 8
bestimmten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
2) Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens in dem unten bestimmten Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu erstatten.
Der Aufgebotstermin findet am Dienstag, den 31. Januar 1905, Vorm. 10 üht, im Sitzungssaale hierselbst statt. 8
rulingen, den 18. Juli 1904. Kaiserliches Amtsgericht.
. (gez.) Pabst. .“ Veröffentlicht durch Hilfsgerichtsschreiber Bohlmann.
[34565) Ausfertigung. Aufgebot.
Der Hegons nebadbe ler Alois Brunnhuber in Glonn hat beantragt, seinen am 25. März 1853 zu Eschenloh, Gemeinde Frauenneuharting, geborenen Bruder Josef Brunnhuber, auch Franz genannt, un⸗ ehelich der Dienstmagd Elise Brunnhuber, der in den Jahren 1876 oder 1877 als Hutmachergehilfe nach Rußland ausgewandert und seitdem verschollen sein soll, im Wege des Aufgebotsverfahrens für tot zu erklären; deshalb ergeht hiemit
1) die Aufforderung an den Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin, als welcher Diens⸗ tag, den 21. März 1905, Vormittags 10 Uhr, bestimmt wird, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen werde,
2) die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen. 1
den 14. Juli 1904.
gl. Amtsgericht Ebersberg.
„(L. 8.) (gez.) Gerheuser.
ur Bescheinigung des Gleichlautes:
bersberg, den 20. Juli 1904.
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Herbst.
[34397] Aufgebot.
Die Tagelöhnerfrau Philippine Ewert, geborene Bruetsch, in Randegg hat beantragt, den verschollenen Trompeter Gustav Hermann Ewert, geboren 24. September 1856 zu Königsberg i. Pr., zuletzt wohnhaft in Insterburg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. Februar 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 22, anberaumten Aufgebotstermine zu 11 widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird.
und öffentlich geladen, ihre vermeintlichen Rechte und Ansprüche binnen drei Monaten bei dem unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls zu dem Testament der Witwe Bering, geb. Petersen, vom 11. Juli 1850 bescheinigt werden wird, daß sich nach erfolgter öffentlicher Ladung niemand, der ein besseres Erbrecht in Anspruch nimmt, gemeldet hatF. Sonderburg, den 18. Juli 1904. Königliches Amtsgericht. Abt. II.
[34654] Bekanntmachung. “ Durch Urteil des unterzeichneken Gerichts vom 30. Juni 1904 ist der verschollene Arbeiter Heinrich Broocks aus Wolterdingen b. Soltau für tot erklärt. Als Feitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1900 festgestellt. 1“ Soltau, den 4. Juli 1904. Königliches Amtsgericht.
[34650 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Rosalie Zein, geborene Heinze, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Mankiewitz in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter See Zein, früher in Berlin, jetzt unbekannten ufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte sie im August 1901 böslich verlassen habe, mit dem Antrage 8n- Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ erichts I in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Gruner⸗ ftraßge, II. Stock, Zimmer 2— 4, auf den 19. De⸗ zember 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Berlin, den 26. Juli 1904. Stabenow, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
[34651] Oeffentliche Zustellung.
Der Agent Karl Schulze in Berlin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Justizrat Dr. J. Stranz in Berlin, klagt gegen seine Ehefrau Anna Schulze, geborene Große, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. und unter der Behauptung, daß die Beklagte ihn böslich ver⸗ lassen, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Neues Gerichts⸗ gebäude, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 2
Zweite
Bei
zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußis ch
8 Berlin, Donnerstag, den 28. Juli
8
N. 176.
‚Untersuchungssachen. 1 Au Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. d 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zꝛc. Versicherung.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
ergl.
Offentlicher
1
Anzeiger.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktie 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ns urkunde vom 18. Mai 1904 die Wechselsumme von
2 2] 232 ℳ und an Zinsen, Kosten und Provision den 9 Aufgebote, Verlust u. Fund Betrag ben 5 ℳ. verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger 232 ℳ nebst 6 % Zinsen vom 15. Mai 1904 sowie 6,05 ℳ
sachen, Zustellungen u. dergl.
834554] Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. 10 806. Die Berta Laubscher, vertreten durch ihre Mutter Elisabeth Laubscher in Durlach, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsagent Weinheimer, klagt gegen den Maschinenschlosser Richard Reiter von München, früher zu Durlach, unter der Behauptung, daß Beklagter der außereheliche Vater des klagenden Kindes sei, mit dem Antrage auf Zahlung einer a monatlichen Rente von 25 ℳ an die Klägerin zu Händen ihrer Mutter vom 15. Februar 1904 an bis
W
Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Hagen auf den 23. November 1904, Vormittags 8 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
[34648]
echselunkosten zu zahlen. Der Kläger ladet den
Hagen, den 1. Juli 1904. Geier, Justizanwärter, 1s Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann F. W. Zimmermann zu Magde⸗
dieser Anleihescheine auf.
4 5 6 7 9 2880 1 4 5 2953 2980 1 3145 6 7 8 3241 3262 3 3292 3 3485 6 3667 3943 3979 à 500 ℳ, 1
zum vollendeten 16. Lebensjahre der Klägerin, und zwar der verfallenen Beträge sofort, der künftigen Beträge in Vierteljahrsraten im voraus. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Durlach auf Dienstag, den 18. Ok⸗ tober 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Durlach, den 23. Juli 1904. Brettle, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[34404] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Gertrud Wally Arnold in Zwickau, vertreten durch ihren Altersvormund, den Fabrikböttcher Ernst Louis Arnold in Zwickau, Altenburger Str. 29 b, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. B. Zinkeisen in Leipzig, klagt gegen den Fleischer Guido Ottomar Rietschel, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhaltsansprüche aus § 1708 des Bürger⸗
lichen Gesetzbuchs für das Deutsche Reich, mit dem
burg, Hasselbachstraße Nr. 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schultz zu Magdeburg. klagt gegen den Kaufmann A. O. Dahlitz, früher zu Magdeburg, Bismarkstraße 20, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung für in den Jahren 1901 und 1902 gelieferte Waren mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an den Kläger 227 ℳ 30 ₰ nebst 5 % Zinsen von 210 ℳ 20 ₰ seit dem 1. April 1902 und von 17 ℳ 10 ₰ seit dem 2. September 1901 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Magdeburg A., Abt. 2, Domplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 11, auf den 1. No⸗ vember 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Magdeburg, den 16. Juli 1904.
Blau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts A. Abt. 2.
.“
Mit dem 31. Dezember 1904 hört die Verzinsung
Rückständig sind die Anleihescheine: I. zur Rückzahlung am 2. Januar 1901 gekündigt: aus der Anleihe zu a:
II. zur Rückzahlung am 2. Januar 1902 gekündigt: aus der Anleihe zu c:]
Lit. E Nr. 1823 über 100 ℳ 1
[34523]
Herr Bankdirektor a. D. Ernst Koenigs in Cöln
—
ist durch Tod aus unserem Aufsichtsrat ausge⸗ schieden.
Düsseldorf, den 24. Juli 1904. üsseldorfer Ruühren- & Eisen-Walzwerke. Der Vorstand. 1
Lit. D Nr. 4093 über 200 ℳ
III. zur Rückzahlung am 1. Juli 1903 gekündigt: aus der Anleihe zu c:
Lit. A Nr. 285 496 546 637 647 648 à 2000 ℳ, Lit. B Nr. 1666 1736 à 1000 ℳ, Lit. C Nr. 2247 2657 2866 7 8 9 2870 1 2 3
Lit. D Nr. 4006 über 200 ℳ, Lit E Nr. 4140 6 4152 à 100 ℳ
[34128] 8 Aktiengesellschaft Frankenhaus in Tübingen.
In der Generalversammlung vom 15. Mai 1904
wurde die Auflösung der Gesellschaft zwecks Um⸗ wandlung in einen Eingetragenen Verein beschlossen und der Unterzeichnete zum Liquidator bestellt. C setzlicher Vorschrift gemäß fordern wir die Gläu⸗ biger der Gesellschaft auf, sich zu melden.
Stuttgart, im Juli 190ü4. Rechtsanwalt Dr. Ernst Kielmeyer.
IV. zur Rückzahlung am 2. Januar 1904 gekündigt: 1) aus der Anleihe zu a:
Lit. B Nr. 644 über 1000 ℳ,
Lit. E Nr. 1822 über 100 ℳ 1 2) aus der Anleihe zu c:
Lit. B Nr. 1610 über 1000 ℳ,
Lit. C Nr. 2670 über 500 ℳ
Naumburg a. S., den 15. Juli 1904
““ Der Magistrat.
[33834]
Bekanntmachung.
Wir haben die Herabsetzung des Grund⸗
kapitals beschlossen und bitten die Gläubiger, sich zu melden. 8
Unterwiederstedt, den 22. Juli 1904. 8
Anhalter Chamotte- und BZiegel-Werke
Arctien⸗Gesellschaft.
Kraatz.
6) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsch.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗
qapieren befinden sich ausschließlich in Unterab eilung 2.
[343351 1 8 von zur Rückzahlung des Nennwertes gelosten bis jetzt aber noch nicht zur Chalösung vorgezeigten Stammaktien der Stargard⸗Posener Eis
Der Vorstand. I. Aufruf 8 enbahn.
Es ist rückständig: 8 8 Aus der Verlosung von 1894 Nr. 5175 (ab⸗
zuliefern mit Zinsscheinen Nr. 7 und 8 der Reihe VI).
Der Inhaber der vorbezeichneten Aktie wird hier⸗
durch zur Erhebung des Kapitalbetrages gegen Ab⸗ lieferung des Wertstückes wiederholt aufgefordert
Der Wert fehlender Zinsscheine wird vom Kapital
Antrage, 1 18
1) den Beklagten zu verurteilen, der Klägerin vom 1. Februar 1903 an bis zum vollendeten vier⸗ zehnten Lebensjahre einen monatlichen Unterhalts⸗ beitrag von 12 ℳ zu gewähren, und zwar in monat⸗ lichen Vorauszahlungen an den Vormund der Klägerin, “
9 festzustellen, daß der Beklagte, falls die Klägerin vor erfülltem 14. Jahre sterben sollte, die durch die Beerdigung entstehenden und notwendigen Kosten zu
Ue, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine
9 An alle, Expreß⸗Fahrradwerke Act.⸗Ges., Neumarkt i O. b. Nürnberg. Herr, Major a. D. Ernst Ruland ist aus unserem Aufsichtsrat ausgeschieden. — 8 Der Vorstand. 8 Hans Schmidt.
richt von ihrem Leben gegeben haben sollen,
6) der Maurer Friedrich August Grosse, geboren am 18. Juni 1840 in Rippien, der am 14. Juni 1877 von n 1“ W ir m gelangt hRanceige 1u 4 ist und der sei er Zeit kei t von sei n „den 14. Ju .
Leben 6 hoies Zei 6 Sb b se bs Königliches Amtsgericht. Aegt. 2. 2. F. 11/04. — 2.
7) der frühere Postakzessist Edwin Julius Oskar [34398] Aufgebot.
Heber, geboren am 25. Dezember 1833 in Dresden, Der Hobeler Dietrich Holtbrügger zu Annen i. W., der im Jahre 1866 von Dresden nach Nordamerika vertreten durch Rechtsanwalt Allendorff zu Witten, ausgewandert sein soll und von dessen Leben seitdem hat beantragt, den verschollenen Bergmann Heinrich
bis 4, auf den 19. Dezember 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 26. Juli 1904.
Stabenow, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
[34412] Oeffentliche Zustellung.
in Abzug gebracht. 8 II. Wertloserklärung.
Die Stammaktie Nr. 20 707 der Stargard Posener Eisenbahn ist zum 1./3. Juli 1893 zur Rückzahlung des Nennwertes ausgelost und ungeachtet der nach erfolgter Auslosung von uns alljährlich, zuletzt am 20. Juli 1903, erlassenen öffentlichen Aufrufe zur Einlösung nicht vorgelegt worden.
Die genannte Aktie wird deshalb auf Grund der bezugkichen privilegmäßigen Bestimmungen von uns
[22633] Aufgebot.
Der Gastwirt und Stellenbesitzer Andreas Schidlo zu Klein⸗Dombrowka hat das Aufgebot der beiden 1 51 der Posener Landschaft zu Posen
erie XIII Nr. 34 614 über 1000 ℳ, zu 3 ½ v. H. verzinslich, ausgestellt am 1. Januar 1891, und Serie XV Nr. 14 156 über 300 ℳ, zu 3 ½ v. H. verzinslich, ausgestellt am 1. Januar 1890, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert,
„und Invaliditäts⸗w. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen,
[34521] 1 Thanwaarenfabrik Artien⸗Gesellschaft,
spätestens in dem auf den 16. Mai 1905, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Sapiehaplatz 9, Zimmer Nr. 19, anberaumten Nif⸗ gebotsterming seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wirde. Posen, den 8. Juni 1904. Königliches Amtsgericht.
In Unterabteilung 6 der heutigen Nr. d. Bl. EE“ auf Aktien und Aktiengesell⸗ schaften) befindet sich eine Bekanntmachung der Königl. Eisenbahndirektion zu Breslau, betr. Aufruf
von Stammaktien der Stargard⸗Posener Eisen⸗ bahn, an deren Schluß ein Wertpapier als für wertlos erklärt angezeigt wird.
[34646] Leipziger Credit⸗Bank.
Laut erstatteter Anzeige ist das von uns auf den
Namen Lindner ausgestellte Rechnungsbuch Nr. 33 394
estohlen worden. Wir fordern den etwaigen In⸗ 88 dieses Buches auf, dasselbe bis spätestens den 10. November 1904 bei uns vorzulegen und seine Rechte daran nachzuweisen. Erfolgt dies nicht, de wird das Buch wertlos und an dessen Stelle dem Einleger ein Duplikat ausgefertigt. “
Leipzig, den 27. Juli 1904. 5
Leipziger Credit⸗Bank [34393] Aufgebot.
Die Firma J. G. Irmler, Königliche Hof⸗Piano⸗ und Flügelfabrik in Leipzig, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Mancke daselbst, hat das Aufgebot folgender von der Antragstellerin auf Hugo Reinhard Pieper in Berlin W. an eigene Order gezogenen, von Pieper angenommenen, bei der Antragstellerin zahlbaren, mit einem Ausstellungsdatum noch nicht versehenen Wechsel beantragt:
1) des Wechsels über 525 ℳ, fällig am 30. Sep⸗ tember 1904,
2) des Wechsels über 200 ℳ, fällig am 10. Ok⸗ tober 1904,
3) des Wechsels über 1800 ℳ, fällig am 20. Ok⸗ tober 1904, 1
4) des Wechsels über 500 ℳ, fällig am 31. Ok⸗ tober 1904.
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf Sonnabend, den 6. Mai 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Nebenstelle Johannis⸗ gasse 5, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. 8
Leipzig, den 14. Juli 1904.
Königliches Amtsgericht. Abt. II A. Nebestelle Johannisgasse 5.
—— 8 8
Aufgebot. “
1) Das Fräulein Pauline Witzel zu Wolfenbüttel,
2) die Witwe des Hüttenmeisters Julius Ahrend, Louise geb. Witzel, zu Braunschweig,
3) die Witwe des Pastors Karl Niemann, Henriette geb. Witzel, zu Wolfenbüttel, 9 der Pastor Gottlieb Witzel zu Wetteborn, 5) der Uhrmacher Julius Roever zu Hannover⸗ Linden, vertreten durch Rechtsanwalt Steigertahl hier, haben das Aufgebot der abhanden gekommenen Schuldverschreibung bezüglich folgender im Grund⸗ buch von Wolfenbüttel Bd. IV Blatt 509 beim Wohnhaus No. ass. 370 eingetragenen Hypothek:
[33628
keine Nachricht eingegangen ist, 8) der Schriftenhändler Gustav Adolf Hermann, richtig Herrmann, geboren am 20. April 1822 in Maxen, der Mitte der 1860er Jahre seine damals in Laubegast wohnende Familie verlassen hat und von dem seit dem Jahre 1869 jede Nachricht fehlt,
9) der Seemann Karl Otto Lange, geboren am 24. Dezember 1867 in Leisnig, der zuletzt zweiter Steuermann auf dem zwischen Hamburg und der Westküste Afrikas verkehrenden Dreimastschoner „Margaretha Gaiser“ war, sich zur Zeit der am 11. September 1891 von Lagos angetretenen Rück⸗ reise annehmbar an Bord der Bark befunden hat und von dem seit dem 15. Oktober 1891, an welchem Tage das seitdem verschollene Schiff das letzte Mal gesehen worden ist, keine Nachricht über Leben und Aufenthalt eingegangen ist,
10) Curt Ludwig Leonhardt Freiherr von Ledebur, geboren am 3. Dezember 1860 in Ebersbach bei Girbigsdorf bei Görlitz, der im Herbste 1877 von Dresden zur Handelsmarine gegangen ist, sich im Jahre 1881 in Tacna und Pahia (Peru) aufgehalten hat und dort im herbst 1881 spurlos verschwunden ist,
11) der Schlosser Friedrich Bruno Müller, ge⸗ boren am 9. Januar 1848 in Neucoschütz, der im Jahre 1869 von Dresden nach Rußland ausgewandert ist und von dorther im Jahre 1874 die letzte Nach⸗ richt von seinem Leben gegeben hat,
12) Louis Eugen Steinert, geboren am 12. Juli 1846 in Danzig, der im September des Jahres 1869 von Heinrichsdorf bei Falkenburg, wo er wegen Schwermut untergebracht war, entwichen ist und von dem seit dieser Zeit jede Nachricht fehlt, 13) der Maler Karl Robert Bruno Zier, geboren am 4. April 1827 in Kamenz, der am 27. April 1879 von Dresden zur Abmeldung gelangte und von dessen Leben seitdem keine Nachricht eingegangen ist. Zum Zwecke der Todeserklärung dieser Personen haben das Aufgebot beantragt: zu 1: Emma Auuguste verehel. Bischoff, geb. Adler, in Reichenau, zu 2, 3, 5, 6, 7, 8, 11, 12, 13: die den dort ge⸗ nannten Verschollenen bestellten Abwesenheitspfleger, „zu 4: der Altwarenhändler Paul Emil Förster in Potschappel, zu 9: Martha Auguste verw. Lange, geb. Fischer, in Leisnig, zu 10: Hans Freiherr von Ledebur hier. Die unter 1 bis 13 aufgeführten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. April 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lothringer Straße 1, Zimmer 69, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen. Dresden, am 15. Juli 1904. Königliches Amtsgericht. Abt. III.
[33199 Aufgebot.
Die Kaiserl. Verkehrssteuerverwaltung hat beantragt, daß der am 29. Mai 1813 zu Füschkan⸗ geborene Peter Jung, welcher in den achtziger Jahren nach Amerika ausgewandert und nun verschollen ist, für tot erklärt werde. Es werden aufgefordert:
Hammer, geboren am 6. Januar 1839 zu Kirch⸗ Dornberg, zuletzt wohnhaft in Annen i. W., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. März 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 8
Witten, den 30. Juni 1904. 1—
Königliches Amtsgerichht.
[34655] Erbenaufforderung.
Nr. 8941. Wilhelmine Wehrle, ledig, hier, Tochter des † Johann Baptist Wehrle in Newark, starb am 5. Mai 1904. Die an unbekannten Orten sich aufhaltenden Erben werden aufgefordert, binnen 6 e ihre Erbansprüche anher geltend zu machen.
Freiburg i. B., den 23. Juli 1904.
Großh. Bad. Notariat I als Nachlaßgericht. v. Litschgi.
[34394] Aufgebot. Der Uhrmacher Franz Klemke von Memel hat die Erteilung eines Erbscheins hinter den vurc Urteil des Königl. Amtsgerichts zu Ruß vom 12 Mai 1902 für tot erklärten Brüdern Friedrich Wilhelm Karl Kaemke und Kärl Wilhelm Klemke beantragt. Nach den letzten Nachrichten sind die genannten Brüder vor etwa 25 Jahren nach Amerika aus⸗ gewandert und seitdem verschollen. Alle diejenigen Personen, welche Erbrechte an dem Nachlaß der sir tot Erklärten für sich in Anspruch nehmen, werden hier⸗ mit gemäß §§ 2358 B. G.⸗B. aufgefordert, ihre Erb⸗ ansprüche im Aufgebotstermin den 25. Oktober 1904, Vorm. 10 Uhr, beim unterzeichneten Gericht anzumelden. Ruß, den 7. Juli 1904. Königliches Amtsgericht. [34395] 1 Aufgebot. Am 6. März 1890 verstarb zu Augustenburg Ingeburg Katharine Margarethe Bering, geb⸗ Petersen, Witwe des verstorbenen Pastors Matthias Gunder⸗ mann Bering, weiland in Tandslet, mit Hinterlassung eines vermeintlich eigenhändig geschriebenen datierten und unterschriebenen Testaments vom 11. Juli 1850, in welchem sie u. a. folgendes bestimmt hat: .1) Meine und meines verstorbenen Ehemanns Pflegetochter, meine Brudertochter Anna Christine Petersen soll meine Universalerbin und berechtigt sein, ohne weiteres bei meinem Tode alles in Besitz zu nehmen, was ich hinterlassen möchte, und ohne Verpflichtung, jemandem etwas abgeben zu müssen. 2) Sollte die Genannte, meine Universalerbin, vor mir mit Tode abgehen, geht das Recht, mich infolge dieses Testaments zu beerben, nicht auf ihre Erben⸗
über.“
Auf Antrag der ledigen Christine Nielsen in Augustenburg werden in Gemäßheit des § 39 des Gesetzes über das Grundbuchwesen und die Ver⸗ pfändung von Seeschiffen in der Provinz Schleswig⸗ Heeehe vom 27. Mai 1873 alle, die ein besseres
rbrecht als die vorgenannte Anna Christine Petersen an dem Nachlaß der genannten weiland Witwe Ingeburg Katharine Margarethe Bering, geb.
Die Arbeiterfrau Franziska Rusztyk in Posen W. 3, Kanalstraße 13, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Aronsohn in Bromberg, klagt gegen den Arbeiter Michael Rusztyk, früher in Szymborze, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte, welcher sich wiederholter Ver⸗ brechen schuldig gemacht hat, mit Zuchthaus bestraft worden ist, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären und dem Beklagten die Kosten des Fer⸗ streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Bromberg auf den 4. No⸗ vember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bromberg, den 21. Juli 1904.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[34653] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Dora Diesing, geb. Ehlers, zu Gnarrenburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ubbelohde in Stade, klagt gegen den Bäckergesellen Wilhelm Diesing, früher zu Gnarrenburg, unter der Behauptung, daß Beklagter sich ein Jahr lang gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten hat und die Voraussetzungen für die öffentliche Zu⸗ stellung seit Jahresfrist gegen ihn bestanden haben, mit dem Antrage auf Scheidung der zmsschen ihnen bestehenden Ehe und den Beklagten kostenpflichtig für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stade auf den 10. No⸗ vember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stade, den 14. Juli 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[34408] Oeffentliche Zustellung. Der Rechtsanwalt Dr. Tegetmeyer in Weimar, als Vertreter der verehelichten Bertha Wilhelmine Mechold, geb. Espe, in Wersdorf, erhebt Klage gegen deren Ehemann, den Dienstknecht August Richard Mechold, zuletzt in Olbersleben, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Streit⸗ teilen bestebende Ehe dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 3. November 1904, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin mit der Auf⸗ orderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Fechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zweck der bewilligten öffentlichen b wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht. Weimar, den 21. Juli 1904
er Gerichtsschreiber
18 000 ℳ — 6000 Taler Kurant — Forderung der
1) Der Verschollene, sich spätestens in dem unten
Petersen, in Anspruch nehmen, hierdurch aufgefordert
des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts: Berl
bezahlen habe, 3. 5 das Urteil zu 1 für vorläufig vollstreckbar zu
erklären. 4 —
Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amtsgericht zu Leipzig, Peterssteinweg 8 I, nach Zimmer 60, auf den 25. Oktober 1904, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
emacht. 1 Hie Eerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Leipzig, am 30. Juni 1904.
[34403] Oeffentliche Zustellung.
Die Frieda Berndt zu Harzgerode, vertreten durch ihren Vormund, Fabrikarbeiter Albert Loch daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Freund zu Offenbach a. M., klagt gegen den Geschäftsreisenden Emanuel Vyth zu Offenbach a M., zur Zeit un⸗ bekannt wo abwesend, unter der Behauptung, daß er der außereheliche Vater der am 2. Mai 1903 zu Harz⸗ gerode geborenen Klägerin sei, mit dem Antrage, der Klägerin von ihrer Geburt an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jedes Kalendervierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlich 36 ℳ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht in Offenbach a. M. auf Samstag, den 5. No⸗ vember 1904, Vormittags 9 Uhr, Saal 12.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser der Klage bekannt gemacht.
Offenbach a. M., 89 25. Juli 1904.
Lohnes, 8
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
34407 Oeffentliche Zustellung. G Die Staͤdtget Sparkasse in Werne a. d. Lippe, vertreten durch ihren Rendanten, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Dr. Klasing in Bielefeld, welche gegen 29 di itwe Fritz Hermeking in Charlottenburg, Goethestraße Nr. 67, “ 2) är- “ Ludwig Meyer in Bielefeld, 3) dessen minderjähriges Kind Margarethe Meyer, aus dessen Ehe mit Sei- Gewecke, vertreten durch n Vater Ludwig Meyer, . e Relten Gewecke, früher in Nordamerika, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Hypothekenforderung klagt, ladet als Klägerin den Beklagten zu 4 Robert Gewecke — von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Bielefeld auf den 15. November 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. 8 8 Bielefeld, den 20. Juli 1904.
ö“
Butt, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
134402 Oeffentliche Zustellung.
1899 hnteehnen G. J. Burk in Hagen, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Ebbinghaus, klagt gegen den Kaufmann Wilhelm Meyer, 8 Hagen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗
Montag, den 15. August 1904, Vormittags 10 Uhr, unbrauchbare Gegenstände, und zwar: Gasmesser, messer, Bleischmelzkessel, Patronenbretter aus Hart⸗ gummi, Schleifsteine, kleine Beutel, Hülsenkisten, Packkisten, Bleikugelkasten, Patronenkasten und ver⸗ schiedene andere Kasten meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden.
steigerung vorgele auch stunden von 7 bis 3 Uhr hier eingesehen oder gegen Erstattung der Schreibgebühren von 50 ₰ abschrift⸗ lich bezogen werden.
5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗
Verdingungen ꝛc.
34112 389812 Direktion
Bei der sollen am
unterzeichneten
Oelabziehsteine, Voltmeterspannungs⸗
Die Bedingungen werden vor Beginn der Ver⸗ 88 können auch während der Dienst⸗
Spandau, den 23. Juli 1904. Königliche Direktion der Munitionsfabrik.
X““ Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2
[34536] Bekanntmachung. 8 „Verlosung von Anleihescheinen der Stadt
Naumburg a. S.“ Es sind am 24. Juni 1904 ausgelost und werden den Inhabern zur Rückzahlung vom 2. Januar 1905 ab gekündigt die Anleihescheine der Stadt Naumburg a. S. I Acgabe, begeben auf Grund des Aller⸗ höchsten Privilegiums vom 7. September 1889 (3 ½ %): Lit. A Nr. 16 43 62 258 270 326 à 2000 ℳ, Lit. B Nr. 356 384 410 458 574 670 à 1000 ℳ,
Lit. C Nr. 767 799 829 832 1056 1110 1172 1205 1244 1286 1483 à 500 ℳ,
Lit. D Nr. 1502 1533 1652 1713 1760 à 200 ℳ,
Lit. E Nr. 1881 über 100 ℳ,
b. III. Ausgabe, begeben auf Grund des Aller⸗
b “ 19. August 1897 höchsten Privilegiums vom 50. Februar 1899 (3 ½ %).
Lit. A Nr. 10 67 94 104 122 138 195 385 408 à 2000 ℳ,
Lit. B Nr. 518 527 539 568 576 911 977 990 1008 1010 à 1000 ℳ,
Lit. C Nr. 1237 1257 1259 1267 1318 1428 1509 1510 1524 1620 1828 1871 1946 2011 2049 2089 2107 2113 à 500 ℳ, 11“
Lit. D Nr. 2216 über 200 ℳ , 1
Lit. E Nr. 2367 über 100 ℳ, ““ G
c. IV. Ausgabe, begeben auf Grund der mit Aller⸗
höchster Ermächtigung erteilten Genehmigung der
Minister der Finanzen und des Innern vom
21. Juli 1900 “
25. Mai 1903 (4 %), vom 1. Juli 1903 ab auf
3 ½ % herabgesetzt. Die Stücke im Gesamtnennwerte von 46 000 ℳ
sind freihändig engexhüit.
Bad Oeynhansen. Von unseren 4 ½; % Prioritätsobligationen sind heute ausgelost:
Lit. A Nr. 43 à 2000 ℳ . . 2000,— ℳ Lit. B Nr. 67 140 à 1000 ℳ .2000,— ℳ Lit. C Nr. 199 229 272 315
.2000,— ℳ 5000, Mℳ
à 500 ℳ
Die Einlösung dieser Obligationen erfolgt am 1. Oktober d. J. zum Kurse von 102 % durch das Bankhaus S. Katz, Hannover, und bei der
Gesellschaftskasse. 86 1 Bad Oeynhausen, den 30. Juni 1904 Der Vorstand. E. Raue. 8
[34591] Oldenburgische Spar- & Leih-Bank. Die Aktionäre werden hierdurch zu der am Dienstag, den 23. August d. Js., Nach⸗ mittags 4 Uhr, im Bankgebäude zu Oldenburg stattfindenden außerordentlichen Generalver⸗ sammlung ergebenst eingeladen. Tagesordnung: 1) Erhöhung des Grundkapitals um 1 Million Mark durch Begebung von neuen Aktien zu 165 % an die Deutsche Bank in Berlin unter Ausschluß des Bezugsrechts der alten Aktien. 2) Für den Fall der Durchführung dieser Erhöhung des Grundkapitals entsprechende Aenderung der Statuten: 5. Feststellung des Grundkapitals auf 4 Millionen Mark, eingeteilt in Aktien: “ 10 000 Stück zu ℳ 300,—, 1u1“ 832 „ „ „ 1800 — uimnd 1 Aktie „ 1600 —. 8 § 21. Bemessung des Stimmrechts auf 1 Stimme für ℳ 300,—, 4 Stimmen für ℳ 1200,— und 5 Stimmen für ℳ 1600,—. § 29. Beseitigung der Maximalgrenze des Reservefonds von 25 %, weil diese Grenze nach Obigem überschritten wird. Feststellung der Fassung des ganzen Statuts, wie solche sich aus früheren und jetzigen Aende⸗ rungen ergibt. 1 Die Aktionäre, welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen, haben in Gemäßheit des § 21 der Statuten ihre Aktien ohne Couponbogen oder einen Depotschein der Reichsbank über hinterlegte Aktien oder eine mit Nummernverzeichnis versehene Bescheinigung über bei einem deutschen Notar bis nach Abhaltung der Generalversammlung hinterlegte Aktien spätestens Freitag, den 19. August d. Js., Abends 6 Uhr, 4 in Berlin bei der Deutschen Bank, in Oldenburg bei unserer Kasse oder in Brake, Delmenhorst, Jever, Nordenham, Varel oder Wilhelmshaven bei unseren Heen u hinterlegen. b Vollmachten sind nach § 22 der Statuten wie die Aktien und innerhalb derselben Frist zu hinter⸗ legen. 8 Oldenburg, den 27. Juli 1904. Der Aufsichtsrat
als Rechtsnachfolgerin der Stargard⸗Posener Eisen⸗ bahngesellschaft, hierdurch für wertlos und jeder Anspruch aus derselben nunmehr erloschen erklärt.
Breslau, den 21. Juli 1904. 3 Königliche Eisenbahndirektion.
[34577]
Eisenbahn⸗Gesellschaft Mühlhausen- Ebeleben.
Zu der am Freitag, den 16. September
1904, um 12 Uhr, im Sitzungszimmer der Ge⸗
sellschaft m. b. H. Lenz & Co. in Berlin, Dorotheen⸗
straße 11, statifindenden Generalversammlung werden die Aktionäre unserer Gesellschaft hierdur ergebenst eingeladen.
Tagesordnung:
a. Bericht des Vorstands und des Aufsichtsrats über den Vermögensstand und die Verhältnisse der Gesellschaft am Schlusse des Geschäfts jahres 1903. 8
b. Genehmigung der Bilanz, Feststellung der Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung sowie der Dividend 8 für das Geschäftsjahr 1903. 2 1
c. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.
d. Wahl der Mitglieder des Aufsichtsraths.
Für die Berechtigung zur Teilnahme an de
Generalversammlung sind die §§ 24 und 25 des
Gesellschaftsvertrages maßgebend. Die Hinlerlegung
der Aktien kann außer bei den dort bestimmt ange
gebenen Stellen auch bei der Berliner Handels⸗
Gesellschaft in Berlin, Französische Str. 42, er⸗
folgen.
sowie der Geschäftsbericht liegen vom 30. Auguß d. Js. ab beim Vorstande der Gesellschaft in Mühl⸗ hausen i. Th. zur Einsichtnahme der Aktionäre aus. Berlin, den 27. Juli 19049. 1 Der Vorsitzende des Aufsichtsrats: Koschel.
Die Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung
34592 Am 17. August 1904, Mittags 12 Uhr findet in den Geschäftsräumen der Bank für Handel und Gewerbe, Langenstraße Nr. 4 in Bremen, eine Generalversammlung der Aktionäre unserer Ge
sellschaft statt. Tagesordnung: 1) Beschlußfassung über Herabsetzung des Grund⸗ kapitals durch Zusammenlegung von Aktien. 2) Ermächtigung des Aufsichtsrats, die beschlossene Herabsetzung durchzuführen und nach Durch⸗ führung dem § 3 der Statuten eine der ge⸗ Fassung zu geben. b
3) Feseng, nsgen über die Ausgabe von auf den Inhaber lautenden Genußscheinen, über die Be⸗ teiligung dieser Genußscheine an dem jährlichen Reingewinn, über die Abtragung dieser Genuß- scheine und 1 vhe⸗ Bezugsrecht der Aktionäre auf diese Genußscheine.
4) des eset en des Aufsichtsrats, dem § 23 der Statuten eine dem Beschlusse unter Nr. 3 ent⸗ sprechende Fassung zu geben.
Bremen, den 26. Juli 1904.
Bremer Holzmehlmühle Aktiengesellschaft
““ Dery Boörslanhbh.
der Oldenburgischen Spar. . Leih⸗Bank.
btung, daß der Beklagte ihm als Akzeptant aus öööö. 15. Februar 1904 und der Protest⸗
Die Einlösung der Stücke geschieht bei der Stadt⸗
Johannes Schaefer, Vorsitzende
R. Fiege.
“
änderten Höhe des Grundkapitals entsprechende
——