1904 / 180 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Aug 1904 18:00:01 GMT) scan diff

klären und ihr die

erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits

teeilen,

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 28. Juli 1904. Als Gerichtsschreiber 89 Königlichen Landgerichts: raus.

[35471] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Maurer Kschadow, Marie geb. Schuster, zu Saspow, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Schulz zu Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Christian Kschadow, früher zu Saspow, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. unter der Behauptung, daß der Beklagte arbeitsscheu und ein Trunkenbold sei und am 1. Juli 1901 seine Ehefrau verlassen habe, ohne sich um seine Familie und deren Unterhalt zu kümmern, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung krägt, und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus Zimmer 25 auf den 20. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht. R. 60/04.

Kottbus, den 29. Juli 1904.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Wischmann, Sekretär.

[35478] Oeffentliche Zustellung.

Der Emil Paniel, Arbeiter in Metz, vertreten durch Rechtsanwalt Bieringer daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Maria geb. Madot, früher in Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehebruchs, böswilligen Verlassens und schwerer Beleidigung, mit dem Antrage: Kfl. Landgericht wolle 88 zwischen den bestehende Ehe für aufgelöst, die Beklagte für den schuldigen Teil er⸗ osten des Rechtsstreits zur Last legen. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 15. November 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1

Der Landgerichtssekretär: Schmitt.

[33751] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Tagelöhners Josef Karl Jann, Magdalena geb. Rapedius, in Völklingen, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt anser zu St. Fohann, klagt gegen den Tagelöhner Josef Karl Jann, ohne bekannten Aufenthaltsort, Beklagter, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die vor dem Königlichen Standesbeamten zu Völklingen am 30. Januar 1892 abgeschlossene Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu

zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 8. November 1904, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 20. Juli 1904.

v. Zajaczkowski, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[35464] Oeffentliche Zustellung.

Der von der unverehelichten Magdalene Mertens zu Bütow am 4. Oktober 1898 geborene Franz Mertens, Vormund: Böttchermeister Albert Mertens in Bütow, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Berndt in Stolp, klagt gegen den Fleischergesellen Otto Durdel, früher in Raths⸗Damnitz, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Gewährung von Unter⸗ halt, mit dem Antrage, den Beklagten zu verur⸗ dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines vierzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am ersten jeden Kalender⸗ vierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlich 30 dreißig Mark, und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort, zu zahlen, und das Urteil für veeceiafig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Stolp auf den 24. November 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 25. Juli 1904.

Lange, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[35480] Oeffentliche Zustellung.

Der Architekt Paul Gerding in Berlin, Potsdamer Str. 76, vertreten durch den Rechtsanwalt Schoen⸗ lank zu Berlin, klagt gegen 1) den Architekten Alfred Glogner, früher zu Berlin, 2) den Kaufmann Friedrich Glogner, früher zu Schöneberg, jetzt beide unbekannten Aufenthalts, aus den Protesten vom 13. und 20. April 1904 und den Wechseln vom 10. und 17. Januar 1904 über je 1000 ℳ, zahlbar am 10. bezw. 17. April 1904, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung der Beklagten als Gesamt⸗ schuldner zur Zahlung von 2000 nebst 6 vom Hundert Zinsen, von 1000 seit dem 13. April 1904 und von 1000 seit dem 20. April 1904 und 23,20 Wechselunkosten, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, II. Stockwerk, Zimmer 61, auf den 26. September 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 29. Juli 1904.

Ohlenschlaeger, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[35474] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Hermann Simon in Braunschweig, Hohetorpromenade 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. jur. Otto Lipmann in Braunschweig, klagt gegen den Herrn Chr. L. Majzlic in Mlawa S auf Grund der Behauptung, daß der

eklagte laut der der Klagschrift abschriftlich bei⸗ gefügten Rechnung der Klägerin den Betrag von 865,29 schulde, wegen dieser Summe auch vor

gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil, der Klägerin 865 29 nebst 4 % Zinsen seit dem 22. Juni 1904 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der⸗ jenigen des Arrestverfahrens und der einstweiligen Verfügung Herzoglichen Amtsgerichts Braunschweig zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den 14. November 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 29. Juli 1904.

kelhan, Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[35462] Oeffentliche Zustellung. 3 Die Speditionsfirma Gerhard Strohe in Cöln, Prozeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt Dr. Max Callmann in Cöln, klagt gegen den Kaufmann Her⸗ mann Fischenich, früher in Cöln, Brüsseler Straße 161, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Teilhaber der früheren Firma Fischenich & Padberg für Frachtvorlagen, Speditions⸗ und Roll⸗ gebühren 74,11 nebst 5 % Zinsen seit dem 6. No⸗ vember 1901 und für vorgelegte Kosten 57,57 nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage verschulde, mit dem Antrage, auf Zahlung von 131,68 nebst 5 % Zinsen von 74,11 seit dem 6. November 1901 und von 57,57 seit dem Klagetage. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Cöln, Abteilung 1“, auf den 29. November 1904, Vormittags 9 Uhr, Justizgebäude, Zimmer Nr. 67. Küm Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 30. Juli 1904.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 1.

[35477] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Märkische Credit⸗ und Gewerbebank, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haft⸗ pflicht in Berlin C., Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Fiedler und Dr. Druckmüller in Dresden, laden 1) den Rittmeister a. D. Carl Hähnel, 2) Emma Adelheid Charlotte verw. von Polentz, geb. von Schröter, 3) Helene verehel. Hähnel, geb. von Polentz, früher zu Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, auf Grund der den Beklagten am 18. März 1904 öffentlich zuge⸗ stellten Klage anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 21. September 1904, Persneth 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Dresden, am 29. Juli 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[35459] Oeffentliche Zustellung.

Der Stadtverordnetenvorsteher W. Jahn in Guben, Zweigertstr. 6, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Fustizrat Dr. Lewin und Dr. Mehl in Guben, klagt gegen den Dachdeckermeister Bernhard Kunath, früͤher in Guben, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter mit Zahlung der Zinsen des in Abt. III Nr. 7 auf dem Grundstücke Guben Band 4 Bl. 241 Nr. 151 eingetragenen Kapitals von 3000 im Rückstande ist, mit dem Antrag, 1) den Beklagten zu verurteilen, an Kläger 37,50 zu zahlen, 3 den Kläger für berechtigt zu erklären, wegen dieser Forderung im Wege der Zwangsvollstreckung Befriedigung aus dem zu Guben belegenen, im Grundbuche von Guben Bd. 4 Bl. 241 Nr. 151 verzeichneten Grundstücke zu suchen, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Guben, Zimmer 9, auf den 13. Ok⸗ tober 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guben, den 27. Juli 1904.

Schauer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[35460] Oeffentliche Zustellung.

Der Malermeister Franz Pehlack in Guben, Krossener Str., Prozeßbevollmächtigter: Justizrat in Guben, klagt gegen den Dachdecker

ernhard Kunath, früher in Guben, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte einen Wechsel vom 22. April 1904, fällig am 22. Juli 1904, über 100 ℳ, den der Kläger an eigene Ordre ausgestellt und auf den Be⸗ klagten gewgen hat, und den der Beklagte an⸗ genommen, aber bei Fälligkeit nicht eingelöst hat, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger 100 nebst 6 % Zinsen seit dem 22. Juli 1904 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Guben, Zimmer Nr. 9, auf den 22. Oktober 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1—

Guben, den 27. Juli 1904.

Schauer, ö Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

35466] Oeffentliche Zustellung. 1 b Nr. 4521 II. Die Firma R. Dewerth, Möbel⸗ und Bettengeschäft zu Karlsruhe, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte O. Weil u. Dr. Fr. Strauß in Karlsruhe, klagt gegen den Zahnarzt Emil Lorenz, früher in Karlsruhe, Leopoldstraße 38, jetzt an un⸗ bekannten Orten abwesend, unter der Behauptung, dcß der Beklagte ihr für am 22. Juni 1903 ge⸗ lieferte Möbel den Betrag von 176,50 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch ein für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil zur Zahlung von 176,50 nebst 4 % Zins vom 22. September 1903 an die Klägerin oder die zur Erhebung des Streit⸗ gegenstandes ermächtigten Prozeßvertreter

urteilen und dem Beklagten die Kosten des

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zu ver⸗ Rechts⸗ streits einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amtsgericht zu Karlsruhe auf Donnerstag⸗ den 27. Oktober 1904, Vormittags 9 Uhr,

8 58) 1“

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 28. Juli 1904. - Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts:

8 Amelang.

[35467]. Oeffentliche Zustellung. Der Fabrikant Paul Raetzer zu Oberfrohna EEE“ Rechtsanwälte Dr. Gaitzsch und Dr. Neumeister in Chemnitz klagt gegen den früheren Gutsbesitzer Willy Dathe, zuletzt in Jena, Tattersall, aufhältlich, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eines Teilbetrages von 300 nebst Zinsen der auf Blatt 346 a Geibsdorf Abteilung III für ihn, den Kläger, eingetragenen Darlehnshypothek von 3370,40 mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger diese 300 nebst 5 % Zinsen davon seit dem 1. April 1904 zu zahlen, dieserhalb auch die Zwangsvollstreckung sowohl in sein, des Beklagten, bewegliches Vermögen als auch in das Grundstück Nr. 3462 Geibsdorf zu dulden und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lauban auf den 29. November 1904, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 5. C. 282. 04. 8 Lauban, den 29. Juli 1904. 8 Billerbeck, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [35463] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Bierverleger Bruno Kaul zu. Ennigerloh, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Middendorf zu Oelde, klagt gegen den Fabrikarbeiter Paul Glininski, früher zu Krpl. Ennigerloh, Gut Bee aeh. auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm für käuflich gelieferte Waren den Betrag von 60 15 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 60 nebst 4 % Zinsen davon seit dem Tage der Klagezustellung zu verurteilen. Der

Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ den 7. Oktober 1904, Vor⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Auszug der Klage bekannt

handlung 8 gericht zu Oelde auf mittags 11 Uhr. Zustellung wird dieser gemacht. Oelde, den 24. Juli 1904.

Pehle, Just.⸗Anw., M als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [35667] Oeffentliche Zustellung. Der Agent H. Zimmermann in Leipzig, Körner⸗ straße 28 1I, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Max Landmann in Leipzig, klagt gegen den Handlungsgehilfen Otto Tischendorf, früher in Abbenrode im Harz, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er den am 24. April 1902 zwischen dem Beklagten und dem Restaurateur H. Hornbogen in Gera abgeschlossenen Kaufvertrag vermittelt und zustande gebracht, durch welchen Be⸗ klagter das Grundstück Blatt 3178 des Grundbuchs für Gera gekauft und daß Beklagter ihm dem Kläger für diese Tätigkeit als Provision 1 % der 30 500 betragenden Kaufsumme bis 15. Mai 1902 zu zahlen schriftlich versprochen habe, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 300 nebst 4 % Zinsen seit dem 15. Mai 1902 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Osterwieck (Harz) auf den 23. November 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Osterwieck (Harz), den 25. Juli 1904.

Schroeder,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [35465] Oeffentliche Zustellung.

Der Schiffer Hermann Rohde zu Ribnitz, ver⸗ treten durch seine Ehefrau, Prozeßbevollm.: Rechts⸗ anwalt Dr. Jaenke in Ribnitz, klagt gegen den Restaurateur Chr. Texter, früher zu Ribnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von Grund⸗ schuldzinsen, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 272,05 aus dem Grundstück Nr. 399 B in Ribnitz zu verurteilen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Ribnitz auf den 22. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ribnitz, 30. Juli 190u99. 8

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts

[35461] Oeffentliche Zustellung. 8

Der Fouragehändler Wilhelm Steffens zu Höh⸗ scheid, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Pütz in Solingen, klagt gegen den Händler Wilhelm Kirch⸗ hoff, früher zu Solingen, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihm für gelieferte Waren und Kosten eines Arrestverfahrens 277 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig durch vorläufig vollstreck⸗ bares Erkenntnis zu verurteilen, an den Kläger den Betrag von 277 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen. Der Klaäger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Solingen auf den 19. Oktober 1904, Vormittags 8 ½¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Solingen, den 27. Juli 1904. Prahm, Assistent,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 3.

[35468] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Der Landwirt Georg Nikolaus Eschwey in Nächsten⸗ bach, Gemarkung Weinheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Pfälzer in Weinheim, klagt gegen den Kaufmann Gustav Adolf Kraut aus Rohrbach, früher zu Weinheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus dem Restkaufschilling eines Gutes, für welchen eine Sicherungshypothek auf die untenverzeichneten Grund⸗ stücke eingetragen sei, Zinsen für die Zeit vom 23. Januar 1903 bis. dahin 1904 in Höhe von 800 schulde, mit dem Antrage auf vorläufig voll⸗ streckbare Verurteilung des Beklagten: 1) zur Zahlung eines Teilbetrages von 250 Zinsen, 2) die kläg. Zinsforderung von 250 auf Grund der Siche⸗

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buch Nr. 4344, 4348, 4361, 4365, 4370, 4377, 4381, 4384, 4412, 4376, 4368, 4414, 4363 zu be⸗ friedigen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Weinheim auf Mon⸗ tag, den 14. November 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Weinheim, den 28. Juli 1904.

Hebenstreit, Rechtspraktikant, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [35473] Oeffentliche Zustellung.

Salomon Schwartz, Handelsmann, zu Balbronn, vertreten durch Rechtsanwalt Just.⸗Rat Wündisch in Zabern, klagt gegen die Marie Elisabeth Flicker, Dienstmagd in Brieux (Frankreich), und Andere wegen Forderung, mit dem Antrage, die Beklagte als Gesamtschuldnerin mit den uͤbrigen Beklagten zu verurteilen, an Kläger 878 ℳ, buchstäblich: 2 cht⸗ hundert acht und siebzig Mark, nebst 5 % Zinsen seit 15. Juni 1903 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil nötigen⸗ falls gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Er ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des als Feriensache be⸗ zeichneten Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 19. Sep⸗ tember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungsfrist ist auf 8 Tage abgekürzt. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Zabern, den 28. Juli 1904.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. [35472] Oeffentliche Zustellung. Isaak Judas, Handelsmann zu Balbronn, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Just.⸗Rat Wündisch in Zabern, klagt gegen die Marie Elisabeth Flicker, Dienstmagd in Brieux (Frankreich), und Andere wegen Forderung, mit dem Antrage, die Beklagte als Gesamtschuldnerin mit den übrigen Beklagten zu verurteilen, an Kläger 407,40 ℳ, buchstäblich: „Vierhundert und sieben Mark 40 Pfennig“ nebst 5 % Zinsen seit 25. Juli 1903 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil, nötigenfalls gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des als Feriensache be⸗ zeichneten Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 19. Sep⸗ tember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungsfrist ist auf 8 Tage abgekürzt. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Zabern, den 28. Juli 1904.

Gerichtsschreiberei des Ksl. Landgerichts. [35315] Oeffentliche Zustellung.

In der öffentlichen Urkunde vom 17. Juni 1904 hat die Ehefrau des Vorarbeiters Franz Josef Tutzky, Barbara geb. Herberger, in Mannheim, erklärt, daß sie von dem mit ihrem genannten Ehe⸗ manne am 5. Mai 1902 vor Gr. Notariat Mann⸗ heim geschlossenen Erbvertrag zurücktrete, weil ihr Ehemann durch schwere Verletzung der durch die Ehe begründeten vFb eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet habe, daß ihr die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden kann. Zum Zwecke der öffentlichen Sit lung wird dieser Auszug der öffentlichen Urkunde bekannt gemacht. Mannheim, den 29. Juli 1904.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts, 14:

Ehrmann.

[35482] Oeffentliche Ladung. In der Konsolidationssache von Altendiez, Unter⸗ lahnkreis, haben wir zur Vorlegung der Konsolidations⸗ urkunden und Erklärung über dieselben Termin auf Mittwoch, den 14. September 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor unserem Kommissar, Regierungsrat Oppermann zu Wiesbaden, Emser Straße 75 II, anberaumt. Zu demselben werden 1) Ferger, Adolf, 2) Böhm, Philipp, 1 3) Böhm, Wilheln, 1 4) Keßler, Georg Witwe, Elisabetha geb. Böhm, deren Aufenthaltsort unbekannt ist, unter der Ver⸗ warnung hierdurch geladen, daß im Falle des Nicht⸗ erscheinens angenommen werden wird, sie erkennten die Ausführung der Konsolidation, insbesondere das Lagerbuch, die Güterzettel und das Restverzeichnis über Zuviel⸗ und Zuwenigempfang durchweg als richtig an, und hätten Einwendungen und Beschwerden nicht vorzubringen.

Cassel, den 27. Juli 1904.

Königliche Generalkommission. II. 4265.

——

Versicherung.

Verdingungen ꝛc. [35671]

Neubau Artilleriekasernement Perleberg.

Die Erd⸗, Maurer⸗ und Asphaltarbeiten für die 2 Remonteställe, Krankenstall und Beschlagschmiede sollen in öffentlicher Ausschreibung in einem Lose vergeben werden.

Kie Verdingungsunterlagen Lieferungsbedin⸗ ungen und Angebote liegen im Baubureau, Artilleriestraße, zur Einsicht aus und können gegen post⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 5,00 bezogen werden.

Vollständig ausgefüllte Angebote sind mit ent⸗ sprechender Aufschrift versehen bis Mittwoch, den 17. August, Vormittags 11 Uhr, an die Bau⸗ leitung des Artilleriekasernements zu Perleberg post⸗ und bestellgeldfrei einzusenden; zu diesem Zeit⸗ punkt werden die Angebote in Gegenwart etwa er⸗ schienener Bewerber geöffnet werden.

Zuschlagsfrist 28 Tage.

rungshypothek, eingetragen im Grundbuch Weinheim

dem 22. Juni 1904 gemahnt sei, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten durch ein eventuell

8

Akademiestr. 2 A, II. Stock, Zimmer Nr. 10 12. Zum

Bd. 34 H. 3 Abt. III, aus den Grundstücken Lager⸗

Perleb den 30. Juli 1904. Die Bauleitung.

1904, Vormittags 11 Uhr. festgesetzt und sind

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗Ic.

4) Verkäufe, Verpachtungen,

berittene Schutzmannschaft, hier, Magazinstr. 4, wird

se changesacem. socbote, Invalid Versich all⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Offentlicher Anzeiger.

9. B 10. V

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und IüRäschn euf, Aftietzunde ngesellsch 8. Niederlassun b

ng ꝛc. von Rechtsanwälten. ankausweise. erschiedene Bekanntmachungen.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Die im diesseitigen Bezirke angesammelten, ab⸗ gängigen Schienen, Schwellen ꝛc. sollen öffentlich verkauft werden. Der Termin dafür ist auf den 29. August

mit entsprechender Aufschrift versehene Angebote bis zu diesem Zeitpunkte, versiegelt und portofrei, an

uns einzureichen. [35342]

Zuschlagsfrist 21 Tage.

Die Verkaufsunterlagen liegen im Rechnungs⸗

bureau, Zimmer 15, unseres Verwaltungsgebäudes

zu St. Johann (Saar) aus und werden gegen post⸗ freie Einsendung von einer Mark (in bar, nicht in

Briefmarken) vom Rechnungsbureau abgegeben.

St. Johann⸗Saarbrücken, im Juli 1904.

Königliche Eisenbahndirektion.

[35670], Domänenverpachtung.

Die im Kreise Guben, 3 km vom Bahnhofe

Koschen der Niederschlesisch⸗Märkischen Bahn ge⸗

legene Neuzeller Stiftsdomäne Steinsdorf, be⸗

stehend aus dem Hauptgute Steinsdorf mit

Brennerei und den Vorwerken Bresinchen und Lau⸗

s üg, soll für die Zeit vom 1. Juli 1905 bis dahin

1923 zur Wiederverpachtung erneut öffentlich ausge⸗

boten werden, nachdem auf Grund des Ergebnisses des ersten Bietungstermins der Zuschlag nicht erteilt worden ist.

Es findet ein zweimaliges Ausgebot statt, einmal

unter der Bedingung, daß der neue Pächter das auf der Domäne vorhandene lebende und tote Inventar käuflich übernehmen muß, und das andere Mal ohne diese Verpflichtung. Hiezu ist Termin auf Mittwoch, den 31. August d. Js., Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale der Abteilung für Kirchen⸗ und Schulwesen des Dienstgebäudes der Königlichen Regierung, Regie⸗ rungsstraße 24/26, Sa e Große Scharrnstraße hierselbst, vor unserm Verpachtungskommissar, Re⸗ gierungsrat Krause, anberaumt.

Gesamtfläche der Domäne rund 463 ha, Grund⸗ steuerreinertrag 7159,65 ℳ, bisheriger Pacht⸗

zins 9136,09 ℳ, lebendes Inventar 48 000 ℳ, th c. . 89000 , zur Fetherhab⸗ der achtung erforderliches eigenes flüssiges Vermö 130 000 1 flüssig

Die Pachtbewerber haben möglichst mehrere Tage vor, spätestens aber in dem Termine unserm Ver⸗ pachtungskommissar gegenüber ihre landwirtschaftliche Befähigung, sowie durch eine Bescheinigung des Vor⸗ sitzenden der Einkommensteuer⸗Veranlagungskom⸗ mission, in welcher zugleich die Höhe der von ihnen zu zahlenden Staatssteuern angegeben sein muß, nötigenfalls aber in sonst glaubhafter Weise den eigentümlichen Besitz des zur Uebernahme der Pachtung erforderlichen Vermögens bestimmt nach⸗ zuweisen.

Die Verpachtungsbedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Schreibgebühren Abschrift erteilen, können in unserer Registratur II C und bei dem jetzigen Pächter, Herrn Oberamtmann Caesar in Steinsdorf bei Koschen, eingesehen werden.

Die Besichtigung der Domäne ist nach vorheriger Anmeldung bei dem Genannten jederzeit gestattet.

Frankfurt a. O., den 29. Juli 1904.

Königliche Regierung.

Abteilung für Kirchen⸗ und Schulwesen. [33317] „Bekanntmachung.

Die Königliche Domäne Girrehlischken mit dem Nebenvorwerke Jägerswalde im Kreise Pillkallen oll zur Verpachtung auf die Zeit von Johannis 1905

is 1. Juli 1923 am Donnerstag, den 11. August 1904, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale unseres Dienstgebäudes Kirchenstraße 26 von unserem Kommissar, Regierungsrat von Noöl, zum zweiten Male öffentlich ausgeboten werden, weil im ersten Bietungstermin kein ausreichendes Pacht⸗ gebot abgegeben worden ist.

Die Ausbietung erfolgt in diesem Termine zunächst unter Zugrundelegung der Pachtbedingungen mit der Verpflichtung des Pächters zum käuflichen Erwerbe des auf der Domäne vorhandenen lebenden und toten 1“ und sodann nach Schluß des ersten Bietungsganges unter Zugrundelegung der Pachtbedingungen ohne diese Verpflichtung.

Gesamtfläche rd. 721 ha,

Grundsteuerreinertrag 4897,68 ℳ,

bisheriger Pachtzins 9500 ℳ,

1“ der Jahrespacht.

Bietungslustige haben unserem Kommissar ihre Befähigung als praktische Landwirte und den eigen⸗ tümlichen Besitz eines verfügbaren Vermögens von 90 000 baldigst, jedenfalls vor dem Bietungs⸗ termin, nachzuweisen.

Die Pachtbedingungen liegen in unserem Domänen⸗ bureau II und auf der Domäne zur Einsicht aus. Auf Verlangen Abschriften gegen Nachnahme der Schreibgebühren. Besichtigung der Domäne nach vorheriger Anmeldung bei dem Oberamtmann Wenk jederzeit gestattet.

Die Kosten des ersten Bietungstermins hat der Pächter mit zu übernehmen.

Gumbinnen, den 20. Juli 1904.

Königliche Regierung. Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. [35672]

4 Verdingung. Für den Neubau des Stalles für Wagenpferde und des Wagenschuppens der Depots I und III für die

die Lieferung von

22776 22835 22913 23066,

aufgefordert, die einzureichen, arauf, daß die Verzinsung mit dem Tage d ällig⸗ keit aufgehört hat. 8

bei der Norddeutschen Bank in Hambur bei der Vereinsbank in Hamburg, bei L. Behrens & Söhne;

Angebote sind in verschlossenem und mit ent⸗ sprechender Aufschrift versehenem Umschlage unter Beifügung von Probesteinen bis Donnerstag, den 18. August d. Js., Vormittags 11 Uhr, an das Neubauamt der Depotbauten für die berittene Schutzmannschaft, C2 Molkenmarkt 1, Quergebäude, 2 Treppen, einzureichen. Verdingungsunterlagen sind im Bauamt der König⸗ lichen Bauinspektion II, C2 Molkenmarkt 1, während der Dienststunden (9—3 Uhr) gegen Erstattung der Selbstkosten im Betrage von 0,50 für jedes Los erhältlich oder gegen post⸗ und bestellgeldfreie Ein⸗ sendung dieses Betrags von dem mitunterzeichneten Regierungsbaumeister zu beziehen.

Berlin, den 30. Juli 19904.

Der Königliche Der Regierungs⸗ Baurat: baumeister: P. Graef. F. Maier.

5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.

[35663] Bekanntmachung, betreffend die diesjährige Tilgung der 3 ½ % Hamburgische Staatsanleihe von 1887. Hierdurch wird bekannt gemacht, daß in Gemäßheit der Anleihebedingungen die diesjährige Tilgung dieser Anleihe durch freihändigen Ankauf von 236 Schuld⸗ verschreibungen derselben, nämlich 3 Stück zu 5000 = 15 000, 60 2000 120 000, 115 1000 115 000, 58 500 = 29 000,

zusammen 279 000 Nennwert erfolgt ist. Von früheren Auslosungen sind noch rückständig: folgende Nummern zu 1000: 9708 16296 17449 19465 21405, folgende Nummern zu 500: 24987 26961 29942 29969. v1 Die Inhaber der Schuldverschreibungen werden aufgefordert, dieselben bei einer der nachstehend ge⸗ nannten Zahlstellen einzureichen unter Hinweis darauf, 1 die Verzinsung mit dem Tage der Fälligkeit aufgehört hat. In Hamburg: bei der Commerz⸗ und Disconto⸗Bank; in Berlin: bei der Deutschen Bank, 9 bei der Bank für Handel und Industrie, bei der Berliner Handelsgesellschaft, bei Mendelssohn & Co., bei Robert Warschauer & Co., bei F. W. Krause & Co; in Frankfurt a. M.: bei der Deutschen Vereinsbank; in Cöln: bei Sal. Oppenheim jr. & Co. 8 Den Schuldverschreibungen ist ein Begleitschein beizufügen, in dem dieselben genau nach Nummer und Wertbetrag aufgeführt sind und anzugeben ist, ob Bar⸗ oder Bankzahlung gewünscht wird, in sääsen Falle ist das betreffende Bankkonto anzu⸗ ühren. Die auf Namen lautenden Schuldverschreibungen müssen vor der Einlösung auf dem Bureau der Staatsschuldenverwaltung in Hamburg an den Umschreibungstagen (Dienstag, Donnerstag und Sonnabend), Nachmittags zwischen 1 und 3 ½ Uhr, mit persönlicher Zustimmungserklärung der Be⸗ rechtigten oder ihrer Bevollmächtigten auf Inhaber gestellt werden. Hamburg, den 30. Juli 1904. Die Finanzdeputation.

1

[35662] Bekanntmachung, betreffend die diesjährige Tilnung der 3 ½ % Hamburgischen

8 Staatsanleihe von 1899. Hierdurch wird bekannt gemacht, daß in Gemäßheit der Anleihebedingungen die diesjährige Tilgung dieser Anleihe durch freihändigen Ankauf von 204 Schr verschreibungen derselben, nämlich 1

6 Stück zu 5000 = 30 000,

26 2000 = 52 000, 1901 119909 1909 090 Z“]

zusammen 218 500 Nennwert

2 2

erfolgt ist. 8 Von den früheren Auslosungen sind noch rück⸗

ständig: folgende Nummern zu 2000: 3179 4670 4723 4737 6371, folgende Nummern zu 1000: 18568 19967 20724 21149 21252 22161 22183

folgende Nummern zu 500: 25284 26467 26640 26641 28922. Die Inhaber der Schuldverschreibungen werden dieselben bei einer der nachstehend unter Hinweis

In Hamburg:

in Berlin:

241 Tausend Hintermauerungssteinen, 40 Tausend Rathenower Handstrichverblendsteinen, 70 Tausend gelben Verblendsteinen 1

in einzelnen Losen öffentlich ausgeschrieben.

bei der General⸗Direction der Seeh udlungs⸗

bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft,

Societät,

Wechflergeschäften des In⸗ und Auslandes vom [1. Februar 1905 ab ohne jeden Spesenabzug bar eingelöst, welche Stellen auch die Einlösung der

14250 14337 14651 14953 15237 16697. 5079 5465 5766 6129 6334 7051 8076 8733

die Coupons der sechs Monate nach erfolgter Ziehung ffälligen Titres zwar auch über diesen Termin hinaus eingelöst, jedoch wird der Betrag derselben bei der

eigentümers.

8

Kronen 200 Nr. 10013. à Kronen 2000 Nr. 960. [35359]

Die Pfandbriefe der Pester Ungar. Com⸗ mercial⸗Bank sind im Sinne des G.⸗A. XXX

bei der Berliner Handelsgesellschaft,

2 b etenzer. bu“

ei der Nationalbank für Deutschland,

bei Delbrück Leo & Co.; g in Frankfurt a. M.:

bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft; in Hannover:

bei Ephraim Meyer & Sohn; in Bremen:

bei Bernhd. Loose & Co.

und

zuführen.

Umschreibungstagen (Dienstag, Donnerstag und

mit persönlicher Zustimmungserklärung der Be⸗ gestellt werden. Hamburg, den 30. Juli 1904. Die Finanzdeputation.

[35358]

Pester Ungarische Commercial-Bank. Die Pfandbriefe der Pester Ungar. Com⸗ mercial⸗Bank sind im Sinne des G.⸗A. XXX.

v. J. 1889 steuerfrei.

Nummernverzeichnis der in der am 25. Juli 1904 in Budapest in Gegenwart eines Kön. öffentl. Notars stattgehabten ordentlichen Verlosung behufs Rückzahlung ausgelosten 4 % igen Pfandbriefe II und III der Pester Ungarischen Commercial⸗

nk.

Die in obiger Ziehung verlosten Pfandbriefe sowie die fälligen Coupons werden

in Budapest: bei der Hauptkassa der Pester

Ungarischen Commercial⸗Bank,

in Wien: bei der Hauptkassa der K. K. priv.

Oesterreichischen Länderbank,

in n: bei der Nationalbank für Deutsch⸗

and, in Hamburg: bei den Herren L. Behrens &

Söhne,

in Karlsruhe: bei Herrn Veit L. Homburger,

in Frankfurt a. M.: bei den Herren Gebr.

„Bethmann,

in Hannover: bei den Herren Ephraim Meyer

& Sohn sowie bei allen namhafteren Banken, Bankiers und

früher gezogenen (restanten) Pfandbriefe und der fälligen Coupons überhaupt besorgen.

4 % ige Pfandbriefe Serie II. à Kronen 200 2892 7144 7368 8382 8874 9699 10876 11990 12496 12860 13286 13953

à Kronen 1000 3719 3877 4230 4479 4728

8936 9859. à Kronen 2000 6280 6477 7017 7024 7332 7685 8140 8388 8624 9139 9284 9299 9630 9941 10146 10663 11279 11340 11636 11905 11911 12241 12607. à Kronen 10 000 450.

4 % ige Pfandbriefe Serie III. à Kronen 200 3597 15832 15834 16115 17088 17298 17689 18140. à Kronen 1000 7509 7541 8479 9546 10021 s à Kronen 2000 6171 12822 12984 130: 13192 13433 13585 14485. s Im Sinne des § 100 der Geschäftsordnung werden

Auszahlung des Kapitals von diesem abgezogen; 6 Monate nach der Fälligkeit beginnt die Verzinsung des rückständigen Kapitals zu dem für Scheck⸗ einlagen festgesetzten Zinsfuß unter Abzug der gesetz⸗ lichen Kapitalzinssteuer zu Gunsten des Pfandbrief⸗

In Amortisation: Pfandbriefe: 4 % ige Pfandbriefe à Kr. 200 Nr. 4213 4307 23756. à Kr. 1000 Nr. 13191 17059. à Kr. 2000 Nr. 20639. 4 % iger Pfandbrief Serie II à Kronen 200 Nr. 14958. 4 ½ % ige Pfandbriefe à Fl. 100 = 200 Kronen Nr. 7516 9648 9828. à Fl. 500 = 1000 Kronen Nr. 123 1960. à Fl. 1000 2000 Kronen Nr. 13668 15441 17258 21734.

Kommunalobligationen: 4 % mit 5 % Prämie à Kronen 200 Nr. 1415

Den Schuldverschreibungen ist ein Begleitschein beizufügen, in dem dieselben genau nach Nummer Wertbetrag aufgeführt sind und anzugeben ist, ob Bar⸗ oder Bankzahlung gewünscht wird, in letzterem Falle ist das betreffende Bankkonto an⸗

Die auf Namen lautenden Schuldverschreibungen müssen vor der Einlösung auf dem Bureau der Staatsschuldenverwaltung in Hamburg an den Sonnabend), Nachmittags zwischen 1 ½ und 3 ½ Uhr,

srechtigten oder ihrer Bevollmächtigten auf Inhaber

Notars stattgehabten ordentlichen Verlosung behufs Rückzahlung ausgelosten 4 % und 4 ½; % Pfand⸗ briefe der Pester ungarischen Commercial⸗Bank.

„Die in obiger Ziehung verlosten Pfandbriefe sowie die G 1. werden

in Budapest: bei der Hauptkassa der Pester

ungarischen EETöö

in Wien: bei der Hauptkassa der Kais. Kön. priv. Oesterreichischen Länderbank,

in k.2 gsg bei der Nationalbank für Deutsch⸗

and,

in Hamburg:

Söhne,

in Karlsruhe: bei Herrn Veit L. Homburger,

in Frankfurt a. M.: bei den Herren Gebr. Bethmann, 8 in Haunover: bei den Herren Ephraim Meyer

&X Sohn, 8

in Amsterdam: bei den Herren Hope & Co.,

in Basel: bei den Herren von Speyr & Co.,

in Brüffel: bei dem Credit Lyonnais, 8

in Genf: bei den Herren Darier & Co. und bei allen namhafteren Banken, Bankiers und Wechslergeschäften des In⸗ und Auslands vom 1. Februar 1905 ab ohne jeden Spesenabzug bar eingelöst, welche Stellen auch die Einlösung der früher gezogenen (restanten) Pfandbriefe und fälligen Coupons überhaupt besorgen.

4 %. 3 à Kronen 200 28 184 440 929 1187 1534 1948 2179 2892 3591 3597 3764 4180 4671 5397 6471 7144 7368 8382 8874 9699 10876 11990 12496 12860 13286 13953 14250 14337 14651 14953 15237 15592 15832 15834 16115 16697 17088 17298 17689 18140 18925 19640 20038 20794 21175 21638 22233 22237 23147 23150 23630 24286 24473 24795 25833 26044 26592 26797 26986 27337 27450 27788 28290.

à Kronen 1000 617 1134 1765 2040 2387 2625 2934 3111 3470 3719 3877 4083 4230 4479 4728 5079 5465 5766 6129 6334 7051 7509 7541 7872 8076 8479 8733 8936 9546 9859 10021 10580 11266 11291 11430 11885 12177 12330 12675 12869 12974 13325 13672 13880 14229 14664 14977 15233 15580 15587 16217 16626 17023 17229 17577 18030 18379 18921 18966 I 1“] 20380 20675 20869 21174 21486 21788 22180 22579 2287 1 23726 24071. 1 1“ à Kronen 2000 6 33 738 995 1340 1677 2083 2136 2280 2743 2947 3328 3790 4444 4758 4821 5026 5433 5839 6065 6090 6171 6280 6477 7017 7024 7332 7685 8140 8388 8624 9139 9284 9299 9630 9941 10146 10663 11018 11279 11340 11636 11905 11911 12204 12241 12607 12822 12984 12999 13030 13192 13433 13585 13654 14067 14282 14485 14591 14938 15130 15167 15324 15640 15881 15896 16292 16784 17179 17433 17581 17846 17978 18330 18683 18878 19427 19699 19726 19877 20423 20500 20675 20780 20929 21221 21425 21673 21936 22228 22534 22933 23080 23434 23739 24127 25083. 1

à Kronen 10 000 429 450 863 1176 1780 2332 3233 3951 4279.

4 ½ 7„%. à Fl. 100 = 1 879 881 956 961 126 156 236 293 338 360 377 383 454 456 464 470

bei den Herren L. Behrens &

1018 024 038 095 110 119 124 305 306 313 314 317 323 393 406 413 422 428 437

475 478 482 493 514 520

539 546 549 553 557 572 582 618 644 651

667 681 692 720 732 745 749 763 773 782 7 797 809 823 863 877 894 896 906 922 941

965 978 2013 019 030 039 057 067 107 119 144 165 174 186 209 234 259 338 364 376 392 420 435 444 465 473 486 524 531 537 560 582 632 644 656 670 675 683 691 694 707 712 7 732 741 753 762 781 784 795 811 819 823

845 863 876 882 889 986 989 996 3006 013

065 075 096 119 135 160 174 175 190 217 221 255 267 349 352 353 411 413 435 444 468 488 494 524 563 572 596 615 620 643 655 659 677 750 754 759 764 775 777 808 812 837 843 853 863 874 876 901 914 936 940 948 960 964 970 989 994 4054 072 091 105 116 126 147 161 162 207 266 297 312 330 332 339 373 492 493 526 555 661 675 682 729 731 749 759 762 768 790 800 802 803 814 818 831 834 844 847 851 858 920 938 955 957 988 5008 034 047 069 099 117 140 145 162 168 179 215 240 264 298 320 350 356 358 360 388 403 457 480 515 579 603 612 645 706 729 6032 038 056 138 203 364 405 406 414 518 530 643 649 701 731 796 809 828 986 7055 084 107 111 122 132 151 161 170 205 232 244 258 281 289 320 353 368 379 392 430 512 545 567 584 595 603 625 649 671 683 694 715 723 733 799 802 816 827 842 864 901 924 954 968 986 998 8019 026 037 045 075 134 149 158 176 199 224 251 265 279 291 309 329 333 350 371 382 395 412 431 456 479 519 526 546 576 602 611 620 648 663 674 685 708 734 744 760 802 827 847 874 885 897 914

——

772

2515 12373. à Kronen 1000 Nr. 1287 2687 6308 Prämie à Fl. 100

10581. 4 ½ % 4 ½ % ohne Prämie à Kronen 200 Nr. 571 572,

mit 10 %

Pester Ungarische Commerrial Bank.

v. J. 1889 steuerfrei. Nummernverzeichnis der in der am 25. Juli

1904 in Budapest in Gegenwart eines Kön, öffentl.

279 435

993 178 336 476 692 973 266 604 884 899

933 959 985 9007 012 018 028 034 061 065 078 083 091 117 126 135 144 159 177 184 191 258 304 316 325 334 355 368 381 400 406 417 469 477 501 524 531 540 557 574 612 675 720 764 778 804 822 851 898 931 952 983 10003 015 022 031 054 078 132 142 164 185 194 231 240 259 270 280 291 310 32656 348 360 380 383 396 411 432 435 445 452 484 510 533 542 562 593 619 627 645 681 726 749 782 796 812 824 848 867 919 941 991 11025 041 107 135 147 176 194 235 282 319 346 380 428 475 507 529 550 580 629 657 676 714 758 795 813 814 826 853 12011 058 110 160

705

265 303 358 410 456 485 507 525

921 929 945 981 563 578 612