Antwerpen, 6. August. niertes Type weiß loko bez. Br., do. gust 18 ¾ Br., do September 19 Br., do. Oktober⸗Dezember 19 ¼ Br. Ruhig. — Schmal] August 88,00
New PYork, 6. August. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle ⸗ ⸗ in New York 10,45, do. für Lieferung November 9,53, do. fün ieferung Januar 9,60, Baumwollepreis in New Orleans 10 ⅛,
3. September 1904, Mittags 12 Uhr. Lieferung von Eisen⸗ konstruktionen zum Bau der Waggonwerkstätten in Podgörze Plaszöw 8 im Werte laut Kostenanschlag von 103 000 Kr. Näheres bei der ge⸗- nannten Direktion. 1“ 1““
(W. T. B.) Hetroleum Rafsi- 55 bis 60 ℳ — AAgs. und Kühe: 1) a. „ausgemästete
Färsen höchsten Schlachtwerts — bis — ℳ; b. eischige, aus⸗ gemästete Kühe höchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 58 bis 62 ℳ; 2) ältere eemästete Kühe und weniger gut entwickelte jüngere Kühe und Färsen 54 bis 56 ℳ; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe 50 bis 54 ℳ; 4) gering genährte Färsen und Kühe
44 bis 48 ℳ 88 Vollmilchmast) und beste Saug⸗
Zweite Beilag
1 Spanien. 1 ö1I111““
Bürgermeisterei Pehas de San Pedro
16. d. M., 10 Uhr. Provinz Albacete: Lieferung
(Secretaria del Ayuntamiento),
Kälber: 1) feinste Masikälber
etroleum Standard white in New York 7,70, do. do. in Philadelphi⸗ ,65, do. Refined (in Cases) 10,40, do. Credit Balances at Oil Citr 1,50, Schmalz Western steam 7,15, do. Rohe u. Brothers 7,25, Ge⸗ Liverpool 1, Kaffee fair Rio Nr. 7 7 ¾, do. Rio Nr. 7 September 6,25, do. do. November 6,45, Zucker 3 ⁄186, Zinn 26,75
treidefracht nach bis 27,00, Kupfer 12,50 — 12,75.
Ausweis über den Verkehr auf
preise nach den Ermittelungen (bezw. für 1 Pfund in Pfg.):
Für Rinder: DOchsen: Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, fleischige, nicht ausgemästete und 3) mäfig genährte junge und 4) gering genährte jeden Alters 56 bis 59 ℳ — “ höchsten Schlachtwerts 65 bis 68 ℳ; üngere und gut genährte ältere 61 bis 64 ℳ;
dem Berliner Schlachtviehmarkt vom 6. August 1904. Zum Verkauf standen: 3293 Rinder, 1333 Kälber, 14 102 Schafe, 9517 Schweine. 4 der Preisfestsetzungskommission. Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark
1) vollfleischig, ausgemästet, höchsten 70 bis 73 ℳ; 2) junge
ältere ausgemästete 65 bis 69 ℳ; gut genährte ältere 60 bis 62 ℳ; Bullen: 1) voll⸗ 2) mäßig genährte 20.
kälber 76 bis 80 ℳ; 2) mittlere
schafe — bis — ℳ, pro 100
Schweine: mit 20 % Taraabzug: Markt⸗
64 bis 70 ℳ; 3) geringe Saugkälber 52 bis 60 ℳ; 4) ältere gering genährte Kälber (Fresser) 50 bis 59 ℳ 3 Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 69 bis 71 ℳ; 2) ältere Masthammel 62 bis 68 ℳ; 396 und Schafe (Merzschafe) 56 bis 60 ℳ; 4) Holsteiner Niederungs⸗ Pfund Lebendgewicht 28 bis 36 ℳ Man zahlte für 1) volffleischige, 1 Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 1 ¼ Jahre alt: a. im Gewicht von 220 bis 280 Pfund 54 bis — . 2 (Käser) — bis — ℳ; 2) fleischige Schweine 52 bis 53 ℳ; entwickelte 49 bis 51 ℳ; Sauen und Eber 47 bis 49 ℳ Verdingungen im Auslande. 8— Oesterreich⸗Ungarn. K. K. Staatsbahndirektion in Krakau.
August 1904, Mittags 12 Uhr. Bau d stätt 3) gering genährte in Podgörze Plaszöw im Werte laut Kostenanschlag von 125 000 Kr.
des elektrischen
Kastkälber und gute Saugkälber 24 960 Pesetas.
3) mäßig genährte Hammel 100 Pfund lebend (oder 50 kg) kernige Schweine feinerer
ℳ; b. über 280 Pfund lebend gering
Bau der Waggonwerkstätten anzeiger“.
Lichts für die Zeit von 20 Jahren.
spanischem Stempelpapier von 1 Sprache beim „Reichsanzeiger“ und an O
10. August, Lieferung von 4825 kg — 8 Decken, 13 455 Bezügen aus roher Leinwand für Matratzen, 9460 kleinen Bezügen für Kopfpolster, zügen für Bettdecken.
17. August, 11 Uhr. stücken für Eisenbahnwagen und Waggons. spécial N. 541.
d'Etat, des. T6lé von Holzschwellen
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Ministère de la gu B Wolle zu Matratzen, 9895 weißwollenen
10 Uhr. 6545 Bettdecken, 200 leinenen Be⸗ Börse in Brüssel: Lieferung von Ersatz⸗
21 Lose. Aegypten.
5. September 1904. Administration des 6 graphes et du Port d'Alexandrie: Lieferung
für Weichenzwecke (12 800). Näheres beim „Reichs⸗
.Untersuchungssachen.
.Aufgebote, Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
O
fentlicher Anzeiger.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesell 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenf 8
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
chaften.
1) Untersuchungssachen.
[36660] Steckbriefserledigung.
Der gegen den Musketier Ernst Andreas Müller I. der 12. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 129 wegen Fahnenflucht unter dem 24. März 1903 er⸗ lassene Steckbrief ist erledigt. v“
Graudenz, den 5. August 1904.
Gericht der 35. Division. Der Gerichtsherr: J. V.: Koch, Kohlhoff. Kriegsgerichtsrat.
[36658] Steckbriefserledigung.
Der gegen den Musketier Hermann Julius Buch⸗ holz der 6. Komp. 5. Westpreuß. Infant.⸗Regts. Nr. 148 wegen Fahnenflucht im ersten Rückfalle unter dem 30. Mai 1904 erlassene Steckbrief ist erledigt. Setettin, den 3. August 1904.
Gericht der 3. Division. Der Gerichtsherr: Frhr. v. Vietinghoff, Generalleutnant und Divisionskommandeur.
[36659] Verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier Wilhelm Franz Weichelt der 7. Kompagnie 4. West⸗ preußischen Infanterieregiments Nr. 140, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Bromberg, den 2. August 1904.
Gericht der 4. Division.
[36806] Fahnenfluchtserklärung. 3 In der Untersuchungssache gegen den Musketier Max Walther der 7. Kompagnie Deutsch⸗Ordens⸗ Inf.⸗Regts. Nr. 152, geboren am 16. Juli 1882 in Berlin, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 der M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Danzig, den 1. August 1904. Königliches Gericht der 36. Division.
—y—2—y——V—V—
8 2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[36314] 3 Aufgebot. 8 Ddie katholische Kirchengemeinde zu Frimmersdorf, vertreten durch den Kirchenrendanten A. Zöhren in Frimmersdorf, hat das Aufgebot folgender fünf an⸗ eblich verloren gegangener Anleihescheine der Rhein⸗ provinz: 1 8 1) Reihe XV VII. Ausgabe Nr. 805 über 500 ℳ zu 3 ½ %, 1 2) Reihe XV VII. Ausgabe Nr. 1046 über 500 ℳ zu 3 ½ %, 3) Reihe XV VII. Ausgabe Nr. 1047 über 500 ℳ zu 3 ½ %, 8 4) Reihe XV VII. Ausgabe Nr. 1048 über 500 ℳ zu 3 ½ %, 8 5) Reihe XVI VII. Ausgabe Nr. 3364 über 1000 ℳ zu 3 ½ % 1 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 16. März 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Kaiser Wilhelm⸗Straße 12, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Düsseldorf, den 28. Juli 19039.. Königliches Amtsgericht
[36720] Alufgebot. 3 b Der Bürgermeister Franz Lietz zu Stefanshausen hat das Aufgebot der Nr. 1534 und 1535 der auf den Inhaber lautenden Anleihescheine der Rhein⸗ provinz über je eintausend (1000) Mark, verzinslich zu 4 %, ausgefertigt am 2. Januar 1900, welche angeblich abhanden gekommen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. März 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kaiser Wilhelm⸗Straße 12, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Düsseldorf, den 27. Juli 1904. Königliches Amtsgericht
8 [36316]
Der Bauunternehmer Jakob de Roy zu Crefeld, St. Antonstraße Nr. 178, in seiner Eigenschaft als gesetzlicher Vertreter seiner minderjährigen Tochter Maria de Roy, hat das Aufgebot des angeblich ver⸗
loren gegangenen Quvittungsbuches der städtischen Sparkasse zu Crefeld Nr. 15 133, lautend auf den Namen „Maria de Roy“, mit einem Guthaben am 1. April 1904 von Zweihundertvier Mark 34 ₰ be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. März 1905, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Quittungsbuches erfolgen wird.
Crefeld, den 27. Juli 1904.
Königliches Amtsgericht. Abt. 4.
[36315] Aufgebot. u“
Der Bildhauer Georg Böcker in Wilmersdorf, Uhlandstraße 137, hat das Aufgebot des zu Char⸗ lottenburg am 17. April 1903 von Georg Böcker, Bildb., Wilmersdorf, ausgestellten, auf Georg Becker, Architekt in Charlottenburg, Friedbergstraße 6, ge⸗ zogenen, am 30. Mai 1903 fälligen Wechsels an eigene Ordre über 200 ℳ, welcher auf der Rückseite das Blankoindossament des Ausstellers trägt, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. März 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Zivilgerichtsgebäude, Amtsgerichtsplatz, II. Treppen, Zimmer 44, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Charlottenburg, den 27. Juli 1904.
Königliches Amtsgericht. Abt. 11.
[19970] Aufgebot.
Die Firma Paul Wevers zu Bonn und Cöln hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 31. Mai 1904 fällig gewesenen Wechsels, am 18. De⸗ zember zu Königswinter über 295,36 ℳ von W. 8.1 Richarz auf Emil Reisinger in Cöln gezogen, geriert auf Paur Wevers zu Bonn und Cöln, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Dezember 1904, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Streitzeuggasse 23, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Eöln, den 24. Mai 1904.
Königliches Amtsgericht. Abt. V 7. [36841] Einzelaufgebot.
Auf Antrag des Kaufmanns Paul Boriß in Lyck
soll folgender, angeblich abhanden gekommener Wechsel: .. . den . 19 Für ℳ 1068,55.
Den 5. August 1904 zablen Sie für diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Mark Eintausendachtundsechzig auch 55 Pfennige. 8
Den Wert in mir selbst und stellen ihn in Rechnung laut Bericht.
Herrn Paul Boriß
in Lyck Ost. Prß. zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten werden. Es werden daher die unbekannten Inhaber des Wechsels aufgefordert, ihre Rechte aus dem Wechsel bei dem unterzeichneten Gericht spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 25. Februar 1905, h. 11, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Lyck, den 25. Juli 1904.
Königliches Amtsgericht. [36721] Aufgebot.
Der Kaufmann Michaelis Mosessohn in Wirsitz, vertreten durch den Justizrat Brink in Nakel, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypotheken⸗ briefes vom 19 Juni 1880 über die im Grundbuch von Moritzfelde Band I Blatt 39 in Abteilung III unter Nr. 6 für den Kaufmann Aron Gabriel Salomon zu Mrotschen eingetragene, zu 6 % seit dem 20. Mai 1880 verzinsliche Darlehnsforderung von 396 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. März 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde
5 9)
Prima⸗Wechsel Paul Boriß
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Crone a. Br., den 3. August 1904 2 Königliches Amtsgericht. 8
[36722) Aufgebot. 11“”“ Der Fuhrherr August Berg in Freienwalde a. O. hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Berechtigten des auf dem Grundbuchblatt des ihm Fhsnesn Grundstücks Freienwalde a. O. Band IV. latt Nr. 139 Abteilung II Nr. 4 für die geistes⸗ schwache Charlotte Charle eingetragenen lebensläng⸗ lichen Ausgedinges, bestehend in freier Wohnung, freiem Essen und Pflege, und falls sie zu vollen Geisteskräften wieder gelangt, statt dessen ein Mutter⸗
[36728]
erbe von 200 Talern, eingetragen aus dem Testament der Witwe Charle, geb. Sydow, de publicato den 12. Dezember 1854, gemäß §§ 1112, 1170 Bürger⸗ lichen Gesetzbuches beantragt. Der Gläubiger wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Oktober 1904 h. 10 vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung mit seinem Rechte erfolgen wird.
Freienwalde a. O., den 3. Auguf
Königliches Amtsgericht.
[36723] Aufgebot. 11“
Die Eheleute Schaffner Wilhelm Fischer und Maria Heißler zu Langendreerholz, die Eheleute Schreiner Julius Balke und Katharina geb. Heißler zu Walstatt⸗Burbach und die Eheleute Schlosser Otto Weiß und Pauline geb. Heißler zu Witten, sämtlich vertreten durch Rechtsanwalt Allendorff zu Witten, haben beantragt, den verschollenen, am 23. Juli 1858 zu Ruhrort geb. Carl Johann Heißler, zuletzt wohnhaft in Witten, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefor⸗ dert, sich spätestens in dem auf den 16. März 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Witten, den 14. Juni 1904.
b önigliches Amtsgericht.
[36719202 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Schuldverschreibung des Deutschen Reichs der drei (3) %oigen Reichsanleihe von 1892 Lit. E Nr. 180 047 über 200 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 30. Juli 1904.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 82.
[36733] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Lina Bertroff, geb. Lange, in Erfurt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Poppe daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Bertroff, früher in Erfurt, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Erfurt auf den 30. November 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der vüfla dene einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 4. August 1904.
Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer III. [36734⁴] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schreinergesellen Johann Dominik, Anna geb. Bärenfänger, in Elberfeld, in eigenem Namen und als Pflegerin ihrer minder⸗ jährigen Kinder: Johann, Therese, Elisabeth und Agnes Dominik, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Dahmen daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, ohne bekannten Aufenthalt, früher in Elberfeld, unter der Behauptung, daß er sie und die Kinder anfangs Dezember 1903 verlassen und seit dieser Zeit ohne Unterstützung gelassen habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, der Klägerin für sich und ihre Kinder eine jedesmal für drei Monate im voraus zu zahlende Rente von 90 ℳ für den Monat zu bezahlen, dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 31. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen 2129. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elberfeld, den 1. August 1904.
v111“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Oeffentliche Zustellung. 8
Der Weber Richard Klinger von Raasdorf als Vormund der am 17. April 1898 außerehelich ge⸗ borenen Frieda Martha Neudeck, daselbst, klagt gegen den Bäcker Theodor Fürchtegott Regner aus Kossen⸗ grün, zuletzt in Hoboken, New⸗Jersey⸗Street 104, wohnhaft, dzt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte, der als außer⸗ ehelicher Vater der febess Martkba Neudeck bereits zur Zahlung eines Unterhaltsbeitrages von 60 ℳ
rechtskräftig verurteilt sei, dieser zur Bestreitung des Unterhalts einen höheren Beitrag zu leisten ver⸗ pflichtet, dazu auch imstande sei, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zu Zahlung einer weiteren Geldrente von jährlich 60 ℳ in vierteljährigen, am ersten eines jeden Kalender⸗ vierteljahres fälligen Teilbeträgen von je 15 ℳ Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amts⸗ gericht in Greiz auf Montag, den 7. November 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Greiz, den 4. August 1904. 8— Arnold, 1 v1116“ als Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.
[36726] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Wilhelm Küblervon Pleidels⸗ heim, vertreten durch seinen Vormund Friedrich Wurst, Bauer und Straßenwart in Pleidelsheim, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Roth in Leon⸗ berg, klagt gegen Gottlob Kling, ledigen Dienst⸗ knecht von Münklingen, derzeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Forderung aus Geschäfts⸗ führung ohne Auftrag bezw. Zession, und wegen Unterhalts, mit dem Antrag, durch vorläufig voll⸗ streckbares Urteil zu erkennen: der Beklagte ist schuldig, an den Vormund des Klägers 1) 300 ℳ nebst 4 % Zinsen hieraus vom Tage der Klagzustellung, 2) für dessen Unterhalt, bis sich derselbe selbständig er nähren kann, jedenfalls bis zum vollendeten 14. Lebens jahr, eine jährliche Geldrente von 120 ℳ, be innend am 29. April 1904, und zwar die schon allenen Beträge sofort, die künftig fälligen in vierteljähr⸗ lichen vorauszahlbaren Raten von 30 ℳ je am 29. April, 29. Juli, 29. Oktober und 29. Januar zu bezahlen, 3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Leonberg auf Freitag, den 30. September 1904, Vormitt. 10 ½ uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Leonberg i. Württ., den 4. August 1904.
Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts. Frank.
[38732] Oeffentliche Zustelung. Die offene Handelsgesellschaft Weiß & Zimmer in M.⸗Gladbach, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗
anwalt Antonetty in Cöln, klagt gegen den Kauf⸗
mann Hermann Fischenich, früher in Cöln, Brüsseler Straße 161, wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr für käuflich gelieferte Waren den Betrag von 107,95 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Fälligkeits⸗ und Mahnungstage — 15. Oktober 1903 — verschulde, mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung zur Zahlung von 107 ℳ 95 ₰ nebst 5 %. Zinsen seit dem 15. Oktober 1903. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Cöln, Justizgebäude, Zimmer 67, auf den 29. November 1904, Vormittags 9 Uhr. e Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 30. Juli 1904.
Freudel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 14.
[36730] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Ernst Rappe und Hecht in Berlin, Putbuser Straße 19, eeeö R anwalt Dr. W. Brückmann in Berlin, Blücher⸗ straße Nr. 8, klagt gegen den Kaufmann Wilhelm Dellmann, früheren Inhaber der Firma Ernst Rappe, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie als Rechtsnachfolgerin des Be⸗ klagten berechtigt sei, die 8ö derjenigen Waren u fordern, die der Kaufmann Ernst Rappe in seinem Namen an den Kaufmann Otto Kaiser in Nordhausen im Sommer 1893 verkauft hat und mit 293,30 ℳ bei der Königl. Regierungshauptkasse in Erfurt hinter⸗ legt sind, mit dem Antrage, darin zu willigen, daß die bei der Königl. Regierungshauptkasse in von dem Rechtsanwalt Senger in Nordhausen, als Vertreter der Blumenhandlung Otto Kaiser, am 3. März 1894 binterlegten 293,30 ℳ nebst auf⸗ gelaufenen ö an die Firma Ernst pe und Hecht imn, Berlin ausbezahlt werden. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ v. des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht in Erfurt auf den 25. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zasteleng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 4. August 1904.
Krüger, n als Gerichtsschreiber Könfalichen zntsceriches Abteilung 8.
Peseta. e. in spanischer b 8
rre in Brüssel:
Cahier des charges
zum Deutsche No. 185.
1. Untersuchungssachen.
ganzeiger und Königlich Preußische
Berlin, Montag, den 8. August
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl
3. Cnsos und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2 Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[34848] Oeffentliche Zustellung. Der Juwelier Wilhbelm Brehm in Eisenach, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Gutfeld zu Berlin, Roßstr. 27, klagt im Wechselprozesse egen den Kaufmann Hermann Degeuring, früher in Spandau, Charlottenstr. 3 bei R. Reimer, jetzt unbekannten Aufenthatts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Aussteller der beiden über je 365 ℳ lautenden, am 10. bezw. 20. Juli 1902 fälligen und angenommenen Wechsel vom 15. bezw. 30. April 1902 ihm noch 636,25 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an ihn, den Kläger, 73625 ℳ nebst 6 % Zinsen von 370,30 ℳ seit 11. Juli 1902 und von 365 ℳ seit 20. Juli 1902, abzüglich der am 20. April 1904 gezahlten 100 ℳ zu zahlen, und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Halle⸗ sches Ufer 29 — 31, II Tr., Zimmer 67, auf den 18. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 26. Juli 1904. Fahlbusch, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Erste Kammer für Handelssachen.
[36842] Oeffentliche Zustellung.
Die Fleischermeister Theodor und Marie Gaborschen Eheleute in Reinschdorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Büchs in Kosel, klagen gegen den Schneider Heimsich Haß, früher in Meißen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß auf dem den Klägern gebörigen Grundstück Blatt 67 Wiegschütz in Abteilung III Nr. 10 für die Carl Haßschen Erben, nämlich für die Witwe Seraphine Haß und die Geschwister Franz, Karl, Ottilie, Marie, Eduard und Heinrich Haß 15 Taler haften, daß diese Forderung längst bezahlt ist und daß vom Beklagten eine Löschungsquittung nicht zu erlangen ist, mit dem Antrage:
1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen: a. anzuerkennen, daß sein Anteil an der Post Ab⸗ teilung III Nr. 10 von 15 Talern auf Blatt 67 Wiegschütz bezahlt sei, b. in die Löschung dieser Post im Grundbuche zu willigen,
2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Kosel O.⸗S. auf den 5. November 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kosel, den 27. Juli 1904.
“ Rehmet, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[36735) SOeffentliche Zustellung.
Der Spezialarzt Dr. Holzhäuser zu Metz, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Hoeppe in Metz, klagt gegen den Hermann Derichsweiler, früher Notar in Verny, dann in Paris, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, für im Laufe der Jahre 1903/1904 erteilte ärztliche Behandlungen, mit dem Antrage: „Kaiserliches Landgericht wolle den Be⸗ klagten verurteilen, an Kläger den Betrag von vier⸗ hundert Mark nebst 4 % Zinsen vom Zustellungs⸗ toge der Klage ab zu bezahlen, demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das ergehende Urteil für vorläufig vollstreckbar erklären event. gegen Hinterlegung einer Sicherbeit, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz cuf den 28. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b
Schmitt, Landgerichtssekretär.
[36727] Oeffentliche Zustellung.
Der Leutnant a. D. und Kaufmann Gustay Julius Donat zu Ohra W.⸗Pr., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lehmann zu Stettin, klagt gegen den Zeitungsverleger und Kaufmann Gustav Moritz, früher zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter unberechtigter Weise die in der Strafsache gegen Kläger von der Königlichen Staatsanwaltschaft beschlagnahmten und hinterlegten 174,70 ℳ für sich beanspruche, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten dahin: darin zu willigen, daß die von der Königlichen Staatsanwaltschaft in Stettin vom 20. November 1893 bei der Königlichen Regierung (Hinterlegungs⸗ stelle) in Stettin zu D. 281 hinterlegten 174,70 ℳ nebst sämtlichen aufgelaufenen Zinsen an den Kläger ausgezahlt werden. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stettin auf den 20. Oktober 1904, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Stettin, den 3. Fesg 1904. 8
1 vndt. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [36739] Bekanntmachung. 3 Die nachstehend aufgeführten Auseinandersetzungen: 1) Servitutenablösung von Görlitz, Kreis Oels, 2) Rentengutssache von Schawoine, Kreis Trebnitz,
4) Ablöfung der Gänsehutung und Auflösung des Dorfangers in Garben, Kreis Wohlau,
5) Reallastenablösung von Neuhaus, Kreis Görlitz,
6) Landumlegungssache von Hohwelze, Kreis Grünberg,
17) Reallastenablösung von Schmochwitz, Kreis Liegnitz,
8) Reallastenablösung von Groß⸗Kotzenau, Kreis Lüben,
9) Reallastenablösung von Sand ⸗Krebsberg, Kreis Lüben,
10) Reallastenablösung von Michelsdorf, Kreis Lüben,
11) Reallastenablösung von Ziebendorf, Kreis Lüben,
12) Reallastenablösung von Birkenlache, Kreis Sagan,
13) Reallastenablösung von Kreis Sagan,
14) Reallastenablösung von Burau, Kreis Sagan,
15) Reallastenablösung von Kochsdorf, Kreis Sagan,
16) Reallastenablösung von Klix, Kreis Sagan,
17) Reallastenablösung von Merzdorf, Kreis Sagan,
18) Reallastenablösung von Neudorf, Kreis Sagan,
19) Reallastenablösung von Neudorf an der Tschirne, Kreis Sagan,
20) Reallastenablösung von Neuhaus, Kreis Sagan, —21) Reallastenablösung von Nikolschmiede, Kreis Sagan,
22) Reallastenablösung von Puschkau, Kreis Sagan,
23) Reallastenablösung von Reuthau, Kreis Sprottau,
24) Landumlegungssache von Klein⸗Nimsdorf, Kreis Cosel,
25) Landumlegungssache von Gleiwitz, Kreis Gleiwitz, .
26) Rentengutssache von Deutsch⸗Zernitz, Kreis Gleiwitz,
27) Landumlegung von Kaminitz, Kreis Lublinitz,
28) Landumlegung von Alt⸗Patschkau, Kreis Rüafcs,
29) Umlegungssache von Stefansdorf, Kreis Neisse,
30) Ablösungssache von Ziegenhals, Kreis Neisse,
31) Rentengutssache von Borin, Kreis Pleß,
32) Rentengutssache von Gollassowitz, Kreis Pleß werden hierdurch zur Ermittelung unbekannter Inter⸗ essenten und Feststellung der Legitimation mit bezug auf die §§ 11 bis 15 des Ausführungsgesetzes vom 7. Juni 1821, §§ 25 bis 27 der Verordnung vom 30. Juni 1834 und des § 109 des Ablösungsgesetzes vom 2. März 1850 öffentlich bekannt gemacht, und es wird allen denjenigen, welche hierbei ein Interesse zu haben vermeinen, überlassen, sich spätestens bis zu dem auf den 28. Oktober 1904, Vorm. 11 Uhr, im Amtslokal der unterzeichneten Behörde (Berliner Platz 1 a) im Präsidialbureau anberaumten Termine zu melden. “
Breslau, den 2. August 1904. .
Königliche Generalkommission für Schlesien. Peltzer.
Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[333160) Domänenverpachtung.
Die im Kreise Osthavelland (Regierungsbezirk Potsdam) belegene Domäne Lobeofsund soll für die Zeit von Johannis 1905 bis zum 1. Juli 1923 weiter verpachtet werden.
Gesamtfläche 577,030 ha (darunter 214,730 ha Acker und 212,354 ha Wiesen) mit rund 6368 ℳ Grundsteuerreinertrag.
117 ha Rimpausche Moordammkulturen.
Bisheriger Pachtzins einschließlich Verzinsung von Meliorationskosten rund 12 101 ℳ Station der Eisenbahn Paulinenaue — Neuruppin nahe bei dem Hofe. 1 „Da im ersten Termin ein zureichendes Pachtgebot nicht erzielt ist, wird ein zweiter Verpachtungstermin auf Dienstag, den 16. August 1904, Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Sitzungssaale des Geschäfts⸗ gebäudes der unterzeichneten Regierung in Potsdam, Waisenstraße 46 I, anberaumt.
Es findet ein zweimaliger Bietungsgang statt. Zunächst erfolgt die Ausbietung mit der Verpflichtung des Pächters zum käuflichen Erwerbe des auf der Domäne vorhandenen lebenden und toten Wirtschafts⸗ inventars und sodann die Ausbietung unter Zugrunde⸗ legung der Pachtbedingungen ohne jene Verpflichtung. Zur Uebernahme der Pachtung wird ein Vermögen von 80 000 ℳ gefordert.
Wer sich beim Bieten beteiligen will, hat den Besitz dieses Vermögens ebenso wie seine landwirt⸗ schaftliche Befähigung möglichst schon vor dem Termine, spätestens aber in diesem, unserem Kom⸗ missar nachzuweisen.
Die Verpachtungsbedingungen, die Ausbietungs⸗ regeln, das Vermessungsregister und die Domänen⸗ karte sind in unserer Registratur einzusehen.
Auf Wunsch werden gegen Erstattung der Druck⸗ oder Schreibkosten Abdrücke oder Abschriften der E“ und der Ausbietungsregeln erteilt.
Die Besichtigung der Domäne ist nach vorheriger Anmeldung bei dem jetzigen Pächter, Oberamtmann Büttner, gestattet.
Potsdam, den 19. Juli 1904.
Königliche Regierung. Abteilung für direkte
Bogendorf,
3) Wiesenzinsablösung von Gottesberg, Kre Waldenburg, 9 6“ 2
5) Verlosung ꝛc. von Wertpapieren. Die über den Verlust von Wertpapieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2. 8 1““ 1“ — 8 8 2*
d““ . priv. Oesterreichische Nordwestbahn.
Angebot zur Konvertierung 5 % Prioritütsanleihe vom Jahre 1871, I. Emission, 5 % Prioritätsanleihe vom Jahre 1871, Lit. B, und
der 5 % Prioritätsanleihe vom Jahre 1874. Zufolge der in dem Vergleiche, welchen die K. K. priv. Oesterreichische Nordwesthahn mit dem
vom K. K. Handelsgerichte Wien mit den Beschlüssen vom 25. September 1903 und 15. Dezember 1903 bestellten gemeinsamen Kurator abgeschlossen und welchen das K. K. Handelsgericht Wien am 28. Juni 1904 genehmigt hat, übernommenen Verpflichtung wird unter Bezugnahme auf den im Mai 1903 zur Veröffentlichung gelangten Prospekt den Besitzern der 5 % Prioritätsobligationen der K. K. priv. Oester⸗ reichischen Nordwestbahn, und zwar: b
v11“ der 5 % Prioritätsanleihe vom Jahre 1871, I. Emission,
v der 5 % Prioritätsanleihe vom Jahre 1871, Lit. B, und
LII1.1““ der 5 % Prioritätsanleihe vom Jahre 1874 in Mark die Konvertierung unter nachstehenden
Bedingungen noch scnel 1 Die Konvertierung geschieht im Wege der Abstempelung auf 3 ½ % jährliche Verzinsung in der
Weise, daß den Besitzern, welche auf das Angebot einzugehen beabsichtigen, “ R
für je Fl. 100,— Nominale der 5 % Anleihe vom Jahre 1871, I. Emission,
“ Nominalbetrag der 3 ½ % Prioritätsanleihe (Lit. A) vom Jahre 1903,
für je Fl. 100,— Nominale der 5 % Anleihe vom Jahre 1871, Lit. B, 8
MKr. 36,— Nominalbetrag der 3 ½ % Prioritätsanleihe (Lit. B) vom Jahre 1903,
für je ℳ 100,— Nominale der 5 % Anleihe vom Jahre 1874,
ℳ 18,— Nominalbetrag der 3 ½ % Prioritätsanleihe (Lit. C) vom Jahre 1903 in Mark
ohne Entgelt ausgefolgt werden, sodaß dieselben zusammen mit den abgestempelten Stücken
Kr. 118,— Nominale 3 ½ % Obligationen für je 100 Kr. Nominalwert der 1871 er Anleihe, I. Emission,
halt ℳ 118,— Nominale 3 ⅝ % Obligationen für je 100 ℳ Nominalwert der 1874er Anleihe erhalten.
Die Obligationen der 5 % Anleihen sind mit den laufenden Coupons (per 1. September, bezw. per 1. November, bezw. per 1. Dezember 1904) nebst den Talons einzuliefern. Die nächstfälligen Coupons der dagegen auszugebenden 3 ½ % Anleihen vom Jahre 1903 sowie der neuen Couponsbogen der abgestempelten Stücke werden auf dieselben Verfalltage wie die oben angegebenen lauten. Eine Verrechnung der Differenz auf die laufenden Zinsen der abzustempelnden Obligationen findet nicht statt, da die Zinsendifferenz bereits in den Konvertierungsbedingungen berücksichtigt ist.
. Soweit sich die den Konvertierenden nach Vorstehendem zukommenden Nominalbeträge der 3 ½ % Anleihen in effektiven Stücken nicht darstellen lassen, wird der überschießende Betrag in bar, und zwar für die 3 ½ % Anleihe (Lit. A) vom Jahre 1903 zum Kurse von 93 %, für die 3 ½ % Anleihe (Lit. B) vom Jahre 1903 zum Kurse von 92 % und für die 3 ½ % Anleihe (Lit. C) vom Jahre 1903 zum Kurse von 93 ½8 %, alles mit Stückzinsenverrechnung per 26. August I. J. ausgeglichen. Die sich hierbei er⸗ gebenden Kronenbeträge werden bei den in Deutschland vorgenommenen Konvertierungen zum Kurse von 0,85 ℳ für 1 Krone in Mark umterechnet.
Der Betrag etwa fehlender Coupons der eingereichten 5 % Obligationen ist von den Kon⸗ vertierenden in bar zu entrichten.
Die zu konvertierenden Obligationen sind innerhalb der Zeit
vom Tage der Veröffentlichung dieses Prospektes an bis inklusive Mittwoch, den 17. August l. J.
bei einer der nachstehend angeführten Stellen während der bei der betreffenden Stelle üblichen Geschäfts⸗ stunden zur Abstempelung anzumelden und einzureichen: in Wien bei S. M. v. Rothschild, . bei der K. K. privilegierten allgemeinen österreichischen Boden⸗Credit⸗Anstalt, 1 bei der K. K. priv. Oesterreichischen Credit⸗Anstalt für Handel und Gewerbe, in Brünn, Karlsbad, Lemberg, Prag, Reichenberg, Triest und Troppau bei 8 9vhe der K. K. priv. Oesterreichischen Credit⸗Anstalt für Handel und “ ewerbe,
außerdem: in 62 29 Direction der Disconto⸗Gesellschaft, S. Bleichröder, Mendels⸗
ohn o.,
bei der Bank für Handel und Industrie und der Deutschen Bank,
in Frankfurt a. M.: bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft, der Filiale der Bank für Handel und Industrie, der Frankfurter Filiale der Deutschen . der Deutschen Vereinsbank und der Deutschen Effecten⸗ und Wechsel⸗
“ ank,
in Hamburg: bei der Norddeutschen Bank in Hamburg, L. Behrens & Söhne,
M. M. Warburg & Co. und der Hamburger Filiale der Deutschen Bank,
in Leipzig: bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt und der Leipziger Filiale
der Deutschen Bank,
in München: bei der Bayerischen Vereinsbank und der Bayerischen Filiale der
b Deutschen Bank,
in Stuttgart: bei der Württembergischen Bankanstalt vormals Pflaum & Co.
und der Württembergischen Vereinsbank.
Die Einreichung der angemeldeten Stücke kann auch nachträglich — spätestens aber innerhalb vier Wochen nach Ablauf des Konversionstermines — erfolgen, sofern bei der Anmeldung eine genügende, von der Konvertierungsstelle zu bestimmende Kaution bestellt wird. Ueber die eingereichten Obligationen erhalten die Einreicher eine briefliche Bestätigung.
Die Mäntel der zur Konvertierung eingereichten Obligationen werden mit einem Konvertierungs⸗
vermerke und mit neuen Nummern abgestempelt und, an Stelle der alten, mit neuen, auf 3 ½ % Verzinsung lautenden Couponsbogen versehen. Sie können gegen Rückgabe der den Einreichern übergedenen brieflichen Empfangsbestätigung gleichzeitig mit den denselben zukommenden Obligationen der 3 ⅞ 00 Anleihen vom Jahre 1903, beziehungsweise mit dem ihnen zustehenden Barausgleichungsbetrage drei Wochen nach der Einreichung bei der betreffenden Konvertierungsstelle wieder in Empfang genommen werden. Die daselbst bis zum 16. Oktober I. J. nicht behobenen abgestempelten Stücke, 3 ½ % Obligationen dom Jahre 1903 und Barbeträge erliegen von da ab für Rechnung und Gefahr der Bezugsberechtigten. Die Einreichung der zu konvertierenden Obligationen hat mittels einfacher Anmeldescheine zu geschehen, wozu Formulare bei den Konvertierungsstellen kostenfrei beiogen werden können. Hierbei sind etwaige Wünsche bezüglich der Appoints der zu erhaltenden Obligationen der 3 ½ % Anleihen vom Jahre 1903 zum Ausdruck zu bringen, die nach Möglichkeit Berücksichtigung finden werden.
Bereits verloste 5 % Obligationen werden zur Konvertierung nicht zugelassen.
Bei den deutschen Stellen können nur mit dem deutschen Reichsstempel versehene 5 % Obli⸗ gationen zur Konvertierung eingereicht werden, wogegen die bei diesen Stellen an die Einreicher zur Ausgabe gelangenden 3 ½ % Obligationen vom Jahre 1903 gleichfalls mit dem deutschen Reichsstempel versehen sein werden; die Stempelkosten trägt die K. K. priv. Oesterreichische Nordwestbahn. 8
Wien, im August 1904. 8 K. K. priv. Oesterreichische Nordwestbahn.
* 6) Kommanditgesellschaften zewe etearzarge esfcr dhe Rusnt nter. auf Aktien u. Aktiengesellsch.
heimer am 22. v. Mts. gestorben ist. Höchst a. M., den 2. August 1904. Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung?.
und Brüning.
[36341]
Der Vorstand . der Farbwerke vorm. Meister Lucins Bekanntmachung. 1 Gemäß den Vorschriften des § 214 des deutschen
Dr. G. von Brüning. A. de Ridder.
teuern, Domänen und Forsten B. Handelsgesetzbuchs bringen wir hierdurch zur Kenntnis, —
Kr. 118,— Nominale 3 ½ % Obligationen für je 100 Kr. Nominalwert der 1871 er Anleihe, Lit. B,