1855, zuletzt wohnhaft in Jankendorf, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 15. April 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung falge wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. “
Kolmar i. P., den 8. August 1904 “ Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Engelbert Feser in Neustadt hat den Antrag gestellt, seinen am 1. März 1819 zu Falkau geborenen Vater, Uhrenhändler Josef Feser, welcher im Jahre 1858 von Falkau nach Amerika auswanderte und seitdem verschollen ist, für tot zu erklären. Der genannte Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 4. März 1905, Vormittags 9 Uhr, vor Gr. Amtsgericht Neustadt bestimmten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu geben vermögen, ergeht die Aufforderung, längstens bis zum Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Neustadt i. Schw., den 4. August 1904.
Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: Sauer.
[37976]
Der Besitzer Eduard Szelinski in Kuppen hat beantragt, den Zimmermannssohn Carl David Rathke (oder Radtke), geboren am 2. Oklober 1841 in Bornitz, Kreis Rosenberg, Westpr., zuletzt wohn⸗ haft in Kuppen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Februar 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Saalfeld Ostpr., den 30. Juli 19044.
Königliches Amtsgericht. [37777) K. Amtsgericht Welzheim. Aufgebot.
Der Abwesenheitspfleger Friedrich Riedel, Amts⸗ diener hier, hat beantraat die Geschwister: Jakob Weller, geb. hier am 14. Dezember 1830, und Katharine Weller, geb. hier am 10. September 1833, (Eltern † Bauerseheleute Jakob Weller und Rosine geb. Frank von hier), welche im J. 1856 von hier aus nach Amerika abgereist und seitdem verschollen sind, für tot zu erklären. Aufgebotstermin vor dem K. Amtsgericht Welzheim ist anberaumt worden auf Donnerstag, den 27. April 1905, Vormittags 10 Uhr. Es ergeht daher die Auf⸗ forderung, I. an jeden der Verschollenen, sich spä⸗ testens in diesem Termin zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde, II. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.
Den 9. August 1904.
Amtsgerichtssekretär Eberle. “
[31202] Aufforderung.
Am 28. Dezember 1900 ist der in Berlin wohn⸗ haft gewesene Kaufmann David Lehmann verstorben. Er war, soweit ermittelt, ein Sohn des am 27. Fe⸗ bruar 1843 in Tuchel verstorbenen Isaac Lehmann und seiner am 4. Juni 1860 verstorbenen Ehefrau, Rabel geborenen Bernstein. Als seine Erben haben sich bisher ausgewiesen:
1) Frau Kaufmann Johanna Lazarus, geborene Lebmann, in Preußisch. Friedland,
2) der Privatier Moritz (Moses) Lehmann in Schöneberg,
3) der Kaufmann Hermann Lehmann in Berlin,
4) Frau Kaufmann Henriette Neumann, geborene Lehmann, in Tuchel,
5) der Kaufmann Max Lehmann in Tuchel,
6) Frau Kaufmann Emma Bluhm, geborene Lehmann, in Berlin,
7) der am 12. Apothekenbesitzer Meyer genannt Moritz in Berlin,
8) der am 21. Juni 1903 verstorbene Kaufmann Hermann Lehmann in Berlin,
*9) der Kaufmann Isidor Lehmann in Berlin, 10) der Kaufmann Feodor Lehmann in Berlin, 11) Frau Kaufmann Emma Jaschkowitz, geborene
Lehmann, in Berlin,
12) Frau Kaufmann Katharina Krohn, geborene Ruhemann, in Berlin,
13) Frau Dr. Anna Hirschberg, geborene Ruhe⸗ mann, in Berlin,
14) der cand. med. Heinrich Kurt Ruhemann in München,
15) Frau Dr. Jenny Lewinstein, geborene Lehmann, in Berlin,
16) der Schriftsteller Ernst Lehmann in Hastings in England,
17) Frau Kaufmann Marta genannt Amanda Böhm, geborene Lehmann, in London,
18) Frau Kaufmann Clara Lesser, Lebmann, in Hackney in England,
19) der inzwischen verstorbene Dr. Ludwig Lehmann, zuletzt in London wohnhaft,
20) Frau Dr. Charlotte Cäcilie Marie Allstein, geborene Lehmann, in Berlin,
21) die am 4. Oktober 1885 geborene Susanna Erna Marie Lehmann in Berlin,
22) die am 24. August 1897 geborene Toni Ernestine Lehmann in Berlin, b23) der am 13. Mai 1901 geborene Walter Fritz Lehmann in Berlin,
24) Frau Kaufmann Clara Behlitzer, geborene Herrmann in Berlin,
325) der Kaufmann Anton Friedrich Herrmann in
Liverpool,
26) der am 11. April 1901 verstorbene Privatier Moritz Herrmann,
27) Frau Rentier Caroline Silberstein, geborene Herrmann, in Berlin,
28) Frau Kaofmann Margarete Henriette Wein⸗ schenk, geborene Rosenthal, in 45⸗ a. M.,
29) der Amtsrichter Karl Max Salomon Rosen⸗ thal in Woldenberg, N.⸗M.,
30) der praktische Arzt Dr. Robert Arthur Rosen⸗ thal in Berlin,
31) der Kaufmann Emil Albert Rosenthal in
[37835] Nr. 7594. Kaufmann
November 1902 verstorbene Lehmann
geborene
der Kaufmann Richard Ernst Rosenthal in erlin,
8 der Student Willy Alfred Rosenthal in London, 34) Frau Kaufmann Eva Remak, geborene Busse, in Posen, 4 8
35) Frau Gasthofsbesitzer Elise Memelsdorf, ge⸗ borene Busse, in Samter,
36) Frau Kaufmann Anna Michaelis, geborene Busse, in Berent i. Westpr.,
37) Wilhelm Busse in Mirotken i. Westpr., 18” der am 19. Februar 1902 verstorbene Ludwig
üsse,
39) der am 27. Juni 1901 verstorbene Kaufmann Jakob Wolf Herrmann, —
40) die verwitwete Frau Kaufmann Emma Feld⸗ heim, geborene Lehmann, in Berlin,
41) der inzwischen verstorbene Kaufmann Meyer genannt Max Lehmann in Berlin,
42) Frau Kaufmann Hulda Gerson⸗Oberneck, früher Cohn, geborene Lehmann, in Berlin,
43) Frau Berta Rosenthal, geborene Lehmann, in Canada, .
44) der Kaufmann Hermann Lehmann in Berlin,
45) Frau Emilie Borchardt, geborene Lehmann, in New York.
Andere Personen, denen Erbrechte zustehen, werden aufgefordert, sie bis zum 20. September 1904 bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht anzumelden.
Berlin, den 6. Juli 1904.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 111. — 111. VII 27. 01. —
[37983] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau August Reinhold, Anna geb. Thelen, in Aachen, Adalbertstraße Nr. 44, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Hamacher zu Aachen, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann August Rein⸗ hold, früher Tiefbauunternehmer zu Aachen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte seine Frau schon sehr bald nach Eingehung der Ehe schlecht behandelt, ihr nicht das erforderliche Haushaltungsgeld gegeben, sie beschimpft und sogar gelegentlich mit Gewalttätig⸗ keiten bedroht und Beklagter sie böswillig verlassen habe und seit April 1903 nichts mehr von sich habe hören lassen, mit dem Antrage: Königliches Land⸗ gericht wolle die Ehe der Parteien trennen, den Be⸗ klagten dabei für den schuldigen Teil erklären und demselben die Kosten des Verfahrens zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Aachen auf den 9. November 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aachen, den 8. August 1904.
iemen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[37984 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Gesine Lange, geb. Schröder, verw. Klein, zu Lübeck, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Sievpeking in Altona, klagt gegen den Ar⸗ beiter Emil August Theodor Lange, geb. am 29. Januar 1855 zu Siebenbergen (Posen), früher zu Kl. Berkenthin, unter der Behauptung, daß der Beklagte seit dem Jahre 1895 gegen den Willen der Klägerin von der häuslichen Gemeinschaft sich fern gehalten habe, auch sein Aufenthalt nicht zu ermitteln sei, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerschts zu Altona auf Dienstag, den 1. November 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 8. August 1904.
Meindermann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[37985 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johanna Elisabet Marta Schwarz, geb. Heinrich, zu Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Löwenthal in Altona, klagt gegen den Handlungsgehilfen (Sattler) Gustav Hermann Hugo Schwarz, geb. am 17. November 1874 in Berlin, früber zu Uetersen, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich seit länger als ein Jahr gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fern gehalten habe, auch sein Aufentbalt nicht zu ermitteln sei, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Altona auf Dieustag, den 11 November 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. — Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Altona, den 8. August 1904.
Meindermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [37993] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau des Kapitäns Max Josef Ott, Elise Henriette Anna geb. Mählck, in Bremerhaven, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Claussen in Bremerhaven, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremerhaven, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: auf Grund des § 1565 des Bürgerl. Ge⸗ setzbuchs die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer I. zu Bremen im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Montag, den 21. November 1904, Vor⸗ mittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, den 10. August 1904.
Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: (L. S.) Bormann, Sekretär. [37988] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Fabrikarbeiter Auguft Berghaus, Klara geb. Vos, zu Remscheid, Prozeßbevollm ächtigter: Rechtsanwalt Flucht in Elberfeld, klagt gegen ihren vor⸗ genannnten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, wegen grober Mißhandlungen und böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den
Beklagten zur mündlichen Verhandlung des — treits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen andgerichts in Elberfeld auf den 24. November 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1.1“ 8 Elberfeld, den 5. August 1904. — Klaas, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38106] Oeffentliche Zustellung. „Die Arbeiterfrau Marie Newe, geborene Zander, in Danzig, Hühnerberg 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lewinsohn in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Jobann Newe, un⸗ bekannten Aufenthalts, zuletzt in Willenberg, Kreis Marienburg, unter der Behauptung, daß ihr Ehe⸗ mann sich dem Trunke ergeben, Anfangs Februar 1903 sie bei der Verrichtung von Gartenarbeiten derart geschlagen habe, daß sie zur Erde den wobei er versuchte die Klägerin zu erwürgen, Ende Mai 1903 mißhandelte Beklagter die Klägerin wieder und drohte sie umzubringen und die Wirtschaftssachen mit der Axt zu zerschlagen; obgleich Beklagter sehr wenig zum Unterhalt beigetragen, verlangte er gutes Essen vorgestellt zu haben und mißhandelte die Klägerin, wenn sie es ihm besser zu beschaffen nicht imstande war; seit Juni 1903 kümmert sich der Beklagte garnicht mehr um die Klägerin und treibe sich vaga⸗ bundierend umher, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß Be⸗ klagter die Schuld an der Scheidung trägt. Die Kläͤgerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Ziyvil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 4. November 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht
Elbing, den 5. August 1904.
Naleszinski,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
5 [37991] Oeffeuntliche Zustellung. Die verehelichte frühere Bauunternehmer Klara Lindner, geb. Wünsche, in Görlitz, Pomologische Gartenstraße 7, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Bödner in Görlitz, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Bauunternehmer Bernhard Lindner, früher zu Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, auf Ehescheidung und Erklärung des Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Görlitz auf den 29. November 1904, Vormittags 9,10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaͤcht. 4 R. 84/04. 1“ Görlitz, den 4. August 1904. Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[37989] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Steinbrucharbeiter Joses Bartosch, Mathilde geborene Bunge, in Gevelsberg, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Schenck zu Hagen, klagt gegen den Steinbrucharbeiter Josef Bartosch, ihren Ehemann, früher in Gevelsberg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie etwa 4 Wochen nach der am 25. No⸗ vember 1899 erfolgten Eheschließung böswillig ver⸗ lassen und sein Aufenthaltsort ihr nicht bekannt ge⸗ worden sei, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hagen auf den 31. Oktober 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Hagen, den 10. August 190u4..
Mönkemöller,fM“ —
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[37671] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Adolf Kuhblank in Kuhblank b. Wittenberge, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Paele⸗ grimm in Neu⸗Ruppin klagt gegen seine Ehefrau Louise Kuhblank, geb. Krüger, früher in Kubblank, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihn am 4. Februar 1902 bötwillig verlassen hat und nicht zurückgekehrt ist, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Neu⸗Ruppin auf den 25. November 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3. R. 50. 04.
Neu⸗Ruppin, den 8. August 1904.
Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38105] Oeffentliche Zustellung. b
Die Frau Pauline Tschirner, geborene Leise, zu
otsdam, Gardes du Corpsstraß? 23 II, Prozeß⸗
vollmächtigter: Justizrat Cunow zu Potsdam, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Paul Tschirner, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher zu
otödam wonnhaft, unter der Behauptung, daß ihr (hemann sie am 25. Nopember 1902 böslich ver⸗ laßen, auch sie schwer mißhandelt und die Ehe ge⸗ brochen habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung aus den §§ 1565, 1567 und 1568 des Bürgerlichen Gesetzbuchs. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 18. November 1904, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Potsdam, den 10. August 1904.
3 Noa, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 2.
[38104) Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährigen Geschwister Katzfuß, 1) Heinrich, 2) Catharina, 3) Charlotte, vertreten durch die Frau des Geheimen Expedierenden Sekretärs im Aus⸗
8
wärtigen Amt Oscar Herirg, Marie Hering, geb. Retschlag, zu Pankow, Parkstraße 25, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Berbig zu Berlin, Friedrich. straße 78, klagen den Bäckermeister Heinrich Katz⸗ fuß, unbekannten Aufenthalts, in den Akten — 27. O. 330. 04. — wegen Gewährung von Unter⸗ halt, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an jeden der Kläger zu Händen der Frau Marie Hering, geb. Retschlag, einen Unterhalt von 30 ℳ für den Monat in vierteljährlichen Vorausbezahlungen, beginnend am Tage der Klagezustellung, zu zahlen, 2) das Urteil gemäß § 7088 Z. P.⸗O. für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivil⸗ kammer des Köniaglichen Landgerichts I zu Berlin, Grunerstraße I. Stockwerk, Zimmer 2/4, auf den 15. November 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“ Berlin, den 6. August 1904. 1 Kohlwes, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 11.
[37990] e Zuste
11“
Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige, am 5. Februar 1900. geborene Rosa Faller in Schramberg, vertreten durch ihren Pfleger Lorenz Flaig, Maurermeister daselbst — bbeeea häen Rechtsanwalt Bühner in Rottweil — klagt gegen ihren Vater, den Karl Eugen Faller, Fabrikarbeiter von Sulgen, O.⸗A. Oberndorf, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Unterhalts mit dem Antrage, durch ein gegen die gesetzliche Sicherheit vorläufig voll⸗ streckbares Urteil zu erkennen: „Der Beklagte sei kostenfällig schuldig, der Klägerin bis zu ihrer Voll. jährigkeit, bezw. ihrer Verheiratung eine vierteljähr⸗ liche Unterhaltsrente von 75 ℳ zu Beginn jeden Vierteljahrs, erstmals am 1. Oktober 1904, zu be⸗ zahlen.“ Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts zu Rottweil auf Freitag, 11. November 1904, Vormittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Pfosebgericht zugelassenen Anwalt für sich zu estellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rottweil, den 9. August 1904.
Gerichtsschreiberei K. Landgerichts. Kübler. [36924] Großherzogliches Amtsgericht Oldenburg i. G Abt. IV. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Kaufmanns Joseph Raabe, Jo⸗
sephine verwitwete Hunkemöller, in Lingen, jetzt in
Vreden i. W. bei Frau Carl Becker, verlangt von
ihrem Ehemanne, dem Kaufmann Joseph Raabe, früber in Oldenburg, nachher im Hotel „Zum weißen Roß“ in Mainz, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund vollstreckbarer Ausfertigung des Urteils des Großh. Landgerich's zu Oldenburg vom 13. Januar 1902 — öffentlich zugestellt laut Zu⸗ stellungsbescheinigung der Gerichtsschreiberei des Großh. Landgerichts in Oldenburg vom 10. März 1902 — nach welchem derselbe zur Zahlung einer monatlichen Rente von 150 ℳ verurteilt ist, und nach erfolgter fruchtloser Pfändung die Vorlegung eines vollständigen Vermögensverzeichnisses und die Ableistung des Offenbarungseides. Gläubigerin ladet den Schuldner zu diesem Zwecke vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht, Abt. 1V, zu Oldenburg i. Gr. auf Sonnabend, den 24. September 1904, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug aus dem Schrift⸗ satz bekannt gemacht. Oldenburg i. Gr., den 30. Juli 1904. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts: Klöver, Gerichtsaktuar.
Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Agte und Wendt zu Berlin, Krausen⸗ straße 15, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Selten daselbst, Zimmerstraße 30, klagt gegen den Reisenden Karl Schönherr, früher zu Wilmers⸗ dorf, Uhlandstraße 6 (jetzt unbekannten Aufenthalts), auf Grund der 2 Wechsel vom 10. September 1903, zahlbar am 1. März bezw. 1. April 1904 über je 40 ℳ, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 80 ℳ nebst 6 % Zinsen von 40 ℳ seit 1. März 1904 und von 40 ℳ seit 1. April 1904. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II zu Berlin, Hallesches Ufer 29 — 31, Z mmer 8, auf den 8. Dezember 1904, Vormitiaggs 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 2. August 1904.
Kops, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 11. Abteilung 31.
[37982] Oeffentliche Zustellung.
Der praktische Arzt Dr. Wechselmann in Berlin, Lützowstraße Nr. 72, vertreten durch den Kaufmann Hermann Lehmann, Brückenstraße 13, klagt gegen den Herrn Max Pantzer, zuletzt in Berlin, Charlottenstraße 22, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der im Jahre 1596 einer Frau Schmidt in seinem Auftrage geleisteten ägztlichen Dienste, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 245 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 15. Mat 1897, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Jüden⸗ straße 58, 11 Treppen, Zimmer 127, den 21. No⸗ vember 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 3 August 1904.
Gems, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abt. 49.
[38108] Oeffeuntliche Zustellung. 6
Der Fellbändler N. Cohn in Lippstadt, Prozeß⸗ bevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt Fischer in Braun⸗ schweig, klagt gegen den Fellhändler Max Plaut, früher in Braunschweig, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Forderung für auf Bestellung dem ꝛc. Plaut gelieferte Waren, mit dem Antrage, den Beklagten Plaut durch ein event, gegen Sicherheite⸗ leistung für vorläufig vollstreckhar zu erklärendes Urteil zu perurteilen, dem Kläger 1389 ℳ 70 ₰ nebst 5 % Zinsen seit 2. Juli 1904 zu zahlen und
die Kosten des Rechtestreits einschließlich derjenigen
1
5) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
bevollmächtigter:
daselbst auf denf
bei St. Albrecht, Prozeßbevollmächtigter:
des Arrestverfahrens zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Herzoglichen Landgerichts in Braunschweig auf den 4. November 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
K lage bekannt gemacht. Braunschweig, den 10. August 1904.
Gerhard, als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[38107] Oeffentliche Zustellung.
Die 8 Heinrich & Otto zzu Breslau, Karls⸗ straße Nr. 48/49, Inhaberin Frau Berta Heinrich, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Warmbrunn in Breslau, klagt gegen den Reisenden Karl Eng⸗ ling, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß von dem Königlichen Amtsgericht in Breslau am 13. Juli 1904
den Akten 4 G. 20. 04 eine einstweilige Ver⸗
in ag erlassen worden ist, wonach die Geldsendung
der Firma S. Landsberger & Co. in Glogau an den Beklagten von 350 ℳ dem Beklagten durch die Kaiserliche Oberpostdirektion, insbesondere das Post⸗ amt 8, nicht auszuzahlen ist, mit dem Antrage 1) die einstweilige Verfügung des Königlichen Amtsgerichts Breslau vom 13. Juli aufrecht zu erhalten, 2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 3
ie Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 5. November 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten
erichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum
wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug
er Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 9. August 1904.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
37986] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Max Harff zu Cöln, Prozeß⸗ Rechtsanwalt A. Cahen II. zu Cöln, klagt gegen den Schlossermeister Friedrich Lorenz Meurer, früher in Cöln, jetzt ohne be⸗ kannten Aufenthaltsort, wegen Umschreibung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle den Be⸗ lagten kostenfällig verurteilen, darin einzuwilligen, s das auf seinen Namen in der Patentrolle des aiserlichen Patentamts zu Berlin unter Nr. 135 865
eingetragene Patent sowie das unter Nr. 137 176
elben Namen eingetragene Zusatz⸗ patent, auf den Namen des Klägers umgeschrieben werden, wolle auch dieses Urteil falls gegen Sicher⸗ beitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 2. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
ichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 4. August 1904.
oethling, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
37663] Oeffentliche Zustellung. Der Hofbesitzer Johann Schönegge in Scharfenort Justizrat Syring in Danzig, klagt gegen den Arbeiter Gustav Friedrich Christian Jokel und Grnossen, früher zu Marienburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Post, welche durch Zahlung getilgt st, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, n die Löschung der für ihn im Grundhuche des Grundstücks Obra Blatt 142 in Abteilung III unter Nr. 8 eingetragenen Hypothek von 78,80 ℳ zu willigen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Abteilung 9. zu Danzig, Pfeffer⸗ stadt Nr. 33/35, Zimmer 40/41, auf den 15. No⸗ vember 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 9. August 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[37665] Oeffentliche Zustellung.
Die Kirche Beatae Mariae Virgines zu Breiten⸗ berg, vertreten durch den Kirchenvorstand, dieser ver⸗ treten durch den Rechnungsführer Gastwirt Hermann
Eckermann in Breitenberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmidt zu Duderstadt, klagt gegen 4) den Arbeiter Friedrich Germerodt, 5) den Maurer Hermann Germerodt, früher in Breiten⸗ berg, jetzt in unbekannter Abwesenheit, und 8 Genossen
als Erben des verstorbenen Pferdehändlers Edmund
Germerodt sen. zu Breitenberg, unter der Behaup⸗ tung, daß die Beklagten der Klägerin als Rechts⸗ nachfolgerin des Ackermanns Christian Rhode zu Breitenberg aus einem hvpothekarischen Darlehn 1200 ℳ schulden, und daß die auf 4 ½ % ermäßigten Zinsen seit 12. Dezember 1899 mit 216 ℳ rück⸗ ständig seien, sowie daß die Beklagten zu 2 bis 9 Eigentümer der Pfandgrundstücke geworden seien, mit dem Antrage:
a. die Beklagten zu 1—9 zu verurteilen, gesamt⸗ schuldnerisch an die Klägerin 216 ℳ (Zweihundert sechzehn Mark) zu zahlen,
b. die Beklagten zu 2—9 zu verurteilen, wegen des Anspruchs zu a die Zwangsvollstreckung in den Se gehörigen nachbezeichneten Grundbesitz zu ulden:
1) die Beklagten zu 2, 3, 4 und 5 wegen der im Grundbuch von Duderstadt Band 28 Blatt 1106 ve ags⸗ Parzellen Kartenblatt 8 Nr. 72 u. I ꝛc.
9 der Beklagte zu 5 wegen der im Grundbuche
von Mingerode Band XI Blatt 488 eingetragenen
Parzelle 74 des Kartenblatts 4;
4) u. 5) ꝛc.
6) der Beklagte zu 4 wegen Parzelle 46 Karten⸗ blatt 6 in Band 14 Blatt 658 des Grundbuchs von Mingerode;
S
d. alle Beklagte zu verurteilen, die Kosten des Rechtsstreits als Gesamtschuldner zu tragen;
e. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Die Klägerin ladet die Beklagten zu 4 und 8 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Duderstadt auf Freitag⸗ den 11. November 1904, Vormittags 9 Uhr.
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Zum Zweckee der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Duderstadt, den 9. August 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[37987] Oeffentliche Zustellung.
Der Apotheker Gustav Eggler in Freiburg i. Br., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schmitz in Düsseldorf, klagt gegen den Apotheker und Droguisten Carl Meinecke, früher in Duisburg, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, mit dem Antrage, Kgl. Landgericht wolle den Beklagten kostenfällig ver⸗ urteilen, an Kläger 9839,65 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen und das Urteil event. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düssel⸗ dorf auf den 15. Oktober 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Düsseldorf, den 8 August 1904.
(L. S.) Fichtner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[38020] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung H. Jellmann Nachfl. in Lötzen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Oskierski in Lyck, klagt gegen den früheren Besitzer Karl Junker, früher in Schedlisken, Kreis Lötzen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klaste von, der Klägerin Waren gekauft, sie aber nicht bezahlt hat, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 718,35 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem I. Januar 1903 an Klägerin zu verurteilen und das Ultteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Lyck auf den 6. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lyck, den 6. August 1904.
11“ Mertzhaus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[37981] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurer Georg Krahl in Kringelsdorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fischer in Weißwasser O. 2., klagt gegen 1) den Arbeiter Jo⸗ hann Krahl in Crosta in Sachsen, 2) den Christian Krahl und 3) die Marie Krahl, zu 2 und 3 in Amerika, unter der Behauptung, daß diese als Mit⸗ eigentümer des Grundstücks Blatt 62 Mühlrose ihm für verauslagte Rentenbankrente, Schul⸗, Gemeinde⸗, Kreiskommunal⸗ und Kirchensteuern sowie für Ge⸗ richtskosten und dergleichen einen Betrag von je 13,27 ℳ schulden und verpflichtet seien, an Kläger je weitere 30,49 ℳ zu zahlen oder ihn in dieser Höhe von seiner Zahlungsverbindlichkeit gegenüber dem vorbezeichneten Anwalt zu befreien, mit dem Antrage: 1) die Beklagten zu verurteilen a. an den Kläger je 13,27 nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, b. an den Kläger je weitere 30,40 ℳ zu zahlen oder ihn in dieser Höhe von seiner Zahlungsverpflichtung gegenüber dem vorbezeichneten Anwalt zu befreien, c. wegen der Ansprüche zu a und b die Zwangsvollstreckung in das Grundstück Mühlrose 62 zu dulden, 2) den Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits aufzulegen, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Muskau auf den 25. November 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (3 C 562/04.)
Muskau, den 8. August 1904.
Fischer, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [37836] Oeffentliche Zustellung.
1) Das Fräulein Johanna Dolinsky zu Schlochau, 2) das Fräulein Minna Dolinsky aus Schlochau, zur Zeit in der Irrenanstalt zu Conradstein, Klägerinnen, zu 2 gesetzlich vertreten durch ihren
fleger, den Regierungssekretär Friedrich Dolinsky zu Bromberg, Prozeßbevollmächtigter beider Klägerinnen: der Rechtsanwalt Mogk zu Schlochau, klagen gegen: 1) die Witwe Caroline Zemke, geborene Stutzke, zu
Abbau Pollnitz, 2) die Frau Arbeiter Anna Mutz,
geborene Zemke, aus Pollnitz, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, ³) den Arbeiter Franz Mutz aus Pollnitz, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, 4) die Frau Besitzer Rosa Gospodareck, eborene Zemke, zu Pollnitz. 5) den Besitzer Carl ospodareck zu Pollnitz, Beklagte, unter der Behauptung. daß für
sie, die Klägerinnen, im Grundbuch auf dem dem
Kolonisten Johann Zemke zu Abbau Pollnitz ge⸗ hörigen Grundstücke Pollnitz Blatt 97 in Ab⸗ teilung III unter Nr. 2 bezw. 4 und 8 ein Darlehn von zusammen 1200 ℳ, zu 5 Prozent verzinslich, eingetragen stehe, daß Johann Zemke verstorben und dessen gesetzliche Erben die Beklagten zu 1, 2 und 4 seien und daß die Beklagten mit der Zahlung der Zinsen vom 21. Oktober 1902 bis dahin 1903 mit zusammen 60 ℳ im Rückstande seien, mit dem An⸗ trage: a. die Beklagten zu 1, 2 und 4 zu verurteilen, zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Pollnitz Blatt 97 an die Klägerinnen 60 ℳ zu zahlen, b die Beklagten zu 3 und 5 zu verurteilen, wegen der vorbezeichneten Forderung der Klägerinnen von 60 ℳ die Zwangsvollstreckung in das zum Vermögen ihrer Ehefrauen gehörende Grundstück Pollnitz Blatt 97 zu dulden, c. den Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, d. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerinnen laden die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Schlochau auf den 4. No⸗ vember 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C 446/04. Schlochau, den 7. Juli 1904.
Szymanski, b
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[37667] K. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt. Oeffentliche Zustellung. Friederike Käfer, Inhaberin eines Volkskaffeehauses hier, klagt gegen Wilhelm Eppler, früher mann hier, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗
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mit dem Antrage: durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu erkennen: der Beklagte sei kostenpflichtig schuldig, der Klägerin 43 ℳ zu bezahlen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des zur Feriensache erklärten Rechtsstreits vor das K. Amts⸗ gericht Stuttgart⸗Stadt zu dem auf Freitag, den 23. September I. J., Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin. Zwecks öffentlicher Zustellung wird dieser Klagauszug bekannt gemacht. 8 Den 3. August 1904 Amtsgerichtssekretär Bub.
[38109] Oeffentliche Zustellung.
Die Calw⸗Pforzheimer Bäckermühle, G. m. b. H. zu Calw, vertreten durch Rechtsanwalt Albert Müller in Stuttgart, klagt gegen den Leonhardt Hegele, Bäcker, früher in Magstadt, Oberamts Böblingen, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Kaufs, mit dem Antrage, durch ein gegen Sicherheits⸗ leistung vorläufig vollstreckbares Urteil zu erkennen: Der Beklagte ist schuldig, an die Klägerin die Summe von 353 ℳ 75 ₰ nebst 5 % Zinsen aus 218 ℳ vom 26. Dezember 1903 an und aus 135 ℳ 75 ₰ vom 12. Februar 1904 an zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Freitag, den 16. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Stuttgart, den 9. August 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Windhösel, L.⸗G.⸗Sekretär.
[37992] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Firma Ehemannbrau, G. m. b. H. in Kitzingen, Klägerin, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte H. H. Risch und Dr. Oppenheimer I. in Würzburg, gegen 1) Pletschacher, Johann, Gast⸗ wirt in Würzburg, 2) Wagatha, Margareta, Wirtschafterin von da, beide nun unbekannten Auf⸗ enthalts, Verklagte, wegen Forderung von 2000 ℳ, ist vom Gerichtsvorsitzenden zur Verhandlung über die am 5 August 1904 eingereichte Klage vom 4. August 1904 nunmehr die öffentliche Sitzung des Prozeßgerichts, K. Landgericht Würzburg, Zivil⸗ kammer II, vom Mittwoch, den 9. November 1904, Vormittags 9 Uhr, im d unaesa. für Zivilsachen, Zimmer Nr. 138, III. Obergeschoß, im Gerichtsgebäude zu Würzburg, Ottostraße, be⸗ stimmt, zu welchem Termine behufs mündlicher Ver⸗ handlung des Rechtsstreits an der Gerichtsstelle die Prozeßbevollmächtigten des Gegners die Verklagten mit der Aufforderung laden, einen beim K. Land⸗ gerichte Würzburg zugelassenen Rechtsanwalt recht⸗ zeitig für sich zu bestellen. Der Klagsantrag geht dahin, zu erkennen: I. Die Beklagten werden gesamt⸗ verbindlich verurteilt, an die Klagspartei 2000 ℳ Hauptsache nebst 4 % Zinsen hieraus seit 1. März 1904 zu bezahlen und haben sämtliche Kosten des Rechtsstreits zu tragen. II. Das Urteil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. Behufs der vom Gerichte bewilligten öffentlichen
ustellung der Klage an die Verklagten wird dieser
lagsauszug hiemit bekannt gemacht.
Würzburg, den 10. August 1904.
Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts Würzburg: Zink, K. Kanzleirat.
[38113] Oeffentliche Ladung.
In der Zusammenlegungssache von Connefeld, Kreis Melsungen, werden die nachgenannten Inter⸗ essenten:
a. Johann Heinrich Hast,
b. Anna Martha Hast,
c. Konrad Hast, b deren Aufenthalt unbekannt i Rezesses auf Sonnabend, 19041, Vormittags 10 Uhr, in das lokal der Königlichen Spezialkommission in burg an der Fulda, Casseler Straße unter Hinweis auf 24. Juni 1875 geladen. Gesch⸗Nr. II. 4471. 8
Cassel, den 10. August 1904.
Königliche Generalkommission.
st, zur Vollziehung des den 1. Oktober Geschäfts⸗ Roten⸗ Nr. 96,
(Aktenzeichen Lit. C. 41.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[36617] Bekanntmachung. 1
Die Königliche Domäne Kleinfurra im Kreise Grafschaft Hohenstein, Station der Eisenbahn Nord⸗ hausen —- Erfurt, soll von Johannis 1905 bis zum 1. Juli 1923 neu verpachtet werden.
Neuer Bietungstermin ist auf Montag, den 22. August d. J., Vormittags 10 Uhr, in unserem Sitzungszimmer hierselbst anberaumt worden.
Pachtbewerber haben ihre landwirtschaftliche Be⸗ fähigung zur selbständigen Verwaltung eines größeren Gutes und den Besitz eines vesfügbaren Vermögens von 45 000 ℳ möglichst vor dem Bietungstermin, spätestens aber in diesem Termin, durch glaubwürdige Zeugnisse nachzuweisen.
Der Flächeninhalt der zu verpachtenden Grund⸗ stücke beträgt 116,4226 ha, darunter befinden sich 100 ha Acker, 4 ha Wiesen, 4 ha Weiden und 6 ha Obstpflavzungen mit einem Grundsteuerreinertrag von insgesamt 4216 ℳ
Der jetzige Pachtzins beträgt 7229 ℳ
Im Bietungstermin wird die Domäne zweimal zum Ausgebot gebracht, und zwar zuna st unter Zugrundelegung der festgestellten Bedingungen mit der Bestimmung, daß der Pächter verpflichtet ist, das auf der Domäne vorhandene, dem abziehenden Pächter gehörende lebende und tote Inventar, wie es im § 35 11 der allgemeinen Bedingungen von 1900 bezeichnet ist, unter Zahlung der Vergütungen, welche nach den dort und im § 37 derselben Be⸗ dingungen gegebenen Bestimmungen ermittelt werden, käuflich zu übernehmen, und sodann unter Zugrunde⸗
8
wesend, wegen Forderung für Kost und Darlehen,
ohne den § 35 II.
§ 4 des Kostengesetzes vom
„Die speziellen Pachtbedingungen können im Re⸗ ierungsgebäude, Zimmer 16, eingesehen oder gegen insendung von 1,10 ℳ Druckkosten und Porto von uns bezogen werden.
Erfurt, den 3. August 1904.
Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ papieren.
6) Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellsch.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
[38027]
Die 13. ordentliche Hauptversammlung findet am 5. September 190 4%, Nachm. 3 Uhr, im Ratskeller hier statt.
Gasanstalt Mügeln, A. G. Der Vorstand. [37834]
Gemäß § 244 des H⸗G.⸗B. machen wir hierdurch bekannt, daß Herr Johannes Striebinger in Speyer infolge Ablebens aus dem Aufsichtsrat unserer Ge⸗ sellschaft ausgeschieden ist.
Speyer. 11. August 1904
Bayerische Bierbrauerei⸗Gesellschaft vorm. H. Schwartz.
1 Die Direktion. 8 W Schwartz. H. Iffinger.
[37143] Bekanntmachung.
In der notariell beurkundeten Auslosung unserer 4 ½ % Teilschuldverschreibung vom 10 Februar 1898 sind die Nummern 126 und 407 mit je 500 ℳ gezogen worden
Die ausgelosten Nummern gelangen gemäß § 6 und 7 der Anleibebedingungen gegen Rückgabe der Stücke nebst Zinsscheinen an der Kasse unserer Gesellschaft zur Rückzahlung.
Dessau, den 8. August 1904.
Anhaltische Holzindustrie-Actien⸗Gesellschast. R. Schrader.
[38035] Actien⸗Gesellschaft Rolandshütte W1“ bei Siegen.
Unsere diesjährige sammlung wird hiermit einberufen zum 24 Ok⸗ tober a. c., Vormittags 11 ½ Uhr, im Lokale des A. Schaaffhausenschen Bankvereins, Filiale Bonn in Bonn.
Tagesordnung:
1) Bericht des Vorstands über die Lage des Ge⸗ schäfts unter Vorlegung der Bilanz, der Gewinn⸗ uund Verlustrechnung und des Geschäftsberichts
für das verflossene Geschäftsjahr.
2) Beschlußfassung über Genehmigung der Jahres⸗
bilanz und die Gewinnverteilung sowie Ent⸗ lastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.
3) Aufsichtsratswahl.
Nach § 20 unserer Statuten haben diejenigen Aktio⸗ näre, welche in der Generalversammlung stimmen oder Anträge zu derselben stellen wollen, ihre Interims⸗bezw. Depotscheine oder Aktien spätestens 5 Tage vor der Generalversammlung, den Tag der Hinter⸗ legung und den Tag der Generalversamm⸗ lung nicht mitgerechnet, zu hinterleaen. Die Hinterlegung kann stattfinden bei der Act. Ges. Rolandshütte in Weidenau⸗Sieg, bei Herrn Carl Cahn, Bankgeschäft, Berlin, bei den Herren Hardy & Co., G. m. b. H., Berlin, Aect. Ges. für Montanindustrie, Berlin, beim A. Schaaffhausenschen Bankverein, Cöln, oder beim A. Schaaffhausenschen Baukverein, Filiale Bonn in Vonn.
Weidenau Sieg, den 12. August 1904
Der Vorstand.
[38033] Priguitz’er Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Zur Generalversammlung am Sonnabend,
den 10. September 1904, Nachmittags 1 Uhr, im Hotel „Stadt London“ zu Perleberg werden die Aktionäre unserer Gesellschaft ergebenst eingeladen.
Auf die Tagesordnung ist gesetzt:
1) Bericht der Direktion über den Stand des Unternehmens.
2) Feststellung der Bilanz bezw. des Reingewinns und der Hioidende sowie Erteilung der Ent⸗ lastung. 1
3) Neuwahl von Mitgliedern des Aufsichtsrats.
4) Aufnahme einer Anleihe bis zu 70 000 ℳ
5) Antrag eines Aktionärs auf Aenderung der §§ 19 und 52 des Gesellschaftsvertrags behufs Gewährung von Tantiemen an Aufsichtsrat und Direktion. 8 8
Zur Teilnahme an der Generalversammlung sind
nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Akrien spätestens am dritten Tage vor der Versammlung entweder bei der Gesellschaftskasse zu Perleberg, bei der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Dar⸗ lehnskasse in Berlin W. 8, Wilhelmsplatz Nr. 6, bei öffentlichen Instituten oder bei einem Notar hinterlegt haben. . An Stelle der Aktien genügen auch amtliche Be⸗ scheinigungen von Staats⸗ und Kommunalbehörden und ⸗kassen sowie von der Reichsbank und deren Filialen über die bei denselben hinterlegten Aktien. Wegen des Verfahrens bei Hinterlegung der Aktien bezw. Erteilung der Einlaßkarten sowie wegen der Vertretung eines Aktionärs wird auf §§ 21, 22 des Gesellschaftsvertrags 1“ Berlin W. 10, den 11. August 1904. Der Aufsichtsrat. Gerhardt,
legung der Bedingungen ohne jene Bestimmung und
Geheimer Regierungsrat.
ordentliche Geueralver-.