1904 / 202 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Aug 1904 18:00:01 GMT) scan diff

1““ 8

do. fully good middl. 6,84 (6,30), do. m fair 6,92 (6,38), Pernam fair 6,76 (6,22), do. good fair 7,02 (6,48), Ceara fair 6,70 (6,16), do. good fair 6,92 (6,38), Egyptian brown fatr 6216 (61/10), do. brown fully good fair 711⁄16 (77⁄18), do. brown good 7 ⁄16 (71⁄18), Smyrna good fair (—), Peru rough fair (—), do rough good fair 10,25 (10,25), do. rough good 10,50 (10,50), do. rougb fine 10,75 (10,75) do. moder. dög. fair 8,45 (8,45), do. moder. good fair 9,40 (9,40), do. moder. good 10,15 (10,15), do. smooth fair 6,76

8

11.“ ““ ““

Futtergerste, geringe Sorte**) 13,30 ℳ; 12,80 Hafer, gute Sorte**) 16,60 ℳ; 15,80 Hafer, Mittelsorte**) 15,70 ℳ; 14,90 Hafer, geringe Sorte**) 14,80 ℳ; 14,10 Richrt⸗ stroh 4,50 ℳ; 4,00 Heu 9,60 ℳ; 6,00 Erbsen, gelbe zum Kochen 40,00 ℳ; 28,00 Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ; 26,00 Linsen 60,00 ℳ; 25,00 Kartoffeln 12,00 ℳ; 8,00 Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 dito Bauchfleisch 1 kg 1,50 ℳ; 1,10 Schweinefleisch 1 kg

.

8. 11X“ 1 8— 1““ Grund in dem Umstand, daß die beiden Zechen Glückauf Tiefbau und Carl riedrichs Erbstolln während des verflossenen Geschäftsjahres im vollständigen Umbau über und unter Tage begriffen waren, der jetzt in der Hauptsache beendet ist, sodaß bereits ein befriedigendes Er⸗ ebnis eingetreten ist. Auch auf Zeche A. v. Hansemann sind die ufschlußarbeiten noch nicht beendet, und die volle, den Tagesanlagen entsprechende Förderung ist erst später zu erwarten. Das etwas ungünstigere Ergebnis der Dortmunder Werke ist ebenfalls vornehm⸗

No. 202.

6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch.

lich darauf zurückzuführen, daß die Hochofenanlage einen durch⸗ greifenden Umbau erfährt, bis zu dessen in einigen Monaten zu er⸗ wartender Vollendung erhebliche Roheisenmengen umgeschmolzen werden müssen. Von dem Bruttobetriebsgewinn sind zunächst abzusetzen an Zinsen und Generalunkosten 1 749 003,11 gegen 2 026 207,14 im Vorjahre, sodaß 3 682 252,13 zu Abschrei⸗ bungen und Reservestellungen und zur Gewinnverteilung verfügbar bleiben. Der Aufsichtsrat beschloß, vorbehaltlich der besonderen Prü⸗ fung der Bilanz dem Antrage des Vorstands entsprechend das Konto der vorbehaltenen Abschreibungen aufzulösen und der Generalversamm⸗ lung vorzuschlagen, zunächst 2 129 267,51 zu Abschreibungen gegen 2 772 183,63 im Vorjahre zu verwenden und 77 649,23 dem gesetzlichen Reservefonds zuzuführen, sodann eine Dividende von 5 % für die Aktien Lit. D mit 540 000 und von 2 % für die Aktien Lit. C mit 504 000 in Vorschlag zu bringen und endlich den Rest mit 431 335,39 gegen 164 180,03 im Vorjahre auf neue Rechnung vorzutragen.

Wie die „Kölnische Zeitung“ von der Verwaltung nahe⸗ tehenden Kreisen erfährt, wird der Aufsichtsrat der Eschweiler⸗ Cölner Eisenwerke, Aktiengesellschaft, der Generalversammlung nach reichlichen Abschreibungen und Rückstellungen die Verteilung einer Dividende von 7 % vorschlagen.

In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Aktiengesellschaft Porzellanfabrik Kahla wurde, laut Meldung des I. Iuu aus Meiningen, beschlossen, einer einzuberufenden außerordentlichen Generalversammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um 900 000 behufs notwendiger Weiterentwickelung des Unternehmens vorzuschlagen.

„Montreal, 27. August. (Meldung des Reuterschen Bureaus.) Die Direktion der Canadischen Pacifiebahn beschloß, eine neue Ausgabe gewöhnlicher Aktien in Höhe von 20 Millionen zu veranstalten. Die Aktionäre werden heute davon in Kenntnis gesetzt. Die neuen Mittel sollen zum Bau neuer Linien und zur Be⸗ zahlung angekaufter Strecken verwendet werden.

„Wien, 26. August. (W. T. B.) Ausweis der Oester⸗ reichisch⸗Ungarischen Bank vom 23. August (in Kronen). Ab⸗ und Zunahme gegen den Stand vom 15. August: Notenumlauf 1 651 012 000 (Abn. 4 654 000), Silberkurant 300 558 000 (Abn. 488 000), Goldbarren 1 158 977 000 (Zun. 602 000), in Gold zahlb. Wechsel 60 000 000 (unverändert), Portefeuille 326 463 000 (Zun. 19 462 000), Lombard 42 459 000 (Zun. 601 000), Hypotheken⸗ darlehne 292 077 000 (Abn. 397 000), Pfandbriefe im Umlauf 286 088 000 (Zun. 84 000), steuerfreie Notenreserve 265 750 000 (Zun. 4 772 000).

Kursberichte von den Fondsmärkten. Hamburg, 26. August. (W. T. 8 (Schluß.) Gold in Barren: das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm 78,00 Br., 77,50 Gd.

18 Wien, 27. August, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 755,00, Oesterr. Kreditaktien 641,25, Franzosen 632,50, Lombarden 89,50, Elbethalbahn —,—, Oesterreichische Papierrente 99,25, 4 % Ungarische Goldrente 118,80, Oesterreichische Kronen⸗ anleihe 99,25, Ungarische Kronenanleihe 97,10, Marknoten 117,21, Bankverein 530,50, Länderbank 428,50, Buschtehrader Lit. B —,—, Türkische Lose 128,00, Brüxer —,—, Alpine Montan 441,00. London, 26. August. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ¾ % Eg. Kons. 88 ⅞6, Platzdiskont 27 1¶, Silber 26 ¼6.

(Schluß.) 3 % Franz.

26. August. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 37,775.

Suezkanalaktien 4180.

Madrid, 26. August. (W. T. B.)

Lissabon, 26. August. (W. T. B.) Goldagio 20 ⅛i.

New York, 26. August. (Schluß.) (W. T. B.) Die Geschäfts⸗ tätigkeit beschränkte sich heute zum größten Teil auf Umsätze der berufsmäßigen Spekulation. Im allgemeinen war die Haltung zögernd, da die festeren Getreidepreise und die Erwartungen, daß das für den Westen angekündigte kältere Wetter Anlaß zu weiteren Steige⸗ rungen geben werde, die Unternehmungslust lähmten. Von ungünstigem Einfluß waren ferner die Abnahmen der Nettoeinahmen der Atchison, Topeka und Santa Fé⸗ und der Wabash⸗Bahn, während des ver⸗ gangenen Monats. Die Stammaktien der Norfolk and Western⸗ Bahn stiegen um 1 % auf Gerüchte, daß eine größere Dividende zur Verteilung gelangen werde. Die Festigkeit der Werte der Chicago,

Nilwaukee und St. Paul und der Chicago und Northwestern⸗Bahn wirkte späterhin auf alle Umsatzgebiete stimulierend. In Börsenkreisen erwartet man, daß der morgige Bankausweis eine Abnahme der Re⸗ serve aufweisen wird. Shluß behauptet. Aktienumsatz 490 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate 1, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 1, Wechsel auf London (60 Tage) 4,85,20, Cable Transfers 4,88,35, Silber Commercial Bars 57. für Geld: Leicht. Rio de Janeiro, 26. August. (W. T. B.) Wechsel auf London 122 ⁄2. 1““

Kursberichte von den Warenmärkten. .

8 Produktenmarkt. Berlin, den 27. August. Die amtlich

ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen,

märkischer und havelländer 177 179 ab Bahn, Normalgewicht

755 g 181 —- 181,75 Abnahme im Sevptember, do. 181—181,25 Ab⸗

nahme im Oktober, do. 183,50 183 183,50 Abnahme im De⸗ ber mit 2 Mehr. oder Minderwert. Fest.

Roggen, märkischer und posener 139,50 140,50 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 141,75 141,50 142 Abnahme im September, o. 143,75 143,50 143,75 Abnahme im Oktober, do. 146,50 147

146,75 Abnahme im Dezember mit 1,50 Mehr⸗ oder Minder⸗

Hafer, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer,

feiner 154 165 frei Wagen, pommerscher, mär⸗

*X½ nburger, preußischer, posener, schlesischer mittel 148 bis 53 frei Wagen, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer geringer 141—147 frei Wazgen, russischer 141 bis 143 frei Wagen, Normalgewicht 450 g 143 142,75 Abnahme im September, do. 143,25 Abnahme im Oktober, do. 145,25 144,75 n im Dezember mit 2 Mehr⸗ oder Minderwert. auptet.

Mais, runder 125,50 128 00 frei Wagen, amerikan. Migxed 131 132 frei Wagen, türkischer Mixed 129,00 130,00 frei Wagen, ohne Angabe der Provenienz 121 Abnahme im Oktober, do. 122,25 bis 122 Abnahme im Dezember. Ruhig.

Weizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 23,00 25,00. Behauptet.

Roggenmehl (per 100 kg) Nr. 0 u. 1 17,60 18 70, do. 17,85 Abnahme im September, do. 17,95 Abnahme im Oktober, do. 18,35 Abnahme im Dezember. Behauptet.

Rüböl (p. 100 kg) mit Faß 44,30 Geld Abnahme im Oktober, do. 44,70 44,60 Abnahme im Dezember, do. 45,30 Geld Abnahme im Mai 1905. Still.

Bo Be⸗

B. w Marktpreise nach Ermittelungen des niglichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelztr. für: Weizen, gute Sorte*) 17,70 ℳ; 17,68 Weizen, Mittelsorte“*) 17,66 ℳ; 17,64 Weizen, geringe Sorte“*) 17,62 ℳ; 17,60 Roggen, gute Sorte*) 13,90 ℳ; 13,89 Roggen, Mittelsorte*) 13,88 ℳ; 13,87 Roggen, geringe Sorte*) 13,86 ℳ; 13,85 Futtergerste, gute Sorte**) 14,60 ℳ; 14,00 Futtergerste, Mittelsorte“*) 13,90 ℳ; 13,40

Berlin, 26. August.

1,70 ℳ; 1,10 Kalbfleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 Hammel⸗ fleisch kg 1,80 ℳ; 1,20 Butter 1 kg 2,60 ℳ; 2,00 Eier 60 Stück 4,00 ℳ; 2,80 Karpfen 1 kg 2,20 ℳ; 1,20 Aale 1 kg 3,00 ℳ; 1,60 Zander 1 kg 3,20 ℳ; 1,40 Pate 1 kg 2,40 ℳ; 1,20 Barsche 1 kg 2,00 ℳ; 0,80 Schleie 1 kg 2,80 ℳ; 1,20 Bleie 1 kg 1,40 ℳ; 0,80 Krebse 60 Stück 16,00 ℳ; 3,00

*) Ab Bahn. **) Frei Wagen und ab Bahn.

80 ,80

„Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Wochenbericht vom Geflügelmarkt für die Zeit vom 19. bis 25. August 1904.

8 Frische Zufuhren: Freitag Sonn⸗ Sonn⸗Mon⸗ Diens⸗Mitt⸗ Donners⸗ abend tag - ktag woch tag i :

Gänse. —. 1200 1200 7200 18000 2400 8400 19200 Giteeeae Anderes Geflügel Hühner 2000 Verlauf des Marktes: Gesamtauftrieb 57 600 Stück Gänse, 1599 Stüͤck Enten und 2000 Stück Hühner. Auftrieb gering, flottes eschäft. Es wurde gezahlt in Posten nicht unter 300 Stück: a. die Gans. ... b. die Ente. D e. dee Hukbk .“ d. das Huhn Gunge Hühner). (alte Hühner).

Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Rinder⸗ und Schafmarkt am Freitag, den

26. August 1904. 8 Auftrieb: 715. Ueberstand: Milchkühe 395 Stück ec““ Bullen, Jungvieh und Fresser 199 Schafe . Verlauf d Ueberstand Es wurden gezahlt: A. Milchkühe und hochtragende Kühe:

.4—6 Jahre alt: La. . 410 450 IaS . 335 390 XX“ . 270 320 b. ältere Kühe:

. 230 300

1ö16“ 1 hochtragende Färsen 399 5.

B. Zugochsen: I. Qualität II. Qualität III. Qualität über 12 Ztr. 10—12 Ztr. 9—10 Ztr.

wer wer schwer Norddeutsches Vieh (Ost⸗ 88 8 u. Westpreußen, Pommern, Schlesier) . . . . . 410 440 330 350 300 320 Süddeutsches Vieh: a. Gelbes Frankenvieh,

Scheinfelder .510 550 b. g— c. Süddeutsches Scheckvieh,

Simmenthaler, Bay⸗

reuther. v. 495 540

C. Jungvieh: Niederungsvieh zur Zucht zur Mast

Ia. 200 —- 250 160 230 Iöö“ 105 150 b. 1 ½¼ 2 ½8 Jahre alt:

a. Bullen und Stiere:

Ia. .470 520 270 310 440 525 300 330

UIaa. 8 260 400—420 b. Färsen:

Ia. . .310 350

IIa. .250 300 8

8 D. Schafe: Ia. n zur Mast. II a. Brackschafe. R 1 8 Magdeburg, 27. August. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker 88 % ohne Sack Nachprodukte 75 % ohne Sack —. Stimmung: Geschäftslos. Brotraffinade I ohne Faß 20,50. Kristallzucker I mit Sack 20,20 20,45. Gem. Raffinade mit Sack 20,20. Gem. Melis mit Sack 19,70. Stimmung: Fest. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg August 21,20 Gd., 21,50 Br., —,— bez., Oktober⸗Dezember 21,65 Gd., 21,75 Br., —,— bez., Januar⸗März 21,75 Gd., 21,85 Br., —,— bez., April 21,85 Gd., 21,95 Br., —,— bez., Mai 22,00 Gd., 22,05 Br., 20,00 bez. Ruhiger. Cöln, 26. August. (W. T. B.) Rüböl loko 49,00, Oktober 47,50.

Bremen, 26. August. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) Privat⸗ notierungen. Schmalz. Stetig. Loko, Tubs und Firkins 36 ¾, Doppel⸗ eimer 37 ½. Speck. Stetig. Kaffee. Behauptet. Offzielle Notierung der Baumwollbörse. Baumwolle. Stetig. Upland middl.

loko 59 ¾ ₰. (W. T. B.) Petroleum. Still.

Hamburg, 26. August. Standard white loko 6,30.

„Hamburg, 27. August. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags⸗ bericht.) Good average Santos September 36 ¾ Gd., Dezember 37 ¼ Gd., März 38 Gd., Mai 38 ½ Gd. Stetig. Zuckermarkt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rende⸗ ment neue Usance frei an Bord Hamburg August 21,40, September 21,40, Oktober 21,65, Dezember 21,65, März 21,95, Mai 22,10.

; bn Frapest. 26. August. (W. T. B.) Raps August 11,60 Gd.,

,770 Br.

„London, 26. August. (W. T. B.) 96 % Javazucker loko stetig, 11 sh. 6 d. Verkäufer. Rübenrohzucker loko stetig, 10 sh. 1 de zasb. 28. August. W.X. B.) (Schluß.) C

ondon, 26. August. B. uß. ile⸗Kupfer 575⁄16, für 3 Monat 57 ⁄. uhig. 1 2 Liverpool, 26. August. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 4000 B., davon für Spekulation und Export 400 B. Tendenz: Fest. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Fieberhaft. August 6,46, August⸗September 6,25, September⸗Oktober 5,99, Oktober⸗ November 5,88, November⸗Dezember 5,84, Dezember⸗Januar 5,81, Januar⸗Februar 5,80, Februar⸗März 5,80, März⸗April 5,80, April⸗Mai 5,80 d. Offizielle Notierungen. (Die Ziffern in Klammern beziehen sich auf die Notierungen vom 19. d. M.) American good ordin. 6,18 (5,74), do. low middling

6,50 (5,96), do. middling 6,66 (6,12), do. good middl. 6,78 (6,24),

(6,16), do. smooth good fair 6,86 (6,26), M. G. Broach good 5 1 ½, (5 ⁄¾2), do. fine 512⁄6 (511½6), W good 4 ⁄1 (4 ⁄), do. fully oßn 5 (5), do. fine 5 ½ (5 ⁄), omra good 4 % (4 ⅛), do. ly good 5 (5), do. fine 5 ⁄2 (5 ⁄2), Secinde fully good 4 ½ (4 ½), do. fine 4²1 1 2 (4²18 2), Bengal fully good 4 ½ (4 ½⅛), do. fine 421 ½2 (4²1 ⁄12), Madras Tinnevellv good 55⁄⁄6 (5 ⁄16). Manchester, 26. August. (W. T. B.) (Die Ziffern in Klammern beziehen sich auf die Notierungen vom 23. d. M.) 20r Water courante Qualität 8 ½ (8 ¼), 30r Water courante Qualität 9 ¼ (8 ⁄1), 30r Water bessere Qualität 9 ¾ (9 ½), 32r Mock courante Qualität 9 (9 ⅛e), 40r Mule gewöhnliche Qualität 9 ¾˖ (9 ½), 40r Medio Wilkinson 10 (10 ½), 32r Warpcops Lees 9 (9 ⅛8), 36r Warpcops Rowland 10 (9 ¾), 36r Warpeops Wellington 10 ½ (9 1), 40r Double courante Qualität 10 ¼ (10 ⅛¼), 60r Double courante Qualität 13 ¾ (13), 32r 116 vards aus 321/46r 218 (218).

Tendenz: Anziehend. „Glasgow, 26. August. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen. Fest. Mixed numbers warrants unnotiert. Middlesborough 43 sh. 3 d. Die Vorräte von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 9560 Tons gegen 13 091 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe befindlichen Hochöfen beträgt 84 gegen 85

im vorigen Jahre.

Paris, 26. August. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker ruhig. 88 % neue Kondition 25 ¾ —26. Weißer Zucker behauptet, Nr. 3 für 100 kg August 29 ½, September 29 ⅛, Oktober⸗Januar 30 ⅛, Januar⸗April 31 ¼.

Amsterdam, 26. August. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 30 ½. Bankazinn 75 ½¼.

Antwerpen, 26. August. (W. T. B.) Wegen Brandes der Petroleumtanks heute kein Petroleum gehandelt. Schmalz. August 90,00.

„New York, 26. August. (W. T. B) (Schluß.) Baumwolle⸗ preis in New York 11,20, do. für Lieferung November 10,50, do. für Lieferung Januar 10,53, Baumwollepreis in New Orleans 11 ⅛, Petroleum Standard white in New York 7,70, do. do. in Philadelphia 7,65, do. Refined (in Cases) 10,40, do. Credit Balances at Oil City 1,50, Schmalz Western steam 7,35, do. Rohe u. Brothers 7,50, Ge⸗ treidefracht nach Liverpool 1, Kaffee fair Rio Nr. 7 8 ⅞, do. Rio Nr. 7 September 6,65, do. do. November 6,85, Zucker 31 ¼⁄ 6, Zinn 27,00 bis 27,15, Kupfer 12,50 12,75.

Verdingungen im Auslande.

““ Oesterreich⸗Ungarn. v I September 1904, 12 Uhr. K. K. Dikasterialgebäude⸗ direktion in Wien: Lieferung von Brennmaterial (Stück⸗ und Würfelkohle, Nußkohle, Koks, Tannen⸗, Föhren⸗ und Buchenscheitern). Näheres bei der K. K. Dikasterialgebäudedirektion und beim „Reichs⸗ anzeiger“. 1

Verkehrsanstalten.

Deutsches Tropen⸗Automobil.

Wegen Mangels an geeigneten Transportmitteln beschränkt sich heute der Verkehr in unseren tropischen Produktions⸗ und Handelskolonien in Afrika fast ausschließlich auf die Küstengebiete, während gerade nach dem Innern hin die Produktionsmöglichkeit des zuverlässigeren Regen⸗ Trockencharakters und der Bodenverhältnisse halber zunimmt. Der gesamte Import und Export der deutschen Schutzgebiete beträgt beute etwa 250 Millionen Kilogramm im Werte von etwa 100 Mil⸗ lionen Mark.

In primitivster Weise vollzieht sich bisher der Transport auf den Köpfen der Neger, deren Arbeitskraft dadurch der produktiven Land⸗ wirtschaft verloren geht. Die Verwendung von Zugvieh ist wegen der zwischen der Küste und dem weiteren Hinterlande vielfach vorkommenden Viehseuchen (Tsetsekrankheit und Texasfieber) vorläufig ausgeschlossen. Als Treibkraft für Fahrzeuge kommt also nur Dampfkraft oder Ex⸗ plosionsantrieb in Betracht. Für die Erschließung von Deutsch⸗Ost⸗ afrika, Togo und Kamerun, die allein einen Flächeninhalt von über 1 500 000 qkm umfassen, sind erst 80 km Eisenbahnen in Betrieb und weitere 380 km in diesem Jahre vom Reichstag bewilligt.

„Die Zufahrt zu den Erschließungsbahnen, namentlich aber die weitere wirtschaftliche Erschließung der Kolonien drängt auf die Ein⸗ führung eines planmäßigen Automobilverkehrs hin. Die Ausfuhr be⸗ trächtlicher Mengen von Rohstoffen wie Baumwolle und sonstigen Faserstoffen (Konsum Deutschlands rund 400 Millionen Mark), Palm⸗ kernen, Palmöl und sonstigen Oelfrüchten (Konsum Deutschlands rund 200 Millionen Mark), Kautschuk, Nutzhölzern, Mineralien und ebenso der Plantagenprodukte wie Kakao, Kaffee usw. hängt natur⸗ gemäß von einem billigen Transport nach der Küste ab. Die Konkurrenzfähigkeit von Stapelartikeln wie Baumwolle usw. auf dem Weltmarkte ist bei einer Kalkulation mit dem Transport auf den Köpfen der Eingeborenen (durchschnittlich 1 für den Tonnenkilo⸗ meter) gegenüber dem Eisenbahntransport (auf afrikanischen Bahnen durchschnittlich 30 für den Tonnenkilometer) oder einem Auto⸗ mobiltransport so gut wie ausgeschlossen.

Meben der Bedeutung einer wenigstens teilweisen Unabhängigkeit hinsichtlich des Bezugs nationalwichtiger Rohstoffe und Produkte vom Auslande fällt für das Mutterland der Absatz von heimischen Industrie⸗ erzeugnissen im Austausch mit den Ausfuhrprodukten ins Gewicht. Der höhere Wert der Einfuhrartikel würde dem Automobilverkehr besonders lohnende Frachten sichern.

Die offenkundige Rückständigkeit unserer Kolonien hinsichtlich des Transports und Verkehrs und die günstigen Aussichten des volkstüm⸗ lichen Baumwollunternehmens in Ost⸗ und Westafrika haben das Kolonialwirtschaftliche Komitee veranlaßt, die „goldene Medaille für Kolonial⸗Maschinenbau“ für ein deutsches Tropen⸗Automobil auszusetzen. Das deutsche Tropen⸗Automobil soll den folgenden Anforderungen ent⸗ sprechen: Eigengewicht des Automobils bis zu 2000 kg, Tragfähigkeit des Wagens 2000 kg, Geschwindigkeit 5 km bezw. 8 km bezw. 12 km in der Stunde, je nach den Wegeverhältnissen, Ueberwindung von Steigungen von 1:8, zuverlässiges Fahren auf Wegen, die in Deutschland als gewöhnliche Landwege bezeichnet werden, solideste Konstruktion. Gegen das heiße Tropenklima wenigst empfindlicher Motor, einfachster Betrieb und Bedienung. Die Kosten der Her⸗ stellung des Fahrzeugs sowie der Reparaturen während der Versuche und die Ausgaben für den Führer trägt die Fabrik, dagegen übernimmt das Komitee den Schiffstransport von Hamburg nach der Kolonie Ostafrika oder Togo und eventuell zurück. Die Prüfung des erfolgt in der Kolonie durch eine von dem Komitee ernannte

ommission unter dem Vorsitz des Kaiserlichen Gouverneurs. Die Anmeldung von Firmen, welche sich an dem Wettbewerb zu beteiligen beabsichtigen, nimmt das Kolonialwirtschaftliche Komitee, Berlin, Unter den Linden 40, bis zum 1. Oktober 1904 entgegen.

Die Erschließung unserer Kolonien durch geeignete Transport⸗ mittel ist nicht nur für die Kolonien selbst, sondern namentlich auch für den deutschen Handel und für die deutsche Industrie von ausschlaggebender Bedeutung. Gleichzeitig wird durch das ewö unserer Hasei. Ain Automobilindustrie

elegenheit geboten, mit den Industrien der älteren Kolonial⸗ mächte zu konkurrieren, die, wie Belgien, ebenfalls mit der Lösung der Tropenautomobilfrage beschäftigt sind. Der Erfindun eines zuverlässigen Tropenautomobils ist ein volkswirtschaftliches * kolonialwirtschaftliches Verdienst von höchster Bedeutung beizumessen; sie würde der deutschen Industrie nicht nur in den deutschen Schutz⸗ gebieten, sondern voraussichtlich auch in allen Tropenlä neues großes und lohnendes Absatzgebiet eröffnen.

v11“

[401 8

ndern ein

1. Untersuchungssachen. *

n Aufochote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. V 1

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Versicherung. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Offentlicher Anzeiger.

7. Erwerbs, und Wirtschaftsgenossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten

9. Bankauzweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[40453] Beschluß.

Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird in der Untersuchungssache wider Welke u. Gen. wegen Verletzung der Wehrpflicht 4. J 742/04 —, gemäß § 140 Str.⸗G.⸗B., §§ 480, 325, 326 Str.⸗ Pr.⸗O., §§ 930, 829 Z.⸗P.⸗O. das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Knechtes Andreas Willers, zuletzt in Ostenfeld aufhaltsam gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, insbesondere die dem⸗ selben angeblich gegen den Schuhmacher Heinrich August Willers zu Winnert zustehende Forderung von 100 (Einhundert) Mark, mit Beschlag belegt. Demgemäß wird dem Schuhmacher Heinrich August Willers verboten, an den Andreas Willers zu zahlen, und zugleich ergeht an den letzteren das Gebot, sich jeder Verfügung über die Forderung, insbesondere der Einziehung derselben, zu enthalten.

Flensburg, den 2. August 1904.

Königliches Landgericht. 2. Ferienkammer. von Ahlefeld. Maul. Baur.

[40452] Die am 30. Juni 1904 wider den Soldat Alfred Paul Kreher der 5. Komp. 178. Inf.⸗Regts. er⸗ lassene Beschlagnahmeverfügung und Fahnenfluchts⸗ erklärung hat sich durch die Ergreifung des Ge⸗ nannten erledigt und wird gemäß § 362 M.⸗St.⸗ G.⸗O. wieder aufgehoben. Dresden⸗N., am 20. August 1904. Königlich Sächsisches Gericht der 3. Division Nr. 32.

M

44 4

—— —.

2) Aufgebote, Verlust u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[40629] Bekanntmachung.

Gestohlen zum 22. d. Mts. 3 ½ % Naumburger Stadtanleihe 4. Em. von 1900 Lit. A Nr. 242 und 440 à 2000 ad 7066 IV. 22. 04.

Berlin, den 26. August 1904.

Der Polizeipräsident. IV. E. D.

[39881] Dem Oekonomen Andreas Nickel in Kleinlangheim (K. bayr. Bezirksamts Kitzingen) ist Ende Sep⸗ tember 1903 der Pfandbrief der Bayr. Hypotheken⸗ und Wechselbank Ser. 32 Lit. L. Nr. 233 233 à 1000 mit 3 ½ vom Hundert verzinslich gestohlen

worden. Kitzingen, den 25. August 1904. Kagl. Bezirsamt.

[40732] Aufgebot.

Der Versicherungsschein Serie A Nr. 117 932, den wir unterm 11. Januar 1893 für Herrn Hermann Lange, Aufseher in Oderberg (jetzt in Frohse) aus⸗ gefertigt haben, ist uns als verloren angezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des bezeichneten Versicherungs⸗ scheins auf mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute ab 8 . rechnet, ein Berechtigter sich nicht melden sollte, der Versicherungsschein gemäß Punkt 15 der Ver⸗ sicherungsbedingungen für nichtig erklärt und für ihn ein Duplikat ausgefertigt werden wird.

Leipzig, den 10. Juni 1904.

Allgemeine Renten⸗ Capital⸗

Lebeunsversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Müller.

[40519] Aufgebot.

Der Versicherungsschein Nr. 34 099 der früheren „Gegenseitigkeit“, Versicherungsgesellschaft von 1855 zu Leipzig, den dieselbe unterm 15. Juli 1896 für Herrn Carl Plücker, Händler in Elber⸗ feld, ausgefertigt hat, ist uns als verloren angezeigt worden. Als Rechtsnachfolgerin der „Gegenseitig⸗ keit“ fordern wir hiermit zur Anmeldung etwaiger Ansprüche bezüglich des bezeichneten Versicherungs⸗ scheins auf mit der Ankündigung, daß, wenn bis zum 1. Dezember 1904, von heute ab gerechnet, ein Berechtigter sich nicht melden sollte, der Ver⸗ sicherungsschein für nichtig erklärt und für ihn ein Duplikat ausgefertigt werden wird.

Leipzig, den 11. August 1904.

Allgemeine Renten⸗Capitall

uunud Lebensversicherungsbank Teutonia.

Dr. Bischoff. Müller.

Nachstehende von uns ausgefertigte Dokumente: I. betreffend Versicherungen auf den Todesfall: 8 a. die Versicherungsscheine

Nr. 36 491, ausgestellt am 1. April 1874 auf das

Leben des Herrn Benjamin Gottlieb Matschewski, schreibt sich Maczewski, K. Steuereinnehmers in Schönlanke,

Nr. 37 024, ausgestellt am 17. Juni 1874 auf das Leben des Herrn Friedrich Wilhelm Alexander Breyer, Stationsdiätars in Devant⸗les⸗Ponts b. Ren, jetzt Stationsvorstehers I. Kl. in Saarburg i. Lothr.,

Nr. 41 715, ausgestellt am 21. März 1876 auf das Leben des Herrn Bruno Emil Haustein, Schuh⸗ warenfabrikanten in Annaberg, jetzt in Zwönitz,

Nr. 96 188, ausgestellt am 20. November 1893 auf das Leben des Herrn 1 Heinrich Friedrich Böger, Schülers in elle, jetzt Postboten in Dominowo, Kreis Schroda, Provinz Posen,

Nr. 96 628, ausgestellt am 23. Dezember 1893 auf das Leben des Herrn Ernst Robert Freuden⸗ Pal. Beamten bei der Sächsischen Baugewerks⸗

erufsgenossenschaft in Dresden, jetzt Schreibers in Dresden⸗Löbtau,

Nr. 118 078, ausgestellt am 27. August 1898 auf das Leben des Herrn Felix Julius Roßberger, Fabrikanten, jetzt Mechanikers in Meißen

Nr. 135 871, ausgestellt am 18. Dezember 1901 auf das Leben des Herrn Karl Meier, Gärtners in Einigen b. Spiez, Kanton Bern,

Nr. 138 748, ausgestellt am 1. Juli 1902 auf das Leben des Herrn Friedrich Ernst Zimmermann, Hoteliers in Zabern i. Elsaß,

b. die Depositenscheine 1

vom 28. Januar 1895 über den Versicherungsschein Nr. 14 265, ausgestellt auf das Leben des Herrn Eduard Hertwig, Weberfaktors in Hartenstein, jetzt Oberpostsekretärs a. D. in Freiberg i. Sachsen,

vom 26. Juli 1893 über den Versicherungsschein Nr. 23 261, ausgestellt auf das Leben des Herrn Albert Theodor Wollitz, Weißgerbermeisters, jetzt Händlers in Treptow a. d. Rega,

vom 31. Mai 1880 über den Versicherungsschein Nr. 23 380, ausgestellt auf das Leben des Herrn Augustinus Pfeiffer, Lehrers in Kloster Spring⸗ born, jetzt Lehrers a. D. in Wuslack bei Bischofstein in Ostpreußen,

vom 2. Mai 1896 über den E Nr. 26 148, ausgestellt auf das Leben der Frau Marie Louise Leo, geb. Zierold, in Greiz,

vom 23. September 1897 über den Versicherungs⸗ schein Nr. 28 555, ausgestellt auf das Leben des Herrn Urban Joseph Franz Kantner, Stations⸗ assistenten, jetzt Eisenbahnstationsvorstehers a. D. in Trier,

vom 13. Januar 1903 über den Versicherungs⸗ schein Nr. 39 796, ausgestellt auf das Leben des Herrn Johann Nepomuk Joseph Rubner, Schlosser⸗ meisters in München,

vom 7. September 1897 über den Versicherungs⸗ schein Nr. 42 274, ausgestellt auf das Leben des Herrn Friedrich Eduard Brückner, Holzschleiferei⸗ und ers, jetzt Privatiers in Ober⸗ mittweida bei Ra

vom 15. August 1885 über den Versicherungsschein Nr. 50 115, ausgestellt auf das Leben des Herrn Jakob Adolf Plager, Kaufmanns in Saarbrücken, jetzt in Kreuznach,

vom 10. Oktober 1903 über den Ver scderus⸗ schein Nr. 55 731, ausgestellt auf das Leben des Herrn Theodor Joseph August Rotter, Amtsgerichts⸗ assistenten in Kreutzburg O.⸗Schl., jetzt Amtsgerichts⸗ sekretärs in Tarnowitz,

vom 1. November 1897 über den Versicherungs⸗ schein Nr. 90 000, ausgestellt auf das Leben des Herrn Gustav Erwin Luz, Bijouteriefabrikanten in Pforzheim,

vom 19. März 1901 über den Versicherungsschein Nr. 113 542, ausgestellt auf das Leben des Hexrn Ernst Conrad Karl Jaite, Buchhändlers in Deutsch⸗ Krone, jetzt Inhabers eines Kommissionsgeschäfts in Halberstadt;

II. betreffend Versicherungen auf den Lebensfall:

der Depositenschein vom 24. November 1899 über den Versicherungsschein Nr. 13 701, ausgestellt auf Paul Arthur Woldert in Adorf, 8

sind uns als verloren angezeigt worden. In Gemäß⸗ heit von § 15 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen unseres Statuts bezw. von § 16 unseres Regulativs für Versicherungen auf den Lebensfall machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir die obigen Scheine für kraftlos erklären und an deren Stelle Duplikate ausstellen werden, wenn sich innerhalb dreier Monate, vom untengesetzten Tage ab, ein Inhaber dieser Scheine bei uns nicht melden sollte.

Leipzig, den 27. August 1904.

Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig.

Dr. Walther. Riedel.

[40337] Aufgebot.

Die offene Handelsgesellschaft Gebr. Dombrowsky zu Berlin, Wallstraße 16, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Wittner zu Berlin, hat das Aufgebot des am 14. Mai 1904 von der Firma Heintze & Co. in Beuthen O.⸗S. auf Herrn Albert Sommer in Beuthen O.⸗S. auf eigene Ordre gezogenen und von diesem akzeptierten Wechsels über 1500 ℳ, der bei Heintze & Co. am 24. August 1904 zahlbar ist und mit einem Vollindossament von Heintze & Co. auf die Antragstellerin und einem Vollindossament der letzteren auf C. Rob Hammerstein versehen ist, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Februar 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ fals die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Beuthen O.⸗S., 22. August 1904.

Königliches Amtsgericht.

[40336] Aufgebot.

Der Agent Jakob Trummel in Elberfeld hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes, der über die im Grundbuche von Elberfeld Stadt, Band 75, Ar⸗ tikel 2967, Abteilung III Nr. 1, zu Gunsten des Kommis Robert Hausmann zu Elberfeld eingetragene, auf seinem Grundstück ruhende Post in Höhe von 3000 nebst 4 Prozent jährlichen Zinsen gebildet ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 9. März 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gericht, Sophienstraße Nr. 3, Zimmer Rr⸗ 7, anberaumten seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Elberfeld, den 19. August 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. 16.

[40525] Aufgebot.

Im Grundbuche von Nörenberg Band I Blatt Nr. 277, Band VII Blatt Nr. 313, Band XII. Blatt Nr. 97 ist in Abteilung III unter Nr. 18 bezw. Nr. 14 bezw. Nr. 3 für den Bäckermeister

ür eine mit fünf Prozent verzinsliche Kaufgelder⸗

Mark) eingetragen. Als Eigentümer der belasteten Grundstücke ist der Fuhrwerksbesitzer Eduard Wedler in Nörenberg eingetragen. Die Erben des am 28. September 1902 verstorbenen Bäckermeisters nn Wedler, nämlich die Witwe Juliane

edler, geb. Neumann, in Soldin, der Kaufmann Emil Wedler in Soldin, der Kaufmann Hermann Wedler in Wolgast und die Ehefrau des Ofenbau⸗ meisters Ullrich, Ida geb. Wedler, in Buckau, ver⸗ treten durch den Justizrat Damitz in Soldin Nm., haben das Aufgebot des verloren gegangenen Hypo⸗ thekenbriefs über die Gesamthypothek von 825 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 6. Dezember 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Nörenberg, den 9. August 1904.

[405242 Aufgebot. Für nachstehende Grundstücke, welche in der Ge⸗ meinde Niepruschewo belegen sind:

1) Turnplatz, Hofraum und Acker, Parzellen Nr. 250/117, 251/117, 252/117 des Kartenblattes 2, in einer Größe von 0,29,88 ha, im Eigenbesitze der evangelischen Schulgemeinde in Niepruschewo,

2) Hofraum und Weg, Parzellen Nr. 83/47, 84/44 des Kartenblatts 1, in einer Größe von 0,31,14 ha, im Eigenbesitze der katholischen Schulgemeinde in Niepruschewo,

3) Garten und Gebäudefläche, Parzellen Nr. 78/47, 79/47 des Kartenblatts 1, in einer Größe von 0,02,32 ha, im Eigenbesitze der katholischen Kirchen⸗ gemeinde in Niepruschewo,

4) Begräbnisplatz, Parzelle Nr. 81/44 des Karten⸗ blatts 1, in einer 8 von 0,00,39 ha, im Eigen⸗ besitze der politischen Gemeinde Niepruschewo,

sollen neue Grundbuchblätter auf Antrag der vor⸗ bezeichneten Gemeinden angelegt werden. Alle Per⸗ sonen, welche das Eigentum an den aufgebotenen Grundstücken in Anspruch nehmen, werden aufge⸗ fordert, ihr Recht spätestens in dem auf den 4. No⸗ vember 1904, Vorm. 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten werden ausge⸗ schlossen werden.

Grätz, den 21. Außuft 1904.

Königliches Amtsgericht.

[40526] Aufgebot. 8

Auf Antrag des Kaufmanns L. Schwark als Abwesenheitspflegers werden

a. der Seefahrer Gustav Schlukat, geboren den 8. November 1852 zu Königsberg i. Pr, zuletzt wohnhaft in Memel, der am 10. Juni 1870 in Memel für das preußische Segelschiff „Ariel“, Heimatshafen Rostock, zur Reise nach Irland an⸗ emustert worden ist und seitdem nichts von sich hat böre⸗ lassen,

b. der Seefahrer Louis Schlukat, geboren den 4. Juni 1855 zu Prökuls, zuletzt wohnhaft in Memel, der am 24. November 1871 für das preußische Segelschiff „Ceres“, Heimatshafen Kiel, zur Reise nach Antwerpen angemustert ist und seit⸗ dem nichts von sich hat hören lassen,

aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den 15. März 1905, Vormittags 11 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zualic werden alle diejenigen, welche Aus⸗ kunft über Leben und Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht davon Anzeige zu machen.

Memel, den 16. August 1904.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

[40510 Aufgebot. Der Spezereiwarenhändler Georg Neunecker in Selzen hat beantragt, den verschollenen Jakob Göttelmann, früher Handarbeiter in Selzen, zuletzt wohnhaft da⸗ selbst, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 26. April 1905, Vor⸗ mittags 10 üßr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die E“ erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Oppenheim, den 17. August 190uu9. Großherzogliches Amtsgericht.

[40511] Aufgebobt. Der Landwirt Jakob Eller IX. in Dolgesheir hat beantragt, den verschollenen Johann Eller, auch der sechste genannt, zuletzt wohnhaft in Dolges⸗ heim, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf ittwoch, den 26. April 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ testens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1 Oppenheim, den 17. August 1904. Großherzogliches Amtsgericht. [40514] Aufgebot. Der Buchhalter Paul Natheur aus Ratingen hat beantragt, den verschollenen Seiler Wilhelm Over⸗ mann, zuletzt wohnhaft in Kettwig, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 4. März 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗

ermann Wedler in Nörenberg eine Gesamthypothek Faran von 825 fünfundzwanzig

zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu

8.

melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge richt Anzeige zu machen. Werden, den 22. August 1904.

Königliches Amtsgericht. [40523] ifg Der Gemeindevorsteher Johann Lange in Wuster husen hat als Pfleger beantragt, den verschollene Johann Beuge, geboren am 22. März 1848 Wusterhusen, zuletzt wohnhaft in Wusterbusen, tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. März 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin z melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolge wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeh die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Wolgast, den 23. August 1904. .

Königliches Amtsgericht. [40517]

Der zu Nr. 30 610 dieses Blattes vom 13. Juli d. Is. auf den 3. Februar 1905 bestimmte Auf⸗ gebotstermin wird auf den 31. März 1905, Vormittags 11 Uhr, verlegt.

Homberg (Bez. Cassel), 17. August 1904.

Königl. Amtsgericht. Abt. 3.

[40515] Oeffentliche Aufforderung. Am 8. September 1903 starb in Vorder⸗Stallau, Amtsgerichts Tölz, der ledige, am 1. April 1852 in Dietenhausen, Gemeinde Linden, Amtsgerichts Wolf⸗ ratshausen, geborene Dienstknecht Franz Leopolde (auch Leopold und Leobold geschrieben), ein un ehelicher Sohn der am 23. Februar 1900 in Thanning, Amtsgerichts Wolfratshausen, verstorbenen ledigen Alexgütlerstochter Maria Leopolder von Dietenhausen. 8 8

Seine Mutter war eine Tochter der längst ver⸗ storbenen Alexgütlerseheleute Johann und Mari Leopold, letzt. geb. Mayer, von Dietenhausen.

Eine Verfügung von Todeswegen und gesetzlich Erben der ersten, zweiten und dritten Ordnung sind nicht vorhanden. 1 1

Erben wären daher zunächst die gesetzlichen Erben der vierten Ordnung, das sind die Urgroßeltern des Erblassers und deren Abkömmlinge, dann die ent⸗ fernteren Voreltern des Erblassers und deren Ab⸗ kömmlinge. 8

Diejenigen Personen, die hienach ein Erbrecht zu haben glauben, werden aufgefordert, dieses unter Vorlage der Nachweise über ihre Verwandtschaft mit dem Erblasser binnen sechs Wochen bei dem unterfertigten Nachlaßgericht anzumelden.

Bad Tölz, den 20. August 1904.

Kgl. Amtsgericht.

[40348] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Dr. Martin Isaac, Berlin Neue Friedrichstr. 55, hat als Pfleger des Nachlasses des am 24. November 1903 in Berlin verstorbenen Kaufmanns Wilhelm Julius Pickenbach das Auf⸗ ebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung vo Rachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen

den gh des verstorbenen Kaufmanns Wilhel Julius Pickenbach spätestens in dem auf den 13. Ja⸗ nuar 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Klosterstr. 77/78, III Treppen, Iemnnder 6/7, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem

ericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift sde in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welch sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vo den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden von dem Erben nur insoweit Befriedigung ver langen, als sich nach Befat iaung der nicht aus eschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt

ie Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen 8 und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nich betroffen.

Berlin, den 17. August 1904.

Königliches Amtsgericht L.

[40349] Aufgebot. 8

Der Rechtsanwalt Georg Oppenheimer II. Berlin C., Kurstraße 41/42, hat als Pfleger de Nachlasses des am 29. September 1903 in Berlin verstorbenen Kaufmanns Richard Meyer das Auf⸗ ebotsverfahren zum Zwecke der Aus ließugg von Rachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Richar Meyer spätestens in dem auf den 13. Januar 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Klosterstr. 77/78, III Treppen, Zimmer 6/7, anberaumten Aufgebotstermine be diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung ha die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstück ind in 88 oder in Abschrift beizufügen. Di Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten⸗ aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtgt zu werden, von dem Erben nur insoweit Vefriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein veeca ergibt. Die Gbänbigfr aus Pflicht⸗- teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet werden durch das Aufgebot nicht beccoffen.

Abteilung 82.

Berlin, den 17. August 1904. 8 Königliches Amtsgericht I. Abteilung 82.