Großhandelspreise von Getreide an außerdeutschen Börsenplätzen für die Woche vom 22. bis 27. August 1904
nebst entsprechenden Angaben für die Vorwoche. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt. 8 1000 kg in Mark.
(Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.)
22./27. gegen August Vor⸗ 1904 woche
145,79 147,53 197,80 199,56 129,60 133,89 161,99 162,03
Roggen, Pester Boden en, Theiß... Hafer, ungarischer I.. Gerste, slovakische... Budapest. gen, Mittelware.. Weizen, 8 1“ Hefer. . *“ Odessa. Roggen, 71 bis 72 kg das hl.. Weizen, Ulka, 75 bis 76 kg das hl. Riga. 2 kg das hl. 6 2. 9 2 Paris. lieferbare Ware des laufenden
Antwerpen.
4“*“ Donau, mittel Azima.
Odessa.
Californier .. Walla Walla ... Kurrachee, rotb Bombay, Club weiß.
Amsterdam. v“ St. Petersburg V-. amerikanischer Winter⸗ London. roduktenbörse (Mark Lane).
c.„ 116““ 5 “ 8
englisches Getreide, Mittelpreis aus 196 Marktorten (Gazette averages)
81 Liverpool. 8 Rittultlttg. .“ 8 155,82 Manitoba. 167,82 8 158,19
“ . 145,05 8 159,13 Chicago. September 163,23
164,80 Weizen, Lieferungsware Dezember.... 165,24 166,04 e11I1“
137,10 136 184,59 182 127,89 125 126,61 125
02 71 79
6
1
3
90,82
131,19 126,03
102,67 135,14
101,13
Roggen, 71 bis 7 Wehe 7 132,94
ihr, sIh „
Roggen
Weizen 183,03 186,25
143,21 147,83 148,64 150,66 157,95 151,31 128,39 138,92
141,46 144,46 146,48 148,51 152,56 150,21 128,88 1877
104,59 106,60 168,95 168,95
104,65 107,87
169,05
143,61 141,45 141,38 138,93 138,08 134,62 118,55
130,49 126,33
165,31 155,70 136,20 156,86 133,58
96,27
169,56 Neu York.
roter Winter⸗ Nr. 2. .
September
Lieferungsware Dezember. lMai..
0—20; 0 & C &
Weizen
22292
-4—q— 2288
““ 86 Buenos Aires. Weizen, Durchschnittsware, ab Bord Rosario.
Bemerkungen.
1 Imberial Quarter ist für die Weizennotiz an der Londoner Pro⸗ duktenbörse = 504 Pfund engl. gerechnet; für die aus den Umsätzen an 196 Marktorten des Königreichs ermittelten Durchschnittsprei für einheimisches Getreide (Gazette averages) ist 1 Imperia Quarter Weizen = 480, Hafer = 312, Gerste = 400 Pfund engl. angesetzt. 1 Bushel Weizen = 60 Pfund engl.; 1 Pfund engl. = 453,6 g; 1 Last Roggen = 2100, Weizen = 2400 kg.
Bei der Umrechnung der Preise in Reichswährung sind die aus den einzelnen Tagesangaben im ‚Reichsanzeiger“ ermittelten wöchentlichen Durchschnittswechselkurse an der Berliner Börse zu Grunde gelegt, und zwar für Wien und Budapest die Kurse auf Wien, für London und Liverpool die Kurse auf London, für Chicago und Reu York die Kurse auf Neu York, für Odessa und Riga die Kurse — St. Petersburg, für Paris, Antwerpen und Amsterdam die Kurse auf diese Plätze. Prrlse in Buenos Aires unter Berücksichtigung der Goldprämie.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Entschädigungen für Verluste an Tieren aus Anlaß der Bekämpfung von Tierseuchen im Jahre 1903.
Nach dem im Kaiserlichen Gesundheitsamte bearbeiteten 18. Jahres⸗
bericht über die Verbreitung von Tierseuchen im Deutschen Reiche im Jahre 1903 (Verlag von Julius Springer in Berlin) sind für Ver⸗ luste an Tieren aus Anlaß der Bekämpfung von Tierseuchen in Ge⸗ mäßheit der §§ 57 ff. des Reichsgesetzes vom 23. Juni 1880/1. Mai
1894, betr. die Abwehr und Unterdrückung von Viehseuchen sowie der
einschlägigen landesgesetzlichen Bestimmungen, nachstehende Summen aus öffentlichen Kassen an Viehbesitzer gezahlt worden. b Für aus Anlaß des Rotzes (Wurmes) getötete 640 Pferde sind 218 938,45 ℳ gezahlt; versagt wurde die Entschädigung auf Grund der §§ 61 bis 63 des vorbezeichneten Reichsgesetzes für 10 Pferde. Für 171 Pferde wurde der volle Wert mit 79 168,95 ℳ, für 469 Pferde des Wertes mit 139 769,50 ℳ entschädigt. Außerdem wurde für 2 wegen Ansteckungsverdacht getötete Esel aus Staatsmitteln eine Ent⸗ schädigung von 197 ℳ gewährt. 3
F sind entschädigt in Preußen 552 Pferde mit 170 790,45 ℳ (darunter 155 zum vollen Werte mit 69 306,95 ℳ), Bayern 21 Pferde mit 8750 ℳ (1 mit 280 ℳ), Sachsen 21 Pferde mit 8123,50 ℳ (6 mit 2955 ℳ, außerdem 2 Esel mit 197 ℳ), Württemberg 37 Pferde mit 28 328,75 ℳ (7 mit 6035 ℳ), Baden 3 Pferde 1337,50 ℳ (1 mit 325 ℳ), Mecklenburg⸗Schwerin 2 Pferde mit 342 ℳ (1 mit 267 ℳ), Braunschweig 2 Pferde mit 937,50 ℳ, Lippe 2 Pferde mit 328,75 ℳ,. Die Durchschnittssumme für 1 zum vollen Werte entschädigtes Pferd betrug im Reiche 462,98 ℳ; der
119,82
149,82
89,50
123,69 122,12
nb, ̃zrs Tcextil warengeschäfts.
auf die vpielfach vorausgesagte reiche Ernte zu rechnen.
höchste Sesühschet e s im Donaukreis (917,50 ℳ), der niedrigste im Reg.⸗Bez. Marienwe (166,33 ℳ) gezahlt.
Füͤr aus Anlaß der Lungenseuche auf polizeiliche Anordnung ge⸗ tötete 171 Stück Rindvieh sind 31 169,58 ℳ gezahlt. Zum vollen Werte entschädigt sind 143 Stück mit 22 776,58 ℳ, zu % des Wertes 28 Stück mit 8393 ℳ Diese Entschädigungen entfallen sämtlich auf das Königreich Es Die Durchschnittssumme für ein zum vollen Werte entschädigtes Stück Rindvieh betrug 159,28 ℳ
Die Gesamtsumme der aus Anlaß des Rotzes (Wurmes) und der Lungenseuche im Jahre 1903 entschädigten 640 Pferde, 2 Esel und 171 Stück Rindvieh bezifferte sich auf 250 305,03 ℳ gegen 429 656,46 ℳ für 679 Pferde und 539 Stück Rindvieh im Vorjahre.
Auf Grund landesgesetzlicher Bestimmungen in 2 Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Hessen, Sachsen⸗Weimar, Braun⸗
schweig, Sachsen⸗Meiningen, Sachsen⸗Altenburg, Anhalt, Reu L., Reuß j. L. und Elsaß⸗Lothringen wurden für Verluste von 539 Pferden, 3970 Stück Rindvieh, 58 Schafen, 5 Ziegen und 279 Schweinen durch Milzbrand, Rauschbrand, Maul⸗ und Klauenseuche, Gehirn⸗ und Rückenmarksentzündung (Bornasche Krankheit) der Pferde, Rot⸗ lauf der Schweine 1 231 061,82 ℳ gegen 1 074 757,72 ℳ im Vor⸗ jahre Entschädigung gezahlt.
Türkei.
Der internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat die für Herkünfte von Port Said angeordneten Quarantäne⸗ n Prtesee aufgehoben. (Vergl. „R.⸗Anz.“ vom 13. August
Fe 8 8
Stand der Tierseuchen in Oesterreich am 21. August 1904.
8
il . 8 x Milz⸗ Klauen⸗ brand seuche ’1
Rotz und Wurm
1
Lungen⸗ V seuche
Pocken
Schweine⸗
V Räaude (Scheft; Bläschen⸗ a. weine ausschl
eäche) ausschlag
Tollwut
Niederösterreich Oberösterreich.. Salzburg. Steiermark. Kärnten
Krain Küstenland E“ Vorarlberg. Böhmen. Mähren Schlesien. Galizien Bukowina Dalmatien
EEDWI1
Zahl der verseuchten Orte:
1I==IIIegSle
1
do0 oono n
[00OSIenS 808
— 18
11I11lenlne
IIlIIIl=llIelll!
1802,—— c⸗! 12—
1 Stand der Tierseuchen in Ungarn am 17. August 1904. (Nach den wöchentlichen Ausweisungen des Königlich ungarischen Ackerbauministeriums.)
Wut
Rotz⸗ und Haut⸗ wurm
Maul-. uund Klauen⸗
seuche
Blattern 8 I1 ausschlag
Handel und Gewerbe. hs e
(Aus den im Reich „Nachricht
Vereinigte Staaten von Amerika.
Zellnachlaß für Schwund, Verdunstung oder Fehl⸗ betrag bei Wein, Likören usw. Laut Verfügung des Schatzamts vom 25. Juni 1904 ist für den Minderbefund, der sich bei der Eingangsverzollung von Wein, SLikören, Kordials oder alkoholhaltigen Getränken gegenüber den Angaben in den Fakturen ergibt, Zollnachlaß zu gewähren, sofern der Minderbefund auf Schwund oder Verdunstung zurückzuführen ist oder die vorgefundenen Mengen die tatsächlich im Auslande ver⸗ ladenen sind und der Fehlbetrag nicht auf Bruch, Leckage oder Be⸗ schädigung bei der Einfuhr zurückzuführen ist, in welchem Falle nach § 296 des Tarifs eine Vergütung nicht gewährt werden könnte.
(Treasury Decisions under the tariff stc. Nr. 25 418.)
n für Handel und Industrie“.)
des Textilwarengeschäfts in Canada anfangs
August 1904. Die Gestaltung des Herbstgeschäfts für Textilwaren in Canada scheint, soweit man nach den bisher eingegangenen oder auch nur in
Lage
Aussicht gestellten Bestellungen zu urteilen vermag, günstig werden zu wollen, sowohl für den Großhandel als für die Kleinhändler. Von verschiedenen Seiten wird gemeldet, daß die bisherigen Aufträge für diesen Herbst größer sind als für den vorjährigen. Und wenn man
die Entwicklung der allgemeinen Lage im Dominium ins Auge faßt, findet man keinen Grund für Befürchtungen über ein Nachlassen des T Die Hauptursachen für ein gutes Geschäft sind ute Ernten und das Vorhandensein reichlicher Barmittel im Volke. Bisher erscheinen diese beiden Voraussetzungen sich in diesem Jahre zu erfüllen, wenn es auch noch nicht an der Zeit ist, mit Sicherheit Daß die Kaufkraft der canadischen Bevölkerung groß ist, macht sich auf allen Gebieten wohl bemerkbar, und namentlich im Textilwarenhandel tritt
sie kräftig in die Erscheinung.
Die Preise der Textilwaren aller Art sind stetig und teilweise Natürlich hat im Baumwollwarengeschäft die hohe Spannung der Preise nachgelassen, aber eine Zeit niedriger Preisstellung ist darin trotzdem nicht eingekehrt. Die neueren Ereignisse, namentlich der grobe Ausstand in den Fabriken von Fall River in Neu⸗England wirken einem Preisfall entgegen und werden die Wirkung der Ver⸗ billigung des Rohmaterials auf die Warenpreise voraussichtlich aus⸗ gleichen. An ein Nachgeben der letzteren wäre auch ohnedies vorläufig nicht zu denken, weil sie vorher eine der Verteuerung der Rohbaum⸗ wolle entsprechende Steigerung nicht erfahren hatten.
Im Wollwarengeschäft scheint sich alles auf eine Hausse zuzu⸗ spitzen. Daran ist nicht nur der geringe Ertrag der diesjährigen Schafschur in Canada schuld, sondern auch die erlebliche Steigerung er Wollpreise in allen Ländern der Welt. Rohwolle gilt jetzt
belt so viel wie vor zehn Jahren, und Wollgarne werden doppelt so muer bezahlt wie im Jahre 1892. Einige Jahre hindurch stiegen die Wollgarnpreise nicht in einem der Verteuerung der Rohwolle entsprechenden Maße, aber in den letzten Monaten gingen sie ständig in die Höhe, bis sie einen den Verhältnissen angemessenen Stand erreicht batten. Hiermit muß das Wollwarengeschaäft nunmehr rechnen. Einige Nachbestellungen aus Canada bei englischen Woll⸗ fabrikanten in den zuletzt vergangenen Monaten wurden nur zu wesentlich erböhten Preissatzen angenommen, und verschiedene Anzeichen sprechen daß die Wollwaren sich weiter verteuern. Die
fest est.
—
canadischen Spinnereien scheinen die Wolle inländischer Schur eifrig
anzukaufen, und da diese, wie schon gesagt, knapp am Markte ist, so wird die Ausfuhr canadischer Wolle nach Boston und anderen Plützen
Vereinigten Staaten, die sonst einen erheblichen Umfang b279 in diesem Jahre voraussichtlich geringer sein als in den meisten Vor⸗ jahren. Es verlautet, daß im laufenden Jahre auch ungewöhnlicher Weise von vielen Seiten canadische Wolle nach England ausgeführt,
dort zu werden soll. (Nach]
9
Monetary Times, Toronto.)
en und Metallwaren in im Jahre 1903.
Nächst den Textilwaren weisen in der ägyptischen Statistik die höchsten Einfuhrzahlen Metalle und Metallwaren auf. Der Wert stellte sich 1901 auf 1 743 653 L E., 1902 auf 1 725 754 LE., 1903 auf 2 243 177 L.E. Faßt man die verschiedenen Branchen von bearbeitetem Eisen und Stahl zusammen, so ergibt sich, daß diese von der Gesamteinfuhr 1901 4,9 %, 1902 5,6 %, 1903 6 % ausmachten; die Anteile der einzelnen Länder stellten sich, wie folgt:
Einfuhr von Meta
amt des Innern zusammengestellten
versponnen und als solches nach Canada zurückgebracht
Aegypten
1902 Großbritannien 51,5 EE11“ 26,8 Deutschland.. 11,8 Frankreich .. 6,2 Oesterreich⸗Ungarn
1,8 Andere Länder. 1,9 5
Deutschland hat also seinen Anteil nicht unerheblich gesteigert.
und zwar ist dies in vier von den fünf Unterabteilungen der Fall
genghen. in welche nach dem ägyptischen Zolltarif diese Kategorie fallt.
Zu der Abteilung Gußeisen in bearbeiteter Form und mit anderen Metallen garniert gehören unter anderem guß⸗ eiserne Röhren, Träger, hohle und massive Säulen, gußeiserne Oefen, Küchenherde, Roste, eiserne Gitter, gußeisernes Hausgeschirr, Betten, Gartenmöbel und alle übrigen gußeisernen Gegenstände mit Ausnahme von Werkzeugen und Maschinen.
Der Wert der Einfuhr dieser Kategorie betrug 1901 164 245 L. E., 1902 145 796 L. E., 1903 170 303 L. E.
Die Haupteinfuhrländer waren:
1901 L. E. I1I “ “
mit.
2 v 2
Belgien. 8 555
Oesterreich-Ungarn 6 520
Deutschland hat also seine Stellung an sich und gegenüber den anderen Mitbewerbern sehr verbessert.
Eine ganz besondere Zunahme hat im Jahre 1903 in der Ein⸗ fuhr von Bettstellen stattgefunden. Es ist dies eine Folge des steigenden Wohlstandes der ägyptischen Landbevölkerung, die sich nicht länger mit ihren primitiven Lagerstätten zufrieden geben will, sondern in europäisches Bett verlangt.
In der nächsten Abteilung Schmiedeeisen und bearbeiteter Form stellten sich 8 letzten drei Jahren, wie folgt:
1901 1902
t L. E. t L. E. -t Großbritannien 14 080 143 404 32 865 202 736 32 350 Belgien 27 195 165 408 21 068 119 882 26 248 Deutschland 6 511 37 510 6111 36 498 13 147 Frankreich 496 6 491 1 078 10 419 554 Schweden.. 75 844 771 216 Oesterreich⸗ 8. . Ungarn. 6 491 1 208 Ameilka .. 1 29 1 “ 11³ Italien 8 508 13 Zusammen ein⸗ schließl. anderer Länder . 48 495 354 723 62 013 272 316 72 543 423 949.
Die belgische Einfuhr nahm 1901 die erste Stelle ein, hat diese aber in den beiden nächsten Jahren an England abtreten müssen. Deutschland kommt an dritter Stelle, gegen die beiden Vorjahre hat es aber 1903 seine Einfuhr mehr als verdoppelt; diese machte 1902 noch nicht ⅛ der englischen und nur *7 der belgischen aus, 1903 dagegen mehr als ¼ der ,— und ½ der belgischen Einfuhr.
Wie ein Bericht der österreichisch⸗ungarischen Handelskammer in Alexandrien angibt, bildet Stabeisen den Hauptartikel dieser Branche. Es kommt vornehmlich aus Belgien; die gangbarste Ware ist belgische Qualität Nr. 2. England und Deutschland liefern bessere, aber auch teurere Qualitäten. Die übrigen Länder haben ihre Ver⸗ suche, zu konkurrieren, aufgeben müssen; Oesterreich⸗Ungarn und Italien liefern zu teuer, und die amerikanischen Fabrikanten, die sich große Mühe gegeben haben, an der Einfuhr teilzunehmen, haben infolge der großen Entfernung darauf verzichten müssen. Es gehen in Aegypten fast alle Stärten von Rund⸗, Flach⸗ und Quadrateisen. Die Einfuhr von Walzblech hat in den letzten Jahren bedeutend zuge⸗ nommen, es wird namentlich für die Herstellung von Röhren für die Bewässerung verwandt. Diesen Artikel liefern ausschließlich Belgien und England. Galvanisiertes Eisen, das eine wachsende Einfuhr aufweist, kommt aus England und Deutschland. Auch Stahlträger bilven einen gesuchten Einfuhrartikel und werden von Deutschland und Belgien geliesert. z Die dritte Abteilung dieser Kategorie bilden Eisenwaren jeder Art. Der Wert der Einfuhr stellte sich 1901 auf 135 188 L. E., 1902 auf 216 400 L.E., 1908 auf 290 899 L. E. Es zeigt sich also andauernd eine bedeutende Steigerung. Die bauptfäcklhiten Ein⸗ fuhrländer beteiligten sich daran, wie folgt:
Stahl in enge und Wert der Einfuhr in den
1903 L. E. 197 158 145 506 72 353 6 403 2 195
1903 L. E. 152 956 40 878 36 200 48 681 1 761
1902 L. E. 88 873 79 902 19 520
Großbritannien. Belgien.... Deutschland.. seanec . F“ 14 471 mertka. . ... 3 2 346 Hesterreich-Ungarn. . . . . 7 443 6 316 Italien. 11““ 1 767 3 932.
Die deutsche Einfuhr hat zwar Fortschritte gemacht, vergleicht man aber damit diejenigen Englands und Frankreichs, so zeigt sich, um wievieles größer sie hätten sein können.
Die vierte Abteilung bilden die Schlosserwaren; ihre Ge⸗ samteinfuhr hatte 1901 einen Wert von 73 603 L. E., 1902 von 77 685 L. E. und 1903 von 81 384 L. E. Es findet also eine stetige
Zunahme statt. Die hauptsächlichst Cefschehas. reen.
eutschland.. üͤr . . 25 194 Froßbrlttannten.. . . 292 925 Frankreich „ . . 18714 11“ . 868197 14 374 Oesterreich⸗Ungarn. . . E11 2 053 1
Deutschland hat also im Jahre 1903 den ersten Platz in dieser Branche, den es 1902 an Großbritannien abgetreten hatte, wieder erobert. Noch 1899 betrug der Wert der deutschen Einfuhr nur 9668 L. E., derjenige Großbritanniens dagegen 24 153 L. E. Es zeigt sch also, wie leicht das deutsche Fabrikat sich hier Eingang ver⸗ chaffen kann. Es werden von Deutschland besonders Vorhänge⸗ schlösser, Kastenschlösser, Scharniere, Hrren für Türen und Fenster, Schrauben und Schlüssel geliefert. ie amerikanischen Fabrikanten haben sich bisher vergebens bemüht, diesen Markt an sich zu reißen.
In der letzten Abteilung Weißblech und Waren aus Weiß⸗ blech, deren Einfuhr 1901 24 276 L. E., 1902 24 002 L. E., 1903 33 171 L. E. betrug, überwiegt die englische Einfuhr bei weitem. Deutschland ist alljährlich nur mit etwa 1000 L. E. beteiligt, während Italien seine Einfuhr von 66 L. E. auf 2802 L E. im Jahre 1903 vermehrt hat.
Von Bedeutung ist die deutsche Einfuhr auch noch in folgenden Abteilungen der Gruppe Metalle und Metallwaren:
Eiserne und stählerne Werkzeuge. Der Einfuhrwert betrug 1901 33 865 L. E., 1902 40 776 L. E., 1903 43 055 L. EF.
Daran waren beteiligt:
1901 1902 1903
L. E. L. E. L. E. Großbritannien mit 14 075 16 539 16 759 Deutschland 7 166 8 974 9 725 Frankreich 6 755 8 272 7 828 Oesterreich⸗Ungarn 1715 1734 2203 Belgien 1 237 1.807 2 430 Italien 1 094 827 815 Amerika 85⁵ 1 249 1 461 ETuürkei 555 926 1 388.
Hiernach faßt die deutsche Ware anscheinend langsam immer festeren Fuß; doch wird offenbar von seiten der übrigen Länder eine — Konkurrenz gemacht, und es ist nicht leicht, das Feld zu be⸗ aupten.
An Kupfer, Messing, Bronze und Zink in ver⸗ arbeitetem Zustande wurde 1901 für 182 573 L. E., 1902 für 158 012 L. E., 1903 für 252 632 L. E. eingeführt.
Noch im Jahre 1899 betrug der Wert der Einfuhr nur 71 553 L. E.; dieser hat sich also in 5 Jahren mehr als verdreifacht. Von der Gesamteinfuhr machte dieser Artikel 1901 1,2 %, 1902 1,1 %, 1903 1,5 % aus.
Von den einzelnen Staaten waren daran beteiligt:
3 1901 1902 L. E. L. E.
145 378 128 597
12 783 11 149 Deutschland „ 10 577
Belgien 8 6 551 1 7 538
Italien „ “ 4 775.
In Prhentgn,e kamen im Jahre 1903 auf Großbritannien 80,4 %, auf Frankreich 7,1 %, Deutschland 4,5 %, Belgien 3,0 %, Italien 1,9 %, die übrigen Länder 3,1 %.
Maschinen und Maschinenteile machten im Jahre 1901 3,5 %, 1902 3,1 % und 1903 3,5 % der Gesamteinfuhr Aegyptens aus. Es waren daran beteiligt:
1901 1902
% Großbritannien mit 61,8 Deutschland 8,6 Oesterreich⸗Ungarn 9
Frrankreich 6,4
üAZ1X““ 2,7 Amerika . 1 Belgien —
13,8
190 23 672 24 203 12 485
8 8 8
1903 L. E. 203 155 17 928 11 421
Großbritannien mit Frankreich L
— 8 lœ S⸗n do 2gU2G
—
—
1902
—
Andere Länder . 9,5
Der Wert dieser Einfuhr betrug 1901 532 451 L. E., 460 238 L. E., 1903 594 402 L. F.
Lokomobilen kommen fast ausschließlich aus England. Im Jahre 1902 wurden 136 Stück eingeführt, davon 130 aus England, je zwei aus Deutschland und Belgien und je eine aus Oesterreich und Italien; 1903 kamen von 176 Stück 172 aus England und keine aus Deutschland.
Besser verteilt ist die Einfuhr von Lokomotiven. Es kamen
1901 1902 1903 in Stück aus Großbritannien . . . . 22 2 16 „ Deutschland. 9 24 17 X““ 11 — en
.o bo 9e*. . 90
ö1111ö16“ 16 7 1 10 Oesterreich⸗Ungarn — 10 —. festen und halbfesten Dampfmaschinen wurden eingeführt 1901 .143 Stück im Werte von 47 760 L. EFN. 1111111““ 1“ EE666666“ “ Es zeigt sich onach eine bedeutende Zunghme, bei der Deutschland freilich im letzten Jahre weniger als andere Länder beteiligt ist. Im einzelnen stellie sich de ghahahe wie folgt kcen 9 902 905 derkunftsland Zahl Wert: I.N. Zahl Wert: L. E. Zahl Wert: 1.E. Großbritannien 117 31 653 194 55 964 279 122 954 Deutschland E65 22 7 068 5 565 rankrei 111“ 1 899 14 2 722 7 723 ZEEI1111“ 2 206 10 1 924 17 308 Pralien “ 1 983 7 3 817 12 312 esterreich⸗Ungarn 731 3 1 102 1 767 DEDET““ 124 7 3 043 275 Niederlande 300 2 8 487 1 301 ndere Länder. 2. 383 6 622 3 408. Kessel und sonstige Maschinenteile kommen vornehmlich aus England, ebenso Pumpen. Heutschland ist an diesen Artikeln nur wenig betesligt. Auch bei guderen vgschne und Sgg. teilen überwiegt die englische Einfuhr. Der Wert stellte sich 1901 auf 187 399 1.,., 1902 auf 138 334 1.E., 1903 auf 177 415 1. E. Die hauptsächlichsten L efergen waren: bs “
1902 I. E. 1.W. 1. E. 123 094 96 041 103 240 23 005 9 256 26 992 17 598 28 366
16 808 14 266 2 122 3 954.
Großbritannien mit Deutschlanb „ rankreich 8 elgien
Waggons und Teile davon für Eisenbahnen und Tram⸗ ways sowie Tender zeigen folgende Einfuhrwerte: 1901 85 685 L. E., 1902 77 772 L. E., 1903 150 655 L. E.
Es lieferten: “ 1901
L. E. 3 474 66 524 846
1902 L. E. 31 928
750
Großbritannien für
Amerika .
Deutschland . Oesterreich⸗Ungarn „ 8 142 28 967 Belgien „ 6 699 16 127 2 e“
Seitens der ägyptischen Staatsbahnen sind im Jahre 190
für Eisenbahnmaterialien (ausschließlich Kohlen) Kontrakte im Werte
von zusammen 404 871 L. E. vergeben worden. Daran waren be⸗
teiligt:
L. E. L. E. mit 172 525 mit 22 894 112 409 I „ 17 169
Amerika
Großbritannien. Türkei.
WIE1“ Oesterreich⸗Ungarn „ 40 760 — Henischlank. „ ZZ265 665 1116.
Großbritannien lieferte vornehmlich Waggons erster Klasse, Ein⸗ richtungen für elektrische Beleuchtung und für Signale. In Belgien wurden bestellt Dächer, Brücken und Güterwagen, in Deutschland Lokomotiven und Tender, in Amerika Oel, in Italien Steine und in der Türkei Holz.
Insbesondere in Messerwaren hat Aegypten bei dem Fehlen jeder Erzeugung im Lande ein bedeutendes Bedürfnis nach aus⸗ ländischer Ware. Wie ein Bericht in den Mitteilungen der öster⸗ reichisch-ungarischen Handelskammer in Alexandrien angibt, sind die wichtigsten Artikel: Tafelmesser, Küchen⸗ und Fleischermesser, Scheren und Rasiermesser. Tafelmesser kommen besonders aus Frankreich mit Heft aus Holz, Bein, Horn oder Metall in Qualitäten zu Preisen zwischen 2,50 und 30 Fr. per Dutzend, ferner ganz ordinäre Sorten mit Holzheft und Eisenklingen zu 12 bis 18 Fr. per Groß sowie Fruchtmesser mit Beingriff zu 17 Fr. per Groß cif Alexandrien. Sheffield liefert feinere Tafelmesser mit Heft aus Holz, 1“ oder Elfenbein zu Preisen von 1 sh 6 bis zu 36 sh per
utzend; aus Deutschland kommen solche mit Metallgriff zu 2 bis 21 ℳ das Dutzend. Küchen⸗ und Fleischermesser werden von Deutschland und Frankreich eingeführt zu 2,25 bis 11 Fr. per Dutzend, die englische Ware ist zu teuer. Solingen liefert zusammen⸗ klappbare Messer in gewöhnlicher Qualität zu 3,50 Fr. per Dutzend und bessere Sorten zu 6 bis 8 Fr. per Dutzend; aus England kommen Waren von 5 bis 120 sh per Dutzend. Scheren liefert vor⸗ nehmlich Deutschland in sehr verschiedenen Qualitäten von 2 Fr. per Dutzend an. Von England kommt eine besondere Sorte ordinärer Scheren für die einheimischen Schneider zu 38h per Dutzend. Rasier⸗ messer sind in gewöhnlicher Qualität bei der arabischen Bevölkerung sehr gesucht; sie kommen vornehmlich von Deutschland mit schwarzem 63 zum Preise von 12 Fr. per Dutzend. England importiert essere Sorten bis zu 72 sh das Dutzend. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Alexandrien.) 11““
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 30. d. M. gestellt 18 906, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. 8 In Oberschlesien sind am 29. d. M. gestellt 7264, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.
Wie der Handelskammer zu Berlin mitgeteilt wird, hat die süddeutsche Donaudampfschiffahrtsgesellschaft am 28. d. M. auch den Umschlagsverkehr an Regensburg und Deggendorf wieder aufgenommen. — Der Zolltarif des Fürstentums Montenegro liegt im Verkehrsbureau der Handelskammer aus. Daselbst können auch Bedingungen und Angebotsbogen über den Verkauf alter Eisenbahnschienen, eiserner Schwellen, Unterlagsplatten, Eisen⸗ und Stahlschrott usw. im Bezirk der Königlichen Eisenbahndirektion Altona eingefehen werden.
— dee Generalversammlung der Grube Leopold bei Edderitz, Aktiengesellschaft, beschloß, laut Meldung des „W. T. B.“ aus Cöthen (Anhalt), einstimmig den Ankauf des Franzkohlenwerkes und zu diesem Zwecke die Ausgabe von 2 ½ Millionen viereinhalbprozentiger hypo⸗ thekarischer Obligationen und die beantragte veränderte Belegung des Amortisationsfonds. — B
— Der „Frankfurter Zeitung“ wird aus Konstantinopel be⸗ richtet: Die anatolischen Bahnen erteilten am Sonnabend unter den üblichen Bedingungen dem Staatsschatz einen Vorschuß von 50 000 Pfund. 3
— Der ‚Frankfurter Zeitung“ zufolge sind die in Frankfurt a- M. geführten Ausgleichsverhandlungen der nordatlantischen Dampferlinien daselbst nicht zum Abschluß gebracht worden, doch hat sich beiderseits eine Geneigtheit zu einem angemessenen Vergleich ergeben. Der Vertreter der Cunard⸗Linie Lord Invereclyde nahm auf seine Kompromißvorschläge die Antwort der verbündeten Gesellschaften entgegen, die nunmehr von der Cunard⸗Linie geprüft werden wird.
New York, 30. August. (W. T. B.) Der Wert der in der rergangenen Woche ausgeführten Produkte betrug 8 520 000 Bollans gegen 7 979 000 Dollars in der Vorwoche.
Kursberichte von den Fondsmärkten.
Hamburg, 31. August. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in Barren: das Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm 78,25 Br., 77,75 Gd. . r0
Wien, 31. Auguft, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 760,00, Oesterr. Kreditaktien 651,00, Franzosen 637,00, Lombarden 88,00, Elbethalbahn 421,00, Oesterreichische Papierrente 99,20, 4 % Ungarische Goldrente 118,80, Oesterreichische Kronen⸗ anleihe 99,25, Ungarische Kronenanleihe 97,10, Marknoten 117,23, Bankverein 536,00, Länderbank 433,00, Buschtehrader Lit. B 1043, Türkische Lose 130,25, Brüxer —,—, Alpine Montan 442,00.
London, 30. August. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ½ % Eg. Kons. 88 ½, Platzdiskont 213⁄¾116, Silber 26 716. — Bankeingang 47 000
Pfd. Sterl. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz.
Paris, 30. August. Rente 98,45, Suezkanalaktien 4194.
Madrid, 30. August. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 37,525.
Lissabon, 30. August. (W. T. B.) Goldagio 2.
New York, 30. August. (Schluß.) (W. T. B.) Börsen⸗ bericht. Angzeregt durch die lebhaftere Geschäftstätigkeit in Stahl⸗ werten und durch Käufe für Rechnung Londoner Firmen in Höhe von 35 000 Stück gestaltete sich die Anfangstendenz der heutigen Börse ziemlich fest. Die Aufwärtsbewegung kam jedoch zum Stillstand, als die Londoner Ordres erledigt waren. Der spätere Verlauf brachte auf allen Umsatzgebieten mehr oder minder große Rückgänge, von denen be⸗ sonders die Werte der Metropolitan⸗Straßenbahnen in Mitleidenschaft ezogen wurden. Der Wochenbericht der Regierung über den Stand er Ernten wurde für Mais günstig erachtet, die neuerdings wieder eingetretene Haussebewegung an den Baumwollmärkten verursachte jedoch Besorgnisse und ränkte die Unternehmungslust ein. Auf die Nachricht hin, daß in San Francisco 1 700 000 Doll. Gold eingetroffen sind, nahm die Börse eine ruhigere Haltung an. Die Werte der Amalga⸗ mated Copper Company waxen in besserer Nachfrage auf Zunahme des Exportgeschäftes in Kupfer. Die Preisbesserung in den Stammaktien der Readingbahn, die heute 1 Prozent betrug, war auf lebhafte spekulative Käufe zusdczu ühren. Die Börse schloß in lustloser Haltung. Aktienumsatz 690 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate 1, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 1, de auf London (60 Tage) 4 84,75, Cable Trangfers 4,87,95, Silber Commercial Bars 56 %, Tendenz für Geld: Leicht. 98
Rio de Janeiro, 30. August.
(W. T. B.) London 12 ⁄6.
8
Kursberichte von den Warenmärkten.
Produktenmarkt. Berlin, den 31. August. Die amtlich ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, märkischer und havelländer 177 — 178 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 179,50 — 180 — 179,75 Abnahme im September, do. 179,25 bis 178,75 — 179,25 Abnahme im Oktober, do. 181 — 180,75 — 181,25 Ab⸗ nahme im Dezember mit 2 ℳ Mehr⸗ oder Minderwert. Matter. Roggen, märkischer und posener 138,50 ab Bahn, Normal⸗ gewicht 712 g 139,75 — 139,25 — 139,50 Abnahme im September, do. 141,75 — 141,25 — 141,50 Abnahme im Oktober, do. 144,75 — 144,50 bis 144,75 Abnahme im Dezember mit 1,50 ℳ Mehr⸗ oder Minder⸗ wert. Matter. „Hafer, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer feiner 154 — 165 frei Wagen, pommerscher, mär⸗ kischer, mecklenburger, preußischer, vosener, schlesischer mittel 148 bis 153 frei Wagen, pommerscher, märkischer, mecklenhurger, preußischer, vosener, schlesischer geringer 140 — 147 frei Wagen, russischer 140 bis 142 frei Wagen, Normalgewicht 450 g 141 — 140,75 Abnahme im September, do. 141 Abnahme im Oktober, do. 141,50 Abnahme im Dezember mit 2 ℳ Mehr⸗ oder Minderwert. Behauptet. Mais, runder 121 —125 frei Wagen, amerikan. Mixed 130 F 187 frei Wagen, türkischer Mixed 129 — 130 frei Wagen. Runder ais flau. Weizenmehbhl (p. 100 kg) Nr. 00 22,75 — 24,75. Unverändert. Roggenmehl (vper 100 kg) Nr. 0 u. 1 17,40 — 18 70, do. 17,65 KöC-e. Sg im September, do. 18,15 Abnahme im Dezember. Etwas matter. Rüböl (p. 100 kg) mit Faß 44,30 Brief Abnahme im Ok⸗ tober, do. 45,30 Brief Abnahme im Mai 1905. Geschäftslos.
n . Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizeiprästdiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelztr. für: Weizen, gute Sorte“*) 17,80 ℳ; 17,78 ℳ — Weizen, Mittelsorte*“) 17,76 ℳ; 17,74 ℳ — Weizen, geringe Sorte*) 17,72 ℳ; 17,70 ℳ — Roggen, gute Sorte“) 13,90 ℳ; —,— ℳ — Roggen, Mittelsorte —,— ℳ; —,— ℳ — Roggen, geringe Sorte —,— ℳ; —,— ℳ — Futtergerste, gute Sorte“*) 15,20 ℳ; 14,40 ℳ, — Fruttergerste, Mittelsorte“*) 14,30 ℳ; 13,50 ℳ — Futtergerste, geringe Sorte“*) 13,40 ℳ; 12,70 ℳ — Hafer, gute Sorte-*) 16,60 ℳ; 15,80 ℳ — Hafer, Mittelsorte*) 15,70 ℳ: 14,90 ℳ — Hafer, geringe Sorte“**) 14,80 ℳ; 14,10 ℳ — Richt⸗ stroh 4,322 ℳ; 4,16 ℳ — Heu 9,20 ℳ; 6,40 ℳ — Erbsen, gelbe zum Kochen 40,00 ℳ; 28,00 ℳ — Sgpeisebohnen, weiße 50,00 ℳ; 25,00 ℳ — Linsen 60,00 ℳ; 25,00 ℳ — Kartoffeln 12,00 ℳ; 8,00 ℳ — Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 ℳ — dito Bauchfleisch 1 8 1,40 ℳ; 1,10 ℳ — Schmweinefleisch 1 k 1,70 ℳ; 1,10 ℳ — Kalbfleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 ℳ — Hammel⸗ fleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 ℳ — Butter 1 kg 2,60 ℳ; 2,00 ℳ — Eier 60 Stück 4,00 ℳ; 2,80 ℳ — Karpfen 1 kg 2,20 ℳ; 1,20 ℳ — Aale 1 kg 3,00 ℳ; 1,60 ℳ — Zander 1 kg 3,20 ℳ; 1,40 ℳ — Hechte 1 kg 2,40 ℳ; 1,20 ℳ — Barsche 1 kg 2,00 ℳ; 0,80 ℳ — Schleie 1 kg 2,80 ℳ; 1,20 ℳ — Bleie 1 kg 1,40 ℳ; 0,80 ℳ — Krebse 60 Stück 16,00 ℳ; 3,00 ℳ
*) Ab Bahn. **) Frei Wagen und ab Bahn.
Berlin, 30. August.
Magdeburg, 31. August. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker 88 % ohne Sack —, Nachprodukte 75 % ohne Sack —,—. Stimmung: Geschäftslos. Brotraffinade I ohne Faß 20,75. Kristallzucker I mit Sack 20,45. Gem. Raffinade mit Sack 20,32 ½ bis 20,70. Gem. Melis mit Sack 19,95 — 20,20. Stimmung: Fest. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg August 21,70 Gd., 21,90 Br., —,— bez., Oktober⸗Dezember 22,25 Gd., 22,35 Br., —,— bez., Januar⸗März 22,35 Gd., 22,45 Br., 22,45 bez., April 22,50 Gd., 22,55 Br., 22,50 bez., Mai 22,65 Gd., 22,70 Br., 22,65 bez. Sehr fest.
Cöln, 30. August. (W. T. B.) Rüböl loko 49,00, Oktober 47,50.
Bremen, 30. August. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) Privat⸗ notierungen. Schmalz. Höher. Loko, Tubs und Firkins 37, Doppel⸗ eimer 37 ¼4. Speck. Stetig. — Kaffee. Fest. — Offtzielle Notierung der Baumwollbörse. Baumwolle. Ruhig. Upland middl.
loko 59 ¼ ₰. Hamburg, 30. August. (W. T. B.) Petroleum. Hamburg, 31. August. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags⸗ bericht.) Good average Santos September 37 Gd., Dezember 37 ½ Gd., März 38 ¼ Gd., Mai 38 ¾ Gd. Stetig. — Zuckermarkt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rende⸗
ment neue Ufance frei an Bord Hamburg August 21,70, September 21,70, Oktober 22,20, Dezember 22,05, März 22,30, Mai 22,50.
Fest. . (W. T. B.) Raps August —,— Gd.,
30. August. —,— Br.
London, 30. August. (W. T. B.) 96 % Javazucker loko e 8 s. 6 d. Verkäufer. Rübenrohzucker loko ruhig, 10 sh. 9 ¼ d. Wert.
London, 29. August. (W. T. B.) (Schluß.) Chile⸗Kupfer 57 ⅛, für 3 Monat 57 1. Ruhig. 8
Liverpool, 30. August. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 3000 B., davon für Spekulation und Export 300 B. Tendenz: Willig. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Stetig. August 6,29, August⸗September 6,08, September⸗Oktober 5,86, Oktober⸗ November 5,76, November⸗Dezember 5,72, Dezember⸗Januar 5,70, Januar⸗Februar 5,68, Februar⸗März 5,68, März⸗April 5,68, April⸗Mai 5,68 d.
Manchester, 30. August. (W. T. B.) (Die Ziffern in Klammern beziehen sich auf die Notierungen vom 26. d. M.) 20r Water courante Qualität 8 ½ (8 ½), 30r Water courante Qualität 9 ¼ (9 ¼), 30r Water bessere Qualität 9 ¼ (9 ¾), 32r Mock courante Qualität 9 ½ (9 ¾), 40r Mule gewöhnliche Qualität 9 ¾ (9d ⅛¼), 40r Medio Wilkinson 10 ¾ (10 ½), 32r Warpeops Lees 9 1 (9 ⁄), 36r Warpcops Rowland 10 (10 ½), 36r Warpeops Wellington 10 ⁄ (10 ¼), 4or Double courante Qualität 10 ¼ (10 ¼), 60r Double courante Qualität 13 ⅜ (13 1), 321 116 vards aus 321/46r 221 (218).
Tendenz: Fest. e. S Glasgow, 30. August. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen. warrants unnotiert. Middlesborough
Stetig. Mixed numbers 2 sh. 9 ⅛ d. G
Paris, 30. August. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker ruhig. 88 % neue Kondition 26—26 ½. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3 für 100 kg August 29 ⅞, September 29 ¾, Oktober⸗Januar 31 ⅛, Januar⸗April 31 %. 8
Amsterdam, 30. August. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 30 ½. — Bankazinn 75.
Morgen geschlossen.
Antwerpen, 30. August. (W. T. B.) Petroleum. Raffi⸗ niertes Type weiß loko 18 ¾ bez. Br., do. August 18 ¾ Br., September 19 Br., do. Oktober⸗Dezember 19 ¼ Br. Fest.
Schmalz. August 90,50. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle⸗
Stetig.
Standard white loko 6,30.
New York, 30. August. G preis in New Vork 11,65, do. für Lieferung November 11,01, do. für Lieferung Januar 11,05, Baumwollepreis in New Orleans 11 ¾, Petroleum Standard white in New York 7,70, do. do. in Philadelphia 7,65, do. Refined (in 88 10,40, do. Credit Balances at Oil City 1,50, Schmalz Western steam 7,35, do. Rohe u. Brothers 7,40, Ge⸗ treidefracht nach Liverpool 1 ⅛, Kaffee fair Rio Nv. 7 8 ½, do. Rio Nr. 7 September 6,70, do. do. November 6,90, Zucker 31 ½, Zinn 26,75 bis 27,00, Kupfer 12,62 — 12,75. “ 1“