Weideparzellen von zusammen 2 ha 11 a 30 gm, Gemarkung Raschütz Kartenblatt 1, Nr. 290, 720/289, 723/286, Kartenblatt 3 Nr. 116/55.
Es werden daher alle Personen, die das Eigentum an den aufgebotenen Grundstücken in Anspruch nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Ok⸗ tober 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine hre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihrem Rechte ausgeschlossen werden werden.
Ratibor, 25. August 19049.
Königliches Amtsgericht.
41434] Aufgebot.
Der Kaufmann Johannes Passow in Kiel, Sophien⸗ latt 20, hat beantragt, den verschollenen Ludwig August Eduard Passow, geboren 31. Oktober 1831
in Bargteheide, Sohn des dortigen Pastors Johann 8
riederike geb. von Tillisch, zuletzt wohnhaft in Bargte⸗ eide, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. März 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem nterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin u melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht ie Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine em Gericht Anzeige zu machen.
Bargteheide, den 25. August 1904.
Königliches Amtsgericht.
141439] Aufgebot. ö“ 1) Der Bäckermeister Carl Bosse zu Schöningen, 2) die Ehefrau des Stellmachermeisters Andreas Denecke, Minna geb. Bosse, daselbst, 3) die Ehefrau des Gerichtsvollzieheraspiranten Pape, Auguste geb. Bosse, in Blankenburg, haben beantragt, den verschollenen Sattler Wilhelm Bosse, zuletzt wohnhaft in Schöningen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ ordert, sich spätestens in dem auf den 11. April 905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen ird. Der auf den 3. Februar 1905 anberaumte Aufgebotstermin wird damit aufgehoben. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen u erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ tens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 1 Schöningen, den 24. August 1904. Herzogliches Amtsgericht. Drücke.
141437] Aufgebot. Der Eigener Gerhard Heinrich Werrelmann in Cloppenburg hat beantragt, die verschollene Marga⸗ etha Elisabeth Werrelmann, geb. am 10. Juni 833 in Neuprees, zuletzt wohnhaft daselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, und den verschollenen Jo⸗ ann Hermann Werrelmann, geb. am 16. Februar 1826 zu Bockholte, zuletzt wohnhaft in Neuvrees, jetzt unbekannten Aufenthalts, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, ch spätestens in dem auf Freitag, den 24. März 05, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ eichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Sögel, den 24. August 1904. Königliches Amtsgericht.
141436] Beschlußs.
Es wird folgendes Aufgebot erlassen:
Nachbenannte Personen haben schon länger als zehn Jahre nach ihrer Volljährigkeit keine Nach⸗ richten mehr von sich gegeben. Da auch die ge⸗ pflogenen Nachforschungen keinerlei Anhaltspunkte erbracht haben, ob diese Personen noch am Leben sind, ist auf Antrag Einleitung des Aufgebots⸗
erfahrens erfolgt gegen: 1 4
1) Egelkraut, Johann Nikol Karl, Weberssohn aus Regnitzlosau, geboren daselbst am 30. November 1865. Dieser ist etwa im Jahre 1882 nach Amerika ausgewandert und hat zuletzt Nachricht im Mai 1888 gegeben. Seit dieser Zeit sind alle Nachforschungen
ber den Aufenthalt erfolglos geblieben. Es besteht
18.-r daß Egelkraut in den Goldfeldern er⸗
roren ist.
2) Strunz, Christian Anton, Tagarbeiterssohn
on Rehau, geboren daselbst am 9. Juni 1866. Dieser hat sich vor etwa 19 Jahren unbekannt wohin ntfernt, und es fehlt seit dieser Zeit jegliche Kunde ber den Aufenthalt, der trotz aller Nachforschungen icht ermittelt werden konnte.
3) Ritter, Johann Adam, Schlosser von Schwingen, geboren daselbst am 27. November 1858. Dieser ist im Jahre 1881 nach Amerika ausgewandert und
at zuletzt briefliche Nachricht im Jahre 1890 ge⸗
eben. Die Nachforschungen haben ergeben, daß seit dem Johre 1892 über dessen Leben und Aufenthalt ichts mehr bekannt geworden ist. 14) Düssel, Johann Simon, Metzger von Rehau, geboren daselbst am 2. Juli 1864. Dieser ist im ahre 1890 nach Nordamerika ausgewandert und at kurz nach seiner Auswanderung von dort die 88 . ergehen lassen. Seitdem ehlt jegliche Kunde über Leben und Aufenthalt und ist auch mit den zu Gebot stehenden Mitteln nicht zu erlangen gewesen. — Für die vier verschollenen Personen wird hieramts ermögen verwaltet.
Durch diesgerichtl. Beschluß vom 24. August 1904 wurden diese vier Aufgebotsverfahren gem. § 959
d. R.⸗Z.⸗P.⸗O. behufs einheitlicher Durchführung verbunden.
Auf vormundschaftsgerichtlich genehmigten Antrag der Abwesenheitspfleger und zwar:
zu Ziff. 1 des ebers Philipp Schleicher in
egnitzlosau, .
An. Ziff. 2 des Zimmermeisters Adam Strunz in ehau, zu Ziff. 3 des Oekonomen Georg Kießling in chwingen, dessen Antrag sich Johann Lorenz Ritter von dort als Bruder des Verschollenen an⸗ geschlossen hat, 8 1
zu Ziff. 4 des Kaufmanns und Bürgermeisters Karl Hertel in Rehau,
wird
Aufgebot 1 erlassen, und es ist Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 26. April 1905, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal des hiesigen Amtsgerichts bestimmt.
Frhes Friedrich Passow und der Luise Christine
W11
Es ergeht nun Aufforderung:
1) an die Verschollenen, sih spätestens im Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todes⸗ erklärung erfolgt, 1
2) an alle, die Auskunft über den Aufenthalt, über Leben oder Tod der oben aufgeführten ver⸗ schollenen Personen erteilen können, spätestens im Aufgebotstermine dem unterfertigten Gericht Anzeige zu machen, 3 8
3) an die Erbbeteiligten, ihre Interessen am Auf⸗ gebotstermin zu wahren.
Rehau, am 24. August 1904.
Kgl. Amtsgericht. J. V.: (gez.) Schmitt, K. Landgerichtsrat.
Für den Gleichlaut mit der Urschrift.
Rehau, am 27. August 1904. SFerrichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Gollwitz, K. Sekretär.
[41564] Bekanntmachung.
Am 6. April 1868 ist zu Elz der Knecht Adam Herz von Hundsangen, geboren in Girod am 15. Ja⸗ nuar 1824 als Sohn der Eheleute Tagelöhner Friedrich Herz und Margaretha geborene Arend, ge⸗ storben. Da ein Erbe des Nachlasses, bestehend aus dem Miteigentum zu an 2 Parzellen der Gemarkung Hundsangen, bisher nicht ermittelt ist, werden die⸗ jenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlasse zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 1. Dezember 1904 bei dem unterzeichneten Gerichte zur An⸗ meldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vorhanden ist. Auf dem Grundstücke Flur 4 Parzelle 24/133 ruht eine Hrpotbet für den Kirchenfonds in Hundsangen im Restbetrage von 121 ℳ 98 ₰, verzinslich mit 5 %. “
Wallmerod, den 23. August 1904.
Königliches Amtsgericht.
[41442] Aufgebot. 1
Die Eheleute Zigarrenfabrikant Heinrich Ziegen⸗ bein und Henriette (Henny) geb. Krische zu Bahren⸗ feld bei Altona haben als Erben der am 18. Januar 1904 in Eschersheim verstorbenen Witwe des Georg Heinrich August Bernhard Krische, Theresia Bertha Pauline geb. Henke, in Eschersheim das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der dessghleshans von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß der vorbenannten Ver⸗ storbenen spätestens in dem auf Donnerstag, den 24. November 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kurfürstenstraße Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ abe des Gegenstandes und des Grundes der orderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke 89 in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Ver⸗ bindlichkeit haftet. 1
Frankfurt a. M., den 20. August 1904. Königliches Amtsgericht. Abt. 33 (Bockenheim).
[41450) SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Sophie Henriette Georgine Oertel, eb. Detmering, in Hamburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtzanwalt C. Sieveking in Altona, klagt gegen den früheren Konditor Ernst Friedrich Louis Curt Oertel, geb. am 3. Oktober 1861 in Altenburg, früher zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie am 11. Mai 1896 verlassen und sich seit der Zeit gegen ihren Willen in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe event. Verurteilung des Be⸗ klagten zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Dienstag, den 20. Dezember 1904, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 24. August 1904.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[41451] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Elise Beau, geborene Kirsten, zu Halle a. S., Schwetschkestraße Nr. 26, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt W. Herzfeld in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Lohnkellner Otto Beau, früher zu Halle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1333 u. 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien auf Kosten des Beklagten für nichtig zu erklären eventuell zu scheiden und auszu⸗ sprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 1. Dezember 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Hun Zwecke der Fffentllchen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 24. August 1904.
Foerster, Assistent, — als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[41447] Oeffentliche Zustellung. 1
Der Schneider Ludwig Hudlet zu Neunkirchen, Johannesstraße 17, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Strauß II. in St. Johann, klagt gegen seine Ehefrau Magdalena Hudlet, geborene Gottschall, früher in Neunkirchen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 24. Nai 1902 vor dem Standesamt zu Pirmasens
Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 5. Dezember 1904, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Saarbrücken, den 24. August 1904. Bellinger, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[41449] Oeffentliche 5
Die verehelichte Schuhmachermeister Johanna Lange, geb. Rothenburg, in Prenzlau, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Ulrich in Prenzlau, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmachermeister Otto Lange, früher in Prenzlau, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der I daß der Beklagte sie anfangs Januar 1903 verlassen habe, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Her⸗ stellung der ehelichen Gemeinschaft mit der Klägerin. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Prenzlau auf den 25. November 1904, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 70. 04. “ Prenzlau, den 26. August 1904.
Peickert, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[41619] Berichtigung.
In der Bekanntmachung des Königlichen Land⸗ gerichts I Berlin vom 20. August cr., abgedruckt in Nr. 201 2. Beilage des Reichsanzeigers vom 26. August cr., muß es heißen, daß die Klägerin Frau Ida Wussow nicht eine geborene Rarsch, sondern eine geborene „Karsch“ ist.
[41460] Oeffentliche Zustellung.
Der Direktor Franz Heßler in Berlin hat gegen den Herrn Eberhard von Puttkamer, früher zu Berlin, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Wechselforderung erhoben mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 9200 ℳ nebst 6 % Zinsen und Wechselunkosten zu verurteilen. Gegen das hierauf ergangene, am 15. März 1904 verkündete Urteil der 8. Handelskammer des Königlichen Land⸗ gerichts I Berlin, durch welches der Kläger mit der Klage abgewiesen ist, hat der Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt E. Caro hier, die Berufung ein⸗ gelegt und beantragt: unter Abänderung des I. Urteils nach dem Klageantrage zu erkennen. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung auf den 21. November 1904, Mittags 12 Uhr, vor den 13. Zivilsenat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Sen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug aus der Berufungsschrift hiermit bekannt gemacht.
Berlin, den 29. August 1904.
(Unterschrift), Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts, 13. Zivilsenats.
[41458] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann M. Hendelsohn hier, Friedrich⸗ straße 170, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Brodnitz. Lindenstraße 44, klagt gegen den Julius Rothstein, früher hier, 1 76 (Zieglers Hotel), jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Aus⸗ steller und Girant ihm die Wechselsumme von 200 ℳ für den Wechsel vom 2 März 1904, zahlbar am 15. Mai 1904 und 4,80 ℳ Protestkosten sowie ½ % eigene Provision mit 65 ;₰ verschulde, mit dem Antrage zur Zahlung von 200 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 17. Mai 1904 und 5,45 ℳ Wechselunkosten als Gesamtschuldner mit Jos. Spiro in Berlin, Schadowstraße 4/5, zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht I in Berlin, Jüdenstr. 59, 3 Treppen, Zimmer 158, auf den 24. Oktober 1904, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen FiüftePamng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. —
Berlin, den 24. August 1994.
Groß, Gerichtsschreiber 1“
des Königlichen Amtsgerichts I. Abt. 66.
[41459] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Neuer Verein für deutsche Literatur, A. Bolm zu Berlin SW. 61, Belleallianceplatz 22, klagt gegen den cand. med. Annibale Crespi, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte 258 ℳ fällige Kaufpreisraten für die ihm gelieferten Bände 1—16 des Werkes Eulenburg, Real⸗Encyeclopädie der ges. Heilkunde, sowie 3,50 ℳ Portoauslagen und Auskunftsgebühren verschulde, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 261,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abteilung 11, Jüdenstraße 59, 1 Treppe, Zimmer 60, auf den 31. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 24. August 1904.
(L. S.) Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I, Abteilung 11.
[41454] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Edmund Koch zu Bernburg, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Kaupisch, Bernburg, klagt gegen Paul Liebau, früher zu Klostermanns⸗ feld, dann zu Schöneberg, Gutzkowstr. 18, auf Grund eines am 20. April 1904 zahlbaren Wechsels mit dem Antrage auf Zahlung von 87,— ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 20. April 1904 und 5,74 ℳ Wechsel⸗ unkosten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II zu Berlin, Hallesches Ufer 29 — 31, Zimmer 3, auf den 29. Oktober 1904, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Berlin, den 24. August 1904. Petschulat, Gerichtsschreiber
[41444] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann R. A. Schmidt in Cöln⸗Deutz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Schu⸗ macher in Cöln, ladet den Friseur Mathias Wolber, ohne bekannten Wohn⸗ oder Aufenthaltsort, früher in Cöln, auf Grund der einstweiligen Verfügung des Königlichen Amtsgerichts, VI ¹, hier, wodurch ihm gestattet ist, die in dem Vertrag vom 9. Februar 1900 bezeichneten Gegenstände aus der Wohnung oder den Geschäftsräumen des Beklagten oder dem Besitz eines zur “ bereiten Dritten durch einen Gerichtsvollzieher in Besitz nehmen und im “ unterbringen zu lassen, zur mündlichen erhandlung über die Rechtmäßigkeit dieser Ver⸗ fügung vor die VII. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 15. Oktober 1904, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 29. August 1904.
ecker, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[41452] Oeffentliche Zustellung.
Die katholische Kirchengemeinde Stoppenberg, vertreten durch den Kirchenvorstand daselbst, — Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Zahnen in Essen —, klagt gegen den Arbeiter Carl Sebus, früher zu Gelsenkirchen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß er durch notariellen Vertrag vom 27. August 1902 gemeinschaftlich mit seinem Schwager Bronka übernommen hat, die Kosten für die Verpflegung seiner Mutter Witwe Sebus im St. Vincenzhospital zu zahlen, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 281 ℳ 20 ₰ zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Essen auf den 26. November 1904, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 43. Zum Zwecke der öffentlichen Fests duno wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Essen, den 27. August 1904.
Götze, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[41446] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Der Auktionator und Taxator Joh. Thießen, Ham⸗ burg, Bergstr. 9, vertreten durch Rechtsanwälte Dr. Rich. Koyemann und Dr. E. Gabain, klagt gegen den Kaufmann Fritz Noelle, früher Hopfensack 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, im Wechselprozeß aus einem Wechsel vom 30. Juli 1904, fällig am 1. August 1904, groß ℳ 600,—, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zur Zahlung von ℳ 600,— nebst 6 % p. a. Finsen vom 1. August 1904 zu ver⸗ urteilen. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer VIII für Handelssachen des Landgerichts Hamburg (Zivil⸗ justiggebäͤude vor dem Holstentor), Vorderflügel, 2. Stock, Zimmer 328, auf den 17. Oktober 1904, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 27. August 1904.
Schreiner, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[41457] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister W. Gößner in Leipzig, ver⸗ treten durch den Kaufmann Franz Schneider in Leipzig. Lützowstr. 5, klagt gegen den Ingenieur Aug. Noack, früher in Leipzig, Schenkendorfstr. 33 II, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eines ihm am 28. August 1903 auf vorherige Bestellung gelieferten Sommerüberziehers zu dem vereinbarten, ange⸗ messenen und kundenüblichen Preise von 56 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vor⸗ läufig vollstreckbar zur Zahlung von 56 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 28. August 1903 zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Leipzig. Peterssteinweg 8 I, nach Zimmer 60, auf den 25. Oktober 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 27. August 1904.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
[41453] Oeffentliche Zustellung.
Der Franz Burgatte, Bürgermeister und Ackerer zu Wilsberg, vertreten durch Geschäftsagent Robach in klagt gegen 1) Maria Anna Sissung, 2) Katharina Sissung, zuletzt in Wilsberg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage, die Beklagten zu ver⸗ urteilen, an Kläger den Betrag von 40,00 ℳ nebst 4 % Zins seit Zustellung der Klage zu zahlen, den⸗ selben die Kosten des Rechtsstreits einschließlich des Arrestverfahrens zur Last legen, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Pfalz⸗ burg auf Mittwoch, den 2. November 1904, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen “ wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Pfalzburg, den 25. August 1904.
Aktuar Buecheler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerich
[41448] Oeffentliche eeaesh 1 Die Firma Leyser & Zang in Obertiefenbach, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Steegmann in St. Johann, klagt gegen den Ludwig Dreher, früher in Obertiefenbach, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthalts, mit dem Antrage, Königliches Land⸗ gericht wolle den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 3000 ℳ — Dreitausend Mark — nebst 4 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage verurteilen und das ergehende Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 5. De⸗ ember 1904, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 11““ Saarbrücken, den 27. August 1904. Bellinger, Aktuar,
geschlossene Ehe scheiden und der Beklagten die Kosten
ü echtsstreits zur Last legen Der Kläger ladet 8
des Königlichen Amtsgerichts II. Abt. 21.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
“
Amtsgericht, 8,
zum Deutschen Reichsan
1. Untersuchungssachen
2. Uusocbote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. ng.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versi 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Zweite
Beilage
8
zeiger und Königlich Preußis
Berlin, Donnerstag, den 1. September
Staatsanzeiger. — 1904.
6. Kommanditgesellschaften auf Akti d Akti 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenoffenschaften. iengesellsch
Offentlicher Anzeiger. 8 b. Mederlafung zc von Rechtsannälten
ankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2 Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
141445]
Oeffentliche Zustellung.
Der Fr. Störich⸗Schindler hier, Prozeßbevoll⸗
nächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Hecht und Dr. Ederheimer hier, klagt gegen den J. Gold⸗ schmidt, früher hier, jetzt mit unbekanntem Aufenthaltsort wo abwesend, auf Grund einer Forderung aus Wechsel d. d. Frankfurt a. M., den 13. August 1903, für ℳ 45, mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von ℳ 45 nebst 6 % Zinsen
eit dem 15 September 1903 zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche in Frankfurt a. Main auf den 25. Oktober 1904, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 51. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. Main, den 27. August 1904.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8. [41456 SOeffentliche Zustellung. Die Firma James Weiß & Cie., Vins & Spiritueux in Bordeaux (Frankreich), vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Dr. Stephan und Dr. Goldschmidt in Worms, klagt gegen den Friedrich Trottmann, Agent, früher zu Worms, jetzt unbe⸗ kannt wo, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 146 ℳ 50 ₰ nebst 5 % Zinsen aus 145 ℳ vom 1. Juli 1904 an, Tragung der Kosten des Rechtsstreits und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des zu ergehenden Urteils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Worms auf Dienstag, den 15. November 1904, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Worms, 27. August 1904.
„Neff, Großh. Aktuariatsassistent, als Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [41461] Bekanntmachung.
„Der Graf Wladimir von Skorzewski auf Czer⸗ niejewo⸗Schloß hat zur Ausführung von Drainage⸗ anlagen auf den zur Herrschaft Radomice⸗Czerniejewo Bd. I Bl. 1 gehörigen Gütern Szczytniki⸗Adlig und Czerniejewo⸗Gut, Kreis Witkowo, bei der Landes⸗ kulturrentenbank in Posen die Gewährung eines weiteren Darlehns von 165 000 ℳ, wörtlich:
„Einhundert fünfundsechzig Tausend Mark“
in Gemäßheit der Bestimmungen des Gesetzes vom 13. Mai 1879 (G.⸗S. S. 367) und des am 17. Juni 1855 bestä eten Statuts der Landeskulturrentenbank in (Amtsblatt der Königlichen Regierung in Posen vom 8. Dezember 1885 S. 361) nachgesucht und zugleich für die festzusetzende Landeskulturrente und die etwaigen Zuschläge das im § 11 des an⸗ geführten Gesetzes erwähnte Vorzugsrecht vor allen anderen, auf privpatrechtlichen Titeln beruhenden Be⸗ lastungen der Herrschaft Radomice⸗Czerniejewo be⸗ ansprucht.
Nachdem das im § 15 des angeführten Gesetzes vorgeschriebene Gutachten beschafft und demnächst der Nachweis erbracht ist, daß die beabsichtigten Drainage⸗ anlagen geeignet sind, die Güter Szezytniki und Czerniejewo und somit das Majorat mindestens in Höhe der erforderlichen Kosten dauernd zu verbessern, fordern wir hiermit in Gemäßheit des § 17 zitierten Gesetzes die Realberechtigten der Herrschaft Radomice⸗ Czerniejewo auf, etwaige Widersprüche gegen die be⸗ antragte Gewährung des Vorzugsrechts binnen einer Frist von 6 Wochen bei uns anzubringen.
Der Betrag der von dem Darlehenssucher zu über⸗ nehmenden Renten stellt sich bis einschließlich den 31. Dezember 1906 auf 3 ½ % des faktisch gewährten Darlehns. Von diesem Zeitpunkte ab erhöhen sich dagegen die Beträge der zu übernehmenden Landes⸗ kulturrenten auf jährlich 3 ½ % Zinsen und 4 % Amortisationsquote des Darlehns von 165 000 ℳ unter Zuschlag von ½¼ % Verwaltungskosten auf zusammen 12 705 ℳ jährlich.
Die Dauer dieser Renten bemißt sich mit Rück⸗ sicht darauf, daß die 3 ½ % ige Verzinsung bis zur vollendeten Amortisation von dem vollen Betrage der Kapitalien zu erfolgen hat, auf eine Reihe von 36 balbjährlichen Raten, fällig am 1. Juni und 1. Dezember mit je 6352,50 ℳ und einer letzten am 1. Juni 1925 fälligen Rate von 1621,84 ℳ
Der Plan und Kostenanschlag zu den beabsichtigten Drainageanlagen wie das oben erwähnte Gutachten über dieselben sind bis zum Ablauf der Einspruchs⸗ frist in unserm Generalbureau — Zimmer Nr. 9 — zur Einsicht ün Nach Ablauf der Frist wird über die Gewährung des Vorzugsrechts Beschluß sfaßt und ein Widerspruch, 12 nach der Be⸗ chlußfassung eingeht, nicht mehr berücksichtigt werden. Bromberg, den 18. Juli 1904.
Königliche Generalkommission für die Provinzen 8 Westpreußen und Posen. J. V.: v. Rudloff.
———yyyyy 3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.
Keine.
— — — 4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[ĩ41344] Verkauf alter Metalle. Die in der Zeit vom 1. Oktober 1904 bis 30. Sep⸗ tember 1905 bei der Feldartillerieschießschule
nen
sich ansammelnden alten Metalle sollen öffentlich vercauft werden. schlossene A
Schriftliche, verschlossene Angebote sind bis zum 24. September d. Js., Mittags 12 Uhr⸗ an das Kommando der Feldartillerieschießschule ein⸗ zusenden und müssen durch die Aufschrift: „Verkauf alter Metalle“ kenntlich gemacht sein.
Die Angebote müssen den Preis für 100 kg jeder Sorte am Lagerort — 1,5 km vom Güterbahnhof Jüterbog entfernt — enthalten.
Die Zuschlagserteilung erfolgt bis zum 10. Ok⸗ tober 19044.
8 8 Schießschule ist an das Meistgebot nicht ge⸗ unden.
Die besonderen Bedingungen können während der Geschäftsstunden im Geschäftszimmer Sektion IIIa der Schießschule eingesehen oder auf Wunsch gegen Einsendung von 0,50 ℳ abgegeben werden.
Der Verkauf findet nur nach dem Inlande statt.
Metallproben werden nicht versandt.
Jüterbog, den 28. August 1904.
8 Kettembeil, Oberst und Kommandeur der Feldartillerieschießschule.
— 11131“
5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ poapieren. 8
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert⸗ papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
[38277] Bekanntmachung.
Bei der nach den Bestimmungen der §§ 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 und nach unserer Bekanntmachung vom 15. v. Mts. heute stattgefundenen öffentlichen Verlosung von den auf Grund des Gesetzes vom 7. Juli 1891 ausgegebenen 3 ½ % Rentenbriefen Litera F, G, H und J der Provinzen Ost⸗ und Westpreußen sind zum 2. Januar 1905 nachfolgende Nummern gezogen worden:
17 Stück Lit. F zu 3000 ℳ 16 65 225 310 463 996 2111 2471 2626 2706 2750 2804 2904 3027 3087 3495 3556.
2 Stück Lit. G zu 1500 ℳ 89 95.
14 Stück Lit. H zu 300 ℳ 47 465 499 551 1343 1362 1578 1752 1763 1783 1906
14 Stück Lit. J zu 75 ℳ 166 175 176 359 670 832 1023 1119 1266 1270 1350 1626 1653 1823.
Die Inhaber werden aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung der ausgelosten Rentenbriefe nebst den dazu gehörigen Zinsscheinen Reihe II Nr. 11 bis 16 und Anweisungen den Nennwert bei unserer Kasse hierselbst, Tragheimer Pulverstraße Nr. 5, bezw. bei der Rentenbankkasse für die Provinz Brandenburg in Berlin vom 2. Januar 1905 ab an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vor⸗ mittags in Empfang zu nehmen.
Den Inhabern von ausgelosten und gekündigten Rentenbriefen steht es auch frei, dieselben mit der Post an die genannten Rentenbankkassen portofrei einzusenden und den Antrag zu stellen, daß die Ueber⸗ mittelung des Geldbetrages auf gleichem Wege und, soweit solcher die Summe von 800 ℳ nicht über⸗ steigt, durch Postanweisung, jedoch auf Gefahr und Kosten des Fnpfenge, 8
Einem solchen Antrage ist eine Quittung nach folgendem Muster:
8 . ℳ buchstäblich ...Mark für d.. verlosten 3 ½ % Rentenbrief .. der Provinzen Ost⸗ und Westpreußen Lit. .. . Nr. ... aus der Königlichen Rentenbankkasse zu empfangen zu haben, bescheinigt.
1 Ort, Datum, Name)
beizufügen.
Vom 1. Januar 1905 ab hört die Verzinsung der ausgelosten Rentenbriefe auf, und es wird der Wert der etwa nicht mit eingelieferten Zinsscheine bei der Auszahlung vom Kapital in Abzug gebracht.
Die Berschtung der ausgelosten Rentenbriefe tritt nach den Bestimmungen des § 44 des Rentenbank⸗ gesetzes binnen 10 Jahren ein.
Königsberg, den 12. August 1904.
Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinzen Ost⸗ und Westpreußen.
[243822
Durch die am 3. Mai d. J. vorgenommene Auslosung sind die folgenden 3 ½ %igen Anleihe⸗ scheine des Kreises Bersenbrück zur Einlösung bestimmt:
Buchstabe A Nr. 15 über 2000 ℳ
Buchstabe B Nr. 2 23 45 131 über 1000 ℳ
Buchstabe C Nr. 65 84 über 700 ℳ
Buchstabe D Nr. 72 84 111 159 über 500 ℳ
Buchstabe E Nr. 64 96 122 127 über 400 ℳ
Buchstabe F Nr. 16 44 76 79 128 134 145 170 171 193 258 259 328 331 333 334 344 354 364 424 483 über 200 ℳ
Die vorbezeichneten Anleihescheine werden hiermit auf den 31. Dezember 1904 dergestalt gekündigt, daß das Kapital von diesem Tage an außer Ver⸗ zinsung tritt.
Die Auszahlung des Kapitals erfolgt vom 2. Ja⸗ nuar 1905 an bei der Kreiskommunalkasse hierselbst gegen Rückgabe der Anleihescheine mit den dazu gehörigen nach dem 2. Januar 1905 fälligen Zinsscheinen.
Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Bersenbrück, den 16. Juni 1904.
Der Vorsitzende
des Kreisausschusses des Kreises Bersenbrück: Klaus er.
[1017] Bekanntmachung.
Bei der diesjährigen Auslosung der Gumbinner Stadtanleihescheine behufs Amortisation sind fol⸗ gende Nummern gezogen worden:
A. von der III. Ausgabe (1881): Buchstabe A Nr. 16 18 35 über je 1000 ℳ Buchstabe B Nr. 89 145 über je 500 ℳ Buchstabe C Nr. 151 162 173 174 184 189
206 207 208 210 213 215 220 247 250 279 290 294 322 über je 200 ℳ
B. von der IV. Ausgabe (1884): Buchstabe A Nr. 4 26 über je 1000 ℳ Buchstabe B Nr. 55 59 über je 500 ℳ Diese Anleihescheine werden den Inhabern behufs
Einlösung am 1. Oktober d. Is. hierdurch mit dem Bemerken gekündigt, daß die in den ausgelosten Nummern verschriebenen Kapitalbeträge vom 1. Oktober d. Is. ab bei der hiesigen Stadt⸗ kasse gegen Rückgabe der Anleihescheine mit den dazu gehörigen, erst nach dem 1. Oktober fällig werdenden Zinsscheinen bar in Empfang zu nehmen sind. Der Geldbetrag der etwa fehlenden Zins⸗ scheine wird von dem zu zahlenden Kapitale zurück⸗ behalten werden.
Vom 1. Oktober d. Js. hört die Verzinsung der ausgelosten Anleihescheine auf. 8
Gumbinnen, den 22. März 1904.
Der Magistrat.
[286988
4 % Bergedorfer Stadtanleihe von 1892,
1899 und 1901.
Bei der in der heutigen Sitzung des Magistrats vertragsmäßig vorgenommenen Auslosung sind die nachfolgenden Schuldverschreibungen zur Rück⸗ zahlung auf den 1. Oktober d. J. gezogen worden:
1 Anleihe von 1892:
Lit. B Nr. 4 79 und 148 über je 1000 ℳ Lit. C Nr. 18 über 500 ℳ 1 Anleihe von 1899:
Lit. A Nr. 77 über 2000 ℳ,
Lit. B Nr. 197 und 320 über je 1000 ℳ
Lit. C Nr. 368 418 420 und 422 über je 500 ℳ
1 Anleihe von 1901:
Lit. A Nr. 493 über 2000 ℳ
Lit. B Nr. 581 und 653 über je 1000 ℳ
Lit. C Nr. 782 836 und 837 über je 500 ℳ
Die Rückzahlung erfolgt vom 1. Oktober d. J. ab bei der Stadtkasse in Bergedorf und dem Bankhause J. Goldschmidt Sohn in Hamburg gegen Einlieferung der ausgelosten Stücke nebst Zins⸗ cheinanweisung und den sämtlichen, auf spätere Termine zahlbar gestellten Zinsscheinen. Die Ver⸗ zinsung dieser Stücke hört mit dem 1. Oktober d. J. auf.
Bergedorf, den 1. Juli 1904.
Der Magistrat.
Christiania Stadtanleihe von 1894.
Gemäß § 5 des zwischen der Stadt Christiania Kopenhagen, der Dresdner Bank in Berlin und der Christiania Bank und Kreditkasse in Christiania Anleihevertrages wird von der 4 % igen Anleihe der Stadt Christiania von 1894 folgende Anzahl den 2. Januar 1905 ausgelost werden:
347 Obligationen der Serie A
¹ je . zus. Kr. 1 388 000,
504 Obligationen der Serie B
zu je Kr. 2000,J— . „ „ .6 7546 14104 900
Die Obligationen werden bei der am 1. Oktober dem 2. Januar 1905, als dem Fälligkeitstage, gelangt der Nennbetrag der Obligationen gegen Ein⸗ Zinsscheinen an die Obligationeninhaber zur Aus⸗ zahlung und zwar
in Kopenhagen bei der Kopenhagener Handels⸗
in Berlin bei der Dresdner Bank,
in Dresden bei der Dresdner Bank,
„Bank in Hamburg. 8 Mit dem Fälligkeitstage hört die Verzinsung auf. Der Magistrat der Stadt Christiania. Erste Abteilung.
Bei der diesjährigen Auslosung zur Tilgung der Anleihen der Stadt Aachen und der ehemaligen scheine gezogen worden:
I. Anleihe auf Grund des Allerhöchsten (Ausgabe der Stadt Aachen vom 2. Januar 1878).
138 182 197 209 219 236 246 286 316 338 341. b. über 2000 ℳ Nr. 361 378 458 528 592 c. über 1000 ℳ Nr. 745 748 752 775 794
795 876 879 890 921 929 933 949 950 959 1012
1286 1293 1299 1337 1339 1370 1434.
d. über 500 ℳ Nr. 1461 1470 1491 1539 1568 1887 1895 1898 1917 1929 1950 1965 2017 2036 2051 2063 2069 2074 2080 2101 2102 2145 2166
[27288] Bekanntmachung. einerseits und der Kopenhagener Handelsbank in andererseits unter dem 11. Mai 1894 abgeschlossenen von Inhaberobligationen zur Zurückzahlung auf zu je Kr. 4000,— 260 Obligationen der Serie C 1S d. J. stattfindenden Ziehung ausgelost werden. Mit lieferung der Stücke nebst sämtlichen dazu gehörigen in Christiania bei der Kämmereikasse der bank, in Hamburg bei der Filiale der Dresdner Den 21. Juni 1904. [26936] Bekanntmachung. Stadtgemeinde Burtscheid sind folgende Anleihe⸗ Privilegiums vom 28. November 1877 a. über 3000 ℳ Nr. 8 18 37 77,120 127 135 596 625 627 653 656 700. 1029 1037 1042 1080 1125 1168 1199 1238 1254 1590 1651 1674 1677 1695 1772 1809 1847 1866 2175 2205 2215 2227 2235 2257 2260 2275 2282
ö2356 2362 2371 2394
II. Anleihe auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 25. Oktober 1878 (Aus⸗ gabe der Stadt “ vom 2. Januar
79). 1
über 500 ℳ Nr. 9 47 62 100 105 120 156 209 211. 218 262 292 312 338 385 393 476 478 514 888 620 656 672 689 712 829 944 957 1114 III. Anleihe auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 18. Februar 1884 (Aus⸗ gabe der Stadt Aachen vom 1. Juli 1884).
a. über 500 ℳ Nr. 26 69 82 102 162 165 169 204 206 296 369 370 376 380 421 429 432 50 3 514 6
b. über 1000 ℳ Nr. 596 629 657 775 929 964 971 1009 1036 1042 1053. H
c. über 2000 ℳ Nr. 1093 1102 1123 1232 1273 1288 1301 1339 1368 1401 1418 1422.
d. über 3000 ℳ Nr. 1551 1557 1572 1585 1614 1616 1701 1704 1710 1776 1783. IV. Anleihe auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 8. März 1886 (Ausgabe der Stadt Burtscheid vom 2. Januar 1887). über 500 ℳ Nr. 31 138 171 220 248 338 341 355 361 370 416 433 505 537 617 631 681 741 773 907 1047 1109 1153 1162. V. Anleihe auf Grund des Allerhöchsten W“ . 27. Februar 1893.
) 5. Ausgabe der Stadt Aachen vom
1. Mai 1893. 9 ng
a. über 5000 ℳ Nr. 94.
b. über 2000 ℳ Nr. 199 262 281 284 293 330 378 387 409 416 420 483 515 542 615 633.
c. über 1000 ℳ Nr. 729 801 834 843 856 877 935 1034 1083 1196 1285 1345 1442 1455 1459 1486 1489 1531 1558 1660 1674 1693 1705 18410 1853 1865 1917.
d. über 500 ℳ Nr. 1982 2014 2059 2135 2339 2346 2410 2414 2468 2469 2527.
2) 6. Ausgabe der Stadt Aachen vom 1. Oktober 1900. über 5000 ℳ Nr. 39. über 2000 ℳ Nr. 78 135. 3 über 1000 ℳ Nr. 206 245 484 492. .über 500 ℳ Nr. 561 609 613 632 644 667 722 740 744. 3) 7. Ausgabe der Stadt Aachen 1 vom 1. Oktober 1900. über 2000 ℳ Nr. 105 144 188. über 1000 ℳ Nr. 217 227 577 402.
c. über 500 ℳ Nr. 628 629 687 737. Diese Anleihescheine werden hiermit den Inhabe gekündigt und zwar diejenigen unter V zum 1. Ok⸗
tober 1904, die übrigen zum 1. Januar 1905.
Die Inhaber werden aufgefordert, den Nennwert der Anleihescheine gegen Auslieferung derselben und der zugehörigen Zinsscheinanweisungen sowie der über den 1. Oktober 1904 bezw. den 1. Januar 1905 hinaus ausgegebenen Zinsscheine bei der Stadtkasse Aachen oder den anderen auf den Zinsscheinen genannten Zahlstellen in Empfang zu nehmen. Die Einlösung der unter V genannten Stücke kann vom 18. September 1904 ab, die Einlösung der Stücke der übrigen Anleihen vom 18. De⸗ zember 1904 ab erfolgen.
Für fehlende Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Zur Deckung des diesjährigen Tilgungsbetrages der Anleihen auf Grund der Allerhöchsten Privilegien pom 18. Februar 1895 (Ausgabe der Stadt Burt⸗ scheid vom 15. Mai 1895) und vom 5. August 1902 (9. Ausgabe der Stadt Aachen vom 1. Oktober 1902) sind folgende Anleihescheine angekauft worden:
a. Anleihe auf Grund des Allerhöchsten Privi⸗ legiums vom 18. Februar 1895 (Ausgabe der Stadt Burtscheid vom 15. Mai 1895)
über 500 ℳ Nr. 1902 bis 1910 1913 bis 1921 1923 1925 1926 1928 bis 1932 1934 bis 1936 1938 bis 1940 1942 1943 1945 1946 1948 1950 1951 1953 1955 1957 1958 1960 bis 1962 1964 bis 1970.
b. Anleihe auf Grund des Allerhöchsten Privile⸗ giums vom 5. August 1902 (9. Ausgabe der Stadt Aachen vom 1. Oktober 1902) - über 500 ℳ Nr. 914 bis 975. Folgende früher zur Tilgung gekündigte Anleihe⸗ scheine sind noch nicht eingelöst: 1) der Anleihe auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 28. November 1877 (Ausgabe der Stadt Aachen vom 2. Januar 1878) Nr. 1936 über 500 ℳ, gekündigt zum 1. Januar 1904; 2) der Anleihe auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 18. Februar 1884 (Aus⸗ gabe der Stadt Aachen vom 1. Juli 1884) Nr. 811 über 1000 ℳ, gekündigt zum 1. Januar 1904; 3) der Anleihe auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 27. Februar 1893 (5. Ausgabe der Stadt Aachen vom 1. Mai 1893) Nr. 2340 über 500 ℳ, gekündigt zum 1. Oktober 1903; 4) der Anleihe auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 27. Februar 1893 (6. Ausgabe der Stadt Aachen vom 1. Ok⸗ tober 1900) a. Nr. 446 483 und 514 über je 1000 ℳ, gekündigt zum 1. Oktober 1903, b. Nr. 614 über 500 ℳ, gekündigt zum 1. Ok⸗ tober 1902. Zur Einlösung dieser Scheine wird hierdurch wiederholt mit dem Bemerken aufgefordert, daß die Verzinsung des Betrages der eeiine zu 1 und 2 vom 1. Januar 1904 ab, der Scheine zu 3 und 4a vom 1. Oktober 1903 ab und des Scheines zu 4b vom 1. Oktober 1902 ab aufgehört hat. Aachen, den 25. Juni 1904. 1 Der Oberbürgermeister
Veltman.