1904 / 212 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 08 Sep 1904 18:00:01 GMT) scan diff

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Stand der Tierseuch en in

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8

garn am 24. August 1904.

(Nach den wöchentlichen Ausweisungen des Königlich ungarischen Ackerbauministeriums.)

Milz⸗

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Rotz⸗ und Haut⸗

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Rotlauf Schweine⸗

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Portugal.

Die portugiesische Regierung hat den Hafen von Pernambuco für pestverseucht erklärt. 1 8

Detmold, 8. September. (W. T. B) Die auswärts ver⸗ breiteten Nachrichten über die hier herrschende Typhus⸗ epidemie sind zum Teil unrichtig und übertrieben. Bis jetzt sind 288 Erkrankungen vorgekommen; der größere Teil ist aber nur typhusverdächtig bezw. typhusähnlich. Die einzelnen Fälle sind sehr leicht, und die Krankheit ist im Abnehmen begriffen. Heute morgen sind 12 typhusverdächtige Erkrankungen ange⸗ meldet worden. Prosessor Emmerich⸗München wird zur Vornahme von Untersuchungen hier eintreffen. Die Krankheit ist wahr⸗ scheinlich durch Soldaten aus Friedrichsfelde eingeschleppt worden. Die Untersuchung des Trinkwassers durch das hygienische Institut in Göttingen hat ergeben, daß das Wasser vollständig frei von Typhus⸗ keimen ist.

Teschen, 7. September. (W. T. B.) Die Typhusepidemie geht sichtlich zurück. Seit dem Ausbruch der Epidemie im Stadt. gebiet wurden beim stehenden Heere 39, bei der Landwehr 24 und bei den Bürgern 110 Krankheitsfälle festgestellt. Beim Militär wurde seit dem 27. August keine, bei der Buürgerschaft eine nur geringe Zu⸗ nahme verzeichnet. In der Stadt ereigneten sich drei Todesfälle. In 11 Landgemeinden kamen 22 vereinzelte Typhusfälle vor, von denen zwei tödlich verliefen.

Theater und Musik. Lessingtheater.

Die gestrige Aufführung von Calderons Drama „Der Richter von Zalamea“ im Lessingtheater hatte zweifellos pro⸗ grammatische Bedeutung; die Direktion Brahm wollte damit gleich zum Beginn ihrer Tätigkeit an neuer Stätte darauf hirnweisen, daß sie den immerhin ziemlich engumgrenzten Spielplan, den sie im Deutschen Theater aufgestellt hatte, zu erweitern bestrebt sein wird und insbesondere der von ihr in den letzten Jahren etwas vernachlässigten Pflege der Klassiker wieder mehr Aufmerksamkeit zu widmen gedenkt. Die Neuaufführung des spanischen Meisterwerks

gab, da die bekannte und bewährte Wilbrandtsche Bearbeitung dem Deutschen Theater gehört, willkommenen Anlaß, eine neue Uebertragung von Rudolf Presber auf Wert und Wirkung hin zu erproben. Presber hat sich dem Sinne nach enger an den Urtext angeschlossen als der ältere Bearbeiter und hat auch in der Form, z. B. bei der Wiederherstellung der gereimten Verssprache, wo diese auch bei Calderon auftritt, das Original getreuer wiedergegeben, ohne dabei der deutschen Sprache Gewalt anzutun oder Farbe, Schwung und Feuer der Rede darunter leiden zu lassen. Man wird künftighin seine Arbeit zum mindesten als gleichberechtigt neben der Wilbrandtschen bestehen lassen dürfen. Der Eindruck, den die Aufführung hervorrief, gründete sich ebensosehr auf den sittlichen und poetischen Adel des Schauspiels wie auf die Trefflichkeit der Darstellung und Inszenierung. Für den Bauern, dessen Ehre in seiner Tochter gewaltsam gekränkt worden ist und der im Augenblick, wo er sich rächen will, zum Richter über seinen Beleidiger bestellt wird, fand Herr Reicher den rechten, markigen Ausdruck; auch den Humor ließ er in den Szenen mit dem polternden General Don Lope zu seinem Rechte kommen. Am eindrucksvollsten aber war seine Darstellung in dem Augenblick, da Isabel ihm ihre Schande eingesteht. Eine Muster⸗ eistung war der Don Lope des Herrn Bassermann, der aus der rauhen Schale seines äußeren Gebarens den goldenen Kern seines Wesens wirksam hindurchschimmern ließ. Den Hauptmann spielte Herr Rittner nicht als Theaterbösewicht, sondern als verrohten, aber auch edlerer Regungen fähigen Kriegsmann, den nur der Widerstand zur Ge⸗ walttat reizt. Die mehr passive Rolle der Isabel lag Fräulein Triesch nicht recht, aber für die Erzählung der ihr widerfahrenen Schmach fand sie den rechten ans Herz greif Ausdruck. Die kleineren Aufgaben waren bei den Damen Pöhnisch und Schiff, den Herren Meinhard, Stieler, Ziener, Werthmann, Forest u. a. gut aufgehoben. Die nach Entwürfen von Slevogt gemalten Dekorationen gaben den Bühnenbildern auch äußerlich Farbe und Stimmung. Deutsche Volksbühne. Die Deutsche Volksbühne brachte gestern „Aennchen von Tharau“, Schauspiel in drei Akten von Wilibald Alexis, zur Aufführung. Verfasser vaterländischer Romane besitzt der Name

a Als Wilibald Alexis’ einen guten Klang in der Geschichte der Literatur;

Theater. Königliche Schauspiele. Freitag:

1. Vorstellung. Figaros Hochzeit. 4 Akten von Wolfgang Amadeus

. Beaumarchais, von Lorenzo sezung von Knigge⸗Vulpius. Anfang

Opern⸗ spiel in 4 Akt

†˙*

Sonntag,

Schöller.

Opernhaus. 152. Vorstellung. rusticana. (Bauernehre.) Pi Mas i. Text nach

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1 Lll Fnnn hof

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MNMe⸗ 5.

Jollsstuck don Serga. stisches Ballett in 2 Aufzügen und 3 Bildern von Ch. Nuitter und A. Saint⸗Leon.

sik von Leo Delibes. Anfang 7 ½ Uhr.

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Sonnabend:

Wildschütz.

1 ar 1 baron. Deutsches Theater. Freitag: Lady Winder⸗

meres Fächer. Sonnabend: Lady Windermeres Fächer. Sonntag: Lady Windermeres Fächer. Montag: Lady Windermeres Fächer.

8 ½ Uhr. ch. nabe . Neueinstudiert: Des Meeres und iebe Wellen. Anfang 7 ½ Uhr.

untag: Zapfenstreich. Anfang 7 ½ Uhr. Zapfenstreich. Anfang 7 ½ Uhr.

vntao⸗ 24α2 —8 *

helm. Sonnabend 1 . SHerzens. Schillertheater. 0. (Wallnertheater.) Herz Freitag, Abends 8 Uhr: Das Heiratsnest. Lust⸗ spiel in 3 Aufzügen von Gustav Davis. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Johannisfeuer. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart.

Abends 8 Uhr: Die Ehre. 1

Freitag, Abends en von 1 Sonnabend, Abends 8 Uhr: Nachmittags 3 beschriebenes Blatt. Aben br: Pension

Theater des Westens. (Kantstraße 12. Bahn⸗ oologischer Garten.) im Freitags⸗Abonnement):

Zu

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: 3 Der Freischütz. Abends 7 ½ Uhr: Der Zigeuner⸗

Anfang 7 ½ Uhr.

Montag: Der Troubadour.

Lessingtheater. (Direktion: Otto Brahm.) reitag: Der Richter von Zalamea. Sonnabend: Die Frau vom Meere.

Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Rose Bernd. Abends 7 ½ Uhr: Der Richter von Zalamea.

Neues Theater. Freitag: Minna von Barn⸗

Salome.

Deutsche Volksbühne. (Carl Weiß⸗Theater, Große Frankfurter Straße Nr. 132.) Aennchen von Tharau. von Wilibald Alexis. Für die Bühne bearbeitet

20

seine Bestrebungen auf dramatischem Gebiet sind hingegen ziemlich ergebnislos verlaufen. So vermochte sein Schauspiel „Aennchen von Tharau-⸗, das noch dazu aus der ersten Periode dichterischen Schaffens, aus dem Anfange des vorigen Jahrhunderts, stammt, auch gestern wohl eine leichte Unterhaltung zu bieten, aber kaum eine tiefgehende Wirkung zu erzeugen. Das Werk gewinnt stärkere Teilnahme nur, weil es von dem großen vater⸗ ländischen Romancier herrührt. Der Dichter hat zwar für sein Schauspiel die Welt wie auch die Literaturgeschichte in Bewegung gesetzt. Simon Dach, der Königsberger Professor der Poesie, läßt seine Lieder hineinklingen in die rauhe Kriegsmusik, die der dreißigjährige Krieg auf deutscher Erde erdröhnen läßt; und unsichtbar hinter der Szene spielt die ragende Gestalt des Großen Kurfürsten eine ge⸗ wichtige Rolle nicht nur für die Schicksale der Völker, sondern auch für die schlichten Geschicke Einzelner. Doch trotz aller dieser An⸗ strengungen strömt ebensowenig echtes Leben aus dem überschweng⸗ lichen Liebesempfinden des Professors Simon Dach wie aus dem erfolg⸗ reicheren grobkörnigen Liebeswerben des kurbrandenburgischen Dragoner⸗ rittmeisters um das zarte Aennchen. Voll herzerquickender Frische aber hebt sich von diesem matten Hintergrund Simon Dachs zum Volks. lied gewordene Meisterdichtung ab: „Aennchen von Tharau ists, die mir gefällt“. Das Lied wird immer wieder gesprochen, voll Jubel und voll Herzeleid, und zum Schluß singen es die Königsberger Studenten unter dem Fenster ihres verehrten Lehrers, der unter seinen Klängen die Hände des Liebespaares, seines ungetreuen Aennchens und des Rittmeisters, ineinander legt. Die Darstellung zeigte zwar eine

etwas kräftige Farbengebung, konnte aber im ganzen zufriedenstellen. 8

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Freitag, „Figaros Hochzeit“, komische Oper in vier Akten von W. A. Mozart, unter der mustkalischen Leitung des Professors Schlar gegeben. Die Besetzung lautet: Graf: Herr Hoffmann; Gräfin: Fräulein Hiedler; Figaro: Herr Knüpfer; Susanne: Frau Herzog; Cherubin: Fräulein

othauser; Marzelline: Frau Pohl; Basilio: Herr Lieban; Bartolo: Herr Nebe. In kleineren Rollen sind die Herren Krasa und Philipp, ie Damen Voltz und Studer beschäftigt.

Das Lustspiel „Im bunten Rock“, von Schlicht und Schönthan, das im Theater des Westens nicht minder wie im Königlichen Schau⸗ spielhaus seine Zugkraft bewährte, wird nun auch in den Abendspiel⸗ plan des Berliner Theaters aufgenommen, wo es am Dienstag in Szene geht. Im Laufe dieser Spielzeit, und zwar im März n. J., wird Joseph Kainz an mehreren Abenden als Gast im Berliner Theater auftreten. F1““

Mannigfaltiges. Berlin, den 8. September 1904.

Zum Besten des Deutschen Vereins wird am 6. Oktober d. J. in den Gesamträumen d

ein Wohltätigkeitsfest veranstaltet. An ein K von ersten Künstlern, wird sich eine Ballfestlichkeit

er

e nachmittag unmittelbar vermutlich vorher

““ Gelbensande, 7. temb. egen 2 Uhr entstand in der Gro inter durch die 8 vorübergefahrenen Zuges, Das Feuer brach zwei verschiedenen Forst aus. rzoglichen Herrschaften und Seine Kaiserliche und eit der Kronprinz beteiligten sich lebhaft an den ar um 5 Uhr so weit gelöscht, daß jegliche

dschloß ausgeschlossen ist.

kurz

2 Funken

mittelt.

¹ Man ist im Begriff, Baracken zustellen.

8

Frankfurt a. M., 7 September. W. T. B.) Der „Frank⸗ furter Zeitung“ wird aus Paris berichtet: Auf der Brücke von Etrembidères in Hochsavoyen stießen gestern abend zwei Eisenbahnzüge zusammen. Nach Angabe der Direktion der Mittelmeerbahn sind zwei Maschinisten kot. Die Zahl und die

Namen der verwundeten Reisenden stehen noch nicht fest.

8

Hannover, 7. September. (W. T. B.) Amtlich wird ge⸗ meldet: In der Nacht vom 6. zum 7. September d. J., Vormittags legen 2 Uhr, wurde auf der Station Wunstorf dem in Ausfahrt S-ne; Durchgangsgüterzug 7617 Bremen-— Hainholz dem Durchgangsgüterzug 6701 Göttingen Bremen infolge Nichtbeachtung des Haltesignals am Einfahrtsmaste in die Flanke gefahren, wobei der Lokomotivführer des Güterzuges 7617 erheblich und weitere vier Lokomotiv⸗ und Zugbegleitbeamte leicht verletzt wurden. Beide Zug⸗ lokomotiven und sechszehn Güterwagen entgleisten. Der Schaden an Betriebsmaterial und Gütern ist beträchtlich. In⸗ folge Sperrung der beiden Bremer Hauptgleise am Ostende des Bahnhofes Wunstorf mußte der Schnellzug 146 von Braunschweig nach Bremen über Lehrte— Uelzen umgeleitet werden und traf mit 2 Stunden 50 Minuten Verspätung in Bremen ein. Um 8 Uhr Vormittags konnte der eingleisige Betrieb nach Richtung Bremen infolge Einbauens einer Umgehungs⸗ strecke wieder aufgenommen werden, während der zweigleisige Betrieb erst nach Beendigung der Aufräumungsarbeiten, welche im Laufe des Tages zu erwarten steht, eingerichtet werden kann. Soweit durch die eingeleitete Untersuchung bis jetzt festgestellt wurde, hat der Lokomotiv⸗ führer des Güterzuges 6701 Schuld an dem Unfall, indem er das Haltesignal überfuhr.

von

Hagen, 8. September. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Heute morgen 7 Uhr fuhr der Personenzug 323 Hagen— Soest am Bahnhof Hengstei bei starkem Nebel auf eine vorauf⸗ fahrende Lokomotive. Leichte Verletzungen erlitten die Lokomotiv⸗ führer beider Maschinen und ein Fahrgast der vierten Klasse. Außer den Lokomotiven wurden drei Wagen des Personenzuges beschädigt. Der Betrieb wurde nicht erheblich gestört.

München, 8. September. (W. T. B.) Der Generalleutnant z. D. von Waagen hat infolge schwerer Erkrankung seine Stellung als Erster Präsident des Bayerischen Veteranen⸗, Krieger⸗ und Kampf⸗ genossenbundes niedergelegt. 8

rte heute ein Geschütz; zwei schwer verwundet.

Depeschen.

Konstantinopel, 7. September. (Meldung des Wiener „Telegr.⸗Korresp.⸗Bureaus“). 600 bewaffnete Albanesen aus Ljuma, einer südlich von Prizrend gelegenen Gebirgs⸗ landschaft, drangen in Prizrend ein. Das ihnen entgegengeschickte Bataillon gewährte ihnen den Eintritt, wahrscheinlich, um Blut⸗ vergießen zu vermeiden. In den Dörfern der Umgebung von Prizrend sollen 1500 Ljumesen sich aufhalten. Der Gouverneur von Prizrend versicherte den Konsuln der Ententemächte, daß für die christlichen Schulen keine Gefahr vorhanden sei. Eine Verstärkung der Garnison, die nur aus zwei Bataillonen be⸗ stehe, sei notwendig. Die Botschafter der Ententemächte machten in dieser Angelegenheit bei der Pforte Vorstellungen. Gerüchtweise verlautet, daß eine aus drei Mitgliedern be⸗ stehende Regierungskommission, die einige Tage später mit 72 Delegierten der Ljumesen in einem Dorfe nächst Prizrend wegen ihre Forderungen und Beschwerden ver⸗ handelte, von ihnen zwangsweise nach Bican, dem Hauptorte der Ljumesen, entführt worden seir. 8

g des Amtlichen und Nichtam 8 Ersten Beilage’)

N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. 8 Uhr: Johannisfeuer.

moann Subdbr——

26bbenen —.-‚Angnee

Medea. 8 onntag g Ein un⸗ Preisen: Tharau.

Tage:

M; 87 olgende

Freitag und (Une nuit

Lan. 8 nacht. Freitag (1. Vorstellung

Der Troubadour. 8 Ubr. Preisen: Der

u halben Preisen:

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volkstümlichen

rektion: Kren und Schönfeld.) am 15. September. Novität:

Abarbanell.)

Anfang Operette in 32

Sonntag, Nachmittags:

Abends: Tannhäuser⸗Parodie.

Direktion: Kren und

Vorher: Logik des

Hauptrollen.) Anfang 8 Uhr. Sonntag: Zum letzten Male:

mit Guido Thielscher.

Freitag: Trianontheater.

Schauspiel in 3 Akten

zweiter Mann.

3 Uhr:

Die Räuber. Abends: Aenuchen von

Residenztheater. Direktion: RichardAlexander.) Eine Hochzeits⸗ 5 de noces.) 1 3 Akten von H. Kéroul und A. Barré.

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di⸗

Bentraltheater. Freitag: Der Vogelhändler. pe kten von Carl Zeller. Anfang 8 Uhr. Sonnabend: Tanuhäuser⸗Parodie.

Die Fledermaus.

Bellealliancetheater. (Bellealliancestraße 7/8. Schönfeld.) Sonnabend: Die Dame von Trouville. ( Paulmüller, Bozéna Bradsky, Heinz Gordon in den

Charleys Tante

(Georgenstraße,

Friedrich⸗ und Universitätsstraße.) Freit (Second ménage.)

Akten von André Sylvane und Maurice Froyez. eutsch von Max Schoenau. Anfang 8 Uhr. Sonnabend und Sonntag: Ihr zweiter Mann.

B——n—

Familiennachrichten.

Verlobt: Wally Gräfin zu Münster mit Hrn. Geheimen Finanzrat Hans von Sichart (Dresden⸗ Blasewitz Dresden). Frl. Martha Mokrski mit Hrn. Gerichtsassessor Paul Neumann (Schop⸗

O. S. Trebnitz i. Schles.).

Verehelicht: Hr. Staatsanwalt Schönfeld mit Frl. Luise Siemon (Lissa i. P.). Hr. Re⸗

Zu ermäßigten

Schwank in Anfang

Eröffnungsvorstellung jerungs Ro 1 S erte Der Weiberkönig⸗ 8 gsrat von Roques mit Frl. von Schoepff (Guido Thielscher in der Titelrolle. 8 I.) Vorverkauf von 10 bis 2 Uhr an der Theaterkasse und an den bekannten Verkaufsstellen.

iga).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Viktor von Mutzen⸗ becher (Berlin). Hrn. Oberleutnant Viktor Georg von Groeling (Rankau). Hrn. Pfarrer von Wodtke (Baßastadt. Unstrut). Eine

Hrn. Leutnant Christian Grafen zu

R⸗ ( Regierungsrat Dr.

Richter (Breslau).

Gestorben: Hr. Pastor emer. Paul Scholz Hr. Julius Detlev von Einsiedel⸗ Gnandstein (Laubegast). Wilhelmine Freifr. von der Heyden⸗Rynsch, geb. Rumpff (Dortmund).

Debut: Lina

Tochter: H Rantzau (Potsdam). Hrn.

und

Freita rbert

PVerantwortlicher Nedakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. zwischen

: Ihr Lustfpich in

1. Klasse (1 30 %))

8 6b 35 Nordbeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ t

ärtiger Handel des deutschen Zollgebiets m

8 8

Bearbeitet im Kaiserlichen Statistischen Amt.

1) Ein⸗ und Ausfuhr.

it Getreide und Mehl nach Erntejahren (1.

Gesamteinfuhr

Davon sofort verzollt oder zollfrei

Gesamtausfuhr

Davon Ausfuhr aus dem freien Verkehr

1. August

1. August

1. August

1. August

1904

11“

1902

190b9 1909 1902

1906383 189

1902

1904 190b3 1902

bis 31. August

bis 31. August

bis 31. August

bis 31. August

1904

1

19⁰2²

1904

1904 1903

190o9 1902

1902

1904 1903

Weizen Roggen Hafer. erste. Mais.. Weizenmeh Roggenmehl

2

100 kg

Mehlausfuhr.

1 963 898 583 485 237 374 895 295 780 208

11 521 1 396

1 745 233 743 303 450 835 923 866

1 006 843

28 964 2 207

2 052 891 777 896 541 343 300 369

1 150 246

21 949 1 907

1 449 316 545 582 435 277 274 386 888 662

19 287

1 570 476 406 680 225 917 815 678 613 635

10 142

1 204 059 548 747 381 901 820 369 810 510

25 856

201 765

208 280

157 090

21 158 25 036 37 235

216 106 112 838 85 687 13 299 20 351 26 153

1 396 1 909 1 907

¹

61 331 38 646

197

35 253

4 707 29 712 12 041

327

48 339 205 394 149 210

39 589 105 117 32 165 8 912 131

8 316 19 302

154 %

3) Einfuhr in den freien Verkehr nach Verzollung.

Aus dem freien Verkehr

Gegen Zollnachlaß

1. August

1. August

1904] 1903 1902

1901 1903 1902

1904 1903 1902

bis 31. August

bis 31. August

1904

1903 1902

dz

100 kg

Davon verzollt

Gesamte verzollte Menge †)

den freien Verkehr

beim unmittelbaren Eingang in

bei der Einfuhr von Niederlagen, Freibezirken usw.*)

im Veredelungsverkehr (Mühlenlager)

1. August

1. August

1. August 1. August

19094 1903 1902

1904 1903

1902

1904 1903 1902

1904 1903 1902

bis 31. August 99

1902

1904

bis 31. August

bis 31. August bis 31. August

19049 1903

1902

190bo

1903 1902 1904 1903 1902

dz = 100 kg

Weizenmehl:

2. Klasse (über 30 70 9 3. Klasse (über 70 75 % 5. Klasse (1 75 %/) Hartweizenmehl’⸗) ..

Roggenmehl: 1. Kaße 1 60 %)0) 2. Klasse (über 60 65 %) 3. Klasse (1 65 %) 1“ Roggenschrotmehl)1). ¹) Besonders festgesetzt.

35 083 3 379 2 604 .

2 593 219

1

11 578 7 215

68 .“

594

166 347

122

11 338 2 453

5 453

Weizen. Roggen

Hafer. Gerste. Mais.

Weizenmehl Roggenmehl

1790 899 658 314 452 919 313 723

1028 435

14 750

13

1 469 093 740 347 411 631 921 301 912 152

22 108 69

1 822 521 493 650 237 323

. 965 623

. 695 633

5 855

23

**

*

1

4) Niederlageverkehr.

1 204 059 548 747 381 901 820 369 810 510

20 516 69

1 570 476 406 680 225 917 815 678 613 635

4 564 23

1449 316. 545 582 435 277 274 386 888 662

13 095

86

149 81

1 13³

h kon 8 R engen sind hier mit ihrem Reingewicht nachgewiesen.

252 045 11 406

341 553 112 732 17 642 39 337 139 773

1 655

265 034 191 600 29 730 100 932 101 642 1 592

970

945 998

vnn un

Einfuhr auf Niederlagen, Freibezirke usw. *) Verzollt von Niederlagen, Freibezirken usw.)

V Ausfuhr von Niederlagen, Freibezirken usw.*)

1. August

1. August

1. August

1904

1903

V bveb1907

190a9 1902

C111“]

bis 31. August

bis 31. August

bis 31. August

1903

19029 1904

1903³ 1902

1904

Weizen Rogden 88

Mal. Weizenmehl. Roggenmehl

dz

= 100 kg

534 533 154 763 67 502 95 218 196 333 3 058 298

252 045 86 970 11 406

149 945 81 998

1 291

5) Veredelungsverkehr (Mühlenlager ꝛc.).

265 034 191 600

29 730 100 932 101 642 1 592

341 553

192 447 5 541 32 561 1 014 16 561 1 236 31

153 426 2 886

7 880

8 071 25 005 444

26

Unmittelbare Einfuhr

Einfuhr von Niederlagen, Freibezirken usw.²)

Von Mühlenlagern verzollt

Ausfuhr gegen Zollnachlaß

1. August

1. August

1. August

1. August

1904

190b9 1903 1902

190b 1903

1902

190uu49 1903 1902

bis 31. August

bis 31. August

1904

1903

1902

190u4 1903 1902

1904 1903

bis 31. August

bis 31. August

1904 1903

Weizen. 7, erste.. Mais Weizenmehl ggenmehl

dz = 100 kg

5 330 91 891 122

4 941

6 641 39 793 1 432 8 279

0

13 623 91 239 985

2 079

75

1026 275

6) Bestand an Getreide und Me

Roggen

Roggenmehl 8

hl in Zollagern am 31. August 190 .

aus⸗

aus⸗ inländisch V ländisch

ländisch

inländisch

fäntisch b Uinländisch

aus⸗ ländisch

1904 1903

1902

davon:

1904 in gemischten Transitlagern reinen Transitlagern. Krebitlagern . . . Verschlußlagern . Factan agern Freibezirken*)

*) Die als Frellager im Zollgebiet dienenden Häfen zu Emden, Brake, Altona, Stettin, Neu

.

8

dz 100 kg

791 516 758 976 510 454

283 067 231 033 86 399

114 235 64 968 21 561

485 619 1 700 263 189 12 416 28 592

94 792

191 407 42 172 31 513

10 537 8 906

163 761 1 126 009 1 51 432 4

92 949

70 251

2599 12 777 315

1 860 1 427 1 730

359

202

53

49 861 300

109 225 53 834 19 364

359 108 770 96.

fahrwasser sowie das Zollausschlußgebiet Bremen.

.“