1904 / 220 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Sep 1904 18:00:01 GMT) scan diff

B“

das Allgemeine Ehrenzeichen:

Boote Pomierski von S. M. Linienschiff „Kaiser Karl der Große“, 1 Obersteuermann Ramelow von S. M. Linienschiff „Kaiser Wilhelm der Große“, . Obersteuermann Hasse von S. M. Küstenpanzerschiff Frithjof“, Obermaschinist Schneider von S. M. Linienschiff „Zähringen“, Meschinist Weiler von S. M. Linienschiff „Wettin“, Maschinist Arp von S. M. Linienschiff „Kaiser Wilhelm II.“,

Ostrum von S. M. kleinem Kreuzer „Amazone“,

Maschinist Kaschner von S. M. Linienschiff „Zähringen“,

Oberfeuermeister Müller von S. M. Küstenpanzerschiff

„Beowulf“, Schulz von S. M. kleinem Kreuzer rauenlob“,

bermaterialienverwalter Krause von S. M. großem Kreuzer

„Prinz Heinrich“,

Torpedoobersteuermann Behrens von S. M. Torpedoboot

„S 38“,

Torpedoobersteuermann Braune von der I. Torpedoboots⸗

flottille,

Torpedoobersteuermann Springer von der II. Torpedoboots⸗

flottille,

Torpedoobersteuermann Lindeblatt von der II. Torpedoboots⸗

flottille,

Torpedoobersteuermann Paris von der II. Torpedoboots⸗

flottille,

Torpedosteuermann Herlyn von der II. Torpedobootsflottille, Torpedosteuermann Klesch von der II. Torpedobootsflottille, Torpedoobermaschinist Hövelmann von der II. Torpedo⸗

bootsflottille,

Torpedoobermaschinist Jürgens von S. M. Linienschiff

„Zähringen“,

Torpedooberfeuermeister Prill von S. M. großem Kreuzer

„Prinz Heinrich“,

Oberfeuerwerker Erbar von S. M. Linienschiff Sührinpenn, rinz

Oberfeuerwerker Glaser von S. M. großem Kreuzer einrich“,

Oberstückmeister May von S. M. Linienschiff „Kaiser Wil⸗

helm der Große“, 1 1“ Wachtmeister Buchholz von S. M. Linienschiff „Wettin“, Wachtmeister Heiden von S. M. Linienschiff „Zähringen“,

Stabshoboist Strobel, Leiter der Kapelle der aktiven Schlacht⸗

flotte,

Oberbottelier Schmäling von S. M. Linienschiff „Wettin“, Oberbootsmannsmaat Standke von S. M. Linienschiff

„Zähringen“,

Oberbootsmannsmaat Madrasch von S. M. Linienschiff

„Wittelsbach“,

Oberbootsmannsmaat Bickeleit von S. M. Linienschiff

„Kaiser Wilhelm der Große“,

Oberbootsmannsmaat Bopp von S. M. Linienschiff „Kaiser

Wilhelm der Große“,

Oberbootsmannsmaat Challier von S. M. großem Kreuzer

„Prinz Heinrich“,

Wach Adalbert“,

Oberfeuerwerker Rühl von der I. Matrosenartillerieabteilung,

Oberfeuerwerker Berner von S. M. Schulschiff „Mars“,

Oberfeuerwerker Hirsch beim Artilleriedepot Friedrichsort, und

Stückmeister Prosch von S. M. Schulschiff „Mars.

eine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

deem emeritierten Pfarrer Theodor Schrader zu Cassel

den Roten Adlerorden vierter Klasse,

dem Steuereinnehmer Zytsema zu Wittmund den König⸗

lichen Kronenorden vierter Klasse,

dem pensionierten Schutzmann Albert Szie de zu Mohrin im Kreise Königsberg N⸗M., bisher in Berlin, das

Ne des Allgemeinen Ehrenzeichens, sowie

en früheren Gemeindevorstehern Friedrich Rieke zu Eichhorst im Kreise Niederbarnim, August Töpper zu Lanke und Friedrich Kerkow zu Fon sber desselben e, Franz

Volkmann, Heinrich Rudolph, Friedrich Hu⸗ nold, sämtlich zu Hanngver, dem pensionierten Schutz⸗ erker zu Berlin, dem Ober⸗

lithographen Gottlieb Arndt zu Königsberg i. Pr., dem hee Friedrich Große zu

Eschwege, den pensionierten Eisenbahnweichenstellern Wilhelm e Holzminden, bisher in Naensen, Ditmar Siebert zu Niedervellmar bei Cassel, Feinrich einrich

chneen im Landkreise Göttingen, bisher zu Niederhone im Kreise Eschwege, dem pensionierten Eisenbahn⸗ bremser Christoph Joachim zu Uthleben im Kreise Sanger⸗ 5 en, bisher in Nordhausen, dem pensionierten BahnwärterErnst änz zu Nausis im Kreise Melsungen, dem bisherigen Eisen⸗ schinenoberputzer Joseph Schulz zu Allenstein, dem Werkführer Wilhelm Diehl 8 Rodheim a. B. im Kreise

Kreises, den Schutzmännern Wilhelm Baes

mannn Hermann pensionierten Eisenbahnlokomotivfü

Armbrecht zu Stroit im Kreis

Lohrengel zu Scharzfeld im Kreise Osterode a. H., Bielefeld zu Großen

bahnma

Biedenkopf, dem Portier Karl

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

6 den nachbenannten Offizieren ꝛc. die Erlaubnis zur An⸗ legung der ihnen verliehenen? ürstlich Schwarzburgischen

Orden zu erteilen, und zwar: des Ehrenkreuzes erster Klasse mit der Krone:

dem Generalleutnant Freiherrn von Seckendorff, In⸗

spekteur der Kriegsschulen, und

dem Generalleutnant z. D. Stein von Kamienski zu Schöneberg bei Berlin; ““

des Ehrenkreuzes erster Klasse:

dem Generalleutnant Freiherrn von Gayl, Ober⸗ uäartiermeister im Generalstabe der Armee, beauftragt mit des Stabes der

Wahrnehmung der Geschäfte des Chefs I. Armeeinspektion,

dem Generalmajor von Weller, Kommandeur der

83. Infanteriebrigade,

dem Obersten von Dono p, Kommandeur des 7. Thüringi⸗

schen Infanterieregiments Nr. 96, und

dem Obersten von Oertzen, Kommandeur des Landwehr⸗

beürk II Bertlthiz

die Mannschaften festzuhalten, während das Versprechen der chinesi⸗ schaften in die Heimat

Verpflichtung, der russische Gesandte sich auf sischen Regierung stütze, die Mann zu entlassen.

F „Reutersche (Britisch⸗Columbien) vom englischen Kriegss

Seine Königliche Hoheit der Prinz⸗Regent erwiderte: e für Dein so warmes, gütiges Telegramm meinen und herzlichsten Dank. be ich es empfunden, als Du mich vo ber des Artillerieregiments ich die lange Rei dieses prächtigen zur lebhaften Genugtuung,

des Ehrenkreuzes zweiter Klasse: dem Major von Behr im 7. Thüringischen Inf regiment Nr. 96; des Ehrenkreuzes dritter Klasse:

errn von Ledebur (O Pommer⸗Esche,

Deutsches Re ich. aufrichtigste Als hohe Ehre

Preußen. Berlin, 17. September.

Seine Majestät der Kaiser und König nahmen heute in Cadinen den Vortrag des Chefs des Zivilkabinetts, Wirklichen Geheimen Rats Dr. von Lucanus entgegen.

Jahren zum Mit Stolz hat erfüllt, der Inhaber Es gereichte mir deshalb mein Regiment

festlich zu begehen. Ich glaubte,

die mir seinerzeit erwiesene hohe ck bringen zu können, als indem ich an nter Offiziere und Unteroffiziere meines dem Regiment selbst ein Angebinde über⸗ ß letzteres Deinen Beifall gefunden 2

aus Victoria 15. d. M., die Mannschaft des die aus Comor dort ilfskreuzer „Korea“ ancouver langsam

S dem Hauptmann Freih -Reihe von Jahren stets dem Hauptmann von Regiments zu beide im Großen Generalstabe, dem Hauptmann von Steinsdorff im Br Infanterieregiment Nr. 92, dem Hauptmann von egiment Nr. 96, Hauptmann Hengstenberg, 83. Infanteriebrigade dem Rittmeister regiment von W beim Generalstabe des XV dem Oberleutnant B anterieregiment Nr. 96, dem Leutnant von Heimburg schen Grenadierregiment Nr. 89, von Klöden, Thüringischen Infanterie⸗

1G chiffes „Grafton“, eingetroffen sei, berichte, der russische sei auf der Höhe der Nordküste von südwärts dampfend gesehen worden. Die russischen Kreuzer „Smolensk“ burg“ haben, dem „W. T. salam verlassen. Schiffe den Kanal zwischen

Wie die „Times“ aus Pekin ist daselbst der Entwurf des

eingetroffen. zehn Paragraphen. den Handel zwischen en

Inhaber ernannt wurde,

aunschweigischen holten Dank für

Dir meinen wieder Ehre nicht besser zum Ausdru diesen festlichen Tagen v Regiments geden reichen lasse. Da besondere Freude.

und „Peters⸗ gestern Dares⸗ reuzer „Forte“ sah die anzibar und dem Festlande nicht

Memerty im 7. Thüringischen

Infanterier Der englische

eit vom 1. April 1904 bis zum Schlusse August 1904 sind nach dem folgende Einna deten Beträge) an Zöllen und ge⸗ Verbrauchssteuern sowie

des Deutschen Reichs zur Ans

789 057 ℳ), Zuckersteuer

In der Z des Monats

das Deutsche chließlich der gestun meinschaftlich Einnahmen

ölle 200 989 716 (gegen das Vorjahr 5 3 994 903 (— 123 818 ℳ), s (+ 22 709 386 ℳ), Salzsteuer ischbottichsteuer —2 018 820 bgabe von Branntwein und 229 914 ℳ.), Schaumweinsteuer 1 835 765 3 847 440 (+ 181 489 ℳ), 1 448 282 (+ 22 802 ℳ) 21 279 497 ℳ).

Adjutanten binde übe Zentralblatt at, ist mir eine

m Dragoner⸗ men (ein⸗

Freiherrn von Tettau i kommandiert

edel (Pommerschen) Nr. 11, II. Armeekorps, ehrens im 7. Thüringischen In⸗

im Großherzoglich Schmidt

vom 15. d. M. erfährt, ertrages mit Tibet s einer Einleitung Tibet verpflichte sich, drei Märkte für glischen und tibetanischen Kaufleuten Warenverkehr auf den bestehenden ischen Indien und Tibet zu Entschädigung von 500 000 Zur Sicherung der Durchführung sollten englische Truppen das Ohne englische Erlaubnis dürfetibetanisches erpachtung an irgend eine Keiner fremden Macht sei elegenheiten einzumischen, zu bauen oder

reibung b 8 Großbritannien und Irland. Der König gab gestern, 1 n der fremdländischen Offiziere, genommen haben, im Buckinghampala Allerhöchstderselbe sich durch den Herzo vertreten ließ.

wie „W. T. B.“ berichtet, z

die an dem Manöver st ein Essen, bei dem g von Connaught

Tabaksteuer Zuschlag 55 639 383 19 253 218 (+ 80 956 ℳ), Ma + 3 904 604 ℳ), Verbrauchsa uschlag 53 777 760 135 793 (+ 324 709 ℳ), (+ 198 340 ℳ), Brausteuer 1 Uebergangsabgabe von Bier

Summe 348 631 854 (+

für: a. Wertpapiere 8 747 193 († 3 27 und sonstige Anschaffungsgeschäfte 5 626 954 lotterien 2 392 970 (+† 234 068 ℳ), n 11 077 666 (— 1 197 864 ℳ), d. Schiffs

frachturkunden 347 760 (+ 8764 ℳ), Spielkarten 515 071 (— 14 756 ℳ), Wechselstempelsteuer 5 160 621 (+ 110803 ℳ). 1 ur Reichskasse der Ausfuhrvergütungen ꝛc. und der Verw bei den nachbezeichneten Einnahmen: 6 241 714 ℳ), Tabaksteuer 4 019 004 53 300 905

Mecklenburgi den Leutnants Brix (Oskar), und Toussaint, sämtlich im 7.

und noch zu bauenden Straßen zw Tibet zahle ferner Pfund in drei Jahresraten.

der Vertragsbestimmu Tschumbital besetzen. Gebiet weder durch Verkauf noch V fremde Macht abgetreten werden.

erlaubt, sich in die tibetanischen An Wege, Eisenbahnen und Bergwerke zu eröffnen.

Brennsteuer Rußland.

Der Chef der Ussurireiterbrigade, nonow ist, wie dem „W.

mandeur der sibirischen anteriedivision,

des Ehrenkreuzes vierter Klasse: lmeister Ritter im 5. Thüringischen 94 (Großherzog von Sachsen);

der goldenen Verdienstmedaille: dem Stabshoboisten Rust im 7. Thüringischen Infanterie⸗ regiment Nr. 96; der silbernen Verdienstmedaille: Weigand und Worm, cher, Regenspurger

Generalmajor Ssam⸗

Infanterie⸗ 1 wird, zum Kom⸗

T. B.“ mitgeteilt Kosakendivision und der Chef der Generalleutnant Skugarewski zum deur des VI. Armeekorps ernannt worden.

regiment Nr. Stempelsteuer

0 959 ℳ), b. Kauf

(+ 750 010 ℳ) Telegrap

d des gestrigen Tages W. T. B.“ zufolge, Ein großartiger Fackelzug wo die Menge den Majestäten Königlichen sich in das Schloß, überbringen. hronfolgers veranstaltete in Die Straßen hten Fahnen.

Staatslotterie In Racconigi herrschte währen

den Feldwebeln Lentzsch,

den Vizefeldwebeln Raus Am Abend fand, dem Hofmann,

dem Vizefeldwe dem Sergeanten Patze, im 7. Thüringis

reges Leben. Abend fa eine prächtige Illumination statt. zog nach dem Königlichen S Huldigungen

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Der Ausstand der Maurer in Königsberg, i. Pr. ist, wie B.“ meldet, nach fast 24 wöchiger Dauer infolge Einigung Arbeitgebern und Arbeitnehmern gestern abend beendet worden. In einer gestern abend abgehaltenen Ver n von Hamburg und Altona wurde dem „W. t dem 15. Mai währenden Ausst d des Gewerkschaftskartells beschlossen. Marseille bat, wie die „Frkf. Ztg.“ erfährt, eine V. sammlung der Matrosen das am Donners Dockarbeiter

gelangte Isteinnahme, abzüglich altungskosten, beträgt Zölle 189 494 888 (+ 163 298 ℳ), (+ 9 549 589 (+ 529 740 ℳ), Maischbottichsteuer Verbrauchsabgabe von Brannt⸗ (+ 449 197 ℳ), Brenn⸗ (+ 324 709 ℳ), S 86 ℳ), Brausteuer und Uebergangs⸗

bel und Musikleiter Hoffmann und darbrachte. Prinzessinnen begaben um persönlich ihre Glückwünsche Infolge der Geburt des T. Nom die Bevölkerung Freudenkundgebungen. waren gestern stark belebt. Die Piazza Colonna war am Menschenmenge wiederholten gebungen der

begeisterte chen Infanterieregiment Nr. 96. Prinzen und ] WB“ 8 sammlung der Brauerei alzsteuer 19 42 752 027 (+ 2 521 500 ℳ), wein und Zuschlag 51 4 steuer 135 793 1 783 584 (+ 226 9 abgabe von Bier 12 997 088 (+ 173 332 115 686 (+ 7 696 785 ℳ). (+ 15625 ℳ).

Von allen Häusern we Abend von einer gewaltigen Musikkapelle enthusiastischen Königshymne stürmischer die montenegrinische Nach Beendigung der 3000 Per⸗

zufolge die Aufhebung des sei - lber er Brauereigehilfen un die städtische vereinbarte Kompromiß ihrerseits einen die Unternehmer. Der Präfekt versucht ein . jedech kaum Erfolg verspricht, Arbeiter nicht von den im vorigen Jahre vereinbarten Bedingungen ablassen wollen (vgl. Nr. 218 d. Bl.). Wie bereits am Donnerstag die Arbeiter von Mailänder Arbeiter nach einem Telegramm des in den allgemeinen Ausstand eingetreten. (Vgl. Nr. 219 d. Bl.) Auch in Genua herrscht der Generalstreik. Ausstandsbewegung, die eingeleitet worden ist, um gegen die Vorgänge in Buggerru (vgl. Nr. 210 d. Bl.) z drei Städte beschränkt, wo die Straßen gestern abend im Dunke da das Straßenbeleuchtungspersonal In Mailand wurden auf dem Pla gebungen veranstaltet. Restaurant Casanova ein und er Andere bedeutendere Zwi In Monza sollte der Ausstand wurde am rotestversammlung

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Oberlandesbauinspektor Adolf Ansorge in Breslau den Charakter als Baurat und lizeisekretär Friedrich 1 ls Rechnungsrat zu verlei rers an dem Sop

öffentlichen Protest gegen

Beifallskundgebungen neues Abkommen,

Spterrtere die Garibaldihymne, andere patriotische Weisen gespielt. Musikvorträge begab sonen mit Fahnen na freudige Ereignis allen Teilen des Landes melden Depes und festliche Veran Der König ha

isch mitgeteilt, tersversorgun Auf Vorschlag des ustizministers Ronchetti hat ür nicht absichtlich begangene Desertion der Seeleute der und die in der Kolonie Eryt

Diederich in Potsdam hen sowie

hien⸗Gymnasium in Ellger, zum Direktor des

Zug von mehr als Monza, sind ch dem Kapitol, wo ein Bürger über das chen Beifall fand. Aus

chen Freudenkundgebungen

den Charakter a der Wahl des Oberlehrers Berlin, Professors Dr. Gustav boldt⸗Gymnasiums daselbst u der Wahl des Leiters e in Jüterbog, ktor dieser Anstalt di

: cher Eisenbahnen vehg. 15.

seinnahmen deut se betrugen nach der im Reichseisenbahnamt

Die Verkehr für August 1904

aufgestellten Uebersicht:

prach und stürmis

staltungen.

t dem Ministerpräsidenten Giolitti tele⸗ daß er eine Million Lire zu Gunsten er Arbeiter spende. inisterpräsidenten Giolitti und des der König eine Amnestie Vergehen, für Preßvergehen, Uebertretungen

der Entwickelung begriffenen Oberlehrers Dr. Max e Allerhöchste Bestätigung zu

u protestieren, ist auf die genannten

en das Vorjahr mehr, weniger) im ganzen

tmeister Behnke von S. M. großem Kreuzer „Prinz auch an dem Ausstande teilnimmt.

vor der Kathedrale Kund⸗ Demonstranten drangen in das stachen den sich dort aufhaltenden Arzt schenfälle ereigneten sich nicht. heute beigelegt werden. Donnerstag wegen der Vorfälle abgehalten.

infolgedessen bei dem fünf ten verwundet wurden. Später wurde In Genua durchzogen starke Haufen

zum Dire

le Bahnen im Monat August 1904: Dr. Ventola. 1— 0,08

+ 86,+ 3,78,

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Kaufmann Fritz Canthal in abrikbesitzer Gustav Schröder in Land harakter als Kommerzien

dem Kaufmann Rein abrikbesitzer Fritz Troitzs harakter als Kommissionsra

andelsmarine, alle

räa vor dem 1. Januar 1897 be⸗ gangenen Verbrechen erlassen. Die Amnestie soll auch auf militärische und finanzielle Vergehen ausgedehnt werden.

Hanau und dem Personen⸗

sberg a. W. den 59 954 230

111 272 988

für die Bahnen mi April März in der

Personen⸗

mehrerer heftiger b kam es zu einem Zusammenstoß mit der Polizei, Polizisten und ebensoviel Zivilis die Ruhe wieder hergestellt. Ausständiger die Stadt, forderten die Schließung der Maga suchten sie hier und da durch Gewaltakte herbeizuführen. bewaffneten Macht fanden Zusammenstöße statt;

wurden ein Beamter, fünf Polizisten, zwei Karabinieri,

wächter und zwei Ausständige leicht verletzt.

2 362 +6 085 154 t dem Rechnungsjahre eit vom 1. April Ende August 1904:

241 393 620 60 11orsss- 113+ 1,91

465 478 787 11 368-+ 21354787 + 171 + 1,53

für die Bahnen mit dem Rechnun Dezember in der Zeit vom 1. bis Ende August 1904:

54 911 836 9 2469+ 2 387 072-— 360 + 4,05

93 415 835 15 357]—+924 602 627 + 630 + 4,28 e der Bahnen betrug 47 339,55 km, gegen

hold Tetzer in Berlin und dem ch in bei Berlin d ez 1 11A“ 1““ 8 1 ö“ Der „Russischen Telegraphen⸗Agentur“ wird aus Charbin vom gestrigen Tage

Die von den Ru gelassenen Revolverkugeln oh Dumdumgeschosse gehalten. Oberbefehlshaber zu dieser Uebertreibung den peinlichen Eindruck abzuschwächen, Schilderung des letzten Kampfes erweckt worden sei, weder Gefangene gemacht, noch eine nennenswerte Men erbeutet und dennoch ungeheure Verluste erlitten haͤtten. letzten Tagen hätten nach den vorli stattgefunden. Wie berichtet werde, Vorhut auf der Linie Jantai Bagnopussy Es bestehe Grund zu der Annahme, daß das japanische vorbereite, die Offensive zu ergreifen.

Ueber Tientsin erfährt das „Reutersche Bureau’“ aus Kupantse vom 15. September, daß die Russ die große Straße Mukden —Hsinmintun bes Sie deckten ihren rechten Flügel mit einem vollen Armeekorps oberhalb des Hunflusses; die Japaner l Verstärkungen in Niutschwang und und Vorräte den s Mukden, vom gestrigen Tage, berichtet dasselbe Bureau: wie gemeldet werde, rückten j von Osten her gegen Mukden vor; kräfte ständen bereit, ihnen entgegenzutreten. „Nowoje Wremja“

en in den Verschanzungen und Forts zurück⸗ ne Spitze würden irrtümlich für Augenscheinlich nehme der japanische Zuflucht, um bei den Japanern der durch die wahrheitsgetreue zumal die Japaner e von Kanonen

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinalangelegenheiten.

An dem Schullehrerseminar z2 Lehrer Friedrich Seminarlehrer angestellt worden.

u Gummersbach ist der sseldorf als ordentlicher Kunst und Wissenschaft.

Unsere Kenntnisse vom Mammut sind durch die Ergebnisse ition wesentlich bereichert worden. ternationalen Zoologenkongresses in Bern W. Salensky aus St. P issenschaftlichen Untersuchung jenes herbst 1901 von Dr. Otto H

In der von Dr. Bechold herausgegebenen „Umschau“ M.) berichtet Dr. Reichhard über diesen Vortrag. Seinem interessanten Bericht ist das Nachstehende entnommen:

t ntersuchungen der mitgebrachten Ueber⸗ ssische Gelehrte sind unsere Kenntnisse vom So wissen wir heute mit Bestimmt⸗ r wurde als die heute lebenden 1 de fünf Zehen besitzen, nur weist, daß es einem mit ihm erloschenen Unmöglich kann es ein sonst müßte die R.

kuring De Januar anuar 1904 der letzten Mammutexped

In der Sitzung des 6. In sprach der Staatsrat, Professor burg über die Ergebnisse der Mammutkadavers, der im Spät

Personen⸗ da Persone egenden Meldungen keine Kämpfe

sei eine Verstärkung der japanischen bemerkt worden.

11616“ ollnummern und ‚Sieben⸗

t wegen Ab⸗

Das Diphtherieheilserum mit den K 701 und 703, geschrieben: „Siebenhundert eins hundert drei“, aus den Höchster Farbwerke schwächung zur Einziehung bestimmt. ö

Die Gesamtlã (Frankfurt a.

das Vorjahr +† 7. en noch immer

„Nach den bisher erf etzt hielten. reste durch verschiedene 1u Mammut wesentlich bereichert worden. heit, daß das riesige Tier, das bedeutend größe Elefanten, im Gegensa vierzehig war. Seitenzweige des Elefantenstamms angehörte. Vorfahr der heutigen Elefanten gewesen sein, ehe auch auf diese übergegangen sein. opf entwickelt, der an einen verhältnismäßig sehr b sich anfügte und neben ganz kleinen Ohren einen ge⸗ waltigen Rüssel und mächtige Stoßzähne trug, die sich konver nach schönem Bogen dann nach innen wuchsen. erten Schneidezähne konnte ein Gewicht von Der ziemlich steil abfallende Hinterleib endete in Büschel starrer Borstenhaare ier trug eine dichte, dunkelbraune Behaarung, die nach innen zu in ein helleres Braun, fast Blond, überging. Unter den bis 20 cm Länge erreichenden Grannenhaaren von 5 10 cm langen Wollhaaren. beinen erstreckte sich über Hals und Bauch e wie beim Yak, die sich wie bei diesem . ße Kälte seiner Heimat erweist. dadurch gleichsam von selbst auf eine aben die gut beob⸗ „und Bauchmähne

ch verschiedene der inneren Organe isch untersucht werden. tück des Penis, Muskulatur, Nerven verfolgt werden konnten, Hautstücken und Grannen⸗, trocknetem Zustand erscheint twa 2 ½ mal so dick ist als bei Das Blut, das viel⸗ lt ist, gibt mit dem des indischen Das Mammut war also Während der indische Bambusschößlinge, zartes früchte, daneben etwa noch weiche kanische Elefant weit rauhere und härtere

der Dicke des Handgelenks eines und deren holzige Fasern er wieder

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Der Rittmeister a. D. von Auerswald, früher Eskadron⸗

Kürassierregiment

berg (Westpreußischen) Nr. 5, ist zum

Landgestüts zu Dillenburg ernannt worden.

Der Praͤsident

ist vom Urlaub zu andeten fortwährend

chickten Winteraus⸗ iaoho aufwärts.

8 Selägen Oberkirchenrats Voigt

Eugen von zu diesen, welche

Direktor des

apanische Truppen

B.“ ist S. M. S. „Stein⸗ starke russische Streit⸗

Madeira eingetroffen ort nach Gibraltar

Laut Meldung des „W. T. am 15. September in Funchal a und geht am 21. September von

S. M. S

duktion der einen mächtig war kurzen Rump

meldet aus Mukden: 15. d. M. seien dort mit der Bahn 26 Verwundete des Detachements Mischtschenko eing Es sei noch nicht a gefundene Treffen als Beginn des j

Bekanntmachung.

Zur Gesetzsammlung für die Königlichen preußischen Staaten zeichneten Amts ein neues H lches die Jahrgänge von 1884 bis

Dasselbe wird auf vorherige Be⸗ ise von 2 40 für das Exemplar ohne durch die Postanstalten innerhalb des Deut⸗ ebiets geliefert werden. rgänge der Gesetzsammlung von 1806 bis 1883 umfassenden Hauptregister werden, so weit der Vorrat remplare zum Preise von 6 25

. „Tiger“ ist gestern in Wusung eingetroffen und geht heute von dort nach Nanking.

S. M. Torpedoboote „S. 90“ und 16. September in Tongku eingetroffen. Schlachtflotte ist a

außen wandten und in Ein Paar dieser modifi gegen 200 kg erreichen.

einen kurzen, spitzen Schwanz, der ein

erbst zu Hannover und dem Gutsvogt und Speicherverwalter Lukas Rossa zu Tarnowo im Kreise Strelno das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

etroffen, das den Rückzug ufgeklärt, ob das statt⸗ panischen Vormarsches oder nur als zufälliges Scharmützel von Patrouillen angesehen werden müsse. Dem „Daily Telegraph“ 15. d. M. gemeldet, die Japaner Bay bedeutende Verstärkungen armee vor Port Arthur stoßen. Die „Daily Mail“ berichtet, na aus Tokio habe Japan Pläne Nationalarmee ersten Aufgebdots Alle Männer vom 32. bis 40. Lebensjahre würden dadurch Die meisten von ihnen hätten bereits gedient. solle acht Divisionen von zusammen 120 000 Mann

meldet aus Söul vom 14. d. M., men, die in Söul getroffen würden, die Japaner die Stadt zum für eine Division machen ernen würden außerhalb des Südtores an der

ist im Verlage des unter register er 1903 gemein stellung zum Pre jede Nebenkosten schen Reichspost

„Taku“ sind am angetreten habe.

m 15. September in

chienen, we

am umfaßt. Die aktive auf Mukden Das ganze T

Kiel eingetroffen. lag ein dichter

Kinn bis zu den Hinter⸗ eine wallende, bis 50 cm als eine treffliche

Tientsin vom ließen über die Luisen⸗ zur Belagerungs⸗

wird aus

lange Mähn Schutzeinrichtun Abliegen im Schnee wärmende Unterlage zu liegen. achtenden Mammutjäger der Dordogne die des Tieres wieder.

Bei unserm Mammut haben sich recht gut erhalten und konnten histolo Bern wurden Stücke des Magens, ein in der sogar eingetrocknetes Gehirn und Blut nebst Woll⸗ und Borstenhaaren gezeigt. die dunkelgraue Haut, die im ganzen e den heute noch lebenden Elefanten, leicht Zehntausende von Jahren a Elefanken die sogen. „biologische Reaktion“. blutsverwandt mit unserm indischen Elefanten. Elefant hauptsächlich Gras, jun Laub, besonders Pisangblätter Rinden frißt, verzehrt der afri Nahrung, selbst Baumzweige von Mannes, die er abrupft, durchkaut

b sterreich at, wie gegen die gro meldet, am Mittwoch im Anschluß an b iersabordnung des 7. bayerischen

von Seiner Königlichen

Seine M Kaiser von die „Wiener Abendpost“n den Empfang einer Offiz eldartillerieregiments, die em Prinz⸗Regenten mit der Ueberreichun Tafelaufsatzes für das österreichische 10. llerieregiment betraut war, folgendes Telegramm an Seine Königliche Hoheit den Prinz⸗Regenten gerichtet: „Seit einem halben Jahrhundert erfreut r. 10 der hohen Auszeichnung, De Dessen eingedenk, b den Annalen seiner Geschichte In gütiger Fürsorge hast Du diese um dem Regiment nicht nur eine prächtige, ondern auch seinen Angehörigen viel lassen. Empfange hierfür meinen wärmsten

Herzen den in s Glück beschieden

Franz Z EamkAias

reicht, auch fernerhin 0 abgegeben. Perlin W., den 15. September 190b49. Königliches Gesetzsammlungsamt.

Schwartz.

zuverlässigen Nachrichten ür die Organi

dienstpflichtig. Aufgebe

Der „Daily Telegrap Blutgefäße die umfangreichen Maßna ließen darauf schließen, d dauernden Standquartier

ch das Korpsartillerie⸗ nen erhabenen egeht es nunmehr ein selten schönes, in eine bleibende Erinnerung findendes m Anlaß wahrgenommen, von mir eben bewunderte fache weitere

Angekommen:

Staatsminister und Minister der und Medizinalangelegenheiten Dr.

Seine Exzellenz der regiment N

Unterrichts⸗ tudt, vom Urlaub;

Seine Erzellenz kammer und des

wie gegerbt. wollten. Ka Eisenbahn ex

Der „Times“ wird aus Schanghai vom immer mit der chinesi

der Chefpräsident der Oberrechnungs⸗ Rechnungshofes des Deutschen Reichs, Wirkliche Geheime Rat von Magdebur

Seübecn veeeh estrigen Tage

und aufrich

e zukommen zu tigsten Dank, welchem ich von ganzem Wunsch anfüge, daß dem Regiment noch la Dir seinen erlauchten Inhaber zu ver

mitgeteilt, daß noch rung über die in Schanghai Schiffsmannschaf G te verlange

g, vom Urlaub. 1— ““ anwesenden russischen Der japanische

er von China eingegangenen

ten verhandelt werde. ie Erfüllung d

ausspeit. Nie frißt letzt a Gras; deshalb sind seine Backen⸗ zähne viel gewaltiger als beim indischen Elefanten.

Bis heute nahm man an, daß das Mammut wie sein Begleiter und Zeitgenosse, das wollhaarige Nashorn, von Nadeln und jungen Trieben von Koniferen gelebt habe, da man zwischen den Zähnen eines wohlerhalten mit Haut und Haaren durch Schrenk im sibirischen Eisboden gefundenen Kopfes von Rhinozeres Merckii solche gefunden hat. Das reichlich zwischen den Zähnen, auf der Zunge und im Magen aufgefundene Futter unseres Mammut hat nun bewiesen, daß dieses Tier nicht von Nadelholztrieben, sondern fast ausschließlich von Gräsern gelebt hat, wie sie heute noch an Ort und Stelle seines Todes wachsen. Den Gräsern, die teilweise noch gut bestimmt werden konnten, waren Carexarten (Seggen) beigemischt sowie vereinzelte höhere Blütenpflanzen, u. a. der auf allen unseren Heiden wachsende Thymus Serpyllum, der Quendel, der über die ganze nördliche gemäßigte Zone verbreitet ist und im Himalava bis nahezu 5000 m aufsteigt, dann der scharfe Hahnenfuß, Ranunculus acer, und der nordische Mohn, Papaver alpinum, der sich auf unsern Alpenweiden als ein Ueberbleibfel der Eiszeit erhalten hat. Diese Pflanzen zeigten schon Samenbildung, so daß wir mit Bestimmtheit sogar wissen, daß unser junger, noch lange nicht ausgewachsener und nur etwa 25 Jahre alter Mammutbulle im Spätsommer verunglückt ist. Mitten im ruhigen Aesen ist er auf der Weide in eine nur mit einer dünnen Decke verfehene Eishöhle, die durch abfließende Schmelzwässer einst im darunterliegenden fossilen Gletscher ausgewaschen worden ist, hinabgestürzt und kam auf die Hinterbeine zu liegen. Kurze Zeit hat er sich allerdings bemüht, sich mit den Vorderbeinen aufzurichten. Doch gelang ihm dies in der beengten Lage nicht; denn der Tod trat sehr rasch ein. Durch von oben nachstürzende Erde wurde das Tier pöllig begraben und ist so rasch erstickt, daß es nicht einmal die im Munde steckende Nahrun hinabgeschluckt hat. Außer einigen zerbrochenen Knochen deuten d die großen, in Brust⸗ und Bauchhöhle aufgefundenen Blutmassen auf den schweren Fall, den das Tier tat und der an sich schon unbedingt tödlich war.

Da wir nun wissen, daß seit dem Ableben des Mammuts die Flora Nordsibiriens sich nicht nachweisbar verändert hat, vielmehr sich gleich geblieben ist, so dürfen wir annehmen, daß es zunächst nicht eine Verschlechterung des Klimas war, die das Mammut zum Aussterben brachte. Man hat sich gedacht, daß ganze Herden des Tieres durch die fürchterlichen Eisstürme, die mit elementarer Gewalt über die nordische Steppe brausen und heute noch als Burane berüchtigt sind, mit Schnee überschüttet und so durch die Kälte getötet worden seien. Dies ist aber jedenfalls nicht die Ursache des Aussterbens des ganzen Geschlechts gewesen; das Tier war gegen alle Unbill der Witterung aufs beste geschützt und widerstand leicht der ee Kälte. Andererseits kann auch nicht die zunehmende Wärme den Tieren, die in so vollendeter Weise der Kälte ihres Wohngebiets an⸗ gepaßt waren, zugesetzt und sie so zum Aussterben gebracht haben. Es dürfte hauptsächlich die grimmige Verfolgung von seiten des Menschen gewesen sein, die diese Tierriesen bald nach Nachlassen der letzten Eiszeit aus Mitteleuropa nach Rußland und schließlich nach dem nördlichsten Sibirien verdrängt hat und so zur ihrer Ausrottung das meiste beitrug. Während man früher sich in Gelehrtenkreisen aufs hartnäckigste gegen die Annahme wehrte, daß der paläolithische Mensch Zeitgenosse und Jäger des Mammuts G sein könne, ist kein Zweifel mehr erlaubt, daß dies der Fall gewesen sei. Ja, die Funde mehren sich immer mehr, die beweisen, daß das Mammut wie für den Menschen der ältesten in Europa nachweisbaren Kulturstufen, so auch für den der Magdalénienzeit ein hhs g. Wildbret abgab, das einmal erlegt, ganze Horden für Tage und Wochen mit Nahrung bester Qualität versorgte. So ist das jedenfalls sehr gutmütige und schwer⸗ fällige Tier, das sich nur äußerst langsam vermehrte, den nicht nach⸗ lassenden Angriffen von seiten des stets hungrig es verfolgenden Menschen erlegen und so vom Erdboden verschwunden.“ G

Zur Rückkehr der englischen Südpolarexpedition auf der „Discovery“ werden aus London noch einige bemerkens⸗ werte Einzelheiten berichtet. Besonderes Interesse hat folgende Aeußerung des Kapitäns Scott, des Leiters der Expedition: „Die beiden Hauptzwecke der Expedition waren magnetische Arbeit und geographische Entdeckung. Die vielen Daten über magnetische Erscheinungen, die wir erhalten haben, erfordern lange Zeit zu ihrer Ausarbeitung. Die geographischen Ergebnisse sind schon bekannt geworden. Die wissenschaftliche Ausbeute wird sich hoffentlich als wertvoll erweisen; aber zur Sichtung und sorgfältigen Analpsierung ist natürlich noch viel Zeit nötig. In bezug auf antarktische Forschung bleibt noch sehr viel zu leisten; bis jetzt ist nur ein Anfang gemacht. Auf der Rückreise von Neuseeland konnte die „Discovery“ im südlichen Teile des Stillen Ozeans wertvolle Lotungen vornehmen; wir stellten fest, daß die „Douͤgherty⸗Insel“ nicht vorhanden ist. Alle Mitglieder der Expedition arbeiteten gut zusammen, von der Ausreise bis zur Heimkehr ist gegen niemand etwas zu sagen.“ In Anerkennung der erfolgreichen Aus⸗ führung des Unternehmens hat der König Eduard den Offizieren und Mannschaften der „Discovery“ eine Medaille verliehen, die eigens für den Dienst in den Polargegenden geschlogen wird, und der Kommandeur Scott ist zum Kapitän der englischen Marine ernannt worden. Die einzige Klage, die die Leute hatten, ist die, daß die dem Schiff mit⸗ gegebenen Konserven ungenießbar waren. „Infolgedessen mußten wir uͤber zwei Jahre von Robben und Pinguinen leben“, sagte ein Offizier der „Discovery“. „Es ist eine ziemlich grobe Kost, aber man gewöhnt sich daran. Robben schmecken etwa wie ein Beefsteak und Pinguine wie Hasenpfeffer. Furcht vor Hunger brauchten wir nicht zu haben; denn es gab reichlich Robben, wir verzehrten über 500. Der gute Gesundbeitszustand unserer Expedition ist nur dieser Art der Ernährung zuzuschreiben, wir hatten nur einen leichten Aus⸗ bruch von Skorbut, und der war auf die Konserven zurückzuführen. Im Schiffsraum liegen Tonnen voll geologischer, biologischer und anderer Präparate. Unter anderem bringen wir auch die ersten Eier des Kaiserpinguins, des größten bekannten Pinguins, mit.“ Gewisse Fossilien, die gefunden wurden, beweisen zweifellos, daß zu einer Zeit niemand wie lange sie zurückliegt Säugetiere und dielleicht sogar Menschen auf dem Lande lebten, wo jetzt nur trostlose Oede herrscht, wo Schnee und Eis jedes Leben zerstoͤren. Sir Clements Markham, der Vorstihene der Londoner Geographischen Gesellschaft, meinte, daß die Fossilien in jedem Fall für die Theorien über das Polarsystem und den geologischen Ursprung und das Alter der Erde von großer Bedeutung sein würden.

Banwesen.

Ein Wettbewerb um Entwürfe für ein Sparkassen⸗ ebäude in Jägerndorf in Oesterreich⸗Schlesien wird mit st is zum 14. November d. J. unter den in Oesterreich und im Deutschen

Reiche —— Architekten deutscher Abstammung ausgeschrieben.

Drei Preise von 1000, 750 und 500 Kr. sind für die drei besten

Arbeiten in Aussicht Cinoneen Der Ankauf weiterer Entwürfe für

je 400 Kr. bleibt vorbehalten. Die Sparkasse soll im Anschluß an

das neue, mit einem Turm versehene Rathaus am Franz en latz errichtet werden. Die Geschäftsräume für die eigentliche Spar⸗ kasf sind im ersten Stockwerk unterzubringen, wäͤhrend das Erd⸗ eschoß für Läden und eine Gastwirtschaft ausgenutzt werden

oll. Im zweiten Stock sind Wohnungen vorzusehen. In einem

Kostenüberschlage ist die Bausumme nach Kabikmetern umbauten

Raumes zu ermitteln, wobei als Anhalt mitgeteilt wird, daß bei dem

im Jahre 1903 vollendeten Rathause 1 cbm umbauten Raumes

16 Kronen gekostet hat. Die Jägerndorfer beabsichtigt, den

Verfasser des zur Ausführung gewählten Entwurfes mit der Aus⸗

arbeitung der Ausführungspläne zu betrauen. Das Preisgericht wird

gemäß den vom Oesterreichischen Ingenieur⸗ und rchitekten ⸗Verein aufgestellten Grundsätzen für das Verfahren bei Wettbewerben ent⸗ scheiden. Die Wettbewerbungsunterlagen verabfolgt der Oesterreichische

Ingenieur⸗ und Architekten⸗Verein in Wien 1, Eschenbachstraß ..

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