Kupfer 60516, für 3 Monat 60 ½.
rruhig.
Nr. II —,—, 13) do. Nr. III 65,50, 14) do. Hämatit 68,50, ) spanisches Hämatit Marke Mudela Ruhr —. — D. Stabeisen: Gewöhnliches Stabeisen: ußeisen 110,00 — 112,50, Schweißeisen 125,00.— E. Bleche: 1) Gewöhnli Bleche aus Fün. eisen 125 — 130, 2) do. Schweißeisen —,—, 3) 8Se aus Flußeisen 150,00 — 155,00, 4) do. Schweißeisen —,—, 5) Feinbleche —,—. — F. Draht: 8 Eisenwalzdraht —,—, 2) Stahlwalzdraht —,—. — Die leichte Belebung des Kohlen⸗ und Eisenmarktes hält an. — Nächste Börse für Wertpapiere am Donnerstag, den 27. Oktober, für Produkte am Donnerstag, den 3. November 1904.
— 1 5
Produktenmarkt. Berlin, den 21. Oktober. ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, märkischer und havelländer 175,50 — 176,50 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 179 — 179,25 — 179 Abnahme im laufenden Monat, do. 179,25 Abnahme im Dezember, do. 184,75 Abnahme im Mai 1905 mit 2 ℳ Mehr⸗ oder Minderwert. Ruhig.
Roggen, märkischer 138 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 139 Abnahme im laufenden Monat, do. 140,75 Abnahme im De⸗ zember, do. 145,75 Abnahme im Mai 1905 mit 1,50 ℳ Mehr⸗ oder Minderwert. Still.
Hater, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer feiner 152 — 163 frei Wagen, pommerscher, mär⸗ kischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer mittel 146 bis 151 frei Wagen, pommerscher, märkischer, “ preußischer, posener, schlesischer geringer 141 — 145 frei Wagen, russischer 138 bis 143 frei Wagen. Still. S
Mais, runder 122 — 124 frei Wagen, amerikan. Mixed 131 bis 132 frei Wagen, türkischer Mixed 128 frei Wagen, ohne Angabe der Provenienz 121,25 Abnahme im laufenden Monat, Still.
Weizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 21,75 — 23,75. Still.
Roggenmehl (p. 100 kg) Nr. 0 u. 1 17,00 — 18,20. Still.
Rüböl für 100 kg mit Faßh 43,70 Abnahme im laufenden Monat, do. 44,10 — 43,90 — 44,10 Abnahme im November, do. 44,30 Geld Abnahme im Dezember, do. 44,70 — 45 — 44,90 Abnahme im Mai 1905. Wenig verändert.
Berlin, 20. Oktober. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizeipräsidiums. Srchste und niedrigste Preise.) Der Doppelztr. für: Weizen, gute Sorte†) 17,65 ℳ; 17,63 ℳ — Weizen, Mittelsortef) 17,61 ℳ; 17,59 ℳ — Weizen, geringe Sorte†) 17,57 ℳ; 17,55 ℳ — Roggen, gute Sorte †) 13,85 ℳ; 13,84 ℳ — Roggen, Mittelsorte †) 13,83 ℳ; 13,82 ℳ — Roggen, geringe Sorte †) 13,81 ℳ; 13,80 ℳ — Futtergerste, gute Sorte“*) 15,50 ℳ; 14,40 ℳ — Futtergerste, Mittelsorte“) 14,30 ℳ; 13,30 ℳ — Futtergerste, geringe Sorte“) 13,20 ℳ; 12,20 ℳ — Hafer, gute Sorte*) 16,40 ℳ; 15,60 ℳ — Hafer, Mittelsorte“) 15,50 ℳ; 14,70 ℳ — Hafer, geringe Sorte“*) 14,60 ℳ; 13,90 ℳ — Richt⸗ stroh —,— ℳ; —,— ℳ — — ℳ; —,— ℳ — Erbsen, gelbe zum Kochen 40,00 ℳ; 30,00 ℳ — Sgpeisebohnen, weiße 50,00 ℳ; 30,00 ℳ — Linsen 60,00 ℳ; 30,00 ℳ — Kartoffeln 9,00 ℳ; 7,00 ℳ — Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 ℳ — dito Bauchfleisch 1 kg 1,40 ℳ; 1,10 ℳ — “ k 1,60 ℳ; 1,10 ℳ — Kalbfleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 ℳ — mel⸗ fleisch 1 kg 1, ; 1,10 ℳ — Butter 1 kg 2,80 ℳ; 2,00 ℳ — Eier 60 Stü ; 3,20 ℳ — Karpfen .
; 1,60 ℳ — Zander 3
Schle . — Krebse 60 Stü †) Ab Bahn. *) Frei Wagen und ab Bahn. v“ u“ Magdeburg, 21. Oktober. (W. T. B.) Zuckerbericht Kornzucker 88 % ohne Sack 10,60 — 10,75. Nachprodukte 75 % ohne Sack 8,75 — 8,95. Stimmung: Ruhig, stetig. Brotraffinade I ohne Faß 21,00. Kristallzucker Imit Sack 20,70 — 20,82 ½. Gem. Raffinade mit Sack 20,70. Gem. Melis mit Sack 20,20. Stimmung: Ruhig. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg Oktober 22,05 Gd., b 8 „— bez., November 22,05 Gd., 22,10 Br., —,— bez., Dezember 22,15 Gd., 22,25 Br., —,— bez., Januar⸗März 22,45 Gd., 22,50 Br., „ „ Mai 22.80 Gd., 22,85 Br., 22,80 bez. Ruhig, stetig. — Wochenumsatz 255 000 Ztr. — Cöln, 20. Oktober. (W. T. B.) Ruböl loko 48,00, Mai 47,00 Bremen, 20. Oktober. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) Privatnotierungen. Schmalz. Fest. Loko, Tubs und Firkins 39, Doppeleimer 39 ¾. Speck. Stetig. — Kaffee. Behauptet. — Offuielle Notierung der Baumwollbörse. Baumwolle. Ruhig. Upland middl.
loko 52 4 2 20. Oktober. (W. T. B.) Petroleum. Behauptet.
Hamburg, Standard white loko 6,30. 1
Hamburg, 21. Oktober. (W. T. B.) Kaffee. (Seeg. bericht.) Good average Santos Oktober 36 ¼ Gd., Dezember 36 ¾ Gd., März 37 ¼ Gd., Mai 37 ¾ Gd. Stetig. — Zuckermarkt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rende· ment neue Usance frei an Bord Hamburg Oktober 21,95, November 22,00, Dezember 22,10, März 22,50, Mai 22,75, August 23,05.
(W. T. B.) Raps August 11,40 Gd., 11,50 Br. 20. Oktober.
London, (W. T. B.) 96 % Javazucker loko stetig, 12 sh. 3 d. Verkäufer. Rübenrohzucker loko ruhig,
11 sh. ½† d. Wert. 8 London, 20. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Chile⸗ Kaum stetig.
Rluhig.
Budapest, 20. Oktober.
Liverpool, 20. Oktober. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz:
7000 B., davon für Spekulation und Export 300 B. Tendenz:
Willig. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Kaum stetig. Ok⸗ tober 5,27, Oktober⸗November 5,27, November⸗Dezember 5,27, Dezember⸗Januar 5,29, Januar⸗Februar 5,30, Februar⸗Män 5,31, März⸗April 5,32, April⸗Mai 5,33, Mai⸗Juni 5,33, Juni⸗ Juli — d.
lasgow, 20. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen. Stetg. ixved numbers warrants unnotiert. Middlesborough 43 sh. 8 d
Paris, 20. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Rohlzucker 88 % neue Kondition 28 ¾ — 29. Weißer Zucker matt,
Nr. 3 für 100 kg Oktober 31 ¾¼, November 32 ⅛, Januar⸗April 32 %⅝,
März⸗April 33 ¼.
Amsterdam, 20. Oktober. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 31½. — Bankazinn 79½.
Antwerpen, 20. Oktober. (W. T. B.) etroleum. Raffiniertes Type weiß loko 19 ½ bez. Br., do. Oktober 19 ½ Br., do. November⸗Dezember 20 Br., do. Januar⸗April 20 ½ Br. Fest. — Schmalz. Oktober 95,50.
New York, 20. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle⸗ reis in New York 10,15, do. für Lieferung Dezember 9,79, do. für
ng Februar 9,90, Baumwollepreis in New Orleans 9 ¾¼, üee tandard white in New York 7,95, do. do. in Philadelphia ,90, do. Refined (in Cases) 10,65, do. Credit Balances at Oil City 1,56, Schmalz Western steam 7,70, do. Rohe u. Brothers 7,90, Ge⸗ treidefracht nach Lverpool 1, Kaffee fair Rio Nr. 7 8 ½ Nr. 7 November 6,85, do. do. Januar 7,05, Zucker 3 , bis 28,87, Kupfer 13,12 — 13,37. Fs8
Theater und Musik.
1“ Konzerte. 825t. . 96 Der Philharmonische Chor unter der Leitung des Professors Siegfried Ochs der Philharmonie am ee. mit einer Aufführung der Kantate „Wachet auf! ruft uns die Stimme“ von Joh. Seb. Bach und des „Deutschen Requtem
Die amtlich
von Johannes Brahms. In beiden Werken zeigte der Chor die an
ihm rühmlichst bekannte Sicherheit und .“ Frau Claire La Porte⸗Stolzenberg anvertraut,
partien waren
während Herr Art
Straffheit. Die Sopran⸗
hur van Eweyk die Baritonpartien sang. rr
van Eweyk bot wieder einen schönen Beweis seines künstlerischen
Könnens; auch
ständnis; in der Höhe aber lie
eine Partnerin
zeigte ein feines musikalisches Ver⸗ die sonst sehr sympathische Stimme die
nötige Kraft vermissen. Die Aufführung als Gesamtleistung bedeutet einen würdigen Anfang der Choraufführungen der beginnenden Musiksaison. — Im Beethoven⸗Saal war, ebenfalls am Montag, ein Konzert zeit⸗
genössischer
Komponisten veranstaltet worden.
Zu den Mit⸗
wirkenden zählten auserlesene Künstler wie Julia Culp, Alexander einemann, Professor Halir, Adolf Müller, Hugo Dechert,
lfred Reisena Ss e⸗
omponisten Fri Kaun und Willy⸗
uer, Anatol von Roessel und Professor n. Die Liederbegleitung hatten außerdem die Fuhrmeister, Praeea; . Kahn, Hugo von Moellendorff übernommen. Dieser um⸗
fangreichen Schar von Mitwirkenden entsprach die Ausdehnung des
Programms, dessen
anspruchte.
Ausführung eine ungewöhnliche Zeitdauer be⸗
Von den Instrumentalkompositionen nahm Georg Schu⸗
manns Quartett in F⸗Moll nicht nur den weitesten Raum ein, es regte
auch das lebhafteste Interesse an. 1 guch rene schon in der Singakademle viel Anklang; es wurde
ier bei seiner ausgezeichneten Wiedergabe mit großem
auch
wollen aufgenommen. 8 die Alfred Reisenauer verfaßt hatte und in Gemein⸗
gesagt werden, schaft mit Anatol vortrug. Die einz des Grimselhospiz“, See“ besitzen alle
Murmeln, das leise Rauschen wieder weich
immer r. linigen, melodischen rauschenden Beweg hörer bekundeten Sympathie, die sie Roessel trug später soli vor. Liedern und Hugo Beide verstehen es,
charakteristischen Ausdruck zu treffen,
Unter den Liederkomponisten gewann
Das klare, gut durchdachte Werk Wohl⸗ Das Gegenteil muß leider von den Reisebildern von Roessel am Klavier mit großer Feinheit elnen Teile des Werks: „Am schwarzen See „am Staubbach“ und „Mittagstille am Brienzer drei dieselbe Grundstimmung: das sanfte und Plätschern des Wassers klang und träumerisch heraus; die überaus fein⸗ Einfälle vermochten aber aus dieser unaufhörlich ung kaum klar hervorzutauchen. Die Zu⸗ durch ihre Unruhe deutlich die geringe für die Reisebilder empfanden. Anatol von mit gutem Geschmack noch einige kurze Klavier⸗ Robert Kahn mit drei Kaun mit zwei Duetten den stärksten Beifall. in der Melodie wie in der Begleitung einen der allgemein anspricht. So schloß
der Abend, der mancherlei Aufregung gezeitigt hatte, glücklich ab. — Der bekannte Pianist Gottfried Galston hatte für seinen an dem⸗ selben Tage im Saal Bechstein gegebenen Klavierabend Liszt und
Bach auf das Programm gesetzt.
seine beachtenswerte
„Années de pêler
vortrefflich zu 1 Der zwe
der unter Fabee ers
Königlichen
seines Programms zwei Tonwerke, öfters gehört, in diesen Konzerten
kamen. Es war dies
Sein kräftiger, klarer Anschlag und Fingerfertigkeit bewährten sich erfolgreich in Liszts inage“; dabei kam ihm seine gediegene Auffassung um die einzelnen Abschnitte sinngemäß zu gestalten.
te Symphonieabend der Königliche Kapelle,
Leitung am Dienstag im stattfand, brachte im ersten Teile die, wenn auch sonst hier schon zum ersten Male zur Aufführung in erster Reihe die mit Wehmut und düsterer Leiden⸗
ernhause
schaft erfüllte Duvertüre zur Oper: „König Manfred“ von K. Reinecke, mit deren Vorführung wohl jedenfalls der in diesem Jahre (23. Juni)
80 Jahre alt gewordene Komponist geehrt werden sollte.
hier aufs neue Ge seine
sowie seine
wohlklingende Setz! Reichhaltigkeit
Man fand legenheit, des Meisters Geschicklichkeit im Aufbau, Setzweise, seine gewandte Instrumentation der Melodien zu bewundern, zumal
durch meisterhafte Wiedergabe jede Feinheit des Tonstückes geradezu
plastisch herausgearb
Symphonie „Aus der neuen Welt“ von der er auf eigenartige Weise Volkslieder sich anschließend, verarbeitete, gesammelt hatte. Dvokak ist eine reiche
in Amerika
eitet war. Daran reihte sich die prächtige E⸗Moll⸗ vokak († 1. Mai 1904), in verschiedene Stimmungsmotive an die er bei seinem Aufenthalte
Natur gewesen,
eine kraftvolle Individualität, ein Meister der Technik und der feinen
Instrumentierung. bewiesen, in we
Letzteres hat er besonders in dem köstlichen Largo
lchem er den anmutigsten Farbenreichtum zur Ent⸗
faltung bringt. Auch das Scherzo ist im Ton außerordentlich fein und zart gehalten und schien am meisten Eindruck zu machen; ja, es
wäre vielleicht von vielen zweiten Teil
Den die wohl selten Darstellung gehört schönheit in der
Wiedergabe,
noch einmal gehört worden. des Abends füllte Beethovens „Eroica“, in gleich schwungvoller und abgeklärter worden ist wie dieses Mal. Da war eine Klang⸗ eine Frische, Kraft und Lebensfülle, daß
gern
man daran ungetrübte Freude haben konnte, zumal Herr Weingartner in
dankenswerter Weise
die Beifallsbezeugungen zwischen den einzelnen Sätzen
nicht aufkommen ließ, sondern geschickt abwehrte und so die Gesamtstim⸗
mung nicht zerreißen ließ. Alle Ho Marx⸗Goldschmidt
Berthe
chachtung vor solcher Leistung! — hat den ersten ihrer drei an⸗
gekündigten Klavierabende, der zu derselben Zeit im Beethoven⸗
Saal stattfand,
„Phantasien⸗Abend“ genannt. Sie begann mit
Bachs Chromatischer Phantasie und schloß mit der Don Juan⸗Phantasie
von Liszt. Die bes
pofition und ihr leichter,
hafte Anerkennung
schaften kräftig hervor.
hohe Wertschätzung eine innige
dem ist des bietungen, um
Saal Bechstein abend von Maria Stimme der jung
ihres Vortrags noch nicht ganz zur Ent⸗ die Stimmgebung wie der
frei, sowohl d doch zuweilen ein Die Sängerin Ev Oberlichtsaal d
sicher auf. Ihr heller,
Empfindung Schönen
Art ihrer Vortragskunst, ihre klare Dis⸗ perlender Anschlag, hat sich allerwärts leb⸗ errungen; auch diesmal traten diese guten Eigen⸗
Aber über dem Glanz ihres Spiels, das schwebt immer ein kühler Hauch, der nicht voll aufblühen läßt. Trotz⸗ genug in ihren musikalischen Dar⸗ sich lebhaft daran zu erfreuen. — Im gab es, gleichfalls am Dienstag, einen Lieder⸗ ne de Maringh. Die wohllautende, aber kleine en Dame kommt sichtlich unter der Zaghaftigkeit Entfaltung. Alles erscheint un⸗ Ausdruck, der aber richtiges, warmes Empfinden ahnen läßt. — a Uhlmann, die sich an demselben Abend im er Philharmonie hören ließ, trat dagegen recht besonders in der Höhe weich quellender Sopran
ondere
fordert,
ist nicht gerade umfangreich, aber für den Liedervortrag wohl geeignet.
Es macht sich jedoch in der
Tonbildung wie auch im Ausdruck eine
Ungleichmäßigkeit bemerkbar, die einer harmonischen Wirkung ihrer
Gesangsleistung hinderlich ist. scheint die mitwirkende Geigerin 1— —1 Bruch, Brahms und Hubay mit klarem Ton und
trug Werke von
Die stärkere musikalische Begabung Gertrud Steiner zu besitzen. Sie
sicherem Ausdruck vor.
Im Saal B Otto Silhavy
Tschaikowsky annehmbare, bleibt sein Ton noch stumpf und nahm die Sängerin Margarete
teil. Sie trug ei Stimme Matja von Nie
gegebenen diesjährigen Liederabend
und sicherem,
echstein trat am Mittwoch ein junger Geiger, auf. Er entwickelte in einem Konzert von schulgerechte Eigenschaften. Im übrigen der Ausdruck matt. An dem Konzert Weißbach mit gutem Gelingen ne Arie aus „Titus“ mit frischer, ausgiebiger aber nüchternem usdruck vor. — ssen⸗Stone sang an ihrem ebenfalls am Mittwoch * Beethoven⸗Saal Kom⸗
positionen von Schubert, Wolf, Wagner und Streicher. Das Organ
der Dame ist nicht mehr auf der Höhe;
darüber konnte auch die gute
Schulung nicht hinwegtäuschen. Der Ton flackerte bedenklich und
recht zahlreichen Erika von Bin
Oberlichtsaal der Philharmonie Dame hatte ein umfangreiches
mit Kraft und Au
zeigte den wohldurchdachten FFa 12. wurde der Vortragenden von seiten des se u
likums lebhafte
Absichten der Sängerin nicht vr:
r Anerkennung entgegengebracht. — zer hatte zu derselben Zeit einen Klavierabend im veranstaltet. Die junge zusammengestellt und ging
amm Pregr Ein leichter Anschlag
sdauer an die Ausführung.
verband sich mit einer bemerkenswerten Gelaufigkeit, und dabei gelang
es der Künstlerin immer, leider bewegte sich der Gedankengang noch
ormen, daß den
irkung versagt bl
äftigen, runden Ton zu bilden. Aber einen kräftige 19n nh blden. er Vorträgen eine eindringliche
8
üi. gelungenen
Wetterbericht vom 21. Oktober 1904, 8 Uhr Vormittags.
Name der Beobachtungs⸗ ssttation
verlauf
arometerstand auf 0°Meeresniveau und Schwere in 45°‧ Breite Temperatur in Celsius Mederschlag in 24 Stunden
B 8 5
meist bewölkt ziemlich heiter meist bewölkt meist bewölkt
Nachm.Niederschl. meist bewölkt ziemlich heiter meist bewölkt ziemlich heiter meist bewölkt meist bewölkt Nachm.Niederschl. Nachm. Niederschl. meist bewölk meist bewölkt meist bewöltt meist bewölkt (Wilhelmshav.) meist bewölkt (Kiel) vorwiegend heiter (Wustrow i. M.) meist bewölkt (Königsbg., Pr.) Nachts Niederschl. (Cassel)
meist bewölkt Magdebur 1t mefst bebin GrünbergsSchl.) Nachts Niederschl. (Mülhaus., Els.)
meist bewölkt (Friedrichshaf.)
meist bewölkt
(Bamberg) meist bewölkt
Borkum.
Keitum .. Hamburg .. Swinemünde
Rügenwalder⸗ münde.. Neufahrwasser Memel . Aachen .. Hannover.. Chemnitz .. Breslau Bromberg . MI“ Frankfurt, M. Karlsruhe, B. München ..
. bedeckt Windst. Nebel Windst. heiter
OSO 1 balb bed. 765,4 NNW Z halb bed. 765,0 NNO 1 heiter 765,7 S 1 wolkig 758,1 Windst. Nebel 766,8 NW lIP bedeckt 767,7 WNW 2 bedeckt 765,8 W 3 bedeckt 766,3 NW Ibheiter 766,2 ONO 2 bedeckt 767,1 ODO 2 wolkenl. 766,5 N 1 bedeckt 2 2
SSS
SOS5SSShbhbhoSSSSS”o=
767,6 NW halb bed.
756,8 bedeckt
756,3 4 bedeckt
Stornoway. Malin Head Valentia. 757,1 4 bedeckt
3 bedeckt
Scillo 762,0
Aberdeen 160,0 S 2 bedeckt
SSW 3 Nebel 4 bedeckt
Shields 761,2
Holyhead. 760,3 S Isle d'Aix .
St. Mathieu 764,6 W L bedeck
766,0 NO 16bedeckt
763,8 OSO 3 Dunst 764,8 SSO I bedeckt 784,8 OSO 3 Nebel 765,8 OSO l wolkig 765,3 O heiter 2,0 765,1 SD I RNebel 765,9 SD. 2 wolkig 767,1 NO. Z2 bedeckt 767,7 ONO 1 Nebel 768,6 Windst. wolkenl. 768,1 NW 2 wolkenl.
766,8 D 2 beiter 7769,2 Windst. wolkenl. 768,6 N 2 wolkenl. -— 763,3 Wnndst. wolkig 762 5
761,5
NW 1 bedeckt NW 1 wolkig Petersburg — 760,3 NNW I halb bed Wien 766,4 W 2 bedeckt Prag 67,4 WNW bedeckt Rom 765,2 N 1 Nebel Florenz 775,8 SSW bedeckt Cagliari 765,7 NW 3 Nebel Cherbourg . 763,9 W. bedeckt Clermont 766,1 W. I balbbed. Biarritz 768,0 Windst. Nebel Nia — 765,7 080 2 bedeckt Krakau. . 766,1 N 1 wolkig Lemberg . 763,6 SW 1 Nebel Hermanstadt 763,7 W 2 Regen Triest 765,0 Windst. bedeckt 14,7 Brindisi 763,3 W A4 bedeckt 15,2 Lvorno 764,9 O I bedeckt 14,0 Belgrad 765,5 WSW bedeckt 9,9 Helsingfkors. 765,1 NNW 2 halb bed. 1,4 Kuopio. 765,5 bedeckt 1,6 Zürich 767,4 1 Dunst 9,6 Genf 767,0 1 Nebel 8, Lugano 765,5 1sbedeckt 11,0 Säntis .567,9 2 bedeckt 4,6 Wick .658,6 1 bedeckt 11,7 Warschau. 764,6 NNW I bedeckt 4,7 Portland Bill 763,7, S0 1 Dunst 13,9 Ein Hochdruckgebiet von über 765 mm erstreckt sich üͤber Skandinavien und Mitteleuropa, Depressionen von unter 757 mm. liegen über West⸗ und Osteuropa. In Deutschland ist das Wetter ruhig und ziemlich mild, im Westen neblig, im Nordosten heiter; stellenweise ist Regen gefallen. — Ruhiges, vielfach nebliges Wetter wahrscheinlich. 6 Deutsche Seewarte
Grisnez Paris.. Vlissingen. Helder. EEb“ Christiansund Skudenes.. Skagen. Vestervig Kopenhagen. Karlstad. Stockholm Wisby .. Hernösand Haparanda Zn““ Wilna .. Pinsk
114 12,0 13,0 16,2 14,4
7,7 13,2 K 77 6,3
1
2
vIUAABE
Mitteilungen des Abronautischen Observatoriums b des Köͤniglichen Meteorologischen Instituts,.
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. 1
Station 40 m
11,1 11,0 8,9 4 8 85 86 85 90 Wind⸗ NNW NNO NNO N
Seehöhe .... Temperatur (0° Rel. Fchtgk. 0 1 Ee. Si nn0
Walken, die sich u teilen begannen, zwischen 750 und 1100
9,3 () 42
Höhe, darüber Temperaturzunahme von 4,6 bis 9,3 v‧† — In größten erreichten Höhe Temperatur unsicher.
Witterungs⸗
Drachenaufstieg vom 21. Oktober 1904, 9 bis 10 Uhr Vormittags: 200 m] 500 m 1000 m 1470 m] Fhers
stille¹ 2 2 3 2 vSr
zum Deut No. 249.
1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Dritte
chen Reichsanzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Freitag, den 21. Oktober
Offentlicher Anzeiger.
Beilage
chen Staatsanzeiger.
Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. Erwerbs⸗ und E-.“ Vederlasun ꝛc. von Rechtsanwälten. Bankausweise. 1
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
[53758] Steckbrief. Gegen den unten
vollstreckt werden.
in das nächste Amtsgerichtsgefängnis abzuliefern. Berlin NW. 52, Ait-M.
tober 1904.
Der Königliche Erste Staatsanwalt beim Landgericht I Beschreibung: Alter: 38 Jahre,
spärlichen Backen⸗ Gesichtsfarbe:
bart,
länglich,
Kinn:
Kleidung: unbekannt.
[53760] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
und Kinnbart,
88
In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Franz Podubrin der 2. Kompagnie I. Matrosen⸗ division, geb. am 14. Dezember 1883 zu Klimken, Krs. Angerburg, wegen H wird auf Grund
itärstrafgesetzbuchs sowie 8 er Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit
der §§ 69 ff. des Mi t §§ 356, 360 der Millitärstrafgerschtsordnung
Beschlag belegt. 8 8 Kiel, den 18. Oktober 1904. 8 Gericht I. Marineinspektion.
v. Usedom, üüis 1 Kapitän 88 Kriegsgerichtsrat.
[54012] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Rudolf Hanke der 2. Batterie Feldartillerieregiments
von Clausewitz (1. O⸗S.) Nr. 21, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Neisse, den 19. Oktober 1904. Königliches Gericht der 12. Division.
[53759] 8
In der Strafsache gegen den Arbeiter Albert Christian Wagener aus Gatersleben, jetzt in Groß⸗ Lichterfelde, Giesensdorferstraße 6, wegen Vergehens gegen § 140 Abs. 1 Strafgesetzbuchs, hat die erste Strafkammer des Königlichen Landgerichts in Halber⸗ stadt in der Sitzung vom 17. September 1904 be⸗ schlossen und verkündet, die durch Beschluß des er⸗ kennenden Gerichts vom 2. Mai 1903 erfolgte Be⸗ schlagnahme des Vermögens des Angeklagten wird aufgehoben
Halberstadt, den 13. Oktober 1904.
Königliches Landgericht. Strafkammer I.
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[54127] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Kochhannstraße 42, belegene, im Grund⸗ buche von den Umgebungen Band 237 Blatt Nr. 9316 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Architekten Alfred Glogner in Schöneberg eingetragene Grund⸗ stück in einem neuen Termin am 15. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ eichnete Gericht, Jüdenstraße 60, Erdgeschoß, Zimmer
r. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle Artikel 22 258 als Karten⸗ blatt 36 Parzelle 1818/44 mit einem Flächeninhalt von 21 a 27 qm bezeichnet und ist bei einem Rein⸗ Söes von 14,97 ℳ zur Grundsteuer mit 1,45 ℳ, zur Gebäudesteuer noch nicht veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 25. Mai 1904 in das Grundbuch eingetragen. G
Berlin, den 1. Oktober 1904. 1
Königliches Amtsgericht I. Abt. 8. [54126] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Seee bollere Reane soll das in Berlin, Bredowstraße 4, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Niederbarnim Band 105 Blatt Nr. 4120 zur Zeit der Eintragung des IE auf den Namen des Tischlermeisters August Scheller zu Biesenthal ein⸗ berser Grundstück, bestehend a. aus einem Vorder⸗ aus mit Hof, b. einem Seitenwohngebäude rechts, c. einem Seitenwohngebäude links, am 20. De⸗ zember 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Jüdenstraße 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist in der Grundsteuermutterrolle unter Art.⸗Nr. 18,373 Kartenblatt 15 Parzelle Nr. 1422/52 ꝛc. mit einem Flächeninhalt von 7 a 38 qm eingetragen und zur Grundsteuer nicht, dagegen in der Gebäude⸗ steuerrolle unter Nr. 33 559 bei einem jährlichen Nutzungswerte von 10 610 ℳ zur Gebäudesteuer mit einem Pahresbetrag von 420 ℳ veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 22. September 1904 in das Grundbuch eingetragen. — 85. K 97. 04.
Berlin, den 7. Oktober 1904. 1
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 85. [53211] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsversteigerung soll, nachdem
beschriebenen Photographen Rudolf Sudermann, geboren am 17. September 1866 in Königsberg i. Ostpreußen, welcher sich zur Zeit in Zürich aufbält, soll eine durch vollstreckbares Ürteil des Königlichen Landgerichts I vom 1. Mai 1903 erkannte Gefängnisstrafe von 6, sechs, Wochen Es wird ersucht, ihn im Falle seiner Rückkehr nach Deutschland zu verhaften und
oabit 11, den 12. Ok⸗
Größe: 1 b und Stelle im Gutshause zu Penzlin versteigert 73 cm bis 1,75 m, Statur: schlank, Haare: dunkel, Stirn: gewöhnlich, Augenbrauen: dunkel, Nase: ge⸗ wöhnlich, Mund: gewöhnlich, Bart: dunklen SPnurr.
esicht: p L1u“]“ 8 1 E1166 veranlagt, sowie in der Grundsteuermutterrolle unter
gewöhnlich. Besondere Kennzeichen: keine.
rungsverfahren, betreffend das Lehnsrittergut Penzlin, streckbares Urteil des Königlichen Landgerichts zu
ist, unter Fortsetzung dieses Verfahrens nunmehr das im Grundbuche von den Rittergütern des Kreises Ost⸗ Prignitz Band II Blatt Nr. 8 S. 83 vermerkte, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des früheren minderjährigen Ernst von Rohr, jetzigen Rittergutsbesitzers gleichen Namens, zu Penzlin eingetragene, vorerwähnte Lehnsrittergut Penzlin am 12. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an Ort
werden. Dasselbe besteht aus einer Grundfläche von 715 ha 82 a 87 qm und ist mit 3701,88 Talern Reinertrag zur Grundsteuer und mit einem Gebäude⸗ steuernutzungswert von 1575 ℳ zur Gebäudesteuer
Artikel Nr. 1 (Gut Penzlin) und in der Gebäude⸗ steuerrolle unter Nr. 1 (Gut Penzlin) vermerkt. Es befindet sich zur Zeit unter gerichtlicher Zwangsver⸗ waltung. Zu diesem Gut gehören ein herrschaftliches Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, eine grotze Anzahl zum ländlichen Wirtschaftsbetriebe not⸗ wendiger Gebäude, eine Schmiede, verschiedene Tage⸗ löhnerhäuser, ein zum Betriebe einer Stärkefabrik eingerichtetes, mit entsprechender Maschinen⸗ und Kesselanlage versehenes Gebäude sowie eine Kapelle mit Erbbegräbnis nebst Begräbnisstätte. Von der Zwangsversteigerung werden jedoch, da der diesseitige Beschluß vom 18. Juni 1904, wonach das Zwangsversteigerungsverfahren, soweit es sich auf die Stärkefabrikeinrichtung und auf das zum Betriebe dieser Fabrik bestimmte Kesselhaus nebst Schornstein bezieht, einstweilen eingestellt worden ist, noch in Kraft ist, diese vorbezeichnete Einrichtunz, Kesselhaus und Schornstein einstweilen ausgeschlossen. Der Versteigerungsvermerk ist am 4. Oktober 1902 in das Grundbuch eingetragen worden. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerkes aus dem Grund⸗ buch nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteige⸗ rungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn die Gläubigerin wider⸗ spricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruche der Gläubigerin und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ steigerung entgegenstehendes Recht haben, werden auf⸗ efordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Auf⸗ 2e. oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ steigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegen⸗ standes tritt. Meyenburg i. Prign., den 14. Oktober 1904. Königliches Amtsgericht. Kubale.
[54108] 8 Zum öffentlich meistbietenden Verkauf des zum Zwecke der Zwangsversteigerung beschlagnahmten, zu dem Nachlasse des weiland Eigentümers Rechlin in Gr.⸗Quassow gehörigen, daselbst sub Nr. 4 ge⸗ legenen Eigentums nebst Zubehör wird der Verkaufs⸗ termin auf den 14. Januar 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr, und der Ueberbotstermin auf den 11. Februar 1905, Vormittags 9 Uhr, angesetzt. Zur Anmeldung aller dinglichen, von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen An⸗ sprüche an das bezeichnete Grundstück und an die zur Immobiliarmasse gehörenden Gegenstände, zur Vorlegung der Originalien und sonstigen schrift⸗ lichen Beweismittel sowie zur etwaigen Prioritäts⸗ ausführung steht Termin auf den 14. Januar 1905, Vormittags 9 Uhr, an, zu dem die be⸗ teiligten Gläubiger unter dem Nachteile der Ab⸗ weisung und des Ausschlusses hiermit geladen werden. Dieser letztere Termin ist auch zugleich für die end⸗ liche Regulierung der gerichtsseitig zu entwerfenden, vom 23. Dezember 1904 auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Beteiligten ausliegenden Verkaufs⸗ bedingungen bestimmt, und wird dem Schuldner, dem Sequester und den bei der Zwangsversteigerung beteiligten Gläubigern freigelassen, in demselben zu erscheinen und bis zu 3 Tagen vor diesem Termine Vorschläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen. Die Vefct un e⸗ Grundstücks ist Kaufliebhabern nach zuvoriger Meldung beim Sequester, Kaufmann Frentz sen. in Neustrelitz, gestattet. Neustrelitz, den 18. Oktober 1904. 1 Großherzogliches Amtsgericht. Abt. 2. [53781] Zahlungssperre. Auf den Antrag der Frau Elise Heyden in Berlin wird über 1) die Schuldverschreibung der 3 ½ (vormals 4) prozentigen konsolidierten Preußischen Staatsanleihe von 1876/79 Lit. E Nr. 10326 über 300 ℳ, 2) die 3 ½ prozentigen Kur, und Neumärkischen Ritterschaftlichen Kommunalverschreibungen Nr. 56131. 56132 56 133 56134 56135 56136 je über 150 ℳ die Zahlungssperre angeordnet und der Haupt⸗ verwaltung der Staatsschulden in Berlin und der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehns⸗ kasse in Berlin verboten, an den Inhaber der Schuld⸗ vS. eine Leistung zu bewirken, insbe⸗ son S. neue Zinsscheine oder Erneuerungsscheine aus⸗ zugeben. Berlin, den 17. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84. [53975] Aufgebot. Der Landwirt Gerhard Gerding zu Wehrendorf hat das Aufgebot der angeblich verbrannten zwei auf den Inhaber lautenden Artien Nr. 163 und 164 des
1904, wodurch das durch diesseitigen Beschluß vom 23. September 1902 eingeleitete Zwangsversteige⸗
vorläufig eingestellt worden ist, durch vorläufig voll⸗
Neu⸗Ruppin vom 25. Juli 1904 aufgehoben worden
die Aktiengesellschaft Solbad Essen umgewandelten Trink, und Badeanstaltsvereins zu Essen, eine jede über 50 Taler Cour. lautend, beantragt. Die In⸗ haber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden. . 8 Wittlage, den 13. Oktober 190u4. Königliches Amtsgericht. II. [8751] Aufgebot. — Es ist das Aufgebot folgender Urkunden zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden: I. folgender Wechsel: 8 1) eines von Adolf Fleischer ausgestellten, von Flian Kleinschmidt akzeptierten, am 10. Oktober 1903 älligen Wechsels über 62 ℳ d. d. Bernau, den 2. September 1903, von dem Pferdehändler Adolf Fleischer in Bernau i. Mark,
2) eines von C. Simon ausgestellten, von And. Hoffmann & Cop. G. m. b. H. akzeptierten, am 15. Januar 1904 fälligen Wechsels über 500 ℳ d. d. Berlin, den 1. Oktober 1903, von der Firma Gustav Droz & Co. in Jerxheim,
3) eines von C. Staamann in Reinickendorf aus⸗
gestellten Akzepts über 500 ℳ, fällig am 1. Mai 1904, d. d. Berlin, den 1. Februar 1904, von dem Kaufmann Eduard Joseph in Berlin, Oranienburger Straße 32, 4) eines von G. Kanow ausgestellten, von K. Kierzek akzeptierten, am 10. Juli 1892 fälligen Wechsels über 3474 ℳ 13 ₰ d. d. Berlin, den 1. April 1892, von der offenen Handelsgesellschaft G. Kanow zu 1-h,
5) eines von A. R. Freyer in Berlin ausgestellten, von Heinrich Geißler akzeptierten, über 3209 ℳ lautenden Wechsels d. d. Berlin, den 25. November 1903, von dem Tischlermeister Franz Bernhardt, Halle a. S.;
II. folgender Niederlagescheine:
1) des Niederlagescheins A 153 — 1903 des für ausländische Gegenstände in Berlin über 1 Faß Wein von L. Kaufmann & Söhne in Berlin,
2) des Niederlagescheins B 19 — 87 — 1902 des Hauptsteueramts für ausländische Gegenstände zu Berlin über 14 Körbe Wein von der offenen Handelsgesellschaft A. Huster in Berlin;
III. des 4 prozentigen Hypothekenbriefes der Preußischen Boden⸗Credit⸗Actien⸗Bank in Berlin Serie XIII Lit. D Nr. 02011 über 1000 ℳ von dem Landwirtschaftslehrer Heinrich Emil Heinen zu Zwischenahn und der verehelichten Landwirt Tomma Steinmeyer, geb. Heinen, zu Klein⸗Scheep;
IV. des 4 prozentigen Pfandbriefes der Preußischen Hypotheken⸗Actien⸗Bank Serie XVI Nr. 11 853 über 500 ℳ von dem Kaufmann Friedrich Grosse zu Badenhausen;
V. des Pfandbriefs Serie VII Lit. C Nr. 10 357 der Deutschen Hypothekenbank (Aktiengesellschaft) zu Berlin über 1000 ℳ von dem Arbeiter Hermann Albrecht zu Britz bei Berlin;
VI. des jetzt 28⁄0 (früher 3 ½) prozentigen Pfand⸗ briefs der Preußischen Hypotheken⸗Actien⸗Bank in Berlin Serie XXI Nr. 8362 über 1000 ℳ von dem Fischermeister Josef Hielscher in Glogau.
Die Inhaber der bezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. November 1904, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, .eaer; 77/78, III Treppen, Zimmer 5, anberaumten ufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Berlin, den 15. April 1904.
Königliches Amtsgericht I. Abt. 84.
[54094] Aufgebot. Die von uns auf das Leben des Schneidergesellen Herrn Arne Pedersen in Christiania über Kr. 2000 ausgefertigte Lebensversicherungspolice Nr. 158 201 vom 30. April 1897 ist angeblich verloren gegangen, weshalb Herr Pedersen die Kraftloserklärung derselben beantragt hat. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird daher aufgefordert, sich binnen einer Frist von 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt werden wird. Berlin, den 14. Oktober 1904.
Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.
[53398] Kgl. Amtsgericht Stuttgart⸗Stadt. Aufgebot. Nachdem die offene Handelsgesellschaft in Firma: Mendelssohn & Cie. in Berlin W., Jägerstraße 49/50, vertreten durch die Rechtsanwälte Geheimen Justiz⸗ rat A. von Simson und Dr. R. von Simson zu Berlin W., Jägerstr. 52, in Ansehung des ihr an⸗ geblich abhanden gekommenen, von Jos. Bosch Nach⸗ folger zu Bregenz am 25. Juni 1904 an die Ordre des Schweizerischen Bankvereins in St. Gallen aus⸗ gestellten, von Kiefe & Cie. in Stuttgart akzeptierten, von der Remittentin an die Antragstellerin girierten drei Monate a dato (25. September 1904) be⸗ der Reichsbankhauptsielle vper gewesenen Prima⸗ wechsels über 10 000 ℳ das Aufgebotsverfahren zum Zerde der Kraftloserklärung beantragt hat, wird der nhaber des Wechsels aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 1. Mai 1905, Vor⸗ mittags 11 Uhr, Saal 55, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft⸗ loserklärung erfolgen würde. Den 15. Oktober 1904.
die einstweilige diesseitige Verfügung vom 18. Juni 81131“
durch Gesellschaftsvertrag vom 14. August 1899 in
[53979] Oeffentliche Zustellung.
Die Moselbahn⸗Aktiengesellschaft zu Cöln hat im Enteignungsverfahren für das Grundstück Flur 8, Weg, Gemarkung Zeltingen ⸗Rachtig, eine Ent⸗ schädigungssumme von 124 ℳ 50 ₰ bei der Re⸗ gierungshauptkasse hier am 30. Juni 1904 hinter⸗ legt, weil der Grundeigentümer nicht feststand. Der⸗ selbe ist unbekannt.
Trier, den 17. Oktober 1904. 8 Königliches Amtsgericht. 11.
[53788] Aufgebot.
Verschollen ist der Apotheker und Chemiker Heinrich Alfred Herklotz, geboren am 5. Mai 1834 in Dresden, der im Jahre 1853 oder 1854 Dresden verlassen hat, um in Hamburg als Schiffsapotheker auf ein Schiff zu gehen, später in Richmond in Amerika gewohnt hat und daselbst am 13. Juli 1861 verstorben sein soll, dessen Tod aber nicht mit Bestimmtheit nachzuweisen ist. Auf Antrag der Elisabeth Mathilde Queck und Gen. wird der Verschollene aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. April 1905, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lothringer Str. 1, I, Zimmer 69, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen Auskunft zu erteilen vermögen, werden auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem unter⸗ zeichneten Gerichte Anzeige zu machen.
Dresden, am 18. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. Abt. III. [53783]
Nr. 36 156. Großh. Amtsgericht e hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Hermann Dürr in Darmstadt und Genossen wird die am 5. März 1853 in Gengenbach geborene Maria Theresia Dürr, die in den Jahren 1886/87 von Freiburg i. Br. nach Ungarn sich gewendet hat und seit dieser Zeit verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 25. April 1905, Vorm. 9 Uhr, vor dem Großh. Bad. Amtsgericht Freiburg i. Br. — Zimmer 8 — an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls sie für tot erklärt wird. Alle, welche Auskünfte über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin Anzeige zu machen.
Freiburg, den 11. Oktober 1904.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts:
Zimmermann. [53978] Aùlufgebot. 8 „Der Abwesenheitspfleger, Landwirt Carl Hofmann in Oberems hat beantragt, den verschollenen Johann Friedrich Hofmann, geboren am 25. Januar 1844 zu Oberems, zuletzt wohnhaft in Oberems, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Mai 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Idstein, den 18. Oktober 1904. Königliches Amtsgericht. 2.
[54014] Alufgebot. Der Kätner H. J. Carlsen in Gammellück per Gelting hat in seiner Eigenschaft als Pfleger be⸗ antragt, den verschollenen Seemann Hans Christian Schmidt, zuletzt wohnhaft in Mehlby, für tot zu er⸗ klären. Schmidt wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Mai 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Kappeln, den 14. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. Abt. 2. [54015] Aufgebot. Der Parzellist Asmus Callsen in Nieby hat in seiner Eigenschaft als Pfleger beantragt, den 8hne Peter Detlev Lorenzen, unbekannten Standes, zuletzt wohnhaft in Falshöft, für tot zu erklären. Lorenzen wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Mai 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Kappeln, den 14. Oktober 1904. 1
Königliches Amtsgericht. Abt. 2 [53974] 1. Bekanntmachung.
Erbschaftsaufgebot.
Der seit reichlich 50 Jahren, angeblich in verschollene Harry William Booth, geboren am 2. November 1832 als Sohn der Eheleute Harry Henry) William Booth und Margritt (Margareth) ooth, geb. Thomsen, in Klein⸗Flottbek (Holstein), ist durch Urteil vom 20. Juni 1902, unter Fest⸗ setzung des Todestages auf den 31. Dezember 1863, für tot erklärt. Die Witwe Charlotte Patara Booth in Exeter Farms, Badgery Creek bei Sydney in Neu⸗Süd⸗Wales, hat gemäß dortiger Eidesakte von 1900 vor dem F’ee Friedensrichter am 23. April 1904 die feier liche Erklärung abgegeben, daß sie die Witwe des am 22. Juni 1878 in Balmain bei Sydney verstorbenen Georg (George) Gilbert Booth ist und von diesem, 2 früh verstorbenen Kindern Hen William Booth und Alfred Ernest Booth, 3 no
Landgerichtsrat (gez.) Steger. Veröffentlicht durch Fer) Fehegber Luz.
lebende Kinder, nämlich den Arbeiter Robert John