Fakturen anzugebenden Bescheinigungen und Erklärungen geändert worden sind. Die Bescheinigungen sind nach einem neuen Muster abzugeben; die bisherigen Formulare werden jedoch bis zum 31. Dezember d. J. zugelassen, wenn es dem Einführer Schwierigkeiten macht, die betreffenden Ausweise in der jetzt vor⸗ geschriebenen 8 beizubringen. Die neuen Vorschriften sowie die neuen Formulare können im Verkehrsbureau der Handelskammer eingesehen werden. (Näheres auch im Verkehrsbureau der Korporation der Kaufmannschaft von Berlin.) 8
— Nach den Ermittelungen des Vereins deutscher Eisen⸗ und Stahlindustrieller betrug die Roheisenerzeugung Deutschlands, einschließlich Luxemburgs, im September 1904 insgesamt 833 578 t gegen 848 889 t im gleichen Monat des Wrr⸗ jahres und 851 651 t im August 1904. Auf die einzelnen Sorten verteilte sich die Erzeugung folgendermaßen, wobei die Zahlen in Klammer die Erzeugung im September des Vorjahres angeben: an Gießereiroheisen wurden 163 302 t (148 974 t), an Bessemerroheisen 23 175 t (33 274 t), Thomasroheisen 523 012 t (531 722 t), Stahl⸗ und Spiegeleisen 53 412 t (64 212 t) und Puddelroheisen 70 677 t (70 707 t) produziert. Die Verminderung der Robeisenerzeugung hat 8s im Monat September fortgesetzt, gegen den August beträgt die
Nindererzeugung 18 073 t und gegen Juli 12 749 t; die Gesamt⸗ jahreserzeugung ist aber noch immer etwas höher als 1903, doch be⸗ trägt das Mehr nur noch etwa 6000 t. 1
— In der am 22. d. M. in Düsseldorf abgehaltenen außerordent⸗ lichen Generalversammlung der Bergwerks⸗Aktiengesellschaft Hibernia stimmten, laut Meldung des „W. T. B.“, 27 430 800 ℳ ür die Verstaatlichung, 31 265 200 ℳ gegen die Verstaatlichung. Die Abstimmung über den zu Punkt drei der Tagesordnung (Beschluß⸗ fassung über den Antrag auf Aufhebung sämtlicher in der General⸗ versammlung vom 27. August 1904 hinsichtlich der Erhöhung des Aktienkapitals, der Modalitäten der Aktienausgabe und Abänderung von § 4 und §5 des Gesellsckaftsvertrages gefaßten, durch Anfechtungs⸗ klage angefochtenen Beschlüsse) gestellten Antrag der Verwaltung, die Generalversammlung wolle beschließen, den Antrag, betreffend Punkt 3, für erledigt zu erachten, ergab: 27 430 800 ℳ gegen den Antrag und 31 262 800 ℳ für den Antrag der Verwaltung. 8
— Die vorgestrige Generalversammlung des Aachener Hütten⸗ Aktienvereins Rote Erde genehmigte, laut Meldung des „W. T. B.“, die von der Verwaltung beantragte Ermächtigung des Vorstandes zum Abschluß eines Gemeinschaftsvertrages mit der Gelsenkirchener Bergwerks⸗Aktiengesellschaft und der Aktiengesellschaft Schalker Gruben⸗ und Hüttenverein zu Gelsenkirchen. Ebenso wurde der für den Fall des Zustandekommens dieses Gemeinschaftsvertrages nötigen Statutenänderung einstimmig zugestimmt. 8
— Der „Frankfurter Zeitung“ wird vom 23. d. M. aus St. Petersburg gemeldet: Unter der Firma „Werft Alexander“ ist hier eine große Schiffsbaugesellschaft gegründet worden. Das Kapital beträgt 10 Millionen. Die Gründer sind die leitenden Personen der Russisch⸗Ostasiatischen Dampfer⸗Kompagnie. Die Ge⸗ sellschaft beabsichtigt, Kriegs⸗ wie auch Handelsschiffe zu bauen.
— Die Baäyerischen Staatsbahnen vereinnahmten im September 1904 bei einer Betriebslänge von 6231 km (5963 km): 15 750 000 ℳ (— 400 489 ℳ). Einnahme bis Ende September: 127 680 000 ℳ (+ 6 351 434 ℳ). — Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Luxemburgischen Prince Henri⸗ Eisenbahn in der zweiten Oktoberdekade 1904: 155 850 Fr., gegen das Vorjahr mehr 24 090 Fr. — Die Einnahmen der Italienischen Mittelmeerbahn in der zweiten Oktoberdekade im Hauptnetz mehr 186 293 Lire, im Ergänzungsnetz mehr 18 844 Lire, zusammen mehr 205 137 Lire.
— Laut Meldung des „W. T. B.“ betrug der Betriebsüberschuß der Harpener Bergbaugesellschaft im September (26 Arbeits⸗ tage) 1 151 700 ℳ gegen 1 147 000 ℳ (27 Arbeitstage) im August 1904 und 1 222 800 ℳ (26 Arbeitstage) im September 1903.
Belgrad, 24. Oktober. (W. T. B.) Ausweis der Autonomen serbischen Monopolverwaltung für den Monat September 1904: Bruttoeinnahme der verpfändeten Monopole sowie Nettoergebnisse der Zölle, Obrtsteuer und Stempelmarken 3 893 113,00 Fr., desgl. Januar
is August 1904: 23 689 996,95 Fr., zusammen 27 583 109,95 Fr. Ver⸗ wendung der Einnahmen: 1) für den Dienst der Staatsschuld überwiesen a. für die Fälligkeiten bis 1. November 1904 10 277 499,05 Fr., b. für die Fälligkeiten per 1. Januar 1905 8 094 215,95 Fr., c. à Konto des Verfalls per 1. Juli 1905 3 265 000,00 Fr., zu⸗ sammen 21 636 715,00 Fr., 2) für Materialankäufe und Betriebsspesen 5 289 787,00 Fr., 3) Kassenbestand 656 607,955 Fr., zusammen 27 583 109,95 Fr.
New York, 22. Oktober. (W. T. B.) In der abgelaufenen Woche wurde für 456 000 Dollars Gold und 37 000 Dollars Silber eingeführt und 593 000 Dollars Silber ausgeführt. Eine Goldausfuhr fand nicht statt. 1
New York, 22. Oktober. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Waren betrug 10 960 000 Doll.
egen 9 810 000 Doll. in der davon für Stoffe 2 460 000 Poll gegen 1 980 000 Doll. in der Vorwoche.
Johannesburg, 22. Oktober. (W. T. B.) A. Goerz u. Co. Limited haben den 8.. gehörigen Westteil der Farm Witpoort (Ostrand) in eine Aktiengesellschaft unter dem Namen „Van Dyk Proprietary Mines, Limited“ inferiert. Den Goerz⸗Aktionären wird ein Bezugsrecht auf einen Teil der Aktien der neuen Gesellschaft angeboten, deren Einführung an der Londoner Börse am Montag
erfolgt. c
Kursberichte von den Fondsmärkten.
Hamburg, 22. Oktober. (W. T. 82⁄ (Schluß.) Gold in Barren: das Kilogramm 2790 Br., 2784 Ed., Silber in Barren: das Kilogramm 79,50 Br., 79,00 Gd.
Wien, 24. Oktober, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M.⸗N. p. Arr. 99,90, Oesterr. 4 % Rente n Kr.⸗W. per ult. 99,90, Ungar. 4 % Goldrente 119,00, Ungar. % Rente in Kr.⸗W. 97,90, Türkische Lose per M. d. M. 1232,00, Buschtierader Eisenb⸗Aktien Lit. B —,—, Nordwestbahnaktien Lit. B per ult. 420,00, Oesterr. Staatsbahn per ult. 653,00, Südbahn⸗ esellschaft 85,50, Wiener Bankverein 551,00, Kreditanstalt, Oesterr. er ult. 670,00, Kreditbank, Ung. allg. 783,00, Länderbank 453,50, Vrarer Kohlenbergwerk —,—, Montangesellschaft, Oesterr. Alp. 86,00, Deutsche Reichsbanknoten per ult. 117,60.
London, 22. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) 2¾ % Eg. Kons. 88 7⁄, Platzdiskont 2 ½, Silber 26 18. — Bankausgang 100 000
fd. Sterl. p 8 22. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) 3 % Franz.
aris, Rente 98,07, Suezkanalaktien 4444. 8 1 Madrid, 22. Oktober. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 26,975. Lissabon, 22. Oktober. (W. T. B.) Goldagio 18 ⅛. 1 New York, 22. Oktober. (Schluß.) (W. T. B.) Im Anschluß
an die gestrige Lebhaftigkeit eröffnete die Börse heute in ausgesprochen ester Haltung. Es entwickelte sich eine bedeutende Geschäftstätigkeit, amentlich machte die Haussespekulation Versuche, Preissteigerungen ervorzurufen, da sie sich auf die Tatsache stützte, daß durch den Verkauf der New York, Ontario u. Western⸗Bahn die Zahl der pekulativen Werte verringert werden würde. Im späteren Verlaufe erlitten die Werte der letztgenannten Bahn einen Rückgang von 1 %, der damit begründet wurde, daß der Abschluß in den üngsten Steigerungen, bereits eskomptiert worden sei. Die Aktien der Amalgamated Copper⸗ und der Anaconda Copper⸗Company gewannen 3 bezw. 4 %. Erstere stiegen auf umlaufende Gerüchte hin, daß die nächste Dividende 6 % betragen werde, während für die Werte beider Gesellschaften die als Gerücht auftretende Mitteilung, daß der seit langem schwebende Prozeß beigelegt worden sei, von günstigem Einfluß war. Erie⸗Bahn⸗ aktien wurden zu höheren Kursen lebhafter umgesetzt auf Grund von Be⸗
richten über eine Besserung im Kohlenhandel. Die Werte der
Fr inae erhes und der Reading⸗Bahn lagen auf Realisationen
n schwächer. Südliche Bahnen waren infolge des anhaltend starken Baumwolltransports fest. Die Aktien der American Smelting and Refining Company erreichten heute nahezu den höchsten Kursstand. Der späterhin bekanntwerdende Bankausweis wurde günstig aufgenommen. Die Schlußtendenz war nicht einheitlich. Aktienumsatz 980000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate nom., do. Zinsrate für . Darlehn des Tages nom., Wechsel auf London (60 Tage) 4,83,75, Cable Transfers 4,86,30, Silber Commercial Bars 58 ¼. Tendenz für Geld: Leicht.
Rio de Janeiro, 22. Oktober. (W. T. B.) Wechsel auf
London 12 ⅛.
Versicherungsaktien. Berlin, 24. Oktober. Allianz 1180G. Berliner Feuerversich. 3700 G. Berliner Hagel⸗Assekur. 685 G. Deutsche Feuer⸗V. Berlin 1150 B. Elberfeld. Vaterl. Feuer 5650 G. Frank⸗ furter Transport⸗ und Glasversich. 1220 G. do. neue 1182 G. Kölnische Rückversich. 1505 B. Magdeburger Feuer⸗Versich.⸗Ges. 4525 G. Masdeburger Hagel⸗Vers.⸗Ges. 700bz G. Magdeburger Lebens⸗Vers⸗Ges. 955 G. Magdeburger Rückvers.⸗Ges. 1070 G. e. Lebens⸗Vers. 1040 B. Rhein.⸗Westfäl. Rückversicher. 420 B. Sächsische Rückversicherung 580 B. Thuringia, Erfurt 3200 B. Die Union, Hagel⸗Vers. Weim. 990bez. B. Victoria zu Berlin 6740 B. Wilhelma, Magdeb. Allg. 1775 G.
Bezugsrechte: Essener Kreditanstalt 0,25bez. G. Hasper 11 bez. G.
Kursberichte von den Warenmärkten.
Produktenmarkt. Berlin, den 24. Oktober. Die amtlich ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, märkischer und havelländer 175,00 — 176,00 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 179 — 178,75 Abnahme im laufenden Monat, do. 179 bis 178,75 Abnahme im Dezember, do. 184,50 — 184 — 184,50 Abnahme im Mai 1905 mit 2 ℳ Mehr⸗ oder Minderwert. Ruhig.
Roggen, märkischer 137,50 — 138 ab Bahn, inländischer Ladung 138,75, Normalgewicht 712 8 140,25 — 140,50 — 140,25 nahme im Dezember, do. 145,50 Abnahme im Mai 1905 1,50 ℳ Mehr⸗ oder Minderwert. Ruhig. 1
Hafer, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer feiner 152 — 163 frei Wagen, pommerscher, mär⸗ kischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer mittel 146 bis 151 frei Wagen, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer geringer 141 — 145 frei Wagen, russischer 137 bis 143 frei Wagen, Normalgewicht 450 g 137,50 — 137 — 137,25 Abnahme im Dezember mit 2 ℳ Mehr⸗ oder Minderwert. Rühig.
Mais, runder 120 — 123 frei Wagen, amerikan. Mixed 130 bis 132 frei Wagen, türkischer Mixed 128 frei Wagen, ohne Angabe der Provenienz 118 — 118,25 — 118 Abnahme im Dezember. Behauptet.
Weizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 21,75 — 23,75. Still.
Roggenmehl (p. 100 kg) Nr. 0 u. 1 16,90 — 18,20. Still.
Rüböl für 100 kg mit Faß 44,10 — 43,90 — 44 Abnahme im November, do. 44,30 — 44,20 — 44,30 Abnahme im Dezember, do. 45 Abnahme im Mai 1905. Etwas fester.
eine Ab⸗ mit
Berlin, 22. Oktober. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelztr. für: Weizen, gute Sorte†) 17,65 ℳ; 17,63 ℳ — Weizen, Mittelsorte†) 17,61 ℳ; 17,59 ℳ — Weizen, geringe Sorte †) 17,57 ℳ; 17,55 ℳ — Roggen, gute Sorte †) 13,80 ℳ; —,— ℳ — Roggen, Mittelsorte †) —,— ℳ; —,— ℳ — Roggen, geringe Sorte†) —,— ℳ; —,— ℳ — Futtergerste, gute Sorte*) 15,50 ℳ; 14,40 ℳ — Futtergerste, Mittelsorte“) 14,30 ℳ; 13,30 ℳ — Futtergerste, geringe Sorte“*) 13,20 ℳ; 12,20 ℳ — Hafer, gute Sorte-) 16,40 ℳ; 15,60 ℳ — Hafer, Mittelsorte*) 15,50 ℳ; 14,70 ℳ — Hafer, geringe Sorte“*) 14,60 ℳ; 13,90 ℳ — Richt⸗ stroh 5,00 ℳ; 4,50 ℳ — Heu 9,60 ℳ; 7,40 ℳ — Erbsen, gelbe zum Kochen 40,00 ℳ; 30,00 ℳ — Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ; 30,00 ℳ — Linsen 60,00 ℳ; 30,00 ℳ — Kartoffeln 9,00 ℳ; 7,00 ℳ — Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 ℳ — dito Bauchfleisch 1 kg 1,40 ℳ; 1,10 ℳ — Schweinefleisch 1 kg 1,60 ℳ; 1,10 ℳ — Kalbfleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,20 ℳ — Hammel⸗ fleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,10 ℳ — Butter 1 kg 2,80 ℳ; 2,00 ℳ — Eier 60 Stück 4,50 ℳ; 3,20 ℳ — Karpfen 1 kg 2,20 ℳ; 1,20 ℳ — Aale 1 kg 2,80 ℳ; 1,60 ℳ — Zander 1 kg 3,20 ℳ; 1,20 ℳ — Hechte 1 kg 2,20 ℳ; 1,20 ℳ — Barsche 1 kg 1,80 ℳ; 0,80 ℳ — Schleie 1 kg 3,20 ℳ; 1,40 ℳ — Bleie 1 kg 1,40 ℳ 0,80 ℳ — Krebse 60 Stück 16,00 ℳ; 3,00 ℳ
†) Ab Bahn. 1
*) Frei Wagen und ab Bahn.
Berlin, 22. Oktober. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die lebhafte Nachfrage nach feinsten frischen Qualitäten sowie nach guten Mittelsorten hält an. Bei sehr knappen Zufuhren mußten die Preise weiter erhöht werden. Der Bedarf konnte nur mit Hilfe größerer Bezüge von dänischer und russischer Butter gedeckt werden. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 127 bis 130 ℳ, IIa Qualität 117 bis 126 ℳ — Schmalz: Chicago meldet eine weitere erhebliche Abnahme der Vorräte auf nur noch 32 000 Tierces. Dadurch konnten die Bestrebungen interessierter Kreise, durch billige Schmalz⸗ und Fleischpreise den Schweinemarkt zu beeinflussen, nicht fortgesetzt werden; vielmehr zeigen die amerikanischen Börsen für alle Termine steigende Tendenz. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 45 ¾ bis 46 ½ ℳ, amerikanisches Tafelschmalz (Borussia) 47 ½ ℳ, Berliner Stadtschmalz (Krone) 47 ½ ℳ, Berliner Bratenschmalz (Korn⸗ blume) 49 ℳ in Tierces bis 1 ℳ — Speck: Mäßige Nachfrage.
Oktober. Wochenbericht für Stärke, Stärtefabrikate und Hülsenfrüchte von Max Saberskp. Der Markt für Kartoffelfabrikate war in dieser Woche fest, und die Preise zogen an, da der Konsum genötigt ist, seinen Bedarf zu den geforderten Preisen zu kaufen. Es sind zu notieren: 1 a. Kartoffelstärke 27 ¾ —28 ¼ ℳ, I a. Kartoffelmehl 27 ½ — 28 ¼ ℳ, II. Kartoffelmehl 23 — 26 ℳ, feuchte“ Kartoffelstärke Fracht⸗ parität Berlin 16,60 ℳ, gelber Sirup 31 ½ —32 ℳ, Kap.⸗ Sirup 32 — 32 ½ ℳ, Erxportsirup 33 — 33 ½ ℳ, Kartoffelzucker gelb 30 ½ — 31 ℳ, Kartoffelzucker kap. 31 — 32 ℳ, Rum⸗ couleur 42 —- 43 ℳ, Biercouleur 42 — 42 ½ ℳ, Dextrin gelb und weiß Ia. 34 — 34 ½ ℳ, do. sekunda 31 — 32 ℳ, Hallesche und Schlesische 39 — 42 ℳ, Weizenstärke kleinst. 37 — 39 ℳ, großst 38 — 40 ℳ, Reisstärke (Strahlen⸗) 47 — 48 ℳ, do. (Stücken⸗) 47.— 48 ℳ, Schabestärke 31 — 34 ℳ, 1a. Maisstärke 31 — 33 ℳ, Viktoria⸗ erbsen 18 — 24 ℳ, Kocherbsen 19 — 24 ℳ, grüne Erbsen 20 — 23 ℳ, Futtererbsen 15 — 17 ℳ, inl. weiße Bohnen 30 bis 32 ℳ, flache weiße Bohnen 31 — 32 ℳ, ungarische Bohnen 28 — 30 ℳ, galiz.' russ. Bohnen 28 — 30 ℳ, große Linsen 37 — 44 ℳ, mittel do. 33 — 37 ℳ, kleine do. 28 — 33 ℳ, weiße Hirse 30 — 36 ℳ, gelber Senf 24 — 30 ℳ, Hanfkörner 23 — 26 ℳ, Winterrübsen 19 ½ — 20 ℳ, Winterraps 20 — 20 ½ ℳ, blauer Mohn 46 — 50 ℳ, weißer Mohn 66 — 70 ℳ, Pferdebohnen 15 — 16 ℳ, Buchweizen 22 — 22 ½ ℳ. Mais loko 12 ½ — 13 ½¼ ℳ, Wicken 14 ½ — 16 ℳ, Leinsaat 24 — 26 ℳ, Kümmel 46 — 52 ℳ, la. inl. Leinkuchen 15 ½ — 16 ℳ, la. rufs. do. 15 ½ — 16 ℳ, Rapskuchen 12 ½ — 13 ½ ℳ, Ia. Marseill. Erdnußkuchen 14 ½ - 15 ℳ, 1la. doppelt gesiebtes Baumwollsaatmehl 52 — 56 % 15 — 15 ½ ℳ, belle getr. Büertreber 12 — 13 ℳ, getr. Getreide⸗ schlempe 15 — 16 ℳ, Maisschlempe 15 ½ — 16 ℳ, Malizkeime 12 ½ bis 13 ½ ℳ, Roggenkleie 11 ½ — 11 ½ ℳ, Weizenkleie 10 ¾ — 11 ℳ (Alles per 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)
Berlin, 22.
ruhig.
Magdeburg, 24. Oktober. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 % ohne Sack 10,60 — 10,75. Nachprodukte 75 % ohne Sack 8,75 — 8,95. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade I ohne Faß 21,00. Kristallzucker Imit Sack 20,70 — 20,82 ½. Gem. Raffinade mit Sac 20,70. Gem. Melis mit Sack 20,20. Stimmung: Ruhig. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg Oktober 21,90 Gd. 22,00 Br., —,— bez., November 21,90 Gd., 22,00 Br., —,— bez, Dezember 22,00 Gd., 22,10 Br., —,— bez., Januar⸗März 22,30 Gd, 229 Br., —,— bez., Mai 22,60 Gd., 22,70 Br., 22,75 bez.
uhig.
Cöln, 22. Oktober. (W. T. B.) Rüböl loko 48,00, Mai 47,00.
Bremen, 22. Oktober. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht Fre Schmalz. Fest. Loko, Tubs und Firkins 39 ½, Doppeleimer 40. Speck. Stetig. — Kaffee. Ruhig. — Offtzielle Notierung der Baumwollbörse. Baumwolle. Sehr ruhig. Upland
middl. loko 52 ¼ ₰. (W. T B.) Petroleum. Befestigt.
Hamburg, 22. Oktober. Standard white loko 6,30.
Hamburg, 24. Oktober. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags⸗ bericht’) Good average Santos Oktober 36 ¼ Gd., Dezem 36 ½ Gd., März 37 Gd., Mai 57 ½ Gd. Stetig. — Zuckermarkt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rernde⸗ ment neue Usance frei an Bord Hamburg Oktober 21,95, November 3. Dezember 22,00, März 22,45, Mai 22,65, August 22,95. Ruhig. 8
Budapest, 22. Oktober. (W. T. B.) Raps August 11,30 Gd.
11,40 Br.
London, 22. Oktober. (W. T. B.) 96 % Javazucker loko fest, 12 sb. 3 d. Verkäufer. Rübenrohzucker loko stetig, 10 sb. 11 ½ d. Wert.
Liverpool, 22. Oktober. (W. T. B.) Baumwollen⸗ Wochenbericht. (Die Ziffern in Klammern beziehen sich auf die Vor⸗ woche.) Wochenumsatz 45 000 (43 000), do. von amerikanisch. Baumw. 37 000 (35 000), do. für Spekulation 200 9 do. für Export 1400 (900), do. für wirkl. Konsum 43 000 (42 000), do. unmittelb. ex Schiff 83 000 (82 000), wirklicher Export 5000 (3000), Import der Woche 190 000 (95 000), davon amerikanische 172 000 (89 000), Vorrat 252 000 (150 000), davon amerikanische 205 000 (107 000) und ägpptische 19 000 (14 000), schwimmend nach Großbritannien 411 000 (463 000), davon amerikanische 389 000 (430 000).
Paris, 22. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker 88 % neue Kondition 28 ¾ —- 29. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3 für 100 kg Oktober 31 ¾, November 32, Januar⸗April 32 ¼, März⸗April 33 ¼.
Amsterdam, 22. Oktober. (W. T. B.) good ordinary 31 ½. — Bankazinn unnotiert.
Antwerpen, 22. Oktober. (W. T. B.) ö Raffiniertes Type weiß loko 19 ½ bez. Br., do. Oktober 19 ½ Br. do. November⸗Dezember 20 Br., do. Januar⸗April 20 ½ Br. Fest. — Schmalz. Oktober 95,00.
New York, 22. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle⸗ preis in New York 9,95, do. für Lieferung Dezember 9,62, do. für Lieferung Februar 9,75, Baumwollepreis in New Orleans 9½ Petroleum Standard white in New York 7,95, do. do. in Philadelphia 7,90, do. Refined (in Cases) 10,65, do. Credit Balances at Oil City 1,56, Schmalz Western steam 7,80, do. Rohe u. Brothers 8,00, Ge⸗ treidefracht nach Liverpool 1, Kaffee fair Rio Nr. 7 8 ½, do. Rio Nr. 7 November 6,75, do. do. Januar 6,95, Zucker 3 ¾, Zinn 28,62 bis 28,95, Kupfer 13,12 — 13,37.
Java⸗Kaffee
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtviehmarkt vom 22. Oktober 1904. Zum Verkauf standen: 4902 Rinder, 1207 Kälber, 9073 Schafe, 13 792 Schweine. Markt⸗ preise nach den Ermittelungen der Preisfestsetzungskommission. Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark (bezw. für 1 Pfund in Pfg.): 11 8 e
Für Rinder: Ochsen: 1) vollfleischig, ausgemästet, höchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 71 bis 74 ℳ; 2) junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete 66 bis 70 ℳ; 3) mäbig genährte junge und gut genährte ältere 59 bis 63 ℳ; 4) gering genährte jeden Alters 54 bis 58 ℳ — Bullen: 1) voll⸗ fleischige, höchsten Schlachtwerts 67 bis 71 ℳ; 2) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 63 bis 66 ℳ; 3) gering genährte 54 bis 59 ℳ — Färsen und Kühe: 1) a vollfleischige, ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerts — bis — ℳ; b. vollfleischige, aus⸗ gemästete Kühe höchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 58 bis 60 ℳ; 2) ältere ausgemästete Kühe und weniger gut entwickelte jüngere Kühe und Färsen 55 bis 56 ℳ; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe 48 bis 54 ℳ; 4) gering genährte Färsen und Kühe 43 bis 46 ℳ 8 5
Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saug⸗ kälber 78 bis 81 ℳ; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 72 bis 75 ℳ; 3) geringe Saugkälber 60 bis 64 ℳ; 4) ältere gering genährte Kälber (Fresser) 50 bis 56 ℳ Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammel 68 bis 70 ℳ; 2) ältere Masthammel 61 bis 66 ℳ; 3) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 49 bis 54 ℳ; 4) Holsteiner Niederungs⸗ schafe — bis — ℳ, auch pro 100 Pfund Lebendgewicht 24 bis 33 ℳ
Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20 % Taraabzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 1 ¼ Jahre alt: a. im Gewicht von 220 bis 280 Pfund 53 bis — ℳ; b. über 280 Pfund lebend (Käser) — bis — ℳ; 2) fleischige Schweine 49 bis 51 ℳ; gering entwickelte 45 bis 48 ℳ; Sauen und Eber 47 bis 48 ℳ 8
Heft 23 (XXXVI. Jahrgang) der „Mitteilungen für die öffentlichen Feuerversicherungsanstalten“ hat u. g. folgenden Inhalt: Das Pfandrecht an der Entschädigung. — Die Dampffässer in Preußen am 1. April 1902 nach ihrem Fassungsraum. — Verwaltungsergebnisse. — Feuersozietät der Ostpreußischen Land⸗ schaft zu Königsberg (8. Reglementsnachtraaagag.
Verdingungen im Auslande.
Oesterreich⸗Ungarn.
31. Oktober 1904, 12 Uhr. K. K. Postökonomieverwaltung in Wien: Verkauf von diversen Skartpapieren. Näheres bei der ge⸗ nannten Postökonomieverwaltung und beim „Reichsanzeiger..
5. November 1904, 12 Uhr. Direktion der K. K. priv. österr⸗ Nordwestbahn in Wien: Lieferung von ungefähr 500 000 kg Petroleum für 1905. Näheres bei der genannten Direktion und beim „Reichsanzeiger“. 1“ 8 8
5. November 1904, 12 Uhr. Direktion der priv. österr.ungar. Staatseisenbahngesellschaft in Wien: Lieferung des Bedarfs an v- graphenpapierstreifen für 1905. Näheres bei der genannten Direktio und beim „Reichsanzeiger“.
Spanien.
9. Januar 1905, 10 Uhr. Kaserne der Gendarmerie Len cuartel de la Guardia civil) in Toledo: Lieferung der für 4 Ja 8 für die Kommandos in Toledo, Cuenca und Ciudad Real nötige Bekleidungsstücke. Näheres an Ort und Stelle. ar.
Stadtrat (Alcaldia constitucional) von Cangas de Oninf Ankauf einer Turmuhr für das Rathaus daselbst. Angebote gt⸗ panischem Stempelpapier von. 1 Peseta. Näheres bei dem G. ekretariat (Secretaria del Ayuntamiento de Cangas de Oni und in spanischer Sprache beim „Reichsanzeiger“. ““
zum Deutschen
1. Terhaßens ssachen.
2. Aufgebote, unt
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Dritte Beilage nzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Montag, den 24. Oktober
Offentlicher Anzeiger.
chen Staatsanzeiger.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs, und Wirtschaftsgenossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bankausweise
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungssachen.
[54556] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Kellner und Rohr⸗ leger Erasmus Klibor, geboren am 3. Dezember 1870 in Trachenberg, welcher sich verborgen hält, ist in den Akten 3. A J 627. 04 die Untersuchungs⸗ haft wegen Zuhälterei verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗ fängnis zu Berlin, Alt⸗Moabit 12 a, abzuliefern. Berlin, den 14. Oktober 1904.
Der Untersuchungsrichter
bei dem Königlichen Landgerichte I.
Beschreibung: Größe: 158 cm, Statur: mittel⸗ stark, Haare: braun, Stirn: mittelhoch, Bart: blonder Schnurrbart, Augenbrauen: braun, Augen: braun, Nase: gewöhnlich, Mund: gewöhnlich, Zähne: un⸗ vollständig, Kinn: oval, Gesicht: oval, Gesichtsfarbe: zesund, Sprache: deutsch. Besondere Kennzeichen: Plattfüße, linker Unterarm tätowiert.
[54555] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmebverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Karl August Friedrich Jaßmand der 3. Komp. I. Matrosendivision bezw. S. M. S. „Kaiser Wilhelm der Große“, geb. am 29. März 1884 zu Kiekut, Krs. Rügen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Millitärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Kiel, den 18. Oktober 1904.
Gericht I. Marineinspektion. Der Gerichtsherr: Zäpfel,
v. Usedom, SrieTagerichts Kapitän zur See. Kriegsgerichtsrat.
ge
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[54391] Zwangsversteigerung.
Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft, die in Ansehung des in Berlin, Jerusalemerstr. (Nr. 52) an der Ecke Zimmerstraße belegenen, im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 1 Nr. 66 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Albert Gustav Heinrich Schiersmann eingetragenen Grundstücks, besetzt mit Vordereckwohnhaus mit linkem Seitenflügel, Quer⸗ gebäude und Hof, besteht, soll dieses Grundstück am 24. Januar 1905, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, hier, Jüdenstr. 60, Erd⸗ geschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle nicht nachgewiesen. Es ist unter Nr. 4585 der Gebäude⸗ steuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 15 940 ℳ zu 624 ℳ Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 5. Juli 1904 in das Grundbuch eingetragen. — 85. K 75 04.
Berlin, den 14. September 1904.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 85.
[24205] Aufgebot.
Der Kaufmann Ernst Dulitz in Galveston (Texas) hat das Aufgebot des 3 ½ prozentigen Anleihescheins der Stadtgemeinde Magdeburg IV. Ausgabe Buchstabe C Nr. 21724 vom 1. Januar 1888 über 1000 ℳ be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 28. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ jeichneten Gericht, Domplatz 9, Zimmer 1, an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wirdd.
Magdeburg, den 9. Juni 1904.
Königliches Amtsgericht A. Abt. 8.
[46010] Aufgebot. . Die Frau Ida Lück, geb. Dubke, in Danzig, Lang⸗ garten 71/72, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen 3 ½ prozentigen Westpreußischen (Ritter⸗ schaftlichen) Pfandbriefs I. Serie Lit. G Nr. 701 über 150 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ richneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde forzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ olgen wird. 2 Marienwerder, den 9. Juli 19044. 1 Königliches Amtsgericht. 181874) Herkannemechung. „Das Königl. Amtsgericht Würzburg hat mit Be⸗ schluß von heute auf Antrag der bayer. Bodencredit⸗ anstalt Aktiengesellschaft dahier, vertreten durch Rechtsanwalt Meisner hierselbst, die unterm 10. Mai 1904 bezügl. des 4 %˖ Pfandbriefes genannter Bank Serie XVII Lit. C Nr. 240 171 über 500 ℳ ver⸗ bängte Zahlungssperre wieder aufgehoben, was hier⸗ mit gemäß § 1022 R.⸗Z.⸗P.⸗O. bekannt gegeben wird. ürzburg, den 19. Oktober 190u949L.ͤ Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. 81 Andreae, Kgl. Kanzleirat. 188975] Aufgebot. ner Landwirt Gerhard Gerding zu Wehrendorf 5 das Aufgebot der angeblich verbrannten zwei auf den Inhaber lautenden Aktien Nr. 163 und 164 des vch Gesellschaftsvertrag vom 14. August 1899 in de Aktiengesellschaft Solbad Essen umgewandelten n und Badeanstaltsvereins zu Essen, eine jede 50 Taler Cour. lautend, beantragt. Die In⸗ h der Urkunden werden aufgefordert, spätestens
raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden. Wittlage, den 13. Oktober 1904. Königliches Amtsgericht. II. [54570] Aufgebot. .“ Die von uns am 17. Juli 1900 auf das Leben des Bäckermeisters August Till in Erfurt unter Nr. 47 336 T über ℳ 3000 ausgestellte Police ist ab⸗ handen gekommen. Der derzeitige Besitzer dieser Police wird deshalb aufgefordert, binnen 6 Monaten, vom Tage der ersten Veröffentlichung dieser Anzeige ab gerechnet (also bis zum 24. April 1905), sich bei der unterzeichneten Gesellschaft zu melden, widrigenfalls diese Police für kraftlos erklärt wird. Berlin, den 24. Oktober 1904. Deutschland, Lebens⸗Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft zu Berlin.
[54730] Aufruf. 8 Auf Antrag des Taglöhners Wilhelm Schurr in Berghausen wird der unbekannte Inhaber der von dem Allgemeinen Deutschen Versicherungs⸗Verein auf Gegenseitigkeit in Stuttgart über die Versicherung des Lebens des Antragsstellers am 3. September 1902 ausgestellten Police Nr. 433 106 hiemit aufgefordert, die bezeichnete Police unter Anmeldung seiner Rechte auf dieselbe spätestens innerhalb eines Monats, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, vorzulegen, widrigenfalls dem Ver⸗ sicherten vom Verein an Stelle obiger Versicherungs⸗ urkunde eine neue unter neuem Datum ausgestellt wird. Stuttgart, den 22. Oktober 1904. Allgemeiner Deutscher Versicherungs⸗Verein in Stuttgart a. G. Vorstand i. V.: Auchter. Veyhelmann.
[54130] Aufgebot.
Die Nachgenannten: 1) Witwe Wilhelm Anton Warsch, Anna Catharina geb. Brouns, 2) deren minderjährige, durch sie gesetzlich vertretene Kinder: a. Johanna Warsch, b. Heinrich Warsch, c. Katha⸗ rina Warsch, alle wohnend zu Viersen⸗Hamm, haben als Erben und Rechtsnachfolger des am 20. April 1904 zu Viersen⸗Hamm verstorbenen früheren Seidenwebers, zuletzt geschäftslosen Wilhelm Anton Warsch das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen Sparkassenbuchs der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 7397 über 1231,75 ℳ, ausgestellt für den Seidenweber Anton Warsch zu Viersen, beantragt. Der Inhaber des Buches wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 2. März 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
Dülken, den 15. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. 2 G
[54096] Aufgebot.
Es wird aufgeboten auf Antrag des Handelsmanns Berthold Pollak, Alt⸗Zabrze, und des Händlers Adolf Pollak, Klein⸗Zabrze, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Sachs, Zabrze: das Blankoakzept des Bierverlegers Paul Theusner, Alt⸗Zabhrze, über 100 ℳ, fällig am 1. Juli 1903. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, und zwar spätestens im Aufgebotstermine, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Der Aufgebotstermin findet im Zimmer 2 der Amtsräume auf der Gerichtsstraße statt um 10. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr. 11 13/01
Zabrze, den 13. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht.
[52718] Aufgebot.
Die Rentier Marcell und Iaa Bertha, geb. Fen Zielkeschen Eheleute in Langfuhr haben das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 1. April 1885 fällig gewesenen, von Maria v. Svchowski auf Johann v. Sychowski in Strebielin gezogenen und von diesem angenommenen Wechsels, d. d. Neustadt, den 2. Januar 1885, über 9000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 6. Juni 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Neustadt, Wpr., den 9. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht.
[39656] Aufgebot. “ Der Apotheker Otto Dieckmann hierselbst hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes vom 24. Oktober 1890, laut dessen für seinen verstorbenen Vater, den weiland Wurstfabrikanten, spätern Rentner Fritz Dieckmann, 25 000 ℳ zur Hypothek auf das Haus No. ass. 571 an der Echternstraße eingetragen stehen, beantragt. Der unbekannte Inhaber jenes beberbree wird aufgefordert, seine Ansprüche spätestens in dem vor Herzogl. Amtsgericht hierselbst, Zimmer 22, auf den 28. April 1905, Morgens 11 Uhr, damit angesetzten Termin anzumelden und den betr. Hypo⸗ thekenbrief vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt werden wird. Braunschweig, den 9. August 1904. Herzogliches Amtsgericht. Dony. 3
[54280 0) Aufgebot. 8 2
Der Kaufmann Adolf Dettmer aus Dingelbe, jetzt in Wiesbaden, Ellenbogengasse Nr. 10, hat das Auf⸗ gebot des verloren gegangenen, am 12. Januar 1889. ausgestellten Preußischen Hypothekenbriefs über die im Grundbuche von Dingelbe Band II Blatt 73
dem auf den 5. Mai 1905, Vormittags 29 * vor dem unterzeichneten Gericht 2 b 1“ W
Seite 327 auf die zu Dingelbe belegene Brinksitzer⸗ “ E“
stelle Nr. 79 in Abteilung III Nr. 1 c eingetragene Hypothek von 2300 ℳ, verzinslich mit 3 ½ %, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hildesheim, den 19. Oktober 1904. Königliches Amtsgericht. VII.
[54749] Aufgebot.
Der Schmiedemeister Friedrich Kopsch zu Berlin, Adalbertstr. 62, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Ernst, Dr. Haendly und Dr. Meidinger zu Berlin, Taubenstr. 32, hat das Aufgebot des Briefes über die im Grundbuche des Königl. Amtsgerichts in Rixdorf von Rixdorf Band 44 Blatt 1475 in Abt. III unter Nr. 9 für die verehelichte Polizei⸗ diätar Martha Schoebel, geb. Knüppel, und den Handelsmann Alfred Knüppel eingetragene, zu 5 % verzinsliche Hypothek von 4600 ℳ be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 11. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Berlinerstr. 65/69, Ecke Schön⸗ stedtstr., Zimmer 18, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Rixdorf, den 20. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. Abt. 9.
[54392] Aufgebot.
Die nachgenannten Personen, nämlich:
1) der am 8. Januar 1818 in Barntrup geborene Wilhelm Conrad Sundermann, welcher im Jahre 1876 in Amerika gestorben sein soll,
2) der am 6. Oktober 1829 in Barntrup geborene Wilhelm Christoph August Christian Basse,
3) der am 3. September 1831 daselbst geborene Hermann Heinrich Wilhelm Andreas Basse,
4) der am 21. Juli 1835 daselbst geborene Christian Heinrich Wilhelm Sundermann,
von deren Leben seit mindestens 10 Jahren keine Nachricht eingegangen ist, sollen gestelltem Antrage gemäß für tot erklärt werden. Sie werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, 16. Mai 1905, Morgens 10 Uhr, vor dem Fürstlichen Amtsgericht in Alverdissen angesetzten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben und Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Alverdissen, 15. Oktober 1904.
Fürstliches Amtsgericht.
[54738] Aufgebot.
Die Witwe Ackerhürgers und Gerichtstaxators Wilhelm Beste, Katharine geb. Schäperkötter, zu Borgholzhausen, Kreis Halle i. Westf., hat das Auf⸗ gebot der verschollenen Friederike Wilhelmine Beste, Tochter ihres genannten Ehemanns aus seiner Ehe mit Anna Marie Louise zur Mühlen, ver⸗ witwete Kansteiner, geb. zu Borgholzhausen am 23. April 1843, zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Die Friederike Wilhelmine Beste wird deshalb aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Mai 1905, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, an⸗ beraumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle Per⸗ sonen, welche Auskunft über Leben oder Tod der Friederike Wilhelmine Beste zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.
Halle i. W., den 11. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. [54742] Aufgebot.
Der Weber Christian Gunser in Renningen hat beantragt, seinen verschollenen Sohn Karl Wilhelm Gunser, Kellner, geb. am 15. Juli 1869 in Ren⸗ ningen, im Jahre 1890 nach Amerika ausgewandert, woselbst er im Jahre 1892 in New York gestorben sein soll, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 23. Juni 1905, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Leonberg i. Württ., den 19. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. Almtsrichter Dr. Gebhardi. Veröffentlicht durch stv. Gerichtsschreiber Frank.
[54571] Aufgebot.
Die Anna Maria Huxel, Privatin in Osthofen, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklärung beantragt bezüglich Balthasar Huxel III., Bäcker, geboren 2. Oktober 1807 zu Osthofen, jetzt unbekannt wo? abwesend. Dem Antrag gemäß werden aufgefordert: 1) der Verschollene, sich spä⸗ testens im Aufgebotstermin: Donnerstag, den 8. Juni 1905, Vormittags 8 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung desselben erfolgen wird; 2) alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu machen; 3) alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß des Verschollenen bilden zu können glauben, solche zum Aufgebotstermin bei dem Gericht anzumelden und durch den Nachweis ihrer Erbeigenschaft zu be⸗ gründen.
“
Großherzogl. Amtsg E11ö6““
[54744] Kgl. Amtsgericht Oberndorf. Aufgebot.
1) Heinrich Wetzel, geboren am 30. Oktober 1832,
2) Franz Josef Wetzel, geboren am 13. Sep⸗ tember 1839,
3) Theresia Wetzel, geboren am 10. Juni 1850,
sämtlich von Oberndorf a. N., Kinder des längst verstorbenen Schneiders Andreas Wetzel und dessen verstorbener Ehefrau, Theresia geb. Knäble, von Oberndorf, sind seit mehr als zehn Jahren ver⸗ schollen. Der Abwesenheitspfleger Lammwirt Laur in Oberndorf hat mit Genehmigung des Vormund⸗ schaftsgerichts die Todeserklärung der drei Ver⸗ schollenen beantragt. Es ergeht nun an die Ver⸗ schollenen die Aufforderung, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 4. Mai 1905, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Aufschluß über Leben oder Tod der Verschollenen geben können, auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 20. Oktober 1904.
Strv. Amtsrichter: Rehm.
Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Klaiber. [54372]) Aufgebot.
Die Schuhmacherfrau Martianna Kuchnowski, geb. Ehrlich, aus Schmollin hat beantragt, ihren ver⸗ schollenen Ehemann, den Schuhmacher Anton Franz Faver Kuchnowski, geb. am 10. September 1857 in Putzig als Sohn des Ackerbürgers Gustav Kuch⸗ nowski und der Dorothea geb. Karschnia, zuletzt wohnhaft in Schmollin, Kreis Putzig Westpr., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Mai 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufge⸗ botstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Putzig, den 18. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. 2. [54371]
Es hat beantragt
a. die Eisenbahntischlerfrau Marie Pratzka, geb. Kelch, in Ratibor, Gartenstraße 12, den verschollenen Barbier Emil Oskar Kelch, geboren am 21. August 1845 in Ratibor als Sohn der Kreisgerichtsboten⸗ meister Johann Samuel und Franziska Kelchschen Eheleute, zuletzt wohnhaft in Ratibor,
b. der Häusler Josef Wallach aus Leng als Pfleger des abwesenden Häuslers Johann Grzeschik aus Leng, diesen Verschollenen, elwa 55 Jahre alt, ver⸗ heiratet gewesen mit Johanna geb. Wallach, zuletz wohnhaft in Leng,
für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollene werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunf über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Ratibor, den 14. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. [54364] Aufgebot. 3
Der Kaufmann Wilhelm Riemann in Rostock als Abwesenheitspfleger hat beantragt, den verschollenen Steuermann Christian Hans Ludwig Hintze, gebore am 9. Januar 1824, Sohn des Prokurators Hin zu Rostock, zuletzt wohnhaft in Warnemünde, sei 1857 nachrichtlos abwesend, für tot zu erklären Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Mai 1905, Vor mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu Warnemünde (Vogtei) anberaumten Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermi dem Gericht Anzeige zu machen.
Rostock, den 8. Oktober 1904.
Großherzogliches Amtsgericht. Abteilung 6. [54366] Aufgebot.
Die Ehefrau des Maschinisten Anton Peters Elise geborene Zeller, in Bergrath bei Eschweiler hat beantragt, ihren verschollenen Bruder Andrea Carl Hubert Zeller, geboren am 23. Februar 185 zu Mainz als Sohn der Eheleute Johann Car Zeller, Uhrmacher, und Margaretha geborene Von für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wir aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Ma 1905, Mittags 12 Uhr, im Sitzungssaale dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärun erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots termine dem Gericht st zu machen.
Saarlouis, den 14. ober 1904.
Königl. Amtsgericht. 3.
[54368] Aufgebot. “ Der Kaufmann H. Barkenthien in Schönberg hat beantragt, den verschollenen, am 4. September 1854 in Kuhlrade geborenen und zuletzt in Schönberg wohnhaft gewesenen Barbier Joachim Clasen, welcher vor etwa 30 Jahren nach Amerika aus⸗ ewandert ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 6. Mai 1905, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle,
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welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen 111X““ 8