Im Nationaltbeater eröffnet heute Eleonora Duse mit ihrer Gesellschaft ein Gastspiel. Gegeben wird „Monna Vanna“ von Maeterlinck. Die zweite Vorstellung findet am Donnerstag statt und bringt „Casa paterna“ („Heimat“) von Sudermann
Im Neuen Theater wird Agnes Sorma, die sich völlig von ihrem Unfall erholt hat, am Freitag zum ersten Male wieder die Titelrolle in Lessings Lustspiel „Minna von Barnhelm“ und am nächsten ,. die Rolle der Frau Fluth in den „Lustigen Weibern von Windsor“ spielen. In der nächsten Uraufführung des Neuen Theaters, in Josef Ruederers Komödie „Die Morgenröte“, die am 11. November stattfinden soll, wird Frau Sorma als erste neue Rolle in dieser Saison die „Lola Montez“ spielen. Die Regie dieses Stückes führt Max Reinhardt.
Mit Genehmigung des Generalintendanten der Königlichen Schau⸗ piele, Kammerherrn von Hülsen, veranstaltet der Königliche Opernchor am Bußtage, 16. November, im Königlichen Opernhause ein Konzert, für welches folgendes Programm festgestellt wurde: 13. Psalm von Liszt; Vorspiel und Abendmahls⸗ feier, ferner Karfreitagszauber und Grals⸗Szene aus „Parsifal“ von Richard Wagner.
Der Verein zur Errichtung eines Säuglingskranken⸗ hauses teilt mit, daß der zwölfjährige russische Violinvirtuose Mischa Elman am Sonntag, den 13. d. M., im Beethoven⸗ saal eine Wohltätigkeitsmatinee zu Gunsten des genannten Vereins geben wird. Billette zu 10, 6, 4, 3 und 2 ℳ sind bei Bote u. Bock sgeipziger Straße 37) sowie bei dem Schatzmeister des Ver⸗ bain Herrn Dr. jur. Demcker (Berlin W. 15, Fasanenstraße 39) zu aben
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Mannigfaltiges. Berlin, den 1. November 1904.
Pastor D. von Bodelschwingh, der als Landtagsabgeordneter bekanntlich eine Reform der Berliner Asyle für Ohbdachlose vorge⸗ schlagen hat, hielt gestern in der Schrippenkirche des Vereins Dienst an Arbeitslosen, E.⸗V. in deren Südabteilung, am Johannistisch, vor etwa 360 obdachlosen Gästen eine Ansprache. Er sprach seine Freude über die anständige Haltung der Zuhörer aus und bezeichnete die Schrippen⸗ kirche als eine dringend notwendige Ergänzung der Asyle, wo leider kein Gotteswort an die Gäste herandringe. In der Nordabteilung, Acker⸗ straße 52, wohnten gleichzeitig über 600 Obdachlose dem Gottesdienste bei, der bekanntlich mit einer Speisung (Kaffee und Schrippen) ver⸗ bunden ist. D. von Bodelschwingh wird demnächst in einer, vom Oberbürgermeister Kirschner anberaumten Konferenz den städtischen Behörden von Berlin seine ins Einzelne gehenden Vorschläge zur Einführung von Arbeitsgelegenheit u. a. in den Asylen für Obdachlose
unterbreiten.
Das Arbeitsgebiet des Vereins zur Fürsorge für die weibliche Jugend zu Berlin erstreckt sich auf die Unterhaltung von 4 Heimathäusern mit 348 Betten. Es sind dies Ledigenheime für jüngere weibliche Personen, die in ihrer Anlage den verschiedenen Gesellschaftsschichten entsyrechen. Die Preise der Wohnungen schwanken zwischen 6 und 24 ℳ monatlich. Ferner unterhält der Verein 2 Hospize mit 150 Betten, übrigens können in den Heimathäusern auch eine größere Anzahl „Passantinnen“ Nachtlager und Kost finden. In einem der Heimathäuser (Borsigstraße 5) ist eine Haushaltungsschule wie auch die Erziehungsanstalt Zoar für 20 Kinder untergebracht. Für noch schulpflichtige Mädchen sorgt der Verein durch 7 Arbeitsschulen, in denen Handarbeiten gelehrt werden. Das Arbeitsmaterial wird unentgeltlich verabreicht. Ein Erholungsheim für schwächliche junge Mädchen be⸗ sitzt der Verein in Voßfeld in Mecklenburg. Zu den Quartalswechseln übt der Verein im Interesse unerfahrener heranziehender Mädchen so⸗ genannte Bahnhofsmission und läßt auf 22 Stationen vor Berlin Flug⸗ blätter verteilen. Die „nachgehende Fürsorge“ erhält wöchentlich von dem Meldeamt der Polizei die Adresse der angezogenen Mädchen unter 18 Jahren. Diese werden daraufhin vom Verein zu den geselligen Zu⸗
sammenkünften eingeladen und ihnen die Vorteile, die der Verein ihnen bietet, auseinandergesetzt. Im Anschluß an den Verein besteht der Evangelische Arbeiterinnenverein, der in 5 Gruppen 150 Mitglieder zählt, die in den Heimen ihre Zusammenkünfte abhalten. Augenkranken
Helferinnen des Fürsorgevereins regelmäßig vor.
Der freiwillige Erziehungsbeirat für schulentlassene
Waisen in Berlin veröffentlicht soeben einen Vorbericht über das Vereinsjahr 1903. Ihm zufolge hat die Zahl der Pflegerinnen 1500 betragen, die Zahl der Bezirksausschüsse ist innerhalb der 11 Gruppen auf 272 gestiegen. Von den Rektoren der städtischen Schulen wurden zum Ostertermine 1347 und im Herbst 1487 schulentlassene Waisen⸗ kinder angemeldet, von denen nach Ausscheidung aller anderweit versorgten, insbesondere aller der städtischen Waisenverwaltung unterstellten Waisen rund 1500 Kinder in geeignete Lehr⸗, Dienst⸗ und Arbeitsverhältnisse untergebracht und einer geordneten Aufsicht seitens der pflegenden Vereins⸗ kräfte unterstellt wurden. Eine Reihbe von Kindern mußte, bevor sie in ein Lehrverhältnis eintreten konnten, zur Stärkung ihrer Gesund⸗ heit und zur Hebung ihrer Kräfte aufs Land geschickt werden, nämlich 60 Mädchen und 25 Knaben. Bei längerem Aufenthalt hatte der Verein in der Regel nur für die Ausstattung und das Reisegeld zu sorgen, bei Ferienaufenthalt zahlte er wöchentlich je 7 bis 10 ℳ sowie das Reisegeld. Die Gesamtaufwendung für Landaufenthalt betrug 2202,80 ℳ Die Zahl der eingegangenen Unterstützungsgesuche betrug 678; von ihnen wurden 587 bewilligt und für diesen Zweck 16 987 ℳ aufgewandt. Hinzu kommt noch ein ansehnlicher Geld⸗ betrag, den wohlhabende Vereinsmitglieder für ihre Pfleglinge aus⸗ warfen, ohne daß er bei der Vereinskasse in Rechnung gestellt wurde. Zur festeren Verknüpfung der Pfleglinge mit den Pflegern und zur Be⸗ ehrung und Unterhaltung der Pfleglinge wurden an den Sonntagen wieder mehrfach mit gutem Erfolg Zusammenkünfte veranstaltet. Die Kom⸗ missionen, Gruppen und Bezirksausschüsse setzten ihre Tätigkeit fort; neu begründet wurde eine statistische Kommission. Das vom Verein veranstaltete Winterfest ergab einen Reinertrag von 425 ℳ, ein Wohl⸗ tätigkeitskonzert einen solchen von 3115 ℳ, ein Vortragsabend im Rathause brachte 1011 ℳ Reingewinn. Die Stadt Berlin gewährte dem Verein eine Unterstützung von 3000 ℳ Von anderen Gönnern wurden ihm weitere 4 ℳ zugewiesen. Dennoch mußte aber das Jahr 1903 mit einem Vorschuß von 5755 ℳ abgeschlossen werden.
Unter den Wohlfahrtseinrichtungen der Firma Friedrich Krupp verdient die Bücherhalle nicht an letzter Stelle genannt zu werden. Sie hat, wie ein Bericht über die letzten Jahre ihrer Entwickelung ergibt, von seiten der Angestellten sich einer lebhaften Benutzung zu erfreuen gehabt. Von den durchschnittlich 24 000 An⸗ gehörigen der Kruppschen Werke waren in den beiden letzten Jahren über 40 % Benutzer der Bücherhalle, und zwar vier Fünftel davon Arbeiter und ein Fünftel Beamte. Die Leselust ist, wie der Bericht feststellt, am größten bei den mittleren Beamten. Während im ersten Jahre des Bestehens der Bücherei, d. h. 1899, die Anzabl der aus⸗ geliehenen Bände 94 000 betrug, ist diese Zahl im Jahre 1903/04 auf 282 391 gestiegen. Durchschnittlich standen 38 000 Bände wäh⸗ rend des letzten Betriebsjahres zur Verfügung der Entleiher. Aus den dem Berichte angefügten statistischen Tabellen ergidt sich, daß das Verlangen nach ernster Lektüre, vor allem nach Büchern, die zur Be⸗ lehrung der Leser dienen, in weit höherem Grade gestiegen ist als die Nachfrage nach Unterhaltungslektüre. Wie sich die Anzahl der ausgeliehenen Werke auf die verschiedensten Gebiete, auf Belletristik, Geschichte, Lebensbeschreibungen, Kultur⸗ geschichte, Kunst, Fremdsprachliches usw. verteilt, darüber geben die Tabellen interessante Aufschlüsse. Ebenso ist die Einwirkung der Jahreszeiten auf das Lesebedürfnis deutlich zu beobachten, indem z. B. die Monate Juni und Juli die geringste Beteiligung brachten, während im Januar und Februar die Benuntzung der Bücherhalle am stärksten war. Der Bericht läßt in allen Einzelheiten deutlich erkennen, wie erfreulich sich die Einrichtung der Bücherei entwickelt hat, und wie sie zu einer Quelle der Belehrung und Anregung für die zahlreichen Beamten und Arbeiter der Kruppschen Werke geworden ist. 1
und Gelähmten, die in Kliniken und Siechenhäusern liegen, lesen die
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Kunstfertige Hände haben nach jahrelangem Mühen ein mechaniso: bewegliches Werk vollendet, das am Sonnabendmittag im Gebäul;
der Sezession einigen geladenen Gästen vorgeführt wurde. Eß⸗ soll durch bewegliche Figuren die „Wachtparade vor Kais⸗ Wilhelm dem Großen am historischen Eckfenster“ d. Nachwelt anschaulich vor Augen geführt werden. In den Forme verhältnissen eines Kindertheaters ist das Palais Kaiser Wilheln
des Großen, mit dem angrenzenden Niederländischen Palais einersein,
und dem Opernplatz andererseits, wiedergegeben. Durch ein kompliziert⸗ Uhrwerk werden die Figuren in Bewegung gesetzt, die Standarter aufgezogen, das berühmte Eckfenster geöffnet und geschlossen. Di Foßes am Palais salutieren, die Soldaten ziehen vorüber, Sein ajestät der Kaiser Wilhelm der Große und sein Urenkel, der jetzige Kronprinz des Deutschen Reichs, grüßen vom geöffneten Fenster und treten zurück. Durch die Verwendung eines Grammophons werde: die Kommandorufe der Offiziere und die Klänge der Militärmusil übermittelt und dadurch der lebendige Eindruck des Kunstwerks erhöht. — Die Herstellung dieses Uhrwerks ist ein beredtes Zeichen unermüdlicher Geduld und nie versagender Ausdauer; und ein warmer, vaterländischer Sinn hat gerade diesen bekannten, historisch gewordenen Moment aus der Geschichte unseres Vateriandes erwählt, um seine Kunstfertigkeit daran zu betätigen. Es besteht die Absicht, das Werk in Schulen und Kasernen auszustellen, und dort wird es auch wohl überall die erhoffte Freude bereiten. 5 “
Worms, 31. Oktober. (W. T. B.) Die heutige Versamm⸗ lung der deutschen Synodalen (vgl. Nr. 251 d. Bl.) beschloß die Bildung eines freien Verbandes deutscher evangelischer Synodalen zum Zwecke der Stärkung des gemeindlichen und des synodalen Lebens und der Förderung der kirchlichen Freiheitsbestrebungen auf synodaler Grundlage. Ferner wurde beschlossen, alljährlich einen deutschen Synodalentag abzuhalten. — An Seine Majestät den Kaiser und an Seine Königliche Hoheit den Großherzog von Hessen wurden Huldigungstelegramme abgesandt.
89
Lübeck, 1. November. (W. T. B.) In der vergangenen Nacht nach Beendigung der Vorstellung ist das 2000 Personen fassende Gebäude des Zirkus Reuterkrug abgebrannt. Vier Pferde, zahlreiche Garderobe⸗ und Ausstattungsstücke sowie Musikinstrumente sind verbrannt. 8
8 1“ 8 Washington, 1. November. (W. T. B.) Das Personal der deutschen Botschaft wohnte heute vormittag der Aufstellung der Statue Friedrichs des Großen bei; danach wurde das Stand⸗
bild wieder verhüllt.
Philadelnbia, 1. November. (W. T. B.) Der deutsche
Konsul Ritschl überreichte dem Deutschen Veteranenbund eine
von Seiner Majestät dem Kaiser Wilhelm II. ver⸗ liehene, in den Reicksfarben gehaltene Seidenschleife für die vom Frauenperein neugestiftete Fahne. Der Präsident des Veteranenbundes Zäuner brachte darauf ein Hoch auf Seine Majestät den Deutschen Kaiser aus.
Nagasaki, 31. Oktober. (W. T. B. Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ explodierte gestern im Hafen von Moji eine Mine, als sie von dem Dampfer „Daini Chiyoda⸗ Maru“ Se Zehn n wurden getötet, viele verwundet. er Dampfer ist arg beschädigt. 1 pfer i g beschädig
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
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Theater. ¹Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Jüdin von
Toledo.
Rönigliche Schauspiele. Mittwoch: Opern⸗ Frreitag, Abends 8 Uhr: Krieg im Frieden.
haus. Auf Allerhöchsten Befehl: Théatre paré.
Das Abonnement sowie die permanenten Reservate Theater des Westens. (Kantstraße 12. Bahn⸗
sind aufgehoben. Der Freischütz. Romantische Ir in 3 Akten ☛ 2 5 Weber. Dichtung von Friedrich Kind (nach der gleichnamigen Erzählung August Apels). Anfang 7 ½ Uhr. — “ Ueber den größten Teil der Billette ist Allerhöchst verfügt. Die Billette für den I. Rang und das Parkett nur ü⸗ 8 258 dingung verkauft, daß die Besucher im Gesell⸗ schaftsanzuge (Damen in ausgeschnittenen Kleidern, eanes. Herren in kleiner Uniform bezw. Frack und weißer Binde) erscheinen.
Neues Operntheater. 181. Vorstellung im Abonne⸗
Donnerstag (8. Abonnement): Die Hugenotten.
Freitag (außer Abonnement): La Traviata.
Sonnabend: Letztes Gastspiel von de Max.
Preisen: Charleys Tante.
Vorstellung im Donnerstags⸗
konsul.
Generalkonsul.
Bentraltheater. Mittwoch, Nachmittags 3 ½ Uhr bof Zoologitcher Garten.) Mittwoch: Zweites Gast⸗ (in erster Besetzung): Die Geisha. (Kleine Preise: 7 ½ Uhr: Galapremiere. Zum ersten Male:
ment. 113. Billettreservesatz. Agnes Bernauer. Ein deutsches Trauerspiel in 5 Aufügen von Friedrich Hebbel. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Opernhaus. 202. Vorstellung. Tann⸗ häuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Operntheater. 182. Vorstellung im Abonne⸗ ment. 114. Billettreservesaz. Theodora. Drama in 4 Aufzügen (8 Bildern) von Victorien Sardou. Deutsch von Hermann von Löhner. Anfang 7 ½ Uhr
Deutsches Theater. Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: Dagland.
Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Dagland.
Freitag, Abends 7 ½ Uhr: Dagland.
7 ½ Uhr. Donnerstag: Im bunten Rock. Anfang 7 ½ Uhr. Freitag: Ueber unsere Kraft. (Erster Teil.) fang 7 ½ Uhr.
onnabend: Zapfenstreich. Anfang 7 ½ Uhr.
Lessingtheater. (Direktion: Otto Brahm.) Mittwoch: Traumulus. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Florian Geyer.
Freitag: Traumulus.
Schillertheater. o. (Wallnertheater.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Jüdin von Toledo. Historisches Trauerspiel in 5 Aufzügen von Franz Grillparzer.
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Kreuzelschreiber.
Freitag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Tyrannei der Tränen.
N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Krieg im Frieden. Lustspiel in 5 Akten von G. von Moser und Fr. von w
Nationaltheater. (Direktion: Hugo Becker. aeeehi 12 a — 13 b.) Mittwoch: Der Wild⸗
Donnerstag: Magda. 1
Freitag: Figaros Hochzeit.
Sonnabend: Monna Vanna.
Sonntag: Donna Juanita.
Neues Theater. Mittwoch: Die lustigen Weiber von Windsor.
wn Die Kronprätendenten. Anfang r.
Freitag: Minna von Baruhelm. (Minna: Agnes Sorma.) 1 Füur Die Kronprätendenten. Anfang
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Mitt⸗ woch: Biederleute. Donnerstag und folgende Tage: Biederleute.
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Residenztheater. (Direktion:Richard Alexander.) Mittwoch: Eine Hochzeitsnacht. (Une nuit de noces.) Schwank in 3 Akten von H. Kéroul und A. Barré. (Anatol Durosel: Richard Alexander.) Anfang 8 Uhr.
“ und folgende Tage: Eine Hochzeits⸗ nacht.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die 300 Tage.
Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di⸗ rektion: Kren u. Schönfeld.) Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: Der Weiberkönig. Große Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Jenn Kren, Alfred Schönfeld und Leop. Elv. Musik von 8285, Einödshofer. (Guido Thielscher, Lina Abarbanell, Farl⸗ lmerding, Josephine Dora in den Haupt⸗ rollen.
Donnerstag und folgende Tage: Der Weiber⸗
Schönfeld. Oskar Straus.) Donnersta
Preciosa.
Trianontheater.
Sonntaxg. Nachmittags 3 ½ Uhr: Bei halben Beethovensaal. Mittwoch, Abends 8 Uhr:
Liederabend von Hertha Dehmlow.
Birkus Schumann. Mittwoch, Abends präzise
ho Logen 2,10 ℳ, Orchester und fauteui k. . . spiel von de Max und Mlle. Ventura. Bri- ETET Münstedts Liliput⸗Zirkusvorstellung, bestehend
1b 3n s Vorführung von Liliputaner⸗Freiheitspferd Stebplatz 40 ₰.) — Abends 8 Uhr: Der General. aus Boruͤhr p en. V„v Operette in 3 Akten von Alex Landsberg Steh⸗Voltige. Dogrart⸗Akt, Hohe Schule, und Leo Stein. Musik von H. Reinhardt. Donnerstag und folgende Tage: Der General⸗
Jockei, Akrobaten, Jongleure, Malabaristen, Clowus, Auguste ꝛc., dargestellt von den kleinen Liliputanern. Ferner: Amerikas größter Künstler
2 8 2 Ee b 1— se. Franco Piper, der anerkannt beste Banjo⸗Solist. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: 2
. Marno⸗Truppe, fliegende Akrobaten. Adol Undine. * Abends 7 Uhr: Die Hieenviken, Der Bettelstudent. — Abends 7 ½ Uhr: Der olfo
und Alberto. Neu: Miß Louise und Robert.
S ka. Außerdem: Consul II., Billy und sämtliche Mittwoch, den 9. November, Nachmittags 4 Uhr: Len —.*“* A. Kindervorstellung. Zum ersten Male: Mit prächtig Spezialitäten. Zum Schluß Das große mimische neuer Ausstattung: Däumelinchen. in 4 Bildern unter Mitwirkung des Solo⸗ und esexUExxEMxeenAUrewwexerwurn ner-
Chorpersonals Orchesters vom — Zentraltheater und von 30 Kindern.
Märchenspiel Drama: Der Courier des Zareun.
Familiennachrichten.
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Bellealliancetheater. (Bellealliancestraße 7/8. v6 28. — Gatt Hrn. Direktion: Kren u. Schönfeld.) Mittwoch. Abends Zaiuebe Far e 7 ½ Uhr: Wer? (Auf der Totenbank.) Drama in Ieeeb. — Frl. Hedwig Fouanne Hierauf: Die Tugendglocke. (Aadame] mitebrn. Leutnant Hans grit von Koße (Santo⸗
la Présid — 1 i d ’ . 8 2 1 0. ⸗ 527 Alfr. — Oberleutnant Victor von Giese (Berlin— (Bozena Bradsky mit Einlagen von
Dieselbe Vorstellung. Ser⸗ 55 chmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Grafen Königsmarck
— Leonie Freiin von Bernewitz mit
6 Sop 5 eboren: in Sohn: Hrn. Oberregierungsrat Dr. Schnaubert (Königsberg i. Pe).-= Hrn. SPlar a. H.). — Eine Tochter: Hrn. von Schmarsow (Bentin). Gestorben: Hr. Generalarzt 3. D. Albert Grubitz (Naumburg a. S.). — Hr. Egmont von Tresckow
(Georgenstraße, zwischen a. d. H. Doelzig (Camden, Südcarolina). — Hr Friedrich⸗ u. Universitätsstraße.) Mittwoch: Gastons Oberstleutnant a. D. Victor Meyer . — Frauen. Schwank in 3 Akten von Victor de Cottens Sallawa u. Radau (Kößschenbroda) — Hrn. von und Pierre Veber. b Donnerstag und folgende Tage: Gastons Frauen. — Frl. El Sonntag, Nachmittags: Ihr zweiter Mann.
Becherna eüeene Söhnchen Theodor (Runowo). isabeth von Münchhausen (Potsdam).
Konzerte. Singakademie.
Schumann,
Philharmonie (Oberlichtsaal)). Mittwoch, I. Konzert des Münchener sowie die Inhaltsangabe 8 Nr. 6G des öffent⸗
Streichquartetts.
Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Mittwoch, Abends 8 Uhr: Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
I. Kammermusikabend der Herren Professor 6 3 Carl Halir, Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗
Königlich preußischer Kammervirtuos Hugo Dechert.
Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Elf Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage),
lichen Anzeigers (einschließlich der unter Nr. 2 veröffentlichten Bekanntmachungen), betreffend
Kommanditgefellschaft Aktien und Aklien⸗ Saal Bechstein. Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: gesellschaften⸗ lebeaegasn 129, „2. 89.
Vertrag mit dem Beutschen Reich
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findet ein Anschluß in Beira alle 8 Wochen statt.
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* Gegen den Monsun.
Nach Quelimane und
Klavierabend von Ossip Gabrilowitsch. 8 1 “
29. Oktober 1904.
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