- - “ 8 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Aktienges ellsch.
1) Untersuchungssachen.
[56869] Steckbrief. 8 Gegen den unten beschriebenen Rekruten — Schiffs⸗ jungen — Robert Johann Albert Wohlfarth aus dem Landwehrbezirk Stettin, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ibn zu verhaften und in die nächste Militärarrestanstalt abzuliefern. Stettin, den 24. Oktober 1904. Gericht der 3. Division Frhr. von Vietinghoff, Generalleutnant und Divisionskommandeur. Beschreibung: Alter 22 Jahre. Größe 1 m 71 em. Statur schlank. Haare hellblond. Augen blau. Nase länglich. Mund gewöhnlich. Bart: An⸗ flug von hellblondem Schnurrbart. Gesicht schmal. Gesichtsfarbe blaß. Sprache deutsch (Stettiner Dialekt). Besondere Kennzeichen: An der rechten Halsseite mehrere Operationsnarben. Kleidung: graukarrierte oder schwarze Hose, schwarze Weste, schwarzes Jacket, schwarzer Schlapphut, Gummizug⸗ stiefel. se, blau⸗ und weiß⸗
graue Parchentunterhose, 2 we gestreiftes Hemd, weißer Stehkragen, roter Schlips. [56837]
Steckbrief. 18 Gegen den unten beschriebenen Rekruten des Bezirks⸗ kommandos Stuttgart Karl Assaria Feil, geb. 3. 7. 82 zu Jerusalem, württ. Staatsangehöriger, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde
abzuliefern. ] Stuttgart, den 29. Oktober 1904. icht der 26. Division.
Gerich sion.
Beschreibung: Alter 22 Jahre, Größe 1 m 68 cm. [56864]
Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahme⸗ verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Zimmer⸗ mannsgast Ferdinand Ludwig Hartmann der 5. Kom⸗ pagnie I. Werftdivision, geboren am 18. Oktober 1881 zu Weener, Kreis Weener, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
Kiel, den 28. Oktober 1904.
8 Kaiserliches Gericht I Marineinspektion 8 V 6 1 Sa e Kapitän zur See. erichtsassefsor. [56865] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahme⸗ verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Zimmer⸗ mannsgast Ferdinand Karl Eduard Morisse der 5. Kompagnie I. Werftdivision, geboren am 24. Juli 1883 zu Geestemünde, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt
Kiel, den 28. Oktober 1904. 3
Kaiserliches Gericht I. Marineinspektion
Der “ ““
beea Gerichtsassessor.
Kapitän zur See.
[56868]
“
Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen Musketier Peter Paul Sobkowiak vom Landwehrbezirk Posen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der smaülta eeeaeeenn der Beschuldigte hierdurch ür fahnenflüchtig erklärt. “
Posen, den 29. Oktober 1904. Gericht der 10. Division.
[56866] Beschlagnahmeverfügung. “ In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann I. A. vom Landw.⸗Bez. Rottweil Wilhbelm Maier aus Deißlingen, wegen unerlaubter Entfernung, wird, da er hinreichend verdächtig ist, nachdem er durch Gestellungs⸗ befehl zu einer Uebung vom 10. bis 23. September 1904 zum Inf.⸗Regt. Alt⸗Württemberg Nr. 121 ein⸗ berufen worden, vorsätzlich ferngeblieben zu sein, Vergehen gegen §§ 64, 66 M.⸗St.⸗G.⸗B., und er im Sinne des § 356 Militärstrafgerichtsordnung als abwesend anzusehen ist, auf Grund des § 360 Militärstrafgerichtserdnung das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Beschuldigten hierdurch mit
Beschlag belegt. Stuttgart, den 29. Oktober 1904. Gericht der 26. Division.
2) Ausgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[56652] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Hochstraße 48, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 33 Blatt Nr. 1696 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Pianofortefabrikanten Carl Keßler eingetragene Grundstückk am 4. Januar 1905, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstele — Jüdenstr. 60, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 8, versteigert werden. Das Grundstück ist unter Artikel Nr. 5689 der Grundsteuermutter⸗ rolle als Kartenblatt Nr. 25 Parzelle 540/143 in einer Größe von 3 a 19 qm und unter Nr. 21 172 der Gebäudesteuerrolle verzeichnet und bei einem jährlichen Nutzungswert von 7280 ℳ zu einem Jahresbetrag von 278,40 ℳ zur Gebäudesteuer ver⸗ anlogt. Es besteht aus einem Vorderwohnhaus mit Rücklügel links und Hof, Seitenwohnhaus links und Stallgebäude. Der Versteigerungsvermerk ist am 4. Oktober 1904 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 20. Oktober 1904.
bteilung 86.
Königliches Amtsgericht I.
(10996] Aufgebot.
Wegen folgender abhanden gekommener Wert⸗ papiere ist das Aufgebot beantragt worden:
1) der Königlich Sächsischen 3 ½ % (vormals 4 %) Staatsschuldenkassenscheine der vereinigten Anleihen von den Jahren 1852/68 Serie II a. Nr. 6468, b. Nr. 10 425, c. Nr. 151 562 über je 100 Taler,
2) der Königlich Sächsischen Staatsschuldverschrei⸗ bungen über 3 % jährliche Renten vom Jahre 1876 Lit. C Nr. 10 467 und 50 965 über je 1000 ℳ und Lit. D Nr. 31 702 und 38 327 über je 500 ℳ,
3) der auf den Königlich Sächsischen Staatsfiskus zur Vertretung übernommenen
a. 3 ½ % Partialobligation der vormaligen Leipzig⸗Dresdner Eisenbahn⸗Compagnie vom 1. Juni 1841 Serie 2 Nr. 3501 über 50 Taler,
b. 4 % Aktie der vormaligen Löbau⸗Zittauer Eisenbahn⸗Gesellschaft vom 31. Dezember 1847 Lit. B Nr. 16 665 über 25 Taler, “
4) a. der 3 % Pfandbriefe des landwirtschaftlichen Creditvereins im Königreiche Sachsen Serie 18 Lit. A I1 Nr. 134 über 5000 ℳ, Lit. A Nr. 1330 über 2000 ℳ und Lit. C Nr. 891 über 500 ℳ,
b. des 3 ½ % Pfandbriefs desselben Vereins Serie 12 Lit. B Nr. 1495 über 1000 ℳ,
c. der 3 ½ % Kreditbriefe desselben Vereins Serie 16 Lit. A Nr. 51 über 2000 ℳ und Lit. C Nr. 65 über 500 ℳ, 11. “
d. des 4 % Kreditbriefs desselben Vereins Serie XX Lit. C Nr. 2178 über 500 ℳ,
5) der 3 ½ % (vormals 4 %) Schuldscheine der Stadt Dresden vom Jahre 1871 Lit. B Nr. 1367, 2854 und 6600 über je 300 ℳ, 1
6) der Aktie der Central⸗Viehmarkts⸗Bank zu
Dresden Nr. 1061 über 100 Taler, auf den Namen
des „Herrn Albin Blechschmidt, Dresden“ lautend. Das Aufgebot haben beantragt: 1— zu 1a: der Fabrikant Friedrich Hugo Surmann in Klingenthal, b zu 1b: der Gutsbesitzer Ernst Rudolf Heucke⸗ Probsthain in Pauschwitz, zu 1e: Wilhelmine gesch. Fichte, geb. Wollmann, hier und Genossen, zu 2: Auguste Karoline Stephar, in Weinböhla, .“ 6 zu 3a: der Landwirt Kurt Kertscher in Karsewo und Gen., “ zu 3 b: der Vizekonsul Bruno Robert Leitert in Dresden, 1 zu 4a, b, c und 5: der Rentier Isidor Luft in Freiberg, b ““ zu 4d: die Firma Ephraim Meyer & Sohn in Hannover,
verehel. Hönemann, geb.
zu 6: der Fleischermeister Albin Blechschmidt in
Die Inhaber der vorstehend aufgeführten Wert⸗ papiere werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Januar 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lothringer Straße 1 I, Zimmer 69, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte bei Gericht anzumelden und die Wertpaviere vorzulegen, andernfalls die Kraftloserklärung dieser Wertpaviere erfolgen wird.
Dresden, am 30. April 1904.
Königliches Amtsgericht. Abt. III. [56617] Aufgebot. 4 3
Der Verlust nachstehender Urkunden ist glaubhaft gemacht:
1) die 3 ½ %bigen
8
Bodenkreditobligationen der Ver⸗ einsbank Nürnberg über je 1000 ℳ S XVIII. Lit. B Nr. 76 020, 76 (21, 76 022 und 76 023 mit Coupons vom 1. I. 1899—1. I. 1907,
2) 3 ½ %ige Bodenkreditobligation der Vereinsbank Nürnberg über 100 ℳ S. IXa Lit. E Nr. 11 201 mit Coupon vom 1. IV. 1897—1. IV. 1906,
3) 4 %ige Obligation der Vereinsbank Nürnberg über 200 ℳ S. VII Lit. C Nr. 17 619 mit Coupon vom 1. VII. 1891—1. VII. 00, 8
4) 3 ½ %ige Obligation der Vereinsbank Nüxnberg über 100 ℳ S. XVI Lit. E Nr. 38 150 mit Coupon vom 1. VII. 1897 — 1. I. 1907,
5) 4 %ige Obligation der Vereinsbank Nürnberg über 500 ℳ S. X Lit. B Nr. 55 469 mit Coupon vom 1. Xl. 1898 — 1. 1V. 1911, .
6) die Ansbach⸗Gunzenhausener 7 Fl.⸗Lose S8. 230 Nr. 37, Ser. 170 Nr. 48 u. Ser. 3171 Nr. 24, ein Gräfl. Pappenheimer 7 Fl. Los Ser. 2350 Nr. 6,
) Police Nr. 8852
5 7 der Nürnberger Lebensver⸗ auf 10 000 ℳ,
sicherungsbank lautend 1 8) 4 % Obligationen der Vereinsbank Nürnberg ℳ, VII D 61 066 zu 100 ℳ
VII C 59 916 zu 200 Auf Antrag: Friedrich Schmidt in Neu⸗
Gastwirts Johann Andreas Reuther in
1) des Fabrikarbeiters mühle, —
2) des Boten Georg Illauer in Hüttenbach, Namens des Austräglers Johann Fischer in Die⸗ poldsdorf,
3) des Nürnberg,
4) des Ingenieurs Friedrich Boller in Nürnberg,
5) des Oekonomen Johann Strehl in Plech,
6) des Kaufmanns Albert Fröhlich in Nürnberg, namens der Kaufmanrswitwe Karoline Fröhlich da⸗ selbst,
1 des Oskar Dieterich, Naturheilpraktiker in Stuttgart, c.
8) des Georg Jaser, Liqueurfabrikant in Dillingen,
werden die Inhaber vorbezeichneter Urkunden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, 15. Juni 1905, Nachmittags 4 Uhr, im Zimmer Nr. 19 des K. Amtsgerichts Nürnberg an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. 1“
Nürnberg, 26. Oktober 1904. 8
K. Amtsgericht Nürnberg. [56619] Aufgebot. 4
Die Frau Bertha Reiber, verwitwet gewesene Fesecke, geborene Heuck, in New York hat das Aufgebot des angeblich verbrannten Pramienpfandbriefs der Deutschen Grundcreditbank in Gotha Abt. II. Ser. 5969 Nr. 119 269 über 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die
dem 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten
Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
Gotha, den 28. Oktober 1904.
Herzoglich S. Amtsgericht. 1. [56620] Aufgebot.
Nr. 10 759. Der Schneider Hermann Zöller und die Näherin Emma Zöller in Reistenhausen haben das Aufgebot des 3 ½ %l igen Pfandbriefs der Rheini⸗ schen Hypothekenbank Mannheim Serie L. 5.0 9.8 Lit. E Nr. 13 366 über 100 ℳ nebst den aus⸗ gegebenen Zinsscheinen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 8. Juni 1905, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht hier⸗ selbst Abt. I anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Mannheim, den 26. Oktober 1904. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts [17251] Aufgebot.
Der Schulze Joachim Lau zu Grevesmühlen in Mecklenburg ihm gehörigen 4 % Pfandbriefe der Meckl. Hypo⸗ theken⸗ und Wechselbank in Schwerin
Lit. A Nr. 1194 über 3000 ℳ
Lit. B Nr. 1934 über 1000 ℳ
Lit. B Nr. 1935 über 1000 ℳ 8 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 3. Dezember 1904, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Schelfstr. 35, Zimmer 19 anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Schwerin, den 21. Mai 1904. 1
Großherzogliches Amtsgericht. [56612] Aufruf! 1u“
Die von dem Allgemeinen Deutschen Versicherungs⸗ Verein in Stuttgart unter dem 21. März 1878 auf Frau Katharina Maria Schneider, geb. Link, in Nürnberg ausgestellte Sterbekassenpolice Nr. 9418 über eine Versicherungssumme von ℳ 240,— wird vermißt. Ihr etwaiger Inhaber wird hiemit auf⸗ gefordert, sie uns binnen 4 Wochen vorzulegen, widrigenfalls der Versicherten vom Verein an Stelle obiger Versicherungsurkunde eine neue über obige Versicherungssumme unter neuem Datum aus⸗ gestellt wird.
Stuttgart, den 26. Oktober 1904.
Allgemeiner Deutscher Versicherun 8⸗Ve in Stuttgart a. G. Vorstand i. V
Auchter. Veyhelmann.
[56623] Aufgebot.
Die Kaufmannsfrau Clara Osinska, geborene Woelk, zu Crone a. Br. hat das Aufgebot des an⸗ geblich verloren gegangenen Depositenscheins Nr. 1375 der Marienburger Privat Bank D. Martens, Kom⸗ manditgesellschaft auf Aktien, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in auf 22. Mai 1905, Vormittags
.
I: Mohr.
Büttlingen bei
Serie II
don den
Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. “
Crone a. Br., den 25. Oktober 19049. 8
Königliches Amtsgericht. [55960] Aufgebot.
Die Inhaber der nachbezeichneten, abhanden ge⸗ kommenen Sparbücher der Altenburger Sparbank zu Altenburg: 1b
a. Nr. 38 895, in welchem Pauline verehel. Rothe, geb. Beierlein, in Altenburg als Gläubigerin benannt ist,
b. Nr. 75 410, in welchem Ida Weber in Nobitz als Gläubigerin benannt ist, 2
werden auf Antrag der vorgenannten Gläubiger aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine: Frei⸗ tag, den 5. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht ihre Ansprüche und Rechte auf die Bücher anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Bücher erfolgen wird. 1
Altenburg, den 23. Oktober 1904.
Herzogliches Amtsgericht. Abt. 5.
[56613] Aufgebot.
Auf Antrag der Emma Auguste Marie Wilhelmine Fischer in Lübeck wird der Inhaber des von der Spar⸗ und Anleihekasse in Lübeck auf den Namen der Antragstellerin ausgestellten Sxparkassenbuchs Nr. 441 Fol. 162, 0“¹, über 401,51 ℳ lautend, aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 8. Juni 1905, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Lübeck, den 21. Oltober 1904.
Das Amtsgericht. Abt. VIII. [56622] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Neuschäffer in Darmstadt, als Vertreter des Jakob Hoffmann u. Gen. in Eber⸗ stadt, hat das Aufgebot einer am 1. März 1870 seitens des Ludwig Eysenbach in Dreieichenhain zur Sicherung der Georg Eysenbach Eheleute in Eber⸗ stadt errichteten Hypothekurkunde über 2200 Gulden, deren ausschließliches Eigentums⸗ und Verfügungs⸗ recht seinen Auftragzebern zustehe, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 8. Juni 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird
Langen, den 25. Oktober 1904. “
Das Großberzogliche Amtsgericht. [56618] Aufgebot.
Auf nachstehenden Anwesen der Steuergemeinde Sachsendorf bezw. Weiher ruhen folgende Hypotheken: 1) Auf dem Anwesen Hs. Nr. 36 in Sachsendorf der Gastwirtseheleute Johann und Torothea Schrüfer in Kitzingen ein Kaufschillingsrest zu 208 Fl. 30 Kr. und ein Wohnungsrecht im Anschlag zu 6 Fl. (jähr⸗ lich) des Schneiders Georg Weberpalz von Sachsen⸗ dorf (Hypothekenbuch für Sachsendorf Bd. II Seite 253 Bd. III S. 185).
11““
hat das Aufgebot der
2) Auf dem Anwesen Hs. Nr. 2 in Neidenstei des Taglöhners Johann Schmaus in Neidenstein ein
Kaution zu 27 Fl. für die Kuratel des lande bwesenden Johann Teufel von Dörnhof.
Die Nachforschungen nach den Erben der Genannt nach den rechtmäßigen Inhabern der Hypothes
bezw. forderungen sind erfolglos geblieben. der letzten auf dieselben sind mehr als 30 Jahre verstrichen. Auf A des Kaufmanns Salomon Mondschein in als Bevollmächtigten des Johann und der Doroth Schrüfer und denjenigen des geht daher an den oder die rechtmäßigen Inhab der oben bezeichneten Hypothekforderungen bezw. die Erben der genannten Hypothekgläubiger die A forderung, ihre Rechte und Ansprüche spätestens;
Aufgebotstermine Mittwoch, den 8. März 190
Seit dem Ta
ntr
Vormittags 10 Uhr, — diesgerichtlicher Sitzung saal — persönlich oder schriftlich bei dem K. Am widrigenfalls die Fork
gerichte Hollfeld anzumelden, rungen für erloschen erklärt und die Hypotheken e löscht werden.
Hollfeld, den 28. Oktober 1904.
Der Gerichtsschreiber (L. S.) Beuedum, K. Sekret [56621] Aufgebot.
Die Frau Helene Scholl, geb. Theimann, Frankfurt a. M., vertreten durch den Gr. Bürg meister Metzger in Langen, hat das Aufgebot ei Kaufbriefs vom 16. Dezember 1903 über den V auf ihrer in der Gemarkung Langen belegen Grundstücke Flur XXV Nr. 2478½10, Nr. 2472⁄10 1 Nr. 2488770 an Ludwig Götz Eheleute in Neu⸗Ise burg beantragt. Der Inhaber der Urkunde w aufgefordert, spätestens in dem auf Donnersta den 8. Juni 1905, Vormittags 10 uh vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten A gebotstermine seine Rechte anzumelden und die kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärn der Urkunde erfolgen wird.
Langen, den 24. Oktober 1904.
Das Großberzogliche Amtsgericht. [53785] Aufgebot.
Bertha Buchenau, Ehefrau Hulda Wipperman geb. Buchenau, Ehefrau Alwine Kurt, geb. Buchen Ehefrau Julie Pistor, geb. Buchenau, und Fabr meister Fritz Buchenau, alle in Barmen, haben! antragt, den verschollenen Appreteur Hermann Jull Buchenau, geboren am 22. Januar 1842, zuls wohnhaft in Barmen, für tot zu erklären. Der! zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spa stens in dem auf den 15. Juni 1905, Vo mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geric Zimmer 13 b, anberaumten Aufgebotstermine melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolg wird. An alle, welche Auskunft über Leben o Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, erg die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermt dem Gericht Anzeige zu machen.
Der Termin vom 1. Juni 1905 ist aufgehoben.
Barmen, den 17. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 10. [56643] Aufgebot.
Ludwig Avemaria I., Schreinermeister in Arheilg
hat als Pfleger der für tot
3 zu Erklärenden und Bevollmäaͤchtigter: 1) des Georg Wagenkngecht
Arheilgen, 2) der Johannes Schmitt II. Ehefr Wirhausßs
Elisabethe geborene Wagenknecht, in 3) der August Barth Ehefrau, Elisabethe Barb geb. Wagenknecht, in Sondershausen, das Aufgebo verfahren zum Zwecke der Todeserklärung beantr bezüglich:
1) des Georg Philipp Wagenknecht, am 19. Dezember 1834 in Arheilgen,
2) der Christina Maria Wagenknecht, gebe am 3. Juni 1832 daselbst,
3) des Ludwig Wagenknecht, geboren am 5. nuar 1837 daselbst,
die sämtlich in Arheilgen wohnhaft gewesen, E der 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts n Amerika ausgewandert und nunmehr seit länger zehn Jahren verschollen sind. Dem Antrag gen werden aufgefordert: 1) die Verschollenen, sich spätest im Aufgebotstermin Dienstag, 6. Juni 190 Vorm. 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte melden, widrigenfalls die Todeserklärung dersel erfolgen wird; 2) alle, welche Auskunft über Le oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermög späͤtestens im Aufgebotstermine dem unterzeichne Gericht Anzeige zu machen.
Darmstadt, den 26. Oktober 1904.
Großh. Amtsgericht II. [56625] Aufgebot. u“
Der Auguft Haueisen senior, Gemeinderat in He hat beantragt, den verschollenen Friedrich Au Bertscher, Kaufmann, geb. den 6. Februar 18 Sohn des † Peter Paul Bertscher, gewes. Ke manns und Gemeinderats in Horb, und der † Jo geb. Steinwand, zuletzt wohnhaft in Horb, von aus er im Jahre 1879 nach Amerika gereist seither verschollen ist, für tot zu erklären. bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 24. †. 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, veor dem un zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin melden, widrigenfalls die Todeserklarung erfo wird. An alle, welche Auskunft über Leben ¹ Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ern die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine Gericht Anzeige zu machen.
Horb, den 26. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. Oberamtsrichter: (L. S.) Dieterich. [56629] Aufgebot.
Beetz, Margareta, geboren am 11. Septe 1865 in Lahm, Bauers⸗ und Wirtstochter von in Amerika verschollen, soll auf Antrag Bruders, des Bierwirts Johann Bonifaz Beetz in La für tot erklärt werden. Es wird deshalb Aufget⸗ termin bestimmt auf Mitwoch, 17. Mai 19 Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, die Verschollene, sich spätestens im Aufgebotstern zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erse. werde, 2) an alle, welche Auskunft über Leben? Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, später im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu ma
Nordhalben, 28. Oktober 1904.
K. Amtsgericht.
sich beziehenden Handlun Bambe
Johann Schmaus
geboz
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Dritte Beilage
sanzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Dienstag, den 1. November
Zustellungen u. dergl.
che
anzeiger.
8
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien
7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten 9. Bankausweise.
ü8
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[56649] Aufgebot.
Die Frau Emilie Klamberg, geb. Neumann, in Berlin hat beantragt, ihren am 1. November 1862 in Dillenburg geborenen Ehemann, den Barbier August Carl Klamberg, welcher in Berlin wohn⸗ haft war und seit März 1888 verschollen ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. Mai 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 12 — 15, III. Stock, Zimmer 106/108, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. e Berlin, den 25. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.
[56648] Aufgebot. Die Witwe Friederike Vettin, geb. Raithel, in Berlin, Brunnenstraße 34, hat beantragt, die am 31. März 1857 zu Berlin als Tochter des Piano⸗ fortefabrikanten Johann Gottlob Jentzsch geborene Ottilie Agnes Jentzsch, welche zuletzt in San Francisco wohnhaft war und seit ihrem im Jahre 1887 erfolgten Wegzuge von dort verschollen ist, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. Mai 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 12 — 15, III. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über, Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den 26. Oktober 1904. Königliches Amtsgericht 1. Abteilung 82
[56628] Aufgebot.
Nr. 39 625. Der Hauptlehrer Hugo Berger hier, als Abwesenheitspfleger des ledigen Maschinisten Philipp Ludwig Friedrich Adolph Wilhelm Helwerth von hier, hat mit vormundschaftsgerichtlicher Ge⸗ nehmigung beantragt, seinen am 5. Juni 1862 dahier geborenen, seit dem Jahre 1886 verschollenen, zuletzt in Heidelberg wohnhaften Pflegebefohlenen für tot zu erklären. Der bezeichnete Philipp Ludwig Friedrich
dolph Wilhelm Helwerth wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 23. Mai 1905, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Abt. IV, anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Heidelberg, den 26. Oktober 1904.
Großherzogliches Amtsgericht. (gez.) Schott.
—
Dies veröffentlicht der Gerichtsschreiber: Fabian.
[56627]
Großherzogliches Amtsgericht Oldenburg. 8 Oldenburg, 1904, Oktober 22.
Aufgebot.
Der Rechnungssteller Georg Schwarting, als Pfleger für das Vermögen des abwesenden Johann August Hespe in Eversten, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Johann August Hespe, geboren am 4. August 1857 in Dalsper, zuletzt wohnhaft in Oldenburg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 31. Mai 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem Amtsgericht hieselbst, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
[56631] Aufgebot.
Die Söldnersehefrau Anna Konrad, geb. Häfele, in Buchau a. F., O.⸗A. Riedlingen, hat beantragt, die verschollene, am 3. Mai 1848 in Buchau ge⸗ borene Helene Häfele, Tochter des † Alois Häfele von da, zuletzt wohnhaft in Buchau a. F., für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. Juni 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Riedlingen, den 26. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. (gez.) Rauch, A.⸗R.
Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Bapler.
[56624] Aufgebot.
Der Stationsverwalter Max Lorenz in Kühn⸗ hausen hat beantragt, den Otto Lorenz, zuletzt wohnhaft in Weimar, für tot zu erklären. Dieser wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 24. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Weimar, den 24. Oktober 1904.
Großherzogl. S. Amtsgericht.
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Abt. I.
[566300 Aufgebot.
Die ledige und volljährige Elisabethe Schedel in Tübingen hat beantragt, die verschollene Barbara Katharine Schedel, geb. am 26. November 1837 in Lustnau, zuletzt wohnhaft in Lustnau, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 30. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Tübingen, den 28. Oktober 1904. “
Königliches Amtsgericht. 1 Strv. Amtsrichter (gez.) Welte. Veröffentlicht durch Amtsgerichtsschreiber Bürkle.
Aufforderung unbekannter Erben. Als gesetzliche Erben des am 27. September d. J. für tot erklärten Kaufmanns Oskar Blankenburg, welcher am 8. Juni 1872 als Sohn des Kaufmanns Karl Blankenburg und der Emma geb. Dünkler zu Quedlinburg geboren ist, haben sich seine Mutter und seine Schwester Martha Grellmann ausgewiesen. Es werden alle, welche eif gleich nahes oder näheres Erbrecht beanspruchen, aufgefordert, solches binnen 6 Wochen beim unterzeichneten Gerichte geltend zu machen und nachzuweisen.
Braunschweig, den 26. Oktober 1904. Herzogliches Amtsgericht. 1. R. Engelbrecht. [56639] Oeffentliche Bekanntmachung. Am 10. April 1904 ist hierselbst im Allerheiligen⸗ Hospital die verehelichte Militärinvalide Pauline Niedermeyer, geb. Gottschalk, gestorben. — Da die Erben derselben bisher nicht ermittelt sind, so werden in Gemäßheit des § 1965 Abs. 1 Bürger⸗ lichen Gesetzbuchs diejenigen, welche Erbrechte geltend machen, aufgefordert, diese bis zum 15. Jauuar 1905 anzumelden, widrigenfalls durch das unter⸗ zeichnete Nachlaßgericht die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Preußische Fiskus nicht vorhanden ist. Die Nachlaßmasse beträgt un⸗ gefähr 200 ℳ 26. VII. 23/04. Breslau, den 25. Oktober 1904. Königliches Amtsgericht. Lorentz.
[56638]
[56642]
Am 6. Juni 1903 verstarb zu Kastaunen der Alt⸗ sitzer Ferdinand Brack. Die Böttcherfrau Amalie Schröder, geb. Brack, aus Lappienen, eine Tochter des Erblassers, hat die Erteilung eines Erbscheins als alleinige gesetzliche Erbin nach Ferdinand Brack beantragt und eidesstattlich versichert, daß ihr Bruder Gottlieb Brack, ebenfalls ein Sohn des Erblassers, vor dem Erblasser verstorben sei. Es ergeht an Gottlieb Brack bezw. dessen etwaige Abkömmlinge die Aufforderung, sich spätestens am 2. Januar
Gericht zu melden, widrigenfalls ein Erbschein dahin ausgestellt wird, daß Amalie Schroeder, geb. Brack, alleinige gesetzliche Erbin nach Ferdinand Brack ge⸗ worden ist.
Kaukehmen, 27. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. Abt. 5. [56653]
Der Schankwirt Albert Rieder zu Berlin, Schwedenstraße 18, hat das am 22. Januar 1895 mit seiner Ehefrau Anna Julie Helene Rieder er⸗ richtete gemeinschaftliche Testament, welches bei dem hiesigen Amtsgericht 1 sich in Verwahrung befindet, zur notariellen Verhandlung vom 12. August 1904 seinem ganzen Inhalt nach widerrufen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung veröffentlicht.
Berlin, den 25. Oktober 1904.
Adrian, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts 1. Abteilung 96. [56636] Im Namen des Königs!
In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes⸗ erklarung des verschollenen entmündigten Landwirts Heinrich Christoph Dünnebeil aus Dachwig hat das Königliche Amtsgericht Abteilung 8 in Erfurt für Recht erkannt:
Der verschollene entmündigte Landwirt Heinrich Christoph Dünnebeil aus Dachwig, geboren am 28. Oktober 1834 daselbst, Sohn des Hintersiedlers Ernst Christian Dünnebeil und seiner Chefrau Susanne Louise Margarethe geb. John aus Dachwig wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1903, 12 Uhr Mitternachts fest⸗
gestellt. Verkündet am 18. Oktober 1904.
[56632]
Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 26. Oktober 1904 ist der verschollene Metzger Jacob Katz, geboren am 12. Juli 1871 zu Melsungen, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 11. Juli 1902, Mitternacht 12 Uhr, festgestellt.
Melsungen, den 27. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht.
[56633] 8
Durch Ausschlußurteil unterzeichneten Gerichts vom 24. Oktober 1904 ist der am 19. Januar 1872 ge⸗ borene Johann Philipp Otto Schröder aus Riehe für tot erklärt. Als Todestag ist der 1. Januar 1904 festgestellt. 16
Rodenberg, 24. Oktober 1904. ““
Königliches Amtsgericht.
[566400
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Oktober 1904 ist der am 2. November 1851 Fboen Sattlergeselle Franz Bluhm für tot erklärt.
Is Todestag ist der 31. Dezember 1903 festgestellt.
Wartenburg, den 28. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. Abt. 1.
]
[56615]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 10. Oktober 1904 ist die Obligation der 3 ½ prozentigen Lübeckischen Staatsprämienanleihe von 1863 Serie 2605 Nr. 52 092, deren Eigen⸗ tümerin die Witwe Johanna Bertine Agnes Deng, geb. Hollen, war, für kraftlos erklärt.
Lübeck, den 21. Oktober 1904.
Das Amtsgericht. Abt. 8. 156647] Bekanntmachung. ““
Durch Ausschlußurteil vom 22. Oktober 1904 sind die Aktien der Aktiengesellschaft für den Bau land⸗ wirtschaftlicher Maschinen und Geräte und für Wagenfabrikation H. F. Eckert in Berlin Nr. 6148 und 6149 je über 1200 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 26. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84. [56646] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 22. Oktober 1904 ist der vierprozentige Hypothekenpfandbrief der Berliner Hypothekenbank⸗Aktiengesellschaft zu Berlin Lit. B Serie VIII Nr. 01 032 über 2400 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 26. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84. [56616] 1
Durch Ausschlußurteil dieses Gerichts vom Mts. ist die am 20. Dezember 1881 von der Deutschen Lebensversicherungsgesellschaft in Lübeck auf das Leben
des Uhrmachers Ernst Paul Jacob in Bunzlau aus⸗
gestellte, auf den Inhaber lautende Poliece Nr. 80 125 für kraftlos erklärt. Lübeck, den 28. Oktober 1904. Das Amtsgericht. Abteilung VIII.
[56614] Durch Ausschlußurteil dieses Gerichts vom 20. Oktober 1904 ist die von der Deutschen Lebens⸗ versicherungsgesellschaft am 1. Mai 1902 auf das Leben des Metzgers Heinrich Schäfer in Philipp⸗
stein ausgestellte, auf den Inhaber lautende Police
Nr. 126 693 für kraftlos erklärt. Lübeck, den 21. Oktober 1904. Das Amtsgericht. Abt. 8S.
[56651]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 29. September 1904 ist der am 15. Mai 1903 von der Frau Margarete Zimmer ausgestellte, in Schöneberg am 30. August 1903 fällige, auf Herrn Ernst Zimmer in Schöneberg bei Berlin, Luitpold⸗ straße 28, gezogene und von diesem akzeptierte Wechsel über 200 ℳ für kraftlos erklärt.
Berlin, den 1. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht II. Abteilung 17. [56650] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 22. Oktober 1904 ist der von dem Gutsbesitzer Friedrich Schulz in Lehngut Vielitz ausgestellte, von dem Rentier Carl Rex in
1905, Vormitt. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Berlin akzeptierte, am 25. September 1899 fällig
gewesene Wechsel, d. d. Berlin, den 26. Juni 1899, über 880 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 25. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84. [56645] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil vom 22. Oktober 1904 ist der von Carl Leipziger ausgestellte, von Benno Ksinski in Berlin akzeptierte, am 19. Oktober 1896 fällig gewesene Wechsel, d. d. Berlin, den 19. März 1896, über 600 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Berlin, den 26. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.
[56634] Ausschlußurteil. Verkündet am 26. September 1904. Referendar Besgen, Gerichtsschreiber.
Eingetragen in das am 22. Oktober 1904 aus⸗
gehängte Verzeichnis der Urteile. Becker, Akt. Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache der Firma Ewald Keuth u. Co. zu Antwerpen, vertreten durch Rechtsanwalt Nütten zu Stolberg, Rhld., hat das Königliche Amtsgericht Abt. 11 in Eschweiler durch den Amts⸗ richter Dr. Honrath für Recht erkannt:
„Der von der Firma Ewald Keuth u. Co. zu Ant⸗ werpen unter dem 21. September 1903 über 834,72 ℳ ausgestellte, von dem Kaufmann August Merkens zu Eschweiler akzeptierte und am 19. Oktober 1903 zahlbare Wechsel wird für kraftlos erklärt.“
Eschweiler, den 22. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht.
[56626] Durch Ausschlußurteil vom 28. Oktober 1904 ist der von Jacques Bloch fils zu Straßburg am 15. Februar 1904 ausgestellte und akzeptierte, am 15. April 1904 an die Order von den Illkircher Mühlenwerken A. G. bei der Allgemeinen Elsässischen ö“X in Straßburg zahlbare Wechsel über 20 468,30 ℳ für kraftlos erklärt worden. Kaiserliches Amtsgericht zu Straßburg Els. [56635] Bekanntmachung. Auf Antrag des Josef Burkhart in Pfullendorf ist durch Ausschlußurteil des Königlichen Amtsgerichts Wald in Hohenzollern vom 25. Oktober 1904 der über die im Grundbuch von Hippetsweiler Band III. Artikel 105 Blatt 41 Abt. III unter Nr. 3 einge⸗ tragene Kautionshypothek von 2900 ℳ für den Werkmeister Josef Burkhart am 10. April 1891 gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt worden. Wald, Hohenzollern, den 25. Oktober 1904. Königliches Amtsgericht. [56637] Durch Ausschlußurteil von heute sind Hypothekenbriefe: a. über 350 ℳ Darlehn,
folgende
eingetragen im Grund⸗
buch von Eickendorf Band VII Blatt 226 Ab⸗
teilung III Nr. 3 für den Holzhändler Fritz Beckel aus der Urkunde vom 6. Oktober 1880,
b. über jetzt noch 600 ℳ, eingetragen im Grund⸗ buch von Schönebeck Band XIV Blatt 630 Ab⸗ teilung III Nr 3 für den Zimmergeister August Esche in Schönebeck /E. aus der Obligation vom 16. Februar 1876 (Hauptdokument),
c. über 5000 ℳ Darlehn, eingetragen im Grund⸗ buch von Felgeleben Band V Blatt 158 Ab⸗ teilung III Nr. 1 für den Handelsmann Christoph Reichert aus der Urkunde. vom 15. Mai 1891,
d. über 775 ℳ Restkaufgeld, eingetragen im Grund⸗ buch von Stadt Frohse Band I Blatt 22 Ab⸗ teilung III Nr. 10 für die Witwe des Tischlers Franz Strauß, Bertha geb. Schottke, in Frohse,
für kraftlos erklärt.
Schönebeck E., 27. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht. [56644]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 19. Oktober 1904 sind die über die auf Zalesie Band I Blatt 1 Abteilung III. Nr. 1 für Constantia, Christine, Renate, Anna Marie, Caroline Geschwister Wolff eingetragene Post von 226 Taler 14 Sgr. 8 Pfg. und Abt. III Nr. 2 für Renate, Anna Marie, Caroline Wolff und Louise Ziebuhr ein⸗ getragene Post von 214 Taler 3 Sgr. 3 Pfg. ge⸗ bildeten Hypothekenbriefe für kraftlos erklärt und die unbekannten Gläubiger des Anteils der Constantia Wolff an der Post Abt. III Nr. 1 auf Zalesie Blatt 1 im Betrage von 45 Taler 8 Sgr. 11 Pfg. mit ihren Rechten ausgeschlossen.
Karthaus, 19. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht.
[56680] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Auguste Schramma, geborene Wetklo, in Nareythen, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗ rat Siehr in Allenstein, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Christian Schramma, früher in Nareythen, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Allenstein auf den 241. Januar 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Allenstein, den 27. Oktober 1904.
Saabel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56670] Oeffentliche Zustellung. Die Fabrikarbeiterin Johanne Wilhelmine verehel. Hocker, geb. Ziegenbalg, in Seidau, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Klemm in Bautzen, klagt egen den Dienstknecht Andreas Hocker, zuletzt in eeuschts jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem ntrage, die Ehe der Parteien wegen böswilliger Verlassung der Klägerin seitens des Beklagten zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 2. Januar 1905, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Bautzen, am 28. Oktober 1904.
[56669] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Johanne Karoline Friederike Berg, geb. Vollmer, gesch. Bierke, in Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. W. Magnus, klagt gegen ihren Ehemann Carl Heinrich Friedrich Berg, un⸗ bekannten Aufenthalts, aus 1568 Bürgerlichen Gesetz⸗ buchs mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 17. Januar 1886 geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer 1 des Landgerichts Hamburg (Ziviljustiz⸗ gebäude vor dem Holstentor) auf den 16. Januar 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 28. Oktober 1904.
W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[56676] Oeffentliche Zustellung.
Die Matrosenfrau Karoline Krause, geb. Groß, zu Tapiau. Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Ellendt in Königsberg, klagt gegen den Matrosen Gustav Krause, früher zu Tapiau, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund des § 1567 Absatz 2 Ziffer 2 B. G.B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Zimmer Nr. 79, auf den 20. Ja⸗ nuar 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 1
Königsberg, den 27. Oktober 1904.
Vorn, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts. II. Zivilkammer [56672] Oeffentliche Zustellung.
Der Friedrich Waldt,
Seiler zu Metz, Champe⸗ straße 46, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Te