1904 / 280 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 28 Nov 1904 18:00:01 GMT) scan diff

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Erste Bei lage 8 sanzeiger und Königlich Preußisch

Berlin, Montag, den 28. November

Im Königlichen Opernhause findet morgen, Dienstag, Völklingen, 28. November. (W. T. B.) Der Fettkohlen⸗ eine Aufführung von R. Leoncavallos Oper in zwei Akten schacht „Klarentbal“ der Staatsgrube „Saarbrücken“ 1b 9 „Bajazzi“ statt. Fräulein Destinn (Nedda), die Herren Kraus ist Sonntagnacht durch eine Explosion schlagender Wetter in C“ (Canio), Bachmann (Tonio), Hoffmann (Silvio) und Philipp (Beppo) Brand gesetzt worden. Die 2-ee. ist aus dem 660 m tiefen 1 —— ch e

Theater und Mufik.

Neues Königliches Speratheater 1 „Andromache“, eine von dem Münchener Generalintendanten Ernst von Possart mit Benutzung eines Fragments aus Senecas „Troerinnen“ verfaßte „tragische Szene“, fand bei ibrer Erstaufführung am Sonnabend eine geteilte Aufnahme. Der Widerspruch galt in der Hauptsache wohl der Eintönigkeit des im wesentlichen aus langgedehnten Klagen Andromaches über Hektors Tod und Trojas Fall bestehenden Werks, denen sich zuletzt auch der Ausdruck ihres verzweifelten Mutterschmerzes über die von den Griechen zur Gewährleistung glücklicher Heim⸗ kehr verlangte Opferung von Hektors Sohn Astyanax anschließt. Das einzige dramatische Moment der in edler Verssprache gebaltenen Dichtung, die Auf findung des in Hektors Gruft verborgenen und tot⸗ gesagten Astvanax durch Odysseus' List, reicht nicht hin, um ihr auf der Bühne eine lebhaftere Anteilnahme zu sichern; das edle Pathos

sind in den Hauptrollen beschäftigt. Den Beschluß des Abends bildet Schacht an den Tag gekommen. Die Ventilatoranlage ist das Ballett „Coppelia“, Musik von Leo Delibes, mit Fräulein zerstört. Bei den unterirdischen Abdämmungsversuchen haben, w Dell'Era in der Rolle der Swanilda. Dirigent der Oper ist der die „Völklinger Zeitung“ meldet, neun Bergleute lebensgefähr⸗ Kapellmeister von Strauß, Dirigent des Balletts Herr Ehlers. liche Brandwunden erlitten. Um das Feuer z löschen, ist jetzt Francesco d⸗Andrade wird, vielseitigen Wünschen entsprechend, im die Grubenanlage unter Wasser gesetzt; die Größe des Schadens ist Theater des Westens noch einmal als Don Juan auftreten. Die noch nicht festzustellen. Vorstellung von „Don Juan findet am Donnerstag statt, und zwar I11“ zu bedeutend ermäßigten Preisen. Wien, 27. November. (W. T. B.) Im Sitzungssaale der Der unter dem Protektorat des Stäaatsministers von Budde Handels, und Gewerbekammer fand gestern abend die Kon⸗ stehende Unterstützungsverein für Architekten, Ingenieure stituierung des Organisationskomitees für den vom 17. und Techniker zu Berlin veranstaltet am 6. Dezember eine Fest⸗ bis 23. September 1905 hier abzuhaltenden internationalen vorstellung im Nationaltheater. Zur Aufführung gelangt 7. Kongreß für Arbeiterversicherung statt. Die Versamm⸗ * Buhne eine 2 „Der Wildschütz“ unter Mitwirkung hervorragender Gäste. 1b lung war von Vertretern der Ministerien, der Landesversicherungs⸗ des Fräuleins Lindner (Andromache), das kluge Spiel des Herrn Pohl Richard Beer⸗Hofmanns Tragödie „Der Graf von Charolais“, anstalten und der Wissenschaft, von Großindustriellen und Par⸗ (Doysseus) sowie die anerkennenswerten Leistungen der Damen Arden die als nächste Novität im Neuen Theater demnächst in Szene lamentsmitgliedern zahlreich besucht. Zu 1E. des Organi⸗ November und von Hagen, der Herren Kraußneck und Werrack in den Neben⸗ geht, lehnt sich an ein altenglisches Drama von Massinger und Field sationskomitees unter dem wden gch des Ministerpräsidenten Dr. .

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Außerdem wurden am Markttage

(Spalte 1) 31 nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Qualität gering mittel gut

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner schnitt.

Am vorigen Markttage

Durch⸗

8 Durchschnitts⸗ Verkaufte Verkaufs⸗ preis Menge für wert 1 Doppel⸗ zentner

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b dem . 11 8 2 2. 2 . 3 158ꝙ 3 ß öchst Doppe preis rollen sowie die stimmungsvolle Inszenierung des Ganzen durch Herrn an. Die Namen der Hauptpersonen sowie einige Voraussetzungen der von Körber wurde außer dem Präͤsidenten der Handels⸗ und Ge⸗ 6 niedrigster höchster niedrigster höchster niedrigster V höchster [Doppelzentner 8 8 werbekammer von Kink der Wirkliche Geheime u“ 1 5 ℳ,

Oberregisseur Grube verschafften ihr aber wenigstens EEö“ Fabel sind dem alten Stück entnommen, das unter dem Titel „The Reich de Dd. D dik und Präsident des Reichsversicherungzamts a. D. Dr. Bödiker⸗

für den Herr Grube im Namen des Verfassers dankte. Den Beschluß fatal dowry“ im Jahre 1632 in England erschienen ist. des Abends machte eine vortreffliche Neueinstudierung von Molidres Richard Koennecke wird in seinem zweiten Liederabend, am

Lustspiel „Die gelehrten Frauen“ in der mustergültigen Ueber⸗ setzung Ludwig Fuldas. Herr Vollmer (Eprpsoh. Frau Schramm (Belise), Frau Butze (Philaminte), die Inhaber der komischen Haupt⸗ rollen, ferner die Herren Hertzer und Keßler, die den Streit der beiden Pseudogelehrten und Schöngeister ergötzlich durchführten, Herr Boettcher und Fräulein Edelmann als Liebespaar, Fräulein Abich als Armande und Fräulein Hausner als Martine, sie alle machten sich um die in hohem Grade anregende und belustigende Aufführung verdient. Theater des Westens.

Francesco d' Andrade setzte am Sonnabend sein Gastspiel in der Titelrolle von Verdis Oper „Rigoletto“ fort, mit der er vor Jahren in Berlin seinen Ruf begründete. Es hieße nur oft

Gesagtes wiederholen, wollte man wieder alle Einzelheiten der gesanglich und darstellerisch gleich packenden Leistung des Künstlers würdigen; ihre Wirkung ist auch heute noch ungeschwächt, das bewies der Beifall, der ihm immer wieder bei offener Szene Wund nach den Aktschlüssen gespendet wurde. Auch sonst konnte sich die S sehen beziehungsweise hören lassen. Fräulein Stöllers hochentwickelte Gesangskunst kam ihr wieder in der Rolle der Gilda sehr zustatten, sodaß sie sich mit dem Gast in die Ehren des Abends teilen durfte, und als Dritter im Bunde ist Herr Hansen besonders anerkennend zu nennen, dessen glänzender Tenor die Partie des Herzogs zu schönster Wirkung brachte. Ebenso gebührt

errn Stammers Sparafucile ein volles Lob. Als Regisseur hatte ir Grevenberg sich mit Geschick seiner Aufgabe unterzogen, und am irigentenpult waltete der Kapellmeister Roth mit Temperament und Umsicht seines Amtes. Zentraltheater.

Die Operette „Der Generalkonsul“, die sich im Zentral⸗ theater in der Gunst des behauptet, wies bei ihrer Auf⸗ ührung am Sonnabend eine Neubesetzung zweier wichtigen Rollen auf. Für das erkrankte Fräulein Mia Werber hatte Fräulein Grabitz die Partie der Tänzerin Lori übernommen und führte sie in ihrer etwas anderen, aber nicht minder anmutigen und munteren Art erfolgreich urch. Herr Karl Schulz war seinem Vorgänger Herrn Löwe n der komischen Rolle des Klubfaktotums Peter Dingl sogar über⸗ S Auch ein neues Couplet, das als Finale des zweiten Aktes an

telle des Tanzes getreten ist, fand lebhaften Beifall. An solchem ehlte es auch den anderen Mitwirkenden nicht, unter denen die Damen Voß und Hastert, die Herren Braun, Ander und Albes genannt seien.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern⸗ haus. 225. Vorstellung. Bajazzi. (Pagliacci.)

Donnerstag in der Singakademie, u. g. die „Dichterliebe“ von Schumann, die „Allmacht von Schubert, sowie vier neue Gesänge von Hugo Kaun zum Vortrag bringen. Die Begleitung hat wieder der Kapellmeister Karl Müller⸗Bayreuth übernommen.

Am Sonntag, den 4. Dezember, findet in der Singakademie das erste Konzert des Vereins zur Pflege bhebräischer Musik (Dirigent: Kapellmeister Albert Kellermann) statt. Mitwwirkende sind die Damen Sophie Heymann⸗Engel, Betsy Schot, Herr Alexander Heinemann, das Streichquartett der Herren Dessau, Gehwald, Koenecke, Espenhahn und Herr Alfred Mai.

Mannigfaltiges. Berlin, den 28. November 1904.

In der Aula des Königlichen Wilhelms⸗Gymnasiums (Bellevue⸗ straße 15) findet morgen, Abends 8 Uhr, eine Versammlung von Freunden des humanistischen Gymnasiums statt, in welcher der Professor D. Dr. Harnack über „die Notwendigkeit der Erhaltung des alten Gymnasiums in der modernen ö fprechen wird. Einen weiteren Vortrag hält der Stadtschulrat

r. Michaelis über das Reformgymnasium. Die Versamm⸗ lung bezweckt die Bildung einer Berliner Vereinigung der Gymnasial⸗ freunde.

Der Verein Frauenwohl“, Berlin, veranstaltet am Freitag, den 2. Dezember, Abends 8 Uhr, im Architektenhause (Wilhelmstraße 92) eine Versammlung mit dem Thema: „Soziales Elend der Jugend infolge vernachlässigter oder mangelhafter Fürsorge“. Als Referent ist Herr Direktor Plaß gewonnen, der als Leiter eines Erziehungsheims für verwahrloste Kinder in aus reicher, praktischer Erfahrung heraus sprechen kann. Der Eintritt ist frei.

Der dritte Dichterabend des Vereins für Kunst findet unter persönlicher Mitwirkung von Thomas Mann am Mittwoch im Künstlerhause (nicht, wie ursprünglich angegeben, im Architekten⸗ haus) statt. Karten sind noch in der Unclenjscen Kunsthandlung (Kantstraße 164) in den Buchhandlungen von Amelang (Potsdamer Straße 126), Lazarus (Friedrichstraße 66) und im Warenhaus Wertheim

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Großfstadtluft. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Mutter Erde.

konsul. und Leo Stein. Musik von schlager: Erste Regel, zweite

Bentraltheater. Dienstag: Der General⸗

Operette in 3 Akten von Alex Landsberg Reinhardt. (Haupt⸗

Berlin gewählt.

London, 27. November. (W. T. B.) bie wurde heute die neue deutsche Kirche eingeweiht. An der Feier nahmen u. a. der Prinz Christian zu Schleswig⸗Holstein sowie der Prinz und die Prin⸗ zessin Ludwig von Battenberg teil.

Kronstadt, 26. November. (W. T. B.) Der Dampfer „Saxonia“, mit Holz von Memel nach Kronstadt unterwegs, heute bei dichtem Nebel auf den Wellenbrecher der großen Reede. Der Dampfer „Meteor“ ging zur Hilfe⸗ leistung ab, kann jedoch vorerst wegen des flachen Wasser⸗ standes nicht an die „Saxonia“ herankommen.

Rom, 27. November. (W. T. B.) Heute wurde im Lateran⸗ Palast die internationale Marienausstellung eröffnet. Der Kardinal Ferrata hielt eine Ansprache. Anwesend waren mehrere Kardinäle, das diplomatische Korps sowie zahlreiche italienische und ausländische Bischöfe und andere hervorragende Persönlichkeiten.

Saint Louis, 27. November. Der Präsident Roosevelt besuchte gestern mit seiner Gemahlin und seiner Tochter Alice das Deutsche Haus auf der Weltausstellung. Der Reichs⸗ kommissar, Geheime Oberregierungsrat Lewald empfing die Gäste und geleitete sie durch die prächtigen Räume des Erdgeschosses. Im ersten Stock wurde zu Ehren des Präsidenten Roosevelt ein Früh⸗ stück gegeben; dabei bot der Geheimrat Lewald dem Präsidenten einen mit edlem Rheinwein gefüllten, aus Aachen stammenden alten Metall⸗ pokal zum Trunke dar. Der Präsident trug seinen Namen in das für die Besucher zum Einschreiben bestimmte Buch ein. Nach dem Besuche der vess hns; nahm der Präsident, der von der angesammelten Menschenmenge mit lebhaften Kundgebungen begrüßt wurde, eine Parade über die Truppen ab, die seinen Wagen eskortiert hatten.

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1“ 1u16“ ““ (Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Konzerte. Singakademie. Dienstag, Abends 8 Uhr: Konzert der Sängerin Toni Kunz unter Mit⸗

Hierauf: Die Piecolomini.

Oper in 2 Akten und einem Prolog. Musik und Dichtung von R. Leoncavallo, deutsch von Ludwig

rtmann. Musikalische Leitung: Kapellmeister von

trauß Leiter der Aufführung: Oberregisseur Droescher. Coppelia. Phantastisches Ballett in 2 Aufzügen und 3 Bildern von Ch. Nuitter und A. Saint⸗Leon. Musik von Leo Delibes. Choreographische Einrich⸗ tung: Emil Graeb. Anfang 7 ½ Uhr.

Neues Operntheater. 207. Vorstellung im Abonne⸗ ment. 139. Billettreservesatz. Andromache. Drama in 1 Aufzuge nach einer Episode aus Senecas „Troaden“ von Ernst von Possart. In Szene gesetzt vom Oberregisseur Max Grube. Die elehrten Frauen. Lustspiel in 5 Aufzügen von

olibre. In deutscher Uebertragung von Ludwig v22 In Szene gesetzt vom Oberregisseur Max rube. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch: Opernhaus. 226. 2 Die lustigen Weiber von Windsor. Komisch⸗phan⸗ tastische Oper in 4 Akten nach William Shakespeares gleichnamigem Lustspiel von H. S. Mosenthal. Musik von Otto Nicolai. Anfang 7 ½ Uhr.

Neues Operntheater. 208. Vorstellung im Abonne⸗ ment. 140. Billettreservesatz. Othello, der Mohr von Venedig. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Uebersetzt von Wolf Graf Baudissin (Schlegel⸗Tieck)h. Anfang 7 ½ Uhr.

Dentsches Theater. Dienstag, Abends 7 ½ hr: Maskerade. Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: Maskerade. Donnerstag, Abends 7 Uhr: Don Carlos.

Berliner Theater. Dienstag: Zapfenstreich. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch: Alt⸗Heidelberg. Anfang 7 ½ Uhr.

Donnerstag: Ein Teufelskerl. Anfang 7 ½ Uhr. znütag: Götz von Berlichingen. Anfang

r. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Zum ersten Male: bar. schöne Melusine.

Lessingtheater. (Direktion: Otto Brahm.) Pienttag: Neueinstudiert: Der Biberpelz. Anfang Mittwoch: Traumulus. 1

Schillertheater. o. (Wallnertheater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Wallensteins Tod. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Tyrannei der Tränen. .

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Wallensteins Lager.

N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.)

Theater des Westens. (Kantstraße 12. Bahn⸗ bof Zoologischer Garten.) Dienstag (10. Vorstellung im Dienstags⸗Abonnement): Wiener Blut.

Mittwoch, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Der Struwwelpeter. Abends 7 ½ Uhr (außer Abonnement): La Traviata.

Donnerstag (außer Abonnement): Letztes Gastspiel von Francesco d'Andrade. Don Juan.

reitag (außer Abonnement): Wiener Blut. Am 5., 7. und 10. Dezember: Gastspiel der St. ee; Schauspielgesellschaft Orlenew. Die Juden. Schauspiel in 3 Akten von Tschirikoff.

Nationaltheater. (Direktion: Hugo Becker. Weinbergsweg 12 a 13 b.) Dienstag: Gastspiel von Franceschina Prevosti. Fedora.

Mittwoch: Der Waffenschmied.

Donnerstag: Gastspiel von Prevosti. Fedora.

Freitag: Die Millionenbraut.

Sonnabend: Gastspiel von Prevosti. La Traviata.

Sonntag, Nachmittags: Zar und Zimmermann. Abends: Die Millionenbraut.

Franceschina

Franceschina

Neues Theater. Dienstag: Die Morgen⸗

röte. 8u Mittwoch: Die Morgenröte. 1“

Donnerstag: Die lustigen Weiber von

Windsor.

Freitag: Die Kronprätendenten.

Sonnabend: Die lustigen Weiber

von Windsor. 1e

g egel, Stieglitzcouplet, Petermarsch.) Anfang 8 Uhr.

Mittwoch, Nachmittags 4 Uhr: Kindervorstellung zu halben Preisen (zwei Kinder ein Billett): Däume⸗ linchen. Märchenspiel mit Gesang und Tanz in 6 Blldern.

Donnerstag: Der Generalkonsul.

Freitag: Die Geisha.

Sonnabend, Nachmittags: Däumelinchen. Abends: Der Generalkonsul.

Sonntag, Nachmittags: Die Geisha. Abends: Der Generalkonsul.

Dutzendbillette, 40 % Ermäßigung, an allen FI gültig, gelangen jetzt wieder zur Aus⸗ gabe.

Bellealliancetheater. (Bellealliancestraße 7/8. Direktion: Kren u. Schönfeld.) Dienstag und -v Tage, Abends 7 ½ Uhr: Der Millionen⸗

auer.

Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Kindervorstellung bei kleinen Preisen: Frau Holle und Prinzessin Tausendschön.

Freitag: Zum ersten Male: Fröhliche Weih⸗ nachten.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Räuber.

Trianontheater. (Georgenstraße, zwischen Friedrich⸗ und Universitätsstraße.) Dienstag: Gastons Frauen. Schwank in 3 Akten von Victor de Cottens und Pierre Veber.

Montag bis Sonnabend: Gastons Frauen.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Diens⸗ tag: Der Familientag. ttwoch: Der Familieutag.

Donnerstag: Der Familientag.

Residenztheater. (Direktion: Richard Alexander.) Dienstag: Eine Hochzeitsnacht. (Une nuit de noces.) Schwank in 3 Akten von H. Kéroul und A. Barré. (Anatol Durosel: Richard Alexander.) Anfang 8 Uhr. und folgende Tage: Eine Hochzeits⸗ Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora.

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di⸗ rektion: Kren u. Schönfeld.) Dienstag, Abends 7 ½⅛ Uhr: Der Weiberkönig. Große Ausstattungs⸗ posse mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Jean Kren, Alfred Schönfeld und Leop. Ely. Musik von Julius Einödshofer.

Mittwoch und folgende Tage: Der Weiberkönig. Sonnabend, Mchmttto⸗ 3 Uhr: Kindervorstellung bei kleinen Preisen: Max und Moritz. (Jeder Erwachsene ein Kind frei

Dienstag, Abends 8 Uhr: Mutter Erde. Drama in 4 Aufzügen von Max Halbe

[63780]

Ritter des Roten Adlerordens aus diesem Leben abberufen.

Potsdam, den 26. November 1904.

Verlobt: Frl. Aenne Schoͤning mit Hrn. Re⸗ ferendar Curt von Seydlitz und Ludwigsdorf (Vlotho— Oeynhausen). Frl. Martha von Boch mit Hrn. Leutnant ee Papen (Mettlach— Düsseldorf). Frl. Elisabeth von Schmidt mit rn. Hauptmann Kurt am Ende (Metz). rl. Sophie May mit Hrn. Kreistierarzt Carl ugehör (Schmiegel Grünberg i. Schl.). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Conrad von Fabeck (Schierzig). Hrn. Erblandmarschall Friedrich

Sonntag, Nachmittags 2 Uhr: Charleys Tante.

wirkung des Holländischen Trios.

Philharmonie (Oberlichtsaal). Dienstag, Abends 8 Uhr: Vortragsabend von Fritz Haeutzschel aus Dresden. Moderne Dichtungen.

Saal Bechstein. Dienstag, Abends 7 ½ Uhr: II. Konzert von Waldemar Meyer. Mit⸗ wirkung: Ida Reman (Gesang) und der Herren des Waldemar Meyer Quartetts.

Beethovensaal. Dienstag, Abends III. Klavierabend von Moritz Rosenthal.

Birkus Schumann. Dienstag, Abends präzise Uhr: Noch nie dagewesener Erfolg. Der neueste Sensationsakt: Der Sprung in den Mond mit dem Motocyele, ausgeführt von der tollkühnen Französin Mlle. Hélène. Bis jetzt noch nirgends vorgeführt. Ferner: Münstedts Liliputaner⸗ Zirkus. Der Dschiggihtreiter Mr. Agube Gudkow sowie die vorzüglichen Programm⸗ breas Zum Schluß: Der Courier des

aren.

Mittwoch: Nachmittags 3 ½ Uhr (ein Kind frei) und Abends 7 ½ Uhr: Zwei große Vorstellungen. In beiden Vorstellungen: Der Sprung in den Mond mit dem Motocycle. Münstedts Lili⸗ putaner. Nachmittags zum Schluß: Marokks,

1 Familiennachrichten.

von Bülow (Gudow). Hrn. Justizrat Man⸗ dowski (Landeshut i. Schl.).

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große Ausstattungspantomime.

Nachruf. Am 25. d. Mts. wurde nach kurzer Krankheit im 71. Lebensjahre der Geheime Ober⸗ regierungsrat und vortragende Rat bei der Oberrechnungskammer 1 Herr Paul Eduar

Roessel, zweiter Klasse mit Eichenlaub,

d Tieferschüttert stehen wir an der Bahre des hochverehrten Amts⸗ genossen, der, ausgezeichnet durch hervorragende Begabung und Tüchtigkeit, in einer mehr als acht⸗ undvierzigjährigen Dienstzeit dem Staate wertvolle Dienste geleistet bis zuletzt in voller geistiger Frische und ungebrochener Kraft zu wirken.

at und dem es vergönnt war,

Der Chefpräsident und die Mitglieder der Oberrechnungskammer und des Rechnungshoss des Deutschen Reichs.

Gestorben: Hr. Oberst a. D. Carl von Zimmer⸗ mann (Tuckum i. Kurl.).

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Drn e Beahetschen Husghenctehe enh Beclach 1 Acht Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

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