1. Untersuchungssachen
.Aufgebote, 8
.Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Offentlicher Anzeiger.
6. Ko
mmanditgesellscha 7. Erwerbs⸗ und lchaften 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
auf Aktien und Aktiengesellsch enossenschaften. 8
1) Untersuchungssachen.
[65354] Beschluß. 8 In der Strafsache gegen den Bergmann und früheren Händler Johann Somplatzki aus Wanne
und Genossen, wegen Konkursverbrechens, werden die Alngeschuldigten, und zwar:
I. Somplatzki und Wamwrziniak von der An⸗ schuldigung, am 15. März 1904 in Wanne, Som⸗ platzki den Blatt 7 der Akten befindlichen Wechsel, eine Privaturkunde, die zum Beweise von Rechten oder Rechtsverhältnissen von Erheblichkeit ist, in rechtswidriger Absicht fälschlich angefertigt und davon zum Zwecke der Täuschung Gebrauch gemacht zu haben, und zwar in der Absicht, sich einen Ver⸗ mögensvorteil zu verschaffen, Wawrziniak dem Som⸗ platzki zur Begehung dieses Verbrechens durch die
Tat Hilfe geleistet zu haben, außer Verfolgung gesetzt
und zwar aus rechtlichen Gründen, da eine fälschliche
Anfertigung des Wechsels nicht vorliegt,
II. die Eheleute Somplatzki von der Anschuldigung, im Jahre 1904 in Wanne als Schuldner, die ihre ahlungen eingestellt hatten, in der Absicht, ihre läubiger zu benachteiligen, einen zu ihrem Ver⸗ mögen gehörenden Geldbetrag von etwa 370 ℳ bei⸗ seite geschafft zu haben, die Ehefrau Somplatzki von der weiteren Anschuldigung, ihrem Ehemann zu dem
Verbrechen, als Schuldner, der seine Zahlungen ein⸗ gestellt, in der Absicht, seine Gläubiger zu benach⸗
teiligen, Vermögensstücke beiseite geschafft zu haben, durch die Tat wissentlich Beihilfe geleistet zu haben, aus dem tatsächlichen Grunde des mangelnden Be⸗ weises außer Verfolgung gesetzt. Der gegen die Ehe⸗ frau Somplatzki unterm 13. September 1904 er⸗ lassene Haftbefehl wird aufgehoben.
Essen, den 25. November 1904. Königliches Landgericht. Strafkammer I.
(gez.) Laarmann. Hemming. Sieckmann.
Ausgefertigt: 1u.“
Essen, den 28. November 1904.
(L. S.) Landgrueber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
An die Ehefrau Somplatzki, Anna geb. Wenzel,
. Zt. unbekannten Aufenthalts.
[66295]
Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
1) In der Untersuchungssache gegen den Soldaten (u. M.) des Landwehrbezirks Schneeberg Karl Kurt Fiek, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund von §§ 69 flg. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 8 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗
uldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.
2) In der Untersuchungssache gegen den Rekruten in Kontrolle des Bezirkskommandos Chemnitz Friedrich Robert Uhlig, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 flg. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie des § 356 Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Chemnitz, den 5. Dezember 1904.
* Gericht der 40. Division.
2) Aufgebote, Verlust⸗. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[66145] b
In dem Verfahren, betreffend die Verteilung des durch Zwangsvollstreckung gegen den Kaufmann Julius Nawratzki in Elbing beigetriebenen und hinter⸗ legten Betrages von. 3961 ℳ 51 ₰ ist zur Er⸗ klärung über den vom Gerichte angefertigten Teilungs⸗ plan sowie zur Ausführung der Verteilung Termin auf den 18. Januar 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht in Elbing — Zimmer Nr. 12 — bestimmt worden. Der Teilungsplan liegt vom 10. Januar 1905 ab auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Be⸗ teiligten aus. Zu diesem Termin wird auf An⸗ ordnung des Königlichen Amtsgerichts hierdurch der Reisende Julius Abrahamson aus Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, geladen.
Elbing, den 1. Dezember 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[65801] Aufgebot.
Auf Antrag des Rentners Hugo Sandkuhl in St. Johann a. d. S. wird das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung der auf den Namen des Antragstellers lautenden Aktie Nr. 336 vom 1. Oktober 1890 der Lautzenthalglashütte St. Ingbert, Aktiengesellschaft, über 1000 ℳ hiermit eingeleitet und Aufgebotstermin bestimmt auf Mon⸗ tag, 9. Oktober 1905, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts dahier. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem hiesigen Ge⸗ richte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. ˖
St. Ingbert, 30. November 19904.
Königl. Amtsgericht. (gez) (L. S.) Müller.
Vorstehendes Aufgebot wird hiermit öffentlich be⸗
schein Nr. 336 377 eine Ersatzurkunde ausfertigen werden. Gotha, den 2. Dezember 1904. Gothaer Lebensversicherungsbank a. G
Stichling.
[66173] Aufgebot. b Der A. Schaaffhausensche Bankverein, Filiale Bonn zu Bonn, vertreten durch Rechtsanwalt Wassermeyer II. in Bonn, hat das Aufgebot des am 1. April 1904 von der Firma Zamponi & Hans⸗ mann zu Siegburg ausgestellten, von der Ebefrau H. Kürten in Bonn, Argelanderstraße, akzeptierten, zum 5. Juli 1904 zahlbar gestellten Wechsels über 70 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juli 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der ÜUrkunde erfolgen wird. Bonn, den 3. Dezember 1904. Königliches Amtsgericht. Abt. 12.
[59168] Aufgebot.
Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Kaufmann B. Scharlach in Chemnitz, vertreten durch die Rechtsanwälte, Ober⸗ justizrat Heinrich Ulrich und Oskar Ulrich in Chem⸗ nitz, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklä⸗ rung des von M. Werner in Berlin am 10. April 1904 auf Adolf Neumann in Hamburg gezogenen, von diesem akzeptierten, von dem Aussteller auf Louis Anders in Berlin und von dem letzteren auf den Antragsteller indossierten, am 15. Juli 1904 fällig ge⸗ wesenen Wechsels über ℳ 237,70. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Ge⸗ richtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, bsta⸗ ebäude vor dem Holstenthor, Erdgeschoß, Mittelbau, .'veevcs Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 24. Mai 1905, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst, Hinterfluͤgel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hamburg, den 1. November 1904.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.
Abteilung für Aufgebotssachen.
[65468] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt, Justizrat Howahrde in Gum⸗ mersbach, als Konkursverwalter über das Vermögen des Kaufmanns Ewald Arns zu Neuremscheid, hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypotheken⸗ briefs über das im Grundbuch von Remscheid in Band 60 Blatt Nr. 2400 Abteilung III Nr. 7 ein⸗ getragene Darlehn von ℳ 15 000 (fünfzehntausend Mark) beantragt Das Darlehn ist verzinslich mit 6 vom Hundert für das Jahr. Die Eigentümer haben sich der sofortigen Zwangsvollstreckung in der Weise unterworfen, daß sie gegen den jeweiligen Eigentümer zulässig ist. Als Gläubiger ist einge⸗ tragen der Kaufmann Ewald Arns in Neuremscheid. Die Eintragung ist unter Bezugnahme auf die Be⸗ willigung vom 19. März 1900 erfolgt am 30. März 1900. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juli 1905, Nach⸗ mittags 5 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sitzungssaal, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der ÜUrkunde erfolgen wird. “ Remscheid, den 29. November 1904u4.
Königliches Amtsgericht. Abt. 4. Reinhold.
[66323] Aufgebot.
Auf Antrag des Kriegsinvaliden Wilbelm Heinrich Bäcker zu Harmuthsachsen und des Arbeiters Georg Friedrich Höhmann zu Hohenkirchen wird die Anna Christine geb. Morgenthal, verwitwete Müller, in II. Ehe verheiratet gewesen mit Tagelöhner Peter Bommhardt aus Bischhausen, die nach Amerika ausgewandert ist, bezüglich deren Lebens seit 10 Jahren keine Nachricht eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf 20. Juni 1905, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor hiesigem Gerichte anstehenden Termin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu geben vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. 1 Bischhausen, den 25. November 1904.
Königliches Amtsgericht.
[66340]
Aufgebot. Der Besitzer Johann Riediger aus Tollack hat das Aufgebot des verschollenen Wirts⸗ sohnes August Rediger alias Riediger aus Ker⸗ stinowen, der dort am 28. August 1860 als Sohn der Eheleute Michael Rediger (Riediger) und Emilie geb. Peison geboren ist, behufs Todeserklärung be⸗ antragt. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 27. Juni 1905, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 41, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗
kannt gemacht. St. Ingbert, 1. Dezember 1904. Kgl. Amtsgerichtsschreiberei. Hornbach, Kgl. Sekretär.
[66339] Bekauntmachung. ““ Abhanden gekommen 4 % Deutsche Hypotheken⸗ Pfandbriefe, Serie VII Nr. 2418 und 5923 à 300 ℳ (2023 IV. 26. 03.) n Berlin, den 6. Dezember 1904. Der Polizeipräsident. IV. E. D.
[66135] Wer Rechte an der bei uns auf das Leben des Professors der englischen Sprache Charles Henry Christian Ttephenson in Wien genommenen Ver⸗ sicherung Nr. 336 377 nachweisen kann, möge sich bis zum 2. März 1905 bei uns melden, widrigen⸗ falls wir für den angeblich abhanden gekommenen, unter unserer früheren Firma „Leben ver sicherungs⸗
bank für Deutschland“ ausgestellten Versicherungs⸗
[66322]
richt Anzeige zu machen. Sensburg, den 25. November 1904. Königliches Amtsgericht. Abt. 6.
1 8 Aufgebot.
Die Ehefrau Luise Merkel, geb. Florreich, in Bierstadt bei Wiesbaden hat beantragt, den ver⸗ schollenen Nikolaus Konrad Karl Florreich, geboren am 7. September 1839 zu Bierstadt, zuletzt wohn⸗ haft in Straßburg Els., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Juli 1905, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 55, Obergeschoß, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Le oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Straßburg, den 3. Dezember 1904.
[66139]
vierprozentigen Pfandbriefe der Mecklenburgischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in Sch
für kraftlos erklärt.
[66140]
vom 25. November 1904 ist für Recht erkannt:
[66324] K. Amtsgericht Stuttgart Amt. 9. ufgebot. ie
Fabrikarbeitersehefrau Friederike
zuletzt in Feuerbach wohnhafter Personen:
1) der Catharine Barbara Oehrle, geb. Bofinger, geboren 6. Februar 1824, Christian Oehrle in Philadelphia — die 1849 nach Amerika gereist und seither verschollen sei;
2) des Friedrich Wilhelm Weischedel, geboren 28. Juni 1859 der 1880 nach Amerika gereist und in den 90er Jahren verstorben sein soll;
3) des David Jakob Weischedel, geboren 6. März 1867 — der 1885 nach Amerika gereist und seit 1893 verschollen sei.
Ferner beantragt Wilbelm Gaum, Buchdrucker in Feuerbach, die Todeserklärung: 4) der Friederike Gaum, geb. 11. Februar 1856 in Feuerbach, welche im Jahre 1880 nach Amerika gereist ist und sich dort an einen jetzt gestorbenen Friedrich Wilhelm Weischedel von Feuerbach ver⸗ heiratet haben soll. 1
Demgemäß wird Aufgebotstermin auf Donners⸗ tag, 13. Juli 1905, Nachmittags 4 Uhe, bestimmt. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in diesem Termin bei dem Gerichte zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung er⸗ folgt. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, haben spätestens im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.
Den 3. Dezember 1904. (gez.) A⸗R. Kallmann.
Veröffentlicht durch Gerschr.: Sekr. Wagner. [66137] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Hugo Heymann in Berlin hat als Nachlaßpfleger für diejenigen, welche Erben der am 19. August 1904 in Berlin verstorbenen Witwe Anna Günzel, Lothringerstraße 52, werden, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Günzel päatestens in dem auf den 11. Februar 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 12/115, III. Stock, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berũ . zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Berlin, den 320. November 1904.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84. [66172] Bekanntmachung. .
Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 22. November 1904 ist der verschollene Brauergeselle Ernst Reinhold Emil Puchstein, geboren in Labes am 21. September 1861, für tot erklärt. Als Zeit⸗ punkt des Todes ist der 31. Dezember 1902, Nach⸗ mittags 12 Uhr festgestellt. “ Haspe, 29. November 1904.
Königliches Amtsgericht.
[66143]
Die nach Nr. 280 des öffentlichen Anzeigers unter Nr. 63 582 für tot erklärte son heißt nicht Biesing, sondern Riesing. G 1“
Nakel, den 2. Dezember 1904. b
Königliches Amtsgericht.
[66144] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 23. November 1904 ist der am 8. August 1851 hierselbst geborene Fleischer August Adolf Krien für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 1. Ja⸗ nuar 1904 festgestellt. Neustadt Westpr., den 28. November 1904.
Königliches Amtsgericht. [66142] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 22. November 1904 ist der am 8. Februar 1845 in Jasenitz geborene Schiffskapitän Robert Karl Wahl für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 15. Dezember 1882 festgestellt. Pölitz, den 22. November 1904.
Königliches Amtsgericht. 8 [66141] 3I1““ 8
Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amtsgerichts Salmünster vom 1. Dezember 1904 ist der am 25. Juni 1862 zu Ulmbach geborene Markus Seipel, zuletzt wohnhaft in Ulmbach, für tot erklärt worden. *r 1. Dezember 1904. Königliches Amts⸗ gericht.
[66136 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil vom 26. November 1904 sind die Zertifikate der Vereinigung zum Schutze der Inhaber von Pfandbriefen der Preußischen Hypo⸗ theken⸗Aktien⸗Bank in Berlin a. Nr. 37 181 Serie XVII über 1000 ℳ, b. Nr. 14 231 Serie XIV über 1000 ℳ, oc. Nr. 31 070 Serie XVII über 500 ℳ für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 1. Dezember 1904. Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.
Durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage sind die werin
Lit. A Nr. 1194 über Lit. B Nr. 1934 über Serie II
Lit. B Nr. 1935 über
3000 ℳ 1000 ℳ 1000 ℳ
Schweria, 3 Dezember 1904. Großherzogliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts
Kaiserliches Amtsgericht.
1e*. 2 Staiger, geb. Weischedel, zu Feuerbach und weitere erbberechtigte Verwandte beantragen die Todeserklärung folgender
Ehefrau des Bauers
1) Vom 24. September 1834 über die auf den Grundstück Nr. 42 Reichhennersdorf — Dorf — Abteilung III Nr. 4 für die ledige Marie Kühn ei, getragene Hypothek von 20 Tlr. 12 Sgr. 10 Pf. „2) Vom 10. September 1873 über die auf den Grundstücke Nr. 51 Nieder⸗Zieder — Dorf — P. teilung III Nr. 6 für die erangelische Schule Nieder⸗Zieder eingetragene Hypothek von 100 Talern .3) Vom 20. Mai 1860 über die auf dem Grund. stücke Nr. 280 Hermsdorf grüß: Abteilung III Nr.] für die Eheleute Bauergutsbesitzer Finke, Gottliez und Johanne Rosine, geb. Hampel, in Hermsdor gr. 1 Hypothek von 109 Talern.
4) Vom 23. Juli 1793 über die auf dem Grund, stücke Nr. 81 Ober, Haselbach Abteilung III Nr.] für die katholische Kirche in Haselbach eingetragen Hyvpothek von 30 Talern 1
5) Vom 17. Oktober 1847 und vom 23. Mij
1860 über die im Grundbuche von Nr. 12 Moriz⸗ felde Abteilung III Nr. 4 für die katholische Kir in Reußendorf eingetragene Hypethek von 20 Talern bezw. Abt. III Nr. 7 für Louise Wimmer eingetragene Hypothek von 10 Talern 3 Sgr. 10 Pf. 6) Vom 12. April 1826 über die auf dem Grurd⸗ stück Nr. 222 Landeshut⸗Vorstadt Abteilung III Nr. 11 für Tekla Kirchner, geb. Walzel, eingetragene Hypothek von 200 Talern.
7) Vom 14. Dezember 1859 über die auf den Grundstück Nr. 43 Gaablau Abteilung III Nr. 5 für die Dorfgemeinde Gaablau eingetragene Hypothes von 24 Talern.
8) Vom 17. Februar 1845 über die auf Grundstücke Nr. 101 Landeshut⸗Vorstadt Abteilung III Nr. 6 für die verehelichte Schneidermeister Auguste Bianka Emilie Grehl, geb. Ansorge, in Landeshut einetragene Hypothek von 50 Talern.
9) a. Vom 22. April 1885 über die auf den Grundstücke Nr. 24 Nieder⸗Blasdorf Abteilung III Nr. 9 für die Weberin Pauline Reimann in Alt⸗ weißbach eingetragene Hypothek von 900 ℳ,
b. vom 31. Mai 1869, 14. Juli 1898 über die auf dem Grundstücke Nr. 92 Landeshut⸗Stadt IAr⸗ teilung III Nr. 4 für dieselbe eingetragene Hypotkek von 900 ℳ
10) Vom 1. Oktober 1863 und vom 18. Januar 1869 über die auf dem Grundstück Nr. 69 Rohnam FS g. 5 und 6 für Pauline Alwine
zärtner in Rohnau eingetragenen Hypotheken von 150 Talern und 49 Talein 8 Hwwath
11) Vom 27. September 1883 über die auf dem Grundstücke Nr. 71 Nieder⸗Blasdorf Abteilung III Nr. 2 für die verehelichte Fabrikarbeiter Josefa Heinzel in Liebau eingetragene Hypothek von 300 ℳ werden für kraftlos erklärt.
II. Die unbekannten Berechtigten nachstehender Hvpothekenposten:
1) Der auf dem Grundstücke Nr. 52 Dittersbach städtisch Abteilung III Nr. 3 für die Kinder des Färbermeisters Benjamin Hartmann, namens Karo⸗ line Lisette. Gottlieb Wilhelm, Karl Gottlieb und Gottfried Traugott, eingetragenen Darlehnsforderung
dem Grundstück Nr. 54
be.
2) Der auf Ober · EII“ 2 1I bnthe⸗ g a. Nr. 7 für die Buhnsche Kuratel eingetra
6 Frr. 12 Sar, 2 ver gits b. Nr. für die Franzsche Kuratel eingetragenen 2 Tlr. 12 Sgr.,
c. Nr. 10 für die Franzsche Kuratel eingetragenen 4 Taler.
3) Der auf dem Grundstück Nr. 81 Ober⸗Hasel⸗ bach Abteilung III Nr. 7 für den Kleingärtner Gottlieb Worbs in Seidorf eingetragenen Darlehns⸗ forderung von 100 Talern.
4) Der auf dem Grundstück Nr. 12 Moritzfelde Abteilung III Nr. 8 für Johanne Wimmer, geb. Ullrich, in Moritzfelde eingetragenen Hypothek von 16 Talern 3 Sgr. 11 Pf.
5) Der auf dem Grundstück Nr. 140 Pfaffendorf Abteilung III Nr. 1 für den Seifensieder Benjamin Alde in Landeshut eingetragenen Hypothek von 45 Talern.
6) Der auf dem Grundstück Nr. 18 Ober⸗Conradt⸗ waldau Abteilung III Nr. 14 für die Kuratelkasse der Bauer George Friedrich Kirchnerschen zwei minorennen Kinder Gottfried und Johann Heinrich in Mittel⸗Conradswaldau eingetragenen Hypothek von 7 Tlr. 2 Sgr. 2¾ Pf.
7) Der auf dem Grundstück Nr. 17 Eventhal Abteilung III
a. unter Nr. 4 für den Seifensiedemeister Ben⸗ jamin Alde in Landeshut eingetragenen Hypothek von 49 Tlr. 15 Sgr.,
b. unter Nr. 10 für die verwitwete Inwohner Juliane Christiane Krebs, geb. Rummler, in Exven⸗ thal eingetragenen Hypothek von 37 Tlr. 16 Sgr., werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.
III. Die unbekannten Berechtigten nachstehender im Grundbuch eingetragenen Gerechtigkeiten: 3 1) Des auf dem Grundstück Nr. 12 Johnsdorf Abteilung II Nr. 4 für die Geschwister Friedrich Wilhelm August, Friedrich Wilhelm und Johame Christiane Ernestine Fischer eingetragenen Ali⸗ mentations⸗ und Verpflegungsrechts,
2) des auf dem Grundstück Nr. 21 Ober⸗Hasel⸗ bach Abteilung II Nr. 1 für Marie Rosine Caspar eingetragenen Vorkaufsrechts
werden mit ihren Ansprüchen auf diese Gerechtig⸗ keiten ausgeschlossen. 2 IV. Der Fleischermeister Christian Gottfried Preuß wird mit seinem Eigentumsrecht an dem Grundstück Nr. 38 Vogelsdorf ausgeschlossen.
V. Die unbekannten Inhaber nachbezeichneter Sparkassenbücher:
1) Nr. 40 der Spar⸗ und Darlehnskasse e. G. m. u. H. in Ober⸗Zieder über 461,98 ℳ Guthaben, lautend auf den Zimmermann Josef Ullrich in Ober⸗Zieder,
.2) Nr. 27 006 der städtischen Sparkasse Landes hut über 450 ℳ, lautend auf den minderjährigen Gustav Hermann Berger in Ober⸗Schreibendorf,
. 3) Nr. 16 812 der städtischen Sparkasse Landeshut über 174,34 ℳ, lautend auf die minderjäbrige Martha Rummler in Reußendorf, werden mit ihren Ansprüchen auf obige Sparkassenbücher ausgeschlossen⸗ Königliches Amtsgericht Landeshut (Schl).
Nachstehend bezeichnete Hypothekenbriefe:
sachen, Zustellungen u. dergl.
der Klage bekannt gemacht.
1. Untersuchungssachen. 3 1 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. „Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
u. dergl.
den 7. Dezember
8. Niede Bank
eichsanzeiger und Königlich Preußischen Staats nzeiger
Berlin, Mittwoch,
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften
Offentlicher Anzeiger.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
rlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
ausweise. 1
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗
[66165] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Margarete Thormann, geb. Ruge, in Hamburg, Alsterdorferstr. Nr. 21, Prozeßbevoll⸗ mächtister: Rechtsanwalt Wolfgang Heine zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Lademeister Ernst Thormann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Rirdorf, Treptowerstr. 24,25, bei Thormann, in den Akten 7. R. 286. 04, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches ÜUfer 29 — 31, Zimmer Nr. 40, auf den 17. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
2 Berlin, den 29. November 1904. — Meinke, ,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.
Oeffentliche Zustellung.
Die Schmiedefrau Marianne Hinz, geb. Rex, zu Bromberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Münzer in Berlin, Charlottenstr. 50/51, klagt in actis 1. R 359. 04 gegen ihren Ehemann, den Schmied Julius Hinz, früher in Heinersdorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Trennung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, auf den 25. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 1. Dezember 1904u4.
Gensch, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 1.
[66157] Oeffentliche Zustellung. 1
Die Ehefrau Johann Evertz, Maria Wilbhelmine geb Risken, zu Benrath, Hasselstraße 159, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Leyp zu Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann, den Monteur Johann Evertz. unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: auf Trennung der am 14. No⸗ vember 1885 zu Duisburg geschlossenen Ehe der F den Beklagten für den allein schuldigen
eil zu erklären und ihm die Kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 7. Februar 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug
[66153]
Düsseldorf, den 2. Dezember 1904. Reichard, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66154] Oeffentliche Zustellung. Die Handelsfrau Alma Wedemann, geb. Saul, zu Erfurt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lorenz das., klagt gegen den Kaufmann und Seilermeister Louis Wedemann aus Erfurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehbescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte. Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Erfurt auf den 22. Februar 1905, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Erfurt, den 2. Dezember 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilk. 3.
[66155] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Anna Kalbe, geb. Bethge, in Oschersleben, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Krüger in Halberstadt, klagt gegen den Arbeiter Friedrich Kalbe, früher zu Oschersleben, jetzt in unbekannter Abwesenheit, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie am 24. September 1902 böslich verlassen hat und seitdem sein Aufenthalt unbekannt ist (§ 1567 Bürgerlichen Gesetzbuchs), mit dem Antrage, die Ehe zu scheiden und den Beklagten für schuldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts in Halberstadt auf den 21. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen i dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halberstadt, den 1. Dezember 1904. Bittkow, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
166161] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Emma Weber, geb. Stern, zu Altona,
zu Magdeburg, wegen ebrlosen und unsittlichen Ver⸗
haltens gemäß § 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Dom⸗ platz 6, Zimmer 29, auf den 1. März 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 85 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 2. Dezember 1904. leinau, G“
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66158] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Martha Piepenburg, geb Lenz, in Klein Stepenitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Wichards in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kahnknecht und Arbeiter Robert Piepenburg, früher in Ganserin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Grund des § 1567 Absatz 2 Bürgerlichen Gesetzbuchs auf Ehescheidung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stettin, Zimmer Nr. 34, auf den 8. Februar 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Sühneversuch ist für nicht erforderlich erklärt. Stettin, den 1. Dezember 1904.
Schultz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
66160] SOeffentliche Zustellung.
Die 16. Schmied Hulda Werner, geb. Arndt, zu Brandenburg a. H., Werderstr. 26, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Schlichting in Potsdam, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Karl Werner, früher zu Brandenburg g. H., z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie am 7. Februar 1904 verlassen habe, mit dem Antrage auf Wiederherstellung der ehelichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2b Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam, Kaiser Wilhelmstr. 8, auf den 24. Fe⸗ bruar 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. — Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. Potsdam, den 2. i ee- 1904. oecker,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66147] Oeffentliche Zustellung. 1 In Sachen der minderjährigen Henriette Maria Frieda Lövendanz in Hamburg, vertreten durch ihren Mitvormund Assessor R. Behrend in Hamburg, Klosterallee Nr. 28 — Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. John B. Levi daselbst —, gegen den Friedrich Gustav Kühl, früher zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Altona, 3c, auf den 22. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. 8 1 Altona, den 2. Dezember 1904. 16 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 3c. [66326] 18 K. Amtsgericht Leonberg i. Württ. Oeffentliche Zustellung.
Der Schmied Wilhelm Heiligenmann in Feuer⸗ bach als Vormund des minderjährigen Gottfried Karl Weischedel daselbst — ““ Rechts⸗ anwalt Roth in Leonberg — klagt gegen den zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Fabrik⸗ arbeiter Gottfried Knoblauch von Gerlingen, auf Grund Unterhaltsanspruchs, mit dem Antrage, durch ein vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu er⸗ kennen, der Beklagte sei kostenfällig schuldig, an die Vormundschaft des Weischedel für dessen Unterhalt in solange bis sich derselbe vollständig ernähren kann, jedenfalls aber bis zum vollendeten 16. Lebensjahre, eine jährliche Geldrente von 180 ℳ, beginnend vom 1. März 1904 an, in vierteljährlich vorauszahlbaren Raten von 45 ℳ, je am 1. März, 1. Juni, 1. Sep⸗ tember und 1. Dezember, das Verfallene jedoch sofort, zu bezahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht in Leonberg auf den auf Freitag, den 20. Januar 1905, Vormittags 10 ½ Uhr, bestimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leonberg, den 3. Dezember 1904.
Amtsgerichtssekrekär Kimmich. [66325) Kgl. Amtsgericht München I. Abteilung A für Zivilsachen.
In Sachen Daniel, August, unehelich der Damen⸗ schneiderin Marie Daniel hier, Klägers, gesetzlich ver⸗ treten durch die als Vormund bestellte Kindsmutter, gegen Tiefenbacher, Alois, Masseur, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Unter⸗ halts, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen
Sitzung des
klagter ist ko bezahlen.
[66170]
obenbezeichneten Prozeßgerichts vom Dienstag, den 21. Februar 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 12 (Justizpalast, Erdgeschoß) geladen, woselbst beantragt wird: Be⸗
stenfallig schuldig, an Kläger 696 ℳ zu
München, den 5. Dezember 1904. Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Zimmermann.
Oeffentliche Zustellung.
Der Buchhalter Karl Leitloff in Barmen, Arnold⸗ straße 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ziehe in Barmen, klagt gegen den Kommis Walter Eyer, früher in Barmen, Schuchardstraße 21, dann Arnold⸗ straße wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund Forderung aus barem Darlehn, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 250 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Abt. 3 in Barmen auf den 18. Januar 1905, Vormittags 9 Uhr, im Saal Nr. 10. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Barmen, den 28. November 1904. 1
Schramm, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 3.
[65454] Oeffentliche Zustellung.
Der Molkereibesitzer Paul Haug Bautzen, Steinstraße 36, — Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Wesser und Spitzner in Bautzen — klagt gegen den Sergeant Felix Bernhard Rocho der 6. Kompagnie des 4. Infanterieregiments Nr. 103, früher in Bautzen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Urkunde vom 1. September 1903, inhalts deren der Beklagte sich verpflichtet habe, ein ihm gewährtes Darlehn von 200 ℳ — in monat⸗ lichen, am 1. September 1903 beginnenden Raten von 10 ℳ — zurückzuzahlen, bisher aber nur 130 ℳ zurückgezahlt habe, mit dem Antrage:
a. den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger: 1) 20 ℳ nebst 4 % Zinsen von 10 ℳ seit dem 1. Oktober 1904 und von 10 ℳ seit dem 1. No⸗ vember 1904, 1
2) weitere 50 ℳ in Raten von je 10 ℳ am 1. Dezember 1904, 2. Januar, 1. Februar, 1. März und 1. April 1905, und ö 3) die seit diesen Terminen erwachsenden Zinsen zu 4 % von je 10 ℳ zu zahlen, W“ b. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits ein⸗
zu 28
Martin Sticherling, früher zu Bremerhaven, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus barem Darlehn vom 23. September 1901, welches vereinbarungsgemäß am 23, September 1902 zurückzuzahlen war, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten durch vorläuftg vollstreckbares Urteil zur Zahlung von restlich 295 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Dezember 1902, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremerhaven, am Hafen Nr. 9, auf Sonnabend, den 25. März 1905, Vaormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremerhaven, den 3. Dezember 1904.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:
Schlingmann, Sekretär.
[66166] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Handelsgesellschaft unter der Firma Diedr. Möller in Kalk, Hauptstraße Nr. 185, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weinand zu Cöln, klagt gegen den Fuhrunternehmer Franz Schmitz, früber in Ostheim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen käuflich geliefert erhaltener eiserner Träger mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 328 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 25. Oktober 1904 zu verurteilen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 21. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 1. Dezember 1904.
e“ 11“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [66167] 8
Oeffentliche Zustellung.
Der Bauunternehmer Christoph Simon zu
stadt, vertreten durch die Rechtsanwälte J.⸗R. Dr. Mainzer I. und Dr. Mainzer II. in Darmstadt, klagt gegen den Weißbindermeister Ludwig Cröß⸗ mann und dessen Ehefrau zu Darmstadt, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus einem am 20. Oktober 1904 vor dem Großh. Ortsgericht Darmstadt abgeschlossenen Kaufvertrag, nach welchem die Beklagten dem Kläger das Grundstück Flur II Nr. 120 ⁄1%¶ und Flur II Nr. 1215⁄0 in der Anna⸗
schließlich der des vorausgegangenen Arrestverfahrens 82 25/04 des Königlichen Amtsgerichts Bautzen aufzuerlegen, 1 3
c. das ÜUrteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bautzen auf den 18. Januar 1905, Vormittags 9 Uhr. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Bautzen, am 1. Dezember 1904. 1
[66152] Oeffentliche Zustellung. Herr Ernst Krähmer zu Charlottenburg, Bleibtreu⸗ straße 1, vertreten durch den Rechtsanwalt Bornstein hier, klagt gegen den Kaufmann Gustav Key, früher zu Berlin, Fehrbellinerstr. 46 bei Heilig, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, aus einem durch Vertrag vom 3. September 1903 festgesetzten Engagements⸗ verhältnis, mit dem Antrage: b 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 625 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, 1 8 2) das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 9. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, .Stock⸗ werk, Zimmer 61, auf den 25. Februar 1905, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen 53. O. 418. 04. Berlin, den 3. Dezember 1904. Schoenrade, Sekr., Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.
[66151] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Wäsche⸗Industrie Berlin, vormals J. Schloßmann G. m. b. H. zu Berlin, Neue Friedrichstr. 59, vertreten durch ihre Geschäftsführer, Kaufmann R. Hildebrandt und Kaufmann L. Schloß⸗ mann, Berlin, ebenda, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt L. Mattissohn, Berlin, klagt gegen den Bank⸗ beamten E. Grünfeld, früher in Berlin, Junkerstr. 21, jetzt unbekannten Aufenthalts, für im März des Jahres 1901 diesem auf seine Bestellung gelieferte Wäsche⸗ stücke, mit dem Antrage auf Zahlung von 247 ℳ nebst 4 % Zinsen von je 25 ℳ seit dem 1. April, 1. Mai, 1. Juni, 1. Juli, 1. August, 1. September, 1. Oktober, 1. November und 1. Dezember 1901 so⸗ wie auf Zahlung von 22 ℳ am 1. Januar 1902 nebst 4 % Finsen seit diesem Tage. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 in Berlin, Abteilung 22, Neue Friedrichstr. 12/15, I1 Treppe, Zimmer 174/176, auf den 6. März 1905, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 29. November 1904.
8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abteilung 22.
[66171] Oeffentliche Zustellung. Der Steward Gabriel Renz zu Bremerhaven,
straße dahier verkauft haben, mit dem Antrage: I. die Beklagten unter Gesamthaft kostenfällig zu verurteilen, 1 1) am 1. Januar 1905 dem Kläger das Grund⸗ stück Gemarkung Darmstadt Fl. II Nr. 1205⁄10 m 403, Hofraite Annastraße, Fl. II Nr. 121 10 qm 271, Grabgarten (Bauplatz) daselbst, zu übergeben und zuzulassen, daß er dieses Grundstück übernimmt, 2) zuzulassen, daß der über den Kaufvertrag vom 20. Oktober 1904 errichtete Kaufbrief dem Kläger vom Großh. Amtsgericht Darmstadt I am 1. Ja⸗ nuar 1905 ausgehändigt werde 3) die unbeschränkte Mutation hinsichtlich der ver⸗ kauften, unter 1 angegebenen Grundstücke am 1. Ja⸗ nuar 1905 auf den Kläger zu beantragen; II. das ergehende Urteil gemäß § 710 Z.⸗P.⸗O. mit Rücksicht darauf, daß dem Kläger bei Aussetzung der Vollstreckung schwer zu ersetzende Nachteile ent⸗ stehen, ohne Sicherheitsleistung, vorsorglich gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Montag, den 23. Januar 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. — Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 3. Dezember 1904. Reinheimer, Gerichtsassessor, Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts.
[66162] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Schaub & Co. Ges. m. b. H. in Hamburg 4, Pinnasberg 41, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwälte Justizrat Glimm & Dr. Schwarze in Halle a. S., klagt gegen den Kauf⸗ mann Rob. Ciriack, früher zu Halle a. S., jetzt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte als Leiter der Ver⸗ kaufsstelle der Klägerin in Halle a. S. in der Zeit vom 1. Juli 1901 bis März 1904 Zahlunge von Geschäftskunden in Höhe von 10 635,70 ℳ in Empfang genommen und nicht abgeführt sowie einen Kassenfehlvetrag von 1254,69 ℳ hinterlassen habe, diese Beträge habe er für sich behalten und in seinem Nutzen verwendet; mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 11 890 ℳ 39 ₰ nebst 4 % Zinsen davon seit 1. April 1904 zu zahlen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 21. Fe⸗ bruar 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a. S., den 29. November 1904. Pfuetzner, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66327] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 22 5950. Der Philipp Ritzhaupt in Heidel⸗
Grünestraße Nr. 12, vertreten durch Mandatar Carl
Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bock in Magde⸗ burg, klagt gegen e Ehemann, den Arbeiter Otto Wilhelm Weber, unbekannten Aufenthalts, früher
Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche
Busch in Lehe, klagt gegen den 2. Zimmermann
Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt lagt gegen den Oito Eu
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