scheidung, ist in dem zuletzt auf 7. vor. Mts. an⸗ beraumt gewesenen Verhandlungstermine von den Streitsteilen niemand erschienen. Auf klägerischen Antrag vom 22 vor. Mts. wurde neuerlicher Termin zur mündlichen Verhandlung und zur Beweiserhebung auf Montag, den 20. Februar 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt und die öffentliche Zu⸗ stellung der Ladung an den Beklagten bewilligt. Zu diesem Termine wird der Beklagte durch den kläge⸗ rischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, einen beim Prozeßgerichte Rechtsanwalt zu Vertretung zu bestellen. Der Klageantrag autet:
I. Die Ehe der Kaufmannseheleute Karl Ferdinand und Wilhelmine Weeber in München wird geschieden.
II. Der Beklagte Karl Ferdinand Weeber trägt die Schuld an der Scheidung.
III. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen beziehungsweise zu erstatten.
München, am 5. Dezember 1904.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts
München I. 1 Hartmann, K. Obersekretär. [66958] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Dienstmagd Kunigunda Jungwirth in Pilgramsberg, Klägerin, vertreten durch den K. Advokaten und Rechtsanwalt, Justizrat Rothmund in Passau, gegen den Taglöhner Franz Jungwirth, früher in Hintereben, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagter, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt und ist zur Verhandlung über die eingereichte Klage die öffentliche Sitzung der II. Zivilkammer des K. Landgerichts Passau vom Montag, den 23. Januar 1905, Vormittags 10 Uhr, bestimmt, wozu durch den klägerischen Vertreter der Beklagte mit der Aufforderung geladen wurde, rechtzeitig einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen: Die Ehe des Franz Jung⸗ wirth mit Kunigunda Jungwirth wird aus Ver⸗ schulden des ersteren dem Bande nach getrennt und hat Beklagter die Kosten des Prozesses zu tragen.
Passau, den 6. Dezember 1904.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. (L. S.) Bundscherer, Kgl. Obersekretär.
[66792] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Tagelöhners Jakob Weißgerber, Margaretha geb. Reifenrath, in St. Johann, Bahnhofesstr. 6 a, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Fourman in St. Johann, klagt gegen den Tagelöhner Jakob Weißgerber, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in St. Johann, mit dem Antrage, die vor dem Standesbeamten zu St. Johann am 16. Juni 1888 zwischen den Parteien geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 14. Fe⸗ bruar 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ 5 einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗
lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. “
Saarbrücken, den 26. November 1904.
Kinzig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
165820] K. Amtsgericht Ehingen. Oeffentliche Zustellung.
Marie Elise Zeising, Dienstmädchen in Mannheim, als Vormünderin des led. minderjährigen Emil Zeising in Mannheim, Kllägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Lock in Ehingen, klagt gegen den Schriftsetzer Eberhard Lorinser, von Ehingen, zuletzt wohnhaft in Harderwyk (Hollundh
erzeit auf der Ausreise nach Ostindien mit unbe⸗ Reiseziel begriffen, Beklagten, wegen Unterhalts, mit dem Antrage, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des von ihr am 2. De⸗ zember 1901 außerehelich geb. Kindes sei, den Be⸗ klagten kostenfällig zu verurteilen, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jedes Kalendervierteljahres fällige Geldrente von vierteljährlich 60 ℳ, und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort, die künftig fällig werdenden jeweils am 2. Dezember, 2. März, 2. Juni und 2. September eines jeden Jahres zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das K. Amtsgericht Ehingen auf Diens⸗ tag, den 21. Februar 1905, Nachmittags 14 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 3. Dezember 1904.
Amtsgerichtssekretär Aich.
[66787] Oeffentliche Zustellung mit Ladung.
Der Altsitzer Michael Bayer von Bechhofen als Vormund über das am 9. April 1902 von der Fabrikarbeiterin Margareta Deeg in Zirndorf außer⸗ ehelich geborene Kind „Johann Lorenz“ hat den Metalldrücker Johann Michael Bales, zuletzt in Een oc nun unbekannten Aufenthalts, in eine Sitzung des K. Amtsgerichts Fürth zur mündlichen Verhandlung geladen und beantragt: den Beklagten kostenfällig zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem obengenannten Kinde und zur Bezahlung eines jähr⸗ lichen, in vierteljährigen Raten von 35 ℳ vorauszu⸗ entrichtenden Unterhaltsbetrages von 140 ℳ von der Geburt bis zum zurückgelegten 16. Lebensjahre des Kindes zu verurteilen, das ÜUrteil auch, soweit gesetz⸗ lich zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Das K. Amtsgericht Fürth hat hierauf unter Be⸗ willigung der öffentlichen Zustellung Termin auf Dienstag, den 21. Februar 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 45/II, anberaumt. Zu diesem Termine wird hiermit Johann Michael Bales, vermutlich Fremdenlegionär, öffentlich geladen.
Fürth, 5. Dezember 1904.
Gerichtsschreiberei des K. B. Amtsgerichts Fürth. (L. S.) Hellerich, K. Obersekretär. [66786] Oeffentliche Zustellung.
Die geschiedene Frau Luise Pietriasch, geb. Grimm, zu Berlin, Marcusstr. 6, Hof II, bei Grimm, als Frschtlis bestellter Pfleger ihrer unehelichen Kinder
osa, Käthe und Gerda, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Risse in Soest, klagt gegen den Dr. Hugo Neukamp, zuletzt wohnhaft gewesen in Soest, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung
8 8
außerehelich geborenen Kinder Rosa und Käthe zu erklären, 2) den Beklagten durch vorläufig vollstreck⸗ bares Erkenntnis kostenfällig zu verurteilen, an die Klägerin für die außerehelichen Kinder Rosa und Käthe vom 1. Januar 1904 bis zum vollendeten
16. Lebensjahre und für die Gerda vom 1. Januar 1904 bis zum 19. Mai 1904 an Alimenten jährlich 200 ℳ, die fälligen sofort und die laufenden in vierteljährlichen Raten, im voraus zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Soest auf den 14. Februar 1905, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Fütestng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gebhardt, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts zu Soest. [66427] 88
Der Kaufmann Karl Kretschmer zu Lissa, Regierungsbezirk Posen, Prozeßbevollmächtigter Justiz⸗ rat Wolff zu Breslau, klagt gegen die K. K. priv. Kaschau⸗Oderberger Eisenbahn zu Budapest unter der Behauptung, daß die Beklagte ihm die Beträge für 40 von ihr ausgegebene Schuldverschrei⸗ bungen ihres Anlehens vom Jahre 1868, lautend über je 200 Gulden österreichischer Währung oder 500 Francs, verschulde, und daß diese Schuld⸗ verschreibungen bei der im Juli 1889 erfolgten Ver⸗ losung sämtlich per 2. Januar 1890 verkost worden seien, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, an den Kläger gegen Aushändigung der Schuld⸗ verschreibungen Nr. 73 754, 73 756, 73 757, 68 087, 178 296, 178 297, 82 094, 7453, 135 153, 7452, 135 154, 135 155, 135 156, 46 878, 104 150, 8406, 11 062, 188 925, 171 805, 19 121, 103 854, 103 855, 103 856, 103 857, 103 858, 103 859, 106 438, 114 235, 118 813, 127 111, 136 781, 143 149, 153 383S, 153 384, 159 807, 167 325, 65 552, 179 403, 75 704, 75 703 ihres Anlehens vom Jahre 1868 nebst dazu gehörigen Talons und seit 1. Juli 1890 laufenden Coupons für je derselben 500 Francs zum Kurse von 81 ℳ 35 ₰ für je 100 Francs nebst 6 % Zinsen vom 3. Februar 1890 bis 31. De⸗ zember 1899 und 5 % Zinsen seit 1. Januar 1900, sowie 19 ℳ Protestkosten zu zahlen, der Bekagten die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der Kosten für Erwirkung und Vollziehung des von der II. Zivil⸗ kammer des hiesigen Königlichen Landgerichts er⸗ lassenen Arrestbefehls vom 4. Mai 1891 IIb. 0. 12/91 aufzuerlegen, auch das Urteil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Landgericht 2 Kammer für Handelssachen zu Breslau auf den 24. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 2. Dezember 1904.
Könialiches Landgericht. [66428]
Der Bankier Heinrich Herzberg, alleiniger Inhaber der Firma Gebrüder Herzberg zu Breslau, Ring 4, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Wolff zu Breslau, klagt gegen die K. K. priv. Kaschau⸗Oderberger Eisenbahn zu Budapest unter der Behauptung, daß die Beklagte ihm die Beträge für 100 von ihr ausgegebene Schuldverschreibungen ihres Anlehens vom Jahre 1868, lautend über je 200 Gulden oder 500 Francs, verschulde, und daß diese Schuldverschrei⸗ bungen bei der im Juli 1889 erfolgten Verlosung sämtlich per 2. Januar 1890 verlost worden seien, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, an Kläger gegen Aushändigung der Schuldverschreibungen Nr. 1353 4173 5568 12796 17060 18308 20589 20590 25621 26922 26923 26924 39224 45726 48062 49169 52189 53618 56744 57235 58456 58457 66326 66327 66328 66329 66330 94667 94668 94669 94671 94672 94673 94674 94675 94676 94677 94678 94679 94680 94681 94682 94683 94684 94685 94686 94687 94688 94689 94690 94691 94692 99413 107341 107342 107343 107344 107345 107346 120369 138831 154765 162025 162044 162045 168639 170541 170543 177890 178491 178492 178493 178494 178495 178496 5567 30677 34179 34180 34181 34197 36545 67953 86118 107347 107348 115850 115851 115852 133906 137129 137130 140500 144867 147786 153751 153752 157323 157332 168636 ihres Anlehens vom Jahre 1868 nebst dazu gehörigen seit dem 1. Juli 1890 laufenden Coupons und Talons für jede derselben 500 Francs zum Kurse von 81 ℳ für je 100 Francs, zusammen 50 000 Franecs nebst 6 % Zinsen von 37 500 Francs seit dem 10. Mai 1890 und von 12 500 Francs seit dem 28. Mai 1890 und zwar je bis zum 31. Dezember 1899, und 5 % Zinsen von 50 000 Francs seit dem 1. Januar 1900 und 54 ℳ 32 ₰ Protestkosten zu zahlen, der Beklagten die Kosten des Rechtsstreites aufzuerlegen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 24. Februar 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 2. Dezember 1904.
Königliches Landgericht.
[66781] .
Der praktische Zahnarzt Dr. med. et phil. Winther in Berlin W., Lützowstraße 78 1I, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Justizrat F. Neumann und Rechtsanwalt R. Schumacher in Berlin, Linkstraße 12, klagt gegen die Frau Wally von Pritzbuer, früher in Breslau wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er die Beklagte in den Jahren 1901 bis 1903 zahnärztlich behandelt und daß sie auf den ihm dafür mit 322,50 ℳ schuldig gewordenen Betrag nur erst 170,00 ℳ abschläglich gezahlt habe, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Kläger 152,50 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der⸗ Klagezustellung zu zahlen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, Schweidnitzerstadtgraben Nr. 4, Zimmer 40, auf den 4. April 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1X““
aus außerehelicher Schwängerung, mit dem Antrage: 1) den Beklagten für V der von der Klägerin
Breslau, den 3. Dezember 1904. 3 Königliches Amtsgericht.
“
[66796] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Louis Cohn zu Berlin, Altonaer⸗ straße 11, als letzter Inhaber der eingetragenen Handelsgesellschaft Hahn und Co. in Breslau — Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Böhm in Brieg — klagt gegen den Kaufmann J. M. Sklarsz, früher in Landeshut, zuletzt in Strehlen in Schlesien, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß im Jahre 1885 die Handlung Hahn und Co. zu Breslau, deren Inhaber der Kläger war, bei dem Beklagten auf Grund eines Arrestbefehls pfänden ließ, daß die Pfandstücke, da sie dem Verderben aus⸗ gesetzt waren, auf Anordnung des Gerichts verkauft worden sind und daß der Auktionserlös hinterlegt wurde; daß demnächst zwischen den Parteien ein Vergleich stattgefunden, in dem der Beklagte den klägerischen Anspruch anerkannte und sich verpflichtete, in die Auszahlung des hinterlegten Betrages an die Firma Hahn und Co. in Breslau resp. den Kläger als deren alleinigen Inhaber in der vorgeschriebenen 5 zu bewilligen, mit dem Antrage: den Be⸗ lagten kostenpflichtig zu verurteilen, darein zu willigen, daß der von dem Gerichtsvollzieher Meichsner in Zwangsvollstreckungssachen Hahn und Co. wider Sklarsz am 18. Dezember 1885 bei der Königlichen Regierung zu Liegnitz zum Kassenzeichen Band 15 Seite 62 hinterlegte Auktionserlös von 602 ℳ 90 ₰ nebst Hinterlegungszinsen an den Kläger ausgezahlt werden. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Brieg auf den 4. März 1905, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Brieg, den 29. November 1904.
Dienstfertig,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[65823] Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Der Terrazzomeister Johann Zuchelli zu Bruchsal klagt gegen den Terrazzoarbeiter Josef Cargnello, früher zu Bruchsal, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für Verabreichung von Speisen und Getränken vom 18. Juli bis 23. Oktober 1904 sowie als Ersatz für Krankengeld und für 6 unbrauchbar gemachte Wassersteinfüße insgesamt 86 ℳ 74 ₰ schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 86 ℳ 74 ₰ und auf vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Bruchsal auf Mittwoch, den 25. Januar 1905, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 1, II. Stock. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Bruchsal, den 1. Dezember 1904.
Baumann, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[66422] SOeffentliche Zustellung.
Die Firma J. G. Dalchow Söhne zu Charlotten⸗ burg, Berlinerstr. 63, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Knoll in Charlottenburg, Berlinerstr. 64, klagt gegen
1) den Amtsrichter a. D. Arved Plaumann, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts,
2) den Kaufmann Siegbert Josky, früher zu Charlottenburg, Friedbergstr. 33, jetzt unbekannten Aufenthalts,
unter der Behauptung, daß Beklagter zu 1 als Akzeptant, Beklagter zu 2 als Aussteller ihr aus dem Wechsel vom 21. Juli 1904, den sie im Regreß⸗ wege eingelöst habe, noch 266,25 ℳ Wechselsumme und 4,50 ℳ Wechselunkosten und ½ % Provision mit 1 ℳ schulde, mit dem Antrage: die Beklagten zur Zahlung von 266,25 ℳ nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 22. Oktober 1904 und 5,50 ℳ Wechselunkosten zu verurteilen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Charlottenburg, Zivilgerichtsgebäude, Amtsgerichts⸗ platz, nahe Bahnhof Charlottenburg, 1 Tr., Zimmer 22, auf den 26. Januar 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den 29. November 1904.
1— b Wedler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 10.
[67000)% SOeffentliche Zustellung.
Der Feilenhauer Valentin Michel zu Darmstadt, vertreten durch Rechtsanwälte J.⸗R. Dr. Mainzer I. und Dr. Mainzer II. in Darmstadt, klagt gegen den Ludwig Crößmann und dessen Ehefrau Elise geb. Gelsebach aus Darmstadt, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus einer zu Gunsten des Klägers auf dem Grundstück der Beklagten Flur IV Nr. 414 Gemarkung Darmstadt errichteten, am 23. September 1904 gerichtlich bestätigten Hypothek im Betrage von 20 000 ℳ, mit dem Antrage:
I. die Beklagten unter Gesamthaft kostenfällig zu verurteilen, an Kläger oder dessen zum Geldempfang ermächtigte Prozeßbevollmächtigte 3000 ℳ nebst 5 % Zinsen hieraus seit 23. September 1904 zu zahlen sowie zuzulassen, daß zur Befriedigung des Klägers mit dieser Forderung auf Grund der Hypothek vom 23. September 1904 das Grundstück Gemarkung Darmstadt Fl. IV Nr. 414 qm 208, Bauplatz Pankratiusstraße, öffentlich versteigert werde,
II. den beklagten Ehemann zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu dulden,
„III. das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Donnerstag, den 2. Februar 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 5. Dezember 1904.
„Reinheimer, Gerichtsassessor, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[668011 SOeffentliche Zustellung.
Der Fabrikant Carl vom Hofe zu Lüdenscheid, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Geh. Justizrat Dr. Osann I. und Dr. Osann II. zu Darmstadt,
klagt gegen den Architekt Karl Schulz, früher zu Dreieichenhain, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus
verkäuflicher Lieferung von Eisenwaren, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurteilen, an Kläger zweitausendsechshundertfünfundsiebzig (2675) Mark 45 Pfg. nebst 5 % Zinsen 1) aus 2528,66 ℳ seit 22. März 1904, 2) aus 21,29 ℳ seit 26. Juli 1904, 3) aus 125,50 ℳ seit 27. September 1904 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Groß.⸗ herzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Donners⸗ tag, den 2. März 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. G
Darmstadt, den 7. Dezember 1904.
Dr. Everling, Ger.⸗Ass., als Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [66420] Oeffentliche Zustellung.
Der Baumeister Benno Huͤübel zu Dresden⸗Mickten, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Backofen in Dresden, klagt gegen den Privatus Julius Brückner, früher in Dresden, Stiftsstr. 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er demselben die in der S. aufgeführten Arbeiten ausgeführt und die dabei berechneten Mate⸗ rialien verwendet habe, daß die berechneten Preise angemessen und kundenüblich seien, daß er den Be⸗ klagten im Mai und Juni 1903 gemahnt habe und ein gegen denselben erlassener Zahlungsbefehl nicht babe zugestellt werden können, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten in vorläufig vollstreck⸗ barer Form kostenpflichtig zur Zahlung von 118 ℳ 58 ₰ nebst 4 % Zinsen seit 1. Juli 1903, ein⸗ schließlich der Kosten des Zahlungsbefehls. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Dresden, Lothringerstr. 1 II, Zimmer 184, auf den 30. Januar 1905, Vormittags 9 Uhr. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
Dresden, Abt. I, am 30.
November 1904.
[66421] Oeffentliche Zustellung. Der Agent Gustav Sieber in Dresden, Gerok⸗ straße 60 II, Kläger — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. B. Sala in Dresden —, klagt gegen den Franz Arthur Heinrich, früher in
resden, egt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, dieser habe vom Kläger am 1. September 1901 200 ℳ bar dargeliehen erhalten gegen die Verpflichtung, das Darlehn mit 5 v. H. zu verzinsen und spätestens am 10. Mai 1902 zurück⸗ zuzahlen, der Beklagte habe weder Zinsenzahlungen geleistet, noch das Kapital zurückgezahlt, mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 200 ℳ nebst 5 v. H. Zinsen seit 1. September 1901 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Köͤnigliche Amts⸗ gericht zu Dresden, Lothringer traße 1 II, Zimmer 203, auf den 24. Januar 1905, Vormittags 9 Uhr.
Dresden, am 6. Dezember 1904.
Der Gerichtsschreiber beim Kgl. Amtsgericht. [66782]
Der Senator Eduard H. Bode in Esens klagt als Gläubiger der im Grundbuche Esens Bd. XIV Blatt 1 und Sterbur Bd. II Bl. 12 eingetragenen Gesamthypotheken von 500 ℳ und 200 ℳ gegen den Kaufmann Louis Korte aus Esens, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, als alleinigen Nacherben des weil. Gerichtsvollziehers a. D. Friedr. Korte in Esens, des früheren Eigentümers der vorbezeichneten Grundstücke, und ladet ihn auf den 20. Januar 1905, Vorm. 10 Uhr, vor das Königliche Amts⸗ gericht Esens zur mündlichen Verhandlung über den Antrag, ihn durch vorläufig vollstreckbare Ent⸗ scheidung kostenpflichtig zu verurteilen, auf die oben⸗ bezeichnete Hypothekforderung 100 ℳ zurückzuzahlen und im Falle der Nichtzahlung die Zwangs⸗ vollstreckung des verpfändeten Grundbesitzes zu dulden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird vorstehender Auszug der Klage bekannt gemacht.
Esens, 6. Dezember 1904.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [66807] Oeffentliche Zustellung.
Der Viehhändler Aug. Zimmermann zu Essen, Wörthstraße, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Russell & Eckardt zu Essen, klagt gegen den Metzger⸗ meister Carl Bildstein, früher in Altenessen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte laut Rechnung für Waren aus dem Jahre 1904 = 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung und die Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des voraufgegangenen Arrest⸗ verfahrens zu tragen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht in Essen, Zimmer 46, auf Sonnabend, den 25. Februar 1905, Vormittags 9 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser d Klage bekannt gemacht. Essen, den 3. Dezember 1904.
18s Rottmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amt [66804] Oeffentliche Zustellung. Nr. 44 725. Die Frau A. Eichkorn Witwe zum Baslerhof in Freiburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rothschild daselbst, klagt gegen den Kaufmann Paul Werner, früher in Freiburg, z. Zt. flüchtig an unbekannten Orten, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 57 ℳ 45 ₰ nebst 4 % Zinsen vom Klag⸗ zustellungstage, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Freiburg auf Dienstag, den 31. Januar 1905, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 14. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Freiburg i. B., den 3. Dezember 1904.
Frey,
Gerichtsschreiber des Großberzoglichen Amtsgerichts. [66803] SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Wilh. Gebauer in Gelsenkirchen, Hochstr. 39, Prozeßbevollmächtigter: Rechtskonsulent Wilh. Genz daselbst, klagt gegen den Reisenden Krobitsch, früher in Gelsenkirchen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter dem Kläger für gewährte Wohnung und Verpflegung und für geleistete Vorschüsse 45,68 ℳ
schulde, mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreckbar zur Zahlung dieser Summe nebst
4 % Zinsen seit 5. Oktober 1904 zu verurteilen und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
g des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht
lung
in Gelsenkirchen auf den 1. März 1905, Vor⸗ 1. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ jellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
t. 1 macht sentirchen, den 2. Dezember 1904. (Unterschrift), Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Das
Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt
eußen, klagt gegen den Ingenieur Willy Berlin, Tees in Goslar, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Darlehnsforderungen aus den Jahren 1903 und 1904, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 180 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1904 zu zahlen und eine eliehene Taschenuhr zurückzugeben oder nach seiner
ahl bezw. im Unvermögensfalle deren Wert mit 20 ℳ zu ersetzen, auch das Urteil für vorläufig voll⸗ Die Klägerin ladet den klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Goslar auf den 16. Februar 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug
streckbar zu erklären.
der Klage bekannt gemacht. Goslar, den 7. Dezember 1904.
Gerichtsschreiberei, 3, Kgl. Amtsgerichts. E—
[66434] Oeffentliche Zustellun
kerworben habe, mit dem Antrage auf Verurteilung
Fräulein Emma Winterstein in Tenstedt,
Kirchheimbolanden Termin zur mündlichen Verhand⸗
Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 22 714. Der Hoflieferant M. Gerstel in Breslau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wertheimer in Baden, klagt gegen die Frau Ilse Toebing aus Posen, früher zu Baden, unter der Behauptung, daß die Beklagte in der Zeit vom 30. Oktober 1903 bis 3. März 1904 von dem Kläger Waren im Gesamtwerte von 3265 ℳ 30 ₰ käuflich
der Beklagten zur Zahlung vorstehenden Betrages nebst 5 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls⸗ ruhe auf Donnerstag, den 16. Februar 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 5. Dezember 1904.
(. S“ Dr. Herth, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[66685] Oeffentliche Zustellung. In Sachen Jakob Bitsch, Schreinermeister in Biedesheim, Kläger, gegen J. B. Schambeck, Kunst⸗ uhrenbesitzer und Schausteller, früher vorübergehend in Biedesheim, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, wegen Forderung und Vertragserfüllung hat das Kgl. Amtsgericht
lung des Rechtsstreits auf SFamstag, den 25. Fe⸗ bruar 1905, Vormittags 9 Uhr, in seinem
8 der 8 Willstätt im Nennwerte von je 1000 ℳ ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Offenburg auf Dienstag, den 7. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
1, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [66800]
baden, mächtigte: Rechtsanwälte von Eck und Wolff zu Wiesbaden, Dahmer, früher zu Wiesbaden, z. Zt. unbekannt wo abwesend, und Genossen, unter der Behauptung, daß der Beklagte Heinrich Dahmer Grund Mietvertrags vom 23. Februar 1904 die Miete für April und Mai 1904 = 416,68 ℳ, b. an Fuhrlohn 12 ℳ schulde, mit dem Antrage: den Beklagten Heinrich Dahmer kostenfällig zu ver⸗ urteilen, an Kläger oder dessen zum Geldempfang
von E d nwalt 428,68 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung zu
Der Gastwirt Karl Saupe in Kläger, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Carl und Oskar Suchsland in Halle a. S., klagt gegen den Chemiker Rud. Hennig, früher zu Halle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Be⸗- h hauptung, daß der Beklagte ihm für in den Jahren 1890 bis 1895 gelieferte Speisen und Getränke 422 ℳ 46 ₰ schuldig geworden sei, und daß für einen gegen den Beklagten früher erwirkten Zahlungs⸗ befehl dem Kläger 7,10 ℳ Kosten entstanden seien, d mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an5 den Kläger 429 ℳ 56 ₰ nebst 5 % Zinsen von 4 422 ℳ 46 ₰ seit dem 1. Januar 1895 zu zahlen und ihm die Kosten einschließlich der des vorauf⸗ gegangenen Mahnverfahrens aufzuerlegen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 16. März 1905, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage l. bekannt gemacht.
Halle a. S., den 2. Dezember 1904.
8 Pfuetzner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66788] Oeffentliche Zustellung. er Zigarrenfabrikant Chr. Horstmann in Minden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt von Borries daselbst, klagt gegen den Zigarrenhändler Hermann Bartels, zuletzt in Hannover wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der am 1. März 1904 zu Minden ausgestellten, auf den Beklagten bezogenen beiden Wechsel, welche am 1. Mai 1904 bezw. 1. Juni 1904 fällig waren, aber nicht eingelöst sind, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen an Kläger zu zahlen: a. die Wechselsumme mit zusammen 94,05 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 1. Mai 1904 von 50 ℳ und seit dem 1. Juni 1904 von 44,05 ℳ, b. Wechsel⸗ unkosten mit 3,60 ℳ, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht, Abt. 5 A, in Hannover auf den 4. Februar 1905, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Hallerstraße 1, Zimmer Nr. 13. 5 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 2. Dezember 1904. Der Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts. 5 A.
[66423] Oeffentliche Zustellung. ““
Der Taglöhner Konrad Lottes in Förbau stellt unterm 30. November 1904 gegen Elisabeta Katarina Löser von Förbau, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Klage zum K. Amtsgerichte Hof mit dem Antrage in einem für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urteile die Beklagte für schuldig zu erkennen: ihre auf dem Anwesen des Klägers Hs⸗Nr. 80a in Förbau im Hypothekenbuche für Förbau Band I. Seite 281 eingetragene Hypothekforderung zu 92 Fl. 26 ¼ Kr. = 158 ℳ 46 ₰ löschen zu lassen und die Kosten dieses Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Hof zu dem von diesem auf Donnerstag, den 9. Februar 1905, Vormittags 9 Uhr, in den Zivilsitzungssaal, Zimmer Nr. 14, anberaumten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird gegenwärtiger Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hof, den 3. Dezember 1904.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Wolff, K. Sekretär.
[66784] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Siegfried Sand in Inowrazlaw, Proteßhevollmachtigter: Rechtsanwalt Panienski⸗
nowrazlaw, klagt gegen den Kaufmann Ph. Kem⸗ pinski, früher in Berlin, Charlottenstraße 63 II, jetzt unbekannten Aufenthalts unter der Behauptung, daß der Beklagte am 29. August 1903 vom Kläger ein bares Darlehn von 250,00 ℳ erhalten und sich zur Rückzahlung desselben am 30. September 1903 verpflichtet habe, auf diese Schuld aber nur 100,00 ℳ abgezahlt seien, und daß das Königliche Amtsgericht in Inowrazlaw zuständig sei, weil der Beklagte das
arlehn in Inowrazlaw empfangen habe, hier auch der über das Darlehn ausgestellte präjudizierte Wechsel ausgestellt und zahlbar sei, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten, an Kläger 150,00 ℳ nebst 4 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Inowrazlaw auf den 15. Februar 1905, Vormittags 9 ¼ Uhr, Zimmer 23. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Inowrazlaw, den 3. Dezember 1904. 1 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Sitzungssaale daselbst anberaumt. Zu diesem Termin wird der Bekagte J. B. mündlichen Verhandlung geladen. lautet: Es gefalle dem Kgl. Amtsgerichte Kirchheim⸗
den von diesem erbauten Wohn⸗ bezw. Transport⸗ wagen in Empfang zu nehmen;
an zu bezahlen;
Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Donnerhak in Leipzig, klagt gegen 1) ꝛc., 2) Martha Nitzsche, alleinige Inhaberin der Baumaterialien in
zu Leivzig⸗Plagwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf 429 ℳ 69 ₰, fällig am 22. Oktober 1904, des Protestes vom 25 Oktober 1904 und der Rück⸗ rechnung vom 29. Oktober 1904, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner zu verurteilen, dem Kläger 451 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 29. Ok⸗ tober 1904, D zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zu 2 im ordentlichen Verfahren zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 27. Ja⸗ nuar 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
66429]
Tischlerkrugstraße 6, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Meißner zu b
meister Emil Strauch, früher zu Magdeburg, Ins⸗ lebenerstraße 15, jetzt in unbekannter Abwesenheit
Der Klageantrag olanden, zu erkennen: 1“ 1) der Beklagte wird verurteilt, an Kläger sofort
2) der Beklagte wird weiter verurteilt, an Kläger ie Restherstellungskosten dieses Wagens mit zwei⸗ undertsechsundneunzig Mark — 296 ℳ — nebst % Zinsen hieraus vom Zustellungstage dieser Klage
3) der Beklagte hat die sämtlichen Prozeßkosten
4) das ergehende Urteil wird für vorläufig er⸗ h
rir aͤen. vbas; zustellung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗
Kirchheimbolanden, am 3. Dezember 1904.
Hauck, K. Sekretär.
66164)0 DOeffentliche Zustellung. Der Privatmann Hermann Schneider zu Leipzig,
Firma F. M. Nitzsche, Leipzig⸗Plagwitz, früher
kammer des Königlichen Landgerichts in Wiesbaden Schambeck hiermit zur auf den 6. März 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, Gerichte zugelassenen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
[66806]
a. Rhein, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Halbe zu Wiesbaden, klag, gegen die Frau Ockelmann, Witwe, früher in Biebrich a. Rhein, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, unter der Behauptung, daß er zu tragen; d ⸗
bruar 1905, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 92. Zam Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Aktiengesellschaft Willstätter Mühlenwerk in Der Kläger
Februar 1905, Vormittags 9 Uhr, Zum Zwecke
Offenburg, den 6. Dezember 1904. (L. S) Wal
Oeffentliche Zustellung.
Der Betriebsingenieur Heinrich Franke zu Wies⸗ Schiersteinerstraße Nr. 3, Prozeßbevoll⸗ Wilhelm Heinrich
klagt gegen den
ihm a. auf
Rechtsanwalt
Prozeßbevollmächtigte, 18— Wolff,
ermächtigte Wund Rechtsanwalt Wilhelm zahlen sowie das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten Heinrich Dahmer zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗
dem gedachten Zum
einen bei d Anwalt zu bestellen.
Wiesbaden, den 2. Dezember 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung.
Der Milchhändler F. J. Wiegand in Biebrich
er Beklagten im Jahre 1904 Milch käuflich geliefert abe, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung
iche Amtsgericht, 4, in Wiesbaden auf den 21. Fe⸗
uszug der Klage bekannt gemacht. Wiesbaden, den 2. Dezember 1904. “ Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 4.
Grund des Wechsels vom 2. Oktober 1904 über
sowie 2 ℳ 30 ₰ Wechselunkosten zu
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c.
Versicherung 1
Keine.
Zum Zwecke der öffent⸗
Leipzig, am 1. Dezember 1904. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Der Malermeister Robt. Knobloch in Magdeburg,
Magdeburg, klagt gegen den Schlosser⸗
lebend, unter der Behauptung, daß Kläger auf vor⸗ herige Bestellung des Beklagten die in der auf der Gerichtsschreiberei niedergelegten Rechnungaufgeführten Arbeiten zu den dabeigesetzten Zeiten und vorher vereinbarten Preisen gefertigt beziehungsweise durch seine Leute hat fertigen lassen und dem Beklagten geliefert habe, und daß die Preise auch angemessen seien, daß der Beklagte flüchtig geworden ist, Kläger deshalb durch das Königliche Amtsgericht zu Magde⸗ burg⸗Neustadt unterm 17. November 1904 einen Arrestbefehl erwirkt und Beklagter auch verpflichtet sei, die Kosten des Arrestverfahrens zu tragen, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 1650,40 ℳ nebst 4 % Zinsen von dem Tage der Zustellung dieser Klage ab zu zahlen und die Kosten des Prozesses einschließlich der des Arrest⸗ verfahrens zu tragen, das Urteil auch gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 17. März 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 2. Dezember 1904.
Loewenthal, Kanzleirat, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66794] Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. 22 071. Der Ludwig Fießler, Direktor des Willstätter Mühlenwerks Aktiengesellschaft in Will⸗ stätt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Rom⸗ bach in Offenburg, klagt gegen den Wilhelm Litterst, Kaufmann, zuletzt in Legelshurst, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Uebereinkommens vom 20. Juni 1899 und der Behauptung, daß der Be⸗ klagte der daselbst übernommenen Verpflichtung nicht nachgekommen sei und Kläger infolgedessen eine große Anzahl während der Dauer des früheren Gesellschafts⸗ verhältnisses mit dem Beklagten schon bestandener Geschäftsschulden habe tilgen müssen, mit dem An⸗ trage auf gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ streckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 16 000 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klagzustellungs⸗ tage an den Kläger gegen Ausfolgung von 16 Aktien
[66950] Abfällen:
und Weißguß, 5000 kg Zinkschrott, 2 950 000 k Schweiß⸗
680 000 kg Radsätze, 20 000 kg Achswellen, Glas⸗ brocken, Gummi, Lumpen, altes Schmieröl usw.
Hausverwaltung,
papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Verkauf von alten Werkstattsmaterialien und
43 000 kg Kupfer, 15 000 kg Rotguß, Messing
Flußeisen, 140 000 k Stabf⸗ 205 000 kg adreifen,
und Flu 124 000 kg Gußeisen,
Die Verdingungsunterlagen können bei unserer omhof 28 hierselbst, eingesehen oder von derselben gegen portofreie Einsendung von 50 ₰ in bar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. Die Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Gebot auf Ankauf alter Werkstattsmaterialien“ ver⸗ sehen bis zum 30. Dezember 1904, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, dem Zeitpunkte der Eröffnung, porto⸗ und bestellgeldfrei an uns einzureichen. Ende der Zuschlagsfrist 10. Januar 1905, Nachmittags 6 Uhr. Cöln, den 4. Dezember 1904. — Königliche Eisenbahndirektion.
[66949] Verdingung der Lieferung von 7 832 000 kg Petroleum, 5 556 000 kg Mineralschmieröl, 20 000 kg Uhrenöl (Mineralöl für Stellwerke), 4 090 000 kg Oel zur Gasbereitung und 122 000 kg Rindstalg für die Eisenbahndirektionsbezirke Cöln, Elberfeld, Essen, Frankfurt a. M., Mainz und St. Johann⸗ Saarbrücken in 43 Losen. . Die Verdingungsunterlagen können bei unserer Hausverwaltung, Domhof 28 hierselbst, eingesehen oder von ihr gegen portofreie Einsendung von 0,50 ℳ in bar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. Die Angebote sind versiegelt und mit der Auf⸗ schrift „Angebot auf Lieferung von Petroleum usw.“ versehen bis zum 21. Dezember d. J., Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, dem Zeitpunkte der Eröffnung, porto⸗ und bestellgeldfrei an uns einzureichen. Ende der Zuschlagsfrist 25. Januar k. J., Nachmittags 6 Uhr. 1 Cöln, den 29. Noyember 1904. Königliche Eisenbahndirektion.
5) Verlosung ꝛc. von Wert⸗ poapieren.
Die Beka tmachungen über den Verlust
Wert⸗
[62551] Bekanntmachung. Vom 2. Januar 1905 ab wird die neue Couponsserie pro Johannis 1905 /Weihnachten
(zu b) 2 Exemplaren beizufügen. alsdann bescheinigung Empfange der Coupons wieder ein.
a. bei der Westpreußischen General⸗Land⸗ schafts⸗Direktion zu Marienwerder als Zentralstelle und
bei den Westpreußischen Provinzial⸗Land⸗ schafts⸗Direktionen zu Bromberg und Schueidemühl, bei der Westpreußischen landschaftlichen Darlehnskasse zu Danzig und bei der Direction der Disconto⸗Gesell schaft zu Berlin als Vermittelungsstellen
ausgereicht werden. 8
Den Talons ist ein mit Namensunterschrift und
Wohnungsangabe des Einlieferers versehenes Ver⸗ zeichnis Littern, Nummern und dem Kapitalsbetrage arith⸗ metisch geordnet zu verzeichnen und nach der Stück⸗ zahl aufzurechnen sind.
beizufügen, in welchem die Talons nach
Werden
die Talons einer Vermittelungsstelle eingereicht, so
ist das Verzeichnis in Der Einlieferer erhält eine Exemplar mit Empfangs⸗ zurück und reicht dasselbe bei dem Formulare zu den Verzeichnissen werden auf Erfordern von den zu
n das
a und b bezeichneten Stellen unentgeltlich verabfolgt
werden.
Das Porto für die Einsendung der Talons und für die Rücksendung der neue öu trägt die Landschaft, jedoch nur bei Wertangaben bis 600 ℳ für sämtliche in einer Hand befindliche Talons. Couponssendungen mit höherer Wertsangabe geschehen nur auf Antrag und Kosten des Taloninhabers. Letzterer trägt in allen Fällen die mit der Ueber⸗ sendung der Coupons verbundene Gefahr. Marienwerder, den 1. Dezember 1904.
Königliche Westpreußische General⸗Landschafts⸗Direktion.
[66983] 1 Auslosung von Anleihescheinen des Kreises Sonderburg. Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegs vom 27. Februar 1899 ausgegebenen vierpro⸗ zentigen Anleihescheinen sind am 3. Dezember d. J. ausgelost worden: Lit. A zu je 2000 ℳ Nr. 268 278. Lit. B zu je 1000 ℳ Nr. 339 410 528 556 573 745. Lit. C zu je 500 ℳ Nr. 41 61 67 93 263 309 359 365 463 487 554 600 718. Lit. D zu je 200 ℳ Nr. 34 95 96 98 99 113 135 143 157 234 309 318 356 471 488 570 641 665 759 770 795 801 846 853 860 912 982 1022 1075 1103. Diese Anleihescheine werden hiermit zum 1. April 1905 gekündigt. Die Rückzahlung erfolgt von diesem Tage ab gegen Rückgabe der Anleihescheine nebst Zinsscheinen und Anweisung (Talons) bei der Kreiskommunalkasse in Sonderburg, der Kom⸗ merz⸗ und Diskontobank in Hamburg oder deren Niederlassungen, der Haupt⸗Seehand⸗ lungskasse in Berlin oder der Berliner Bank in Berlin. Der Betrag etwa fehlender, nach dem 1. April 1905 fälliger Zinsscheine wird von dem Kapital⸗ betrage in Abzug gebracht werden.
Sonderburg, den 3. Dezember 1904. b Kreis⸗Kleinbahn⸗Kommission des Kreises [Sonderburg.
von Tschirschnitz.
[66984] Bekanntmachug. Bei der heute erfolgten Verlosung von den der Gemeinde Deutsch⸗Wilmersdorf mittels Aller⸗ höchsten Privilegs vom 13. März 1899 genehmigten Anleihescheinen sind folgende Nummern gezogen worden: Buchstabe A über 2000 ℳ: 4 14 514 524 565 588 615 719 794 899. Buchstabe B über 1000 ℳ: 88 106 189 196 197 199 201 212 215 251 275 325 348 349 376 421 437 438 452 454.
Buchstabe C über 500 ℳ: 50 84 126. Diese Anleihescheine werden den Inhabern zur Rückzahlung am 1. April 1905 gekündigt, und hört von diesem Tage ab die weitere I Die Auszahlung des Kapitals erfolgt gegen Rück abe der Anleihescheine und der dazu gehörigen Zins⸗ 188 der späteren Fälligkeitstermine bei der hiesigen Gemeindekasse, der Deutschen Bank und der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehuskasse zu Berlin. Für die fehlenden Zins⸗ scheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Die gekündigten Kapitalbeträge, welche innerhalb dreißig Jahren nach dem Rückzahlungstermine nicht .“ verjähren zu Gunsten der hiesigen Gemeinde.
Rückständig sind noch: a. vom 1. April 1902: Buchstabe A Nr. 456 über 2000 ℳ,
b. vom 1. April 1903: Buchstabe B Nr. 103 260 und 492 über je 1000 ℳ, b
c. vom 1. April 1904: Buchstabe A Nr. 625 und 752 über je 2000 ℳ
Wilmersdorf⸗Berlin, den 5. Dezember 1904.
Der Gemeindevorsteher: Habermann.
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[66985 1 1 8 1 Landwirtschaftlicher Kreditverein im Königreiche Sachsen.
Die am 2. Januar 1905 fälligen Ziusscheine unserer Pfand⸗ und Kreditbriefe sowie die aus⸗ gelosten und am 2. Januar 1905 zahlbaren Kreditbriefe sämtlicher Serien werden bereits vom 15. Dezember cr. ab spesenfrei eingelöst, und zwar in Berlin
bei der General⸗Direktion der Seehandlungs⸗
Societät,
bei der Bank für Handel und Judustrie,
bei den Herren Mendelssohn & Co.,
bei den Herren Robert Warschauer & Co. und
bei dem Berliner Bank⸗Institut Joseph
Goldschmidt & Co.
Auch können daselbst die neuen Zinsscheinbogen zu den 3 % Kreditbriefen der Serie XVII gegen Einlieferung der Zinsleisten kostenfrei in Empfang genommen werden. 1t
Die Bekanntmachung über die am 2. und 3. De⸗ zember cr. erfolgte Auslosung von Pfandbriefen der Klasse I 4 und II A, der Serien I bis mit VIII A, XXIund XXII wie auch der Kreditbriefe Serie X BA erscheint in der Allgemeinen Verlosungstabelle dieses Blattes.
Dresden, den 7. Dezember 1904.
1914 zu den 3 ½ % igen Westpreußischen Pfand⸗ briefen I. Serie (Emission K, grünen) gegen Rück gabe des betreffenden Talons b
Das Direktorium.