Biberpelz“ in Szene.
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Im Königlichen Opernhause auf Allerhöchsten Befehl Théätre paré ment statt.
Romans von W. Alexis) von R. Leoncavallo. Die Hauptrollen folgendermaßen besetzt: Kurfürst Friedrich: Herr Knüpfer; Rathenow, Bürgermeister von Berlin: Herr Hoffmann; Elsbeth, seine Tochter: Fräu⸗ lein Destinn;Henning Moller: Herr Grüning; Schumm: Herr Wittekopf; Eva, seine Tochter: Fräulein Parbs; Gertrud: Pohl; Joel Baruch: Herr Lieban; Thomas Wintz: Herr 2 erger. In kleineren Rollen sind beschäftigt die erren Philipp, Mödlinger, Nebe, Jörn, Bachmann, Alma, Frank. Kapellmeister Dr. Muck, die Regie führt
Heil eingerichtet. Die
unter der ausdrücklichen Bedingung verkauft, Kleidern, Herren in kleiner weißer Binde) erscheinen. Die Logenschließer sind strengstens an⸗ gewiesen, Herrschaften in anderem Anzuge den Eintritt nicht zu ge⸗ statten. Die Vorstellung findet bei aufgehobenen Abonnements⸗, Dienst⸗ und Freiplätzen statt. Die permanenten Reservate gegen Bezahlung bleiben bestehen. Im Lessingtheater geht in Abänderung des Spielplans dieser Woche am Donnerstag „Traumulus“ und am Sonntagabend „Der
Im Theater des Westens findet das zweite Gastspiel von Rosa Olitzka nicht am Mittwoch, sondern erst am Freitag statt. Zur Aufführung gelangt „Der Prophet“ mit Fräulein Olitzka als Fides und Nikolaus Rothmühl als Johann von Leyden. Am Mittwoch, den 14. d. M., geht die Operette „Wiener Blut; in Szene
Berlin, den 12. Dezember 1904. .“
Einer Einladung des Abg. von Schenckendorff, des Vor⸗ sitzenden des Deutschen Vereins für Knabenhandarbeit, folgend, hatte sich am Sonnabendabend im Abgeordnetenhause ein stattlicher Kreis von Zuhörern eingefunden, unter ihnen Vertreter des Ministeriums der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten sowie zahlreiche Parlamentarier, um einen Vortrag des Direktors des deutschen Seminars für Knabenhandarbeit Dr. Pabst, der im Herbst von dem genannten Verein zur Weltausstellung in St. Louis entsandt war, zu hören. Der Abg. von Schenckendorff, auf dessen Anregung im Jahre 1881 die Organisation des Deutschen Vereins für Knabenhandarbeit geschaffen wurde, begrügte die Erschienenen und erwähnte, daß es der Verein als eine seiner vorzüglichsten Aufgaben betrachtet habe, die Organisaron des Unterrichtswesens in anderen Staaten zu studieren, so jetzt diejenige in den Vereinigten Staaten. Hierauf hielt der Direktor Dr. Pabst einen ligs gen ortrag über seine Beobachtungen über das Schulwesen der Vereinigten Staaten von Nordamerika mit besonderer Berücksichtigung des praktisch⸗technischen Unterrichts. Einleitend bemerkte der Vortragende, daß sich die nationalen und kulturellen Eigentümlichkeiten eines Volkes nirgend so charakteristisch widerspiegeln als in seinen dem Unterricht und der Erziehung dienenden Einrichtungen. Dies gelte besonders für Amerika. Die Fülle und die Mannigfaltigkeit des Verkehrs, die gewaltige Entwickelung der Technik
und aller davon abhängenden Faktoren hätten es bewirkt, daß gewisser⸗ maßen das ganze amertkanische Volk von einem technischen Geiste durch⸗ tränkt sei. Das ganze Erziehungs⸗ und Bildungswesen sei nach mancher Richtung so organisiert, als ob es sich darum handele, ein Volk von Technikern heranzubilden. So habe sich das technisch⸗praktische Unter⸗ richtswesen in Amerika sehr rasch von oben nach unten entwickelt. Die erste Anregung, daß eine Art praktischen Schulunterrichts in Werkstätten eingerichtet worden sei, habe die Weltausstellung von 1876 in Philadelphia gegeben, und 1879 sei in St. Louis die erste, das Technische vorwiegend berücksichtigende Schule gegründet worden. Eine andere Quelle für die Erkenntnis, daß das Technische als ein wesent⸗ licher Faktor bei der Bildung des Geistes zu würdigen sei, liege auf rein paͤdagogischem Gebiete. In keinem Lande der Welt werde die Pspchologie so gepflegt und geschützt wie in Amerika, wobei wesentlich die deutsche Wissenschaft befruchtend gewirkt habe, und ihre psycho⸗ logischen Studien hätten die Amerikaner zu der Einsicht gebracht,
ndet morgen, Dienstag, ei aufgehobenem Abonne⸗ Zur Aufführung gelangt zum ersten Male „Der Roland von Berlin“, Dichtung und Musik (unter Benutzung des Lharses hen
ind keit m bieten, durch eigene Tätigkeit von den einfachsten Stufen und
Dirigent ist der b Herr Droescher. Dekocativ ist das Werk von dem Oberinspektor Brandt, in bezug auf die Kostüme von dem Oberinspektor ⸗Raupp und dem Maler Dekorationen sind von den Gebruͤdern Kautsky und Rottonara gemalt, die Möbel und Requisiten nach Skizzen des Herrn Quaglio angefertigt. — Die Billette für den 1. Rang, dos Parkett und die Proszeniumslogen des I. Ranges “ n 8 a ie Besucher im Gesellschaftsanzug (Damen in ausgeschnittenen Uniform bezw. Frack und
daß die geistige Entwickelung sich nicht vollziehe obne die Mit⸗ wirkung von Auge und Hand, von der untersten Stufe der kindlichen Ent⸗ wickelung an. Diesen Gedanken suchten die Amerikaner bis in die letzten Konsequenzen in die Praxis umzusetzen und jedem Kinde die Möglich⸗
Formen an vorwärts zu schreiten und sich durch sein eigenes Tun zu bilden. Redner legte die Durchführung dieses Prinzips ausführlich an dem Bei⸗ spiele der Erziehungsschule in Chicago dar, wo die Handfertigkeiten des Flechtens, Webens, Formens, aller Verrichtungen, die zur Gewinnung der Nahrungsmittel notwendig sind, usw. in klassenmäßigem Unterricht sowohl Knaben wie Mädchen jeder Altersstufe gelehrt werden. Hier hätten es sich die amerikanischen Schulmänner zur Aufgabe gemacht, alle direkten Einwirkungen, die das Leben auf die Jugend ausüben sollte, tatsächlich aber, namentlich in den Großstädten, nicht mehr ausübt, in dem Unterricht zu ersetzen. Solche Schulen bestünden in New York, in Chicago, in Boston und anderen Orten, und in ihnen allen zeige sich der praktische Blick und der Geschäftsgeist der Amerikaner. So werde es erreicht, daß die amerikanische Jugend im praktischen Leben selbst bei geringen wissenschaftlichen Kenntnissen Selbstvertrauen, zielbewußte, rasche, vor nichts zurückschreckende Energie zeige. Hinsichtlich der gemeinschaftlichen Erziehung der Geschlechter hätten sich die Amerikaner von einer Menge von Vorurteilen emanzipiert; so lasse man dort ruhig Knaben am Kochunterricht und Mädchen am Unterricht an der Hobelbank teilnehmen. Auch in den Neger⸗ und Indtanerschulen habe es sich zur Evidenz erwiesen, daß die Handarbeit eins der wichtigsten Erziehungsmittel sei. Anschließend an ein Bild der deutschen Schul⸗ ausstellung der Stadt St. Louis, die Pädagogik des XX. Jahr⸗ hunderts darstellend, schloß der Redner, indem er der Hoffnung Ausdruck gab, daß die Erkenntnis von der Notwendigkeit der Ausbildung von Auge und Hand für die Ausbildung des Geistes auch bei uns bald allgemein zum Durchbruch kommen möge. — An den Vortrag, der von allen Anwesenden mit lebhaftem Beifall aufgenommen wurde, knüpfte sich eine angeregte Diskussion, in der Dr. Pabst auf eine Frage aus dem Zuhörerkreise speziell bemerkte, daß er von der gemeinschaftlichen Teilnahme von Knaben und Mädchen am Unterricht hinsichtlich ihrer Wirkung in sittlicher und moralischer Beziehung den allergünstigsten Eindruck gewonnen habe. Gestern trat der Ausschuß des deutschen Vereins für Knabenhandarbeit, der aus allen Teilen Deutschlands gut besucht war, im Abgeordnetenhause zu längerer Beratung zusammen, um nach jetzt erfolgtem Abschluß langjähriger pädagogischer Erprobungen über umfassende Maßnahmen für seine weitere Tätigkeit Beschluß zu fassen. Das von dem Vorsitzenden Abg. von Schenckendorff vorgelegte Pro⸗ gramm, das mit der Veröffentlichung eines Aufrufs eingeleitet werden soll, fand volle Zustimmung.
Durch die Munifizenz des verstorbenen Königs von Sachsen, des Großherzogs von Sachsen⸗Weimar sowie der Herzöge von Altenburg, Coburg⸗Gotha und Meiningen ist es dem Germanischen National⸗ museum ermöglicht worden, den Abguß des hochbedeutenden Grab⸗ mals des Erzbischofs Ernst von Magdeburg, Herzogs von Sachsen, († 1513) im Dom zu Magdeburg zu erwerben. Das Werk, das noch rein gotische Formen aufweist, wurde 1497 von Peter Vischer in Nürnberg gefertigt und ist die zweitälteste seiner sicheren Arbeiten. Die Seitenwände der reich ornamentierten Tumba sind mit prächtig stilisserten Wappen geziert; dazwischen stehen die zwölf Apostel, die unmittelbaren Vorgänger der weltberühmten Gestalten des Sebaldusgrabes, sowie die Heiligen Stephanus und Mauritius. Oben ruht in vollem Ornate der Herzog, eine an Adel der Auffassung und Kraäft der Charakteristik selbst von Vischer kaum wieder erreichte Gestalt. Ueber seinem Haupte wölbt sich ein Baldachin von filigranartiger Durchbildung mit umgebogener Spitze. Allerlei Getier kriecht um den Sockel der Tumba, ähnlich wie am Sebaldusgrab. Diese Spende der Wettiner Fürsten ist für die Sammlung von Grabdenkmalen von besonderer Bedeutung. Auch ist damit wieder ein Schritt vorwärts getan zu dem Ziele, die Werke der großen deutschen Meister in der vaterländischen Anstalt zu vereinen.
Der Deutsche Verein für den Schutz des gewerblichen Eigentums wird seine nächste Monatsversammlung am Donnerstag, Abends 8 Uhr, im Saale des Kaiserlichen Patentamts (Luisen⸗ straße 34) abhalten. Der Rechtsanwalt Dr. Alexander⸗Katz, Berlin, wird einen Vortrag halten über „Streitfragen aus dem Gebiet des Gebrauchsmusterrechts“. Der Eintritt ist frriri.
lismus in Budapest ist auf die Tage vom 12. bis 16. September 1905 angesetzt worden. In das Arbeitsprogramm sind folgende Re⸗ ferate aufgenommen worden: 1) Der Einftuß des Alkohols auf die Widerstandsfähigkeit des menschlichen und tierischen Organismus, mit besonderer Berücksichtigung der Vererbung. 2) Die hygienische Be⸗ deutung des Kunstweins gegenüber dem Alkoholgenuß über⸗ haupt. 3) Ist Alkohol ein Nahrungsmittel? 4) Alkohol und Geschlechtsleben. 5) Alkohol und Strafgesetz. 6) Die kulturellen Be⸗ strebungen der Arbeiter und der Alkohol. 7) Alkohol und phvsische Leistungsfähigkeit, mit besonderer Berücksichtigung des militärischen Trainings. 8) Die Organisation der Antialkoholbewegung. 9) Schule und Erziehung im Kampfe gegen den Alkohol. 10) Die Reform des Schankwesens. 11) Die industrielle Verwertung des Alkohols als Kampfesmittel gegen den Alkohol. 12) Der verderbliche Einfluß des Spirituosenhandels auf die Eingeborenen in Afrika. Als Referenten haben zugesagt: Gruber (München), Kassowitz, Wlassak (Wien), van der Velde (La Hulpe), Forel (Chigny), Lombroso (Turin), Bleuler (Zürich), Müller (Groppendorf), Hähnel, Eggers (Bremen) Malins (Birmingham), Legrain (Paris), Helenius Helfingfers) Maday, Vambéry, Kiß, Stein, Malcomes, Klemp (Budapest), Fischer (Pozsony). Abendversammlungen haben bisher folgende Vereinigungen angemeldet: Die abstinenten Arbeiter, die ab⸗ stinenten Universitätshörer, die ungarische Großloge des Guttempler⸗ ordens, und 2 sind Versammlungen der ungarischen Psychiater und der Landesfrauenvereinigung Ungarns in Aussicht gestellt. — Alle Zuschriften sind an das Komitee des Kongresses, Budapest, IY, Kösponti-väroshaza zu richten. — Um vielen deutschen Vertretern zum Besuche des Kongresses Gelegenheit zu geben, ist der vom „All gemeinen deutschen Zentralverbande zur Bekämpfung des Alkoholismus“ vorzubereitende III. Deutsche Abstinententag in Dresden auf den 9. und 10. September 1905 festgesetzt; alle sich auf ihn beziehenden An⸗ fragen sind an den Vorsitzenden des „Allgemeinen Deutschen Zentral⸗ verbandes“, Franziskus Hähnel⸗Bremen oder an den Geschäftsführer Dr. R. Kraut⸗Hamburg 19 zu richten.
Leipzig, 11. Dezember. (W. T. B.) Wie das „Leipziger Tage⸗ blatt“ meldet, brannte in der vergangenen Nacht in Niedersteina bei Pulsnitz (Sachsen) das Bauerngut des Besitzers Freuden⸗ berg nieder. Dabei fanden sieben Personen den Tod: der Be⸗ sitzer Freudenberg, seine Frau, zwei erwachsene Töchter, ein 14 Jahre alter Sohn und zwei Enkelkinder. Der Mann der älteren Tochter, Steinbruchbesitzer Domschke, wurde heute auf Requisition des Amts⸗ gerichts in Pulsnitz unter dem Verdacht des Mordes und der Brandstiftung verhaftet. Es verlautet, daß Domschke die ganze Familie mit einer Radehacke ermordet und darauf die Besitzung seines Schwiegervaters, um die Spuren zu verwischen, angezündet habe.
Metz, 10. Dezember. (W. T. B.) Heute mittag sollte die zwischen Metz und dem Vororte Sablon am Bahnhofe liegende Uebergangsbrücke über den alten Kanalhafen aus Anlaß des Neubaues des künftigen Metzer Bahnhofs abgebrochen werden. Während daran gearbeitet wurde, stürzte die Brücke zusammen und begrub mehrere Arbheiter unter sich; die meisten kamen mit
dem Schrecken davon; ein Italiener wurde kot unter den Trümmern hervorgezogen.
Colombo, 10. Dezember. (W. T. B.) Der der British India Company gehörige Dampfer „Secundra“ ist bei Pointe * gescheitert, sieben Mann der Besaetzung sind er⸗ runken.
„Algier, 12. Dezember. (W. B. B.) Der seit einiger Zeit im hiesigen Hafen vor Anker liegende Dampfer „Carmen und Charles“ ist gestern plötzlich untergegangen. Man glaubt, daß ein Racheakt vorliege und daß von unbekannten Uebeltätern die
Ventile des Schiffes geöffnet worden seien.
chtamtlichen in der Ersten, Zwe und Vierten Beilage)
Der X. Internationale Kongreß . den Alkoho⸗,
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haus. Auf Allerhöchsten Befehl: Théätre paré.
Bei aufgehobenen Abonnements⸗, Dienst⸗ und Frei⸗ plätzen. Billettreservesatz 1a. Zum ersten Male: Der Roland von Berlin. Dichtung und Mustk, unter Benutzung des Fee Romans von Willibald Alexis, von R. Leoncavallo. Deutsch von Georg Droescher. Dirigent: Herr Dr. Muck. Regie: Herr Droescher. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Operntheater. 221. Vorstellung im Abonne⸗ ment. 153. Billettreservesatz. Flachsmann als Erzieher. Komödie in 3 Aufzügen von Otto Ernst. In Szene gesetzt vom Oberregisseur Max Grube. Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch: Opernhaus. 238. Vorstellung. Samson und Dalila. Oper in 3 Akten und 4 Bildern von Camille Saint⸗Saöëns. Text von Ferdinand Lemaire. Deutsch von Richard Pohl. Ballett von Emil Graeb. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Operntheater. 222. Vorstellung im Abonne⸗ ment. 154. Billettreservesatz. König Lear. Trauer⸗ spiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Uebersetzt von August Wilhelm von Schlegel und Ludwig Tieck. Anfang 7 ½ Uhr.
Veutsches Theater. Dienstag, Abends 7 Uhr: Helden.
Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: Maskerade.
Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr: Helden. “
Berliner Theater. Dienstag: Ein Teufels⸗ kerl. Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch, Nachmittags 3 Uhr: Die schöne Melusine. — Abends 7 ½ Uhr: Zapfenstreich.
Donnerstag: Ein Teufelskerl. Anfang 7 ½ Uhr.
Freitag: Im bunten Rock. Anfang 7 ½ Uhr.
Lessingtheater. Dienstag: Johannes Herkner. Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch: Traumulus.
Donnerstag: Traumulus. b
Schillertheater. o. (Wallnertheater.) Dienstag, Abends 3 Uhr: Heimg'funden. Weih⸗ nachtskomödie in 6 Bildern von Ludwig Anzengruber.
Mittwoch, Abends 8 Uhr: Wallensteins Lager. Hierauf: Die Piccolomini. 70 „ ⸗
Donnerstag, Abends 8 Uhr: Wallensteins Tod.
N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.)
Tränen. Lustspiel in 4 Akten von C. Haddon⸗
Chambers. Deutsch von Bertha Pogson. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Mutter Erde. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Haubenlerche.
Threater des Westens. (Kantstraße 12. Bahn⸗ dof Zoologischer Garten.) Dienstag (12. Vor⸗ stellung im Dienstags⸗Abonnement): Don Cesar. Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Der Struwwelpeter. — Abends 7 ½ Uhr: Wiener
Blut. Donnerstag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Die Räuber. — Abends 7 ½ Uhr: Undine. Freitag: Gastspiel von Rosa Olitzka und Nikolaus Rothmühl. Der Prophet. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Der Struwwelpeter. — Abends 7 ½ Uhr: Zar und Zimmermann.
Nationalthenter. (Direktion: Hugo Becker. Weinbergsweg 12a — 13 b.) Dienstag: Gastspiel von Fritz Werner. Die Millionenbraut.
Mittwoch: Gastspiel von Alberti. Der Trou⸗ badour.
Donnerstag: Gastspiel von Fritz Werner. Die Millionenbraut.
Freitag: Der Waffenschmied.
Sonnabend: Gastspiel von Hugenotten.
Neues Thenter. Weiber von Windsor. Mittwoch: Die Morgenröte. Donnerstag: Erdgeist. Freitag: Zum ersten Male: Charolais. Sonnabend: Die Windsor.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Diens⸗ tag: Der Familieutag.
Mittwoch bis Freitag: Der Familientag. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Zum ersten
Male: Das böse Prinzeßchen. — Abends 8 Uhr: Der Familieutag.
Residenztheater. (Direktion: RichardAlexander.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Herkulespillen. (Les dragées d'Hercule.) Schwank in 3 Akten von
Paul Bilhaud und M. Hennequin. Deutsch von M. Schönau. - 8
Alberti. Die
Dienstag: Die lustigen
Der Graf von
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Abends 8 Uhr: Die T
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Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di⸗ rektion: Kren u. Schönfeld.) Dienstag, Abends 7 ½ Uhr: Der Weiberkönig. Große Ausstattungs⸗ posse mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Jean Kren, Alfred Schönfeld und Leop. Ely. Musik von Julius Einödshofer.
Mittwoch und folgende Tage: Der Weiberkönig.
Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Kindervorstellung bei kleinen Preisen. Max und Moritz. (Jeder Erwachsene ein Kind frei.)
Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Charleys Tante.
Zentraltheater. Dienstag: Vorstellung zu kleinen Preisen (in erster Besetzung): Der Bettel⸗ student. Operette in 3 Akten von Karl Millöcker. Anfang 7 ½ Uhr. — Orchesterfauteuil 3,20 ℳ, Parkett⸗ fauteuil 2,20 ℳ, Numeriertes Parterre 1,20 ℳ, III. Balkon 0,60 ℳ
Mittwoch, Nachmittags 4 Uhr: Kindervorstellung zu halben Preise (zwei Kinder ein Billett): Däume⸗ linchen. — Abends 7 ½ Uhr: Das süße Mädel.
Donnerstag: Der Generalkonsul.
Freitag: Der Zigeunerbaron.
Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Däumelinchen. — Abends 7 ½ Uhr: Die Puppe.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Geisha. — Abends 7 ½ Uhr: Die Fledermaus.
Bellealliancetheater. (Bellcalliancestraße 7/8.
Direktion: Kren u. Schönfeld.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Gastspiel von Bozena Bradsky. Die ee-.
Mirtwoch und folgende Tage: Die Tugendglocke.
Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Uhr: Kindervorstellung bei kleinen Preisen. Frau Holle Uund Prinzeß Tausendschön. (Jeder Erwachsene ein Kind frei.)
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Minna von Barnhelm
Trianontheater. (Georgenstraße, zwischen
Friedrich⸗ u. Universitätsstraße.) Dienstag: Gastons Frauen. Schwank in 3 Akten von Victor de Cottens und Pierre Veber.
Mittwoch bis Sonnabend: Gastons Frauen.
——
.“ Singakademie. Dienstag, Abends 8 Uhr:
Mittwoch und folgende Tage: Herkulespillen.
Philharmonie (Oberlichtsaal). Dienstag, Abends 8 Uhr: Klavier⸗ und Balladenabend von Wanda von Trzaska und Josef “X“X“
Saal Bechstein. Dienstag, Abends 7 ½ Uhr: Klavierabend von Ernst von Dohnänyi.
Beethovensaal. Dienstag, Abends 8 Uhr: Liederabend von Margarete Goetze.
Birkus Schumann. Dienstag, Abends präzise 7 ½ Uhr: Der neueste Sensationsakt: Der Sprung in den Mond mit dem Motocyele, ausgeführt von der tollkühnen Französin Mlle. Hélène. Münstedts reizender Liliputaner⸗Zirkus. Mr. Agube Gudkow, der phänomenale Hschiggihtreiter. Die neuen großartigen Dezember⸗Spezialitäten. “ Neu: Talep und Manola. Direktor
[b. Schumanns neue und moderne Dressuren. Zum Schluß: Der Courier des Zaren. Großes mimisches Drama in 8 Akten.
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Familiennachrichten.
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Verlobt: Frl. Leo von Hartmann mit Hrn. Leutnant Robert von Winterfeld (Groß⸗Lichterfelde — Berlin). — Frl. Emily Friedburg mit Hrn. Leutnant Peter von Glasow (Hamburg).
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Marinestabsarzt Dr. Opper (Hamburg⸗Kiel).
Gestorben: Hr. Oberst a. D. Victor von Wedel⸗ staedt (Breslau). — Hr. Hauptmann a. D. Wil⸗ helm von Türk (Türkshof). — Hr. Professor Dr. Thomas Hartmann (Breslau). — Verw. Clemen⸗ tine Freifr. von der Recke⸗Uentrop, geb. Freiin von Beverförde⸗Werries (Muünster i W.) — Frl. Sylvie von Bassewitz (Fuchshäfen).
Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags · Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Zehn Beilagen
Klavierabend von Max LaNndow.
(einschließlich Börsen⸗Beilage). (2509 ½¼)
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