“
“
werker an Beiträgen für die Sozialgesetzgebung 1000 ℳ aufzubringen habe, wie ich im Januar behauptete, und hat den Reingewinn eines solchen Handwerkers nicht auf 4000, sondern auf 12 000 ℳ berechnet. Was ein Mann, wie Herr Raab, der meine Ansicht bestätigt hat, sagt, ist für mich maßgebender, als was Graf Posadowsky darüber vorträgt. Nehmen wir aber einmal an, ein solcher Handwerker hätte 12 000 ℳ Reingewinn, selbst dann müßte der Staatssekretär einräumen, daß 1000 ℳ für soziale Gesetzgebung zu viel sind, namentlich wenn man die unvermeidlichen Ausfälle und Verluste in Betracht zieht. Was hat den Mittelstand, vor allem den Handwerkerstand mehr und mehr vernichtet? Mit der Einführung der Gewerbefreiheit hat auch die
roletarisierung des Handwerks zugenommen. Mit dem Jahre 1869 etzen auch die großen Schwindel ein. Millionen und Millionen sind dem Handwerker entzogen worden. Die Novelle von 1881 brachte dem “ nur Pflichten, keine Rechte, sie brachte ihm Steine statt Brot. Dann kamen die Arbeiterschutzgesetze; sie waren zweifellos gut, aber auch wieder nur für die Arbeiter. Die Produkte werden doch für die Gesamtheit angefertigt, und deshalb sollte diese auch die Kosten tragen durch einen Zuschuß zur Einkommensteuer. Es ist notwendig, daß der Handwerker, der gewerbetreibende Stand, sichergestellt, aber nicht von neuem belastet wird. Wenn wir als Mittelstand die Summen mit aufzubringen haben, so ist eben der Wunsch berechtigt, auch in die staatliche Versicherung aufgenommen zu werden. Wenn Sie etwas Zweckmäßiges und Einheitliches schaffen wollen, so müssen Sie eine obligatorische Versicherung einführen, denn sonst wird sich der Mittelstand zum großen Teil in der augen⸗ blicklichen Verkennung der späteren Wohltaten nicht dazu entschließen,
ssicch zu versichern.
Präsident Graf von Ballestrem: Der letzte Redner hat unter Nennung des Namens Bezug genommen auf einen Herrn, der sich auf der Zuhörertribüne befindet; ich halte das nicht für angemessen.
Abg. Henning (d. kons.): Einer der Vorredner hat aus unserer Abstimmung zum Antrage Roeren wegen des Verbots der Gründung und Leitung von Warenhäusern durch Offiziere und Beamte eine mittelstandsfeindliche Stellungnahme unserer Fraktion hergeleitet. Das trifft nicht zu. Ich habe damals ausgeführt, der Interpretation, die Herr Roeren seinem Antrage gegeben, könnten wir zustimmen, aber diese Interpretation stimme nicht ganz mit dem Wortlaut des Antrages überein. Unsere Ablehnung war nur dadurch bedingt, daß wir fürchteten, es sollte hier eine Ausnahmegesetzgebung gegen diese Kategorie in die Wege geleitet, die Beamten und Offiziere zu Bürgern zweiter Klasse herabgesetzt werden. Eine Hintansetzung der Mittel⸗ standsinteressen sollte damit keineswegs zum Ausdruck gebracht werden. Wir legen Wert darauf, dies zu konstatieren, damit nicht mißverständ⸗ liche Konsequenzen gezogen werden.
Abg. Dr. Becker⸗Hessen: Der Abg. Erzberger hat mit großem Aufwande von Dialektik versucht, meine Ausführungen aus dem Januar mit meinen heutigen in Widerspruch zu setzen. Aber gerade Herr Trimborn hat die Entscheidung der Frage verlangt, ob weiter
vorgegangen werden soll, und diese Unterlage soll mein Antrag schaffen.
Wie wir uns die Versicherung vorstellen? fragte Herr Erzberger. Davon ist ja in unserem Antrage gar keine Rede. Ich wiederhole auch meinerseits, daß der Antrag keine Bindung auf die obligatorische Handwerkerversicherung enthält. Unsere Fraktion nimmt die Inter⸗ essen der Großindustrie nur insoweit wahr, als sie sich mit den Interessen der Allgemeinheit vereinigen lassen Das erwidere ich speziell dem Redner der sozialdemokratischen Partei. Wenn der Staatssekretär sich darüber beklagt, daß ihm nachgesagt werde, er habe für das Handwerk nichts übrig, so sollte er doch seine heutige, absolut negierende Haltung daraufhin prüfen, ob sie nicht jener Meinung Vorschub leistet. Nicht einmal diese lumpigen Tausende für Er⸗ hebungen hat er übrig. Die Warenhäuser sind nicht mehr bloß in den Großstädten, sie sind auch schon längst auf das platte Land hinaus⸗ gedrungen und ruinieren dort den Mittelstand. Stimmen Sie unserem Antrage zu, Sie werden dann ein klares Bild bekommen und die Unterlagen zu weiterem Vorgehen.
Abg. Stadthagen (Soz.) wendet sich gegen die von dem Abg. Fröhlich aufgestellte vergleichende Berechnung für die Vorteile der Reichsversicherung gegenüber der Privatversicherung. Der Arbeiter bekomme in den meisten Fällen von seinem Versicherungskapital über⸗ haupt nichts zurück. Der Arbeiterklasse werde durch die Ver⸗ sicherung aus der einen Tasche 1 ℳ genommen, dafür bekommen sie in die andere Tasche 10 ₰ hineingesteckt. Der Vorwurf des un⸗ vollständigen Zitierens der Rede des Abg. Trimborn sei unberechtigt; auch die Verlesung der sämtlichen weiteren vier Spalten jener Rede ändere kein Jota an seinem Urteil. Das Gesetz hätten die Sozial⸗ demokraten abgelehnt, weil es zu wenig biete, aber die Sozialdemo⸗ kraten seien allein die Urheber des bißchen Sozialreform. Die Sozial⸗ demokraten nähmen sich aller Schwachen an. Millerand sei sogar von den französischen Sozialdemokraten als außerhalb der Partei stehend gehalten worden, als er den zitierten Vortrag in der Schweiz hielt. Behalten Sie Ihren Millerand für sich.
Damit schließt die Diskussion.
Der Antrag Becker wird darauf angenommen. Dafür stimmen die Nationalliberalen, die Sozialdemokraten, die Wirt⸗ schaftliche Vereinigung, die Deutsche Reformpartei und einige Mitglieder der Reichspartei. Die 88* der Rechten und des Zentrums sind nur sehr mangelhaft besetzt.
Darauf wird Vertagung beschlossen.
Präsident Graf von Ballestrem: Ein langjähriges hoch⸗ verdientes Mitglied dieses Hauses, Herr Dr. Hammacher, wird morgen mittag zur ewigen Ruhe bestattet. Um seinen zahlreichen Freunden und Verehrern Gelegenheit zu geben, diesem hoch⸗ verehrten Kollegen die letzte Ehre zu erweisen, schlage ich Ihnen vor, morgen die Sitzung erst um 2 Uhr beginnen zu lassen. (Allgemeine
Zustimmung.) Schluß 6 ½ Uhr. Nächste Sitzung Mittwoch, 2 Uhr. (Rechnungsvorlagen; erste Lesung der Militärpensionsgesetz⸗
entwüͤrfe.)
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungsmaßregeln. Stand der Tierseuchen in Oesterreich am 7. Dezember 1904.
8 Innern veröffentlichten Ausweisen.)
(Nach den vom K. K. österreichischen Ministerium de
5 J. p 18 Milz⸗- Lungen⸗ V Rotz Klauen⸗ V seuche V seuche V Wurm
und Pocken V Räͤude der
Rausch⸗ Rotlauf e Bläschen⸗ (Schweine⸗ ausschlag
brand Schweine V seuche)
Zahl der verseuchten Orte:
Niederösterreich. Oberösterreich Salzburg.. Steiermark. Kärnten
Krain .. Küstenland h““ Vorarlberg. Böhmen. Mähren. Schlesien. Galizien. Bukowina Dalmatien ...
Indien.
Nach einer Mitteilung der Regierung von Bengalen vom 7. No⸗ vember d. J. sind infolge des Ausbruchs der Pest im Hafen von Broach in den Häfen Orissa und Chittagong für Hegtse von Broach Quarantänevorschriften erlassen worden.
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 13. d. M. gestellt 19 749, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 12. d. M. gestellt 7436, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.
Die Lieferung von 5698 t Petroleum für die Königlich preußische Staatseisenbahnverwaltung wird, wie der Handelskammer zu Berlin mitgeteilt ist, am 5. Januar n. J. ver⸗ geben werden. Angebotsbogen und Lieferungsbedingungen liegen im Verkehrsbureau der Kammer aus.
— Die Braunkohlenwerke und Brikettfabriken Ein⸗ tracht, Berlin, teilen unter Vorbehalt mit, daß sis für das mit dem 31. Dezember d. J. ablaufende Geschäftsjahr eine Dividende von voraussichtlich 16 % zur Verteilung bringen werden.
— Beim Rheinisch⸗Westfälischen Kohlensyndikat be⸗ trug der „Kölnischen Zeitung“ zufolge im November die vertrags⸗ mäßige Beteiligung 5 903 181 t und der Absatz ausschließlich des Selbstverbrauchs der Zechen und der Hüttenzechen 4 819 499 t. Der Absatz ist also hinter der Beteiligung um 1 083 682 t oder um 18,36 % zurückgeblieben.
— Von dem Berliner Pfandbriefinstitut sind bis Ende November 1904: 19 138 800 ℳ 3 ½ % ige, 21 796 500 ℳ 4 % ige, 45 927 300 ℳ 4 ½ % ige, 9 765 600 ℳ 5 % ige alte Berliner Pfandbriefe und 17 023 400 ℳ 3 % ige, 102 838 400 ℳ 3 ½ % ige, 37 240 200 ℳ 4 % ige neue Berliner Pfandbriefe, zusammen 253 730 200 ℳ Pfand⸗ briefe ausgegeben worden, wovon noch 7 088 700 ℳ 3 ½ % ige, 6 287 100 ℳ 4 % ige, 5 255 100 ℳ 4 ½ % ige, 1 269 600 ℳ 5 % ige alte Berliner Pfandbriefe und 14 545 600 ℳ 3 % ige, 97 547 700 ℳ 3 ½ % ige, 34 939 800 ℳ 4 %ige neue Berliner Pfandbriefe, zusammen 166 933 600 ℳ Pfandbriefe von den Grundstückseigentümern zu ver⸗ zinsen sind. — In der Zeit vom 1. Dezember 1902 bis 30. No⸗ vember 1904 sind 346 Grundstücke mit einem Feuerkassenwerte von 62 332 275 ℳ zur Beleihung mit neuen Berliner Pfandbriefen ange⸗ meldet worden. Von den darauf erfolgten Zusicherungen 8 Betrage von 53 853 200 ℳ sind 24 940 400 ℳ noch nicht abgehoben worden.
Kursberichte von den Fondsmärkten. Hamburg, 13. Dezember. (W. T. B.) (Schluß.) Gold in Barren: das Fö 2790 Be., 2784 Ed., Silber in Barren: das Kilogramm 82,25 Br., 81,75 GbdG. 1.“
1eS2gtobo] bor-—l Gl 8022 Slele,
Ieol ellIealI
6 1 5 1 1
Wien, 14. Dezember, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Einh. 4 % Rente M.⸗N. p. Arr. 100,05, Oesterr. 4 % Rente in Kr.⸗W. per ult. 100,35, Ungar. 4 % Goldrente 118,70, Ungar. 4 % Rente in Kr.⸗W. 98,20, Türkische Lose per M. d. M. 131,00, Buschtierader Eisenb.⸗Aktien Lit. B 1035, Nordwestbahnaktien Lit. B per ult. 414,25, Oesterr. Staatsbahn per ult. 648,75, Südbahn⸗ gesellschaft 87,75, Wiener Bankverein 552,50, Kreditanstalt, Oesterr. ver ult. 675,25, Kreditbank, Ung. allg. 805,00, Länderbank 450,00,
rüxer Kohlenbergwerk —,—, Montangesellschaft, Oesterr. Alp. 486,00, Deutsche Reichsbanknoten per ult. 117,57.
London, 13. Dezember. (W. T. B.) (Schluß.) 2 ¾ % Eg. Kons. 87 1516, Platzdiskont 2 ¾¼, Silber 28.
Paris, 13. Dezember. (W. T. B.) (Schluß) 3 % Franz. Rente 98,72, Suezkanalaktien 4493.
Madrid, 13. Dezember. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 35,05.
Lissabon, 13. Dezember. (W. T. B.) Goldagio 16.
New York, 13. Dezember. (Schluß.) (W. T. B.) Bei Er⸗ öffnung der Börse war die Stimmung erregt, wurde aber ruhiger, als sich bessere veö für die Aktien der Amalgamated Copper Company zeigte. ald darauf folgte jedoch ein neuer Baisse⸗ angriff gegen Stahlwerte und Aktien der leitenden Eisen⸗ bahnen, die infolgedessen 1 bis 3 % verloren. Der weitere Verlauf brachte lebhafte Deckungskäufe, wie man vermutete, für Rechnung eines Bostoner Syndikats. Der Umstand, daß die schwachen Hände tatsächlich ausverkauft haben, trug zur Besserung der Tendenz wesentlich bei. Während der letzten Stunde wurden die Baisseangriffe wieder aufgenommen, der Erfolg war aber nur mäßig, und die Börse schloß mit nahezu den höchsten Tageskursen. Die Geld⸗ flüssigkeit hält an. Die Kommissionshäuser erstatten die Darlehen zurück. Wie aus Aeußerungen der Bankiers hervorgeht, hat die Panik die Emission verschiedener Bonds verhindert und die Kapitalisten vom Markte ferngehalten. Schluß fieberhaft. Aktienumsatz 1 530 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate 2 ½, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 2 ½, Wechsel guf London (60 Tage) 4,84,20, Cable Transfers 4,87,35, Silber Commercial Bars 60 ⅜ Tendenz für Geld: Leicht. 1
Rio de Janeiro, 13. Dezember. (W. T. B.) Wechsel auf London 13 ⁄18.
Kurzberichte von den Warenmärkten. 1
Produktenmarkt. Berlin, den 14 Dezember. Die amtlich ermittelten Preise waren (ver 1000 kg) in Mark: Weizen, märkischer und havelländer 176,00 — 177,00 ab Bahn, Normalgewicht 755 g 178,50 — 178,25 — 178,50 Abnahme im laufenden Monat, do. 182,75 — 182,50 Abnahme im Mai 1905, do. 184 — 183,75 Abnahme im Juli 1905 mit 2 ℳ Mebr⸗ oder Minderwert. Ruhig.
Roggen. märkischer 140,50 ab Bahn, Normalgewicht 712 g 142,75 — 142,50 Abnahme im laufenden Monat, do. 148—147,50 bis 147,75 Abnahme im Mai 1905 mit 1,50 ℳ Mehr⸗ oder Minder⸗ wert. Ruhig. 8 u“
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8 1“ 8 8 I1““ 8
Hafer, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer feiner 154 —164 frei Wagen, pommerscher, mär⸗ kischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer mittel 148 bis 153 frei Wagen, pommerscher, märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, schlesischer geringer 143 — 147 frei Wagen, rufsischer feiner 144 — 153 frei Wagen, do. mittel 136 — 143 frei Wagen, Normalgewicht 450 g 137,25 — 138,25 — 137,75 Abnahme im laufenden Monat, do. 141,75 — 141,50 Abnahme im Mai 1905, do. 143 Abnahme im Juli 1905 mit 2 ℳ Mehr⸗ oder Minderwert. Behauptet.
Mais, runder 124,00 — 128,00 frei Wagen, amerikan. Mixed 135,00 — 136,00 frei Wagen, ohne Angabe der Provenienz 123,25 bis 122,75 Abnahme im laufenden Monat, do. 118,25 — 118,75 bis 118,50 Abnahme im Mai 1905. Ruhig.
Weizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 21,50 — 23,75. Ruhig.
(p. 100 kg) Nr. 0 u. 1 17,20 — 18,50. Still. Rüböl für 100 kg mit Faß 44,90 — 45,10 Abnahme im laufenden Monat, do. 45,70 Abnahme im Mai 1905. .“
Berlin, 13. Dezember. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen öö (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelztr. für: Weizen, gute Sortef†) 17,75 ℳ; 17,73 ℳ — Weizen, Mittelsorte†) 17,71 ℳ; 17,69 ℳ — Weizen, geringe Sortet†) 17,67 ℳ; 17,65 ℳ — Roggen, gute Sortef) 14,05 ℳ; 14,04 ℳ — Roggen, Mittelsorte†) 14,03 ℳ; 14,02 ℳ — Roggen, geringe Sorte†) 14,01 ℳ; 14,00 ℳ — Futtergerste, gute Sorte“) 15,70 ℳ; 14,70 ℳ — Fü Mittelsorte“) 14,60 ℳ; 13,60 ℳ —
uttergerste, geringe Sorte*) 13,50 ℳ; 12,50 ℳ — Hafer, gute
Sorte*) 16,50 ℳ; 15,60 ℳ — Hafer, Mittelsorte“) 15,50 ℳ; 14,60 ℳ — Hafer, geringe Sorte“*) 14,50 ℳ; 13,70 ℳ — Richt⸗ stroh 4,82 ℳ; 4,66 ℳ — Heu 9,00 ℳ; 7,20 ℳ — Erbsen, gelbe zum Kochen 40,00 ℳ; 30,00 ℳ — Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ; 30,00 ℳ — Linsen 60,00 ℳ; 30,00 ℳ — Kartoffeln 9,00 ℳ; 700 — Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,80 ℳ; 1,30 ℳ — dito Bauchfleisch 1 kg 1,40 ℳ; 1,00 ℳ — Schweinefleisch 1 1,60 ℳ; 1,10 ℳ — Kalbfleisch 1 kg 2,00 ℳ; 1,10 ℳ — Hamm fleisch 1 kg 1,80 ℳ; 1,10 ℳ — Butter 1 kg 2,80 ℳ; 2,20 ℳ — Eier 60 Stück 4,80 ℳ; 3,20 ℳ — Karpfen 1 kg 2,20 ℳ; 1,20 ℳ — Aale 1 kg 2,80 ℳ; 1,60 ℳ — Zander 1 kg 3,00 ℳ; — Hechte 1 kg 2,00 ℳ; 1,20 ℳ — Barsche 1 kg 1,80 ℳ; — Schleie 1 kg 3,00 ℳ; 1,40 ℳ — Bleie 1 kg 1,40 ℳ; — Krebse 60 Stück 15,00 ℳ; 3,00
†) Ab Bahn.
*) Frei Wagen und ab Bahn
Magdeburg, 14. Dezember. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker 88 % ohne Sack 13,90 — 14,05. Nachprodukte 75 % o. S. 11,60 — 12,00. Stimmung: Flau. Brotraffinade I ohne Faß 24,25. Kristallzucker I mit Sack 23,95,— 24,20. Gem. Raffinade m. S. 23,95 — 24,20. Gem. Melis m. S. 23,45 — 23,70. Stimmung: Ruhig. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg Dezember 27,70 Gd., 27,90 Br., —,— bez., Januar 27,90 Gd., 28,05 Br., —,— ber., Februar 28,05 Gd., 28,15 Br., —,— bez., Mai 28,30 Gd., 28,35 Br., —,— ber, August 28,50 Gd. 28,55 Br., —,— bez.
Stimmung: Flau.
Cöln, 13. Dezember. (W. T. B.) Rüböl loko 48,00, Mai 47,50.
Bremen, 13. Dezember. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) Feeg Schmalz. Ruhig. Loko, Tubs und Firkins 36,
oppeleimer 36 ¾. Speck. Stetig. — Kaffee. Unverändert. — Offizielle Hesgne der Baumwollbörse. Baumwolle. Ruhig. Upland middl. oko 8
Ham burg, 13. Dezember. (W. T. B.) Petroleum. Stetig. Standard white loko 6.30.
Hamburg, 14. Dezember. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags⸗ berichl.) Good average Santos Dezember 38 ¾ Gd., Mäͤrz 39 ½ Gd., Mai 40 Gd., September 41 Gd. Stetig. — Zuckermarkt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rende⸗ ment neue Usance frei an Bord Hamburg Dezember 27,ĩ90, 28,00, März 28,25, Mai 28,40, August 28,65, Oktober 22,95.
att. G 8 13. Dezember. (W. T. B.) Raps August 11,10 Gd., 8 r.
London, 13. Dezember. (W. T. B.) 96 % Japazucker loko stetig, 15 sh. 3 d. Verkäufer. Rübenrohlucker loko flau, 14 sb. ¾ d. Wert.
London, 13. Dezember. (W. T. B.) (Schluß.) Chile⸗ Kupfer 65 ⅜, für 3 Monate 66. Ruhig.
Liverpool, 13. Dezember. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 8000 B., davon für Spekulation und Export 2000 B. Tendenz: Stetig. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Stetig. De⸗ zember 4,16, Dezember ⸗Januar 4,16, Januar⸗Februar 4720, Februar⸗März 4,24, März⸗April 4,28, April⸗Mai 4,30, ai⸗ Juni 4,33, Juni⸗Juli 4,35, Juli⸗August 4,37, August⸗ September 4,36 d.
Manchester, 13. Dezember. (W. T. B.) (Die Ziffern in Klammern beziehen sich auf die Notierungen vom 9. d. M.) 20r Water courante Qualität 7 ⅛ (7 ½), 30r Water courante Qualität 8 (8 ⅛), 30r Water bessere Qualstät 8 (9), 32r Mock courante Qualität 8 ⅛ (8 ½), 401 Mule gewöhnliche. Qualität 8 ¾ (9), 40r Medio Wilkinson 9 ¾ (9 ½), 32r Warpcops Lees 8 ¾ (8 ¼), 36r Warpcops Rowland 8 1 (8 ⅛), 36r Warpcops Wellington 9 (9), 40r Double courante Qualität 9 ⅛ (9 1), 601 ouble courante Qualität 12 ⅞ (13), 321 116 vards aus 32r/46r 216 (216). Tendenz: Stetig.
„Glasgom, 13. Dezember. (W. T. B.) (Schluß.) Roheisen. n 4 e numbers warrants 52 sh. 3 d. Middlesborough 2 h. .
Paris, 13. Dezember. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker matt. 88 % neue Kondition 38 — 38 ½. Weißer Zucker matt, Nr. 3 für 100 kg Dezember 40 ¾, Januar 41 , Januar⸗April 41 ½, März⸗Juni 41 ¾.
Amsterdam, 13. Dezember. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 322. — Bankazinn 78 ¾.
Antwerpen, 13. Dezember. (W. T. B.) etroleum. Raffiniertes Type weiß loko 19 ½ bez. Br., do. Dezember 19 ¾ Br⸗ do. Januar 20 Br., do. Januar⸗April 20 Br. Ruhig. — Schmalz. Dezember 88,00.
New York, 13. Dezemder. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle⸗ preis in New York 8,00, do. für Lieferung Februar 7,74, do. fin Lieferung April 7,90, Baumwollepreis in New Orleans 7 %, Petroleum Standard white in New York 7,95, do. do. in Philapelphis 7,90, do. Refined (in Cases) 10,65, do. Credit Balances at Oil City
1,60, Schmalz Western steam 7,36, do. Rohe u. Brothers 7,35, Ge⸗ treidefracht nach Liverpool 1¾3 — 2, Kaffee fair Rio Nr. 7 8 %, do. Rio Nr. 7 Januar 7,20, do. do. März 7,45, Zucker 4 ½, Zinn 28,85 bis 29,15, Kupfer 14,87 — 15,12. .““
Belgien. 8 19. Dezember 1904, mittags. Hôötel de ville in Lüttich⸗
Lieferung von Röhren aus Steingut für den Straßendienst. Cabier
des charges 1 Fr.
20. Dezember, 4 Uhr. Direction du chemin de fer Termonde à St. Nicolas, 67, Rue de la Digue in Termonde: Lieferung eines Kranes zum Wiegen von Waggons mit einer Tragfähigkeit von 6000 kg. Type Etat belge. icherheitsleistung 500 Fr. 1
Mf21. Dezember, 3 Uhr. Maison communale in Aywaille
(Lüttich): Verpachtung von 2 Sandsteinbrüchen.
21. Dezember, 11 Uhr. Börse in Brüssel: Lieferung von Gegenständen für den Post⸗ und Telegraphendienst. Cahier des charges Nr. 39. 87 Lose.
Decken, 6000 m Zelttuch 20 000 m Twill 3,70, 10 000 m Twill 3,99, 6000 m Stoff zu Ruck⸗ säcken, 650 000 Oesen aus Messing zu Schirmzelten, aus Messing zu Schirmzelten. Angebote in geschlossenem Umschlag mit der Aufschrift „Maileverance“ werden im Bureau des General⸗
intendanten Nedre Faestning in Christiania, entgegengenommen.
Modelle und Bedingungen beim Hauptverwalter ebenbaselbse
21. Dezember, 11 Uhr. Ebenda: Lieferung fe für die Staats⸗Postboote in Ostende. 1950 Fr. Sicherheitsleistung
Fr. Cahier des charges spécial Nr. 27.
Bis zum 22. Dezember 1904. Hospices civils in Antwerpen: Longue Rue de l'Hôpital 29: Eingeschriebene Angebote auf Liefe⸗ rung von Fleisch, Spezereien, 400 Säcken Weizenmehl, 3000! Oporto⸗ wein, 15 Barrels Bordeaux⸗ und 4000 1 Grenachewein.
24. Dezember, 11 Uhr. Hôtel de ville in Charleroi: Lieferung und Aufstellung von Transformatoren und Apparaten für die elektrische
Beleuchtung.
25. Januar 1905, 12 Uhr. Börse in Brüssel: Ausführung verschiedener Bauten auf dem neuen Seebahnhofsterrain in Brüssel. 314 984 Fr. Sicherheitsleistung 20000 Fr. Cahier des charges spécial Nr. 333 480 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 21. Januar.
Nächstens. Börse in Bruͤssel: Bau von 2 metallenen Unter⸗ führungen, einer Brücke aus Mauerwerk über das Vromo⸗Vliet, sowie dreier Aquädukte auf dem Terrain der Gemeinden Wavre⸗ Sicherheitsleistung
Demnächst. Ebenda: Lieferung von 800 Petardenständern für Distanzsignale. 2 Lose. Sicherheitsleistung 1000 Fr. für das Los.
Demnächst. Ebenda: Lieferung von 30 800 Sandsteinfliesen uf der Station Braine⸗le⸗Comte. Sicherheitsleistung 500 Fr.
Demnächst. Station Namur: Lieferung von Materialien zur Instandhaltung der Gebäude der Gruppe Namur. 5
Demnächst. Börse in Brüssel: Lieferung einer Brückenwage System Flamache, Type Spezial B, Tragfähigkeit 45 Tonnen. Sicherheitsleistung 500 Fr.
Demniehst Ebenda: Lieferung von Utensilien für den Strecken⸗
e
Sainte⸗Cathérine und Mecheln. 192 477 Fr.
14 000 Fr.
um Wiegen von Waggons.
gischen Staatsbahnen. 42 Lose.
1 Rumänien. 27. Januar 1905, 2—4 Uhr.
Stifts zu Jassy:
ienst der
0,90 m breit, 1009
breit, 600 m dog écru (Srill)
wolle, Harlem Nr. 8, 96 Kopftücher (Franzos Nr. 10), 1000
1000 Trinkbecher aus emailliertem Blech 8 cm,
Weißmetall, 960 Gabeln aus vernickeltem Eisen,
Stelle an allen Werktagen. 1 Norwegen.
5. Januar 1905, 10 Uhr. Armeedepot Christiania: Lieferung 1000 m dunkel⸗
dunkelblauem Reithosentuch, 4000 Paar
von: 500 m grauem Hosentuch,
acken, 10 000 m Leinentuch zu
Matratzen, T III,
uverfester Steine Wet t e r be richt v om
Lose.
Verwaltung des St. Spiridon⸗ Lieferungen: 6000 m Leinwand 1,60 m breit, 2000 m Leinwand 1,00 m breit, 3000 m Baumwollgewebe (Amerika) 0,85 m breit, 2000 m Strohsackleinwand 1,15 m breit, 1200 m Zephir, blau, 0,98 m breit. 1200 m Flanellbarchent, weiß, 0,80 m breit, 1000 m blaues Flanelltuch 0,72 m. breit, 1000 m Magdapolam (Lassa) 1 1,00 m hreit, 600 m Livreezeug, gestreift 0,70 — 0,80 m breit, 500 m Barchent⸗ flanelle, farbig 0,75 m breit, 500 m Orford für Leibel 0,80 m breit, 500 m Matratzendrill 1,10 m breit, 400 m Parasina 0,80 m breit, rauer Drill 1,15 m breit, 200 m Baumwollstoff, Gloria reit, 200 m graues Tuch 1,36 m breit, 200 m blaues Tuch 1,36 m breit, 2000 leinene Servietten 0,60 *% 0,80 m breit, 100 wollene Decken (cergé) 1,40 +% 2,20 m breit, 500 Pakete Baum⸗ 3fädig (453 brutto), Blechkasserollen, emailliert,
14 cm, 1000 Blechteller, emailliert, wovon 300 tiefe, 22 cm, 40 große Wasch⸗ schüsseln, emailliert 44 cm, 60 mittlere Waschschüsseln, emailliert 38 cm, 100 emaillierte Wasserkannen 15 cm, 40 große Nachttöpfe aus emailliertem Blech 24 cm, 60 mittlere Nachttöpfe aus emailliertem Blech 20 cm, 60 Nachttöpfe (Maschinen) emailliert 25 cm, 400 Löffel 960 Messer aus vernickeltem Eisen. Kaution 2000 Lei. 15 Tage vor der Lizitation sind der Stiftsverwaltung Muster einzureichen. ¹ äheres an Ort und
Strumpfbeinen, w rauen Fingerhandschuhen, 500 Säbelbändern, 3000 isländischen 2000 wollenen 10 000 m SHendenleinen,
Dezember 1904, 8 Uhr Vormittags.
Name der Wind⸗
Beobachtungs⸗ station
Wind⸗ stärke
Barometerstand auf 0°Meeresniveau und
Schwere in 450° Breite
richtung, Wetter
Niederschlag in 24 Stunden
Name der Beobachtungs⸗ station
Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
Celsius
Temperatur in
0° Meeresniveau und
g in
Witterungs⸗ verlauf
der letzten
24 Stunden
Wind⸗ richtung, Wind⸗ stãrke
Wetter
Temperatur in Celsius Niederschla 24 Stunden
Schwere in 45° Breite
8 E
ABarometerstand auf
Borkum 755,7 Keitum 756,7 Hamburg ⸗. 757,1 Swinemünde 758,4
2 Nebel 2,3
bedeckt— 2,0 Nebel 072 indst. Nebel — 1,1
münde .. 758,5 OSO 1bedeckt. 2,1
Hernösand
Haparanda — Riga.
meist bewölkt meist bewölkt
0
757,2 Windst. wolkenl. — 22,2 . 758,7 Windst. bedeckt 1,0
meist bewölkt meist bewölkt
22 s8
Petersburg
Wilna — 759,1 SSW sbedeckt — 2,0 [759,3 SO9 l Nebel 759,3 SSW I bedeckt —
meist bewölkt
Memel . 2 59,2 Windst.
Aachen ..
Neufahrwasser 759,0 SSO 2 bede
—7567 SSW 2 belte — 39
meist bewölkt
573 W—2Regen 7587 R. bedeckt
2 Regen
— 01
0,9
—22
Nachm Niederschl. — 78505 NR balbbed. — Florenz . 751,6 O 2 Regen
20S—6V6yS”SS”S
3 Nachts Niederschl ziemlich heiter
Hannover. Berlig.
757,5 S — 2 bedeckt 3,2 758,0 Windst. bedeckt
Cagliari 751,5 NW heiter.
6 Regen
1,0
ziemlich heiter
Remlich heiter ĩ Therbourg . 751,9 S Fziem Clermont 759,4 O
bedeckt
Bromberg
Chemnitz. 759,0 SSW Nebel —1,5 Breslau. 758,4 Windst. Nebel — 0,3 759,4 Windst. Nebel Metz 758,5 SW bedeckt 3,9
bedeckt
Nachm Niederschl.
Biarritz — 761,9
mmeist bewölkt Nizza kenl.
wolkenl.
Vorm. Niederschl.
Krakau. 760,1 WSWI Nebel
2S
Lemberg .. 759,4 1
Nebel-
Frankfurt, M. 758,3 S 1bedeckt 3,0
Nachm Niederschl⸗
München 758,3 SW
Karlsruhe, B. 758,7 8 2cgdese 4,60 0. Nachm.Niederschl. AJA Schnee 0,6
Hermanstadt 757,5 0,8
— 77
3 Nachts Niederschl. Triest
(Wünelmshaxv.) Brindisi
752,2 S2 bedeckt. 12,3
meist bewölkt Livorno
SI
8 bedeckt 6,6
m Indiana
Stornoway. 739,5 SW 5 Regen .
Malin Head 741,1 SW bedeckt — iemlich beiter
(Kiel) Belgrad
1181
Regen 6,1
Valentia.. Scilly . . —
—
747,0 S2 5 halbbed. 8,3 — e — anhalt. Niederscht. Genf
(Wustrow i. M.) meist bewölkt
Helsingfors ⸗ 759,9 NN 2 wolkenl. 46 Kuopiov. 759,2 Windst. bedeckt — — 7,2 Zürich 760,8 W 1 bedeckt 2,4
—(Königsbg., Pr.)
- 760,0 OSO 1 wolkenl. 0,2
(Gassel)
Lugano 7
54,0 N 2 bhalb bed. 8,0
60 Filzhüte,
Aberdeen 745,5 SSW 4 bedeckt 3,9 — neeist bewölkt
(Magdeburg)
Säntis — 554,2 WSW2 Schnee — 109 Wik 772,8 S 6 Regen 4,4
— vorwiegend heiter Warschau.
758,6 SSS 1 Nebel
—s
Holyhead . 744,8
Shields 147,9 S 3Regen bedeckt
(drünbergschl.) — vorwiegend heiter
Isle d'Air 750,8
Regen 4
(Mülhaus., Els.)
meist bewölkt ist das Wetter
St. Mathieu 750,8 Grisnez . 754,1
Vlissingen
Helder..
gwolkenl. 4,0 Paris —. 757,3 SSW 2 bedeckt 2, 7574,7 SSO 1 Nebel —
(Friedrichshaf.)
12,0 4 meist bewölkt (Bamberg)
meist bewölkt
stellenweise ist
Bodoe —
1000 Paar
Skudenes.
— 757,2 RU Jbeiter — Christiansund 761,0 OSO 4 wolkenl. 754,0 SO 6 bedeckt Skagen . 757,4 S Ibedeckt —
Portland Bill 751,0 SSW 6/ Regen 7,8
—— Ein Maximum von über 763 mm liegt über Osteuropa, ein Minimum von unter 737 mm westlich von Irland. In Deutschland
Seehöhe....
ruhig, trübe, vielfach neblig und meist etwas kaͤlter; Niederschlag gefallen. — Meist trübes, vielfa
nebliges, wärmeres Wetter wahrscheinlich.
Deutsche Seewarte.
b Mitteilungen des Azronautischen Observatoriums des Königlichen Meteorologischen Instituts, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.
Drachenballonaufstieg vom 14. Dezember 1904,
8 ½ bis 10 Uhr Vormittags: 200 m] 500 m 1000 m 1590 m
Vestervig.
756,4 O 2 bedeckt
320 000 Haken Kopenhagen
757,8 SSO Zbedeckt
Karlstad 759,9 N. 2 bedeckt
222 Rel. Fchtgk. ( — 2,9 N. Schigrd
Stockholm 760,8 Windst. bedeckt — 8,8
Wisby . .
759,6 Windst. bedeckt. 1,4
1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen
ffentlicher Anzeiger.
3. Unsal- und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
— SS9Sg
Temperatur (C 9 — 1,9
Wind⸗ ö „Geschw.mps stille 113““ stille.
Bodennebel. Wolken nicht erreicht.
bI““ 1““ SW Wind⸗ 8
Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bankausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
[68250 Bekanntmachung.
Das in der Strafsache wider Teichmann und Genossen J. IV A. 234. 88. wegen Verletzung der Wehrpflicht am 18. November 1888 erlassene offene Strafvollstreckungsersuchen wird bezüglich der in dem diesseitigen Erneuerungsersuchen vom 6. Dezember 1901 aufgeführten Personen nochmals erneuert.
Berlin, den 5. Dezember 1904. 4 .
Der Erste Staatsanwalt beim Königlichen Landgericht I.
[68249] Der im öffentlichen Anzeiger pro 1901 unter Nr. 67 550 erlassene Stedbrie⸗ Ersatzreservist Bonifacius Lewandowski aus odgorz ist durch Urteil des Schöffengerichts in Thorn vom 30. Oktober 1901 wegen Uebertretung des § 360 ² St.⸗G.⸗B. zu 100 ℳ Geldstrafe, im Unvermögensfalle zu 20 Tagen Haft verurteilt worden. Es wird um Vollstreckung der Strafe gegen Lewandowski und Nachricht ju den Akten 4 E 425/01 ersucht. Thorn, den 23. November 1901. Königliches Amtsgericht. wird hiermit erneuert. Thorn, den 4. Dezember 1904. Königliches Amtsgericht.
[68252] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Unteroffizier Eduard Robert Gorsulowsky der 5. Kompagnie 8. Badischen Inf.⸗Regts. Nr. 169, wegen Fahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des saestsct ne sowie der §§ 356, 360 der Militärstraf⸗ erichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt. Colmar i. E., den 10. Dezember 1904. 1 Gericht der 39. Division. Der Gerichtsherr: Schubert, Generalleutnant und Divisionskommandeur.
[68253] „Die in Nr. 82 v. 6. 4. 03 dieses Blattes ver⸗ öffentlichte Beschlagnahmeverfügung, den früheren Musketier 1./724. Ernst Georg Walter Köhler, in Kontrolle des Bezirkskommandos I Dresden betr., wird aufgehoben.
Dresden, am 10. Dezember 1904.
Königl. Sächs. Gericht der 1. Division Nr. 23.
Rump, Kriegsgerichtsrat.
Kilitär⸗-
2) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[67747] Aufgebot.
Nr. 8834. 11. Das Großherzogliche Amtsgericht Karlsruhe hat unterm 6. Dezember 1904 folgendes Aufgebot erlassen: Konrad Weinig in Tauber⸗ bischofsheim hat das Aufgebot der bad 4 % Prämien⸗ obligation von 1867 Ser. 264 Nr. 13 157 über 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 21. September 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem diesseitigen Gericht, Akademiestraße 2 A, II. Stock, Zimmer 10/12, anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
Urkunde erfolgen wird.
Karlsruhe, den 7. “
um, Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts. [68387] Bekanntmachung.
Auf Grund des § 367 des Handelsgesetzbuchs wird bekannt gemacht, daß 12 Stück Pfandbriefe der 7 % Cedulas⸗Anleihe der Banco hypothecario de Buenos-Aires, Serie H à 100 ⁷½ Nr. 428 429 4474 4475 4476 4477 4586 4587 4588 5841 10459 und 10470 in Verlust geraten sind.
Hamburg, den 13. Dezember 1904.
Die Polizeibehörde. [68395] Aufgebot.
Das großjährige Fräulein Agnes Tzschaschel in Lüben hat das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen Sparkassenbuches der hiesigen Kreisspar⸗ kasse Nr. 3718 über 303 ℳ 50 ₰, auf ihren Namen lautend, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. April 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. 1“
Lüben, den 9. Dezember 1904. 8
Königliches Amtsgericht. [68078] Aufgebot.
Der Anbauer Wilhelm Seilkopf in Bienrode hat für sich und in Vollmacht:
1) des Altvaters Heinrich Bente in Thune,
2) der Ehefrau des Halbspänners Heinrich Bente, Marie geb. Seilkopf, ebenda,
3) des Anbauers Heinrich Seilkopf in Gamsen,
4) des Anbauers Hermann Seilkopf in Thune,
5) des Arbeiters Otto Seilkopf ebenda
h“ 11.“
das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung des Hypothekenbriefs vom 31. März 1892, laut dessen auf dem Anbauerwesen No. ass. 38 zu Thune im Grundbuche für Thune Band 1 Blatt 35 Seite 255. unter Nr. 2 1500 ℳ Kaufgeldrest mit 4 % jähr⸗ licher, vom 1. April 1892 ab in halbjährlichen Terminen zu entrichtender Zinsen, zahlbar 6 Monate nach Kündigung, als Hypothek für die Ehefrau des albspänners Heinrich Bente, Johanne geb. Seil⸗ opf, in Thune eingetragen stehen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Hypothekenbrief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.
Braunschweig, den 28. November 1904.
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts
Riddagshausen: H. Angerstein.
111“ — [68127] Aufgebot.
Der Landwirt Franz Spiekermann zu Milchenbach hat das Aufgebot der im Grundbuch von Lenne Band 1 Blatt 35 Abteilung 3 Nr. 3 für die Witwe Röttger Spiekermann, Maria Catharina geb. Tröster, zu Milchenbach und die Kinder des Röttger Spieker⸗ mann und der Maria Catharina geb. Tröster, namens Johann Anton, Johannes, Franz Anton, Maria Elisabeth und Theresia Spiekermann einge⸗ tragenen Abfindung und des daselbst eingetragenen Alimentationsanspruchs und die Kraftloserklärung des darüber gebildeten Kautionsdokuments beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. März 1905, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Kirchhundem, den 6. Dezember 1904
Khnigliches Amtsgericht.
8 Riedel. — [68082]
I. Aufgeboten werden auf Antrag der Schuldner folgende Hypothekenurkunden:
1) das Hypothekeninstrument über die im Grund⸗ buche von Endersdorf Blatt 51 Abteilung III Nr. 5, Blatt 64 Abteilung III Nr. 5 und Blatt 107 Ab⸗ teilung III Nr. 3 auf Grund der Schuldurkunde vom 2. Januar 1873, ursprünglich für den Schul⸗ lehrer Franz Henschel aus Endersdorf conjunktim eingetragene, von diesem an den Bauunternehmer Franz Baumgart in Grottkau abgetretene Darlehns⸗ hypothek von 250 Talern 8
2) das Hypothekeninstrument über die im Grund⸗ buche von Endersdorf Blatt 51 Aten III Nr. 7, Blatt 64 Abteilung III Nr. 7 und Blatt 107 Ab⸗ teilung III Nr. 5 conjunktim auf Grund der Schuldurkunde vom 21. März 1877 für den Bau⸗ unternehmer Frans Baumgart aus Grottkau einge⸗ tragene Darlehnshypothek von 900 ℳ;
3) das Hypothekeninstrument über die im Grund⸗ buche von Woisselsdorf Blatt 17 Abteilung III Nr. 2 und von Grottkauer Aecker Blatt 354 Ab⸗ teilung III Nr. 1 conjunktim auf Grund der Schuld⸗ urkunde vom 14. September 1846 für den Haus⸗ besitzer und Gräupner Florian Mende aus Grottkau eingetragene Darlehnshypothek von 300 Talern.
Die unbekannten Inhaber dieser unter I 1—3 aufgeführten Hypothekeninstrumente werden aufge⸗ fordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 4. Oktober 1905, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anbe⸗ raumten Termine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden.
Grottkau, den 26. November 1904.
Königliches Amtsgericht. II. Aufgeboten werden auf Äntrag der Grund⸗ stückseigentümer folgende Posten zwecks Löschung:
1) das im Grundbuche von Groß⸗Briesen Blatt 32 Abteilung II Nr. 1c und Blatt 126 Abteilung II. Nr. 1ec für Melchior Hoffmann und Anton Kutsche zu Groß⸗Briesen auf Grund des Kaufvertrages vom 7. April 1809 eingetragene Wohnrecht;
2) das im Grundbuche von Groß⸗Briesen Blatt 32 Abteilung II Nr. 1d und Blatt 126 Abteilung II Nr. 1d auf Grund des Kaufkontrakts vom 7. April 1809 eingetragene Wohn⸗ und Auszugsrecht für die Witwe Ursula Winkler, geborene Hillner, sowie Wohnrecht für ihre beiden minorennen Kinder Apollonia und Johann Winkler;
3) die im Grundbuche von Groß⸗Briesen Blatt 32 Abteilung III Nr. 11 und Blatt 126 Abteilung III Nr. 1 sub 11 eingetragene Hypothek über 5 Taler 1b Kaufgelder für die beiden minorennen Andreas Winklerschen Kinder Apollonia und Johann Winkler; 1
4) die im Grundbuche von Groß⸗Briesen Blatt 32 Abteilung III Nr. 12 und Blatt 126 Abteilung III. Nr. 1g für die Geschwister Jakob und Maria Karoline Langer auf Grund des Auseinandersetzungs⸗ rezesses vom 19. November 1840 eingetragene Aus⸗ stattungsforderung.
Die unbekannten Gläubiger werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 4. Oktober 1905, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten