1904 / 305 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Dec 1904 18:00:01 GMT) scan diff

und König der Sidonier, während in der ersten Inschriftengattung Bod Astart nicht, sondern nur Eshmun⸗Azar König von Sidon ge⸗ nannt wird. Ob fernere Ausgrabungen völlige Klarstellung der Sachverhalts bringen werden, steht dahin. Am oberen Teil des Mauerwerkes, da, wo die Plattform des Tempels anhob, bleibt noch viel Schutt wegzuräumen. Hier wurden einige interessante Kleinfunde

„darunter hübsche Beispiele älterer phönizisch⸗ägyptischer Charaktere. Noch nicht untersucht ist auch die Mitte der Ruinenstätte,

wo der an der Berglehne hinauf gelagerte Tempelschutt eine Mächtig⸗

keit von etwa 20 m besitzt. Es wäre trotz der nicht voll befriedigenden Refultate der bisherigen Grabungen immerhin wünschenswert, den hier frei gelegten Spuren phönizischer Altertümer weiter nachzugehen, da wir außer aus hellenistischer und römischer Zeit von Phönizien und seinen zahlreichen Kolonien in Afrika, Sizilien und Spanien ver⸗ hältnismäßig wenig wissen. Jedenfalls ist dieser große Terrassenbau eines Tempels, der aber von dem Heiligtum gekrönt war, in diesem ebiet, in den Vorbergen des Libanon, an sich ein Unicum. Der Vortragende berichtete dann noch eingehend von interessanten Grabungen und Ausschachtungen, die von Th. Macridy Bey und ihm in der Zitadelle von Salda ausgeführt worden sind, wie man einen 28 m. tiefen Brunnenschacht bis zum Felsuntergrund ausgehoben und bei 22 m u. a. noch große Tonkrüge aus griechischer Zeit und im Schutt des Aeskulaptempels ein elfenbeinernes Schminkgefäß gefunden habe s. f. Wichtige Ermittelungen sind Professor Winckler auch über den

in Phönizien gepflegten Astarte⸗ und Adonisdienst geglückt. An einer alten Kultstätte im Libanon sind noch darauf bezügliche Steinreliefs vorhanden. Zum Schluß legte Freiherr von Landau noch eine uralte Gemme vor, die nach deren phönizischen Charakteren, die sie trägt und die das hebräische Wort „Parosch“, d. i. Floh, wiedergeben, der Zeit nach der babylonischen Gefangenschaft angehören mag, wo bei den Israeliten der Gebrauch solcher Gemmen häufig war.

8 Land⸗ und Forstwirtschaft. Saatenstand in den Niederlanden.

Das Kaiserliche Generalkonsulat in Amsterd am berichtet unterm 12. d. M.: Zur Zeit der Bestellung und der Aussaat des Winter⸗ roggens war der Boden infolge Regenmarngels sehr trocken, sodaß man fürchtete, die Saat würde sclech aufgehen. Aus diesem Grunde begannen viele Landleute später als gewöhnlich mit der Aussaat. Auf vielen Aeckern blieb die Saat anfangs sehr zurück, er⸗ holte sich aber später infolge des niedergegangenen Regens, und steht jetzt infolge der ausgezeichneten Entwickelung sehr befriedigend. Auf allen Bodenarten, sowohl auf Sand⸗ und Lehmboden als auf Moorboden ist der Stand des Winterroggens „gut“, stellenweise sogar „sehr gut“. Aus Friesland wird gemeldet, daß in diesem Herbst, mit Rücksicht auf den Mangel an Viebfutter, viel Winterroggen gesät mueses ist, um ihn im künftigen Frühjahr zu Futterzwecken zu ver⸗ wenden.

Die Bearbeitung des Saatbodens für den Winterweizen ist in diesem Spätsommer und Herbst in ausgezeichneter Weise durch⸗ geführt worden, sodaß er zur Aufnahme der Saat rechtzeitig fertig war, im Gegensatz zum Vorjahre, in dem die Bestellung infolge des andauernd nassen Wetters große Verzögerung erlitt. Der Winter⸗ weizen steht in allen Teilen des Landes „gut“ und „sehr gut“. An vielen Orten soll der Stand sogar ausgezeichnet sein. Zu⸗ geschrieben wird dies dem Umstande, daß das Saatgut infolge der günstigen Witterung zur Erntezeit ein großes Keimvermögen besitzt. Die Weizenanbaufläche ist in diesem Jahre größer als im Vorjahre. Die Wintergerste, die hier ausschließlich auf Lehm⸗ boden gebaut wird, steht gleichfalls „sehr gut“ oder „gut“. Der Stand der Winterkohlsaat ist im allgemeinen weniger zufrieden⸗ stellend. Die Ursache liegt in der großen Trockenheit während der Aussaat. Infolge der Dürre ging die Saat spät und auch nur spärlich auf, sodaß viele Landleute die Accker umpflügten. Anscheinend ist die Anbaufläche in diesem Jahre nicht groß, denn Nachrichten aus den Provinzen Groningen, Seeland und Friesland zufolge ist daselbst nicht viel Land mit Kohlsaat bestellt worden. Dagegen ist in Süd⸗ holland und im westlichen Teil von Nordbrabant viel Kohlsaat aus⸗ gesät worden; der Stand daselbst ist „sehr gut“. In den übrigen Provinzen steht die Kohlsaat „ziemlich gut“. Beim Kümmel war die Entwickelung infolge der großen Trockenheit un⸗ genügend. In verschiedenen Teilen des Landes, so in Seeland und Froningen, hat ein großer Teil infolge Mißwuchses

bei Otto: Herr Pohl; Herzer; Minna, Mädchen: Fräulein Sperr; Kommissar: Herr Arndt; Aktionäre

Adler. neuen Dekorationen

umgepflügt werden müssen. Die stehengebliebenen Pflanzen zeigen nur einen mäßigen Stand. Verschiedene kahle Stellen deuten darauf hin, daß die Saat verdorrt ist. Der Stand des vorjährigen Kümmels ist etwas besser. Alles zusammen genommen wird im Jahre 1905 voraussichtlich nur wenig Kümmel auf den Markt kommen.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. 8

8 esterrneikh

Die K. K. Seebehörde in Triest hat die

gehoben. (Vergl. „R.⸗Anz.“ vom 28. v. M. Nr. 280.)

Stettin, 28. Dezember. den englischen Dampfer „Daybreak“ verhängte Quarantäne wurde gestern von der Polizei aufgehoben, da die Untersuchung der toten Ratte keine Pestgefahr ergeben hat.

St. Petersburg, 28. Dezember. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: In einem Kreise und zwei Stanizen des Uralgebiets trat Mitte November eine nach den Symptomen und der großen Sterblichkeit der Beulenpest ähnliche Krankheit auf. Die Herkunft der Seuche ist nicht festgestellt, nur ist ermittelt, daß die ersten Fälle eine Kirgisenfamilie betrafen. Die Krankheit verbreitete sich dann unter den Kirgisen und ging auch auf die Kosakenbevölkerung über. In der Zeit vom 24. November bis 26. Dezember starben in zwei Stanizen 190 Personen. Zur Fest⸗ stellung der Art der Krankheit wurde ein Bakteriologe aus Astrachan entsandt; auch ist die erforderliche Anzahl Aerzte mit Heilserum von St. Petersburg abgegangen. Die Häuser und Ortschaften, auf die sich die Krankheit erstreckt, sind streng abgesperrt und die beiden Stanizen für pestverdächtig erklärt worden. Port Said, 27. Dezember. (W. T. B.) Hier ist ein Fall von Pest vorgekommen. Dschibuti, 27. Dezember. (Meldung der „Agence Havas“.) Die Pest wütet in Aden mit unverminderter Kraft und dehnt sich auch auf die Umgebung der Stadt aus.

Verkehrsanstalten.

Die nächste Postverbindung nach Swakopmund und für Briefe und Pakete ist mit dem Dampfer „Ernst Woermann“ ab Cuxhaven am 2. Januar, in Swakopmund etwa am 26. Januar. Letzte Beförderung ab Hamburg Hann. Bf. für Briefe und Pakete am 2. Januar 7,23 Vorm, ab Berlin Lehrt. Bf. am 1. Januar für Briefe 114½ Abends, für Pakete 1,27 Nachm. Die nächste Post aus Swakopmund Abgang am 15. De⸗ zember ist am 5. Januar zu erwarten. 1

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause gelangt morgen „Der Roland von Berlin“, Oper in 4 Akten von R. Leoncavallo, in der bekannten Besetzung der Hauptrollen durch Fräulein Destinn, die Herren Grüning, Hoffmann, Knüpfer ꝛc. unter musikalischer Leitung des Herrn Dr. Muck zur Aufführung. Die Rolle des „Hanswurst“ hat an Stelle des erkrankten Herrn Philipp Herr Jörn übernommen. Im Neuen Königlichen Operntheater findet morgen die Uraufführung von Philipp Langmanns Drama „Die Herzmarke“ statt. Otto Dieterlin: Herr Matkowsky; Malvine, seine Mutter: Frau Butze; Rita, seine Frau: Fräulein von Arnauld; Erasmus und Henriette, beider Kinder: Herr Christians und Fräulein Arnstädt; Otto Klar, sein Neffe: Herr Staegemann; Aribert von Höniger: Herr Böttcher; Marie Eimbeck: Frau Poppe:; Kupetz, Diener

Flle. seine Tochter: Fräulein Wachner; Schrimpf: Herr Zeisler; Bürgermeister Scheinegger: 8 Kraußneck; Scheinegger junior: Herr Werrack; Klempan, Reisender: Herr

der Spinnerei „Die Herzmarke“: die Herren Winter, Haris, Ludwig, Hartmann, Eichholz und Oberländer. Regie: Herr Dekorative Einrichtung: Herr Oberinspektor Brandt. Die von Gebrüder Kautsky und Rottonara.

N. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.)

1 für Herkünfte von Smyrna angeordneten Quarantänemaßregeln wieder auf⸗

(W. T. B.) Die am 22. d. M. über

Im Theater des Westens wird am Svylvesterabend um 7

Als Nachmittagsvorstellung ist am Neujahrstage „Don Juan⸗ gesetzt worden. . 8* E“

Mannigfaltiges. Berlin, den 28. Dezember 1904.

Dem Verein für Kunst hat Frau Elisabeth Förster⸗Ni bisher unveröffentlichte Kompositionen von Friedrich Neezschedsce Verfügung gestellt. Sie werden am Nietzschꝛabend des Vereinz (12. Januar, Architektenhaus) vorgetragen werden. Karten sind in der Amelangschen Kunsthandlung, Kantstraße 164, in den Buch andlungen von Amelang, Potsdamer Straße 126, und Lazarus, Friedrichstraße 66 sowie im Warenhaus Wertheim zu haben.

am 9. Januar im wissenschaftlichen Theater der „Urania*, 2 straße, über die Ergebnisse und Erlebnisse der von ihm geleiteten schwedischen Südpolarexpedition unter Vorführung zahlreicher Licht⸗ bilder einen einmaligen Vortrag halten. Der Vorverkauf der Ein⸗ Flittoraften, findet von heute ab an der Kasse der „Urania“, Tau raße, sta 1 8

Im Zirkus Schumann bleibt das beliebte Programm mit der großen Ausstattungspantomime: „Eine Nordlandfahrt im Strahle der Mitternachtssonne'; guch während der nächsten Zeit auf dem Spielplan. Besonderes Interesse dürfte die Wiederholung der Gala⸗ sportvorstellung erregen, die am Dienstagnachmittag vor Mitgliedern des Kaiserlichen [Hauses stattfand. Am Svylvesterabend wird die Vorstellung durch ein besonderes Programm noch vervollständigt werden, während am Neujahrssonntag je am Nachmittag und Abend eine große Galavorstellung mit neuem Programm stattfindet. 8

Trier, 27. Dezember. (W. T. B.) Beim Eislaufen in den

Thongruben bei Speicher ertranken sieben Knaben im Alter von 6 bis 15 Jahren.

New York, 2. Dezember. (W. T. B.) Alle hier jett ei laufenden Dampfer sind durch Nebel und Hagelwetter auf⸗ Pebe Itenworden. Nach verschiedenen Richtungen ist dietelegraphische erbindung durch Schneefälle und Regengüfse unter⸗ brochen, besonders zwischen New York und Chicago. Von Chicago bewegt sich der Sturm nach Osten zu. Auf den Börsen waren die Mitteilungen von verschiedenen Märkten ausge⸗ blieben. Alle Züge haben Verspätungen. Vor der Quarantäne⸗Insel laufen augenblicklich keine Dampfer ein, obgleich mehrere fällig sind. Man vermutet, daß die Schiffe vor Sandy Hook liegen und warten, daß sich der Nebel verziehe. In verschiedenen Staaten, darunter 8 Nebraska, Kansas, Jowa und Oklahama tobten Schnee⸗ ürme. Der „Kölnischen Zeitung“ wird gemeldet: In Grangers (West⸗ virginien) tanzte nach der kirchlichen Weihnachtsfeier ein Bursche mit einem Mädchen, dessen Begleiter er nicht zuvor um die Erlaubnis ersucht hatte. Es kam zu einem Revolvergefecht, wobei vier Personen getötet und eine Anzahl verwundet wurden. „Nach einer weiteren Meldung der „Kölnischen Zeitung“ brannte in Oldtown (Marvland) infolge einer Explosion von Erdöl ein Schuppen nieder, in dem 50 Bahnarbeiter untergebracht waren. Einer, der Slavonier Nimarich ist dabei mit Frau, Kind und zwei Schwägerinnen umgekommen. Es wird ein Verbrechen vermutet.

von J. Kren und Alfr. Schönfeld.

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern⸗ haus. 251. Vorstellung. Der Roland von Berlin. Oper in 4 Akten. Dichtung und Musik, unter Be⸗ nutzung des gleichnamigen Romans von Wilibald Alexis, von R. Leoncavallo. Deutsch von Georg Droescher. Dirigent: Herr Dr. Muck. Regie: Herr Droescher. Anfang 7 ½ Uhr. b

Neues Operntheater. 236. Vorstellung im Abonne⸗ ment. 168. Billettreservesatz. Zum ersten Male: Die Herzmarke. Drama in 4 Akten von Philipp Langmann. In Szene gesetzt vom Regisseur Herrn Adler. Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag: Opernhaus. 252. Vorstellung. Mignon. Oper in 3 Akten von Ambroise Thomas. Text mit Benutzung des Wolfgang von Goetheschen Romans „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ von Michel Carré und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Anfang 7 ½ Uhr.

Neues Operntheater. 237. Vorstellung im Abonne⸗ ment. 169. Billettreservesatz. Sonderabonnement B 36. Vorstellung. Die Herzmarke. Drama in 4 Akten von Philipp Langmann. Anfang 7 ½ Uhr.

Dentsches Theater. 7 ½ Uhr: Helden.

Freitag, Abends 7 ½ Uhr: Maskerade.

Sonnabend, Abends 7 ½ Uhr: Helden.

Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Der Ver⸗ schwender. Abends 7 ½ Uhr: Helden.

Donnerstag, Abends

Zerliner Theater. Donnerstag: Alt⸗Heidel⸗ berg. Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag:.. so ich Dir!

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Die schöne Melusine. Abends 7 ½ Uhr: Zum ersten Male: Die Gräfin von Keck.

Sonntag, Abends 7 ½ Uhr: Die Gräfin von Keck.

Lessingtheater. Donnerstag: Die Siebzehn⸗ 18 Anfang 7 ½ Uhr.

reitag: Traumulus.

Sonnabend: Zum ersten Male: Im grünen Baum zur Nachtigall. Lustspiel in 3 Akten von Otto Erich Hartleben. Hierauf: Der Arzt seiner Ehre. Groteske in 1 Akt von Paul Moegré.

Schillertheater. o. (Wallnertheater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Tyrannei der Tränen. Lustspiel in 4 Akten von C. Haddon⸗ Chambers. Deutsch von Bertha Pogson.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Heimg'funden. Weih⸗ nachtskomödie in 6 Bildern von Ludwig Anzengruber. Freitag, Abends 8 Uhr: Heimg'funden.

Familie Schierke.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Preisen: Der Struwwelpeter. Abends 7 Uhr: Wiener Blut.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Don Juan. Abends 7 ½ Uhr: Don Cesar.

Nationaltheater. (Direktion: Hugo Becker. Weinbergsweg 12 a 13 b.) Donnerstag: Gastspiel von Fritz Werner. Die Millionenbraut.

Freitag: Gastspiel von Fritz Werner. Die Fledermaus.

Sonnabend: Gastspiel von Fritz Werner. Die Fledermaus.

Sonntag, Nachmittags: Der Barbier von

Sevilla. Abends: Gastspiel von Franceschina Prevosti. Der Troubadour.

Neues Theater. Donnerstag: Der Graf von Charolais. Freitag: Der Graf von Charolais.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donners⸗ tag, Abends 8 Uhr: Der Familientag.

Freitag, Abends 8 Uhr: Der Familientag. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Das böse

XX“ Abends 8 Uhr: Der Familien⸗ ag.

Residenzthenter. (Direktion:Richard Alexander.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Herkulespillen. (Les

dragées d'Hercule.) Schwank in 3 Akten von Pen Bilhaud und M. Hennequin. Deutsch von dt. Schönau.

Freitag und folgende Tage, Abends 8 Uhr: Herkulespillen. s Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die 300 Tage. Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di⸗

rektion: Kren u. Schönfeld.) Donnerstag und folgende Tage, Abends 7 ½ Uhr: Der große Stern. Große

Abends 8 Uhr: Die Haubenlerche. onnabend, Abends 8 Uhr: Pension Schöller.

Einödshofer.

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr: Charleys Tante.

Musik von Familiennachrichten.

die Operette „Wiener Blut“, am Neujahrsabend „Don Cesar“ 422

Der schwedische Forschungsreisende Otto Nordenskjöld wird

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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppe zentner (Preis unbekannt)

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male:

Theater des Westens. (Kantstraße 12. Bahn⸗ bof Zoologischer Garten.) Donnerstag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Maria Stuart. Abends 7 ½ Uhr (außer Abonnement): Wiener Blut.

Freitag (außer Abonnement): Der Troubadour.

Zu kleinen

Sonnabend: Einen Jux will er sich machen.

Mittwoch, den 4. Jannar, Nachmittags 3 ½ Uhr: Kindervorstellung bei kleinen Preisen. Moritz.

Bentraltheater. Donnerstag: Die Negerlein.

Groteske Operette in 3 Akten von Franz Arnold. Musik von Waldemar Wendland. (Topsy, eine J Rheaerin⸗ Else Tuschkau, als Gast) Anfang 7 r. . Ptag. Die Negerlein. onnabend, Nachmittags 4 Uhr: Däumelinchen. Abends: Die Negerlein. Sonntag, Nachmittags: Die Fledermaus. Abends: Die Negerlein. Montag, Nachmittags: Die Geisha. Abends: Die Negerlein.

Bellealliancetheater. (Bellealliancestraße 7/8. Direktion: Kren u. Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Gastspiel von Frau Josephine Dora. Ein Blitzmädel.

Freitag und folgende Tage: Ein Blitzmädel.

Sonnabend, Nachmittags 3 ½ Ubr: Kindervorstellung bei kleinen Preisen. Frau Holle.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein unbeschrie⸗ benes Blatt.

Trianontheater. (Georgenstraße, zwischer Friedrich⸗ und Universitätsstraße.) Donnerstag: Die glückliche Gilberte. (Heureuse.) Lustspiel in 3 Akten von Maurice Hennequin und Paul Bilhaud. Anfang 8 Uhr.

Freitag und folgende Tage: Die glückliche Gilberte.

Konzerte.

Beethovensaal. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Konzert von Bernhard Stavenhagen mit dem Philharmonischen Orchester.

Birkus Schumann. Donnerstag, Abends präzise

7 ½ Uhr: Eliteabend. Galaprogrvamm und die große Schumannsche Ausstattungspantomime: Eine Nordlandreise. Im Strahl der Mitternachts⸗ sonne. Komisch⸗phantastische Pantomime in 7 Bil⸗ dern. Entworfen und auf das glänzendste in Szene gesetzt vom Direktor Albert Schumann. Vorher: Sämtliche Spezialitäten, Direktor Alb. Schu⸗ manns neue und moderne Dressuren und Münstedts reizender Liliputanerzirkus.

Sonntag, Nachmittags 3 ½ Uhr und Abends

Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz in 3 Akten

Nachmittags ein Kind frei.

Max und

1 Ada Maria Freiin von Löhneysen mit Hrn. Grafen Anton von Monteforte (Brunkensen Bukarest). Frl. Olga von Spalding mit Hrn. Hauptmann Alexis von Biehler (Grunewald⸗ Berlin —Spandau). Frl. Lotti Pietschker mit Hrn. Leutnant Ludwig von Winterfeld (Potsdam). Fll. Ella Schulten mit Hrn. Leutnant Fritz von Gazen gen. Gaza (Charlottenburg— Potsdam). Frl. Luise Rufin mit Hrn. Assistenzarzt Dr. med. Georg van der Briele (Ohlau Blankenhain i. Th.). Frl. Dora Heinrich mit Hrn. Amts⸗ richter Hugo Jacoby (Breslau- Friedland O⸗S.). Frl. Eise Mandel mit Hrn. Leutnant Georg Eckardt (Saarau— Gleiwitz). Frl. Olga Ricklin mit Hrn. Bürgermeister Paul Jonscher (Striegau Friedland O⸗S.) Frl. Else Lessing mit Hrn. Gymnasialoberlehrer Dr. phil. Wilhelm Eberhard (Charlottenburg Schöneberg).

Geboren: Eine Tochter: Hrn. Hauptmann Georg Grafen Stillfried (Naumburg a. S.). 23 Alexander von Oesterreich (Hamburg).

rn. Wilhelm von Kalckreuth (Mucheccin). Hra. Professor Manasse (Straßburg i. E.).

Gestorben: Hr. Kammerherr Adalbert Frhr. von Kalitsch (Dresden). Hr. Kapitän z. S. z. D. Alexander Jacob Arthur Haßburn von Bothwell (Unkel am Rhein). Bayerischer Reichsrat Karl Graf von Arco⸗Valley (München). Hr. Leutnant Benno von Zitzewitz (Hamburg). Hr. Superintendent und Kreisschulmspektor Paul Fleischhauer (Burg). Hr. Landgerichtsrat Carl Schultze (Berlin). Hr. Kammerherr Alexis Frhr. von Holzhausen (Weimar). Verw. Fr. Pastor Sophie Schenck, geb. Pehlemann (Stargard i. Pomm.). Fr. Mathilde Hölzer, geb. Michel⸗ mann (Pankow). Hrn. Geheimen Staatsrat und Kammerherrn Carl von Hollebens Sohn Anton (Rudolstadt).

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen 8 (einschließlich Börsen⸗Beilage),

sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 6 des össent⸗

lichen Anzeigers (einschließlich der unter Nr. 2

veröffentlichten Bekanntmachungen), betreffend

Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktien⸗ gesellschaften, für die Woche vom 19. bis

7 ½ Uhr: Zwei große Galafestvorstellungen.

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24. Dezember 1904.

Allenstein. Thorn

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