1905 / 12 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Jan 1905 18:00:01 GMT) scan diff

.Untersuchungssachen. B Uafoibote⸗ Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen .Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. „‚Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

u. dergl.

Offentlicher

Anzeiger.

6. Kommanditgesellscha

een auf Aktien und Aktiengesellsch.

7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.

8. Niederlassun

ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[77089] Steckbrief. 1

Gegen den unten beschriebenen Grenadier Albrecht Hermann Müllenbach der 4. Kompagnie 4. Garde⸗ regiments zu Fuß, geboren zu Vorhelm, Kreis Beckum, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs⸗ haft wegen Gehorsamsverweigerung und Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Nördliche Militärarrestanstalt in Berlin, Lehrter⸗ straße 59, oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport bierher abzuliefern.

Berlin, den 17. Dezember 1904. Koönigl. Preuß. Gericht der 1. Gardedivision.

Der Gerichtsherr:

J. V.: Frhr. v. Lyncker.

Beschreibung: Alter 21 Jahre, Größe 1 m 75,5 cm, Statur schlank, Haare blond, Mund gewöhnlich, Nase .“ Bart: blonder Lippenbart, Sprache deutsch.

[77078] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Lehrer Hermann Bode, geboren am 12. November 1843 zu Branden⸗ burg a. H., welcher flüchtig ist, ist in den Akten 1. GC. J. 1035. 02 die Untersuchungshaft wegen Un⸗ treue und Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗ gefängnis hierselbst, Alt⸗Moabit 12a, abzuliefern.

Berlin, den 10. Januar 1905.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht I.

Beschreibung: Alter: 61 Jahre, Größe: 1m 62 cm, Statur: untersetzt, Haare: braun, Stirn: hoch, Bart: meliert, AÄugenbrauen: dunkel, Augen: blau, Nase: gewöhnlich, Mund: gewöhnlich, Zähne: kückenhaft, Kinn: rund, Gesicht: rund, Gesichtsfarbe: blaß, Sprache: deutsch.

[77090] Verfügung. In der Untersuchungssache gegen den Grenadier Albrecht Hermann Müllenbach, der 4. Kompagnie des 4. Garderegiments zu Fuß, geboren am 25. März 1883 zu Vorhelm, Kreis Beckum, wegen ahnen⸗ flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. 8 Berlin, den 12. Januar 1905. Königl. Preuß. Gericht der 1. Gardedivision. Der Gerichtsherr: Dr. Ullmann, von Loewenfeld. Kriegsgerichtsrat.

[77082] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Karl Straub der 3. Kompagnie Infanterieregiments Graf Bülow von Dennewitz (6. Westfl.) Nr. 55 wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff.

§§ 356, 360 hierdurch

des Militärstrafgesetzbuchs sowie der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte für fahnenfluüchtig erklärt. Münster i. W., den 12. Januar 1905. Gericht der 13. Division. [77087] 8

Der am 13. Januar 1881 in Zabern, Els.⸗Lothr., geborene Theodor Frerichs, Sohn des Stations⸗ diätars Ludwig Christian Frerichs und der Maria geb. Friedrichs, von Beruf Metzger, zuletzt Sergt. 8/111,· wird gem. §§ 64, 66 M.St.⸗G.⸗Bs., §§ 356, 360 M.⸗St.⸗G.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt.

Rastatt, Karlsruhe, den 9. Januar ve Gericht der 28. Division.

[77081] Beschlagnahmeverfügung. 8 ¹ In der Untersuchungssache gegen den früberen Studenten der Medizin, jetzt Krankenwärter, Sanitäts⸗ gefreiten d. Res. Otto Meißner in San Francisco (Californien) Nr. 1058 Larkin⸗Street vom Landwehr⸗ bezirk Königsberg i. Pr. wegen⸗ Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Königsberg i. Pr., den 6. Januar 1905. Gericht der 1. Division. - Der Gerichtsherr: Dr. Przikling, Gronau, Generalleutnant. Kriegsgerichtsrat. [77083] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den am 12. De⸗ zember 1882 in Bretzfeld geborenen Rekruten Johann Jakob Schuler wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reich befindliches Vermögen mit B belegt. tuttgart . 8 Ludwigsburg“ den 10. Januar 88 1— S Gericht der 26. Division. er Gerichtsherr: 58. 2 Schrag, Heres Alberecet. AKriegegerichbrat. 77084] Fahnenfluchtserklärung 1 und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den am 15. Fe⸗ bruar 1884 in Hofen geborenen Rekruten Johannes Andreas Götz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der E 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ b zuldigte hierdurch für vöF⸗ erklärt und sein im Deutschen Reich befindliches Vermögen mit 5 belegt. . tuttgart 8 Ludwigsburg“ den 10. Januar Königl. Württ. Gericht der 26. Division. 2 vz Schrag zo re 28 von Wärttemberg. Kriegsgerichtsrat. 77085] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeversügung. In der Untersuchungssache gegen den am 21. No⸗ vember 1882 in Oeffingen geborenen Rekruten Albert Ludwig Gauß, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der

Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die

schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reich befindliches Vermögen mit B.hcgg belegt. .““ tuttgart 1 3 Ludwigsburg⸗ den 10. Januar b Königl. Württ. Gericht der 26. Division. Herere⸗ Schrag erzog re ;8 von Württemberg. Kriegsgerichtsrat. [77086] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den am 25. Mai 1884 in Bockenbeim geborenen Rekruten Friedrich Bauer, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 380 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reich befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Stuttgart

9

Ludwigsburg⸗ den 11. Januar 1905. Königl. Württ. Gericht der 26. Division. Der Gerichtsherr: Herzog Albrecht von Württemberg

77088] Die in Nr. 250/1904 Pos. 54 056 veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung ist wieder aufgehoben soweit sie den Musketier Graumann betrifft. 8 Metz, den 11. Januar 1905. Gericht der 33. Division. [77080] Bekanntmachung. Die am 10. November 1904 in Nr. 266 des Deutschen Reichsanzeigers veröffentlichte Fahnen⸗ fluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung über den Matrosenartilleristen Wilhelm Strücker der 2. Kompagnie I. Matrosenartillerieabteilung wird gemäß § 362 Abs. 1 M.⸗St.⸗G. O. aufgehoben. Kiel, den 10. Januar 1905. 1 Kaiserliches Gericht der I. Marineinspektion. [77127] K. Staatsanwaltschaft Heilbronn. Bekanntmachung. In der Strafsache gegen Georg Hermann Fuchs, Bauer, geb. 31. Januar 1877 in Obereisesheim, wegen Verletzung der Wehrpflicht, ist durch Beschluß der I. Strafkammer K. Landgerichts hier am 9. Ja⸗ nuar 1905 die am 18. Juni 1900 über das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen desselben ver⸗ fügte Beschlagnahme aufgehoben worden. H⸗Staatsanwalt Roth.

[77079] Bekanntmachung. 8

Die durch Beschluß der Strafkammer des hiesigen K. Landgerichts vom 17. Oktober 1898 angeordnete, in Nr. 257 des „Reichsanzeigers“ vom 29. Oktober 1898 veröffentlichte Vermögensbeschlagnahme gegen Albert Stickel, geboren den 21. Dezember 1876 in Wörth a. S., ist aufgehoben worden.

Straßburg i. Elsaß, den 10. Januar 1905.

Schrag, 8 Kriegsgerichtsrat.

Der K. Erste Staatsanwalt: Veit.

8 11“

2) Aufgebote, Verlust⸗ . Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[76886] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Alexanderstraße 16, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 86 Nr. 4444 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Hermann Frentzel in Berlin einge⸗ tragene Grundstück, bestehend aus Vorderwohnhaus mit unterkellertem

Hof und abgesondertem Klosett, am 21. März 1905, Vormittags 9 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue

Friedrichstraße Nr. 12 15, Zimmer Nr. 113/115 III, 3. Stockwerk, versteigert werden. Das Grundstück ist 3 a 53 qam groß, unter Art. Nr. 14 427 Kartenblatt Nr. 43 Parzelle 1255/54 der Grundsteuermutterrolle nach⸗ gewiesen und zur Grundsteuer nicht, dagegen nach Nr. 15 262 der Gebäudesteuerrolle bei einem jähr⸗ lichen Nutzungswert von 25 200 mit einem Jabres⸗ betrage von 1008 zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 9. Dezember 1904 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 28. Dezember 1904.

Königliches Amtsgericht I. Abt. 85.

[64896] Aufgebot. 88

Die Rentnerin Witwe des Franz Disch, Sibylla geb. Wilson, zu Wiesbaden hat das Aufgebot der auf den Inhaber ausgestellten Aktien Nr. 544, 545 und 546 der Aktien⸗Gesellschaft „Vereinigte Groß⸗ almeroder Thonwerke“ (vorm. Gebr. Gundlach und H. Macco & Co.) in Großalmerode über je 1000 ℳ, ausgestellt am 1. April 1888, beantragt Der In⸗ haber der Aktien wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aktien vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Aktien erfolgen wird.

Großalmerode, den 10. November 1904. [59820] Aufgebot. 86

Königliches Amtsgericht Die Firma C. u. L2. Rummel, Bankgeschäft in Darmstadt, Inhaber Carl und Louis Rummel, ver⸗ freten durch die Rechtsanwälte Drs. Fritz und Alex. Berg in Frankfurt a. M., hat das Aufgebot des Hvpothekenanteilscheins (Pfandbriefs) des Frankfurter Hypotheken⸗Kredit⸗Vereins Serie 27 Litera L. Nr. 3895 über 500 fünfhundert Mark —, ver⸗ zinslich zu 4 %, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Oktober 1905, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 26, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗

erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 3. November 19044. Königliches Amtsgericht. 15. 1 Aufgebot.

Privatier Heinrich Rheineck in Stuttgart, Rechtsanwalt Dr.

[59819] Der Knopsstraße 11, vertreten durch

Hyp

1301, 5319 und 5320, beantragt. gefordert, 1905,

zeichneten Gericht, gebotstermine Urkunden vorzulegen,

erklärung der Frankfurt a. M., den 3. November 1904.

[77215] 7017 IV. 11. 04 3 % Preuß.

76833]

Landwirts Heinrich Wilhelm Ostendorf b. Lünen i. W. genommenen Versicherung Nr. nachweisen kann, 1905 bei uns melden, gabe unserer früheren Firma

scheins 8 Nr. 49 556 den Versicherung

sicherten hinausgeben werden.

ark, verzinslich zu

widrigenfalls die Urkunden erfolgen wird.

Königliches Amtsgericht. 15. Erledigung. Von den

Berlin, den 14. Januar 1905. Der Polizeipräsident. IV. E. D.

Wer

möge sich bis zum 21. F des angeblich abhanden

Gotha, den 10. Januar 1905. Stichling. [76840] Aufgebot. Auf dem Grundstück - für Frohburg standen seit dem 6. Juli 1840 Warenforderung des (auch Körber) in Das Grundstück wurde,

othekenanteilscheine (Pfandbriefe) des Frankfurter ypotheken⸗Kredit⸗Vereins über je 1000 tausend 4 %, nämlich: 27 K Nr. 1300, K 27 Nr. 3498 und 436,

Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗

spätestens in dem auf den 27. Oktober Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unter⸗ Zimmer 26, anberaumten seine Rechte anzumelden und die Kraftlos⸗

in Nr. 200 des R.⸗A. für 1904 ad gesperrten Wertpapieren wird die Sperre über nachstehend aufgeführten aufgehoben: Konsols Lit. E Nr. 111 140 über 300 ℳ, 3 ½ % abgest. Preuß. Staatsanleihe Lit. E Nr. 229 556 über 300 ℳ, 3 ½ % Landschaftl. Central⸗Pfandbrief Nr. 247 371 über 500

Rechte an der bei uns auf das Leben des in Brechten

widrigenfalls wir ohne Rück⸗ gekommenen, Lebensversicherungsbank für Deutschland“ über die Hinterlegung des Versicherungs⸗ Nr. 313 357 ausgestellten Empfangscheins sschein an den Ver⸗

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.

Blatt 137 des Grundbuchs

Kaufmanns Ferdinand Kerber Leipzig hypothekarisch eingetragen. während es im Eigentum

313 357 ebruar

unter

30 Tlr.

die Rechtsnachfolger der zu 2a bezeichneten Real⸗ berechtigten und 2, e bezeichneten Hypotheken⸗ gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Mai 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und bezw. die zu 1 bezeichnete Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten und bezw. die Kraftloserklärung der zu 1 bezeichneten Urkunde erfolgen wird. 1 Pitschen, den 23. Dezember 1904.

Königliches Amtsgericht. [76841] Aufgebot. Auf Antrag des Wirts Stephan Witek in Neu⸗ Obra, vertreten durch den Rechtsanwalt Kantorowicz in Koschmin, welcher sich im Eigenbesitze des in der Gemarkung Walkow belegenen, unter Artikel Nr. 50 der Grundsteuermutterrolle eingetragenen Ackers, Parzelle Nr. 359/2 Kartenblatt 1 in einer Größe von 0,81,20 ha befindet, werden diejenigen, welche das Eigentum an dem genannten Grundstücke in Anspruch nehmen, hierdurch aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Aufgebotstermine den 7. Abpril 1905, Vormittags 9 Ahr, Zimmer Nr. 9, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden. Koschmin, den 4. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. 8 Der Kaufmann Johannes Erben in Göttingen als Vormund des nachbenannten Verschollenen hat beantragt, den verschollenen öö“ Ludwig Heinrich Ernst Wolter, geboren am 6. Juni 1852 in Göttingen als Sohn des weiland Buchbinder⸗ meisters Georg Christian Friedrich Wolter und der Johanne Sophie Karoline Henriette geb. Hinrichs daselbst, zuletzt wohnhaft in Göttingen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 17. No⸗ vember 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin

[76883]

worden.

der Amalie Auguste verebel. Haase, geb. Baldreich, in Frohburg stand, im Februar 1874 zwangsweise versteigert. Von den Erstehungsgeldern wurde für den Gläubiger Kerber, dessen Aufenthalt nicht zu ermitteln war, der Betrag seiner Forderung nebst 16 Gr. Zinsen im Gerichtsdepositum zurückbehalten und im Juli 1874 zinsbar angelegt. Dieser Betrag, der durch Zinsenlauf bis Ende 1900 bereits auf 235 99 angewachsen war, findet sich noch unter Nr. 422 des Hinterlegungsbuchs bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichts hinterlegt Um die Beteiligten

sehung des

auf den 3. April bestimmt. Alle, 2 hinterlegten Betrags geltend machen, werden auf⸗ gefordett, diese spätestens im Aufgebotstermin an⸗ zumelden. Unterbleibt die Anmeldung, so werden sie mit ihren Ansprüchen aus der Hinterlegung an den Staat ausgeschlossen.

Frohburg, am 10. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht.

[76882˙ 1 Aufgebot. u1““ Die Witwe vom Hövel, Emma geb. Dörrien, zu Hamburg, vertreten durch Dr. vom Hövel, Assessor in Cöln, Norbertstr. 19, hat das Aufgebot des Teil⸗ hypothekenbriefes vom 6. September 1898 über die für sie im Grundbuche von Berg.⸗Gladbach auf dem Grundeigentum der daselbst bestehenden „Rheinischen Wollspinnerei zu Berg. Gladbach“, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in Band V Artikel 164 Ab⸗ teilung III Nr. 3 eingetragenen Forderung von 50 786 52 Fünfzigtausendsiebenhundertsechs⸗ undachtzig Mark 52 Pfennig beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Juli 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Bensberg, den 10. Januar 1905. Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

[76834] Es haben beantragt: 8 8 1) der Züchner Daniel Basan in Polanowitz, ver⸗ treten durch den Justizrat Mücke in Kreuzburg O.⸗S., das Aufgebot des verloren gegangenen Hypotheken⸗ briefes vom 27. Februar 1875 über die auf dem Grundbuchblatte des ihm gehörigen Grundstücks Band I1 Blatt Nr. 32 Polanowitz Abteilung III. Nr. 6 für den Kaufmann Louis Freund zu Lands⸗ berg O.⸗S. eingetragene, zu 6 % vom 18. Juli 1869 verzinsliche Wechselforderung von 25 Talern und Nebenkosten; 8 2) die Kretschambesitzerin Henriette Friedlaender in Omechau, vertreten durch den Justizrat Rosenthal in Kreuzburg O.⸗S., das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubiger gemäß §§ 1112, 1170 Bürgerlichen Gesetzbuchs: a. des auf dem Grundbuchblatte des ihr als Mit⸗ eigentümerin gehörigen Grundstücks Band II Blatt 42 Omechau Abteilung II Nr. 10 für die Gebrüder Daniel und Gottlieb Mundry in Omechau aus dem 3 1 20. September Erbesauseinandersetzungsrezesse von 9 Nopember 1861 eingetragenen Pflege⸗, Alimentations⸗, Wohnungs⸗ und Ausstattungsrechtes; b. des auf demselben Grundbuchblatte für dieselben Gebrüder Daniel und Gottlieb Mundry in Ab⸗ teilung III Nr. aus dem Erbrezesse vom 12. Juli 1849 eingetragenen zu 5 % verzinslichen Vatererbes von je 12 Talern, zusammen 24 Talern; c. des auf demselben Grundbuchblatte für dieselben Gebrüder Daniel und Gottlieb Mundry in Ab⸗ teilung III Nr. 1 aus dem Erbesauseinander⸗ 20. September 8 setzungsrezesse vom —. November 1861 einge⸗ tragenen, 5 5 % verzinslichen mütterlichen Erbteils und Kaufgeldes von je 30 Talern, zusammen 60 Talern.

16

[76885]

mit ihren Ansprüchen auszuschließen, wird in An⸗ hinterlegten Betrags hiermit von Amts wegen das Aufgebot erlassen und Aufgebotstermin

1905, 11 Uhr Vormittags, die Ansprüche in Ansehung des

dem

Gericht Anzeige zu machen.

Göttingen, den 10. Januar 1905. Königliches Amtsgericht. III. Aufgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen:

Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Matthias Jacob Potent, Auguste Wilhelmine Potent, Rosenallee 9 II, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

nämlich der unverehelichten Helene wohnhaft hierselbst,

1) Es wird der am 2. März 1869 in Cismar als Sohn des Mühlenbesitzers Gottfried Theodor Potent und dessen Ehefrau Dorothea Elisabeth geb. Boller geborene Matthias Jacob Potent, welcher seit Anfang Juni 1883 verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichts⸗ schreiberei des hiesigen Frrtöperen⸗ iviljustiz⸗ ebäude vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittel-⸗ 78 Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Mittwoch, d. 20. Sept. 1905, Nach⸗

8 8 8

daselbst. Hinterflügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 161, zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird.

2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amts⸗ gerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen. 8—

Hamburg, den 6. Januar 1905.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.

Abteilung für Aufgebotssachen.

[75413] Aufgebot. Johann Georg und Jakob Wolber, zuletzt wohn⸗ haft in Schiltach, werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 28. September 1905, Nachm. 4 Uhr, festgesetzten Aufgebots⸗ termine bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden. Alle, welche Auskunft über Leben und Tod der genannten Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wolfach, den 3. Januar 1905. 1

Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: Reich, Gr. Amtsgerichtssekretär.

[76838] Aufgebot.

Der Wirt Johann Matuszkiewicz in Bismarksdorf, der Müllermeister Kasimir Matuszkiewicz in Ostrowo und die Besitzerfrau Agnes Kazmierczak, geb. Matuszkiewicz, in Kotarby haben beantragt, die ver⸗ schollenen Eheleute Wirt Johann Grzesiak und Elisabeth geb. Matuszkiewicz, verwitwet gewesene Ludwiczak, zuletzt wohnhaft in Bismarksdorf, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Juli 1905, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Pleschen, den 9. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht.

[76839] .

Der Schuhmachermeister Franz Siegel wette hat beantragt, die verschollenen:

a. den Kaufmann Theodor Heisig,

b. die Hausbesitzerstochter Agnes Heisig,

zuletzt wohnhaft in Fiegenbalt⸗

für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. August 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 11“

Ziegenhals, den 3. Januar 1905.

Der Inhaber der zu 1 bezeichneten Urkunde bezw.

8 95 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗

Schweizer in

Stuttgart, hat das Aufgebot folgender

Khnigliches Amtsgericht.

mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin,

d Erbenaufeu 8

Die am 2. November 1904 zu Kochertürn ledi verstorbene Juliane Rupp von da hat in einem 8 d ihre Schwester Katharine, Witwe des Josef Gottselig, in Kochertürn zur Alleinerbin ihres Nachlasses berufen und Vermächtnisse im Betrage von 200 aus⸗

In einem weiteren Testament vom 18. Ok⸗ er 1904 hat sie ihren Neffen Theodor Gottselig in Kochertürn mit einem Vermächtnis von 450 Beide Testamente sind durch das hiesige Nachlaßgericht am 30. Dezember 1904 eröffnet Die als Alleinerbin berufene Gottselig hat den Erbfall nicht erlebt, und tritt mangels einer Ersatzberufung die gesetzliche Erbfolge ein. Hiervon werden der längstverschollene Bruder Bonifaz Rupp, geboren 2. Mai 1828, angeblich in Amerika ge⸗ storben, ev. seine Abkömmlinge als gesetzliche Erben K se Zugleich ergeht an dieselben die Aufforderung, ivre Erbansprüche bis 15. März 1905 hier geltend zu machen und zu erweisen, widrigenfalls sie bei Auseinandersetzung des ca. 1000

betragenden Nachlasses unberücksichtigt bleiben.

14. Februar 1902 errichteten Testament

gesetzt. tober

bedacht.

in Kenntnis gesetzt.

Den 11. Januar 1905. K. Wrtt. Nachlaßgericht Kochertürn, Gerichtsbezirks Neckarsulm. Vorsitzender: Bezirksnotar Kalmbach.

[77141]

Durch das Ausschlußurteil des unterzeichnete Gerichts vom 22. September 1904 sind

1) Julius Bickel, geboren am 4. Mai 1823, 2) Heinrich Bickel, geboren am 5. März 1825, die Söhne des zu Bühne verstorbenen Försters Rudolf Bickel, für tot erklärt worden. Als Zeit⸗ punkt des Todes ist festgestellt worden: 1) bei Julius Bickel das Ende des 4. Mai 1893, 2) bei Heinrich Bickel das Ende des 5. März 1895. Da sich bisher niemand als ihr Erbe ausgewiesen hat, so werden die etwaigen Erben aufgefordert, ihre Erbrechte bis zum 1. Mai 1905 bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte anzumelden. Wird ein Erbrecht angemeldet, so ist binnen 3 Monaten nach Ablauf der An⸗ meldungsfrist dem unterzeichneten Gerichte nachzu⸗ weisen, daß das Erbrecht besteht oder daß es gegen den Fiskus im Wege der Klage geltend gemacht worden ist, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß kein anderer Erbe als der Königlich Preußische Fiskus

vorhanden ist. Spangenberg, am 2. Januar 1905. Königliches Amtsgericht.

[76884] Aufgebot. Der Rechtsanwalt Dr. Löwenstein in Düsseldorf hat als Nachlaßpfleger der am 25. August 1904 in Düsseldorf, Immermannstraße 55 I, verstorbenen Witwe Dampmann das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern be⸗ antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Dampmann spätestens in dem auf den 21. März 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kaiser Wilhelm⸗ Straße 12, Zimmer 19, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke 8 in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berüch ichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung er nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. ür die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Acchtest, Ffür und uflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben un⸗ beschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, ur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen ach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Düsseldorf, den 29. Dezember 190u4. b Königliches Amtsgericht. 76842] Bekanntmachung.

Der Kaufmann Florian Jahn zu Dt.⸗Wilmers⸗ dorf, Düsseldorferstraße 13, hat als Vormund des vegen Geistesschwäche entmündigten Oskar Kulse baselbst die von letzterem der Ehefrau Kulse erteilte, Cegel, den 27. März 1901 datierte Generalvollmacht ür kraftlos erklärt. b

Berlin, den 11. Januar 1905.

„Königliches Amtsgericht I11. Abteilung 22. . 76837] Bekanntmachung.

n Der am 29. Mai 1841 in Schmollin (Kreis Putzig, Westpr.) geborene Hofbesitzer Josef Bistram st durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts bvom 30. Dezember 1904 für tot erklärt und als Zeitpunkt seines Todes der 31. Dezember 1903 fest⸗ gestellt worden.

Putzig (Westpr.), den 2. Januar 1905.

Kdsnigliches Amtsgericht.

verel Ias atehens es otatheisnesten bett 8 u eßung von Hypothekenrechten betr.

Nr. 12 859. Das Gr. Amtegericht Neustadt im

chwarzwald hat durch Ausschlußurteil vom 20. De⸗ ember 1904 erkannt:

Nachgenannte Hypothekengläubiger werden hren Rechten ausgeschlossen:

¹) Franz Villinger von Berg bezüglich der Hypothek mit 10 260 Kaufschilling, eingetragen 89 Grundbuch (Gesamtband) Raithenbuch⸗Berg⸗

indgfäll Band I Nr. 61 S. 226 unterm 24. No⸗ ember 1837 auf Grundstück Lgb. Nr. 87, Eigentum er Fürstlichen Standebherrschaft Fürstenberg in

onaueschingen,

2) Meinrad Bechtle von Berg -

3) Philipp Birkle 8 8

4) Thomas Robold 2 Füplich der Hypothek mit 1908 36 Kauf⸗ chi ing, eingetragen im Grundbuch Raithenbuch⸗ erg⸗Windgfäll Band I Nr. 66 S. 273 unterm

: Januar 1839 auf dasselbe Grundstück,

5) Daniel Hermann von Berg bezüglich der Hypothek mit 1643 31 Kausschilling, einge⸗ kagen im G samtband des Grundbuchs Raithenbuch⸗ kerg Windgfalt Band I Nr. 64 S. 267 unterm * ebruar 1838 auf Grundstück Lgb. Nr. 88, gentum der Fürstlichen Standesher schast Fürsten⸗ K in Donaueschingen.

eustadt, den 24. Dezember 1904.

mit

76835] Bekanntmachung. 1 Durch Urteil des Königlichen Acisgerichts Schles⸗ wig vom 17. Dezember 1904 sind die Hypotheken⸗ briefe vom 26. Februar 1896 über die auf den Grundbuchblättern des Landmanns August Wilhelm Juhl in Uelsby Band I Blatt 18 und Band II Blatt 85 des Grundbuchs von Uelsby in Abteilung III unter Nr. 9 bezw. Nr. 2 für den Landmann Claus Thöming und den Privatier Hans Stolley, beide in Hamdorf, eingetragene, mit 4 % verzinsliche Kauf⸗ geldforderung von 11 500 für kraftlos erklärt. Schleswig, den 3. Januar 1905. Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

zurch Ausschlußurteil vom 29. Dezember 1904 i der Hypothekenbrief, gebildet über Blatt lh 119, 120, 123 Podlesie für die Kreissparkasse zu h III Nr. 2 eingetragene

rrlehnsforderung von ü kraftlos erklärt Nicolai,s den 4. Januar 1905.

Königliches Amtsgericht.

[76852] Oeffentliche Zastellun

Die Ehefrau Wändla Farbowsky, 8 Nilsdotter, zu Neumünster, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Heymann in Altona, klagt gegen den Arbeiter (Schmied) Aloys Philipp Farbowsky, geboren am 15. April 1871 zu Staude, Kr. Pleß, früher zu Itzehoe, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Sonnabend, den 25. März 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Se Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 7. Januar 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76891] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Heinrich Carl Ober⸗ mann, Dina, geb. Janssen, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Tebelmann, Hartlaub u. Hirschfeld in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Bremen, Kleestr. 5, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien auf Grund des § 1568 des B. G.⸗B. dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Landgericht, Zivilkammer I, zu Bremen im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Montag, den 3. April 1905, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte segelsssenah Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bezw. Ladung bekannt gemacht.

Bremen, den 12. Januar 1905. Der Gerichtsschreiber des Landgerichtt: (L. S) Immelmann, Sekretär.

[76860) Oeffentliche Zustellunng. Die Katharina Elisabeth Antoine, geb. Diederichs, ohne Stand in Diedenhofen, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Blumenthal in Colmar, klagt gegen den Karl Franz Antoine, Kaufmann, früher in Metz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, Beklagten, auf Ehescheidung. Nachdem Klägerin gegen das die Klage abweisende Urteil des Kaiserlichen Landgerichts in Metz vom 6. November 1903 Berufung eingelegt batte, in der Berufungs⸗ instanz auf Antrag beider Parteien Beweise erhoben waren und der Beklagte an Stelle seines verstorbenen Prozeßbevollmächtigten, Rechtsanwalt Dr. Roedler in Colmar, einen anderen Rechtsanwalt nicht bestellt hat, ladet sie nunmehr den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den zweiten Zivilsenat des Kaiserlichen Oberlandesgerichts zu Colmar auf Mittwoch, den 15. März 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, mit dem Antrage: „Unter Aufhebung des Urteils des Kaiserlichen Landgerichts in Metz vom 6. November 1903 und unter Abweisung der Widerklage, die zwischen den Parteien am 9. Fe⸗ bruar 1901 zu Diedenhofen geschlossene Ehe aus alleinigem Verschulden des Beklagten zu scheiden und die Kosten beider Instanzen dem Beklagten aufzu⸗ erlegen“. Fer Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Vorstehendes bekannt gemacht.

Colmar, den 10. Januar 1905.

Schmidt, 8 1 Gerichtsschreiber am K. Oberlandesgericht.

[77140) Oeffentliche Zustellung. 1“ Der Schuhmacher Gustav Vrodbec zu Feuerbach, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Eßlinger I. in Stuttgart, klagt gegen seine Ehefrau Mathilde Brodbeck, geb. Frank, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Anfechtung der Ehe, mit dem An⸗ trage, durch Urteil zu erkennen: die zwischen den Parteien am 25. Februar 1902 zu Dürnau geschlossene Ehe wird für nichtig erklärt. Die Beklagte hat die Köoͤsten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 28. März EE deas-gatt der Aufforde⸗ 1 em gedachten 1 Anwalt zu bestellen. 1 Stuttgart, den 11. Januar 1905. 1 Landgerichtssekretär Windhösel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76858] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Auguste Greifenhahn, geborene Wilkoweki, in Kallkappen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Meyer in Tilsit, klagt gegen den Arbeiter Karl Greifenhahn, früher in Senteinen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe seit dem April 1891 ein vagabundierendes, arbeitsscheues Leben führt und mehrfach bestraft ist, auf Ehescheidung. Klägerin ladet Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des e Pto streits vor die III. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Tilsit auf den S8. April 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei gedachtem Gericht zu⸗ elassenen Anwalt zu bestellen. Pens. öffentlicher Zustelung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. S.) Hanagarth u 8

—De Fenlchteschresh

Tilsit, den 6. Januar 1905.

W1

[76857] Oeffentliche Zustellung. 8 Die verehelichte Kossät Anna Wun⸗ geb. Mühl⸗ bock, in Platkow bei Gusow, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Gebhardt in Frankfurt a. O., klagt gegen den Kossäten Johann Wurl, früher in Platkow, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage: 9) 8 8 5 b zu trennen, uszusprechen, daß der Be 1

den gchesamn benet ß Beklagte die Schuld an

ie Klägerin ladet den Beklagten zur mündli

Verhandlung des Rechtsstreits 88* dis dritte lichen kammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. Oder auf den 15. April 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. O., den 11. Januar 1905. Sekretär Cossäth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

76887] 8 Oeffentliche Zustellung.

„Der Kaufmann Anton Kinting in Aachen, Groß⸗ kölnstraße 81/83, klagt gegen den Konditor Josef Bayer, früher in Aachen, zur Zeit unbekannten Aufenthaltsorts, auf Grund der Lieferung eines An⸗ zuges nach Maß, mit dem Antrage auf sostenfällige. vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 51,12 Einundfünfzig Mark zwölf Pfennig nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Ok⸗ tober 1900. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Aachen auf den 10. März 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Aachen, den 11. Januar 1905. (L. S) Blum, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 3.

[76847] . eratsgericht effen e Zustellung.

Gottlob Schüle, Schäfer in ve a. F., ver⸗ treten durch seine Ehefrau Friederike Schüle in Hausen bei Murrhardt, klagt gegen den Gustav Kurz, Schäfer von Oberbrüden, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Kauf, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreckbares Urteil für Recht zu 8 r. 8 9 ttf

„Der Beklagte Kurz ist schuldig, die Summe von 69 an mich zu bezahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits, einschließlich des vorangegangenen Mahn⸗ 1 zu tragen.“

er Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Fnündlichen zu Backnang auf Mittwoch, den 15. März 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird der Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Den 10. Januar 1905.

Gentner, stv. Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts.

[76859) Oeffentliche Zustellung. „Die offene Handelsgesellschaft Paul Heiland & Co. in Zehlendorf, Stahnsdorferstr. 3/4, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Ludwig Steiner, Berlin C, Königstr. 46, klagt im Wechselprozeß gegen den Architekten Paul Gerding, frühber in Zehlendorf a. Wannseebahn, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus dem Wechsel vom 10. August 1904 über 703,80 ℳ, zahlbar am 13. November 1904, die Wechselsumme von 703,80 schulde, der Wechsel dem Beklagten vergeblich zur Zahlung vorgelegt sei, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zur Zahlung von 703,80 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung an Kläger zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, II Treppen, Zimmer 67, auf den 10. März 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 10. Januar 1905.

1 „Usadel, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II.

1. Kammer für Handelssachen.

[76889] Oeffentliche Zustellung. Der Abraham Braun, Kaufmann in Ingweiler, klagt gegen den Clemens Haug, Fabrikarbeiter, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher in Saareinsberg, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm aus Warenlieferung die Summe von 49,92 (wörtlich: Neunundvierzig Mark 92 Pfg.) verschulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von 49,92 nebst 4 % Zinsen vom Klagezustellungstage. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht in Bitsch auf Freitag, den 10. März 1905, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bitsch, den 10. Januar 1905.

MNeumann, Gerichtsscheiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [76890) Oeffentliche Zustellung. Der Feilenhauer Valentin Michel zu Darmstadt, vertreten durch die Rechtsanwälte J.⸗R. Dr. Mainzer I. und Dr. Mainzer II. in Darmstadt, klagt gegen den Weißbindermeister Ludwig Crößmann und dessen Ehefrau Elise geb. Gelsebach, früher in Darm⸗ stadt, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, aus einem laut ortsgerichtlichem Protokoll vom 24. Juni 1904 zwischen dem Kläger und den Beklagten unter Eigentumsvorbehalt abgeschlossenen Kaufvertrag über das Grundstück Fl. 1V Nr. 415 qm 571,6, Hofraite Pankratiusstraße, mit dem An⸗

trage:

I. die Beklagten kostenfällig zu verurteilen, a. als Gesamtschuldner an Kläger oder dessen zum Geldempfang ermächtigte Prozeßbevollmächtigte 270 zu zahlen, b. als Gesamtschuldner an Kläger oder dessen zum Geldempfang ermächtigte Anwälte 1000 nebst 4 % Zinsen vom 1. Januar 1905 zu zahlen, c. zuzulassen, daß zur Befriedigung des Klägers mit seiner vorstehenden Forderung an Hauptgeld,

II. den beklagten Ehemann zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung für die vorerwähnte Forderung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu dulden, „III. das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ 6ele 1n 8

und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Montag, den 20. März 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

h 8 11. Jenuer, 10.

„Reinheimer, Gerichtsassessor, Gerichtsschreiber des Großh. Sfsesor e.

[76844] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Schuhfabrikant Anna Dosrothea Lange⸗ thal, geb. Hain, zu Erfurt, Prozeßbevollmächtigter: Kaufmann Hermann Wernicke in Berlin, Hohen⸗ staufenstraße 22, klagk gegen den Schuhwarenhändler Theodor Kranich, früher zu Danzig, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr verstorbener Ehemann, Schuhfabrikant Heinrich Eugen Langethal in Erfurt, der sie durch Testament vom 2. März 1870 zur Vorerbin eingesetzt hat, im Jahre 1882 zur Erwirkung eines Arrestes gegen den Be⸗ klagten bei der Königlichen Regierung hierselbst eine Sicherheit von 150 hinterlegt hat und daß dem Beklagten aus der Anlegung des Arrestes ein vertret⸗ barer Schaden nicht entstanden ist, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten, daß er darin einwilligt, daß die in der Arrestsache Lange⸗ thal Kranich, VI G 590/‚81 Spezial Manual Band 8 Seite 216, hinterlegten 150 nebst Hinter⸗ legungszinsen an die Klägerin ausgezahlt werden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abt. 16, zu Danzig, Pfefferstadt, auf den 17. März 1905, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 6

Danzig, den 10. Januar 1905. 8 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[76848] Oeffentliche Zustellung.

Der Inhaber einer Badeanstalt Pernas Maaß zu Hamburg, Gr. Bleichen 36, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Reunert zu Hamburg, klagt gegen Julius Muxfeld, früher zu Hamburg, Schlump 282 Haus 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem An⸗ trage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung von 250 nebst 4 % Zinsen seit dem 6. Mai 1902, dem Tage der Mahnung. Kläger hat vorgetragen: Beklagter habe als Badewärter des Klägers am 9. April 1902 schuldhafter Weise eine Badewanne im Anschaffungs⸗ werte von 250 ruiniert. Für diesen Schaden, zu dessen Ersatz Kläger sich seinen Verpächtern, Gertigs Erben, gegenüber habe verpflichten müssen, nehme er den Beklagten in Anspruch, mache ihn aber auch als Zessionar von Gertigs Erben geltend, die ihm ihre Ansprüche wegen Beschädigung ihres Eigentums abgetreten hätten. Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivilabteilung XI. Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Holstenwall⸗ flügel, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 114, auf Donners⸗ tag, den 16. März 1905, Nachmittags 1 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

r erh. din 8 Januar 1905. er Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Zivilabteilung XI. ”8 8 8

e688 effentliche Zustellung einer Klage. Nr. 451. Der Likörfabrikant Otto Lutze 1.Sir. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Herrmann in Baden, klagt gegen den Liköͤrfabrikanten Karl Ludwig Kah, früher zu Oos, jetzt an unbekannten Orten, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten in dessen Geschäftsbetrieb am 20. Januar 1900 Waren zu dem vereinbarten Preis von 431 90 geliefert, daß Beklagter hiervon am 28. Juni 1900 eine Teilzahlung im Betrage von 30 50 ge⸗ leistet habe, somit noch 401 40 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger 401 40 vierhunderteine Mark 40 nebst 4 % Zins vom 1. Januar 1901 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls⸗ ruhe auf Donnerstag, den 9. März 1905, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 7. Januar 1905.

b „Dr. Kirchenbauer, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[76849] Oeffentliche Zustellung.

Der Fuhrwerksbesitzer Friedrich Werzer in Lauen⸗ stein, vertreten durch den Prozeßagenten Rehn daselbst, klagt gegen den Privatmann Arthur Wilhelm Bachmann, früher in Lauenstein, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Darlehnsvertrage über 334 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 100 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Lauenstein (Sa.) auf den 24. Februar 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lauenstein (Sa.), den 12. Januar 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[76888] Oeffentliche Zustellung.

1) Der Philipp Schneider, Maurer, und 2) der Peter Friedrich Braun, Maurer, beide zu Sellen wohnhaft, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Zuckmayer in Mainz, klagen gegen den Hans Baer, Bauunternehmer, früher zu Gießen, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihnen für im Jahre 1902 faliggerte Maurerarbeiten den Betrag von 231,30 chulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an die Kläger den Betrag von 231 30 4 (Zweihunderteinunddreißig Mark 30 ₰) nebst 4 %

Zinsen und Kosten das Grundstück Gemarkung armstadt Fl. IV Nr. 415 qm 571,6, Hofraite

r des Königlichen Landgerichts.

Pankratiusstraße, der öffentlichen Zwangsvollstreckung unterworfen werde,

.“

8 wodenüg vollstreckbar zu erklären.

Zinsen vom Klagetage an zu bezahlen und die Kosten

des Rechtsstreits zu tragen, auch das ergehende Urteil eerlle Die Kläger

klagten zur mündlichen Verhandlun