Das Geschäftsjahr 1904 in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Im ganzen genommen verlief Vereinigten Staaten von Amerika gerade umgekehrt wie das vorjährige, das flott begann und lahm zu Ende ging. Ebenso wie 1903 war aber 1904 ein Jahr scharfer Gegensätze im Gange von Handel, Industrie und Spekulation. Viele eingebildete Schwierigkeiten ver⸗
schwanden von selbst, einige wirkliche Hindernisse wurden überwunden. Während der ersten Hälfte des Jahres herrschten widrige Umstände vor, das Geschäft war in allen Zweigen gedrückt oder flau. In den letzten vier Monaten vollzog sich ein wunderbarer Umschwung der Stimmung, und das Jahr schloß mit einer viel sichereren Konjunktur, als zu seinem Beginn geherrscht hatte; es war gegenüber dem Sommer eine Wiedergenesung im Geschäftsleben eingetreten, wie sie in der Mitte des Jahres kaum für möglich zu halten war. Die Nachfrage war angeregt durch einen besseren als den vorhergesagten Ausfall der Ernten; die Präsidentenfrage war ohne besondere Beunruhigung der Gemüter und des Geschäftsganges entschieden; die steigende Tendenz der Wertpapiere, die hervorragende Flüssigkeit der Geldmittel, das Fehlen jeder finanziellen Schwäche, die geeignet gewesen wäre, die Festigkeit der allgemeinen Lage zu untergraben, wogen die vorher⸗ gegangene Flauheit in den meisten Geschäftszweigen auf. Wegen des Aufeinanderfolgens der Einschränkung der Geschäfte in der ersten und der ausgleichenden Ausdehnung in der zweiten Hälfte des Jahres lassen die Resultate für das ganze Jahr kaum einen Eindruck der so verschiedenen Einflüsse, die während dieses Zeitraums in Wirkung gewesen sind, erkennen. 1
Ein sehr kalter und stürmischer Winter, wie er seit vielen Jahren nicht eingetreten war, beeinträchtigte im ersten Jahresviertel den Warenabsatz mit Ausnahme desjenigen einiger weniger Saisonartikel, er hinderte die industrielle Tätigkeit, rief Stockungen im Güterverkehr der Eisenbahnen hervor und zerstörte die Saat in 5 Millionen Acres Winterweizenland bester Lage. Große Schadenfeuer in Baltimore und Rochester vermehrten die Verluste am Volksvermögen erheblich. Später unterbrachen wieder Ueberschwemmungen den Industriebetrieb und Eisenbahnverkehr in einzelnen Landesteilen. Im allgemeinen war darum das erste Vierteljahr eine Zeit schwerer Bankerotte, sinkender Wertpapierkurse, abnehmender Bankumsätze und zunehmender un⸗ verkaufter Vorräte in der Eisenindustrie, welche die Notwendigkeit einer Produktionseinschränkung wahrscheinlich machten. Anderseits blieb die nachteilige Wirkung des im Februar begonnenen russisch⸗ japanischen Krieges anf die Ausfuhr in ihrem Gesamtumfang aus; der Krieg führte zu einer Vermehrung des Absatzes von Nahrungs⸗ mitteln nach dem Auslande, er übte allerdings einen Druck auf den Baumwollpreis aus, der am 1. Februar einen Höhevunkt erreicht hatte, wie er seit 30 Jahren unbekannt war. Der trotzdem sehr hoch bleibende Baumwollpreis war die Veranlassung zu einer großen Ausdehnung des Baumwollanbaus, welche auch durch den Zusammenbruch der Sullyschen Haussespekulation im März nicht beeinträchtigt wurde.
Im zweiten Vierteljahr wurden verschiedene Arbeiterausstände ins Werk gesetzt, die aber, außer in Colorado, nicht so große Verluste wie die vorjährigen mit sich brachten. Der Ausstand von 100 000 Mann Schiffsbesatzung auf den großen Binnenseen schob den Beginn der Schiffahrtssaison, der schon infolge des kalten Wetters um einen Monat verspätet gewesen wäre, noch weiter hinaus. Der Handel mit Eisen, bituminöser Kohle und Koks ging zurück. Aber die Berichte aus landwirtschaftlichen Kreisen, außer demjenigen der Weizenfarmer, waren günstig; viel für die Winterweizenernte verlorenes Land war mit Mais, Hafer und Gerste besät worden und trug reichliche Frucht. Die Baumwolle gedieh gut, und der Anfang einer deutlichen Besserung im Gange des Aktienmarktes machte sich bemerklich. ““
In der Mitte des Jahres herrschte in Handel und Industrie eine starke Ebbe. Die Eisenerzeugung war eingeschränkt, die Ausstände, namentlich in den Baumwollfabriken von Fall River und in den Schlachthäusern, drohten gefährlich zu werden, das Wetter war für den Mais zu kühl und für den Weizen zu feucht, der Winterweizen wurde dumpfig und verlor an Güte, die Sommersaat wurde durch Rost geschädigt. Im August aber lauteten die Ernteberichte günstig, und der Absatz von Herbstwaren erfuhr eine langsame, ständige
Steigerung. Die Preise der Eisen⸗ und Stahlprodukte außer Schienen wurden herabgesetzt, um sie mit den gesunkenen Rohmaterialkosten in Einklang zu bringen, und die ermäßigten Preise ermöglichten ein er⸗ hebliches Ausfuhrgeschäft. Die Bautätigkeit wurde in New York zwar durch Streiks beeinträchtigt, erfuhr aber in anderen Städten eine Steigerung. Der September brachte eine weitere Aufbesserung in allen Zweigen des Warenabsatzes, ein schnelleres Anwachsen des Eisen⸗ und Stahlverbrauchs und eine erhebliche Ausfuhr von Weizen von der pazifischen Küste nach dem Osten.
Im Oktober erreichte das Herbstgeschäft seine volle Entfaltun bei zunehmendem Verbrauch von Kohle, Koks und Eisen und bei nc besserndem Eingang fälliger Zahlungen; die Bankumsätze nahmen infolge lebhafter Aktienspekulation zu und erhoben sich weit öber die im Vorjahre erreichten Ziffern; die Ausfuhr nahn Anen erheblichen Aufschwung. Der Rovember brachte noch mehr Spannkraft in das Geschäft, das Vertrauen auf Besserung wurde allgemein, auf politischem Gebiete verrschte nur geringe Unruhe, und die Warenpreise stiegen. Begen das Ende dieses Monats überschritt die Haussespekulation in Wertpapieren ihren Höhepunkt und der Getreideversand ließ nach.
ohe Schätzungen der Baumwollernte verursachten im Dezember einen
turz der Preise dieses Spinnstoffes, der sie auf den niedrigsten Stand im Jahre herabdrückte mit Notierungen, die. um mehr als die Hälfte hinter denen vom Februar zurückblieben. Dieser Preis all, der zeitweise im Zeugwarenhandel Bestürzung verursachte, wurde von den Fabrikanten willkommen geheißen, er hatte aber im Süden des Landes eine Beeinträchtigung des Absatzes und des bis dahin pünktlichen Eingangs der Zahlungen im Gefolge. Die bedrohliche Wirkung, welche das außerordentlich trockene Herbstwetter auf das Wachstum der Winterweizensaat ausgeübt hatte, wurde durch Regen und Schnee wieder ausgeglichen. Sene Weihnachtsgeschäft war sehr bedeutend,
entlich in kostbareren Waren. 1“ 8 48 r 1 Jahres zeigte ein Ausblick in die nächste Zukunft wenig unbefriedigende, aber viel hoffnungsvolle Momente. Unverkaufte Warenvorräte waren anscheinend nur in geringem Umfange vorhanden, und für die vorhandenen bestand eine le⸗ hafte Nachfrage. Ein gutes Geschäst erschien für die ersten drei bis sechs Monate des Jahres durchaus gesichert. Handel und Industrie wurden gestärkt durch das Gefühl, zahlreiche kritische Proben ihrer Widerstandskraft außer⸗ ordentlich gut überstanden zu haben, und die Ausschreitungen der drei Vorjahre auf dem Gebiete der Spekulationsmanöver sowie der Gründung industrieller Riesenunternehmungen und unvorsichtig geleiteter Finanzinstitute hatten nicht die Macht gehabt, den 92
emeinen Geschäftsgang ernstlich ungünstig zu beeinflussen; das Kraft⸗ ewußtsein war durch die überstandenen Feuerproben gestärkt. Die allgemeine Stimmung war am Jahresschluß der Optimismus. Vor⸗ sicht, namentlich in der Spekulation, und richtiger Takt in Arbeiter⸗ ragen müssen trotzdem mitwirken, um die geschäftliche Entwickelung 88 Jahre 1905 günstig zu gestalten. (Nach Bradstreet's.)
Japan. 8 Besteuerung von Somatose. Nach der bisher üblichen axeczan des japanischen Geheimmittelgesetzes vom Januar 1877 (abgeändert durch Gesetz Nr. 14 vom Februar 1900) sind künstliche Nährpräparate, wie „Somatose“, nicht als Geheimmittel betrachtet orden. . . Die japanische Regierung soll nun beabsichtigen, in der kommen⸗ den Parlamentstagung einen Gesetzentwurf einzubringen, durch den ie Begriffebestimmung für Geheimmittel so abgeändert wird, daß e auch künstliche Nährpräparate, wie z. B. Somatose, umfaßt. Die Umschließungen von Somatose würden alsdann nach dem Gesetz, treffend die Stempelabgaben für Geheimmittel, von dem mit einer Stempelmarke im Betrage von 10 v. H.
preises zu versehen sein. 8
das Geschäftsjahr 1904 in den
8
Außenhandel Niederländisch⸗Indiens im Jahre 1903.
Der auswärtige Handel Niederländisch⸗Indiens gestaltete sich im Jahre 1903, verglichen mit 1902, dem Werte nach, wie folgt:
Einfuhr 1902 1903³
Wert in Gulden I. für private Rechnung:
Java und Madura: Wareneinfuhr ..... Einfuhr von Edelmetall und Münzen
Sonstige Besitzungen: Wareneinfüuhrt1. Einfuhr von Edelmetall und Münzen
II. für Rechnung der Regierung . . Zusammen
Ausfuhr
I. für private Rechnung:
Java und Madura: Warenausfuhr Ausfuhr von Edelmetall und Münzen
Sonstige Besitzungen: Warenauefuhe. Ausfuhr von Edelmetall und Münzen
II. für Rechnung der Regierung. 18 347 107 228 762 792 1 usammen . 265 471 484 274 434 041. „Die hauptsächli sten in den Jahren 1902 und 1903 für private Rechnung ein⸗ und ausgeführten Handelsartikel waren die
folgenden: 1903 aus
18gs 1903 Deutschland Wert in tausend Gulden ö 1“ “ 1 145 1 127 8
115 415 572 3 709 601 65 062 875 5 737 422 13 032 570 ZI2 D58 O70
103 733 923 4 924 155
61 862 008 6 533 399 10 007 399 187 060 884.
155 164 458 8 617 446
83 005 044 337 429
157 934 816 4 326
86 201 775 1 530 332
Einfuhr
Tonwaren “““ Bier in Flaschen.
1 543 1 308 1 440 1 033 1 590 1 520 2 003 2 004 6 094 4 448 9 518 5 473 2 662 1 427 1 104 2 381 1 056 2 967 3 224 1 664 1 742 . 6 859 . 12 176 . 14 482 1 062 1 435 2 490 4 987 1 460 1 997 3 841 . 2 164 . 29 681 2 659 1 531 1 032
1 019 8- 2 1903 nach MN1998 Heee Wert in tausend Gulden 1 . 18 696 11 101 1 036 2 055 1 295 1 299 2 130 1 982 1 846 3 682 2 319 1 231 . 4 895 21110 1.47⁴⁷ . 2 698 9 674 4 285 4 187 . 4 481 —. 69 105 . 37 794
Blech in Platten y1111““
Drogen und Arzneimittel.
Gesalzene oder getrocknete Fische
Nicht besonders genannte Eßwaren . . Fabrikeinrichtungen und Dampfmaschinen. Barn um Weben. Anderes Garn.. Eisenbahnschienen u. dergl. Kleidungsstücke. “ 16“* SteinkohlennX“ Krämerwaren, nicht besonders genannt Gewöhnliche Zündhölzer . . . . . Maschinen für Zuckerfabriken
Rohe, ungebleichte Baumwollwaren Desgl. gebleichte.. Desgl. gefärbte und bedruckte Wollene und halbwollene Waren . Seidene und halbseidene Waren Meht . .. ..—“ Dünger. .“
Modewaren
Petroleum.
Opium .
Papier . . ..
Geschälter Reis.. ... Rollendes Eisenbahnmaterial. Erdwachs
138 Salz. hee
Gambier
Benzoeharz.
Dammarharz.
Kopalharz’.
Häute
Indigo, roh
Kapok “ D6*“ Roher Kaffee, geschält.... Desgl. in der Schale . 1 Muskatnüsse
. 21„ EI“
Schwarzer Pfeffer Geschälter Reis . Rotang. Zucker. Rohtabak ve 4 256 8 1161A16A6“X“ 3 5 238 4 656 (Statistiek van den Handel etc. in Nederlandsch Indis over het Jaar 1903).
Einfuhr von Maschinen in Algerien im Jahre 1903.
Die wirtschaftliche Erschließung Algeriens und die stets zu⸗ nehmende Bebauung des Landes bringen eine größere Verwendung industrieller wie landwirtschaftlicher Maschinen mit sich und haben im Jahre 1903 eine bedeutende Mehreinfuhr gegen das Vorjahr bewirkt. I Es wurden im Jahre 1903 eingeführt: Schiffsmaschinen, Dampf⸗ pumpen für 151 000 Fr. — Lokomobilen für 477 000 Fr. — Loko⸗ motiven und Dampfmaschinen für 471 000 Fr. — Hydraulische Ma⸗ schinen, Pumpen, Ventilatoren für 250 000 Druckereimaschinen für 54 000 Fr. — Landwirtschaftliche Maschinen für 2 786 000 Fr., davon aus Frankreich für 2057 000 Fr. und aus dem Ausland (meist Großbritannien und Amerika) für 729 000 Fr. — Näh⸗ maschinen für 538 000 Fr., davon aus Frankreich für 125 000 Fr. und aus dem Auslande (meist Großbritannien und Deutschland) für 413 000 Fr. — Dynamomaschinen für 79 000 Fr. — Handwerks⸗ maschinen für 415 000 Fr., davon aus Frankreich für 352 000 Fr. und aus dem Auslande (meist Deutschland) für 63 000 Fr. — Zur Mechanik im allgemeinen gehörige Gegenstände für 1 297 000 Fr., und zwar aus Frankreich für 1,084 000 Fr. und aus dem Auslande für 213 000 Fr. — Dampfkessel für 164 000 Fr. gegen 111 000 Fr. im Vorjahre. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Algier.)
FTlgliche Wagengestellung für Kohlen und Koks “ 4 an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 28. d. M. gestellt 4404, nicht recht⸗ itig gestellt keine Wagen. . 88 83e Oberschlesien sind am 26. d. M. gestellt 8295, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen; am 27. d. M. 8284 beiw. keine Wagen; am 28. d. M. 8229 bejw. 69 Wagen. 2 8
Laut Meldung des „W. T. B.“ betrugen die Nettoeinnahmen der anadischen Pacifiebahg im Dejember 1 662 665 Pollars. Das bedeutet gegen den g. Zeitraum des Vorjahres eine Zu⸗ nahme von 81 523 Dollars. — Die Bruttoeinnahmen der Drient⸗ bahnen betrugen vom 8. bis 14. Januar 1905; 149 406 Fr. (95 149 Fr. weniger als i. V.), seit 1. Januar 327 586 Fr. 22 198 917 Fr.). — Fr0b66b.—gpe ene (80 km) 3237 Fr. mehr 908 2 seit 1. Januar 7642 (mehr 1595 Fr.). — 2 e (Salonik — Monastir) vom 8.
1334 Brut
Bremen, 28. Januar.
Fr.). Vom 1. Januar bis 14. Januar 1905 betrugen die toeinnahmen 52 328 Fr. (11 612 Fr. weniger als i. B.). (W. T. B.) er Aufsichtsrat des
Bremer Vulkan hat in heutiger Sitzung beschlossen, der am 25. Februar einzuberufenden Generalversammlung die Auszahlung einer Dividende von 6 % vorzuschlagen.
Hamburg, 28.
der
Januar. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung
Verwaltung der Deutschen Schiffahrtsgesellschaft
2
Kosmos in Hamburg wurde beschlossen, der Generalversammlung eine Dividende von 10 % gegen 8 % 52 Vorjahre vorzuschlagen.
Hamburg, 28. Januar.
orden
B.) Die heulige außer⸗ tliche Generalversammlung der Commerz⸗ und Diskonto⸗
“ den Fusionsvertrag mit der Berliner
ank. Paris, 28. Januar.
(W. T. B.) Französische Rente und die
französischen Bahnen waren erholt, spanische Eisenbahnen beliebt auf
Steigen des Wechselkurses. Börsenverlaufs fest, welche angeboten wurden
Das Parkett war während des ganzen mit Ausnahme für russische Industriewerte, Goldminenwerte waren träge auf Be⸗
fürchtung von Reportschwierigkeiten.
Belgrad, 30. Januar.
(W. T. B.) Ausweis der Auto⸗
nomen serbischen ET“ den Monat De⸗
zembe
r 1904: Bruttoeinnahme der verpfändeten Monopole sowie Netto⸗
ergebnisse der Zölle, Obrtsteuer und Stempelmarken 2 883 990,91 Fr.,
desglei
38 15
en Januar bis November 1904: 35 269 091,09 Fr., zusammen 3 082,— Fr. Verwendung der Einnahmen: 1) für den Dienst
der Staatsschuld den Einlösungsstellen überwiesen 26 598 977,00 Fr. (davon den Banken à Conto späterer Vorfälle überwiesen 6 393 777 Fr.), 2) für Materialankäufe und Betriebsspesen 6 417 277,00 Fr., 3) Kassen⸗ bestand 5 136 828,00 Fr., zusammen 38 153 082,00 Fr.
New York, 28. Januar. (W
. T. B.) In dieser Woche
wurden 4 284 000 Dollars Gold nach Frankreich, 250 000 Dollars
nach Argentinien und 11 000 Dollars anderweitig ausgeführt. Die Silberausfuhr betrug 348 000 Dollars.
Eingeführt wurden
24 000 Dollars Gold und 11 000 Dollars Silber.
New York, 28. Januar.
(W. T. B.) Der Wert der in der
vergangenen Woche eingaführten Waren betrug 13 610 000 Doll.
Poll
Schl 5265
3) m
kälber
genäh
schafe
Gebr.
befrie
gelb
und und
isenb 2 n 219 km) 25 150 Fr. (weniger
14. Januar 1905
e Nat
Ausweis
preise Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark (bezw. für 1 Pfund in Pfg.): Für Rinder: HIfen: Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 68 bis 72 ℳ; 2) j fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete 63 bis 67 ℳ;
4) geri gteiscige blachtwe jüngere und gut genährte ältere 62 bis 65 ℳ; 56 bis 60 ℳ — Färsen höchsten Schlachtwerts — bis — ℳ; b. vollfleischige, aus⸗ Kühe höchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 58 bis ℳ; jüngere Kühe und Färsen 54 bis 57 ℳ; und Kühe 49 bis 53 ℳ; 4) gering genährte 44 bis 47 ℳ Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saug⸗
Schafe: 2) ältere Masthammel 60 bis 65 ℳ; 3) mã 8 genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 52 bis 57 ℳ; 4) Holst
Schweine: mit 20 % Taraabzug: Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 1 ¼ Jahre alt: a. im von 220 bis 280 Pfund 57 bis — ℳ; (Käser) — bis — ℳ; 2) entwickelte 51 bis 53 ℳ; Sauen und Eber 52 bis 53 ℳ
Berlin, 28. Januar.
räumen. butter 1a Qualität 115 bis 119 ℳ, — ' 8- e “ ist die Marktlage ruhiger geworden. D. — d fach zu Realisationen benutzt, wodurch die Preislage aber nicht erheblich beeinflußt wurde. Steam 42 ⅜ bis 43 ¼ ℳ, Berliner Stadtschmalz (Kornblume) 47 ℳ in Tierces bis 50 ℳ —
couleur 42 — 43 ℳ,
38 — 40 ℳ, evel: erbsen 19 — 22 ℳ, Futtererbsen 15 — 16 ½ ℳ, inl. 32 ℳ, flache Fute Bohnen 31 — 32 ℳ, ungarische Bohnen Ea galiz.⸗russ. Bohnen 28 — 30 ℳ, große Linsen 37 — 44 ℳ, m. 80. 33 — 37 ℳ, kleine do. 28 — 33 ℳ, weiße Senf 24 — 30 ℳ, Hanfköoͤrner 24 — 27 ℳ, Winterrübsen 19 — 19 ½ ℳ, Winterraps 19 ½ —- 20 ℳ, blauer Mohn 44 — 50 ℳ, weißer Mohꝛn 64 — 70 ℳ, 1.erg ℳ, Rapskuchen 12 — 13 ℳ, Ia. Marseill. Erdn 14—1 —— A Ce Roggenkicie 11 —11 ½ ℳ. Weitenkleie 16 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von min
8
13 900 000 Doll. in der Vorwoche, davon für Stoffe 3 890 000
gegen 3 480 000 Doll. in der Vorwoche.
“
Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt sowie die vom Königlichen Polizeipräsidium ermittelten Marktpreise in Berlin befinden sich in der Börsenbeilage.
über den Verkehr auf dem Berliner achtviehmarkt vom 28. Januar 1905. Zum Verkauf standen: Rinder, 1414 Kälber, 9104 Schafe, 10 108 Schweine. Markt⸗ nach den Ermittelungen der Prrisfestsetzungskommission.
1) vollfleischig, ausgemästet, höchsten unge
äßig genährte junge und gut genährte ältere 60 bis 62 ℳ; ing genährte jeden Alters 56 bis 59 ℳ — Bullen: 1) voll⸗
8 höchsten Schlachtwerts 66 bis 70 ℳ; 2) mäßig genährte 9 gering genährte
ärsen und Kühe: 1) a. vollfleischige, ausgemästete
2) ältere ausgemäͤstete Kühe und weniger gut entwickelte 3) mäßi genährte Färsen Faͤlsen und Kühe
77 bis 83 ℳ; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber
67 bis 75 ℳ; 3) geringe Saugkälber 51 bis 60 ℳ; 4) ältere gering
rte Kälber (Pesser 50 bis 58 ℳ 1) Mastlaͤmmer und jüngere Masthammel 67 bis 70 ℳ;
. einer Niederungs⸗ Pfund Lebendgewicht — bis — ℳ
nd lebend (oder 50 kg) vernige Schweine feinerer ewicht b. über 280 Pfund lebend weine 54 bis 56 ℳ; gering
— bis — ℳ, auch pro 100 Man zahlte für 100 1) vollfleischige,
eischige
Bericht über Speisefette von
Gause. Butter: Die letzte, wenig berechtigte Erhöhung der
reise hat keinen günstigen Einfluß auf das Geschäft ausgeübt. Die 8 noch großen Zufuhren feiner Butter ließen sich nicht vollständig
sind: Hof⸗ und Genossenschafts⸗ IIa Qualität 110 bis 115 ℳ in der ersten Hälfte der Woche Die höheren Preise wurden viel⸗
Die heutigen Notierungen
heutigen Notierungen sind: Choice Western amerikanisches Tafelschmalz (Borussia) 44 ½ ℳ, (Krone) 44 ½ ℳ, Berliner Bratenschmalz Speck: Nachfrage
Die
lin, 28. Januar. Wochenbericht für Stärke, Stärke⸗ fahꝛotat⸗ und Hülsenfrüchte von Max Saberskv. Der Verkehr in Kartoffelfabrikaten bleibt sehr ruhig, und die Preise sind kaum verändert.
s sind notieren: f — I1. Kartoffelmehl 24 — 26 ½ ℳ, feuchte Kartoffelstärke,
Frachtparität Frankfurt a. Kap.⸗Sirup
Ia. Kartoffelstärke 27 ½ — 28 ℳ, Ia. Kartoffel⸗
O. 15,50 ℳ, gelber Sirup 31 — 31 ½ ℳ, Exportsirup 33 — 33 ½ ℳ, Kartoffelzjucker kap. 31 — 32 ℳ, Rum⸗ 42 — 42 ½ ℳ. Dertrin
Ila. 33 ½ — 34 ℳ, do. sekunda 31 — 32 ℳ, Hall Schlesische 41 — 42 ℳ, Weizenstärke kleinst. 37 — 39 ℳ, groß stärke (Strahlen⸗) 47 — 48 ℳ, do. (Stücken⸗) 47 — 48 ℳ, 35 — 36 ℳ, J a. Maisstärke 32 ½ — 34 Viktoria⸗ Kocherbsen 18 — 24 ℳ, ne Erbseun weiße Bohnen 20 bis
31 ½ — 32 ℳ, Kartoffelzucker
30 ½ — 31 ℳ, Biercouleur
18 — 24 ℳ,
Hirse 40 — 48 ℳ, gelber
ferdebo 16 — 17 ℳ, Buchweizen 15 — 17 ½ *ℳ Err 7 Wicken 16 — 18 ℳ, Leinsaat 23 — 26 ℳ Ia. inl. Leinkuchen 15 — 15 ½ ℳ, Ia. ru 2⸗ doppelt gesiebtes Baumwollsaatmehl 54 — 60 — egsese sese L .-een 1 — alzkeime aisschlempe Malitehae da —e tens 10 000 kg.)
ℳ, Ia.
LZiauidations kurse der Berliner Börse für ultimo Zo⸗ nuar 1905: 3 % Deutsche Re
18 90,10, 3 % Sä Rente 88,50, Berliner 2 Phelsah 164,50, Varmstädter Bank 142,50, Heutsche Dan 286,29
zanleihe 90,10, 3 % P.
192,00, Dresdner Bank 158, 129,50, A. Schaaffhausenscher Basd.
onto⸗Kommandit⸗Anteile ionalbank für Deutschland
verein 144,00, Oesterreichische Kredit 211,25, Russische Bank für auswärtigen Handel 124,00, Wiener Bankverein 142,00, Lübeck⸗ Büchen 182,50, Buschtehrader 267,00, Oesterreichisch⸗Ungarische Staatsbahn 138,00, Oesterreichische Nordwestbahn 106,00, Oester⸗ reichische B Elbetal 105,00, Südösterreichische (Lomb.) 17,40, Anatol. 60 % 102,20, Baltimore⸗Ohio 102,25, Canada Pacific 132,25, Gotthard⸗ bahn 191,50, Italienische Meridional 151,25, Italienische Mittelmeer 89,00, Fepüe Henri 113,25, Warschau⸗Wiener 159,75, Argentinische 5 % Eisenbahnanleihe 99,25, Chinesische 5 % Anleihe 1896 100,50, EFnefsche ³4 %% Anleihe 1898 92,25, Russische 4 % 1880er An⸗ e 88,00, ussische 4 % Konsols 88,50, Russische 3 ½ % Goldanleihe 79,00, Russische 3 % Goldanleihe 72,00, Russische 4 % 1902 er Anleihe 88,75, Russische 4 % Rente 87,50, “ 4 % Goldrente 100,00, Ungarische Kronenrente 98,50, Italienische Rente 105,00, Portugiesische unif. III. Anleihe 65,60, Spanische 4 % Rente 92,00, Türkische unifizierte Anleihe 87,50, Buenos Aires 1891er 46,25, Oesterreichische 1860er Lose 158,50, Türkenlose 130,00, Hamburg⸗Amerikanische Paket 137,50, Hansa Srapfschiffabrt 8g ET1 — 1. gg; Große Berliner raßenbahn 00, Hamburger raßenbahn 187,00, Dynamite Trust 194,00, Russische Banknoten 216,00. “ 8
1“
88 Kursberichte von den auswärtigen Fondsmär ten. Hamburg, 28. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Gold i Barren: das Kilogramm 2790 Br. 2784 92 Sae. in Varren: das EB“ Br., 83,25 Gd.
ien, 30. Januar, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B. Einh. 4 % Rente M.⸗N. p. Arr. 100,20, Oesterr. 4 % R. in Kr.⸗W. per ult. 100,25, Ungar. 4 % Goldrente 118,60, Ungar.
4 % Rente in Kr.⸗W. 98,20, Türkische Lose per M. d. M. 133,50 Buschtierader Eisenb.⸗Aktien Lit. B 1066, Nordwestbahnaktien Lit. B per ult. —,—, Oesterr. Staatsbahn per ult. 647,50, Südbahn⸗ gesellschaft 90 50, Wiener Bankverein 555,50, Kreditanstalt, Oesterr. per ult. 676,00, Kreditbank, Ung. allg. 786,50, Länderbank 457,50, Brüxer Kohlenbergwerk —,—, Montangesellschaft, Oesterr. Alp. E S R“ 58 117,51.
ondon, 28. Januar. . T. B.) (Schluß.) 2 ¾ % Eg. See gg S 2 ½, Silber 28 ⅛. C1ö“
aris, 28. Januar. (W. T. B. Schluß.) 30 ranz. Rente 98,42, Suezkanalaktien 4552 “
Madrid, 28. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 31,65.
Lissabon, 28. Januar. (W. T. B.) Goldagio 11.
New York, 28. Januar. (Schluß.) W. T. B.) Die Börse wies bei Beginn des heutigen Verkehrs eine ausgesprochen feste Tendenz auf. Die Ungewißheit über den Ausfall des Bankausweises machte späterhin die Spekulation zurückhaltend; erneute Lebhaftigkeit setzte jedoch ein als der Inhalt des letzteren bekannt wurde. Besonderes Inter⸗ esse herrschte für die Aktien der Union⸗Pacific⸗Bahn, die bei einem Umsatz von 170 000 Stück um 2 ¾ % stiegen. Ebenso wurden die Aktien der Northern. Securities⸗Company auf die gestern angeführten Gründe in großen Posten aus dem Markt genommen und gewannen nahezu 5 %. In der Zunahme der Bankdarlehen kommen die Transaktionen mit den Trustgesellschaften zum Ausdruck. Im allgemeinen war heute eine entschiedene Besserung der Grundstimmung unverkennbar. Schluß fest. Aktienumsatz 690 000, darunter 110 000 Stück der Eriebahn umgesetzt. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate nom., do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages nom., Wechsel auf London (60 Tage) 4,85,55, Cable Transfers 4,88,30, Silber Commereial Bars 61 ½¼. Tendenz für Geld: Leicht.
Rio de Janeiro, 28. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf Iö 12
London 1315⁄16.
Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.
Magdeburg, 30. Januar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucher 88 Grad ohne Sack —,—. Nachprodukte 75 Grad o. S. 13,25 — 13,35. Stimmung: Still. Brotraffinade I o. F. 26,00. Kristallzucker I mit Sack 25,95. Gem. Raffinade m. S. 25,70 — 25,95. Gemahlene Mehlis m. S. 25,20 — 25,45. Stimmung: Ruhig. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg Januar 31,60 Gd., 31,90 Br., —,— bez, Februar 31,70 Gd., 31,90 Br., —,— bez., März 31,90 Gd., 32,10 Br., —,— bez., Mai 32,35 Gd., 32,40 Br., —,— bez., August 32,50 Gd., 32,55 Br., —,— bez. Matt.
Cöln, 28. Janu ar. (W. T. B.) Rüböl loko 47,00, Mai 47,00
Bremen, 28. Januar. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.)
rivatnotierungen. Schmalz. Ruhig. Loko, Tubs und Firkins 36, oppeleimer 36 ¾. Speck. Stetig. — Kaffee. Fest. — Offizielle öe Baumwollbörse. Baumwolle. Ruhig. Upland middl. oko amburg, 28. Januar. (W. T. B.) Petroleum. Stetig. Standard white loko 6,00.
Hamburg, 30. Januar. (W. T. B.) Kaffec. (Vormittags⸗ bericht.) Good average Santos März 40 ½ Gd., Mai 41 Gd., Sep⸗ tember 42 Ed., Dezember 42 ½ Gd. Stetig. — Zuckermarkt. (Anfangsbericht.) Rübenrohzucker I. Produkt Basis 88 % Rende⸗ ment neue Usance frei an Bord Hamburg Januar 31,80, Fis 32,10, Mai 32,40, August 32,60, Oktober 23,90, Dezember 23,15.
att.
Budapest, 28. Januar. (W. T. B.) Raps Auguft 22,40 Gd., 22 60 Br.
London, 28. Januar. (W. T. B.) 96 % Javazucker loko ruhig, 17 sh. — d. Verkäufer. Rübenrohzucker loko ruhig, 16 sb. ¼ d. Wert.
London, 28. Januar. (W. T. B.) Wollauktion lebhaft, aber nittlere Kreuzzuchten 5 %, grobe 10 % unter Eröffnungskurs.
Liverpool, 28. Januar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 7000 B., davon für Spekulation und Export 1000 B. Tendenz: Amerikaner ruhig, 7 Punkte häher, Aegypter ruhig, good s niedriger, Brasilianer 6 Punkte höher. Amerikantsche good ordtnary Lieferungen: Kaum stetig. Januar 3,59, Januar⸗Februar 3,59, Februar⸗März 3,61, März⸗April 3,66, Vpril⸗Mai 3,70, Mai⸗Juni 3,73, Junt⸗Juli 3,76, Juli⸗August 3,78, August⸗September 3,80, September⸗ Oktober 3,82 d.
Liverpool, 28. Januar. 88 T. ₰. Baumwollen⸗ Wochenbericht. (Die Ziffern in Klammern beziehen sich auf die Vor⸗ woche.) Wochenumsatz 59 000 (— 000), do. von amerikanisch. Baumw. 57 000 (49 000), do. für Spekulation 7700 (8300), do. für Export 4000 3100), do. für wirkl. Konsum 48 000 (42 000), do. unmittelb. ex Schiff 6 000 (92 000), wirklicher Export 15 000 (13 000), Import der Woche 82000 (116 000), davon amerikanische 65 000 (93 000), Vorrat 940 000 (938 000), davon amerikanische 861 000 (868 000) und äͤgyptis
51 000 (43 000), Onimmenr nach Großbritannien 304 000 (306 000),
davon amerikanische 256 000 (258 000).
Paris, 28. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker ruhig. 88 % neue Kondition 39 ½ — 39 ¾. Weißer Zucker matt, Nr. 3 für 100 kg Januar 43 1, März⸗Juni 44 ¾, Mai⸗August 45 ⅛,
Oktober⸗Januar 35. 28. Januar. (W. T. B.) Java⸗Kaffee
Amsterdam, good ordinary 32 ½. — Bankazinn unnotiert. Antwerpen, 28. Januar. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 18 ¼ bez. Br. do. Januar 18 ½ Br., do. Februar 19 Br., do. März⸗ April 19 ¼ Br. Ruhig. — chmalz. Januar 86,50. New Pork, 28. Januar. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle⸗ bes in New Pork 7,00, do. für Lieferung März 6,80, do. für eferung Mai 6,87, een ee in New Orleans 6 8 oleum Standarb white in New York 7,40, do. do. in Philadel 18 735, do. Resined (in 32 10,10, do. Credit Balances at Oil City 1,42, 3 Western steam 7,26, do. Rohe u. Brothers 7,20, Ge⸗ tweidefraczt nach Liverpool 1 ½, Kaffee fair Rio Nr. 7 8 ⁄„ do. Rio Nr. 7 Frebruar 7,35, do, do. April 7,60, Zucker 4¼, Zinn 29,50 bie 20,25, Kupfer 15,50. “
Wetterbericht vom 29. Jannar 1905, 8 Uhr Vormittags.
“
Wetterbericht vom 30. Januar 1905, 8 Uhr Vormittags⸗
— —
Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
Name der Beobachtungs⸗ station
Niederschlag in 24 Stunden
8 in elsius
Barometerstand auf
0° Meeresniveau und Schwere in 450 Breite
8 8
Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
Wind⸗ richtung, Wind⸗ stãrke
Name der Beobachtungs⸗ station
G
er
Celsius Niederschlag in 24 Stunden
Temperatur in
Barometerstand auf 0°Meeresniveau und Schwere in 450 Breite
8 8
Borkum WNW Z wolkenl. Keitum .. NW 7 bedeckt Hamburg.. ,3 W Fö bedeckt Swinemünde NW Sbedeckt
ziemlich heiter meist bewölkt Nachm. Niederschl. Nachm. Niederschl.
Borkum .. W 4 bedeckt Keitum 3 WNW G bedeckt Hamburg.. WSW bedeckt Swinemünde W 6 bedeckt
meist bewölkt meist bewölkt meist bewölkt meist bewölkt
Rügenwalder⸗
münde WNW 6 bedeckt Nachm.Niederschl.
Rügenwalder⸗ WSW ö bedeckt iemlich heiter
Neufahrwasser 760,0 WNW Fheiter meist bewölkt
münde. .9 WNW 7 bedeckt Ziemlich heiter
W 6 bedeckt Regenschauer
U
ziemlich heiter
Neufahrwasser SW A bedeckt
9 W. Ibedeckt bedeckt
Regenschauer
Hannover
Memel 754,5 1b M Aachen.. WSWA Regen meist bewölkt 2 Regen
Nachts Niederschl.
Betlin... bedeckt
Nachm. Niederschl.
Hannover. 773,0 W 1 bedeckt meist bewölkt
Chemnitz. Breslau
3 bedeckt bedeckt
anhalt. Niederschl. Nachm. Niederschl.
Berlin. 769,6 W. 8 Chemnitz. bedeckt Breslau.. bedeckt
meist bewölkt
Nachm Niederschl.
Bromberg bedeckt
Nachm. Niederschl.
Bromberg bedeckt meist bewölkt
Metz
““ 3 bedeckt Frankfurt, M.
2 bedeckt
Nachm. Niederschl. Nachm. Niederschl.
meist bewölkt
Metz 3 Regen 11 meist bewölkt
Frankfurk, M. 77 bedee
3 bedeckt
Karlsruhe, B. 7842 SW SU bedeckt
München
Nachm. Niederschl. Nachts Niederschl. (Wühelmshav.)
meist bewölkt (Kiel) Vorm. Niederschl. (Wustrow i. M.) Nachm.Niederschl. (Königsbg., Pr.)
meist bewölkt (Cassel)
meist bewölkt (Magdeburg) Nachm. Niederschl. (GrünbergSchl.) Nachm. Niederschl. (Mülhaus., Els.) anhalt. Niederschl.
Stornoway heiter Malin Head Valentia.
Scilly . . .
bedeckt
bedeckt
wolkig
wolkig halb bed.
Aberdeen. Sbields —.
Holyhead — Isle d'Aix. NO 3 Dunst
Karlsruhe, B. 7. München
meist bewölkt meist bewölkt
(Wühelmshav.)
meist bewölkt
bedeckt
V SIXSXSAAAe2 SSSS
Stornoway. Regen
Malin Head WSWh bedeckt Valentia ..
Selllo-
(Kiel)
— meeist bewölkt (Wustrow i. M.) meist bewölkt (Königsbg., Pr.) Nachts Niederschl.
(Cassel) meist bewölkt (Magdeburg) — maeeist bewölkt (GrünbergsSchl.) meist bewölkt (Mülhaus., Els.) meist bewölkt
SW 3 Regen
81,6 WSWbbedeckt 1 WSWä wolkig WSWa wolkig
Aberdeen 76.
Shields Holyhead.. Isle d'Aix
WSW Regen ONO 3bedeckt
(Friedrichshaf.) Vorm. Niederschl.
(Bamberg) Nachm. Niederschl.
788,1 NO Z bedeckt
WNW 3Z heiter
St. Matbien 98
785,2 4,8
(Friedrichshaf.)
Nachts Niederschl.
(Bamberg) meist bewölkt
St. Mathieu 1 [WNW I bedeckt
Grisnez 778,8 W A bedeckt
786,2 WNW 2 Nebel ,8 784,7 WNW 2 Dunst 4,0
— 0,8
Paris. SW 1 bedeckt Vlissingen 777,8 2 —Nebel
781,8 NW 2 wolkenl. 4,8
äI WNW 3sheiter
Bodoe.. 3,0 O 2 bedeckt
Christiansund 762,2 NW. öbedeckt 1,2
Christiansund NNW 9 Schnee
Skudesnes 767,4 W 8 bedeckt 7,3
Skudesnes NW ö bedeckt
Skagen 762,5 WNW 8 Dunst 6,2
Skagen WNW 9 Dunst
Vestervig..
769,4 WNW bbeiter 5,8
Vestervig. W 8bedeckt
766,3 NW 7 bedeckt 6,3 8,2
757,4 WNW . bheiter 5,0
Kopenhagen Karlstad Stockholm
754,0 NNW wolkenl. Wisbv. — 754,9 42 —54
Hernösand
NW 6 woltig Her 749,6 W 9 wolkenl. Haparanda . — 6,6
Riga.. 82
738,5 N 4 bedeckt — 1,6
Wilna.
Kopenhagen. 0 [W bhalb bed Karlstad 746,7 W 6 beiter
Stockholm 3,2 SW Fö bedeckt
Wisby) WSWö wolkig Hernösand 736,6 SW Zbedeckt Haparanda 744,8 ONO 2bedeckt Riga .755,0 Windst. bedeckt Wilna. 757,9 SW I bedeckt
750,9 SW 2 bedeckt — 6,0
Pinsk
755,2 WSW? Schnee 0,1
Petersburg
764,9 SW. A bedeckt 2,8
Wien
- 789,1 W Abedeckt Prag —22
774,3 W 7 bedeckt Rom N 4,4
777,1 Florenz — 775,5 NO A wolkenl. 4,7
Pindk 7761,1 WNW 2 wolkig Petersburg 749,0 W wolkenl. Wien 773,3 W 5 bedeckt Prag 773,0 8 bedeckt Rom. 771,6 2% wolkenl. Florenz 772,4 wolkenl.
Cagliari 772,7 NW Zwolkenl.
7 1 ([SW 3 bedeckt 769,7 N. 5 wolkig 4 Cagllart — 770,/8 N. wolkenl 6,0 Cherbourg 787,8 N. 2 bedeckt 6,8 Clermont 786,0 NW I bedeckt 3,3
Cherbourg 781,9 bedeckt Clermont. 782,7 3 Dunst
Biarritz 787,5 WSWl wolkig 5,5
Biarritz 784,1 Zbedeckt
Nizza 773,1 ONO 2 halb bed. 3,4 Krakau 769,7 W A bedeckt 1,3 768,1 SW 5 Schnee
Niga 770,8 Windst. wolkenl. Krakau 768,6 WSW 4 bedeckt 764,1 WNW 2 Regen
Lemberg. Sc — 5,0 780,8 O 1 Nebel
Lemberg NW29 769,4 OSO 1 Nebel
Hermanstadt 0,0 777,1 Windst. wolkig
Hermanstadt 773,0 Windst. Dunst
768,0 NNO 5 wolkenl.
EIWö1““ Windst. Brindisi . 767,3 N 6 wolkig
Brindist 5,3 774,5 N 4 heiter
Livorno AAIN. Belgrad 779,3 SSO 1 bedeckt — 8,4
Lworno . 771,6 N bbeiter Belgrad 772,2 NNW 2 bedeckt
Helsingfors 742,5 WNSS Schnee — 2,0
Helsingfors. 749,1 2 bedeckt- — 66
Kuopio. 735,3 W 2 bhalb bed. — 3,6
Kuopio. . 7747,5 Windst. bedeckt. — 13,0
Zürich 784,8 S JI wolkig — 1,0
Zärich —— 781.8 NWe. 2 bedeckk.. — 05
Genf 783,9 SO 1 bhalb bed. — 2,0
Genf 781,5 O 1 Dunst — 1,0.
SShbʒIAcssʒhhRo//=”A2A/A/Sʒʒʒʒ
Lugano 779,0 N 1 —4,0
781,0 O — 1,0 Lugano. 771,6 O
Säntis — F574,4 N8W 4 Nebel — 3,8
O wolkenl. 30 Säntis 570,1 SW
Wick... — — — Warschau 763,6 W 4 bedeckt 1,5 —
9 heiter 7,8 Wicd — 764,9 NW 4bedeckt. 89
Warschau. 763,1 W. Ibedeckt
2,6
Portland Bill] 787,1 NW A halbbed.] 5,6 — Ein Maximum von über 788 mm liegt vor dem West⸗
eingang zum Kanal, ein Minimum von unter 740 mm über Finnland. In Deutschland ist das Wetter trübe und sehr mild, bei starken bis
Unruhiges, veränderliches, mildes Wetter wahrscheinlich. Deutsche Seewart
IG
Mi tte itungen de 2 zronautischen Ob servatoriu des Königlichen Meteorologischen Instituts, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 29. Januar 1905, 10 bis 10 ½ Uhr Vormittags
Station
Seehöhe 40 m
Temperatur (C°*
200 m 500 m] 745 m
Wind⸗Richtung, wNwW wNW NW. NW. „ Geschw. mps 15 nicht registriert
Himmel bedeckt, Wetter sehr unruhig, oben stüͤrmisch, Dra Un bei der erreichten groͤßten vüe
stürmischen westlichen Winden; vielfach ist Niederschlag gefallen. —
Portland Bill 780,7 WNWb wolkig 67 Ein Hochdruckgebiet von über 780 mm legt über Südwest⸗ europa, ein Minimum von unter 737 mm üher Mittelskandinavien. In Deutschland ist das Wetter, bei lebhaften füdwestlichen und west⸗ lichen Winden, trübe und mild; stellenweise ist Regen gefallen. — Trübes, windiges, mildes Wetter mit Niederschlägen wahrscheinlich.
Deutsche Seewarte.