1905 / 45 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Feb 1905 18:00:01 GMT) scan diff

1 Prospekt über Mark 20 Millionen 4 oige, vor dem 2. Januar 1915 nicht rückzahlbare und nicht konvertierbare Vypotheken⸗

Ausgabe vom Jahre 1905, 1“

der Berliner Hypothekenbank Aktieng

Die Berliner Hypothekenbank Aktiengesellschaft, welche früher die Firma Pommersche Hypotheken⸗ Aktien Bank führte, bvpon⸗ Statut vom 21. April 1866, genehmigt durch Allerhöchsten Erlaß vom 1. Oktober 1866, errichtet worden, hat ihh 8 und ist in das Handelsregister des Königlichen intsgerichts I am 24. Juni 1902 unter Nr. 932 eingetragen. 1b 1“. bs Dauer 88 Gesellschaft ist auf 100 Jahre vom Tage der Genehmigung ab festgesetzt.

Die der Gesellschaft durch den vorgedachten Landesherrlichen Erlaß erteilte Berechtigung zur Ausgabe von auf den Inhaber lautenden verzinslichen Hypothekenpfandbriefen ist wiederholt und zuletzt für Hypothekenpfandbriefe sowohl als für Kommunal⸗ bezw. Kleinbahnobligationen nach Durchführung der Reorganisation der Gesellschaft auf Grund Allerhöchster Genehmigung vom 2. Juni 1902 bestätigt worden. Auf Grund dieser Berechtigung werden zufolge Beenhe e Aufsichtsrats vom 4. ebruar d. J.

von der Berliner Hypothekenbank Aktiengesellschaft neue, die Bezeichnung „Ausgabe vom ahre 1905 tragende 4 % ige, auf den Inhaber lautende Hypothekenpfandbriefe im Höchstbetrage von nom. 20 000 000 je nach Bedarf, insbesondere je nach Zunahme des Bestandes der unterlagsfäͤhigen Hypotheken, ausgegeben. Die neue Pfandbriefausgabe ist in 2 Serien (Serie III und IV) von je 10 Millionen Mark

89 8 8 1.

8

ingeteilt. Jede der beiden Serien wird in folgenden Stücken ausgefertigt: 8 Lit. A 300 Stück zu 5000 Nr. 1 —– 300, B 450 5 3000 1 450,

C 600 2000 1 600, D 4000 1000 1 4000, E 2300 500 1 2300, F 2000 300 1 2000, . G 2000 3Z 8

Die Hypothekenpfandbriefe tragen die faksimilierte Unterschrift des Präsidenten des Aufsichtsrats und zweier Vorstandsmitglieder sowie die Unterschrift eines Kontrollbeamten und die Bescheinigung des Treuhänders über die vorschriftsmäßige Deckung und Eintragung in das Hypothekenregister.

Die Pfandbriefe werden mit 4 % fürs Jahr in halbjährlichen Terminen, und zwar die der Serie III am 1. Januar und 1. Juli, die der Serie 1V am 1. April und 1. Oktober verzinst. Ent⸗ sprechende Zins⸗ und Erneuerungsscheine werden ihnen beigegeben; der erste Zinsschein der Serie III ist am 1. Jult 1905, der erste der Serie IV am 1. Oktober 1905 fällig.

Die Pfandbriefe sind seitens der Inhaber unkündbar, seitens der Gesellschaft nur nach vorher⸗ gegangener Kündigung einlösbar. Letztere darf nicht vor dem 2. Januar 1915 erfolgen und muß sich jedesmal auf einen Wetrag von mindestens einer Million Mark erstrecken. e

Die Einlösung der Hypothekenpfandbriefe erfolgt durch Rückkauf oder Bareinlösung nach vor⸗ gängiger Kündigung seitens der Bank unter Bestimmung der zu kündigenden Stücke durch das Los. Die gekündigten Nummern sowie der Ort und die Zeit der Auszahlung werden durch den Deutschen Reichs⸗ anzeiger alsbald nach der Kündigung, und zwar dreimal in angemessenen Zeiträumen, bekannt gemacht, das erste Mal S. drei Monate vor dem Auszahlungstermine, von welchem ab die Verzinsung der Hypothekenpfandbriefe aufhört; ebendaselbst werden auch die Restantenlisten veröffentlicht.

Die Rückzahlung der gekündigten Hypothekenpfandbriefe erfolgt gegen ihre Einlieferung nach dem Nennwerte. 8

Noch nicht fällige oder nach Aufhören der Verzinsung fällig gewesene, bei Einlieferung der Hypothekenpfandbriefe feblende Zinsscheine werden vom Kapital in Abzug gebracht.

Die Zinsen der Hypothekenpfandbriefe ö nach eingetretener Fälligkeit an der Kasse der Gesellschaft, sofern nicht weitere bekannt zu machende Stellen hierfür in Betracht kommen, aus⸗ gezahlt. Dort erfolgt auch die Auszahlung der Kapitalbeträge der einzulösenden Hypothekenpfandbriefe sowie der kostenfreie Umtausch der Erneuerungsscheine gegen neue Zinsscheindogen..

Für die Verjährung der Pfandbriefforderungen gelten die gesetzlichen Bestimmungen. Die An⸗ sprüche auf Pfandbriefzinsen erlöschen laut § 21 des Statuts in 4 Jahren, wenn die Zinsscheine nicht vor dem Ablaufe der Frist zur Einlösung vorgelegt werden. Die Frist beginnt mit dem Schlusse des Jahres, in welchem die Fälligkeit eingetreten ist. 8 8 8 8 Die Verliger Hypothekenbank Aktiengesellschaft ist unter der früheren Firma „Pommersche Hypo⸗ theken⸗Aktien⸗Bank“ mit einem Aktienkapital von 2 400 000 gegründet worden, welches in den Jahren 1873 bis 1899 auf 15 000 000 erhöht wurde. Im Jahre 1901 veranlaßte die Aufsichtsbehörde eine eingehende Prüfung der Vermögenslage der Gesellschaft, infolge deren 255 von derselben gegebene Be⸗ leihungen in Höhe eines Betrages von mehr als 31 000 000 beanstandet wurden. Es ergab sich danach die Nstwendigkeit einer völligen Reorganisation der Gesellschaft unter Mitwirkung der Pfandbriefbesitzer. Die Reorganisation ist zufolge der Generalversammlungsbeschlüsse der Aktionäre und Pfandbriefbesitzer vom

1. Dezember 1901 im wesentlichen auf folgender Grundlage durchgeführt worden: - 3 1) Die Inhaber von 155 000 000 Pfandbriefen haben in eine durch Abstempelung bewirkte Hera . setzung ihrer Pfandbriefe auf 80 % ihres Nominalwerts gewilligt und haben dagegen 10 % des⸗ selben in Aktien Lit. B der Gesellschaft zurückempfangen. Außerdem ist in Höhe des Betrages,

welcher durch ihren Verzicht über den zur Deckung des Bilanzfehlbetrages hinaus nötigen Betrag beschafft wurde, zu ihren Gunsten aus dem Vermöͤgen der Gesellschaft ein Sicherheitsfonds ausge“ schieden worden, der ihnen eintretendenfalls für Zinsausfälle Deckung gewähren sollte. Dieser ursprüng⸗ lich auf 5 259 105 festgesetzte, durch Zinszuwachs bis zum 31. Dezember 1904 auf. 5 799 637 60 erhöhte Fonds ist der Bank für Handel und Jndustrie bierselbst in sicheren Hypotheken zur Verwaltung zu treuen Händen übertragen worden und muß, sobald die Berliner Hypothekenbank Aktiengesellschaft 3 Jahre hintereinander mindestens 4 % Dividende ohne Inanspruchnahme des Fonds ezahlt hat, aufgelöst und entweder, sofern die Berliner Hyvothekenbank Aktiengesellschaft eine Er⸗ des Grundkapitals beschließt, durch Vermittelung der Bank für Handel und Industrie zur Bildung neuer Aktien für die Inhaber der Aktien Lit. B verwendet werden, oder, wenn ein solcher Beschluß nicht ergeht, versilbert und in seinem Erlöse unter dieselben verteilt werden. Die abgestempelten Pfandbriefe haben die Bezeichnung „Modus B erhalten. Die Pfandbriefbesitzer, welche nicht in Herabsetzung ihrer Pfandbriefe auf 80 0 ihres üir. betrages willigten, haben auf den Zinsanspruch für ihre Pfandbriefe aus den in den Jahren 19902/190 einschließlich fällig werdenden Zinsscheinen sowie auf den Anspruch auf die Hälfte des Januar. und Aprilzinsscheines des Jahres 1906 und endlich von da ab dauerad auf 25 % des Snes hees ihrer Pfandbriefe verzichtet. Die hierdurch für die Bank jährlich ersparten Zinsen der zur De ung dieses Pfandbriefbetrages dienenden Hypotheken werden zunächst zur Begleichung des F. fehlbetrages des Jahres 1901 mitverbraucht und sodann bis zu einem Betrage von 6 % des be⸗ treffenden Pfandbriefkapitals an die Deutsche Treuhand⸗Gesellschaft hierselbst abgeführt, welche dafür Aktien Lit. A mit Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1906 ab für die Besitzer dieser Pfandbriefe zu zeichnen und im Jahre 1907 an dieselben nach dem Verhältnis ihres Pfandbriefbesißes zu ver⸗ teilen hat. Die in ihrem Kapitalbetrage unveränderten Pfandbriefe führen die Bezeichnung „Modus A“. 4 ienkapital der Gesellschaft ist von 15 000 000 auf 1 000 000 dadurch herabgesetzt ö“ 000 ℳ, dlhscha Besitze der Bank waren, vernichtet und die restlichen 6 009 000 Aktien auf 1 000 000 Aktien Lit. A mit Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1902 ab herab⸗ gesetzt wurden. Zugleich aber wurde das Aktienkapital um den Betrag von 15 500. 00 Aktien Lit. B, dividendenberechtigt vom 1. Juli 1902 ab erhöht, welche den Besitzern der 155 000 000 auf 80 % ihres Wertes herabgesetzten Pfandbriefe in Höhe von 10 % desselben wieder gewährt wurden. Die aus dem Kapital⸗ und Zinsverzicht der Pfandbriefgläubiger und der Herabsetzung des früheren Aktienkapitals erzielten Buchgewinne haben zur völligen Beseitigung des im Jahre 6 hauptsächlich infolge der dhsttt fan ö 7 I der Gesellschaft, festgestellten Fehl g in der Vermögensbilanz derselben Verwendung gefunden.— 4 88“ und Frhöhung des Grundkavitals und die beschlossene Aenderung der der Gesellschaft in Berliner Hypothekenbank Aktiengesellschaft sind mit den durch die Reorganisation be⸗ dingten Statutenänderungen am 24. Juni 1902 in das Handelsregister eingetragen worden. . Das Aktienkapital der Gesellschaft beträgt sonach zur BBII 1 1 000 000 Aktien Lit. A eingeteilt in 1 000 Aktien à 1000 FI . 15 500 000 Aktien Lit. B eingeteilt in 15 500 Aktien à 1000 /

Die Ausgabe von Hypothekenpfandbriefen sowie Kommunal⸗ und Kleinbahnobligationen erfolgt seitens der Gesellschaft zu dem statutenmäßig als Gegenstand des Unternehmens bezeichneten Zwecke der Gewährung unkündbarer Hypotheken⸗ und Grundschulddarlehen sowie der Gewährung von Darlehen an Körperschaften des öffentlichen Rechts und Kleinbahnen behufs Förderung des Realkredits.

Die Berliner Hypothekenbank Aktiengesellschaft ist danach befugt: Reichs

a. Hvpotheken⸗ und Grundschulddarlehen auf Grundbesitz innerhalb des Deutschen Reichs zu 5 r 1 b. Hypotheken und Grundschulden zu erwerben, zu beleihen, zu veräußern, Hypotheken⸗ und schuldbriefe, Wertpapiere und andere Sachen in Verwahrung zu nehmen und die Einziehung un

Auszahlung der Zinsen 18 ee; 1 fandbriefe auszugeben; 8 veeneebince Körperschaften des öffentlichen Rechts oder gn eegcens der vollen Pespe. leistung durch eine solche Körperschaft sowie an inländische leinbahnunternehmungen gegen 8 pfändung der Bahn Darlehen zu gewähren und auf Grund der so erworbenen Forderungen b . verschreibungen (Kommunalobligationen bezw. Kleinbahnobligationen) auf den öe. —— Wertpapiere kommissionsweise anzukaufen und zu verkaufen, jedoch unter Ausschluß von Zeitge 8 enij f. die Einziehung von Wechseln, und ähnlichen Papieren zu besorgen und Wechse iere in Zahlung zu nehmen; 1B1“ jedoch mit der Maßgabe, daß der Gesamtbetrag des bei der Bank 1 hinterlegten Geldes die Hälfte des eingezahlten Grundkapitals nicht übersteigen ; Beht seh Die Bank kann ihre verfügbaren Kassenbestände durch Hinterlegung bei geeigneten Bankhäu

1““

.

Bankgesetzes vom 14. März 1875 von der Reichsbank angekauft werden dürfen, sowie d Bentgeeten nach einer von der Bank auszustellenden Anweisung nutzbar machen. 3 Der Erwerb von Grundstücken ist der Bank nur gestattet: a. zum Zweck der Z als Geschäftsräume;

b. zur Verhütung von Verlusten an Hypotheken und Grundschulden. 11

Der Gesamtbetrag der FTFenhetehbenef und Schuldverschreibungen darf den 15 fachen Be⸗

Aktienkapitals nicht übersteigen. 8

defanten sette vppothekarischer 1 Grundschulddarlehen gelten neben den gesetzlichen die statularischen Vorschriften, nach welch letzteren besonders in einer Reihe von Fällen die Bank das aus⸗ gegebene Darlehn ganz oder teilweise sofort zurückfordern kann. Das Statut liegt zur Einsicht an der Kasse aus. Sobald Hypotheken und Grundschulden als Unterlagen für Hypothekenpfandbriefe benutzt werden, sind für die Beleihungen die Vorschriften des Hvpothekenbankgesetzes maßgebend. Danach ne besondere die Beleihung der Regel nach nur zur ersten Stelle zulässig ‚und darf die ersten . des zurch sorgfältige Ermittelung festgestellten Verkaufswertes der Grundstücke nicht übersteigen. Bei der Feststellung dieses Wertes siad nur die dauernden Eigenschaften des Grundstücks und der Ertrag zu berücksichtigen, den dasselbe bei ordnungsmäßiger Wirtschaft jedem Besitzer nachhaltig gewähren kann. Hypotheken an plätzen und noch nicht fertig gestellten und ertragsfähigen Neubauten dürfen zusammen den zehnten Tei des Gesamtbetrages der zur Deckung der Pfandbriefe benutten Hypotheken sowie den halben Betrag des eingezahlten Grundkapitals nicht überschreiten. Im übrigen sind an Grundstücken, die 8”. dauernden Ertrag nicht gewähren, insbesondere an Gruben, Brüchen und Bergwerken von der Verwendung zur Deckung von Hypothekenpfandbriefen ausgeschlossen. Ueber die Werts⸗ ermittelungen der Grundstücke zum Zwecke der Beleihungen ist eine besondere, von der Aufsichtsbehörde genehmigte Anweisung erlassen, in welcher die strenge Berücksichtigung der gesetzlichen Vorschriften auch den mit der Wertsermittelung beauftragten Vertrauensmännern der Bank zur Pflicht gemacht ist. Der Gesamtbetrag der im Umlauf befindlichen Pfandbriefe muß jederzeit in Höhe des Nominal⸗ wertes durch Hypotheken oder Grundschulden von mindestens gleicher Höhe und mindestens gleichen Zins⸗ erträgen gedeckt sein. Ist infolge der Rückzahlung von Hopotheken und Grundschulden oder aus einem anderen Grunde die vorgeschriebene 8 nicht mehr vorhanden, so hat die Bank die fehlende Hopotheken⸗ deckung einstweilen durch Schuldverschreibungen des Reichs oder eines Bundesstaats oder durch Geld st erleses bestimmten Hypotheken und Grundschulden sowie

v ckung von Pfandbriefen 8 Die einzelnen zur Deckung 2 nd in das Hypothekenregister einzutragen. Die

ie ersatzweise zur Deckung bestimmten Wertpapiere das Hypotbe

dr. alat vele de Hypotheken und Grundschulden sowie die eingetragenen Wertpapiere und das ersatzweise zur Deckung bestimmte Geld sind von dem seitens der Aufsichtsbehörde bestellten Treubänder unter dem Mitverschluß der Bank zu verwahren. Der Treuhänder hat darauf zu achten, daß die mäßige Deckung für die Hypothekenpfandbriefe jederzeit vorhanden ist; er hat dieselben vor der 1 be mit einer Bescheinigung uͤber das Vorhandensein dieser Deckung und ihrer Eintragung in das Hypotheken⸗ registe sehen. ü 1“ 1 1 8 ö versebenn, heit der Hypothekenpfandbriefe wird an erster Stelle durch die in das Hyvotheken⸗ register eingetragenen Hypotheken, Grundschulden und Wertpapiere sowie die ersatzweise als Pfandbrief⸗ deckung bestimmten Geldbeträge gebildet. In Ansehung dieser Wertobjekte gehen die Pfandbrief⸗ gläubiger im Falle eines Konkurses allen übrigen Konkursgläubigern der Gesellschaft vor. Daneben haftet die Gesellschaft ihnen aber auch mit dem Grundkapital und dem gesamten sonstigen Vermögen.

Am 31. Dezember 1904 waren insgesamt 126 340 580 Pfandbriefe im Umlauf. Davon waren: gS gt 8 Modus A 4 % ig demnächst 3 % ig .. 2

Modus A 3⅛ „0ig demnaͤchst 2,625 „%ig 88 9002 Modus B 4 % ig.. . . 112 472 000 8 Nodus B 3.heg, V“ 250 080 8 40 %ige Serie I/II (bis 1914 unkündbar) . . . . . . .. 7 015 400 28 2537580 D mgegenüber waren an vpotheken bezw. Grundschulden vorhanden: 81 8

FEe Hypotheken im Nominalbetrage von 147 622 822,56 XAX“ . 5 990 246,32 153 5613 068,88

BBI 8 2 Abzug der durch die Abschätzung bei der Reorganisation ermittelten Minderwerte nur mit

1 beeee von 98 227 916,07 84 berechnet wurden. An neuen, demnächst zur Pfandbrief⸗

unterlage bestimmten Hypotheken waren noch 8 176 980 erworben, auf welche indes noch 7 038 464,10

Darlehnsvaluta zu zahlen war. Die nominell 147 622 822,56 Treuhänder⸗Hypotheken dienen nach Abzug

eines nicht zur Pfondbriefdeckung geeiggeten Betrages von 24 694 595,38 und des Amortisationsfonds

in Höhe von 87 063,77 dem Treuhänder als gesetzmäßige Deckung für die umlaufenden Pfandbriefe.

Außer diesen Hypotheken waren dem Treuhänder Wertpapiere im Nominalbetrage von 3 214 000

sowie 500 000 bares Geld zur Pfandbriefdeckung übergeben. Von den Wertpapieren kommen 247 600 8 icht in Ansatz. , b 8

1 g den Summen enthaltenen minderwertigen vpotheken und Grundschulden sind

fast durchweg auf Grundstücke ausgeliehen, welche sich im Besitze der mmobilien⸗Verkehrsbank en.

Der Gesamtbetrag der von der Immobilien⸗Verkehrsbank vers üldeten Beleihungen betrug am 31. Dezember

1904 nominell 29 062 090,38 Treuhänder⸗Hypotheken und 1 638 085 freie Hypotheken, und zwar

23 593 690 Terrainbypotheken und 7 106 485,38 Hypotheken auf bebauten Grundstuͤcken. Nach

Abzug des ermittelten Minderwertes kommen dieselben in der Vermögensbilanz der Berliner Hypotheken⸗

bank Aktiengesellschaft insgesamt nur mit einem Betrage von 19 219 360,38 in Ansatz. 4 1

Die Immobilien Verkehrsbank, welche früher in weit größerem Umfange Schuldnerin der ommerschen Hypotheken⸗Aktien⸗Bank und der Mecklenburg⸗Strelitzschen Hypothekenbank war, ist, nacht em sich die beiden Hypothekenbanken wegen ihrer Ansprüche an die Bank auseinandergesetzt hatten, neu organisiert worden und hat gegenwärtig allein die Aufgabe, ihren von der Berliner Hypothe enbank Aktien. gesellschaft beliehenen Grundbesitz bestens zu verwalten oder zu verwerten. Ihr gesamtes APtteceopital

(500 000 ℳ) gehört der Berliner Hypothekenbank, die auch, abgesehen von einem Betrage von 1 718 400 ℳ,

ihr einziger Hypothekengläubiger ist. Sie hat nur die Zinsen (4 %) der auf bebauten Grändftüͤcken

ruhenden Hypotheken an die Berliner Hypotbekenbank abzuliefern, während ihr die Zinsen (3 9 von den

Terrainhypotheken einstweilen bis zum Verkauf der Terrains gestundet sind. Die gestundeten Zinsen sind

bei der Berliner Hypotbekenbank als Einnahmen nicht verrechnet, der Aktienbesitz ist. ebenfalls nicht

bewertet worden. as frühere bewegliche Vermögen (die Chirographarmasse) der. Immobilien. Verkehrsbank ist der Berliner G““ 8— g2 vaa zum größten Teil zur Verbesserung des

sitzes der Immobilien⸗Verkehrsbank hergegeben worden. 8

8 Pr Zefnghn besitzt die Berliner Hypothekenbank Aktiengesellschaft eigentümlich nur das

früher als Bankgebäude benutzte, sest vermietete Hausgrundstück. Eine auf demselben eingetragene Grund⸗

schuld von 1500 000 ist dem Treuhänder zur Pfanddriefdeckung mit überwielen worden.

Die Berliner Z unterst⸗ht ““ Maßgabe

Hypothekenbankgesetzes vom 13. Juli 1899; ein Staatskommissar ist bisher ni rnannt. 8

g Hopotheknes⸗ Beschlußses der Generalversammlung der Pfandbriefbesitzer vom 11. Dezember 1901 ist

die Deutsche Treuhand⸗Gesellschaft zu Berlin zum Vertreter der Besitzer der bis dahin ausgegeben en

Pfandbriefe im Sinne des Reichsgesetzes vom 4. Dezember 1899, betr. die gemeiasamen Rechte der Besitzer

von Schuldverschreibungen, bestellt und ermächtigt worden, alle Beleihungen zu überwachen, von dem

Vorstand regelmäßige Berichte über die Beleihungen und über die Zinseingänge der Deckungshypotheten

zu verlangen, diese Berichte auch durch Einsicht der Bücher und Beläge nachzaprüfen sowie endlich Bilanz⸗

prüfungen unter Einsicht der Bücher vorzunehmen. Die Deutsche Treuhand⸗Gesellschaft wirkt seitdem laut

besonderer Abmachung dauernd als Revisionsorgan der Berliner Hyvpothekenbank. e

Alle öffentlichen Bekanntmachungen der Gesellschaft, soweit dieselben durch das Gesellschafts⸗ statut oder das Gesetz vorgeschrieben sind, gelten als gehörig geschehen, wenn sie durch den Deutschen

Reichsanzeiger Tl fn 528b 888 jedoch außerdem noch durch mindestens 2 Berliner Tages⸗ ur allgemeinen Kenntnis gebracht. *

Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht aus mindestens 6, höchstens 11 von der Generalver⸗

sammlung aus der Zahl der 1A16“ von denen jährlich der dritte Teil aus⸗

scheidet. Gegenwärtig bilden den Aufsichtsrat die Herren 8

8 8Otto 92 Braunbehrens, Wirklicher Geheimer Rat, Exzellenz, Präsident, Berlin,

. Jobhannes Kaempf, Stadtrat, stellvertretender Präsident, Berlin, Louis Ballin, Stadtrat, Gandersheim, 1 B. Dernburg, Direktor der Bank für Handel und Industrie, Berlin, Otto Fricke, Bankier, Gardelegen, 1 Carl Geörard, Königlicher Baurat, Wilmersdorf,

Emil Kaufmann, Bankier, in Firma E. G. Kaufmann, Berlin,

G. Kohrs, Bankier, in Firma Kohrs & Seeba, Hannover,

Heinrich von Twardowski, Generalleutnant z. D., Berlin. 8 8 Die Mitglieder des v e; erhalten 1,58 g89 Ersatz der baren Auslagen

a. eine feste jährliche Vergütung von 30 .

b. 8 vr. ü8 18 5 G&. B. 8 berechnenden Anteil von 12 ½ % des Reingewinns, worauf

indessen die zu a bezeichneten 30 000 angerechnet werden. E

8 Der Vorstand der Gesellschaft besteht nach den Bestimmungen des Aufsichtsrats entweder aus einem oder mehreren Mitgliedern, die vom Aufsichtsrat zu notariellem oder gertchtl h Protokoll gewählt werden; der Aufsichtsrat kann auch stellvertretende Mitglieder des Vorstands bestellen. Gegenwärtig

Vorstand die Herren 2

1) Geheimer Staatsrat a. D. Budde in Berlin, als Direktor, 8 2) Stadtrat a. D. Bruno Schulzenberg, Direktor der Immobilien⸗Verkehrsbank, in Berlin,

blaaals stellvertretender Direktor. 7 Se b

Die Funktionen des Treuhänders werden zur Zeit wahrgenommen durch den Königlichen Geheimen Finanzrat, Mitslied des Direktoriums der Preußischen Central⸗Genossenschaftskasse Herrn. Dr. Heßberher zu Berlin bezw. als dessen Stellvertreter Herrn Justizrat, Rechtsanwalt und Notar Dr. Sobernheim Berlin.

18. 8 Die Generalversammlungen werden durch den Aufsichtsrat oder den Vorstand berufen. Die

ordentliche Generalversammlung muß spätestens im II. Quartal nach Ablauf des Geschäftsjahres abgehalten

werden. Die Berufung erfolgt statutengemäß durch einmalige Bekanntmachung im Deutschen Reichs⸗ anzeiger. Die Einrückung in den Reichsanzeiger muß mindestens 22 Tage vor dem Zusammentritt erfolgen,

1 075 100

bilden den

kauf und Beleihung ihrer Hvpothekenpfandbriefe und der zu d. erwähnten 2 Heeigllen; dhrs Aehar von Wechseln und Wertpapieren, welche nach den Vorschriften des

wobei der Tag der Generalversammlung und der Insertion nicht mitgerechnet werden. Alle für die

für Grundstücksverwertung.

Aktionäre bestimmten öffentlichen Bekanntmachungen erfolgen statutengemäß durch den Deutschen

dsausa 15 gesepar n der Generalversammlung gewährt jede Aktie à 8 Das Geschäftsjahr ist das Kafenderjahr 8 Feleüchsr e in Amnendung, 8 Der aus der festgestellten Bilanz sich ergebende Ueberschuß der Aktiva über die 1 den Reingewinn der Gesellschaft. Derselbe fließt nach Abfetuns Pela und Abzug etwaiger Abschreibungen und Reservestellungen sowie nach 2 8. v gättfan es flesee A aktiomären zu. Ddie Generalversammlung kann bestimmen, daß na uteilung von 4 % Divid ie? näre ein Teil des Reingewinns zu weiteren Reserven den.cc.,Seken 8 g. 8 Für das Jahr 1899 war eine Dividende von 7 % verteilt worden, Jahr nachträglich von der Generalversammlung vom 28. eine Dividende nicht zur Auszahlung hätte kommen dürfen. ist eine Dividende nicht verteilt worden. Die vom Aufsichtsrat in der Sitzun und Verlustrechnung für das Jahr 1904, 88.“ ordentlichen Generalversammlung der Bilanz per 31.

1000 eine Stimme.

Für die Jahre 1900, 1901, 1902 und 19

Dezember 1904.

b Aktiva. 1) Kassenbestand (einschl. Guthaben auf Reichsbankgirokonto und beim 8 Kassenverein) öc11114A44“ 2) Coupons und Sorten 3) Effekten.. 4) Wechsel. 5) Debitoren: . a. Lombard gegen Effektenbedeckung .. b Guthaben bei Banken und Bankiers.. c. Sonstige Debitoren 1“ 6) Anlage im Hypothekengeschäft: a. dem Treuhänder übergebene Dokumente im Nominalbetrage von *) 8 b. freie Dokumente... 8

2 234 325

1 40 27 319 65

2 104 646 147 622 822 56 8 2 990 246 32 J153 679 008 88 14 385 15281 159 727 910 97

8 176 980

6 56 3535 55 58 36 5

abzüglich Minderwerrt..

ec. erworbene, aber noch nicht vollgezahlte Hypotheken.... ) Rückständige Hypothekenzinsen...... ) Am 1. Januar 1905 fällige Hypothekenzinsen der bereits eingegangenen). 111ö11ö1XAX*” C1 10) Masse der Immobilien⸗Verkehrsbank: angenommener Wert der restlichen Masse.

147 404 896 33 810

210 185 949 490

pro 1904 (abzüglich V

1) Aktienkapital Lit. A.

Aktienkapital Lit. Z... 2) Gesetzlicher Reservefonds .. 3) Disagioreserve.... 3 Beamtenpensions⸗ und

Unterstül un sfonds 1 Pfandbriefumlauf:

Mod. A 4 %, demnächst 3 % .

3 ½ %, demnächst 2,625 0% .

II1IIX1X4*“”“]

11816141XA4AX“ 5 778 080

ö66666661616111611616XA“ b112242424**

EI1ö1ö66;. 9) Noch zu zahlende Hypothekenvaluta 10) Vorausbezahlte Hypothekenzinsen. 11) Pfandbriefcouponskonto:

CC11111A11A1AXAXA“₰“X“X“

b. am 1 Januar 1905 fällige Coupeans 1 358 750,20

abzüglich vorher bezahltererr 77706 299,40

c. am 1. April 1905 fällige Coupons anteilig Jahr) —.—

19 Reserve für Grundstücksverbesserungen (Immobilien⸗Verkehrsbank).

1111A11244*“

986 200—- 88 900,— 1 075 100

125 265 480

2 664 82 063 703 779 7038 464 147 039

148 804 85

652 450 80 532 142 10

1“

1 333 397

* . 9911118s

3 714 000 zur Pfandbriefbedeckung übergeben. Gewinn⸗ und Verlustkonto pro 1904.

8

Debet. V

1) Hypothekenpfandbriefzindten.. .. 162122 3) Mindererlös und Kosten der PfandbriefEmission Ser. I/II . . 4) Kursverlust auf Effekten.. 8 DVW—*

6 163 644 32 198 614 24

5 191 699/18 161 562,15 81 194,13

2 554/,13 40 000— 47 003/74

111“ 6 29 907/ 40

1 6 163 644 32

ie Verteilung des Reingewinns in Höhe von 1 076 065,61 lseinschließlich 192. F.

Vortrag aus dem Jahre 1903) wird, wie folgt, beantragt: (easch 1 8

1) Statutmäßige 10 % zum gesetzlichen Reservefonds. 107 606,56 1

2) 4 % Jabheebivhihebs 660 000,—

3) Zur Verfügung der Direktin . —. 7 000,—

4) Zur Auffüllung des gesetzlichen Reserbefonds .. . 132 393,44

5) Für den Emissionsdisagiofondds.. .. 27 975,97 8

8 4A4*“ 1 141 089,64 1 076 065,6 Berlin, 9. Februar 1905. 8

Berliner Hypothekenbank Aktiengesellschaft. 1 Budde. Schulzenberg. Auf Grund vorstehenden Prospekts sind

4 % Hypothekenpfandbriefe Serie I IV der Berliner Hypothekenbank Aktiengesellschaft Ausgabe vom Jahre 1905, Kündigung und Konvertierung bis zum 2. Januar 1915 ausgeschlossen, und zwar 10 000 000,— Serie III mit Januar⸗Juli⸗Zinsen 10 000 000,— Serie IV mit April⸗Oktober⸗Zinsen zum Handel an der hiesigen Börse zugelassen.] b. 2b eu Berlin, den 14. Februar 1905.

Kredit. TCCC11ö11A14X4X*A“ 2) Oernah gaßzsen (einschließlich 10 931,15 abgeschriebener und wieder eingegangener 3) Provisionen aus Hypothekengeschäfte ... 4) Erträgnisse der Kontokorrent⸗, Wechsel⸗, Effekten⸗ und Zinsenkonten. 5) Gewinn aus zurückgekauften Pfandbriefen b1““

6) Nettoerträgnis des Bankgebäudes

7) Eingang aus Regreßansprichhenn.. 8) Eingang aus der Masse der Immobilien⸗Verkehrsbank 9) Wiedereingang abgeschriebener Werte per Saldo

10) Sonstige Eingänge.

.„ “”“ 11““

„von 10 % für den Reservefonds ürzung der vertragsmäßigen Tantieme

indes ist die Bilanz für dieses September 1901 dahin berichtigt ve daß

vom 4. Februar 1905 genehmigte Bilanz und Gewinn⸗ b e der diesjährigen, auf den 11. März d. J. einse Aktionäre zur Feststellung vorgelegt werden sollen, lauten, wie folgt:

145 129 34 154 089 043,37

1 000 000,⸗— 15 500 000— 260 000,— 72 024 03 382 835,—

75 V 145 129 34 1076 065 61

154 089 043 37 *) Außer diesen Hypotheken waren dem Treuhänder Wertpapiere im Nominalbetrage von

4803 350 21 242 158,09 39 610 24 1G 2 46017 111111444*

Für die Aufstellung der Bilanz und der Gewinn⸗ und

det

io⸗

03³

896 806,05 41 536 05 30 68 218 21

[8780521 Aktiva.

WWöö— Buchforderungenkonto. 1I1“*“*“ Debitoren gegen Unterpfandkonto Konto pro Diverse Immobilienkonto ab Inventarkonto Aktienkonto

Scheckkonto

Gewinn. und Verlustkonto vom

Zinsen.. Unkosten Reingewinn

zügl. d. Hvpotheken

60 1 044 54 134 39 115

40

1 551

28

in Leipzig,

60 000,—

28 452 15 8 936 60

9900

111 452 15 B 168 840/ 90 Der Aufsichtsrat besteht aus den Herren:

Riobert Mer

Leipziger Ceutral Viehmarkts Bank.

Bilanz vom 31. Dezember 1904.

Pafsiva.

Grundkapitalkonto 420 000

Reservefondskonto. .. 185 000 Spezialreservefondskonto. .. 90 000 Darlehnseinlagenkonto. 642 700 Kreditoren in laufender Rechnung. 99 164 Diepositionskonto 2 864 Eeeöb“ 4 111 452

24320 431 50 498 55 692— 615— 900—- 900— 900—

10

15

180 25

ee“ 1551180 25 Haben.

M. 4 Per Provision 137 828,50

Wechseldiskont 7 981 19 Zinsen 23 031 30

168 840/ 90

Vorsitzender,

Gustav Nietzschmann in Leipzig, stellve Richard Ernert in Leipzig, .

Louis Rothe in Leipzig, Wilhelm Schneider in Leipzig⸗Lindenau, Carl Schubert in Leipzig⸗Neuschönefeld, Hugo Vogel in Leipzig. eipzig, 18. Februar 1905.

H

Carl Pieck.

er Vorstand. Ernst Streubel.

An

[87405

Aktiva.

Inventarkonti Uebernahme 1. 1. 02 Zugang 02/04

Abschreibung 02/04

Magazinbestände und Utensilien. Rohmaterialien und Fabrikate fest verzinsl. Wertpapiere (Staats⸗ und Kommunalanleihen) ... Wechsel, Bar, Bankguthaben..

Beteiligung.. Debitoren. Bürgschaftskonto

Soll.

Generalunkosten.

Abschreibungen... Gewinnvortrag 1903 Gewinn 190uö .

420 123 6

226 0

421 61

1 700 000—-

134 251 90 1 834 251/90 1 456 22

26 465 120/9] 43 000 —- 152 825 31 330 000,— 2 838 841 22 Gewinn⸗ und I ¹ 230 327/77 132 896 33

Die heutige Generalversammlung beschlo sofort zahlbar ist. g beschloß Der Aufsichtsrat besteht aus den Herren:

E. Matthes & Weber Aktiengesellschaft Duisburg.

Bilanz zum 31. Dezember 1904.

Passiva.

.

Per Aktienkapitalkonto. 11““ 30 200 —- Unterstützungsfonds. . 8 974 49 eeeIW“ 237 672 37 Bürgschaftsakzeptkonto. 330 000,—- Gewinnvortrag . 310 382 0⁴— Gewinn und Verlust 1904 II“ 554 508,69 V Gb. Abschr..

55

„132 896,33 421 612 36

1

Verlustkonto. 310 382 784 836 46

Per Bilanzkonto Warenkonto..

1095 218 215 die Verteilung einer Dividende von 10 %, welche

Kommerzienrat Julius Weber, Duisburg, Vorsitzender,

Dr. J. Stroof, Frankfurt,

M

Richard Curtius, Duisburg, Julius C. Ertel, Hamburg.

Duisburg, den 18. Februar 1905. 1 1 Der Vorstand.

———

ain, stellvertretender Vorsitzender,

B. Blanck.

Kassakonto: Barbestand

11““ ab Abschreibungen

Portland⸗Zem

Aktiva.

Anlagekonto: umfassend sämtliche Grundstücke, Gebäude, Gleisanlagen, Ma⸗

schinen und Utensilien

1 056 276,93 60 377,70

1 116 654,63 140 000,—

vSrD 904

Wechselkonto:

Bestand an Wechseln,

Effektenkonto:

Bestand kautions⸗ fähiger Effekten. 336 656,25

Depotskonto:

Kautionsstellung

v“

. 3 305,33 32 729,21

3 000,—

Debitorenkonto:

Bankguthaben..

Inventurbestand:

zur Ehe n Materialien ꝛc....

Verlust.

Unkostenkonto:

Reparaturenkonto:

Instandhaltun

werks.. konto:

Anlage Abschreibungen pro 19044

Utensilien,

Nettogewinn

Bank für Handel und Industrie. Berliner Hypothekenbank Aktiengesellschaft.

In Gemäßheit des obigen Beschluges werden die betreffenden Aktionäre hiermit aufgefordert, die be⸗ schlossene Einzahlung von 75 % = 750 pro Aktie bis zum 28. Februar 1905 an die Gesellschaftskasse zu leisten.

Berlin, Kanonierstraße 38, den 20. Februar 1905.

[87420]

Spandau⸗West Aktiengesellschaft

In der Aufsichtsratssitzung vom 17. Februar 1905 ist gemäß § 6 des Gesellschaftsstatuts beschlossen Der Vorstand. worden, daß auf die Aktien Nr. 551 bis 700 weitere Max Wegner. Paul Schubert.

zuzüglich Vortrag aus 1903

Oppeln, den 23. Januar 1905.

Außenstehende Forderungen und

Portlandzement, Halbfabrikate und notwendige

etts Untosten . ..

der Gebäude, Maschinen, Bahnanlagen und des Fuhr⸗

844 881

43 474 2 240 700

Gewinn⸗ und Verlustkonto.

. 154 947,09 537,24

entfabrik vormals A. Giesel in Oppeln.

Schlußbilanz pr. 31. Dezember 1904.

Passiva.

Aktienkonto:

Emittierte 1800 Stück Aktien b OD0DOD0D0D“ Reservefondskonto:

Bestand desselben am 31. De⸗

dbbFöö

Dispositionsfondskonto:

Bestand desselben am 31. De⸗ 8 jember 1904. Kreditorenkonto:

Guthaben desselben am 31. De⸗ zember 1904 inkl. 3000 *

Dividendenkonto: Nicht erhobene Dividende Dubiosenkonto: 1

Bestand an Reserve für eventl. äAITö“ 1 Gewinn⸗ und Verlustkonto: Vortrag aus 1903

Gewinn pro 1904

8 137 32

537,24

154 947,09 155 484 33

7

1 8

[2 2407 Gewinn.

Saldovortrag aus 1903 . 537 44 222 Zementfabrikationskonto: Bruttogewinn pro 1904. 386 715 Zinsenkonto abzüglich ge⸗ währter Diskonts ꝛc... 20 461 68 006 66

140 000,— 155 484

Der Aufsichtsrat. E. Berve. 8 Revidiert und mit den ordnungsmäßig g

C. Exner, Delegierter des Aufsichtsrats. d Vorstehende Bilanz mit Gewinn⸗ und Verlustrechnung

407 713/71

Der Vorstand. C. Walter. eführten Geschäftsbüchern übereinstimmend befunden. B. Hamann, gerichtlich vereideter Bücherrevisor. sind in der Generalversammlung vom

18. Februar cr. genehmigt, und findet die Auszahlung der Dividende von 8 % mit 80,— pro Dividendenschein Nr. 8 vom 1. März cr. ab statt bei der Gesellschaftskasse in Oppeln, Bankier

[87407]

Einzahlungen von 75 % pro Aktie zu leisten br 1 111“ ““ 8— 1 .“

L. Reymann in Oppeln, Schlesischer Bankverein in Breslau, Georg Fromberg &

Oppeln, den 18. Februar 1905.

Der Aufsichtsrat.

.

Co., Berlin. 8

8 1“

Berve.