8
Stahlwaren. Näheres bei der Direktion (Materialwesen) der ge⸗
Wetterbericht vom 23. Februar 1905, 8 Uhr Vormitkags.
nannten Gesellschaft, I. Schwarzenbergplatz 3, III. Stock, Tür 25,
und beim „Reichsanzeiger“. 1 10. März 1905, 12 Uhr. K. K. Staatsbahndirektion in Wien: samt Druckleitung.
ieferung zweier elektrisch betriebener Pumpen Näheres bei der genannten Direktion und beim „Reichsanzeiger“.
Spanien. 9. März 1905, 10 Uhr. Stadrat (Ayuntamiento) von Verin Orense): Lieferung der öffentlichen elektrischen Beleuchtung für den t. Voranschlag 5400 Pesetas. Näheres an Ort und Stelle.
Wind⸗ richtung, Wind⸗ stärke
Name der Beobachtungs⸗ station
erstand auf 0°Meeresniveau und Schwere in 450 Breite
Baromet
Name der Beobachtungs⸗ station
Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
Barometerstand auf
Niederschlag in
Temperatur in Celsius
0°Meeresniveau und
Witterungs⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
Wind⸗ richtung,
Wind⸗ stãrke
Wetter
Celsius Niederschlag in 24 Stunden
Schwere in 450° Breite Temperatur in
58 Eʒ
Hernösand
15. März 1905, 11 Uhr. Generaldirektion der Post und
Telegraphen, Telegraphenabteilung (Direcciön general de Correos Borkum ONO
bedeckt
776,9 Windst.
wolkenl. — 5,8
Haparanda
769,3 W
bedeckt — 0,3
meist bewöͤlkt. Rihs
y Telegrafos, Secciön de Telégrafos) in Madrid, Carretas Keitum 8 S
bedeckt
No. 10, II: Lieferung von 32 000 Zinkeinsätzen für Callandelemente. SS
bedeckt
782 5 Windst.
781,6 O
— 3,2 — 3,0
wolkenl. bedeckt
meist bewölkt Pinsk
AEA
Näheres in spanischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.
16. März 1905, 12 Uhr. Stadtrat (Ayuntamiento constitucional) Swinemünde ONO
bedeckt
780,0 NO
bedeckt — 3,7
meist bewölkt
Petersburg
in Madrid: Lieferung von Eisenwaren für die städtische Verwaltung.
Rügenwalder⸗ Näheres in spanischer Sprache beim „Reichsanzeiger“. gFn 080
bedeckt
781,5 W
bedeckt — 0,3
meist bewölkt Wien
768,0 O
bedeckt 2,0
münde.. Neufahrwasser OSO
wolkenl.
melst bewölkt Prag
767,9 O
wolkig 0,5
Belgien.
Bis zum 28. Februar 1905 nimmt die Société des char- Memel . 2
heiter
vorwiegend heiter Rom
760,9 SO
—
3 Regen 12
bonnages de Courcelles-Nord in Courcelles Angebote auf die Aachen ONO
halb bed.
Florenz
759,9 O
3 bedeckt 5,4
meist bewölkt
Lieferung von Grubenholz entgegen. Hannover O
bedeckt
meist bewölkt Cagliari
759,3 NW
3 bedeckt 5,0
1. März 1905, 3 Uhr. Hospices civils, Rue St. Etienne 3/ Berlin SO
wolkig
meist bewölkt Cherbourg
764,4 NNO Sbedeckt
— 13,8
in Lüttich: Lieferung von 75 eisernen Bettgestellen und 75 eisernen Thenmi;. N
heiter
vorwiegend heiter Clermont
759,6 SSW 2 wolkenl.
— 0,4
Nachttischen. 8 Börse in Brüssel: Lieferung von Breslau. O
bedeckt
meist bewölkt Biarritz
761,3 SSW löbedeckt 2,9
1. März 1905, 11 Uhr.
6 Losen zu je 1900 bis 3000 t Steinkohle oder Steinkohlebriketts. Bromberg — O
bedeckt
meist bewöllt Nizza
758,0 O9 l wolkig — 1,7
für den Marinedienst in Ostende. Sicherheitsleistung 4000 Fr. für Metz ..— N
bedeckt
meist bewölkt Krakau
772,9 ONO 3 bedeckt — 0,7
das Los. Cahier des charges spécial Nr. 1
Frankfurt, M. N
wolkenl.
ztemlich heiter Lemberg
776,3 ONO 2 bedeckt 0,1
Hermanstadt
3. März 1905, 1 ¼ Uhr. Maison communale in Wanghe Karlsruhe, B. N
bedeckt
772,0 OSO 5 wolkenl. 5,6
meist bewölkt
vdblwbboleeesbhbebSeeneeeöeeeeeeee
Lüttich): Ausbesserung der Straße von Neerwinden nach Neerhespen. (Fütti h, Aueggisertog V üvene nech München S
heiter
ziemlich heiter Triest
761,8 ONO 3 bedeckt 6,6
2
76 000 Fr. Sicherheitsleistung 4000 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 28. Februar.
11. März 1905, 11 Uhr. Bureaux du service spécial des Stornoway.
WSWs bedeckt
(Wühelmshav) Brindiss.
761,6 SO ö6 bedeckt
11,0
5
meist bewölkt Livorno
758,9 NO A heiter 5,2
—
canouxhouillers, 4. Rue du Lausanne in St. Gilles bei Brüssel: Lieferung von Steinkohlen für ein Jahr. Cahier des charges Nr. 5
Malin Head S 1 halb bed.
(Kiel) Belgrad
767,7 SO 9 wolkig 2,6
meist bewölkt Helsingfors.
781,2 WSW 3 bedeckt
— 0,4
für 20 Cts. in Brüssel, Rue des Augustins 15. Eingeschriebene An⸗
gebote zum 7. März.
15. März 1905, 11 Uhr. Société Nationale des chemins de Valentia.
ONO 1I wolkenl.
(Wustrow i. M.) Kuopio.
776,5 SW 2 wolkenl.
— 4,5
meist bewölkt
Zürich
759,6 SO l wolkig 0,4
fer vicinaux, 14 Rue de la Science in Brüssel: Bau der Strecke
Lahamaide —Flobecg. 225 005 Fr. Sichherheitsleistung 22 000 Fr. Seillv
NO 6 wolkig
(Königsbg.. Pr.)
vorwiegend heiter Genf
Angebote müssen bis spätestens zum 14. März zur Post gegeben Aberdeen..
WNW 2 bedeckt
Lugano.
759,3 S 1 Nebel 0,0 760,7 N
qqSSSSSS”S’=A”AAS”SS”SSoS”·ShʒAhsnsAoãAhnAAohãʒʒMSSSSSʒoSoSo
—
Schnee 1,0
(Cassel)
meist bewölkt Säntis
werden. Lüttich⸗Guillemins: Bau einer
Demnächst. Station 8: Pavillons auf der Station Landen.
Lokomotivremise und eines Shielde
NO 3 bedeckt
Wick
1 554,5 OSO 4 heiter 773,8 W 1
— 9,2 heiter 1,1
(Magdeburg)
meist bewölkt Warschau
776,2 O 1 bedeckt 0,4 —
122 648 Fr. Sicherheitsleistung 17 000 Fr.
Demnächst. Börse in Brüssel: Bau der Strecke von Couillet — Holvhead
ONO 3 wolkig
(Grünbergschl.) meist bewölkt
Portland Bill
Montiquies nach Bouffioulx. 556 555 Fr. Sicherheitsleistung
28 000 Fr. Ebenda: Einrichtung der elektrischen Beleuchtung Isle d'Atxr .
NO 6 Schnee
(Mülhaus., Els.) meist bewölkt
Demnächst. ric auf dem Bahnhof in Antwerpen⸗Süd.
Demnächst. Station Lüttich⸗Guillemins: Lieferung von St. Mathieu
NO 5 bedeckt
(Friedrichshaf.) ziemlich heiter
Materialien zur Instandhaltung der Gebäude in der Gruppe Lüttich. Grisnez
NO (6 bedeckt
(Bamberg) meist bewölkt
Serbien. Paris
NND Zbedeckt —
Direktion der Königlich serbischen Staatsbahnen in Belgrad: EEEEEE Vlissingen
NO 5 bedeckt 172 —
28. Februar 1905. Lieferung von verschiedenen Eisenmaterialien 8 Helder
ONO 7 bedeckt
und Werkzeugen. Sicherheitsleistung: 1600 Dinar.
6. März 1905. Lieferung verschiedener Materialien zu Reini⸗ Bodoe .
bedeckt
gungs⸗ und Verpackungszwecken (Leinwand, Flachs, Hanf, Bindfaden, Thristsansund
wolkig
Seehöhe.
766,4 ONO 6 bedeckt Ein Maximum von über 782 mm liegt über Westrußland, eine Depression von unter 760 mm jenseits der Alpen. 4 ist das Wetter, bei lebhaften östlichen Winden, meist trübe, trocke und ohne erhebliche Wärmeänderung. — Fortdauer wahrscheinlich.
1,1 — 8 In Deutschland
Deutsche Seewarte.
Mitteilungen des Aöronautischen Observatoriums des Königlichen Meteorologischen Instituts, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 23. Februar 1905, 8 ¾ bis 9¾ Uhr Vormittags:
1.
Station 40 m 500 m] 10090 m 1500 m] 2000 m/ 2655 m
Besen). Sicherheitsleistung: 1200 Dinar.
heiter
Skudesnes Skagen
“
Norwegen.
wolkig
Temperatur 99 Rel. Fchtgk. 0 %0
17. März 1905, 10 Uhr. Armeedepot in C : Vestervig
bedeckt
Wind⸗Richtung. „Geschw. mps
Lieferung von 8000 kg Brandsohlenleder, mit reiner Eichenlohe ohne
bedeckt
Kopenhagen.
Anwendung von Extrakten gegerbt. Angebote in geschlossenem Brief⸗ Karlstad
heiter
5' 2 8 ) 2* * 8 2 umschlag mit der Aufschrift „Laeder 1906“„ werden im Bureau des Stodkholm
2 bedeckt
Generalintendanten, Nedre Faestning in Christiania, entgegengenommen. Modelle und Bedingungen beim Hauptverwalter ebendaselbst.
0,8 — 3,0 + 1,0 — 0,7 — 2,4 — 5,6 81 100 74 73 65 37 080 080 080 0S80O 080 080 6 14 10 11 12 12
Geschlossene Wolkendecke, die sich am Schlusse etwas teilte zwischen 400 und 700 m — 4,0 bis + 1,6 ° in 800 m Höhe. mit Rauhreif belastet.
Höhe, darüber Temperaturzunahme von Drachen und Haltedraht mäßi
1. Untersuchungssachen. 1
2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 1 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
Bankausweise.
.Verschiedene Bekanntmachungen.
[88431] In der Untersuchungssache gegen den zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen ehemaligen Heizer Emil Johann Rolle aus dem Landwehrbezirk Düsseldorf, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Düsseldorf, den 21. Februar 1905.
Königliches Gericht der 14. Division.
[88433] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten
Heinrich Wilhelm Hübener aus dem Landwehrbezirk
Kiel, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff.
1) Untersuchungssachen. [88434] Fahnenfluchtserklärung.
In den Untersuchungen gegen die Rekruten:
1) Richard Oswin Senf, geb. am 23. April 1884 in Reichenbach, Kreis Groß⸗Aga, Gera, Reuß j. L.,
2) Edwin Stritt, geb. am 26. Januar 1883 in Bättwyl, Kanton Solothurn, heimatsberechtigt in Mundelfingen, Amt Donaueschingen,
3) Felix Clareubach, geb. am 13. Februar 1884 in Ausersihl, Kanton Zürich, Schweiz, heimats⸗
erechtigt in Markranstädt, Kreis Leipzig, Sachsen,
4) Gustav Adolf Kohler, geb. am 11. Juli 1882 in Brennetz, Schweiz, heimatsberechtigt in Wehr,
Amt Schopfheim, Baden,
5) Alfons Karl Bach, geb. am 17. Februar 1882 in Basel, Schweiz, heimatsberechtigt in Rufach, Kreis Gebweiler, Elsaß⸗Lothringen,
6) Karl Ulrich Blümle, geb. am 23. Juni 1884 in Rohr, Oberamt Stuttgart, Württemberg,
7) Anton Maria Josef Maier, geb. am 19. März 1882 in München, Bayern,
8) Karl Schmidt, geb. am 10. November 1882. in Bern, Schweiz, heimatsberechtigt in Dresden,
des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Flensburg, den 21. Februar 1905. 8 Königliches Gericht der 18. Division. [88435] Verfügung. In der Untersuchungssache gegen den Rekruten 4. Chevaulegers⸗Regts. Andreas Schmidt, in Kon⸗ trolle des K. Bezirkskommandos Aschaffenburg, wegen
sämtlich aus dem Landwehrbezirk Lörrach, Fehaenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. d. 9) Johann Ernst Semm, geb. am 23. Mai 1883 M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 d. M.St.⸗ n Vorbach, Bezirksamt Ebern, Bayern, aus dem G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig Landwehrbezirk Offenburg, erklärt. alle wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der Landau, 20. Februar 1905. 8 § 69 ff. des Millitärstrafgesetzbuchs sowie der Gericht der 3. Division. 8 8½ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung die Be⸗ Der Gerichtsherr: Schmitt schuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. J. V.: Häußler, Kriegsgerichtsrat Eolmar, 3 Februar 1905. 8 Generalmajor. 8G Gericht der 39. Division. [88432] Beschluß. [88429] dDie unterm 19. 7. 1904 wider den zur Disp. der In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Ers.⸗Beh. entlassenen Füsilier Karl Schonert vom
irk Landw.⸗Bez. 1 Hamburg erlassene Fahnenfluchts⸗ EC “ erklärung wird nach Ergreifung dieses Beschuldigten
Düsseldorf, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der erklarn 6 2
se⸗ ff., des Ranentahe buchs sowie der hiermit aufgehoben (§ 362 M⸗St.⸗G.⸗O.).
356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Be⸗ Schwerin, 20. Februar 1905. “ chuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Hamburg, 17. “
Düsseldorf, den 21. Februar 1905. 8 Gericht der 17. Division.
Königliches Gericht der 14. Division. Der Gerichtsherr: Dr. Reut 8
[88430) 11 Graf Kirchbach, e
In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Generalleutnant. — Albert Friedrich August Schlieve aus dem Land, [88428] Verfügung. 8 wehrbezirk Düsseldorf, wegen Fahnenflucht, wird auf Die in Nr. 293 der zweiten Beilage des Reichs⸗ Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie anzeigers von 1904 (Position 67 919) veröffentlichte der 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Fahnenfluchtserklärung wider den Rekruten Adolf Lienau aus dem Landwehrbezirk Bitterfeld wird aufgehoben. Königliches Gericht der 8. Division.
Beschuldigte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Düsseldorf, den 21. Februar 1905. Koöhnigliches Gericht der 14. Division.
Kriegsgerichtsrat. 8 Knüttel in Landa, Sofie Marie Luise geb. Stein⸗ ffeldt, früher in Hamburg wohnhaft, hat uns an⸗
sggezeigt, daß die von uns unterm 27. April 1898 auf
2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
[88281] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Kamerunerstraße (Lüderitzstr.), Ecke Straße2 7a, belegene, im Grundbuche des Königlichen Amts⸗ gerichts I Berlin von den Umgebungen im Kreise Niederbarnim Band 113 Blatt Nr. 4977 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Architekten Max Kleinert zur Char⸗ lottenburg, Eosanderstr. 23, eingetragene Grundstück, am 19. April 1905, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichts⸗ stelle — Neue Friedrichstr. Nr. 12 — 15, III. Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden. Das Grundstück ist unter Artikel Nr. 23 403 der Grundsteuermutterrolle als Kartenblatt 20 Par⸗ zelle 333/50 ꝛc., 532/45 ꝛc. in einer Größe von 9,76 a verzeichnet und bei einem jährlichen Rein⸗ ertrag von 1,05 Tlr. zu einem Jahresbetrag der Grundsteuer von 0,31 ℳ veranlagt. Das Grund⸗ stück besteht aus einem Garten und einem Acker. Es ist zur Gebäudesteuer nicht veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 25. Januar 1905 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 9. Februar 1905.
Königliches Amtsgericht I.
Abteilung 86.
[88589] Dem Evangel. Gemeindekirchenrat in Kroppen sind nach seiner Anzeige vom 5. Dezember 1899 in der Nacht vom 30. zum 31. Oktober 1899 durch Ein⸗ bruch die 3 ½ % igen Schlesischen Pfandbriefe Litera D Serie III Nr. 15 951 über . . 1000 ℳ Serie V Nr. 5621 über 200 „ Serie VI Nr. 3115 über 100 „ gestohlen worden. Breslau. den 22. Februar 1905.
Schlesische Generallandschaftsdirektion. 1
[88237] Aufgebot. 1 Die Ehegattin des Schneidermeisters Herrn Adolf
ihr Leben über ℳ 1000 ausgefertigte Erlebens⸗ Versicherungspolice Nr. 172 228 verloren gegangen sei, und das Aufgebot derselben beantragt. Der gegenwärtige Inhaber gedachter Police wird deshalb aufgefordert, sich innerhalb 6 Monaten bei uns
kraftlos erklärt und an deren Stelle eine neue aus⸗ gefertigt werden wird. Berlin, den 20. Februar 1905. Vickoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.
[88287] Aufgebot. b Die Witwe C. Möller Holtkamp aus München⸗ Gladbach hat das Aufgebot der beiden im Gewerkenbuch pag. 198 und 86 für den Kaufmann bezw. Fabri⸗ kanten Carl Möller⸗Holtkamp senior zu München Gladbach eingetragenen und im ganzen auf 5 Kux lautenden Kuxscheine, welche angeblich verloren ge gangen sind, beantragt. Die Inhaber der Kuxscheine werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. September 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Mülheim⸗Ruhr, den 14. Februar 1905. Königliches Amtsgericht.
[879411 Aufgebot. — 1) Der Viehexpedient Eduard Jerosch zu Berlin hat das Aufgebot der beiden Aktien Nr. 1100 un
1735 der Maschinenbauanstalt Humboldt zu Kalk über
ije 600 ℳ,
2) der Ingenieur Wenzel Schebeck zu Berlin hat das Aufgebot des von Ferd. Jos. Sattler zu Cöln⸗ Ehrenfeld gezogenen, von Martin Klein daselbst an⸗ genommenen Wechsels vom 6. August 1904 über 75, — ℳ, fällig am 15. Oktober 1904,
3) die Firma Grandin & Fils, G. m. b. H. zu Cöln, hat das Aufgebot des von ihr gezogenen, von dem Kaufmann Henry Grandin in Ingrandes sur
am 25. Dezember 1903,
gefordert, spätestens in dem auf den 28. Sep⸗ tember 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Norbertstraße Nr. 11, II. Stock, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls sie für kraftlos erklärt werden. Cöln, den 1. Februar 1905. Königliches Amtsgericht. Abteilung I 20.
[88241] Aufgebot.
In Aufgebotssachen, betr. den angeblich verlore gegangenen, am 24. Juni 1902 fällig gewesenen Wechsel, d. d. Rendsburg, den 24. März 1902, über 2000 ℳ, der von M. Hinrichs auf F. Henken
zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für
in Rendsburg gezogen, von diesem angenommen und
Kaufmann Otto As
melden und die Kuxscheine vorzulegen, widrigenfalls
Loite angenommenen Wechsels über 5062,65 ℳ, fällig
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗
6) der Arbeiter Gustav Zeibig, 8 88*☛
*
an die Westholsteinische Bank, Husumer Filiale in Husum, indossiert ist, ist der auf den 8 Februar 905 anberaumte Aufgebotstermin aufgehoben und neuer Termin auf Sonnabend, den 18. November 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Hohlegasse l, bestimmt. Husum, den 5. Februar 1905. . Königliches Amtsgericht. 3.
[88282] Aufgebot. Laura Steinmetz Ar veaffftet durch den einmetz in (berfeld ost⸗ straße 64, hat das Aufgebot des abhanden Seraech
1 vom 15. Mai 1902 über die im
rundbuche von Barmen Band 109 Blatt Nr. 5372 Abt. III Nr. 4 für die Antragstellerin eingetragene, jährlich mit 5 vom Hundert verzinsliche Darlehens⸗ forderung von 4000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juni 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sedanstraße, Zimmer 13B,
anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, vmFechte, an⸗
Barmen, den 16. Februar 1905. Königliches Amtsgericht. Abt. 10.
[87488] Aufgebot. Der Fabrikant Friedrich Miebach in Elberfeld hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes, welcher über die im Grundbuche von Elberfeld Stadt Band 110 Blatt 4400 Abteilung III Nr. 7 zu seinen Gunsten eingetragene Hypothek von 12 000 ℳ gebildet ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 7. Sep⸗ tember 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sophienstraße Nr. 3, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Elberfeld, den 15. Februar 1905. Königliches Amtsgericht. Abt. 166.
[87500] Zum Bau der Schuntertalbahn in der Fel
gesellschaft im Zwangsenteignungsverfahren von der Feldmarksinteressentschaft Lehre die unten verzei Zur Auszahlung der vereinbarten Entschädigungskapitale ist keaas a
Grundflächen erworben. 10. April 1905, Vormittags 11 Uhr, vor
immer Nr. 8, angesetzt, zu welchem die Realberechtigten der fragliche 1 2 rer Ansprüche an die Entschädigungskapitale 858 ag hen Srundftäcke wefts Geltendmachune
Juni 1843 Nr. 18 Juni 1899 mit ihren Ansprüche Braunschweig, 10. Februar 1905.
Voges.
Bezeichnung der Grundstücke
dmark Lehre hat die Braunschweigische Landeseisenbahn⸗
dem unterzeichneten Gerichte, Wilhelmstraße Nr. 53, Nicht erschienene Realberechtigte werden und § 45 des Ausführungsgesetzes zum Bürgerlichen n ausgeschlossen. G
Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen.
Bezeichnung des
Eigentümers Kultur⸗
auf der Vermessungs⸗ art bescheinigung umschrieben Nr.
Trenn. Flächen⸗ stück inhalt
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Feldmarksinteressent⸗ We chaft Lehre 8
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[882441 Alufgebot. Der Rechtspraktikant W. Rehm in Mainz hat beantragt, die verschollenen 1) Johann Daniel Wahl, gebor. am 17. Dezember 1833, 2) Dorothea Wahl, gebor. am 6. Januar 1841, beide gebürtig aus und zuletzt wohnhaft in Groß⸗Aspach, O.⸗A. Backnang, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mon⸗ tag, den 4. Dezember 1905, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spä. 8 im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. 2 1 Backnang, den 16. Februar 1905. 2 Königliches Amtsgericht. Naegele, H.⸗R. 8 [88284] Aufgebot. “
Jakob Miedreich, Mechaniker, in Kaiserslautern
wohnhaft, hat Antrag auf Todeserklärung gestellt egen seine Schwester Anna Miedreich, geb. 24. Oktober 1847 zu Mertesheim, Tochter der Lehrers⸗ eheleute Franz Miedreich und Anna Maria geb. Hummel, zuletzt in Mertesheim wohnhaft gewesen und am 14. Mai 1867 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen. Es ergeht Aufforderung:
1) an die Verschollene, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine Freitag, den 29. Dezember 1905, Vormittags 9 Uhr, bei dem K. Amtsgericht Grünstadt zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem genannten Gerichte Anzeige zu machen:
Grünstadt, den 15. Februar 1905.
K. Amtsgericht. [88248] Aufgebot Verschollener.
Verschollen sind:
1) Karl Erwin Gläser, geboren am 3. Dezember 1861 in Herold bei Ehrenfriedersdorf, dessen letzter bekannter Wohnsitz Radebeul war und der im Jahre 1883 oder 1884 von Pirna, wo er bei der Artillerie als Soldat diente, desertiert ist, seitdem aber keine Nachricht von seinem Leben und Aufenthalte ge⸗ geben hat,
2) der Musiker Karl August Hartitzsch, geboren am 19. Oktober 1824 in Dresden, der am 2. Juni 1851 von Dresden nach Rußland zur Abmeldung gelangte und von dem seit dieser Zeit keine Nachricht eingegangen ist,
3) der Gürtlerlehrling Max Woldemar Klemenz, geboren am 6. Oktober 1873 in Dresden, der sich Ende Februar 1889 von seinem in Dresden wohnenden Lehrmeister unter Umständen, die vuf Selbstmord schließen lassen, entfernt und seitdem nie eine Nachricht von seinem Leben gegeben hat,
4) Karl Ludwig Hugo Rieke, geboren am 6. Mai 1848 in Dresden, der im Jahre 1865 von Dresden nach Amerika ausgewandert ist, im Jahre 1885 einige Tage in Prossen bei Schandau besuchsweise aufhältlich war und von dort wieder abgereist ist mit der Absicht, nach New York zurückzukehren, über dessen Leben aber seit dieser Zeit jede Nachricht fehlt,
a. Louise Henriette verw. Schuster, geb. Rudert, die mit dem am 1. Juli 1839 in Mark⸗ neukirchen geborenen, am 15./27. März 1876 in Warschau verstorbenen Instrumentenfabrikanten Heinrich Hermann Schuster verehelicht war, und gr n
Adelheid Kornelia Schuster, 2./14. Juni 1869 in Warschau,
c. Hedwig Pauline Schuster, 10./22. März 1872 in Warschau,
die bis Ende des Jahres 1876 in Warschau ge⸗ wohnt haben, über deren Leben und Aufenthalt aber nach diesem Zeitpunkte nichts zu ermitteln ge⸗ wesen ist,
geboren am
geboren. am
geboren am
Mitte Juni des Jahres 1887 aus seiner Wohnung 1 mJ. I dahin wieder zurück⸗ zukehren, und von dessen Leben seit dieser Zeit Biagtcch en fäte ieser Z46 um Zwecke der Todeserklärung dieser Personen Füee Eh ö beantragt: zu 1, 3, 4, 6: die den dort genannten Verschollenen bestellten üwesacteteneger, 8
zu 2: der Hauptmann a. D. Karl Ferdinand Adolph Bachmann hier, 8
zu 5: Karl August Schuster in Markneukirchen und Genossen.
Die unter 1 bis 6 aufgeführten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 13. November 1905, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Lothringer Straße 1 I, Zimmer 69, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen Auskunft zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gerichte Anzeige zu erstatten. ““
Dresden, am 18. Februar 1905. 8 8
Königliches Amtsgericht. Abt. III. “
[88242] Aufgebot. Auf Antrag des Landmannes Peter Marten Petersen in Wobbenbüll, vertreten durch Justizrat Storm in Husum, wird dessen Bruder, der Stellmacher Heinrich Ferdinand Petersen, welcher nach Amerika aus⸗ gewandert ist und seit dem Jahre 1875 nichts mehr hat von sich hören lassen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am Sonnabend, den 18. No⸗ vember 1905, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle diejenigen, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht davon Anzeige zu machen. 8 bö Husum, den 16. Februar 1905. 18 Königliches Amtsgericht. 3.
[882542 Aufgebot.
Der Bürgermeister Julius Ludewig aus Rutha hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den Schankwirt Christian Eilhauer, wohnhaft gewesen bis zum Dezember 1874 in Rutha, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 26. September 1905, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgt. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Jena, den 17. Februar 1905.
Großherzogl. S. Amtsgericht. II.
1888sn g2 ee ste
er berer un emeindevorsteher Nikolaus Schmitt aus Bethingen sowie der gewerblose Peter Wagner der Junge in Wehingen haben beantragt, die verschollenen 1) Eheleute Johaan Neisius, Ackerer, und Anna geb. Pietsch, 2) deren Kinder, a. Mathias, b. Katharina, c. Heinrich, d. Michel, 3) den Ackerer Peter Pietsch. 4) den Schneider Michel Pietsch, alle zuletzt wohnhaft in Wehingen, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. September 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen 1 e; Gussoerderung, spätestens im
ufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Veri, den 18. Ffehrnae 115 b. *9—“ mache
Könsgliches Amtsgericht. [88286] Bekanntmachung. Das K. Amtsgericht Ludwigshafen a. Rb. hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Adam Isselhardt,
die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Johannes, welcher seinen letzten inländischen Wo
in Dannstadt hatte, von da im Faüis 1880 * New York in den Ver. Staaten von Amerika aus⸗ gewandert ist und die dortige Staatsangehörigkeit
serworben hat, ist, wie glaubhaft gemacht, seit Sep⸗
tember 1890 verschollen Auf Antra
b g seiner Schwester Katharina Koch, geb. Isselhardt, Ehefrau des Fewehee⸗ —2 Koch in Dannstadt, wird derselbe auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem am Montag, den 4. Dezember 1905, Vormittags 9 Uhr, beim K. Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh., Sitzungs⸗ saal II, stattfindenden Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Gesetzen bemessen sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen erfolgen wird. Weiter werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richte Anzeige zu machen.
Ludwigshafen a. Rh., 18. Februar 1905. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
Heist, K. Obersekretär.
[88283)
öö.“ Aufgebot. “ Die geschäftslosen Louise und Helene Victor aus Aachen, vertreten durch den Königlichen Notar Erich daselbst, haben als Erben des am 2. Oktober 1904 in Aachen verstorbenen Architekten Emil Thomé das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Emil Thomé spätestens in dem auf den 22. April 1905, Vor⸗ mittags 11 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Augustastraße 89, Zimmer 26, anberaumten Aufgebots⸗ termine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Aachen, den 18. Februar 1905. 8 Königliches Amtsgericht. Abt. 10.
[88240] Aufgebot. .“ Die ledige Helene Müller zu Berlin, Breslauer⸗ straße 10, hat als Erbin des am 9. Oktober 1904 im Biesdorfer Forste bei Berlin tot aufgefundenen, zuletzt in Berlin wohnhaft gewesenen Schneider⸗ meisters Theodor Johann Menz das Aufgebots⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß⸗ gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Theodor Menz spätestens in dem auf den 7. April 1905, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue S richstr 13/14, III. Stock, Zimmer 106—108, an⸗ eraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von der Erbin nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläu⸗ biger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen sowie die Gläubiger, denen die Erbin unbe⸗ sEh haftet, werden durch das Aufgebot nicht be⸗ roffen. Berlin, den 8 Februar 1905. Königliches Amtsgericht I. Abt. 82.
Auszug. Im Namen des Großherzogs. In Sachen betr. Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Einweisung der Erben in den Besitz des Ver⸗ mögens der verschollenen Franz Hertel Ehefrau in Mörlenbach hat das Großherzogliche Amtsgericht Fürth in der Verhandlung vom 9. Februar 1905 *† Gr. Oberamtsrichter Bierau für Recht erkannt: Das Vermögen der Ehefrau des Franz Hertel zu Mörlenbach, Elisabeta geb. Dörsam, man, insowent dasselbe nachfolgenden Personen: 1. Stalf Wwe. Kath. geb. Herbert zu Fürth, b. Nikol. Berg I. Ehefrau Marie Eva geb. Dörsam
in Heppenheim, 1 Ehefrau Gertrude in
c. Georg Bormuth I. Hüttenfeld
gegen Sicherheitsleistung ausgeliefert worden ist, den unter b und c aufgeführten Personen, sowie den Erben der Leonhard Stalf Wwe. in Fürth: 1) Anton Stalf in Fürth, 2) Adam Stalf Wwe. daselbst, als gesetzl. Ver⸗ treterin ihres minderjährigen Kindes, 3) Elisabeta geb. Stalf, verehelichte Regner in Dernh 4) Margareta Scheuring, geb. Stalf, Ehefrau des Emil Scheuring in Odenbeim, g 5) Sebastian Stalf in Bruchsal, zur freien Verfügung überlassen und demgemäß die Rückgabe der gestellten Sicherheit, bestehend in bei Gericht hinterlegten Hypothekurkunden, und die Löschung der betr. Hypotheken hiermit ausgesprochen. Die Kosten des Verfahrens fallen der Kuratel über das Vermögen der Franz Hertel Ehefrau v. Mörlen⸗ bach zur Last. Fürth i. O., den 16. Februar 1905.
Großherzogliches Amtsgericht. [88250] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurteil vom 9. Februar 1905 ist auf Antrag des Bauinspektors a. D. Julius Engel⸗ hardt zu Winz der Kuxschein Nr. 879 über den im Gewerkenbuche der Gewerkschaft „Vereinigte Char⸗ lotte’“, Gemeinde Altendorf a. d. Ruhr, auf Blatt 44 für den Bauinspektor a. D. Julius Engelhardt zu Winz eingetragenen Kux für kraftlos erklärt worden. Hattingen, den 16. Februar 1905. Königliches Amtsgericht.
[88266]) Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Müllersfrau Babette Böttinger von Stübig, nun Arbeiterin zu Nürnberg, einer ge⸗
11““
[88285]
Juli 1842 1
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Eichbusch b feld, der sich
geb. am 6 zu Dannstadt, Sohn von
borenen Münch, Klägerin, vertreten durch deren
Pflichtanwalt, Rechtsanwalt, Justizrat Bornschlegel in Bamberg, gegen deren Ehemann, den Mülle Johann Böttinger, geboren zu Untergereuth, zuletzt wohnhaft in Stübig, nun unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wurde heute öffentliche Zustellung bewilligt und ist zur Ver handlung über die Klage die öffentliche Sitzung de II. Zivilkammer des K. Landgerichts Bamberg vom Freitag, den 14. April 1905, Vormittag 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter Johann Böttinger geladen wird mit der Aufforderung, rechtzeitig einen beim K. Landgerichte Bamberg zugelassenen Rechts anwalt zu bestellen. Der klägerische Rechtsanwal wird beantragen, zu erkennen: Die Ehe der Streits teile wird geschieden, der Beklagte für den allein schuldigen Teil erklärt und hat sämtliche Streits kosten zu tragen.
Bamberg, den 14. Februar 1905.
Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts Bamberg (L. S.) Hahn, K. Obersekretär. [88274] Oeffentliche Zustellung.
Der Handelsgärtner Robert Pahnke in Brake, Westfalen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt von Unruh in Bieleseld, klagt gegen seine Ehefrau Maria Pahnke, geborene Westerberg, früher in Brake wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte sich schwerer Ver⸗ letzung der durch die Ehe begründeten Pflichten schuldig gemacht habe (§ 1568 B. G. B.), auf EChe⸗ scheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Biele⸗ feld auf den 25. Mai 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bielefeld, den 18. Februar 1905. 8
„Biermann, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [88269]
Die Frau Irma Fiedler, geb. Wolff, zu Breslau, Große Feldstraße Nr. 12, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Henschel und Dr. Lemberg zu Breslau, klagt gegen den Dentisten Otto Fiedler, früher zu Breslau, dann in Zürich in der Schweiz, Müller⸗ straße 92 bei Roßhard, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und schwerer Verletzung der durch die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 2/3, im II. Stock, auf den 11. Mai 1905, Vormittags 11 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 20. Februar 1905. —
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [88264] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Arbeiters Jacobi, Luise geb. Franz⸗ meier, in Lemgo, vertreten durch Rechtsanwalt Wahr⸗ burg in Lemgo, klagt gegen den Arbeiter Karl Jacobi aus Lemgo, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, Fürstliches Landgericht wolle die Ehe der Parteien scheiden und aussprechen, daß Beklagter die Schuld an der Scheidung trägt, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Fürstlichen Landgerichts zu Detmold auf den 14. April 1905, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ““ Detmold, den 14. Februar 1905.
Begemann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts.
[882782 SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Auguste Adler, geb. Schäfer, in Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Oskar Spier daselbst, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Möbelträger Johann Adler, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er sie im Juli 1903 böslich ver⸗ lassen habe und die Vopanssehungen für die öffent⸗ liche Zustellung seit Jahresfrist bestünden, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die Ehe der Streitteile dem Bande nach trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Teil erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 27. April 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 17. Februar 1905.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [88261] Oeffentliche Zustellung.
3 Die Ehefrau des Kesselschmieds Karl Ludwig Kittemeier, Emilie geb Tippner, in Mann⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Blum in Mannheim, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Mannheim, zur Zeit an unbekannten Orten, auf Grund des § 1567 Abs. 2 Z. 2 B. G.⸗B. mit dem Antrage auf Scheidung ihrer am 23. April 1889 in Crimmilschau geschlossenen Ehe aus Verschulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu
Nr. 4378.
Mannheim auf Mittwoch, den 19. April 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 17. Februar 1905.
Altfeli 7 Gerichtsschreiber des Großberzogl. Landgerichts.
[88275] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Maurers Mathias Schnubel, Sofie geb. Diehl, in Holz, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weiler in St. Johann, klagt gegen ihren Ehemann den Maurer Mathias Schnubel, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, mit dem Antrage, die am 22. Dezember 1900 vor dem Standesamt zu
Marspich (Lothringen) zwischen den Parteien ge⸗
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