1905 / 73 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Mar 1905 18:00:01 GMT) scan diff

„Nymphe“, Nerger, kommandiert zur rineakademi 1““ bwe⸗ rEtabe S. M. Linienschiffs „Kaiser Wilhelm 188 Martini (Günther), vom Stabe für Probefahrten, Wodarz vom Stabe S. M. großen Kreuzers Friedrich Carl., v. Mosch, vom Stabe S. M. Linienschiffes „Kaiser Wilhelm II.“, v. Rosenberg, Navigationsoffizier S. M. kleinen Kreuzers „Amazone“, v. Bülow (Hermann), von der 2. Marine⸗Insp., Graßhof, vom Stabe S. M. großen Kreuters „Prinz Adalbert’, Velten, vom Stabe S. M. Küstenpanzerschiffes „Aegir“, Lienau, von der 2. Marine⸗Insp., Raeder, kommandiert zur Marine⸗ akademie, Schnabel, vom Stabe S. M. großen Kreuzers „Friedrich Carl“, v. Koch, Adjutant bei der Insp. des Torpedowesens, Ritter v. Waechter, kommandiert zur Marine⸗ akademie, Frhr. v. Gagern, Adjutant bei der 1. Torpedo⸗ Abteilung, Schwengers, kommandiert zur Marineakademie, Wegener vom Stabe S. M. großen Kreuzers „Prinz Heinrich“, Huning, kommandiert zur Marineakademie, Fischer (Max), Arjutant bei der 2. Matrosendiv, v. Stosch, Erster Offizier der 2. Torp dobootsref. Div., Müller v. Berneck, Kommandant eines Schultorpedobootes der 2. Torpedoabteil., Robertson von der 1. Torpedoabteil, Westerkamp, Assist. beim Torpedoversuchs⸗ kommando, Strasser, Adjutant bei der 2. Werftdiv., Müller⸗ Palm vom Stabe S. M. großen Kreuzers „Hansa“, Metzing, Assistent beim Torpedoversuchskommando, von dem Knesebeck vom Stabe S. M. Jacht „Hohenzollerne, Kahle, Erster Offizier der 3. Torpedobootsres. Div., Schulz (Max) von der 1. Torpedoabteil., v. Bodecker, Lehrer an der Oberfeuerwerkerschule zu Berlin, Frhr. v. Kottwitz von der 2. Torpedoabteil., Bachmann, Erster Offizier der 6. Torpedo⸗ bootsres. Div., Schulz (Edmund) vom Stabe S. M. 55 Kreuzers „Hertha“’, Berendes vom Stabe S. M. Linienschiffes „Zähringen“, Erler, Seekadettenoffizier an Bord S. M. Schulschiffes „Stein’, Jacobs vom Stabe S. M. Linien⸗ schiffes „Elsaß’, Hinckeldeyn vom Stabe S. M. Schulschiffs „Mars“, Elert vom Stabe S. M. Linienschiffes „Mecklenburg“, Pochhammer, Kommandant eines Schultorpedoboots der 2. Torpedo⸗ abteil., Richter (Karl August) vom Stabe S. M. Jacht „Hohenzollern’, Weimann⸗Bischoff vom Stabe S. M. Linien⸗ schiffes „Braunschweig“, Klappen bach, Kommandant eines Schul⸗ torpedoboots der 1. Torpedoabt,, Teichmann, kommandiert zur Dienstleistung beim Reichsmarineamt, Goetting (Rudolf) vom Stabe S. M. Linienschiffes „Kaiser Karl der Große’, LTüring vom Stabe S. M. Linienschiffes „Elsaß“, Blankaen⸗ heim vom Stabe S. M. großen Kreuters „Prinz Heinrich“, Kaulhausen, Kommandant eines Schultorpedoboots der 2. Torpedo⸗ abteil, v. Wolf vom Stabe S. M. großen Kreuzers „Vineta“, Hilmers vom Stabe S. M. Linienschiffes „Wittelsbach“, Schütte vom Stabe S. M. Linienschiffes „Kaiser Wilhelm II“; zu überzähl. Oberlts. zur See die Lts. zur See: v. Hoffmann vom Stabe S. M. Schulscheffes Stein“, Berck von der 2. Matrosenart. Abteil, Schaefer (Rudolf), Mallinckrodt vom Stabe S. M. Linien⸗ schiffes „Schwaben“, Bade vom Stabe S. M. Linienschiffes „Wittels⸗ bach“, Frhr. v. Nostitz vom Stahe S. M. Schulschiffes „Stosch“, ünfstück vom Stabe S. M. großen Kreuzers „Prinz dalbert“, Dornheim vom Stabe für Probefahrten, Grabau vom Stabe S. M. Schulschiffes „Moltk⸗“, Laubert vom Stabe S. M. Schulschiffs „Olga“, Claassen vom ausgeschifften Landungskorps S. M. Kanonenboots „Habicht“, Ehrhardt von der 2. Marineinsp., Schirmacher vom Stabe S. M. kleinen Kreuzers „Condor“, Rochlitz vom Stabe S. M. Schulschiffs „Olga“, Lahs von der 2. Marineinsp, Credner vom Stabe S. M. Schul⸗ schiffs „Blücher“, v. Hagen vom Stabe S. M. Kanonen⸗ boots „Habicht“, Büchsel (Wolfgang) von der 1. Torpedo⸗ abteil, Guischard vom Stabe S. M. Schulschiffs „Mars“, Barchewitz vom Stabe S. M. großen Kreuzers „Prinz Adalbert“, Rümann von der Maschinenkanonenabteil. des Marineexpeditionskorps, Arnoldi von der 1. Marineinsp., v. Zitze⸗ witz vom Stabe S. M. kleinen Kreuzers „Hamburg“, v. Koschitzky von der 2. Marineinsp, Adamezyk von der 1. Marineinsp., Becker (Robert) vom Stabe S. M. Schulschiffs „Stein“, Paasche vom Stabe S. M. kleinen Kreuzers „Bussard’, Kopp vom Stabe S. M. Schulschifts Stein“, Kurth vom Stabe S. M.

Lnienschiffs Wörth“, Dolberg vom Stabe S. M. Kanonen⸗ I

boots „Panther“, Schoemann von der 1. Marineinsp., v. der Lühe vom Stabe S. M. Schkulschiffs „Blücher“, Jorck von der 2. Marineinsp,, v. Bremer vom Stabe S. M. kleinen Kreuzers „Bremen“, Werber vom Stabe S. M. Schul⸗ schiffes „Stein“, Berger (Walter) vom Stabe S. M. Linien⸗ schiffes „Mecklenburg“, Spitzner vom Stabe S. M. Linienschiffes „Weißenburg“, Goetting (Gernot) vom Stabe S. M. Linien⸗ schiffes „Wittelsbacht, Guttmann vom Stabe S. M. großen Kreuzers „Prinz Adalbert“, Schmidt (Walther) vom ausgeschifften Landungskorps S. M. Kanonenbootes „Habicht“, Heinrich XXXII. Prinz Reuß Durchlaucht vom Stabe S. M. kleinen Kreuzers „Nymphe“, Weizsaecker vom Stabe S. M. großen Kreuzers „Hertha“, Kaiser (Friedrich) vom Stabe S. M. Kanonenbootes „Tiger“, Boeters vom Stabe S. M. kleinen Kreuzers „Arcona“, Kreidel vom Stabe S. M. kleinen Kreuzers „Medusa“, Kehrhahn von der 1. Torpedobootsres. Div, Kroll vom Stabe S. M Kanonen⸗ bootes „Iltis“, Angermann vom Stabe S. M. Schkulschiffes „Stein“, Prause vom Stabe S. M. kleinen Kreuzers „Thetis“, Steinbrinck von der 2. Torpedoabteil, Kleine vom Stabe S. M. Kanonenbootes „Habicht’, Brettschneider (Friedrich) von der 2. Torpedoabteil., Quaatz von der 1I. Marine⸗ insp., Dortschy vom Stabe S. M. kleinen Kreuzers „Undine“, Kellermann (Ernst) vom Stabe S. M. Schkulschiffes „Moltke“, Claußen vom Stabe S. M. Schulschiffes „Stosch“, Wernecke vom Stabe S. M. kleinen Kreuzers „Bussard“, Heu⸗ sin ger v. Waldegg von der 2. Marineinsp., Nebes ky vom Stabe S. M. Schulschiffes „Moltke“, Heidsieck vom Stabe S. M. Anienschiffes „Schwaben“, Kranefuß von der 1. Marineinsp., Walther (Ernst) vom Stabe S. M. Schulschiffes „Stein“, Kraushaar von der 1. Marineinsp, Groos von der 2. Torpedoabteil., Rabe v. Pappenheim von der 2. Marine⸗ insp., Sommerfeldt vom Stabe S. M. kleinen Kreuters „Seeadler“, Hermann (Willy) vom Stabe S. M. Linienschiffes „Zähringen“, Rietzsch von der 2. Marineinsp., Pasquay von der 2. Torpedoabteil., Schaefer (Hermann) vom Stabe S. M. kleinen Kreuzers „Bussard, Goldenstedt vom Stabe S. M. Linienschiffs „Zähringen“, Spieß von der 1. Torpedoabteil., Klein von der 2. Marineinsp., Raaz von der 5. Torpedobootsres. Div., Gadow von der 1. Torpedoabteil, Tholens von der 1. Martne⸗ insp., Gercke von der 2. Torpedoabteil, Stübel vom Stabe S. M. Schulschiffs „Stosch“, Viertel vom Stabe S. M. Linienschiffs „Braunschweig“, Firle vom Stabe S. M. großen Kreuzers „Vineta“, v. Wachter vom Stabe S. M. Linienschiffs „Kaiser riedrich III.“, Astheimer, Schraube von der 2. Marineinsp., chaper vom Stabe S. M. Schulschiffs „Stosch“, Frhr. v. Boden⸗ hausen vom Stabe S. M. Schulschiffs „Moltke“, Rettberg von der 2. Marineinsp., Kautter von der b. Torpedobootsres. Div., v. Rosenberg⸗Gruszezynski von der 1. Torpedoabteil., Frhr. v. Forstner vom Stabe S. M. Linienschiffs „Kaiser Karl der Große“, Stapenhorst vom Stabe S. M. Linienschiffs „Kaiser Friedrich III.“, Schultze (Otto) vom Stabe S. M. großen Kreuzers „Prinz Heinrich“, Beckert von der 2. Marineinsp., Ave (Karl) vom Stabe S. M. Küstenpanzerschiffes „Frithjof“, Kind vom Stabe S. M. Linienschiffs „Schwaben“, Lomberg vom Stabe S. M. Linienschiffs „Kaiser Wilhelm II.“. v. Mittel⸗ staedt, Freg. Kapitän zur Verfügung des Chefs der Martnestation der Ostsee, den Charakter als Kapitän zur See, Kuthe, Oberlt. zur See z. D. zugeteilt dem Admiralstabe der Marine in Berlin, den Charakter als Kapitänlt., erhalten. Befördert: Brandt, Kaven, Siegmon, Timmermann, Halbrock, Schliebs, Steinbrügge, Wolf, Roggensack, Vorberg, Marineingenieure, zu überzähl. Marineoberingenieuren,

Grabe, Sandkamp, Marineingenieuroberaspiranten, Dr. Davids, Marinegen. Oberarzt un stand des Sanitätsdepots zu Erdmann, Kreuzergeschwaders, Marineoberstabsärzten: die M. Liniens

Schreiner, iertz, Marineingenieuren;

d Garn. Arzt, zugleich V zum überzähl. Marinegen. Marineoberstabsarzt und Geschwader⸗ Marinestabsärzte: chiffs „Kaiser Wilhelm der S. M. Linienschiffs Zähringen“;

zu überzähl. änder vom Stabe S. Dr. Fischer vom Stabe Liniense Dr. Nahm vom Stabe S. M. Linienschiffs „Zäl die Marineoberassist. Aerzte: Schepers Dr. Schmidt (Otto) vom Stabe Dr. Fischer vom Stabe S. M. kleinen vom Stabe S. M. Kanonenboots on der Marinestation der Nord⸗ M. Kanonenboots „Panther“; die Marineassist. Aerzte: Dr. „Blücher“, Dr. Mann Dr. Weispfenning von der Garn. Lazarett zu Friedrichsort, der Marinestation der Nordsee, Dr. Wendt vom pfeile, Dr. Herzberger von der Titschack von der Marinestation arinestation der Nordsee. zur Marineakademie, Marineinsp. bezw. 3. Torpedo⸗ zen Adalbert von Preußen diert und für die Dauer dieses Kommandos v. Zastrow (Werner), „Ariadne“, als militärischer Philippsthal⸗

zu überzähl. Marinestabsärzten: vom Stabe für Probefahrten, S. M. Kanonenboots „Tiger“, Kreuzers „Blitz“, Dr. Jürgensen „Luchs“, Dr. Nohl, Dr. Meyer v see, Dr. Bensen vom Stabe S. zu überzähl. Marineoberas offmann vom Stabe S. Garn. Lazarett zu Curhaven, Dr. Rauch vom

sist. Aerzten: die; M. Schulschiffs

Werft zu Kiel, Dr. Technau von Stabe S. M. kleinen Kreuzers arinestation der Nordsee, Dr. 1 der Ostsee, Dr. Moosauer von der M v. Haxthausen, unter Aufhebung des Kommandos zur 2. bootsflottille, zur Dienstleist Königlicher Hoheit komman der Marinestation der Ostsee zugeteilt. Oberlt. zur See vom Stabe S. M. S. Begleiter des Lts. zur See Pri Barchfeld Hoheit kommandiert. Korv. Kapitän zur Verfügung des der Abschied mit der gesetzliche im Zivildienst und der Erlaub

Kaiserliche Schutztruppen. Dr. Sedlmayr, Königl. sächs. Ober⸗ ren Regts.), nach Königl. Sächs. Armee

Kapitänlt., kommandiert

ung bei des Prin

nz Christian von Hessen⸗ Ritter v. Mann Edler v. Tiechler, Chefs der aktiven Schlachtflotte, sion nebst Aussicht auf Anstellung nis zum Tragen der bisherigen Uniform

Berlin, 21. März. 8 stabs⸗ und Regts. Arzt des Karab. Regts. (2. schw erfolgtem Ausscheiden aus der Oberarzt mit Patent vom 28. März 1905 und Schutztruppe für Südwestafrika angestellt.

Deutscher Reichstag. 172. Sitzung vom 24. März 1905, Nachmittag b (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bareau.)

ung der zweiten Beratung des 1905 im Etat für die Ver⸗ gaben für

Tagesordnung: Fortsetz Reichshaushaltsetats für waltung des Reichsheeres bei den Aus Militärintendanturen.

Ueber den Anfang der Sitzung wur d Nummer d. Bl. berichtet. Nach dem Abg. Werner (Reformp.) nimmt das Wort der

Abg. Gröber (Zentr.): verwaltung auf die Wünsche die Petitionskommission mit der Sache später darauf zurückkommen können. Militärverwaltung die empfehlen.

Bei den Ausgaben für die Militärjustizverwaltung ist an Bureaugeld für 35 Oberkriegsräte und 160 Kriegs⸗ gerichtsräte ein Betrag von je 300 = 58 500 aus⸗

de in der gestrigen

In der Kommission hat die Militär⸗ der Intendantursekretäre geantwortet, daß Man wird daher Noch jetzt aber möchte ich der Erwägung dieser Wünsche

betraut sei.

wohlwollende

Dr. Südekum (Soz.) begründet einen Antrag seiner es Bureaugeld auf 24 für jeden der Genannten herab⸗ von der Gesamtforderung zu streichen. 3 gelte zwar auch für den Militäretat der Satz; praetor“; hier aber könnte man sehr wohl einen ersten S rnissen am Ordinarium der Ausgaben eld, als um eine versteckte t mit seinen 11 Fällen für Papier bedeuten. Ich stehe der Summe von 300 sehr ich nur 24 bekommen; Einmal beziehen die d schon lange,

Partei, dies zusetzen und 53 544 „Minima non curat

wirklichen Erspa handle sich nicht sowohl um ein Bureaug Für den bayerischen würde das z. B. für jeden einzelnen Fall 30

Abg. Roeren (Zentr.): . 8 kritisch gegenüber, da wir vom Zivil tatsächl dennoch bitte ich um Ablehnung des Antrages. Oberkriegs⸗ und Kriegsgerichtsräte dieses Bureaugel andererseits haben ol hier allerdings um eine ganz auffällige Noblesse des Fiskus; denn ich habe, obwohl 30 Jahre in der rich meinem Leben nicht 24 für Papier ausgegeben. gerichtsräte aber haben aus diesen 300 die ganzen Bureaukosten zu bestreiten, Gesetzsammlungen usw. anzuschaffen, auch Schreibhilfen zu honorieren.

Kommissar des Bundesrats, Wolf ersucht ebenfalls um Ablehnung des Antrages, indem er darauf verweist, daß die Militärgerichtsmitglieder die ganzen Bureaubedürfnisse hr für einen Kanzlisten aus diesem Bureaugeld Anträge auf Gestellung von Schreibhilfen nach

Gehaltszulage.

terlichen Praxis, noch Die Kriegs⸗

Geheimer Kriegsrat

einschließlich der Gebü zu decken haben, und der Neuregelung abgelehnt werden. 8 2 Bevollmächtigter zum Bundesrat, Königlich bayerischer General⸗ leutnant Ritter von Endres: Gegen gen baverischen Senat scheint ewisse Abneigung zu haben; denn er wollte überhaupt nicht beachten. doch froh sein, wenn ein Gericht sehr wenig zu

Herr Dr. Südekum eine g. diesen bei seinen Anträgen meinen soll man

Im allge⸗

Abg. Dr. Südekum (Soz.): Herr Ritter von Endres hat gewiß denn jedesmal, wenn ich etwas sage, sagt

eine gewisse Zuneigung zu mir, ich et richtssenat habe ich

er etwas dagegen. Von dem bavyerischen Militärge heute zum ersten Male in diesem Hause gesprochen. führungen des Kollegen Roeren und des Geh. Kriegsrats stehen mit einander in Widerspruch. Zulagen zum Gehalt haben wir unter einer solchen Marke nicht zu bewilligen.

Der Antrag Albrecht und Genossen wird abgelehnt.

Bei den Besoldungen der höheren Truppenbefehls⸗ haber will d

Abg. Dr. v. Skarzynski (Pole) auf die gestrige Debatte bezüglich der Teilnahme des kommandierenden Generals des 5. Armeekorps an einem „Hakatistenball“ zurückkommen, wird aber vom Präsidenten daran verhindert und behält sich seine Ausführungen für die dritte Lesung vor.

Bei den Besoldungen der Gouverneure, Komman⸗ danten und Platzmajore wird ein Antrag Albrecht und sen beraten, die Stellen der Kommandanten von Berlin,

Breslau, Karlsruhe, Spandau, Darmstadt, Glatz, Königstein, Cassel, Hannover, Potsdam und Stettin im Dis⸗ positiv als künftig wegfa

Abg. Dr. Südekum ( Kommandantur in Frankfurt

llend zu bezeichnen. Soz.) weist darauf hin, daß schon 1891 die a. M. als künftig wegfallend bezeichnet worden sei, sie stehe aber noch heute auf dem Etat. Der Wegfall der Kommandantur an dem genannten Orte würde die Schlagfertigkeit des Heeres nicht beeinträchti

Stellvertretender Bevollmächtigter zum Bundesrat, Departements⸗ direktor im Kriegsministerium, Generalmajor Sirt von Armin: als der Antrag Albrecht und Genossen in meine nach welchen Gesichts⸗ rte stattgefunden

Meine Herren, Hand kam, habe ich mich Auswahl der

Ich bin bis jetzt nicht klar darüber geworden, und ich my

Ien daß auch die Ausführungen des Herrn Abg. Dr. Süidera mich nicht belehrt haben. Es finden sich unter den Orten zunaͤchs einige Festungen. Ich glaube, daß es eingehender Beweisführung nicht bedarf, daß in eine Festung ein Kommandant gehört der verantwortlich dafür ist, daß die Festung in fortifikatorischer und artilleristischer Hinsicht in dem Stande erhalten wird, der ihrem Zwecke im Kriege entspricht, und der durch eingehende Kenntnis der Festungswerke, ihrer Armierung, ihrer Verteidigungsmöglichkeit und durch eingehende Orientierung nicht nur in der Festung selbst, sondem auch in der Umgegend befähigt ist, im Kriege die Verteidigung der Festung mit Erfolg zu leiten. Es handelt sich dann um eine Reihe offener Städte. Meine Herren, es sind das sämtlich große Garnison⸗ orte, in denen neben der eigentlichen Garnison eine ganze Menge militärischer Etablissements und Anstalten sich befinden. Nehmen wit einen beliebigen Ort heraus, nehmen wir Karlsruhe. Da ist außer der Garnison ein Bekleidungsamt, ein Artilleriedepot, ein Traindepot, eine Lehrschmiede, ein Kadettenhaus und daneben alle diejenigen Garnison⸗ anstalten, die zum gemeinsamen Gebrauch der Truppen dienen: Lazarett, Proviantamt, Exerzierplätze, Schießstände usw. Meine Herren, in eine so große Garnison gehört eine militärische Spitze ein Kommandant, der den Garnisondienst, der das ganze Verhalten der Truppen in der Garnison regelt und überwacht, der die Ober⸗ aufsicht führt über die zahlreichen Kriegsbestände, die in den ver⸗ schiedenen Depots lagern, der die oft auseinandergehenden Intereßeen der Truppenteile in bezug auf Benutzung der ihnen gemeinsam zu⸗ stehenden Garnisonanstalten ausgleicht und regelt. Und, meine Herren, der Kommandant ist in einer solchen Garnison nicht nur für die Truppen nötig, er ist auch im Interesse der Bevölkerung nötig. Die Berührungen und Beziehungen einer solchen großen Garnison mit der Zivilbevölkerung sind außerordentlich zahlreich und mannigfach und dem entspricht ein umfangreicher persönlicher und schriftlichen Verkehr der Kommandanten mit den übrigen staatlichen und kommunalen Behörden. Wir würden gerade den letzteren, den Kommunalbehörden, einen recht schlechten Dienst beweisen, wenn wir die Kommandanturen wegfallen ließen und jene Behörden darauf anwiesen, in jedem einzelnen Falle, in dem städtische und militärische Angelegenheiten und Janteressen gemeinsam berührt werden, mit den einzelnen Truppenbefehlshabern und mit jeder einzelnen Ver⸗ waltung sich auseinandersetzen und verständigen zu müssen. Ganz die⸗ selben Verhältnisse liegen in den anderen großen Städten vor, die hier aufgeführt sind, und in denen die Kommandanturen wegfeallen sollen, wo aber in der Tat schon keine Kommandanturen mehr sind es ist hier wohl ein kleiner Irrtum im Antrag enthalten —, es handelt sich um Garnisonen, in denen die Kommandan⸗ turen weggefallen und deren Geschäfte Truppenbefehlshabern übertragen sind. Damit ist in diesen Garnisonen ein Zu⸗ stand geschaffen, den man heute nicht mehr schaffen würde Es ist anerkannt, wie sehr die dienstlichen Anforderungen ge⸗ stiegen sind, und das gilt nicht nur von den Truppen, sonden mindestens in gleichem Maße von den Truppenbefehlshabern. Es ist kein gesunder Zustand, daß einem höheren Truppenbefehlshaber bei der Dienstobliegenheiten, die ihm heutzutage auferlegt sind, noch nebenbei solche wichtigen Geschäfte wie die der Kommandantur gewissermaßen im Nebenamt übertragen werden müssen. Hier könnte wohl die Frage aufgeworfen werden, ob nicht in diesen großen Garnisonen die Kommandanturen wieder herzustellen sind. Jedenfalls meire ich, daß, wenn in einer Garnison eine wesentliche Ver⸗ minderung der Truppenzabl eintritt, oder wenn sonst wichtig⸗ Aenderungen in den Garnisonverhältnissen sich herausbilden, man die Frage aufwerfen kann: ist die Kommandantur noch nötig oder ist sie entbehrlich? Aber so schlankweg mit einem Federzu in einer großen Anzahl Garnisonen obne jede Berücksichtigung der örtlichen und tatsächlichen Verhältnisse die Kommandanturen in treichen, meine Herren, das ist ein Verfahren, das vielleicht der Vorzug der Einfachheit hat, aber als sachgemäß sicher nicht bezeichnet werden kann. Ich möchte das hohe Haus bitten, dem Antrag nicht zuzustimmen.

Abg. Gröber (Zentr.): In eine nähere Prüfung des Inhalts dieses Kapitels muß unzweifelhaft einmal eingetreten werden, um zu erfahren, ob alle diese Stellen noch notwendig sind. Der Antrag Südekun und seine Begründung liefert uns aber kein Material dafür. Er hat eine Anzahl von Kommandanturen herausgegriffen, die unter sich nicht homogen sind. Die Sache muß gründlicher erwogen werden, um das ist nicht so einfach. Bringt Herr Südekum einen durch. gearbeiteteren Antrag in der nächsten Session, so werden wir ihn gern prüfen. 8 8—

Abg. Dr. dekum (Soz.): Lediglich aus Rücksicht auf die Ee⸗ schäftslage des Hauses habe ich diesmal auf eine längere Erörterung verzichtet. Da mir Herr Gröber seine Unterstützung für das nächfte Jahr zugesichert hat, werden wir dann ja wohl besseren Erfolg haben Einzelnen meiner Vorschläge, z. B. der Beseitigung des Kommandanten des Königsteins, hätte er doch schon heute zustimmen können. Nach dem Ergebnis der Verhandlungen ziehe ich den Antrag zurück.

Bei der „Geldverpflegung der Truppen“ kommt der

Abg. Gothein (fr. Vgg.) auf die Beschwerde über h private Tätigkeit der Militärbüchsenmacher zurück. Es habe sich herausgestellt, daß in dieser Beziehung die Verhältnisse sehr ver⸗ schieden lägen. Da die Konkurrenz, die diese Beamten den Privat⸗ büchsenmachern bereiten, unter keinen Umständen zu billigen sei müsse man den Militärbüchsenmachern eventuell durch Erhöhung des Gehalts zu Hilfe kommen, ihnen dann aber die Privatbeschäftigunz verbieten.

Abg. Patzig (nl.): Der alte Schmerz der Besoldungs⸗ unm Avancementsverhältnisse der Zahlmeister bezw. Zahlmeisteraspiranter scheint ja nach den wohlwollenden Erklärungen des Staatssekreläns des Reichsschatzamts in der Budgetkommission demnächst ausgetilgt werden zu können. Der bisherige Zustand kann tatsächlich auch nict länger ertragen werden. Die Zahlmeister sollen repräsentieren, 8 sollen mit den Offizierkreisen verkehren, haben aber nur ein Hoöͤcht, gehalt von 3000 Auch für die Militärverwaltung kann es keie erfreuliche Erscheinung sein, daß von den zahlreichen Aspiranten zu 75 % wegen der schlechten Anstellungsverhältnisse wieder abgehen und zu anderen Dienststellen übertreten. 8

Abg. Hagemann (nl.): Dem Wunsche des Abg. Gothen⸗ können wir uns nur anschließen, aber das notwendige Korrektiv in die Besserstellung der Militärbüchsenmacher im Gehalt. Die Ver⸗ waltung bitte ich, die auch in Petitionen niedergelegten Wünsche der Büchsenmacher, namentlich auch hinsichtlich der Fabrikation Präzisionswaffen, zu berücksichtigen. -

Preußischer Kriegsminister, Generalleutnant von Einen genannt von Rothmaler:

Meine Herren! Ich möchte dem Herrn Abg. Gothein und des Herrn Vorredner kurz erwidern, daß eine Besserstellung der Büchser macher vor einigen Jahren stattgefunden hat, und daß wir auch 9. strebt gewesen sind, das Los derselben in bezug auf ihre Unterbringun

in den Kasernen usw. besser zu gestalten, als wie es bisher der Fal⸗

war. Ich werde mich aber der Frage noch einmal im Sinne beiden Herren widmen und will sehen, daß ich zu einer bessen⸗ Gestaltung dieser Angelegenheit gelange.

Die letzte Frage, die der Herr Abg. Hagemann berührt hat, 2 trifft die Gewehrfabrikation in Suhl. Mir ist nicht bekannt, daß de Militärverwaltung auf die Suhler Waffenindustrie, d. h. auf die 8 wehrlieferung im Mobilmachungsfalle irgendwie rechnet. Die Suble Waffenindustrie hat für die Militärverwaltung seit langer Zeit Gewet⸗ nicht mehr geliefert, und ich glaube, es würde der Industrie auch 1n. gerade sehr dienlich sein, wenn sie sich auf die Lieferun

derartiger Waffen es müßten doch Maschinen usw. beschafft werde

punkten wohl die

welchen die Kommandanturen künftig in Wegfall kommen sollen.

einrichtete. Die Suhler Industrie hat aber tets von uns eit

11“ 8 8 W 8 8 18 F11.“

Anzahl blanker Waffen zur Lieferung übertragen erhalten und hat sich dabei mir gegenüber dankbar erwiesen. Da bereits in der Kommission und auch, wie ich hoffe, jetzt in der zweiten Lesung die Waffen⸗ forderungen bewilligt wurden bezw. werden, werde ich voraussichtlich in der glücklichen Lage sein, die Suhler Industrie in bezug auf der⸗ artige blanke Waffen auch besser zu stellen, als wie es bis jetzt der

Fall war.

Bei den Ausgaben für „Gefechts⸗und Schießübungen

im Gelände und sonstige besondere Uebungen“ legt der

Abg. Fries (nl.), anknüpfend an frühere Ausführungen des Abg. Bebel, die Notwendigkeit von Dienstpferden für die Hauptleute dar. (Der Redner bleibt im einzelnen auf der Tribüne unverständlich.)

Bei den Ausgaben für die Naturalverpflegung, und zwar für die Beschaffung des Naturalienbedarfs für Brot⸗ und Futterverpflegung, liegt eine Resolution von Brock⸗

hausen⸗Herold⸗Gröber⸗Witt⸗Marienwerder vor:

„Die verbündeten Regierungen zu ersuchen, eine weitere Aus⸗ gestaltung der direkten Lieferung landwirtschaftlicher Erzeugnisse an die Heeresverwaltung seitens der Produzenten herbeizuführen und zu diesem Zweck mit den landwirtschaftlichen Vereinigungen

und Genossenschaftsorganisationen in Beratung zu treten.“

Abg. von Brockhausen (d. kons.): Wir wollen durch unsere Resolution vor allen Dingen erreichen, daß bei den Lieferungen land⸗ wirtschaftlicher Erzeugnisse nicht nur allein Handel und Börse Be⸗ rücksichtgung finden. Wir wollen auch nicht, daß im Falle eines Krieges große Vermögen aus Armeelieferungen erworben werden, die demnächst wieder dazu benutzt werden könnten, weitere Spekulationen zu betreiben. Es ist verschiedentlich gesagt, der Handel habe einen Anspruch auf Berücksichtigung bei diesen Aeferungen. Einen derartigen Anspruch erhebt der Handel stets, wenn er durch eine andere Konstellation nicht mehr die früheren Vorteile erzielt. Auch nach Professor Conradt hat der Handel einen solchen Anspruch nicht. Ein direkter Verkehr zwischen Heeresverwaltung und Landwirtschaft ist durch⸗ aus möglich, auch im Falle eines Krieges. Wenn von frei⸗ händlerischer Seite Zweifel darüber geäußert sind, so möchte ich nur daran erinnern, daß im Jahre 1878 der fortschrittliche Abgeordnete Dr. Langerhans die Vorlage, betreffend die Berliner Stadtbahn, mit der Motivierung abgelehnt hat, daß seine Partei zu der Regierung nicht das Zutrauen habe, daß sie ein derartiges Unternehmen zweck⸗ mäßig leiten könne. Und wie diese Anschauung durch die Tat⸗ sachen widerlegt ist, so wird sie auch hier sich als unzutreffend erweisen. Hoffentlich wird unsere Resolution mit einer bedeutenden Majorität zur Annahme gelangen. Wenn sich herausstellt, daß die ausgesprochenen Wünsche erfüllbar sind, und den Interessen der Heeresverwaltung sowohl wie der Landwirtschaft dienen, dann wird auch hier wieder das alte Hohenzollernwort in Kraft treten: suum

euique.

Abg. Herold (Zentr.): Es ist anzuerkennen, daß im direkten Ankauf von Naturalien durch die Heeresverwaltung eine Besserung eingetreten ist. Auf diesem Wege muß fortgeschritten werden. Wir müssen dahin kommen, daß annähernd der ganze Bedarf des Militärs an Getreide durch direkten Ankauf gedeckt wird. Wir hoffen, daß eine Besprechung der Heeresverwaltung mit den landwirtschaftlichen Genossenschaften zu einem guten Resultate führen wird, auch im

Interesse der kleinen Grundbesitzer.

Abg. Dr. Müller⸗Sagan (fr. Volksp.): Meine Freunde haben ihre Stellung durch den Abg. Kaempf dargelegt. Wir freuen uns über jede wirtschaftliche Genossenschaft, die sich aus eigener Kraft organisiert. Wenn die landwirtschaftlichen Genossenschaften aus eigener Kraft den Zwischenhandel ausschalten, so muß dies der Zwischenhandel sich gefallen lassen. Es ist aber eine ungerechte Be⸗ vorzugung agrarischer Interessen, wenn die Organisation, durch die der Zwischenhandel ausgeschaltet werden soll, lebensfähig gemacht werden soll auf Kosten der Steuerzahler. Insofern dies durch die

Resolution Brockhausen beabsichtigt wird, müssen wir dagegen stimmen. Der Abg. von Brockhausen sprach neulich über die großen Manöverlasten, die das platte Land zu tragen habe. Gewiß, diese Lasten drücken schwer, besonders die kleinen Besitzer. Aber wenn diese Lasten durch die Ent⸗ schädigung nicht ausgeglichen werden, so müssen diese Entschädigungen sachgemäß erhöht werden. Die Frachterleichterungen, die den Produzenten gewährt werden, sind doch nicht so belanglos, wie sie der Abg. von Brockhausen und der General Gallwitz hingestellt haben. Der Abg. Kaempf hat mich autorisiert, festzustellen, daß er die Proviantamtsordnung richtig wiedergegeben hat. Der Militärtarif ist in der Tat im Durchschnitt billiger als der allgemeine Verkehrs⸗ tarif. Der Abg. von Brockhausen hat einige allgemeine Betrachtungen gemacht. Es kann doch nicht die Absicht sein, den Getreidebau zu verstaatlichen, um daraus einen fiskalischen Betrieb zu machen, oder den Handel zu verstaatlichen. Was soll es mit den Genossenschaften in Ihrem Antrage? Schulze⸗Delitzsch ist Ihnen weit vorangegangen, und Sie haben erst mit den Genossenschaften angefangen, als sie sich staatlicher Patronage erfreuten. Ihr Grundsatz ist: die Sonder⸗ interessen vor den allgemeinen.

Stellvertretender Bevollmächtigter zum Bundesrat, Departe⸗ mentsdirektor im Kriegsministerium, Generalmajor Gallwitz: Ich habe dem Abg. Kaempf keineswegs vorgeworfen, unzutreffende Angaben aus der Proviantamtsordnung gemacht zu haben. Beim Ankauf von Produkten werden dieselben Bedingungen innegehalten wie beim Händler. für uns kommt der praktische Gedanke in Betracht, bei wem wir am billisten kaufen. Es ist Tatsache, daß wir vom Produzenten billiger hufen, weil wir ihm die Ware früher abnehmen können, weil der Händler sie vom Produzenten selber kaufen muß. In bezug auf den Militärtarif kann ich im allgemeinen bei meinen neulichen Aeußerungen stehen bleiben.

Abg. Gothein (fr. Vgg.): Sie (rechts) wollen Sonder⸗ interesseen vertreten, wir Gerechtigkeit. Wir haben niemals Bevorzugung von Börse oder Handel verlangt, wir ver⸗ langen nur, daß Händler und Produzent gleichmäßig behandelt werden. Der Händler ist so gut Bürger wie der Landwirt, und der Staat handelt ungerecht, wenn er einen Teil bevorzugt. Die Verwaltung kann nur nach dem Grundsatz handeln: vo bekomme ich meine Ware besser? Bekommt sie sie besser vom Produzenten, so muß sie bei ihm kaufen, bekommt sie aber die Ware dom Händler billiger und besser, so muß sie die Ware von ihm kaufen. (Zurufe rechts: Ausland.) Für das Pferd ist es zanz egal, ob der Hafer im Inland oder Ausland wächst. Der Abg. von Brockhausen beruft sich darauf, 1 durch den Handel die are verteuert wird. Herr von Brockhausen berief sich auf das ndwörterbuch des Professors Conradt. Aber was hat denn der erausgeber eines Handwörterbuchs mit einem einzelnen Artikel zu tun, der einen verständigen Gesichtspunkt vertritt? Der 8 hat eine produktive Tätigkeit, von der Sie keine Ahnung haben. Sind denn etwa die Kohlen für den Konsumenten so viel billiger geworden, seiidem der Zwischenhandel durch das Syndikat ausgeschaltet worden ist? Sie wissen sehr gut, daß das nicht der Fall ist, die Agrarier wollen nur den Vorteil in die Tasche stecken, an den billigeren Preisen für den Konsumenten liegt ihnen nichts. Die Preise im Westen für Hafer, Heu usw. sind natürlich teurer als im Osten, aber die Statistik des Generals Gallwitz würde nur twas beweisen für Preise am selben Ort. Herr von Brockhausen schloß seine Rede emphatisch mit den schönen Worten: suum cuique. übersetze dies Wort: Jedem das Seine. Es gibt aber auch eine andere lebersetzung, die von dem größten plattdeutschen Dichter herrührt: balte fest, waste hast, und sieh, waste kriegen kannst. Das ist suum ique. .

Abg. Kreth (dkons.): Die Behauptung, daß die Agrarier Be⸗ vorzugung und die Linke Gerechtigkeit verlangen, ist falsch. Es ist nuch nicht richtig, daß die landwirtschaftlichen Genossenschaften auf Subvention beruhen. Aus eigener Erfahrung muß ich entgegen dem

bg. Müller⸗Sagan feststellen, daß das Aushebungsmaterial auf dem dande erheblich besser ist, als das in den Städten. Daß die Landwirte 88

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ihre Genossenschaften Schulze⸗Delitzsch nachgemacht haben, ist durchaus nicht richtig. Beide Kategorien sind ihrem Wesen nach ganz ver⸗ schieden. Schulze⸗Delitzsch hat das Genossenschaftswesen durchaus nicht erfunden. Raiffeisen hat mehr das ländliche, Schulze⸗ Delitzsch mehr das städtische Genossenschaftswesen entwickelt. Die großen Verdienste von Schulze⸗Delitzsch bestreiten wir keineswegs. Wir verlangen nur, daß die Landwirtschaft, die an den Militär⸗ lasten am meisten zu tragen hat, auch bei dieser Gelegenheit zu ihrem Rechte kommt.

Abg. von Brockhausen (bdkons.): Wenn Herr Dr. Müller⸗ Sagan annimmt, daß die Annahme unseres Antrages mehr dem Groß⸗ grundbesitz als den kleinen Bauern helfen würde, so bin ich entgegengesetzter Ansicht. Der kleine Grundbesitz leidet bei der Preisbildung durch den zu großen Zwischenhandel. Gerade die genossenschaftliche Organisation kommt dem kleineren Besitz zugute, und für seine Erhaltung ist sie unbedingt notwendig. In Frankreich ist der direkte Verkehr zwischen Probiantämtern und Landwirten von größtem Erfolge gewesen; an kleineren Marktplätzen hat sich das Preisniveau sofort gehoben, und die Preisdifferenz mit den größeren Orten ist bis auf wenige Centimes geschwunden. Der Staat braucht nicht überall herumzu⸗ wittern, wo er die Ware am allerbilligsten bekommt; der Staat ist kein Warenhaus, sondern hat große sittliche Aufgaben in allen seinen Iö“ zu erfüllen. „Deutschland muß sich erhalten, gestützt auf seine Landwirtschaft; die Ernährung der Armee und des Landes kann in einem künftigen Kriege eine geradezu entscheidende Rolle spielen.“ Das hat der von der Linken so hoch verehrte Graf von Caprivi gesagt. Was die Auslegung des „suum cuique“ anbetrifft, so werden wir uns ja daruüͤber nicht einigen; möge der Wahlkreis Grimmen⸗Greifswald entscheiden, was er für richtig hält.

Abg. Herold (Zentr.): Es muß im eigensten Interesse der Militär⸗ verwaltung selbst liegen, möglichst unvermischte Ware zu kaufen; die kann sie aber nur vom Produzenten bekommen. Irgend wer muß doch die Unkosten für die Manipulationen des Zwischenhandels tragen, entweder der Verkäufer oder der Käufer; auf alle Fälle wird das Produkt verteuert.

Abg. Froelich (Reformp.): Auch wir sind für den Antrag. Den Zwischenhandel wollen wir keineswegs ausschalten, aber wer ist denn der Repräsentant des Zwischenhandels in Getreide? Das sind die Großhändler, die mit Dutzenden von Millionen noch nicht zufrieden sind. Gerade die Herren auf der Linken sind an der Aus⸗ schaltung des Zwischenhandels schuld. Es ist aber auch notwendig, daß die Landwirtschaft sich von der Börse emanzipiert, von den großen Kapitalisten, die den Hals nicht voll genug kriegen können.

Die Resolution von Brockhausen wird mit großer Mehr⸗ heit angenommen.

Bei den Ausgaben für Mundverpflegung bittet der Abg. Froelich (Reformp.) die Verwaltung, die Fabrikation von Fleisch⸗ und Backwaren, von Zigarren, Mineralwasser usw. nicht in eigene Regie zu nehmen, wie es für die Mundverpflegung zum Teil geschehe, sondern im Interesse der Erhaltung des gewerbtätigen Mittelstandes den Fleischer⸗ und Bäckermeistern zu übertragen. Die Kasinobetriebe müßten beschränkt werden, und da läge es nur im Interesse der Gerech⸗ tigkeit, den Bäckern eventuell die Pachtpreise zu ermäßigen. Die Kasinos dürften nicht alle über einen Kamm geschoren werden. Es dürfte in den Kantinen nur Bedürfnisse für den Soldaten geben; es gebe aber dort jetzt auch u. a. Nachtgeschirre und Schlag⸗ sahne zu kaufen. Es dürften auch nicht zu viel Kantinen in eine Hand gelegt werden. Ein und derselbe Pächter habe eine große

nzahl von Kantinen in der Provinz Hannover in Händen; solche großkapitalistischen Unternehmungen müßten aus der Heeresverwaltung verschwinden.

Abg. Dr. Müller⸗Sagan: Bei den Naturalienlieferungen will Herr Froelich den Zwischenhandel ausgeschaltet wissen; hier beim Kantinenbetrieb macht er ganz entgegengesetzte Vorschläge. Auch wir sind für zeitgemäße Aenderung der Reglements für die Kantinen.

Bevollmächtigter zum Bundesrat, Königlich bayerischer General⸗ leutnant Ritter von Endres: Ueber die Besorgnis, daß die bayerische Militärverwaltung Mineralwasserfabriken in eigener Regie betreiben will, kann ich Herrn Froelich beruhigen. Es handelt sich nicht darum, den Mineralwasserfabrikanten Konkurrenz zu machen; es haben verschiedene Regimentskommandeure den sehr guten Ge⸗ danken gehabt, Limonade und dergleichen herstellen zu lassen, um dem Alkoholkonsum bei den Mannschaften zu steuern.

Beim Kapitel „Bekleidung und Ausrüstung der Truppen“ äußert der

Abg. Rogalla von Bieberstein (de kons.) den Wunsch, die Offiziere möglichst lange bei den Bekleidungsämtern zu belassen, da sie nur so ein maßgebendes Urteil über die Brauchbarkeit der Be⸗ kleidungsstücke gewinnen und ihre Erfahrungen im Interesse der Be⸗ kleidungsämter nutzbar machen könnten.

Beim Kapitel „Garnisonverwaltungs⸗ und Servis⸗ wesen“ tritt der

Abg. Bruhn (wirtsch. Vgg.) für Aufbesserung der Kaserneninspektoren ein.

85 Titel „Für Beschaffung und Unterhaltung der Geräte“ bemerkt der

Abg. Pauli⸗Potsdam (kons.), er habe gehört, es sei ein Ab⸗ kommen zwischen dem Ministerium des Innern und dem Kriegs⸗ ministerium getroffen worden, daß Arbeiten, die in Gefangenen⸗ anstalten angefertigt werden können, solchen übertragen werden. S litten die mittleren und kleinen Handwerker in den Garnison⸗ ädten.

Bei den Ausgaben für Pferdebeschaffung bittet der

Abg. Dr. Becker⸗Cöln (Zentr.), nachdem im vorigen Jahre zum ersten Male der dankenswerte Versuch gemacht sei, den Pferdebedarf

für das XVI. Armeekorps im Rheinlande zu decken, auch weiter in

erhöhtem Umfange den rheinischen Landwirten, die sich auf die Pferde⸗ zucht geworfen hätten, Berücksichtigung beim Pferdeankauf zuteil

werden zu lassen.

Preußischer Kriegsminister, Generalleutnant von Einem genannt von Rothmaler:

Meine Herren! Ich begrüße gern die Warnung, die der Herr

Abg. Becker soeben an gewisse Teile des Landes gerichtet hat, etwas vorsichtig mit der Kaltblutzucht zu sein. Meine Herren, ich habe mich auch sehr gefreut, daß es mir möglich gewesen, die ersten Ankäufe von schweren Pferden im Rheinlande ausführen zu lassen. Leider können wir das schwere kaltblütige Pferd nur für die Fußartillerie gebrauchen, und die Bespannungsabteilungen sind immer noch sehr wenig zahlreich. Der Herr Abg. Becker hat nun den Wunsch ausgesprochen, es möchte doch der Ankauf dort in immer steigendem Umfange erfolgen. Ich weiß ein ganz gutes Mittel dazu. Wenn der Herr Abg. Becker seine politischen Freunde über⸗ reden könnte, eine Resolution einzubringen und hier anzunehmen vielleicht jetzt noch —, daß sämtliche Fußartillerieregimenter mit Be⸗ spannungsabteilungen versehen würden (Heiterkeit), so würde ich mich außerordentlich freuen, und ihm wäre geholfen. (Seiterkeit.)

Abg. Rogalla von Bieberstein (d. kons.): Es ist von frei⸗

sinniger Seite ausgesprochen worden, daß sich die ostpreußischen Pferde, die ich im vorigen Jahre für Südwestafrika empfohlen habe, nicht bewährt hätten. Ich freue mich, daß schon der Kriegsminister neulich hat zum Ausdruck bringen können, daß diese Tiere sich voll und ganz dort bewährt haben. Ich möchte auch der Woermann⸗Linie für . * Placierung der Pferde auf den Schiffenmeinen Dank aus⸗ prechen.

Abg. Dove (fr. Vagg.) widerspricht der Auffassung des Vor⸗

redners, als ob die Freisinnigen selbst diese Meinung geäußert hätten,

sie hätten sich nur auf andere berufen. Der Vorredner habe sich aber

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Bildungswesen liegt folgende, von der einstimmig angenommene Resolution vor:

beschwert, daß auch die Händler zugelassen seien, es stehe aber fest, daß auch die von den Händlern gelieferten Pferde sich durchaus bewährt bätten. Er bitte daher den Kriegsminister, auch die Händler wieder zu berücksichtigen.

Bei den Ausgaben für den Ankauf der Remonte⸗ pferde bemängelt der

Abg Held (nl.), daß der Ankaufspreis der Remonten nur von 900 auf 930 gestiegen sei. Der Kriegsminister solle eine weitere Erhöhung in Aussicht nehmen, denn für diesen Preis sei die Pferde⸗ zucht in Hessen und namentlich in Hannover nicht rentabel. Die ver⸗ kaufenden Landwirte müßten von den Remontenkommissionen mehr berücksichtigt werden.

Abg. von Treuenfels (d. kons.) schließt sich diesen Wünschen an. Die Aufzucht der Pferde sei sehr hoch. Der Redner kommt auf seinen vorjährigen Streit mit dem Abg. Pachnicke zurück und stellt fest, daß der Abg. Pachnicke seiner, des Redners, Aufforderung, seine Be⸗ hauptungen außerhalb des Hauses zu wiederholen, um eine gerichtliche Klarstellung herbeizuführen, bisher nicht gefolgt sei. Er stellt fest, daß der Abg. Pachnicke es vorgezogen habe, unter dem Schutz der Immunität, ehrenhafte Männer anzugreifen und diese Angriffe außerhalb des Hauses nicht zu vertreten. G

Abg. Graf von Bernstorff (b. k. F.) spricht seine Befriedigung aus, daß auch von linker Seite ein so warmes Interesse für die Pferdezucht an den Tag gelegt worden ist. Die Erhöhung der Preise für die Remonten sei ja erfreulich, aber es sei zu wüaschen, daß die Differenz zwischen dem neuen und alten Zolltarif auf den Preis ge⸗ schlagen werde. Die Förderung der Kaltblutzucht sei durchaus not⸗ wendig. Die Remontenkommission sollte möglichst von Produrenten vae kaufen. Der Kriegsminister sollte möglichst die Edelzucht be⸗ günstigen.

Abg. Gothein (fr. Vgg.): Herr Pachnicke ist wegen eines Augen⸗ leidens außer stande, der heutigen Sitzung beizuwohnen. Er würde aber zweifellos hier erschienen sein und Herrn von Treuenfels erwidert haben, wenn dieser ihm von seiner Absicht, von dieser Sache zu sprechen, Mitteilung gemacht hätte. Ich kann nur annehmen, daß Herr Pachnicke bei einer anderen Gelegenheit darauf zurückkommen wird. Dem Vorredner möchte ich erwidern, daß es die Stellung des Reichstags nicht heben kann, wenn die Militärverwaltung auf⸗ gefordert wird, möglichst hohe Preise zu bezahlen. Das muß das Ansehen des Reichstags herabdrücken. Wenn der Abg. Held den Kriegsminister als Landsmann begrüßt und daraus Schlüsse gezogen hat, so könnte man auch daraus, daß der Reichskanzler Mecklenburger ist, die Forderung herleiten, mecklenburgische Pferde zu kaufen. „Abg. von Treuenfels (d. kons.): Ich kann nicht einsehen, weshalb ich die Pflicht haben soll, vielleicht durch eingeschriebenen Brief Herrn Pachnicke mitzuteilen, daß ich die Angelegenheit zur Sprache bringen wolle. Ich habe mich lediglich in der Abwehr befunden. Außerdem war Herr Pachnicke gestern hier und heute vormittag in der Budget⸗ kommission, also so schlimm kann es doch nicht mit seinem Augen⸗ leiden sein.

Abg. Held tritt den Ausführungen des Abg. Gothein entgegen. Es müsse ihm, Redner, unbenommen sein, den Kriegsminister als seinen Landsmann zu begrüßen.

Preußischer Kriegsminister, Generalleutnant von Einem genannt von Rothmaler:

Ich möchte den Herrn Abg. Gothein nur darüber beruhigen, daß die freundlichen Worte, welche der Herr Abg. Held an mich gerichtet hat, durchaus nicht dazu beitragen werden, daß ich Hannover besonders mit Ankäufen von Remontepferden begünstigen werde. Meine Herren, ich stimme im ganzen dem zu, was Herr Graf Bernstorff in bezug auf den Pferdeankauf sagte. Wir bedürfen einer reinlichen Scheidung und müssen das gute, warmblütige Pferd da nehmen, wo es am besten gedeiht, und das kalt⸗ blütige Pferd da nehmen, wo es ebenfalls am besten wächst. Danach verfahren wir auch. Und wenn wir in Hannover nicht so viele warmblütige Pferde argekauft haben, wie der Herr Abg. Graf Bernstorff vielleicht wünschen könnte, so liegt das daran, daß wir in der letzteren Beziehung besonders die Provinz Ostpreußen berücksichtigen müssen. Ostpreußen und auch Westpreußen hat ja jetzt aus⸗ gezeichnete Fortschritte gemacht deckt den größten Bedarf.

Hannover können wir absolut nicht entbehren in bezug auf

unsere Artilleriepferde. (Sehr richtig! rechts.) Es wird uns da ein ausgezeichnetes Material geliefert. Wenn ich die Reden der Herren, die wir eben gehört haben, zusammenfassen darf, so glaube ich, daß wir in all diesen Punkten ziemlich einig sind, und daß die Kriegs⸗ verwaltung nach den Prinzipien verfährt, die hier in diesem hohen Hause gewünscht werden. (Sehr richtig! und Bravo!)

Abg. Gothein (fr. Vgg): Der Kriegsminister brauchte mich nicht zu beruhigen, denn ich habe zu ihm das Vertrauen, daß er sich nicht kaptivieren läßt. Dem Abg. von Treuenfels bemerke ich: Es ist Ge⸗ schmackssache, ob er es für nötig hält oder nicht, dem Abg. Pachnicke eine Mitteilung zu machen oder nicht. Ueber den Geschmack läßt sich nicht streiten.

Abg. von Treuenfels (d. kons—.): Ich höre, daß Herr Pachnicke in der Kommission nur als Gast zugegen gewesen ist. Es wäre eigentlich seine Pflicht gewesen, hier zu sein, und es scheint fast, als ob er einer Auseinandersetzung mit mir aus dem Wege gehen wollte.

Bei den Ausgaben für die Verwaltung der Remonten⸗ depots empfiehlt der

Abg. Gröber (Zentr.) die Remontensekretäre hinsichtlich der Aufbesserung ihrer Stellung dem Wohlwollen der Verwaltung.

Zum Ausgabekapitel „Reisegebührnisse, Umzugs⸗ kosten, Vorspann⸗ und Transportkosten“ liegt die Resolution Müller⸗Sagan⸗Schmidt⸗Elberfeld vor:

„den verbündeten Regierungen die Bereitschaft des Reichstags zu erklären, im nächstjährigen Etat die Mittel zur Deckung der Kosten für die den Mannschaften des stehenden Heeres und der Kaiserlichen Marine im Fall der Urlaubserteilung alljährlich oder doch mindestens einmal während ihrer Dienstzeit für eine Reise in die Heimat, unter tunlichster Gestattung der Benutzung von Schnellzügen, zu gewährende freie Hin⸗ und Herfahrt auf den deutschen Eisenbahnen bis zum Höchstbetrag von 1 ½ Millionen zu bewilligen.“

Abg. Dr. Müller⸗Sagan: Ein ähnlicher Antrag ist schon früher

vom Reichstage angenommen worden; die verbündeten Regierungen haben noch nicht einen Beschluß gefaßt. Nachdem nun das Novum eingetreten ist, daß der preußische Eisenbahnminister sich in der Budgetkommission des preußischen Abgeordnetenhauses als Gegner des Freifahrkartensystems bekannt und für den Fall der Gewährung der freien Fahrt an die Soldaten entsprechende Ausgabenbewilligung im Reichsetat anheimgestellt hat, bringen wir ausdrücklich in dieser neuen Form unseren Antrag ein.

Der Antrag wird fast einstimmig angenommen. Zu den Ausgaben für das Filter bn988. Budgetkommission

„den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, daß in dem nächstjährigen Etat das Gehalt der Lehrer an den Unteroffizier⸗ schulen und Unteroffiziervorschulen auf 1500 bis 3200 bezw. 3400 erhöht wird unter Anrechnung der im Volksschuldienste zurückgelegten Dienstzeit bei Bemessung des Gehalts.“

Abg. Henning (dkons.) bemerkt in Vertretung des verhinderten

Abg. Grafen von Carmer, daß dieser Antrag das Haus schon mehrfach beschäftigt habe und schon mehrfach angenommen worden sei. Die Gründe für die Berücksichtigung der Forderung durch die Militär⸗