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gering mittel
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höchster ℳ
Doppelzentner ℳ
Außerdem wurz rden am Marttzge
Doppe (Preis
le ntne unbekannt)
Landsberg a. W.. Wongrowitz. Breslau. 1 Hrscher, Schl. irschberg i. b Rettbor .. Göttingen Geldern. V1X“ Langenau i. Wrttbg.. ee“] Chateau⸗Salins.
8 Landsber Kottbus.
Wongrowitz
Breslau.
Steieggu.
Hirschberg i. Schl.
Ratibor. 18
Göttingen
Geldern . 3 Dstel1.
Langenau i. Wrttbg. Raslatt “ Chateau⸗Salins . . . .. Bemerkungen. Die verkaufte Menge
wird auf volle Doppelzentner und
13,00 13,80 13,30 14,00 13,80
13,00 14,00 13,80 14,40 13,80
14,20 14.80 15,20
14,10 14,30 14,80
14,50 14 00
17,60 20,00 16,00
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13,80 15,00 15,00 18,00
18,00 V 14,00 15,00
Gerste.
a fer.
der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt.
15,50
15,30 15,60 16,50 15,50 15,00 14,30 17,50
15,50
16,00 16,00 16,50 15,60 15,00 14,70 18,00
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Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Offentlicher Anzeiger.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 9 . enossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von 5 M 3 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
—
echtsanwälten.
1) Untersuchungssachen.
[5009] Fahnenfluchtserklärung.
In der Untersuchungssache gegen den zur Disposition der Ersatzbehörden entlassenen ehemaligen Matrosen Karl Odin Johnsen wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.
Flensburg, den 9 April 1905.
Königliches Gericht der 18. Division.
1[5012] Beschlagnahmeverfügung. Ivn der Untersuchungssache gegen den Cheveauxleger Josef Lidy der 4. Eskadron K. 5. Cheveauxlegersregts. wegen Fahnenflucht u. a., wird auf Grund der §§ 69 ff. d. M.⸗St.⸗G.⸗B. sowie der §§ 356, 360 d. M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Landau, 11. April 1905. b Gericht der 3. Division.
Der Gerichtsherr: von Naegelsbach, Generalmajor.
[5010] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Martin Dirmann 6/60, geb. am 12. 12. 1884 zu Wilsberg, Kr. Saarburg i. L., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Millitärstrafgesetz⸗ buchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts⸗ der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig rklärt. Straßburg 12. 1 Hagenau⸗ den 10. April 1905. 8 Königliches Gericht der 31. Division.
5011] Die in Nr. 27 1904 Pos. 82675 veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung gegen die Musketiere Wall⸗ mann und Hahne 12/130 ist aufgehoben. Metz, den 10. April 1905. Gericht der 33. Division.
14163] Beschluß. 8 In der Strafsache gegen Peter Bretz, zeitlebens zu Brimingen, wegen Verletzung der Wehrpflicht, wird auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft zu Trier vom 30. März 1905 die durch Beschluß der hiesigen Strafkammer vom 11. Juni 1887 publiziert im Deutschen Reichsanzeiger vom 22. Juli 1887 — erfolgte Beschlagnahme des Vermögens des Angeklagten gemäß § 326 Abs. 3 Str.⸗G.⸗B. wieder aufgehoben, da die Strafvollstreckung in den Nachlaß des am 4. Februar 1888 verstorbenen Angeklagten seit Zurücknahme des gegen ihn am 9. Februar 1894 erlassenen Steckbriefs verjährt ist. Trrier, den 3. April 1905. Königliches Landgericht, Strafkammer.
Kriegsgerichtsrat.
2) Aufgebote, Verlust⸗n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
14803] Zwangsversteigerung. ʒIm Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Möckernstraße Nr. 92, belegene, im Grundbuche von Tempelhof Band 23 Blatt Nr. 962 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Eduard Nichage zu Vlotho eingetragene Grundstück, bestehend aus: Vorderwohn⸗ haus mit rechtem Seitenflügel und Querwohngebäude sowie Hofraum, am 20. Juni 1905, Vor⸗ mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstraße 12 — 15, Zimmer Nr. 113/115, 3 Stockwerk, III, versteigert werden Das Grundstück ist in der Grundsteuermutterrolle Artikel Nr. 19 272 als Kartenblatt 6 Parzelle 2276/118 u. 2285/126 bezeichnet und 5 a 83 qm ggßroß Es ist nach Nr. 8220 der Gebäudesteuerrolle
bei einem jährlichen Nutzungswert von 10 690 ℳ
mmit einem Jahresbetrag von 408 ℳ zur Gebäude⸗ steuer, zur Grundsteuer nicht veranlagt. Der Ver⸗
steigerungsvermerk ist am 14. Februar 1905 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 14. März 1905. Königliches Amtsgericht I. Abteilung 85.
[4894] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Lüderitzstraße, nach dem Kataster Nr. 3 da⸗ selbst belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 131 Blatt Nr. 4919 zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks auf den Namen des Maurer⸗ meisters Robert Schmidt zu Schöneberg eingetragene Grundstück am 16. Juni 1905, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrichstr. 12 — 15, Zimmer Nr. 113 — 115, III, Ztes Stockwerk, versteigert werden. Das Grundstück ist nach Artikel Nr. 23 313 der Grundsteuermutter⸗ rolle Kartenblatt Nr. 20 Parzelle Nr. 643/64 ꝛc. 9 a 03 qm groß und zur Grundstener und Gebäude⸗ steuer nicht veranlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 27. Februar 1905 in das Grundbuch ein⸗ getragen. 85 K. 26. 05.
Berlin, den 28. März 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 85.
[54375] Aufgebot. —
Es ist das Aufgebot folgender Schuldverschreibungen zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden:
I. der 3 ½ (früher 4) prozentigen konsolidierten preußischen taatsanleihe von 1884 Lit. H. Nr. 36 998 über 150 ℳ, von der Hugo⸗Antonien⸗ stiftung zu Großfurra;
II. der 3 ½ (früher 4) prozentigen konsolidierten preußischen Staatsanleihe von 1876 —1879 Lit. C Nr. 28 825 über 1000 ℳ, von dem Rentner Her⸗ mann Berg in Engelsdorf, Hauptstraße 20;
III. der 3 ½ (früher 9 prozentigen konsolidierten preußischen Staatsanleihe von 1884 Lit. C Nr. 485 705 über 1000 ℳ, von dem Bankier Louis Hille zu Breslau, Schuhbrücke 77;
IV. der 3 ½ (früher 4) prozentigen konsolidierten preußischen Staatsanleihe von 1880 Lit. E Nr. 472 468 und 281 167 und 147 035 je über 300 ℳ, von der Witwe Minna Eckert, geb. Krause, in Köpenick, Kaiser Wilhelmstraße 100a;⸗
V. der 3 ½ (früher 4) prozentigen konsolidierten preußischen Staatsanleihe von 1884 Lit. E Nr. 857 380 und 826 625 und 810 784 und 812 116 je über 300 ℳ, von Sebastian Brachtendorf in Ehrenbreitstein bei Koblenz, Klemenzstraße 74;
VI. der 3 ½ prozentigen konsolidierten preußischen Staatsanleihe von 1) 1889 Lit. E Nr. 298 534, 298 535, 298 536 und 298 537 je über 300 ℳ, 2) 1890 Lit. D Nr. 343 682, 343 683 und 343 684 je über 500 ℳ, 3) 1890 Lit. E Nr. 387 676, 387 677, 387 678, 387 679 und 387 680 je über 300 ℳ, von der unverehelichten Clara Imhoff zu Münster (Westfalen).
Die Inhaber der Schuldverschreibungen werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Mai 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 12 — 15, III. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebots⸗ termin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Berlin, den 18. Oktober 1904.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84.
[5004] 8 Aufgebot.
Der Verlust nachbezeichneter Urkunden ist glaub⸗ haft gemacht. Auf Antrag werden diese Urkunden zum Zweck der Kraftloserklärung aufgeboten, nämlich:
1) Der 3 ½ %ige, unverlosbare Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken⸗ & Wechselbank in München, Lit. C C Serie III Nr. 44 162 zu 1000 ℳ; Antcag⸗ steller: Anna Hinterhuber, Bauerstochter in Schwamm⸗ ham, Gemeinde Irschenberg.
2) Der 3 ½ %ige Pfandbrief der Baverischen Vereinsbank in München, Serie VI Lit. C Nr. 16 193 zu 500 ℳ; Antragsteller: Matthäus Fichtner, Privatier in München.
3) Der 4 %ige Pfandbrief der Bagyerischen Vereinsbank in München, Serie XV Lit. B Nr. 70 052 zu 1000 ℳ; Antragsteller: Dr. E. Pöhlmann, K. Bezirksarzt in Bamberg.
8 1“
4) Der 3 ½ % ige Pfandbrief der Bayerischen Hypo⸗ theken· & Wechselbank in München, Serie XXXV Lit. M Nr. 93 599 zu 500 ℳ; Antragsteller: Lorenz Scheuerer, Ausnahmsbauer in Oberbirnbach.
5) Der 3 ½ % ige Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken⸗& Wechselbank in München, Serie XxXVII- Lit. L Nr. 167 533 zu 1000 ℳ; Antragsteller: Georg Linhard, Pächter in Mühlhof, Gemeinde Lauf am Holz.
6) Der 3 ½ „% ige auf den Namen der Gemeinde
Oberbach, bezw. der Gemeindekasse Oberbach in Unterfranken umgeschriebene Pfandbrief der Süd⸗ deutschen Bodenecreditbank in München, Serie xXXVII Lit. K Nr. 139 361 zu 200 ℳ; Antragsteller: Ge⸗ meindeverwaltung Oberbach. 7) Der 4 % ige Pfandbrief der Bayerischen Ver⸗ einsbank in München, Serie XIX Lit. C Nr. 58 591 zu 500 ℳ; Antragsteller: Georg Riedlbauer, Vize⸗ poliermeister in Obereinbuch (Oberpfalz).
8) Die 4 % igen Pfandbriefe der Baverischen Hypotheken⸗ & Wechselbank in München, Serie IX. Lit. F Nr. 33 883 zu 1000 ℳ, Serie XIV Lit. F Nr. 114 310 zu 1000 ℳ; Antragsteller: Susanna Kienzler, Schreinermeisterswitwe, Eugen Ktenzler, minderjährig, Adalbert Kienzler, Schreiner, Hedwig
und Konstantine Kienzler, Schreinerstöchter, sämtliche
in München.
9) Die 4 % ige Bayerische Grundrentenobligation
Kat.⸗Nr. 61 063/92 872 zu 25 Fl.; Antragsteller: Kirchenverwaltung Menning.
10) a. Die 4 % igen Bayerischen Grundrenten⸗ obligationen: Kat.⸗Nr. 10 762/15 315 zu 1000 Fl.; Kat.⸗Nr. 57 304/86 815 zu 500 Fl.; Kat.⸗Nr. 16 254/ 22 473 zu 500 Fl. 1
b. Die 4 ½ % ige Bayerische Eisenbahn⸗au porteur- Obligation vom Jahre 1856 Lit. B Kat.⸗Nr. 40 082 zu 500 Fl.;
Antragsteller:; K. B. Postfiskus und Allgemeine Versicherungsaktiengesellschaft Viktoria in Berlin.
11) Die 4 % igen Bayerischen Grundrenten⸗ obligationen: Kat.⸗Nr. 115 114/200 679 zu 500 Fl., Kat.⸗Nr. 115 081/200 130 zu 100 Fl., Kat.⸗Nr. 115 102/200 608 zu 25 Fl.; Antragsteller: Marianne Rupp, Bauerswitwe in Wallersdorf.
12) Die 4 % ige Bayerische Grundrentenobligation Kat.⸗Nr. 126 434/223 232 zu 25 Fl.; Antragsteller: Gemeindeverwaltung Hedersdorf.
13) Die unterm 21. Dezember 1889 auf den Namen des Oekonomiebesitzerssohns Wendelin Spreigl in Lamerdingen ausgestellte Lebensversiche⸗ rungspolice der Bayerischen Hypotheken⸗ & Wechsel⸗ bank in München Nr. 6445; Antragsteller: Aloisia Lutzenberger, Söldnersehefrau in Türkheim, Franziska⸗ Spreigl, minderjährige Bauerstochter in Lamerdingen, Josef Egner, Oekonom in Lamerdingen, und seine minderjährigen Kinder Marie und Kreszenz Egner, Josef und Benedikt Gumbiller, minderjährige Bier⸗ führerskinder in Mindelheim.
Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 21. Oktober 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem K. Amtsgericht München I Abt. KA f. Z.⸗S. im Zimmer des Registerrichters anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
München, den 7. April 1905.
Königl. Amtsgericht München I Abt. A f. Z.⸗S.
Der K. Amtsrichter: Pielmaier.
[3478] 8 Aufgebot. F. 6/05. 2.
Der Kaufmann Karl Deppe in Bochum, vertreten durch Rechtsanwalt Köchling in Bochum, hat das Aufgebot des Interimsscheins Nr. 828 über eine Schuldverschreibung der dreiprozentigen konsolidierten preußischen Staatsanleihe von 500 ℳ Nennwert mit Zinsauf vom 1. Oktober 1891 beantragt. 2 n⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Oktober 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 46, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Bochum, den 6. April 1905.
Königliches Amtsgerich⸗
[4736]) Bekanntmachung.
Das in dem Urkundenaufgebot vom 14. Janun 1905 unter III aufgeführte Aufgebot des 3 ½ (früher 4) prozentigen Konsols Lit. E Nr. 261 989 über 300 4 wird dahin berichtigt, daß der Konsol vom Jalz 1880, nicht 1888 ist.
Berlin, den 11. April 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84. [5175] Bekanntmachung.
Verloren 4 % Rumänische amortisable Rente bvon 1891 Nr. 002 063 über 500 Fr. — 2751 I1V. 20.05.
Berlin, den 14. April 1905.
Der Polizeipräsident. IV. E. D.
[4725] Aufgebot. 8 Die von uns auf das Leben des Kaufmanns Herr Moritz Gompertz in Remscheid unter dem 2. De⸗ zember 1898 über ℳ 10 000 ausgefertigte Police Nr. 181 334 ist in Verlust geraten. Der jetzige Inhaber obiger Police wird aufgefordert, sich inner⸗ halb 6 Monaten vom Datum dieses Auf⸗ gebotes ab bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung
erteilt wird. 1.“ Berlin, den 11. April 1905. 1 1 Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien,Gesellschaft. D. Gerstenberg, Generaldirektor. Die von der Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft „Janus“ in Hamburg am 31. März 1905 ausgestellte Police Nr. 151 894 über ℳ 3000,— auf das Leben des Maklers Herrn Alfred Wilhelm Ernst Otto in Hamburg lantend, ist angeblich verloren; es werden daher alle, welche Ansprüche an dieses Dokument zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche sosort, spätestens jedoch bis zum 8 Juli 1905 bei der unterzeichneten Gesellschaft geltend zu machen.
Hamburg, den 8. April 1905. Lebens⸗ und Pensions⸗Versicherungs⸗Gesellschaft „Janus“ in Hamburg.
Dr. Schmerler. Kalbfleisch.
[4165] Aufgebot. F. 4/05. 1.
Die Firma Franz Graf jr. in Geisenheim hat das Aufgebot der folgenden vier angeblich verloren gegangenen Wechselakzepte beantragt: 1b
1) eines Blankoakzepts der Antragstellerin vonm 12. März 1905 über 3897,20 ℳ, zahlbar am Süeens 1905 bei der Reichsbanknebenstelle Rüdesheim Rhein),
2) eines Blankoakzepts der Antragstellerin ven 12. März 1905 über 4927,92 ℳ, zahlbar an e bei der Reichsbanknebenstelle Rüdeshein Rhein), 1b b 3) eines Blankoakzepts der Antragstellerin bvor 12. März 1905 über 3791,72 ℳ, zahlbar am 12. Juni 1905 bei der Reichsbanknebenstelle Rüdc⸗ heim (Rhein), 1
4) eines Blankoakzepts der Antragstellerin dom 12. März 1905 über 4692,63 ℳ, zahlbar am 18. Juni 1905 bei der Reichsbanknebenstelle Rüdes⸗ heim (Rhein). 2
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefans spätestens in dem auf den 15. November 1 909. Vormittags 10 Uhr, vor dem untereiceg Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rer⸗ anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrie falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wie
Rüdesheim a. Rhein, den 7. April 1905.
Königliches Amtsgericht.
[4727 BVBekanntmachung. Es haben beantragt: „ gSda. 1) Der Gastwirt Hermann Allers in Lũ 2n
vertreten durch die Rechtsanwälte Schule m
Nachligal in Stendal, das Aufgebet des n
gegangenen Ferth . vom 20. Pnn-
1851 über dse im Grundbuch von Lüderitz
Blatt 90 Abt. I1I Nr. 4 für die verehelichte
wirt Anna Dorothee Müller, geb. Wiedemaene
Wittenmoor eingetragene Post von 100 Talem
4 % jährlicher Finseg⸗
F. 9,4 *
9 ber Stbiffer rto Falke zu Arneburg, de⸗ durch die Rechtsanwälte Wittsteck meb üseae
92 8 88 8
6 Pfennige
ihrem Re⸗
[4726]
a.n2s.
wohnhaft,
ufgebot z um Zwecke der Aus⸗
8 ach kecgers der sim Grundbuch von scliegung Band V Blatt 2 35 für den Amtmann Ameburg Halchau aus dem rechtskräftigen Erkenntnis 18* ebruar 1860 Angetragenen Post von vom 15. Darlehn, verzin zlich mit 5 % seit dem Lalern. 1856, 6. Talern 9 Silbergroschen Janu Prozeßkosten und 23 Silbergroschen
8 gskosten. 1 Eintrogungsko b vpothekendokuments und die L28 Ilhlbe er Hesothekendlaubigers werden Rei * spätetens in dem auf den 11. Juli vugeg Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ 99 Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre neten anzumeldan und di Urkunde vorzulegen, Rochee falls ihre Ausschliczung mit ihrem Rechte ddie Kraftloserklärung des Hypothekendokuments
929 24. März 1905. Komigliches Amtsgericht. 33] Aufgebot. F. 2/05. 1. 1) Der Fuhrherr Carl Mahler, 2) der Mechaniker Marx Schreyer, beide zu Fürstenwalde, Spree, ver⸗ nreten durh den Rechtsanwalt Schenk daselbst, haben Aufgebot der in der Gꝛundsteuermutterrolle des
Gemeindrbezirks Fürstenwalde eingetragenen Parzellen Artikel Nr. 773 und 1648 Kartenblatt 10 Parzelle 178 a b Buchtestück Nr. 189, Acker, 18,70 a, und artenblatt 10 Parzelle Nr. 108 Buchtestück Nr. 112, Acker, 18,30 a zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuchblattes beantragt. Es werden daher alle Personen, welche das Eigentum an den auf⸗ gebotenen Grundstücken in Anspruch nehmen, auf⸗ efordert, spätestens in dem auf den 9. Juni 1905, Vorwittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ü chte erfolgen wird.
Fürstenwalde (Spree), den 5. April 1905.
Königliches Amtsgericht.
117341 „%, Aufgebot.
Die verehelichte Henriette Kiesewalter, geborene Hartmann, in Berlin hat beantragt, ihren ver⸗ schollenen Ehemann, den Anstreicher Ernst Felix stiesewalter, geboren am 7. März 1867 zu Marklissa, zulett wohnheft in Berlin, Oppelnerstr. 33, für tot zu ertlären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 4. No⸗ vember 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, III. Stock, Zimmer 143, anberaumten Aufgebots⸗ remmine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung effolgen wird An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. 8
Berlin, den 6. April 1905.
Königliches Amtsgericht I. Abt. 84.
(4735] Aufgebot.
Die Frau Marie Luise Houdinet, geb. Lelong, Saarburg (Lothringen) hat beantragt, ihren ver⸗ schollenen Ehemann, den früheren Eisenbahn⸗ angestellten Alphons Eugen Houdinet, zuletzt wohn⸗ haft in Verdun, Dep. Meuse, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich svätestes in dem auf den 4. November 1905, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stock, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 6. April 1905. 8
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 84
K. Amtsgericht Blaubeuren. Aufgebot. 8
1) Der am 17. Dezember 1838 in Asch geborene Johannes Schöll,
2) der am 3. Juli 1842 daselbst geborene Karl Friedrich Schöll,
beide längst verschollene Söhne der verstorbenen Hirschwirtseheleute Georg Schöll und der Barbara geb. Scheck in Asch, O.⸗A. Blaubeuren, sollen auf Antrag ihrer Brüder Georg Schöll, Eisenbahn⸗ schaffners in Ulm, und Christof Schöll, Feldschützen in Bühlenhausen, für tot erklärt werden. Die Ver⸗ scholeenen werden aufgefordent, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. Dezember 1905, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt würden Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod her Verschollenen zu erteilen vermögen, werden auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht nzeige zu machen. 88 8
Den 11. April 1905. Oberamtsrichter Dodel.
neuen
Die nachstehend genannten Personen sind ver⸗ dGelen. Zum Zwecke ihrer Todeserklärung ist das ufgebotsverfahren eingeleitet worden. „ ¹) Adolf Heinrich August Anders, geboren am b.März 1851 in Radeberg, Sohn des ehemaligen 8 ereipächters Karl Friedrich August Anders in ir b. Bautzen, zuletzt als Feilenhauer in Chemnitz von hier am 15. Januar 1894 nach Frei⸗ nin abgemeldet und seitdem unbekannten Aufenthalts. araafteller: Schleifer Emil Anders in Greiz. boh Hermann riedrich Meier, geboren am 15. Ok⸗ hc 8 1846 in Glösa, Sohn des Handarbeiters Jo⸗ 8 n Gottlieb Meier in Chemnitz, zuletzt als Dienst⸗ 101 in hiesiger Stadt wohnhaft, die er am seideSeptember 1889 heimlich verlassen hat, und bäleran unbekannten Aufenthalts. Antragsteller: seefer Wilhelm Albert Heine in Chemnitz als swe enheitspfleger. 1nh Hfinrich Gust w Vogel, geboren am 25. De⸗ an 8 in Bockwa, Sohn des Maschinenwärters riedrich August Vogel, zuletzt als Schuh⸗ h Phfladelphia wohnhaft und seit 1893 un⸗ L,eeen Aufenthalts. Antragsteller: Ortsrichter neendeietsirmenn Illgen in Schedewitz als Ab⸗ in .Dugo Schneider, geb 3 Mä 4 in „ geboren am 13 März 1848 Unbeükrchen b. Chemnitz, Sohn des 1895 in Neu⸗ Schneiroerstorbenen Strumpffabrikanten Karl August bältlich,er bis 1867 als Kaufmann in Chemnitz auf⸗
Vormttags 410 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine zu mAden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle diejenigen, welche über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu erteilen ver⸗ mögen, werdan aufgefordert, alsbald und spätestens im Aufgebotstermine dem Gerscht Anzeige zu erstatten. Chemnitz, den 7. April 1905. Königliches Amtsgericht. Abt. B. 14806] Aufgebot. F. 5/04. 1) Josef Heß, bei Herrn Perondi zu la Cöte Rouge Hussigny Godebrange (Meurthe et Moselle), Frankreich, 2) Simon Heß, 901 Lorain⸗Str, Cleve⸗ land Ohio, Ngardamerika, beide vertreten durch Rechtsanwälte Eugen u. Bruno Fritschi in burg i. B., haben heantragt, den verschollenen Henri Heß, geb. am 7. Dezember 1880 zu Mülhausen im Elsaß, im Inlande zuletzt wohnhaft in Mülhausen im Elsaß, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Dezember 1905, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Mülhausen i. Els., den 8. April 1905. Kaiserliches Amtsgericht. (gez.) Minetti. Beglaubigt: 8
Der Gerichtsschreiber: (L. 8) Christ, Aktuar. [3492] Aufforderung unbekannter Erben.
Der am 15. Mai 1869 zu Bürgerei unehelich ge⸗ borene Heinrich Ludwig Hünecke ist durch dies⸗ seitiges Ausschlußurteil vom 16. März 1905 für tot erklärt und ist als Todestag der 31. Dezember 1903 festgestellt. Ein gesetzliches Erbrecht hat bis jetzt lediglich seine Mutter, jetzige Ehefrau des Anbauers Berend Mindermann, Becka geb. Hünecke, in Anspruch ge⸗ nommen. Es ergeht die Aufforderung, die etwa anderen Personen zustehenden Ecrbrechte bis 1. Juni d. J. hier nachzuweisen. 3
Thedinghausen, den 30. März 1905.
Herzogliches Amtsgericht.
“ Steinhoff. .“ [4808] Aufgebot. F 6 — 05/2.
Die Anna Kramer zu Stockum, Kspl. Coesfeld, vertreten durch den Justizrat Ellinghaus zu Coesfeld, hat als Erbin des zu Coesfeld verstorbenen Müllers Johann Unland zu Stevede, Kspl. Coesfeld, das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des Müllers Johann Unland zu Stevede spätestens in dem auf den 26. Juni 1995, Morgens 11 Uhr, Zimmer Nr. 8, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termine anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Beweisstücke sind in Urschrift oder Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berucksichtigt zu werden, von der Erbin nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt.
Coesfeld, den 1. April 1905.
Königliches Amtsgericht.
[4737) Oeffentliche Bekanntmachung. 8
In dem von dem Maurergesellen Karl Friedrich Adolph Hofmann und dessen Ehefrau Karoline Hof⸗ mann, geb. Kolbatz, zu Berlin am 3. November 1902 gerichtlich errichteten und am 17. September 19904 eröffneten gemeinschaftlichen Testament ist der Sohn der Erblasser Otto Hofmann, zur Zeit un⸗ bekannten Aufenthalts, bedacht. 8
Berlin, den 5. April 1905. 1
Königliches Amtsgericht I. Abteilung 95.
[4731] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amtsgerichts in Neuenburg vom 25. März 1905 ist der groß⸗ jährige verschollene Arbeiter Bernhard Lewandowski, geboren am 19. Februar 1864 in Lippink, Kreis Schwetz a W., für tot erklärt worden. Als Zeit⸗ punkt des Todes ist der 1. Januar 1904 festgestell worden. — 3 F 6/04. 8
Neuenburg, den 31. März 1905.
Königliches Amtsgerich
[4732] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amts⸗ gerichts in Neuenburg vom 25. März 1905 ist der verschollene großjährige Arbeiter Johann Buchholz, geboren am 20. April 1862 in Gr.⸗Kommorsk, Kreis Schwetz a. W., für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1903 fest⸗ gestellt worden. — 3 F 13/04. 8
Neuenburg, den 31. März 1905. 4 8
Königliches Amtsgericht. 8
[4805]
In der Aufgebotssache des Fabrikarbeiters Fritz Engels in Wickrathberg hat das Königliche Amts⸗ gericht in Rheydt durch den Gerichtsassessor Dr. Coninx für Recht erkannt:
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse in Rheydt vom 15. März 1893 unter Nr. 9521, lautend auf den Namen des Fabrkkarbeiters Fritz Engels in Wickrathberg, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten hat der Antragsteller zu zahlen.
Rheydt, den 7. April 1905.
Königliches Amtsgericht 8 [4730] Ausschlußurteil. Dokument über die auf Friedeberg Wohnhäuser Bd. XIII Bl. 337 Abteil. III Nr. 9 eingetragenen 160 Tlr. Vatererbe der Geschwister Rodehorst ist für
1“
kraftlos erklärt. Friedeberg N.⸗M., 6. März 1905. Amtsgericht. 16““ [4797] Oeffentliche Zusteuung. 2. R. 28/05. 3. 2 Die Ehefrau des Ingenieurs Walter Hüuges, Hermina Hendrika Isabella geb. Lukwel, im Haag Selland, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Behrendt hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Düsseldorf, jetzt unb. kannt abwesend, wegen Ehebruch und Mißhandlung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien zu Haag am 5. November 1901 geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten fuͤr den allein schuldigen Teil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen
1884 , alsdann nach Amerika ausgewandert und seit
(Amerig die letzte Nachricht von ihm aus Ankonta Die 82 fimiraf, verschollen.
stens in sschollenen werden aufgefordert, sich späte⸗ sem auf den 21. Dezember 1905,
Landgerichts in Düsseldorf auf den 11. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ jassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
2n M Easmne
[4751]
5 Otto,
Schöneberg, Hauptstraße
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Düsseldorf, den 7. April 1905. Arand,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [4752] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Müller Martha Kriebel in Feresag. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt R.
osephsohn in Potsdam, klagt gegen den Müller Karl Hermann Gustav Kriebel, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Friesack, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte sie seit 1901 böswillig verlassen, sich nicht mehr um ne gekümmert und ihr keinen Unterhalt mehr gewährt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2 b. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Potsdam auf den 7. Juli 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. 8. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Potsdam, den 10. April 1905.
Frenzel, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer 2 b.
Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter Kebschull, Hermine geb. zu Darsow, Kreis Stolp, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Runde in Stolp, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Otto Kebschull, früher zu Schurow, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich ein Jahr lang gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten habe und die Voraussetzungen für die öffentliche Zu⸗ stellung seit Jahresfrist gegen den Beklagten be⸗ standen haben, mit dem Antrage, dahin zu erkennen:
1) die Ehe der Parteien zu trennen,
2) den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären,
3) ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den 27. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Klage bekannt gemacht. 8 8
Stolp, den 10. April 1905.
Manske, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[4798] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige Franziska Albina Becker, uneheliche Tochter der ledigen Dienstmagd Barbara Becker, in Großostheim, vertreten durch ihren Vor⸗ mund Peter Anton Becker in Großostheim, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Gerichtsaccessist Schlink in Darm⸗ stadt, klagt gegen den ledigen, volljährigen Maurer Fri drich Bus, früher in Roßdorf wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als unehelicher Vater der minderjährigen Franziska Albina Becker verpflichtet sei: der Fran⸗ ziska Albina Becker von ihrer Geburt ab, nämlich vom 16. Dezember 1903 bis vorläufig zum vollendeten 16. Lebensjahr zum Lebensunterhalt monatlich 15 ℳ zu gewähren, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung dieser Beträge, und zwar für die rückständige Zeit sofort, für die Folge in vierteljährigen Raten von je 45 ℳ im voraus zahlbar und vorläufige Voll⸗ streckbarkeit des ergehenden Urteils. Die Klägerin lädt den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht II in Darmstadt, Neckarstr. 3, auf Mittwoch, den 21. Juni 1905, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 31. März 1905. Grobelny, Gerichtsschreibergh. des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[2634] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Firma R. L. Schultze zu Berlin C. 2, Post⸗ straße 26, klagt gegen den Reinhold Schwedler, früher in Berlin O., Proskauerstraße 20 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Aktenzeichen 64 C. 389/05, unter der Behauptung, daß der Beklagte am 27. De⸗ zember 1902 folgende Waren auf Bestellung geliefert erhalten hat: b
106 Pfd. weiß imit. Pergamyn III ½, 2½1, ½1˖ Pfd.,
½1 Pfd. Btl. m. Bruck 2 . . . . 29,70 ℳ
““ à Conto 8,— .
““ “ 2 1““] 8* bleiben 21,70 ℳ mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 21,70 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1. zu Berlin, Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer 173, 11 Treppen, auf den 30. Juni 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Ein⸗ lassungsfrist wird auf 3 Wochen bestimmt. Berlin, den 28. März 1905.
Berger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abt. 64.
[5052] Oeffentliche Zustellung. 31. C. 556,05 1. Der Schneidermeister Th. Goldberg zu Berlin, Kaiserstr. 13, 1 Rechtsanwalt Schmulewitz in Berlin, Landsbergerstraße 64, klagt gegen den Kaufmann Eugen Rosenbaum, früher zu 135, j tzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund käuflich gelieferter Waren,
II.
mit dem Antrage, auf kostenpflichtige Verurteilung
zur Zahlung von 190 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Januar 1904 und das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1I zu Berlin, Hallesches Ufer 29 — 31, Zimmer 8, auf den 5. Juni 1905, Vormittags 9 ½ uUhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2 Berlin, den 10. April 1905. 9. Hildebrand, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1I. Abt. 31.
[4741] Oeffentliche Zustellung. C 405/05. Die Witwe Jakob Levy, geb. Weill, zu Türkheim klagt gegen den Josef Ehinger aus Türkheim, z. Zt.
dieser Auszug der
ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und 1 Genossen, unter der Behauptung, daß die Be⸗ klagten als Erben des am 18. März 1905 in Türk⸗ eim verstorbenen Rebmanns Marx Ehinger der lägerin an Mietzinsen für die Zeit vom 1. August 1904 bis 30. April 1905 die Summe von 108,00 ℳ schulden, mit dem Antrage, die Beklagten gesamt⸗ verbindlich durch vorläufig vollstreckbar erklärtes Er⸗ kenntnis kostenfällig zu verurteilen, an Klägerin 108 ℳ mit Zins zu 4 % seit dem Klagezustellungs⸗ tage zu zahlen sowie die Kosten des Arrestverfahrens G. 32/0b des Amtsgerichts Colmar zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten Josef Ehinger zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Colmar auf Montag, den 5. Juni 1905, Vormittags 9 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Colmar, den 8. April 1905.
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amsgerichts.
[4740] Oeffentliche Zustellung. C 341/05. Die Branntweinbrennerei Gebrüder Cahnmann zu Bischweiler, vertreten durch Rechtsanwälte De. Stoeber und Thomas in Mülhausen, klagt gegen den Josef Barondeau, früher Wirt zu Colmar, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für verkäuflich geliefert erhaltene Waren 64 ℳ und für Kosten eines nicht eingelösten Wechsels 1,50 ℳ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig durch vorläufig vollstreckbar erklärtes Er⸗ kenntnis zur Zahlung von 65,50 ℳ mit Zins zu 5 % seit dem Klagezustellungstage zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Colmar auf Donnerstag, den S8. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Colmar, den 11. April 1905.
Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [4802) SDeffentliche Zustellung.
Der Maurer Hermann Scheipers in Haltern, Rekumerstr. Nr. 597, für sich und seine gütergemein- schaftliche Ehefrau, Elisabeth geb. Kampermann, da- selbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kayser in Dinslaken, klagt gegen den Fabrikarbeiter Heinrich Kampermann, auch Heinrich Benninghoff gnt. Kampermann, früher zu Hiesfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte eine Judikatforderung einschließlich Kosten 161,48 ℳ schulde, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 161,49 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 19. Dezember 1895. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Dinslaken auf den 25. Juli 1905, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Dinslaken, den 6. April 1905.
8 Rifte,
Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts. [4339, Oeffentliche Zustellung.
Der Juwelier Theodor Scholze in Dresden, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Heim ebenda, klagt gegen den Königlich Sächsischen Fammermusikus Michael Svedrofsky, früher in Dresden, jetzt un⸗- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten auf seine vorherige Bestellung am 6. März 1903 zwei Brillantringe zum Preise von 230 ℳ und 130 ℳ, ferner am 23. März 1903 einen Vorstechring zum Preise von 5 ℳ 50 ₰ und am 15. Mai 1903 eine Brosche zum Preise von 22 ℳ 50 ₰ käuflich geliefert habe, daß dieser auf den 388 ℳ betragenden Gesamtkaufpreis am 6. März 1903 100 ℳ und am 23. März und 1. Mai 1903 je 25 ℳ abschläglich bezahlt habe, mit dem Antroge auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 388 ℳ samt 4 % Zinsen von 360 ℳ seit dem 6. März 1903, von 5 ℳ 50 ₰
seit dem 23. März 1903 und von 22 ℳ 50 ₰ seit
dem 15. Mai 1903, abzüglich am 6. März 1903 ge⸗
zahlter 100 ℳ, am 23. März 1903 gezahlter 25 ℳ
und am 1. Mai 1903 gezahlter 25 ℳ Der Kläger
ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu
Dres den, Lothringerstraße 1 II, Zimmer 206, auf den
26. Mai 1905, Vormittags 110 Uhr.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Dresden, am 8. April 1905.
[4738] Oeffentliche Zustellung. 3 Cg 2399/04. Die Firma Hans Körnig zu Dresden, Pfapeh- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Trömel daselbst, klagt gegen den Schiffsbauingenieur Chr. Danielsen, früher in Nemwport, jetzt in New York unter un⸗ bekannter Adresse, unter der Behauptung, daß er auf Bestellung vom 8. bis 26. Juni 1903 verschiedene Bücher zum verabredeten Preise von 240 ℳ 10 ₰ käuflich geliefert erhalten habe, daß Zahlung in am 1. Juni 1903 beginnenden Monatsraten von 10 ℳ verabredet sei und daß der Beklagte bis jetzt erst 20 ℳ gezahlt und die Raten für August 1903 bis einschließlich Dezember 1904 unberichtigt gelassen habe, mit dem Antrage auf Verurteilung des Be⸗ klagten in vorläufig vollstreckbarer Form zu Zahlung von 170 ℳ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung. Die Klaͤgerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringer⸗ straße 1 II, Zimmer 184, auf den 6. Juni 1905, Vormittags 39 Uhr. Der Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts Dresden. am 12. April 1905.
[4800] Oeffentliche Zustellung. 4 Der Schreinermeister Bernhard Koch zu Unse Fritz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nacke in Wanne, klagt gegen den Bergmann Johann Assoja, früher in Wanne, jetzt unb kannten Aufent⸗ halts, unter der Behauptung, daß der Verklagte ihm an Kostgeld für Dezember 1904 und Januar 1905 den Betrag von 62,70 ℳ verschulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 62,70 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 1. Fe⸗ bruar 1905 zu zahlen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Gelsenkirchen auf den 27. Juni 1905, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gelsenkirchen, den 5. April 1905. (Unterschrift), Gerichtssekretär, . als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.